Während noch unklar ist, welchen Status die in Großbritannien lebenden Deutschen nach dem Brexit bekommen, bevorzugt ausgerechnet Nigel Farage, einst Vorsitzender der EU-skeptischen Partei Ukip, sie als Nachbarn – und löste damit eine heftige Rassismusdiskussion auf der Insel aus.
Sollte man sich Sorgen machen wegen der Vielzahl der Deutschstämmigen, die unauffällig im Vereinigten Königreich so vor sich hin leben? Die offzielle Statistik vermutet: Es sind 297.000 – die fünftgrößte nicht in Großbritannien geborene Gruppe nach Indern, Polen, Pakistanis und Iren.
Europäische Stadt der Zukunft – This is London
Das Bemühen, unter dem Radar zu bleiben, bedeutet aber auch, dass die Deutschen einen eher nicht am Geldautomaten erstechen und mit dem Portemonnaie abhauen werden. Als Immigranten verhalten sie sich nämlich eigentlich perfekt: Sie sind wirtschaftlich produktiv, favorisieren die Kleinfamilie und sie werden selten kriminell.
Folgt man jedoch James O’Brien, einem Radiomoderator des Senders LBC in London, entlarvt man sich, wenn man solche positiven Dinge von sich gibt, als – Rassist! O’Brien hatte Nigel Farage, den Ex-Vorsitzenden der Ukip, interviewt, der sich zu der Bemerkung hinreißen ließ, die meisten Briten hätten lieber eine deutsche Familie als Nachbarn als eine rumänische.
„Sie kennen den Unterschied!“, schalt Farage den Moderator, der aber so in seiner Political Correctness gefangen war, dass er vorgab, genau diesen Unterschied nicht zu kennen. Das Interview erzeugte einen mittelschweren Shitstorm. Man war sich einig, dass sich Farage einer rassistischen Entgleisung schuldig gemacht hatte. Der entschuldigte sich halbherzig. Ich nehme jedoch an, dass das Publikum sehr wohl verstand, was er mit „Unterschied“ gemeint hatte … Eine Nachfrage bei der Londoner Polizei förderte denn auch zutage, wie berechtigt Farages Einschätzung gewesen war. Die Nachfrage bezog sich auf die Anzahl der Festnahmen ausländischer Straftäter in London von 2008 bis 2012.
Silvester: Schutzzonen für Frauen – oder Kapitulation des Rechts
Noch eine weitere Einschränkung. Eine, die hier vorzutragen mich endgültig in die Bredouille bringen wird: Immer wenn die kriminellen Neigungen der Rumänen in der Presse auftauchen, folgen massenhaft besorgte und wohlformulierte Beschwerden britischer Rechtsanwälte, Ärzte und Professoren rumänischer Abstammung. Sie versuchen klarzustellen, dass die Leute, die in den Kriminalstatistiken auftauchen, gar keine Rumänen sind: „Das sind Roma!“
Darüber weiß ich nicht Bescheid. Die Londoner Polizei unterscheidet nämlich nicht zwischen ethnischen Rumänen und ethnischen Roma; die Tatsache, dass man in Rumänien geboren wurde, reicht denen völlig aus. Man sollte also besser nicht weiter in diese Richtung spekulieren. Oder? Aber im Grunde ist diese ganze Diskussion überflüssig. Für Leute wie James O’Brien, den politisch korrekten Radiomoderator, ist sie ohnehin rassistisch – und die anderen kennen „den Unterschied“.
Rod Liddle ist britischer TV-Moderator, Buchautor und Kolumnist, unter anderem für die „Sunday Times“. Seinen Artikel in diesem Heft über Populisten hat er für das englische Äquivalent zum Einblick, den „Spectator“, geschrieben.
1975 gab es einen Witz in GB: Good Morning Mr. I am Your New Nabors.
In indischen Akzent. Vermutlich hat sich nur der Akzent geändert!
[…] jedem normal funktionierenden menschlichen Wesen – also jedem, der kein Radiomoderator bei LBC ist […]
Ja, der war echt gut! Wenn’s doch wirklich nur diesen einen Verwirrten gäbe. In der Realität ist es aber doch so, daß ein Großteil der Bevölkerung ziemlich matsche im Kopf ist und solchen Moderatoren völlig unreflektiert nachläuft.
