<
>
Wird geladen...
Rasanter Rückgang im Luxussegment:

Deutsche Automobilhersteller weiterhin unter Druck

von Gastautor

02.10.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Nachdem Volkswagen im September mit Werksschließungen und betriebsbedingten Kündigungen drohte, folgten Mercedes, BMW und Porsche mit ähnlichen Schritten. Bei BMW wird das Werk Dingolfing vorübergehend geschlossen. Und auch bei Mercedes zeichnet sich ein besorgniserregendes Bild ab. Von Hannes Märtin

Mit der Zeit wird klar – sämtliche deutschen Automobilhersteller haben sich im Bereich der E-Mobilität gewaltig die Finger verbrannt. Auch der Münchner Automobilkonzern spürt den drastischen Nachfrageeinbruch im Segment der Elektroautos deutlich. Seit Freitag sind die Produktionsbänder im größten BMW-Werk Europas in Dingolfing erneut zum Stillstand gekommen, betroffen sind rund 12.000 Mitarbeiter.

Der Standort fertigt ein breites Spektrum an Modellen, von der BMW 4er-Reihe bis hin zum 8er. Im Jahr 2023 rollten hier rund 270.000 Fahrzeuge vom Band, wobei etwa 30 Prozent davon Elektroautos waren. Für 2024 war vorgesehen, den Anteil der Elektrofahrzeuge auf über 40 Prozent der Gesamtproduktion aufzustocken. Diese Initiative hat sich jedoch für BMW als wenig profitabel erwiesen.

MERCEDES UND BMW
Die sehr große Ernüchterung beim E-Auto
Werkssprecher Julian Friedrich kommentierte die vorübergehende Schließung des Werks wie folgt: „Wie berichtet, hat die BMW Group ihre Prognose angepasst. Im Zuge dessen nutzen wir im Fahrzeugwerk Dingolfing unsere Flexibilitätsinstrumente, um unsere Produktions- und Arbeitszeiten entsprechend anzupassen.‟

Bereits Anfang September musste die Produktion in Dingolfing vorübergehend unterbrochen werden, nachdem BMW den Rückruf und Auslieferungsstopp von 1,5 Millionen Fahrzeugen weltweit angekündigt hatte. Grund dafür waren Probleme mit einem Bremssystem des Zulieferers Continental, die unmittelbar die Produktion in Dingolfing beeinträchtigten und das Werk für fast eine Woche lahmlegten.

Die Produktion soll zwar nach einer Woche, ab dem 4. Oktober, wieder anlaufen. Doch aufgrund der fragilen wirtschaftlichen Lage bei BMW, bleibt die zentrale Frage bestehen: Wie lange wird der Betrieb fortgesetzt, bevor ein erneuter Stillstand droht?

Friedrich deutete bereits auf die angespannte Lage hin. Ähnlich wie Volkswagen steht auch BMW vor erheblichen Herausforderungen. Könnten nun auch beim Münchener Konzern dauerhafte Werksschließungen und massive Stellenstreichungen drohen? Die Zukunft des Dingolfinger Werks, und die der unzähligen Mitarbeiter scheint ungewisser denn je.

Auch Porsche hat aktuell zu kämpfen, die Sorgen der VW-Mutter färben auf den Luxusautomobilhersteller ab. Porsche hatte am Freitag Abend den eigenen Ausblick aufgrund von Problemen bei Volkswagen auf 39 bis 40 Milliarden Euro reduziert. Der Mutterkonzern hatte am Donnerstag, zum zweiten Mal in diesem Quartal seine Gewinnprognosen gekappt.

Doch auch hausgemachte Probleme setzen Porsche unter Druck: Zwischen Januar und Juni verzeichnete der Sportwagenhersteller einen globalen Verkaufsrückgang von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders gravierend ist der Einbruch beim einst hoch-angepriesenen Elektro-Sportwagen Taycan, dessen Absatz um beeindruckende 51 Prozent zurückging.

Nachdem Mercedes vor Kurzem, unter anderem aufgrund der stagnierenden Nachfrage nach Elektroautos aus China, seine Jahresprognose nach unten korrigiert hat, folgt nun die nächste alarmierende Nachricht: Das Taxi-Geschäft des Stuttgarter Autobauers kollabiert – die Verkaufszahlen sind um erschreckende 71 Prozent eingebrochen.

NUTZNIEßER: KäUFER VON BMW, AUDI, MERCEDES
Frisches Sterbegeld fürs Elektroauto
In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres gingen die Taxi-Zulassungen für alle Baureihen von 1.730 im Vorjahreszeitraum auf lediglich 497 Einheiten zurück. Das einzige Modell, das Mercedes noch in signifikanten Stückzahlen an den Gewerbebereich vertreibt, ist die Großraumlimousine Vito. Bei den zwei Modellen B- bzw. E-Klasse wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar Verkaufsrückgänge von 95 und 90 Prozent verzeichnet.

