Im Jahre 2010 wurde der Begriff „alternativlos“ zum Unwort des Jahres gekürt. Die bissige Begründung der Jury war: „Das Wort suggeriert sachlich unangemessen, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe.“
Insbesondere Kanzlerin Merkel verärgerte viele Menschen dadurch und machte sich auch zur Zielscheibe von Spott. Ich erinnere mich gern, wie Urban Priol im ZDF bei der Anstalt die Schrullen der Kanzlerin in Perfektion imitierte. Merkel prägte damals unter anderem den Satz „Scheitert der Euro, scheitert Europa“ und wies dieses Statement als alternativlos aus. Argumente, dass es vor dem Euro bereits Europa gegeben habe und auch nach einer Abschaffung dieser Währung der Kontinent nicht einfach im Meer versinken würde, wurden vom Diskurs ausgeschlossen.
Die Implementierung der Alternativlosigkeit durch Merkel
Schrullig oder lustig war Merkels Politik der Alternativlosigkeit für mich aber nur bis zum Atomausstieg. Nach dem schweren Unglück von Fukushima ließ Merkel quasi im Alleingang mehrere Atommeiler in Deutschland stilllegen und brachte den Atomausstieg Deutschlands auf den Weg. Mich überraschte das sehr, denn Japan war weit weg, das Unglück wurde ausgelöst durch Erdbeben und einenTsunami und das kleine Deutschland ging seinen Weg allein, während die AKW in Nachbarländern einfach am Netz blieben. Ich fand besonders schlimm, dass dieses richtungsweisende Thema von Merkel allein entschieden wurde und zwar als komplette Kehrtwende zur vorher beschlossenen Verlängerung der Laufzeiten.
Eine lebendige Demokratie lebt davon, dass es Gegenpole gibt, die von Parteien und Personen vertreten werden und in denen sich die Volksmeinung widerspiegelt. Als 1989 die Wiedervereinigung auf die Tagesordnung kam, fuhr der Oppositionsführer Lafontaine Kanzler Kohl in die Parade und wies auf Kosten sowie ruinöse Folgen für die ostdeutsche Wirtschaft hin. Dieser Diskurs um die Wiedervereinigung und seine Folgen war das große Thema der Bundestagswahl 1990, die von der CDU/CSU unter Helmut Kohl deutlich gewonnen wurde. Aus meiner Sicht hatte Lafontaine sogar recht mit seinen Prognosen, die auch später eintrafen; ich wählte aber Kohl, weil ich ihm zwar seine blühenden Landschaften nicht glaubte, aber die Wiedervereinigung für eine gute Sache hielt trotz hoher Kosten und vieler Probleme.
Die Kraft des Diskurses
Deutschland hat solche Diskussionen immer gehabt. 1982 führte die Diskussion über den sogenannten NATO-Doppelbeschluss und die damit verbundene Aufstellung von US-Mittelstreckenraketen zu einem konstruktiven Misstrauensvotum gegen Kanzler Schmidt und der Machtübernahme durch Helmut Kohl, der dann folgerichtig auch vorgezogenen Neuwahlen zustimmte, um das Volk zu befragen – ganz im Sinne der Demokratie.
Die Politik von damals war eben nicht alternativlos. Es gab Sachargumente zu allen wichtigen Themen, die leidenschaftlich vorgetragen wurden. In der Rückschau sehe ich diese Zeit vor Merkel als geradezu vorbildliche Demokratie an. Auch Gerhard Schröder ließ sich auf eine vorgezogene Neuwahl des Bundestages 2005 ein, nachdem der Rückhalt in der Bevölkerung für seine Politik nicht mehr spürbar war und insbesondere die SPD in NRW bei der Landtagswahl schlecht abschnitt.
In der Sache wurde hart gestritten, aber im Endeffekt fügten sich die Politiker der Meinung der Bürger und das Volk war der Souverän, wie es das Grundgesetz vorsieht.
Die Verengung des Meinungskorridors
Im Jahre 2010 veröffentlichte der SPD Politiker Thilo Sarazzin sein Buch „Deutschland schafft sich ab“ und ich erwartete eine lebhafte Diskussion seiner Thesen. Das Buch erregte viel Aufsehen und mich beunruhigte die Lektüre sehr. Thema war u. a. die Ausbildung von Parallelgesellschaften in Deutschland, die meist über mehrere Generationen hinweg von Sozialhilfe lebten und wenig Interesse hatten, sich und ihre Nachkommen in unsere Gesellschaft einzubringen und zu allem Überfluss oft kriminelle Strukturen wie Familienclans bildeten. Ich kannte diese Parallelgesellschaften von meinen Besuchen in Frankreich und hätte nicht gedacht, dass in Deutschland ähnliches geschieht. Eine Diskussion der mit vielen Zahlen belegten Thesen Sarazzins fand kaum statt, vielmehr wurde er als „Rassist“ bezeichnet, weil er das Problem auf Muslime reduziere. Die Kanzlerin gab an, das Buch nicht gelesen zu haben, fand es aber „nicht hilfreich“ und „diffamierend“. Ich habe zur Vorbereitung des Artikels noch einmal in das Buch geschaut und vieles, was damals noch gewagte Hypothesen waren, wirkt nun wie ein Blick in den Rückspiegel.
Verstörend wirkt auf mich seit Merkels Regentschaft das geänderte Verhalten der Meinungsführerpresse. Diese war immer kritisch gegen jede Regierung eingestellt und hat den Finger stets in die Wunde gelegt. Das war auch bitter notwendig und schränkte Alleingänge der Machthaber wirksam ein. Aber diese Stimmen sind weitestgehend verstummt, selbst die Satire ist sanft dahingegangen und richtet sich gegen die „Demokratiefeinde“ wie die AFD und die „Populisten“. Die von mir früher so geliebte Anstalt im ZDF wirkt wie ein verlängerter Arm der Regierung und auch die Heute-Show wirkt wie Regierungspropaganda auf mich. Selbst in den Talkshows werden immer die gleichen Protagonisten eingeladen, die kaum die Meinung der Bevölkerung widerspiegeln. Mir fällt vor allem auf, dass junge „Feministinnen“ dort oft Kopftuch tragen und einen „linken“ Mainstream vertreten.
Ich weiß nicht, wann die Fähigkeit des Diskurses in dieser Gesellschaft verloren gegangen ist, aber es muss in etwa um 2010 gewesen sein. Das Problem dahinter ist, dass es der Regierung Spielräume ermöglicht, die vorher nicht vorhanden waren, denn die Medien hätten eine Regierung, die Risiken für die Sicherheit des Landes erzeugt, täglich scharf angegriffen und sicher keinen Beifall gespendet.
Der große Knall 2015
Ich verlor die Politik nach 2010 ein wenig aus dem Blickfeld, weil außer der sich ewig hinziehenden Griechenlandkrise wenig passierte. Gegner der Insolvenzverschleppung Griechenlands wurden als „Europahasser“ tituliert und wie inzwischen gewohnt gab es keine Diskussion, sondern nur das Merkelsche Hinschleppen von Hilfspaket zu Hilfspaket.
Mit der Grenzöffnung im September 2015 änderte sich alles. Es kamen pro Tag im Schnitt 10.000 Menschen als „Flüchtlinge“ über die Grenze und wurden allesamt ohne Kontrollen aufgenommen und im Land verteilt. Dabei stellten sich derart offensichtliche Fragen, dass die Negation des wiederum notwendigen gesellschaftlichen Diskurses auf mich so wirkte, als wäre die deutsche Demokratie durch einen Allparteien-„Putsch“ von oben abgeschafft worden.
Einige der nicht offen diskutierten Fragen waren (nicht vollständig):
- Kommen wirklich nur „Flüchtlinge“, wenn man niemanden kontrolliert, oder auch Kriminelle und Glücksritter?
- Wie will man verhindern, dass der IS Tausende schickt ohne Pass, dann separat Waffen einschleust und seine Schläfer in Kleingruppen aktiviert zu brutalsten Attentaten?
- Kann man einfach die Grenzen öffnen und andere EU-Länder aus moralischen Gründen verpflichten auch einen Anteil aufzunehmen, oder übersteigt das die Kompetenzen einer deutschen Kanzlerin?
- Stimmt es wirklich, dass Deutschland seine Grenze gar nicht schützen könnte, selbst wenn es wollte (und wieso können das z.B. Chinesen oder Mazedonier)?
- Wer wird die Schuld haben an den Menschen, die von eingewanderten Terroristen oder Kriminellen umgebracht werden? Muss die Regierung in solchen Fällen Schadenersatz leisten oder zurücktreten?
- Gibt es nur Push-Faktoren der Flucht wie Krieg, oder auch Pull-Faktoren, die von Deutschland aus Migranten magnetisch anziehen?
- Wieso lässt man die Türkei die Grenze sichern, anstatt das selbst zu tun und warum ist die Abweisung von Migranten durch die Türkei etwas Anderes als Zurückweisungen an der deutschen Grenze?
- Steht die Politik Deutschlands im Einklang mit deutschen und EU-Gesetzen (GG Artikel 16, Genfer Konvention, Dublin-Abkommen)?
- Wieso heißt es, dass Migranten „feststecken“, wenn sie in der EU sind, aber (noch) nicht in ihrem Wunschland?
- Was sind die Folgen der unbeschränkten Migration auf lange Sicht? Wieso werden Flüchtlinge in deutschen Medien als Belastung für alle anderen Länder, aber als Gewinn und Bereicherung für Deutschland selbst dargestellt?
- Warum unterstützt man nicht Flüchtlinge im Heimat- oder Nachbarland und kann mit dem gleichen Geld ca. 30 mal so viele Menschen versorgen wie in Deutschland?
Ich kann mich nicht an eine Diskussion dieser Fragen im Parlament erinnern. Über Erhöhung des Hartz4-Satzes um fünf Euro oder Anhebung des Kindergeldes um wenige Euro wurde dagegen erbittert gerungen.
Khaled (Asylbewerber aus Eritrea)
Die Auswahl der Opfer der Politik des fehlenden Diskurses ist subjektiv und beinhaltet Fälle, die mich besonders berührt haben. Im Januar 2015 (schon vor der großen Asylwelle) wurde der Asylbewerber Khaled aus Eritrea in Dresden durch Messerstiche ermordet aufgefunden. Der Mord geschah zeitgleich mit einer Pegida-Demonstration, was vielen mehr erschien als nur ein Nebeneinander. Die Polizei ermittelte in alle Richtungen, was Volker Beck von den Grünen zu einer eilig gestellten Strafanzeige gegen die Ermittler veranlasste. Im Verlaufe der Woche gab es mehrere anti-rassistische Demonstrationen, die teilweise von Ausschreitungen begleitet waren. Die Mitbewohner von Khaled standen im Mittelpunkt der Berichterstattung und gaben an, Angst um ihr Leben zu haben und aus Dresden wegzuwollen. Während der Ermittlungen gab es bundesweit weitere Aktionen und Kundgebungen gegen „rechts“ und wütende Stimmen gegen die im Stillen ermittelten Polizisten. Nach zehn Tagen gab die Polizei lakonisch bekannt, dass der Täter aus dem Umfeld des Opfers stammte und einer der Mitbewohner war, der auch bei den Demos vorne mitmarschiert und einer derjenigen war, die Angst vor den Dresdnern geäußert hatten.
Die Bestattung von Khaled fand zwei Tage später in kleinem Kreise statt und hatte kein mediales Echo. Eine Debatte über die voreiligen Aktionen der „linken“ Szene und die Gleichgültigkeit nach Ermittlung des „falschen“ Täters fand nicht statt. Ein Lerneffekt für die bald danach einsetzende Asylwelle wäre gewesen, dass eben auch Mörder und andere Kriminelle ins Land kommen und echte Flüchtlinge wie Khaled deren Opfer werden. Hier hätte eine Diskussion über die Identifizierung und Überprüfung von Asylbewerbern schon vor der großen Einreisewelle beschlossen werden können, denn Khaled suchte Schutz und wurde von unzureichend überprüften Mitbewohnern erstochen. Ich habe im Netz recherchiert und finde bis Ende 2016 über 50 Fälle von Morden an Migranten durch andere Migranten, deren Überprüfung nach der Tat oft ergab, dass es sich um verdeckt eingereiste Schwerkriminelle handelte.
Lukasz Urban (Polnischer LKW-Fahrer)
Die Toten des Anschlags vom Breitscheid-Platz bekamen in den Medien wenig Resonanz, während im Gegensatz dazu der Attentäter Anis Amri in aller Munde war und Journalisten sogar dessen Familie in Tunesien porträtierten. Die Opfer und ihre Angehörigen vom Breitscheidplatz blieben im Vergleich dazu weitestgehend gesichtslos mit Ausnahme des polnischen LKW-Fahrers, der in Polen in einem würdigen Staatsakt beigesetzt wurde. Kurz nach dem Anschlag sah ich ein Bild von Lukasz Urban, dem Fahrer des LKW, der von Amri gekapert wurde. Das Bild zeigt einen Mann mittleren Alters, der ungefähr so aussieht, wie Martin Schulz den in seinem Wahlkampf so gern zitierten „hart arbeitenden kleinen Mann“ skizziert. Das Bild zu sehen, machte mir die Brutalität des Anschlags viel klarer, als die ganzen Reportagen und Artikel zuvor. Herr Urban hatte zusammen mit seinem Cousin eine kleine Spedition betrieben und mit einem geleasten Lastwagen fuhren sie Waren aus in Europa. Inzwischen droht dem Cousin die Pleite, da der LKW nicht zurückgegeben wurde und er natürlich ohne Fahrzeug kein Geld verdienen kann. Hier hätte ich eine unbürokratische Hilfe unserer Regierung in Form eines Ersatzfahrzeuges begrüßt.
Aus dem Fall könnte die Regierung lernen, nachträglich alle seit 2015 eingereisten Migranten erkenntnisdienstlich zu erfassen und sogenannte Gefährder zu internieren. Darüber hinaus war Amri mit 14 Identitäten unterwegs; auch gegen diesen Sozialmissbrauch hätte ich wirksame Maßnahmen erwartet. Diese Maßnahmen gibt es bis heute nicht und die Medien setzen die Regierung auch nicht diesbezüglich unter Druck. Wieder entsteht kein sichtbarer Lerneffekt aus der schrecklichen Tat.
Maria Ladenburger
Die 19jährige Medizinstudentin Maria Ladenburger radelte in der Nacht vom 15. auf den 16.10.2016 nach einer Feier allein die Dreisam entlang nach Hause. Sie wurde von einem afghanischen Flüchtling vergewaltigt und anschließend in der Dreisam ertränkt. Als der Täter ermittelt wurde, erfuhr ich das zuerst durch meine chinesische Frau, deren Familie in Xian (China) ihr diese Info geschickt hatte, denn es war in den Topnachrichten Chinas präsentiert worden. Unsere Leitmedien berichteten zunächst nicht darüber mit dem Argument, dass es sich um ein regionales Ereignis handele. „Gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen!“, war die virtuelle Botschaft der deutschen Medien.
Marias Facebook Profilbild zeigte eine unbeschwert und glücklich lachende junge Frau, der man ihre positiven Energien förmlich ansieht. Ihr Vater ist als Anwalt für die EU tätig in Fragen von Humanität und Menschenrechten und Maria war selbst in der Flüchtlingshilfe aktiv. Mir stellte sich die Frage, warum sie allein nach Hause radelte und sich weder heimbringen ließ, noch Begleitung suchte, noch sich abholen ließ von der Familie. Die Antwort ist ganz einfach: sie wird geglaubt haben, was Eltern, Medien und Politik uns unisono vermitteln. Dieses sei hier kurz skizziert in Form aktueller Stellungnahmen von Politikern. Unser neuer Bundespräsident Steinmeier hat aktuell in seiner Antrittsrede aufgerufen, mutig für die Demokratie zu streiten und auch auf Gefahren hingewiesen, die insbesondere durch Nationalisten und „Rechtspopulisten“ entstehen. Vor seiner Vereidigung hatte er den US-Präsidenten Trump einen Hassprediger genannt. Ins gleiche Horn tutet lautstark Martin Schulz, der für einen offenen Dialog ist und eine klare Abgrenzung zu den „Demokratiefeinden“, die er bei der AFD verortet und die er „Schande für Deutschland“ nennt. Ähnliche Statements kann man in fast allen Medien lesen und hören: der Feind steht „rechts“ und bedroht die innere Sicherheit Deutschlands, das sich dagegen aktiv und entschlossen wehren muss. Für den anstehenden Parteitag der AfD im April in Köln werden so auch logischerweise bis zu 50.000 Gegendemonstranten erwartet, die die Demokratie dort wehrhaft verteidigen werden.
