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Aktivismus statt Journalismus

ZDF beteiligt sich an Hetze gegen die Autorin JK Rowling

05.02.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Das ZDF beteiligt sich an der Hetze gegen die Autorin JK Rowling. Auf seinen sozialen Netzwerk-Kanälen veröffentlicht der Sender einseitige Meinungsbeiträge. Ein Vorgehen, das ein System erkennen lässt.

Nachricht und Kommentar dürften nicht vermischt werden. So heißt eine der wichtigsten Regeln des angelsächsischen Journalismus. Das klingt oft trocken und theoretisch. Das ZDF macht mit seinen Accounts in den sozialen Netzwerken deutlich, warum diese Regel in der Praxis wichtig ist und Verstöße gegen sie schädlich sind. Ausgerechnet der durch staatlich erzwungene Gelder großzügig finanzierte Sender wird dadurch zu einem Negativbeispiel für Tendenz- und Kampagnenjournalismus.

Es geht um die Autorin JK Rowling. Die Britin wurde bekannt durch die sieben Bücher um den Zauberschüler Harry Potter. Heute schreibt sie die Drehbücher für die Filmreihe „Phantastische Tierwesen…“. Ein Ableger aus dem Potter-Universum und ein Blockbuster-Erfolg im Kino. Rowling selbst wurde Opfer häuslicher Gewalt – auch sexueller. Sie engagiert sich für die Rechte von Frauen – dieses Engagement hat sie zur Zielscheibe der „Transaktivisten“-Szene gemacht, aus der heraus die Autorin und Mutter bereits mehrfach Morddrohungen erhalten hat.

Nun hat die Kampagne gegen Rowling neuen Sauerstoff erhalten. Sie selbst hat dazu nichts beigetragen. Anlass ist das Erscheinen des Videospiels „Hogwarts Legacy“, das an die Potter-Bücher angelehnt ist. Es hat schon genügt, dass ein Blogger dieses Spiel öffentlich gespielt hat, um die Hassgesellschaft im Netz zu aktivieren. So viel Toleranz, das zu akzeptieren, besitzen die Kämpfer für Toleranz nicht: Rowling sei eine Transfeindin, von dem Spiel profitiere sie, es sei zu canceln im Namen von Toleranz und Freiheit.

Politischer Extremismus. Vorwürfe, die in Boykottaufrufe und Morddrohungen ausarten. Das ZDF sieht sich genötigt, an dieser Stelle einzugreifen. Doch nicht, um seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag gerecht zu werden: Fakten liefern, Hintergründe einordnen, Positionen gegenüber stellen und die Debatte dadurch versachlichen. Das ZDF wird über seine Online-Accounts selbst zum Aktivisten. Von diesen betreiben die öffentlich-rechtlichen Sender mittlerweile über 400 – mindestens. Der Wildwuchs ist kaum noch zu überschauen.

Auf Instagram stellt „ZDFheute“ die Behauptung auf: „Immer wieder fällt Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling mit einer trans*feindlichen Haltung auf.“ Um diesen Vorwurf zu untermauern zitieren die Journalisten vier Vorfälle. Unter anderem habe sie sich auf Twitter über Menschen lustig gemacht, die menstruieren. Das geht auf den Lehrsatz der Transaktivisten zurück, dass es diskriminierend sei, auf der biologischen Tatsache zu bestehen, dass Menschen mit Penis und ohne Vagina keine Monatsblutung haben können. Ein weiterer Beleg von ZDF heute lautet: „Die Autorin kritisiert eine Gesetzesänderung in Schottland zugunsten von trans*Frauen.“

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Welche Gesetzesänderung das genau ist, erwähnt ZDF heute nicht. Dabei läge genau darin der Schlüssel, die Debatte zu versachlichen: Schottland erlaubt es Gefangenen, ihr Geschlecht selbst zu bestimmen. In der Konsequenz bedeutet das auch, dass männliche Sexualstraftäter sich als Frauen „lesen“ können und in Frauengefängnissen untergebracht werden müssen. Wo sie Zugang zu dort staatlich Festgehaltenen Frauen erhalten.

