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Kommentar zum Jahrestag des 29. August 2020

Nichts ist vergessen oder wie Corona-Demonstrationen das Bewusstsein veränderten

von Gastautor

30.08.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Vorbei und vergessen? Gestern jährte sich zum dritten Mal der 29. August, Berlins große Demonstration gegen die Corona-Politik. Im Kern ging es um Selbstbestimmung und Selbstverantwortung des Einzelnen und der Gesellschaft. Für viele Teilnehmer die erste Demonstration – mit Folgen. Ein persönlicher Rückblick von Christian Moser

Ein Jahrestag hat immer etwas Weihevolles. Die Erde hat sich einmal um die Sonne gedreht, die Jahreszeiten sich einmal abgewechselt und alles wiederholt sich wieder. Auch die Geschichte ist so nach Nietzsche die Wiederholung des ewig Gleichen. Es ist immer das gleiche Kommen und Gehen, es ist immer der gleiche Antrieb der Menschen, im Guten wie im Schlechten, der uns auseinandertreibt und wieder zusammenfügt.

Gestern jährte sich erneut der 29. August, an dem vor drei Jahren in Berlin eine große Demonstration stattfand, mit der viele Ereignisse der heutigen Tage noch immer in Zusammenhang stehen. Angeblich 17.000 Menschen, tatsächlich dürften es viel mehr gewesen sein, hatten sich in Berlin nach dem 1. August desselben Jahres ein zweites Mal versammelt, um ihrer Forderung nach Aufhebung der Corona-Pandemie-Deklaration und der damit begründeten Maßnahmen Nachdruck zu verleihen.

BUNTES TREIBEN
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Es ging jedoch nur vordergründig um dies, sondern im Kern um die Selbstbestimmung und Selbstverantwortung des Einzelnen und der Gesellschaft, die Rückkehr der Macht von der Politik zum Volk.

Am 1. August 2020 war ich unter den Teilnehmern der Demonstration gewesen, direkt vor der Bühne im Angesichte der Polizei, am 29. August war ich bereits Anwalt vom Dienst und vor und hinter der Bühne ständig beschäftigt. Ich war auch der Erste vor Ort, als in der Friedrichstraße der Beginn des Demozuges durch eine Polizeisperre verhindert wurde. Es war zwar möglich, eine schrittweise Öffnung derselben zu verhandeln, andere Teilnehmer entschieden sich jedoch für eine Sitzblockade und verblieben dort noch viele Stunden. Trotzdem waren dann um die Siegessäule herum unübersehbar viele Menschen versammelt und hörten mit freudiger Erwartung den Reden der vielen Aktivisten und mit großer Begeisterung der Botschaft von Robert F. Kennedy Jr. zu.

Es hätte viel Großes daraus werden können, ist man geneigt zu sagen, weil damals die Erwartung, die Hoffnung so überwältigend waren. Zwar konnte die Zwingherrschaft, der wir unterliegen, bis heute nicht überwunden werden und drohen wieder neue Schlingen um unserem Hals, so haben wir dennoch die Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen und viele Institutionen und ein ganzes Netzwerk geschaffen, die vor jenem Datum völlig unmöglich schienen.

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Es schien nicht nur völlig unmöglich, dass sich so viele Menschen zusammenfinden, die etwas aufbauen können, nein, vor allem schien es unmöglich, dass die jahrzehntelang von der Herrschaft gepflegten Gräben unserer Gesellschaft überwunden werden konnten, wenn sich nur alle einer beherrschenden Frage gegenüber sehen. Wie ganz im faustischen Geiste so viele Deutsche wieder nach der Frage strebten, was denn die Welt im Innersten zusammenhält, so hatten alle, ob sie wollten oder nicht, auch die Frage Gretchens zu beantworten, wie sie es nun, nicht mit der Religion, sondern mit der Freiheit halten.

Daran hat sich bis heute nichts geändert, nur die Erscheinungen dieser Frage wechseln sich ab. Und wie sich so die Schmerzpunkte immer wieder ändern, es gestern Impfkritiker waren, heute Hausbesitzer und Autofahrer und morgen vielleicht die restlichen verbliebenen Industriellen, so werden immer wieder neue Menschen der Herrschaft einer Berliner Blase abtrünnig, weil sie merken, dass sie nur deren Spielball sind.

Es ist gut, an diesem Jahrestag innezuhalten und sich abseits allem Gedränge einmal des Erreichten zu vergewissern und der Gnade des Schicksals, dass es uns eine Zeit erleben ließ, die uns die Möglichkeit gab, all unsere Kraft, den Schwung unseres Geistes und die Liebe unseres Herzens in unserer Gemeinschaft erblühen zu lassen und damit den Grundstein zu legen für die Freiheit unserer Kinder und Enkelkinder.

