Viele Kommentatoren schienen überrascht zu sein, als Josep Borrell, Kopf der EU-Außenpolitik, letzte Woche auf die Sprache des Kolonialismus des 19. Jahrhunderts zurückgriff. Borrells Beschreibung Europas als „Garten“ und des Rests der Welt als „Dschungel“ hat zu Vorwürfen von „Rassismus“ und „Neokolonialismus“ geführt.
Selbst die New York Times, normalerweise ein glühender Verfechter des EU-Föderalismus, stellt fest: Borrells „grobe Bemerkungen weisen auf größere Probleme hin“ – für die EU. Borrells Äußerungen haben die EU-Befürworter in Verlegenheit gebracht – nicht so sehr, weil sie anderer Meinung wären, sondern weil er die Katze aus dem Sack gelassen hat. Er hat einfach die imperialen Ambitionen der EU offen ausgesprochen.
Die Welt zwischen USA und China – Westeuropa außen vor
Für Borrell besteht die einzige Möglichkeit, Europa zu schützen, darin, dass die Gärtner „in den Dschungel gehen“. „Ihre Aufgabe ist es nicht, sich um den Garten selbst zu kümmern, sondern um den Dschungel draußen“, argumentierte er. „Die Europäer müssen sich viel mehr mit dem Rest der Welt beschäftigen. Andernfalls wird der Rest der Welt auf unterschiedliche Weise und mit anderen Mitteln in uns eindringen.“
Für Borrell ist es eine dringende Aufgabe, sich um den Dschungel zu kümmern. Er sorgt sich, dass die politischen und kulturellen Werte der EU außerhalb der entwickelten Welt auf wenig Gegenliebe stoßen. „Ich glaube, dass der Rest der Welt immer mehr nicht bereit ist, unserem Modellexport zu folgen“, sagte er an anderer Stelle.
Jeder, der die europäische Politik verfolgt, weiß, dass Borrell nicht wirklich „Europa“ meinte, als er von seinem Zaubergarten sprach – und auch nicht die EU-Mitgliedstaaten. Der „Garten“ geht für Menschen wie Borrell nicht über Westeuropa hinaus, während der Dschungel die neueren EU-Mitgliedstaaten in Mittel- und Osteuropa umfasst.
Seit dem Ende des Kalten Krieges hat die EU – in den Worten des ungarischen politischen Theoretikers Márton Békés – einen „imperialistischen Blick“ auf die Länder Mittel- und Osteuropas gerichtet. Die EU-Oligarchie und ihre Anhänger betrachten die europäischen Gesellschaften, die früher von der Sowjetunion kolonisiert wurden, als kulturell und moralisch rückständig – und als Länder, die ständig der paternalistischen Intervention Brüssels bedürfen. Wie ich bereits dargelegt habe, versuchen die EU-Institutionen und die westeuropäischen Diplomaten ständig, ihren angeblich moralisch unterlegenen Nachbarn ihre technokratischen und woken Werte aufzudrängen.
In der Vergangenheit haben zahlreiche Studien die Aufmerksamkeit auf den neokolonialistischen Wunsch der EU gelenkt, ihre Werte den neueren osteuropäischen Mitgliedstaaten aufzuerlegen. Ian Klinke zufolge haben solche Studien „die neokolonialen Untertöne hervorgehoben, die in der gesamten EU-Osterweiterung nachhallen, insbesondere durch die ideologisch gefärbten Ziele der ‚Europäisierung‘, ‚Modernisierung‘ und ‚Liberalisierung‘ eines Raums, der als wirtschaftlich und politisch minderwertig galt“.
