Über die Corona-Epidemie oder Pandemie, wie sie auch genannt wird, kursieren die verschiedensten Versionen. Egal welche nun zutrifft, die Auswirkungen auf unser Leben sind inzwischen extremer als in Kriegszeiten. Ein Weg, der im Rahmen des Klimawandels im Verlaufe von 10 Jahren beschritten werden könnte, wird von der Corona-Krise in weniger als einer Woche geschafft. Das Problem: im Verlauf von 10 Jahren kann man vieles noch korrigieren, was nicht passt, in einer Tageshektik erfolgte Entscheidungen lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Ein Grund für jeden, sich nicht nur vorschreiben zu lassen, was er für richtig zu halten hat, sondern (für sich) selbst eine solide Bewertung vorzunehmen. Das führt zunächst in das mediale Gewimmel.
Die mediale Schlammschlacht
Alles starrt gespannt wie die sprichwörtliche Maus auf die Schlange auf zwei täglich aktualisierte Zahlen: in medialer Darstellung die Zahl der Infizierten und die Zahl der an Covid19 Verstorbenen (bitte auf den Zusatz mediale Darstellung achten; den brauchen wir noch). Die Mainstream-Medien sind sich einig: In einer komplizierten mathematischen Operation, zu deren Erläuterung für Abiturienten aus Bremen oder Berlin hier der Platz fehlt (also bitte glauben!), wird aus den beiden Zahlen ausgerechnet, dass sich eine Sterblichkeitsrate von 0,5 bis 7% ergibt, das sei 5-70 mal so hoch wie bei einer normalen Grippe-Epidemie.
Inzwischen tauchen im Internet immer mehr Stimmen von Epidemiologen, Virologen, Klinik-Chefs und sonstigen Medizinern auf, die alles für eine normale Grippeepidemie halten und dafür plädieren, die Zwangsmaßnahmen umgehend einzustellen. Da diese Stimmen immer weniger zu ignorieren sind, schließen die Mainstreammedien ihre Reihen und befeuern die Diskussion mit den bekannten Argumenten: Das seien alles Pensionäre, selbsternannte Fachleute, Verharmloser, Faktenignorierer und sowieso unseriös. Covid19 sei so gefährlich, dass überall die Krematorien nicht mehr nachkämen mit der Beseitigung der Leichen (ein in Deutschland etwas fragwürdiges, aber sehr wirkungsvolles Bild). Informationen werden, wenn vorhanden, unter „schockierenden Bildern“ versteckt und insgesamt wird ein Bild portiert, das bei Leuten, die es nicht hinterfragen, zu dem Eindruck führt, Covid19 operiere irgendwo zwischen Ebola und Pest. Man wird auch nicht müde, ständig neue selbsternannte Fachleute zu präsentieren, die unter eindrucksvollen grammatikalischen Verrenkungen (3. Futur Plusquamperfekt mit doppeltem Konjunktiv) Covid19 auf Marburg-Niveau (Todesrate >90%) anzuheben.
Aus dem Off meldet sich Stefan Rahmstorf vom PIK (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung) zu Wort und setzt die Verharmloser mit Klimaleugnern gleich und politische Experten wie Karl „die Fliege“ Lauterbach fordern gar eine Zensur und Bestrafung der Kritik an der offiziellen Linie. Kurz: Tauscht man Covid19 gegen CO2 und Verharmloser gegen Klimaleugner aus, kann man mit ansonsten ungeändertem Text auch einer „Diskussion“ in einem anderen Themenbereich beiwohnen.
So kommt man nicht weiter. Man muss sich wohl oder übel die Daten selbst anschauen.
Normale Grippewelle oder nicht?
Covid19 sei 5-70 mal so tödlich wie eine normale Influenza, heißt es unter Berufung auf das Robert-Koch-Institut (RKI). Das RKI ist so etwas wie das Umweltbundesamt, nur halt für mikroskopisch kleine Scheusale. Dessen Intervall zwar etwas kleiner ist als 5-70, aber problematisch wird es schon bei der Frage „was ist eine normale Influenza?“.
Die diesjährige Influenza-Saison wird es voraussichtlich auf etwa 250-300 Opfer bringen (aktuell laut RKI 220, aber die Saison neigt sich bereits dem Ende zu). Zumindest lassen das die tagesaktuellen Berichte des RKI vermuten. Vor zwei Jahren in der Saison 2017/18 waren es 25.000, das ist eben mal ein Faktor 100 in der Mortalitätsstatistik nur innerhalb der Influenza-Familie! 5-70 wäre im normalen Bereich, wenn man die diesjährige Saison zu Grunde legt, und für den Faktor 100 vor zwei Jahren hat sich niemand aus Politik und Medien auch nur ansatzweise interessiert.
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Aber halt! In China gibt es nur ca. 81.000 Infizierte, in Italien etwa 50.000. Also doch weitaus gefährlicher? Wie passt das denn nun wirklich zusammen?
Fragen wir dazu am Besten die Fachleute vom RKI. Ich habe da einen gewissen Heimvorteil durch diverse akademische Grade (Dr.rer.nat. und Prof.): (1) Ich kann vermutlich wissendere Fragen stellen als der Normalbürger, (2) bekomme ich von akademischen Korrespondenzpartnern ausführlichere Antworten und (3) bin ich nicht nur in der Lage, das zu verstehen, was gesagt wird, sondern auch das, was nicht gesagt wird. Die ernüchternde Antwort vom RKI auf die Frage „was wisst ihr“ lautet „ja … äh … nix“. Außer den Zahlen im WHO-Report oder von der RKI-Seite weiß man tatsächlich fast nichts, betreibt Simulationen aufgrund von plausiblen Vermutungen und Annahmen, die zutreffen können oder eben auch nicht.
Mediale Darstellungsblase
Was gleich am Anfang platzt, ist die mediale Darstellungsblase. Bei der ersten Zahlen handelt es sich nicht um Infizierte, sondern die Anzahl der positiv verlaufenen Tests. Es ist nicht bekannt, wer warum überhaupt getestet wurde und wie viele Tests negativ ausgegangen sind. Mit anderen Worten: Die Zahl derjenigen, die mit Covid19 infiziert sind oder waren, liegt für Deutschland irgendwo zwischen ~21.000 positiven Testfällen und 54.000.000, das wäre der voraussichtliche „Durchseuchungsgrad“, bei dem die Epidemie nach den Modellen spätestens zum Erliegen kommt.
Wie das RKI eingesteht, kann man sich mit Covid19 infizieren und immun werden, ohne dass man das überhaupt merkt. Die Symptome, die in leichteren Fällen nicht von anderen Erkältungskrankheiten zu unterscheiden sind, können auch völlig unterbleiben und man kann nicht sagen, ob Menschen, die sich mit Schnupfen zur Arbeit begeben haben oder vom Hausarzt mit einer Packung Paracetamol nach Hause geschickt wurden, nun Influenza, Corona oder etwas anderes hatten. Das steht völlig im Einklang mit „normaler Grippe“, die in den meisten Jahren so verläuft. Dem RKI bleibt nichts anderes übrig, als seinen Ball bei den Simulationen in den weiten Raum von 21.000 bis 54 Mio zu werfen.
Wovon alle, also auch das RKI ausgehen: Das Virus kann man nicht ausrotten. Wenn wir nach China schauen, sind die 81.000 positiven Nachweise seit Wochen stabil. Was? Das kann nicht sein! Die Zahlen müssen doch exponentiell steigen. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass die Chinesen im betroffenen Gebiet mutmaßlich gar keine Tests mehr durchführen, außer an letal endenden Fällen. Getestet werden Personen, die die Region verlassen. Man will das Zeug nicht exportieren. Da China (RKI-Info) die Region langsam wieder hochfährt, deutet das darauf hin, dass dort der Sättigungsgrad bereits weitgehend erreicht ist. Auch der stabile Bodycount spricht dafür. Blöderweise muss man sich das selbst zusammen reimen, denn diese Info würden die derzeitigen Maßnahmen ebenfalls platzen lassen wie eine Seifenblase.
Das RKI verbucht falsch
Wie infektiös Covid19 ist, weiß man beim RKI ebenfalls nicht. Leute, die in Quarantäne geschickt worden sind, beobachtet man nicht weiter. Wenn sie nach 14 Tagen wieder zur Arbeit gehen, wird das nirgendwo erfasst. Es scheint allerdings wie eine normale Influenza ziemlich infektiös zu sein, wenn trotz aller auch bisher schon getroffener Vorsichtsmaßnahmen positive Testergebnisse in Regionen gefunden werden, in denen im weiten Umkreis kein einziger weiterer Fall bekannt ist. Man weiß es schlicht nicht und stellt plausible Vermutungen an, die zutreffen können oder eben auch nicht.
Ebenfalls völlig unbekannt ist die Zahl derer, die eine Infektion hinter sich haben und folglich erst einmal immun sind. Antikörper-Screenings, mit denen man das feststellen könnte, werden laut dem RKI frühestens in vielen Monaten durchgeführt.
Auch bei der Opferzahl handelt es sich nicht um die Zahl derjenigen, die an Covid19 gestorben sind, sondern derjenigen, bei denen ein Test positiv verlaufen ist, und wenn dieser auf dem Totenbett durchgeführt wurde. Egal, was nun der Hauptgrund für den Tod war, er landet auf dem Konto von Covid19. Als typisches Beispiel sei der nach bangem Warten medial fast schon gefeierte erste Covid19-Tote in Brandenburg genannt.
Steckbrief: 81-jähriger Mann auf der Palliativ-Station einer Klinik, also der Abteilung für baldiges humanes Sterben, wobei nicht klar ist, ob das Virus schon vor der Einlieferung im Patienten steckte oder erst in der Klinik auf ihn aufmerksam wurde. Obwohl der Patient also ohnehin in den nächsten Tagen gestorben wäre, wird er vom RKI nach eigenem Bekunden und ohne Bedenken Covid19 aufs Konto geschrieben (vermutlich „freut” sich jetzt irgendeine Krebsart über eine bessere Statistik) und der Landrat hält sich nicht lange zurück, trotz des fehlenden Sachbezugs die „Schutzmaßnahmen“ zu verschärfen.
Man muss sich das wirklich noch einmal klar machen: Das RKI gibt freimütig genau das zu, was die Verharmloser ihm vorwerfen: Ohne Covid19-Test und diese spezielle Art der Verbuchung würden sehr viele Todesfälle unter einem anderen Etikett verbucht werden. Das RKI kann allerdings auch nicht anders, wie man zugestehen muss, denn über die Todesumstände weiß es, ebenfalls nach eigenem Bekunden, nichts außer eben den positiven Befund. Natürlich wird man der Sache genauer auf den Grund gehen, aber aus verschiedenen Gründen auch erst in vielen Monaten, wenn sich der Rauch verzogen hat.
Bleibt noch die Sache mit den „rauchenden Krematorien“ zu klären, die in den Medien hochgespielt werden. Auch davon bleibt nicht viel übrig. Covid19 ist offiziell als Seuche eingestuft und da entfällt bei Verstorbenen die Aufbahrung und der feierliche Vorbeimarsch am offenen Sarg. Aus guten Gründen werden die Leichen verbrannt, weil man nur dann sicher sein kann, dass der kleine Bösewicht auch tot ist. Einige tausend Leichen, die normalerweise in einem Sarg beerdigt worden wären, nun aber im Krematorium landen, führen natürlich zu einem erhöhten Aufkommen.
Fassen wir zusammen: wenn man die wenigen bekannten Fakten, die Vielzahl der völlig unbekannten Daten und ein paar plausible Überlegungen, die auch beim RKI neben anderen angestellt werden, in einen logischen Zusammenhang stellt, komme zumindest ich zu dem Schluss: bei Covid19 handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine normale Grippeepidemie. Wenn es aber eine „normale Grippe“ war, warum waren dann die Chinesen so erschreckt und haben so drastische Maßnahmen ergriffen?
Gründe für die Panik
An der Stelle verlassen wir die Datensammlung des RKI, denn da wird man zunächst nicht weiter fündig, und schauen wieder nach China. Während Influenza eher unspezifisch zuschlägt, hat Corona eine sehr hohe Affinität zur Lunge, also einem sehr empfindlichen Organ. Durch ständiges Ein- und Ausatmen, von niemandem bezweifelt eine sehr nützliche Angewohnheit des Körpers, wenn er sein Überleben sichern will, gelangen nicht nur jede Menge Stoffe in die Lunge, die dort Schäden verursachen können, sondern auch jede Menge anderer Keime, die Krankheiten auslösen. Hat der Körper bereits ein Problem, sich gegen das Virus zu wehren, wird es noch schwerer, wenn eine Horde Pneumokokken die Gelegenheit ergreift und ebenfalls über das Opfer her fällt, und umgekehrt gilt das natürlich auch, wenn Covid19 auf eine bestehende leichte Lungenentzündung trifft.
