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Ende für "Fat Bottomed Girls"

Plattform zensiert Queen und Freddie Mercury

22.08.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Streamingplattform Yoto hat die "Greatest Hits" der Band Queen veröffentlicht. Einen Song hat die Plattform gestrichen: "Fat Bottomed Girls". Jüngere sollen vor dem Text über Mädchen mit dicken Hintern geschützt werden.

Der Bass wandert von links nach rechts, Brian Mays Gitarre zuckt dazwischen und Freddie Mercury röhrt: „Fat bottomed girls, you make the rockin‘ world go round, yeah.“ Was soviel heißt wie: Ihr Mädels mit den dicken Hintern lasst die Welt rocken und sich weiterdrehen. So wurde der Song „Fat Bottomed Girls“ aus dem Jahr 1978 zu einem Klassiker.

Die Plattform Yoto hat es sich zum Geschäftsmodell gemacht, die Klassiker im Netz zu verbreiten und damit ein jüngeres Publikum zu erreichen. So nun auch das Queen-Album „Greates Hits“ aus dem Jahr 1981. Doch auf eben diesem Album fehlt jetzt ein Song, wie das englische Portal LBC berichtet hat. Die „Fat Bottomed Girls“. Zu anrüchig sind Zeilen wie: „But their beauty and their style / Went kind of smooth after a while / Take me to them dirty ladies every time.“ Was bedeutet, dass Mercury die Attraktivität der Mädchen mit den dicken Hintern anpreist – kurz gesagt.

Fast fünf Jahrzehnte war der Song kein Problem, lief in Diskos und im Radio. Doch die Menschen heute wollen beschützt sein und halten sich die Ohren zu, wenn Mercury singt: „She was such a naughty nanny / Heap big woman, you made a bad boy out of me“. Also, dass eine schmutzige Nanny einen schlechten Jungen aus ihm gemacht habe.

Nun kommt die saubere Nanny Yoto und macht aus den Männern wieder Jungen. Menschen fett, dick oder auch nur übergewichtig zu nennen, gilt heute als verpönt, weil das die Betroffenen diskreditiere. Sie sollten stattdessen „mehrgewichtig“ genannt werden. Bleibt für sie zu hoffen, dass Herzinfarkte und Fettlebern sich ebenfalls an die Werte der politischen Korrektheit halten.

Weil auch die anderen Queen-Songs das Zeug dazu haben, dass sich die armen Würmchen beim Zuhören verschrecken, sich lebenslang in einen Schutzraum zurückziehen und zwar so lange, bis sie sich zu Tode geweint haben, schützt Yoto auch die. Man möge beachten, dass sich die Texte an Erwachsene richten und Kinder oder andere empfindliche Seelen vor Äußerungen über Gewalt und Drogenmissbrauch geschützt werden müssten, teilt Yoto in Warnhinweisen mit.

Der Text über die Mädchen mit den dicken Hintern stammt von May und nicht von Mercury. Hätte der wiederum Biographisches über seine Partyzeit in München geschrieben, müssten die Yoto-Kunden den ganzen Tag mit den Händen über den Ohren durch die Gegend laufen. Aber Erwachsene hätten ihren Spaß dran, denn: „Show must go on.“

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49 Kommentare

  1. Ich wusste, dass es kein Halt mehr geben würde, als vor ein paar Jahren im SWR Joseph Beuys „völkischen Gedankengutes“ bezichtigt wurde.