Gegen diese Gesetzesänderung hat Rowling in der Tat protestiert. Sie kennt den Hintergrund in England, wo ein vergleichbares Gesetz schon länger gilt. Und wo es bereits Fälle gegeben hat, in denen Gefangene mit Penis, die sich aber als Frauen „lesen“, Frauen vergewaltigt haben, die eine Vagina haben. Rowling hat protestiert, um sich für den Schutz dieser Frauen einzusetzen. Diesen Hintergrund lässt ZDF heute weg. Würden die öffentlich-rechtlichen Journalisten ihn erwähnen, müssten sie in ihrer Beweisführung schreiben: JK Rowling setzt sich für den Schutz von Frauen vor Vergewaltigungen ein. Das wäre sachlicher und informativer – aber weniger belastend. ZDF heute entscheidet sich für die Belastung und gegen Sachlichkeit oder Information.

https://twitter.com/ritayaeli/status/1621606785667702790?s=12&t=MOrjmPGHEtW0Y_KvYZGfyg

Es ist zulässig, hinter dem Auftritt von ZDF heute keine journalistische Nachlässigkeit zu vermuten. Sondern System. Denn es ist nicht das erste Mal, dass sich das Zweite einseitig auf die Seite der Aktivisten schlägt. Jan Böhmermann hat in seiner Sendung ZDF Magazin Royale eine Biologin vorgeführt, die im Sinne der Biologie und nicht im Sinne der Soziologie auf Geschlechter sieht. Dabei hat er für Frauenrechtlerinnen das Wort „Sche…aufen“ benutzt. Satirisch gebrochen. Wie immer. Die Sicht der Frauenrechtlerin zu Wort kommen ließ Böhmermann nicht.

TE wollte seinerzeit von Intendant Norbert Himmler wissen, welche journalistischen Maßstäbe im ZDF gelten? Ob die öffentlich vom ZDF angegriffene Frau in einem anderen Format eine Chance erhält, sich zu verteidigen? Und ob es das Niveau des ZDF sei, mit Fäkalbegriffen wie „Sche…aufen“ um sich zu werfen? Himmler weigerte sich über eine Pressesprecherin, diese Fragen zu beantworten. Böhmermann öffentlich kritisiert hat der Intendant auch nicht. Damit akzeptiert Himmler in seinem Haus einen Aktivismus, der auf faire Augewogenheit verzichtet und stattdessene mit Beleidigungen bis hinein in die Fäkalsprache arbeitet. Hinter einen solchen Führung geht ZDF heute mit seinen einseitigen Angriffen gegen Rowling dann auch nur einen weiteren Schritt auf dem gleichen Weg.

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33 Kommentare

  1. Kein Mensch würde über Trans-Irgendwasse reden oder sich aufregen, wenn deren eingebildeten Fürsprecher nicht so ein Riesentheater darum machen würden.

  2. Die Delegitimierung der Zwangsgebühren wird immer weiter vorangetrieben.

    Es gibt nichts mehr zu argumentieren, alles ist bereits gesagt.

    Der Regierungsfunk muss weg – zusammen mit der ganzen polit-medialen Kaste, die sich in eine derart weltfremde, volksverachtend-feindselige Richtung entwickelt hat, daß es unübersehbar existenzgefährdend für das gesamte Staatswesen ist.

    Die Frage ist „nur“, wie soll das gehen, und was soll danach kommen?

  3. Der zahlende Bürger muss endlich die Auflösung der ÖR fordern. Am einfachsten wäre es, wenn keiner mehr die Zwangspropagandagebühren bezahlen würde. Ich möchte sehen, wie man die beibringen könnte. Ohne Geld geht der Ofen schnell aus. Es nutzt aber nichts, wenn nur 10 Leutchen mitmachen.