Ein Instrument, das die EU zur Durchsetzung ihrer Werte einsetzt, ist, wie Klinke und andere betonen, ihr Jean-Monnet-Programm. Dieses wurde 1990 ins Leben gerufen, um die europäische Integration durch akademische Einrichtungen und Austauschprogramme zu fördern. Die Grenze zwischen unvoreingenommener Forschung und politischer Lobbyarbeit verläuft dabei oft fließend.Eines seiner Ziele ist es, dem Einfluss der Tradition im geistigen und kulturellen Leben Osteuropas entgegenzuwirken und ihn zu neutralisieren. Klinke zitiert Erhard Busek, den ehemaligen Monnet-Vorsitzenden und Sonderkoordinator des Stabilitätspakts für Südosteuropa, der 2009 erklärte, das Programm werde dazu beitragen, die „Schwäche der traditionellen Systeme“ Osteuropas zu mildern. Klinke kommt zu dem Schluss, dass „diese Einstufung der Beitrittsländer als traditionell und schwach die Argumente zum neokolonialen Blick der EU auf den Osten verstärkt“.
Die Feindseligkeit der EU gegenüber den traditionellen Werten der osteuropäischen Gesellschaften beruht auf einer kosmopolitischen Sichtweise, die nationale Souveränität, Patriotismus, Religion und Familie als veraltet und rückständig betrachtet. Aus der Sicht der Brüsseler Oligarchie haben diese Werte keinen Platz in ihrem schönen Garten – sie gehören in den Dschungel. Die Ureinwohner Osteuropas müssen zivilisiert werden. Wie Békés erläuterte, werden diese Nationen aus westlicher Sicht zwangsläufig als „chaotisch, ineffizient und anfällig für Tyrannei wahrgenommen, die jedoch durch angemessene Rationalisierung [und] Regimewechsel reformiert werden können“.
In einer Zeit, in der die Gesellschaften Westeuropas von wirtschaftlichen und politischen Krisen geplagt werden und die Spannungen zwischen den EU-Mitgliedstaaten zunehmen, mag Borrells schmeichelhafte Metapher vom gepflegten Garten nicht nur ein bisschen nach Wahnvorstellung klingen. Dennoch ist sie eine perfekte Beschreibung der neokolonialen Ambitionen der EU. Dagegen muss man sich wehren.
Mehr von Frank Furedi lesen Sie in seinem aktuellen Buch „The Road to Ukraine: How the West Lost its Way“.
Gärtner wie der Herr Borell sorgen dafür, dass bald nur noch ökofaschistisches Unkraut im Garten wächst.
Das ist nichts anderes als Faschismus – von Leuten, die vorgeben, die weltbesten Antifaschisten zu sein. Und genau das ist das Problem: die Dummen sind wieder an der Macht. Wie konnten sie nur wieder dorthin gelangen?
Locker bleiben. In Kürze geht den Nettozahlern die Industrie und damit das Geld aus. Das ist aber Brüssels einzige Waffe. Aber: ohne Moos nix los. Und dann übernehmen wieder die Nationalstaaten. Ob die EU dann wie das Heilige Römische Reich noch als Schatten existiert oder gleich aufgelöst wird ist dann auch schon egal.
Wenn die Menschen in der EU nur 10 % von dem begreifen würden, die Absichten der Pseudoeliten durchschauen, gäbe es die EU nicht mehr. Leider, die miserable Bildung sowie die mediale Verdummung verhindern das.
Wenn der Autor die Worte des Herrn Borell trotz Fehlen handfester Belege richtig interpretiert, demnach das freidenkerische Element im Osten Europas als Adressat gemeint war, ergibt sich ganz en passant eine Handlungsoption für die EU, die einer nicht mehr für möglich gehaltenen positiven Vision gleich, deren Geschicke in ein vernünftiges Fahrwasser leiten könnte. Denn wenn der Adressat seiner Schelte der Migrationsimperialismus (Stichwort: Geburtenfabriken) außereuropäischer Völker gewesen wäre, hätte der Mann vorbildlich gesprochen!
So aber scheint es nur ein weiterer Beleg für die Autoimmunerkrankung des Westens, und somit ein weiteres Willkommensbanner für zivilisationsferne Völker sich an einem degenerierten und zerstrittenen Europa gütlich zu tun.
