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Dankbarkeit - weit gefehlt?

Das integrationspolitische Schattenboxen

08.08.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Dankbarkeit von Özil und seinen Beratern gegenüber Deutschland, das ihm jede Chance eröffnet hat, war von kurzer Dauer: Das integrationspolitische Schattenboxen geht weiter.

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ein beleidigter Multimillionär, der seinen Lebensmittelpunkt längst außerhalb Deutschlands hat, die größte Rassismusdebatte der letzten Jahre lostreten könnte?

Seitdem Mesut Özil über die Sozialen Netzwerke öffentlichkeitswirksam seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft erklärt hat, diskutiert das ganze Land über die in der Erklärung erhobenen Vorwürfe.

Wer Özils sprachliche Leistungsfähigkeit in Interviews erlebt hat, darf zu Recht Zweifel daran hegen, ob die dreiteilige Erklärung tatsächlich aus seiner Feder stammt. Özil bzw. vielmehr seine Berater, verkehren in dieser Erklärung geschickt die Opfer-Täter-Perspektive. Özil, der ewige Türke, der sich integrieren wollte aber nicht durfte, weil Deutschland so rassistisch ist; nur Özil selbst ist es natürlich nicht.

INTEGRATION DURCH FUSSBALL
Özil und Gündogan: Wahlkampf für Erdogan
Dazu scheint dann perfekt jenes sehr vertraut wirkende Bild mit einem Präsidenten zu passen, der laut internationalen Organisationen wie Vereinten Nationen, Europäische Union oder Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), sowie führenden Menschenrechtsorganisationen dafür kritisiert wird, in seinem Land die Opposition zu verfolgen, die Grundrechte außer Kraft zu setzen, mit Säuberungswellen seine Macht zu zementieren, die Demokratie auszuhebeln, die Meinungs- und Pressefreiheit einzuschränken und Minderheiten zu verfolgen.

Weil Deutschland in den letzten 80 Jahren zwei Diktaturen durchleben musste, war zu erwarten, dass hier auf das Foto deutlicher reagiert wird. Anders als ihre Bundesregierung, die auf die Entwicklungen in der Türkei mit großer Zurückhaltung, sehr kleinlaut, verklausuliert und im Grunde mutlos reagiert, war die Kritik gesamtgesellschaftlich sehr viel deutlicher. Selbst Özil hätte klar sein müssen, dass sein gemeinsames Foto mit jenem Erdogan für Irritation und Unverständnis sorgen musste. Die Öffentlichkeit machte ihrem Unmut deutlich Luft – und sein Verhalten auf dem Fußballfeld der WM war wenig geeignet, die Stimmung zu seinen Gunsten zu ändern.

UM ÖZIL GEHT'S VIELEN MEDIEN NICHT
Das böse Spiel um Özil
Dass ein beleidigter Özil die Opferrolle annimmt und allen anderen die Schuld gibt, ist weder wirklich erstaunlich, noch erschreckend. Erschreckend jedoch ist, dass vor allem das politische Establishment und Teile der Medien diese Opferrolle gänzlich unreflektiert übernimmt. Reihenweise zeigten sich Politiker und Verbandsvertreter betroffen von dem angeblichen Rassismus, den Özil thematisierte, ohne zu hinterfragen, ob es ihn wirklich in der behaupteten Form gibt. Deutschland nahm die Özil‘sche Schuldzuweisung dankend an und begann sogleich, getragen von üblichen Selbstzweifeln, die Angelegenheit in ihrem Sinne „aufzuarbeiten“.

Kein Migrationsforscher, keine Studie, hat in diesem Land je mehr Gehör gefunden und solch eine Debatte ausgelöst, wie diese Äußerungen eines auf Händen getragenen Kickers.

Sein schwerwiegendster Vorwurf – nicht nur „die Deutschen“, sondern der Deutsche Fußball-Bund insbesondere, sei rassistisch – ist zugleich der erstaunlichste.
Selbst, als nach mittlerweile knapp zwei Wochen Özils Teamkameraden mit Migrationshintergrund ihrem Ex-Teamkollegen weder beipflichteten, noch den Rassismus bestätigen konnten und der Integrationsbeauftragte des DFB, der Deutsch-Brasilianer Claudemir Cacau, Özil sogar offen widersprach, gab es kaum veröffentlichte Stimmen, die Özils unhaltbare Vorwürfe relativierten.
Das integrationspolitische Schattenboxen ging weiter, ohne dass ein Gegner oder konkreter Rassismus sich innerhalb der demokratischen Akteure gegenüber Özil hätte herauskristallisieren lassen.

ABGESANG
Mesut Özil tritt zurück: das Drama ist zu Ende
Sicherlich gibt es Rassismus in Deutschland, wie in jedem anderen Land. Er muss geächtet werden und dort, wo er strukturell vorhanden ist, thematisiert und gelöst werden. Ich jedoch bin stolz darauf, dass wir in Deutschland gerade beim Thema Rassismus eine große Sensibilität an den Tag legen. Alle demokratischen Kräfte bemühen sich ebenso wie auch die gesellschaftlichen Spitzenverbände, und dazu gehört auch der DFB, Rassismus zu bekämpfen und die Integration zu fördern.

Gerade der DFB hat diesen Vorwurf deshalb nicht verdient.

Rassismus wird nicht unter den Teppich gekehrt, sondern thematisiert; auch dann, wenn es schmerzhaft ist und selbst dann, wenn es wie bei Özil in dieser Form nicht gerechtfertigt ist.

Die Dankbarkeit von Özil und seinen Beratern gegenüber Deutschland, das ihm jede Chance eröffnet hat, war von kurzer Dauer. Jetzt hält jemand anderes seine schützende Hand über ihn. Der türkische Präsident Erdogan bescheinigte Özil eine patriotisch-nationale Haltung, die er gegenüber einem „faschistischen Deutschland“ gezeigt habe.

In dieses „faschistische Deutschland“ wird der türkische Präsident übrigens voraussichtlich im September reisen und sich von der politischen Führung feiern lassen. Schattenboxen in einer absurden Welt.


Cahit Başar (52) ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Er hat u.a. in Großbritannien und den USA Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik studiert und arbeitet als Oberstudienrat in Köln.

Er ist Generalsekretär der Kurdischen Gemeinde Deutschland.