Diese Sekundärinfektionen, die sich viele Patienten erst im Krankenhaus einfangen, weil das ein idealer Platz zum Lauern für die Burschen ist, haben ihren Anteil am Aufwand einer Behandlung und auch an einem relativ schnellen Ableben (was nebenbei bemerkt über Jahrhunderte der normale Tod war, aber anscheinend ist da die Nostalgie bei gewissen Publikumskreisen weniger ausgeprägt). Da liegt das Problem mit Covid19 gegenüber Influenza: Obwohl nach unseren vorhergehenden Betrachtungen kaum schlimmer als eine Influenza-Epidemie ist bei ähnlich vielen schweren Fällen der Anteil der Patienten, die eine intensive Apparatemedizin benötigen, anscheinend sehr viel höher. Da die Ressourcen begrenzt sind, kommt das Gesundheitssystem schneller an die Kapazitätsgrenze. Auch darüber weiß das RKI derzeit anscheinend recht wenig. Es ist zwar halbwegs bekannt, wie viele Patienten schließlich in einer Klinik landen, aber wie viele nun aus welchen Gründen auf der Intensivstation ist vorläufig völlig unbekannt (wir werden die Fragen in einigen Monaten klären).
Das scheint der Grund für die Heftigkeit der chinesischen Reaktion gewesen zu sein: hauptsächlich durch räumliche Eindämmung genügend Ressourcen für die Apparatemedizin zu schaffen (behalten Sie das Wort „räumlich“ im Hinterkopf; natürlich spielt auch eine zeitliche Streckung eine Rolle, aber vermutlich nur untergeordnet).
Zudem hat das Virus noch eine andere unangenehme Eigenschaft: es behindert gewisse Signalbahnen des Immunsystems. Bei jungen und gesunden Menschen macht das nicht viel aus, weil deren Immunsystem spielend damit fertig wird, aber mit zunehmenden Alter wird auch das Immunsystem schwächer, weshalb das Virus besonders bei älteren Menschen seine hässliche Wirkung entfalten kann (wenn einzelne junge Menschen wie der chinesische Arzt, der auf das Virus aufmerksam gemacht hat, ihm trotzdem zum Opfer fallen, ist das normal und nicht außergewöhnlich, lässt sich aber blendend medial auschlachten).
Aber auch das genügt nicht, wie inzwischen aus den italienischen Statistiken hervorgeht: mindestens eine medizinische Vorschädigung ist hilfreich für den vorzeitigen Tod, zwei oder drei noch besser. Auch für gesunde alte Menschen ohne Vorschädigung ist die Gefahr relativ überschaubar, wie inzwischen auch in den Mainstreammedien erscheinende italienische Statistiken zeigen. Nur wird die Wahrscheinlichkeit, auf solche zu stoßen, bei zunehmendem Alter geringer; normal für viele Ältere ist eher, dass 30% der täglichen Nahrung aus Medikamenten besteht und sie damit zum idealen Opfer werden.
Es gibt also anscheinend eine bevorzugte und halbwegs gut definierbare Zielgruppe für Covid19. Das könnte man bei Maßnahmen natürlich berücksichtigen. Beim RKI prüft man inzwischen, ob die Erkenntnisse statistisch überhaupt signifikant sind (und wird in einigen Monaten sicher zu irgendeinem Ergebnis kommen; Anmerkung des Verfassers).
Nebenbei bemerkt: In Richtung Behandlung von Erkrankten haben die Chinesen ebenfalls inzwischen weiter gedacht. Wenn das Virus einen Botenstoff im Immunsystem hemmt, führen wir ihn eben per Spritze zu. Gesagt, getan. In China wird nach einigen Berichten der Flurfunkmedien erfolgreich mit Interferon (und auch anderen Substanzen) behandelt, was allerdings gute ärztliche Überwachung verlangt, damit das Immunsystem nicht übertreibt. Passende Intereferonpräparate gibt es – man lese und staune – bei den Kubanern. Hier beobachtet man natürlich zunächst die Statistik und stellt Überlegungen über Zulassungsverfahren sowie die politischen Implikationen an, wenn man sich bei einem Land bedient, das US-Sanktionen unterliegt. Aber zumindest ist in Italien jetzt einer Gruppe kubanischer Ärzte zur Unterstützung eingetroffen.
Italien und Deutschland
In Italien gibt es bislang über 4.000 Tote, in Deutschland ist die Zahl langsam über 70 geklettert und auch aus anderen Ländern liegen eigenartig abweichende Bodycounts vor (die Fallzahlen muss man aus den genannten Gründen hier ausblenden). Woran könnte das liegen? Sind Italiener empfindlicher als Deutsche?
Antworten lassen sich relativ schnell finden, d.h. zumindest die Verharmlosergruppe hat sie parat, wobei der Widerspruch dieses Mal großenteils ausbleibt. Der Bodycount in den verschiedenen Ländern lässt sich zum Einen recht gut mit dem Grad der Luftverschmutzung korrelieren. In Italien ist die Luftverschmutzung im Schnitt deutlich höher als in Deutschland und damit die allgemeine Lungenschädigung intensiver, besonders wenn man die Luft schon 60-90 Jahre einatmet. Ähnliches gilt für China. Man muss zugeben, dass das zunächst eine Arbeitshypothese ist, aber die Korrelation ist nicht zu übersehen.
Hinzu kommt zum Anderen, dass das italienische Gesundheitssystem noch maroder ist als unseres und deutlich mehr Keime resistent sind gegen Antibiotika. Kommt zu Covid19 eine Sekundärinfektion hinzu (oder umgekehrt), ist es für die Mediziner ungleich schwerer, solche Leute erfolgreich zu behandeln. Alles zusammen ergibt eine Mischung, die mutmaßlich zu diesen doch sehr drastischen Unterschieden beim Bodycount führt. Aber das letzte Wort wird auch hier erst in vielen Monaten gesprochen, wenn die Jungs vom RKI Zeit finden, sich intensiver damit zu beschäftigen.
Der Shutdown der EU
Natürlich möchte man die chinesischen Erfahrungen, dass das Gesundheitssystem aus sehr spezifischen Gründen apparatemedizinisch überlastet wird, hier nicht wiederholen. Ob man hier auf einen Überlastungszustand hinsteuert, ist nicht eindeutig feststellbar. Die Medien liefern einerseits Schockberichte aus Norditalien und Madrid, andererseits stellen sowohl italienische als auch deutsche Klinikchefs – äh, ich meine natürlich Verharmloser in Interviews klar, dass keine Engpässe vorhanden sind. Wer hat nun Recht? Ich würde auf die Klinikchefs tippen, weil man als Mediziner im Gegensatz zum Mainstreamjournalist zumindest zählen können muss, aber das darf jeder anders sehen.
Halten wir fest: Es dreht sich derzeit in Deutschland um ca. 70 Tote, Endbilanz unbekannt, Prozentsatz der Intensivbehandlungen unbekannt, bei ca. 950.000 Todesfällen insgesamt, die in Deutschland pro Jahr ohnehin eintreten. Welcher Aufwand ist verhältnismäßig bei einer mit hoher Wahrscheinlichkeit eher normalen Grippeepidemie mit gut definierter Risikogruppe und höherem apparatemedizinisch notwendigem Aufwand?
Der einfachste Weg ist, den chinesischen Shutdown der Region Wuhan zu kopieren. Man kann dem RKI keinen Vorwurf machen, wenn es aus epidemiologischer Sicht ebenfalls einen Shutdown vorschlägt, um auf der sicheren Seite zu sein. Wobei man beim RKI den Unterschied zu China schon richtig verstanden hat: Liegt die chinesische Absicht vorzugsweise in einer räumlichen Begrenzung (s.o.), liegt die deutsche Absicht in einer zeitlichen Dehnung. Die medizinische Versorgbarkeit soll dadurch gewährleistet werden, dass die Infektionsrate so langsam fortschreitet, dass nie zu viele aus der Risikogruppe ernsthaft erkranken. Wobei die Verlangsamung bislang anscheinend nur bedingt notwendig ist, alternative Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppe aber nicht in Betracht gezogen werden, zumindest nicht öffentlich und auch nicht in den RKI-Emails an mich.
Zwischen RKI und Realität hat die Verfassung die Politik gesetzt, und die müsste nun auch andere Gesichtspunkte als die epidemiologischen ins Kalkül ziehen. Die EU mit Deutschland mitten drin ist nämlich nicht China. Mit der räumlichen Isolation in China waren ca. 70 Mio Menschen vom Shutdown betroffen, China besitzt aber ein Backup-System von weiteren 930 Miollionen, die das betroffene Gebiet versorgen und Hilfe beim Wiederhochfahren leisten können, was jetzt offenbar bereits geschieht. In der EU sind mit der Strategie der zeitlichen Verzögerung fast 400 Mio Menschen über einen strategisch bedingten sehr viel längeren Zeitraum betroffen, wobei hier keinerlei Backupsystem vorhanden ist, weil der Shutdown nahezu EU-weit erfolgt. Die großen Motoren der EU – Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien – werden abgeschaltet.
Wobei in Deutschland die Hauptabschaltung noch folgt. Anscheinend plant die Merkel-Administration eine bundesweite absolute Ausgangssperre, Besuchs- und Versammlungsverbot außerhalb des engen Familienkreises, Zwangsschließung aller Geschäfte außer Supermärkten. Man muss sich klarmachen, dass so mancher Knastinsasse mehr Freiheiten genießt als das, was auf den Normalbürger zukommt. Und das aus nicht vorhandenen Gründen, wie wir festgestellt haben. Und das obendrein als Open-End-Version. Null soziale Kontakte über 3, 4, 5 Monate, vielleicht sogar über Jahre. Ausgeschlossen wird selbst das von der Politik nicht.
Dabei ist wieder alles hervorragend organisiert. „Niemand wird zurückgelassen“ war von der GröKaZ zu hören, wobei in Deutschland ca. 1,5 Mio Menschen den Namen Niemand besitzen und zurückgelassen werden. Das sind die ca. 1,5 Mio Menschen, die auf die Tafeln angewiesen sind. Die Tafelmitarbeiter, i.d.R. Ehrenamtliche aus der Risikogruppe, bleiben zu Hause und die Tafeln geschlossen, zumal die Supermarktketten derzeit ohnehin nichts abzugeben haben. Wie diese Leute jetzt überleben sollen, scheint niemanden zu interessieren.
Unternehmen sollen von der KfW Hilfen bekommen, wenn sie schließen müssen, doch Unternehmen, die das wollen, erfahren von ihrer Hausbank, dass keine weiß, wie das geht. Vermutlich in einigen Monaten, wenn wir an der Stelle mal die Ansagen des RKI reproduzieren.
Quarantäne verhängen? Kein Problem. Um die Versorgung mit Nahrungsmitteln und um Haustiere soll sich der Betroffene aber selbst kümmern. Mit Hilfe der Nachbarn versteht sich. Denen wird aber gerade verboten, sich mit den Nachbarn zu treffen und etwas zu organisieren. Zwar müssten Behörden zumindest Ansprechpartner vermitteln können, geben aber auch der Mainstreampresse gegenüber zu, dass sie dazu nicht in der Lage sind. Derweil schalten ohnehin immer mehr Behörden in den Selbstverwaltungsmodus: Publikumsverkehr stark reduziert bis ausgesetzt, obwohl absehbar mehr Bedarf besteht.
Die Folgen der Shutdowns
Natürlich ist auch der chinesische Geschäftsmann nach einigen Wochen Shutdown pleite, aber das riesige chinesische Backupsystem ermöglicht Hilfen in nahezu jeder Größenordnung. China kann in kurzer Zeit wieder durchstarten.
Hier sieht das anders aus. Ob sich die Infektion exponentiell verbreitet, weiß niemand, aber jedem Wirtschaftsfachmann ist klar, dass mit jedem Tag die Zahl der Arbeitslosen exponentiell steigt. Den kleinen Unternehmen bleibt gar nichts anderes übrig, da die Kosten weiter laufen, und die mittleren und großen werden nachziehen, sobald die Tarifverträge das zulassen. Es ist genauso klar, dass mit jedem Tag der verordneten Zwangsschließung die Anzahl der Betriebe, die nicht wieder öffnen werden, ebenfalls exponentiell ansteigt. Wenn der Shutdown länger anhält, werden ganze Branchen mehr oder weniger komplett verschwinden. Nicht (nur) meine Ansage, auch die von Wirtschaftsfachleuten.
Selbst die, die wieder öffnen, werden Probleme haben, denn mit dem Übergang in die Arbeitslosigkeit fallen auch zahlungskräftige Kunden fort. Vieles wird ins Internet verlagert werden, was Amazon oder ebay nützt, denn dort ist vieles günstiger und die Kunden gewöhnen sich daran, dort zu bestellen, statt nach geöffneten Geschäften zu suchen. Wenn die Internetkäufe zunehmen, wird es aber auch für die Lieferdienste eng. Amazon Prime liefert dann wohl nicht mehr am nächsten Tag, sondern in der nächsten Woche.
