Wir leben in einer Zeit, in der irrationale Strömungen sehr stark sind, auch dann, wenn sie sich scheinbar auf die Wissenschaft berufen. Es ist eine Zeit magischen Denkens. Beispielsweise ist die kombinierte Angst vor der Energieproduktion mit Kernspaltung und vor dem Ausstoß von Kohlendioxid bei der Energieproduktion durch Kohleverbrennung in Deutschland gewaltig. So groß, dass in nur acht Jahren, das ist für fundamentale Infrastrukturentscheidungen eine kurze Zeitspanne, der Ausstieg aus beiden Technologien beschlossen wurde.
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Die “Energiewende” ist ein typischer Ausdruck magischen Denkens – inwiefern? Dieses Denken zeichnet sich dadurch aus, dass Verhaltensmustern, die keinen Einfluss auf die Realität haben, realitätsverändernde Wirkungen zugeschrieben werden. Ein klassisches Beispiel aus der Ethnologie ist der Regentanz, durch den ein Wetterwechsel mit Niederschlag herbeigeführt werden soll. Bei der “Energiewende” soll die Abschaltung von 40% der Energiequellen der heutigen Stromerzeugung eines Landes, das 2% des globalen Kohlendioxidausstoßes produziert, zur “Klimarettung” beitragen – was offensichtlich unmöglich ist. Magisches Denken ist heute mit Machbarkeitswahn gekoppelt. Bei der “Energiewende” soll die Primärenergieerzeugung in kurzer Zeit “decarbonisiert” werden, obwohl dazu gar keine Technologien verfügbar sind. Der Machbarkeitswahnsinnige geht davon aus, dass utopische Vorhaben tatsächlich durchführbar sind, ohne sich um die Naturgesetze zu kümmern.
Corona: Die Steigerung des Magischen Denkens
Doch wer dachte, bei der Energiepolitik sei schon die maximale Intensität magischen Denkens erreicht, wird nun eines Besseren belehrt. Denn wir erleben in der sog. Corona-Krise eine weitere Steigerung magischen Denkens mit Machbarkeitswahn.
Um dies zu verstehen, rekapitulieren wir noch einmal die einfachen Grundtatsachen der Virusbiologie und Epidemiologie des Erregers. SARS-Cov2 ist ein Corona-Virus, dass sich mit einer Basisreproduktionszahl von 5-7 per Tröpfcheninfektion verbreitet (das bedeutet: ein Infizierter infiziert wieder 5-7 weitere Menschen). Bei 50% der Infizierten verläuft die Infektion symptomfrei, bei weiteren 30% symptomarm (ohne echte Grippe). Gegen das Virus gibt es noch keine Immunität, sie muss ich in jedem Infizierten erst herausbilden. Ein kleiner Anteil der Infizierten (1-5 Promille), allesamt Menschen, bei denen das Immunsystem nicht mehr funktioniert, sterben an einer durch das Virus ausgelösten Pneumonie. Ihr Durchschnittsalter ist 79,5 Jahre, sie haben alle schwere Vorerkrankungen.
Corona: Isoliert das Virus, nicht die Gesellschaft!
Trotz dieser Tatsachen halten wir unsere Wirtschaft an, um die Verbreitung eines Virus zu verhindern, das sowieso die Mehrheit infizieren und eine kleine Minderheit töten wird. Die Argumente dafür lauten: 1. Wir wollen durch die Verlangsamung den Erkrankungsgipfel senken, damit für mehr Patienten Intensivtherapieplätze vorhanden sind. 2. Wir wollen das Virus aufhalten, bis wir Impfstoffe oder Arzneimittel dagegen haben. Das erste Argument ist aus zwei Gründe invalide. Erstens wird die Senkung der Neuinfektionsrate voraussichtlich nicht ausreichen, um auf dem Erkrankungsgipfel für jeden Patienten mit Atemnot einen Beatmungsplatz zu garantieren, da die Maßnahmen dafür nicht lange genug durchgehalten werden können – nach einigen Wochen müssen wir die Maßnahmen lockern, sonst droht eine Versorgungskrise. Zweitens bringt die Intensivthearpie den allermeisten Patienten nichts – für diese alten, moribunden Menschen ist ein sanfter Tod im Pflegeheim oder zu Hause viel besser als ein Stresstod auf der Intensivstation.
Corona: Horror oder Hoax?
Die derzeit durchgeführten Maßnahmen werden zur schwersten Wirtschaftskrise seit dem Winter 1945/46 führen. Seitdem haben wir noch keinen derartig tiefen kombinierten Angebots- und Nachfrageschock und auch keine vergleichbaren Verschuldungsraten erlebt.: Der Schockt trifft auf eine hohe Verschuldung vieler Unternehmen und die im Wesentlichen niedrigzinsinduzierte Labilität des Bankensektors, was die Ausmaße der Krise noch deutlich verschlimmert.
Da die Maßnahmen also gar nicht geeignet sind, die COVID-19-Pandemie aufzuhalten oder die Anzahl der Toten im Vergleich mit einfachen Schutzmaßnahmen für Alte (deren mittelfristige Wirkung allerdings fraglich ist) in Kombination mit Triagemaßnahmen zu reduzieren, beobachten wir gerade kollektives magisches Denken: Wir wollen glauben, dass unser Handeln die Realität beeinflusst, doch das tut es gar nicht. Gleichzeitig ist der Glaube an die Machbarkeit der Ziele, die wir uns gesteckt haben, Ausdruck von Machbarkeitswahn. Denn wir haben das biologische und medizinische Wissen, über das wir verfügen, gar nicht genutzt, um die Machbarkeit zu durchdenken.