SPIRITUALITäT, HAFT, KRANKHEIT
Gipfeltreffen der Rebellen – Michael Ballweg und Rainer Langhans
Mir ist es egal, ob ich einmal die Früchte ernte, aber mein Sohn und seine Kinder sollen es tun. Unser Volk findet langsam wieder zu sich selbst und damit gewinnt es seine Heimat zurück.

Und ebenso wie wir damals nicht wissen konnten, wo wir heute stehen, so wissen wir nicht, was morgen alles möglich sein wird, mögen die Regierenden noch tun, was sie glauben, tun zu müssen. Je mehr Druck sie ausüben, desto mehr Tatkraft setzen sie in uns frei. Im gleichen Maße wie wir staunen über die Niedertracht mancher Akteure auf offener Bühne, so werden wir staunen, was in uns steckt, die guten Fähigkeiten, die in uns wieder lebendig werden und was in unserem Lande, in anderen Völkern und in der ganzen Welt noch gedeihen mag.

Die große Chance unserer Zeit und für die Menschheit liegt heute darin, dass wir alle  zugleich erkennen, wer wir sind und dass die  Freiheit in unseren Herzen liegt, dass nicht mehr die einen gegen die anderen gehetzt werden, sondern alle zugleich und gemeinsam die Fesseln von sich werfen.

Bis dahin sind noch viele Fragen zu klären und müssen wir uns noch viele Hände reichen, aber es ist allemal die größte Chance der Menschheit auf den Frieden und die Freiheit, die sie jemals sah.

Jahrzehntelang hatte ich geglaubt, ich habe nur noch das Ende unserer Kultur vor Augen. Heute weiß ich, es war nur das Ende unserer Schatten. Unsere Kinder werden einst im Lichte ihrer Freiheit auf dem Erntefeld des Friedens stehen. Wir haben heute die Gnade, in der Dämmerung des Völkermorgens auf das Feld hinauszutreten und säen die erste Saat.

Christian Moser ist Rechtsanwalt und Steuerberater. 


 

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45 Kommentare

  1. Erinnert sich noch jemand, außer mir, an die Ausgrenzung und an das Verkümmern-Lassen in Einsamkeit während der Zeit des „C“-Regimes in Deutschland? Da wurden die Alten allein gelassen und niemand in der Nachbarschaft kümmerte sich um die Alten, wie jetzt auch die Alten den Hergekommenen zu weichen haben.
    In Berlin-Friedrichshain, wo niemand gegen hermetisch von der Umgebung abgeriegelte Altenheime während der Zeit des „C“-Regimes waren, haben die Nachbarn dagegen nicht protestiert. Aber jetzt solidarisieren sich deutsche Nachbarn mit Hergekommenen, die in einem Mietshaus in Berlin-Friedrichshain wohnen.
    Dieser Widerspruch ist nicht aufzudröseln und es empört mich, wie Menschen(leben) offensichtlich gewichtet werden.Die Hergekommenen bekommen von bereits in der Nachbarschaft Wohnenden defacto mehr Menschenwert zugesprochen, als Alte, die in den Altenheimen während des „C“-Regimes dahinvegetierten.
    Diese Tatsache gehört ebenso auf das öffentliche Aufarbeitungs-„Tablett“, wie alle anderen Vergehen und Verbrechen aus der „C“-Regime-Zeit.
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/wir-sind-eine-gemeinschaft-nachbarn-kaempfen-mit-farbe-und-feuerwerk-fuer-ihre-nachbarn-in-der-liebigstrasse-34-li.384297

  2. Braucht es denn die große Mehrheit? Ist die große Mehrheit nicht die der Desinteressierten und Unengagierten? Ich glaube wir (höchst unzufriedenen) halten uns alle zu sehr an dem fest was Demokratie genannt wird. Obwohl diese in diesem Land nur noch rudimentär angewendet wird. Hoffnung wird einzig in Wahlen gesetzt und gehen diese „verloren“ stirbt auch die Hoffnung. Ein aktueller Blick nach Afrika kann aber auch andere Wege, andere Hoffnungen darlegen.

  3. Der Artikel soll Mut machen, positives Denken erzeugen. Bei mir hats nicht funktioniert -im Gegenteil. Dieser Neofaschismus in rotem und grünem Gewand – macht alles nieder, was ihm in die Quere kommt. Und es funktioniert, weil jahrzehntelang eine kritiklose Gesellschaft herangezogen wurde, unfähig zu denken und handeln. Die Erosion der Gesellschaft hat längst begannen, innere und äußere Emigration ist in vollem Gange. Fast täglich habe ich auswanderungswilige Mandanten in der Kanzlei, die ihren Absprung aus Deutschland vorbereiten. Der Rest verzieht sich hier hinter Mauern der ihnen (noch( gehörenden Eigenheime.