Das Aussetzen der sozialen Kontakte zerstört obendrein die Gesellschaft und fördert das Clansystem. Wenn Aldi, Lidl, Rewe und andere Supermärkte damit anfangen, Kunden nur noch einzeln ins Geschäft zu lassen und sich Schlangen vor den Geschäften und an den Kassen bilden – mindestens 1,5 m Abstand! – werden nach Erfahrungen mit der menschlichen Psyche Schlägereien an der Tagesordnung sein. Fallweise wird bereits jetzt nach einer Woche über so etwas berichtet. Läuft das im größeren Stil an, wird entgegen dem martialischen Geschrei aus den Politikzentralen die Polizei dem höchstwahrscheinlich nicht mehr gewachsen sein. Auf die Bundeswehr wird man kaum zählen können, auch wenn Kramp-Karrenbauer 75.000 Reservisten einziehen will. Auch die Ausgangssperren werden sich allenfalls kurz durchsetzen lassen. Die Fridays-4-Future-Jugend und die Bewohner nicht biodeutscher Stadtviertel sind zu sehr gewohnt, auf die Staatsgewalt zu pfeifen, um sich lange aufhalten zu lassen.
Sind das jetzt genauso überzogene Horrorszenarien, wie sie uns die Mainstreammedien präsentieren? Überlegen Sie an dieser Stelle einmal, wie die menschliche Psyche funktioniert und was für Zustände sich anderswo entwickeln, wenn die Bevölkerung unter einen derartigen Druck gesetzt wird. Oder fragen Sie Ihren Therapeuten, falls Sie den noch besuchen dürfen.
Möglicherweise könnte aber schon früher Schluss sein. Durch das ganze Wirrwarr ist nämlich bereits jetzt die Logistik behindert bis blockiert. Polnische LKWs und deren Fahrer bleiben in Polen und die Lager der Supermärkte sind begrenzt, da auch im Nahrungsmittelbereich die Just-in-Time-Strategie bei freien Grenzen zählt. Noch laufende Transporte kleckern derzeit mit Zeitverzögerungen über die Grenzen. Wer nach Anzeichen sucht, wie es mit der Lieferkette steht, dem sei empfohlen, Frischwaren und Tiefkühlkosttruhen im Supermarkt zu beobachten. Tiefkühlkost kann man nämlich im Gegensatz zu vielem anderen nicht hamstern. In den Truhen ist nur begrenzt Platz und meist sind sie ohnehin voll. Werden die Auslagen in den Truhen der Supermärkte geringer, könnte das auf das Zusammenbrechen der Lieferketten hinweisen. Da staatlicherseits außer der Verbreitung von pompösen Latrinenparolen absolut nichts organisiert ist, sind sicher auch die Lieferketten der Supermärkte nicht organisiert. Bricht die Versorgung zusammen, ist es aber schnell Schluss mit der Disziplin. Wenn die Menschen nichts mehr zu verlieren haben, verlieren sie auch die letzten Hemmungen.
Fassen wir zusammen:
• Es gibt keinen rationalen Grund, aus den verfügbaren Daten auf etwas anderes als einen normalen Grippe-Epidemie-Verlauf zu schließen.
• Es gibt einen rationalen Grund, davon auszugehen, dass die Covid19-Epidemie die Kapazität der Intensivmedizin schneller an ihre Grenzen bringt.
• Es gibt in Deutschland seitens der Kliniken aber noch keine Signale, dass die Grenzen bereits erreicht sind oder man kurz davor steht.
• Nach den verfügbaren Daten ist die Hochrisikogruppe älterer, bereits erkrankter Menschen gut definierbar.
• Es sind wesentlich mildere Maßnahmen denkbar, die Hochrisikogruppe so zu schützen, dass es zu keinerlei Engpässen kommen wird.
• Die ergriffenen Maßnahmen führen mit großer Wahrscheinlichkeit in eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Katastrophe, die selbst eine schlimmen Epidemieverlauf in den Schatten stellen dürfte.
Eigentlich sollte man erwarten, dass wenigstens einige Politiker auch so weit logisch denken können. Doch derzeit haben die Hardliner Oberhand und bei aller Dramatik ist es irgendwie faszinierend, wie stumpf trotzdem fast die gesamte Bevölkerung bereitwillig in diese Richtung marschiert. Zumal es in der Geschichte das eine oder andere Vorbild gibt, wo solcher Aktionismus hinführt. Wie hat jedoch einmal jemand sehr korrekt bemerkt: „Das Einzige, was man aus der Geschichte lernen kann, ist, dass niemand aus der Geschichte lernt“.
Gastautor Prof. Dr. Gilbert Brands ist promovierter Chemiker und hatte 20 Jahre lang eine Informatik-Professur inne. Seine Arbeitsgebiete waren Bereiche der Hardcore-Informatik, d.h. Mathematik, Numerik, Kryptologie, Computergrafik, Quanteninformatik und Parallelcomputing.
Hier meine Rechercheseiten:
https://tsarchive.wordpress.com/2010/01/26/schweinegrippe730/
https://www.deutschlandfunk.de/zwischen-alarmismus-und-wirklichkeit.724.de.html?dram:article_id=99775
https://www.youtube.com/watch?v=kyvqTH3WHQc
Arte-Doku: Profiteure der Angst
Vielen Dank, für diesen aufschlußreichen Artikel. Mir geht noch ein anderer Gedanke durch den Kopf: 2010 wurde eine Verbindung der WHO zu diversen Pharmakonzernen nachgewiesen, die den auf Halde liegenden Impfstoff Tamiflu in einem Milliardendeal an die Länder verkauften.
Zuvor hatte die WHO zuerst den Alarmschlüssel geändert, anschließend eine Pandemie ausgerufen, die sich dann – oh Wunder – als völlig harmlos erwies.
Was, wenn sich dieses Szenario gerade wiederholt?
Tamiflu ist (besser: war) kein Impfstoff, sondern ein Medikament. Inzwischen ist es wahrscheinlich nicht mehr wirksam. Es wird nämlich im (Ab-)Wasser nicht abgebaut und gelangte wahrscheinlich in erheblichen Mengen in die Umwelt, wo sich das Virus dann in aller Ruhe in Vögeln anpassen konnte.
Den Unterschied zwischen „positiv getestet“ und „ist/war infiziert“ ist meiner Meinung nach gewaltig.
In Island und einem Dorf in Italien hat man eine Zufällige Stichprobe bzw. das ganze Dorf getestet und positiv waren in Island knapp unter 1% der Bevölkerung und in dem italienischen Dorf ca 3% (siehe https://orf.at/stories/3159008/?utm_source=pocket-newtab).
Für Deutschland schätze ich eine Durchseuchung >1%, aber auf angebliche ~20.000 Fälle und daraus berechnete Wachstumsraten gebe ich nichts.
Das heißt natürlich auch dass die Todesrate (Tode / Infizierte) deutlich geringer ist. Für Risikopatienten ist Corona gefährlicher als Influenza, da sie sich nicht impfen können und da Corona vermutlich viel infektiöser ist, deswegen ist für sie besonderer Schutz wichtig, aber über die Hälfte der Menschen merken eine Corona Infektion nicht einmal (siehe Quelle oben)
Während ich am Anfang noch recht überzeugt von den Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie war, werde ich zunehmend skeptischer. Geschlossene Spielplätze, kein Musikunterricht in Dreiergruppen mehr, strengste Regeln in den Supermärkten usw. Mir scheint doch einiges übertrieben. Als wäre Tschernobyl nach Deutschland verlagert worden. Und ich frage mich auch, wie lange die Wirtschaft und die Menschen das noch durchhalten wollen und können.
Ein exzellenter Artikel ,der die gesamte Hysterie und den staatlichen Irrsinn zusammenfasst .
Am Ende ,die Umfrageergebnisse bringen es ans Licht , wird die „ handelnde“ CDU der größten Gewinner sein . Weil — Merkel kann es doch ! ! , so Lieschen Müller und Emil Depp .Und schon könnte gefragt werden ,ob die AM nicht zum Wohle des Staates weiter BK sein möchte . Denn der Tisch der Kritiker ist abgeräumt ,das wirtschaftliche Geschirr ist zertrümmert ,wer sollte es besser richten als AM ?
Und es soll keiner kommen und sagen das dürfe man nicht denken . Bei den politischen Spindocters werden solche Überlegungen Frühstücksübungen sein .
Die normale Grippe verschwindet, wenn der Frühling Einzug hält. Das Coronavirus nicht. Wenn sich in Deutschland ein Experte zu Wort meldet, muss man inzwischen mehr Zeit für die Frage aufwenden, von wem das Mietmaul bezahlt wird als für den Inhalt, den er zum besten gegeben hat.
Einen ähnlichen Gedankengang verfolgt der Mikrobiologe Sucharit Bhakdi, der in den MSM wie der Lungenarzt Wolfgang Wodarg als umstritten gilt und dementsprechend „verrissen“ wird.
Eine sachliche öffentliche Diskussion mit Vertretern der verschiedenen Auffassungen zu CoVid 19 und dem Umgang damit wäre jetzt angebracht. Das würde auch der weiteren Spaltung unserer Gesellschaft entgegenwirken.
Ich hoffe sehr, daß sich Tichys, beginnend mit diesem tollen Beitrag, von den Mainstreammedien abtrennt und endlich zu einer sachlichen Berichterstattung zurückkehrt.
Wir haben ein globales Problem mit verantwortungslosen Medien.
Tichys kann es besser.
Seit wann lesen Sie TE? Und welche Mainstream-Medien meinen Sie? Die, welche unisono mit der Politik bis Mitte März eine drohende Pandemie geleugnet, verdrängt oder verharmlost haben und jetzt so tun, als seien sie schon immer so etwas wie TE gewesen, wo schon wochenlang vor diesem Zeitpunkt sachlich und unaufgeregt über Covid-19 in China oder Italien berichtet wurde? Sie meinen, TE sollte jetzt seine damals gepflegte seriöse Berichterstattung aufgeben? Hoffentlich nicht.
Ich lese TE seit 4 Jahren.
Spiegel, Stern, ÖRR und leider auch der bis zur „Klimakrise“ von mir regelmäßig gelesene Focus.
Ich schrieb „zurückkehren“ und nicht „damals gepflegte Berichterstattung aufgeben“.
Aber ja, als Praktiker (also die, welche auch jetzt täglich Patienten mit Krankheiten behandeln) erlaube ich mir, so wie viele meiner Kollegen, die Meinung von Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Wolfgang Wodarg oder z. B. Dr. Bodo Schiffmann zu teilen. Ich verurteile niemanden, der diese Meinung nicht teilt aber ich wünschte mir ein unabhängiges Medium für den deutschsprachigen Raum, welches es wagt, diese Thesen zu diskutieren.
Tichys hätte das Potential.
Es ist richtig, dass bei normaler Grippe menschen nicht am Endeffekt vom Virus sterben, sondern von gleichen Komplikationen: Lungenentzündung, Herzversagen u. c. Grippevirus begünstigt die Lungenentzündung, dann treten die Bakterien an. Bei CoVid19 macht Virus es selbst: Er zerstört Lungenzellen und führt zum Tod ohne „Hilfe“ von Bakterien, die nur ganz am Ende in einigen Fällen eine zusätzliche Rolle spielen. Wir haben dagegen keine Medikamente.
Noch zu erwähnen wäre diese falsche Zahl von Toten von Grippe in 2017/2018. Ich treffe diese Zahl überall, da jemand, der die Daten RKI nur oberflächlich angeschaut in die Welt gesetzt. 25 000 ist Zahl der Toten, die im schlimmsten Fall vermutet wurde! Tatsächliche Zahl von Gestorbenen steht im Bericht viel weiter und beträgt 1 760!!!
Da viele Schätzungen mit der falschen Zahlen spielen, verwirrt unnötig das Verständnis über Pandemie.
Andere winzige Ungenauigkeiten im Text spielen keine Rolle
DAS ist allerdings die größtdenkbare Katastrophe, der absolute Super-GAU und muss deswegen UNBEDINGT unter die Menschen gebracht werden:
https://www.welt.de/vermischtes/article206776519/Coronavirus-Greta-Thunberg-geht-von-Erkrankung-aus.html
Wer auf solche Meldungen außer mit Satire noch eingeht, hat wohl auch irgendeinen Schuss nicht gehört.
Entschuldigung, aber es war mir wichtig, dieses kleine Bonmot der völlig verschobenen Berichterstattung einmal hervorzuheben.
Laut amtlicher Statitik ( Totenscheine) hat es 2017 genau 1.176 Todesfälle infolge Influenza gegeben. Die Zahl der Influenzafolgentoten wird auf 20 bis 25.000 hochgerechnet.
Die heute ständig veröffentlichten Zahlen lassen keinerlei epidemiologischen Schlussfolgerungen zu, denn offenbar werden alle Angaben zur Prävalenz vermieden. Aus den Angaben „neu positiv getestet“ und „ Todesfälle“ kann man absolut nichts anfangen, wenn nicht klar ist, wieviele Personen insgesamt getestet wurden und wieviele davon negativ. Ausserdem ist das Kollektiv der Getesteten nicht repräsentativ, da Ärzte die Zuweisung nach Angaben der Patienten erteilten.
