Vor langen Zeiten, als Anetta Kahane noch nicht für eine gesamtdeutsche Nichtregierungs-, sondern eine Regierungsorganisation der DDR arbeitete, als sich im Westen die SPD noch einen alten weißen antikommunistischen Mann als Parteichef leistete und als es den Medien noch gut ging, in diesen Zeiten gab es ein berühmtes Lied des Oktoberklub, einer von der SED und der Freien Deutschen Jugend geförderten Musiktruppe, das den Titel trug: „Sag mir, wo du stehst“.
Der Liedtext appellierte speziell an die jungen DDR-Bürger, Haltung zu zeigen:
„Zurück oder Vorwärts, du musst dich entschließen.
Wir bringen die Zeit nach vorn Stück um Stück.
Du kannst nicht bei uns und bei ihnen genießen,
denn wenn du im Kreis gehst, dann bleibst du zurück.
Sag mir, wo du stehst.
Sag mir, wo du stehst.
Sag mir, wo du stehst,
und welchen Weg du gehst.
und welchen Weg du gehst.
Wir haben ein Recht darauf, dich zu erkennen.
Auch nickende Masken nützen uns nichts.
Ich will beim richtigen Namen dich nennen
und darum zeig mir dein wahres Gesicht.“
Die Botschaft war nun wirklich nicht schwer zu verstehen: Entweder gehörte man zu den Richtigen oder zu denjenigen „auf der falschen Seite der Geschichte“ (Frank-Walter Steinmeier im August 2019). Nur sich selbst durfte niemand gehören. Haltung, so oder so, war etwas Kollektives.
Nun will der Autor nicht behaupten, die Bundesrepublik des Jahres 2019 wäre eine DDR mit Westgeld. Denn das mit dem Westgeld stimmt ja auch nur noch sehr bedingt. Nein, das war ein unverantwortlicher, populistischer Scherz, nicht ganz so flach wie eine Böhmermann-Sendung, aber fast. Ernsthaft: Da der in Leipzig geborene Autor dieses Rückblicks beide Seiten der Geschichte kennt, kann er auch die Unterschiede würdigen. Und wer in diesem an Gedenktagen reichen August 2019 zumindest temporär von der Neureuth-Alm über das Tegernseer Land Richtung Norden schaut, der sieht die Lage trotz dieser Vorbildung milder als jemand, der in einer Berliner Redaktionsbürobox hockt.
In der vergangenen Woche jährte sich der Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961. Das Ereignis liegt heute schon weit zurück im Nebel der Geschichte. In seiner Erklärung zum 13. August 2019 erwähnte der Regierende Bürgermeister Berlins Michael Müller mit keinem Wort, von dem die Mauer eigentlich errichtet wurde, und welchem Zweck sie diente. „Die Mauer“, so Müller, „hat über Jahrzehnte tief in das Schicksal unserer Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger eingegriffen, und sie hat Opfer gefordert und über viele Menschen schweres Leid gebracht, dessen Folgen bis heute wirken“, sie kam offenbar wie eine nichtmenschengemachte Klimaveränderung über Berlin.
Der große Linksruck
Übrigens, das nur als kleiner Einschub: Bei ihrer Rede zum Mauerbaugedenken in der vergangenen Woche sagte die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer den Satz über die Demonstranten, die im Hebst 1989 die Mauer zum Einsturz gebracht hatten: „Von ihrem Mut, von ihrem Rückgrat, können manche auch im westlichen Teil Deutschlands sich eine Scheibe abschneiden.“ Als Parteivorsitzende taugt sie zwar nichts. Aber möglicherweise geht sie als komischste Person der CDU seit Heinrich Lübke in die Geschichtsbücher ein.
Aber zurück zur Haltung. Auch in der Tagesschau-Sendung zum 30. Jahrestag des paneuropäischen Picknick in Sopron, wo der damalige ungarische Außenminister Guyla Horn und sein österreichischer Kollege Mock den Ostblock-Grenzzaun zerschnitten, erfahren die Zuschauer keinen Mucks darüber, warum und wovor die DDR-Bürger damals aus der DDR herauswollten.
