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Gesundheitslobby tanzt auf dem Vulkan

Immer weniger Arzttermine für Beitragszahler, immer mehr Feste für Funktionäre

von Gastautor

12.08.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Lobbyisten und Funktionäre treffen sich immer häufiger, unter anderem zu opulenten Empfängen und Festen. Während sich die medizinische Versorgung der gesetzlich versicherten Patienten in Deutschland dramatisch verschlechtert: in Krankenhäusern, in Arztpraxen und mit Arzneimitteln. Von Lothar Krimmel

Am 31. Mai 1830 gab der Fürst von Orléans, Bruder des französischen Königs Karls X, im Pariser Palais Royal ein Fest mit rund 4000 geladenen Gästen anlässlich des Besuchs des Königs und der Königin von Neapel. Trotz zunehmender Unzufriedenheit in der Pariser Bevölkerung mit den repressiven Aktionen des Königs schien nichts das ausgelassene Schlemmen, Tanzen und Feiern der Adelsgesellschaft trüben zu können. Doch der Graf de Salvandy, der als Diplomat und Publizist ein feines Gespür für den heraufziehenden Umsturz hatte, sprach den Satz aus, der seither unter Historikern metaphorisch für die Blindheit der Herrschenden gegenüber den Bedürfnissen der Beherrschten steht.

Unter Anspielung auf den Vesuv bei Neapel sagte er zum Fürsten von Orléans: „Exzellenz, dies ist ein wahrhaft neapolitanisches Fest: Wir tanzen auf einem Vulkan!“ Nur 8 Wochen später wurde die Bourbonen-Monarchie vom Volksaufstand hinweggefegt und die Juli-Revolution veränderte den Lauf der französischen und europäischen Geschichte. Der Maler Eugène Delacroix verewigte dieses Ereignis in seinem kulturikonischen Gemälde „Die Freiheit führt das Volk“. Es ist – neben der Mona Lisa – das bekannteste Gemälde Frankreichs und hängt heute ebenfalls im Pariser Louvre, nachdem es zuvor von den jeweils Mächtigen aufgrund seiner aufrührerischen Wirkung immer wieder vor der Öffentlichkeit versteckt worden war.

Der unaufhaltsame Abstieg des woken Ampel-Deutschland

Warum diese Einleitung? Geschichte wiederholt sich ja bekanntlich nicht. Aber die historischen Parallelen zum Ampel-Deutschland sind unübersehbar. Denn die Ampel leistet ganze Arbeit: Deutschland steigt ab. Unaufhaltsam und immer schneller. Illegale Massenmigration in Kombination mit Klimahysterie, Energiedesaster, Deindustrialisierung und wokem Wahnsinn haben das Land scheinbar unumkehrbar in Richtung Abstieg programmiert. Das unerträgliche Bahnchaos, das von ausländischen Gästen während der Fußball-Europameisterschaft ungläubig registriert wurde, ist nur eines der unzähligen Symptome des Abstiegs eines einstigen Vorzeigelandes.

Noch zehrt Deutschland vom Reichtum, den die von woken Nichtskönnern so verachteten Vorgänger-Generationen geschaffen haben. Doch schon jetzt werden die Ausweichoptionen für die einheimische Unterschicht immer geringer. Längst haben migrantische Banden nicht nur die Herrschaft des Terrors im Drogengeschäft etabliert. Sie haben inzwischen auch die deutschen Rentner von den Abfalleimern der Republik verdrängt. Das Flaschensammeln als lukratives Zubrot zum Bürgergeld werden sie sich nicht mehr aus der Hand nehmen lassen.

Illegale Massenmigration blockiert die Gesundheitsversorgung

Gerade auch im Gesundheitswesen ist der Abstieg an allen Ecken und Enden sichtbar. Vor allem in den Krankenhäusern. Deren Ambulanzen sind deutschlandweit fest in migrantischer Hand. Für beitragszahlende Einheimische ist da kaum noch Platz. Nur Privatpatienten können noch in die Chefarzt-Ambulanz fliehen.

Das gleiche Bild im Rettungsdienst: Die 112 für den ebenso kostenlosen wie sofortigen Haubesuch ist in Migrantenkreisen längst kein Geheimtipp mehr. Kein Wunder, dass die Hilfsfristen, also die Vorgaben für die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, immer seltener eingehalten werden. Bei massenhaftem Missbrauch durch integrationsunwillige Migranten, denen Deutschland als unterwürfiges Schlaraffenland versprochen wurde, das unerbittliche Strenge nur gegenüber Einheimischen anwendet, kann selbst der beste Rettungsdienst seiner eigentlichen Aufgabe nicht mehr nachkommen.

Am gravierendsten ist der absehbare Bankrott der ambulanten Medizin, die bislang das Rückgrat des Gesundheitswesens gebildet hat. Die Arzneimittel-Versorgung ist unter der Ägide eines ebenso egomanen wie unfähigen Gesundheitsministers in Teilen bereits zusammengebrochen.

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Das sichtbarste Zeichen für den schleichenden Niedergang der Krankenversorgung ist die deprimierende Suche nach Haus- und Fachärzten. Während Hausärzte oft grundsätzlich keine neuen Patienten mehr aufnehmen, kommt es bei Fachärzten nicht selten zu Wartezeiten zwischen 6 und 12 Monaten. Noch vor wenigen Jahren wurden entsprechende Berichte aus Ländern mit staatlichen Gesundheitssystemen wie Großbritannien und Italien hierzulande amüsiert zur Kenntnis genommen. Doch inzwischen hat die vereinte links-grüne Inkompetenz ganze Arbeit geleistet und das im Grundsatz überlegene System der gesetzlichen Krankenversicherung auf Ramschniveau heruntergewirtschaftet.

Wie stets schmückt sich staatliche Mangelverwaltung auch im Gesundheitsbereich mit bombastischen Euphemismen. „Terminservicestellen“ versprechen unter der Rufnummer 116117 rasche Lösungen bei der Arztsuche. Doch erstens bedeutet dies die faktische Aushebelung des Patientenrechts auf freie Arztwahl. Und zweitens ist ein Terminangebot bei einem mehr als eine Fahrstunde entfernten Hausarzt keine wirkliche Lösung.

Berlin als Brennglas für Abstieg und Perversion

Es ist bezeichnend, dass der Mangel ausgerechnet dort am heftigsten zuschlägt, wo die Verursacher des staatlichen Versagens sitzen. In Berlin hat das unendliche Warten auf Arzttermine längst zu dramatischen Gesundheitsproblemen geführt und wirkt sich inzwischen auch auf die Lebenserwartung der Berliner aus.

Manchmal wird von mitfühlenden Ärzten angeboten, sich einfach in die volle Sprechstunde zu setzen, um einige Stunden lang auf eine Lücke zwischen oder nach den bestellten Patienten zu warten. Doch dies können sich zumeist nur Bürgergeldempfänger leisten. Beitragszahlende Arbeitnehmer, die um ihren Job bangen, bleiben auch bei solchen „Angeboten“ außen vor.

Doch Halt! Nicht alle Berliner sind betroffen. Für die kleine Schar von Parlamentariern, Regierungsmitarbeitern, Funktionären und Lobbyisten gibt es kein Problem mit Arztterminen. Als Beamte und Privatpatienten stehen ihnen die Privatsprechstunden und Chefarztambulanzen zu jedem gewünschten Zeitpunkt zur Verfügung. Sie haben in der Tat allen Grund, vom „besten Gesundheitssystem der Welt“ zu schwadronieren.

Und genau das feiern sie auch ausgiebig auf den inzwischen unzähligen Festen und Empfängen der hauptstädtischen Gesundheitslobby. Die „Szene“ trifft sich inzwischen nahezu täglich. Abgeordnete des Bundestags-Gesundheitsausschusses geben feixend zum Besten, sie bräuchten eigentlich gar keine Küche in ihren Wohnungen, da sie beinahe allabendlich auf den Festen der Gesundheitslobby bestens versorgt würden.

Feste der Gesundheitslobby: ganzjährig und flächendeckend

Anders als bei der Versorgung der Patienten, die zumeist nur die Richtung nach unten kennt, gibt es bei den Empfängen der Lobbyisten eine andere Richtung: nach oben. Denn je exquisiter die Location, je opulenter das Buffet und je aufwändiger das Beiprogramm, desto mehr Politiker und hochrangige Funktionäre lassen sich blicken und desto begehrter sind natürlich die Einladungskarten bei den sonstigen Lobbyisten.

Wer keine Einladung erhält, wurde im Funktionärs- und Lobbyisten-Tross offenbar als zu leicht befunden, was mindestens eine mittelgradige Depression hervorrufen kann. Doch anders als bei Patienten, gibt es für Lobbyisten eine einfache Lösung: Man richtet einfach ein eigenes opulentes Fest aus und lädt neben den Entscheidungsträgern nur diejenigen anderen Lobbyisten ein, von denen man auch selbst eingeladen wird.

Auf diese Weise hat sich deutschlandweit ein zeit- und flächendeckendes System von Neujahrsempfängen, Frühlingsfesten, Sommerfesten und Herbstempfängen der Gesundheitslobby etabliert. Inzwischen richten sogar viele der rund 100 Krankenkassen eigene Feste aus – und das auch noch in jedem Bundesland, bis hinunter zum kleinsten, dem Saarland.

Man würde gegen das ausgelassene Feiern der Gesundheitslobby nichts einwenden wollen, wenn das System, das von ihnen kontrolliert wird, gut performen würde. Doch das Gegenteil ist der Fall: Es gibt offenbar eine inverse Beziehung zwischen der Zahl der Lobbyisten-Feste und der Güte der Gesundheitsversorgung. Denn mit der explodierenden Zahl der Lobbyisten-Feste ist die Zufriedenheit der Patienten regelrecht implodiert.

Hochfeste für Egotrips narzisstischer Gesundheits-Lobbyisten

Die Mutter aller Feste der Gesundheitslobby ist der Neujahrsempfang der deutschen Ärzteschaft. Zu Zeiten der Bonner Republik trafen sich alljährlich Mitte Januar im Brauhaus Sion im Schatten der Kölner Domtürme rund 250 Funktionäre, die Rang und Namen im deutschen Gesundheitswesen hatten. Schon bald nach dem Umzug der ärztlichen Spitzenorganisationen nach Berlin vervielfachte sich die Zahl der Teilnehmer. Auf den beiden „Fressetagen“ des KaDeWe drängten sich bis zu 1000 Gäste. Der Zugang musste gelegentlich gesperrt werden, da insbesondere die oberste Etage mit dem Wintergarten und dem exquisiten Buffet unter der Last der Lobbyisten einzustürzen drohte.

Zuletzt wurde der Zugang auf etwa 600 Personen beschränkt. Für Hunderte von Lobbyisten hieß dies: Wir müssen leider draußen bleiben. Umso wichtiger fühlen sich natürlich seither die geladenen Gäste. Bei Spanferkel und Riesengarnelen werden keinerlei Gespräche von Relevanz geführt. Die Teilnahme dient stets nur zwei Zielen, nämlich der Versicherung der eigenen Bedeutung und dem Ausbau des eigenen Netzwerks. Dafür stellt man sich auch gerne einmal zusammen mit anderen Auserwählten bei winterlicher Kälte vor dem KaDeWe-Eingang in die Warteschlange.

Für die Lobbyisten in den zahllosen Verbänden des Gesundheitswesens bedeutet ein solches Netzwerk pures Geld. Denn das Modell des Aufstiegs links-grüner Nichtskönner in höchste Partei- und Regierungsämter hat sich längst in sämtlichen Bereichen dieses untergehenden Landes etabliert.

Wer als „Netzwerker“ gilt, muss nichts anderes mehr leisten. In den Verbänden der Gesundheitslobby geht man als „Netzwerker“, der seine Tätigkeit auf allabendliches belangloses Tratschen am reichen Buffet beschränkt, mit bis zu 50 Prozent mehr Gehalt nach Hause als ein formal gleichrangiger, aber fleißiger Highperformer, der durchdachte Lösungsansätze produziert. Auf diese Weise ist die Republik von einem Anreizsystem durchzogen worden, das Nichtskönner, Schaumschläger und großmäulige Underperformer anzieht und in Spitzenfunktionen katapultiert.

Tanzen die Gesundheits-Lobbyisten auf einem Vulkan?

Doch zurück zur Einleitung: Tanzen die Funktionäre der Gesundheits-Lobby auf einem Vulkan wie einst die Pariser Adelsgesellschaft? Klar ist, dass nur ein rigoroser Bruch mit Überzeugungen und Verhaltensweisen, die den schleichenden Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung verursacht haben, aus der Krise führen kann.

Daher stünde es allen Beteiligten gut zu Gesicht, auf sämtliche derartige Feiern zu verzichten und alle Kraft auf die Lösung der dramatischen Versorgungsprobleme zu lenken. Wer wirklich wichtig ist und etwas für solche Lösungen beitragen kann, sollte weder Zeit noch Lust haben, irrelevante Lobbyisten-Feste zu besuchen. Und wenn die wirklichen Entscheidungsträger solchen aus der Zeit gefallenen Veranstaltungen fernbleiben, werden diese Feste in kürzester Zeit von selbst verschwinden.

Gewalt wie im Sommer 1830 in Paris kann keine Lösung sein. Aber vielleicht entschließt sich bald einmal eine relevante Zahl frustrierter Kassenpatienten zu „Gegendemonstrationen“ vor den Toren der Lobbyisten-Treffpunkte. Denn „Haltung zeigen und Zeichen setzen“ ist beileibe kein Privileg links-grüner Nichtskönner und staatlich alimentierter NGO-Aktivisten.


Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und ist damit ein genauer Kenner des Medizinsektors.