Die amtliche Statistik ist im Prinzip völlig wertlos, da viele Ärzte Herzversagen auf den Totenscheinschreiben, um von der umfangreichen Bürokratie verschont zu bleiben. Wenn der Arzt als Todesursache „unklar“ auf den Totenschein schreibt, muss er sich um die Einweisung in die Pathologie kümmern. Das ist ein bürokratischer Hindernislauf, den sich so mancher Mediziner aus nachvollziehbaren Gründen erspart. Allein die miese Bezahlung, die oft nicht einmal die Fahrtkosten deckt, ist ein handfester Grund, um auf die exakte Feststellung der Todesursache zu verzichten.
Sorry, aber schon beim Lesen der ersten paar Absätze des Artikels wurde mir unendlich übel!
So ein Blödsinn.
Was bitte hat die Situation in Italien und Spanien oder die gewesene in Wuhan mit einer normalen Grippe zu tun? NICHTS!
Die aktuelle Seuche ist ungleich ansteckender, gefährlicher und tödlicher.
Alles andere ist Verleugnung, Verdrängung und Verkehrung ins Gegenteil.
Aber es ist halt, was die Leute hören wollen. Bald ist alles wieder gut. Nur Schnupfen und Wiederaufbau. Alles wird gut. Will man hören und wer v.a. beliebt sein will, sollte genau das jetzt sagen.
Ich schließe mich Ihrer Meinung an. Chefarzt Clemens Wendtner lacht auch nicht mehr.
Früher kamen die Skifahrer in Gips, heute ist es irgendeine Lappalie mit der Lunge.
Wendtner: Ja. Einige der jungen Patienten, die wir behandeln, waren in Ischgl oder St. Anton Skifahren. Ischgl scheint ein richtiger Umschlagplatz für das Virus gewesen zu sein. So viele Menschen auf engstem Raum beim Feiern, da infiziert man sich leicht – auch ohne Vorerkrankung. Und manche von ihnen sind eben schwer krank geworden.
Bei vielen Patienten mit einer Covid-Pneumonie sind riesige Flächen der Lunge infiziert. Wir nennen das Milchglastrübungen. Diese Bereiche erscheinen auf dem Röntgenbild weißlich getrübt, wie Milchglas eben. Dort ist das Lungengewebe dichter als anderswo. Das ist ein Zeichen für eine Entzündung. So deutlich wie bei Covid-19 sieht man das bei klassischen bakteriellen Lungenentzündungen kaum. Da ist mal ein Lungensegment betroffen, aber nie die ganze Lunge. Das ist hier schon ein sehr wuchtiges Geschehen.
# Dr. No : Jetzt nun eine Frage : Bevölkerung in D . = 86,5 Mio , Infizierte Geteste: 35T ,
davon 50% Sicherheit Cona , bleiben 17 T ,
jetzt mal schnell rechnen : Gesamtbevölkerung /Infizierte = 0;00 3 %
Wiewahr ! Eine allerhöchste Gefährdung !
Wo ist nun die Gefahr und die Verleugnung,Verdrängung,und Verkehrung ?
Sehr geehrter Herr Brands, Sie sind also der nächste Experte. Wenn Sie glauben, mehr oder besseres zu wissen als die derzeitigen Entscheidungsträger, dann sollten Sie diesen dieses Wissen zur Verfügung stellen und wenn sie nicht auf Sie hören, ja, dann haben Sie und möglicherweise auch wir Pech. Ob es uns gefällt oder nicht, diese Typen sind demokratisch, vielleicht eingeschränkt, gewählt und deshalb beauftragt, diese Krise zu lösen. Ihren Anteil an der Lösung kann ich nicht erkennen. Und, lieber Herr Tichy, Ihre Seite kommt langsam auf „Bild“-Niveau. „Das Volk sehnt sich nach autoritärer Führung“ – gehts noch?
Nichts genaues weiß man nicht. Deshalb sollte sich jeder einmal fragen, warum die Tschechische Republik und die Slowakei, wo die Menschen nicht in dem Ruf stehen, hysterische Klimahüpfer o.ä. zu sein, so früh die Grenzen geschlossen und rigorose Maßnahmen eingeleitet haben, ebenso danach Österreich mit dem hier – auch in den Kommentaren – hoch gelobten Herrn Kurz. Könnte es nicht sein, dass Politiker Informationen haben (es gibt ja Geheimdienste), die wir nicht haben und auch nicht erfahren werden?
Jetzt die Sache so darzustellen, als würde mit Rücksicht auf Omas und Opas die Wirtschaft krachen gehen, ist doch ganz fatal. Die war doch in Deutschland sowieso schon ziemlich weit am Abgrund – aber nicht in Tschechien!!!!
Die Tschechen und die Slowaken haben die Grenzen geschlossen, um sich vor der Untätigkeit in Deutschland zu schütze. Selbst die lauthals bejammerten Beschränkungen sind bei Licht betrachtet nur ein löchriger Flickenteppich. Asylanten können nach wie vor unbesehen einreisen. In BAWÜ ist das Coronavirus inzwischen in sechs Erstaufnahmeeinrichtungen angekommen.
Ich bin überhaupt nicht vom Fach, habe diesen Beitrag aber mit großem Interesse gelesen. Ganz von der Hand zu weisen sind die Argumente des Autors sicher nicht. was wir uns bei aller Kritik fragen sollten ist aber, wie lange hier das Leben stillstehen darf: 14 Tage? Sechs Wochen? Drei Monate? Einer der Experten sprach von zwei Jahren…
Fakt ist: Wir haben jetzt seit 10 Tagen den Worst Case. Noch einmal: 10 Tage!!!! Und schon jetzt ist der wirtschaftliche Schaden so hoch wie zuletzt im April 1945. Eine alte Dame meinte gestern noch zu mir, es fehlten jetzt nur noch die Bomben auf die Innenstädte und wenig später die Besatzer… Meine Meinung: das schaffen wir so allenfalls bis Mai. Dann werden diejenigen, die durch die Krise ohnehin nichts mehr zu verlieren haben, plündernd und marodierend durch die Straßen ziehen, in Häuser einbrechen und dort nicht nur Klopapier klauen… und dann wird den Leuten das Virus ganz schnell egal sein. Dann heißt es nämlich wirklich nur noch: Rette sich wer kann! In der eigenen Wohnung wird man dann nämlich nicht mehr sicher sein.
Ich sehe in dem Text keine einige konkrete Kritik an einer Regierungsmaßnahme. Bevor ich ihn auseinandernehme, möchte ich noch sagen, dass ich auch geschlossene Friseursalons z.B. für Unfug halte. So dicht kommen sich die Leute dort nicht und wenn irgendwas mit allerhand desinfizierenden Alkoholen zugesprüht ist, dann ist es so ein Beauty Salon. Also bevor ich loslege: Ich will auch weniger Einschränkungen im Geschäftsleben der Leute. Mir ist auch egal, wieviele Leute sich im Freien treffen, solange sie vorsichtig sind.
„Inzwischen tauchen im Internet immer mehr Stimmen von Epidemiologen, Virologen, Klinik-Chefs und sonstigen Medizinern auf, die alles für eine normale Grippeepidemie halten…“
Wer auch immer diese Leute sind, sie haben unrecht. Titel hin oder her. Es ist ein anderer Virus. Fakt. Realität.
„Covid19 sei so gefährlich, dass überall die Krematorien nicht mehr nachkämen mit der Beseitigung der Leichen (ein in Deutschland etwas fragwürdiges, aber sehr wirkungsvolles Bild).“
Was soll das denn heißen? Bestreiten Sie, dass die Bestatter in Wuhan, Madrid und der Lombardi kaum nachkamen/nachkommen? Was ist denn in Deutschland fragwürdig?
„insgesamt wird ein Bild portiert, das bei Leuten, die es nicht hinterfragen, zu dem Eindruck führt, Covid19 operiere irgendwo zwischen Ebola und Pest.“
Und das tut es nicht? Was genau ist falsch an dem Bild? Können Sie eigentlich auch erklären? Die Krankheit ist z.B. weniger ansteckend als die Pest, aber ansteckender als Ebola (Die Zahlen sind noch ähnlich, weil für Ebola nicht so gewaltig teure Schutzmaßnahmen anlaufen).
„Karl „die Fliege“ Lauterbach fordern gar eine Zensur und Bestrafung der Kritik an der offiziellen Linie.“
Dass Lauterbach und seine Zensurwünsche unmöglich sind, dürfte auf breite Zustimmung stoßen. Nur ist nicht jede Maßnahme auch immer die denkbar dümmste Maßnahme. Sein Wunsch ist bislang Gott sei Dank nicht Gesetz.
„Die [WHO] weist für China bislang ca. 3.260 Todesopfer aus, wobei kaum noch welche dazu kommen. Die Lage scheint sich dort beruhigt zu haben und nach Informationen aus dem RKI beginnt China, die Produktion langsam wieder hochzufahren.“
Haben Sie ein Modem? Wer fragt denn das RKI, ob in China die Produktion wieder hochfährt? Außerdem „scheint sich“ nicht „die Lage beruhigt“ zu haben, die sozialistische Diktatur hat nur entschieden, jetzt den Führer für die Krisenbewältigung zu feiern. Sie schreiben selbst, dass man einfach nicht mehr testet.
„Die europäischen Zahlen aus Italien, Frankreich und Spanien sind zwar düster, aber letztlich immer noch im Influenza-Normalbereich. Also Entwarnung?“
Wenn bei einer Influenza alle in Quarantäne gehen, wild die Oberflächen desinfizieren und sich manisch die Hände waschen und TROTZDEM noch so Zahlen und Situationen rauskommen, dann ist die Grippewelle wirklich schlimm. Das ist ganz gewiss nicht mittelschwer.
„Außer den Zahlen im WHO-Report oder von der RKI-Seite weiß man tatsächlich fast nichts, betreibt Simulationen aufgrund von plausiblen Vermutungen und Annahmen, die zutreffen können oder eben auch nicht.“
Sie können gerne das SRI-Modell kritisieren oder sonst etwas konkretes, aber Modellrechnungen an und für sich in Bausch und Bogen zu reden ist auch … nicht hilfreich (Merkelzeitalter-Deutsch für „schrott“). Konkret gibt es eher ein Garbage-In-Garbage-Out Problem. Eigentlich ist mein Problem, dass ich nicht weiß, wen sie für was kritisieren. Ich halte von den Zahlenwerken im Moment auch nicht viel. We learn as we go. Aber Sie scheinen ja komischerweise die chinesischen Angaben für die Bibel zu halten.
„Wie das RKI eingesteht, kann man sich mit Covid19 infizieren und immun werden, ohne dass man das überhaupt merkt.“
Das überrascht mich in etwa so wie die Wiederaufnahme der chinesischen Produktion. Mensch, was man das RKI alles fragen kann. Nun wissen also auch Sie, dass es asymptomatische Infizierte gibt. Der Rest von uns wusste es schon vorher.
„Wovon alle, also auch das RKI ausgehen: Das Virus kann man nicht ausrotten.“
Offenbar bin ich nicht alle. Das Virus ist deutlich weniger mutant als die Grippe und wird wahrscheinlich genauso vollständig wieder verschwinden wie die spanische Grippe, deren Erreger anpassungsfähiger war.
„Die Zahlen müssen doch exponentiell steigen.[mockery pseudo-quote]“
Niemand behauptet, dass die Zahlen überall immer weiter exponentiell steigen.
„Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass die Chinesen im betroffenen Gebiet mutmaßlich gar keine Tests mehr durchführen, außer an letal endenden Fällen.“
Eben. Und auch letzteres wohl nicht mehr veröffentlichen.
„Da China (RKI-Info) die Region langsam wieder hochfährt, deutet das darauf hin, dass dort der Sättigungsgrad bereits weitgehend erreicht ist.“
Nein, es deutet nur darauf hin, dass die Diktatur jetzt beschlossen hat, das Problem für beendet zu erklären. Das war übrigens auch schon der Initialbeschluss gewesen, als der Virus entdeckt wurde. Man ist nur etwas geschlingert. Zum anderen muss nicht Herdenimmunität erreicht sein, bevor die Kurve in den Sättigungsbereich geht. Es reicht, Neuansteckungen zu verhindern. Darüber sollten viele mal nachdenken.
„Auch der stabile Bodycount spricht dafür.“
Auch der Bodycount spricht dafür, dass man sich jetzt lieber selbst feiert statt Leichen zu zählen. Die Parteiführung meidet unterdessen Versammlungen, obwohl doch schon alles in Ordnung sei. In China gibt es übrigens auch keine Straflager oder Morde für den illegalen Organhandel. Jedenfalls wenn man Linken alles glaubt.
„Blöderweise muss man sich das selbst zusammen reimen, denn diese Info würden die derzeitigen Maßnahmen ebenfalls platzen lassen wie eine Seifenblase.“
Man muss beim Selbstreimen übrigens nicht unbedingt blöderweise reimen.
„Wie infektiös Covid19 ist, weiß man beim RKI ebenfalls nicht.“
Eben. Es ist auch egal. Das Große und Ganze ist augenscheinlich.
„Man weiß es schlicht nicht und stellt plausible Vermutungen an, die zutreffen können oder eben auch nicht.“
Wieder…wen genau kritisieren Sie für was? Ihre Vermutungen können auch falsch liegen. Bislang sonderlich plausibel sind sie nicht, da sie überlastete Bestatter mit mittelschwerer Grippewelle zusammenbringen wollen. Sind Sie jetzt traurig, dass die Vermutungen von anderen plausibler sind als Ihre? Qua Definition können alle Vermutungen falsch sein. Wollen Sie Plausibilität an und für sich verurteilen?