Wenn man diesem Narrativ folgt, dann wird Maria wohl kaum gedroht haben, dass ein „Rechtspopulist“ ihr nachts an der Dreisam auflauert, aus dem Gebüsch hervorbricht und sie vom Fahrrad reißt. Die Gewalt kommt zwar laut Medien stets von „rechts“, aber gegen Minderheiten, zu denen Maria nicht gehörte. Im Gegensatz zu vielen Freiburgerinnen, die sich damals abends nicht mehr allein auf die Straße trauten und den Umsatz von Pfefferspray in Rekordhöhe trieben, trat Maria unbesorgt und unbeschwert in die Pedale. Ich gehe davon aus, dass die Medien und ihr Umfeld ihr jegliches Misstrauen förmlich aberzogen haben und sie im Glauben ans Gute ihr Leben verlor.
Marias Tod wirkt auch heute noch sehr auf mich und macht mich unfassbar wütend und traurig. Traurig um ein so junges und hoffnungsvollen Mädchen, das bestimmt eine wunderbare Ehefrau, Mutter, Freundin, Tochter und Ärztin geworden wäre und wütend um die Leitkultur in Deutschland, die jegliche Fakten ignorierend sich einseitig gegen die „rechte“ Schimäre positioniert und selbst durch den Tod von Maria in keiner Weise ihre Denkweise in Frage stellt. Im Nachhinein stellte sich sogar heraus, dass der Mörder bereits in Griechenland zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wurde und Griechenland angesichts der Überfüllung der Gefängnisse ihm und vielen anderen Amnestie erteilte. Wir können davon ausgehen, dass nicht nur Marias Mörder nach Deutschland kam, sondern auch weitere Schwerverbrecher, die die Weigerung Deutschlands nutzen, die Identität von Migranten mit den zur Verfügung stehenden Mitteln in Erfahrung zu bringen. In Düsseldorf wurde z. B. Anfang 2017 ein Syrer enttarnt, der als anerkannter Flüchtling in Deutschland mit Familie lebt und des 36fachen Mordes angeklagt ist in seiner Heimat!
Ich habe mich bemüht, die Denkweise der Linken zu verstehen und dazu das Buch „Gegen den Hass“ von Carolin Emcke komplett gelesen. Frau Emcke wurde dafür 2016 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Sie beschreibt den Hass in der Gesellschaft auf Muslime, Juden, Schwule/Lesben, Flüchtlinge und andere Minderheiten und sieht als Täter neben den „Rechten“ auch die „Mitte der Gesellschaft“, die das zulässt. Die Lektüre des Buches weist z. B. jemand wie mich als Täter aus durch mein Ignorieren der Belange dieser Minderheiten. Sie prangert insbesondere Hassverbrechen an und gibt Beispiele von „Rassimus“, die meist verbale Beleidigungen enthalten. Frau Emcke spart selber nicht mit Hass und erregte bei der Amtseinführung Donald Trumps Aufsehen durch ihren Vorschlag, diesem seinen 10jährigen Sohn Barron zu entziehen und ihn in eine Pflegefamilie zu geben. Es bleibt nur zu hoffen, dass Menschen mit dem Weltbild von Frau Emcke so wenig wie möglich Macht über andere Menschen bekommen.
Ich habe bei amazon eine Rezension zu ihrem Buch verfasst und dabei eine Liste von Hassverbrechen erstellt, die tatsächlich in Deutschland in jüngster Zeit stattgefunden haben. Bei all den Vergewaltigungen, Messerattacken, Morden und Gruppenattacken junger Männer gegen wehrlose Einzelpersonen gab es kaum einen Fall, wo ein Täter aus dem von ihr angeklagten Kreis der Millionen Menschen der politischen „Rechten“ oder „Mitte“ stammte. Ein Blick von Frau Emcke auf die aktuellen Gewaltverbrechen in Deutschland hätte ausgereicht, ihren Standpunkt komplett zu widerlegen, nur hat sie diesen Blick nicht riskiert.
Imaginäre Opfer
Hört man Politiker sprechen, schaut sich Talkshows an oder liest die Meinungsführerpresse, dann wird das oben skizzierte Weltbild aufrecht erhalten, verteidigt und gebetsmühlenartig wiederholt. Es ist alles wie immer, nur „rechte Hetzer“ und „Populisten“ schüren durch Falschmeldungen Ängste und säen Hass. Mir stellt sich dann aber die Frage, warum gleichzeitig Weihnachtsmärkte mit bewaffneten Polizisten bewacht werden, das Oktoberfest eingezäunt und Karneval abgesagt oder mit riesigem Polizeiaufgebot durchgeführt wird, wenn es keine Gefahr gibt, denn selbst überzeugte „Linke“ denken nicht, dass „Rechtspopulisten“ mit einem LKW in einen Weihnachtsmarkt fahren oder mit Äxten und Macheten auf Bürger losgehen.
Das unbeschwerte Leben in Deutschland wurde geopfert. Das Spazierengehen im Wald, die vielen kleinen und großen Volksfeste, ja selbst das einfache Shoppen in der Innenstadt machen keinen Spaß mehr aufgrund der latenten Gefahr, Opfer einer Gewalttat zu werden.
Der Geist der Aufklärung als weiteres Opfer
Ich habe das alte Deutschland geliebt und darum schreibe ich auch diese Artikel. Besonders wichtig war mir immer, dass der alte Geist der Aufklärung durch unser Land wehte. Kant hat empfohlen, selbst zu denken, Newton und Galilei haben nur Theorien der Wissenschaft als wahr erachtet, wenn sie durch naturwissenschaftliche Experimente belegbar waren. Als Einstein seine allgemeine Relativitätstheorie vorstellte, wurde diese erst anerkannt, als britische Forscher im Mai 1919 eine Expedition aussandten, die während einer Sonnenfinsternis die Lichtablenkung des Sternenlichts durch die Sonne messen konnte. Die Werte entsprachen genau Einsteins Theorie, die damit den Durchbruch schaffte.
Vor 2010 stand jede Entscheidung der Politik hinsichtlich ihrer Folgen auf dem Prüfstand, insbesondere welchen Nutzen und Schaden sie für die Bevölkerung haben würde. Dieses ungeschriebene Gesetz wurde nie abgeschafft, doch es gilt nicht mehr. Wenn in Massen Menschen ohne Pass einreisen und ein Teil davon bereits in anderen Ländern nachweislich Schwerverbrecher, Mörder und Terroristen waren, dann muss das ausreichen, um die Politik nachzujustieren und diese Leute nachträglich zu erfassen und festzusetzen. Der verengte Meinungskorridor lässt aber nicht einmal diese banale Kritik zu und so wird die Sicherheit aller auf deutschem Staatsgebiet Lebenden einer Ideologie der offenen Grenzen und Aufgabe der Nationalstaatlichkeit geopfert und das ungeachtet der Folgen.
Die absehbare Zukunft unseres Landes sind der Gegenstand des dritten und abschließenden Teil meines Deutschland-Blues.
Dr. Jochen Heistermann hat in theoretischer Informatik promoviert. Er war dann selbstständig und lebt nun als Privatier am Bodensee.
Link im Artikel: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/die-neue-kunst-zwischen-den-zeilen-lesen/
Frau Merkel hat uns einmal zu oft belogen und ich hoffe es fällt ihr im September gewaltig auf die Füße.
Mir fiel beim Lesen ein, wenn die zivilen Opfer, die wir Tag für Tag Beklagen aufgrund Merkels Open Door Politik ein Gesicht hätten, man sie im Netz sehen könnte würden die Menschen ob dieser Politik wach werden! Eine verordnete Willkommenskultur, die so manchen Mitbürger in Europa das Leben kostete. So sind die täglichen Opfer nur eine Schlagzeile, die der nächsten am nächsten Tag Platz machen muss. Bilder gegen das vergessen. Bilder derer man sich in der Wahlkabine erinnert.
Es gab eine Seite namens xyeinzelfall, die genau diese Statistik geführt hat. Diese Seite ist mittlerweile ohne weitere Erklärung verschwunden. Ich bekomme durch meinen newsfeed viel mit jeden Tag und es ist entsetztlich, wieviel brutale Morde und Gewalttaten es täglich gibt.
Das wusste ich nicht. Danke für die Info. Aber schon seltsam, dass sonetwas sang und klanglos verschwindet als würde man fest auf das vergessen setzen! Scheint ja auch zu klappen.
Einfach mal googlen nach „Einzelfall Map“. Die gibts noch.
Haha! Ich sehe gerade, dass knapp 30 Leute auf amazon nach dem zitierten Review von Frau Emckes Buch geschaut haben und das Review positiv bewertet haben. Ich steige dort bald auf zur Toprezension, was Fr. Emcke und ihre Fans sicher ärgern wird. Die haben mein Review vorher innerhalb weniger Stunden mit mehreren Accounts negativ bewertet: https://www.amazon.de/review/R6HSGKNXMN61B/ref=cm_cr_dp_title?ie=UTF8&ASIN=3103972318&channel=detail-glance&nodeID=299956&store=books
„Ein Blick von Frau Emcke auf die aktuellen Gewaltverbrechen in Deutschland hätte ausgereicht, ihren Standpunkt komplett zu widerlegen, nur hat sie diesen Blick nicht riskiert“.
In ihrem „stillen Kämmerlein“ wird sie diesen Blick zweifellos gewagt haben. Eine Öffentlichmachung jedoch würde ihrem linken ideologischen Dogma nicht gerecht werden. Ideologien und die dahinter manifestierten Dogmen halten sich gemeinhin für unantastbar. Insofern ist ihr fehlender öffentlicher Blick auf diese vom Autor angemerkte Thematik nur folgerichtig.
Die Medienindustrie befindet sich – im Kern bedingt durch das Internet – in einem tiefgreifenden Wandel.
Die alten Medien haben das nur noch nicht richtig mitbekommen und ihre Reaktion auf das, was sie mitbekommen (sinkende Zuschauer-/Leserzahlen und Werbeeinnahmen), beschleunigt diesen Wandel nur noch ungewollt.
Die Qualität der alten Medien ist mittlerweile derart weit gesunken, dass jeder der eine Tastatur hat und / oder ein Video produzieren kann, im Prinzip dasselbe abliefern kann, was selbsternannte Qualitätsmedien ihren Konsumenten zumuten. Die neuen Medien haben aber den Vorteil, keinen – ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll – „medialen und politischen Echokammernarrativ“ an ihre Konsumenten abliefern zu müssen, sondern berichten einfach über das was sie selbst interessiert in der Weise, wie sie es können und wollen. Und wer hätte es gedacht, das was diese Laien interessiert, ist sehr viel näher an dem, was Konsumenten interessiert als das, was alte Medien abliefern können (schlicht weil Konsumenten in der Mehrzahl ebenfalls Laien sind).
Dieser Prozess führt notwendig zu einem sich immer stärker verengenden Meinungskorridor innerhalb der alten Medien, deren Konsumenten eben gerade auch in der Politik sitzen und von dieser berücksichtigt werden oder vielleicht sogar maßgeblich sind (siehe den Kommentar aus Regierungskreisen, dass man unsere Grenze nicht geschlossen hat, um schlechte Presse zu vermeiden). Erschwerend kommt hinzu, dass man sich sowohl im medialen als auch politischen Mikrokosmos immer mehr thematisch von dem entfernt, was Menschen interessiert, die nicht Bestandteil dieses Mikrokosmos sind, und stattdessen – im Glauben Recht zu haben, alles besser zu wissen und einer Elite zu entsprechen – einer schier unerträglichen Form von Erziehungsjournalismus fröhnt und einem paternalistischen Politikstil hingibt, und beides Konsumenten sowie Wähler zunehmend abstößt.
Eine politische Konsequenz dieses hier nur sehr kurz beschriebenen und extrem komplexen Prozesses ist das, was – na von wem wohl – als „Populismus“ bezeichnet wird. Man mache sich bspw. mal Gedanken darüber woher eigentlich die teilweise vollständig dem herrschenden Zeitgeist entgegengesetzen Weltbilder und Positionen stammen, die von der INTERNETAFFINEN AfD vertreten werden.
Hier wiederholt sich derselbe Effekt zwischen einer neuen Partei und Wählern wie der vorher beschriebene Effekt zwischen neuen Medien und Konsumenten. Sie sind näher dran bzw. nicht himmelweit entfernt und nicht in ihrer für Außenstehende abstoßenden (linksgrünen) Echokammer gefangen.
Ich halte das IPhone für das Problem. Die Leute lesen news quasi aktuell zur Zeit der Geschehnisse, so dass ein Bericht in der Zeitung wie früher sinnlos wird, denn die Leute sind schon informiert. Im Grunde haben die Zeitungen einfach jetzt Meinungsjournalismus und der kommt nicht an.
Heute sind es nicht leere Regale, sondern das Risiko, überhaupt an zentrale Orte zu gehen. Ich habe meine Joggingstrecke jüngst geändert, da eine neu entstehende Problemzone von mir durchqueert werden musste und dort Gewalttaten passiert sind.
Mir geht es so mit der Süddeutschen und der Zeit. Die waren von ca. 1985 bis 2005 meine Standardquellen und ich war zufrieden. Beide sind inzwischen derart schwach, dass ich ohne Aufwand die Thesen des Schreibers widerlegen kann und nicht nur ich, die Leserkommentare unter den Artikeln watschen den Schreiber oft gnadenlos ab. Früher wäre das nicht möglich gewesen aufgrund der hohen Qualität dieser Zeitungen.
Geht mir genauso. Gerade bei der Zeit wird mir Angst und Bange wenn ich die Kommentare lese bzw. was gelöscht wird. Einfache Fragen z.B warum sich eigentlich die Kirche millionenfach (und möglicherweise aus Gier) ihre Erzfeinde reinholt werden als „polemisch“ gelöscht. Auch einfache logische Aussagen werden von den dort tätigen Zensoren offenbar nicht verstanden und gelöscht. Und alles was nicht eindeutig links ist ist ja mittlerweile sowieso rechts.
Kleine Buchempfehlung:
Stephan Hebel – Mutter Blamage: Warum die Nation Angela Merkel und ihre Politik nicht braucht
Scheitert der Euro, scheitert eine sehr alte Sippschaft von Finanzgangstern („Finanzeliten“) deren Namen man nicht nennen darf, und scheitert auch Angela Merkel, so einfach. Und nix hat mit nix zu tun! Politik handelt nur gaaanz zufällig im Interesse der Finanzgangster, wir sind „frei“, wir haben eine „Demokratie“, und so weiter…!
Einer der besten Beiträge, die ich auf TE gelesen habe. Danke, Herr Heistermann! – Ja, wer ist radikal und extrem? Die AfD? Oder nicht doch eher Merkel und ihre Spießgesellen, diese Spaß-Gesellschaft aus CDUSPDGrüneLinke, die sich den Staat zur Beute gemacht haben!
Sorry, Dr. Heistermann natürlich.
Ein Artikel für die Geschichtsbücher, Herr Dr.Westermann.
„Die absehbare Zukunft unseres Landes sind der Gegenstand des dritten und abschließenden Teil meines Deutschland-Blues.“
Zum Artikel gibt es nichts hinzuzufügen; abgespeichert für eine Zeit, in der es wieder tönen könnte:
„Das haben wir doch gar nicht gewußt“!
Ich bin gespannt, ob meine Befürchtungen betreffs unserer Zukunft mit den Vorstellungen des Autors übereinstimmen.
Ein ausgezeichneter Artikel, Dr. Heistermann. Ich würde gern auf weitere hoffen. Hoffentlich können Sie noch vor der Wahl vielen weiteren Bürgern die Augen öffnen. Es ist erschreckend, wie viele – falls die Umfragen tatsächlich stimmen – ev. erneut Merkel, oder als keine Alternative, Schulz wählen werden…. Herr, wirf Hirn vom Himmel !….Nochmals, Danke, Dr. Heistermann !
Wir hier sind einen Minderheit. Der wirklich ausgezeichnete Artikel von Dr. Heistermann wird nicht flächendeckend veröffentlicht und schon gar nicht flächendeckend gelesen werden – leider. Und dann kommt es darauf an, ob man schon so ideologieverseucht ist, um überhaupt den Artikel zu verstehen. Viele wollen ja die Problem überhaupt nicht nicht verstehen, da kann man argumentieren, wie man will und bekommt zum Schluss eine dämliche Antwort, die einen letztendlich den Mund verschließt, weil eine weitere Diskussion nicht mehr möglich ist. Ich kann ein Lied davon singen, sogar im Verwandtenkreis.
Mein erster Teil (hier auch bei TIchy erschienen) wurde auf linken Seiten diskutiert. Man hat einfach gesagt, dass meine Beispiele allesamt nicht stimmen und mir Meinungen unterstellt, die ich weder in dem Artikel noch sonst vertrete. Im Grunde hat man mich dort einfach als Lügner und Idiot hingestellt, so dass eine Beschäftigung mit meinen Ausführungen überflüssig wurde.