  2. Der Witz an der Sache ist ja das der Song kein bisschen beleidigend ist, im Gegenteil, es wird gelobpreist wenn eine Frau Kurven hat, deshalb ist es ein Witz den Song zu zensieren.
    Wenn Musik wirklich beleidigend ist, kann ich es nachvollziehen, dann müssten aber 80% der Rap und Reggaeton Songs verboten werden 😉

  3. Das ändert nichts daran, dass Mädchen mit dicken Hintern häufig auch an Übergewicht leiden, welches ihnen mit zunehmenden Jahren erheblich gesundheitlich Probleme und einen früheren Tod bereiten wird.
    Meine Tochter naschte als Kind sehr gerne und ich habe, um das auf ein Normalmaß zu begrenzen, ihr mit der Spritze bei Diabetes, Problemen beim Kleiderkauf, Bewegungseinschränkungen…gedroht. Es hat gewirkt und heute ist sie mir dafür unendlich dankbar.
    Dieser übertriebene Schutz von Übergewichtigen schadet diesen Menschen mehr als er hilft.

  4. Meine Oma sang mit mir: eine kleine dick Madame fuhr mal mit der Eisenbahn……. Schlimm!?

  5. „Die Plattform Yoto hat es sich zum Geschäftsmodell gemacht, die Klassiker im Netz zu verbreiten und damit ein jüngeres Publikum zu erreichen.“
    Naja, diese Plattform ist für kleine Kinder und nicht für Jugendliche oder junge Erwachsene. Einerseits regt man sich über die Frühsexualisierung auf, andererseits verurteilt man Plattformen die sich um das Kindeswohl bemühen.

    • Für Kinder gibt es Kinderlieder – und sie brauchen nicht mit sexualisierten Texten des RocknRoll angetörnt werden! Die Plattform Yoto will mit alten Rocksongs für sich Millionen abkassieren – indem sie unbedarfte Kinder animieren wollen, die abgestandenen Hits – als etwas neues zu kaufen! Bei der Gelegenheit können die Links-Grünen Wort-Zensierer – die früheren Zeit an ihre neurotische Norm anpassen!

      • Auch als Kind habe ich nicht nur Kinderlieder gehört. Natürlich gab es auch eine Rolf Zuckowski Zeit, aber man entwickelt sich auch weiter und hört dann andere Musik. Allerdings gab es zu meiner Zeit keine Streamingdienste und meine Eltern konnten Einfluss darauf nehmen welche Tapes oder später CD‘s man gekauft bekommt. Heute haben Eltern weniger Einfluss auf die digitale Welt, daher empfinde ich es nicht als so empörend gewisse Inhalte für Kinder zu sperren. Weiterhin verdient jeder Streamingdienst auch Geld an alten Songs. Alte Stücke haben auch immer noch eine extreme Anziehungskraft, weil es noch richtige Künstler waren die Musik für die Ewigkeit geschrieben haben, warum sollte man das Kindern verwehren?

  6. Geisteskrank. So müssen sich die Chinesen unter Maos Kulturrevolution gefühlt haben.
    Mich würde nicht wundern wenn schon der Besitz des Liedes strafbar wird.

  7. Ich hätte niemals gedacht, dass ich das einmal sagen würde, aber ich schäme mich für mein Land und die EU.

    • Ich schäme mich nicht, denn was wir heute haben, ist bereits Postdeutschland.

  8. Ein weiterer Beweis, dass die grüne Welt ein puritanisches Straflager ist. Alleine die unsägliche oben-ohne-Diskussion, die wären in den 80ern alle mit Schnappatmung eingegangen.

    SCHLUSS DAMIT!!!

  9. Vor diesem Artikel stehe ich tatsächlich mal komplett ratlos!
    Vielleicht fehlt mir die Medienkompetenz, aber eine Plattform namens „Yoto“ finde ich nicht.
    Falls das eine tarnende Umschreibung für Juhtjuhb sein soll, dann finde ich da bei dem Song wiederum nicht den Warnhinweis! Da habe ich mehrere Versionen von „Fat Bottomed Girls“ durchprobiert – läuft alles anstands- und warnhinweisfrei. Was verstehe ich hier diesmal nicht?
    Im Übrigen wurde schon bei der Tournee zum Album von Queen vor 45 Jahren „zensiert“ – und das dazu noch in Köln! Im Ausland und wohl auch beim deutschen Tour-Auftakt in München meldeten die Zeitungen das Skandalöse: Queen ließ zu Beginn der Show eine Gruppe nackiger Mädels über die Bühne radeln (die besagten „Fat Bottomed Girls“!). Als damaliger Queen-Fan war ich seinerzeit natürlich in der (alten Kölner) Sporthalle beim Konzert dabei, das ich bis heute z.T. noch in Erinnerung habe, wenn allerdings auch nicht wegen der Radfahrerinnen! Die gab’s im heute ach-so-bunten und schon immer ein stückweit bigotten Köln damals nämlich nicht! Das Konzert war trotzdem toll!