„Antikörper-Screenings, mit denen man das feststellen könnte, werden laut dem RKI frühestens in vielen Monaten durchgeführt.“
Der Statistik-Salat ist mehr oder weniger wurscht. Könnten Sie als Chemiker mal nachrecherchieren, wo es bei der Testproduktion mangelt? Egal welche Medikamente eingesetzt werden (Hydroxychloroquine, Remdesivir oder -weniger wahrscheinlich- Favipiravir) die Patienten müssen diagnostiziert werden. Warum läuft da in Europa nix an?
„Das RKI gibt freimütig genau das zu, was die Verharmloser ihm vorwerfen: Ohne Covid19-Test und diese spezielle Art der Verbuchung würden sehr viele Todesfälle unter einem anderen Etikett verbucht werden.“
Es ist übrigens auch noch kein einziger Mensch an AIDS gestorben, sondern „nur“ an den parallelen Infektionen. Was ist überhaupt ihre Logik? Verbreitet sich der Virus, sterben mehr Menschen, egal ob durch Primär- oder Sekundärinfektion.
„Bleibt noch die Sache mit den „rauchenden Krematorien“ zu klären, die in den Medien hochgespielt werden. Auch davon bleibt nicht viel übrig.“
Doch bleibt es. Die Bestatter merken sehr wohl, dass da mehr Leichen kommen. Sie können sich auch kaum die Videos aus China anschauen und behaupten, die Leute wären eh alle gestorben oder so.
„komme zumindest ich zu dem Schluss: bei Covid19 handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine normale Grippeepidemie.“
Falsch. Ist keine Grippe.
„relativ schnellen Ableben (was nebenbei bemerkt über Jahrhunderte der normale Tod war, aber anscheinend ist da die Nostalgie bei gewissen Publikumskreisen weniger ausgeprägt).“
Ich bin auch aus so gewissen Publikumskreisen ohne Todesnostalgie.
„Da liegt das Problem mit Covid19 gegenüber Influenza: Obwohl nach unseren vorhergehenden Betrachtungen kaum schlimmer als eine Influenza-Epidemie…“
Nach IHRER falschen Betrachtung.
„… ist bei ähnlich vielen schweren Fällen der Anteil der Patienten, die eine intensive Apparatemedizin benötigen, anscheinend sehr viel höher. Da die Ressourcen begrenzt sind, kommt das Gesundheitssystem schneller an die Kapazitätsgrenze.“
Ach.
„Auch darüber weiß das RKI derzeit anscheinend recht wenig. Es ist zwar halbwegs bekannt, wie viele Patienten schließlich in einer Klinik landen, aber wie viele nun aus welchen Gründen auf der Intensivstation ist vorläufig völlig unbekannt (wir werden die Fragen in einigen Monaten klären).“
Wen genau kritisieren Sie jetzt wieder für was? Soll das RKI göttliches Allwissen haben? Was genau soll wer machen?
„wenn einzelne junge Menschen wie der chinesische Arzt, der auf das Virus aufmerksam gemacht hat, ihm trotzdem zum Opfer fallen, ist das normal und nicht außergewöhnlich, lässt sich aber blendend medial auschlachten).“
Unsere Medien haben den Arzt kaum erwähnt. Am liebsten hätten die, dass die Sozialisten in China alles richtig gemacht hätten und der US-Einreisestopp ein Beleg für Trumps angeblichen Rassismus wäre.
„Aber auch das genügt nicht, wie inzwischen aus den italienischen Statistiken hervorgeht: mindestens eine medizinische Vorschädigung ist hilfreich für den vorzeitigen Tod, zwei oder drei noch besser.“
Die italienische Demographie ist nun so, dass es kaum genug Junge zum Opferwerden gibt. Die meisten fressen ihre Rentnersmarties oder haben nicht behandelten Bluthochdruck. Ich suche in meinem Bekanntenkreis eher die Leute, die NICHT zu einer Risikogruppe gehören.
„Es gibt also anscheinend eine bevorzugte und halbwegs gut definierbare Zielgruppe für Covid19.“
Ja, fast alle. Kinder scheinen sicher zu sein. Das feministische Virus, das alte Männer angreift und fette Frauen mit Halstuch priviligiert, lässt uns jetzt auch noch alle Kinder als menschliche Schaben sehen.
„Nebenbei bemerkt: In Richtung Behandlung von Erkrankten haben die Chinesen ebenfalls inzwischen weiter gedacht. Wenn das Virus einen Botenstoff im Immunsystem hemmt, führen wir ihn eben per Spritze zu. Gesagt, getan. In China wird nach einigen Berichten der Flurfunkmedien erfolgreich mit Interferon (und auch anderen Substanzen) behandelt, was allerdings gute ärztliche Überwachung verlangt, damit das Immunsystem nicht übertreibt.“
Vielleicht sollten Sie sich auch in China behandeln lassen. Statt plausibler Vermutungen, die stimmen können oder auch nicht, haben die Flurfunk. Da gibt es zwar keine Studie und auch die Logik ist einigermaßen gefährlich, weil man keine Zytokinsturm will, aber Flurfunk.
„Passende Intereferonpräparate gibt es – man lese und staune – bei den Kubanern.“
Schwachsinn. Sie meinen garantiert Interferon alpha-1b und Interferon alpha-2b (von BioCubaFarma und Changchun Heber Biological Technology). Wo ist die Studie, die zeigt, dass das Zeug passend ist?
„Hier beobachtet man natürlich zunächst die Statistik und stellt Überlegungen über Zulassungsverfahren sowie die politischen Implikationen an, wenn man sich bei einem Land bedient, das US-Sanktionen unterliegt. Aber zumindest ist in Italien jetzt einer Gruppe kubanischer Ärzte zur Unterstützung eingetroffen.“
Jaaaaa doch, die Kapitalisten sind im Weg. Gott sei Dank schicken die Kubaner und Chinesen Ärzteteams für die Sülzpropaganda um die Welt. Ich verspreche Ihnen, dass ich auch ein Heilmittel aus Kim-Jong Uns Hand schlecke, wenn es denn ein echtes Heilmittel ist. Bei Ihnen hab ich aber den Eindruck, dass Sie selbst ne hustende Katze lebendig fressen würden, solange nur ein Sozialist behauptet, dass es hilft.
„Woran könnte das liegen? Sind Italiener empfindlicher als Deutsche?“
Nein, die Zahlen sind dort regional konzentriert.
„Der Bodycount in den verschiedenen Ländern lässt sich zum Einen recht gut mit dem Grad der Luftverschmutzung korrelieren.“
Ah ha, Mutter Erde richtet uns doch. Greta hatte recht. Gaia, erbarme dich!
„Man muss zugeben, dass das zunächst eine Arbeitshypothese ist, aber die Korrelation ist nicht zu übersehen.“
Man, also Sie, müssen das tatsächlich zugeben.
„Hinzu kommt zum Anderen, dass das italienische Gesundheitssystem noch maroder ist als unseres und deutlich mehr Keime resistent sind gegen Antibiotika.“
Zu der betroffenen Region in Norditalien gibt es da aber sehr unterschiedliche Auffassungen.
„Ob man hier auf einen Überlastungszustand hinsteuert, ist nicht eindeutig feststellbar.“
Doch. Wenn man alle Sicherheitsvorkehrungen wieder aufhebt, steht nichts als ein paar Wochen zwischen den Zuständen in Wuhan und hier. Aber ich für meinen Teil WILL das nicht feststellen.
„Die Medien liefern einerseits Schockberichte aus Norditalien und Madrid, andererseits stellen sowohl italienische als auch deutsche Klinikchefs – äh, ich meine natürlich Verharmloser in Interviews klar, dass keine Engpässe vorhanden sind. Wer hat nun Recht?“
Das kommt auf die Person an. Nicht jedes Krankenhaus in allen Gegenden Italiens ist überlastet. Hier sind noch gar keine Häuser überlastet (obwohl uns ominöserweise neulich ein halbes Pflegeheim verreckt ist). Aber MANCHE sind überlastet.
„Ich würde auf die Klinikchefs tippen, weil man als Mediziner im Gegensatz zum Mainstreamjournalist zumindest zählen können muss, aber das darf jeder anders sehen.“
Der eine mag Spargel, der andere lieber Spinat. Jeder kann dies sehen oder das. Nein! Manche Häuser sind überlastet und andere (noch) nicht.
„Es gibt in Deutschland seitens der Kliniken aber noch keine Signale, dass die Grenzen bereits erreicht sind oder man kurz davor steht.“
Kennen Sie das Wort „Prävention“?
„Es sind wesentlich mildere Maßnahmen denkbar, die Hochrisikogruppe so zu schützen, dass es zu keinerlei Engpässen kommen wird.“
Sie haben keinen einzigen Vorschlag gemacht. Prüfen Sie, warum die Produktion diagnostischer Mittel so langsam anläuft!
„Die ergriffenen Maßnahmen führen mit großer Wahrscheinlichkeit in eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Katastrophe, die selbst eine schlimmen Epidemieverlauf in den Schatten stellen dürfte.“
Umso mehr sollte Sie Ihre Zeit darauf verwenden, den Erreger und seine Behandlungsmöglichkeiten zu untersuchen. OHNE FLURFUNK!
„Das Einzige, was man aus der Geschichte lernen kann, ist, dass niemand aus der Geschichte lernt“.
Es gibt keinen einzigen Fall einer dauerhaften Etablierung von autoritären Regimen durch Antiseuchenmaßnahmen. Die werden von der Bevölkerung nur temporär akzeptiert.
Fazit: Was qualifiziert einen Chemiker und Informatiker dafür, sich derart über anerkannte Spezialisten ihres Fachs (Drosten, Kekulé) zu erheben? Arroganz? Haben Sie, Herr Professor Doktor Brands, einmal darüber nachgedacht, warum wir noch nie (in geschichtlicher Zeit) von einem eklatanten, weltweiten Mangel an Schutzkleidung wie Kitteln und Masken oder sogar an Desinfektionsmitteln infolge einer Influenza-Epidemie gehört haben? Nein? Hätten Sie aber müssen: Ganz offensichtlich ist Covid-19 doch ein ganz anderes Kaliber als eine „normale Grippe“. Kennen Sie Ockhams Rasiermesser? Nein? Googeln hilft. Super Kommentar, Herr Goldstein!
Diese Kontaktvermeidung im täglichen Leben könnte wirksam sein, allerdings lässt sich das sonst nirgends realisieren, wo Menschen weiterhin arbeitend tätig sein müssen, da sie immer mit Arbeitskollegen Kontakt haben müssen und das medizinische Personal mit den Erkrankten sowieso, wobei bei letzteren ja Schutzmaßnahmen greifen.
Es kommt nicht nur auf dem Abstand an, sondern auch auf die Dauer des „Beisammensein“, Luftfeuchtigkeit, Luftströme im Raum, Temperatur, usw.. Bei über längere Zeit Beisammensein, nutzen auch 4-5 m Abstand nichts. Wir waren im Büro 3-5m auseinander mit Zwischenwänden, trotzdem, ein Kollegen Grippe, nächsten Tage 2-4 weitere angesteckt. Es müssten diese tätigen Menschen alle Masken tragen, haben wir leider nicht.
Das trugen nämlich fast alle in China und Japan bevor die Pandemie abebbte.
„Alle Menschen sind gleich“ stammt eher von Orwell als aus dem Grundgesetz. Und gleich behandeln kann man sie alle auch nicht auf Dauer, wie die Schweine und Napoleon recht schnell durchsetzten.
Wie kann so was Grundlage von politischen Entscheidungen in einer Demokratie sein?
Neulich traf ich einen Pädagogen der mitmachen musste, als seine Gruppe, vorher exklusiv und separat betreuter behinderter Kinder, per Dekret in Regelschulklassen wegen Inklusion eingegliedert wurden.
Hat nicht geklappt und musste rückgängig gemacht werden, da es zu Lasten aller Beteiligten zum beständigen Chaos führte.
Sehr geehrter Harr Brands,
dies ist der erste lesenswerte Artikel auf TE zu Covid 19.
Vielen Dank
Hinsichtlich dessen, dass die „Hockeykurve“ beim Klima selbst vor Gericht nicht bewiesen werden konnte?
Coronavirus: Sterberate bei abgeschlossenen Fällen. Bei den nicht-abgeschlossenen Fällen kennt man den Ausgang noch nicht.
Quelle: Deutschlandfunk (leider nur einige Länder genannt)
► Land — gestorben — genesen — Sterberate %
► Belgien: 88— 401 — 18%
► Dänemark: 24 — 15 — 62%
► Finnland: 1 — 10 — 9%
► Griechenland: 17 — 19 — 47%
► Irland: 4 — 5 — 44%
► Italien: 6077 — 7432 — 45%
► Norwegen: 10 — 6 — 62%
► Polen: 8 — 13 — 38%
► Russland: 1 — 17 — 6%
► Schweiz: 18 — 131 — 12%
► WELT: 16.381 — 100.885 — 14%
Fake-News!!! Ihre Sterbearten sind Fantasiezahlen!!!