Von Januar bis August 2024 wurden in Deutschland lediglich 127 Fahrzeuge der E-Klasse und nur eine einzige B-Klasse als Taxi neu zugelassen. Diese Nachricht ist besonders bedauerlich, denn über Jahrzehnte hinweg war die E-Klasse das Sinnbild für den Taxiverkehr in Deutschland. Dazu kommt: Im gesamten Monat August wurden lediglich acht neue Mercedes-Taxis neu zugelassen. – Eine erschreckend niedrige Zahl.

Im Jahr 2019 betrug der Marktanteil des Stuttgarter Unternehmens in dieser Branche noch beeindruckende 52 Prozent. Im vergangenen Jahr fiel dieser jedoch auf 38 Prozent und stürzte in diesem Jahr laut „Dataforce-Zahlen‟ auf alarmierende 13 Prozent ab. Sogar eine weitere Reduktion des Marktanteils ist noch absehbar.

In der Taxi-Verkaufsstatistik hat der weltgrößte Automobilhersteller Toyota Mercedes mittlerweile mit seinen Limousinen, wie dem Corolla, sowie dem SUV RAV4 längst in den Schatten gestellt. Auch Volkswagen ist mit Modellen wie dem Touran und dem Caddy an der Marke mit dem Stern vorbeigezogen.

MILLIARDENREGEN FüR DAX-KONZERNE
Gigantische Subventionen für die grüne Wirtschaftstransformation
Mercedes-Chef Ola Källenius und ein nicht namentlich genannter Manager des Unternehmens äußerten gegenüber dem Handelsblatt: „Taxis passen einfach nicht zu unserem Luxusanspruch.“ Auch Wettbewerber wie BMW und Audi bedienen dieses Segment nicht, was bedeutet, dass man wenig zu verlieren hat. Doch wie bereits bekannt, stößt auch der Luxusanspruch weltweit eher auf Ablehnung, da dieser, in Form des Elektroautos, mit der preisgünstigen Konkurrenz aus Asien bei weitem nicht mithalten kann. Angesichts dieser Marktdynamik könnte eine Konzentration auf das nationale Taxi-Segment keine unkluge Entscheidung sein.

Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi, bringt seine Sichtweise mit diesen Worten auf den Punkt: „Jede Fahrt in einem Taxi ist auch eine Probefahrt.‟

Daher sollte es für viele Hersteller attraktiv sein, sich in diesem Markt zu engagieren. Zudem ist der steigende Anteil von Toyota-Fahrzeugen im deutschen Taxi-Geschäft besorgniserregend, da dies die Gefahr birgt, dass nun auch noch die inländische Taxi-Branche zunehmend der asiatischen Konkurrenz überlassen wird.

Die Krise der deutschen Luxusautohersteller spitzt sich unaufhaltsam zu. Der signifikante Verkaufsrückgang, insbesondere im Elektrosegment, zeigt, dass neben VW auch weitere namhafte Hersteller wie BMW, Mercedes und Porsche von den Herausforderungen des Marktes stark betroffen sind. Die drastische Reduzierung der Prognosen und die drohenden Werksschließungen verdeutlichen, dass die Branche dringend auf neue Strategien und Innovationen angewiesen ist, wenn die deutsche Automobilindustrie noch gerettet werden soll. Zudem stellt die Schwäche im Taxi-Segment eine ernsthafte Bedrohung dar, da die etablierten Marken zunehmend von preisgünstigen asiatischen Konkurrenten überholt werden.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

45 Kommentare

  1. Nicht das E-Auto ist das Problem sondern die Fixierung der Unternehmen auf ein Luxus-Segment für das keine Käufer mehr existieren.
    Renault (Zoe) oder VW selbst (E-Up) haben gezeigt, dass sie sehr wohl E-Autos in günstigen Preisregionen anbieten können. Letzterer wurde bei VW immer wieder verlängert und die Warteschlangen waren voll, bis man ihn wegen EU Vorgaben (Cybersicherheit) aus dem Rennen genommen hat.
    Glaubt man wirklich, dass man mit Fahrzeugen jenseits der 60.000€ (egal ob Diesel/Benzin/E-Auto) hierzulande noch einen Blumentopf gewinnt? Die Leute müssen immer mehr ihr Geld zusammenhalten, da ist für ein solches Luxus Segment schlichtweg kein Platz mehr.

  2. Dafür gibt es viele Gründe, warum sie in Schräglage geraten sind und wer am Markt vorbei produziert und nur eine bestimmte Klientel mit finanziellem guten Hintergrund dabei erreicht, hat doch von vorne herein schon schlechte Karten und das ist nicht nur ein Politikum, sondern auch ein Versagen der mächtigen Autohersteller, die sich von den Grünen Rohrkrepierern was aufdrücken ließen ohne an sich selbst und ihre Mitarbeiter zu denken und wer jedes Seil zur Sicherung hinter sich abschneidet, bevor er erprobte Alternativen besitzt, muß sich doch nicht wundern, wenn er abstürzt, mal ganz von den Schweinereien der Abgasbetrügereien abgesehen, die viele auch ins Grübeln brachten, wenn es darum geht, Gauner zu meiden wo man kann.

