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Eltern entmündigen

An der Familienpolitik scheitert keine Koalition

26.12.2017

| Lesedauer: 6 Minuten
Ob Jamaika oder GroKo, in der Familienpolitik sind sich alle einig – oder wollen darüber nicht streiten. So kann munter geplant werden: die Rund-um-die-Uhr-Betreuung zur Früherziehung durch Kinderrechte für Staatsbeaufragte zur Entmündigung der Eltern.

Bei all dem nachtretenden Gezänk, wer denn jetzt zuerst mit Sand geworfen hat, ist nach dem Scheitern der Sondierungen in der großen Jamaika-Sandkiste zumindest eines sicher: An der Familienpolitik lag es jedenfalls nicht, dass man sich nicht einig wurde.

Dass dieses Thema nicht ausschlaggebend war, liegt nicht nur daran, dass die ungeklärte Flüchtlingspolitik schlicht alle anderen Themen überlagert, egal wie viel wir noch über Energie, Digitalisierung oder Kohleausstieg reden. Es existieren zwei nüchterne Gründe, warum dieser Themenkomplex stiefmütterlich behandelt wird. Nur nebenbei gesagt übrigens ein Adjektiv, das arg bedroht ist, auf der Liste genderunsensibler Worte entsorgt zu werden.

Zum einen interessiert sich niemand wirklich für das Ressort Frau, Familie, Kinder, Jugend, Haustiere und Senioren, kurz „Alles außer Männer“, es sei denn, man ist gender-queer-sensibel und/oder sexuell-vielfältig-begabte Frauenbeauftrage und muss das Jahresbudget für 2018 noch klarmachen. „Das Familienressort ist nicht wichtig“, so formulierte es ein Präsidiumsmitglied der CDU auf die Frage, ob die Christdemokraten eventuell in Erwägung zögen, sich ihre einstige Kernkompetenz als Ressort wieder zurückzuholen.

„KINDERRECHTE INS GRUNDGESETZ“
Birgit Kelle: Margot Honecker wäre stolz auf Maas und Schwesig
Der Präsidiale meinte das nicht böse, es gibt bei Koalitionsverhandlungen schlicht Wichtigeres. Familie gehört da eher zur Resterampe, sie ist Verhandlungsmasse, wenn man noch einen drauftun muss, damit ein kleiner Koalitionspartner zufriedengestellt ist. Verhandelt wird um die harten Themen: Inneres, Finanzen, Außenministerium, Wirtschaft, Verteidigung. Sogar Energie und Landwirtschaft haben mehr Sex-Appeal. Nur wer bei den großen Ressorts ausgeschöpft hat, nimmt auch was vom Wühltisch.

Schaut man sich das Ressort „Frau und Gedöns“, wie Altkanzler Gerhard Schröder es einst taufte, genauer an, stellt man fest, dass der Bereich „Gedöns“ unter der Herrschaft der SPD massiv ausgebaut wurde um Themenkomplexe, die nicht zwingend Fragen der Familienpolitik sind, aber wunderbar den Etat und den Gestaltungsrahmen aufblasen.

Ministerium für „Frau und Gedöns“

So ist mittlerweile der gesamte politische „Kampf gegen rechts“ im Familienministerium angesiedelt und unter der SPD auch zu einer Jobmaschine mutiert. Während sich einst die CDU-Ministerin Kristina Schröder wenigstens auch den Kampf gegen Linksradikale auf die Agenda geschrieben hatte, war man unter der Regie der mittlerweile in Mecklenburg-Vorpommern als Ministerpräsidentin agierenden Manuela Schwesig wieder zu altbewährten Denkschemata zurückgekehrt. Der Feind sitzt rechts, und „linksradikale Gewalt ist ein aufgebauschtes Problem“.

Wo nie Geld vorhanden ist, um es tatsächlich Familien zukommen zu lassen, wurde das Budget für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ von 50 auf 100 Millionen mal eben verdoppelt. Damit dürfte das Überleben sämtlicher kommunaler runder Tische und Grillfeste „gegen rechts“, über Umwege auch ein paar Antifa-Busfahrten zur nächsten Pegida-Demo, für die nächsten vier Jahre finanziert sein.

NOBELPREIS FÜR WIRTSCHAFT
Nudging – Erziehung zum Spießertum
„Wir müssen aufpassen, dass sich die Schwesig nicht noch die politische Bildung schnappt“, erzählte ein anderer CDU-Abgeordneter Anfang dieses Jahres. Was diesen derzeit unter dem Dach des Innenministeriums angesiedelten Bereich angeht, so liebäugelte man bei den Sozialdemokraten vor allem mit der Herrschaft über die Bundeszentrale und die Landeszentralen für politische Bildung. Was könnte man nicht alles an Schulmaterial unter die Kinder bringen, hätte man diesen Etat noch dazu? Echte Erziehung zum denkkonformen Bürger kann schließlich nicht früh genug anfangen.

Aber auch ohne diesen zusätzlichen Themenkomplex hat Schwesig noch vor ihrem Abgang als Landesmutti nach Mecklenburg-Vorpommern die Zahl ihrer Mitarbeiter um ein Viertel aufgestockt, die nun unter ihrer Nachfolgerin, der früheren SPD-Generalsekretärin Katarina Barley, dienen dürfen.

„Demokratie und Vielfalt“

Vier neue Referate hat man sich gegönnt, allein drei davon laufen unter „Demokratie und Vielfalt“, ein weiteres beschäftigt sich mit dem Monitoring des Lohngerechtigkeitsgesetzes. Da haben Millionen von Familien ganz sicher viel davon. Die SPD muss gar nicht in eine neue Große Koalition, sie hält nach wie vor die wichtigsten Stellen der Verwaltung besetzt, das ist effektiver.

Mit der Jamaika-Sondierung tauchte die Aussicht auf eine Verschärfung solcher Aktivitäten auf. Immerhin rückten die Grünen Richtung Schalthebel auf, jene Grünen, die in Nordrhein-Westfalen mit einem Ministerium für Emanzipation gezeigt haben, wie man sämtliche Lesbenreferate und Gendernetzwerke mit Geld versorgt.

DER AUTORITäRE STAAT
Jamaika: Rasendes politisches Handeln ohne Bürger und Parlament
Aber auch die FDP erscheint im Vergleich kaum besser. Erst im Sommer geriet ich mit Christian Lindner über Sinn und Unsinn der 24-Stunden-Kitas aneinander, die er auf der Seite der Errungenschaften der Frauenbewegung einsortiert – schließlich wollten die Frauen heute ja dies und jenes. Man ist bei der FDP also nicht nur Wirtschafts-, sondern auch Frauenversteher. Von den Ambitionen zur Legalisierung der Leihmutterschaft will ich gar nicht erst anfangen. Bei beiden Themen trifft sich die FDP übrigens mit den Grünen, diese haben nur zusätzlich ihre eigenen Prinzipien über Bord geworfen. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet die Partei der Kinderläden, in denen Kinder sich einst frei entfalten sollten und immer spielen mussten, was sie wollten, jetzt alle Kinder schon als Einjährige in Krippen stecken will, um sie dort nach DIN-Norm großzuziehen.