    • „Yoto“ ist eine App für Kinder. bei play.google.com/store/apps/ zu finden. Anscheinend haben die das Queen-Album „gekürzt“ auf die App genommen, vgl. Spiegel. Ich habe mir die App nicht runtergeladen, um das zu prüfen.

      • Achso! Dann muss ich Gottseidank nicht dumm sterben, nur weil ich kein Verblödungsgerät (aka „Smart“-Phone, das so heißt, weil es smarter als der Großteil der User ist) benutze.
        Danke für den Hinweis. Es geht also sowieso nur um eigentlich vollständig Entbehrliches! Ganz umsonst aufgeregt…
        Ansonsten: Was erwartet man denn? Wenn sogar Pipi Langstrumpf umgeschrieben und Jim Knopf und Winnetou gecancelt werden? Der Dumm-Michel will doch offensichtlich verblödet werden!

  10. „Fat bottomed girls you make the rockin‘ world go round“ klingt für mich doch eher nett und anerkennend.

    Wenn diese armseligen modernen Schneeflöckchen so etwas nicht ertragen können, tun sie mir leid. Und diejenigen, die sich durch das woke Mimimi beeinflussen lassen, tun mir auch leid.

    Ich habe zu diesem ganzen Woke-Zirkus die Einstellung: Ihr könnt mich mal am A…schermittwoch besuchen! Befasst euch mit euren kranken Hirnen alleine!

    • Ja, dafür dass „wir“ sexuell so freizügig und offen sein sollen, dass schon der Kindergarten sich dieser „Erziehung“ annimmt, ganz schön „merkwürdige“ Maßstäbe,.

      • Wie wahr!

        Es scheint eines der konstituierenden Merkmale von Linksgrünwoke zu sein, dass die nicht merken, in welche Unmengen von Widersprüche sie sich dauernd verwickeln.

  11. Was sind das für Regime, die Kunst und Kultur „bereinigen“, um sie ideologisch passend zu machen? Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus, und war wirklich naiv zu glauben, dass ein nicht rückgängig zu machender Fortschritt vollzogen wurde in Richtung Demokratie und Freiheit. Das zu erläutern würde zu weit führen, aber wir sind in mehrfacher Hinsicht auf dem Rückschritt, zum Teil Richtung Mittelalter.

  12. Frank Zappa hatte sich bereits in den 1980er Jahren für die Kunstfreiheit und gegen Zensur im Bereich der Musik eingesetzt. 
    So war er neben anderen Künstlern ein Gegner der Pläne der Organisation PMRC, die sich für die Kennzeichnung von Musikalben mit explizitem Inhalt einsetzte.
    Das PMRC wurde von einer Gruppe politisch einflussreicher Frauen gegründet, darunter Tipper Gore, die Ehefrau des damaligen US-Senators Al Gore. Die Organisation argumentierte, dass Musik mit gewalttätigen, sexuellen oder anderweitig als anstößig empfundenen Inhalten mit Warnhinweisen versehen werden sollte, um Eltern zu informieren und Kinder vor solcher Musik zu schützen. 

