Norbert Himmler ist Intendant des ZDF. Das wird nicht jeder wissen, weil Himmler bisher erst zweimal für Schlagzeilen gesorgt hat: als er gewählt wurde und als er sein Amt im März antrat. Seitdem lässt Himmler Rosamunde Pilcher, die Schwarzwaldklinik und das Traumschiff für die Qualität des Zweiten sprechen. Oder Jan Böhmermann, der mit Begriffen wie „Sc…e“ oder „Sche…aufen“ um sich wirft, ohne dass es je eine Folge hätte.
Der neue ZDF-Intendant Himmler will lieber einordnen als berichten
Doch das ZDF schickt Jessica Zobel vor. Sie verschickt sonst Waschzettel zu Böhmermanns Sendungen wie der Magazin-Folge „die Innenministerkonferenz“. Die spielt auf einem bayerischen Schloss, wo es keinen Internetempfang gibt. Für die Verhältnisse des ZDF stecken da schon gleich ein Gag und Zeitbezug dahinter. Nun erklärt Jessica Zobel in leicht schnippischem Ton: „Zu Ihren Fragen äußern wir uns nicht.“ Das ZDF. Ein Gigant der Kommunikation.
Doch TE ist nicht das einzige Medium, gegenüber dem sich das ZDF unter Intendant Himmler abschottet. So berichtet das Branchenportal Heise.de am 29. November über einen Fall, in dem die „Heute Show“ offensichtliche Falschmeldungen verbreitete. Doch auch hier mauerte Himmlers Sender. Es ging um einen Beitrag des Formats „Till to Go“. Darin hatte Till Reiners behauptet, sexueller Missbrauch Schutzbefohlener verjähre nach fünf Jahren. Das stimmt nicht, das Vergehen verjährt frühestens nach 18 Jahren. Je jünger das Opfer war, desto länger dauert es bis zur Verjährung.
Der absehbare Fall des Hofdemagogen der Linken
Erst als eine Programmbeschwerde eingereicht wurde, griff demnach Himmler ein. Er räumte zwar laut Heise die Fehler ein, ohne aber eine transparente Korrektur zu veranlassen. Er wolle die Redaktion dafür sensibilisieren, künftig präziser zu arbeiten. Im Dossier werde der Sachverhalt nun richtig dargestellt. Wie viele das gesehen haben, ist angesichts des Durchschnitt-Alters des ZDF-Zuschauers fraglich. Für viele blieb die Falschmeldung so unwidersprochen im Raum stehen.
Auch in der aktiven Pressearbeit haben sich die Dinge beim ZDF unter Norbert Himmler verschlechtert. So gab es unter seinem Vorgänger Thomas Bellut bis zur Pandemie regelmäßige Pressekonferenzen. Die übertrug das ZDF im Netz, sodass sowohl Belluts Aussagen als auch die von den anwesenden Journalisten gestellten Fragen von jedem Interessierten nachvollzogen werden konnten. Unter Himmler hat sich diese Praxis geändert. Statt zur Pressekonferenz lädt das ZDF nun zu Pressegesprächen ein.
Das bringt zwei wesentliche Unterschiede mit sich: Nur ausgewählte Journalisten werden informiert und diese müssen sich Zitate freigeben lassen, wenn sie über das Gespräch berichten wollen.
Die Seite Planet-Interview berichtet am 15. November darüber, wie ein solches Gespräch und die anschließende Berichterstattung laufen.