Die Personen im Bild, und v.a.m. leben in einer Art “ Garten Eden“. Fürstlich bezahlt und auf Lebenszeit versorgt, niemandem für irgend etwas verantwortlich. Nicht einmal geradezu schmerzliche Arroganz und Dummheit, mit Garten/Dschungel usw., schadet ihnen. Sie leben nicht nur in einem Garten, sondern im Schlaraffenland.
Ich würde gerne mal den Wortlaut von vdL’s SMS Pfitzer Verhandlungen (Schenkungen) sehen.
Das „Schlaraffenland“ gibts nur weil sie uns ausbeuten. Die sind inzwischen wirklich mental auf Sonnenkönig Niveau.
Dabei ist es gerade dieser Garten, in dem vor lauter Disteln, Brombeeren und Unkraut ( Entschuldigung, ich meine natürlich Wildkräuter) nichts brauchbares mehr wachsen kann. Dagegen ist ein Dschungel direkt ein
Garten Eden.
Die EU ist nicht anderes mehr, als ein schäbiges Kino mit billigen Horrorstreifen. Neuester Titel „Der Garten des Grauens“. Und obwohl es in großen Lettern an der Fassade steht, halten es die meisten immer noch für ein Lustspiel.
„der 2009 erklärte, das Programm werde dazu beitragen, die „Schwäche der traditionellen Systeme“ Osteuropas zu mildern“.
Und durch was sollen die traditionellen Systeme ersetzt werden. Etwas durch Doppelmoral, Manipulation und Dauerlügen. Und Menschen, deren Selbstbild schon im Kindergarten mit Frühsexualisierung und Geschlechterwahl destabilisiert wird.
Die „EU“ hat auch noch kaum etwas mit „Demokratie“ zu tun.
Der wunderbare „Garten“ ist eher ein gäriger Sumpf, in dem die Nattern das Sagen haben.
Man kann es auf einen recht simplen Nenner herunterbrechen: der neue Herrenmensch ist ein Woker.
Die gefühlte Überlegenheit des Woken über Unwoke, Rückständige, Deplorables, Populisten, Nazis, Sexisten, Rassisten, Unterdrücker, Phoben etc wird nicht mehr aus Land, Hautfarbe, Ariertum oder sowas abgeleitet, sondern aus Gesinnung aka Haltung und einer diffusen Moralethik.
Wer die „Werte“ der neuen Herrenmenschen teilt ist ganz weit vorne, Kritiker oder gar offene Rebellen, weit hinten.
Es ähnelt einer profanen Version kirchlicher Moral- und Sozialethik, die sich aber religiös nicht festlegen will.
Nicht der Katholik ist der Gipfel der Menschheit (wie früher), auch nicht der Arier (wie früher) sondern der Bruder, die Schwester „im Geiste“ der gemeinsamen „Werte“. Diese mögen noch so blumig, diffus und veränderbar sein, egal. Hauptsache man ist sich aktuell einig, wer der Schuft ist, was es moralisch zu verurteilen gilt.
Eine profane Inquisition, nicht an Gott oder höhere Werte gebunden, sondern echtes und totales Konstrukt von Staaten/PolitikerInnen, zugunsten einer neuen Elite, die ihren Haupttummelplatz in der Berufspolitik und „den“ Medien gefunden hat und weit in die staatsnahen oder staatsumittelbaren Kreise ausstrahlt.