    In meinem Fall hätte ich mir schon längst eine neue Kalesche kaufen können, aber mein exzellenter Wagen fährt noch gut und lange und warum soll ich denn Verbrecher reich machen, das reicht auch noch, wenn er den Geist aufgibt, denn die stehen ehedem nur im Stall rum und die Fahrten werden immer weniger, weil man sich zwischenzeitlich auf andere Dinge konzentriert, die wichtiger erscheinen als so eine Krücke um von A nach B zu kommen und ein gelegentliches Fahren mit dem Taxi billiger ist als jeder Unterhalt eines Autos, wenn man Anschaffungspreis und Folgekosten hochrechnet, die am Ende den Kaufpreis um100% und mehr erhöht haben, je nach Einsatz und zum Dank dafür wird man noch mit deren Liederlichkeiten bestraft, was man sich nicht mehr antun muß, wenn man ernsthaft darüber nachdenkt.

    Nun sollen sie halt pleite gehen, denn Dummheit wird irgendwann mal im Leben bestraft und auch ihre Arbeitnehmervertreter haben in dieser Angelegenheit grandios versagt und sind nun Steigbügelhalter für alle Mitbewerber auf der Welt, daß die stark werden und wir immer schwächer und das nennt man natürliche Auslese und wen es trifft, der muß halt durch, sie hatten ja lange genug Zeit um dieser Entwicklung entgegen zu treten und das betrifft alle gefährlichen Angelegenheiten, denn wer da nichts entgegen setzt wird verlieren, weil die Welt kein Mitleid kennt, allenfalls Freude für sich selbst, wenn sie andere verdrängen können.

    Um eine Garantie für den eigenen Untergang zu erhalten, muß man nur den Sozialismus Merkel`scher Prägung in allen Parteien wählen und der ist dann gewiß, denn mit deren Fähigkeiten, die sie an jeder Ecke im negativen beweisen ist wahrlich kein Staat mehr zu machen und erinnert eher an eine große Rumpelbude und deswegen hat die neue Rechte auch so gewaltigen Zulauf, weil es ja noch Leute geben soll die denken können, leider aber noch in der Minderzahl sind, aber was nicht ist kann ja noch werden und wohl dem, der von solchen Typen nicht mehr abhängig ist, denn das wäre das niederschmetternste was einem noch zum Schluß passieren könnte.

  3. Naja, es wurde allerdings erst durch die mehrheitlichen Wahlstimmen eben dieser Großeltern und Eltern ermöglicht.

  4. In Barcelona zum Beispiel sitzt man fast ausschließlich in einem Toyota Taxi abgesehen von Tesla und den hier erwähnten zwei VW Modellen. Dort sind extrem viele Taxis unterwegs also durchaus eine Bestätigung des Artikels das Taxigeschäft betreffend!

  5. Mein Mitleid mit den Autobauern hält sich in Grenzen, die fallen doch alle weich, auch die normalen Fließbandarbeiter. Zur Not gibt es Milliarden von Steuergeld für die. Also sollen die nicht jammern.

  6. Die Verkehrswende muss uns von den Studienabbrechern dieser Nation nur besser erklärt werden.

  7. Das Elektroauto steckt in der Krise. So die Medien.
    Noch nicht einmal geboren und schon todeskrank.
    Wer einen Patienten heilen will, muss die Krankheit bekämpfen, nicht den Patienten. Sonst ist der Patient am Ende tot.

  8. Und auch hier ist die Mutter allen Übels das Verhängnis im Hosenanzug, die sich nicht nur nicht gegen die Brüsseler CO2-Flottenvorgaben gewehrt, sondern diese sogar verschärft eingefordert hat, im Wissen, dass diese nur mit einer hohen Elektro-Quote zu erreichen waren.
    Damit wollte sie ihr Hobby-Projekt E-Auto auf ihre typische hinterhältige Art durchdrücken.
    Auf der anderen Seite die feige Elite der Bonusjäger, genannt Manager, die das Ganze in Erwartung eines Subventionsregens und gegen den Rat ihrer Techniker absegneten und das stolz auf Grünen-Parteitagen verkündeten.
    Das endgültige Aus wird die EU mit noch irrsinnigeren Grenzwerten unter dem Beifall der Grünen beschließen, die Milliarden-Strafzahlungen werden die Konzerne wohl nicht mehr aufbringen können, das war’s dann auch.

  9. „Besonders gravierend ist der Einbruch beim einst hoch-angepriesenen Elektro-Sportwagen Taycan, dessen Absatz um beeindruckende 51 Prozent zurückging.“

    Haben Sie auch auf Youtube die Videos über den Wertverlust des Taycan gesehen? Atemberaubend! Kein Wunder, daß ihn keiner mehr kaufen will.