Die Kriminalitätsstatistik der Schweiz weist ähnliches aus. Die Deutschen sind die gesetzestreusten Migranten…sogar gesetzestreuer als einheimische Schweizer.
kleine Anmerkung. Herr Farage mag anscheinend nicht nur deutsche Nachbarn. Dieser gar pöhse ultradunkle, ausländerfeindliche , englische Ultranationalist*Ironie off* hat eine deutsche Ehefrau.
Ich habe in meinem Leben viel mit Briten im Ausland zu tun gehabt. Ich unterscheide da aber nach der Region, wo die Leute herkommen. Waliser, Schotten, Iren machten in der Regel nie Probleme. Bei Engländern funktionierte es in der Regel nur dann, wenn es sich um sehr gebildete Leute handelt, welche schon länger im Ausland leben. Bei den anderen kam häufig eine gewisse Arroganz und Überheblichkeit zum Vorschein. Viele von denen hatten auch noch den WK 2 im Gepäck.
Iren, Schotten und Waliser machten mir gegenüber auch häufig ihre „leichte“ Abneigung gegenüber den Engländern deutlich.
Ich fragte mal einen Waliser, wie man einen Engländer in die Pfanne haut. Er sagte. Frage ihn mal, warum die Engländer nie lernen Rugby zu spielen.
Herrje. Wer einen festen Wohnsitz, Arbeit und eine Familie hat, der ist meistens auch wenig kriminell. Ob dann so jemand rumänisch, türkisch oder deutsch ist, er wird sich kaum in der Kriminalstatistik abbilden. Da kommen noch ein paar andere Faktoren dazu. Wohne ich also in einer Wohngegend mit vielen, ordentlichen Leuten, dann ist es fast egal, wo die herkommen. Entscheidend ist also mehr der soziale Hintergrund und nicht die Nationalität. Japaner im Ausland sind in der Hauptsache Geschäftsleute, eine Bevölkerungsgruppe die wenig als kriminell auffällig wird.
Um in einer „Wohngegend mit vielen, ordentlichen Leuten“ wohne zu können, bin ich in der Regel ein produktives Mitglied der Gesellschaft. Produktiv bin ich dann, wenn ich Mehrwerte schaffe. Voraussetzung hierfür ist eine verwertbare Bildung/ Ausbildung. Diese Bildung kann ich erlangen, wenn ich die angebotenen Bildungsmöglichkeiten ( Schule / Ausbildung / Uni ) wertschätze und annehme, sogar kostenfrei!. Also konstruieren sich nicht irgendwelche obskuren „sozialen Hintergründe“. Und suchen Sie die Schuld nicht ständig bei Dritten, z.B. der Gesellschaft, das ist langsam lächerlich!!
Oh Mann, die Statistik passt jetzt aber gar nicht in das Bild der Grünen und Linken. Alles was nicht aus Deutschland kommt ist gut und „die die schon länger hier leben“ sind die Bösen. Das ist die Links-Grüne Weltsicht.
Wobei ich sagen würde: Es kommt darauf an. Ich würde definitiv lieber neben einem rumänischen Zahnarzt wohnen als neben einem linksgrünen Aktivistenpaar.
Es ist wahr, in Statistiken erscheinen häufig Rumänen oder auch Serben als Täter weil die Statistiken Zigeuner aus dieser Staaten nicht separat ausweisen! Glücklicherweise haben auch die Zigeuner schnell endeckt dass es sich in Westeuropa besser leben läßt und gingen nach Deutschland, Frankreich, Italien etc. ?
Ich habe seit über 40 Jahren sehr gute Freundschaften mit Engländern und bin dort immer sehr zuvorkommend behandelt worden. Das einzige Problem das zwischen D und E steht ist A. Merkel..
Das ist eher ein gemeinsames Problem
„Das sind Roma!“
Auffällig ist, dass Personen, die einer Clanstruktur verhaftet sind, in der Regel häufiger straffällig werden als Europäer oder Japaner. Das gilt für den Miri Clan genauso wie für Roma.