Der ARD-Chefredakteur biegt Geschichte zugunsten der Linkspartei zurecht
In diesem großen Gedenkjahr – 30 Jahre Montagsdemonstrationen in Leipzig, 30 Jahre Mauerfall, 70 Jahre DDR – gelingt vielen Qualitätsmedien der Zaubertrick, den roten Elefanten namens SED einfach von der Bühne verschwinden zu lassen. Bestenfalls fällt noch irgendwo das Kürzel, aber ohne jeden Hinweis, für welches Gesellschaftsbild diese Partei stand. Und vor Kurzem gab es eine gewisse Aufregung, als der ARD-Chefredakteur Rainald Becker einen aus der DDR stammenden Journalisten – nämlich Ralf Schuler – belehrte: „Wer nach 30 Jahren Einheit Die Linke immer noch als ‚SED-Erben’ bezeichnet, hat nichts verstanden und gelernt.“
SED-Erben – das ist ja auch nicht ganz richtig. Tatsächlich existiert ein juristisches Kontinuum von der SED über die SED-PDS und die PDS bis zur heutigen Linkspartei, der Partei, die seit vergangener Woche zum ersten Mal auch in einem West-Bundesland mitregiert. Und die nach Ansicht vieler Journalisten mit guter Haltung heute so wertvoll ist wie noch nie. Wer findet, Becker sei ein typischer Haltungsjournalist, der jedem sofort ungefragt auf die Nase schmiert, wo er steht, der sollte sich erst einmal den Kommentar des NDR-Journalisten Michael Weidemann zu der neuen Bremer Koalition ansehen. Denn der sieht die Koalition von der Weser als Modell für Deutschland:
„Nein, Rot-Grün-Rot – oder Grün-Rot-Rot – wäre zwar absolut ungewöhnlich für unsere an Jahrzehnte alte Koalitionsmodelle gewöhnte Republik. Der Super-GAU wäre die neue Allianz mit Sicherheit nicht.
Dafür bietet das Links-Bündnis die zusätzliche Möglichkeit, eine Regierung zu bilden, die ausschließlich aus demokratischen Parteien besteht. Sie ist eine Alternative zur GroKo, zu Jamaika oder eventuell auch zu Schwarz-Grün – und damit in Zeiten des erstarkenden Populismus schon allein deshalb eine Bereicherung, weil sie der Politik des Fremdenhasses, der Abschottung und der Ausgrenzung ein weiteres demokratisches Gegenmodell entgegenstellt. Die scharfen Kritiker einer Links-Koalition sollten diesen Aspekt im Hinterkopf behalten, wenn sie das rot-grün-rote Experiment wortgewaltig an den Pranger stellen. Wer weiß denn, ob nicht schon bald auch eine der bürgerlichen Parteien vor der Alternative steht, entweder die Linke mit ins Kabinett zu holen – oder die Regierungsmehrheit zu verlieren.“
So kann man Politik natürlich kommentieren. Man sollte dann nur nicht Rundfunkbeitrag von jedem Haushalt kassieren, sondern konsequenterweise zur politischen Partei umfirmieren.
Darin liegt übrigens einer der vielen Unterschiede zwischen DDR und heutiger Bundesrepublik: Ein Karl-Eduard von Schnitzler hatte wenigstens nicht so getan, als wäre er eigentlich ganz offen und ließe gern mit sich reden. Apropos: Er ist wieder da. Jedenfalls ein bisschen.