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146 Kommentare

  1. Mir erklärte während eines Krankenhausaufenthalts eine zugereiste Fachkraft, diesmal aus Osteuropa, dass wir in Deutschland es doch sehr gut hätten: der Staat zahlt alles wie Krankenhausbehandlungen, Arztkosten, Medikamente usw. Als ich ihm dann sagte, dass das nicht stimmt, sondern der Arbeitnehmer in eine Krankenversicherung einzahlt und diese Krankenversicherung eine Solidargemeinschaft ist und deshalb auch für die Nicht-Arbeitenden aufkommt, guckte er mich an, als hätte ich ihm gerade die Geheimnisse des Universums entschlüsselt. Diesen Blick werde ich nie vergessen. Da wurden mir zwei Sachen klar: dass diese Fachkraft noch nie in Deutschland gearbeitet hat und dass diese Leute überhaupt keine Ahnung von unserem Sozialsystem haben.

  2. Da wundert mich ja gar nichts mehr. Über 40 Jahre habe ich als Arbeitnehmer üppige Kassenbeiträge bezahlt und war sehr selten krank. Jetzt hat mir der Hausarzt im April eine Überweisung zum Kardiologen ausgestellt. Einen Termin bekam ich für …November.
    Die Praxen sind voll mit Migranten und Post-Vac-Leidenden. Auch stelle ich fest, dass die in Deutschland noch praktizierenden Ärzte immer mehr zur 4-Tage-Woche übergehen, weil sie sagen, dass sie sonst umsonst arbeiten müssten, weil ihr zugeteiltes Budget verbraucht ist.
    Es ist tatsächlich so, dass die Gesundheitsversorgung der Deutschen leidet, weil die Migranten das Budget wegfressen, weil sie die Termine blockieren, weil sie anspruchsvoller als die Beitragszahler sind, aber selbst keinen Cent dazu beisteuern.

  3. Wenn ich mich mit meiner Meinung zu diesem Thema melde werde ich sicher abgestraft .
    Aber trotzdem :
    In der so viel gescholtenen DDR gab es ein staatliches Gesundheitswesen was hervorragend funktionierte .
    . Es fehlten die im Westen vorhandenen technisierten Geräte klar ,aber die Grundversorgung war sehr gut . Hausärzte und Gemeindeschwestern arbeiteten in der Regel gut zusammen . .
    Es gab sogenannte Bereichsärzte die über den allgemeinen Gesundheitlichen Zustand ihres Bereiches gut Bescheid wussten .
    Die der Ärzte in der DDR Bezahlung war betrüblich ,klar ,
    Aber die bundesdeutsche Wirklichkeit der monetären Geschäftigkeit im Arztberuf ist keine gute Lösung . Zumal die Krankenkassen in Verbindung mit absolut willfährigen Ärztefunktionären der KV,der KBV und der Ärztekammern eine derartige Schlinge um die ärztliche Tätigkeit legen das der Arzt eben nicht nach seiner Berufung arbeiten kann .
    Ärzteschelte macht sich für die Allgemeinheit immer gut .
    Hinter die Kulissen der ärztlichen Tätigkeit wird eben nicht geschaut .
    Die Leistungsvergütung für ärztliche Behandlungen ( von den oben genannten Funktionärsebenen festgelegt ) treiben jedem Handwerker die Schamröte ins Gesicht.
    Und die unsägliche Aufspaltung der Krankenkassen in viele völlig unnötige Einzelkassen die im Großen und Ganzen nichts weiter darstellen als Arbeitsplätze für dort Angestellte ohne groß unterschiedliche Leistungen zu erbringen ist Unsinn .
    Aber damit leben die Vorstände derselben hervorragend !
    Der gleiche Zustand gilt für die Abgrenzung von Beamten ,von Bundestagsabgeordneten in der Krankenkassenzugehörigkeit .
    Es braucht diese Anzahl verschiedener Versicherungsformen nicht.
    Alle in eine Kasse, dort die Leistungen gebündelt ,was wirklich zur Krankenversorgung notwendig ist wird übernommen und wer etwas Anderes haben zahlt privat !
    Und Alle ,wirklich Alle müssen in diese Kasse einzahlen .
    Auch unsere „ Freunde „ aus dem Bundestag ,auch die Beamten und Sonstigen ausgenommenen .

    • Die Versorgung in der BRD war zum damaligen Zeitpunkt auch besser.
      Lauterbach gehört ja bekanntlich schon lange zu den „§Optimierern“ des Gesundheitssystemes. Solche „Optimierer und Experten“ haben es kaputt gemacht.
      Nun da Lauterbach garr noch „Gesundheits“minister ist gibt er dem System den Rest. Immer mehr einzahlen und für das was man einzahlt ist ist kein Geld für die Einzahler da , wird anderweitig „abgeschöpft“, ausgebeutet

    • Worüber sie schreiben hatte ja damals aus ihrer Sicht Berechtigung, aber denken sie bitte daran, daß die DDR am Ende pleite war und erst aufgeblüht ist, als der Westen investiert hat und ich selbst kenne sehr gut die alte DDR mit ihren Strukturen, weil ich schon vorher über viele Jahre dort geschäftlich mit volkseigenen Produktionsbetrieben verbunden war und sehr wohl differenzieren konnte, mit welchen unterschiedlichen Ellen im Sozialismus gemessen wurde und das war manchmal grotesk oder peinlich, wenn man es erleben mußte, daß da vieles nicht Gold war, wenn es auch glänzte.

  4. Heute dazu noch ein WELT-Artikel, der beklagt, dass es auch in Arztpraxen mehr und mehr Gewalt gäbe und dass einzelne Patienten gleich von Gruppen begleitet würden, die Randale machen, wenn ihnen was nicht passt.
    Natürlich wurde nicht erwähnt, wer für Gewalt und Ärger sorgt. Man traut sich halt nicht zu sagen, dass es um Migranten, vor allem Muslime, geht.

  5. Der Artikel kommt wie gerufen.
    Heute erlebt, vor 2 Std.
    Bekam eine Verordnung zum Wickeln der Beine gestern, also vor 24 Std. Geht bis Ende August. Nur das eigentliche Hilfsmittel, die Spezialbinden wurden nicht verschrieben.
    Machte mich gestern auf die Suche nach einem medizinischen Dienst. Wurde fündig und würde direkt nach den Binden gefragt. Hatte ich aber nicht. Rief meine Apotheke an und bestellte auf Anweisung die vom Gesundheitsdienst geforderten Binden. Erster Schock: Preis, 305, 00€ Zweite Erkenntnis: Muss ich ohne Rezept bestellen und privat für den Wert haften. Das Material war gestern um 17:30 in der Apotheke. Telefonat mit Apotheker, dass ich die Binden heute früh abholen würde. Jedoch zuerst in die Praxis das Rezept nachfragen. Ergebnis: Die Ärztin, die daß Wickeln der Beine verschrieben hat operiert. Ohne deren Entscheidung kein Rezept( so ähnlich die Sache mit dem Auto. Wunderschön das Ding, aber keine Räder) Auskunft: nach Rücksprache mit dem Doc ein Anruf der Praxis bei mir, ob das mit dem Rezept klar geht. Praxis verlassen, Apotheke aufgesucht, Binden auf eigene Rechnung mitgenommen nach Hause. Medizinischer Dienst kommt, erledigt die Arbeit. Währenddessen Anruf aus der Praxis, Rezept kann abgeholt werden.
    Fahre jetzt zum zweiten Mal zur Praxis, anschließend zur Apotheke um das Rezept nachzureichen. Fazit: die Hälfte des Tages vorbei, jede Menge unnötige Fahrerei, und ein dicker Hals.
    Könnte ich nicht mehr Auto fahren, dann wäre das ein aussichtsloses Unterfangen mit dem öffentlichen Nahverkehr die Dinge zu regeln .
    Soviel zum Umweltschutz in dieser Sache.

    Und beim Praxisbesuch heute früh:
    4(!) Erwachsene und ein Bambini, Warteraum voll! Alles klar?
    Dieses Land befindet sich am Rande eines ‚ schwarzen Lochs‘ und bekanntlich verschlingen schwarze Löcher , ein Phänomen der Astronomie in den Zentren der Galaxien, alles, was sich in ihrer Nähe befindet, sogar Licht.
    Da geht bei mir ein Licht auf: Wir befinden uns in unmittelbarer Nähe des Einflussbereichs eines schwarzen Lochs‘. Anschnallen sinnlos.

  6. Gewalt wie im Sommer 1830 in Paris kann keine Lösung sein.“ Als Herakles seinerzeit den Augias-Stall mit Hilfe der Fluten eines nahegelegenen Flusses ausmistete, möchte ich nicht im Bereich der Stalltore gestanden haben. Und bei der Bostoner TeaParty sind sicher nicht nur ein paar Säcke Tee über Bord gegangen. Auf freiwilliger Basis werden die Nutznießer des aktuellen Systems nicht auf ihre Pfründe verzichten. Es müssen ja nicht gleich Köpfe rollen, Zerschlagen der Netzwerke wäre ein Anfang. Und im Übrigen, die Annahme eines Kugelschreibers durch einen Sachbearbeiter einer Behörde riecht ja schon nach Korumpierbarkeit und zieht ein Disziplinarverfahren nach sich. Das sollte auf allen Ebenen gelten und dazu gehört auch, dass abgehalfterte Politiker in derlei Organisationen nichts zu suchen haben.

  7. Immer weniger Arzttermine für Beitragszahler,…

    Man sollte sich schon die Mühe machen und hinter die Kulissen schauen und nicht einfach etwas als gegeben hinstellen.
    Fakt ist, dass Arztpraxen nicht Patienten aufnehmen können wie sie wollen, sondern die Krankenkassen ihnen vorschreiben, für wie viel Patienten sie Geld bekommen. Für jeden Patienten mehr wird von den Kassen nicht gezahlt! Das ist der Grund, warum Praxen einen Aufnahmestopp haben und auch die Terminvergabe so eingeschränkt ist. Gerade bei Fachärzten ist das richtig übel, denn die gibt es nicht in der Masse wie Allgemeinmediziner.
    Das, was in den Arztpraxen täglich geschieht, hat nicht das geringste damit zu tun, wie es sich Lobbyisten gut gehen lassen. Das sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge.

    • Jein, dieses Bezahlsystem gibt es ja nicht erst seit heute (oder gestern). Wenn die Wartezeiten auf Termine jetzt deutlich länger sind also vor 10 Jahren, muss rein logisch dazwischen etwas passiert sein.

  8. Die Wiedereinsetzung der Bourbonen nach Napoleons Niederlage wäre dann womit zu vergleichen?

    Hat es in Deutschland je eine Revolution oder eine Bewegung wie unter Napoleon gegeben?

    Wir hatten zwei Regime, die Weltkriege führten, eine stalinistische Diktatur, Kohls geistigmoralische Wende und die Merkeldoktrin.

    Typisch deutsch wäre es, die Ampel durch AfD/BSW zu ersetzen.
    Dann regieren andere. Besser wird es nicht.

    Von beiden Parteien habe ich je was kluges gehört, wie man es besser machen will.

    • Haben Sie ein wenig Vertrauen in die Deutschen.
      Großer Segel bekommt viel Gegenwind.
      Wer Großes tut, macht auch Fehler. Ansonsten gibt es wunderbare Länder wie Malawi – von dort kommt nichts, sie haben keine Kriege entfesselt und auch nicht wirklich Leute nennenswert umgebracht…
      Trotz alledem, trotz dier Irrwege schaffen es die Deutschen hin und wieder, was richtig gutes zu machen. Sie können nicht erwarten, dass eine Gesellschaft ständig ein Vorbild ist.
      Deutsche haben ihre geschichtliche Hochs und Tiefs. Und weil die Hochs sehr hoch sind, scheinen die Tiefs sehr viel tiefer als bei anderen, wie z.B. Eritrea.
      Haben Sie Vertrauen in ihr Volk, kein anderes wird Sie so annehmen. Überall wonanders werden Sie fremd sein…
      Es gibt sicherlich Kritikpunkte, aber so furchtbar schlecht sind die Deutschen und ihr Land nun wirklich nicht. Sie sind sogar sehr gut…

    • Es war in der alten Bundesrepublik guter Brauch, dass der Wähler auch mal die anderen ans Ruder gelassen hat, wenn sich eine Regierung verbraucht hatte.
      Jetzt gibt es die Volksfront der Altparteien, die sich nicht groß in der Programmatik unterscheiden, und die Alternative für Deutschland. Warum nicht einmal die verfassungstreue AfD ans Ruder lassen, wenn sich die Altparteien restlos verbraucht haben ( sh. grottenschlechtes Politpersonal ohne Charisma und Vaterlandsliebe)?
      Die Mätzchen, die der weisungsgebundene Inlandsgeheimdienst treibt mit der AfD sind grob verfassungswidrig. Schon aus dem Grund, wie die Altparteien mit dem Grundgesetz Schlitten fahren, sollten sie für mind. 3 Legislaturperioden in der Opposition schmoren. Ein Demokrat hält eine andere Meinung aus. Ein Totalitarist verbietet sie.

  9. Sorry, aber wenn Omis gegen Rechts wählen, sollen sie sich hinter den Asylanten beim Arzt anstellen.
    Es ist ja nicht so, als hätte sich die Bevölkerung gegen diese Zustände gewehrt.
    In den Wahlkabinen findet diese Politik große Zustimmung.

    • Das stimmt: Das werden wir im Herbst 2024 wiederum sehen. Denn: Ohne dreimal 35+ Wahlanteil für die AfD wird sich wirklich nichts ändern.

      • Es wäre wünschensert.
        Der Westen braucht ein wenig Mut. Sie wollen diese Zustände nicht, wollen aber ihren Augen noch nicht trauen und haben Hemmungen, gegen die Etablierten zu stimmen.
        Der Osten könnte hier mit gutem Vorbild voran gehen.

    • Der Witz ist, vor der Schlange steht auch immer öfter einer!

      • Vor allem in den Notaufnahmen und Kreiskrankenhäusern, die man tunlichst vermeidet, wenn man den Unsicherheitsfaktor Übersetzungsfehler scheut. Von den manchmal zweifelhaften Fachkenntnissen muß man nicht erst anfangen.