  4. Für mich sind ARD und ZDF Versorgungsanstalten und Propagandaplattformen für Zehntausende linksgrüner Akademiker mit oft dürftiger Qualifikation, die dort völlig unabhängig von Kunden per Staatsgeld ihre woken Projekte pflegen können. Vor Jahrzehnten sah ich gelegentlich rein, dann lange nur noch DLF. Aber auch diesen Sender meide ich seit einigen Jahren strikt, weil nach dem Einschalten keine Minute verstreicht, bis es um Woke, Trans, Queer, Gendersprache, Bereicherung, böse Populisten, gute Grüne, weltoffene Muslime und edle Linke geht.

  5. Es gibt eben viele gute Gründe, das ZDF nicht nur abzuschalten, sondern am besten ganz einzustellen. Das würde auch viel kostbare Energie sparen. Offenbar hocken dort so viele politische Spinner, daß aus diesem Saftladen nur noch demagogische Desinformation herauskommt. Die im Artikel eingeforderte Sachlichkeit wäre bitter nötig, dafür bräuchte es aber ein Mindestmaß an Kompetenzen, die es erlaubten, überhaupt zwischen der eigenen Vorurteilsstruktur und der eigentlich vorgesehenen Funktion der Sender im Interesse der Bürger zu unterscheiden. Man kann nicht oft genug daran erinnern, daß diese „Vermischung von Propaganda und Information“ (Helmut Schelsky) schon seit Jahrzehnten von den hiesigen öffentlichen Rundfunkanstalten betrieben wird, was wenig Hoffnung läßt, daß sich hier ohne gravierende Einschnitte irgend etwas in hinreichend naher Zukunft ändern wird.

  6. Erster Satz soll wohl heißen „Meldung und Kommentar sollen nicht vermischt werden“
    Ansonsten volle Übereinstimmung mit der Einschätzung der linksgrünen ÖRR-Propagandasender.
    Die geben sich nicht einmal mehr den Anschein einer objektiven Berichterstattung, Wokismus ist der Gradmesser, die Wahrheit ist gefühlt, nicht recherchiert.
    Das Schlimmste ist natürlich, dass wir diese Grünenpropaganda alle mitbezahlen müssen.

  7. „Das ZDF beteiligt sich an der Hetze“
    Das ist geradezu Senderstandard dort.

  8. Dem kompletten Angebot der ÖRR haben wir bereits vor gut 10 Jahren endgültig den Rücken gekehrt. Ich lese eigentlich nur über dessen Inhalte und vermisse einfach nichts, im Gegenteil, ich verabscheue es mittlerweile! Diese Sendeanstalten sind durch und durch politisch motiviert und ideologisch vollkommen verbohrt.

    Ich will diese Propaganda-Institution nicht bezahlen müssen und eigentlich hätte ich gerne auch meine Gebühren zurück.

    Schönen Sonntag noch…

    • Mir geht es genau wie Ihnen.

      Gestern Abend dachte ich, ich könne wenigstens mal in die Sportschau reinsehen, ohne genervt zu werden. Wie naiv von mir! Als Hajali jemanden wegen Regenbogen-Irgendwas lobte, war ich ganz schnell wieder raus. Unerträglich!

  9. Was hat ein Sender überhaupt auf diesen Kanälen verloren ? Achja, Bigtech gehört ja zum Deepstate, wie die Twitterfiles zeigen.
    Propagandaschleudern und Psyops wohin das Auge schaut. Immer eine Umdrehung weiter, damit die Menschen nie zur Ruhe und zu sich kommen.
    Statt vegetarisch vegan, statt Naturschutz Klimaschutz, statt homo trans. Es ist immer die Umkehrung, aus gut wird böse.
    Aber wie Schrauber wissen, nach fest kommt ab. Kein Mensch braucht solchen Unsinn. Keiner hat das ZDF nach einer Meinung zu JK Rowling gefragt. So einen umstrittenen Sender kann man einfach schließen und selbstverständlich alle Pensionsansprüche kassieren. Werden möglicherweise ohnehin nicht mehr gebraucht, wenn es Staatspension hinter Gittern gibt. Die Rechtsbrüche sind evident.