„Laut einer Pressemitteilung hatte Márta Rafael, Ehefrau des im Jahr 2001 verstorbenen Journalisten Karl-Eduard von Schnitzler, der ‚Jungen Welt’ gestattet“, schreibt der Berliner Tagesspiegel, „unter dem Titel ‚Schwarzer Kanal’ die Tradition aufklärerischer Medienkritik im Geiste ihres Mannes fortzusetzen. Dies habe die Zeitung stets als Auftrag verstanden. Auch die Verfügbarmachung in Audio- und Videoformaten sieht die ‚Junge Welt’ in diesem Sinne: ‚Ich werde meine Arbeit als Kommunist und Journalist für die einzige Alternative zum unmenschlichen Kapitalismus fortsetzen. Als Waffe im Klassenkampf (…) Auf Wiederschauen’, hatte Karl-Eduard von Schnitzler im letzten ausgestrahlten ‚Schwarzen Kanal’ des DDR-Fernsehens am 30.10.1989 gesagt.“
„Aufklärerische Medienkritik“ – das steht im Tagesspiegel genau so da, eins zu eins aus einer Pressemitteilung abgeschrieben, als hieße man Lorenz Hemicker und hätte mit einer Verlautbarung von netzpolitik.org zu tun.
Wie es weiter geht mit der Geschichtspolitik, dem Ungedenken, der Haltung, der Alm über dem Tegernsee und der Frage, ob Annegret Kramp-Karrenbauer nach dem 1. September ein paar Scheiben Rückgrat von den CDU-Landesverbänden in Sachsen und Brandenburg abschneiden wird, das erfahren Sie in den nächsten Folgen meiner aufklärerischen Medienkritik.
Damals in der DDR musste ich genau überlegen wen und wo ich etwas sage und wo ich lieber den Mund halte. Heute ist es schon wieder so. Ich staune immer wieder über die Naivität vieler Westdeutscher die die LINKE irgendwie für eine nette menschenfreundliche Organisation halten die nur Gutes im Sinn hat. Das Erwachen wird böse ausgehen.
Was die Medien betrifft: Es fehlt nicht mehr allzuviel um das Niveau der DDR ( eine Partei- eine Meinung, keine Alternativen) zu erreichen.
Heute ist es lediglich das Konglomerat SPDLINKECDUGRÜNE was die SED ersetzt.
wer hat bei AKK
was vom Rückgrat
abgeschnitten?
war da überhaupt
eines da?
Irgendwie steht an den ganzen sogenannten Gesellschaftsformen immer ein ..mus(s) am Ende? Und diese Pflichtkategorisierung zeigt sich auch immer in der fehlenden Toleranz. Aber die Kategorisierung in Schubladen ist einfach und menschlich. Die Demokratie mit der dazu notwendigen Toleranz erfordert nun mal eine gewisse Grundintelligenz, die vielen fehlt. Oder anders ausgedrückt: Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist!
Die ehemalige SED hat die BRD fest im Griff und hat viele Fürsprecher im Bundestag. Warum? Viele (ach so aufgeklärte Menschen) lassen sich leider viel zu leicht täuschen!
Meinetwegen könnte der NDR das „Neue Deutschland“ rauf- und runtersenden. Das Problem ist, man kann nicht wie bei Printmedien einfach den Unsinn an der Ladentheke mit ungnädiger Ignoranz links liegen lassen, sondern muss ihn zwangseinkaufen.
Diese Dreistheit galt nicht mal für Schnitzler, der im Gegensatz zu Gesinnungsjournalisten im Duktus vom Selbstüberschätzung und Haltungsschäden ja einen gewissen Unterhaltungswert hatte, wenn er im Geiste „auklärerischer Medienkritik“ heftig unterwegs war. Das war fast wie Böhmermann, nur mit mehr Verve und festem ideologischem Überbau vorgetragen.
Das mit den Fotos als Stilmittel, erinnert mich a bisserl an Don Alphonso…
Aber ich find ja beide guad!
Hat mal jemand geguckt wie alt Herr Wendt ist? ich bin 5 Jahre älter und habe im Erwerbsleben, die DDR nur wenig erlebt, wegen Studium und weiterführende Ausbildung, aber was rein praktisches nichts mit Gesellschaft und so. Ich war 89 auch in Leipzig.
Ich sehe das mit der Linkspartei anders, aber das traue ich mich hier nicht zu schreiben. Weil das sowieso keiner versteht.