  4. Der Autor und ich leben offenbar in zwei unterschiedlichen Deutschlands – ich jedenfalls sehe nicht, dass auch nur ein kleines bisschen was erreicht worden ist in den letzten drei Jahren. Klima, Ukraine, nach wie vor Corona, Gender, Migration – die Gräben, die sich durch die Gesellschaft ziehen sind doch tiefer denn je! Die Hetze und Diffamierung kritischer Bürger sprießen und blühen, Denunziationsplattformen schießen aus dem Boden, die Justiz macht munter mit bei der „Würdigung“ von „Straftaten“; Verbote, Regulierungen, Gängelung der Bürger werden tagtäglich schlimmer. Nein – ich sehe nichts Positives, was diese Bewegung erreicht hätte – so sehr ich es mir wünschen würde.

  5. Es ehrt TE, auch mal andere Stimmen zu veröffentlichen, aber dieses ewigmorgige Sozialistengerede okkupiert den Freiheitsdrang, der über eine Million Leute vor drei Jahren in Berlin auf die Straße getrieben hat, für ein kommunistisches Utopia, dem sich alle in eifriger Gemeinschaft unterordnen sollen.
    Auch ich war vor drei Jahren in Berlin und habe die Vielzahl unterschiedlicher Leute gesehen, die alle Individuen mit ganz eigenen Erscheinungen waren. Es war ein Haufen, der sich zum Zwecke der Demonstration gegen einen übergriffigen Staat zusammenfand, aber weder selbst eine Gemeinschaft bilden wollte oder tat noch diesen gemeinsamen Zweck in irgendeiner Weise perpetuieren wollte. Im Gegenteil war allen der tiefempfundene Wunsch anzumerken, daß solche Zusammenkünfte in Zukunft unnötig sein mögen.
    Wir sind in Osnabrück seit dreieinhalb Jahren aktiv. Wir sind eine zweckgebundene Arbeitsgemeinschaft, die in sich alles andere als homogen ist. Das kann schon deshalb auch gar nicht sein, weil wir uns in grundgesetzlicher Tradition als individuelle Rechtsträger begreifen, die gemäß Art. 2 GG in freier Selbstbestimmung nach jeweils eigener Façon selig werden wollen.

  6. Ich habe erwartet, das in bester Stasi-Manier Haldenwangs Mitarbeiter fleißig gefilmt und fotografiert haben, um die Teilnehmer der DEMO wegen staatsgefährdender Umtriebe zu diskreditieren und ihnen zu schaden.

  7. Ich war dabei und hatte immer die große Hoffnung, dass da noch mehr geht. Nach diesen Demos begannen die Montagsspaziergänge, die mittlerweile auch sehr überschaubar geworden sind, was die Teilnahmerzahl zeigt. Viele haben sich nach und nach wieder zurückgezogen, als die Coronamaßnahmen eingestellt wurden. Als dann der Ukrainekrieg und die damit verbundene Energiekrise ausgerufen wurde sowie die explodierende Massenmigration ist auch hier der Widerstand relativ gering. Eigentlich müsste Berlin von Demonstranten geflutet sein, wenn man sich die Lebenshaltungskosten, Arbeitslosigkeit, LGBTQ, Migration usw. anschaut, aber das nehmen die Leute hin.

    • Es wurde von mir im Sommer 2023 zum Mit-Demonstrieren vor dem Altenheim der Caritas aufgerufen. Die Caritas hatte Alte aus dem Heim hinausgeworfen und statt dessen Hergekommene in dem Altenheim in Berlin-Wedding untergebracht. Noch bevor die Hergekommenen in dem Heim sesshaft gemacht wurden, waren die Link(sch)en vor Ort und organisierten für die Herkommenden und dann Hergekommenen Kulturprogramme aller Art. Für die Alten (Vertriebenen) waren die Link(sch)en nicht da.
      Leider hatte sich bei meinem Aufruf in meinem Leserbrief bei TE niemand in einem Leserbrief gemeldet, der hätte mitdemonstrieren wollen.

      • Ja, Sie haben recht. Es ist eine riesengroße Schweinerei, was da passiert ist. Den Aufschrei in der Bevölkerung habe ich auch schmerzlich vermisst. Da ja nunmehr täglich immer mehr neue Deutsche in unser Land kommen und absolut kein Platz mehr vorhanden ist, wird die Lage noch wesentlich extremer eskalieren. Derzeit scheint die Strategie zu sein die alten Menschen, die sich nicht mehr wehren können, fertig zu machen. Aus meiner Sicht muss die Mentalität, die sich über Jahrzehnte hier eingeschlichen hat, schnellstens verändert werden. Das Wegschauen, wenn es einen nicht selber betrifft, ist das Grundübel. Wenn ein junges Mädchen von 5 Migranten vergewaltigt wird, dann schaut hin und reagiert und duckt euch nicht weg nach dem Motto: Es ist ja nicht meine Tochter!. Wenn das Dorf Upahl in Mecklenburg Vorpommern demonstriert, weil sie dort keine Containerlandschaft mit jungen muslimischen Männern haben möchten, dann demonstriert mit, auch wenn ihr in Hamburg wohnt. Wir müssen alle wieder zusammenhalten und uns für unser Land stark machen, sonst ist hier nichts mehr zu retten.