  10. In der Tat: Mit den Zwangsgebühren wird hier eine politische Kampagne geführt. Es handelt sich nicht um Einzelfälle, denn formatübergreifend wird hier einer extremistischen und unter keinem Gesichtspunkt zu rechtfertigenden Weltanschauung der Boden bereitet. Sie kann nicht konsensfähig sein, weil sie auf magischem Denken beruht und sie zielt auf eine Radikalisierung und Hierarchierung der Gesellschaft. Eine solche Sendeanstalt und ihre Mitarbeiter sind – im wahrsten Sinne des Wortes – für die Bürger untragbar, denn dieses Verständnis von Gesellschaft und Wissenschaft ist reaktionär und macht die Gebührenzahler zu Mittätern.

  11. Die ÖR und da vor allem das ZDF würden von dieser wollen und grünlinken Mafia gekapert. Wo soll da Ausgewogenheit herkommen? Es ist eine Sauerei, dass man auch noch gezwungen wird, diese Propagandasender mit Zwangsgebühren zu finanzieren.

  12. Ein offener Brief, den irgendeiner vom ZDF schon auch lesen wird.

    Sehr geehrter Herr Himmler,

    dem Grunde nach sollte es ja so sein, dass von einem öffentlich-rechtlichen Sender keine einseitige Volkserziehung betrieben wird, sondern meinungsoffen berichtet wird.

    Sie scheinen aber in einer Weise auf der „Gender-Welle“ zu reiten, die Grenzen überschreitet.

    Hierzu führe ich den aktuellen Artikel an, der die Verhaltensweisen des ZDF und von Ihnen persönlich aufzeigt.

    Ist es richtig, dass Herr Böhmermann eine Biologin als Scheißhaufen bezeichnet hat ?
    Ist es richtig, dass Tichys Einblick Sie aufgefordert hat, hierzu Stellung zu beziehen ?
    Ist es richtig, dass Sie hierzu jedwede Antwort verweigert haben ?

    Warum eigentlich soll irgendjemand dafür Zwangsgebühren zahlen ?

    „Die beste politische Waffe ist die Waffe des Terrors. Grausamkeit verlangt Respekt. Die Menschen mögen uns hassen, aber wir verlangen nicht ihre Liebe, sondern ihre Furcht.“ So formulierte es ihr bekannter Namensvetter, mit dem Sie keine Verwandtschaft verbindet.

    Sie versuchen also mit widerwärtigen Mitteln die Genderagenda in Deutschland zu „pushen“.

    Das ist die Politik des ZDF.

    Jetzt stellen Sie es sich einfach mal vor und stellen Sie sich vor den Spiegel.
    Sehen Sie wegen dieser Art zu handeln schon aus wie ein Scheißhaufen ?
    Riechen Sie schon so ? Oder ist Ihre Nase verstopft ?

    Und wird aus „Ihrem“ ZDF nicht ein Scheißhaufen, wenn Sie zuschauen, wie hier gehandelt wird und wenn Sie nichts dagegen unternehmen ?

    J.K. Rowling hat sich dafür stark gemacht, dass Frauen auch in Gefängnissen vor Vergewaltigungen geschützt werden. Beim ZDF wird sie dafür als „transphob“ dargestellt.

    Sie sind also dafür, durch Genderpolitik Vergewaltigungen in Gefängnissen zu erleichtern ?

    Das ist jetzt die Firmenpolitik des ZDF für die Zukunftsgestaltung in Europa ?

    Sie möchten hier alles und jeden transformieren.
    Das ZDF bringt seine Transformers in Stellung und wird zum Transformationssender?

    Die Transformers sind jetzt das neue Gesicht des ZDF ?