Corona – Im Teufelskreis der Schutzmaßnahmen?
Warum ist der magische Glaube bei COVID-19 so groß? Weil die Menschen in einer Art Massenpanik alle Angst um ihr Leben haben. Doch dafür gibt es keinen Grund. Sterben gehört zum Leben, es ist sein unweigerliches Ende. Und es sterben nur die, die eben so oder so bald sterben müssen. Noch werden die Maßnahmen gegen Corona aus Angst akzeptiert und positiv bewertet, viele Bürger helfen sogar freiwillig mit, sie durchzusetzen. Doch was passiert, wenn klar wird, dass wir die Wirtschaft umsonst gestoppt haben? Dass im Winter in Deutschland viele Menschen in Folge der Wirtschaftskrise erfrieren, weil sie obdachlos geworden sind oder aus Armut nicht mehr heizen können? Und zwar viel mehr, als jetzt durch die Scheinmaßnahmen gerettet werden können.
Wer wird zum Schuldigen erklärt, wenn klar wird, dass der Kaiser nackt ist? Keiner weiß es. Doch wenn die Zeit der Abrechnung vorbei ist, besinnen wir uns vielleicht wieder auf rationales Denken, das die Erkenntnisse der Wissenschaft als Entscheidungsgrundlage nutzt, anstatt uns magischem Denken mit Machbarkeitswahn hinzugeben. Das wäre nicht nur im Zusammenhang mit der Seuchenpolitik, sondern auch in anderen Bereichen sinnvoll – man denke beispielsweise an Euro, Migration, Rentenpolitik oder Energieproduktion.
Johannes Eisleben ist Arzt und Mathematiker und arbeitet als Systeminformatiker. Er lebt mit seiner Familie bei München.
https://m.youtube.com/watch?v=EgsjmnVKTZ0
Auch eine mögliche Lösung
Der legendäre Bankier Baron von Fürstenberg auf die Frage eines Börsianers, wo die Toiletten seien: „Hier gibt es keine Toiletten. Hier besch.. einer den anderen.“
Die Niederlande, die USA, das Vereinigte Königreich und Schweden haben versucht, die von Herrn Eisleben favorisierte Methode durchzuziehen. Das Ergebnis dieses Vorgehens hat bis dato außer in Schweden zu plötzlichem hektischen Umsteuern geführt, als die Anzahl der schwer Erkrankten und der Toten aus dem Ruder lief. Bei Schweden setzt auch langsam ein Umdenkprozess ein, da auch dort die genannten Zahlen stetig anwachsen und die einzigen Staaten, die die Corona-Infektionen halbwegs in den Griff bekommen haben definitiv nicht auf Laissez-faire vertraut haben.
„Bleiben Sie stark!“ ruft die Kanzlerin uns zu. Offenbar hält sie mich für stark, was einerseits ermutigend ist, andererseits angesichts des Mangels an Toilettenpaper auch Probleme bringen kann.
Se non è vero…
Der große Niels Bohr empfing in seiner Hütte einen Besucher, der sich über ein Hufeisen über der Tür wunderte: „Aber Herr Professor! Sie als rationaler Naturwissenschaftler glauben doch wohl nicht an solchen obskuren Unsinn?“
„Natürlich nicht. Aber ich habe mir sagen lassen, ein Hufeisen hilft auch, wenn man nicht daran glaubt.“
Naja, „während der Kambrischen Explosion“ hatte die CDU nachweislich noch keine schwarzen Konten in der Schweiz. Deshalb ineressieren Ihre Gedankengänge dort nicht weiter. Die Wissenschaft ist heute genauso der nützliche Idiot in den Händen der Mächtigen wie Derer die mächtig sein wollen, wie früher die Religion. Cesare Borgia war genauso fromm wie Merkel auf dem Boden des Grundgesetzes steht, nur um ein Beispiel zu nennen. Das Problem der Demokratie ist, daß die Eliten aus der Gesellschaft hervorgehen, der sie nun einmal entstammen. Damit fällt der »lucky punch« als Hoffnung aus. Ich würde sagen, verkaufen.
Zwei Wurzeln magischen Denkens und daraus resultierenden Handelns (das man zusammenfassend als symbolisch bezeichnen kann):
Einmal die Erfahrung menschlicher Ohnmacht gegenüber einer Natur, die er keineswegs beherrscht und nie beherrschen wird. Kleines Detail: Die „Klimaschützer“ sprechen nie davon – wie es doch logisch wäre – das Wetter zu beeinflussen. Die Bemühungen richten sich stattdessen auf ein Abstraktum, „Klima“ genannt, einen reinen Durchschnittswert. Wie aber beeinflußt man Durchschnittsgrößen?
Wohl noch wichtiger ist die Erkenntnis, einer Natur gegenüberzustehen, mit der jeder gesellschaftliche Umgang ausgeschlossen ist. In der außermenschlichen Welt gibt es keine Werte, keine Absichten, keine Ziele. Sie steht unseren Sorgen, Nöten, aber auch Freuden und Hoffnungen völlig gleichgültig gegenüber.