      • „… Wenn ein junges Mädchen von 5 Migranten vergewaltigt wird, dann schaut hin und reagiert und duckt euch nicht weg nach dem Motto: Es ist ja nicht meine Tochter!. Wenn das Dorf Upahl in Mecklenburg Vorpommern demonstriert, weil sie dort keine Containerlandschaft mit jungen muslimischen Männern haben möchten, dann demonstriert mit, auch wenn ihr in Hamburg wohnt. Wir müssen alle wieder zusammenhalten und uns für unser Land stark machen, sonst ist hier nichts mehr zu retten.“
        Ihren Worten stimme ich unumwunden zu. Wir müssen auch vor den Altenheimen demonstrieren, wenn wieder Alte aus ihren Heimen für Hergekommene geworfen werden.

  8. Eine schöne Ermutigung, jedoch sind wir noch längst nicht soweit und so viele, wie es sich vielleicht auf einer Demo anfühlt. Aber eines haben uns die „großen Transformatoren“ gezeigt. Das nichts unmöglich ist. Also auch in die andere Richtung. Deswegen, die Hoffnung nicht aufgeben, richtig wählen (funktioniert doch), vernetzen, demonstrieren und unterstützen.

  9. Der Optimismus am Ende ist irgendwie rührend. Bis vor wenigen Jahren habe ich das ganz genau so gesehen. Aber inzwischen bin ich da pessimistischer. Unsere Kinder werden vielleicht woanders eine glückliche Zukunft als Auslandsdeutsche haben. Hier auf dem ehemals deutschen Boden wird es wahrscheinlich allein wegen des Viel-Völker-Gemisches erst wieder in vielen hundert Jahren eine hohe Kultur geben, wenn überhaupt, denn das muß sich erst wieder neu herausbilden. Hätten wir ein stabiles Recht ohne Moralismus und Interessen von vielen Einzelgruppen, die sich nicht mehr über die große Gruppe der Deutschen definieren „dürfen“, könnte es gelingen. Aber so wird in wenigen Jahren alles ruiniert sein. Mit solchen Menschen, wie es die Coronisten oder Klimapaniker sind (von Angst, Neid und Verachtung getriebene Mitläufer) ist kein stolzer Staat zu machen.

  10. Vielleicht hat die pharmakologisch-wohltätige Gesundheitsindustrie für Ihr hartnäckiges Problem ja auch noch ein Injektionspräparat in Vorbereitung. Danach vegetiert es sich bestimmt entspannter. Denn 2030 werden Sie ja glücklich sein!

  11. Der Autor scheint mir ein unverbesserlicher Optimist zu sein. Was sind denn schon 17.000 gemessen an 83.000.000?
    Wir bewegen uns da im Promillebereich.
    Die Bespitzelung und damit die Einschnürung der Freiheit schreitet derweil massiv voran!

    • 17.000 sind ein kleines Zweitligastadion voll. Das füllt und leert sich in einer halben Stunde. Vor drei Jahren war Berlin von der Siegessäule bis zum Alexanderplatz über Stunden brechend voll. Die 17.000 sind reine Propaganda.

  12. Ich stand an jenem Tag ebenfalls im Publikum. Die „Falle“ in der Friedrichstraße hatten wir gerade noch vermeiden können, und konnten ungehindert zur Straße des 17. Juni radeln. Es war ein erhebender Tag, und in den Wochen danach eine schleichend expandierende Enttäuschung.
    Es tut jedenfalls gut, mal etwas Optimismus zu lesen, ähnlich dem von damals. Vielleicht ist es auch einfach wichtig, dieses überwältigende Gefühl von Gemeinsamkeit, Verbundenheit und Mitmenschlichkeit wieder wachzurufen. Denn genau dagegen wurde und wird ja mit allen Mitteln agiert.

  13. Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

  14. Zu schön um wahr zu sein!
    Der Herbst steht vor der Tür und die ersten
    Maskenfetischisten scharren schon ungeduldig mit den Hufen.

  15. Da ich zusammen mit meinem Mann ebenfalls vor Ort war – und zwar vorne in der Friedrichstraße, hinter dem ersten Wagen und mit Blick auf die Polizeiabsperrung durch Einsatzfahrzeuge – muss ich Ihnen widersprechen. Es gab keine Sitzblockade seitens der Teilnehmer! Dem angemeldeten Umzug wurde der Start verwehrt!
    Die Polizei blockierte vorne, sperrte dann auch die Seitenstraßen der Friedrichstraße und drängte so die Menschen immer dichter zusammen. Die 1,5m Abstand, die zum Startzeitpunkt ganz brav eingehalten wurden, waren längst nicht mehr möglich.
    Dann kamen plötzlich viele Menschen von hinten und drängten auch noch nach vorne bis wirklich keinerlei Platz mehr vorhanden war. Ihnen war erzählt worden, der Zug sei bereits in Bewegung und man hatte sie aufgefordert loszugehen. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Wagen der Demonstration war ganz offensichtlich mangelhaft.
    Wir haben etwa 4 Stunden in dem Pulk verbracht, bis endlich gegen halb 3 die Polizei den Weg frei machte. Soweit mir bekannt, geschah das auch erst nach Anrufung des Gerichts durch Markus Haintz.