    Das ist noch der Sender von Hans Rosenthal und Wim Thoelke, von Werner Schneyder und Dieter Hildebrandt ? Alle 4 zugewandt und dichte bei den Menschen.
    Wollten Sie sich nicht langsam mal umbenennen?
    BTF -Bürgertransformationsfernsehen
    wäre doch zukunftsweisend , oder ?

    Hochachtungsvoll

    Axel Fachtan

  13. „Verhaltensgestört“ ist das neue „Normal“. So lässt sich das „Basic Framing“ des ÖRR zusammenfassen.

  14. Beim ersten Lesen dachte ich, die Aufstellung soll zeigen, wie lächerlich die Vorwürfe gegen diese Frau sind. Sind sie zwar tatsächlich, aber das war wohl ernsthaft als Anklageschrift gedacht.

  15. Rowling spricht aus was die meisten denken und beim ÖR glaubt man in dem man das nochmal veröffentlicht könnte man Rowling schaden. Hier sieht man in mehrfacher Hinsicht wie weltfremd und extremistisch die ÖR Medien ticken.

  16. Eine Frage an die Juristen hier in der Runde. Ich frage als jemand, der schon drei Mal vor dem Verwaltungsgericht abgeschmettert wurde:

    Wenn die PFLICHTEN der Sender aus dem Rundfunkstaatsvertrag – immerhin die entscheidende Basis für deren Existenz!- und deren Praxis DAS GENAUE GEGENTEIL voneinander sind – wieso hat das für diese Fälscher keinerlei Rechtsfolgen?

    Müsste nicht wenigstrens die Rechtsfolge eintreten, dass der Pflicht zur Zahlung der Gebühren der juristische Boden entzogen wurde?

    Ich hoffe, die Antwort lautet nicht „In einem Rechtsstaat ja, aber wir sind ja leider keiner mehr“!

    Also, geehrte Mitkommentatoren mit Rechtsfachwissen:
    ich bin ganz Ohr!

    • Die Antwort ist: die Gebührenpflicht entsteht sofort. Auch ohne rechtskräftigen Bescheid. Ohne Ihr Geld ist der Staat handlungsunfähig.
      Ob Ihre Klage gegen die Gebührenpflicht hilft, entscheidet das Verwaltungsgericht wenige Jahre später.
      Wer in den Landesparlamenten sollte denn die Gebührenpflicht abschaffen ?
      Sachsen Anhalt hat ja mal versucht, der Gebührenerhöhung nicht zuzustimmen.
      War ein recht geschickter Schachzug vom Ministerpräsidenten.
      Das Bundesverfassungsgericht hat dann die Bürger und das Parlament und die Landesregierung überstimmt.
      Die können machen, was sie wollen. Die Zwangsgebühren für Parteipropaganda haben Verfassungsrang.
      Das ändert sich nur, wenn sich Tausende von Bürgern auf den Fluren der Rundfunkanstalten festkleben. Sind Sie dabei ?
      Das Ende der Zwangsgebühren lässt sich nicht durch Parteien und es lässt sich nicht durch Gerichte erreichen.
      Sondern dadurch, dass jeder der Propagandasender so besetzt wird, wie Lützerath.
      Tausende von Leuten müssten regelmäßig den Sendebetrieb stören. Tausende von Leuten müssten bereit sein, der unverschämten Systempropaganda ein Ende zu machen. Sonst ändert sich nichts.
      Die Sender haben den Bürgern den Krieg erklärt. Die Bürger müssen entscheiden, ob sie die Kriegserklärung annehmen.
      Hier können Sie sich die Kriegserklärung der ARD an die Bürger noch einmal genauer anschauen. Für diese Art von verblödeter Hirnwäsche zahlen Sie Ihre Zwangsgebühren.