Es ist also eigentlich egal, wer das Ministerium übernimmt, ob wir eine Jamaika- oder eine Große Koalition bekommen, an der Politik wird sich nichts ändern. Und damit sind wir bei Grund zwei angelangt, warum Jamaika und übrigens jede andere Koalitionsvariante niemals an der Familienpolitik scheitern würde, und dieser ist leider noch viel fataler für unser Land: Worüber streiten, wenn sich sowieso alle einig sind?

Oder kann irgendjemand spontan einen wesentlichen Unterscheidungspunkt zwischen den Parteien in Sachen Familienpolitik nennen? Übrigens auch eine Frage, die ich im Frühjahr an das CDU-Präsidiumsmitglied richtete. Nach langem Überlegen kam damals die Antwort: „Wir sind als einzige Partei gegen die Homo-Ehe.“

Mein Gott, was habe ich herzlich gelacht, als Angela Merkel diesen einstigen Markenkern der Union beim Plausch auf der „Brigitte“-Couch mal eben im Vorbeilaufen einkassiert hatte. Ich bin CDU-Mitglied, und deswegen tut es mir jedes Mal leid, es so deutlich auszusprechen, aber diese Partei hat sich ein eigenes, familienpolitisches Profil längst abgewöhnt.

Es sind heute nur Nuancen, die einen Unterschied machen würden, oder die CSU, wenn sie denn jemanden ins Rennen schickt. Seit Dorothee Bär einst ins Verkehrsministerium wechselte und Christine Haderthauer politisch abgesägt war, hat sich von der CSU niemand mehr familienpolitisch bundesweit aus dem Fenster gelehnt. Auch die CSU will offenbar lieber um die harten Ressorts ringen.

FORDERN FöRDERT, NICHT DIE NANNY
Entlasst die Kinder in die Freiheit ihrer Verantwortung
Bekommen wir eine Große Koalition, bleibt es bei der SPD und damit bei einem Reload der DDR-Romantik. Wir werden Kitas bauen, bis der Arzt kommt, was aber nicht schlimm wäre, denn in der Zukunft werden die Krippen sowieso neben den Kreißsälen angesiedelt, um Wege zu sparen. Das würde die FDP aber auch tun, ihre Motivation wäre nur argumentativ die Freisetzung weiblichen Arbeitskräftepotenzials. Die Grünen würden sich diesem Vorhaben ebenfalls anschließen, aber viel von frühkindlicher Bildung reden. Außerdem würde man uns alle bis zur Halskrause durchgendern.

Schnell hatten sich Grüne, FDP und Union bei ihren Sondierungen übrigens auf einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder geeinigt. Die 24/7-Betreuung vom Kreißsaal bis zur Bahre im Nanny-Staat nimmt Gestalt an.

Nanny-Staat von Anfang an

Bezüglich eines ganz anderen Themas muss man beinah dankbar sein, dass sich derzeit keine Regierung an die Umsetzung machen kann: „Kinderrechte” in die Verfassung. Das war jahrelang ein Lieblingsprojekt der SPD, inzwischen ist es aber im Wahlprogramm aller Parteien angekommen. Wir haben also nur eine Atempause gewonnen. Falsch bleibt das Vorhaben, egal wer es wann ins Werk setzen wird, vor allem aus einem zunächst verblüffend klingenden Grund: Kinder sind auch Menschen. Wer also Kinderrechte im Grundgesetz fordert, hat anderes im Sinn, als Rechtslage oder Schutz von Kindern zu verbessern; schließlich leben wir nicht in der Dritten Welt. Es geht vielmehr um das Reissen einer Kompetenzgrenze, die Eltern derzeit halten – und zwar gegen den Staat.

Mit „Kinderrechten” wäre nämlich über Nacht das Erziehungs- und Vertretungsrecht der Eltern infrage gestellt. Nicht mehr die Eltern allein, sondern Vater Staat selbst schwänge sich damit als Vertreter von Kindern auf, die er weder gezeugt noch geboren hat, aber gern auch im Zweifel gegen die Ansichten der Eltern vertreten würde.

WIR WOLLEN ESSFREIHEIT
Fiskalisch gelenkte Ernährung
Nahezu naiv hat das übrigens 2012 Manuela Schwesig in einem Interview mit dem Deutschlandradio eingeräumt: „Wir brauchen Kinderrechte im Grundgesetz. Oftmals sind Elternrechte oder andere Rechte höher als die Kinderrechte. Das halte ich für falsch.“ Um dann nachzuschieben: „Und das Betreuungsgeld, das gezahlt werden soll, ist auch eine Gefahr für den Kinderschutz.“ Obwohl, das war ganz schön gerissen, wie sie den Bogen von Kinderrechten über das Kindeswohl bis hin zum Betreuungsgeld als Kindeswohlgefährdung spannte.

Machen wir es kurz: „Kinderrechte in die Verfassung“ hat den alleinigen Sinn, dem Staat ein Zugriffsrecht auf die Kinder zu sichern. Umso tragischer, dass sich ausgerechnet die CSU dafür starkgemacht hatte, das Thema Kinderrechte im Wahlprogramm der Unionsparteien zu verankern.

Man kann sich letztendlich nur wünschen, die FDP möge in der Opposition bleiben. Könnte sie doch das letzte Bollwerk eines mündigen, freien Bürgertums bleiben, oder besser gesagt: werden, gegen die Ansprüche eines übermächtigen Staates mit einer leistungsfeindlichen und kollektiv erzogenen Einheitsbevölkerung. Ob die Lindners und Kubickis wohl in schlaflosen Nächten manchmal darüber nachdenken, wer in 20 Jahren noch liberal wählen wird, wenn die bürgerlichen Lemminge es sich erst einmal unter der warmen Sozialdecke des Verbots- und Betreuungsstaats gemütlich gemacht haben und jeder Widerspruch gegen das System längst als „Hate Speech“ unter Strafe steht?

Dass allein zwei Generationen reichen, um die Erinnerung an die Freiheit nachhaltig zu stören, hat nicht zuletzt die Erfahrung der DDR gezeigt. Wer sich bis heute wiederfindet im „Aber wenigstens hatten wir eine Arbeitsstelle und eine Zweiraumwohnung“, wählt nicht die Freiheit, er hat sogar Angst davor.