Dabei wähle ich die Linkspartei nicht, weil ich nicht weiß, was das soll. Ich sehe das Ziel bei denen nicht, weil der Soz. ist gescheitert. Ich hatte damals keine Wahl, es gab die Mauer und die wurde in meinem Geburtsjahr errichtet.
Der Typische Linkswähler ist nicht der, den sich hier viele vorstellen.
Meist waren die zu Ostzeiten total gegen den Staat. Ich kenne ein paar und auch Mitglieder, den typischen gibt es da so nicht. Jedenfalls nicht den, wie sich den manche so vorstellen. Ich entnehme das zwischen den Zeilen aus den Kommentaren.
Meines Erachtens sind das alles Leute die sich von Ostdt. vertreten lassen wollen und sich nicht vor den Geldhaien in den Staub werfen wollten und was eigenes gestalten wollten. Auch das Ganze unter sich aufarbeiten, so wurde das von anderen aufgearbeitet.
Es gab ja diese Bananenossis zur Wende und die waren für mich ohne Stolz und die haben sich für ein paar Westkröten in den Staub geworfen. Manchmal war das richtig peinlich, ich habe mich dafür geschämt.
Es gibt in jeder Gesellschaft bestimmte Typen Menschen und die füllen dann ähnliche Positionen aus. Das ist mir nach der Wende aufgefallen.
Aber in einem gebe ich Herr Wendt recht, viele Westdeutsche durchschauen das dahinter bei der Linkspartei nicht. Aber das trifft generell zu, ansonsten sind auch die Jubelbeiträge über China hier auch nicht zu erklären. China ist dreimal schlimmer, als es im Osten war. Wir Dt. haben die Ader uns selbst zu zerfleischen und anderen hören wir gespannt zu und finden das toll. Das musste mal raus, weil es hier kaum kritische Beiträge zu Herr Wendt gibt, den ich ansonsten gut finden. Das Thema ist umfassend nur schwierig darzustellen.
Hallo erwin16, trauen Sie sich zu schreiben, wie Sie die Entwicklung sehen. In diesem Forum darf sich jeder frei äußern. Darum geht es ja gerade. Die freie Rede muss erlaubt sein. Wir müssen nicht alle einer Meinung sein, aber alle müssen das Recht haben, offen zu diskutieren! Das unterscheidet uns von den Einheitsmeinungsvertretern: Das freie Wort!
Nun, Karl Eduard von Klick kam zu Beginn der 1950er Jahre ja auch vom NDR zum DDR-Fernsehen. Um bis zum Ende der DDR in Westberlin beim Klassenfeind einzukaufen. Wasser predigen und Wein saufen – diese Tradition bleibt also erhalten. So lässt es sich ja auch prima im Sozialismus leben!
Lese Ihre Beiträge immer wieder gerne, Herr Wendt! Und nun habe ich Sie auch ein Stückchen weiter kennengelernt,
Ich als gebürtiger Wessi hatte mir als Schüler 1964 die Mauer und natürlich die bedrückenden Stellen am Brandenburger Tor und der Bernauerstrasse mit dem kleinen Museum angesehen. War dort mit dem Fahrrad unterwegs und dachte bei mir: Welch ein gigantisches Freiluftgefängnis. „Weg mit der Hallstein-Doktrin“ und Ähnliches war über die Mauer hinweg gen Westteil der Stadt Berlin gerichtet. Ich sah die Vopos patrouillieren und den T34 des Sowj.Ehrenmals auf dem Sockel wie eine Bedrohung, die durchaus damals hätte realistisch werden können. Siehe Kubakrise.
Dass im Zuge der Denationalisierung, eine unkontrollierte Masseninvasion inkompatibler Kulturen Stattfinden wird, im Sinne einer autokratischen EU und in Potenz einer geplanten Global Governance, nun eine Reanimation der damaligen Verhältnisse heute im Westen ankommen würde, daran hätte ich damals im Traum nicht gedacht.
Herr Wendt, Sie beschreiben die damalige „Lage“ und die Heutige m.E. richtig.