Keine einfache Sache, gleichzeitig der einen Seite volle Pulle einzuschenken, während die andere schon von winzigen Häppchen allergisch würde, weil sie sich selber keiner Revision mehr unterziehen will. Auch bei einer Rede gilt „one size fits all“ kaum.
Das ist typisch. Mir ergeht es in der eigenen Familie genauso: Lass die Olle doch quatschen, die rafft sowieso nichts mehr – ist halt Rassistin.
Dank für diesen Artikel, ich kann Ihnen nur zu 100% zustimmen.
Es fehlt noch eine wichtige Frage in Ihrem Katalog. Die geschätzt 50-60 Mio. Flüchtlinge auf dieser Welt will offenbar selbst Stiefmutti A.M. nicht aufnehmen, sonst könnte man diesen ja ein Visum ausstellen und sie in ein Flugzeug steigen lassen. Ganz offensichtlich ist das für die Aufnahme hier qualifizierende Kritierium, irgendwie über Wasser und Land Deutschland zu erreichen, ohne zu ertrinken oder sonstwie umzukommen. Wer also genügend Geld/Kraft/Gesundheit/Chupze besitzt, darf bleiben und alle Sozialleistungen genießen, der Rest darf gerne weitab von Deutschland verrecken. Warum helfen wir ausgerechnet dieser Gruppe, i.d.R. männlich, 15-35, finanziell nicht ganz abgebrannt, mit während uns die anderen 90% (Alte, Kranke, Familien, etc…) völlig egal sind? Fragte übrigens schon Wolfgang Schäuble vor gut 25 Jahren, Zitat:
„Zum Elend unserer Asylbewerberproblematik heute gehört ja auch, daß wir für ein paar Hunderttausend Asylbewerber, die im Zweifel nicht zu den Ärmsten in ihren Ländern gehören, unsere politische und finanzielle Kraft erschöpfen, statt daß wir diese Mittel für Millionen Notleidender [in Osteuropa und in der Dritten Welt] zur Bekämpfung der Fluchtursachen einsetzen.“
Wolfgang Schäuble, 18.Okt.1991, nachzulesen unter http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/12/12051.pdf
Die Antwort ist so einfach wie traurig, ich lernte die Formel einst in der Schule: M = U/E, Mitleid = Unglück / Entfernung. Oder, um es mit Muttis Vorstellungen zu decken: Hauptsache, keine unschönen Bilder an der deutschen Grenze.
Als ein Zeitgenosse der Zeit von 1989 möchte ich dem Autor widersprechen, daß Lafontaine in Sachen Wiedervereinigung Kohl „in die Parade“ fuhr, weil er die Kosten zu hoch und die Folgen für die ostdeutsche Wirtschaft für unakzeptabel hielt. Diese Deutung ist aus meiner Sicht falsch. Richtig ist: Beide, Kohl wie Lafontaine, wollten keine Wiedervereinigung. Lediglich ihre Motivlage war unterschiedlich.
Was sie gemeinsam hatten: Beide waren Teil und Gewächs des westdeutsch-rheinischen Politikestablishments, das kein (gesamt-)deutsches Nationalbewußtsein mehr besaß. Für die CDU und SPD mochte das nicht in Gänze gelten – man denke nur an Willy Brandts Freudentränen am Tag der Maueröffnung – aber determinierend für die Politik der beiden Volksparteien war die „deutsche Frage“ nicht – sondern in ihrem Sinne mit dem Aufgehen der BRD in der EU gelöst. Leute wie Dregger und Brandt standen jeder für sich für die Vorkriegsgenerationen in den Volksparteien, die sich mit dem Verlust der Nation nie abgefunden hatten, doch sie hatten in der westdeutschen Politik keinen Einfluß mehr. Kohl und Lafontaine, 1989 die staatstragende Alterskohorte repräsentierend, aber waren Nachkriegsdeutsche, die kein Nationalbewußtsein mehr besaßen – und wohl wissend, daß sie es in einem nie geteilten Deutschland vermutlich nie in die Elite geschafft hätten. Ich sage sogar: Die Ablehnung Berlins als Hauptstadt speiste sich aus gleichen Motiven.
Lafonataine und mit ihm die gesamte westdeutsche Linke (heute würde man sagen „die Eliten“) verstand die deutsche Teilung als gerechte (und nicht aufhebbare) Strafe für das 3. Reich und als Garant, daß es eine deutsche Nation nie wieder geben würde. Mit dem Vietnamkrieg hatte man die Partnerschaft mit den USA innerlich aufgekündigt und setzte stattdessen auf Moralismus, Pazifismus und ab den 1970ern zunehmend auf Dekadenz und romantische Technikfeindlichkeit. Die DDR war für Westlinke dennoch nie ein Sympathieträger, was weniger am Kommandosozialismus und Stasi, sondern dem aufgesetzten Proletariertum der SED lag, welches den sich den zunehmend verbürgerlichenden und akademisierenden Westlinken eher peinlich war – eine unangenehme Erinnerung, woher man selbst kam, aber nicht mehr hin wollte. Die offensichtliche Ablehnung von „1968“ durch die westdeutsche Arbeiterschaft führte im Westen zu einem Bruch zwischen Linken und Arbeiter/Unterschicht, der bis heute fortwirkt, siehe nur das Verhältnis SPD-Linkspartei.
Die CDU hatte als Kernideologie „Erst Europa, dann Deutschland“. Der Euro war längst beschlossene Sache und über den ECU de facto schon Realität. Kohl hat die DDR sogar 1986 mit Milliardenkrediten gerettet – verschenktes Geld, verschenkte Zeit, die den Lauf der Dinge doch nicht aufhalten konnte. Mit der BRD hatte der rheinisch-katholische Separatismus, personifiziert durch Konrad Adenauer und seine CDU, endlich seinen rein westeuropäisch orientierten Staat, dessen Schaffung 1923 einst gescheitert war. Weil sich dieser Separatismus, der de jure ja eher eine Sezession und somit Hochverrat gewesen wäre (auch im Sinne des Grundgesetzes) aber nicht eignete, um ein westdeutsches Separatbewußtsein hinreichend zu konstituieren – dazu waren die innerdeutschen Bindungen gerade im Volk durch vielfältige familiäre Beziehungen noch zu virulent – okkupierte man den Begriff „Deutschland“ für die BRD exklusiv und die EG bzw. „Europa“ wurde zum Ersatzvaterland umgedeutet. Kulturell hängte man sich bis weit in 1970er devot an die USA an. Für dieses rheinische Establishment war die Wiedervereinigung eine massive Bedrohung für alles, was sie unter dem Deckmantel der Alliierten seit 1949 geschaffen hatten. Daß Kohl 1990 dennoch die Wiedervereinigung zuließ, entsprach seinem besseren Gespür für die Strömungen im Volk. Aber eine echte Wiedervereinigung ließ er, die westdeutschen Eliten nicht zu. Das DDR-Gebiet wurde angeschlossen, die BRD-Strukturen übergestülpt und die ostdeutsche Jugend in den Westen gelockt, um die bereits spürbaren Schneisen, die die Kinderlosigkeit in die westdeutsche Gesellschaft geschlagen hatte und die Türken und Jugoslawen nicht ausgleichen konnten, zu übertünchen. Für die CDU eine Win-Win-Situation: Deutschland blieb westdeutsch und in EU und NATO, Ostdeutschland wurde entvölkert, somit quasi aufgelöst. Der geringe Preis war der Umzug der Regierung nach Berlin und die Solidaritätszulage.
Aus dieser Gemengelage ist die völlig gescheiterte Politik nach dem Anschluß des DDR-Gebietes zu erklären, die seltsame Mischung aus Lustlosigkeit und Überheblichkeit seitens der Westdeutschen, was die 90er Jahre anbelangt.
Selbst in die heutige Zeit wirken diese Determinanten nach. Da die Teilung aufgehoben worden ist, mußte die Linke ein neues Momentum finden, was die Renationalisierung Deutschlands verhindern kann. Die DDR als Garant wurde durch die Einwanderer ersetzt, der Islam als Bollwerk gegen Deutschtum entdeckt. Im Unterschied zur Zeit Kohls ist die CDU jedoch ins linke Lager gewechselt, wie der mehrheitliche Teil der Mittelschicht, und hat folglich die Deutungsmuster der Linken übernommen. EU-Politik, Griechenlandrettung, Energiewende, die Marginalisierung der heterosexuell-ehelichen Familien, Grenzabschaffung, Masseneinwanderung – linke Projekte einer grundständig linksdekadenten Elite, denen sich im Bürgertum keiner mehr entgegenstellt.
Danke, war für mich sehr interessant. So zusammengefasst hatte ich es noch nicht gehört.
„Der Verlust der Meinungsvielfalt …“ – Hr. Dr. J. Heistermann
Wie viele Feministinnen erwarten einen sachlichen Diskurs nach einem Blick in ihren Kleiderschrank und dem Kommentar „Ich habe Nichts anzuziehen“.
Weibl. Machtpolitik wirkt oft alternativlos.
Pussymütze – geht immer.
Dumm wie Otze, aber wenigstens piiink…
https://uploads.disquscdn.com/images/b1f58b76988a7fb0143789dba0483bfe9ce88ccea84631ef39090a5fe58b2d37.jpg
Und das idiotischste an den Pink-Deckeln ist dazu noch, dass Feministinnen eigentlich Pink für Mädchen verurteilen und stricken als ausgewiesene Frauenbeschäftigung früher doof fanden. Nungut, das muss man jetzt nicht verstehen, so wie ich diesen ganzen Feministenquatsch nicht nachvollziehen kann.
-> Natasha Walter: „Living Dolls: warum junge Frauen heute lieber schön als schlau sein wollen“
Vollkommen zurecht stellt der Autor einen Totalausfall eines sinnvollen Diskurses in Deutschland fest.
Jedoch kommt sein vorsichtig und überlegt anmutender Artikel von Ressentiments gespickt daher.
Vollkommen richtig ist, dass sich die Sicherheitslage in Deutschland massiv verschlechtert hat. Dass dies bestritten würde, ist aber grober Unsinn. Geradezu gebetsmühlenartig wiederholen die Sicherheitsbehörden seit mindestens zwei Jahren, dass wir „im Fadenkreuz der Terrorismus“ sind – glauben wollte es keiner, nein man zieht sich jetzt sogar darauf zurück, dass quasi die sog. „Grenzöffnung“ (die nur ein vorübergehendes Aussetzen von Kontrollen war) daran „Schuld“ wäre. Nein, es hätte uns auch so getroffen, Beispiele dafür gibt es zur Genüge.
Weiter richtig ist, dass der „Kampf gegen Rechts“ nur ein (politisches) Mittel ist, von der Asylbewerberproblematik abzulenken. Es ist ein vorgeschobenes „Problem“. Falsch ist dagegen, das Hetze von „rechts“ (oder aus der Mitte der Gesellschaft entweder gar kein Problem oder jedenfalls vollkommen gerechtfertigt ist… Kritik ja, Hetze nein. Die Unterscheidung verschwimmt meines Erachtens vollkommen.
Schließlich will uns der Autor einreden, dass jeder Migrant, hier eine Gewalttat verübt, ein eingereister Gewalttäter sei. So geboren oder schon von frühester Kindheit an (von seinen islamischen Eltern) so sozialisiert.
Dass auch die Situation in Deutschland (massive Konflikte auf engem Raum unter Migrantengruppen, Perspektivlosigkeit und damit verbundene Enttäuschung/ Frust) eine erhebliche Triebfeder für Gewaltverbrechen (wie vermutlich im Dresdner Mordfall) sind, verschweigt er. Es ging ihm eben vor allem um das „Versagen“ deutscher Behörden im Freiburger Mordfall mit vorbestraftem Kapitalverbrecher.
„Banale Kritik“ daran wäre übrigens nicht verboten, egal was immer wortreich behauptet wird.
Es besteht nur politisch und gesellschaftlich massive Uneinigkeit über tragfähige Lösungsansätze. Wir werden sehen, was die AfD ab September dazu beizutragen hat.
Wählen werde ich sie für diese Aufgabe trotzdem nicht, weil ich die parteiinternen Tendenzen für gefährlich halte.
„Schließlich will uns der Autor einreden, dass jeder Migrant, hier eine Gewalttat verübt, ein eingereister Gewalttäter sei.“ Für so eine billige Paushalisierung bin ich nicht zu haben. Wie kommen Sie darauf, dass ich so eine offensichtlich falsche Behauptung aufstelle?
Es geht auch nicht unbedingt nur um „Terror“. Es geht um die ganz gewöhnliche Kriminalität, wie Vergewaltigung, Diebstahl, totschlagen, ermorden, angrapschen, sich entblößen, die Polizei mit Steinen bewerfen und vieles mehr. Diese Kriminalität, die sprunghaft gestiegen ist, seit dem die Resettler hier aufgeschlagen sind, werden unter der Decke gehalten. Entweder man verschweigt sie ganz, man nimmt keine Anzeigen entgegen oder man relativiert sie oder die „Jungs“ bekommen einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter und dürfen wieder gehen. In den nächsten Stunden, wie oft geschehen, begehen sie dann die nächste Gewalttat. Täglich passiert, ausgehend von diesen Leuten, etwas in unseren Städten. DAS hat Deutschland in dem Ausmaß vor 2015 nicht gesehen.
Heute allein: Mann onaniert in der Tram in München, Polizei erschiesst einen Angreifer, Frau stirbt in Hannover auf der Straße durch Gewalt, in NRW wurden 2 Tote im Gebüsch gefunden und noch mehr (ich habe grad über meine Timeline geschaut). Das sind die news von Ostersonntag Vormittag.
Dass es das vorher in diesem Maße nicht gab, richtig.
Dass man es nicht registriert, ist Unsinn.
Ich habe in meiner praktischen Arbeit genug mit diesem „Unsinn“ zu tun, so dass die Polizei offenkundig wohl doch tätig ist! Die Anzeigen werden eher „überkriminalisiert“ (dass heißt auch bei Sachen ohne wirkliche Strafbarkeit eifrig ermittelt) als relativiert.
Dass man die Leute „wieder gehen lässt“ liegt daran, dass wir nicht für jede Straftat am nächsten Tag jemand in U-Haft nehmen können/dürfen.
Nein, so stimmt das nicht. Diese Geschenke begehen Straftaten und die Polizei nimmt die Namen und Adressen auf und sagt ihnen, dass der Strafbefehl zugeschickt wird. Da würde sogar ich nen Lachkrampf bekommen. Letztens habe ich gesehen, dass solche Kriminelle nach 2 Stunden schon wieder mit einer Straftat aufgegriffen worden sind und wieder das gleiche Spiel, Personalien – Ankündigung eines Briefes mit Strafbefehl. Das kann in einer Endlosschleife wiederholen. Menschen die in Gewalt aufgewachsen sind, verstehen diese Sprache nicht. Es würde nur eine andauernde Null-Toleranz-Initiative helfen. Und wenn ich im Fernsehen (war Zufall) mir die Fahndungsaufrufe des MDR anschaue, krieg ich noch mal einen Lachkrampf. Da wird nach Resettlern gefahndet ohne dass gesagt wird, wie groß sie sind, wie alt sie ungefähr sind, welche Haarfarbe sie haben, und ob sie südländisch aussehen. Dabei gibt es Bilder aus der Überwachungskamera, die verpixelt sind und man weiß ganz genau, dass es Bandenkriminalität ist. Ich weiß nur, dass die Resettler sind, weil sie aus unserem No-Go-Viertel kommen. Fahndungsaufruf OHNE Informationen. Nach wem sollen die Menschen nun Ausschau halten? DAS ist es, was Unmut hervorruft.Da kann man relativieren, wie man will. Mir tut nur die Polizei leid, die den politischen Schlamassel ausbaden muss. Und dann kommen noch die Rechtsanwälte und Richter dazu, die den armen, psychisch labilen Schutzbedürftigen hätscheln wollen. DIE lachen sich ein Frack, über unsere Laschheit.