  10. Das Geschäftsmodell der PKV besteht darin, vor allem junge, gesunde Menschen mit geringem Krankheitsrisiko als Mitglieder zu werben. Man wirbt mit günstigeren Beiträgen (in jungen Jahren) und besserer Versorgung, die damit erreicht werden, daß man gezielt die niedrigeren Risiken abgreift. Die Alten will man nicht haben und wenn sie denn da sind, zahlen sie als Rentner oder alte Witwe Beiträge, daß ihnen die Ohren sausen.
    Eine der größten sozialstaatlichen Errungenschaften der BRD war eine flächendeckende, alle Bürger, ungeachtet ihrer wirtschftlichen Verhältnisse, umfassende Krankenversorgung nach dem Umlageprinzip, zu für jeden leistbaren, weil einkommensabhängigen Beiträgen. Sie lebt von der schieren Masse der Versicherten. Die jeweils Gesunden zahlen für die Kranken und wenn sie krank werden zahlen die dann Gesunden u.s.w. Der größte Teil der Welt hat uns darum beneidet.
    Die private Krankenversicherung ist die Antithese dazu, sie ist im Verhältnis zu GKV inhärent unsozial. Denn sie entzieht der GKV eine wesentliche Finanzierungsgrunlage, nämlich junge Leute mit geringem Krankheitsrisiko.
    Die GKV ist aufgrund ihrer Struktur demographieabhängig. Seit langem ist klar, daß der „Pillenknick“ sie stark belasten würde, dann nämlich, wenn die „Babyboomer“ in Rente gehen und ihre Beiträge dadurch stark schrumpfen. Durch die Bildung von Rücklagen über Jahrzehnte (so lange ist das Problem ja schon bekannt) und eine umsichtige Politik hätte man das Problem vermutlich beherrschen können. Wer angesichts der demographischen Entwicklung die Rücklagenbildung der GKVen zerstört, der will dieses System zerstören.
    Ein solches Umlagesystem muß außerdem den Zugang eng begrenzen. Durch die ungebremste, millionenfache Zuwanderung von überwiegend dauerhaften Nettoempfängern und Geringeinzahlern aus der halben Welt, die man selbstverständlich alle zuerst einmal der GKV aufbürdet, kommt das ohnehin unter demographischem Streß stehende mathematische Modell dahinter vollends ins Rutschen. Wer diese Zugangsbegrenzung ablehnt, der will – bewußt oder nicht – dieses System zerstören.
    Die Zerstörer der Krankenversorgung und anderer umlagefinanzierter Grundpfeiler der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland wie auch des sozialen Wohnungsbaus kann und sollte man ganz klar benennen:
    Olaf Scholz, SPD
    Nancy Faeser, SPD
    Karl Lauterbach, SPD
    Clara Geywitz, SPD
    Annalena Berbock, Grüne
    und der ganze Rest der aktuellen Armleuchterregierung.
    u.s.w. Es ist in allererster Linie die SPD, im Verbund mit den Grünen. Und die FDP macht einfach mit.

    • Leider haben Sie das System der PKV nicht verstanden. Denn so krude, wie Sie es hier darstellen, ist es nicht. Im Gegenteil – es kommen extrem komplexe Algorithmen zur Anwendung, sowie statt einer großen Gruppe, sehr viele, kleine Einheiten, die unabhängig und geschlossen agieren. Zudem ist es so, dass die Beiträge der PKV auch für Menschen, die lebenslang Mitglied sind, stetig steigen und im Rentenalter teilweise wirklich schwindelnde Höhen erreichen.
      Unterm Strick ist unser System einfach nicht auf die Form der Gesellschaft, die wir heutzutage haben, ausgelegt. Eine Reform wäre deshalb dringend nötig, da stimme ich Ihnen zu.

      • „Zudem ist es so, dass die Beiträge der PKV auch für Menschen, die lebenslang Mitglied sind, stetig steigen und im Rentenalter teilweise wirklich schwindelnde Höhen erreichen“
        Als ob man das nicht gewusst hätte. Für Leute, die sich aus der Solidargemeinschaft verabschieden als sie jung und kräftig waren, habe ich keine Lust im alter zu zahlen.
        Ich könnte mich auch privat versichern. Ich tue es nicht. Auch wenn nicht alles rosig ist, so denke ich, dass es in den meisten Fällen sicherer ist, Teil einer großen Gruppe zu sein als Teil einer kleineren.

      • Sah ich auch so, blieb deshalb gesetzlich versichert. Woran ich nicht gedacht hatte, war eine willkürlich veränderte Gruppenzusammensetzung.

      • Darf ich bei Stichwort „Solidargemeinschaft“ fragen, wie Sie über die vielen Milliarden von Euro denken, die nicht nur bei der Gesundheitsversorgung, sondern auch in Form von Bürgergeld an junge, kräftige Menschen gehen, die niemals Teil dieser Solidargemeinschaft waren? Denn Privatversicherte (Beamte natürlich ausgenommen) tragen einen großen Teil des Steuer- und Abgabeaufkommens unseres Landes und „verabschieden“ sich damit nur bedingt.

      • Olaf Scholz, SPD
        Hubertus Heil SPD
        Nancy Faeser, SPD
        Annalena Baerbock, Grüne
        Allen voran die SPD, zusammen mit den Grünen zerstören gerade gezielt uns bewußt das System der umlagefinanzierten Sozialsysteme, indem sie den Zugang zu ihnen öffnen für die halbe Welt.
        Nicht die Solidargemeinschaft ist das Problem, sondern die SPD und die Grünen, die sie gerade bewußt und gezielt zerstören, indem sie sie zur Implosion bringen.
        Die Feinde der umlagefinanzierten Sozialsysteme, der Sozialgemeinschaft, des nach dem Krieg aufgebauten Sozialsttaates, einer tragende Säule des deutschen Erfolgsmodells, heißen:
        SPD, die Grünen
        Die Feinde der gesamten Sozialstaatlichen Organisation der BRD seit dem Krieg heißen:
        SPD, die Grünen

      • „Im Gegenteil – es kommen extrem komplexe Algorithmen zur Anwendung, sowie statt einer großen Gruppe, sehr viele, kleine Einheiten, die unabhängig und geschlossen agieren.“
        Jetzt müssten Sie nur noch erklären, was Sie damit ausdrücken wollen.
        Fakt ist, die PKV ist eine gewinnorientierte Versicherung und das heißt, in Summe muss nach Abzug aller Kosten weniger ausgezahlt werden als eingezahlt wurde. Dass dieses Geschäftsmodell aber mit Rentnern nicht zu machen ist, egal wie „extrem komplex“ die Algorithmen sind, sollte für jeden auch ohne Computer nachvollziehbar sein.

      • Das ist mit Rentnern nur dann zu machen, wenn diese exorbitant hohe Beiträge zahlen, d.h. wenn ihr Risiko nicht von der riesigen Solidargemeinschaft getragen wird, sondern wenn sie es weitgehend selbst tragen. Wir haben so einen Fall in der Familie, Ü90, Witwe. Ihr monatlicher Beitrag zur PKV ist etwa zehnmal (sic!) so hoch wie meiner für die GKV und die Kasse zu wechseln geht nicht mehr.
        Will man die Rentner und Invaliden ebenso gut versorgen, wie alle anderen, dann setzt das eben eine möglichtst große, umfassende Solidargemeinschaft voraus. Ich bin kein großer Freund von staatlichen/halbstaatlichen Monopolbetrieben mit Zwangsmitgliedschaft, sie haben die Tendenz übergroße Verwaltungswasserköpfe zu züchten und von den Parteien zur Versorgung ihrer Vettern und Kumpels mißbraucht zu werden. Im Falle der Gesundheitsvorsorge muß das Risiko aber auf eine große Solidargemeinschaft übertragen werden. Denn niemand weiß, ob er nicht z.B. mit 25 an MS erkranken wird, oder mit 30 an Parkinson, oder mit 35 einen Herzinfarkt erleidet u.s.w.. Das würde die für die meisten die Möglichkeiten für ihre Risiken selbst vorzusorgen, schnell an Grenzen bringen.

    • Sie verstehen das Prinzip nicht. Aber Ihr Kommentar entspricht dem gängigen Vorurteil, also muss es richtig sein.

      • Dann erklären Sie doch mal „das Prinzip“.
        Anderen vorzuwerfen, sie würden etwas nicht verstehen und lediglich Vorurteilen anhängen, ohne selbst auch nur den Hauch eines Argumentes vorzubringen, ist etwas dünn.

  11. Genauso wie die Pensionen abgeschafft werden müssen so müssen die PrivatKrankenversicherungen abgeschafft werden. Zukünftig sollte man sich Spezialversorgung zukaufen können (gilt für alle Versicherten). Das erleichert dann auch die Berufswahl erheblich. Ohne Moos ist dann nichts mehr los. Dann können die Grünen selbst ihre Mülltonnen zur Müllhalde fahren.

    • Wir haben eigentlich Kassenärtzliche Vereinigungen. Die Kassensitze sind limitiert. Diese Stellen sollen gesetzliche Versicherte behandeln.
      Wer Privatpatienten behandeln will, soll seine Kassenzulassung abgeben und rein auf Privatpatienten umsatteln.
      Es ist schon ziemlich schräg, Kassenzulassung zu belegen aber keine Kassenpatienten aufzunehmen.
      Interessanterweise untersucht auch niemand, wie viele sterben, weil sie ein halbes Jahr auf den Termin warten müssen….

    • Das, was Merkel, Scholz wie deren Kombattanten in der westlichen Welt inzwischen anrichten wird alles sprengen, was wir bisher als „verlässlich“ annehmen konnten. Auch Versicherungen jeglicher Art – die im Islam eh als „unseriös“ gemieden werden müssen.
      Alle Versicherungen gelten bei solchen als „haram“: https://islamfatwa.net/soziale-angelegenheiten/57-versicherungen/953-das-urteil-ueber-versicherungen
      Unsere bisherige Welt ist schon lange die „Welt von gestern“ – wie Stefan Zweig dereinst schon einmal beschrieb. Und, wie es scheint, diesmal endgültig.

      • Na dann sollten wir im Namen der Religionsfreiheit Musliminenen die Geburtshilfe verweigern oder nur gegen Rechnung im KH aufnehmen.
        Auch Zahnersatz ist nicht nötig. Ich wäre voll dafür, diese Leute, aus der Solidargemeinschaft zu entfernen.

  12. Die Altparteien haben es in den letzten 24-Jahren fertig gebracht daß die Bürger in nahezu allen Lebensbereichen zum Bittsteller verkommen sind. Vielleicht erklärt das ja auch den massiven Stellenanstieg beim ÖD.

    • Krankenhäuser sind auch ÖD und glauben Sie mir, sie haben gut zu tun…
      Welche Bereiche des ÖD meinen Sie konkret?

      • Er meint die Bereiche, in denen die wunderbare Alimentationspostenvermehrung stattfindet: Beauftragte für irgendwelchen grünwoke-Mist, aufgeblähte Abteilungen zur Umsetzung und Überwachung irrelevanter Ideologievorschriften sowie die ÖD-angelehnten Stiftungen, Vereine, ect.

        Ungefähr alles das, wozu Milei „afuera!“ sagte.

  13. Wenn Politiker sich dieses kranke Gesundheitssystem selbst antun müßten dann würde es über Nacht reformiert werden.

  14. Man muß die Feste feiern, wie die Patienten fallen!! Alter Spruch leicht abgewandelt. Ich kann sie ja verstehen, Herr Krimmel aber wollen sie wirklich, daß alle Nichtskönner, Nichtsleister, Nichtsnutze, alle für irgendwen und irgendwas Beauftragte die wir in dieser Gesellschaft mit durchfüttern, dem regulären Arbeitsmark zugeführt werden? Wollen sie, daß die Arbeitslosenzahlen explodieren vor allem der Langzeitarbeitslosen denn die allermeißten von denen sind nie in der Lage einen Beruf in der privaten Wirtschaft auszuüben? Unsere Gesellschaft beruht ja auf Falschspiegelei und Betrug in allen Bereichen einfach nur die Politiker oder Chefs von irgendwelchen Kammern oder auch staatlicher oder halbstaatlicher Unternehmen anschauen, da wird gelogen und betrogen das es nur so eine Freude ist.
    Gut, irgendwer bleibt dabei immer auf der Strecke, meißt die Ehrlichen, Anständigen und Fleißigen aber jeder mit diesen Eigenschaften macht sich schon verdächtig ein Gegner des (Betrugs)Systems oder gar rechts zu sein.
    Noch haben wir, wenn man andere Länder anschaut, ein einigermaßen funktionierendes Gesundheitssystem, die Frage ist, wie lange noch! Oder wie lange können wir es uns leisten! Das ganze System ist am bröckeln und in Auflösung aber irgendwie geht es immer weiter und nach fest kommt ab!

  15. Alles richtig was der Kollege Krimmel da schreibt. Ich bin seit 1992 als Facharzt für Allgemeinmedizin niedergelassen, also zu der Zeit als der Kollege Krimmel In der kassenärztlichen Bundesvereinigung tätig war. Jede Reform hat zu einer Verschlechterung geführt, ich kann mich nicht daran erinnern dass die kassenärztliche Bundesvereinigung da irgendetwas verhindert hätte.
    Reden wir doch einmal über die Versicherungsmentalität der Deutschen,“ ich zahle so viel in die Krankenkasse ein dann möchte ich auch mindestens genauso viel herausbekommen“….
    Das Problem begann mit der Einführung der Versichertenkarte, jeder Versicherte kann Ärzte-Hopping betreiben ohne Kontrolle, bekomme ich beim ersten Arzt keine Krankmeldung dann gehe ich eben zum zweiten Arzt, oder die Krankmeldung war nicht lang genug…
    Die Patienten kommen mit Kniebeschwerden in die Praxis und verlangen ein MRT, bei Verweigerung geht es zum nächsten Arzt, die Krankenkassenkarte macht es möglich.
    Die Krankenkassenkarte muss elektronisch so aufbereitet werden dass im Quartal der Besuch eines Hausarztes (und nur einer) möglich wird und Fachärzte nur auf Überweisung tätig werden dürfen.
    Früher gab es mal ein Krankenscheinheft, da waren vier Behandlungsscheine pro Jahr für den Hausarzt und vier Behandlungsscheine für den Zahnarzt enthalten. Hat gut funktioniert.
    Bagatellfälle müssen in den Krankenhausambulanzen abgewiesen werden.
    Hausärzte müssen adäquat honoriert werden.