    „Der signifikante Verkaufsrückgang, insbesondere im Elektrosegment, zeigt, dass neben VW auch weitere namhafte Hersteller wie BMW, Mercedes und Porsche von den Herausforderungen des Marktes stark betroffen sind.“

    Hurra, wir schrumpfen! Ja, so wird das was, mit dem „Degrowth“, wir geben alles für… nein nicht für Deutschland, sondern für´s Klima. „Die Angela“ und die von ihr kastrierte CDU haben den Autokonzernen mal so richtig gezeigt, was Sache ist. So sehr, daß die Autokonzerne, b.z.w. ihre Vorstände sich am Nasenring durch die Manege haben führen lassen. Die SPD hat dann weiter gemacht, mit dem Olaf und den beiden Alphas an der Spitze. Und „der Robärt“ mit den Grünen erst! Naja, für die Überreste ist dann „der Hubertus“ zuständig, zusammen mit „der Andrea“ von der Arbeitsagentur. Ja, wir schaffen sie.

    „Die drastische Reduzierung der Prognosen und die drohenden Werksschließungen verdeutlichen, dass die Branche dringend auf neue Strategien und Innovationen angewiesen ist, wenn die deutsche Automobilindustrie noch gerettet werden soll.“

    Ja, das liegt alles daran, daß sie nicht konsequent genug auf die E-Mobilität gesetzt haben. Was wir brauchen, angesichts der Probleme mit der E-Mobilität ist ohne jeden Zweifel viel mehr E-Mobilität. Würden sie jetzt schon ausschließlich E-Autos bauen, hätten sie ganz bestimmt alle diese Probleme nicht…

  10. „Der Fisch fängt am Kopfe an zu stinken„, sagt der Volksmund.
    Es sind nicht nur die Grünen, sondern vor allem ein geistesverwirrter Bundeskanzler der unfähig ist die Relität um sich wahrzunehmen.
    Wunschdenken und Wunschträumen bestimmen sein Denken und Handeln.
    Nicht er muss seine Politik ändern, denn die ist unfehlbar, sondern die Realität muss sich gemäß seinem Realitätsverlust anpassen.
    Die Rettung für die deutsche Autoindustrie seien die E:Autos. So Scholz.
    Es ist also der deutsche Bürger schuld an der Krise der Autoindustrie, weil er sich keine E-Autos aufdrängen lässt.
    Das ist die geistesverwirrte „Logik“ des Bundeskanzlers,
    Die Autoindustrie hat investiert und produziert sie bereits und
    nun müssen die E-Autos blos nur noch in Verkehr gebracht werden.
    Sagt der Olaf Scholz.
    So ist das wenn Ivestieren politisch ideologisch verordnet wird, wie im Sozialismus, aber ökonomisch falsch.
    Wir (majestatis pluralis) müssen nur noch dafür sorgen, dass sich alle trauen(sic).
    müssen ? Mit dem Knüppel oder mit der Peitsche ?
    Von „können“ kein Wort in seinen Phantasien.
    Der Mann leidet unter krankhaftem sozialistischem Realitätsverlust.

    • Sicher richtig, aber Sie vergessen zu erwähnen das es die CEO‘s der deutschen Hersteller waren und sind, die dem Agieren von Merkel, Scholz, Habeck und der EU ergebend nicht nur gefolgt sondern vorauseilend sogar noch mehr Maßnahmen gegen den Verbrenner gefordert haben. Auch jetzt immer noch kein Protest gegen die Strafzahlungen!

    • „Der Olaf“ macht nur weiter, was „Mutti“ auf den Weg gebracht hat. Und „Mutti“ war m.E. ein sozialistischer Maulwurf. „Der Olaf“ vermutlich auch. SPD, eben, post Godesberger Programm. „Mehr Sozialismus wagen“ heißt die Devise. Er hängt außerdem am Gängelband der Grünen. Und dort wird der Wahnsinn als „Fortschritt“ kultiviert.

  11. Jedermann kann verstehen, dass die Berliner Ampel-Infantilpolitik auf sämtlichen Sektoren implodiert und unsere wirtschaftliche und finanzielle Situation gleich mit. Wenn man Kinderbuchautoren und sonstig Ungelernten, die nebenbei auch noch Kriege an Nachbarvölker erklären, das Steuer übergibt, muss das ausschließlich schief gehen.
    Zur e-Mobilität: Sie ist nur für Spezialanwenungen geeignet: Für städtische Liefer-, Service-, und Pflegedienste zum Beispiel. Außerhalb von Städten und auf dem Land sind Elektroautos völlig illusorisch. Das ist seit der Erfindung von e-Autos, also seit weit über 100 Jahren, bekannt und hat sich bis heute nicht geändert. Die Ladezeiten für e-Autos können nur von der grün-roten Klientel aufgebracht werden, die aus von anderen erwirtschafteten Geldern lebt, produktiv nichts liefert und daher genügend Zeit hat, mehrfach während des Tages Kaffee- und Ladepausen einzulegen.
    Die Bevölkerungsschicht, die den Laden am Laufen hält – ca. 15 von 85 Millionen, hat schlicht keine Zeit für Elektro- und Ladesperenzchen und wird auch durch das gemütliche Tempo 30 auf breiten städtischen Durchfahrtsstraßen behindert, das die kommunalen Verordner verfügen, die selbst nichts Wertschaffendes erarbeiten und viel Zeit haben.