Ein sehr verdienstvoller, zur allgemeinen Lektüre und zum Nachdenken anzuratender Artikel, der noch einmal die wesentlichen Stationen regierungsamtlicher Selbstherrlichkeit in den letzten Jahren und die in allgemeiner Erinnerung gebliebenen traurigen „Einzelfälle“ aus den letzten Monaten markant nachzeichnet, die für jedermann sichtbar das schleichende, aber unaufhaltsame Abgleiten des schamvollverweise nicht mehr Deutschland genannten Staates – auch die deutsche Flagge hat bei Auslandsvisiten mittlerweile ausgedient – in einen beklagenswerten Failed State von Merkelschen Gnaden und fast schon Orwellschen Ausmaßes deutlich machen, in dem nur noch eine Grauen erregende, allseits verflochtene Mischpoke von wahrlich Allem und Jedem opportunistisch willfahrenden und zwecks Ablenkung von dem eigenen, immer verheerender zutage tretenden Versagen unverdrossen mit stets härteren Bandagen gegen ein imaginäres Schreckgespenst von Rechts kämpfenden Jasagern und subalternen medialen Hofschranzen bzw. Steigbügelhaltern das uneingeschränkte Sagen hat.
Wobei ich bei der Lektüre von C. Emckes Buch bemerkt habe, dass „rechts“ im Grunde jeder ist, der hier lebt und arbeitet und nicht bei der Antifa mitstürmt.
Genau so.
Erinnert mich übrigens fatal an den Ausspruch eines deutschen Politikers: „Wer Jude ist, bestimme ich!“
Der Satz stammt von Karl Lueger ehemals Bürgermeister von Wien.
Mir ist der Auspruch als Zitat des Herrn Dr. Josef Goebbels bekannt, mit dem er die Freistellung jüdischer Deutscher von der Verfolgung anordnete, so sie dem deutschen Reich von Nutzen waren.
Bleibt sich unter dem Strich aber gleich.
Quelle: Gedrucktes Stenografisches Protokoll des Österreichischen Reichsrathes.
Das ist eine stark verkürzte Sicht, die übliche Täuschungen beibehält. Seit 1968 wurde massive Kulturrevolution betrieben; die radikalen Revolutionär*In_nen diktieren Themen, Agenda und vermeintlich ‚richtiges Bewußtsein‘ bis heute. Damals wurde niedergekreischt, heute Schlägertruppen wie ANTIFA gefördert. Feminismuskritiker werden seit den 1970ern massiv unterdrückt, verschwiegen, und wenn sie sich nicht mehr verschweigen lassen, dann persönlich diffamiert.
Die feministische Methode, mit pseudomoralischen Universalkeulen und Diffamierungen Andersdenkende vorab so zu diskreditieren, daß ihre Argumente gar nicht mehr gelesen oder gehört werden, läuft seit etwa 1968 bis heute.
Inzwischen ist diese feministische Irrationalität in der gesamten Gesellschaft verankert, zum politischen Werkzeug von Regierungen geworden.
So ‚alternativlos‘ wie Merkel ihre das Land zerstörende Politik hinstellt, haben Feministinnen sich schon in den 1970ern erklärt.
Die Methode ist am Umgang mit meinen Argumenten und Büchern ersichtlich, die bis jetzt ignoriert werden. Statt jeden Andersdenkenden ‚Chauvi‘ zu schimpfen wie in den 1970ern heißt es nun ‚Fremdenfeind‘, statt ‚Sexist‘ jetzt ‚Rassist‘ und statt ‚reaktionäres Frauenbild‘ heute ‚Rechtspopulist‘. Die Methode ist die gleiche: Die Wahrheit wird durch Verleumdung verborgen, die Schar der Lemminge in ihren Untergang geführt – bis es zu spät ist.
Sobald es ihnen dämmert, was wirklich abläuft, ist nichts mehr zu retten. Lügen brauchen nicht immer geglaubt werden. Es reicht, wenn sie so lange gelten, bis es zu spät ist, das Steuer Richtung Abgrund herumzureißen.
Nun ja, aber der Diskurs war eben da. Es gab Polarisierung und Meinungsaustausch. All das ist verstummt unter Merkel, es gibt nicht einmal mehr Satire gegen die Regierung.
Es gibt durchaus Satire gegen die Regierung. Sie ist nur nicht sonderlich bekannt. Schauen Sie mal unter http://www.morgengagazin.de . Besonders gefallen haben mir
http://www.morgengagazin.de/gesellschaft/heiko-maas-bei-facebook-gesperrt/
http://www.morgengagazin.com/politik/von-der-leyen-droht-usa-mit-militaerschlag/
http://www.morgengagazin.com/politik/die-achse-der-boesen/
http://www.morgengagazin.com/wirtschaft/berlin-atmet-auf-dhl-stellt-wieder-pakete-zu/
Ja das kenne ich! Aber die Satire und Opposition wird immer mehr abgedrängt. Selbst bei Karneval geht es politisch korrekt zu.
Eine wunderbar ausführliche Materialsammlung, welche in den wüsten Weiten des WWW verschwindet, ohne viel Aufsehen zu erregen. Es ergeht dieser Arbeit, wie der Autor bei anderen Vorgängen beschreibt. Würde das Material mundgerechter portioniert und weniger wissenschaftlich aber weiter verbreitet, dann käme eine Reaktion – vielleicht – wie eine Anzeige wegen Volksverhetzung oder sonstige repressive Zensur. Aber dennoch danke für die unterhaltsame Lektüre der Himmel stinkenden Zustände!
http://n0by.blogspot.de/2017/04/propaganda-und-sonst-nix.html
„Das unbeschwerte Leben in Deutschland wurde geopfert.“ – Danke für diesen Artikel, Sie sprechen mir aus der Seele. Wir sollten Abschied nehmen vom alten Deutschland, geistig in jedem Fall und vielleicht in Zukunft besser auch physisch.
Wer hat diesen Prozess, der zum aktuellen Zustand führte veranlasst——-Stichwort Postdemokratie:
Der Begriff der Postdemokratie heißt nicht, dass die Staatsform der
Demokratie abgeschafft wird, die entsprechenden Rituale (eine Art Folklore) kommen nämlich immer noch zur Aufführung, die Entscheidungszentren finden sich aber an anderen Orten wie u.a. Think Tanks, Lobbies und internationalen Organisationen wie die OECD. (oder ESI = NGO bzgl. der Flüchtlingskrise, von amerikanischen Stiftungen finanziert)
Welche Interessen hat beispielsweise die OECD und mit welchen Mitteln setzt sie ihre Ziele durch? Die Uni Bremen hat in einem Sonderforschungsbereich Nr.597 herausgefunden, dass vorbei an demokratisch legitimierten Institutionen politische Wirklichkeiten geschaffen werden. Ein Hauptinstrument ist dabei die diskursive Dissemination, d.h. von mächtigen Medienagenturen werden best. Standards immer wieder wiederholt wie z.B. Wettbewerb, Leistungsmessung, internationale Vergleichbarkeit, usw.
So ist ein Partner der OECD die Bertelsmann-Stiftung (u.a. starke Vernetzung mit amerikanischen Stiftungen), die in Form der Bertelsmann AG gleichzeitig eine große Medienmacht u.a. über die Zeitung „Die Zeit“, die zu Gruner & Jahr gehört und gebetsmühlenartig seit den 90er Jahren das Hochschulranking propagiert, so dass in der Öffentlichkeit eine Gewöhnung an Bewertungen in Form von Rankings stattfindet. Ein Zitat (E. von Kühnheim,Ex-Aufsichtsrat BMW): „ Die – vorgeblich
durch die Zwänge der Wirtschaft erforderliche – Ökonomisierung der
Bildung z.B. ist der falsche Weg. Indizien belegen, dass eben sie die
Schäden verursacht, die man beklagt. Aufgabe des Bildungswesens ist es,
Menschen auf ihren Lebensweg und auf ihre Rollen in der Gesellschaft
vorzubereiten.“
„Eine der Wurzeln der Ökonomisierung aller Lebensbereiche liegt in dem
Messbarkeitswahn, der sich allgemein und auf breiter Ebene durchgesetzt hat …. Fatalerweise und fälschlicherweise sieht man Wirtschaft als Synonym für Quantifizierbarkeit,…… der Großteil der Leistungen, Abläufe, Prozesse ist jedoch nicht messbar. Der Wahn, alles und jedes in Kennzahlen pressen zu wollen, verkennt die Wirklichkeit und kann trügerische Sicherheit verleihen mit der Folge gravierender Fehlentwicklungen.“
Jeder Anspruch aufzuklären, was sich im Hintergrund abspielt, wird als Verschwörungstheorie (=Diffamierungsstrategie) abgetan. Bei Prozessen wie der Implementierung der Bologna-Reform haben sich vorhandene gegnerischerMehrheiten nicht zusammengefunden. Die Veränderung wird medial unterstützt, als verbindlich und unumkehrbar (Fr. Schavan) oder alternativlos (Fr. Merkel) bezeichnet,
Veto-Player werden im Vorfeld ausgeschaltet, gewichtige Protagonisten gegeneinander ausgespielt, Mehrheiten werden neutralisiert, gute Gegenargumente werden rhetorisch beiseite gelassen. Am Beispiel der Bologna-Reform (oder u.a. der Handhabung der Flüchtlingskrise) sieht man die typische Form einer postdemokratischen Soft governance-Strategie.
Interessengeleitete Studien werden veröffentlicht und tun so, als wäre eine wissenschaftliche Erkenntnis dahinter, Studienautoren werden verschwiegen, Medien im Hintergrund halten einen permanenten Reformdruck aufrecht, so dass Institutionen nicht mehr zur Ruhe kommen, es existiert Reformterror.
Nach M. Burchardt sind 3 Schritte nötig um die gewünschten Ergebnisse an demokratischen Strukturen vorbei zu bekommen, wobei der Volkswille als vernachlässigbar angesehen wird. Als erster Schritt erfolgt das Agenda-Setting.
So werden Ereignisse produziert wie PISA, eine Studie der OECD, die wissenschaftlich völlig wertlos ist aber einen hohen PR-Effekt aufweist oder der
nine-eleven-Anschlag wird genutzt um in der Folge für eine massive Einschränkung der Bürgerrechte durchzusetzen. Schockmomente werden am wirkungsvollsten instrumentalisiert.
Als zweiter Schritt wird die Entscheidungsphase durch think tanks gesteuert, in einer Weise so dass man Betroffene und Experten davon ausschließt bei der Entscheidung mitzumachen, da ansonsten evtl. lediglich Verbesserungsfähiges angegangen würden. Damit die Hoheit bei den Initiatoren bleibt, lässt man Betroffene und Fachleute nicht zu Wort kommen bzw. spielt sie gegeneinander aus.
In der 3. Phase, der Implementierungsphase kommt nun das sog. „change management“ zum Zuge, d.h. es wird Reformdruck erzeugt, alte Stukturen werden plötzlich in Frage gestellt, auch wenn sie sich bewährt haben.
Betroffene/Experten mit guten Argumenten werden klassifiziert und auf
diese Gruppen abgestimmte Strategien werden entwickelt. Eine
Pseudopartizipation wird geschaffen, beliebte Begriffe werden besetzt. Begleitend wird für die beabsichtigten Ziele Propaganda gemacht, wiederholt „Studien“ publiziert, Diffamierungen finden statt, neue Standards werden als Selbstverständlichkeiten etabliert, Sachzwänge konstruiert. Märkte müssen „beruhigt“, Sachzwänge müssen „exekutiert“ werden.
„Dieser ökonomische Totalitarismus ist der Versuch, alle Lebensbereiche – Familie, Kirche, Bildungs- und Gesundheitswesen, Arbeitswelt, Politik und Kultur – unterschiedslos unter die unternehmerische Rationalität von Kosten und Nutzen, Wettbewerb und Markt zu stellen.“ „Die gesamte Entwicklung schadet nicht nur derKultur und der Demokratie, sondern paradoxerweise auch der Wirtschaftselbst.“
Schön geschrieben, nur ist die derzeitige Politik nicht rational, sondern ruinös. Deutschland könnte das reichste Land der Welt sein, wenn der wirtschaftliche Erfolg nicht verschleudert würde durch unsinnige Politik.
Ich wiederhole mich: nach zwei Weltkriegen haben die Feinde Deutschlands uns am Boden und deindustrialisieren uns bis auf das Niveau der anderen EU-Vasallenstaaten. So geht Inklusion auf globalistischem Suprematie-Niveau für die auserwählten transatlantischen Eliten… Siehe Willy Wimmer, Wiederkehr der Hasardeure, auch: Brzezinski, Mackinder, CFR, George Friedman Stratfor Chicago Rede (youtube)
Es ist richtig, dass Entwicklungen über das Bekannte hinaus möglich bleiben müssen, die nolens volens nicht durch bekannte Beweise belegt werden können. Es ist auch richtig, dass die rein ökonomische Kosten-Nutzen-Kalkulation nicht die Antwort für alles sein kann, was mit dem Begriff Lebensglück zu tun hat.
Das alles entbindet aber nicht von der Pflicht, wenn schon keine Beweise dann doch wenigsten höchstplausible Argumente beim Betreten von Neuland zu haben, die mehr sein müssen als Vorstellungen aus einer heilen aber sehr theoretischen Wunschwelt, wo Menschen anders sein müssen als sie tatsächlich sind.
Das gilt insbesondere für kulturübergreifende Einschätzungen, wo Lebensvorstellungen und Mentalitäten vice versa erbärmlich mangelhaft verstanden werden. Mit anderen Worten, die Protagonisten des radikal Offenen haben viel zu wenig Ahnung von Menschen und sollten Abstand nehmen von ihrem Bedürfnis, den menschlichen Betrieb regeln zu wollen. Warum nehmen sie nicht eine andere Rolle ein, nämlich eine, wo über sie bestimmt wird, so wie sie es selber in ihrem besserwisserischen Dünkel der breiten Bevölkerung zumuten? Wer seid Ihr, dass Ihr Schicksal spielen wollt?
Ihr habt vielleicht ein gutes Ziel vor Augen, aber Ihr kennt den Weg dahin nicht und erweist Euch außerstande, ihn zu kontrollieren – wenn man bedenkt, dass die Konflikte, die Euer Weg hervorbringt, bislang nur ein kurzes Stücks des Anfangs markieren aber noch lange nicht den Höhepunkt. Beachtet, dass die Menschen nicht Eure Verfügungsmasse für Menschenexperimente sind, die Ihr als Balsam zur Bestätigung Eurer gutgemeinten Theorien braucht. Menschenliebe sieht völlig anders aus.
Ein ausgezeichneter Artikel, der die inzwischen nicht mehr nur bedenklichen, sondern skandalösen Zustände hierzulande in ihrer schaurigen wie nachgerade erschreckenden Entwicklung detailliert aufzeigt und präzise auf den Punkt bringt. Es sind fürwahr düstere Abgründe, die sich uns mittlerweile auftun und die jeden Tag größer werden dank der fortschreitenden Eskalation bedenkenlos importierter und nach Kräften entweder beschönigter oder vertuschter Gewalt, der allenthalben betriebenen, staatlicherseits nicht nur gebilligten, sondern sogar aus Steuermitteln mit Broschüren, Kampagnen und Vereinen unterstützten Einschüchterung und Stigmatisierung politisch Andersdenkender sowie der jetzt auch noch passend zu den anstehenden Wahlen effektvoll gesetzlich geplanten Unterdrückung jedweder missliebigen Meinungsäußerung im Netz.
Möge damit vielen, die sich ihrer Wahlentscheidung noch unsicher sind, vielleicht gerade noch rechtzeitig fünf Minuten vor zwölf die Augen geöffnet werden.
Eine zutreffende Beschreibung der Situation. Deutschland befindet sich in einer Zwickmühle…zwischen dem ungebremsten Zuzug in die Sozialsysteme und dem Euro Desaster.
Herr Heistermann, sie sitzen in der ersten Reihe und können dem Untergang zusehen. Und das ganz ohne GEZ Gebühren…
Hervorragend!
Vielen Dank für Ihren Text, der mir aus der Seele geschrieben ist und den ich in allen vorgebrachten Punkten und mit Blick auf alle erwähnten Personen nur aus vollem Herzen unterstreichen kann.
Ich hoffe, Sie schlußfolgern aus Ihren eigenen Erfahrungen, daß dieser Wechsel von der halbwegs funktionierenden Demokratie zum totalitären Staat mit all seinen Repressionswerkzeugen nicht aus sich selbst heraus geschehen konnte.
Da gibt es ein Drehbuch, das nicht von Leuten geschrieben wurde, die dieses Land lieben, sondern von, bisher nicht näher spezifizierten, Personen, die Deutschland schaden wollen.
Und die dabei auf bestehende Strukturen wie der linksgrünen nationalen Ignoranz und den alten SED-Seilschaften zurückgreifen und sie sich nutzbar machen.
Den Typ „Pflichterfüller“ mit geringem Selbstbewußtsein, aber dafür ohne jegliche Moral, die auch das dritte Reich maßgeblich gestützt haben, ohne ideologisch involviert gewesen zu sein, findet man ja auch heute in der Regierung. Und jeder weiß, wer gemeint ist, ohne Namen zu nennen.