  17. Nichts ist geeigneter, die „linke“ Agenda, nenn sie progressiv, Klimapolitik oder wie auch immer, mehr zu schaden, als das Thema „Trans“
    Es ist eine wenig gewagte These, dass Frauen traditionell eher „links“ ticken, häufiger linke oder grüne Parteien wählen etc
    Und niemand steht so eindeutig für den politischen Hüttenzauber „Trans“, wie unsere roten und grünen Linken. Jede noch so absurde Übertreibung von irgendwas mit „Trans“ findet bei roten und Grünen stets reichlich Fürsprecher, auch ind insb wenn es einzig und alleine zum Nachteil von Frauen geht. Das ist erst einmal paradox, sind durch gerade auch in diesen Parteien viele Frauen politisch aktiv, jedenfalls deutlich mehr, als bei zb Union oder AfD.
    Offensichtlich haben beruflich linke Frauen weniger bis keine Probleme mit Ideen oder Vorgaben, die sie zugunsten von „Trans“ und zum Nachteil der eigenen „Geschlechtsgenossinnen“ machen, naja, wer kann heute noch sicher sagen, was Frau ist, womit sich auch Genossinnen breiter definieren lassen, müssen etc.
    „Trans“ berührt mittlerweile nicht nur allgemeine Toleranzdebatten, sondern ganz konkrete Errungenschaften von „Frauenpolitik“. Von eigenen Schutzräumen (Toiletten, Parkplätzen, Haftanstalten) bis zur ganzen Paritätsdebatte (gleiche Rechte, gleiches Einkommen) kann und wird überall über „Trans“ biologischen Männern das Eindringen in die speziell weiblichen Refugien erlaubt, von Sport bis Strafvollzug.
    Umgekehrt drängen sich offensichtlich wenige bis keine Transmänner, also biologische Frauen in „männlichen“ Sport oder Haft oder was auch immer – warum? Es liegt auf der Hand, dass Frausein soziale und wirtschaftliche Vorteile hat, niemand fordert Sonderrechte, Privilegien oder Quoten für Männer.
    Scheinbar haben das einige Männer auch erkannt und erklären sich jetzt einfach zur Frau. Und insb „linke“ Frauen müssen das toll finden, sonst sind sie „transfeindlich“ und gaanz schlechte „Linke“.
    Mögen alle guten Linkinnen ihre eigene Medizin genießen, viel und mehr davon bitte, bis 90% aller Frauen „rechte“ geworden sind.

  18. Ich schlage vor, angesichts solcher aus Zwangsbeiträgen finanzierter Heldentaten die Zahlung aus Gewissensgründen zu verweigern. Das wird sicher nicht anerkannt, aber streut ein wenig Sand ins Getriebe des Parteienfunks.

  19. Die Nicht Bereitschaft die ins Gegenteil verdrehte Falschaussage zu korrigieren zeigt, dass das ZDF vorsätzlich Falschaussagen in Umlauf bringt. Für diese verdrehte Propaganda eines Lobbyistenvereins möchte ich als Bürger keine Zwangsgebühren zahlen.
    Da sich auch keine große Empörung über diese vorsätzliche Schädigung von Rowlings Ruf, erhoben hat, sagt das über den unterirdischen Standard der hießigen Medienszene alles aus.
    Wir werden nicht mehr informiert sondern dreist von einseitigen Ideologen in ihrem eindimensionalen Sinne manipuliert. Eine regierungsnahe Industrie auf die die Bürger getrost verzichten können.

    • Ausgerechnet das ZDF, welches jahrelang die Harry-Potter-Filme ausgestrahlt und Top-Quoten damit erzielt hat.