„Der Bulgare Iwan Krastew meint dazu trocken: ´Mit den Muslimen kann man Mitgefühl zeigen, gerade weil sie anders sind als wir – und auf diese Weise moralische Überlegenheit demonstrieren.´ Er weist darauf hin, daß man in Südosteuropa das Beispiel der Zigeuner vor sich hat, die sich seit Jahrhunderten nicht ´integrieren´ lassen. Die Zuwanderer aus dem Nahen Osten erinnern die Südosteuropäer an die Zigeuner – und damit entfällt jede Möglichkeit der Idealisierung“ (Sieferle – „Das Migrationsproblem“)
Der Artikel mach das Dilemma mit den Sprachregelungen mal wieder schön deutlich. Schade nur, dass nicht auch die Probleme verschwinden, wenn das Sprechen über die Probleme verschwindet. Alice Schwarzer, ausgerechnet, hat das sehr richtig auf den Punkt gebracht (FAZ, 11.12.2017): „Aber wie wollen wir die Realität ändern, wenn wir sie nicht benennen dürfen?“
Ansonsten ist es natürlich so, dass sich Engländer und Deutsche eigentlich immer bestens verstehen, wenn nicht gerade Krieg oder Fußball ist oder ein Film über Krieg oder Fußball läuft. Wir haben englische Nachbarn, prima Leute. Und dass die Rumänen in einer Weise zwischen sich und den Roma unterscheiden, dass dem deutschen Gutmenschen die Ohren schlackern, weiß jeder, der mal mit einem Rumänen gesprochen hat. Auch ein Roma würde das bestätigen.
…und in Berlin lebt manch einer lieber neben einem Türken als neben einem Schwaben oder Badener. lach!
Schwaben –> Berlin
Badener — >Mùnchen
Danke. Bester Kommentar.
Zehn Negativbewertungen momentan. Ziemlich humorloses Volk hier.
Ich befürchte, Nigel Farage hätte ein veritables Problem mit seiner (deutschen) Frau wenn er etwas anderes sagen würde 😉
Guter Artikel mit profunden Informationen.
Danke dafür.
Ich wohne auch lieber neben einem Deutschen als neben einem Rumänen.
Sollte sich ein naiver Weißer hier im Forum der realen Wiedergabe des alltäglichen Lebens von Deutschland eingefunden haben und findet diese Aussage nicht wahrheitsgetreue, sollte er mal nach Duisburg fahren.
Und die Realsatire eines türkischen Arztes der neben einem deutschen Arzt wohnt, besagt, das dieser behauptet das sein Haus wesentlich mehr Wert hat. Warum? Nun, er wohnt neben einem Deutschen.
Also immer darauf achten wo man hinzieht.
Die bitter böse Wahrheit schmeckt halt wie abgestandener Gallensaft 😉
Eine Frage zu der gezeigten Statistik. Sind da auch die Migranten enthalten, denen man die deutsche Staatsbürgerschaft aufgedrängt hat? Ich denke mal nein, da diese Daten – soweit mir bekannt – nicht erhoben werden. Das dürfte die Statistik nochmals durcheinanderwirbeln…
Paßdeutsche sind in der Statistik „Deutsche“. Nach Ethnien wird da nicht aufgedröselt.
Meine Tochter hat einen Freund, der vor 29 Jahren in Rumänien geboren wurde, deutscher Staatsbürger ist, deutsch wie jeder hier geborene Biodeutsche spricht und als Informatiker einen offenbar ziemlich gut bezahlten Job bei einem Weltkonzern hat. Außerdem sieht er vollkommen aus wie einer von hier. Seine Großeltern leben noch in Rumänien. Mir fällt nur immer wieder auf, dass die echten Rumänen sich in ihrem Äußeren nicht von uns unterscheiden, während das bei den Zigeunern doch sehr wohl der Fall ist. Jedoch werden die Einen stets mit den anderen in einen Topf geworfen. Rumänenbanden usw. Da sage ich jedes Mal zu meiner Frau: Guck mal wie diese „rumänischen“ Typen auf den Fahndungsfotos aussehen und vergleiche deren Physiognomie mit den Rumänen, die in Fernsehberichten aus Bukarest oder Temesvar vorkommen.
Nur wer Rumänen kennt, kennt den Unterschied. Roma sind keine Rumänen, sondern Zigeuner!
Die Besser-Menschen wollen das aber nicht mehr sagen!
Man darf nicht Zigeuner sagen, man darf nicht Roma sagen, man darf nicht Sinti sagen! Dann sagen sie Rumänen, und die Rumänen fühlen sich zurecht beleidigt!