Wie konnte es nur dazu kommen, daß eine DDR und seine „Verderbelinge“ heute wieder
die Klappe aufreissen können und ein großer Teil der (vor allem Westdeutschen) auf
deren Geschichtsklitterung hereinfällt.?
Das ist konsequente Ausnutzung von nachtwächterlicher-dümmlicher, von großen Teilen der Medien und einiger Parteien fahrlässig vorgebetet, daß Links nicht so schlimm wäre, verschuildet.
Statt Einschaltung des gesunden Menschenverstandes, weshalb ein stalinistisches SED-Regime unterging, wird diese ohne größere Widerstände hoffähig gemacht.
Möchte gerne wissen, wer und wieviele ehemalige SED-Genossen sich im BT befinden
und in welchen Ausschüssen sie die Untergrabung der Bundesrepublik betreiben.
Daher bin ich den durchblickenden Menschen in Mitteldeutschland dankbar, daß sie in Größenordnungen Widerstand leisten.
Meinen Landsleuten im westlichen Teil Deutschlands ist nur zu raten sich mehr um die
Geschichte unseres Landes und deren Folgen zu interessieren, das öffnet die Augen und läßt falschen Propheten keine Chance.
Wie sagte schon der große deutsche Philosoph Erich Honecker? Den Sochlismus haltn weder Ochs noch Esel auf.
Korrektur : Den Sochlismus in seim Laf , haltn………..;-)
NDR-Journalisten Michael Weidemann, wie nennt man das wenn man überall Nazis halluziniert??? „….weil sie der Politik des Fremdenhasses, der Abschottung und der Ausgrenzung ein weiteres demokratisches Gegenmodell entgegenstellt. “ Mit der Linken wohlgemerkt.
Die Nachfolger SED an die Regierung zu koalieren ist ein „demokratisches Gegenmodell“.?? So gehen „neutrale Berichterstattung“ im NDR. Furchtbar.
Michael Weidemann lässt uns an seinem ziemlich üblen Weltbild teilhaben“: „,,,,weil sie der Politik des Fremdenhasses, der Abschottung und der Ausgrenzung ein weiteres demokratisches Gegenmodell entgegenstellt“.
Was injizieren die Typen sich? Oder handelt es sich um einen psychotischen Schub überall Nazis zu halluzinieren?
Die DDR war offensichtlich eine Luftkurort „Idylle“, schließlich soll sie neu aufgelegt werden.
Was sagt das alles über Medien und Politik aus. Tiefrot, kommunistisch, manipulativ, möchten freiheitliche Grundordnung abschaffen. Was sich hier eingenistet hat ist wirklich übel.
Die SED und ihre Fortsetzer als Demokraten zu bezeichnen, zeigt zwar keinerlei Verstand, dafür aber Haltung. Denn damit stehen diese Medienvertreter in der Tradition von deutschen Jornalisten wie wir sie seit den 30ern des vorigen Jahrhunderts in zu großer Anzahl und mit zu viel Macht über einen zu langen Zeitraum gesehen haben. Sie lernen nicht dazu; doch warum bespielt dieser Typ noch immer die großen Bühnen des (vorgeblichen) Journalismus? Werbung gehört in die Zeit zwischen den Sendungen des jeweiligenProgramms und muss bezahlt werden. Dafür eignen sich Zwangsgebühren nicht, denn die stammen ja nicht von den Nutznießern der Propaganda. Populistisch ist sie übrigens in der Tat nicht, denn sie richtet sich konsequent gegen die Bürger, will ihnen nicht dienen, sie nicht ungefiltert informieren, sondern die Zuschauer programmieren und damit für die eigenen Zwecke benutzen. Diese „Haltung“ ist so alt wie der Sozialismus (in all seinen Farben von rot über braun zu grün) selbst. Und die Mauern (in den Köpfen) hat er auch schon wieder errichtet: Ein (weiteres) „Bollwerk“ gegen rechts. Doch wer tauscht schon auf Dauer die Bevormundung gegen die Freiheit (anders zu denken)? Selbst die SED musste die meisten Anhänger durch Karriereversprechen kaufen. Und da schließt sich wohl auch der Kreis zu den „Journalisten“ von heute.
alles nichts Neues,schon seit den neunzigern ist bekannt,das über 65% der journalistischen „Klasse“ rot-tiefrot-grün gestrickt sind…
warum das toleriert wird? gehen Sie mal in Gerichte,da sieht das Bild nicht anders aus….