  20. Der Transenzelotismus ist eine der Säulen des Wokismus, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die (vornehmend westliche) Zivilisation auszurotten: Staatsvolk, Staatsgebiet, eigene Kultur und Geschichte, Wirtschaft, Geschlecht, Familie – einfach alles. Der Wokismus ist nicht nur durch und durch geisteskrank, sondern auch haßdurchtränkt und parasitär, den er nährt sich von dem, was er letztlich vernichten will. Widersprüche sind an der Tagesordnung. So, wie die „Klimaretter“ sich dann gerne Flugfernreisen gönnen, so wendet sich der Transenkult gegen eine andere Säule des Wokismus, den (übersteigerten) Feminismus. Und beide Säulen wiederum geraten in Konflikt mit einem weiteren Aspekt, der freudigen Unterwerfung unter den Islam, die u.a. durch den Massenimport von Moslems vorangetrieben wird.
    Warum eigentlich brauchen wir noch eine Frauenquote, wenn sich doch jeder nach Belieben einfach als das gewünschte Geschlecht „lesen lassen“ kann? Wenn männliche Strafgefangene sich mit Hinweis auf ihre (neu entdeckte) eigentlich weibliche Identität in Frauengefängnisse verlegen lassen dürfen, warum sollte nicht beispielsweise ein bislang männlicher Kandidat einen Posten besetzen, der qua Quote eigentlich einer Frau vorbehalten ist. Dürfte z.B. Scholz die Arbeit erleichtern, wenn er demnächst vielleicht das Innenministerium neu besetzen muß.

  21. Es geschieht vor unser aller Augen wieder, dass die Deutschen wie die Lemminge auf den Güllehaufen der Ideologie folgen. Gelernt wird nichts, geht nicht, denn es ist die Mentalität, und zu ihr gehört, dass Geschichte und die Zusammenhänge nur „verunsichern“ würden, wenn sie genügend Platz im Stundenplan haben würde. Klar, sie würde zum eigenständigen Denken anregen, und das ist das, was dem „betreuten Denken“ nicht zuträglich ist. Man will „gemeinsam“ – immer derselbe verwendete Begriff, der durchaus an „Führer, wir folgen“ erinnert – eine „bessere“ Welt schaffen. Daher wird schon lange kein ausreichender Geschichtsunterricht mehr erteilt, nicht einmal mehr an Gymnasien, denn auch dort wurde gekürzt, gestrichen. Nach 77 – bzw. 23 Jahren für eine Minderheit – ist es längst wieder Zeit, sich einer Ideologie zu unterwerfen.
    Die staatlichen Sender anzuschauen lohnt sich schon seit etlichen Jahren nicht mehr – außer Naturfilme oder eine vom Ausland produzierte spezielle Dauerbrennerserie in einem Nebensender, die schlicht um Klassen besser ist als die deutschen, inhaltlich und spielerisch, weil sie nicht erziehen will, sondern gut unterhalten, und sie ist auch nicht dem Quotenblödsinn u. der politischen Einflussnahme auf einfach alles unterworfen!

  22. Schön, dass wir noch immer den Luxus besitzen, eine eigene Meinung zu haben. Auch wenn alles dafür getan wird, um uns mit Beiträgen zwangsfinanzierter Haltungsmedien eine Hirnwäsche zu verpassen.

  23. Das ZDF gibt sich schon länger modern und Zeitgeist-angemessen, indem es die Black-Lives-Matter- bzw. Critical-Whiteness-Forschung unterstützt, Schwarze als Opfer, Weiße als Rassisten beschreibt. Siehe zum Beispiel die Website logo! „Sprache gegen Rassismus“, auf der, ausdrücklich inspiriert von Amnesty International, also einer NGO, erläutert wird, „als weiß wird bezeichnet, wer keine Probleme durch Rassismus hat … Auch mit People of Color sind Menschen gemeint, die Erfahrungen mit Rassismus machen. Dazu zählen nicht nur Schwarze, sondern auch andere, die wegen ihrer Hautfarbe oder Herkunft Erfahrungen mit Rassismus machen.“ Ist solche Zweiteilung Bericht oder Meinung? Vorspann: „Beim Thema Rassismus kommt immer wieder die Frage auf: Welche Begriffe sollte man eigentlich verwenden und welche nicht? Dabei kommt es vor allem darauf an, wer diese Begriffe ausgesucht hat, also wer wen wie bezeichnet. Und: Begriffe wie Schwarz oder Weiß beschreiben nicht, welche Hautfarbe ein Mensch hat – sondern, ob er oder sie rassistische Erfahrungen gemacht hat.“ Also wohl Bericht und Fakt aus Sicht der Autoren (m/w/d).
    Man findet auf ZDF.de auch 13 Fragen zum Thema „Mann, Frau, divers: Sollten wir unser Geschlecht selbstbestimmt wählen können?“ (Steht da wirklich so.)