  13. Die Ärzte sind zu Kreuze gekrochen und haben sich für ihre Songs entschuldigt. Die Punks sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Zumindest Johnny Rotten von den Sex Pistols ist ehrlich geblieben, beklagt den massiven Linksrutsch. Was machen die woken mit Wayne County & The Electric Chair? Dilemma – Transgender und Texte verbieten? Zumindest dürften die deutschen Grünen zu blöde sein um zu verstehen. Wenn ich ans Baerbock Englisch denke…
    Freddy kann sich nicht mehr wehren und sich entschuldigen. Er kannte ja Ricarda nicht. Ich denke noch an Jane Birkin und Serge Gainsbourg, die noch nicht zensiert wurden. Was haben wir die Platte getanzt, der grüne Zensor war weit und das Leben normal. Ich könnte stundenlang über Songs schreiben, die die verschlafenen, dummen Woken auf die Palme bringen würden, aber das geht hier dann doch zu weit.

    • „Jane Birkin und Serge Gainsbourg, die noch nicht zensiert wurden.“

      Doch, wurden Sie, zumindest im Radio. Was natürlich dafür gesorgt hat, dass sich der Stöhn-Song erst so richtig gut verkauft hat. ?

  14. Es geht doch nur um Kulturrevolution / Cancel Cultlure.
    Es geht auch um die Transformation. Wir sollen unserer Kultur und Geschichte beraiubt werden, so daß wir bis 2030 auch wirklich gar nichts mehr haben – auch keine Identität.

    • Das können sie versuchen. Aber ich bin überzeugt, dass sie es nicht schaffen werden. Es gibt IMMER und ÜBERALL Menschen, die ihre Kulturgüter bewahren, so dass später daran angeknüpft werden kann.

      • Wir, die Weißen, haben in den letzten Jahrezehnten unsere Kultur freiwillig aufgegeben und haben keine Einwände uns den letzten Rest auch noch nehmen zu lassen.
        Die Massen an Islamkriegern, die Europa erobern, die lassen sich ihre Kultur/Ideologie nicht nehmen. Die sind stolz drauf.

  15. „Hätte der wiederum Biographisches über seine Partyzeit in München geschrieben, müssten die Yoto-Kunden den ganzen Tag mit den Händen über den Ohren durch die Gegend laufen.“
    Was Freddy damals in München, und nicht nur München gemacht hat, ist heutzutage nichts besonderes mehr und findet bei jeder Wohnzimmerparty statt,

  16. Kommt der Song „Summer of 69“ von Bryan Adams auch auf den Index? Mit 69 meint er ja nicht das Jahr 1969. Oder „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin in dem Sänger Robert Plant in der Schlusssequenz „I wanna be your back door man“ sein möchte. Ist ja bekannt was damit gemeint ist. Genau so bei Deep Purple´s „Knocking at your back door“. Oder sogar die Beatles mit „Ticket to Ride“ usw. und so fort. Alles Texte die für irgendjemand auf dieser inzwischen gestörten Welt verstörend sein könnten.

  17. Es darf eben NICHT mehr gesagt werden „was ist“!
    Denn das, was etwas ist, muss heute umgeschrieben werden.
    Nun Menschen mit einem Hintern, auf dem man eine Kiste Bier abstellen kann, nenne ich demnächst weiterhin Fettärs….!
    Und nun die Quintessenz: mir tun solche Leute eigentlich leid.
    Lediglich deren Ignoranz mir gegenüber, die bei mir Augenkrebs hervor ruft, wenn sie vor mir hin schwabbeln, lässt bei mir nur sehr kleine Toleranzen zu.
    So weiss ich, dass lediglich 0,2 Prozent der Dickleibigen unter einer Krankheit leiden, vermutlich ist diese Gruppe noch viel KLEINER. Eine „Vererbung“ solcher Dysfunktionen ist damit nahezu ausgeschlossen und eine Vererbung daher der Vater des Wunsches, dass ich fette Menschen einfach nicht abscheulich finden darf!
    „Zurück zu Lück“.
    Kann ich die „Platten“ und CD’s von Queen eigentlich demnächst bei meiner Krankenkasse einreichen?
    OH Mann, ich bin sowas von fertig mit diesem Land und sämtlichen Orwell-Steaming-Diensten!
    Eine fette Person bleibt daher für mich eine fette Person!
    Und daran ändert weder „Yoto“, noch Herr Steinmeier etwas!
    So, ich fresse jetzt noch vorsorglich etwas Kreide.
    Das soll der Stimme verhelfen. Schliesslich brüllt man nicht einfach so vor sich her, oder?