Dies ist nur schwer bis gar nicht erträglich, und so sucht der Mensch nach Linderung, die er nur in Selbsttäuschung, Illusion und Wahn finden kann.
Die große Welt wird nach dem Muster der vertrauten kleinen gedeutet.
Die verschiedenen psychischen Mechanismen reichen vom Gebet zu einem „guten Vater überm Sternenzelt“ bis zum (gekauften!) Hufeisen am Kühlergrill…
Bedenklich wird es, wenn politisches Handeln sich im Symbolischen erschöpft oder großen Schaden anrichtet. Dann ist der Schritt zur Staatsreligion nicht fern. Am Ende stehen Priesterherrschaft, Inquisition, Ketzerverfolgung und Scheiterhaufen (Vernichtung der beruflichen und sozialen Existenz).
Dabei gibt es nüchtern betrachtet sowohl gegen das Coronavirus als auch gegen den Klimawandel funktionierende Lösungen, die man aber nicht wahr haben will:
Viren sind für Oxidation sehr viel empfindlicher als die sehr viel größeren menschlichen Zellen. Man kann sie daher auch im menschlichen Körper durch Oxidation zerstören, ohne dabei die menschlichen Zellen zu beschädigen. Wir haben mit in Wasser gelöstem ClO2 einen extrem preiswerten, gut verträglichen und erprobten Wirkstoff, der sicher gegen alle bekannten Viren wirkt. Was den Einsatz verhindert sind neben dem üblichen Widerstand gegen neue Paradigmen vor allem wirtschaftspolitische Gründe: Für die deutsche Pharmaindustrie und damit für eine wichtige Säule des deutschen Wohlstandes, wäre die Zulassung von ClO2 als Medikament der Untergang. Siehe auch „Mehrzweckwaffe gegen Viren und Bakterien“ auf Freizahn.de .
Der Klimawandel könnte ohne Reduzierung der CO2-Emmissionen erstaunlich preiswert und schnell gestoppt und sogar umgekehrt werden, wenn man 1. Die nachgewiesenen Möglichkeiten der CO2-Sequestrierung in der Landwirtschaft nutzen würde und wenn man 2. die Möglichkeiten zur Reduzierung der Oberflächentemperatur der Erde nutzen würde. Siehe dazu u.a. die Artikel „Die Angst vor dem Klimawandel sinnvoll nutzen“ und „Wärmestrahlung, Wasser und Treibhauseffekt“, ebenfalls auf Freizahn.de
@Groupie: Offensichtlich haben Sie nicht verstanden worum es geht, bzw. ausdrücklich im konjunktiv „gehen könnte“: Die Frage ist doch ob wir eine (extrem) hohe Sterblikchkeit erleben werden (das ist die Zukunft, nicht 2019), wenn keine Maßnahmen unternommen werden. Ich kann diese Frage nicht beantworten (Sie übrigens auch nicht), aber dass sich viele weigern dieses Problem zu verstehen lässt auf eine generelle Uneinsichtigkeit schließen…
Da möchte ich ja nicht wissen, wie die Zustände in den italienischen und spanischen Intensivstationen in anderen Jahren sind, wenn Corona zu einer Senkung der Mortalität in diesem Jahr führt. Muss ich mal in Bergamo nachfragen.
@Groupie: Offensichtlich haben Sie nicht verstanden worum es geht, bzw. ausdrücklich im konjunktiv „gehen könnte“: Die Frage ist doch ob wir eine (extrem) hohe Sterblikchkeit erleben werden (das ist die Zukunft, nicht 2019), wenn keine Maßnahmen unternommen werden. Ich kann diese Frage nicht beantworten (Sie übrigens auch nicht), aber dass sich viele weigern dieses Problem zu verstehen lässt auf eine generelle Uneinsichtigkeit schließen…
Was die Untätigkeit und Widersprüchlichkeit bei der deutschen Corona-Politik erklären würde, die bis heute (von vielen unbemerkt) andauert. Ein lang andauernder Shutdown wird für alternativlos erklärt oder durch Ignoranz erst alternativlos gemacht.
Allmählich fragen sich auch Obrigkeitsfromme und Mediengläubige, wie wirksam und vor allem wie gerechtfertigt all die Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens sind. Keiner kann natürlich sagen, wie es laufen würde, wenn man gar nichts in dieser Hinsicht unternähme und nur die offensichtlich Kranken behandeln würde.
Medizinische Experten sind sich ja alles andere als einig. Da die Regierung aber irgendeine Entscheidungsgrundlage braucht, hat sie sich für eine Sicht- und damit Handlungsweise entschieden. Dies ist keine fachliche, sondern eine politische Entscheidung. Und wie immer bei politischen Maßnahmen ist eine Gemengelage an Motiven vorhanden.
Nutzen und Schaden abzuwägen, wird auch nach dem Abklingen der Epidemie schwierig bei unmöglich sein. Man kann eben theoretisch und auch praktisch nicht zurück auf Anfang gehen. Sicher ist jedenfalls, daß die kommende Krise die jetzige in ihrer Dimension bei weitem in den Schatten stellen wird.
Wir erleben zur Zeit nur das Wetterleuchten eines Unwetters, das alle (Schein-) Gewißheiten hinwegfegen wird. Deutschland wird so etwas wie eine Neugründung schaffen müssen – oder verschwinden.