    • Keine Notaufnahme weist die friedensgläubigen Horden ab, die dort randalieren, wenn nicht fünf vollverhüllte metabolische Syndrome auf eine männliche Karte behandelt werden. Da ist das Problem. Aber mal wieder die Beitragszahler schikanieren wollen.

    • „…Ärzte-Hopping betreiben ohne Kontrolle, bekomme ich beim ersten Arzt keine Krankmeldung dann gehe ich eben zum zweiten Arzt“
      Darf ich fragen wo Sie wohnen?
      Hier im Osten wo ich lebe, kann man froh sein, überhaupt EINEN Hausarzt zu finden und auf einen FA Termin wartet man inzwischen mindestens 8 Wochen. Ich kenne hier Leute, die haben erst unlängst eine FA Termin für Anfang Januar 2025 ergattern können.
      Aber klar, es sind die „Ärztehopper“, die nichts Besseres zu tun haben als in Wartezimmern zu hocken, und die Rentner, die das System in den Abgrund reißen. Die Millionen importierten Leistungsempfänger haben damit nicht das Geringste zu tun.
      „Bagatellfälle müssen in den Krankenhausambulanzen abgewiesen werden.“
      Sicher doch. Haben Sie schon einmal in einer Notaufnahme miterlebt was da los ist, wenn sich eine noch nicht so lange hier Lebende beim Kochen in den Finger geritzt hat und nicht sofort behandelt wird?

    • Na ja, die Krankenkasse wird stutzig wenn pro Quartal zwei oder mehr Ärzte derselben Fakultät aufgesucht werden. Da wird auch schon ‚mal nachgefragt. Und nicht immer ist es notwendig, bei Beschwerden zunächst den Hausarzt (sofern man einen hat) aufzusuchen. Mir ist auch niemand bekannt, der gern einen Arzt aufsucht, wenn es aus seiner Sicht als nicht notwendig erscheint. Leute, die das Krankenkassensystem bewusst maximal ausnutzen (wollen), sind wohl eher die Ausnahme.

    • Ich kenne auch noch die Krankenscheinhefte. Zu dieser Zeit gab es in jedem Ortsteil nur einen Allgemeinarzt und einen Zahnarzt. Fachärzte waren nur in der Innenstadt, pro Fachrichtung einer oder zwei. Terminvergabe? Gab es faktisch nicht, man ist einfach hingegangen. Zum Facharzt natürlich nur mit Überweisung. Und es hat auch funktioniert, die Deutschen sind nicht ausgestorben.

  16. Die verzweifelte Suche nach einem zeitnahen Termin für meine Tochter, 19 Jahre alt, beim Facharzt (Verdacht auf Rheuma!) erlebe ich grad! Beim 20. Telefonat, die davor haben ALLE Aufnahmestopp, wurde mir ein Termin im März (!) angeboten. Ich hab dann sarkastisch gefragt 2025 oder 2026? Beim nächsten Anruf versuch ichs mal mit gebrochenem Deutsch! Der pure Wahnsinn wie die uns hier vor die Hunde gehen lassen!

    • War Ihre Tochter beim Hausarzt? Dann sollte sie dort auf einen Überweisungsschein mit dem Vermerk ‚Vermittlungsfall‘ bestehen. Notfalls die Krankenkasse einschalten! Falls das bereits erfolglos geschehen, bleibt wohl nur die selbstbezahlte Behandlung. Traurig, dass wir jetzt so weit sind …

    • Fragen Sie in der entsprechende Abteilung einer Klinik nach einem Termin in der Chefarztsprechstunde. Sagen Sie, sie seien privat versichert, das prüft niemand. Nicht als Selbstzahler auftreten, manche Sekretariate weisen Sie dann ab. Für Sie macht das keinen Unterschied, Sie bekommen eine Rechnung. Und die ist in vielen Fällen gar nicht so hoch. Teuer wird es lediglich, wenn apparative Medizin zum Einsatz kommt, was bei Verdacht auf Rheuma erst einmal nicht zu erwarten ist.
      Es ist heutzutage leider so, dass Sie zwar Anspruch auf eine Leistung haben, diese aber nicht wahrnehmen können, weil die Ressourcen nicht ausreichen.

  17. Ein „toller“ wichtiger Beitrag, sehr geehrter Herr Dr. Krimmel. Was den Inhalt anbetrifft ist er erschütternd und zeigt, wie heruntergekommen das System und seine Funktionäre sind. Ich habe mich zeitlebens medizinisch weitergebildet, so gut es mir als Laie möglich ist. Immerhin bin ich heute in der Lage bei mir und meiner Familie die anvisierten Behandlungen zu beurteilen und nicht jeden Kokolores zu akzeptieren, den die Herren und Damen Weißkittel erzählen. Ich kann nur jedem empfehlen grundsätzlich alles in Frage zu stellen, was im Gesundheitssytem gebabbelt wird. Dazu gehört in der Tat medizinische Bildung, die nur eigeninitiativ erfolgen kann. Es wird sich lohnen. Ich bin Privatpatientin. Ich erlaube mir Ärzten gegenüber forsch aufzutreten, denn sie wissen genau, Privatpatient sucht sich den nächsten aus, der schneller Termine vergibt, freundlichere Mitarbeiter oder eine schönere Praxis hat. Es ist mittlerweile üblich, dass man als Privatpatient eine weitere Telefonnummer erhält, die eben nur Privatpatienten vorbehalten ist. So traurig ist das System, aber eine bittere Realität. In einigen Privatpraxen fühlt man sich wie im Luxushotel, Kaffee in Lounge-Sesseln, Herr oder Frau Doktor holen dich vom Empfang ab. Die medizinische Betreuung muss dafür nicht besser sein, geschweige denn die Untersuchungen, zu denen man Privatpatienten gerne rät. Da dies hier Berichtete alles auf persönlicher Erfahrung basiert, könnte ich hier noch endlos weiterschreiben, aber ehrlich gesagt macht es mich einfach nur wütend und traurig.

    • Tja, Privatpatient bedeutet nicht unbedingt dass man besser behandelt wird.
      Auf jeden Fall ist der Privatpatient eine Zitrone.
      (Ausnahmen bestätigen die Regel)

      • Genau. Die Leistungen sind oft völlig unnötig, aber das Drumherum täuscht bessere Qualität vor. Leider falsch. Was zutrifft ist, wenn ich in 2 Tagen einen Termin beim Facharzt will, dann erhalte ich den.

      • Das ist richtig. Viele Untersuchungen sind zudem überflüssig; die Ärzte verdienen gut an Privatpatienten. Aber jedenfalls ist unstrittig, dass Privatversicherte schneller Termine erhalten, dass es beihilfefähige Behandlungen (Beamte) gibt, die gesetzl. Versicherten vorenthalten bleiben.

  18. „Inzwischen hat die vereinte links-grüne Inkompetenz ganze Arbeit geleistet und das im Grundsatz überlegene System der gesetzlichen Krankenversicherung auf Ramschniveau heruntergewirtschaftet.“ – Damit der Wähler da keiner Fehleinschätzung bei seiner Wahlentscheidung im September 2024 unterliegt: Z. B. haben die Bundesländer mit ihren „Alt-Parteien“ nach 2000 das seinerzeitige Angebot von Humanmedizin-Studienplätzen von etwa 17.200 – einiges wurde im Hunderter Bereich in den letzten Jahren hie und da erhöht – auf nunmehr etwa rd. 12.000 reduziert. Daß da allein schon deswegen Ärzte fehlen, ist selbstredend … Bzgl. dem „Tanzen“ ist eher anzuzweifeln, daß es da – im Gegensatz zu 1830 – überhaupt noch zum Tanzen Befähigte gibt. Ob gefeiert wurde ist ebenfalls eher unklar: Ideologen feiern nicht, sie baldowern ihren linksgrün-versifften Mist tagtäglich in „Hinterzimmern“ ohne großes Aufheben aus und setzen es dann kaltschnäutzig – mit CDU/CSU-Unterstützung (!) – um. Im Übrigen bricht nicht nur das „Gesundheitswesen“ zusammen. Alles bricht in der BRD zusammen und da wollen einige Vollpfosten 2040 die Olympischen Spiele in die dezentrale bundesdeutsche Provinz holen …

  19. In der Welt die kommt werden Alte, Kranke, Schwache und Behinderte schlechte Karten haben.
    Brutaler Turbokapitalismus.
    Ein junger Drittweltmigrant kann potentiell materiellen Nutzen bringen, selbst wenn er nur was schleppt.
    Ein deutscher Rentner kostet nur.
    Ob jemand sein Leben lang gearbeitet hat spielt keine Rolle mehr.
    Ob jemand Deutscher ist oder ein „Neuhinzugekommener“ spielt keine Rolle.
    Allein das Verhältnis Nutzen zu Kosten zählt wenn die Sozialsysteme final eingedampft worden sind.
    Die Deutschen haben diesen Weg gewählt zu über 90%.
    Und auch jetzt würde eine grosse Mehrheit die notwendigen Schritte ablehnen (zB Remigration von vielen Millionen, raus aus dem Euro und EU).
    Das ist jetzt sowieso nicht mehr zu stoppen.

    • Stoppen kann man alles. Auch umdrehen. Aber je weiter man abgedriftet ist, desto heftiger muß man gegenlenken.

      Und ein Problem verschwindet nicht davon, daß man es ignoriert oder vier mögliche Problemlösungen wegen politischen Nichtgefallens verbietet. Das Problem wird einen fünften Weg finden, sich zu lösen, und der ergibt dann mit Sicherheit unschöne Bilder.

    • Die Leute die glauben der junge globale Süden würde herkommen um zu arbeiten sollten mal einen Realitäts-Check machen.

  20. Eine dauerhaft ungebremste, illegale Immigration, gar mit Familiennachzug, muß umlagefinanzierte Sozialsysteme zwangsläufig zerstören. Mit den Krankenversicherungen fängt das an. Das war 2015 schon jedem klar, der 2 und 2 zusammenzählen kann. Das zu erkennen braucht man keine Mathematik, sondern lediglich die Grundrechenarten.
    Mann muß es sich nur einfach vorstellen: Kommt ein junger Mann nach D, hat zwar keine Bleibeperspektive, will sich aber auf jeden Fall erst einmal das Gebiß sanieren lassen. Kostenlos. Was man hat, hat man. Zahnärzte können einem zahllose Geschichten erzählen vom Auftreten und der Anspruchshaltung der Herrschaften „Refugees“ aus dem Orient und denen aus Europa (Zigeuner aus der EU oder sonst vom Balkan), speziell dann, wenn man ihnen zu erklären versucht, daß sie nur zahnerhaltende Grundversorgung bekommen können. Es gibt anscheinend Ärzte, die gar keine „Refugees“ mehr behandeln wollen, weil sie die endlosen Diskussionen, Streitereien und Unflätigkeiten leid sind. Ggf. kommen dann Vater, Mutter u.s.w. nach, ältere Leute, mit ihren Gebrechen. Da läßt die Mutter oder der Vater sich dann ev. die Hüfte sanieren oder andere aufwendige Behandlungen angedeihen, die sie zu Hause nicht erhalten und nicht bezahlen könnten. Natürlich sind das alles Notfallbehandlungen, wg. Schmerzen u.s.w. Hier ist es für sie kostenlos, die dummen Deutschen zahlen es ja. Man kann es den Leuten nicht einmal übel nehmen.
    Bei uns wurde die Ärzteschaft gegen den Ärztemangel aktiv. Sie finanzieren 16 jungen Leuten, die am numerus clausus scheiterten, ein Medizinstudium in Ungarn (sic!!!), unter der Voraussetzung, daß sie danach für einige Jahre in der Region bleiben. Nun muß man wissen, daß wir in Deutschland 36 große Universitätsklinika haben. Ungarn, zum Vergleich, hat 3. Der numerus clausus für ein Medizinstudium in D steht in allen Bundesländern weiterhin bei 1,0. Gleichzeitig fehlen zig Tausend niedergelassene Ärzte, vor allem Fachärzte. In den kommenden Jahren werden weitere zig Tausend in Rente gehen. Und das bei steigendem Bedarf an ärztlicher Versorgung, wg. der alternden Gesellschaft.
    Ein Bundesgesundheitsminister und ebenso Landesgesundheitsminister, die angesichts dessen nicht in den Ausbau der medizinischen Fakultäten der Unis sowie in die Uniklinika investieren, sagen den Bürgern damit klipp und klar: „Wir wollen nicht, daß ihr medizinisch so versorgt werdet, wie es wünschenswert wäre. Wir wollen nicht, daß Ihr überhaupt ausreichend medizinisch versorgt werdet.“
    Der das implizit so sagt und außerdem davon spricht, bis zu einem Drittel der Krankenhäuser eingehen zu lassen hat einen Namen und eine Partei:
    Prof. Dr. Karl Kauterbach, SPD
    Wer das System der umlagefinanzierten Krankenversicherungen durch unbegrenzte Immigration von Nettoempfängern gezielt zerstört, hat einen Namen und eine Partei:
    Nancy Faeser, SPD
    Annalena Baerbock, Grüne
    Das ist die größte Ironie der Geschichte, daß ausgerechnet die SPD es sich anscheinend zum Ziel gesetzt hat, die deutschen, umlagefinanzierten Sozialsysteme planmäßig und gezielt zu zerstören.

  21. Was haben Krankensystem, Pflegesystem und Öffentliches Mediensystem gemeinsam? Zweierlei : Erstens sind es staatliche Zwangssysteme, keiner kann ihnen entrinnen. Und zweitens : Sie funktionieren nicht. Ach ja, fast hätte ich das System Zwangsbeschulung vergessen. Ist auch am Ende.