Nazi darf man sagen? Ist keine Beleidigung? Wir deutsche haben den am allerwenigsten ausgeprägten Nationalstolz, trotzdem sind wir immer die Nazis. USA haben die Indianer fast ausgerottet, Sklaverei betrieben etc., die werden nicht ständig an den Pranger gestellt. Die Briten haben sich in ihren Kolonien auch schändlich verhalten, ebenso die Belgier, Franzosen. Da hört man nichts. Aber das Wort „Nazi“ bringt ja auch Geld, viel Geld. Zurück zu den Zigeunern. Viele Deutsche haben nach der Revolution Rumänien verlassen, deren Häuser standen leer. Zigeuner sind dort eingezogen. Schauen Sie sich die Häuser heute mal an. Jahrhunderte hat man versucht Zigeuner zu integrieren, es ist nirgends gelungen. Aber die Schuld haben natürlich nicht die Zigeuner. Mit den Menschen ist es wie mit den Tieren, manche Arten kann man einfach nicht zähmen.
Wenn Sie Unrecht mit Unrecht vergleichen, dann haben Sie den Zentralrat der Empörten gegen sich, und den ersten digitalen Minuspunkt nach dem NetzDG. Als Nazi hingegen dürfen Sie sich immer und zu jeder Gelegenheit, nicht nur sich, sondern auch alle anderen Verdächtigen bezeichnen. So machen Sie sich unverdächtig, und können im Untergrund Wirkung entfalten.
Klar doch, dass wir uns unwidersprochen als Nazis diffamieren lassen.
DENN
Wer sich wie ein Wurm verhält, wird wie ein Wurm getreten
Rumänische Rotationseuropäer?
… genauso, wie es kein „Zigeunerschnitzel“ mehr gibt. Es heißt jetzt z.B. „Schnitzel Piroschka“-
Ich bestelle immer ein „mobile ethnische Minderheiten Schnitzel“. Der Gesichtsausdruck bei den Bedienungen – köstlich.
„I be a Zigeiner“
Wer viel Zeit hat, kann ja mal hier etwas zum Thema lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zigeuner
Versuchen Sie es mit Mensch*Innen.
Das kann nicht falsch sein, oder?
Deshalb hat Trump die Wahl gewonnen!
Auch wenn es von unseren Medien verschwiegen wird, Trump hat den Pädosumpf gas schön ausgemistet.
Danke. Der Artikel hat mir schon gut in der Printausgabe gefallen.
„O’Brien hatte Nigel Farage, den Ex-Vorsitzenden der Ukip, interviewt, der sich zu der Bemerkung hinreißen ließ, die meisten Briten hätten lieber eine deutsche Familie als Nachbarn als eine rumänische.“
Entweder ist O’Brien ein Ignorant oder ein Hetzer. Die rumänische Familie die er nicht als Nachbarn haben möchte, sind Zigeuner! Warum wird da nichts unterschieden und gesagt! Wer die Zigeuner aus dem Ostblock kennt, weiß von was ich rede.
Ich hatte schon mehrmals unangenehme Bekanntschaft mit solchen Typen. Einer hat, als ich ihn wegschubste – er war hackedicht! – eine Bierflasche abgeschlagen und ist mit dieser Waffe auf mich los. Die Polizei erwischte ihn inflagranti – Anzeige erstattet.
Dreimal dürfen sie raten: Eingestellt, da nicht im „öffentlichen Interesse“. An dem Tag, als ich den Brief von der Staatsanwaltschaft erhalten hatte, 3-4 Wochen später, sah ich genau den Tpyen, der blutüberströmt neben einem anderen Verletzten am Boden saß – die Polizei erneut vor Ort.
Alles nicht im Interesse der Öffentlichkeit!?
Die Engländer stellen seit Jahrzehnten Poller auf oder baggern sogar Gräben aus wenn größere Grundstücke leerstehen, um das Squatting durch Roma zu verhindern (Auffahren von Wohnwagen). Falls so eine „Ansiedlung“ plötzlich über Nacht in einer Gemeinde erfolgt, dann verfallen sofort die Hauspreise, und das Herausklagen durch das Council (Bürgermeisteramt) kann Jahre dauern. Gibt recht schöne Dokumentationsfilme darüber.
Ich gebe gerne das Kompliment der Briten an die Deutschen zurück und habe auch lieber einen Briten als Nachbarn als einen Sprenggläubigen.
„Sprenggläubiger“?!? Danke für die Berreicherung meines Wortschatzes! (Keinerlei Ironie!!)