Da weiß man gar nicht wo anfangen, so stellt das einem die Nackenhaare, was aus diesem ÖR geworden ist! Die Mauer(!) simplifizieren und gleichzeitig ideologische Mauern errichten, welche den Turmbau zu Babel zur Sandkastenburg degradieren! Inflationär solche Totschlagargumente wie „Populismus“ bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit einstreuen, wohl weil es an wirklich sachlichen Argumenten fehlt und dann solche Populismen aus der untersten Schublade wie:
„Politik des Fremdenhasses, der Abschottung und der Ausgrenzung ein weiteres demokratisches Gegenmodell entgegenstellt.“ herausholen!
So ein undifferenziertes „Gagastatement“!
Es lohnt sich eigentlich gar nicht mit solchen Pfeifen zu diskutieren, ignorieren ist das Vernünftigste! Dummheit stirbt alleine aus! Man muss sich auf die Positionen beziehen und fokussieren wo Vernunft und konstruktive Tatkraft machbar sind.
Wow – toller Artikel, danke dafür! Klare Worte, teils im Mix mit Satire, toll zu lesen. Wir driften schon lange in Richtung der DDR. Man könnte meinen, Ziel der SED war es wohl von Anfang an, schön langsam, aber sicher auch den Westen zu übernehmen. Sie waren nämlich nie weg. Und unfassbar, dass sich so viele aus der ehemaligen (oder auch heutigen?) SED und Stasi ungehindert in unserer Politik installieren konnten, selbst ganz an der Spitze. In der Regierung, in hohen Ämtern, in den Parteien, in Organisationen, in allem, was mit Politik zu tun hat. Das sollte einem schon lange zu denken geben. Unglaublich, dass der größte Teil im Westen auch immer noch nicht merkt, wie sehr wir inzwischen schon in DDR-Verhältnisse hineingeglitten sind. Vermutlich, weil sie sich immer noch nicht vorstellen können, wie es „drüben“ war und welche Konsequenzen es hatte. Wir sind nicht mehr weit davon entfernt, es am eigenen Leib nachvollziehen zu dürfen. Unglaublich auch, dass so viele im Osten, die es besser wissen müßten, die Linken wählen, als hätten sie alle ihr Gedächtnis verloren. Oder sind es nur die Jungen, die in Freiheit aufgewachsen und deshalb so naiv wie die Wessis sind?
kiki667: Meine persönliche Meinung ist, die vielen Linken-Wähler im Osten gibt es, da viele von diesem System damals profitiert haben und heute noch leben und zum Teil Verlierer wurden, die Jungen, weil sie es wahrscheinlich toll finden, wenn alle gleich sind, egal ob ich arbeite oder nicht. die Wähler im Westen, viele sind vom Osten gekommen, ehemalige Stasi( siehe Kahane) und viele ehemalige linke SPD`ler, die das Original wählen. Ich bin stolz auf die Bürger im Osten, die sich nichts gefallen lassen, egal wie sie vom Elitewesten beschimpft und beleidigt werden, dort sehe ich den Widerstand, bei uns im Westen leider nicht, vorerst.
„Man sollte dann nur nicht Rundfunkbeitrag von jedem Haushalt kassieren, sondern konsequenterweise zur politischen Partei umfirmieren.“ Statt Rundfunkbeitrag könnte hier auch Kirchensteuer stehen.
Sie zahlen nur als „member“ Kirchensteuer! Die können Sie also vermeiden durch Austritt. Gegen die GEZ hilft nur Landflucht!