Die sehr großen „Blasen“ der staatlich finanzierten Wohlfahrtindustrie, der Verbände, Vereine, Ngos etc, der zahllosen Mitarbeiterinnen im Bildungswesen, den Universitäten bis „hinab“ in jede Stadtverwaltung, dem Heer der Sozialarbeiter, Betreuer und Dienstleister im Umfeld „der Ware“ Mensch/Bürger/Wähler/Migrant etc
Diese neue Elite sieht ihre Form von Staatsorganisation als den Gipfel der Menschheitsgeschichte. Der Sozial- und Wohlfahrtsstaat mit staatlich stark gelenkter „Marktwirtschaft“, mit gigantischen Anteilen am BIP, riesigen „Umverteilungsstrukturen“, hohen bis sehr hohen Steuer+Abgabentarifen usw ist deren „Paradies“, der Garten. Irgendeine beliebige Mischung aus den „gefühlten“ Modellen Schweden/Deutschland/Norwegen ist das gemeinte Paradies, welches für die ganze Welt Vorbild sein soll. Die gesetzten Machthaber, Regenten dieses Paradieses sind eben die selbsternannten „Gutmenschen“, die exklusiven Sachwalter der „Demokratie“, der Werte, den neuen Bundeslade. Die o.g. Unwoken können und dürfen demnach niemals die Macht „im Garten“ übernehmen, ein demokratischer Sieg solcher Schwefelmenschen wäre eben nicht mehr Zeichen funktionierender Demokrstie, sondern deren Untergang. Die Demokratie ist immer in Gefahr, wenn die falschen Mehrheiten erzielen, so wie in Ungarn, Italien, Schweden und bald in den USA.
Die neuen Herrenmenschen dulden den altbekannten Pöbel in der Nähe der Macht nur dann, wenn alle Eide auf die „Agenda“ der Gutmenschen geschworen werden. Wer deren Agenda ablehnt, darf nie mehr legal an die Macht kommen, gelingt es dennoch, war es eben nicht legal, Betrug, Populismus, Verführung der Massen usw
Ausserhalb des abgesteckten Territoriums der Gutmenschen gibt es weder Demokratie, Werte von Bedeutung oder Gewicht, Wünsche oder politische Ziele, die „ehrenhaft“ sein könnten.
Der neue Herrenmensch ist also woke, Klimaaktivist, Neo-Sozialist, Wohlfahrtsmitarbeiter, Medienschaffender in Personalunion. Man spricht die gleiche Sprsche, nutzt die gleichen Etiketten und Worthülsen, markiert den gleichen Gegner, Feinde und ist sich immer einig, selbst Mitgleid von „Tesm die Guten“ zu sein.
Man verleiht sich gegenseitig hübsche Preise, Titel und Auszeichnungen, die hohe moralische Autorität verleihen sollen, etwas Taschengeld für gute Zwecke gibt’s als Zulage.
Mit den Superreichen können problemlos Allianzen eingegangen werden, wenn sie sich der „Agenda“ verschrieben haben und üppig als Philanthropen diese Agenda mit ein paar Milliarden fördern. Man kann auch mit ein paar Millionen auf dem eigenen Konto erstklassiger Sozialist sein, vermutlich sogar erstklassiger, als ohne Millionen auf dem Konto. Alte Widersprüche aus der politischen Steinzeit gelten heute nicht mehr, Sozialisten und/oder Klimaaktivisten können mühelos aus Milliadärsfamilien stammen und gelten dennoch als extrem „authentisch“.
Ein neuer Elitentummelplatz für staatlich versorgte und solche, die den Staat als Spielplatz sehen, ihre guten Ideen der Menschheit als universellen Segen zu bringen. Warum sich Länder wie zb Haiti so schwer tun, diese Segnungen zu begreifen und nicht endlich einfach mal wohlhabend werden, ist nur mit Sabotage und dunklen Nazimachenschaften zu erklären. Wie die Implosion Sri-Lankas, nachdem dort die Segnung der Ökolandwirtschaft gesetzlich eingeführt worden war.
Die Agenda der guten Herrenmenschen kann nämlich niemals schlecht sein, wie schon der Name „Team die Guten“ ahnen läßt. Geht es unter der Herrschaft der Guten irgendwo die Wupper runter, wie zb in Kalifornien oder Sri Lanka, sind immer „die anderen“ schuld, niemals man selbst. Wenn Preise explodieren, Wälder abbrennen oder Missernten zur Regel werden, dann liegt es per Definition niemals an den Guten, sondern „den Feinden“, die natürlich auch für den global tötlichen Klimawandel verantwortlich sind.
Man selbst ist einzig und alleine für Glückskekse zuständig und verantwortlich, also für alles Gute, alles Schöne etc incl künftiger Welt+Klimarettung.
Huxley wäre sehr stolz und sehr zufrieden mit unseren Gutmenschen.