Der Wechsel in den ÖR-Medien vom Nachrichtenmagazin zum Propagandainstrument gegen den Volkswillen kann man zeitlich ziemlich genau zum Auftauchen des Wortes „Lügenpresse“ festlegen.
So wie Sie und ich haben auch andere gemerkt, daß dort erheblich was aus dem Ruder läuft, was sich dann auch nicht mehr mit unterschiedlichen Interpretationsweisen erklären ließ, sondern ganz klar auf Desinformation und Falschberichterstattung zum Nutzen der Regierung beruhte.
Die Frage an Sie, die ich stellen möchte, ist aber, wie weit Sie persönlich gehen würden, um Ihr Land zu retten?
Das man weder mit Diskutieren noch mit Wählen die jetzige Situation wird drehen können, ist Ihnen doch sicherlich klar?
Ich bin selber nicht militant. Ich habe mit den zwei Artikeln meinen dritten vorbereitet, der aufzeigen soll, was passiert, wenn man diese Politik weiterfährt. Ich will das logisch und methodisch aufzeigen, zu was ein „weiter so“ in 2-3 Generationen führt. Damit erreiche ich dann hoffentlich Menschen, die das diskutieren und gegensteuern. Selber bin ich kein Revoluzzer.
Ich glaube nicht mehr an eine gewaltfreie Wende.
Wir sind, gemessen am dritten Reich, nicht mehr Anfang 1933, wo sich die neuen Machthaber noch einer, durch die erlebte Vergangenheit verunsicherten, Mehrheit des Volkes versichern konnten, sondern eher Ende 1939, wo ein parlamentarischer Widerstand schon unmöglich geworden war und zu direkten Maßnahmen gegen Abweichler führte.
Sehen Sie Sich doch bitte mal das hier an:
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/eine-boesartige-parodie-der-liberalen-demokratie/
Wie wollen Sie da noch auf konventionelle Art reagieren?
Das Kind liegt doch schon im Brunnen.
Es liegt mir fern, Leute zum Kampf aufzuwiegeln.
Das wäre ohnehin nicht jedermanns Ding.
Aber was uns Deutsche ganz dringend fehlt, sind moralische Autoritäten.
Oder besser noch eine Gruppe von anerkannten Personen, die sich, über Parteigrenzen (und erst recht Merkel) hinweg Gedanken machen, wie wir aus diesem Loch wieder herauskommen können.
Wir brauchen Leute mit klarem Blick und Verstand, die zudem eine gewisse Popularität besitzen, um dem Kotwurf der Massenmedien standhalten zu können.
Eine Allianz der Weisen, die es in diesem Land sicher noch gibt.
Leute, die Werte nicht nur ausprechen, sondern auch einfordern.
Leute, deren Worte mehr Gewicht haben als die von Hinz, Kunz und Schulz.
Und sei es, von ausländischen Medien aus.
Wären Sie bereit, da mitzumachen?
Mitmachen wie? Sie können mich mal anmailen auf facebook.
Ob erst 2010 ein selbstkonformierendes Denken sich zeigte, bezweifle ich, denn bereits die Agenda 2010 zeigte spätestens 2005, dass eine „alternativlose Politik“ brachial, rabiat und mit unerbittlicher Härte gemacht werden konnte, ohne dass es nennenswerten Widerstand dagegen gab.
Für mich ist das der Beginn einer bis heute andauernden „übergesetzlichen Politik“, die aufgrund angeblicher Krisen im Namen des Guten alles machen konnte und kann, was ihr beliebt: Deutschland wird seitdem präsidial-diktatorisch im Krisendauermodus regiert, und zwar mit williger und willfähriger Hilfe der sogenannten jeweiligen Opposition.
Ob Deutschland wirklich der kranke Mann Europas war, wie Schröder für die Agenda 2010 behauptete, ob die von Grünen&SPD mittels der Finanzmarktderegulationen ermöglichte und von Spekulanten und Banken dann erzeugte Banken- und Finanzkrise nicht anders als durch Abermilliarden an Steuergeldern beruhigt werden konnte, oder ob dann die widerrechtliche Grenzöffnung alternativlos war, wurde zu keiner Zeit angezweifelt.
Wie Rolf Peter Sieferle an anderer Stelle schrieb, haben sich hier das Juste Milieu [Grüne, Linke, SPD, verwirrte CDUler, Multikulturalisten, Kulturrelativisten, Leitmedienartikler …] mit den die Wirtschaft und Gesellschaft dem globalisierenden Kapital ausliefernden Laissez-faire-Wirtschaftsliberalen zusammengetan und gegen die Bürger verschworen.
http://www.theeuropean.de/sebastian-sigler/12045-der-historiker-sieferle-zu-flucht-und-migration
Leitmedienartikler transportierten und transportieren deren jeweilige Botschaften und machten und machen selbst Politik, wie Prof. Dr. Michael Haller in einer Studie nachzeichnete. NDR Michael Haller Selbstgefällige Willkommenskultur.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Studie-ueber-Willkommenskultur-in-den-Medien,haller112.html
Damit wurde in Teilen der Bevölkerung eine Art Massenpsychose erzeugt, was der schottische Journalist Charles MacKay 1841 so beschrieb: „In der Geschichte von Nationen erkennen wir, wie bei Einzelpersonen, dass sie Marotten und Eigenheiten haben; ihre Zeiten der Erregung und des Draufgängertums, in denen sie nicht beachten, was sie tun. Wir erkennen, dass ganze Gemeinschaften plötzlich ihre Aufmerksamkeit auf etwas richten und wild werden in der Jagd danach; dass Millionen von Menschen gleichzeitig beseelt sind von einer Wahnvorstellung und ihr hinterherrennen, bis ihre Aufmerksamkeit von einer neuen Torheit gefangen wird , die fesselnder ist als diejenige zuvor.“
Befeuert wurde und wird das von sich selbst und ihrer Mission fanatisch-begeisterten, jakobinisch-maoistischen Gesinnungstaliban aus Kreisen der Grünen, Linken und SPD. Sie verhindern, dass die Bürger zu sich kommen und machen jeden Widerstand gegen den Migrationsputsch erbarmungslos nieder. Gleichzeitig werden in den Medien Heile Welt sowie Brot und Spiele inszeniert.
Vielen Dank Herr Heistermann für diesen brillianten Gastbeitrag.
Im Zusammenhang mit der Flüchtlingspolitik hierzulande sind es vor allem die Milliarden an Steuergelder, die, natürlich völlig alternativlos, verschoben werden hin zu einer Flüchtlingsindustrie im wahrsten Sinne des Wortes, die mir sauer aufstossen und meiner Ansicht nach auch jegliche Relation entbehren.
Mein dritter und letzter Teil wird der Wesentliche. Ich rechne die derzeitige Politik darin einfach hoch auf mehrere Generationen und analysiere, was dann mit großer Wahrscheinlichkeit passiert. Der Artikel ist allerdings sehr aufwendig und ich muss viel nachlesen, denken und rechnen.
Und wenn Sie schon dabei sind, dann entwerfen Sie für uns doch gleich bitte noch einen Plan, wie man das kommende Unglück doch noch abwenden kann. Aber im Ernst: Warum nicht noch einen vierten Teil mit Lösungsideen verfassen?
Der Handwerker, mit dem ich dieser Tage sprach, brachte es auf einen einfachen Punkt: „Wenn ich alt und allein zuhause bin, werd ich dafür sorgen, daß ich ne Knarre hab!“. Da muß der nicht groß rechnen…
Dr. Jochen Heistermann schreibt nicht unter Pseudonym, lieber Hase! Ein Teil der Lösungsvorschläge – w.z.B. zum zivilem Widerstand – wird weder auf TE noch sonstwo jemals gedruckt werden (dürfen). Es wäre auch sinnlos.
Ich tendiere mehr zum Sun Tsu, statt zum Harakiri, lieber Franz!
Ich freue mich schon drauf.
Super Artikel ! Obschon mein Budget für heute schon ausgeschöpft ist: Spende in die Kaffeekasse.
Ich habe Merkel schon von Anfang an misstraut. Das ging doch schon mit Hohmann los, der erst abgemahnt wurde und dann auf Druck der Medien von Merkel aus der CDU ausgeschlossen wurde. Bei Kohl hiess es noch „Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter!“, bei Merkel ist es eher ein Heulen mit den Wölfen. Das zeigen ALLE grossen katastrophlen Entscheidung der Merkel-Herrschaft:
– EURO-Krise: Kosten 1000-2000 Mrd €
– Energiewende: Kosten 1000 Mrd €
– Flüchtlingskrise: Kosten 1000 Mrd €, explodierende Kriminalität
PS: Die GEZ-Medien waren noch NIE neutral, es wurde immer in Richtung grün-links agitiert.
Nein, das weiß ich aus Grünen-Gründungszeiten leider besser, wo wir als „Chaoten“ oder „Terroristen“ tituliert und auch im Parlament so behandelt wurden.
Bis das dann mit der Etablierung abebbte.
Aber damals wurden keine staatlich finanzierten Schlägertrupps aufgeboten, um unsere Parteitage zu stören.
Auch der Hass und die Hetze heutiger Berichterstattung über alles, was nicht linksgrün ist, hat es damals aus konservativer Ecke nicht gegeben.
Es gab da eine gewisse Beißhemmung, die heutiger Berichterstattung völlig fremd ist.
Zwischen den 3 Punkten gibt es aber einen wesentlichen Unterschied: Eurokrise und Energiewende kann man demokratisch beenden und es morgen anders machen, wenn es sich als vorteilhaft herausstellt. Im schlimmsten Fall hat es halt Geld gekostet – Schwamm drüber. Die Flüchtlinge bringen dagegen eine gesellschaftliche Veränderung mit sich, die man nicht einfach beenden kann, wenn man keinen Repressionsstaat wie Südafrika zur Apartheid installieren möchte.
Den Deutschland-Blues, ja , den hab ich auch. Die unaufhaltsame Zerstörung der hergebrachten Kultur, des Lebensgefühls, der Aufgehobenheit. Aber in einem entscheidenden Punkt stimme ich nicht mit ihnen überein: dem Demokratie-Blues. Man muss sich doch mal die Frage stellen, warum es denen da oben so ganz einfach gelingt, die „theoretisch vorgeschriebenen“ Handlungen – laut Demokratietheorie – abzuschaffen. Warum die fast schon ritualhaften Beschwörungen der wahren, guten alten Demokratie in kritischen Foren wie diesem ungehört im Nirvana verschwinden. Nun, ich lebe hier unten, und hier unten haben vielleicht zehn bis zwanzig Prozent interessante, kritische politische Gedanken. Vierzig Prozent haben überhaupt keine nennenswerten politischen Gedanken. Die restlichen vierzig Prozent schreiben sich selbst politische Aufgeklärtheit zu, diese besteht aber lediglich darin, die im Mainstream vorgedachten Gedanken zu replizieren (was auch anspruchsvoll sein kann). Und das war auch schon in der angeblich goldenen Zeit der Demokratie vor zehn oder zwanzig Jahren nicht anders. Es war lediglich kaschiert durch das ruhige und funktionierend Leben in Deutschland. Will ich damit sagen, das achtzig Prozent minderbemittelt sind? Natürlich nicht. Es wird aber permanent verwechselt: wenn jemand A gut kann, müsse er doch wohl auch B – also Politik – gut können. Das ist überhaupt nicht zutreffend. Das groteskeste Beispiel sind hier die bekannt depperten Aussagen der „politisch engagierten“ Schauspieler. Ich liebe deren Filme und deren Schauspiel, aber von der Politik sollten sie wirklich die Finger lassen. Wenn jemand so außerhalb seines Kompetenzbereiches agiert, ist es doch wie minderbemittelt. Eins wird daraus jedenfalls klar: durch die Beschwörung der „guten alten Demokratie-Welt“ wird sie nicht wiederkommen, denn sie hat so nie existiert.
Der Diskurs ist weg und damit die Balance of Powers. In den USA fahren Gerichte Trump in die Parade, hier entscheidet Merkel irgendwas oder lässt alles laufen und es gibt keinen Gegenpol. Ich vermisse die Justiz, die die Politik in die Schranken weist, die Bürger werden es nicht tun.
Eine erschütternde Zusammenfassung des Zustands in DE, die ich nie für möglich gehalten hätte. Da wird uns Vielfalt und ein buntes Deutschland eingehämmert als ob unser Leben davon abhängt, wenn wir nicht bunt genug sind, aber unsere Meinung darf nicht bunt und vielfältig sein, das verhindern Maas & Co . Ein 36 facher syrischer Mörder bekommt hier Asyl mit seiner ganzen Familie und der Steuerzahler muss ihn hier ernähren und nichts erfährt man dazu in den Medien. Ein Deutscher mit diesen Taten wäre einen Brennpunkt wert gewesen und wochenlang Thema bei ARD/ZDF. Die Politik schaut weg, egal was diese Migranten hier anrichten, man ist nur noch fassungslos. Deutschland ist in einem Zustand wie 1933 , als auch nur eine Einheitsmeinung zulässig war, alles andere war lebensgefährlich.
Wie schlimm muss es noch werden, damit in DE wieder Politiker und Gutmenschen merken, dass man das Hirn zum Denken hat und endlich wieder Vernunft ein Maßstab ist ?
Wobei das Assad (!!) vielfach gesagt hat, dass genau die radikalsten Islamisten vor ihm weglaufen nach Europa. Man muss Assad nicht mögen, aber diese Warnung hat er mehrfach glaubwürdig gebracht, sogar im Schweizer Fernsehen, wo die Moderatorin dann nur betreten schaute.
1.) „Leider gibt es im Westen Leute und Regierungen, die auf diese Strategie setzen: „Wir haben allerlei Gelump in unserer Gesellschaft – laßt es uns nach Syrien exportieren. Wir können diesen menschlichen Müll loswerden, indem wir ihn nach Syrien und Irak schicken, wo sie Syrer töten werden und wahrscheinlich auch selbst von den Syrer getötet werden. Aber am Ende werden wir sie los sein, die sind nur eine Last für unsere Gesellschaft.“
Das Problem fing an, als diese Terroristen nicht nur Syrer und Iraker töteten, sondern einige von ihnen es sich anders überlegten und zurück wollten nach Australien, Belgien, Paris, London, Deutschland, den USA, Kanada. Und das war ein großes Problem, denn das war nun ein ganz anderes Szenario. Das Gelump sollte nicht wiederkommen, war zuerst die Überlegung gewesen. Aber einige kamen wieder. Und die westliche Demokratie kann sie nicht daran hindern.
Was war also die Lösung? Die Lösung ist, so entschieden der britische und australische Premierminister, der belgische Ministerpräsident und der französische Präsident, diesen Leuten die Staatsbürgerschaft wegzunehmen, wenn sie es wagen sollten, zurückzukommen.“
„Die Maske fällt, die Wahrheit kommt ans Licht“
http://www.schiller-institut.de/seiten/2016/dschaafari.html
2.) „Hört zu, Völker der NATO! Ihr bombardiert eine Mauer, die den Weg der afrikanischen Migration nach Europa und den Weg der Terroristen von al-Qaeda versperrt hat. Diese Mauer war Libyen. Ihr Idioten reisst sie nieder, und ihr werdet in der Hölle schmoren für Tausende Migranten aus Afrika und weil ihr al-Qaeda unterstützt habt. So wird es sein, und ich lüge nie. Und ich lüge auch jetzt nicht,“ schrieb Gaddafi in einem offenen Brief, den die russische Tageszeitung Zavtra im Mai 2011 publizierte, wenige Monate vor der libysche Anführer getötet wurde.“
http://www.neopresse.com/europa/wird-gaddafis-duestere-prophezeiung-betreffend-europa-in-erfuellung-gehen/
Das Gefährliche ist: die heutige (Polit)-Generation kreist im Wesentlichen nur noch um den Vorteil der eigenen Karriere. So wie wir diese ganze braune Scheiße mit durchgemacht haben, mangelt es ihnen heute an einem HAMMER DER GESCHICHTE, der zu einer entsprechenden Läuterung u. VERNUNFT zwingt.
(Helmut Schmidt in einem Interview, Ende der 90-iger)
Als der ehemalige FDJ Kader, der Erichs ‚Mädchen‘, am Wahlabend ’13 jener Figur Gröhe das Deutschlandfähnchen aus der Hand nahm und mit missbilligenden Blick abtat, hat man es gesehen: Aber nicht wirklich verstanden.
Seither wird die Bundesrepublik von ihren Machthabern ins Gegenteil verkehrt. Jetzt kann es für die kleine Minderheit, die so klarsichtig wie Jochen Heistermann geblieben ist, nur noch um das gehen, was der Autor im dritten Teil zu besprechen ankündigt.