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70 Kommentare

  1. Diese ganze Rassismusdebatte ist totaler Blödsinn. Jeder Mensch auf der Welt ist in der einen oder anderen Weise rassistisch oder anderen Gruppen gegenüber diskriminierend eingestellt. Nach den heutigen Maßstäben der westlichen Welt allemal. Das wird immer so bleiben und gehört einfach zur Natur des Menschen. Wenn wir also den Menschen nicht abschaffen wollen, werden wir damit leben müssen. Das gilt übrigens auch für das berühmte Klima.

  2. …………….
    Nachdem er sich nun mit Donald den falschen Gegner ausgesucht hat,die türkische Lira im freien Fall,wage Ich noch einmal einen kleinen Hinweis zu seiner Vita : angeblich hat er Wirtschafts Wissenschaften studiert,was aber so nicht ganz richtig ist,denn es war ein Islam Studium.Da aber in der Türkey nur „weltliche“ Studiengänge zur Übernahme eines solch hohen Politischen Amtes gelten,wurde schnell umgedichtet-Islam= Wirtschafts Wissenschaften. Wohin so etwas führt zeigt sich nun Tag um Tag deutlicher- der Mann hat außer von Allah absolut keinerlei Ahnung von Wirtschaft.
    Ein Eichhörnchen flüsterte mir,das die Fakultät an der er angeblich examinierte erst drei Jahre nach seinem „Examen“ gegründet wurde.

    Woher weis der das wohl alles mag man sich fragen.Ich habe sehr viele Freunde,ehemalige Türken in gehobener Position,und die haben sehr gute Kontakte ins gelobte Land,das sie nie wieder betreten können,sonst sind sie im Knast oder tot.

    Und wer sich über den neuen „Sultan“ informiert macht sich verdächtig,sogar in unserem Land?

    Sie können es veröffentlichen oder lassen,es ist wurscht.
    Es gibt andere Stellen an denen Infos zu dem neuen Allgewaltigen nachgefragt sind,und wo man über ihn Bescheid weis.

    Man sollte sich einmal anschauen wie die AKP zustande kam,wie er aus dem Gefängnis geholt wurde,oder warum er Fetulla Gülen haßt und verfolgt.
    Wie konnte ein auf Lebenszeit gesperrter Boss der Türkey werden??
    Das gleiche gilt für den angeblichen Putsch.Da die Gülenbewegung die Intelligenz in der Türkey stellt,wäre der „Putsch“,wäre er von Gülenleuten gemacht worden auch absolut präzise gelaufen,und nicht so dilletantisch,was aber wieder exakt in die Erdogan Richtung zeigt.
    Genug der keinen Zusammenhänge,sie sind belanglos.Und wer sich fragt warum weis der Bescheid,dem kann Ich nur sagen,das sich viele Türken wundern wie gut Ich Bescheid weis über ihr Heimatland,obwohl Ich noch nie dort war,und niemals dorthin will.

    Wie sagte schon Klausewitz : ein Feind den man durchschaut,der ist nur noch ein Gegner!

  3. Ich bin Özil sehr dankbar. Hat er doch eindringlich bestätigt was ich schon stets vermutet habe.

    Die einzigen, die hier in was auch immer für einen Mist „integriert“ werdern sollen, sind die Deutschen und die werden zum Glück von Tag zu Tag rebellischer!

  4. Das hängt damit zusammen, daß bei antisemitischen Straftaten den Vorfall „automatisch“ den „Rechten“ zugeordnet wird ohne eine genauere Untersuchung.

    Hier ein Auszug aus dem faktenfinder der Tagesschau, kaum zu glauben.

    „Vorfälle mit NS-Bezug seien statistisch fast immer rechts, was dazu geführt habe, dass selbst „ein Hitlergruß von Hisbollah-Anhängern auf der islamistischen Al-Quds-Demo als rechtsextrem eingruppiert“ worden sei.“

    https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/antisemitismus-147.html

    oder hier

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article168436745/Zahl-der-antisemitischen-Delikte-in-Deutschland-steigt.html

    Ergebnis: Glaube nur der Statisti, die du selbst gefälscht hast. Viel bedenklicher hingegen ist, daß die Polizei diese Einwertungen ja auf Anweisung der Politik so vornimmt. Im Artikel wird auch beschrieben, daß die Politik davon weiß, aber wohl gut mit dem Ergebnis leben kann

  5. Ozil? Ist dieser reichlich überbezahlte Balltreter so wichtig, dass wir uns ständig mit seinen “Befindlichkeiten“ beschäftigen müssen?
    Wir sollten das Thema “Özil“ endlich zur Seite legen, denn es gibt wichtigeres im Land – den Mann einfach vergessen und unsere Aufmerksamkeit verstärkt der irrsinnigen Politik der Kanzlerin widmen.

    • Nein! – Denn ÖZIL ist exemplarisch für das gesamte Thema Migration, Integration, Assimilierung, Parallelgesellschaft. Leitkultur, Ghettoisierung und Islamisierung- wie in einem Reagenzglas unter dem Bunsenbrenner, in dem es brodelt, dass, wenn man nicht aufpasst, expodieren und das ganze LABOR in Brand setzen kann, mit der Laborleiterin MERKEL, die das EXPERIMENT am lebenden Menschen und der Nation beschleunigen will, Ziel: Abwarten-mal sehen was da rauskommt. Und wenns schief geht – dann bin ich mal weg – und die Anderen waren schuld – die Praktikanten. – Ich bin jetzt auf dem Jakobsweg und mein Mann ist Sauer.

  6. Mesut Özil wurde mit dem BAMBI 2010 für Integration geehrt, darüber hinaus wurde ihm zweimal das Silberne Lorbeerblatt verliehen und er wurde als Weltklassespieler in die Rangliste des Fußballs 2016/17 eingestuft. Wenn der beleidigte Mesut plötzlich meint, der DFB wäre rassistisch und er fühlt sich nicht integriert, dann sollte er o.g Ehrungen zurückgeben. Ich denke, er hat es sich sehr einfach gemacht und lässt andere sprechen, nachdem Erdogan ihn für seine Zwecke benutzt hat. Mit dieser T-Shirt-Intrige hat Erdogan genau das erreicht, was er wollte, nämlich die Niederlage der Deutschen Fußballmannschaft bei der WM. Demotivierte und frustierte Spieler können nicht gewinnen. Außerdem möchte Erdogan die EM in die Türkei holen. Wenn die Deutschen, die schon länger hier leben und die Politik noch immer nicht erkannt haben, wie Erdogan tickt, dann sind sie naiv, sehr naiv. Übrigens sind es immer türkischstämmige, die sich nie integriert fühlen und immer mehr Zugeständnisse von der Politik erwarten. Ich finde, die Streicheleinheiten gehören auf den Prüfstand.