  16. …und ich habe als BW-Soldat für dieses GG und unsere „unveräusserlichen Rechte“ einmal für 6 Jahre an der Zonengrenze gedient und wurde dafür genau von dieser „woken“ Generation diskreditiert!
    An diesem Tag wurde MEIN Staat, den ich liebte, zu Grabe getragen.
    Ein ähnlicher „stille Tod“, den auch die Weimarer Republik gegangen ist…Ade.

    • Lieber Anglesachse, mir ergeht es ebenso. Ich habe als Berufssoldat gedient und musste mir von den gleichen Leuten, die heute nach noch mehr Waffen für die Ukraine und nach Krieg schreien, anhören, daß ich – Soldat – ein Mörder sei. Und genau diese Leute, die für ihre Friedensbewegtheit von der SED/DDR alimentiert wurden, erhielten für ihre Aussagen die Unterstützung von unseren Gerichten. Ich hatte schon vor ca. 35 Jahren so eine gewisse Ahnung davon, wie das Grundgesetz für bestimmte Zwecke von „Aktivisten“, „Friedenskämpfern“ und Richtern in den Dreck gezogen wurde.

      • Lieber NordChatte,
        kleiner Nachtrag zur Info:
        Ich kenne einige „alte Kameraden“, die inzwischen ebenfalls 70-80 sind und zustimmen. Wir waren eine echte Verteidigungsarmee mit Verpflichtung zur Geschichte und unserem GG.
        Ich tituliere daher unseren alten oliv-grünen Haufen die „alte Armee“.

        mit hohem Respekt

  17. Die große Frage ist: Werden wir ähnliche Massendemonstrationen gegen die gegenwärtige Entrechtung und vorsätzliche Verarmung des Großteils der Bürger sehen? Man kann nur hoffen, daß es endlich einen ähnlichen Protest gegen die Politik gibt. Einzig fehlt noch der Zündfunke, weil man sich schleichend an die Verschlechterung unserer Lebensverhältnisse gewöhnt und der Deutsche alles mit sich machen lässt.

    • Keine Ahnung ob wir Ähnliches sehen werden.
      Ich weiß nur, dass einerseits die Frustration der Menschen sehr deutlich zugenommen hat (dadurch, dass für Viele erst jetzt(!) klar gewirden ist dass sie damals verar…wurden), andererseits sich seitdem die (pars pro toto) „Wokisten“ in ihrer „Macht“ noch deulich besser „eingerichtet“ haben.
      In einem Wort „deutliche Verhärtung der Fronten“.
      Eine Verhärtung die zumindest das Potential hat – wann auch immer, wie auch immer – zu einem „Knall“ zu führen. –

    • Dazu bedarf es einen Organisator nebst Helfer etc.. Wie man solche Leute abschreckt hat man an Herrn Ballweg gesehen. Es bedarf heute leider schon wieder Mut zu solchen in einer normalen und funktionierenden Demokratie auch normalen Bekundungen des Volkswillen oder Volksprotestes. Wer hat den denn heute noch? Viele im Kleinen natürlich, Montagsdemos gibt es wohl in so einigen Städten und Gemeinden heute immer noch. Aber für etwas Großes und damit auch Bewegendes…???

      • Ich finde das Auspfeifen der Grünen schon mal eine gute Alternative zu den Demos. Es sollte alle Altparteien treffen. Wir müssen kreativ werden und uns immer wieder andere Störungen einfallen lassen.

  18. Unübersehbar steht noch immer die Übersterblichkeit, der Geburtenrückgang und die gesundheitliche Schädigung vieler Menschen und deren unfassbares Leid im Raum. Das ganze Übel auch noch befeuert und gestützt von einer unseligen und verantwortungslosen Politiker-Kaste. Wer in politischer Verantwortung stehend so schäbig gegen die eigene Bevölkerung agiert, und eine Aufarbeitung verhindert und erschwert, muss zur Rechenschaft gezogen werden. Alles muss auf den Tisch, denn was dieser Aufarbeitung entgegensteht, wird unterschwellig eine große Sprengkraft entwickeln, deren Entladung dann nur eine Frage der Zeit bleibt.

  19. Danke für diesen Rückblick auf einer der eindrucksvollsten und friedlichsten (seitens der Demoteilnehmer) Demonstrationen seit 1989. Ich war am 1. August 2020 dabei. Und ich kann sagen, dass ich damals unter rund mindestens 200 T Teilnehmern war, die sich unter der Friedenssäule versammelt haben.