  22. Was nicht schlecht ist als Service ist die Teledoktorversorgung (Facharztbezogen) kombiniert mit Online Apotheke. Das könnte z. B. die Arztpraxen leeren und echte Notfälle schneller direkt zum Arzt führen. Meine Ehefrau hatte da letztes Jahr gute Erfahrungen sammeln können.

  23. Bei Zahnärzten sieht es leider auch nicht anders aus Meine Nachbarin ist 93 Jahre alt und wartet seit fast 8 Monaten auf ihren Zahnersatz.Die Vorarbeiten wurden bereits gemacht und seitdem trägt sie ein Provisorium, das inzwischen alle paar Tage rausfällt, und ich wage mal daran zu zweifeln das der Zahnersatz sollte er nochmal fertig werden überhaupt noch passt.

  24. Keine Frage von berechtigten Nachzüglern aufgrund von Heirat (bei Deutschen) aber das fluten mit 100.000 Flüchtlingen monatlich kann nur zum Kollaps der Sozialsysteme führen. Und richtig: Privatversichert ist nicht gleich Privatversichert. Manager und Beamte sind da bestens versorgt und aufgehoben. Würde man aber die Beamten aus dieser Versicherung werfen dann wären die Privatversicherer längst pleite.

  25. Selbst erlebt. Ich habe letztes Jahr seit Corona wieder einmal einen Hausarzt benötigt und mein vorheriger Hausarzt hat seine Praxis altersbedingt aufgegeben. Mittels einer ArztApp der kassenärztlichen Vereinigung habe ich zwei Hausärzte vorgeschlagen bekommen. Der erste davon viel gleich wieder aus dem Raster weil er/sie keinen neuen Patient aufnehmen wollte. Der zweite Arzt nahm mich dann auf. Er hatte einen Monat zuvor seine Praxis eröffnet. Einziger Nachteil: 1h (einfache Strecke mit dem ÖNV) entfernt da kaum Parkplätze in der Nähe vorhanden.

  26. Mußte einen Vormittag im Wartebereich der ambulanten Notaufnahme eines Krankenhauses verbringen, weil ich einen Bekannten abholen sollte. Wenn man einen unverfälschten Eindruck davon bekommen möchte, wie irreparabel die unkontrollierte Massenmigration dieses Land verändert hat, dann u. a. an diesem Ort. Es ist hier nur sehr schwer zu beschreiben, welche katastrophalen Zustände dort auf allen Ebenen des Miteinanders herrschten. Diese Land hat fertig!

      • Ist ja nicht der einzige Beitrag (wo der Staat dahinter steht) der automatisch für nahezu NULL Gegenleistung monatlich eingezogen wird.
        Oder wenn man den Beitrag nicht bezahlt sogar im Gefängnis landen kann.

    • Wer in der PKV ist muss seine Beiträge zahlen, sie werden abgebucht. Bei einem langandauernden Krankenstand, Arbeitslosigkeit usw. rutscht er in einen Basistarif. Damit ist er schlechter versichert als bei der GKV mit allen Konsequenzen.

      • Außerdem: Werden Sie mal alt mit einer PKV! Sie werden über Ihre Beiträge staunen. Und zwar dann, wenn Sie nicht mehr raus kommen.

      • Da haben Sie recht. Als Rentner oder Pensionär kann es übel ausgehen. Ein Wechsel in die GKV ist im Alter nicht mehr möglich.

      • Denken Sie an die Grenze von 55 Jahren! Aber auch: Werden Sie danach einfach als normaler Angestellter auch mit 65+ wieder gesetzlich versichert?

      • Ja, das gilt aber nicht für Beamte, da die Beihilfe für Pensionäre 70% beträgt.

  27. Ärzte sind nur in eigenem finanziellen Interesse bereit zu handeln – Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Was ich gerade mitmache, um an ein Rezept für einregelmäßig einzunehmendes Medikament zu kommen – haarsträubend. Keinerlei Einfühlungsvermögen in den kranken Patienten.

  28. Vielleicht führt das dazu, dass die Bevölkerung wieder lernt, sich selbst mit Naturheilmitteln zu verarzten und dabei festzustellen, dass die iatrogenen Krankheiten abnehmen. In der Folge kommen wir dann mit weniger Medizinern aus.
    Lektüretipp: Ivan Illich „Die Nemesis der Medizin“ oder die Werke von Gerd Reuther.

  29. Solidarität innerhalb einer Gesellschaft ist eine extrem seltene Situation und erfordert ein über Generationen gewachsenes Vertrauen. In Afrika und im muslimischen/arabischen Raum gibt es das faktisch nicht („Blame culture“, Basarmentalität, etc.), dort ist es vorteilhaft, sein Gegenüber über den Tisch zu ziehen (siehe dazu auch das Nash-Gleichgewicht beim „Gefangenendilemma“). Wenn man nun Millionen solidaritätsferner Armutseinwanderer in die bisher funktionierenden Sozialsysteme lässt und die eigenen „freerider“ nicht entsprechend sanktioniert und damit andere potentielle Schmarotzer zum Betrug ermuntert, dann brechen diese Systeme logischerweise zusammen (siehe auch „Bürgergeld“). Das ist einfachste Spieltheorie. Und damit für „Progressive“, also Linke, Sozialisten und andere Kommunisten, intellektuell und rational nicht erfassbar, da deren Weltsicht auf dem „inhärent guten Menschen“ beruht, der ja nur durch die Gesellschaft, die alten Traditionen und Bräuche zur Kriminalität „gezwungen“ wird. Abhilfe wird leider nur die Abschaffung der gesetzlichen Krankenversicherung und die Rückkehr zum „jeder für sich selbst“ mit dann hoffentlich eintretendem Wettbewerb zwischen den privaten/freiwilligen Kassen schaffen.

  30. Und dabei sollte man nicht vergessen, wie hoch die GKV-Beiträge angestiegen sind bzw. noch ansteigen sollen. Da diese zwangsläufig auch bei Nicbtleistung fällig werden, direkter Abzug bei Gehaltszahlung haben die Betroffenen exakt welche Chance, sich dagegen zu wehren? Eine Demo vor dem BGM? Dann steht in den Medien “Rechtsradikale hätten vor dem BGM randaliert “ – Framing vom Feinsten und wie üblich. Das wird niemanden von den Lobbyverbänden noch Lauterbach zucken! Hauptsache, die bekommen ihr Geld und der Pöbel seine nächste Experimentalimpfe, als kostenloses Versuchskarnickel! Win-Win’

    • Irgendwann werden die Beiträge stehen bleiben und die Leistungen gekürzt werden. Dann werden wir uns von Dr. Google behandeln lassen.

  31. Sehr geehrter Herr Dr. Krimmel.
    Sie sollten doch selber sehr genau wissen, dass privat Versicherte Patienten zwar einen gewissen „Vorteil“ haben, aber nicht nur der Unterschied besteht, dass man eben privat Versicherter ist. Als PKV’ler rechne ich übrigens überhaupt nicht mehr mit dem Herrn Professor ab, sondern mit seiner Inkassostelle! Warum also die unsägliche Bemerkung, dass nur Privatpatienten sich noch in die Chefarzt-Ambulanz fliehen können?
    Oder anders gefragt: „Kennen Sie Professoren der Medizin, denen Sie blind vertrauen?“
    Also ich nicht…!
    Sie wissen also, dass das PKV-System niemanden belastet, noch jemanden etwas weg nimmt? Und Sie wissen auch, dass mich der letzte Arzt vor ca. 10 – 15 Jahren gesehen hat?
    Ich zahle ergo in keinen elitären Club ein, sondern habe mir meinen Anspruch auf Behandlung ERWORBEN!
    Nun, da sind dann noch sog. Funktionäre und solch‘, Verachtete Vorgänger-Generationen, zu denen ich mich ausdrücklich zähle.
    Mit knapp 61 jungen Jahren gehe ich nämlich seit ebenso knappen 44 Jahren sozialverträglich arbeiten. Seit 2008 auf eigener Kappe.
    Und soll ich Ihnen etwas erzählen?
    Die Feste der von Ihnen genannten „Obrigkeiten“ gehen mir am Dingsbums vorbei!
    Mein Problem ist, dass es in meinem Arbeitsleben immer wieder Ärzte gibt, die sich ob meiner Expertise angepisst fühlen; darunter explizit sog. (niedergelassene) Professoren!
    Und noch ein Tip:
    Gehen Sie auf solche Feste solange es sie noch gibt.
    Erkundigen Sie sich aber bitte vorher auch dem Hinterausgang 😉

    • Mehr als die Hälfte der Privatversicherten sind Beamte, deren Beihilfe vom Steuerzahler, also i. 1. Linie vom gesetzl. Versicherten finanziert wird. Aufgrund der Beihilfe sind die Beiträge für die PKV relativ niedrig. Es ist nicht einzusehen, dass Beamte bevorzugt behandelt werden! Für die „echten“ Privatversichten, also jene, die hohe monatl. Beiträge zu leisten haben, sollte eine gewisse „Besserstellung“ gerechtfertigt sein. Am besten aber wäre m. E. ein einheitliches System für alle.

      • Ich gebe Ihnen recht!
        Ich hätte nämlich nichts dagegen, wenn jeder seinen Beitrag entsprechend seiner Leistungsfähigkeit bezahlen müsste.
        Mich hatte man allerdings nicht wirklich gefragt, wo ich versichert sein wollte, denn ich war (anfangs) darauf angewiesen, meinen Laden finanziell am Kac… zu halten.
        Und seitdem zahle ich nicht nur Einkommens- und Gewerbesteuern, sondern auch den Anteil (Mehrwertsteuer) den ich für diesen Staat erwirtschafte, denn er selber kann das ja nicht.
        Und kommen Sie mir bloss nicht damit, dass ich die Vorsteuer mit der eingenommen Umsatzsteuer verrechnen kann, denn wenn ich am Monatsende nichts ans Finanzamt zahle, habe ich wahrscheinlich zuvor etwas falsch gemacht 😉
        Dass man das „Ding“ mit den Beamten aber generell überdenken sollte, soll nicht daran scheitern, dass ich PKV-Versicherter bin.

  32. Bei meiner Hausärztin (Russin od. Ukrainerin – schon länger hier) wird die Praxis von den Ukrainern verstopft. Ich kannte sie als mitfühlende Ärztin, die sich um einen gekümmert hat. Letztens habe ich die Kehrseite erfahren müssen. Eine vollkommen gestresste Ärztin, die sich nicht kümmert, mich nicht einmal wirklich angeschaut hat, auch noch beleidigt war, als ich meinte, dass es das, was sie von der Ferne mir wegen meines Alters andichtete es überhaupt nicht sein konnte. Sie wollte mich nur los haben und mir schnell eine Überweisung schreiben. War aber so beleidigt, dass mir sogar die Überweisung, die sie schon anfing zu schreiben verweigern wollte und ich noch nachdrücklich darauf bestehen musste. Beim Hautarzt dann als sie mich ausfragte, bekam die einen Lachanfall über die „Fern“diagnose meiner Hausärztin. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich bin immer sehr gesund und muss sehr selten zum Arzt und gehe nur, wenn es überhaupt nicht mehr geht. Ich bin entsetzt, was zwischenzeitlich alles beim Arztbesuch los ist. Im Wartezimmer hört man nur noch ukrainisch (oder russisch, kann man nicht unterscheiden). Und ich muss die Ukrainer auch noch dafür bezahlen, dass ich Patientin 2. Klasse oder gar 3. – alt und deutsch – geworden bin.
    Termine gibt es nur noch Online. Ist mir zwar sympatisch, aber wenn man sich für den Termin einträgt, ist es noch lange nicht gesagt, dass man wirklich den Termin bekommt. Die Software ist so schlecht, dass sie nicht sofort reagiert, sondern einmal am Tag wir nur abgeglichen. Toll. Ist wahrscheinlich aus der Zeit, wo es noch Windows 311 gab und ein … hab vergessen, wie das Kästchen für das Internet hieß.
    Unfassbar. Im Guten lässt sich das nicht mehr lösen. Es würde nur noch mit einer Revolution gehen. In Deutschland aber nicht denkbar.

    • In Deutschland aber nicht denkbar..“

      Das liegt daran, dass es Schlafschafe gibt und all‘ die Wenigen anderen wegen der Maloche keine Zeit für einen Aufenthalt beim Arzt haben.
      Mich übrigens ausdrücklich eingeschlossen.

  33. solange in unserem Land noch Rentner / Ältere leben, bewegt sich die Bevölkerung nicht. Schuld an der Terminmisere sind doch die RentnerInnen, die sich ihre Langeweile in den Wartezimmern vertreiben würden. Schuld an den steigenden Beiträgen sind doch die Ü70er, die multiple Krankheiten haben. So jedenfalls häufig der Tenor von Journalisten und in den Foren. Sie alle stützen das System der Funktionäre & Lobbyisten, die sich die Taschen vollstopfen.
    Ich jedenfalls wünsche dieser missgünstigen Generation ein langes Leben. Sie lehren heute ihren Kindern, wie verächtlich mit Senioren umgesprungen wird.
    Auf diese Weise ist die Republik von einem Anreizsystem durchzogen worden, das Nichtskönner, Schaumschläger und großmäulige Underperformer anzieht und in Spitzenfunktionen katapultiert.
    das ist auch vielen großen Firmen zu sehen. Die Netzwerker sind mit Networking vollauf ausgelastet, naja und mit nichtssagenden, inhaltslosen aber bunten PowerPoint Folien.

    • Ich habe mir öfter überlegt ob ein Tag in der Woche nicht ausschließlich für Arbeitnehmer reserviert sein sollte. Es ist wirklich so, dass grade die Schichten die endlose Zeit haben oft und gern beim Arzt sitzen.

      • Das macht wenig Sinn, da damit ja nicht die Anzahl der Patienten sinkt. Die Wartezeiten ändern sich dadurch nicht.