Dieser Beitrag ist in Tichys Einblick Ausgabe 01/2018 erschienen >>

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67 Kommentare

  1. Meiner Meinung nach ist Familie eben oft kein wünschenswerter Rückzugsort. Lesen Sie sich einfach mal die Opferberichte der Aufarbeitungskommission für Kindesmissbrauch durch. Vor allem die eigenen Mütter waren der schlimmste Feind dieser missbrauchten Kinder. Sie haben den Kindern keinen Glauben geschenkt, sie mussten sich sogar für die Anschuldigen bei den Pfaffen entschuldigen, weil die Mütter den Pfaffen näher standen als dem eigenen Kind. Und dann lesen Sie Berichte der Paare, die durch Leihmutterschaft in der Ukraine Eltern geworden sind.

  2. Es gilt nach wie vor: Die kleinste Zelle der Gesellschaft namens Familie ist seit je her der Hauptangriffspunkt linker und anderer totalitärer Ideologen. Denn zerstört man diese, zerstört man auch die Gesellschaft. Und die Gesellschaft (wer ist dies eigentlich in diesem Fall? Reiche Besitzer von Kiwu-Zentren die sich eine goldene Nase durch Leiden von ukrainischen Frauen machen) manipuliert nicht? Träumen Sie weiter…. Für den Fall von schlechten Familienverhältnissen haben wir das Jugendamt. Deswegen die Familie abzuschaffen um ein Experiment zu starten, dessen Ausgang ungewiss und nicht mehr reparierbar ist, ist nicht sehr intelligent.

  3. ein bisschen von meinen eigenen erfahrungen: Ich habe in die vergangenheit elternlose Kinder unterrichtet (waisenkinder und kinder die von ihre Eltern misbraucht waren und weggenommen) die in staatlich und private Unterkünfte lebten und vor allem eins gemerkt: Diese Kinder felht die Liebe. Die wohnen teilewiese in WG-ähnliche situationen und es fehlt jemand die Abends sie umarmt und Geschichten erzählt, jemand der sagt, ich glaube in dir und gebe dir halt und liebe, egal was du machst.
    Das war eine der traurigste Dinge, die ich in meinem Leben erlebt habe. Deswegen sehe ich es nicht ein, warum manche gegen leihmutterschaft, besonders aus solchen ländern wie die Ukraine) plädieren: die Kinder werden geliebt, weil die wunschkinder sind.

  4. Zur Definition der Familie: Die Familie ist ein Machtgefüge, welches extrem Autoritär ist.
    Das Konzept der Familie ist relativ neu. Seitdem 18. Jahrhundert in Europa prominent. Vorher wurden die Kinder meistens von anderen Frauen, oder der ganzen Gemeinschaft großgezogen. In Mittelalter war es normal, dass Wohlhabende die Kinder von anderen Frauen oder mehreren Frauen erzogen ließen. Deswegen warum kritisieren wir heute ukrainische Kiwu-Kliniken weil die ihre Leihmütter von deutschen ungewollt Kinderlosen (legal!) beauftragen lassen?
    In anderen Kulturen ist das heute noch weit ausgeprägter. Afrika oder Lateinamerika, wo mehrere Generationen die Kinder großziehen oder ein ganzes Dorf.

  5. Die Familie wird kritisiert, weil sie eben auch ein Ort der Unterdrückung und Manipulation sein kann.
    Das Kind wird als Besitz gesehen, als Objekt der unbeschränkten Herrschaft, als rechtlose Verfügungsmasse der Eltern.
    Nicht immer, aber eben auch nicht selten. Ich glaube nicht, dass man es allzu ernst nehmen sollte. Wenn es z.B. um die Südamerikanische Kinder an die US Grenze, die von ihre Eltern gerissen sind, plädieren Leute wie Sophie Lewis – was auch richtig ist – für die Zusammenhalt diese Familien.
    Andersrum: Konservativen die angeblich für die Familie als solche Kämpfen, haben wenig Probleme, junge Menschen in Krieg zu schicken. Deswegen warum auch keine Leimütter aus der Ukraine beauftragen, wenn das jemandem zum Elternglück verhilft.

  6. Geistige Luftblasen ohne Kenntnisse von Fröbel etc. pp., welcher die Grundlagen für DDR-Kindergärten lieferte.
    Hinweis:
    Vor 175 Jahren gründete Friedrich Fröbel den ersten Kindergarten

  7. „Machen wir es kurz: „Kinderrechte in die Verfassung“ hat den alleinigen Sinn, dem Staat ein Zugriffsrecht auf die Kinder zu sichern.“

    Gilt das dann auch für verheiratete Mädchen aus islamischen Ländern?
    Obwohl: Da sind die „Eigentumsrechte“ dann ja geklärt…

  8. Bitte einmal „Familismus“ (als Ideologie) googlen – das beseitigt alle Missverständnisse über politische Intentionen.

  9. Alles zu unterschreiben. Ich hoffe, sie machen weiter, Frau Kelle. Ein potiver Punkt sollte aber nicht fehlen: In Bayern gehen die Uhren anders: Der Gender-Wahnsinn wurde dort noch nicht beschritten und im neuesten Lehrplan haben Leute der „Demo für alle“ das schlimmste verhindern können, weil der Kultusminister sie angehört hat. Das ist etwas, was mit der CDU nirgendwo funktioniert. Ein markanter Grund hierfür: Die CDU ist zur Partei der Funktionäre geworden und die schwimmt mit der Medien-Masse. Die Mehrzahl der Delegierten am Parteitag ist Politprofi! Das ist bei der CSU ganz anders: hier sind 90% der Parteitagsdelegierten Basiswähler. Das dürfte ein Grund sein, warum in der CSU noch vieles funktioniert, was bei den andern Parteien nicht funktioniert und was die Familien noch poltische Bedeutung haben lässt. Immerhin hat die CSU auch das Betreuungsgeld eingeführt und gegen alle (Medien, CDU, linksgrüne, SPD, FDP) verteidigt. In Bayern wird es auch weiter gezahlt und genutzt. Hier erziehen 70% der Eltern ihre Kinder gerne zu Hause. Ein Lichtblick, den wir nicht vergessen sollten.

    • Ich halte das bayrische Modell auch nicht für erstrebenswert. Warum soll mein Kind immer bei mir zu Hause bleiben müssen? Ich sehe in in Kindereinrichtungen ein Vielfalt an zusätzlichen Erlebnissen, Erfahrungen für die Kinder, die ich meinem Kind zu Hause in dieser Breite gar nicht vermitteln kann.
      Auch in Bayern sagt der Staat wo es langgeht. Keine freie Schulzweigwahl bspw.
      Meine beiden Kinder sind gerade volljährig, sehr sozialkompetent, verantwortungsbewusst und mit beruflichen Zielen ausgestattet, trotz Krippe, Kita und Hortbetreuung (Nicht jeden Tag bis Anschlag).
      Zudem müssen in vielen Familien trotz zweier Verdiener, arbeiten gehen.
      Die wachsende staatliche Einmischung und der immer lauter werdende Schrei nach Kinderrechten ist aus meiner Sicht den Migranten, die hier in Parallelgesellschaften nach ihren eigenen Regeln leben wollen, geschuldet.