ZDF – „Meine Oma liegt seit vorgestern im Koma, im Koma, im Koma“
„Die wichtigste Währung, die wir haben, ist Glaubwürdigkeit und Vertrauen“, habe Himmler ebenfalls gegenüber Planet-Interview gesagt, berichtet das Portal. Und: „Wir müssen auch den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken.“ Wie dieser Zusammenhalt in der Gesellschaft gestärkt wird, wenn ZDF-Mann Böhmermann ganze Bevölkerungsgruppen als „Sche…aufen“ beschimpft, wollte TE von Himmler wissen. Aber das ZDF antwortete nicht. Himmler warb um „Glaubwürdigkeit und Vertrauen“, indem er Jessica Zobel vorschickte: „Zu Ihren Fragen äußern wir uns nicht.“
Laut Planet-Interview will Himmler die Zuschauer gewinnen, die das ZDF weniger konsumieren. Sie sollen den „Mehrwert… für die Gesellschaft als Ganzes“ spüren. Wie wenig das funktioniert, zeigt der Spartensender ZDF Neo. Der erreichte laut dem Branchendienst DWDL noch 2018 einen Marktanteil von 3,2 Prozent, im Oktober waren es nur noch 2,4 Prozent. Bei den Menschen unter 50 Jahren sind es sogar nur 1,8 Prozent. Den Grund dafür sieht DWDL in der Umgestaltung des Programms: Früher füllte das ZDF seinen Neo-Sender fast ausschließlich mit Wiederholungen von Krimis oder der Schwarzwaldklinik. Nun liefen mehr Eigenproduktionen. Nur scheint das neue, woke ZDF halt keiner sehen zu wollen. Der durchschnittliche ZDF-Zuschauer ist über 60 Jahre alt und mag es, wenn bei Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen die junge Frau am Schluss doch noch den richtigen Mann nimmt – vor malerischer Kulisse.
Zwar kündigt Himmler in dem Gespräch auch Transparenz an. Doch Transparenz versteht das ZDF so, dass andere wissen und verbreiten sollen, was dem Zweiten gefällt. Am liebsten etwas mit gut aufgestellt, Qualität und so. Von „Sche…aufen“ will der Sender nichts mehr wissen, wenn Böhmermann sie via Bildschirm ausgeworfen hat. So durften laut Planet-Interview die ausgesuchten Journalisten gerne Fragen dazu stellen, wie gut das ZDF aufgestellt ist. Doch zu unangenehmeren Fragen zogen Himmler und sein Mitarbeiter die Antworten zurück, wie Planet-Interview berichtet.
Ob Himmler befürworte, dass ARD und ZDF fusionierten? Ob das ZDF privatisiert werden könnte? Warum Moderatoren die Weltmeisterschaft in Katar schlecht reden, wenn der Sender doch viel Geld für Rechte und Übertragung ausgibt? Um wie viel Euro reduziert das ZDF seine hohen betrieblichen Altersversorgungen? Warum Himmler über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften des ZDF zusätzliche 25.000 Euro im Jahr verdiene? Zu all diesen Fragen hat das ZDF laut Planet-Interview die Antworten streichen lassen, also nicht freigegeben.
Dafür verkündet Norbert Himmler übers eigene Internet-Portal: „Eine Debatte über den Auftrag und den Umfang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist wichtig.“ Da es über einen ZDF-Kanal läuft, kann niemand nachfragen, wie der Sender mit dem Geld der Gebührenzahler umgeht oder wie es um die Qualität bestellt ist, wenn das Sendergesicht Böhmermann permanent Fäkalworte in die Welt plärrt. Das ZDF sagt, es sei zur Debatte bereit. An Debatte mit dem ZDF muss das wohl genügen.
Ob die Berichterstattung von Heise und Planet-Interview stimme, wollte TE vom ZDF wissen. Die Antwort dazu steht noch aus.
Das ZDF ist nur noch ein Hausfrauen- und Rentner- Unterhaltungsprogramm , aber nur für die schlichten Gemüter darunter, und absichtlich so aufgestellt.
Entsprechend tickt der ZDF- Chef. Alle Bekannten retten sich nur nich zu Arte und ein bischen Landesprogramme. Allerdings macht Bayern auch nur noch auf Oberbayern und Dirndl bis zum Knöchl, die Biederkeit und der politische Opportunismus des TV und seiner Sendechefs ist kaum noch – auch an Dummheit und Einfallslosigleit – zu übertreffen. Wenig Gegenleistung für viele Milliarden.