Hören sie auf falsche Informationen zu verbreiten, nur weil sie sich für klug halten.
Schweiz: Erkrankungen: 8836 Personen; Verstorben: 86 Personen
Seite des Schweizer Gesundheitsamtes; 24. März 2020, 12.15 Uhr
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/situation-schweiz-und-international.html#-1934206868
Italien:
Erkrankungen: mehr als 63 500 Personen
Verstorben: 6077 Personen
Weltweit:
Erkrankungen: mehr als 381 500 Personen
Verstorben: mehr als 16 500 Personen
Für die meisten Menschen verläuft die Krankheit mild. Die meisten Fälle in der Schweiz sind in den Grenzkantonen zu Italien. Italien ist um den Faktor 80-100x stärker betrofen als jedes andere Land Europas.
John Hopkins Seite meldet ganz andere Zahlen.
Nein, es sind keine Phatasiezahlen und keine Fakes. Das wurde gezählt und in meinem Kommentar auf die einzig sinnvolle Weise gerechnet, was man von den allermeisten Veröffentlichungen nicht behaupten kann, die alle denselben Fehler machen.
Der Kardinalfehler, auf den ich bereits eingangs hindeutete(!!), ist die Einbeziehung der Zahl der Erkrankten in die Rechnung auf eine Weise, als ob die darin enthaltenen, noch akut Kranken, bei denen noch nicht feststeht, ob sie überleben werden, mit den Geheilten gleichzusetzen wären. So bekommt man NICHT heraus, wie große die Überlebenswahrscheinlichkeit ist.
Machen Sie doch mal die Gegenprobe nach demselben Schema: Nehmen Sie die Geheilten und setzen sie ins Verhältnis zu den Erkrankten. Derzeit kommen Sie so auf vielleicht 10% Geheilte. Sterberate demnach 90%. Genauso falsch wie Ihre Rechnung.
An der Diskrepanz zu den 4% Gestorbenen (=96% Geheilte), wenn man die Todesfälle durch die Erkrankten teilt, sollten Sie erkennen, dass dieser Rechenansatz einen Prinzipienfehler hat.
Das einzige Problem, das alle mit der Rechnung haben, ist die Dunkelziffer an Infizierten. Die kennt man nicht und kann deshalb auch nichts darüber sagen.
Die Aussage, dass meisten Infizierten bei milderem Verlauf überlebt erlebt haben, ist zwar auch bei korrekter Berechnung (wo nur die ABGESCHLOSSENEN Fälle eingehen – entweder genesen oder gestorben) formal richtig aber der Anteil der Gestorbenen mit 14% dennoch fürchterlich hoch. Gäbe es so viele Verunglückte im Flugverkehr, würde er sofort verboten, weil die Zahl trotz der Minderheit inakzeptabel hoch ist.
Wenn die RechenMETHODE mit einem falschen Ansatz arbeitet, nutzen diese Informationen auch nichts.
Zu den Zahlen möchte ich noch etwas anfügen.
Die Zahlen zu Influenza sind äußerst grobe Schätzungen. Es wird die Übersterblichkeit ermittelt, also die Zahl der Sterbefälle die zusätzlich in der Grippesaison anfallen, und dann hochgerechnet. ABER HIER SIND AUCH ALLE ANDEREN INFEKTIONEN DRIN. Wenn also 2018 rund 30 000 Sterbefälle ermittelt wurden, dann sind das eben nicht nur Influenza-Fälle, sondern auch sonstige erkältungsbedingt begünstigte Erkrankungen, aber auch zum Beispiel des Magen-Darm-Trakts oder sonstige infektiöse Erkrankungen, die vermehrt in der gleichen Zeit aufgetreten sind. Influenza tritt in der Regel auch nicht allein auf.
Es wird also gar nicht unterschieden. Die reinen Influenza Todesfälle beziffert das RKI in Deutschland auf ca. 200.
Hinzu kommt: Die Influenza verursacht in der Regel selbst keine direkten Lungenschäden. Sonst hätten wir alle völlig vernarbte Lungen. Auf eine Influenza folgt im Problemfall z.B. eine Pneumokokken-Infektion, die eine Lungenentzündung verursacht. Dafür geht Influenza auch auf andere Organe, nicht zuletzt das Herz.
Corona befällt gezielt und speziell Pneumozyt Typ II-Zellen der Lunge. Das Virus selbst verursacht bereits im Vergleich zu Influenza eine Lungenentzündung, nicht erst eine Sekundär-Infektion mit Pneumokokken z.B.. Deshalb bleiben bei einer Infektion der Lunge durch Corona im Gegenteil zu Influenza auch Lungenfibrosen zurück. Deshalb erleichtert eine Impfung gegen Pneumokokken dem Arzt die Diagnose. Weil er dann Influenza UND Pneumokokken ausschließen kann.
In China sind 3700 Mediziner infiziert worden, rund 50 gestorben. Es wurden garantiert alle in der Region Hubei getestet. Das lässt sich leicht im Kopf rechnen. Man hängt einfach an beide Zahlen gleich viele Nullen dran. Zum Beispiel: 37 000 000 Infizierte (37 Mio) ergibt 500 000 Tote. Und zwar solche Toten, die unter maximalen Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet haben.
Wie war der Titel des Artikels? „ Corona oder: welche Katastrophe hätten Sie denn gern?“
Da ist die nächste Gelegenheit es jetzt richtig zu machen.
„ In der chinesischen Provinz Yunnan ist das Hanta-Virus ausgebrochen. Eine Person ist daran gestorben, 32 weitere wurden infiziert. Das Hanta-Virus wird über Nagetiere wie Ratten übertragen. Gegen das Virus gibt es keinen Impfstoff.“
Wenn es denn so wäre (dass hier eine neue „Sau durch das Dorf getrieben wird“), dann wäre es ein Witz. Denn schon seit Mitte der 2000er gelten BW und der Großraum Stuttgart als Zentren für das Hanta-Virus.
Aber wer weiß, wenn man schon mal im „Virus-Panikmodus“ ist, dann kann man auch gleich „weitermachen“ (nicht, dass Politik und Medien in thematische Leere geraten).
Der Herr Brands äußert wichtige Gedanken, die in der derzeit verordneten Panik fast untergehen.
Denkt man global, so kann man die Opferzahl des globalen Shutdowns erahnen. So fiel mir gestern die unglaublich hohe Zahl von Näherinnen allein in Bangladesh ins Auge, die jetzt um ihre Jobs und damit die Versorgung ihrer Familien mit Lebensmittel, mit Arzneimittel, mit allem was ÜBERlebensnotwendig ist, auf. Vier Millionen, nur in diesem einen Staat, die von den massenhaften Auftragsstornierungen der globalen Textilkonzerne betroffen sind und die keine Aussicht auf Kurzarbeitergeld ALGII, etc. haben. Und solche Beispiele gibt es weltweit viele.
Die menschlichen Kollaterlalschäden eines globalen Shutdowns lassen wohl schon mittelfristig die der Seuche gering aussehen.
Ursache: Schlecht organisierte Globalwirtschaft, die so wenig übrig ließ, dass Bangla Desh noch nicht einmal ein Auffangsystem schaffen konnte.
Das können wir als individuelle Konsumenten nicht lösen, weil es kein individuelles Wir gibt, das konsistent handeln würde und ein großes Rad organisieren könnte.
Die Chinesen wissen schon mehr. Hier die offiziellen Guidelines zum neuen Coronavirus.
https://medium.com/@balajis/the-official-chinese-government-guide-to-diagnosing-and-treating-the-novel-coronavirus-9d06868f8df4
In englisch und geeignet für Google-Übersetzung.
Das RKI sagt, es wisse nichts. Aber dann kommt einer, der meint, dass er mit noch weniger Informationen im Köcher schlauer sein kann.
In diesem Beitrag müsste man erst mal die ganzen informativen, gedachten und sprachlichen Fehler beseitigen sowie die übergriffigen populistischen Einflechtungen, die qualitativ nicht besser sind als die, die man in anderen Fällen im regierungsnahen Mainstream hört.
Diesmal ist es anders. Die Politik und ihre Medien haben im großen Ganzen recht. Sie haben allerdings (nach weniger aufgetragenen Beschwichtigungen als in diesem Beitrag) zu spät reagiert. DAS war ihr Fehler.
Wer meint, dass selbstbestimmtes Handeln bei einer Epidemie die Lösung ist, hat verschlafen, was Appelle bislang genutzt haben. Die Projektion von sich auf andere besagt nur, dass einer keine Ahnung hat, wie verschieden die Menschen in einer Gesellschaft sind z.B. in puncto Aufmerksamkeit für sich selber und andere, Rücksicht bzw. Egoismus, Leichtsinn bzw. Verantwortungsbewusstsein.
PS:
Die Zahlen aus China mit der plötzlichen Stagnation der Infizierten bei ca. 81000 halte ich mittlerweile für völlig unglaubwürdig in einem Land mit 1,4 Mrd. Einwohnern. Von dort wurden etliche Tage hintereinander null Neuinfizierte gemeldet. Ausgeschlossen, dass das sogar nach drastischen Maßnahmen so plötzlich aufhören kann. Umso unglaubwürdiger, dass nach Lockerung der Maßnahmen Neuinfektionen weiterhin fast ausbleiben. So weit sollte auch ein Nichtmediziner denken können.
Eine andere Weisheit besagt, dass nicht alle Völker gleich sind.
Ich würde niemandem wünschen, wie die Schweden öffentlich belabert und gehirngewaschen zu werden. Das hat nichts mit der Klugheit eigenen Denkens und Entscheidens zu tun.
Eine Aufenthalt in China oder Nordkorea wird keine Auskunft geben, wie es in Schweden zugeht und warum.
Im übrigen sollten Sie Redenmüssen bzw. Schweigenmüssen von Denken unterscheiden und die Zuordnung von Ursache und Wirkung überdenken. Denken kann man nicht verbieten, es hängt nicht von der politischen Freiheit ab. Trotzdem wird verschieden viel und gut gedacht. Die Gründe dafür liegen ganz woanders.
Ich wünschte so sehr sie hätten Unrecht. Nur an einer Stelle muss ich sie korrigieren
„FührerInnen, die uns mit alternativloser Politik“
„FührerInnen, die uns mit infantiler Naivität Politik“
Prof. Brands,
großenteils d’accord, wobei m. E. die Übersterblichkeit in Norditalien und anderen ebenso betroffenen Gebieten deutlich ausgeprägt sein wird (Gewissheit wird man aber erst am Ende des Jahres haben, da man erst dann belastbare Zahlen zur Gesamtsterberate bekommt). Selbst wenn keine ungewöhnliche Übersterblichkeit festgestellt würde, ist die zeitliche Konzentration der Sterbeereignisse und die Gleichartigkeit (ARDS, septische Verläufe mit Multiorganversaagen) ein deutlicher Überlastungsfaktor für die apparative Ausstattung der Gesundheitssysteme und führt zu einem fürchterlichen und palliativ nicht begleitbaren Sterbevorgang. Bereits aus diesen Gründen wäre es alle Anstrengungen wert, die zeitlich-räumliche Ausbreitung zu entschleunigen. Allerdings, und da haben Sie vollkommen Recht, können zu harsch gewählte Maßnahmen – überlanger lockdown, Versammlungsverbot etc. – schnell den Kollaps der Wirtschaft mit ungleich dramatischeren Auswirkungen bewirken. Und da wir letztlich noch immer nicht ganz sicher, wie die Letalität von SARS-Cov-2 am Ende aussehen wird, muss als Minimum der wirtschaftsermöglichende Schutz der Risikogruppen als bester von allen schlechten Alternativen gewählt erden. Der langfristige Lockdown würde verheerend enden.
Schau nach Japan wie es da gehandhabt wurde.
Stand doch glaube ich hier bei TE.
Einen eitlen Dummschwäter oder Wichtigtuer würde ich Herrn Brands nicht nennen. Möglicherweise hat er recht, eventuell aber auch nicht. Seine Argumentation ist streng rationalistisch und ignoriert, daß Politik – auch wenn von kompeteren Akteueren betrieben als dem linksliberalen deutschen Parteienstaat – so nicht funktioniert. Es ist eben nicht oder nicht in erster Linie das Primärziel der Politik – und des Einzelnen! – das das Gemeinwohl erhalten bleibt oder nach der Krise der Zustand ante-bellum wiederhergestellt wird, sondern daß man selbst überlebt und möglichst nachher zu den Gewinnern zählt.
Die Wirtschaftskrise, die COVID-19 und die Maßnahmen verursachen könnte, halte ich für notwendig, ungeachtet der schlimmen Folgen für den einelnen. Im Interesse des Nation wäre sogar, daß sie möglichst tief und lange ausfällt – nur so kann sie überkommene und untragbar gewordene Strukturen beseitigen. Wie jeder Wiederaufbau wird dieser lange dauern – 20 Jahre und mehr. Aber das muß sein.