  10. Hitler in einer Rede vor der Hitlerjugend am 4. Dezember 1938:

    „Diese Jugend lernt ja nichts anderes als deutsch denken, deutsch handeln. Und wenn nun dieser Knabe und dieses Mädchen mit ihren zehn Jahren in unsere Organisationen hineinkommen und dort oft zum ersten Mal überhaupt eine frische Luft bekommen und fühlen, dann kommen sie vier Jahre später von Jungvolk in die Hitlerjugend, und dort behalten wir sie wieder vier Jahre, und dann geben wir sie erst recht nicht zurück in die Hände unserer alten Klassen- und Standeserzeuger, sondern dann nehmen wir sie sofort in die Partei oder in die Arbeitsfront, in die SA oder in die SS…
    Und wenn die dort zwei Jahre oder anderthalb Jahre sind und noch nicht ganze Nationalsozialisten geworden sein sollten, dann kommen sie in den Arbeitsdienst und werden dort wiederum sechs und sieben Monate geschliffen…
    Und was dann nach sechs oder sieben Monaten noch an Klassenbewusstsein oder Standesdünkel da oder da noch vorhanden sein sollte, das übernimmt dann die Wehrmacht (heute: Armee) zur weiteren Behandlung auf zwei Jahre. Und wenn sie dann nach zwei oder drei oder vier fahren zurückkehren, dann nehmen wir sie, damit sie auf deinen Fall rückfällig werden, sofort wieder in die SA, SS und so weiter. Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben und die sind glücklich dabei.“

  11. Ich glaube weder Lindner, noch Kubicki, noch deren Wähler machen sich über derlei Zukunftsaussichten Gedanken. Geschweige die Wähler, und leider meist nicht mal die Mitglieder der etablierten Parteien. Die ist eine Originär Alternative Frage und daher werden sie die Auseinandersetzung mit derlei Themen nur in und um die AfD herum vorfinden.

  12. „Bezüglich eines ganz anderen Themas muss man beinah dankbar sein, dass sich derzeit keine Regierung an die Umsetzung machen kann: „Kinderrechte” in die Verfassung. Das war jahrelang ein Lieblingsprojekt der SPD, inzwischen ist es aber im Wahlprogramm aller Parteien angekommen. “

    Lustig. Als es damals um die Frage nach der Beschneidung von Jungen ging, war bei der SPD und den übrigen Altparteie nicht viel von „Kinderrechten“ zu hören. Da ging es nur um ausschließlich um die Elternrechte, und die Religionsfreiheit der Eltern über das Kind.

    Und ich habe auch wenig Hoffnung, dass wir beim Thema Kopftuchzwang für minderjährige Mädchen viel von „Kinderrechten“ aus dieser Ecke hören werden.

    Die Kinderrechte werden für die SPD sehr wahrscheinlich genau da aufhören, wo der Islam beginnt.

  13. ,,Man kann sich letztendlich nur wünschen, die FDP möge in der Opposition bleiben. Könnte sie doch das letzte Bollwerk eines mündigen, freien Bürgertums bleiben,‘‘
    Frau Kelle. Allen Ihren Beiträgen konnte ich in den letzen Jahren beipflichten, aber hier werben Sie für die falschen!
    Auch Sie wissen genau dass die FDP nicht das letzte Bollwerk ist, dass war einmal. Ihre Familienpolitik und das letzte Bollwerk, für ein freies mündiges Bürgertum finden Sie nur, aber auch nur bei der AFD. Aber auch Sie trauen sich nicht, wie so viele andere, und bleiben auf halben Weg stehen, erwähnen mit keinem Wort die AFD, betonen stattdessen Ihre Mitgliedschaft in der CDU. Okay, wirtschaftlich verständlich-man will ja die Tür nicht ganz zuschlagen, aber dennoch inkonsequent. Da sind die Steinbachs, Ottes, usw. schon mutiger, und einen Schritt weiter.

  14. Sehr geehrte Frau Kelle, die F.D.P als „letztes Bollwerk eines mündigen, freien Bürgertums“? Da haben Sie die Rechtsstaatspartei AfD vergessen oder vergessen wollen. Diese Partei mit immerhin rd. 13% aus der letzten BT-Wahl ist für die Familie von Vater , Mutter, Kind als Leitbild und für deren privilegierte Unterstützung. Die AfD ist zZ das einzige Bollwerk gegen den linken Mainstream; die AfD ist liberal – konservativ . Gruß PD

  15. Hinter der Kulisse des Merkel-Regimes hat die Familienpolitik schon einen Stellenwert. Nur einen anderen als den, den Sie, Frau Kelle, beschreiben.
    Es geht der Protagonistin Merkel in erster Linie nicht um das Wohl der Familie, sondern in Perspektive auf die Zukunft des Machterhalts, ein Volk zu schaffen, dass der EU (Vereinigte Staaten von Europa) bedingungslos zugeneigt und um den Multikulturalismus von der Wiege des Nachwuchses an, ohne Friktionen, in die Köpfe zu implantieren. So wird das Koordinatensystem einer Politik der offenen Grenzen, bis zu endlosen , der immerwährenden Toleranz für Anderskulturelle gesichert, um eine Pädagogik zur Fügsamkeit. Beispiele dafür kann man sich in Schulen, Kindergärten und Universitäten jetzt schon betrachten. Und das mit mit Kopfschütteln, weil man sich die systematische Zerstörung der Vernunft nicht zueigen machen möchte.
    Es geht in der Familienpolitik um Macht. Und darum sie zu erhalten. Es geht nicht um die Anatomie der Familie und deren Wohlergehen, sondern über ein staatlich verordnetes Netzwerk mittels einer Doktrin, die die links-ideologisierte Stromlinie per Ordre de Mufti durchsetzt.

  16. Familien werden importiert. Frauenarbeit wird exportiert. Kinder werden grünstaatlich abgewickelt. Die Steuern der Frauen fließen, 1 Billion EUR Taget 2 Schuldenwaren fließen an andere Länder. Was macht der Staat? Importieren, exportieren, bevormunden.
    Beim vom Staat verantworteten verknapptem Familienbudget gibt es keine freien Frauen. 500.000 Neugeborene brauchen wir pro Jahr mehr von unseren fleißigen Familien. „Wir schaffen das“ könnte Frau Merkel hier sagen. Mit den Arbeitgebern könnten Wiedereingliederungsprogramme mit Staatsunterstützung verhandelt werden. Die jungen deutschen Familien könnten für 2 Jahre 2500 EUR/ Mon. pro Neugeborenem max. für 3 Kinder bekommen. Die Familien können dann wieder Staat machen. Wofür leben wir eigentlich, für Import und Export von Menschen und nicht bezahlbaren Waren?