Als medizinischer Laie bin ich dankbar für diesen erklärenden Artikel. Aber auch, wenn ich diesen Artikel für ehrlich und realistisch halte, stehen wir alle, die den Sinn der jetzigen Maßnahmen infrage stellen, wohl eher alleine da. Die Hysterie hat sich Bahn gebrochen und wird von allerhöchster politischer Seite forciert, weil dort Menschen agieren, die schon vorher jegliche Kompetenz bei einschneidenden Veränderungen haben vermissen lassen. Die Liste ist seit Jahren endlos.
Die Schäden und vor allem langfristigen Folgeschäden, die die Regierungen durch den lockdown verursachen, werden die gesundheitlichen Auswirkungen des Virus bei weitem in den Schatten stellen, davon bin ich überzeugt.
Und da sich der Virus in allen Länder ausgebreitet hat, ist er sowieso nicht zu stoppen, auch nicht durch eine Ausgangssperre.
Das Problem ist wie bei allem in Deutschland die politische Spitze der Pyramide – der Kopf stinkt gewaltig. Und von daher können wir auch nicht erwarten, dass die Vernunft, Weit- und Umsicht regiert. Im Gegenteil. Das allerdings, und dass nicht nur im medizinischen Sektor, sich diejenigen zurückziehen, die wirkliche Experten sind und den Mund halten und höchstens noch deren Rentner und Ruheständler wagen, den Mund aufzumachen, ist das eigentlich Beschämende an der ganzen Sache. Wer die Wahrheit verschweigt, weil er noch auf Lohn und Brot angewiesen ist, schwimmt also einfach mit, mit der geballten Faust in der Tasche. Darin haben wir in Deutschland allerhöchste Erfahrung.
Und währenddessen werden Millionen von Existenzen wirtschaftlich vernichtet. Es ist zum Heulen.
Ich habe meine Zweifel ob die Bewertung des Virus – im Stil von „Nur eine Grippe“ – so stimmt. Wegen einer Grippe setzt China nicht seine Wirtschaft aufs Spiel. Ich nenne hier bewusst China als Beispiel weil der Wert menschlichen Lebens in der dortigen Gesellschaft bekannt sein sollte. Die Partei hat offenbar große Angst gehabt.
Auch ist es etwas verwunderlich dass der Autor sich auf den hippokratischen Eid bezieht und gleichzeitig das Elend von Immunkranken in Kauf nimmt. Ja, die Leute wären sowieso bald gestorben aber es gibt einen Unterschied zwischen friedlich abtreten und an seinen eigenen Körperflüssigkeiten ersticken.
Da stimme ich zu, halte aber die Untätigkeit der deutschen Verantwortlichen in Bezug auf weichere und wirkungsvolle Formen des Umgangs mit der Pandemie, so wie in Südkorea oder Singapur erfolgt für skandalös, wenn nicht inzwischen für verdächtig. Die Vernäumnisse ziehen sich durch von Januar bis heute (siehe ankommende Flugreisende).
Soweit ich das verfolgt habe, ist die Frage, wie gefährlich das Virus ist, nicht beantwortet. Das ist schon deshalb nicht möglich, weil es keine standardisierten Erfassungsmethoden an diversen Stichproben gibt. Daß eine derartige Vollbremsung der Wirtschaft eingeleitet werden mußte, liegt daran, daß in der Zeit der Merkel- Regentschaft zwar Geld für eine entsprechende Studie ausgegeben wurde, die recht wirklichkeitsnah den Verlauf einer Epidemie schildert, auf deren Auftreten man nicht vorbereitet ist. Statt nun dafür zu sorgen, daß man eben nicht nicht vorbereitet ist, z. B. indem man in den üblichen DIN- Verbandskasten 3 Gesichtsmasken und 10 Paar Einweghandschuhe aufnimmt, hat man die Studie als schicksalhaften Ablaufplan gelesen und exakt am dort prophezeiten Tag die Schulen geschlossen. Und ansonsten das bißchen Material verschenkt, das wider Erwarten irgendwo aufgefunden wurde, als der Virentsunami dank borniert-ideologisch offengehaltener Grenzen, Karneval und Fußballspielen bereits anrollte. Wäre das Zeug in den Verbandskästen, also dezentral vorhanden, könnte eine solche Fehlbesetzung wie Maas nichts verteilen. Großmannssucht, so nannte man das früher.
Mit der Weitsicht, die ein vernünftiger Familienvater im Besitz einer solch teuren Szenariostudie aufbrächte, wäre das alles nicht nötig gewesen, die Infektionsrate hätte durch Maskenpflicht unter Hinweis auf vielfach vorhandenes Material frühzeitig eingebremst werden können, ohne alles lahmzulegen. Diese Maßnahmen hätten zwar eine entsprechende Durchseuchung nicht verhindern können, was ja auch gar nicht wünschenswert wäre, aber sie doch soweit abgebremst, daß es nicht zum Massensterben unter besonder empfindlichen Personen kommt. Es geht schließlich auch darum, wieviele Intensivbetten von Pneumonieerkrankten benötigt werden, wenn es doch auch viele andere Gründe gibt, auf die Intensivstation zu kommen.