    • Bei ihrem vorletzten Satz sei der Zusatz erlaubt, dass es sich nicht nur immer um Türken handelt, sondern gemeinhin allen möglichen Vertretern aus Ländern, in denen der Islam grassiert.

  7. Läuft das nicht als Anteil dieser Gruppen am Aufkommen der hiesigen Akademiker etc. insgsamt, zudem Eignung? Ich habe deutlich gemacht, wo ich Kompetenz vermute.
    Weitläufigkeit/Kommunikationsfähigkeit schadet allerdings nicht.
    Das geht aber auch über Kooperationen.
    Es sollte jedenfalls nicht darüber laufen, dass unsere hier zu verortende Intelligenz künstlich zurückgedrängt wird.
    Ich brauche hier nicht „Klein-Istanbul“, „Klein-New York“ oder wie sie alle dazwischen heissen.
    Dann hätten wir uns Kommunikationsmittel insgesamt sparen können und nur auf Völkerwanderungen setzen sollen…
    Ach so, macht man ja jetzt?

  8. Verstehe die ganze Aufregung überhaupt nicht. Die, die sich den Schuh des „Rassismusvorwurfs“ allzu willig angezogen haben, sind ewig Gestrige. Leute, die sich seit Jahrzehnten moralisch überhöht als die wahren guten Menschen, „die schon länger hier leben“, fühlen und ihre Umwelt unermüdlich zu besseren Menschen erziehen wollen. Dabei ist der Rassismusvorwurf eine billige, seit Jahrzehnte beliebte und schon etwas in die Jahre gekommene Methode die Deutschen gefügig, spendabel oder einfach nur runter zu machen. Ein plumpe Retourkutsche eines gekränkten Fuballtreters, der mit Deutschland nie richtig warm geworden ist. Hätte es die aufgeregten links-grünen Medien (und Medienschaffenden) nicht gegeben, wäre der „Özil-Aufstoßer“ klanglos im Sommerloch verschwunden.

  9. Nur ein weiterer Baustein im „größten Sozialpolitischen Experiment“ der Geschichte, um der Aufnahmegesellschaft für die Millionen die da noch kommen sollen, den Widerstand zu rauben. Schmierentheater!
    Dagegen war die sogenannte Annexion der Krim ein Witz.
    Wohlan…

  10. „Die größte Integrationsdebatte“? Man muss dabei immer fragen, wer, warum diskutiert hat. Dem Durschnittsdeutschen war`s recht wurscht, dass linksverblendete Journalisten diskutieren, so wie bei den meisten Themen dieser Klientel.

  11. Es diskutieren hauptsächlich diejenigen, die sich für ‚das ganze Land‘ halten. Was für eine Überheblichkeit.

  12. Es ist unheimlich wichtig, dass endlich dem verdeckten Rassismus in Deutschland die Maske vom Gesicht gerissen wird.
    Deutschland ist immer noch fest im Griff alter Nazis, die immer noch sämtliche Schaltstellen in den Medien und der Politik besetzen. Deswegen gibt es ja diesen gigantischen Exodus der Diskriminierten, die hoffen ins sichere Ausland zu kommen, bevor der Heimatminister sämtliche Grenzen schließt.
    Aber da ist auch Hoffnung! Vielleicht führen bereits die nächsten Bundestagswahlen zu einem linksgrünen Sieg! Dann könnte auch endlich beim DFB aufgeräumt werden. Wie kann es sein, dass bei dieser Organisation, die hauptsächlich auf Spieler mit Migrationshintergrund baut, die gesamte Funktionärskaste aus alten weißen Männern besteht? Vielleicht könnte hier eine Art Quotenregelung Abhilfe schaffen.
    Das gleiche gilt auch für den Journalismus. Die Migrationsspieler machen auf dem Feld die Drecksarbeit und nachher werden sie von satten, alten, weißen Sportjournalisten interviewt. Deshalb: Heribert Prantl muss Sportchef der vereinigten Anstalten von ZDF und ARD werden. Die Interviews macht in Zukunft Dunya Halali. Tayfun Korkut wird Bundestrainer und Bierhoff durch Erkut Sögüt ersetzt.
    Vielleicht könnten diese zugegebenermaßen nur symbolischen Maßnahmen für ein wenig mehr Gerechtigkeit in Deutschland sorgen.

    • Ich finde in diesem begrüßenswerten Kommentar, den ich ansonsten mit unterschreibe, nur einen, wenn auch nicht unerheblichen Fehler: Heribert Prantl, bei allen Verdiensten um die richtige Gesinnung (Beachte: NICHT „rechte“ Gesinnung!) IST NUN EINMAL EIN „ALTER WEISSER MANN“! Da beißt die Maus leider keinen Faden ab. Gegenvorschlag: Dunya Hayali – da sind gleich alle Quoten auf einmal berücksichtigt! Und die Sportkenntnisse hat sich Carmen Thomas seinerzeit nach ihrem Schalke-Patzer auch achtbar angeeignet (was ich hier allerdings nicht erwarten würde aber: Tempura mutantur. Heute ist Fachwissen ja weniger gefragt als die richtige Haltung – beachte: NICHT RECHTE Haltung! Und da ist der Vorschlag dann wieder 1a-Top!)

    • Die alten Nazis sind jetzt über 80 Jahre alt und die sollen immer noch Deutschland im Griff haben? Wenn ich es richtig sehe, sind die Zeiten von Kiesinger und Konsorten längst vorbei.
      Heribert Prantl ist einer derjenigen, der am größten den Mund aufreißt, wenn es darum geht, seine Moralvorstellungen über die Verfassung und den Humanismus über das Gesetz zu stellen. Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun. So wird der Rechtsstaat zerstört.

      • Lieber Wolfgang M, die Satire quillt dich aus jeder Zeile dieses schönen Beitrags des Landjungen . . . . .

  13. Durch die inflationäre Verwendung des Begriffs „Rassismus“ wird dieser an sich schwere Vorwurf banalisiert.
    Wenn wir alle kleine Rassisten sind, dann verliert der Rassismus seinen Schrecken.
    Dann ist es halt so.