Selbstreflektion, Realitätssinn und Selbstkritik haben schon so manchen in den Wahnsinn oder in den Suizid getrieben. Dass kein Interesse besteht, ist nicht verwunderlich. Wenn man derartige Narrenfreiheit genießt und dafür überbezahlt wird, laufen die meisten Menschen Gefahr, den Boden unter den Füßen zu verlieren und sich selbst maßlos zu überschätzen.
Die einfachste und gleichzeitig wirkungsvollste Herangehensweise, den ÖRR-Sumpf trockenzulegen wäre, ab Beginn kommenden Jahres das bisherige Geschäftsmodell Zwangsgebühren zu beenden und den ÖRR nur auf der Grundlage eigenerwirtschafteter Finanzen zu betreiben. Dann würde sich sehr schnell herausstellen, in welchem Umfang der Sendebetrieb noch notwendig ist und sich selbst tragen kann. Mit entsprechendem Qualitätsjournalismus, der momentan nicht mal ansatzweise erkennbar ist, sollte letzteres durchaus möglich sein.
War das eine sinngemäße oder wortgetreue Wiedergabe?
Gleichwohl ist diese Aussage eine Unverschämtheit und ein weiterer Beleg dafür, daß die ÖR Rundfunkanstalten privatisiert, besser aber zerschlagen werden sollten.
Sollten die Bürger Bedarf an einer unabhängigen öffentlich-rechtlichen Nachrichten-, Informations und Bildungseinrichtung für Radio, TV, Netz und sogar Print haben und die Gründung und Finanzierung einer solchen wünschen, könnte man bspw. 1. unter Beteiligung der Öffentlichkeit und 2. unter Ausschluß der Politik — und auch ohne personelle Relation und Fortsetzung zu den bestehenden Einrichtungen — auf entsprechenden Zuständigkeitsebenen Redaktionen aufbauen, die im TV, Radio und Netz Sendeplätze zugewiesen bekommen und bei Verlagen geprüfte Publikationen drucken lassen dürfen.
Die Rundumvollversorgung mit qualitativ dürftigen, politisch einseitigen und sachlich falschen Programmen ist doch unnötig — außer für diejenigen Bedürftigen von Rundumvollversorgung mit Posten und Pensionen.
GEHT DAS THEMA ENDLICH MAL AN! Der Gebührenzahler hat endlich mitzureden, nicht nur zu blechen.
《 Der durchschnittliche ZDF-Zuschauer ist über 60 Jahre alt und mag es, wenn bei Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen die junge Frau am Schluss doch noch den richtigen Mann nimmt – vor malerischer Kulisse. 》
Trotz meines Alters zähle ich, zählen wir, nicht zu dieser Zuschauergruppe. Für uns ist das ZDF schon vor etwa fünf Jahren endgültig gestorben. Man kann dort keine drei Minuten einschalten, ohne mit „woken“ Bildern konfrontiert zu werden. Die penetrante und gleichzeitig plumpe Polit-Agitation in quasi jeder Sendung, die nach 2015 produziert wurde, egal ob Spielfilm, Quiz oder Serie (Talkshows sowieso unterirdisch) ist unerträglich. BTW: Der Bayrische Rundfunk versucht, das ZDF einzuholen, ebenso ARTE. Schade, das war mal mein Lieblingssender.
Das Beste zeigt Arte nur im Internet: „Victoria“ – ARTE Serie aus England 2016-2019 30 teilig: die „deutsche“ Verbürgerlichung des englischen Königshauses und der engl. Mittelschicht über Albert und Vicoria 1840-61. Bis 2012.2022 kostenfei ansehbar.