Ich hatte vor wenigen Jahren einen Fahrradunfall, der mich fast das Leben gekostet hätte. Drei Tage Intensivstation waren erforderlich. Gut, daß ich nicht schon Rentner in Zeiten der massenhaften Covid19- Pneumonien war.
Und schließlich, noch eines. Ich bin schon alt, nicht sooo alt, versteht sich, aber ich weiß, daß die schönen Dinge, die man unbeschwert erleben kann, weniger werden, weil die eigenen Defizite im Vergleich zur Erinnerung größer werden. Wenn ich mir vorstelle, meine Restzeit wäre in zwei, drei, hoffentlich nicht noch fünf, Sommern bemessen, dann würde ich ganz bestimmt nicht eingesperrt und von meinen Kindern, Enkeln, den einzigen Menschen, die mir geblieben sind, abgetrennt und eingesperrt einen davon verbringen wollen, weil es mir egal wäre, ob ich vielleicht ein wenig eher sterbe. Wehrlose alte Menschen in die Einsamkeit zu stürzen, per Verordnung und Schutzhaft, ist nicht richtig. Das Leben ist nicht nur nach Zeit zu messen, sondern auch nach Glück, nach Nähe, nach Qualität.
Die Kehrseite des Machbarkeitswahns ist es, Ereignisse, die man durchaus steuern könnte, als quasi naturgegeben und außerhalb menschlichen Einflusses zu definieren.
Das nennt man dann „alternativlos“ …“jetzt sind sie halt da“.
„Es sterben nur die, die so oder so bald sterben müssen.“ Abgesehen davon, dass diese Aussage falsch ist, möchte ich (42) , sogar mitten IN bzw. über dem Münchner Viktualienmarkt lebender Münchner, niemals von einem Arzt behandelt werden, der über einen derart eindimensionalen (weil rein rationalistischen) Horizont verfügt.
Ich habe mich auch schon gefragt, wofür sich ein Arzt berufen fühlt, wenn nicht für die Kranken und die, die es nicht werden sollen.
Nur ganz kurz, weil ich nicht dauernd Lust hab, ellenlange Texte zu korrigieren. Es muss nicht erst alles durchseucht und eine Herdenimmunität hergestellt werden. Das Virus kann gerne auch an mangelnden Infektionen eingehen. Gesichtsmasken und Händewäschen sind mir deutlich lieber als Geschäftsschließungen und reichen meiner Meinung auch. Von mir aus kann man sich einen Kaffeefilter auf die Nase binden.
Außerdem gibt es sehr wohl schon vielversprechende Therapieansätze, die aber ein paar Wochen klinisch getestet werden müssen, bevor sie auf die Massen losgelassen werden.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0924857920300996
Treffer, versenkt!
Ich liebe TE, weil hier das Recht auf Meinungsfreiheit verteidigt wird, aber die Meinung einiger Autoren ist schon sehr abstoßend.
Da stimmen einige Dinge nicht. Erstens gibt es Wirkstoffe gegen das Virus, zweitens wird ein Impfstoff wahrscheinlich noch in diesem Jahr zur Verfügung gestellt werden – wahrscheinlich sogar mehrere verschiedene. Ihr Denkfehler ist, Regulierungen als göttlich anzusehen und nicht einzukalkulieren, dass Menschen diese bei Bedarf ändern können. Es gibt schlicht kein Naturgesetz, demzufolge ein Impfstoff 3 Jahre dauern muss.
Ja, magisches Denken ist ein treffender Begriff. Die Zeiten der Hexenverfolgung gegen Pestepedemien kommen zurück. Die Basis für die aktuellen Maßnahmen ist völliges Unverständnis für Statistik, Medizin und Naturwissenschaften und schierer Aberglaube. Alles ein Ergebnis der seit Jahrzehnten betriebenen Unterhöhlung des allgemeinen Bildungsstandes und der Negativauslese bezüglich der Intelligenz für diverse Berufsstände in Medien und Politik.
Und es könnte auch ein Ergebnis des immer weiter abnehmenden christlichen Glaubens sein, der Gott und Jesus nicht braucht und meint, der Mensch sei selbst groß genug für alles, was ihm im täglichen Leben begegnet. Ganz abgesehen davon, dass ein Christ an ein Leben nach dem Tod glaubt.
Dass der Verlauf von Infektionen vom Immunsystem abhängt, ist eine wahre Binse. Das ist bei allen Infektionen so.
Wenn immerhin 20% der Infizierten ernste Probleme bekommen, ist das kein Fall, die Bemessung der Gefährlichkeit der Erkrankung als emotionale Fehlleistung abzuwerten und mit dem Ausstieg aus Atom und Kohle über einen Kamm zu scheren.
Wenn jeder Fünfte ein Problem bekommt, ist das ein Riesending. Jeder kann an den Bewohnern seiner Straße persönlich abzählen, was das heißt. Ein Fünftel der Menschheit sind 1,4 Milliarden.
Es wäre auch eine Erklärung fällíg, welche KONSEQUENZ aus dem Hinweis gezogen werden soll, dass Ältere und Vorerkrankte ein deutlich höheres Risiko tragen als die anderen – auch eine Binse, siehe Abhängigkeit vom Immunsystem und überhaupt System. Sind wir schon wieder so weit, dass „Unwerte“ ruhig den Löffel abgeben können?