    Es gilt schon als rassistisch, wenn man einen ausländisch aussehenden fragt, wo er ursprünglich herkommt oder ihm ein Kompliment macht, wenn er gut Deutsch spricht.
    Ich empfinde das als Verhöhnung z.B. der Schwarzen in den Usa in den 50er und 60er Jahren, die wirklichen Rassismus erlebt haben und diesen unter oft schweren Opfern
    bekämpft haben.

  14. „Sicherlich gibt es Rassismus in Deutschland, wie in jedem anderen Land. Er muss geächtet werden und dort, wo er strukturell vorhanden ist, thematisiert und gelöst werden.“
    Der Mensch ist nun mal von Natur aus „rassistisch“, warum sollte man die Natur ächten und abschaffen?
    Den grössten „Rassismus“ erleben wir tagtäglich in der „Familie“, meine eigene Brut und meine eigenen Eltern, Geschwister, sonstige Verwandten gehen mir eben näher als ein Uigure aus China. Es ist kein Zufall, dass die grössten „Rassismus“ – Schreihälse praktisch Deckungsgleich sind mit unserer Transgender, Feminismus, Regenbogen – Fraktion.
    Kampf gegen Rassismus ist in Wahrheit der Kampf gegen die Familie und in weiterer Ausführung der Kampf gegen Weiss. Denn wenn Ali aus Anatolien auch in dritter Generation immer noch eine Türkin heiratet, ist unsere grüne Regenbogen Kahane – Fraktion plötzlich ganz still.
    Nein, ich mache nicht mit beim „Kampf gegen Rassismus“, er widert mich an.

    • Genauso ist es – volle Zustimmung!
      Die reservierte Haltung gegenüber Fremden war und ist heute noch ein unverzichtbarer Bestandteil des evolutionären Erbes, das uns half, zu überleben. Fremde waren stets Konkurrenten um die knappen ressourcen, die Barbarei vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende stets der Konkurrenzkamp um die Existenzgrundlagen.

      Der einzige Unterschied zu heute ist, dass dieser Konkurrenzkampf in Europa heute (noch?) nicht mit Waffen ausgetragen wird, sondern durch Erpressung der indigenen Mehrheit mit der großen Zahl an Immigranten. Diese verschaffen sich mit unseren moralischen Grundsätzen, die sie selber nicht im Traum für sich gelten lassen würden, ihr Gewicht, von uns zu erpressen, was sie haben wollen!

      So siehts aus!

  15. Özil war immer eine gespaltene Persönlichkeit. Einerseits wollte er für Deutschland kicken, andererseits war ihm das Türkische besonders wichtig. Abgesehen von der Verehrung Erdogans mussten seine Gefährtinnen Muslima sein/werden und er machte zu WM-Zeiten noch Ramadan.
    Er integrierte andere eher in seine Herkunft.

    Als Gegenbeispiel kann man Zinedine Zidane sehen, der algerische Eltern hat. Seine Kinder tragen interessanterweise „normale“ französische Namen – wie seine Frau. Und man hörte bisher nie etwas Komisches von seinem Privatleben, weil er eigentlich nur die notwendigen Auftritte als Trainer und Werbefigur in der Öffentlichkeit macht.

  16. Ich lese immer Rassismus – sind denn die Türken eine Rasse? Um was es hier geht ist doch ganz banaler Nationalismus, und zwar unterste Schublade. Während sich der deutsche Nationalismus in engsten Grenzen hält, sind die Türken normalerweise, und in der Masse ganz besonders, fanatische Nationalisten, auch schizophrenerweise die mit dem deutschen Pass. Für sie war die Kritik an der Erdogan-Verehrung Özils deshalb mindestens so etwas wie eine Vorstufe neuer Rassengesetze speziell für Türken, während es für Deutsche im Prinzip der Normalzustand ist, dass ihre nationalen Symbole beleidigt werden und einer der Köpfe der deutsche Nationalmannschaft einem fremden Diktator huldigt, der sich zudem politisch immer feindlicher gegenüber dem deutsche Staat positioniert. Also welcher Blödsinn wurde uns hier einmal mehr erzählt?

  17. Sicher ging es im Kern um einen zum Vorbild geschlagenen Spitzenfußballer, der sich hätte fragen können, ob sich sein politisches Engagement mit dem Auftreten in der (National)Mannschaft eines freiheitlich demokratischen Landes vereinbaren lässt.

    Er hat es nicht getan und Angriff wie Ablenkung für die beste Verteidigung gehalten. Das hätte eine private Notiz mit allen Urteilen und Fehlurteilen bleiben können. Bezeichnend aber, was sich daraus entwickelte:
    Ein von Natur aus eindimensionaler Hashtag im zeitgenössischen Stilmix von Wahrheit, Diversion und Propaganda. Was überwiegt? Aus anderem Anlass ließe sich mehr damit anfangen. Aber: Politiker, die diesen ungeprüft übernehmen und nicht gewichten wollen (keine „verallgemeinernden“ und „besorgten“ Bürger sowieso diesmal, keine „Manipulateure“, ausländische „Trolle“ schon gar nicht). Gruppenvertreter, die kolonistisches Denken in antinationalen Bombast framen (Reaktion auf Neuer). Beiträge von Journalisten (siehe taz), denen der Trigger so wunderbar passt, dass ihnen das Leid von ihresgleichen am Allerwertesten vorbeigeht. (Wer von ihnen liest das tägliche „Die Welt“-Gedenken an die inhaftierten Berufskollegen?) Eine Positionierung vieler „Linker“, die sich der anfangs völlig verwirrte Gutmeinende zynisch aus kuscheliger Gewohntheit an Diktaturen zu erklären versucht.

    Ist das „Schattenboxen“? Der Özil-Vorgang eine Schmierentragödie von Schuld und Intrige, die jedem politischen Schlitzohr Beifall abnötigt? Gar die Verunwortung von (zukünftiger) Diktatorenkritik als Rassismus?

    Jedenfalls ein handfester Keil auf diese vielfältig erpressbar gewordene Republik. Oder Brandsätze, wenn man das Bild angesichts gewisser Akteure für geeigneter hält. Wer und wozu: Cui bono?

    Ein Dank an den Autor, der das Gift von der Medizin trennt.