  18. Versteh ich nicht. Da Deutschland deindustrialisiert und CO2 neutral wird, quasi zurück in die Steinzeit transformiert wird, könnte auch die Venus von Willendorf ein Comeback feiern. Ein gewisse Ricarda L. wäre ein perfektes deutsches Model dafür. Also wozu die Aufregung. Jede Mode kommt irgendwann wieder.

  19. Man sollte tatsächlich eine Liste erstellen, in der zensierte und mit Triggerhinweisen versehene Sendungen Songs etc. aufgelistet werden: Schimanski-Tatorte, Otto-Show, Schmidteinander, der Märchenfilm „Der kleine Muck“, das Hörspiel „In 80 Tagen um die Welt“ 12 Folgen von Pumuckel. und nun die Ricarda Hymne von Queen. Fortsetzung wird folgen, schneller und konsequenter, in der besten Deutschen Demokratischen Republik die wir je hatten.

  20. Wir brauchen eine Querfront aller politischer Richtungen, von links bis rechts, um diese lebensängstlichen, humorlosen, pseudotoleranten und gleichzeitg lustfeindlichen Idioten per Entwokefizierung dahin zu jagen, wo der Pfeffer wächst.

    Obwohl… Die werden die da mit Sicherheit auch nicht haben wollen.

    • „Entwokefizierung“ ist gut! ?

      Da, wo der Pfeffer wächst, haben die Leute vielleicht nicht so viel Geduld mit solchem dekadenten Schwachsinn wie viele Deutsche. Schicken wir die Jammerlappen ruhig dahin, wer weiß, was sie da lernen können!

  21. Diese humorlose Generation nebst ihren Medienprotagonisten werden noch einen hohen Preis im fortgeschrittenen Alter bezahlen, wenn sie die Welt herumnörgelnd mit Altersstarrsinn betrachten werden.
    Wen wollen sie für ihr bescheidenes Lebensdasein verantwortlich machen, wenn wir alten weißen Frauen und Männer längst nicht mehr da sind.
    Was hatten wir doch für eine Gnade, in Zeiten aufwachsen zu dürfen, in denen noch echter Humor in vielfältigen Formen uns umgeben hat. Im Gegensatz zu den Vorgenannten konnten und können wir diesen freudig selbst bis ins hohe Alter hinein genießen.

  22. Ich habe schon mehrmals gesagt, kauft alte Papierbücher, ladet alte Musik herunter, speichert die Musik auf mehreren USB-Sticks, lagert alles irgendwo in eurem Keller und erzählt niemandem davon. Denken Sie an die chinesische Kulturrevolution, an die 1930er Jahre in Deutschland, an die UdSSR.

    • Was Musik angeht bin ich Streamingleugner, würde man heute wohl sagen. Meine Kollegen schauen mich immer an als ob ich ein Ausserirdischer wäre, wenn ich sage, dass ich mir jede Menge alte CD’s und Schallplatten kaufe. Gerade CD’s sind gebraucht recht günstig. Ich kaufe quasi alles was rund ist und sich dreht. Da ist auch nix weg wenn ich ein Streamingkonto irgendwo löschen würde, oder wenn ich nicht mehr auf Linie bin und mir alles Mögliche gesperrt wird. Was ich hab das hab ich, ausser meine Hütte brennt ab..

  23. „Jüngere sollen vor dem Text über Mädchen mit dicken Hintern geschützt werden.“
    Komisch. Wann wird Kim Kardashian wegzensiert?