Ein Tipp von mir: Sollte jemanden, wie mir schon des Öfteren passiert, von einem „Reporter“ von welchem Sender auch immer, ein Mikro unter die Nase, sowie eine Kamera auf’s Gesicht gehalten werden, ist folgender Spruch angebracht und diesen sollte man spontan immer parat haben: „Gott schütze mich vor Sturm und Wind und vor Menschen die von Funk, Film und Fernsehen sind“
Sie haben Recht mit Ihrer Kritik. Aber: warum müssen Sie mehrfach auf Rosamunde Pilcher herumhacken, die nichts dafür kann, dass Himmler ihre Werke verfilmen lässt. Lassen Sie doch die Leute das lesen oder anschauen, was Ihnen gefällt – müssen Sie denn von der anderen Seite her den Leuten auch noch Vorschriften machen?! Dennoch: das ZDF ist tatsächlich überflüssig.
Sämtliche Programmangebote in den ÖRR sind sehr wohl bis ins kleinste Detail durchdacht, auch politisch. Schon vor Jahren habe ich in diesem Zusammenhang darüber gelesen, dass eine detaillierte, fundierte und ausgewogene Medienberichterstattung wie sie früher noch beim Ersten oder Zweiten gab, als nicht mehr erforderlich angesehen wird — weil es ja z. B. Phoenix oder 3sat gebe, und sich die Leute gefälligst sozusagen bei eben diesen paar Nischen-Öffentlichen über wichtige polit./gesellschaftl. Dinge informieren sollen. Hat geklappt, man schaue sich die ARD-„Tagesschau“ oder das ZDF-„Heute“ mittlerweile mal an — Staats- und Regierungspropaganda bis zum Erbrechen.
Auch das ist in bedeutenden ursprünglichen Teilen einer gewissen Frau A. Merkel zu verdanken (siehe Causa Brender)
Die Zumutung durch Fäkalsprache benimmt sich bereits wie ein privates Unternehmen, wenn es die Öffentlichkeitsarbeit in Günstlinge und andere teilt. Eine Anstalt des ö.-R. ist aber an die Grundrechte gebunden. Das heißt, dass es nicht nur (Bestands-)Rechte hat – das schreiben die Angestellten der Sender allerdings immer ganz groß – sondern auch (und zahlreicher) Pflichten gegenüber den Bürgern, die die „Einrichtungen für die (gesamte) Öffentlichkeit“ zwangsfinanzieren. Der Gleichbehandlungsgrundsatz ist zu beachten. Die Privilegierung einzelner Journalisten oder Medien durch bevorzugte, weitreichendere oder frühere Information ist ein grober und vorsätzlicher Verstoß mit dem Ziel der Disziplinierung und Steuerung der Berichterstattung über die staatliche Anstalt, die aber den Bürgern gehört und nicht den Mitarbeitern. Ähnliches erleben wir bei der Bundesregierung, die ebenfalls ausgewählte Kreise bevorzugt; auch das Bundesverfassungsgericht soll diese Technik inzwischen ja anwenden. Das ist ein (weiterer) Kontrollverlust der Bürger, eine Selbstermächtigung von Teilen des Staates, eine offensichtliche Missachtung der Gleichbehandlung, der gleichen Teilhabe, der Berufsfreiheit, ein echter Putsch (und keine Putsch-Posse) mit Gewicht und Folgen für die gesellschaftliche und politische Ordnung: Den Bürgern wird der Staat nämlich entrissen, aus einem Diener wird (schon wieder) ein Lenker. Was Sie beschreiben scheint nur ein kleines, ärgerliches Detail zu sein. Aber das ist es nicht: Es zeigt ein bereits etabliertes Selbstverständnis der Funktionäre, welches keinen Bezug zu Demokratie und Rechtsstaat mehr aufweist; eine Umkehrung der Verhältnisse, die nicht bloß begonnen hat, sondern schon vollendet werden soll. Es wäre fatal, den Zustand der Republik nur als gefährdet zu begreifen. Tatsächlich liegt sie – aus Sicht der Bürger – bereits auf der Intensivstation und kämpft ums Überleben. Dies nutzt die Führungsetage des ZDF aus, ohne sich noch zu verstecken. Sie rechtfertigen sich nicht, sie korrigieren sich nicht, sie betätigen sich als Kulissenschieber, sie verfolgen eine eigene Agenda, sie sind völlig respektlos, sie bedienen sich hemmungslos bei den Einkommen der Bürger und lassen sich vor allem nicht mehr kontrollieren. Das ist das entscheidende Kriterium für eine moderne Gesellschaft: Findet eine wirksame Kontrolle der Amtsinhaber durch die Bürger statt? Müssen erstere Konsequenzen fürchten? Werden die Posten anhand von Kompetenz vergeben und bei deren Fehlen wieder entzogen? Die Antwort für das ZDF lautet: nein. Wohin das (in der bereits erklommenen nächsten Eskalationsstufe) führt kann man in Berlin schon betrachten. Der Fall Andreas Geisel wird sicher als exemplarisch für die Entkopplung der Macht von den Bürgern gelten dürfen.