  18. „… diskutiert das ganze Land über die in der Erklärung erhobenen Vorwürfe.“:
    Das Schöne: Ich habe von dieser „Debatte“ nichts mitbekommen. Woran das liegt? GEZ-Nachrichten sehe ich nicht mehr – außer ab und zu Phoenix. In n-tv und Welt-TV zappe ich ab und zu rein. Ansonsten Internet. Auch klassische Online-Medien wie WELT und sogar die ZEIT. An sonsten die bösen alternativen Medien.
    Wie wäre es: Die „klassischen Medien“ führen eine Debatte und keiner hört zu?

  19. Der Kampfbegriff „Rassismus“ sieht und teilt die Menschheit in RASSEN ein…was für eine kranke Gesinnung = Weltanschauung! Es gibt Ethnien und Völker…einen Rassismus gibt es nur im Weltbild des grünen Sozialismus

    • Wenn man von Rasse spricht,dann bezieht es sich auf den Mensch als Oberbegriff,alles was davon abweicht,also braun,rot gelb oder weiß bezeichnet der Biologe als Gattung.

      Wenn also die Grünsozialisten von Rassismus sprechen,dann erzählen sie dummes Zeug,denn wie Sie schon richtig erwähnten handelt es sich dann um Ethnien und Völker,aber keinesfalls um Rassen!

  20. In meinem Umfeld ist die Causa Özil schon lange kein Thema mehr. Er ist weg und das ist O.K. Das Erdowahn in kürze, also genau am 28.08.2018, mit militärischen Ehren vom soganannten Bundespräsidenten empfangen wird spricht hingegen Bände…

    • Erdogan wird von Steinmeier mit allen militärischen Ehren empfangen, Trump nennt er einen Hassprediger.

  21. Ist dieser Mann es wirklich wert, sich noch immer über ihn zu ereifern? Er hat sich aus der Nationalmannschaft zurückgezogen, und das ist gut so. Aus. Fertig.

    • Eigentlich ist alles gesagt – nur halt noch nicht von jedem! Das Thema wird uns mindestens durch das Sommerloch begleiten und immer wieder hochploppen! Leider!

    • Er wollte sich aber nicht sang- und klanglos aus der Mannschaft verabschieden, er legte den Deutschen zum Abschied noch ein faules Ei ins Nest und hielt ihnen ein Stöckchen hin.
      Und alle sprangen brav über das Stöckchen. Schön dumm!

  22. „Alle demokratischen Kräfte bemühen sich ebenso wie auch die gesellschaftlichen Spitzenverbände, und dazu gehört auch der DFB, Rassismus zu bekämpfen und die Integration zu fördern.“

    Bitte?
    Wer menschen nach zb hautfarbe einteilt und diesen infolge rassistisch unterstellter schwächen / rassistisch unterstellter unfähigkeit für sich selbst zu sorgen /… vorteile, zb in form von quoten oder sonderrechten gegenüber menschen mit einer anderen hautfarbe, einräumt, der ist ein rassist und KEIN antirassist!

    Dies ist gelebte und tagtäglich beobachtbare praxis eines großen teils der von ihnen aufgeführten ‚kämpfer gegen den rassismus‘

    „Rassismus wird nicht unter den Teppich gekehrt, sondern thematisiert; auch dann, wenn es schmerzhaft“
    Falsch!
    Der gelebte rassismus der ‚antirassisten‘ wird eben NICHT thematisiert.

  23. Völlig unabhängig vom Rassismusvorwurf Özils.

    Ich habe festgestellt kein Mensch ist perfekt und jeder bekämpft eine ihm innewohnende unangenehme Seite. Diese (eigene) Seite wird im Gegenüber gesucht und wenn auch nur ansatzweise gefunden oder zumindest hineininterpretiert, wird rigoros dagegen vorgegangen. Ich sehe viele Türkischstämmige die Rassismuskarte ziehen, dabei sind es genau jene, die sich nicht integrieren wollen, die gegen die Deutschen hetzen, schlicht gesagt, sie sind Rassisten und bekämpfen ihren Rassismus indem sie ihn anderen unterstellen.

    Das lässt sich auf viele charakterliche Eigenschaften ausdehnen.

  24. Der klassische Gastarbeiter kommt, verdient sein Geld bzw seine Altersversorgung, investiert in der Heimat und genießt das Verdiente.

    So gesehen verhält sich Ösil klassisch nur halt um eine Generation versetzt.

    Schade, daß sich viele unterstützt von romantischen Multikultis nicht an das Schema halten…

  25. Rassismus gibt es sicherlich überall und kein Land kann von sich behaupten, das es nicht so wäre. Doch liegt die Schwelle zum Rassismus/Rassisten/Ausländerfeind in Deutschland sehr niedrig. Man wird schon als Rassist abgestempelt wenn man nur fragt was für die Deutschen in ihrem eigenen Land so gemacht wird. Das ist schon Nazisprech und wenn man das Wort Heimat in den Mund nimmt ist man schon nationalistisch oder gar ein Nazi. Damit wird es jedem hier lebenden mit Migrationshintergrund auch ganz einfach gemacht, die Opferrolle einzunehmen und uns Deutschen mundtot zu machen. Man kann ihnen fast keinen Vorwurf machen, denn die Grün/Linken/Gutmenschen Fraktion unterstützt sie ja mit allen Mitteln dabei aus jedem Deutschen einen Nazi und Fremdenhasser zu machen. Und zu Özil kann bzw sollte man eigentlich gar nichts sagen. In meinen Augen ist er ein Dummkopf aller ersten Ranges und zeigt nach seinem Rücktritt nur was er all die Jahre von Deutschland und der Nationalmannschaft hielt. Wir durften ihm behilflich sein alle Strukturen in Deutschland zu nutzen und sich daran zu bereichern. Man sollte ihn aus der Geschichte des DFB einfach löschen und nie wieder erwähnen.

    • 100% Zustimmung, insbesondere zu ihrer Aussage über den unsäglichen Balltreter namens Mesut Ö. !!!

  26. Viele Kommentare der Medien und der schon länger hier Lebenden mit Migrationshintergrund empfinde ich als Deutsche mir gegenüber als rassistisch. Sofern ich nicht auf der links-grüne Welle mitschwimmen und mich gegen ungehinderten Zuzug der dritten Welt ausspreche und auch Integration der Migranten und Deutschen mit Migrationshintergrund in der x-ten Generation fordere, wird mir als Deutscher permanent die Rassismuskeule um die Ohren geschleudert. Ich habe so was von die Nase voll!