Zehn Daumen hoch für Ihren Kommentar!
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Das Schlimme ist, dass diese Herrenmenschen wieder einmal alles an die Wand fahren werden. Wir können nur inständig darauf hoffen, dass die Osteuropäer Widerstand leisten und sich nicht für ein paar Milliarden
ihre Länder und ihre Kultur stehlen lassen
werden.
Der „Werte-Westen“ ist, mE, bereits irreparabel zerstört. Leistungsloser Wohlstand hat zu vielen Menschen den Verstand geraubt.
Sie glauben tatsächlich jeden Schwachsinn, der ihnen eingetrichtert wird.
Das von Putin in den Klimaanlagen der EU-Gebäude verstreute Kokain zeigt seine Wirkung.
Nordkorea ist ein Garten. Wir haben einen Garten gebaut. Alles funktioniert. Es ist die beste Kombination aus politischer Freiheit, wirtschaftlichem Wohlstand und sozialem Zusammenhalt, die die Menschheit aufbauen konnte – die drei Dinge zusammen.“ Im Gegensatz dazu, so Kim Yong Il, ist „der größte Teil der Welt ein Dschungel“. Er warnte davor, dass „der Dschungel in den Garten eindringen [könnte].
Also irgendwie ist die Borellsche Welt schon in einem bestimmten Buch beschrieben: Eurarier, slawische U, Boschewisten..
eine Neuauflage der Kreuzzüge einst „im Namen“ Gottes, heute in der Supermacht der Moral EU. Die einstigen Missionare sind die heutigen „GärtnerInnen“ der EU.
Dazu passen Selenskyis tägliche Worte „Selenskyjs Worte richteten sich dabei wohl auch an Regierungen in Afrika, um die die Ukraine nun verstärkt wirbt. »Es ist sehr wichtig, dass sie auf diesem Kontinent, auf dem der Einfluss des Kremls traditionell stark ist, die ukrainische Position hören und die volle Wahrheit darüber wissen, was wirklich passiert«, betonte er. Zuvor hatte Selenskyj mit dem Präsidenten von Guinea-Bissau, Umaro Sissoco Embaló, den ersten Staatschef aus Afrika seit Ausbruch des Kriegs empfangen. Embaló erklärte, er habe ein Gesprächsangebot Wladimir Putins mitgebracht, den er tags zuvor im Kreml getroffen hatte. Moskau hat das Angebot allerdings bisher nicht bestätigt. „
https://www.spiegel.de/ausland/news-zum-russland-ukraine-krieg-das-geschah-in-der-nacht-zu-donnerstag-27-oktober-a-5f57fbb3-71bd-4613-a39e-ef2e3355ceb1
Die EU ist keine autonome Institution. Wer die Politik der EU eigentlich bestimmt, erkennt man an den Biographien derer, die auf EU- oder EU-Staatenebene in den entscheidenden Gremien bzw. den Regierungen sitzen.
Ein Beispiel gefällig?
Der neue englische Premier Rishi Sunak. Ehemaliger Goldman-Sachs-Angestellter und eng mit dem WEF verbunden. Über familiäre Bande (millionenschwere Ehefrau und milliardenschwerer Schwiegervater) enger Kontakt zu „Infosys“, einem weltweit führenden Unternehmen, das in enger Zusammenarbeit mit der KP Chinas und dem WEF an der Technologie eines weltweiten Social Score Systems nach chinesischem Vorbild und digitalem Zentralbankgeld arbeitet.
pars pro toto
England gehört nicht mehr zur EU, aber ich pflichte Ihnen dahingehend bei, daß es gar nicht so um Staaten oder überstaatliche Gebilde geht, sondern um eine (Un-)Geisteshaltung, welche als „der Westen“ umschrieben wird.
Das ist so ähnlich wie mit den „Grünen“. Sogenannte „grüne Politik“ ist nicht, irgendwie für „Öko“ oder „Klima“ oder „Frieden“ zu sein, oder „Links“.