Ob es uns Wenigen gefällt oder nicht, wir müssen uns auf die worst case Szenarien vorbereiten. Erleben wir doch aktuell die sehr kurze Phase des Übergangs von der erlaubten Lüge zur offenen Missionsarbeit unserer neuen Herren der Straßen. Erdogan hat den Startschuss dafür gegeben, wenn er jüngst drohend ankündigte, kein Europäer kann noch sicher sein.
Was sich heute bereits im Kleinen etabliert hat, nämlich das sofortige, gewalttätige Herbeirufen von vielen Dutzend neuer Herren, wenn es die Polizei noch wagt, diese auch nur zur Ordnung zu rufen. Das wird sich im großen und ganz großen Maßstab wiederholen. Ausgeführt von der inzwischen wenigstens fünfachen Übermacht, zu unseren Polizeien und der Armee.
Will das keiner sehen oder kann das keiner sehen? Selbst jetzt, wo ein frechdreister Erdogan gedroht hat, er könne in Europa einen Religionskrieg entfesseln, seine 5 Mio. Landsleute würden den alternden und erlahmenden Kontinent „antreiben“, ja, selbst jetzt gibt es keinen Aufschrei.
Im Gegenteil, im ZDF hieß es vor wenigen Tagen, die EU sei an der Lage in der Türkei Schuld, weil man das Land doch schon längst hätte aufnehmen können.
Da muss ich leider sagen: Täte Dummheit weh, so mancher beim ZDF müsste Tilidin schlucken wie andere Leute Smarties.
Erweitert zu Ihren Anmerkungen könnte man auch von Erdogan’s „Soldaten“ sprechen. Klingt zynisch und provokativ…doch sie sind seine willigen Helfer, wenn es darum geht, Europa zu islamisieren und damit seiner Vision eines Kalifats unter seiner Ägide näherzukommen. Es braucht dazu nur seiner weiteren Faschismus- oder Nazi-Provokationen gegen Frau Merkel. Eine erfolgreiche hybride Strategie, die ja auch Putin gelegentlich dienlich ist.
Ein excellenter Beschrieb dieser Republik und ihrer Akteure, – oder besser Passeure. Danke !
So geht Meinungsvielfalt: Syrischer Flüchtling fordert Verbot der AfD
http://www.huffingtonpost.de/aras-bacho/fluechtlinge-afd-populismus_b_15585714.html
Dann wird er noch im Freitag mit folgendem Beitrag verhätschelt.
Aras Bacho 12.10.2016 | 18:52 36
Die Wutbürger sollten Deutschland verlassen
Wutbürger Natürlich sollten die Deutschland verlassen
Ein Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied Aras Bacho
Wir Flüchtlinge und die Deutschen haben die Wutbürger satt. Die beleidigen
und hetzen wie verrückt, dabei haben die kein Tempo.
Nachdem die Flüchtlinge den syrischen Terroristen Jaber Al Bakr festgenommen haben und anschließend die Polizei riefen, spielte das Ganze dann in den Zeitungen und Online-Zeitungen eine große Rolle, sogar auf Facebook.
Es freut mich natürlich, dass die lieben Flüchtlinge Jaber Al Bakr der
Polizei übergeben haben. Aber es gibt immer diese Hetze von arbeitslosen
Wutbürgern, die ihre ganze Zeit im Internet verbringen und warten, bis ein
Beitrag über Flüchtlinge im Internet auftaucht. Dann geht es mit unverschämten Kommentaren los. Sogar, wenn sie etwas für unsere Gesellschaft geleistet haben. Dann wird ihnen vorgeworfen, dass alles nur inszeniert sei.
In diesem Fall gab es sehr viele geschmacklose, unverschämte
Kommentare:
“Na klar, es ist alles gespielt worden, damit die als Helden gefeiert werden,
jedoch bekommen die weiterhin unsere Steuergelder.”
“Ich glaube nicht daran, bestimmt hat Merkel diese Geschichte geschrieben,
die Mutti der Flüchtlinge “
“Sofort alle abschieben, die Lügner “
Hallo, ihr arbeitslosen Wutbürger im Internet. Wie gebildet seid ihr, wie
lange wollt ihr noch die Wahrheit verdrehen? Ist es euch nicht lange bewusst, dass ihr täglich Lügen verbreitet? Was hättet ihr an deren Stelle gemacht? Na klar, ihr wärt weggelaufen!
Wir Flüchtlinge und die Deutschen wollen mit euch Wutbürgern nicht in
demselben Land leben. Ihr könnt auch, und das halte ich für richtig, aus
Deutschland flüchten, nehmt bitte Sachsen auch mit und die AfD gleich
auch.
Deutschland passt nicht zu euch, warum lebt ihr hier? Warum seid ihr nicht in einem anderen Land? Wenn das euer Land ist, liebe Wutbürger, dann benehmt euch ganz normal. Ansonsten könnt ihr einfach aus Deutschland flüchten und euch eine neue Heimat suchen. Geht am besten nach Amerika zu Donald Trump, er wird euch sehr lieb haben. Wir haben euch satt!
Folgt mir auf Facebook: http://www.Facebook.com/officialarasbacho
Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Wenn der Gast dem Gastgeber die Türe weist, dann werden auch Katzen von Mäusen gejagt.
Der Vorschlag eines „Säxit“ wurde schon vor 2 Jahren in der Zeit propagiert: http://www.zeit.de/2015/34/sachsen-austritt-bundesrepublik-rechtsextremismus-pegida . Ich glaube, die können sich gar nicht vorstellen, wie dankbar die meisten Sachsen (inklusive zugewanderter wie mir) dafür wären.
Ja,ja der Bacho, ist so ein richtiges Goldkerlchen, hat viele solche „Statements“ verbreitet, da er so ein liebenswerter Kerl ist hat die SPD ihn gleich in ihren Reigen aufgenommen…………..
SPD, aha 😉
Eine ebenso treffende wie düstere Analyse der herrschenden Verhältnisse. Gut und richtig ist, dass mit solchen Analysen immer wieder aufs Neue ein Licht entzündet wird, das diese Düsternis überstrahlt.
Die derzeitige Politik hat wieder einmal das geschafft, was auch AH geschafft hat, nämlich die emotionale und irrationale Aufputschung von Teilen der Bevölkerung, während dem Rest durch drakonische Strafandrohungen, Ausgrenzung und Denunziation Angst eingejagt wird. Dafür wurde das innere Feindbild des Rassisten/Neonazis/Rechtspopulisten/AfDlers geschaffen, die mit aller Macht bekämpft werden. Der Kampf ist trotz seiner Härte ein Schaukampf, denn es soll ja die Solidität des Vorwurfs der Regierung belegt werden.
Es wird aus meiner Sicht nicht mehr lange dauern, bis die Konflikte ala 1933 aufbrechen, sich politisch motivierte Gruppen im Straßenkampf gegenüberstehen. bislang wird dieser Straßenkampf ausschließlich von linken Schlägertrupps ausgeführt worden, die entsetzlicherweise zum Teil auch noch von Regierungsorganen und deren Vertretern durch Steuergelder gefördert werden. Zu diesem Zweck, damit diese gesetzeswidrigen und zum Teil auch grundgesetzverletzenden Aktivitäten (Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit) auch wirken können, wurde von Schwesig SPD das Bekenntnis zum Grundgesetz als Voraussetzung für eine staatliche Förderung einfach abgeschafft! Auch die strafrechtliche Verfolgung von linksextremen Straftaten unterbleibt, sofern sich diese Aktivitäten gegen „rechts“ oder die AfD gerichtet haben.
Es war ein großer Fehler, in der DDR sozialisierte politisch aktive Leute in hohe Staatsämter für Gesamtdeutschland zu wählen. Diese kennen sich in den subversiven und destruktiven Techniken der Stasi und der politischen Einheitspartei SED bestens aus und waren darüber hinaus auch noch in der Lage, ihre eigenen Akten zu bereinigen (Gauck). Nur bei den Rosenholz-Akten gelang das nicht. diese kamen in die Hände der CIA und es ist nicht ganz abwegig zu glauben, dass darin wesentliche Informationen über Merkel standen, die als Druckmittel gegen sie eingesetzt wurden und werden. Dafür spricht auch ihre nur geringe Empörung über die Tatsache, dass sie von der NSA abgehört wurde.Das zeigte ihr nur, dass alles was sie tut oder sagt, strenger Kontrolle unterliegt.
DAS ist meines Erachtens nach die große Zäsur, dass sich sowohl in der SPD als auch in der CDU verkappte zum Teil auch erpressbare Sozialisten machtpolitisch etablieren konnten.
Ich denke es wird sich kein Gegengewicht zur linken Gewalt bilden. Die Menschen nehmen es hin, ducken sich weg, die Reichen und Gebildeten wandern aus, der Rest schlägt sich verdrossen durch und bleibt still.
Ja, so ist es ja jetzt schon in der Realität. Nur, wo werden wir mit so einer Entwicklung enden? Warum wollen Politiker solch einen Weg?
Sie können doch nur die Zerstörung unseres Landes im Sinn haben. Von wem werden sie dafür bezahlt? Oder werden sie alle erpresst?
In den Köpfen unserer etablierten Politiker existiert Deutschland eigentlich überhaupt nicht mehr. Sie werden nicht bezahlt oder erpresst. Deutschland soll in Europa aufgehen und in der bisherigen Form abgeschafft werden. Ein Musterprojekt für Europa. Für Europa ist dasselbe geplant. Abschaffung aller Grenzen und Öffnung für die ganze Welt. Weltoffen eben.
Es handelt sich um eine politisch-ideologische Idee von deren Auswirkungen die Initiatoren gar nicht bis nur gering betroffen sind. Sie glauben das europäische „Musterprojekt“ mit dem Fallen jeder weiteren Grenze auf die ganze Welt ausdehnen zu können. Es ist ein sozialistisch-kommunistisches Bevölkerungs-Experiment. So soll der klassische Politiker-Traum in die Realität umgesetzt werden, der dann etwa so aussieht:
„Ein Fußabdruck in den Geschichtsbüchern, nein, vielmehr in der Menschheitsgeschichte. Spätere Generationen der Menschheit werden erfurchtsvoll von diesen ersten großen Visionären für eine Welt ohne Grenzen, ohne Rassismus und ohne Krieg sprechen. Noch jahrhunderte später wird man ihnen huldigen, Straßen, Gebäude, Parks, ja ganze Megastädte werden nach ihnen benannt werden. Vielleicht sogar Erdteile. Niemals werden sie in Vergessenheit geraten. Ihr Ruhm und ihr heldenhaftes Einstehen für ihre zutiefst humanen Überzeugungen wird den weiteren Verlauf der Menschheitgeschichte überstrahlen wie eine nie untergehende Sonne am Horizont einer bis in die Unendlichkeit gerechten und friedlichen Welt.“
Entschuldigung, jetzt ist es mit mir durchgegangen und ich könnte wohl stundenlang so weitermachen. Aber Spaß beiseite, das ist aus meiner Sicht der wahre und einzige Grund für diesen ganzen Wahnsinn. Eine Links-sozialistisch begeisterte und größenwahnsinnige Politiker- und „Eliten“-Clique der Nachkriegsgeneration hat sich die Idee einer neuen Weltordnung in den Kopf gesetzt.
Sieht man sich diese Menschen an, ist der Werdegang immer ähnlich. Schule, Studium, Partei, Funktionärskarriere, Politiker. Kaum vorstellbar, daß jemals einer von denen durch bezahlte physische Arbeit ins Schwitzen gekommen wäre. Letzteres wenn überhaupt, dann in irgendeinem Untersuchungsausschuß.
Spitzenpolitiker haben und führen kein normales Leben, und sie haben auch keine normalen Ziele. Es geht immer um Macht, Einfluß, Eitelkeit , Ansehen. Wohlstand und Reichtum kommen dann ganz nebenbei. Sie leben im Prinzip unter ihres Gleichen. Werden sie nicht durch eine kritische Öffentlichkeit überwacht gerät ihr tun schnell außer Kontrolle. Das ist leider jetzt passiert. Es hat sich ein Prozeß der Eigendynamik in gang gesetzt, da große Teile in der Bevölkerung sowie die gesamte Presse diesen Ideen sehr aufgeschlossen gegenüberstehen.
Der kümmerliche Rest schreibt Kommentare bei TE 🙂
Grüße aus Australien 🙂
Aber im Ernst:
Ein Bericht den auch ich hätte verfassen können – kann da jede Silbe unterschreiben. Es ist als hätte Politik, Gesellschaft und Medien in Deutschland ihren Verstand verloren. Die wahren „Demokratiefeinde“ sind längst an der Macht und haben selbige abgeschafft.
Ich verfolge aus sicherer Entfernung die Nachrichten aus Deutschland und mir scheint es wird immer schlimmer… 🙁 Den Unterschied merkt man erst, wenn man in einem Land lebt in dem es nicht ständig „Links“ gegen „Rechts“ geht. Ist ungewohnt und tut recht gut.
Wenn Merkel im September wiedergewählt wird: GG Deutschland. Aber Schulz ist da auch nicht besser – es scheint als würde es in Deutschland keine guten Politiker geben. Am ehesten noch Seehofer.
Schließlich ist ja nach der Wende die Ost-CDU nahezu komplett und ohne ansehen der Person in die West-CDU integriert worden. Durch diesen Vorgang sind dann alle Ost-Parteigänger „automatisch Musterdemokraten“ geworden. Und womit sollte wohl nach allem was mittlerweile Geschehen ist, irgendeiner von denen noch erpresst werden?
Die Kriminellen des Zuzugs machen ihr Ding.
Die Gewaltbereiten der deutschen Ränder brauchen nur noch ein paar Anlässe. Wenn die nicht so kommen, werden sie sie selbst provozieren. Bekennerschreiben hier, Bekennerschreiben da.
Die einseitige Sichtweise unserer Politikschaffenden macht das alles möglich.
Wir Bürger stehen im Weg. Wir stellen auch die Toten.
Uff – soviel Wahrheit!
demnach hat Merkel ganze 5 Jahre gebraucht um ein DDR-System in der BRD zu installieren. Das nennt man erfolgreich!
Oder sind zu viele Deutsche schlicht zu bequem für die Politik gewesen/geworden?
Habe eigentlich nur ich den Eindruck, dass der Anteil Menschen, die nie gelernt haben selbständig zu denken, immer größer wird? Diesen Eindruck habe ich nicht erst seit 7, sondern eher seit 17 Jahren.
Ich habe ganz stark den Eindruck, dass es etliche gibt, die das Denken so nach und nach einstellen, weil der Konsum der MSM entsprechend wirkt.
Dazu ein Beispiel ais der Nachbarschaft: Ehepaar, Anfang 60, Hausärzte, jetzt in Pension. Wir konnten mit ihnen immer durchaus interessant diskutieren. Letzthin, wegen „Flüchtlingen“ und Mutter Merkel und BTW:“ Wir haben ja immer SPD gewählt, aber jetzt überlegen wir doch, mal die Frau Merkel zu wählen. Es hat uns doch vom Humanitären her sehr imponiert, dass sie die Grenze zu Ungarn geöffnet hat.“ Ich hab versucht, dagegen zu argumentieren, und hab dann irgendwann den Mund gehalten. Seitdem grüß ich immer freundlich und unterhalte mich nur noch übers Wetter. Beste Grüße, Mabell.
Wenn man sich die wahrscheinliche persönliche Situation ihrer Nachbarn betrachtet, dann ist das sogar verständlich. Sie selber leiden ja nicht. Als Ärzte sind sie human eingestellt. Mit gut 60 in Pension – da wird es ihnen wirtschaftlich sicherlich gut gehen, sicherlich spenden die zwei sogar regelmäßig an diverse NGOs. Über die MSM bekommen die zwei nichts vom alltäglichen Terror der „Flüchtlinge“ mit. Falls doch mal etwas bis zu ihnen durchdringt wird gleich im Kopf ein Schild mit „Achtung, FakeNews“ hoch gehen.
Ja, die MSM haben gute Arbeit geleistet.
Ich begreife immer besser, wieso das 1933 ff passieren konnte. Hitler hatte sowohl große Anteile des Kapitals als auch Teile der damaligen Medien hinter sich. Die Menschen damals hatten doch nur den Stammtisch und Zeitungen um sich zu informieren. Das Radio begann ja damals erst seinen Siegeszug – um Propaganda zu verbreiten.
Deshalb glaube ich auch nicht, dass die nächste Wahl, im September, irgendetwas zum Positiven verändern wird.