      • Eine Alternative wäre eine Praxisgebühr von 20 Euro, fällig bei jedem Arztbesuch, dafür aber deutlich niedrigere Grundbeträge bei der Versicherung.
        Natürlich könnte man bei chronisch Kranken oder Rentnern Ausnahmen machen, ebenso bei Notfällen. Aber der „Vollkasko“-Mentalität wäre damit ein Riegel vorgeschoben und es würden Anreize gesetzt, selber zu einem gesünderen Leben beizutragen.

      • Hat man bereits versucht und festgestellt, daß die Anspruchsvollen fast immer zuzahlungsbefreit sind.

      • Es gibt doch Nachmittagssprechstunden bis 18:00 Uhr. Das heißt aber noch lange nicht, dass Sie dadurch schneller einen Termin erhalten. Ich als „gerade die Schichten, die endlose Zeit haben“ sitze z.B. nicht gern und schon gar nicht oft beim Arzt. Manche derjenigen, die „gerade die Schichten, die endlose Zeit haben“, sind auch chronisch krank und sitzen nicht aus Lust und Laune beim Arzt, sondern, weil sie überwacht werden müssen. Das sind auch die „Impfauswirkungen“. Diejenigen, die arbeiten und durch die Zwangsimpfung laufend schwere Erkältungen haben, wo sie nicht arbeitsfähig sind, kommen noch zusätzlich dazu, weil deren Immunsystem kaputt gemacht worden ist. Wenn immer mehr Migranten ins Land kommen und die Anzahl der Ärzte nicht steigt, haben eben alle Pech, wenn sie nicht gerade lärmend mit allen Verwandten zum Arzt kommen und erzwingen, dass man sie sofort zum Arzt lässt.

  34. Ich wohne seit fast drei Jahren in Buxtehude, einen Hausarzt habe ich bisher nicht gefunden obwohl sich in meiner Nähe etwa ein halbes dutzend befinden. „Wir nehmen zur Zeit keine neuen Patienten auf“ heißt es unisono.

    Für mich bedeutet das, dass ich zu meinem alten Hausarzt muss, 1,5 Stunden mit den Öffis entfernt.

    Ein Bekannter aus der Nähe von Cuxhaven musste zu einem Spezialisten. Er bekam einen Termin in Schwerin!

    Aber jeder dahergelaufene „Flüchtling“ wird rundum versorgt.

    • An der nächsten Uniklinik ähnlich. Auch bei akuten Fällen – keine Versorgung.
      Aber für internationale Patienten aus sonstigen Reichländern, die selbst bezahlen, wird weiter geworben!

    • Aber jeder dahergelaufene „Flüchtling“ wird rundum versorgt.

      Und das, obwohl das laut SGB und dem Asylbewerbergesetz eigentlich nicht abschliessend geregelt ist!
      Nun, den Flüchtlingen kann man per se keinen Vorwurf machen.
      Vielleicht schaut man also mal bei den „Niedergelassenen“ nach, ob die eigentlich ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen?!
      Und vielleicht meint Herr Dr. Kremmel GENAU DAS!?

    • Meine Empfehlung: Nehmen Sie Ihren Bürgermeister in die Pflicht (Daseinsvorsorge, Anstellungsmöglichkeiten schaffen ggf. bis hin zum kMVZ). Die KV darf im Wesentlichen nur die qualitative (!) Versorgung als „Generalunterehmer“ als Vertragspartner der Kassen sicherstellen. Das tun sie auch … Wir haben seit 1869 Gewerbefreiheit und damit gibt es keine Instanz die einem Arzt anschaffen darf, wo er zu arbeiten hat … Das hat sich allerdings noch kaum herumgesprochen. Daß – wo nichts ist – noch mehr „nichtzahlende Inanspruchnehmer“ die Ineffizienz des Gesundheitswesens (hier u.a.: Auslaufmodell „Einzelpraxis“) mehr verschlimmern, ist ja klar …

    • Wie haben Ihre Bekannten denn bisher gewählt?
      Beschweren dürfen sich nur die AfD-Wähler, der Rest wollte gut sein.

  35. Edgar Allen Poe hat mit der Gruselgeschichte „Die Maske des Roten Todes“ genau diese Dekadenz der Eliten geschildert. Während draußen das Volk an der Pest krepiert, feiert der Adel in einem prächtigen Schloss rauschende Feste. Bis eines Tages besagter Roter Tod als Gast erscheint …

  36. Wir nehmen täglich zur Kenntnis, dass nicht nur beim Thema Gesundheit ein Schmierentheater nach dem anderen aufgeführt wird. Unsere regierenden Rechts – u. Gesetzesbrecher werden als Volk(ver)treter auch weiterhin ungestraft die freiheitliche Grundordnung beseitigen, Frieden und Freiheit verspielen, und mit krimineller Energie nur dem Geldadel dienen.

  37. Mit jedem „Flüchtling“ wandert auch ein Ärztemangel ein. Nur wenn aus den Herkunftsländern überdurchschnittlich viele Ärzte nach Deutschland kommen ergibt sich dieses Problem nicht. Als Beispiel sie hier die Türkei aufgeführt:

    https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/Tabellen/Basistabelle_Aerzte.html
    In der Türkei gibt es aktuell 19 Ärzte / 10.000 Einwohner.
    In Deutschland beträgt die Zahl aktuell 44 Ärzte / 10.000 Einwohner.
    Folglich wandern aus der Türkei, bei einer „Zuwanderzahl“ von 10.000 Türken, wenn die Zuwanderer dem Bevölkerungsdurchschnitt entsprechen, 25 Ärztemängel ein. Bei anderen Ländern, speziell aus Subsaharastaaten, sind die Werte noch wesentlich desaströser. Und wenn deutlich mehr Ärzte einwandern, dann werden die Fluchtursachen verstärkt. Das sollten doch die Roten, Dunkelroten und Grün*Innen verstehen.
    Uns sollte auch diese Statistik, figure 8.4 zu denken geben:
    https://www.oecd-ilibrary.org/sites/ae3016b9-en/1/3/8/2/index.html?itemId=/content/publication/ae3016b9-en&_csp_=ca413da5d44587bc56446341952c275e&itemIGO=oecd&itemContentType=book#figure-d1e11809
    Wir haben zwar immer mehr Ärzte je Einwohner, aber diese haben immer weniger Zeit. Eine Sicht der Dinge aus England:
    https://expose-news.com/2024/06/18/how-women-doctors-destroyed/

  38. Aus persönlicher Erfahrung kann ich den Bericht vollends bestätigen. Aufgrund von chronischen Schmerzen, hat mich mein Hausarzt an einen Facharzt überwiesen. Ich selbst konnte keinen Termin bei einem Facharzt bekommen, also habe ich es über den Terminservice meiner Krankenkasse versucht: Die konnten ebenfalls nichts erreichen. Über die 116117 habe ich nun einen Termin bekommen, Wartezeit 6 Wochen, jedoch in 120 km Entfernung. D.h. an diesem Tag kann ich nun, nachdem ich einen Tag nichts essen und trinken darf, total dehydriert durch die Gegend fahren. Toll! Die Kopftuchdamen, die in großem Stil die Praxen belagern, scheinen übrigens keine Terminprobleme zu haben. Ich bin offenbar nur noch dafür da, diesen ganzen Mist hier zu bezahlen…

  39. Vielen Dank für diesen profunden, leider auch deprimierenden Artikel. Laut letzter Sonntagsumfrage hat die SPD wieder einen Prozentpunkt dazugewonnen und kommt auf 16%. Wer wählt sowas? Geht die Rechnung der SPD auf, durch Turbomasseneinbürgerung sich die Stimmen zu erkaufen? Viele Parteien außer der Afd haben das Ziel, Deutschlands Sozialsysteme zu schreddern. Dabei kommt jeder eines Tages mit der Notfallambulanz seines nächsten Krankenhauses in Kontakt und müsste wissen, wie es draußen aussieht. Aber nichts da. Der Mensch ist wie der Affe der sich den Ast abkaut, auf dem er sitzt.

    • Diese ganzen Wahlumfragen sind doch Fantasienummern. Ich kenne aus meinem beachtlichen Umfeld keinen mehr, der SPD, Grün, FDP, CDU oder Linke wählen wird.
      Ein sehr großer Teil blau, ein sehr kleiner BSW.

  40. P.S.
    Die reichste Stadt D, Bad Homburg, hat zusammen mit Oberursel seit 6/24 keinen ärztlichen Bereitschafstdienst mehr. Die KVHessen hat sie dichtgemacht. Ersatzlos. OB & Landrat wollten helfen, und sind „not amused“, weil die KVH wohl ablehnte. Warum? 100.000 EW dürfen sich jetzt freuen, im Krankheitsfall mehr von der Umgebung rund um den Feldberg zu sehen, auf der Suche nach -noch- betriebenen ÄBD Zentralen, und danach Apotheken finden, die noch die rezeptierten Medikamente, zB. Antibiotika, vorrätig haben.

    • Mit schwerkrankem Kind (plötzlich 40,3 Grad Fieber) kürzlich selber erlebt: Freitagabend nach Bad Homburg, von dort nach Bad Soden weitergeschickt, wo wir dann fast s i e b e n Stunden warten mussten. Meine Frage, ob es eine Möglichkeit gäbe, in die Notaufnahme weitergeschickt zu werden, wurde verneint. Um uns herum lauter muntere und nicht krank erscheinende Menschen, die zwar teilweise nach uns gekommen waren, aber dennoch vor uns aufgerufen wurden. Bestrafung für meine Nachfrage??
      Helfen konnte der wirklich unfassbar motivierte Arzt (Achtung: Satire) uns dort dann allerdings leider nicht, da man angeblich nicht einmal Blut abnehmen könne. Am Ende mussten wir dann doch noch in die Notaufnahme, wo dann der diensthabende Arzt tatsächlich sehr freundlich und gründlich war (keine Satire).
      Offenbar muss man es zukünftig so wie die anderen Patienten machen: Bereits zum Arzt gehen, bevor es einem wirklich schlecht geht.

  41. Was schon lange bekannt ist: das Preisleistungsverhältnis im dt. Gesundheitssektor ist unterdurchschnittlich, im Klartext, es ist mies.
    Höchste Beiträge für Leistungen im unteren Mittelmaß.
    Den Verantwortlichen fällt nix besseres ein, als die Beiträge zu erhöhen (Ansage Lauterbachs zur Krankenhausreform).
    Der Patient Gesundheitswesen siecht dahin seit menschengedenken, er wird zu Tode reformiert.

    • Informieren Sie sich mal, was der Arzt für eine Leistung erhält. Die Beitragserhöhungen sind nötig, weil das Verhältnis Zahler/Nutzer immer schlechter wird. Und für die Spirenzchen des Ministers. Von mRNA bis Gutes-Enddarm-Gesetz.

  42. Nicht nur eine große Anzahl der „Boomer“-Ärzte gehen jetzt ausgebrannt in den Ruhestand, sind krank oder tot, und „verknappen“ dramatisch das „Angebot“, sondern auch die Medizin wird „weiblicher“. 2/3 aller Absolventen sind bereist Frauen(XX), und sind auch nicht mehr bereit 150-200% Arbeitspensum zu leisten. Bei den Zahnärzten sind es sogar 90% XX. Davon macht 1/3 lieber Kinder & Familie, 1/3 arbeitet lieber 30-50%, selten 100%, 1/3 geht zu Big Pharme und/oder Politik, zB.zu den GRÜNEN, denn da gibt´s schweißfrei, richtig fette Kohle. Viele von den 1/3 restlichen männlichen (XY) Absolventen, zieht´s gleich in´s Ausland, zB. in die CH.
    Bis 2018 verließen 500-1000 Ärzte, aber 2022 waren es bereits >3000! Quelle: DÄB ua.
    Warum wohl?
    Weil das deutsche Gesundheitswesen im @ ist. Kaputtgespart, überbürokratsiert, geradezu tödlich für Ärzte & Patienten. In den 1990er va. von KL mitiniziiert, als er von „Haarvard“ die Pläne zur Staats & Konzernmedizin bei der kommunistisch geprägten Dienstwagen-steht-mir-zu-Ulla Schmidt platzierte.
    Von eingewanderten Medizinern gibt es unterschiedliches zu berichten. Die aus dem „Osten“ sind nmE. meist sehr gut ausgebildet und integrieren sich schnell, aber etliche Gehirn & Herzchirurgen aus den, ääh westasiatischen Gefilden,… nun ja
    Das wissen auch die KVen & Landesärztekammern, aber warum machen die nichts?
    Ein ehem. hoher KV-Funktionär berichtete mal wie es so lustig & fesch zugeht, in den von den Honoraren der Ärzteschaft bezahlten KVen & LÄKen. Sein Fazit damals,1995: Völlig im @ & unreformierbar, da iw. unfähige, gierige, faule & politische gesteuerte Figuren fast alle Schlüsselstellen besetzt haben, gleiches bei den meisten kranken Kassen. Wie in der Landes & Buntpolitik, und sie beeinflussen & fördern sich gegenseitig, und wer nicht mitmacht wird „zersetzt“.
    Also, liebe Leut´, lebt damit. Zähne zusammenkneifen, und in den @ beißen. Es wird leider noch etwas dauern bis der ganze Laden zusammenbricht, aber dann kommt -wieder mal- die „Stunde Null“.

    • Bei mir in der Bekanntschaft: 2 von 10 Frauen, die mit der Tochter das Studium begannen und abschlossen, haben inzwischen andere Interessen entwickelt – und fehlen dem System.

  43. Kleine Anekdote von mir für Herrn Gesundheitsminister-Augenarzt hat dicht gemacht.Ein Arzt aus einem anderen Stadtteil hat diese Übernommen-kommt 2 Tage die Woche vorbei.
    Anruf wegen Termin-Bandansage- bitte drücken Sie 1 für Privatversichert,2 für Gesetzlich. Drückt man die 2 hört man Musik,die nie vergeht.Niemand nimmt je den Hörer ab.
    Irgendwann hab ich 1 gedrückt-Zack Dame am Apperat-jau junge Frau ich hab das System jetzt mal verwirrt,bin nicht privat versichert,hätte aber trotzdem gern Termin.Sie sagt,sie kuckt mal nach……5 Monate. Herr Lauterbach-jetzt Sie.