  20. Ein sehr guter Artikel, der Hoffnung macht und aufmuntert. Ich hoffe zumindest, dass er das tun wird. Wir brauchen diese Hoffnung und das Vertrauen in uns selbst in Zeiten wie heute. Ja, „je mehr Druck sie ausüben, desto mehr Tatkraft setzen sie in uns frei.“ Druck erzeugt Gegendruck – und diejenigen, die unsere Freiheit(en) bedrohen, indem sie uns unter Druck setzen, brauchen diesen Gegendruck. Ich hoffe nur, dass die Menschen nicht zu spät aufwachen.
    Das setzt natürlich auch voraus, dass die Menschen, die noch über ein Fünkchen Freiheitsliebe verfügen, auch erkennen, wer die Feinde und die Gefährder der Freiheit sind – und das sind nicht die sog. „Rechten“, nicht die „Verschwörungstheoretiker“, „Schwurbler“, auch nicht die „Reichsbürger“ oder die als „Nazis“ Verschrienen etc.
    In einem System, in dem der Staat über das Gewaltmonopol verfügt, ist es auch einzig und allein der Staat selbst, der entweder unsere Freiheit schützt oder uns ihr beraubt.
    Ich glaube an Gorbatschows Zitat „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“. Es ist jedoch eine Frage der Zeit. Und ich hoffe nicht, dass die Freiheitsliebenden erst aufwachen werden, wenn es bereits zu spät ist – oder dass es bereits schon zu spät ist und wir es nur noch nicht wissen.

  21. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt.

    Sagen Pessimisten.

    Herr Moser ist Optimist wie ich. Das hat mich beim Lesen gefreut.

  22. Am 29.08.2020 hat auch eine Handvoll Polizisten heldenhaft den Reichstag verteidigt und am Folgetag wurde eine schmächtige ältere Frau von 4 Polizisten in voller Schutzausrüstung vom Rasen auf den Asphalt geschleppt und unter Abschirmung von bis zu 10 Polizisten brutal misshandelt.
    Jedes mal, wenn ich Klimakleber mit Polizei sehe, tauchen diese Bilder wieder auf.

    • Drei Polizisten waren es, und dann wurden sie auch noch vom Bundespräsidenten empfangen und geehrt.

  23. Der Autor findet im 21. Jahrhundert in zu Herzen gehender Weise den Ton, den im Anfang des 19. Jahrhunderts Ernst Moritz Arndt u.a. fanden, um das Volk zum Kampf um die Freiheit gegen Napoleon aufzurufen. So wurde in jahrelanger Arbeit der Grund für Waterloo gelegt. Möge es uns beschieden sein, das Waterloo der woken Zwingherrschaft noch zu erleben. „Freiheit, die ich meine, die das Herz erfüllt, komm mit deinem Scheine, süßes Engelsbild!“.

  24. Es ist an der Zeit, dass 81 Millionen Parteilose die 20.000 Führungskräfte so sehr in die Zange nehmen, dass die Ausplünderung und der Machtmissbrauch ein Ende findet.
    Wie allerdings ohne einen Generalstreik und dauerhafte Massendemonstrationen der perverse parteipolitische Irrsinn ein Ende finden sollte, ist mir ein Rätsel.
    Den unfundierten Optimismus von Herrn Moser teile ich einfach nicht.
    Wir leben nicht im luftleeren Raum.
    Wenn die BRICS Staaten die Vorherrschaft gewinnen, dann werden sie nicht die europäische Freiheit befördern, sondern ihren eigenen Erfolg.
    Europa hat jahrhunderte lang auf Kosten der Welt gelebt.
    Derzeit wütet Amerika auf dem Rücken der Deutschen und Europäer und tobt sich im Stellvertreterkrieg in der Ukraine und bei der Nordstreamsprengung aus.
    China wird sich weiter in Europa einkaufen und seine Seidenstraßenprojekte zur zivilen Beherrschung der Weltwirtschaft ausbauen.
    Über BRICS werden die Zugriff auf bis zu 80 Prozent der Weltproduktion an Öl und Gas haben. Bei den seltenen Erden sind die sowieso vorne dran.
    Daraus wird keine wirtschaftliche oder politische Freiheit für Deutschland und Europa entstehen. Sondern eine unwiderstehliche Abhängigkeit von Autokraten, die gerne mal Journalisten zerstückeln und in Säure auflösen, Uighuren ins Lager schicken oder der Demokratie in Hongkong ein unsanftes Ende bereiten.
    Deutschland hat nur wenig Ressourcen. Der wissenschaftliche, organisatorische und technologische Vorsprung ist weg. Was jetzt zerstört wird, ist auf Dauer weg. Da wächst wirtschaftlich und demokratisch nichts mehr.
    Free as a bird ?
    Vogelfrei !
    D A S ist die neue Freiheit, die hier für die Kinder und Enkel wächst.
    Egal was die Wähler der totalitären transatlantischen Führungsschicht denken.