  27. Er, Özil, hat die Freiheit, das „rassistische“ Deutschland zu verlassen – nicht reden, machen.

    • Deutschen Pass abgeben nicht vergessen…

  28. Ob die enttäuschte Hoffnung auf Dankbarkeit der kritische Punkt ist???
    Für mich waren „die Punkte“, dass A) Ö’s Statement offensichtlich nicht aus seiner Feder stammt, und B) (was nur Wenigen auffiel) in ENGLISCH verfasst war. –
    Hätte man nicht bei Einem der hier solche Erfolge feierte und der ANGEBLICH ein Vorzeige-Beispiel für Integration war erwaren dürfen, dass er „deutsch“ schreibt? Sich zumindest die Mühe macht „seinen“ Text „deutsch“ zu veröffentlichen??? –

    • Ich vermute, Özil kann ein dreiseitiges Statement weder auf Deutsch noch auf Englisch verfassen.

  29. Lieber Herr Basar,

    in den letzten Tagen konnten wir den Medien entnehmen, dass etwa 25% der in Deutschland lebenden Bürger ausländische Staatsangehörige sind oder ausländische Wurzeln haben.

    Sind Ihnen signifikante mediale Debatten bekannt, die diesen Mitbürgern diskriminierende, rassistische oder populistisch/faschistische Einstellungen gegenüber anderen Menschen hierzulande unterstellt oder überhaupt thematisiert hätten.

    Religiöse oder ethnische Konflikte, Ressentiments, Diskriminierungen oder gar Rassismus beispielsweise zwischen Sunniten, Schiiten, Wahabiten, Aleviten, Jesiden, Armeniern und vielen anderen hier lebenden Gruppen gibt es nur in den jeweiligen Herkunftsländern, nicht aber in Deutschland, jedenfalls in der politisch korrekten Wirklichkeit.

    Auch Antisemitismus oder Judenass wird in der Regel nur in Zusammenhang mit den Biodeutschen diskutiert!

    Alle Vorwürfe von Vertretern politischer Parteien, Medien, NGOs, Wissenschaft thematisieren diese Themen also fast ausschließlich mit Bezug auf die autochthonen Deutschen. Und sollte die Täterschaft einmal nichtdeutsch sein, wird sofort der Zusammenhang mit deutschen Vergehen und Schuld hergestellt.

    Selbst in den Fällen, in denen Deutsche Opfer von Gewalt, Diskriminierung oder Rassismus werden, wird relativiert, wenn z.B. die PKS etwa von 850.000 Straftaten von „Schutzsuchenden“ in 2015 – 2018 spricht (und viele weitere hunderttausende Fälle sind statistisch anderweitig zugeschlagen worden), gibt es keine wirkliche Diskussion darüber.

    Das einmal so stehen gelassen, kann man zumindest festhalten, dass die politischen/medialen Eliten in ihren Statements und Äußerungen eigentlich immer nur die Biodeutschen im Auge haben. Das gilt im Übrigen eigentlich für fast alle anderen politischen Themen, es sei denn, es geht um eine „Opferrolle“. Der Deutsche als Täter, alle anderen Opfer?

    Diese Ungleichbehandlung mag aus Gründen der Disziplinierung der Biodeutschen erklärbar sein oder aus Unwissenheit, Feigheit, Opportunismus oder anderen Gründen erfolgen.

    Aber ist das die richtige Vorgehensweise für die Integration und für ein dauerhaftes, friedvolles Zusammenleben, werden so Brücken gebaut? Werden Rassismus, Diskriminierung, Vorurteile, und Gewalt untereinander so nicht eigentlich noch befördert?

    • Natürlich nicht. Lies Dir bitte noch die diversen Artikel durch, in denen von dem latenten Rassismus der Linken die Rede ist.

  30. Danke für Statement. Man wird diesem von entsprechender Seite wohl kaum Beachtung schenken, geschweige denn Einsichten erzeugen, denn es kommt von der „falschen“, von der „kurdischen“ Seite.
    Selbst die Welt mit ihrer „Free Deniz“ Aktion findet es scheinbar nicht seltsam, welche Stilblüten die Erhöhung und Anbetung eines Menschen vom Schlage Erdogans hervorbringt. In Ergebenheit wird der ganzen absurden Rassismus Debatte im Falle Özil im Besonderen und ansonsten im ganz Allgemeinen großzügig Platz zur „Hetze“ und Erniedrigung der deutschen Bevölkerung gewährt. Kaum eine der MSM – der ÖR sowieso nicht – findet laute und vor allem deutliche Worte für den Skandal, der sich für September anbahnt. Erdogan kommt nicht nur nach Berlin, er wird sogar mit militärischen Ehren empfangen, während seine willkürlichen Opfer ihrer Rechte beraubt in der Zelle schmachten. Quasi der Kotau vor der Kanzlerin und der „richtigen“ türkischen Community.

  31. Danke für den super Bericht Herr Basar!
    Zur Verteidigung von H. Özil muss man sagen, „Er hat es mehr in den Beinen, als im
    Kopf“, denn wenn man hier in Deutschland geboren ist und immer noch nicht die deutsche Sprache beherrscht, ist es schon ein Armutszeugnis.
    Wir Deutschen werden von vielen Türken, als rassistisch bezeichnen, schon wenn man das
    Wort Islam in den Mund nimmt, doch ich frage mich, was kann rassistischer sein,
    als der Islam? Leider sind viele Muslime in ihrer „Religion“ und in ihrer islamischen
    Kultur so indoktriniert und reflektionsunfähig. Anscheinend ist dies der Grund,
    dass sich viele Muslime in einer westl. freien, andersgläubigen und demokratischen Welt
    einfach nicht integrieren können und somit auch nicht wollen.
    Ihnen fehlt die Toleranz, der Freigeist und die nicht anerzogene Herzensbildung!
    Die Muslime werden immer noch so erzogen wie in der Zeit Mohammeds, dh.
    der Koran steht über jeglichen Gesetz, über jeden Menschen und über jeden Staat.
    Wenn sie etwas durchsetzen wollen, wird die Nazikeule ausgepackt oder sie verfallen
    in die Opferrolle und dies in aller Herren Länder!
    Und deswegen ist der Islam so gefährlich, denn viele möchten einen Gottessaat!

  32. Sofern der Schalker Jung Mesut Özil glaubt, dass er rassistisch behandelt wurde, muss er offensichtlich erlebt haben, aufgrund seines Äußeren oder z. B. seines Namens diskriminiert worden zu sein und Benachteiligungen erlitten zu haben. Vielleicht erläutert er dies irgendwann einmal.