  17. Meine Lehre aus den letzten 20 Jahren: die Ministerien Familie und Bildung wurden völlig unterschätzt von Liberalen bis Konservativen. Die Linken haben es geschickt hinbekommen, hier den indirekten, aber sehr effizienten Weg mit ihren Ideologien zu gehen: einfach Kinder schon links-ideologisch trimmen.

    Die Familie ist ja ohnehin das unsäglich Böse für einen wahren Linksideologen. Denn die Familie (mit ihren Werten) ist die Keimzelle des Widerstands gegen linke Ideologie. Kein Wunder, dass linke Politiker immer massiver versuchen, buchstäblich die Familienbande zu zerschneiden.

    Das ist der wahre Sinn von Kitas und staatlicher Erziehung: Eltern für noch weniger Geld in noch mehr Jobs malochen lassen, damit sie erst keine Zeit haben, nachzudenken. Gleichzeitig die soziale Familienbindung kappen (und die Eltern sind kurzfristig sogar noch froh für die Entlastung). Lehrbuch für „wie baue ich mir den optimalen linken Untertan“.

  18. Frage, Frau Kelle: Kennen Sie einen einzigen ehemaligen DDR-BÜRGER ? Ausser den Quislingen Ihrer Partei, die damals immer dagegen waren oder den Leuten, die immer in BLÖD vorgeführt werden? Wenn nicht, würden wir als Familie Sie gern einmal kennen lernen.

  19. Frau Kristina Schröder hat noch Politik mit gesundem Menschenverstand gemacht – schwupps – ab aufs Abstellgleis.

    Einer meiner Söhne (10. Klasse) darf zu einem Tag der politischen Bildung. Es geht, wie auch nicht anders zu erwarten, gegen Rechts. Rechtsextremismus in der Schule, Rechtsextremismus in der Musik, Rechtsextremismus in den Medien usw. usw. Die anderen Extremismen, sowohl Links als auch islamistischen, sind kein Thema. Es sind ja auch nur 90% der Terrorverdächtigen islamistisch geprägt, Links und Rechts sind etwa gleichauf.

  20. Die in dem Artikel von Frau Kelle angesprochene Erziehung der Kinder endet nicht im Kindergarten oder in der Schule. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nehmen ihren Bildungsauftrag sehr ernst und präsentieren im Kinderkanal u.a. sympathische Familien, die sich als Klimaretter betätigen, indem sie sich vegan ernähren und rührselige Geschichten von Migrantenkindern. Ich kann die hier mitlesenden Eltern nur vor dieser Indoktrination der Kinder warnen.

  21. Bezüglich Ihrer berechtigten Kritik an Frau Kelle plädiere ich für mildernde Umstände.
    Deren Anliegen kann ich gut nachvollziehen, aber sie muss nun Parteien und Instutitionen kritisieren, die ihr die Basis für ihre Arbeit bieten (CDU, kath.net etc. etc.).
    Das geht nur mit halbherzigen Schlussfolgerungen.

  22. 2. Versuch, Jahre später: Moderne SPD-Familienpolitik, in etwa so?
    SPD-Generalsekretär Olaf Scholz: „Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern.“ Mehrfache Elternschaft nach Chrystal Beck’schem Muster?
    Frühsexualisierung vom Kindergarten bis zur Legalisierung der Scharia-Kinderehe mit 12 Jahren?
    Affäre Edathy (Dienst-Laptop mit Knabenkunst ist verschwunden), der grüne Cohn-Bedit (Affäre Hosenstall, die grünen indianerkommunen), Missbrauchsskandale der
    Kirchen und ihrer Knabenstifte (Canisiuskolleg, …).
    Pädophilie wohin man schaut, und dann noch Ehe für Alle als Sahnehäubchen on top.
    Von Kinderrechte bis zum Recht auf ein Kind ist es nur ein weiterer kleiner Schritt
    der subliminalen, unterschwelligen Programmierung der Menschen draußen im
    Lande.
    Ehe für alle und jeder das Recht auf ein gendesigntes, genom-optimiertes Wunschkind, ausgetragen von einer Leihmutter, oder gleich im staatlichen Brutkasten nach der künstlichen Befruchtung herangezogen.
    Heinrich, mir graut vor dir!

    Noch eines:
    Christine Haderthauer politisch abgesägt? Habe ich etwas verpasst?
    Sie scherzen. Die Automobil-Modellbau-Politikerin und ihr Vollzugsbeamter, der die therapeutisch gebastelten Liebhaberstückchen dann verhöckerte?
    Diese Person hat sich selbst ins Knie geschossen!

    Sie sind CDU-Mitglied? Mein herzliches Beileid. Ich wähle noch AFD, wenngleich Alice Weidel, wie der französische Kai-aus-der-Kiste, En-Marche-Macron, auch ein Kind von Goldman-Sachs ist.

  23. Ich bewundere Sie, Frau Kelle, dass Sie Mitglied der CDU sind. Ich würde ersticken, wäre ich als Parteimitglied quasi direkt verantwortlich für die bewusste Zerstörung der Familien und damit dieser Nation.

    • Ganz schlimm fand ich die Entgleisung der CDU Vorsitzenden bzgl. der Opfer des Breitscheid Platzes. Das war nur noch unmenschlich was diesen Opfern und Verletzten angetan wurde. Warum man da noch in solch einer Partei ist, das erklärt sich mir absolut nicht. Selbst wenn man sich für das Gegenteil versucht einzusetzen.
      Warum? Warum ist man Mitglied einer Partei, die immer mehr rote Linien BEWUSST
      Ignoriert? So ändert sich in dieser Republik NICHTS!

  24. Danke für diesen Artikel.
    Zustimmende Kommentare könnten Bücher füllen.

  25. … geht’s weniger selbstgerecht nicht auch? Jede(r) darf doch an seinem Platz kämpfen – oder? Und dass Birgit Kelle das tut, ist wohl unbestritten.

    • Herr Goergen, ich würde die Frage, ob es etwas bringt, in der CDU gegen Windmühlen zu kämpfen, mit einem glasklaren „Nein“ beantworten. Von daher hat der OP schon recht. Frau Kelle mag das anders beurteilen, wobei mich dabei ihre Einschätzung interessieren würde.

    • Ich kann am Beitrag von twsan keine Selbstgerechtikgeit erkennen

    • Manche Kritiker von Frau Kelle merken irgendwie nicht, dass sie selbst in die Falle der INTOLERANTEN tappen, wie es z. B. die Mainstream Medien auch sind …

    • Natürlich ist Frau Kelle alles andere als selbstgerecht. Sie ist eine Frau, die tapfer und mutig, mit Kenntnis, Witz und sprachlicher Ferve ihr Anliegen vertritt.,

      Aber, mit der Mitgliedschaft in der CDU trägt sie weiterhin eine Partei, die in fast jedem Punkt ihr Tafelsilber verscherbelt hat.