Eiskalt und menschenverachtend. Alte Leute, die über 40 Jahre für diese Gesellschaft gearbeitet und diese mit aufgebaut haben, werden als Kollateralschäden betrachtet, in 10 Jahren sterbt ihr ja sowieso, warum dann nicht gleich.
Warum soll ein langsamerer Anstieg sinnlos sein, wenn dieser das Funktionieren der Gesundheitssysteme garantiert, zwar auch die Immunisierung verlangsamt, aber letztendlich genauso umfassend immunisiert.
Glaubt der Autor, wenn das Virus ungebremst wütet, sich dies nicht auf die Krankheitszahlen der Arbeitnehmer auswirkt. Und nein, so harmlos ist das Zeug nicht, da sind dann schnell mal 50% der Arbeitnehmer zu Hause. Was ist dann besser wie heute?
Ansonsten lese ich Eisleben gerne, aber hier hat er sich vergaloppiert.
Kann Ihr Argument nicht nachvollziehen.
„Doch was passiert, wenn klar wird, dass wir die Wirtschaft umsonst gestoppt haben? Dass im Winter in Deutschland viele Menschen in Folge der Wirtschaftskrise erfrieren, weil sie obdachlos geworden sind oder aus Armut nicht mehr heizen können? Und zwar viel mehr, als jetzt durch die Scheinmaßnahmen gerettet werden können.“
Dazu wird es nicht kommen, weil wir ja alle so tapfer durchgehalten haben und die Maßnahmen ja absolut notwendig waren. Die Zahl der Kurzarbeiter/Arbeitslosen wird steigen und es wird heißen, dass wir das gut schaffen, weil die deutsche Wirtschaft so gut ist und nur ein paar Firmen pleite gehen, der nächste Aufschwung kommt (wenn schon nicht sofort, so doch bald).
Daran glaube ich auch nicht und die Frage ist ob die soziale Krise nach der Corona-Krise die bestehende Weltordnung nicht noch mehr destabilisiert als jetzt die meisten glauben.
Die Corona-Krise wird unser aller Lebensweise verändern, aber bestimmt nicht zum besseren.
„Und es sterben nur die, die eben so oder so bald sterben müssen.“ Wenn wir diese Einstellung nicht nur auf das Corona-Virus, sondern auf alle Krankheiten und auch Unfallfolgen anwenden, benötigen wir gar keine Krankenhäuser oder Ärzte mehr. Das wäre praktisch.
Auf den Punkt, sehr gut!
Leider leben wir aufgrund einer unseligen Melange aus dem unheilbaren deutschen Idealismus und der Spätfolgen von 68 in einem Land gesinnungsethisch bewegter Traumtänzer, in welchem verantwortungsethisches Denken des Teufels ist.
Die Menschen haben in einer Massenpanik alle Angst um ihr Leben. Dafür gibt es eben einen Grund: Sie wurden dazu gebracht, und zwar von grössenwahnsinnigen Regierungen, Parlamenten und Medien. Das ist wohl die von Naomi Klein beschriebene Schockstrategie, um Gesellschaften grundlegend zu ändern, und zwar gegen den Willen der Bürger.
Heute starben, wie in der Regionalpresse zu lesen ist, in einem Umkreis von ca. 20 km um meinem Wohnortes zwei alte Menschen in zwei verschieden Pflegeheimen. Hätten wir jetzt nicht die COVID-19-Pandemie, dann hätte die Regionalpresse niemals über diese beiden Todesfälle in diesen beiden Pflegeheimen berichtet. Es wird nämlich sonst nie berichtet, wenn dort jemand verstirbt. Und diese beiden Menschen sind sicher nicht die einzigen Personen, die seit Winterbeginn dort verstorben sind. Plötzlich hat Sterben in einem Pflegeheim eine ganz andere Aufmerksamkeit gefunden
Man mag es kaum glauben, aber der britische Ex-Premier Gordon Brown hat zur Bekämpfung von Covid-19 eine – vorerst temporäre – Weltregierung, ausgestattet mit exekutiver Macht, gefordert.
https://www.theguardian.com/politics/2020/mar/26/gordon-brown-calls-for-global-government-to-tackle-coronavirus
Gehören Leute, die das bestehende demokratische System stürzen wollen, nicht nach dem Gesetz in fast allen Ländern sofort weggesperrt?
In Zeiten von Corona scheint inzwischen fast alles möglich.
Einmal heiß bügeln reicht zur Desinfektion. Viel Glück noch.
Die Krematorien werden wohl in der nächsten Zeit Tag und Nacht in Betrieb sein. Unabhängig von dem Wahrheitsgehalt des durchwegs rationalen Artikel.
„Doch wenn die Zeit der Abrechnung vorbei ist, besinnen wir uns vielleicht wieder auf rationales Denken“ April, April
Hier auch, wenn man die Daumen zu Ihrem Post sieht. Meinen Daumen nach oben haben Sie aber.
„Außerdem war es die meiste Zeit der Erdgeschichte viel wärmer als heute, insbesondere während der Kambrischen Explosion…“ Genauso ist es. Meine Frau ist Dipl.-Geologin und kann beim Thema „Klima“ nur noch mit den Augen rollen, wenigstens hat sie sich inzwischen soweit im Griff, dass sie nicht mehr ihren Beißstock braucht. So ziemlich jeder Geologe weiß, was Sache ist – deswegen sind sie in den ach so tollen Klimaexperten- und Gutachterinstituten nicht bzw. so gut wie nicht vertreten.