Sehr gut formuliert. Hoffentlich lesen das viele.
Es muß nur noch zu konsequenzen führen, in diesem operetten-putsch-land.
Alle erwähnten Angestellten, des laut staatlicher Verordnung, bezahlten öffentlich rechtlichen Sender ob ARD oder ZDF erhalten einfach immer ihr Geld ohne dass Leistung dafür erbracht werden muss.
Sie sind selbstherrlich geworden und liebdienerisch gegenüber der rot-grünen Politik. Sie haben die einstige vierte Gewalt mit der Politik verschmolzen und sind in derselben Transformationsagenda verhaftet und haben jeglichen Sinn für Aufklärung und klare Informationen verloren.
Sie sind eines demokratischen Staates nicht würdig.
Zu Böhmermann muss man nicht viel sagen, einzig, man tausche die Ziele seiner Hetze und schaut sich die Reaktionen, insbesondere der woken Jünger an.
Aber naja, die Heuchelei hat in Deutschland ja momentan Hochkonjunktur. Bestes Beispiel sehen wir ja gerade an den neusten terroristischen Vorfall, wo ein 14-jähriges Mädchen, von einen Einmann ermordet wurde. Der Selbstmord einer der Mörder, findet mehr Beachtung als der Mord an dem Mädchen.
Ein Blick auf das Foto von Herrn Himmler und seiner Vita zeigt, wessen Geistes Kind er ist und dass er den Job nicht wegen seiner umfangreichen Fähigkeiten bekommen hat. Also er wurde „besetzt“ nach Art und Weise der Merkelschen Ära.
Das hat nichts mehr mit ÖRR oder Demokratie zu tun, das ist ein übergriffiger Parteienstaat, deren Linksbunte Freakshow die Instanzen längst durch- und unterwandert hat.
Diese Leute wieder loszuwerden wird erst dann gelingen, wenn den Menschen das gesamte Aufmaß der Gefahr bewusst wird – evtl. ist es auch schon zu spät …
Ist schon zu spät
Die Deutschen wachen immer erst dann auf, wenn der „Endsieg“ in einer Trümmerlandschaft einer einstmals erfolgreichen Wirtschaftsnation „gefeiert“ werden kann.
Na dann: Auf zum nächsten „Wirtschaftswunder“
Es gilt. Wer etwas zugibt, klagt sich an. Offensichtlich ist der ÖRR noch nicht soweit, dass er glaubt etwas einzuräumen zu müssen, Fehler zuzugeben, das System und damit die überbezahlten Führungskräfte in Frage zu stellen.
Man darf sich in diesen Zeiten nicht angreifbar machen. Über den Stil oder ob man den Auftrag, für das man sein Geld bekommt, zu reden wäre medialer Selbstmord. Daher lieber auf das nächste Schwein warten, dass durchs Dorf getrieben wird. Es hilft auch, wenn es Blitzableiter wie Herrn Böh. gibt. Den kann Mann ja mal opfern, wenn es an der Zeit ist.