    • Das ist doch was völlig anderes. Wenn blutjunge Mädchen ihren Hintern bei OnlyFans im Stile von Kim Kardashian zeigen ist das progressiv und feministisch! Wenn alte weiße Männer über Hinterteile singen ist das sexistisch und muss zensiert werden.

    • Doppelmoral allerorten. Vermutlich bekommen Rapper selbst mit „schmutzigen“ Texten auch weiterhin Kulturpreise.

  24. Jetzt knallen sie durch und leiden an Verfolgungswahn. Das wird psychopathisch. Oder es hat die Dummen an die Schaltstellen gespült – oder ein unheimliches Gemisch aus allem. Aber die Dummen können tun, was sie wollen, weil die Gescheiten zu feige sind gegenzusteuern.

    • Das Problem ist, dass die Gescheiten in der Minderheit sind, und die Staatspropagandaschleudern in den Mainstreammedien so große Reichweite haben.

      Ich glaube nicht, dass die Gescheiten generell zu feige sind gegenzusteuern. Sie haben momentan nur Probleme damit, durchzudringen.

  25. Ende der Bundesjugendspiele, damit sich unsportliche, also übergewichtige Jugendliche nicht schlecht fühlen, wenn sie gezungen wären Vergleiche anzustellen mit den etwas fitteren. Jeder Unsinn aus US und UK wird mitgemacht von den grünlinkswoken Tonangebern, Entscheidern und Manipulatoren.

  26. Lang, lang ist’s her. Man muß einfach krank sein, wenn man Oldies von vor 60/70 Jahren mit irgendwelchen gesungenen Texte, die sowie fast niemand versteht, ausmerzen will.Also die AfD ist da sicher nicht drin verwickelt; evtl. die SPD? Warum bloß? Hat doch nichts mit Rassismus zu tun?

    Also mein Englisch ist sehr brauchbar, aber gesungen verstehe ich die Texte nicht, seien es englische oder geschweige denn „die neuen deutschen Songs“ mit „denglischen“ Fragmenten.

  27. „Plattform zensiert … Freddie Mercury“

    Behaupten wir doch einfach, das sei wegen Schwulenfeindlichkeit und treten einen Shitstorm los …
    😉

  28. Au ja. Last uns Mozart- Opern zensieren. Oder Zappas „Bobby Brown“. Liebe, Sex, wie fies Bah! Nur weg mit Musik und Literatur. Hält eh nur vom Arbeiten ab, der Mist. Überflüsssig. (Disclaimer: Ironie off)
    Beraube ein Volk seiner Kultur und es verliert seine Identität. Ohne Identität ist es leichter führbar!
    Und grausig gulzt der Golz…

    • Gestern gab es im Radio eine Triggerwarnung für Rap. Laut Grundgesetz findet Zensur angeblich nicht statt.

      • Hat man bei dem „Wir-sind-mehr-Konzert“ nach den angeblichen Chemnitzer „Hetzjagden“ (die nie stattgefunden haben, aber Frau Merkel einen schönen Vorwand boten, Maaßen zu entsorgen) auch eine Triggerwarnung vor dem „Feine-Sahne-Fischfilet“-Verbaldreck ausgegeben?

        Das mit der Zensur verhält sich wohl gemäß Habeckscher Logik: Zensur gibt es, sie nennt sich nur anders, z.B. Hass- und Hetze-Gesetz.

  29. „Fat bottomed girls, you make the rockin‘ world go round, yeah.“
    Aber das ist doch inzwischen geradezu ein Lob auf das Dicksein. Die Linken verstricken sich nur noch in Widersprüche. Man bekämpft das „Fat-Shaming“ und feiert die molligen Frauen, je runder je besser. Und gleichzeitig zensiert man eine Textzeile, die so etwas fördert. Wie dumm ist das denn?

    • Weil „fat“ halt „dick“ heißt. Wenn Queen in weiser Voraussicht „additionally equipped girls“ oder so getextet hätten, wär’s kein Thema…

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