    • Auch wenn ihr Ärger verständlich ist, ohne Privatpatienten gäbes gar keine Termine für Kassenpatienten mehr. Ohne P-Pat. ist eine Praxis wirtschaftlich nicht zu betreiben. 1x Geld im Quartal und viele PAtienten kommen x-mal.

      • Ich hab absolut nichts gegen privat versicherte Menschen 🙂 Wieso auch.Ich kritisiere das System.Vor einer gewissen Zeit gabs keine Probleme mit Terminen-ergo muss doch was passiert sein 🙂

      • Warum wohl ist das so. Weil die GKV alle durchfüttern muß und die PKV knallhart kalkuliert und bekommen mächtig Hilfe vom Steuerzahler in Form von geschenkten Beamten. Das System ist wirklich schon am ENDE.

    • Fünf Monate? Sie glücklicher! Bei uns auf der Ecke bekommt man einen in zwölf Monaten.

    • So ist es auch bei den meisten online-Buchungen. Als gesetzl. Versicherter ist man Patient zweiter Klasse. 6- bis 12monatige Wartezeit, wenn überhaupt. Wenn es drängt, bleibt einem nicht anderes üblich, als sich als Selbstzahler zu verpflichten. Was sind das für Zustände!

      • Und da verstehe einer die Wähler. Ich könnte jetzt mal sagen wo CDU, SPD und Grüne stehen müßten. Richtig: bei 0% Wähler.

    • Ich arbeite selber im Gesundheitswesen und bin hier und da auch auf „Privatkäufe“ angewiesen!
      Hören Sie also damit auf, privat Versicherte für die Misere des GKV-Gesundheitswesens verantwortlich zu machen!
      Seit einigen Jahrzehnten gibt es übrigens schon Ärzte, die ihren „Schein“ abgegeben haben und nur noch privat versorgen!
      Scheint sich zu lohnen!
      Ach ja, von meinen TROTZDEM (?) gestiegenen Beiträgen zur PKV würden Sie nur träumen. Es wären für Sie u.U. allerdings Alpträume!
      Haben Sie daher schon einmal davon gehört, dass die PKV die GKV offiziell und inoffiziell quer subventioniert?

      • Hier wird nicht den Privatversicherten die Schuld gegeben. Tatsache ist aber, dass hier einiges falsch läuft. Es geht nicht an, dass gesetzl. Versicherte, die z. T. hohe Beiträge zahlen, das ausbaden müssen. Wie erwähnt, die Mehrheit der Privatversicherten sind Beamte, deren Versorgung großzügig aus Steuermitteln bezuschusst wird (Beihilfe). Diesbezügl. wären Änderungen zugunsten des Systems notwendig.

      • Für mich sind Beamte keine Privatversicherte. Das sind vom Steuerzahler subventionierte und größtenteils blechen dafür Arbeiter und Angestelle. Arbeiter und Angestelle besonders zusätzlich dadurch das Sie immer schlechtere Leistungen im Gesundheitssystem erhalten.

      • Extra für Sie nochmal 🙂 hatte das aber weiter oben schon mal geschrieben -Ich hab absolut nichts gegen privat versicherte Menschen 🙂 Wieso auch.Ich kritisiere das System.Vor einer gewissen Zeit gabs keine Probleme mit Terminen-ergo muss doch was passiert sein 🙂

  44. Absolut realistisch und richtig dargestellt.
    Dies ist aber nicht nur in den angeführten bereichen so sondern betrifft fast alle Bereiche. Was einmal sinnvoll anfing ist zu einem von den echt Arbeitenden nicht mehr zu finanzierenden „Moloch“ geworden. Die sich selbst als Elite bezeuichnenden schaukeln sich gegenseitig durch Ehrungen usw. hoch. ob das Medienschaffende, Kulturschaffende, Künstler oder andere sind.
    Ein Arbeiter in der Produktion bzw. an der Werkbank hat einmal zu einem Zeiterfasser z.B. gesagt, wenn man euch einsparen würde, könnte man uns für die Herstellung, den Bau mehr als genug zeit geben. Das war bereits vor vielen Jahren, als es noch lange nicht so extrem war.
    Wenn ich mich richtig erinnere war es Toyota wo die Vollautomation der Produktion nach einiger Zeit rückgängig gemacht wurde, weil man erkannt hat, daß es dann keine Verbesserungsvorschläge der Praktisch Arbeitenden mehr gab die bei Ihrer Arbeit merkten was an dem Produkt schlecht ist und geändert gehört. Darauf wollte man bei der Firmenleitung nicht verzichten. Das hat man als zu wichtig erachtet

  45. Soweit, so richtig, wenn auch nur eine Folge von vielen, zugegeben in einem lebenswichtigen Bereich. Was aber fuer die Taeter voellig irrelevant ist. Eine zutreffende Beschreibung der Lage mit einer nicht ganz erschoepfenden Ursachenbehandlung. Spätestens dann wuerde es spannend werden, denn dann kaeme man zur Frage, was nun zu tun ist. Immerhin handelt es sich sich hier um einen fortschreitenden Prozess “ nach unten“ und wir sehen aktuell eine Art Zwischenstand. Vermutlich fehlt den Meisten wie immer die Vorstellung, was fuer sie am Ende dabei herauskommt oder sie verdrängen oder verniedlichen wie die Kinder. Abgesehen davon, dass ich mit plakativen Aussagen wie “ Gewalt ist keine Loesung“ ein Grundsaetzliches Problem habe, gibt es Entwicklungen und Zustaende, bei denen der die gerne besungene friedliche Loesung, wie immer diese auch sein soll, nicht mehr moeglich ist. Offensichtlich verursacht diese fuer nicht wenige auch lebensgefährliche Entwicklung bei den transhumanistischen Taetern wenig Unruhe, im Gegenteil. Man koennte fast glauben, sie, diese Entwicklung, kommt ihnen „demographisch „gelegen. Dass sie davon nichts mitbekommen, glauben nur die in Sch’land allerdings sehr zahlreichen Naiven. Loesungsversuche, selbst untauglicher Art, sind nicht erkennbar. Das koennte aehnlich“ irritieren“ wie der Fall Corona. Die Frage, was zu tun ist, um entweder die offenbar sehr unwilligen Taeter zur Wende zu „bewegen“ oder “ abzuloesen“ undvauszuwechseln, steht elefantoes im Raum. Immer draengender. Ob ein paar Demos das Erwünschte bewirken erscheint doch sehr zweifelhaft. Und zum wiederholten Male : Nach einem “ friedlichen“ Macht – und Politikwechsel sieht es nicht aus. Der Block oder das Kartell steht allen Rufen zum Trotz sehr stabil. Warum um alles in der Welt genau sollte die Feudalistenclique und ihre beamteten Helfer an der aktuellen Situation etwas aendern? Weil sie plötzlich andere Menschen wurden? Ein realistischer Blick auf die Elite und ihr Treiben und ihre Ziele waere ueberfaellig, koennte allerdings zur Prüfung der naiven Hoffnung auf eine friedliche Loesung fuehren. Ich sehe sie nicht ( mehr). Ich sehe aber sehr deutliche Anzeichen dafuer, dass es existentiell fuer die indigenen Untertanen immer “ enger“ wird, von allen! Seiten, Versorgung und Sicherheit allen voran. Der Kaelberstrick wird weiter zugezogen.

    • Stimmt. Demos bringen gar nichts. Man hat das in ganz Europa gesehen, hier auch oder auch in Kanada. Es interessiert einfach nicht mehr. Man gibt den Demonstranten ein Trostpflästerchen und macht weiter wie zuvor und reißt dazu nach einer kleinen Weile das Trostpflästerchen wieder ab. Wenn Hunderttausende auf die Straße gingen, würde der Staat seine Machtmittel total einsetzen. Er hat doch, glaube ich, dafür eine Eingreiftruppe. Wenn dem Staat etwas nicht passt, wenn das Volk murrt, dann setzt er seine Berufsdemonstranten gegen das Volk ein, wie z.B. die Omas gegen Rechts.

      • Man könnte es natürlich auch mal mit dem anderen Mittel versuchen, welches es in einer Demokratie gibt. Allerdings scheint das der allergrößte Teil des Wahlvolkes immer noch nicht begriffen zu haben.

  46. Lauterbachs jahrzehntelange Beschimpfung und Diffamierung der niedergelassenen Ärzte hat bei den älteren unter ihnen alte Wunden hinterlassen, die nach seiner mirakulösen Implementierung als Gesundheitsminister wieder aufgebrochen sind.
    Zunehmende Unrentabilität der Praxen durch fehlende Honoraranpassung, 60 Stundenwochen, wuchernde Überbürokratisierung und chronischer Personalmangel (bei steil steigenden Gehältern im medizinischen Assistenberufswesen) tun ihr übrigens.
    Wer von den Niedergelassenen früher in Rente gehen kann, tut es. Neu niederlassen tut sich unter diesen Bedingungen kaum noch einer. Nachvollziehbarer Weise. Fragen Sie bezüglich der misslichen Folgen nicht Ihren Arzt oder Apotheker, sondern ihre „repräsentierenden“ Ampelmännchen.

    • Stimmt es zudem, dass niedergelassene Ärzte durch das Punktesystem, das heißt die beständige Neubewertung der Umrechnung von Leistungen in Euro wie nach Belieben, das Salär im Voraus gar nicht selbst berechnen können und deshalb hinsichtlich der Einnahmen irgendwie im Dunkeln tappen gelassen werden?

      • Das maximale Honorar steht zu Beginn des Quartals schon fest, da sowieso ca. 30-40% der eigentlich zu vergütenden Kassenleistungen aufgrund der Budgetierungen nicht vergütet werden. Das ist der Grund, warum viele Ärzte, deren Versorgungsfeld das ermöglicht, am Quartalsende ein paar Wochen zumachen: sonst arbeiten sie nämlich umsonst. Das ist auch ein Grund, warum kein Arzt motiviert ist, 80 statt 60 Stunden zu arbeiten, denn die weitere Ausweitung der Sprechstundenzeiten würde nicht bezahlt werden.
        Unkalkulierbare und variierende Umsatzeinbußen ergeben sich dahingegen durch Regresse (kommen in der Regel zwei bis drei Jahre später) und Forderungen nach Gehaltserhöhungen der Mitarbeiter. 🙂

      • (Fast) genau so ist es. Eine Arztgruppe (Allgemein, Augen, wie auch immer) erhält zu Beginn des Quartals ein Budget zugeteilt, das auf der entsprechenden Vorjahresvergütung beruht. Aus diesem Budget wird jeder Arzt der Fachgruppe je nach abgerechneten Leistungscodes (jeder mit einer definierten Punktzahl dotiert) vergütet. Wenn es, wie meistens, nicht für jeden abgerechneten Punkt reicht, werden die „überzähligen) Punkte schlicht und einfach „abgewertet“, bis der Gesamtwert des Fachgruppenbudgets wieder stimmt.
        Bei den Hausärzten z.B. ist es übersichtlicher. Die erhalten ein Budget, dass von der Pauschalvergütung der ersten Konsultation i.d.R. praktisch aufgebraucht wird. Alle weiteren Konsultationen erhöhen dann das Seelenheil des Samariters. Einfach, logisch, übersichtlich, klar und ungerecht…..
        Das Ergebnis können sie begutachten, falls sie keinen Hausarzt haben, aber gern einen hätten…..

    • 60 Stundenwoche? Also bei uns arbeiten die Ärzte nur soviel, wie sie lt. KK mindestens arbeiten müssen. Wenn sich das nicht geändert hat, sind es 25 Wochenstunden. Das wurde mir mal vor ein paar Jahre in einem Brief auf eine Beschwerde von mir, weil der Arzt nur noch Privattermine vorrätig hatte, von der KK mitgeteilt. Bin aber nicht mehr auf den neuesten Stand. Der Rest geht dann in der Privatpraxis drauf, je nachdem wie der Arzt es will.

      • Verwechselns Sie nicht die ausgewiesenen Praxisöffnungszeiten mit der Arbeitsszeit. Es geht auch jede Menge Zeit für Verwaltungs-Bullshit drauf.

      • „Vertragsärzte müssen mindestens 25 Sprechstunden pro Woche anbieten“. Die durchschnittliche Sprechstundenzahl pro Arztsitz dürfte bei 50 Stunden/Woche liegen, Privatpatienten haben daran einen Anteil (Land/Stadt Unterschiede) von 13-14%. Dazu kommen noch Befunddurchsicht (und Konsequenzziehung), Kommunikation mit Angehörigen und anderen Kollegen, Dokumentation, Arztbriefe, Gutachten, Versicherungsanfragen etc. sowie natürlich Weiterbildung und Bereitschaftsdienste.
        Die Ertragssituation hat sich für niedergelassene Ärzte (einzelne Fachdisziplinen ausgenommen) in den letzten dreißig Jahren grundlegend verschlechtert. Die Zitronenpresse für Privatpatienten gibts übrigens in dieser Form nur in Kliniken.
        Ich kenne kaum einen Kollegen (außer angestellte Ärzte in Teilzeitstellen), der weniger als 60 Stunden in der Woche arbeitet. Leider ist es aber der Politik und den KK´s gelungen, die Ärzte als Sündenböcke für eigene Fehler zu inszenieren. Ich lade Sie gerne mal für zwei, drei Tage ein, um meinen beruflichen Alltag mit zu verfolgen.
        Nur mal nebenbei: würden Sie trotz sehr guter Arbeitsleistung 25-30% ihrer Arbeit umsonst erbringen?