Puh, ein INFORMATIKER, der in CHEMIE promoviert hat, erklärt uns SARS Cov 2 und die Reaktion der chinesischen Ärzte auf das Virus. Wow. Welch Arroganz. (Aber so kenne ich die deutschen Professoren).
Ich fühl mich grad veralbert.
Darf jetzt jeder Fachfremde seinen Senf dazu geben?
ja, das nennt man meinungsfreiheit
Woher kennen sie „die“ (alle über einen Kamm geschert) deutschen Professoren?
Schon ihre Verallgemeinerung „die Professoren“ verrät, dass sie eine Uni nie von innen gesehen haben.
Gut dass sie keine Arroganz zeigen, aber ihr Kommentar ist die pure Arroganz.
Sorry, bin promoviert, habe als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet und geforscht und habe jahrelang an Hochschulen gelehrt. Kenne den Menschenschlag ein klitzekleinesbischen…. und ja, ich bin arrogant, weil ich was auf dem Kasten habe. Ich maße mir aber nicht an, über Fachfremdes so einen Artikel zu verfassen. Das ist anmassend und dumm.
Apokalyptiker und Hysteriker haben durch Corona grad einen enormen Lauf und metzeln verbal jeden nieder, der sich dadurch nicht anstecken lässt. Es wird Zeit dass die Leute wieder arbeiten gehen.
Sie als Fledermausverschnitt doch auch!
Nun ja, am Ende haben wir dann wenigstens gelernt auf andere zu achten und bei Erkältung einen Mundschutz zu tragen, um auf Ältere Rücksicht zu nehmen. Auch wenn uns diese Lektion der schlichten Hygiene 500 Milliarden EUR kostet. Und dann stellen wir erstaunt auf einmal fest, dass unsere Senioren problemlos 100 Jahre alt werden.
Wenn der Spuk vorbei ist würde dann auch die Statistik für 2020 eine deutlich geringere Sterblichkeit in der Bevölkerung aufweisen.
Damit hätte allerdings die gesamte politische Landschaft einen Rufschaden. Kein Mensch mehr würde auf Panik von Oben reinfallen wollen. Es bräuchte schon einer Alternative aller aller Alternativen Partei und einer 180Grad Linken, damit die Menschen noch zur Wahl gehen.
Für die nächste echte Epidemie wären wir aber schon mal gewappnet. Und eine neue Berufung für die Kirche gibt es dann auch, in der dritten Welt Hygiene zu predigen. Zum Schluss also Friede Freude Eierkuchen.
Ohne bestreiten zu wollen, dass die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der aktuellen Strategie verhehrend sind, wenn sie kein baldiges Ende oder eine vertretbare Alternative findet: Wie realistisch ist es, Gefährdete wirkungsvoll zu schützen, wenn Hinz und Kunz ungeschützt und möglicherweise ansteckend draußen herumlaufen?
Die 35jährige Brustkrebspatientin ist genauso gefährdet wie die 75jährige. Beide müssen regelmäßig zur Chemotherapie (z.B. 1x die Woche), vermutlich mit dem Fahrdienst, der von Patient zu Patient pendelt, in die Praxen und KKHs kommt und Privatkontakte pflegt. Daheim kommt 2x täglich der Pflegedienst zur Versorgung des unterstützungsbedürftigen Ehemannes der 75jährigen. Die Kinder der 35jährigen gehen täglich zur Schule und treffen viele andere Kinder. Schutzmasken sind gerade aus.
Nur ein Beispiel von vielen, die Anzahl der Gefährdeten ist sehr hoch in D, es sind nicht nur Betagte.
Es wurde immens viel versäumt am Anfang, das rächt sich jetzt. In einen sauren Apfel müssen wir leider beißen. Welcher der saurere war und welches der bessere gewesen wäre wird sich erst später herausstellen – oder nie.
Möchte Ihnen gerne zustimmen. Bereits der Titel des Artikels scheint mir in der gegenwärtigen Situation mehr als befremdlich und arrogant. Diese Arroganz zieht sich durch den Text. Das RKI weiß also nix. Der Autor schreibt einen langen Artikel und hinterlässt mehr offene Fragen als hilfreiche Antworten. Es ist zu konstatieren, dass auch er nix weiß. Den Versuch, sich zu profilieren erachte ich als misslungen.
• „Es gibt keinen rationalen Grund, aus den verfügbaren Daten auf etwas anderes als einen normalen Grippe-Epidemie-Verlauf zu schließen.“
Wo hatte Herr Professot letze Tage verbracht?
„läßt sich aber blendend medial ausschlachten“
Das Medieale Ausschlachten, dazudichten oder weglassen. Hauptsache wieder eine reiserische Schlagzeile die Geld bringt, ist für viel Leid in der Welt verantwortlich.
Die meisten der derzeitigen Politiker stehen dem in nichts nach punkto Profilierungssucht.
Handeln ohne Wissen ist genau das falsche Vorgehen das der Autor anprangert.
Wichtiger und richtiger Artikel. Es hätte der Intention gutgetan eine weniger flapsige Sprache zu verwenden. Der Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Sehr geehrter Herr Professor, die Luftverschmutzungshypothese ist zumindest statisch nicht haltbar, also bislang falsifiziert und sollte daher, solang keine verifizierenden Fakten vorhanden sind, von einem Wissenschaftler auch nicht verbreitet werden. Quelle: https://data.oecd.org/air/air-pollution-effects.htm
Angst ist ein Herrschaftsinstrument.
Mit „Corona“ wird das „normale“ Sterbegeschehen bewusst instrumentalisiert.
Eine „Regierung“, die es Ernst mit ihrem Volk meint, setzt sich frühzeitig mit ALLEN Experten zusammen, hört, sammelt und diskutiert Meinungen und Fakten, informiert das Volk regelmässig und fair und handelt konsequent. Schwätzer und Spinner hätten dann gar keine Chance, im Kanzleramt würde ein 24h-Krisenstab tagen, zusammengesetzt aus nicht politisch gesteuerten Fachleuten, Innen- Gesundheits- und was weiss ich für Ministerien.
Unser Regime gibt das Geld im Vorfeld statt für eine Krisenvorsorge aber lieber für Glücksritter, Gender und sonstigen ideologischen Schwafelkram aus.
Die Systempresse ergötzt sich, auch denen wird man in zwei Wochen endgültig GAR nichts mehr glauben. Obwohl viele Bundesbrüger nach Ausgangssperren schreien und in Panik verfallen, sind doch nochmal etliche aufgewacht.
Die herrschenden Gesetze hätten jeder Regierung mehr als genug Spielraum für umfassende Virusbekämpfung gegeben.
Aber grade weil unser Regime sich um NICHTS konkret zur Bekämpfung/ Eindämmung gekümmert hat, dafür aber sofort (!) Pläne zur weiteren Überwachung, Kasernierung und weiteren für den Bürger negativen Gesetzesänderungen aus der Schublade gezogen hat (Dänemark: Zwangsimpfung!), grade weil das Regime lieber nochmal „Reichsbürger“ verhaften lies und schnell noch eine GEZ-Erhöhung durchgewunken hat, glaube ich tendenziell an einen riesigen Hoax (Irrtum nicht ausgeschlossen).
Ich bin sogar geneigt, der „globalen“ Verschwörung zu glauben, die behauptet das Virus werde benutzt, um das durch und durch marode weltweite Finanzsystem unter einer Ausrede abbrechen zu können. Es passt einfach alles irgendwie zu gut ins Bild.
In zwei Wochen wissen wir mehr, so oder so. Es wird noch lustig.
https://www.propublica.org/article/a-medical-worker-describes–terrifying-lung-failure-from-covid19-even-in-his-young-patients
*
…nach dem Virus ist vor dem Virus…
….es hätte eine gut erzählte Story genügt, um die Leutz in die Wohnungen zu drücken, da wäre *Coromatik ® gar nicht notwendig gewesen. – Die sind im Alarmismus gefangen: hin und her gerissen von Migrantenströmen und hinweg gewaschen von Greta´s Welt-und-was-dazu-gehört-Untergangs-Gezirpe.
Krieg führt man in der Leistungsgesellschaft in erster Linie mit sich selbst.
Die Sorge ums gute Leben weicht der Hysterie des Überlebens.
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► Ein Teil hat Angst, dass ihn das Virus umbringt (= die ungezwungene Freiheit für alle).
► Ein anderer Teil hat Angst, dass ihn die auferlegte Isolation umbringt.
Wer hat objektiv eher recht?
Beim zweiten Teil stellt sich noch die Frage, warum er sich nicht selber genug ist. Kann er sich nicht längere Zeit ertragen? Oder geht es um den abstandslosen, direkten Zugriff auf andere? Manche werden einfach nicht satt! Auf solche Ideen kommt man, wenn man Ihren Kommentar liest.
Zitat:
„• Es gibt keinen rationalen Grund, aus den verfügbaren Daten auf etwas anderes als einen normalen Grippe-Epidemie-Verlauf zu schließen.“
Der große Unterschied zur normalen Grippe ist, dass es für diese bereits einen Herdenschutz durch Immunisierung/Impfung gibt, der die Ausbreitung erheblich abfedert.
Leicht überspitzt gesagt, handelt es sich bei Grippe um den moderierten Prozess in einem Kernkraftwerk, bei Corona um eine explodierende Atombombe.
Letalität von 1% bedeutet also bei 100.00 Grippefällen 1000 Tote, bei ohne Ausbremsung zu erwartenden 5 Millionen Corona-Fällen 50.000 Tote.
Das lohnt dann schon heftige Maßnahmen, von denen man natürlich nicht sagen kann, ob sie zu 100% wirksam sind. Aber wenn wir nichts tun, können wir sicher sein, dass obiges Szenario eintritt.
Kurz und zugegeben überspitzt formuliert: Unsere derzeitige Politik rettet einem Hochbetagten das Leben (möglicherweise endend als Pflegefall) und opfert dafür eine Menge wirtschaftlich funktionierender , d.h. sich selbst und die Allgemeinheit versorgenden Existenzen (wahrscheinlich dann endend als Sozialfall)
Ich warte nur noch auf das Buch danach, das den ganzen Wahnsinn kritisch und wahrheitssuchend aufarbeitet. Und wenn es ein solches Buch geben sollte, dann wird so manche Karriere zu Ende sein.
Würden jedoch die Politiker nicht derart eingreifende Maßnahmen verkünden und vor allem durchsetzen (lassen), wohl wissend, daß sie damit die Gesellschaft, nicht nur die Wirtschaft an die Wand fahren, könnten sie im Nachhinein nicht als die Retter, als der „deus ex machina“ vor die Medien treten.
Und wenn eine Frau KGE vor ein paar Minuten vor den Medien „eingesteht“, daß in dieser Situation (aber anscheinend nur in dieser Situation) den Politiker*+Innen auch Fehler unterlaufen könnten, sollte jedem ersichtlich sein, wie abgehoben, dafür aber unbedarfter als diese Politiker sind! 🙁
Mal eine Frage zur Influenza. Im Artikel wird die aktuelle Zahl von 220 Toten genannt. Folgendes Zitat“ Da nur ausgewählte Praxen Influenzaproben an das RKI schicken, dürften die realen Fallzahlen höher liegen. Sie werden erst nach dem Ende der Grippesaison auf Deutschland hochgerechnet.“ Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es nur eine kleine Zahl von Praxen, deren Fälle dann hochgerechnet werden. Werden die Todesfälle auch hochgerechnet? Dann liegt der Autor falsch.
Zunächst möchte ich einmal feststellen, dass Herr Brands kein Epedemiologe und auch kein Virologe ist – ich auch nicht. Auch ich habe die Meinungen der Experten auf diesen Gebieten gelesen, denen die eingeleiteten Maßnahmen zu weit gehen. Diese Experten sprechen sich gegen die nun praktizierte Isolationsstrategie und für die Herdenimmunität aus, die die WHO für hochriskant hält, weil man bisher wenig über dieses Virus weiß. Man weiß nicht einmal, ob Infizierte, die die Krankheit hinter sich haben, tatsächlich immun sind – Aussage der WHO. Nun frage ich mich allerdings, warum sich die von Herrn Brands erwähnten Experten nicht schon in der Phase zu Wort gemeldet haben, als das Virus noch in China und noch nicht in Europa angekommen war? Warum haben diese Experten nicht damals schon gesagt, dass die chinesische Strategie der totalen Isolation falsch ist? Ganz einfach, weil auch diese „Experten“ davon ausgegangen sind, dass das Virus gar nicht nach Europa kommt. So haben viele gedacht, auch die, die großzügerweise die Schutzausrüstung, die wir heute brauchen, nach China geschickt haben. Sich zu Wort zu melden, wenn das Kind im Brunnen ist, ist wenig hilfreich. Sie hätten es vorher tun sollen. Soviel zu diesen „Experten“. Das zweite was mich an diesem Artikel stört, ist die Tatsache, dass Herr Brands die aus China gemeldeten Zahlen für bare Münze nimmt. Ich kenne China und ich wüsste nicht, warum ich einem totalitären System bei einer selbstverschuldeten Katastrophe glauben soll. Wer glaubt, dass in China wirklich nur 3.281 Menschen gestorben sind, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Weshalb hätte aber Maas die im Bundesflieger aus Wuhan zurück geholten Menschen in Quarantäne stecken sollen, wenn ihm nicht vor Ansteckungen bange gewesen wäre?