  25. Wir schwimmen in einem Meer von Problemen – der Klimawandel gehört übrigens nicht dazu. All diese Probleme wurden von einer Politik ausgelöst, die sich vollständig vom Volkswillen abgekoppelt hat. Wenn man der leider stummen, weil geknebelten Stimme der Mehrheitsgesellschaft folgen würde, gäbe es weder eine Massenzuwanderung, noch irgendeine der vielen politisch gewollten Wenden. Eine große Transformation im Sinne von Merkel, Schellnhuber und UN gäbe es auch nicht. All diese Projekte, deren Fundament der Totalitarismus ist und die auf einer Herrschaft durch Ängste beruhen, finden nur deshalb statt, weil die oberen „ihre Demokratie“ gegenüber dem Volk bewahren möchten. Und „deren Demokratie“ beruht auf der Ausübung der totalen Macht über die Bevölkerung mit Hilfe devoter Medien und gekaufter Wissenschaft, gelenkt von einer Mafia weltweiter „Philanthropen“ die wie Mielke doch alle Menschen zu lieben vorgeben. Die Zeit ist reif für eine echte Herrschaft des Volkes und nicht für eine solche Karikatur einer Demokratie.

  26. Ich kann mich noch an eine ÖRR Sendung/Reporterin erinnern, die einen „Spaziergang“ am Abend mit ihrem Team auf der anderen Straßenseite „begleitete“ (ich bin mir nicht sicher…es kann vom mdr gewesen sein…weiß es aber nicht mehr genau…es war schon ziemlich am Schluss der offiziellen Pandemie)….vor Ihr ging der Einsatzleiter….auf der gegenüberliegenden Straßenseite gingen ca. 30-40 Personen….je zwei (meist Pärchen) neben einander her. Offensichtlich viele „Normal-Bürger, Ältere, Rentner“. Die Reporterin „geiferte“ (man kann es nicht anders nennen) lautstark den Einsatzleiter an, er solle eingreifen….die Demo wäre nicht genehmigt, die Spaziergänger gingen zu dicht nebeneinander her und trügen keine Masken. Rechtsbruch!. Er müsse sofort eingreifen und die Demo, wenn nötig gewaltsam, auflösen. Der Einsatzleiter blieb ruhig….teilte der „Reporterin“ mit, dass er den Teufel tun werde und auf friedliche laufende Leute losgehen werde…..in seinem Ermessen könne das nun so weiter laufen….die Leute täten keinem weh. Die Reporterin konnte die Aussage nicht fassen und schrie fast: Das kann doch nicht sein, warum stoppen Sie das nicht! Ich weiß….anderswo lief es ganz anders….dort machte sich die Polizei in meinen Augen schuldig….aber in diesem Fall, dank des besonnenen Einsatzleiters….passierte nichts. Zu fragen wäre….wenn das Demonstrationsrecht ein Grundrecht ist….dieses aber „verboten, untersagt und sogar gewaltsam unterbunden“ werden kann (trotz gewaltfreier und friedlicher Demo ohne Nötigung Dritter oder Blockade, Sachbeschädigung oder sonst welchen kriminellen Handlungen)….was ist dieses Grundrecht denn dann wert? Ähnliches in China….würde einen Aufschrei hinterlassen (man denke an Hong Kong Demos). Seit damals…..bin ich sehr skeptisch in Hinblick auf das „Grundrecht der Demonstrations-Freiheit“….und das ist nur ein Beispiel. Wie es mit der „Meinungsfreiheit“ bergab geht, kann man jeden Tag selbst erleben. Es wird da wohl bald der alte, Idi Amin zugeschriebene Spruch gelten: „You have freedom of speech. It is freedom after speech that I cannot guarantee.”

  27. Den Optimismus des Autors in allen Ehren, ich teile ihn nicht, allein schon wegen des schäbigen Verhaltens der großen Mehrzahl der Menschen in dieser Zeit, die einfach von sich aus oder medial und politisch aufgestachelt, ihre Mitmenschen zu schikanieren, zu diffamieren und zu denunzieren. Aber auch selbst wenn man diesen Optimismus teilen würde, müßte man realistisch erkennen, daß die dunkelste Zeit noch vor uns liegt. Zu fest sitzen die Verantwortlichen von 2020-2022 und diejenigen die schon davor und diejenigen die für die Zukunft nichts Gutes für dieses Land getan haben oder planen. Zu feige, zu devot und obrigkeitshörig oder ganz einfach zu dumm, zu naiv oder zu desinteressiert ist die Masse der „Bürger“. Ohne ein Tun der Mehrheit der Menschen kann und wird sich nichts verändern.