  47. Migranten, selbst illegale, sind nicht die Ursache des Problems. Das Thema ist die berühmte Digitalisierung und Steigerung der Effizienz zur Profiterhöhung. Termine ohne über Internetformulare zu gehen, sind nahezu unmöglich. Telefonanrufe werden bei vielen Haus- und Fachärzten nicht angenommen. Im übrigen kann man sich den Besuch beim lokalen Hausarzt zu 99,9% sparen, da dieser außer Krankschreibungen und Überweisungen sowie ab und an ein Rezept kaum etwas leistet. Moment. Corona-„Impfungen“, da kann man auch verdienen. Zu hart die Kritik? Mag sein. Es ist die Erfahrung mit einer Vielzahl von Hausärzten, die durch die Bank weg so arbeiteten (von Behandlung mag ich hierbei nicht sprechen).

    • „Migranten, selbst illegale, sind nicht die Ursache des Problems.“
      Ich glaube nicht, dass das so stehen bleiben kann. Zumal gar nicht bekannt ist, welches Ausmaß die ärztliche Versorgung der von uns auszuhaltenden inzwischen bereits erreicht ist.
      In den Ambulanzen der Krankenhäuser ist es jedenfalls so, dass man damit rechnen muss, als Indigener zur Minderheit im „Warteraum“ zu gehören.
      Auch der Mangel an den Ärzten zuarbeitenden kompetenten Helferinnen schränkt das Angebot an Terminen immer mehr ein. Und dass vor wie nach des Arztgesprächs und währenddessen sowieso gedolmetscht werden muss ist auch wenig hilfreich, da es die Abläufe verkompliziert.

  48. Herr Kollege Krimmel, erwarten Sie ernsthaft eine Aenderung nachdem diese „Aerzteschaft“ waehrend Corona sehr brav der „Wissenschaft“ der Herren Spahn/Lauterbach/Montgomery gefolgt ist ?
    Waren alle blind, taub und stumm ?
    Aber in jedem Fall gut daran verdient.
    Sie lesen sicher das Aerzteblatt und mir ist dabei immer noch kein Artikel aufgefallen, der die RKI-Files ernsthaft zum Thema hatte. So aehnlich wie bei ARD und ZDF.
    Warum hat diese „Aerzteschaft“ nicht die RKI-Files erzwungen oder veroeffentlicht?
    Wo bleibt diese „Aerzteschaft“ zum Thema der neuen UN-Plaene (Impfpflicht, digitaler Impfausweis) ?
    Marschiert diese „Aerzteschaft“ nur feige mit der Politik, von und fuer Lobyisten?
    Es hat auf alle Faelle wenig bis gar nichts mit Patienten, Gesundheit oder Wissenschaft zu tun.

    • Das „Ärzteblatt“ ist ein Organ der staatsnahen Ärztekammern. Die Beiträge geben nicht automatisch die Meinung der Zwangsmitglieder wieder.

  49. Es scheint aber kein Problem zu sein! Die Mehrheit wählt immer noch die gleichen Politiker und Parteien, die all diese Probleme erst verursacht haben. Also weiter so, es gibt nichts zu sehen.

  50. Ich erlebe das seit Jahren (natürlich nicht die Parties;-)), Krankenhäuser haben z.B. CTs „ausgelagert“ d.h. man wird halbgeheilt entlassen und darf dann wochenlang wg. des CTs herumirren, dort sind Termine selten binnen Monatsfrist möglich, das ist z.B. nach Unterbauchkrebsoperationen wenig förderlich, genauso wenn nach Materialeinsatz Verlaufskontrollen anstehen und der „optimale“ Termin für die Materialentfernung (deutlich) verpasst wird, d.h. die Wiederherstellung der Gesundheit gelingt nur extrem verzögert oder in deutlich geringerem als möglichem Maße. Natürlich sind Physiotermine, um zu retten was noch zu retten ist, genauso rar und weder in für die maximal noch mögliche Wiederherstellung nötiger Zeit noch Frequenz zu ergattern.
    Panik-Karl lenkt mit z.B. seinem Hitzeschutzprojekt ab und wird von den MSM weiter hofiert, die sich, wahrscheinlich unisono;-), schon längst wieder eine „richtige“ Pandemie wünschen. Außerdem werden lukrative Behandlungen zunehmend in spezialisierten Einrichtungen gebündelt, d.h. ein paar Wenige verdienen sich an z.B. Magen-/Darmspiegelungen, bestimmten Protheseneinbringungen etc. am Fließband eine goldene Nase, andere Versorgungsnotwendigkeiten trocknen aus, und letztlich wird auch den an Zahl und Qualität zurückgehenden Vollversorgern nötige Einnahmen entzogen. Ich glaube, Panik-Karl hat von diesem (rudimentären) Befund, der für jeden im Gesundheitswesen Tätigen offensichtlich ist, nicht auch nur einen kleinen Teil überhaupt erfaßt. Er ist nicht hinwegdenkbarer Bestandteil der Regierung für die von ihr verdiente Bewertung die dümmste der Welt zu sein!

  51. Szenen, wie sie aus dem Führerbunker zuletzt bekannt sind.
    Auch diese Lobbyisten wissen ganz genau, dass das nicht mehr lange so weiter gehen kann. Deshalb jetzt erst recht.
    Die wissen sehr gut, dass das durch die Eindringlinge überlastete und grenzenlos ausgenutzte Sozialsystem über kurz oder lang zusammenbrechen wird und dann ist es erst mal aus mit dem Spaß.
    Das wird hart, ist aber offensichtlich notwendig und nicht abwendbar, wenn weiter so gewählt wird.

  52. Der Beitrag gilt in Regierungskreisen bestimmt als „rächts“. Gerade deswegen ist er als gut zu bezeichnen. Danke!

  53. nun ja….das „Kassen-Zecken“ keine Arzttermine mehr bekommen, ist ja beileibe nicht neu. Die Wartezimmer sind voll mit Leuten die kein Wort Deutsch sprechen…aus aller Herren Länder kommen….und sich von Arzt zu Arzt (weil man hat ja auch viel Zeit) durchhangeln. Da wird die ganze Familie grundsaniert…auch Besucher (mit Kopftuch oder Bart nicht vom kleinst-Bild auf der GKV Karte zu unterscheiden) gehen mal gerne auf die Karte von Schwester oder Cousin zum Doc. So wird der Deutschland Urlaub zur Untersuchungs-Ereignis-Reise. Die „arbeitende Bevölkerung“ aber….sitzt natürlich ganz hinten im Bus…..aber mal ehrlich…was bekommt man schon beim Arzt zu höre: Ich überweise Sie mal – Tja….wir haben alles untersucht und nichts gefunden…..stellen Sie sich mal nicht so an….oder…ganz beliebt: Tja…das ist eine Privatleistung…..usw. Insofern….können wir doch auch unsere Termine gerne den Neubürgern überlassen….die Ärzteschaft freut es. Was ich allerdings mal gerne hätte…wäre die Patientenrechnung zur Prüfung….ich glaube da würden einem die Augen übergehen…was da so abgerechnet wird/wurde.

    • Dia Anforderung einer „Patientenquittung“ ist möglich. Bevor sie mit Aussagen „was da so abgerechnet wird/wurde“ kommen, sollten Sie sich mal über das Vergütungssystem des EBM informieren.

  54. „Bei massenhaftem Missbrauch durch integrationsunwillige Migranten, denen Deutschland als unterwürfiges Schlaraffenland versprochen wurde, das unerbittliche Strenge nur gegenüber Einheimischen anwendet, kann selbst der beste Rettungsdienst seiner eigentlichen Aufgabe nicht mehr nachkommen.“

    Hier muss man ausnahmsweise konstatieren: Geliefert wie bestellt!
    Syrer, vier Frauen, 23 Kinder, 30.300 Euro „Bürgergeld“ pro Monat. Da kann man doch wahrlich nicht meckern!

    • Und als wäre das alles noch nicht genug, prescht Drosten vor und beschimpft die Bevölkerung als ungebildet. Aber von diesen Ungebildeten hat er sich sein teures Studium finanzieren lassen.

  55. Wie so einiges andere im Bestland ist das ambulante Gesundheitssystem bereits jetzt unrettbar verloren. Immer mehr „Leistungsempfänger“ erhalten Zugang ohne dass diese oder die Verursacher entsprechende Beiträge einzahlen. Der Rückgang der Erwerbstätigen zugunsten der Rentner tut ein übriges. Da netto nicht mehr Geld „ins System“ kommt (was zu Kapazitätsausweitungen führen würde) füllen sich Praxen und Wartelisten. Schauen sie sich mal die Demographie der Ärteschaft an. In den nächsten zehn Jahren werden viele aus dem Beruf ausscheiden, die keinen Nachfolger mehr haben werden. Da Lauterbachs Lieblinge, die (privaten) Klinikkonzerne gar nicht die Kapazitäten haben, diese Entwicklung aufzufangen, wird die ambulante medizinische Versorgung kollabieren. Ich sehe nur zwei Möglichkeiten: Mehr Markt mit Kostenbeteiligung der Leistungsempfänger oder Schaffung eines staatlich kontrollieren und finanzierten Systems mit Ambulatorien. Das passt doch auch zur DDR 2.0.

    • Solange die Lobbyisten der Ärzteschaft am absurden System des Ausbildungszugangs festhalten, wird sich an der Unterversorgung auch nichts ändern.
      Kann mir mal jemand verraten, warum in Österreich eine Abiturnote von 2,0 immer noch locker ausreicht um ein Medizinstudium zu beginnen, während in Deutschland über 1,2, sicherer ist <1,0, gar nichts geht? Warum wird in Deutschland, bei ohnehin schon raren Studienplätze die Zahl der Studenten durch eine Prüfung, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt, nach vier Semestern noch einmal kräftig ausgedünnt? Hier geht es um nichts anderes, als um Besitzstandswahrung und Standesdünkel. Wenn es überhaupt irgendwo eine "gläserne Decke" gibt, dann in der Medizin.

      • Das Medizinstudium ist teuer und die Länder haben kein Geld. So einfach. Standesdünkel war mal.

      • Tja. Aber der NC als einziges Auswahlkriterium bringt massig emotionale Krücken auf Stellen, in denen Empathie wie Zuwendung zum medizinischen knowhow über den Tellerrand hinweg gefragt wäre.
        Wohl dem, der noch so jemanden als Arzt findet!
        Dass es so gut wie keine mehr davon gibt sah man bei der politisch veranlassten mRNA-Impferei, wo welche auch noch telefonisch aquirierten, statt sich mal Gedanken zu machen, weshalb weder sie noch ihre Patienten über Wirkung wie Nebenwirkungen aufgeklärt werden konnten.
        Musteranzeigen für Injizierte wegen mangelnder Aufklärung durch Impfärzte wie weitere Informationen sind hier abzurufen: https://kinderrechtejetzt.de/strafanzeige-geimpft-ohne-aufklaerung/
        Rede von Prof. Sucharit Bhakdi mit weiteren Erklärungen auf der Querdenkerdemo am 3. August 24 hier ab 7:37:27: https://www.youtube.com/watch?v=vr6AJFqzR3k&ab_channel=EpochTV-InvestigativeDokus%2CInterviewsundmehr

  56. Die heutige regierende Klasse ruiniert, was sie anfasst.

    Zum ihrem Glück gibt es den ÖRR, Netzwerkdurchsetzungsgesetze, Paragraphen gegen „Hass und Hetze“ und gegen „Delegitimierung des Staates“, so dass es die breite Masse erst merkt, wenn es sie selbst betrifft.

  57. Massenmigration…..nicht nur bei dem thema hier macht diese massive probleme! Wie konnte es zu der massenmigration kommen die ja ihre anfänge in den 1980 hat. Ich meine es ist das liebe geld denn ob man es glaubt oder nicht viele bürger/unternehmen (deutsche) verdienen sich hier dumm und dämmlich dran. Via lobbyismus hat man zuerst die politik vor sich hergetrieben (Kohl CDU ära), dann gekauft (Schröder SPD ära) und am ende einen dummen gefunden der sogar gesetze dafür bricht siehe 2015 (Merkel CDU ära). Ach ja dann kam noch Scholz SPD der dem ganzen mit seinem süffisanten lächeln scheinbar nur zuschaut und es einfach weiter laufen läßt.

  58. Herr Krimmel was sie hier schildern ist natürlich vollkommen richtig! Und was sich in diesem Land abspielt kann man ja kaum noch in Worte fassen…
    NUR was sie ausblenden ist, dass Revolutionen IMMER eine Masse an Jungen Menschen brauchen! Ohne die Jungen wird es keine „Revolution“ geben!
    Wenn man sich nun die Alterspyramide der autochthonen Bevölkerung anschaut, wird sehr schnell ersichtlich, dass es mit diesen KEINEN Aufstand geben wird. Was wir erleben werden ist ein Aufstand der Neubürger, die dann ihre Lebensweise in diesem Land ausrufen werden!
    Glauben sie nicht? Abwarten!

    • Sie brauchen für eine Revolution keine Menschen eines bestimmten Alters, sondern Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben. Die „Neubürger“ sind das (anders als vielleicht in England) hier nicht. Wenn die Eingeborenen nicht mehr arbeiten, ist der Aufenthalt hier nichts wert, und das schon erhaltene Geld haben die typischerweise im Ausland.

  59. Nichts leisten wird bezahlt.
    Wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt, der ist verrückt.
    Ein erfolgreiches Deutschland wurde auf kollektiver Leistungsbereitschaft und auf kollektiver Höchstleistung aufgebaut.
    Wenn Du mit Bürgergeld gleich gut leben kannst, wie mit eigener Leistungsbereitschaft, dann sind eben nur noch 50 Prozent der Züge pünktlich.
    Kollektive Leistungsbereitschaft zerfällt und kollektive Höchstleistung wird nicht mehr organisiert.
    Die Substanz ist vernichtet. Neue entsteht nicht.
    Kollektive Leistungsbereitschaft hat China. Kollektive Höchstleistung wird dort auch organisiert. Da bleibt für Deutschland nicht mehr viel zu tun.

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