Und weshalb lässt genau dieser Maas jetzt alle über 100.000 Menschen ungeprüft und ohne Anordnung von Quarantäne zurück ins Land, die er übers Auswärtiger Amt seit Tagen aus aller Welt abholen lässt? https://twitter.com/AA_SicherReisen/status/1242371635203715074
Seltsam, dass man zudem Kapazität hat, Kranke einzufliegen https://twitter.com/HeikoMaas/status/1242398132505391104
Dem Herrn Professor empfehle ich die Lektüre des folgenden Artikels: Impact of non-pharmaceutical interventions (NPIs) to reduce COVID- 19 mortality and healthcare demand des Imperial College. Sie nennen das, was im Moment die Regierungen machen „suppression“ und halten das zur Zeit als das Mittel der Wahl! Und sie die Wissenschaftler dort sind sich sehr wohl darüber im Klaren, dass diese Maßnahmen wirtschaftliche Schäden hinterlässt.
Interessanter Bericht. Wenn es den Chinesen gelingt, die Produktion hochzufahren, ohne dass es signifikante Probleme mit Corona gibt, dann dürfte Europa endgültig ausgespielt haben. Die Chinesen sind ausnehmend Profitorientiert und werden es sich nicht nehmen lassen, uns vollständig auszunehmen oder zu übernehmen. Böses Erwachen für die Presse folgt. Die anderen asiatischen Länder wie Japan, Singapur, Taiwan, … werden sicher ihren Anteil an der Entwicklung haben. Dem Vernehmen nach will Trump die Ausgangssperren auch aufheben, um die Wirtschaft wieder ans Laufen zu bringen – Amerika First. Und die USA hat aufgrund ihrer Gesellschaftstruktur ein höheres Potenzial wieder auf die Beine zu kommen. Wir werden darauf warten, bis die dünne Schicht der Zivilisation reißt. Was danach kommen könnte, wer weiß das schon. Die ehemalige Lokomotive Deutschland mutiert zur DDR2.0, die für Russland die Telefone und für die anderen Privileg Waschmaschinen und Kühlschränke im Akkord produziert. Alaaf und Helau!
„Der historische Normalfall sei bisher gewesen, eine Richtungsänderung erst als Reaktion auf Krisen und Katastrophen vorzunehmen.“ Steht unter wiki bei der von Schellnhuber und anderen für uns ausgedachten „Großen Transformation“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Welt_im_Wandel_%E2%80%93_Gesellschaftsvertrag_f%C3%BCr_eine_Gro%C3%9Fe_Transformation#Transformationsstrategie_des_WBGU
„Der historische Normalfall sei bisher gewesen, eine Richtungsänderung erst als Reaktion auf Krisen und Katastrophen vorzunehmen. Dies gelte es zu vermeiden, und stattdessen „einen umfassenden Umbau aus Einsicht, Umsicht und Voraussicht“ anzutreiben. Der Gesellschaftsvertrag kombiniere eine Kultur der Achtsamkeit (aus ökologischer Verantwortung) mit einer Kultur der Teilhabe (als demokratische Verantwortung) sowie einer Kultur der Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen (Zukunftsverantwortung). Die Transformation müsse wissensbasiert sein, auf einer gemeinsamen Vision beruhen und vom Vorsorgeprinzip geleitet sein. Sie stütze sich auf „Pioniere des Wandels“, die neue Entwicklungsmöglichkeiten testen und vorantreiben. Zudem erfordere diese Transformation einen „gestaltenden Staat“, der Entfaltungsmöglichkeiten eröffne, Weichen für den Strukturwandel stelle und die Implementierung klimaverträglicher Innovationen absichere. Unerlässlich sei eine Kooperation der Internationalen Staatengemeinschaft sowie der Aufbau von Strukturen für globale Politikgestaltung (Global Governance).“
Ist der Artikel in der Quarantäne hängen geblieben, war das Internet verstopft (oder die Stromnetze), oder warum sind die Zahlen alle von letzter Woche? Die Grippe-Zahl 25000-30000, die immer genannt wird, ist eine SCHÄTZUNG, die überhaupt nicht durch Messungen belegt ist.
Es ist eben nicht wie eine normale Grippe. Der Krankheitsverlauf ist dann, wenn er schwerer ist, völlig anders. Auch bei Menschen mittleren Alters. Bei einer normalen Grippe sind auch nicht die Krankenhäuser überlaufen mit Patienten (wie in Italien oder Spanien), die verzweifelt nach Luft röcheln und kurz vorm Ersticken sind. Das ist nicht typisch für Grippe. Im Übrigen stellen Sie ja selbst fest, dass Sekundärinfektionen die Sache erschweren. Das kennen wir ja schon von Krebserkrankungen und Chemo-Therapien. Auch diese Tatsache spricht dafür, zunächst allgemein die Kontakte zu verringern.
Es gibt eine zuverlässige Gruppe von Zahlen aus jedem Land, die eine realistische Einschätzung ermöglichen würde – auch im Vergleich zur Grippe. Das sind die Infektionszahlen des medizinischen Personals, die Krankheitsverläufe bei diesem. Und diese Zahlen sind gewaltig. Zum Beispiel sind in Spanien, stand heute, 5700 Infizierte dem medizinischen Personal zuzuordnen von den insgesamt Infizierten. Überwiegend in den hauptsächlich betroffenen Regionen natürlich. Die schwere der Verläufe können Sie als Prof. Dr. sicherlich in Erfahrung bringen, wie Sie im Text anmerkten. Sie glauben ja wohl nicht ernsthaft, dass dies der durchschnittliche permanente Krankenstand jedes Jahr bei einer Grippewelle wäre? Für Deutschland gibt es in Krankenhaus-Studien Zahlen zu Infektionen des Personals durch die Arbeit mit Infizierten. Grippe ist hier möglicherweise nicht erfasst, aber für so gut wie alle anderen schweren Infektionskrankheiten gibt es Zahlen. Und die sind in ganz Deutschland im ganzen Jahr INSGESAMT zwischen 260 und 400.
Prof. Dr. Gilbert Brands widerspricht den Regierungsmaßnahmen in Deutschland und Europa: Es sind wesentlich mildere Maßnahmen denkbar, die Hochrisikogruppe so zu schützen, dass es zu keinerlei Engpässen kommt.“
Der Mann könnte Recht haben.
Aber auch die Kontaktvermeidung kann man nicht ganz von der Hand weisen. Welches die richtige Vorgehensweise ist kann man aus Mangel an Informationen wohl nicht richtig entscheiden.
Ich persönlich hatte in den letzten 3 Jahren keinen täglichen Kontakt mehr mit anderen Personen und habe auch Personen mit Erkältung und Grippe gemieden. Ich war in den letzten 3 Jahren nicht mehr erkältet und hatte auch keine Grippe, wo ich früher jedes Jahr davon betroffen war, fast ausschließlich durch Kontakt mit betroffenen Personen.
Was ist wenn Corona ein hybrider Krieg ist?
In jedem Krieg (und zwischen China und den USA/Westen läuft ein Handelskrieg) überlegt jede Kriegspartei in welchem Verhältnis die eigenen Verluste zu den Verlusten des Gegners stehen. Wenn man zu dem Schluss kommt daß der Gegner schwerere Verluste als man selbst erleidet und man als Gewinner aus der Sache herauskommt geht man das Risiko ein.
Wir werden niemals erfahren wie das Virus in Umlauf kam, spielt auch keine Rolle.
Ende Oktober haben die Chinesen bemerkt daß eine neue, nicht harmlose, Coronavariante aufgetaucht ist und viele Menschen infiziert hat. Einige, überwiegend Alte und Kranke, sind gestorben.
Die CCP könnten sich gedacht haben diese Chance zu nutzen und das bereits wackelnde westliche Wirtschaftssystem zum Einsturz zu bringen.
Denn dann werden die globale Machtkarten ganz neu gemischt.
Die eigenen Verluste sind verhältnismässig gering. China ist jetzt bereits wieder auf dem Weg zur Normalität.
Entsprechende Panik erzeugenden Massnahmen werden durchgeführt, wir alle kennen die Videos aus Wuhan.
Dieses erzeugt den eigentlichen Virus, den Panik Virus, der sich insbesondere im Westen rasant ausbreitet und zu den überzogenen Massnahmen führt.
Mit der Folge des Kollapses unseres Systems.
Wie ich immer sage: Stell Dir vor es ist Krieg und keiner merkt es.
Insbesondere nicht im Narrenschiff Deutschland, welches ohne Ziele (ausser Drittwelt Masseneinwanderung), ohne Politik, ohne Diplomatie steuer- und orientierungslos umhertreibt.
Ps Ich möchte nicht in der Haut von Fauci oder Droste etc. pp. stecken wenn rauskommt daß die ganze Panik unnötig war und ihre Lockdownvorschläge Billionenschäden zur Folge haben.
Hinterher kann man es ja nicht von vornherein gewusst haben.
Zitat aus obigem Artikel: „Aber auch das genügt nicht, wie inzwischen aus den italienischen Statistiken hervorgeht: mindestens eine medizinische Vorschädigung ist hilfreich für den vorzeitigen Tod, zwei oder drei noch besser. … normal für viele Ältere ist eher, dass 30% der täglichen Nahrung aus Medikamenten besteht und sie damit zum idealen Opfer werden.“ – Diese flapsige Ausdrucksweise ist der Problematik gänzlich unangemessen und disqualifiziert den Autor in meinen Augen für jede tiefergehende Betrachtung, „Prof “ hin, „Dr.“ her.
Erstklassiger Artikel. Wobei der berichtete und analysierte Inhalt leider den im Artikel liegenden Sarkasmus sehr nahelegt…
Kleine Anmerkung für die Redaktion: bei der Aussage „bei ca. 95.000 Todesfällen insgesamt, die in Deutschland pro Jahr ohnehin eintreten“ fehlt eine Null, denn es sind korrekt ca. 950.000 Todesfälle. Was die Schlussfolgerungen des Artikels noch einmal sehr unterstützt und schärft.
Die Hochrisikogruppe, also die Alten, einsperren, ist in meinen Augen ebenfalls ein falscher Weg. Die 2 Wochen nutzen, die Infizierten durch flächendeckendes Testen identifizieren und in Quarantäne stecken, wäre der einzig richtige Weg. Aber dazu bräuchte es halt Material und genau das haben wir nicht in Deutschland. Deswegen wird auch spärlich getestet und das spärliche testen wird natürlich von Wissenschaftlern bestätigt. Wir testen noch nicht einmal das Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen, die Ärzte und Sanitäter im Lande. Es bleibt nur das Stoßgebet gen Himmel, dass man nicht ausgerechnet jetzt z.B. Blinddarm bekommt oder Herz oder sich ein Bein bricht. Das Risiko sich im Krankenhaus zu infizieren steigt immer mehr, neben multiresistenten Keimen kann man sich jetzt auch noch Corona Infektion einhandeln.
Die Hochrisikogruppe isolieren ist Schönreden einer verheerenden Situation im Lande. Ablenken vom Versagen der Politikerinnen.
Ein weiteres Beispiel für Versagen:
„Nachschub für deutsche Ärzte
Sechs Millionen Corona-Schutzmasken spurlos verschwunden
Bei der Beschaffung von in Deutschland dringend benötigten Schutzmasken hat es eine Panne gegeben.“
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-in-deutschland-sechs-millionen-schutzmasken-spurlos-verschwunden-a-b3ba8e1e-2a79-438a-9d85-dd52f53e428e#
auch das wird jetzt schön geredet und der Ball „Zuständigkeit“ hin und her geschubst, bis wirklich niemand mehr verantwortlich ist. Nur das Schicksal halt.
Sie bringen hier das andere passende Beispiel, anhand dessen man die Lage einschätzen kann: Pflegeheime.
Auch Pflegepersonal in Pflegeheimen durchläuft jedes Jahr die Grippe- und Erkältungswelle, geht mitunter auch während der Infektion bewusst oder unbewusst arbeiten. Dass in einem Pflegeheim „die Hälfte“ der Bewohner erkrankt und innerhalb einer Woche mehr als 9 zumindest wegsterben, kennt man von Grippewellen nicht. Das gab es so nie.
Das kennt man von anderen Krankheiten. Zum Beispiel durch Salmonellen, weil in der Küche nicht fachgerecht mit Lebensmitteln umgegangen wurde, oder anderen Viren, wie Noroviren, die unwissend durch das Personal verteilt wurden. Dass in kurzer Zeit mittlere zweistellige Zahlen aus einem Pflegeheim auf der Intensivstation bzw. im Krankenhaus landen, ist dagegen nicht typisch für die jährliche Grippewelle oder Erkältungswelle.
So ist es, im Deutschland des 21. Jhdts. lassen medizinische Einrichtungen Schutzmasken von ihren Angestellten oder in e. Behindertenwerkstätte nähen, um im dritten Monat einer bekannten Epidemie wenigsten Minimalschutz für ihr Personal zu haben. Und da will jemand Risikogruppen aller Couleur wirkungsvoll abschotten.