    • Auch ich neige nicht dazu, ein Optimist zu sein. Aber ich denke, dass die kritische Menge erreicht und durch die derzeitigen Unverschämtheiten täglich wächst. Nahezu jeder ist von irgendetwas betroffen, was die Politik uns über die Medien als alternativlos verkauft. Und die Strippenziehern wissen es, daher agieren sie immer schneller und machen Fehler. Derzeit fixen sie die 15-Minuten-Städte (Beispiel Hamburg) ein. Sie betreiben sprichwörtlich die „kreative Zerstörung“ durch jahrelange Vernachlässigung der Infrastruktur, ÖPV, Schulen, Kriminalität, Energieverknappung, Wohnraummangel usw und legen unbezahlbare Konzepte vor, die zwar die „helle“ Zukunft versprechen aber ausschließlich Verzicht der beglückten Bürger bedeuten – das spüren immer mehr Bürger, auch wenn nicht jeder weiß warum.
      Der Deutsche neigt zwar dazu, die ihm eingebrockt Suppe bis auf den letzten Löffel auszuschlürfen, aber schauen Sie zB nach England. Die dort Beglückten, reißen die Überwachungskameras ab/sabotieren also das System, dass sie unterdrückt. Auch hierzulande wächst der Widerstand, erst leise (Krankschreibungen, lt DAK um 75 % erhöht), es werden einem die Flyer nicht mehr aus der Hand geschlagen usw. Auch die jungen Leute wachen auf. Sie wissen nur noch nicht so recht, wie sie sich wehren sollen.

  28. Ich würde Ihnen so gern zustimmen, allein ich bin fast gelähmt vor Angst um meine Kinder und Enkelkinder.
    Sie kommen schon wieder um die Ecke mit Corona und der Angst-und Panikmache.
    Die werden nicht eher damit aufhören, eh sie nicht samt und sonders von den Hebeln der Macht verbannt sind.
    Nur wer sollte das zu Wege bringen ?
    In meine Landsleute im Westen dieses Landes, habe ich kein Vertrauen, gerade weil die Wahlen eben da entschieden werden.
    Es braucht nicht einmal Wahlbetrug, am 8. Oktober werden die als Wahlsieger hervorgehen, die die Corona-Lüge inszeniert haben und den Impfzwang wollten.
    Werden meine Kinder das nächste wieder die Stärke haben um dem Wahnsinn zu widerstehen um sich selbst und vor allem meine Enkelkinder zu schützen ?

  29. Ich kann mich an die entspannte Atmosphäre erinnern, viele ältere Menschen, Familien, Ökos, Normalos, es war alles dabei. Ich kann mich aber auch erinnern, dass die Mainstreammedien ausschließlich über kleine negative Randereignisse berichtet und versucht haben, alle Teilnehmer der rechtsradikalen Verschwörungs-Reichsbürger-Verschwörungs-Szene zuzuordnen. Ich konnte mich eigenen Augen sehen, dass es nicht so war.
    Und ich kann mich erinnern, dass ich gedacht habe, das mit Corona ist mehr oder minder vorbei. Es kamen dann noch zwei Jahre, in denen alles noch schlimmer wurde, mit Impfpropaganda und Zwangsmaßnahmen. Und ich befürchte, im Herbst geht es wieder los.

  30. Ein sehr schöner und vor allem optimistischer Artikel.
    Ich glaub, das ist uns an westl. Werten abhandengekommen: Der Glaube an eine bessere Zukunft.
    Wir sollten uns das unbedingt zurückholen, auch wenn die Aussichten täglich dunkler zu werden scheinen.

  31. Natürlich wurde nicht vergessen, wie sinnvoll die Corona-Maßnahmen waren und wieviele Millionen Menschenleben dadurch gerettet wurden. Und selbstverständlich werdet Ihr Euch auch wieder bedingungslos unter die Knute Eurer Wohltäter werfen, sobald diese es verlangen – egal weshalb. Eigentlich seit Ihr auch noch nie unter deren Knute hervorgekrochen, sondern habt lediglich den Blick gewagt, welcher unter einer seichtem Lüftung der Knute zugestanden wurde – und die Knute kann jederzeit wieder gesenkt werden! Also krieche, Du Wurm!

  32. Ich möchte so gerne Ihre Zuversicht teilen, doch – angesichts, was ich in meinem Umfeld so erlebe – kann ich es leider nicht.

    Eines der größten Probleme ist die Indoktrination, der schon Kleinstkinder in der Kindertagesstätte ausgesetzt sind und sich dann in Schule und Uni fortsetzt. Es sind die Jungen selber, die sich befreien können und müssen. Aber, was ich nie kennengelernt habe, das vermisse ich auch nicht.

  33. Gut geschriebener Artikel, der Mut machen soll und kann. Wenn ich mir jedoch die Wirklichkeit um uns herum anschaue, kann ich nur die Hoffnung bemuehen. Schon, weil sie immer zuletzt stirbt.

    • Heute Abend geht es wieder zur Geselligkeit, kommenden Montag wieder zum Spaziergang.

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