      Es müssten viele, viele, viele austreten; vor allem solche, die öffentlich Gewicht mitbringen. Doch …. Sie bleiben alle drinnen. Manche aus Trägheit, Gewohnheit; andere in der Hoffnung doch noch etwas zu bewegen.

      Ein Dilemma für Menschen wie Frau Kelle.

      Neue Tage, neue Regierung … und die Forderungen der rasierten SPD (rasiert wie die CDU) liegen auf dem Tisch. Sie werden in (großen?) Teilen in das Programm der neuen „Großen“ Koalition eingehen.

      An der Familienpolitik, da liegt Frau Kelle exakt richtig, wird dieses erneuerte Bündnis der Gerupften nicht scheitern.

  26. Die grenzenlose Willkommenskultur Ihrer CDU-Kanzlerin, Frau Kelle, und die Toleranzfolklore der Gutmenschen und Mainstream-Medien und der Kirchen machen zwingend eine frühkindliche Normierung im sprachlichen und sozialen Bereich notwendig, um überhaupt Massenintegration zu ermöglichen und ein halbwegs erträgliches Miteinander zu gewährleisten

  27. Der Artikel ist hervorragend. Was Sie noch in der CDU suchen, ist mir schleierhaft. Die FDP als einzige Opposition darzustellen, die das Ruder noch herumreißen kann, sehr gewagt. Es gibt ja inzwischen eine weitere Opposition, die die Familien selbst entscheiden lassen möchte, ob sie eine Rundumverwahrung der Kinder möchte oder sich selbst um Erziehung kümmert und den finanziellen Rahmen hierfür schaffen will. Offensichtlich ist das aber zu gestrig, wie auch Volksabstimmungen und mehr Selbstverantwortung rückwärtsgewandt sind. Solange dieses so bleibt und kluge Menschen wie Sie nicht in der Lage sind, eine andere Alternative zur CDU zu benennen, wird sich nichts ändern. Aber man möchte ja nicht als Nazi verschrieen werden, weil sich in der Partei ein paar radikale Deppen tummeln (die hoffentlich nach und nach ausgemistet werden). Habe übrigens noch nie gehört, dass jemand nicht Mitglied der Grünen wird, weil er dann als Pädophiler stigmatisiert wird oder kein CDUler sein will, weil er dann automatisch Steuerhinterzieher ist. Na, denn bleiben Sie mal Mitglied in der Partei der Fortschrittlichkeit, Weltoffenheit und des gelebten Christentums.

    • Liebe Karina,
      Sie haben mir aus der Seele gesprochen.

    • Hallo Karina,
      ich sehe es genau so! Die FDP als Opposition zu sehen, ist einfach nur lächerlich. Und wer
      sich als CDU-Mitglied outet, sollte einfach nur den Ball flach halten. Den Artikel finde ich, im Gegensatz zu Ihnen, nicht hervorragend, sondern eher schwach. Ich denke, Sie hätten einen besseren Artikel geschrieben.

  28. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die Proponenten sog. „Kinderrechte“ auf der anderen Seite auch kein Problem damit haben, wenn Kinder bis 2 Minuten vor der Geburt abgetrieben werden. Was ist da mit Kinderrechten?

  29. Ein Kanzler, der den Kontakt zu seinen Söhnen abgebrochen hatte, ein Kanzler der bislang viermal verheiratet war, eine Kanzlerin ohne Kinder, der Vorsitzende einer christlichen Partei, der Ehebruch begeht, ein ehemaliger Innenminister derselben Partei, der sich für ein halb so alte Dame von seiner Frau getrennt hat…..der Ehrenvorsitzende dieser christsozialen Partei hatte das schon mal vorgemacht und sich für eine Skirennläuferin von seiner Frau getrennt. Und ich als transsexuelle Frau habe diese Regionlapartei immer gewählt! Die schützen doch die Familie, die ich noch habe!

    • Ihre Transsexualität in allen Ehren – aber warum müssen es immer so auffallend merkwürdige Namen sein? „Agneta“?!

  30. Moderne SPD-Familienpolitik, in etwa so?
    SPD-Generalsekretär Olaf Scholz: „Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern.“
    Mehrfache Elternschaft nach Chrystal Beck’schem Muster?
    Frühsexualisierung vom Kindergarten bis zur Legalisierung der Scharia-Kinderehe mit 12 Jahren?
    Affäre Edathy (Dienst-Laptop mit Knabenkunst ist verschwunden), der grüne Cohn-Bedit (Affäre Hosenstall, die grünen indianerkommunen), Missbrauchsskandale der
    Kirchen und ihrer Knabenstifte (Canisiuskolleg, …).
    Pädophilie wohin man schaut, und dann noch Ehe für Alle als Sahnehäubchen on top.
    Von Kinderrechte bis zum Recht auf ein Kind ist es nur ein weiterer kleiner Schritt der subliminalen, unterschwelligen Programmierung der Menschen draußen im Lande.
    Ehe für alle und jeder das Recht auf ein gendesigntes, genom-optimiertes Wunschkind, ausgetragen von einer Leihmutter, oder gleich im staatlichen Brutkasten nach der künstlichen Befruchtung herangezogen.
    Heinrich, mir graut vor dir!

    Noch eines: Christine Haderthauer politisch abgesägt? Habe ich etwas verpasst? Sie scherzen. Die Automobil-Modellbau-Politikerin und ihr Vollzugsbeamter, der die therapeutisch gebastelten Liebhaberstückchen dann verhöckerte?
    Diese Person hat sich selbst ins Knie geschossen!

    Sie sind CDU-Mitglied? Mein herzliches Beileid. Ich wähle noch AFD, wenngleich Alice Weidel, wie der französische Kai-aus-der-Kiste, En-Marche-Macron, auch ein Kind von Goldman-Sachs ist.

  31. Seit Jahren macht mich diese „Familienpolitik“ wütend. Seit dem Komplettausfall der CDU bin ich nur noch entsetzt.
    Vielleicht ist es falsch, aber ich denke oft, die DDR hat auf diesem Feld die BRD übernommen. Ach nein, es ist nicht falsch, ich möchte nur die Ostdeutschen, die noch selbständig denken, nicht kränken.
    Das totalitäre Ansinnen der SPD macht mich so fassungslos, das ich oft darüber nachdenke: Warum tun sie das?. Hatten die Genossen eine so schlechte Kindheit? Hassen sie ihre Eltern, Geschwister, Omas und Opas so sehr? Ich glaube es nicht und wie bei vielen anderen Themen bleibt es mir von menschlicher Seite her, unerklärlich weshalb die SPD so extremistisch geworden ist und dann den Andersdenkenden eben diesen Extremismus vorwirft bzw. anhängen will.
    Das 1990 eingeführte Kinder- und Jugendhilfegesetz wurde stark darauf ausgerichtet die Elternrechte zu stärken. Weniger Staat war das Ziel. Das führte manchmal zu großen Problemen, denn nicht alle Eltern sind toll. Aber es ist wie bei anderen Gesetzen auch, manchmal werden sie mißbraucht und umgangen. Die Regelverletzungen müssen heute dazu herhalten, gleich alles zu verdammen und neue Gesetze zu schaffen. Egal bei welchem Thema, man bekämpft nicht den Mißbrauch, sondern kippt alles in den Müll und schafft neue Ideologiegebäude.
    Wie kann das sein, innerhalb eines viertel Jahrhunderts,alle Erfahrungswerte zu verleugnen, ja die Genossen müssen sich doch selbst komplett umgekrempelt haben?
    Was habe ich verpasst, daß ich das nicht kapieren kann?