  12. Macht doch nichts, nur wir 15% hatten kapiert, wie vollkommen borniert der Satz ist: „Wir sind ein reiches Land.“ Der per Wahl immer wieder wiederholte, explizite Wunsch der „hochmoralischen“ 85% der Souveräne dieser Republik, die Welt zu retten, weil „wir ja reich sind“, hat mich die letzten Jahre an die Deppen unter den Lottogewinnern erinnert, von deren Millionen Gewinnen schon nach einer Woche nichts mehr da war. Dass der Zustand einer Kasse ein überaus dynamischer ist, wissen eben nur Menschen, die wie ich aus einfachen Verhältnissen stammen. Jede Kasse wird leer (in Deutschland längst im unfassbaren Minus), wenn man es auf Biegen und Brechen, stur und unbelehrbar darauf anlegt. Und die 85% taten genau das. Shame on you, 85% . Und untersteht Euch zu sagen: „Die Deutschen“ haben sich geirrt. Wir 15% AFD Wähler seit der ersten Stunde eben nicht. Ich weiß nicht, ob es Schuld gibt. Aber übernehmt endlich die Verantwortung (!) dafür und hängt Euch den einen Satz von Kant über’s Bett: „Habe den MUT (!), Dich Deines eigenen Verstandes ohne Anleitung Dritter (z.B. Staatsfunk ÖRR, Spiegel, Alpenprawda, FAZ oder F-Rundschau) zu bedienen.“ Kurz: „Sapere aude!“ Und hängt Euch Einsteins Definition von Wahnsinn daneben: „Immer wieder das Gleiche tun, aber jedesmal ein anderes Ergebnis erwarten.“

  13. … sämtliche deutschen Automobilhersteller haben sich im Bereich der E-Mobilität gewaltig die Finger verbrannt.

    Was haben die denn gedacht wie das weitergeht mit der E-Mobilität? Konnte keiner dieser gut bezahlten Menschen vorhersehen, was nun geschieht? Oder hat man der eigenen E-Euphorie geglaubt, und Fakten beiseite gelassen?

    Ich lese solche Artikel wie diesen gerne, die die Tatsachen benennen. Denn viele Menschen, die über Autos schreiben oder sprechen, fühlen sich anscheinend bemüßigt, positive Stimmung in Richtung der erwünschten Entwicklung zu verbreiten, statt Fakten zu berichten.

  14. „….. dass neben VW auch weitere namhafte Hersteller wie BMW, Mercedes und Porsche von den Herausforderungen des Marktes stark betroffen sind.“
    Es ist massgeblich EINE Herausforderung.
    Und die hat einen Namen im Wirtschaftsministerium.
    Aber leider sind die Fuehrungsebenen der Automobilhersteller sehr geschmeidig, um den heissen Brei zu reden.
    Dann moegen sie bitte auch ohne Subventionen (oder ohne Boni?) leise weinen.

  15. Vielleicht hätte Volkswagen sich in Bevölkerungswagen umbenennen sollen. Ein (deutsches) Volk gibt es ja bekanntlich nicht, also auch niemanden, der einen Volkswagen kauft.

  16. In der deutschen Zulassungsstatistik ist nicht mehr der Golf, sondern der Dacia Sandero auf Platz eins. Gekauft und gefahren auch von Leuten die sich durchaus auch einen BMW oder VW leisten könnten, aber es nicht mehr einsehen ein völlig aus dem Ruder gelaufenes Preis-Leistungs Verhältnis zu akzeptieren.

    • Das stimmt nicht, die deutsche Zulassungsstatistik wird aktuell von drei VW Modellen, zuletzt dem Tiguan, , angeführt! Wir sollten hier schon bei der Wahrheit bleiben!

      • Sorry, mein Fehler: Ich meinte die Europäischen Zulassungsstatistik und nicht die Deutsche. Da ist der Golf nicht mehr auf Nummer eins – zumindest bezüglich punkto Absatz und im Monat Juli. Stattdessen hat sich der Dacia Sandero zum ersten Mal seit der Markteinführung im Jahre 2008 den ersten Platz geschnappt. Mit 20446 Neuzulassungen hat er über 1000 Zulassungen mehr als der Golf mit 19425 Exemplaren.
        https://www.welt.de/motor/news/article253587058/Dacia-Sandero-distanziert-VW-Golf-Europa-Bestseller.html

  17. Wo kriegt der Aufsichtsrat von Daimler/Mercedes nur immer diese substanzlosen Schwätzer her ? Immer, wenn brave Ingenieure Milliarden erwirtschaftet haben, werden die Vorstände von Visionen befallen: Edzard Reuter kauft die Reste der maroden AEG, Schrempp die maroden Flugzeugbauer Fokker und Dornier, Schrempp und Zetsche verplempern das Geld für Chrysler, Källenius mag keine popeligen Einstiegskunden und nur elektrisch……Die Vorstände werden sich als Multimillionäre vom Acker machen. Und die Mitarbeiter ? Sie haben jahrelang wohl zu sehr auf die jährliche Erfolgsprämie gestarrt, in trauter Eintracht mit den Totalversagern der IG Metall. Nichts für ungut, viel Glück, aber ganz bestimmt kein Mitleid.