  33. Zieht doch dieses Getöse um einen deutsch-türkischen Kicker, wie es um das erbärmliche Selbsbewusstsein Deutschlabds in Sachen polemischer Angriffe bestellt ist. Wenn die Ampel auf „Rot“ ist, dann sind alle Verteidigungsmechanismen und Argumente wirkungslos. Eine sachliche Auseinandersetzung ist nicht mehr möglich. Der Vorwurf „Rassismus“ ist eine verallgemeinernde Tatsachenbehauptung, die sofort zu einer Verurteilung ohne Beweisaufnahme führt.
    (…) Der türkische Präsident Erdogan bescheinigte Özil eine patriotisch-nationale Haltung, die er gegenüber einem „faschistischen Deutschland“ gezeigt habe(…)
    Wer glaubt eigentlich immer noch, dass man mit solch Typen einen politisch vernünftigen Kurs, den Kurs der Berechenbarkeit und Vernunft, fahren kann?

  34. danke für diese Stimme! Es ist wirklich allerhöchste Zeit, dass sich alle Mit-Bürger, mit und ohne „Migrationshintergrund“, zusammenschließen um den letzten Rest Heimat und funktionierendes Gemeinweisen vor der linken Utopien zu retten, denen es gerade bei lebendigem Leib geopfert werden soll.

  35. 1. Siege erzeugen Helden
    2. Niederlagen erzeugen Sündenböcke

  36. „Alle demokratischen Kräfte bemühen sich ebenso wie auch die gesellschaftlichen Spitzenverbände, und dazu gehört auch der DFB, Rassismus zu bekämpfen und die Integration zu fördern.“

    Diese gut gemeinten Bemühungen, die allerdings manchmal etwas an eine generalstabsmäßig aufgezogene Helikopterbetreuung erinnerten, konnten dem langen Arm Erdogans wohl leider nichts entgegensetzen. Man sollte seitens offizieller Stellen wieder zu einer ganz natürlichen Integration zurückfinden, wie sie über die Jahrhunderte bis in die 90er über einen gegenseitigen Austausch unterschiedlicher Strömungen zu einem organischen Wachstum der Gesellschaft beigetragen hat.
    Dann werden auch die „üblichen Selbstzweifel“ verschwinden, „die Özil‘sche Schuldzuweisung im „erdoganischen“ Sinne „aufzuarbeiten“.“

  37. Da ich aus Gelsenkirchen stamme und lange in dem Stadtteil lebte, aus dem auch Herr Özil stammt (OT Bismarck), kenne ich diese Gegend aus dem Effeff. Man kann sicherlich nicht sagen, dass dort der Glamourfaktor allzu hoch ist (nein, wirklich nicht!). Deshalb fand ich es immer schon sehr verstörend, wenn ich Herrn Özil mit seinen jeweiligen aufgebrezelten IT-Girl-Miezen in der Yellow Press herumposen sah. Auch das YouTube-Video, in dem Herr Özil aus der Abgehängten-Stadt Gelsenkirchen mit seinem Reichtum protzt, setzte viel Fremdscham bei mir frei (https://www.youtube.com/watch?v=TpwChyyyy4s). Dann sollten wir auch nicht vergessen, dass sich der Herr Multimillionär anlässlich seiner Hadsch in Mekka als Gegensatz dazu in den asozialen Medien als ganz toll Gläubiger feiern ließ (https://www.sueddeutsche.de/panorama/fussballer-mesut-oezil-pilgert-nach-mekka-und-begeistert-millionen-1.3003390). Eigentlich hätte es der Steigerung auf der Heuchelskala mit der Erdogan-Aktion gar nicht mehr bedurft, um zu wissen, dass dieser Herr kein Vorbild für irgendetwas ist.

  38. Obwohl ich glaube, dass die Kurden evtl. nicht unschuldig sind an den kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, sind sie das wenn evtl. nur deshalb, weil sie endlich einen eigenen Staat haben wollen.
    Umso schöner, dass sich eine kurdische Gemeinde hier sicher fühlt oder gar hier bleiben wird.
    Hoffentlich ist auch Platz für die Verfolgten der Erdogan-Regierung.
    Ich wage nur leicht anzumerken, dass diese Art der Auseinandersetzung aber auch ein bisschen Herrn Özils Art zugerechnet werden kann?
    Es muss also gar nicht gegen Deutschlands etwa mangelnde Integration sprechen, wobei ich die vornehmlich bei den Asylanten/Migranten etc. sehe, sondern vielleicht für eine besondere Sensibilität des Herrn Özil.
    Aber ein angenehm zu lesender Artikel.

    • Ihre Kommentare werden für mich immer obskurer.
      Nachdem ich verstanden hatte, dass sie der SPD das Wort reden, machten einige Aussagen ja noch Sinn. Aber mittlerweile reden Sie wirklich nur nur Unsinn..

      Ich denke mal dass TE Sie hier noch ein bisschen als Maulwurf rum hängen lässt 🙂

      • Ich könnte nur von den ab und zu sehr lohnenden Artkeln und Kommentaren profitieren ohne zu antworten.
        Dann möchte ich klarstellen, dass ein Gutteil m.E. nicht etwa Antworten verdient sondern Gegenrede erfordert.
        Es tut mir leid, wenn das nur schwer ertragen wird.
        Sollte ich dies als Indiz werten?
        Jedenfalls wird es geduldet Danke dafür.

  39. So so, ein Generalsekretär der kurdischen Gemeinde schreibt ein Pamphlet über einen türkischstämmigen Fussballspieler. Lieber Herr Basar, ist so ein Sachverhalt eventuell selbst Symptom dieses strukturellen Rassismus, den Sie in der deutschen Gesellschaft immer noch zu erkennen vermögen und folgerichtig ächten wollen?

    • Merkel FanClub…na ja, dann stimmt es ja tatsächlich, dass es Leute in Deutschland gibt, die so nicht mehr ganz für Ernst genommen werden können. Aber na gut, der Welpenschutz greift hier.

  40. Ist doch okay wenn Özil den Schluss zieht und sich aus Deutschland verabschiedet. Seine Fans und Gleichgesinnten sollten das ebenfalls tun.

  41. Bereits in den 1960ern wurden ausländische Stars wie Petar Radenkovic in Deutschland gefeiert.
    Kevin Keagan, Alan Simonsen und Co. würden zu Publikumslieblingen.
    Wo bleibt da der angebliche Rassismus ?