  32. Richtig FRau Kelle. Auch die Argumentation „uns geht es doch noch gut“ und „wir sind doch ein so reiches Land“ etcpp. , alles Antworten von ängstlichen Bürgern, die die
    Freiheit mit Füßen treten. Überall sichtbare Zeichen in unserem Land, dass wir uns schon seit Jahren und immer mehr in Richtung Sozialismus fortbewegen.
    Aber auch Ihre Entscheidung verstehe ich nicht, dass Sie noch CDU Mitglied sind.
    Sie können mit Ihrer Mitgliedschaft nichts aber auch gar nichts erreichen. Thorsten Schulte ist da schon weiter.
    Wo ist dieser „Ruck durch Deutschland“ von Roman Herzog? Es wäre vieles möglich, nur müssten auch endlich die klardenkenden Köpfe diese im wahrsten Sinne des Wortes
    „ALtparteien“ verlassen! Verkrustete, alte, miefende, unmoderne Strukturen in den etablierten ALTEN Parteien. Da kann gar nichts NEUES entstehen.

    • Die ALTEN Parteien haben sich alle radikalisiert, von denen will ich nix NEUES, von denen will ich gar nichts mehr.
      Und der RUCK ist ja durch Deutschland gegangen, haben Sie den verpasst. Es hat gehörig geruckelt, als die Schlagbäume hochgingen.

    • Ich erinnere daran: Als die DDR bankrott war hat Merkel bei einer Besprechung wie es weiter gehen soll gesagt man müsse eine neue form des Sozialismus entwickeln (dies ist im Internet abrufbar belegt oder war es zumindest lange. Heutzutage wird ja aber so manches gelöscht wenn manche merken, es könnte Ihnen schaden)
      Wenn ich richtig weiß war die Doktorarbeit von Merkel lange Zeit nicht auffindbar ( damals in der DDR war es Meines Wissens Pflicht daß eine solche Arbeit eine Abhanmdlung zum Sozialismus enthielt) nun ist seit einiger Zeit eine Arbeit auffindbar die als Merkels Arbeit präsentiert wird. Ist es das Original? Eine Abhandlung zum Sozialismus, die damals in der DDR Plicht war um überhaupt angenommen zu werden fehlt meines Wissens.

      Merkel ist damals in die CDU eingetreten, wohl weil diese die stärkste Partei war. So wie Sie im Laufe der Zeit die politische ausrichtung der CDU nach links gerückt hat hätte sie damals doch wohl von Ihrer Einstellung her eher in die SPD gepaßt.

      In einer Grundsatzrede beim Parteijahrestag hat sie z.B. gesagt das deutsche volk habe kein Anrecht auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft ( der Wortlat dieser Rede ist belegt und öffentlich abrufbar) Mir scheint das kennen nicht mal manche CDU Funktionäre. Linke Gruppen werden staatlich unterstützt, es wird mit Staatsgeldern Propaganda für die eigene Politik gemacht und nicht nur das. Zu diesen Gruppen, die Staatlich unterstützt werden, gehören auch Aktivisten die anderstdenkenden durch Dachbeschädigung Diskreditierung und mit körperlicher Gewalt bis hin zum Wohnunghseinbrüchen bei Nacht und verschlagen in deren eigenen 4 Wänden deren Andere Meinung austreiben wollen, wie man den manmchmal wenn man alle Nachrichten „durchforstet“ Lesen kann.
      Es war beispielsweise mal als news mal auf der Internetseite einer Regionalen Tageszeitung zu lesen daß in der Nacht in der Stadt eine Gruppe von ca. 20 schwarz geleideter, vermummter Personen der Polizei gemeldet werden, die mit Äxten und Knüppeln bewaffnet waren. Wenig später noch die News Nachricht zur gleichen Zeit wäre in der Nähe ein Mann gefunden worden der zusammengeschlagen wurde. Diese beiden Meldungen waren nur kurz verfügbar. Eine weitere Nachricht was es damit diesen Nachrichten auf Sich hatte (zumindest laut Polizeibericht wie bei solchen Meldungen normal) wurde nie gebracht.
      Die „politische Bildung“ die öfter als unbedingt nötig angeführt wird, das erinnert mich nachdem was „gelehrt“ wird doch sehr an „Staatskundeunterricht“
      Vor der „Wiedeervereinigung“ war nicht die BRD sondern die DDR Bankrott.
      Nun bekommen wir immer mehr Verhältnisse nach den „Ideralen“ der damaligen DDR Herrsaft und nach Deren damaligen Vorstellung einer „Demokratischen erfolgreichen Staatsführung“
      Merkel und Ihrer Gefolgschaft sei Dank

  33. Von welcher Familienpolitik schreiben Sie? Monatelange Diskussionen über eine Kindergelderhöhung von zwei (2!) Euro, wohingegen jedes unbegleitete Flüchtlings-„Kind“ ohne Weiteres mit 5000 (fünftausend!) Euro pro Monat gepampert wird?
    Das ist nicht mehr mein Land und das meiner Kinder (und gewesener zukünftiger Rentenbeitragszahler) auch nicht mehr.
    Nu da machd doch eiern Drägg alleene!
    Grüßle aus Montevideo

    • Gratuliere,
      offenbar ist in Montevideo der Mut zum eigenen Denken noch ungebrochen.

      Naja, soweit reicht das Meinungsdiktat unsere MSM wohl noch nicht.

      • Nun, vielleicht haben Sie das ein klein wenig falsch verstanden (oder auch nicht) – einfach zur Klarstellung: Ich habe das (mir problemlos mögliche) Exil gewählt. Die Frage „und was hast du dereinst getan“ werde ich mit gutem Gewissen beantworten können. Ich habe mich bewusst und unter Inkaufnahme aller Nachteile gegen das Regime gestellt und diesem die von mir zu erhaltenden Finanzmittel entzogen. Oder, um es mit den Worten einer Ministerin (!) der Buntenrepublik Deutschland zu sagen: BÄTSCHI!
        Ob ich damit richtig lag wird die Zeit zeigen. Ich tippe auf ja.
        Grüßle aus Montevideo

  34. Wie war das doch gleich mit der Meinungshoheit über den Kinderbetten, klar die machen ernst!

    Und- Kinderrechte im Grundgesetz, stehen da nicht schon die Menschenrechte?