  18. Jetzt fehlt nur noch, dass nach Milliarden Steuergeld zur Rettung der Autobranche gerufen wird. Nur, wenn sich an den politisch erzwungenen Mobilitätswende nichts ändert, braucht auch VW. BMW, Mercedes und Co nicht gerettet zu werden. Der Markt bzw. Autokäufer möchte keine E-Autos. Spannende Zeiten, ohne Autoabsatz keine Steuern. Ohne Steuern keine Geldgeschenke in allen Herren Länder. Das Ausland wird uns nicht mehr lieben!

  19. Man nehme „Wokeness und Diversity“, mische „Gendersprache“ dazu, garniert das Ganze mit ahnungs- und befähigungslosen Managern, die sich der Regierung anbiedern und dabei auf Subventionen setzen. Als Sahnehäubchen gibt es noch wirtschaftsfeindliche EU-Richtlinien und unflexible Gewerkschaften oben drauf. Schon hat man eine Giftmischung zusammen, die einst innovative und großartige Unternehmen innerhalb weniger Jahren über den „Jordan schicken“.
    Aber Hauptsache man demonstriert „gegen Rächts“. Wie verblödet sind wir eigentlich?

  20. Ja, die deutschen Automotives hängen am Fliegenfänger, selbstverschuldet zudem. Aber ob einer von denen nun 200 oder 100 Taxis pro Monat verkauft, ist da noch das kleinste Problem.

  21. Mal sehen wie weit Ola Källenius Luxusanspruch trägt. Ich kann mir vorstellen, dass seine arabischen Chefs wenig Verständnis für die versenkten Milliarden haben werden.

  22. Im Dezember 2021 wollte ich einen Neuwagen kaufen. Leider durfte ich das als ungeimpfter „Sozialschädling“ nicht, mir wurde der Zutritt zum Autohaus verwehrt. Im März 2022 habe ich dann mein neues ausländisches Fahrzeug erhalten, Abwicklung von Anfang bis Ende komplett online. Ironischerweise ist es ein Elektroauto. Mein Dank geht an die Politik, die arroganten, linientreuen Autohäuser und selbstverständlich an die Autohersteller, dass sie mir die Augen geöffnet und den Kauf meines ersten ausländischen Fahrzeugs überhaupt erst ermöglicht haben. Da ich damit obendrein auch noch sehr zufrieden bin, werde ich in Zukunft wohl kein Autohaus eines deutschen Herstellers mehr belästigen. Versprochen!

  23. Habe neulich einen Unternehmer getroffen der mit einem hoeheren VW Personaler befreundet ist.
    Jener ist kuerzlich in eine Sonderabteilung gewechselt, die direkt dem Perso Vorstand unterstellt ist ud die sich derzeit jeden Personalbogen anschaut.
    Unter dem uebergeordneten Ziel binnen 10 Jahren 70% der Stellen in D zu streichen.
    Deindustrialisierung. Wohl bekomms.

  24. Das Auto ist Teufelszeug, Superlinksgrün macht ihm nun den Garaus. Der Wähler hat es so gewollt.

  25. Den Zustand der Gesellschaft erkennt man an der völligen Wehr- und Wiederstandunfähigkeit. In der Arbeiterschaft, die dem auch in besonderer Härte durch Verlust und drohendem Verlust ihres Arbeitsplatzes ausgesetzt sind, tut sich rein gar nichts. Sie lassen alles mit sich machen. So wie der Rest der Bevölkerung auch. Nur die Arbeiter haben einen wirksamen Hebel, der bei Betätigung direkt in die Kassen durchschlägt. Die Massen haben Sie auch. Futsch ist dann: Alle Nonsenstheorien, die Realität und Vernunft können wieder einkehren. 
    Warten können Sie aber nicht mehr! Morgen wäre schon ein Tag gewesen mit Aussagekraft gegen die Unvernunft und Zerstörung dieses Landes. Stattdessen Tag der Moschee, die stille Kampfansage an dieses Land an seinem Nationalfeiertag!
    Die Bosse sind nichts ohne die Wertschöpfung der Arbeiter, aber dieses Wissen ist komplett parallelisiert und führt zu totaler Selbstaufgabe. Wir hatten mal Gewerkschaften. Heute, wo sind sie? Nichts, aber rein gar nichts lockt sie aus ihren „kapitalistischen“ Träumen, gekauft, sediert, ausgeschaltet. Konform mit den Staatszerstörern und Edelkapitalisten und Bosse.