  24. Wesentliche Ursache für derartige Hetze scheint die ausufernde Verwendung von Fremdwörtern zu sein. Auch die schreibende Zunft weiß wohl nicht genau, was transphob bedeudet. Auch Antisemetismus ist so ein Fremdwort womit zum Beispiel H.G. Maßen zugeordnet wird. Tatsächlich lassen sich derartige Zuordnungen nicht belegen.

    • Sie haben Recht, denke ich. Die meisten Fremd-/Schlüsselwörter – islamophob, transphob, homophob, usw. usf. – werden eher als Beschimpfungen genutzt, ohne dass klar wird, was konkret gemeint ist. Man findet (deshalb)  ja auch selten präzise Definitionen, nur Erklärungen, dass es arg schlimm ist, so zu sein.
      Die Bundeszentrale für politische Bildung definiert Transphobie als „die Angst (Phobie, altgriechisch: Angst oder Furcht) und Ablehnung von trans*-Menschen, die zu Gewalt, Diskriminierung, Ausgrenzung führen kann. Wie Homophobie, beruht auch Transphobie auf einer systemisch abgesicherten, zwangsförmigen Zweigeschlechtlichkeit.“
      Mal abgesehen davon, dass der zweite Satz meines Erachtens Unsinn ist (Homosexualität hebt nicht die Zweigeschlechtigkeit auf), fragt man sich auch, wie sich „Angst“ vor transsexuellen Personen oder deren „Ablehnung“ äußern soll. Ein Großteil der öffentlich diskutierten Fragen wie die, ob Minderjährige immer sicher sein können, im falschen Geschlecht zu stecken, oder ob Transpersonen anderen Personen den Schutzraum nehmen, hat  nichts und gar nichts mit Angst oder Ablehnung zu tun.

  25. Am Schluss der Harry-Potter-Reihe gewinnen die guten. Das beißt sich natürlich mit der Opferhierarchie der ÖR.
    Ich fürchte dennoch, dass sie damit durchkommen werde, weil es DE noch viel zu wenig Verweigerer dieser Indoktrinationsmaschinen gibt.

  26. Wenn man so großzügig per Zwangsabgabe alimentiert wird, braucht man sich um Wahrheit oder gar Anstand in seinem „journalistischen“ Treiben nicht zu scheren, da kann man drauf los hetzen und manipulieren auf Teufel komm raus! Der „Staat“ schaut weg und der „Konsument“ verschlingt begierig und geistlos die Ergüsse – was will man mehr?

  27. Was das ZDF meint, ist postfaschistisch. Natürlich würden die Macherinnen beim ZDF niemanden in ein Lager schicken, wie das frühere Faschisten gemacht haben. Aber irgendwie verschwinden von der Bildfläche, wäre denen sehr recht. Es ist schon interessant, dass ein Frau Meloni in Presse und TV als postfaschistisch oder rechtsradikal benannt wird und diese Menschen, die sowas schreiben weisen dann einige Parallelen im Umgang mit unliebsamen Bürgern wie die Faschisten im letzten Jh. auf.

  28. Ich frage mich wirklich, wie verblendet man sein muss, um das Märchen der transphoben JKRowling zu glauben. Das ist eine Rufmordkampange ohnegleichen.
    Es erinnert mich an den Fall Peter Lustig. Ihm hatten die Medien auch angedichtet, dass er Kinder hasst. Tatsächlich hat er nur einmal gesagt, dass es schwierig ist, mit Kindern vor der Kamera zu arbeiten.

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