    Aber schon klar, wer Tierschutz ins Grundgesetz schreibt, der kann den Mutterschutz auch im Arbeitsrecht abhandeln, gelle…

    • Kinder sind halt in den Augen von Grünen und Linken keine Menschen. Sonst bräuchten sie einfach nur die Menschenrechte anwenden, wie bisher 🙂

  35. 24-Stunden-Kitas wären dann doch
    Kinderheime mit Wochenendfreigang –
    wenn denn von den „Eltern“
    überhaupt noch gewünscht.

  36. Ich unterschreibe alles, was ich in Jahren von ihnen gelesen habe, liebe Frau Kelle. Nur eines verstehe ich nicht. Was haben sie in der CDU verloren? Wie kann man diesen Klatschverein auch noch unterstützen?

    • Frau Kelle hat vielleicht die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass nach dem Abgang von Merkel aus der CDU möglicherweise l wieder so etwas Ähnliches wie eine halbwegs normale Partei mit halbwegs gesundem Menschenverstand und halbwegs konservativen Inhalten werden könnte.

      • CDU-Rebell-u. Hoffnungsträger J. Spahn hat am 22. Dez. zumindest ganz brav und konservativ seinen Mann geheiratet. 🙂

      • War in 2-facher Hinsicht natürlich ironisch gemeint …

      • Ich hatte auch schon mal ein „Problem“ damit, dass meine Ironie nicht verstanden wurde (aber nicht bei TE). Ich hatte z.B. zum sexuellen Missbrauch an einer jungen Frau durch eine Gruppe schwarzafrikanischer Männer geschrieben: „… bedauerlicher Einzelfall eines unangemessenen Gruppenverhaltens.“
        Ich hatte das „natürlich“ auch mindestens in 2-facher Hinsicht ironisch gemeint, aber so „natürlich“ war das für andere dann offenbar nicht 😉

      • LOL

      • Das geht sogar vor einem Abgang Merkels und zwar mit dem konservativen Flügel der Union, der heutwe AfD heißt.

      • Ich bin selbst AfD-Wähler (Bundestag & Landtag). Aber ich respektiere auch jedes CDU-Mitglied, das sich bemüht, die CDU von innen heraus wieder auf einen etwas vernünftigeren und konservativeren Kurs zu bringen. Um innerhalb einer Partei standzuhalten und sich nicht dem innerparteilichen Mainstream-Druck kampflos zu ergeben, braucht es m.E. genauso viel Zivilcourage und Mumm wie bei einem Parteiaustritt, vielleicht sogar noch mehr. Frau Steinbach hat mit ihrem Austritt das Richtige getan, Frau Kelle tut mit ihrem Verbleiben in der CDU vielleicht ebenfalls das Richtige.
        Als nicht parteigebundener Wähler kann man natürlich leicht von einer Partei auf die andere „umswitchen“, das kostet einen ja nur ein Lächeln und ein Kreuzchen in der Wahlkabine (oder bei der Briefwahl).

    • Unverständlich,
      1) daß Frau Kelle sich vom CDU-Parteibuch nicht trennt, obwohl sie in der Union all ihre Positionen zur Familie vermißt.
      2) daß sie auch die Positionen der SPD, FDP und Grünen zerpflückt und verwirft – aber sich mit keiner einzigen Zeile den Positionen der AfD widmet.

      • Warum denn die AfD?

        Ist sie doch von den Medien genau so zu einem politischen „Neutrum“ degradiert wie die Partei DIE LINKE.

        Dann lieber eine Partei mit politischem „Gewicht“

    • Bin ich auch drüber gestolpert. Paradoxerweise fiel mir dann ein, dass Monika Ebeling, die geschasste Goslarer Gleichstellungsbeauftragte, noch immer in der SPD ist, obwohl diese Partei ihr massiv in den Rücken gefallen ist, weil sie nicht mittragen wollte, dass sich Frau Ebeling auch für Männer einsetzt(e).

      Insofern meinen Respekt an beide Damen in beiden Vereinen, dass sie da dennoch von Innen gegen angehen. Ich, als Derwisch, ich wäre wohl recht schnell entsorgt worden. Oder, wie es die Partei Grüne in Goslar einst formulierte:

      »Benachteiligung von Männern aufzeigen und beseitigen – dies ist nicht unser politischer Wille« (Zeit-Online, „Hexenverbrennung“, 26. Mai 2011)

    • „Deutschland verrecke……“
      Wie kann man diesen Verein als Deutscher noch unterstützen?

      Diese Frage scheint mir viel wichtiger.

  37. Eigentlich ist eine staatliche Rundum-Betreuung von Kindern doch ein typisches Merkmal für totalitäre Systeme. Schließlich soll die herrschende Ideologie frühestmöglich in die heranwachsende Generation eingepflanzt werden. Bei uns ist das mit Sicherheit nicht so. Darauf gibt man uns die Politik ihr Ehrenwort, ich wiederhole ihr Ehrenwort.

  38. Familienpolitik? Nun ja, man muss Migrantenfamilien zwingen, ihre Kinder in die Kitas zu schicken, damit sie sozial und sprachlich zumindest etwas auf deutsche Schulen vorbereitet werden. Da es aber natürlich kein Gesetz nur für Migranten geben darf sind eben deutsche Eltern hier die Leidtragenden!

    • Natürlich geht das, Österreich macht es gerade vor! ÖVP + FPÖ beleben die Sonderschule wieder für Migrantenkinder mit nicht ausreichenden Sprachkenntnissen. Nix Inklusion oder ähnliches Gedöns. Wer es nicht bringt, kommt aufs Brettergymnasium, das Lernniveau von Grund- und weiterführenden Schulen bleibt auf üblichen Standard.

    • Kinder unter drei Jahren benötigen gemäß wissenschaftlichen Erkenntnissen nichts als Mutterliebe und häufiges Angesprochenwerden durch die Eltern, wenn sie nicht bleibend psychisch und körperlich geschädigt werden sollen.

      Sie alle wichtigtuerisch und stolz in zig Mrd. Euro teure Ganztagskrippen stecken zu wollen ist ein Fall von organisierter politischer Verantwortungslosigkeit , besonders dann, wenn ( wie meist aus Geld-und Personalmangel üblich) nicht eine hochqualifizierte Erzieherin für allenfalls 3 Kleinkinder zur Verfügung steht.

      Krippenerziehung kann doch grundsätzlich immer bloß eine Notlösung sein und sollte nur in Frage kommen für Kleinkinder von verwahrlosten und zur Erziehung unfähigen Eltern und natürlich für solche, deren Eltern gar kein Deutsch können oder noch kein akzeptables Deutsch.
      Leider kann das den vernagelten gelbschwarzrotrotgrünen Politikern niemand beibringen!

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