    • Westdeutschland war so ziemlich offen. Ich kann die DDR nicht bzgl. ihrer Öffnung in den Warschauer Pakt beurteilen.
      Veränderungen spüre ich seit dem Aufkommen des „Kopftuchislam“ auch in Deutschland.
      Solche Tendenzen können in ALLEN Kulturen auftauchen, meines Erachtens am Wenigsten in Europa.
      Ich möchte gerne unser Abendland erhalten, UNS…unsere Kultur. Ansonsten kann man in die Länder reisen, deren Kulturen einem nahe liegen oder es wird zugeheiratet oder zugearbeitet et vice versa. Integration lief so im Westen ziemlich gut.
      Hilfe hauptsächlich vor Ort, Migration nur wenn erwünscht und so wie erwünscht.
      Auch 25% Deutsche mit Migrationshintergrund sprechen nocht nicht unbedingt für islamische Migration.
      Darin sind viele Fraktionen enthalten.
      Es wird sich zeigen wer hier wie zusammenwächst.
      Hauptsache Deutschland wächst weiter zusammen, dann gerne Europa und dann ebenfalls in der Welt-Dimension und nicht etwa bezogen auf Klein-Deutschland, die Welt.
      Das ist halt meine Agenda. Es wächst zusammen, was zusammengehört.
      Das ist NICHT Multi-kulti, sondern die normale Entwicklung der meisten Gesellschaften, die als funktionierende Einheiten immer einen modus operandi und vivendi finden und zwar eher nicht im ständigen Schweisse ihres Angesichtes, sondern als Versammlung der Willigen, derjenigen, die zusammenleben wollen und können.
      Danke für Ihre Erinnerung „BOESMENSCH“
      Ich sehe keine Rassen, ich sehe, was mir gefällt und was nicht…

      • …und was machen Sie mit denen, die sich nicht im Geringsten verpflichtet fühlen „zusammenzuwachsen?“
        Hier hätte Willy Brandt mit Sicherheit mit seinem legendären Satz seine Probleme gehabt!

      • Sie scheinen eine Derjenigen zu sein, die sich nicht vorstellen können, dass Menschen Ihre Ansichten nicht teilen. Es geht auch um Gerechtigkeit. So, wie das zur Zeit läuft, ist Gerechtigkeit nur ein hohles Wort, wenn man die Dinge nicht beim Namen nennen darf. Und die Augen vor einer islamischen Invasion zu schließen mag Sie im Augenblick beruhigen, hat aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun. Moslems sind keine Rasse – sicherlich nicht. Aber verblendete, über die Maßen rassistische „Koranverfechter“ mit bösen Folgen für den Rest.

  42. Komisch, zu seinem Bildchen mit Erdowahn wollte sich Özil nicht äußern…
    beim absurden Rassismusvorwurf gegen den DFB wurde er dann allerdings sehr „gesprächig“. Ich gönne es dem DFB allerdings, hat er sich redlich verdient, wer den Sport für Propagandazwecke missbraucht verdient unbedingte Bestrafung, egal in welcher Form.

  43. In meinem Bekanntenkreis, und der ist nicht klein, gibt es nicht einen einzigen Menschen, der Özil beipflichtet. Im Gegenteil – die meisten sind sogar richtig wütend auf ihn und betrachten „seinen“ Kommentar als äußerst entlarfend, nämlich eine reine Schutzbehauptung ohne Substanz.
    Wer im beipflichtenden Sinne zu Özil dieses Thema aufgegriffen hat, sind doch die alten Bekannten mit Profilierungs- oder Schlagzeilensucht, koste es was es wolle, selbst wenn es auch allzu durchsichtig ist.

  44. Mich hat es ehrlich gesagt immer gewundert, dass Özil nicht für die türkische Natinalmannschaft gespielt hat. Ein überzeugter Türke scheint der mir nicht zu sein. Und weiterhin hat es mich gewundert, dass man ihn überhaupt für „Die Mannschaft“ nominiert hat. Zitat Hoeneß: „Mesut Özil hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen.“* Wundern würde es mich nicht, wenn es auch im DFB so eine Quotenregelung gibt. Wie sieht das denn sonst aus, wenn da nur blonde Neuer´s spielen. Nehmen wir uns ein Beispiel an Frankreich. Das ist ein würdiger Weltmeister, der den Titel mit afrikanischer Unterstützung geholt hat.

    *https://www.welt.de/sport/fussball/article179800484/Uli-Hoeness-ueber-Mesut-Oezil-Spielt-seit-Jahren-Dreck.html

    • Neuer fand ich jetzt auch nicht überzeugend, kann aber an fehlender Spielpraxis liegen?
      Hätte man dann nicht das Team auswählen müssen, das am besten zusammenspielen kann gegen die verschiedensten Gegner?
      Und damit bin ich eigentlich beim Trainer.
      Die Kamera-Werbung mit Neuer fand ich aber geradezu klasse.
      Ja, die Werbung war spitze.
      Sie sind vielleicht zu spät ins Spiel gekommen?
      Und wie kommt man das eher?
      Ich dachte so aus der Erinnerung durch Ausdauertraining und Schnelligkeit.
      Auch da bin ich einmal ganz ehrlich, wenn ich sage, dass mir diesbezüglich der Trainer auch nie sonderlich aufgefallen ist von Weitem.
      Ich habe mich also öfter gewundert, dass die Deutschen gewonnen haben, als dass mich deren Spiel überzeugt hätte.
      Ein guter neuer Trainer muss nicht unbedingt jung sein, wie man an Heynckes sehen kann, aber wenn man langfristig denkt und das tut man ja bei der Nationalmannschaft, dann doch.

    • Ja, die Franzosen haben mir auch gut gefallen! In jeder Beziehung ihres Auftretens für Frankreich im Stadion!

  45. Tim Kellner hat auf youtube in einem seiner Videos, einen Interviewausschnitt eines 18jährigen Özil reingeschnitten. Da sprach er noch sehr gebrochenes deutsch. Gelsenkirchener Schule eben und bester Beweis dafür, dass manche Regionen Deutschlands so ziemlich gar nichts deutsches mehr an sich haben.

    Alles in allem Özil ist ein Paradebeispiel für misslungene Integrationbemühungen (also an Geld und Teilhabe hats da nicht gemangelt), Ghettoisierung und Abspaltung von Städten Deutschlands und augenverschließende politische Korrekheit als man ihm den Integrationbambi gab.

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