Gehen wir mal von 10% AfD-Wählern aus, von ca. 60% Wahlbeteiligung sind das dann gerade einmal 6% der Wahlberechtigten. Nun mag es bei den Nichtwählern auch noch etliche geben, die gegen die „Flüchtlingspolitik“ sind. Selbst wenn deren Anzahl positiv betrachte, dann sind das insgesamt höchsten 15% der erwachsenen Bürger mit deutscher Staatsbürgerschaft. Die restlichen 85% werden irgendwann in einem fasistischen, islamisierten Staat aufwachen, und fragen, wie das denn passieren konnte ….
Viele Worte, die das Bekannte noch einmal in Erinnerung rufen. Ein Ventil, ein kurzfristiges Trostpflaster für selbstständig Denkende, denen schon seit Jahrzehnten die Plausibilität in Politik und Medien abgeht.
Aber nun ist es auch irgendwann einmal gut. Wir können uns zwar immer wieder mit neuen ausufernden Worten gegenseitig versichern, dass wir im Recht sind. Aber wir kommen nicht mehr um Taten herum. Die Karten liegen offen auf dem Tisch. Wir können nun sicher davon ausgehen, dass wir nicht Hitler sind. Wir sind auch nicht uninformiert oder ungebildet.
Wir müssen also darüber reden, wen oder was wir unterstützen, woran wir uns beteiligen sollten. Wir sollten unsere Wut nicht auch noch durch das Unbehagen ergänzen, durch unsere Untätigkeit die Verhältnisse mitverschuldet zu haben.
Das System verhindert die Taten. Wie sollen sich Gegengewichte bilden ohne Öffentlichkeit? Geht jemand auf die Straße ist er ein Pegida Ableger, schimpft er im Netz, ein Rechtspopulist.
Das System läßt sich nur durch seine Aktivisten verändern. Warum hat Pegida denn überhaupt einen so schlechten Leumund? Wegen der Islamisierungssorgen und/oder einer unprofessionellen Rhetorik? Also läge der Sündenfall im Vorwegnehmen der Realtiät und darin, dass man einem Beruf nachgeht, der das Üben sprachlicher Allgemeinplätze nicht fördert.
Man kann der Sache nicht ausweichen. Zum Mut gehört auch, sich nicht von denen, die man ja in aller Deutlichkeit kritisiert und damit deren Irrtum sich selbst und anderen kenntlich macht, dann doch den eigenen Aktionsradius diktieren zu lassen.
Solange die derzeitige Regierung, die von linksgrün hofiert wird und dadurch erst ihren totalitären Charme entwickeln konnte, die Oberhand über die Berichterstattung in diesem Land hält, können auch zehn Millionen Menschen in Dresden auf die Straße gehen und würden trotzdem als Nazis beschimpft und ihre Interessen in den Schmutz getreten.
Und mein Nachbar, der seine Infos aus Tagesschau UND Rheinischer Post bezieht, erzählte mir noch vorgestern am Osterfeuer, daß er zwar ganz entsetzlich gegen die Ausländerflut wäre, aber mit Pegida, AFD & Co. nichts zu tun haben wolle, „weil die keine Lösungen haben“ und sowieso alles Rechte seien.
Das käme ja nicht nur in der Tagesschau, sondern stände ja auch „genau so“ in der Rheinischen Post.
Die Entscheidung wird, wenn überhaupt, auf der Straße ausgetragen werden.
Das Parlament ist so dicht wie die Nachrichtenwege.
Und auf die USA als Befreier zu hoffen kann nicht nur das Warten auf Godot sein, sondern auch den Bock zum Gärtner machen.
Ich hab da so eine Vermutung, wer hinter dem gewaltsamen Niedergang der EU steht.
Diesmal müssen wir Deutsche selber ran.
Ich weiß wirklich nicht, ob es eine gute Strategie ist, sich jetzt auch noch von den USA zu distanzieren. Ganz davon abgesehen, dass die Quellen der Vorwürfe doch auf sehr wagen Ideen beruhen. Die USA sind die einzigen Verbündeten mit vitalen Eiern in der Hose. Die alt gewordenen Deutschen können es nicht mehr alleine.
Öffentlichkeit wird ersatzweise durch das Internet hergestellt. Gerade dies erschrickt die sog. Eliten zu Tode, da ihr Propaganda-Apparat unterlaufen wird. Und daher der Versuch, durch ein Lex Maas die Zensur wieder einzuführen. Es droht die totale Bevormundung und Aushorchung.
Sehr wahr gesprochen ,
auch in mir macht sich das quälende Gefühl der Endlosschleife breit . Jedes gesagte Wort, wurde schon gesprochen , wiederholt, in Relation gesetzt und / oder ein fähiger Forist befruchtete es mit anderem , wenn auch gehaltvoll, doch immer gleichem Nektar ….der alles entscheidende Richtungsanker zerschellt im wabernden Nebel an der Mauer des Wirkens.
Und ja, auch ich wehre mich gegen ein Diktat der zu Kritisierenden . Die Dringlichkeit meiner Kritik will ich nicht abhängig machen von einer Ausgrenzung eben jener Pharisäer ….
Vor ein paar Tagen erinnerte ich schon mal an das afghanische Frauen-Fahrrad -Team , welches unter Todesdrohung seine Teamstunden absolviert. Das imponiert mir – in deren und in meinem Fall geht es um die Freiheit des Geistes.
Diese afghanischen , jungen Frauen haben in ihrem Leben nichts als Unterdrückung kennengelernt …wir, alle, die wir hier auf TE schreiben …sitzen doch noch wie die fette Made im Speck …noch!
Wie stark muß da der Wunsch nach freier Entfaltung sein – oder – wie weit entfernt haben WIR uns schon davon?
Das Unbehagen , von dem sie sprechen, Herr Siering , dem würde auch ich gerne entgegenwirken .Solange es sich mit meinem, jetzigen Aktivismus deckt!
Die Wahlen können wir ja noch abwarten und das Kreuz an der richtigen Stelle machen. Wenn danach aber alles so bleibt wie es jetzt ist, dann gibt es wohl keine Ausrede mehr.
Danke, – Sie sprechen mir aus dem Herzen!
…
Die zweite Hälfte Ihrer Ausführungen ist für
mich zu schmerzhaft, um mir dazu noch
zusätzliche Anmerkungen erlauben zu wollen.
…
Zu Merkel jedoch: „habe ich mich entschlossen,
meine Gaben und Talente in die Waagschüssel
zu geben (?)…“
Die Frau, welche sich selbst mehrfach falsch als
Staatsoberhaupt benennt, die verbietet, dass sich
die Temperatur auf Erden um mehr als zwei Grad
Celsius erhöht – mit ihr hätte es sicher auch keine
Eiszeit gegeben – , hat offensichtlich überhaupt
keine Ahnung, wie Demokratie und Gewaltenteilung
funktionieren soll.
…
Es ist tatsächlich alarmierend, dass es hierzulande
auch bei den unterschiedlichen
Verantwortungsträgern sämtlicher Ebenen
keinen Widerstand gegen ihre Selbstermächtigung gibt.
„Zu Merkel jedoch: „habe ich mich entschlossen, meine Gaben und Talente in die Waagschüssel zu geben (?)…“
Mir ist damals unweigerlich die biblische Geschichte des Propheten Daniel eingefallen: „Mene mene tekel upharsin…“.
Lassen Sie es mich kurz fassen. Der Autor kritisiert den Begriff der Alternativlosigkeit. Ich aber sage: Es gibt sie, die Alternativlosigkeit und sie heißt: DIE GESAMTEN REGIERENDEN PARTEIEN MÜSSEN WEG!
„Es bleibt nur zu hoffen, dass Menschen mit dem Weltbild von Frau Emcke so wenig wie möglich Macht über andere Menschen bekommen.“ Zu spät, sie haben die Macht schon übernommen und arbeiten mit großem Erfolg daran, jede freie Meinungsäußerung, die nicht in ihr Weltbild passt, zu unterdrücken.
Danke! Dr. Heistermann, mehr möchte ich nicht sagen, weil ich an mir selbst merke, wie der überall zutage tretende Hass auf Menschen, die der Politik des Mainstream ein anderes Bild entgegensetzen, das (auch) von Offenheit, Zusammenarbeit Mitmenschlichkeit und dem Willen zur Hilfe getragen ist, mich verhärtet haben. Danke für Ihren abgewogenen, von großem Verantwortungsbewusstsein getragenen Beitrag.
Mich würde brennend der Mechanismus der Gleichschaltung der Medien interessieren, ohne die wir definitiv nicht in diesem brandgefährlichen Schlamassel gelandet wären. Wir erleben ja gruseligerweise derzeit Dinge in Echtzeit, die man nur aus den Geschichtsbüchern kennt und die in Deutschland „nie wieder“ stattfinden sollten. Wie bringt man die ganzen grossen Redaktionen derart unisono auf Linie? Wie kann es nur möglich sein, dass der Kaiser inzwischen vor aller Augen erfroren ist und immer noch keiner wagt zu konstatieren, dass seine Bekleidung fehlt?
Da habe ich viel zu gelesen. Das Wahrscheinlichste ist, dass die Presse mehrheitlich weit links steht und Merkel durch ihren Linksschwenk das Wohlwollen gewonnen hat. Sie spielt der Presse in die Karten und erhält ihre Macht. Im Grunde hat Merkel in der CDU nichts zu suchen mit ihrer Politik, sie ist eher grün oder SPD.
Die Gleichschaltung oder der Meinungsmainstream der Medien hat sicherlich viel mit der Situation an den deutschen Unis zu tun. Es sind Massenuniversitäten, in denen wenigstens bei den Geisteswissenschaften eigentlich keine richtige Ausbildung stattfindet, die das Arbeiten mit innerer Distanz fördern würde. Die Journalisten haben in der Regel irgendetwas geisteswissenschaftliches studiert.
Man liest Texte und schreibt dazu. Die vermittelte Technik beschränkt sich hauptsächlich auf Formalien, aber nicht auf das Denken und Filtern selbst. Um sich im Informationschaos orientieren zu können, muss man selektieren. Mangels Ausbildung filtert man mit Hilfe der inneren Leitlinien. Diejenigen mit dem klarsten und schneidigsten Kompass, der zudem den Vorteil allgemeiner Anerkennung genießt, sind im Vorteil. Studenten mit dem einfachen aber kompakten moralischen Imperativ sind Professoren angenehm oder setzen diese sogar unter Druck. Die Folge ist eine Atmosphäre von allgemeinen Opportunismus. In Seminardiskussionen ducken sich alle weg, die für die Artikulation ihrer Meinung einen aufwendigeren Weg gehen müssten. Denn Hitler ist immer und überall. Politisch korrekte Parolen sind schneller und dulden keinen Widerspruch.
So wirkt schon an der Uni ein Selektionmechanismus, der den moralischen Mainstream bevorzugt, bereits aufgrund energetischer Gesetzmäßigkeiten.
Ich glaube das hängt mit der generellen Schrumpfung der Presse durch das Internet zusammen. Eine eigene Meinung kann sich heute mangels zahlender Leserschaft kaum noch eine Zeitung leisten, denn in einem schrumpfenden Markt herrscht ein Klima der Angst um die eigene wirtschaftliche Existenz. Extremere Positionen sind schon von JF und TAZ besetzt, denen gehts ja auch recht gut. Der Rest verdichtet sich in der Mitte ähnlich den althergebrachten Parteien. Alle Zeitungen stürzen sich auf diese vermeintlich rettende Insel. ARD+ZDF singen ohnehin des Lied desjenigen, dessen Brot sie essen. Fazit: Einheitsbrei mit extremen, schrägen Tupfern an den Rändern statt ausgewogener Vielfalt. Letztere gibt es (noch) bei Facebook und Twitter.
Agenturen. Sind ja nur ein paar Hauptstränge („Redaktionsnetzwerke“), die alle von denselben Interessengruppen (Eliten, deep state, militärisch-industrieller Komplex) kontrolliert werden. Der Rest erledigt sich durch Parteibuch / Netzwerkzugehörigkeit* und Briefings. Für die privaten MSM gilt: man ist in den gleichen Netzwerken, wo untereinander aufgeteilt wird.
Siehe auch:
– Volker Pispers: „Wem gehören die Medien?“, youtube
– „Die Anstalt“, April 2014 „verbotene Folge“, youtube
* Uwe Krüger, Meinungsmacht (auch Videos im Netz).
Das gibt ein Fleißkärtchen, lach. Den CFR auf keinen Fall vergessen, dort wird auch sehr viel beschlossen, was mehr oder weniger direkt „durchgereicht“ wird. Ich weiß nicht mehr obs Ploppa war, Bittner oder Wisnewski, irgendjemand erzählte auch mal, die Deutschen Steuerzahler finanzieren bis heute den CFR. Ich meine, Kohl mußte da auch antanzen damals..
Stimmt, der CFR rahmt ja momentan den Trump so richtig schön ein. 😉
Hinzufügen sollte man noch die gelegentlichen „Kaffeekränzchen“ der Frau Merkel mit den befreundeten Damen Springer und Mohn im Kanzleramt (so wird es zuweilen kolportiert). Über die neuesten Accessoirs aus dem Hause Prada (es gibt auch noch wunderschöne Kollektionen und Accessoires aus anderen Häusern) wird man dort sicher auch plaudern…über die jeweilige aktuelle politische Situation und den sich daraus ergebenden status quo der (Medien)Republik Deutschland indes schon intensiver.
Merkel hat keine Schrullen, ist auch nicht dumm oder weltfremd oder ähnliches.
Warum nicht mal eingestehen, dass es das BÖSE in der Welt gibt (und auch schon immer gab, wie ein Blick in die Geschichtsbücher lehrt).
Auch ohne Merkel und die Flüchtlingsinvasion war die Richtung in die sich Deutschland/Europa entwickelt klar vorgezeichnet, ganz einfach und ganz primitiv durch die Geburtenraten der Frauen.
Der muslimische Bevölkerungsanteil liegt bei den wichtigsten europäischen Nationen bei 4-8%, die Verdopplungsraten dieses Anteils liegen bei 15-20 Jahren.
Also 8 -> 16 -> 32 -> 64% in den nächsten 50-100 Jahren. Dabei ist es historisch völlig irrelevant, ob die Übernahme Europas durch die Moslems in 40 oder in 60 Jahren passiert.
Merkels Exzesse habe bei dieser schändlichen Entwicklung nur noch einmal den Turbo gezündet. Vielleicht sehen die EU Führer ihr Projekt so gefährdet dass sie es jetzt mit Brachialgewalt auf die Zielgerade bringen?
Aber was ist das eigentlich für ein Projekt, die von oben erzwungene Übergabe eines blühenden kultivierten demokratischen Kontinents an mittelalterlich anmutende Volksgruppen und Glaubensgemeinschaften? Es ist ein durch und durch BÖSES Projekt, auf einer Stufe mit den großen Untaten der Menschheitsgeschichte, und den europäischen Völkern sollte jedes Mittel recht sein hier noch ihre Haut zu retten.
Ich habe das für uns hochgerechnet mit 1,4 Kindern pro Frau:
Derzeit: 60 Millionen Deutsche von 82 Millionen EInwohnern
2. Generation: 42 Mill.
3. Generation: 29.4 Mill.
4. Generation: 20.5 Mill.
5. Generation: 14.4 Mill.
Man überlege sich einmal, man hätte seit den 80ern alle Kraft und alle Anstrengung in die Erhöhrung der Geburtenraten gesteckt. Bei dem, was man jetzt allein für die jungen kräftigen Männer des Südens ausgibt, hätte man letztes Jahr jeder Familie pro Geburt 50.000 € bar auf die Hand auszahlen können.
Lebensborn 2.0 … pfui deibel.
Jeder der auch nur ansatzweise gezielt die Geburtenrate deutscher Mütter hätte erhöhen wollen, wäre politisch und medial hingerichtet worden.
Aber es ist dennoch interessant sich mal klar zu machen wie lange diese Entwicklung schon läuft, wie viele Jahrzehnte immer nur Einwanderung von außen zum Gegensteuern benutzt wurde, während den deutschen Frauen auf exzessive Weise auf allen Kanälen eher männliche kinderlose Rollenbilder von erfolgreichen Powerfrauen präsentiert wurden.
Dies sind alles so langfristige, so Nationen-übergreifende Entwicklungen dass es sehr schwer scheint sich ohne irgendwelche Verschwörungstheorien ein realistisches Modell der Wirklichkeit zu basteln.
Trennen Sie sich doch einfach von dem Wort „Verschwörungstheorie“.
Es ist nur ein billiges Denkverbot aus der political correctness-Ecke, das Sie daran hindern soll, Sachen zu hinterfragen.
Auch in der Naturwissenschaft arbeitet man mit Denkmodellen, die man entweder irgendwann beweisen kann oder aber durch ein besseres passendes Modell ersetzt.