„Ein kleiner Anteil der Infizierten (1-5 Promille) sterben…), allesamt Menschen bei denen das Immunsystem nicht funktionierte…“
Nun, wir sind aktuell im Hochtechnologie Land D bei ca. 0,8% Sterblichkeit angelangt (von Anfangs 0,3%), insofern ist diese Aussage schon falsch und dabei wurde D wegen der geringen Mortalität gefeiert.
Es sind in Italien bis gestern 62 Ärzte gestorben an Covid, in F ebenfalls schon einige, die haben bisher scheinbar immuninkopetent gute Arbeit geleistet.
Nee, die Rechnung stimmt so nicht.
Über das Abwägen zwischen akuter Gesundheitsgefärdung mit Überlastung des Gesundheitssystem und den wirtschaftlichen Folgen eines Shutdowns mit ernsten Konsequenzen (auch gesundheitlich) muss natürlich immer nachgedacht werden, das ist korrekt. Ich möchte nicht die Verantwortung dafür tragen, aber es wird sich weisen, wer den richtigen Weg gegangen ist, wir oder die Schweden z.B.
Ein weiterer hervorragender Beitrag zum Thema. Großes Lob, dass TE derartigen Stimmen ein Forum gibt.
Es ist aber nicht nur Hybris, sondern auch Feigheit, die eine Rolle spielt. Wie 2015 sollen unschöne Bilder bzw. Nachrichten vermieden werden. Womit das dritte Motiv derzeitigen Handels deutlich wird, nämlich Opportunismus, da der blinde Aktionismus kurzfristiges politisches Kapital verspricht. Allerdings scheinen mir die Verantwortlichen diese Mal den Bogen überspannt zu habn, da keinerlei Abwägung stattfand, kein Mittelweg versucht wurde., und der Schaden den Nutzen massiv zu übersteigen droht.
Alle im Kommentar genannten Begriffe sind Google bar, daher verzichte ich auf Links.
Die Natur und die seriöse Physik kennt keinen Treibhauseffekt!
Gäbe es einen Treibhauseffekt ist das gleichbedeutend mit der Entdeckung eines Perpetuum mobile. Melden Sie diesen Effekt beim Patentamt an, und werden reich (an Wissen).
Jegliche Sonnenenergie welche auf der Erde eintrifft wird von dieser verwertet. Der größte Teil dieser Energie wird in Wärme umgewandelt. Ein weiterer Teil, wird von der Flora und nicht nur da, für die die Photosynthese gebraucht. Chemische (physikalische) Reaktionen sind weitere Effekte.
Alle (fälschlicherweise) sogenannten Treibhausgase können nur die Abkühlung der Erde (zeitlich) verzögern!
Gewächshäuser werden auch Treibhaus genannt um den Treibhauseffekt nachzuweisen.
Suchen Sie sich einen Ort auf der Erde aus, wo Tagestemperaturen( (im durchschnitt) oberhalb von 40 Grad Celsius gemessen werden, und bauen dort vier Treibhäuser. Die CO2 Konzentration sollte darin 500, 2000, 3500 und 5000 ppm betragen. Jetzt brauchen sie nur noch die Temperaturen in diesen Treibhäusern über längere Zeiträume messen. Tagsüber werden die Innentemperaturen deutlich oberhalb der Außentemperaturen sein.
Unterschiede bei der Temperatur zwischen den Treibhäusern ergibt sich aus unterschiedlichen Anteilen von CO2 im Innern. Wenn dann (über Nacht) die Außentemperaturen auf ein Minium abgesunken sind, wird sich auch im Inneren der Treibhäuser die Temperatur, bis auf wenige Grad Celsius, den Außentemperaturen angenähert haben. Merke(l)n bitte, auch die große Physikerin im Kanzleramt, selbst im Treibhaus gibt es keinen dauerhaften Treibhauseffekt.
Die Quelle meiner physikalischen Betrachtungsweise habe ich aus meiner „Bibel“:
Autor – Nigel Calder
Titel – Einsteins Universum
Sie dürfen diesen Kommentar übersetzen, in den sozial Medien teilen, den politischen Entscheidern „um die Ohren hauen“.
Ich erwarte von den Politikern, das jede CO2 Reduktion samt allen weiteren Maßnahmen, ungeschehen gemacht werden!
Ich bitte um Widerlegung dieses Kommentars, wenn’s einem nicht passt.
Die Rechnung werden die Schwächsten unsrer Gesellschaft bezahlen. Das sind diejenigen die die Regierung vorgibt zu beschützen.
„Und es sterben nur die, die eben so oder so bald sterben müssen.“
Einfach nur widerlich, diese Denke. Und dieser Mann ist Arzt und hat den hippokratischen Eid geschworen?
Man könnte es für empfindsame Menschen wie Sie auch in andere Worte packen – dennoch bleiben Tatsachen Tatsachen. Vielleicht machen Sie mal einen Selbstversuch: Sie werden nicht unsichtbar, wenn Sie sich die Augen zuhalten. Und Tatsachen verschwinden eben leider auch nicht dadurch, dass man sie nicht ausspricht.
Durch solches Wunschdenken sind die meisten der Probleme entstanden, mit denen wir (ja, auch Sie) uns heute herumschlagen.