Wenn sie den „Sprenggläubigen“ noch nicht kennen, möchte ich Ihnen noch den „Surensohn“ und den „Bückbeter“ mit auf den Weg geben.
„Fahrradständer“ bitte nicht vergessen.
Sprenggläubiger mit Detonationshintergrund wäre die korrekte Bezeichnung
Ich lese unten weiter von Bessermenschen: Messermenschen wäre auch im Angebot?!
Ich finde es nicht unbedingt beruhigend, dass es auch in Großbritannien solche Idio… äääh … politsch korrekte Ideologen gibt wie diesen James O’Brien. Ist denn ganz Europa verrückt geworden?
Der Linksruck hat nicht nur Deutschland stattgefunden, sogar bei den Kommunistenfressern USA. Ein Obama hätte früher keine Chance gehabt Präsident zu werden. Und das nicht nur wegen der Hautfarbe.
Zitat: „Briten und Deutsche … oft von tiefer gegenseitiger Abneigung geprägt.“ Dieser einleitende Spruch gefällt mir nun gar nicht. Ansonsten passt der Artikel. Aber warum wird immer wieder behauptet, es gäbe zwischen Deutschen und Briten eine Abneigung? Ich kann das aufgrund eigener Beobachtungen nicht bestätigen. Die Zusammenarbeit auf internat. Projekten läuft mit Briten eigentlich immer besonders gut. In der Folge habe ich inzwischen auch einige Freunde auf der Insel, die ich immer gerne besuche. Briten fühlen sich im Gegenzug aber auch in Deutschland anscheinend ziemlich wohl. Jedenfalls kenn ich einige Briten, die dauerhaft in Deutschland wohnen. Diskriminierende Sprüche wie „Kartoffelfresser“ u. ä. habe ich von solchen Leuten noch nie gehört. Also, die Abneigung, die es früher aufgrund der deutschen kriegerischen Aggressionen gab, sind doch wohl inzwischen Geschichte.
So, und nun kommt noch ein „rassistischer“ Spruch: Da auch ich von Rumänen schon beklaut und massiv über den Tisch gezogen wurde, während das bei Briten noch nie der Fall war (weder in Deutschland noch anderswo), habe auch ich lieber Briten als Rumänen als Nachbarn. Naja, da ich häufiger mit qualifizierten Rumänen zusammen arbeite, muss ich leider die „rassistische“ Aussage des Artikels bestätigen und meine Spruch relativieren: Rumänen hätte ich durchaus gerne als Nachbarn. Das Problem sind in der Tat die Roma. Aber das darf man ja eigentlich nicht sagen, wenn man nicht zufällig ein rumänischer Anwalt ist 😉
Ein rein rhetorischer Kniff zur Einleitung; denn dann sieht der Wunsch, lieber einen Deutschen zum Nachbarn haben zu wollen, noch viel aufsehenerregender aus. So wird zum Beispiel auch geschrieben „ausgerechnet“ Farage bevorzuge deutsche Nachbarn, als ob das die Außergewöhnlichkeit der Sache noch steigerte. Was nicht erwähnt wird, ist, daß Farage mit einer Deutschen verheiratet ist und die Nachbarn also durchaus seine Schwiegereltern sein könnten. Nein, es gab zwar zwangsläufig eine deutsch-britische Feidschaft während zweier Weltkriege, aber eine gleichsam natürliche „gegenseite Abneigung“ hat es nie gegeben.
Das stimmt, eine „natürliche“ Abneigung hat es zwischen beiden Nationen nie gegeben. Hanover gehörte mal zum englischen Königshaus und bis 1914 waren die Beziehungen trotz der ungeschickten Politik von Wilhelm zwo und imperialistischer Rivalitäten gut, fast brüderlich. Der 1. Weltkrieg und der fatale Versailler Vertrag haben dann das Klima in Europa vergiftet. Auf jeden Fall haben die Deutschen mit den Engländernviel mehr gemeinsam als mit den Franzosen.
Das kann ich nur bestätigen! Eine gute Freundin von mir lebt seit fast 20 Jahren auf derInsel und die Besuche dort waren immer friedlich, offen, respektvoll und meist feucht-fröhlich.
Täter, die in rechtsfreien Räumen, Kotti, Görli…. operieren sind in den Aufzählungen bereits vorhanden? Eher nicht……