Ja, aber mittlerweile wird man auch in der Naturwissenschaft als Gesinnungstäter verunglimpft wenn man Modelle in Betracht zieht, die den Zugang zu den überquellenden Geldtöpfen der Zeitgeist-konformen Forschung gefährden.
Mich selber interessieren solche Denkverbote nicht, aber bei der Frage nach dem großen Plan, den wirklich Mächtigen im Hintergrund, den Puppenspielern die Obama und Merkel tanzen lassen, bewegt man sich schnell in verseuchten Gewässern ….
Stimmt, aber die Feuerwehr muß eben immer da hin, wo es am heißesten ist.
Genau diese geistige Schon- und Vermeidungshaltung beim Volk wollen so unselige Naturen wie Maas, Kahane, Schweswig & Co. ja erreichen, wenn sie Gift und Galle über alles gießen, was diesem Land noch helfen könnte.
„Packt es nicht an, wenn ihr euch nicht verbrennen wollt“ soll die Botschaft sein.
Was uns fehlt, ist eine streitbare und rebellische Jugend, die den Konflikt auf die Straße bringt und die Leute mitreißt.
So wie ich selbst das zu Zeiten des Nato-Doppelbeschlusses und der (aus heutiger Sicht datenrechtlich völlig lächerlichen) Volkszählung gemacht habe.
Migrationshintergrund bedeutet nicht, es seien keine Deutschen sondern sie oder ein Elternteil sind nach 1949 in einen Teil Deutschlands zugezogen – selbst wenn klein Emil während eines Aufenthaltes seiner Eltern in xyz geboren wurde, hat er und seine Kinder M-Hintergrund. Betrachten sie die Spätheimkehrer, Rußlanddeutsche etc. – ´sie und ihre Kinder – Migrationshintergrund, heiratet ein Münchner eine Österreicherin, haben seine Kinder M-Hintergrund. Dieser Ausdruck ist nichtssagend – Anzahl der Muslims ist da schon aussagekräftiger zur Situationsbeschreibung.
Ja, und?
Was soll uns das nützen oder schaden?
Wäre diese Entwicklung nicht sogar in Bezug auf die globale Ernährungssituation und die gesteigerte Produktivität in Deutschland der einzige Weg, den eine zukunftsorientierte Gesellschaft gehen dürfte?
Passt sich unsere Bevölkerung dadurch nicht unseren wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen an?
Ganz im Gegensatz zu anderen Nationen, die mehr gebären als sie je ernähren werden können und die auch durch den millionenfachen Export von Menschenleben in dieser Situation auch noch Generationen verharren werden?
Die Verringerung der Bevölkerungszahl ohne Kriege und Krankheiten wäre in einem dichtbesiedelten Land wie Deutschland ein Segen. 20 Mio Menschen entsprechen in etwa der Zahl Anfang des 19 Jh., also bevor man in großem Maße begann, die Natur auszubeuten. Endlich könnte man die ganzen Schlafbetonburgen abreißen, und wenn noch mehr Platz frei wird z.B. Windräder aufstellen und ein paar Speicherseen bauen, ohne dass es jemanden stört. Ein Leben im Einklang mit der Natur wäre jedenfalls wesentlich einfacher möglich. Man hat sich anders entschieden, im Glauben an ewiges Wachstum, aber ohne jede Berücksichtigung gesellschaftlicher Belange. Herbert Gruhl („Ein Planet wird geplündert“) schrieb schon vor 40 Jahren prophetisch:
„Einige europäische Länder, die in der glücklichen Lage sind, daß sich ihre Bevölkerung stabilisiert, haben einen Weg von sagenhafter Dummheit gefunden, diesen Vorteil wieder aus der Hand zu geben: Sie betrachten sich jetzt als Einwanderungsländer für den gesamten Erdball. [..] die fremden Volksgruppen werden der beste Nährboden sein, um die soziale Ordnung der Aufnahmeländer von innen her zu zerstören.“
Genau so wird es kommen und ist wohl auch nicht mehr aufzuhalten. Mit der Migration ist letztlich es wie mit dem Wein: In kleinen Mengen, wohlkontrolliert und ausgesucht, ein Schlückchen hier oder da, wirkt er sehr belebend. Das dauerhafte maßlose Besäufnis dagegen führt früher oder später unaufhaltsam zur Zerstörung der inneren Organe und zum Tod.
Die Apologie geht ja in etwa so:
Eine Islamisierung findet nicht statt. Wer das behauptet, der ist ein Nazi.
Findet doch eine Islamisierung statt, ist das gut, weil das Land dann wieder religiöser wird (so der große Ex-Steuermann Sigmar Gabriel). Negative Auswirkungen kann das nicht haben, denn dichtet man einzelnen weltanschaulichen Gruppen negative Eigenschaften oder Einstellungen an, dann ist das rassistisch – und zwar auch dann, wenn man Beweise zusammentragen kann.
Begründung: Negative Einzelfälle sind Einzelfälle ohne Aussagekraft. Positive Einzelfälle zeigen jedoch, dass es überall auch gute Menschen gibt.
Statistische Analysen bezüglich einzelner Menschengruppen sind verboten, denn: Negative Aussagen sind menschenfeindlich, führen also zu menschenfeindlichen Aussagen über eine bestimmte Gruppe = gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit = rassistisch = Nazi = Holocaust.
Folge: Aussagekräftig und erlaubt sind allein positive Einzelfallmeldungen. Alles verstanden? 😉
Ja, es ist in der Tat ein durch und durch BÖSES Projekt, aber sie verkennen, dass Merkel nicht nur ein Rädchen im Getriebe ist, sie ist eine der treibenden Kräfte dieses durch und durch BÖSEN Projekts, weil sie selbst amoralisch und charakterlich verkommen ist. Wer keine Nachkommen hat und mit dem eigenen Volk nichts anfangen kann, ist bindungslos und besitzt keine natürlichen Hemmschwellen, die vor bösartigem Handeln bewahren. Die Geschichte Merkels ist und bleibt die Geschichte ihrer Unterschätzung, auch und gerade ihrer kriminellen Energien.
All das was Sie schreiben – sehr richtig. Bleibt die Frage nach dem „Warum“.
Warum ist fast schlagartig (Mainstream-)Presse, Parlament und jegwelcher natürlicher und systemischer Widerspruch quasi komplett ausgeschaltet?
All die von Ihnen beschriebenen traurigen Vorkommnisse sind aber in den Augen des Regimes trotzdem nur vernachlässigbarer collateral damage.
Das grosse Ziel ist ein anderes und folgt mE einem äusserst perfidem Plan. Ob das nun von den USA ausgeht, „ganz-Europa“ umfasst oder sonstwas – es ist unbegreiflich, dass niemand aus den „oberen“ Kreisen Skrupel kriegt, erkennt, Infos leakt, den Mund aufmacht, mit Getöse aussteigt usw. Man kann vielleicht ein paar erpressen, mit Geld kaufen, unter Druck setzen, was und wie auch immer. Aber eine ganze Regierung, alle Parlamentarier und angehängter Apparat, die grosse MSM-Presselandschaft (die zugebenenerweise so gross gar nicht ist, wenn man sich die paar Eigentümer und deren Verflechtungen zur Politik anguckt)?
Vielleicht ist der zweite Weltkrieg noch nicht zuende, wer weiss was da im Hintergrund läuft.
Dieses Warum kann ich auch nicht ergründen. Japan und China machen solchen Irrsinn nicht und bleiben intakte Nationen mit unfassbar niedriger Kriminalität.
Wenn eine Holzfirma im Amazonas den Wald einer Indianer Gemeinde abholzen will (obwohl dieses vielleicht schon durch NGO’s zur Nachhaltigkeit erzogen wurde) sucht sie sich eine mächtige Partei im Dorf (am besten verfeindet mit denen die am engsten mit den NGO’s zusammengearbeitet haben) und kauft diese paar wichtigen und einflußreichen Leute im Dorf.
Diese gekauften ‚Verräter‘ werden dann geschickt darauf hinarbeiten das Dorf zum Verkauf zu bringen, obwohl es seine Lebensgrundlagen damit zerstört, vielleicht mit lächerlichen Einmalspenden abgespeist wird, und nur die Verräter und die Holzfirma wirklich profitieren.
Dies ist auf jeden Fall auch ein (wenn auch schlichtes und profanes) Erklärungsmodell für den unfaßbaren Hochverrat der westlichen Eliten – sie (oder ihre Organisationen) sind schlicht und einfach mit Petrodollars gekauft.
Strauss, Barschel, Möllemann … da lief damals schon einiges hinter den Kulissen, und die Presse war noch nicht zur billigen Crackhure der Macht verkommen wie heute, sie hat gelegentlich noch Skandale aufgedeckt.
Ich kann es auch nicht verstehen. Ein Zetsche von Daimler hat vor anderthalb Jahren verkündet, dass jetzt das Wirtschaftswunder beginnt, nur um dann festzustellen, dass sie bei Daimler doch keine Analphabeten gebrauchen können.
Da man jemanden, der so hoch aufgestiegen ist, soviel Dummheit nicht unterstellen kann, muss Absicht dahinter stecken. Aber dann fällt einem nicht ein, was er davon haben sollte.
Zum einen gibt es nicht wenige, die daran GLAUBEN – so wie im mittelalter an die Vorhölle geglaubt wurde, dann gibt es die naiven Technokraten, die meinen, man macht aus den muslimischen Analphabeten einen Bill Gates, dann die Profiteure, die auf ihren Porsche spekulieren und die Deutschenhasser, die vier Gruppen machen 805Naus, der Rest sind dumpfe Mitläufer.
„Einige der nicht offen diskutierten Fragen waren …..:
Hier noch eine kleine Ergänzung:
– Warum werden durch unser Asyl vorrangig junge gesunde Männer bevorzugt ?
– Warum gibt es offenbar so wenige Alte, Kranke, Verwundete, Behinderte, (Ver-)hungernde, Frauen und Kinder die schutzbedürftig sind ?
Das hatte ich versucht zu thematisieren mit der Frage des Vorort Helfens. Dort hätte man den Richtigen geholfen.
Dem linken Selbstverständnis nach müssten die Linken und Gutmenschen eigentlich jeden Tag vor den Moscheen gegen die Unterdrückung der Frauen, Andersgläubigen, Andersdenkenden, Krieg, Terror, Scharia, etc. demonstrieren.
Machen Sie aber nicht.
Im Gegenteil, sie solidarisieren sich mit dieser unsäglichen Religion, die genau wie die Linken unsere Gesellschaft totalisieren wollen.
Das Motto: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
Das ist tatsächlich die absurdeste Randnotiz der derzeitigen Politik. Seit Karl Marx bekämpften areligiöse Linke die christlich Konservativen, insbesondere die Dogmen der katholische Kirche. Der Kampf ist scheint gewonnen, zum Teil jedenfalls, denn als Evangelischer wird man heute in Süddeutschland nicht mehr schief angeschaut wie noch meine Großeltern. Das Liebesleben der bayrischen Katholiken, jo mei, ich hab es anders kennengelernt, als der Papst es predigt und einen schwulen Landrat gibts mittlerweile sogar in Niederbayern. Nun kommen in großen Massen junge Männer aus Ländern so konservativ, dass der selige Karol Wojtyla sich dagegen wie ein Vertreter der Homo-Ehe unter Priestern ausnimmt, und die Linken, Grünen und Bunten jubeln ohne Unterlaß.
Bei Linken und Guten ist es schon oft passiert, dass sie Karl May (und seine Geschichten vom edlen Wilden ) mit Karl Marx verwechselt haben ….
Linken geht immer und ausschließlich darum die bestehende, vor allem die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören. Das Ergebnis ist ihnen dabei so egal wie die Mittel. Es ist das Gefühl der Unterlegenheit, aufgrund ihrer Leistungsverweigerung, das sie dabei antreibt. Deswegen ist auch „Gerechtigkeit“ ihr Lieblingsthema. Ihre eigene Gerechtigkeit, versteht sich.
Ja, Herr Dr. Heistermann.
Was mich aber auch immer wieder irritiert ist, dass, nach meiner Wahrnehmung, selbst Leute aus der CSU anscheinend oftmals sich den Grünen und Linken näher fühlen als der AfD und den Themen, die diese Partei anspricht und sich dabei positioniert.
Warum gibt es bei der CSU nicht Leute, die klar sagen:
Wir machen das nicht mit.
Die CSU hat wohl die gleichen Wählergruppen wie die AFD. Mir einer Stigmatisierung der Partei fahren sie gut, so wie es die SPD lange mit den Linken und Grünen gemacht hat.
Ich
empfinde die Einengung, die keine Alternativen zulassen will, ist ein
sozialistisches System-Muster, ein strammes Konzept der Kanzlerin.
Es
wird ein medialer „Malstrom“ erzeugt, in dem die Staatsmedien
alles im Sinne der „großen Vorsitzenden“ durch die Laber-Runden
leieren, unter der Regie von Merkelistinnen.
Allein
diverse Blogs haben ihre Unabhängigkeit noch nicht verloren, aber
die Berufspolitiker fürchten, sie würden als parlamentrische
Millionäre ent-tarnt und ihre Neben-Erwerbs-Tätigkeit, beim Gesetze
zur Ausplünderung der Bevölkerung zu machen (GEZ-Gebühr,
Umlage-Kosten für alternative Strom-Bastellei,
Fassaden-Dämmstoff-Vorschriften, Zwangs-Vorschriften für neue
Heizungen, usw.)
das
alles wäre nicht mit der Lobby abgesprochen, die daran zig
Milliarden per gesetzlichen Vorschriften einstreicht.
Es
handelt sich um mehrere Ebenen, die polierte Oberfläche und die
tieferen Strukturen in denen Hassadeure, Berufspolitiker spielen und
glauben man könne sie nicht röntgen.
Wir dürften eine wohl einmalige Situation in der jüngeren deutschen Geschichte erleben: Der weit überwiegende Teil der sich selbst so bezeichnenden „Qualitäts“-Presse weigert sich schlicht, ihrer ureigenen Aufgabe nachzukommen. Diese Aufgabe ist die Kontrolle der Regierung, das Aufdecken von Politikversagen und das Hinterfragen regierungsamtlicher „Wahrheiten“.
All dies geschieht nicht mehr oder nur noch in ganz homöopathischen Dosen. Stattdessen wird alle Kraft und aller Eifer in die Bekämpfung einer zahlenmäßig leider geringen, im Bundestag noch nicht einmal vertretenen Opposition investiert.
Noch schlimmer: Die Edel- und Alpha-Journalisten stört es noch nicht einmal selbst, mit den Mächtigen zu schmusen. Nein nein, das ist nicht etwa verachtenswertes Kriechertum; denn haut man auf die Ohnmächtigen drauf, beweist das im Gegenteil gerade nur besonderen Mut, der umgehend mit gutdotierten Journalistenpreisen zu belohnen ist.
Zur fehlenden Diskursfähigkeit: Zum Diskurs gehören leider immer zwei. Wenn Menschen glauben, die Meinungsfreiheit sei die eigene Freiheit vor fremder Meinung, stirbt die Demokratie.
Als abstoßend und verachtenswert würde ich das Agieren von Medien, Justiz, Kultur und Wissenschaft schon bezeichnen – aber nicht als einmalig.
Im Gegenteil, es ist doch schlicht und einfach das 3. Mal in 100 Jahren (Nazi-Deutschland, DDR, Merkel-Deutschland) dass sich diese Stützen der Gesellschaft dem herrschenden System vollkommen unterwerfen, und das offensichtlich nicht nur gezwungener Maßen, oder aus reinem Opportunismus, sondern tatsächlich aus (verbrecherischer) Überzeugung.
Man wäre fast versucht diesen Spruch mit den Indianern zu wiederholen …
An einer Stelle muss ich den Gastautor korrigieren. In der letzten Zeit gab es mehrere Sendungen “ aus der Anstalt „, bei denen einige Themen kritisch und mit feiner Klinge behandelt wurden. Wie früher bei Prior, der Merkel schon vor Zeiten offenbar durchschaut hatte und auf `s Korn nahm.
Danke für den TIpp. Ich habe die Anstalt immer gern gesehen und werde die Anregung aufgreifen.
Blues Stimmung dürfte auch bei 500 Katholiken in Essen herrschen.
LT Waz betrat ein arabisch aussehender Mann gestern die Kirche,benahm sich sehr seltsam,dann knallte etwas,und es brach Panik aus.Bei der „Welt“ wird aus dem arabisch aussehenden Mann ein Mann aus Essen.
In die Kirche gehen und beten hilft wohl nicht so dolle gegen Angst,hatte Frau Merkel ja angeraten.Zitat Merkel „Haben wir dann aber auch bitte schön die Tradition, mal wieder in einen
Gottesdienst zu gehen oder ein bisschen bibelfest zu sein.“