  26. Keiner von denen hat die vernünftigen Forderungen der AFD unterstützt: kein Vorstand, kein Aufsichtsrat, kein Betriebsrat, keine Gewerkschaft, keine Mitglieder oder Wähler derselben. Dann sollen sie es jetzt auch ausbaden.

  27. Tja so ist das halt wenn man BWLer, die von Tuten und Blasen wie IMMER keine Ahnung haben, Firmen führen lässt… mein Beileid hält sich in Grenzen!
    Wer von Autos und deren Funktion nichts aber auch gar nichts weiss sollte halt keine Auto-Firma leiten!
    Aber so sind sie halt die Typischen Manager! Grosse Fre…e aber NICHTS aber auch GAR NICHTS dahinter!!! Wenn ich an die Uni zurück denke … da waren die BWL Studenten intellektuell der Bodensatz und nur durch ihre dämlichen Anzüge stachen diese Studenten hervor!

  28. Die Autokonzern-Lenker sind den Linksgrünen förmlich in den Allerwertesten gekrochen, die ja satte Subventionen für diese e-Kisten ausgeschüttet und für die Zukunft versprochen hatten.
    Der Kunde will diesen Elektroschrott halt nicht.
    Nun stehen die Konzerne da im kurzen Hemd und jammern. Die Folgen dieses Kadavergehorsams den Grünen gegenüber tragen leider nicht die Bosse, sondern die fleißigen Arbeiter, die aus den Werken rausfliegen.
    Vielleicht ist das ja eine Lehre für andere, den linksgrünen Wirtschaftswunder-Versprechungen von Habeck in Zukunft aufs äußerte zu misstrauen und genau das Gegenteil von dem zu machen, was diese Abrissbirne fordern.

  29. Hätte es nicht schon eine Warnung sein müssen, daß die amerikanische GM ihre deutsche Tochter verkauft hat? Die Amerikaner wußten, daß in Deutschland mit dem Automobilbau kein Geld mehr zu verdienen sein würde, und zogen sich zurück.

  30. Ich habe ein Video aus England gesehen, da wollte ein Kunde irgend einen fürchterlich teuren Porsche mit Verbrenner. Da hat ihm der Händler gesagt, den täte er nur kriegen, wenn er on Top noch zwei E-Taycans kauft. Er würde sie auch zu einem Discount-Preis von je 50.000 Pfund bekommen. Der hat gedacht, er steht im Wald. Dann sprach er mit dem Händler und sagte, okay, ich zahle den Preis dafür, aber ich will die beiden Taycans nicht. Da meinte der Händler, er wolle bloß die Autos vom Hof haben, deshalb gäbe es den Discount-Preis. Ist es nicht beschämend für eine Firma wie Porsche, solche Deals machen zu müssen und die mit viel Hirnschmalz entwickelten Autos zum Kaugummi-Automaten-Preis verhökert zu sehen? Wie man liest, will auch Stellantis in den USA radikal runterfahren. In den USA gehören dort Dodge, RAM, Chrysler und Jeep dazu. Man möchte sie alle anschreien: „Konzentriert Euch endlich wieder auf das, was Ihr könnt – gute Verbrenner bauen.“ Aber nein, die Vorstände lassen lieber Tausende von Mitarbeiter über die Klinge springen.

  31. Ich wundere mich, dass hochbezahlte Auto-Manager dem feuchten E-Mobil Traum eines Kinderbuch-Scharlatans hinterherlaufen obwohl sie wissen, dass das Ideologie-Mobil nur jene favorisieren die sowieso nur E-Roller fahren.

  32. Früher gaben es nichts besseres als ein deutsches Auto. Nun können alle gute Autos bauen von guter Qualität, vor allem die Chinesen. Und das eben billiger. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Die deutschen Hersteller hatten ihre Zeit. Die ist eben rum. Nun sind andere an der Reihe!

  33. Betr.: Mercedes-Taxis; es mag auch daran liegen, daß Mercedes schlichtweg keine Taxis mehr im Angebot hat. Die noch zugelassenen Wagen dürften Restbestände gewesen sein. Wobei ich mich frage, wie man als Taxiunternehmer mit diesen Autos noch Geld verdienen kann.

  34. Insgesamt muss man feststellen, dass es, abgesehen von einigen E-Auto-Enthusiasten, nie eine Nachfrage nach E-Autos gab. Die verkauften E-Autos waren oft nur Mitnahmeeffekte von Leuten, die die Subvention abgeschöpft und die Fahrzeuge anschließend nach Skandinavien weiterverkauft haben. Ebenso die verminderte Besteuerung bei den Dienstwagen, von denen viel Plug-in-Hybride nie eine Ladesäule gesehen haben und die Fahrzeuge nur im Verbrennerbetrieb bewegt wurden. Dank Tankkarte, spielt der Benzinverbrauch keine Rolle. Je höher der Verbrauch, umso höher das Cashback. Der aktuelle Modetrend, dem Kunden Mildhybride unterzujubeln, wird auch nicht von Dauer sein. Die Haltbarkeit der Akkus steht in keinem guten Ruf und die Preise sind gesalzen. Bei der nächsten Inzahlungnahme des Gebrauchten wird sich das noch einmal deutlich auf den Ankaufpreis auswirken und schlägt nach der teuren Anschaffung doppelt in Kontor. Bis die Hersteller zu besserer Einsicht gelangen, kann man den Kunden nur abraten, solche Fahrzeuge zu kaufen. Bei einem gebräuchlichen Fahrzeug kommen schnell 5.000 bis 8.000 Euro Mehrkosten zusammen.