„Grün“ im politischen Sinne meint ausschließlich, in Sklavenlemmingsmanier den Vorgaben irgendwelcher Weltherrschaftsphantasten zu folgen und dabei auch völlig problemlos eherne Grundsätze über Bord zu werfen.
„Grüne“ in dem Sinne lesen Orwell (1984, Animal Farm) oder Huxley (Schöne neue Welt) nicht als vermeidungswürdige Dystopie, sondern als Handbuch für politische Führung.
Auch KPCh dürfte Gewinn aus der Lektüre gezogen haben.
Klaus Schwab ist/war Prof für Ökonomie, wie die Grünen Planer Graichen und Kempfert auch.
Schwab promotet seine Idee „Stakeholder“ schon lange. Unternehmen seien nicht nur ihren Inhabern/Shareholdern verantwortlich, sondern auch der Allgemeinheit. Und zwar nicht nur über ihre Steuerpflicht wie jedermann, sondern als Treiber von Werten wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Diversität, sozialer Gerechtigkeit usw.
Klingt alles nett, ist aber keinesfalls „einhellige Meinung“, schon gar nicht außerhalb des WEF. Und über das Verhältnis Staat vs Unternehmen oder Unternehmen vs Gesellschaft sagen diese moralischen oder ethischen „Prinzipien“ auch nichts aus.
Ziele, Ehtik oder was auch immer kann sich jedes Unternehmen und auch jede politische Partei nach Lust und Laune geben, ändern etc
Problematusch wird es erst dann, wenn wirtschaftliche Kartelle gebildet werden oder Politiker sich „Agenden“ unterwerfen, die außerhalb einer kontrollierenden Öffentlichkeit formuliert wurden/werden, nicht mehr auf Parteitagen festgelegt werden, nicht in Wahlprogrammen stehen – sondern irgendwie von Zauberhand Regierungshandeln werden, sobald die „Clubmitglieder“ Regierungsämter erreichen konnten.
Das hat tatsächlich was Sektenhaftes, wie eine Unterwanderung einer Struktur durch zB Scientology oder früher durch „Freimaurer“
Und weil dieser zumindest mögliche Einfluss auf Teile amtierender Regierungen eben nicht transparent ist, nicht den demokratischen Regeln folgt, ist er hoch gefährlich und strukturell undemokratisch, elitär.
Und im Hause Schwab ist auch nicht alles eitel Sonnenschein. Er scheiterte mehrfach mit seinem Wunsch auf Einbürgerung, die Schweizer Staatsbürgerschaft wurde zuletzt erst vor kurzem erneut abgelehnt. Auch gibt es laut deutscher Wiki irgendwelche Diskusionen bzgl seiner Vergütung als WEF Chef. Eigentlich ein ziemlich toxisches Format, dass sowohl Unternehmen als auch Politiker sorgfältig überlegen sollten, ob sie damit in Zusammenhang gebracht werden wollen.
Eliten aus Politik oder Wirtschaft, Reiche und Superreiche habe sowieso keine Kontaktschwierigkeiten zu Politikern, Stiftungen oder untereinander. Welchen individuellen Mehrwert das Format WEF bietet, sehe ich schon grundsätzlich nicht.
Erotikshows/Showacts wie 2020 wären bestenfalls riskant, wirken völlig unseriös und „neureich“ bis einfach nur peinlich. Wer Lust auf erotische Unterhaltung hat, muß dafür sicher kein World Economic Forum in Davos besuchen, schon gar nicht als reicher und/oder einflussreicher Zeitgenosse. Ziemlich schräg.
Aber zumindest als Tummelplatz für zahllose NGOs ist das WEF mittlerweile fest etabliert, als Bettelverstaltung bzw. zur Vereinbarung des Schutzgeld-Taxe, daß Unternehmen nicht von Weltrettern medial angegriffen werden. Was allerdings auch nicht gerade nach Seriösität klingt…
Aber vermutlich gibt’s einen überragenden, für Außenstehende nur unsichtbaren Benefit, sonst könnte man seine knappe Zeit einfach anders nutzen.