Keine Sorge, Herr Meiser, ich bin alles andere als empfindsam, aber ich besitze Empathie und Ethik bedeutet mir etwas … beides Dinge, die vielen Medizinern -gerade in Deutschland- in den letzten Jahren abhanden gekommen sind.
Hab ich mir auch gedacht. (Die Aussage stimmt noch nicht einmal, man denke an Krebspatienten oder Asthmatiker….).
Ja, richtig, die Bundesregierung muss nur beschließen, dass keiner mehr sterben darf, dann leben wir alle ewig. Der Tod sucht sich seine Ursache und wer schon ältere Menschen verloren hat, der weiss, dass eine Intensiv-Station bzw. Maßnahmen zur „Lebenserhaltung“ in solchen Fällen einfach nur Quälerei sind.
Ich habe ältere Menschen verloren und ich habe mehrfach erlebt, wie eine intensivmedizinische Behandlung nebst Beatmung älteren Menschen das Leben gerettet haben, die ihr lebenswertes (!) Leben danach ohne oder mit nur geringen Einschränkungen noch viele Jahre forsetzen konnten.
Was soll daran widerlich sein?!
Es ist einfach so und auch wenn Ihnen das persönlich nicht gefällt, ändert das absolut gar nichts und es ist und bleibt trotzdem so. In der Tierwelt ist es ganz normal, dass die Schwächsten als erstes abtreten (müssen), finden sie sich damit ab !!!
Oha, ein Darwinist.
In der Tierwelt (ich nehme an, Sie meinen Bambi & Co., also wildlebende Tiere) gibt es aber auch keine Ärzte. Ich spreche von einer zivilisierten Gesellschaft und nicht von Tieren.
Ein Mediziner wird erst dann zum Arzt, wenn er akzeptiert, daß er gegen den Tod am Ende machtlos ist. Zur Wahrhaftigkeit gehört auch, diese bittere Wahrheit einem Todgeweihten zu vermitteln. – Wohl jeder hängt am Leben, und selbstverständlich ist es die vornehmste Pflicht des Arztes, wo immer möglich, Leben zu retten oder wenigstens Leiden erträglich zu machen.
Aber den „Halbgott in Weiß“ wollen wir auch nicht – oder?
Hier ist man aber -laut Meinung des Autors- automatisch todgeweiht, nur weil man 80 ist. Ohne die Pandemie hätte man vielleicht noch 5, 10 oder 15 Jahre zu leben.
Ja, das kann man nicht wissen. Es geht auch mehr um die generelle Einstellung zum Tod – und damit zum Leben. Unauflösbares Dilemma: Wen rettet man, wenn es nicht für alle reicht? Kann darüber ein Mediziner allein entscheiden?
Hoffentlich treffen Sie, wenn die Reihe eines Tages an Ihnen ist, auf einen Arzt, der ALLES tut um Sie zu retten.
Dann begreifen Sie vielleicht.
Es gibt Grenzen und ich erwarte sicher nicht, dass ALLES getan wird. Dies steht aber in keinem Widerspruch zu der ** Aussage des Autor.
Vielleicht merken Sie es, wenn Sie ein fideler 80jähriger sind und Ihnen aufgrund der Triage im Rahmen einer Pandemie die weiteren 5, 10 oder 15 Jahre genommen werden.
Ausgezeichnet, aber leider sinnlos in diesen „magisch/mythologischen“ Zeiten….
Frage: Infiziert COVID-19 bei manchen Menschen auch das Gehirn, oder haben die keins?
Wie der Münchener Merkur berichtet hat sich ein Grüner-Bezirksbürgermeister aus Berlin absichtlich infiziert, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin. Er dachte, er sei nach einer Infektion drei Tage mal ein bisschen unpässlich, und dann wäre er immun. Er war dann verwundert, dass es dann doch heftig war.
Vor gut zwei Wochen hat mich auch ein grippaler Infekt genervt, nachdem ich mich drei Tage zuvor beim Schwimmen wohl infiziert habe.
Entscheidend für den Grünling und seine Gefährtin ist doch wohl:
Haben die beiden es überlebt, sind dafür jetzt aber erst einmal immunisiert?
Versuchen Sie, bitte, desen Artikel in Spanien oder Italien zu plazieren.
Was die – genau auch dank solcher „Expertisen“ – wieder von uns halten, muss ich wohl kaum noch ausführen. Auf die moralischen „Weltmeister der Herzen“, folgt nun doch wieder der „hässliche Deutsche“ auf den Fuß: Rationalistisch, arrogant und besserwisserisch.
Ich denke wir sollten hier in D 2-4 Wochen abwarten und dann beobachten was sich in unseren Krankenhäusern abspielt, jetzt sollten erstmal med. Schutzausrüstung für Pflegekräfte und Ärzte/innen beschafft werden, warum ist das denn noch nicht passiert? Weil unser Gesundheitsminister eigendlich Bankkaufmann ist??? 2 Monate sind dafür schon verplempert worden! Mal sehen ob unser Gesundheitssystem soviel besser ist als in Italien und Spanien!?! Es wird so kommen wie der Arzt geschrieben hat, es werden viele sterben, einige jüngere auch, und jeder Tote ist einer zuviel, aber am Ende des Jahres sollte man schauen wie die Gesamtzahl der Todesfälle im Vergleich zu Vorjahren ist.
Bleiben Sie alle gesund!