  35. Besorgniserregend ist höchstens das der Niedergang so quälend langsam erfolgt. Statt dessen gehen hier die feuchten Träume von Management, Belegschaft und Gewerkschaften endlich in Erfüllung.
    „…wenn die deutsche Automobilindustrie noch gerettet werden soll.“
    Das wäre ja der maximale Horror für alle bereits erwähnten Gruppen. Außer natürlich die Produktion wird auf Eselskarren umgestellt.

  36. Wenn man die Konsumenten verachtet und stattdessen die grüne Politik anbetet, braucht man sich über die Konsequenzen nicht zu wundern – es sei denn, man ist ein Manager bei diesen Firmen. Welcher nichtideologisierte Mensch wird denn den grünen E-Schrott kaufen – man beachte nur die Kosten für eine neue Batterie. Und wenn uns die Verbrennerautos bald verboten werden sollen, wer kauft denn dann noch ein neues Auto? Und sogar ein Luxusauto? Das aber zu erkennen scheint den Automanagern nicht möglich zu sein. Kein Wunder, bei diesem Intelligenzgrad, dass sie die Probleme nicht erkennen.

    • Ich las vor kurzem einen sehr guten Spruch: „Die Leute verwechseln oft Bildung und Verstand. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Stiefel. Es kann einer einen Universitätsabschluß haben und trotzdem so dumm sein, wie fünf Meter Feldweg.“

    • Ihre Ablehnung des E-Autos will ich Ihnen nicht nehmen, ist aber ein Teil des Problemes, dass sie nicht erklären können wieso der grösste Hersteller von E-Autos bis letztes Jahr zumindest diese wie geschnitten Brot verkaufen konnte. Ja, ich meine Tesla! Und er hat nicht nur die meisten E-Autos verkauft, er hat vom Model 3 mehr verkauft als Volkswagen den Golf, oder BMW gar den 3er oder Mercedes die C-Klasse. Das Problem der deutschen Auto-Industrie ist, übrigens seit langem, fehlende Innovationsfreude und zu viel kuscheln mit der Politik. Politiker sind selten oder eigentlich nie gut in technischen oder Marketingfragen leider sind aber speziell deutsche Automanager sehr auf Kurs der Politik und dort auch der Grünen eingeschwenkt und das rächt sich nun. Gut so, das der deutsche Wahlmichel die Quittung dafür bekommt eine Bande von unqualifizierten und talentfreien Politdarstellern ans Ruder gelassen zu haben. Leider trifft es wie so oft auch „unschuldige“ ..

      • Tesla 3, und jetzt Y, das in Deutschland meistverkaufte BEV. Gründe liegen meiner Meinung nach dafür im relativ konservativen Design und im Marketing der Marke, sicherlich auch im anfänglichen technischen Vorsprung der E-Technik. Überdies sind sehr viele dieser Tesla schlicht als Geschäft gekauft worden, denn der deutsche Käufer konnte die steuerliche Gutschrift in Anspruch nehmen und – weil der Gesetzgeber in seiner ganzen Beschränktheit dies nicht beachtetet hatte – das Gerät nach vielleicht ½ Jahr nach Skandinavien verkaufen. Tesla fahren für Null.
        Nach dem Wegfall der Kaufprämie und der privaten Förderung ist der BEV-Markt eingebrochen, um mehr als die Hälfte. Mit Subventionen kann man alle Marktregeln außer Kraft setzen, nicht wahr?

      • Es ist weniger nur die E-Technik, es ist vorallem die Software und deren Integration. Ich fahre seit 5 Jahren E-Auto und pendle damit täglich, ja einen Verbrenner habe ich auch noch. Die Einfachheit beim laden durch das eigene Ladenetz tun ein übriges. Ich bin kein fanatischer E-Auto-Freund, aber ich sehe die Vorteile speziell beim Kurzstreckenpendeln sowohl im Preis als auch in den Wartungskosten. BTW sowohl in Österreich als auch in der Schweiz war das M3 das meistverkaufte Auto, nicht E-Auto !

    • Man hat die Kunden doch nicht einmal verstanden! Man interessiert sich nicht für die Kaufmotivation von Kunden. Ein guter Teil der Kunden, möchte eine Autofahrt, die auch ein Erlebnis ist. Dieser Kundentyp möchte sich nicht mit seinem E-Auto mit futuristischer Instrumenteneinrichtung in eine Kette koordiniert gesteuerter autonom fahrender Fahrgastbüchsen einreihen.

Einen Kommentar abschicken