Das ganze System ist kaputt, samt Personal.
Herr Thurnes, was erwarten Sie bei TE? Auch ich habe vor ein paar Jahren mal eine Programmbeschwerde wegen tendenziöser und hetzerischer Berichterstattung eingelegt und nie eine Antwort bekommen. Dass die beim ZDF die Schreiben aber immerhin lesen, konnte ich daran erkennen, dass nachher Leute vom ZDF mein Profil bei LinkedIn geprüft haben.
Aber warum sollte das ZDF überhaupt die Meinungen von Ihnen, mir oder anderen potenziellen oder tatsächlichen Zuschauern interessieren? Bezahlen müssen wir die doch sowieso zwangsweise. Und das wird sich auch nicht ändern. Und deshalb ist der Laden auch nicht reformfähig.
Dieser Mensch Himmler, dessen Vorname zu seinem Glück Norbert ist und nicht mit einem anderen Buchstaben beginnt, könnte glatt auf dem ZDF-Traumschiff eine Rolle haben, etwa als Steward. Schauspieler ist er zudem auch und gefällt sich in einer Sprache, zusammengesetzt aus angelernten Sprachschablonen wie „Glaubwürdigkeit und Vertrauen“, „Mehrwert für die Gesellschaft als Ganze“ und ähnlichen glattgebügelten Durchsichtigkeiten.
Staat im Staate, absolut unangreifbar. Die Bürger des Staates ÖRR wissen das und verhalten sich entsprechend. Man muss sich nur die Tweets eines Georg Restle nach Illerkirchberg anschauen.
https://www.alexander-wallasch.de/kultur/the-restless-restle-twitter-files
Erst stellt Restle „Instrumentalisierung“ der Tat auf eine Stufe mit der Tat selbst, Kindermord:
„Eine Straftat, so widerlich wie deren politische Instrumentalisierung.“
Als er von Twitter-Usern gestellt wird, legt er sogar noch nach, teilt Mordtaten in schlimm und weniger schlimm ein:
„Aber ich würde einen Mörder, dessen Motive wir noch nicht kennen auch nicht mit Mördern gleichsetzen, die aus Rassismus morden.“
Eigentlich twittert sich der ARD-Demagoge um Kopf und Kragen. Aber im WDR hat das keinerlei Folgen, Restle wird von seinen Bossen gedeckt. Offenbar teilen sie das extremistische Gedankengut.
Deutschland ist durch den polit-medialen Komplex auf eine gefährlich abschüssige Bahn geführt worden! Gesellschaftliche Spaltung wird nicht nur in Kauf genommen, sondern aktiv betrieben. Die größte Gefahr für unsere Demokratie ist die Innenministerin, die der schwache Kanzler und die FDP gewähren lassen.
Restle ist ein sehr schönes Beispiel für den Niedergang der Medien. Er war Mitarbeiter beim Radio Dreyeckland, einem links alternativen Medium in Freiburg stramm links. Also sympathisch. So ungefähr wie Habeck. modernere Bosse.“ in den Medien haben sie gerne angestellt, genau wie die FAZ plötzlich anfing, für den Internet auftritt einen ehemaligen Stern (!) Mannanzuheuern oder sich manches bürgerliche Blatt ihren Ex TAZ (!)Volontär hielt. Vielfalt. Jugendlichkeit und so. Geruch nach ‚Pizzaconnection’. ‚ wir wollen auch endlich progressiv sein!‘. heute sieht die Presselandschaft entsprechend aus. Ich habe mal einer hochrangigen FAZ Mitarbeiterin, die erst seit kurzem dabei war, mein konservatives Leid geklagt in der Hoffnung, eine Gleichgesinnte zu treffen. Ich musste mich sehr wundern, dass der Kontakt zu mir abgebrochen wurde. Zwischendurch hat sie noch bemerkt: die FAZ ist nur ein Haufen alter weiße Männer, da muss aufgeräumt werden. Das ist ja auch gelungen. heute kann sich die FAZ auf ihr Kerngeschäft, den Immobilienmarkt, konzentrieren.
was Altenbochum dazwischen fantasiert, ist wurscht. Mir jedenfalls. Ich hoffe, vielen anderen auch.
Böhmermann wird benutzt, damit ab und an Politiker ein Leckerchen der Meute zuwerfen. Brot und Spiele – Ablenkung von den tatsächlichen Problemen.
Man möchte Zuschauer gewinnen, die sonst ZDF nicht schauen. Aha! Mit dem Programm? Böhmermann – nicht mal Rentner geplagt mit Schlaflosigkeit schauen sich den an. Oder war das adelige Terroristentruppe, die nach Konsum dieses satirischen Formats eine Revolution starten wollte: Ziel Deutschland 1871! Böhmermann hätte ihnen sagen können, dass die Grünen dieses Ziel bereits realisieren. ZDF müsste ich das letzte Mal vor zehn Jahren gesehen haben, irgendeine Naturdoku, bei der mir das weinerlich-vergrämte Moderatorengesicht zu viel wurde.
Himmler, mach den Laden zu! Finanziell ist vorgesorgt. Der Rest sollte mal „ab in die Produktion“, das wahre Leben schnuppern. Mit propagiertem ÖPNV oder Fahrradgurke (kein E-Bike! Strommangel), Maulkorb wegen Corona vor dem Gesicht und veganen Chemieleckerchen aus dem örtlichen Supermarkt. Nicht zu vergessen „Wir haben Platz“-Einquartierungen im Häuschen, der nette 8köpfige Flüchti-Clan aus einem hunderttausende Kilometer entferntem Land. Genießt eure eigenen Ratschläge.
Es ist und bleibt ein Selbstbedienungsladen. Wenn Affären auftauchen wird das Blaue vom Himmel versprochen. Ändert tut sich nix. Will man auch gar nicht. Denn die, die das ändern sollen, leben sehr gut höchstselbst von diesem System. Und das muss aufrecht erhalten werden. Dieser Moloch ÖRF mit der Zwangsabgabe ändert sich nur, wenn man diesem Laden das Geld entzieht!
Solange das Sonnenstudio genug Strom hat und das parteipolitische Milieu wie ein Mann (sicherer als wie eine Frau) hinter den Öffentlich Rechtlichen steht, geht es den Himmlers der deutschen Medienelite bestens. Himmler wird ja kaum dafür bezahlt werden, dass die Medien ihr Haltungsmonopol aufgeben. Im Gegenteil. Es muss nur besser moderiert werden. Und da helfen engere Leitplanken.
Solange diese Sender von der Politik uns Justiz gestützt werden, wird sich nichts ändern. Auch Rechtsbrüche bleiben ungeahndet….die KEF ist ein Abnickverein….die ÖR bleiben ein Selbstbedienungsladen. Einzig der Zuschauer wendet sich immer öfter ab….aber mal ehrlich…brauchen ARD und ZDF überhaupt Zuschauer? Die Gebühren kommen auch so rein….ob nun jemand anschaltet oder nicht.
Im digitalen Zeitalter haben diese Fossilien nix zu suchen. Junge Leute kennen gar keinen ÖR mehr. 16 Symphonieorchester und Chöre. Ich krieg das auch nur via Tichys auf der Meta-Ebene mit, und ich bin Mittelalt.
Schon allein wegen des Wandels der Mediennutzung hat das Fernsehen in seiner bisherigen Form ausgedient. Aber das System ÖRR ist zu einem deartigen Moloch ausgeartet, dass da keine Reformen mehr helfen. Nur noch die totale Abwrackung.