Es wäre ein Trugschluss zu denken, Kirchen finanzierten sich aus der den Mitgliedern abgezogenen Kirchensteuer. Über Bischofsgehälter hinaus fließt inzwischen mehr als eine halbe Milliarde Euro aus Steuerzahlergeld jährlich an diese Institutionen: https://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/verfassungswidrige-kirchensubventionen-auf-rekordniveau https://www.deutschlandfunk.de/keine-steuergelder-fuer-bischoefe.694.de.html?dram:article_id=265704 https://stop-kirchensubventionen.de/soziale_luege/ https://gbs-koblenz.de/staatsvertraege
Hallo Kassandra: Das ist absolut richtig, war aber hier gar nicht das Thema. Wir sprachen von Direktbeiträgen wie GEZ und Kirchensteuer. Wenn es um die Finanzierung der Medien geht, so ist ja auch da der Steuerzahler fleißig dabei . Man denke nur an die Mindestlohnsauerei bei den Zustellern im Zeitungsgewerbe. Da zahlt die Allgemeinheit den Restlohn… ganz zu schweigen von etlichen anderen Quersubventionen
………………oder Rückgrat.
Fremdenfeindliches Ungarn?
Orbán gab Merkel die richtige Antwort in Sopron. 1989, so sagte er sinngemäß, habe man den Ostblock-Grenzzaun zerschnitten, damit die Länder ihre Freiheit erhielten. Ungarns Zaun 2015 sei errichtet worden, damit Freiheit und Selbstbestimmung auch erhalten blieben.
Danke für diesen interessanten Wochenrückblick, Herr Wendt!
Allein der Anblick dieser Person in Sopron hat mir den Blutdruck in die Höhe getrieben.. ..
Mein Lieblingssatz aus dem Kommentar des NDR-„Journalisten“ Weidemann: „Dafür bietet das Links-Bündnis die zusätzliche Möglichkeit, eine Regierung zu bilden, die ausschließlich aus demokratischen Parteien besteht.“ Wenn ich den Wirrkopf richtig verstehe, sieht er allen Ernstes nur Linke/Grüne als Demokraten.
Diese bösen, mutwillig in dummes Gelaber eingefügten Wörter und Sätze, die die unaufmerksame Masse aus der Amygdala heraus in Gleichschritt und Richtung bringt.
„Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley 1990, Quelle: tinyurl.com/Bohley
„…einew Regierung zu bilden, die ausschließlich aus demokrtischen Parteien besteht.“
Herrr Weidemann scheint eine undifferenzierte Betrachtungsweise zu besitzen.
Als langjähriger Hörer der Deutschlandfunkpresseschauen und da besonders der Qualitätskommentare der täglich zitierten Frankfurter Rundschau, taz und SZ, dachte ich bislang, mit der unmenschlichen Mauer sei der Stacheldrahtverhau gemeint, den die AfD um Deutschland bauen will, gegen Schutzsuchende, und den per Schießbefehl bewachen.
Sie scheinen leidensfähig zu sein bei den Informationsquellen ?
😉
Es gibt etliche negative Aspekte der Entscheidung, die die Regierung Merkel im September 2015 getroffen hat. Die unkontrollierte Masseneinwanderung ist eine schwere Hypothek für Deutschland und hat einen breiten gesellschaftlichen Graben geschaufelt. Ich hätte vor fünf Jahren nicht für möglich gehalten, wie das Land im Jahr 2019 aussieht.
Die unkontrollierte Masseneinwanderung hat zum Erstarken der AfD geführt. Das wiederum bietet Haltungsjournalisten einen Vorwand, alle Masken fallen zu lassen und immer offener ihre linke Gesinnung zu Markte zu tragen. Alles unter dem Deckmantel des „Kampfes gegen rechts“, der jedes Mittel heiligt. Die SED-Nachfolger von der Linkspartei werden dem Publikum nun als jederzeit wählbare, durch und durch demokratische Alternative verkauft. Wie verblendet muss man sein, zumal beim ÖRR, wenn man so etwas glaubt? Wollen Leute wie Michael Weidemann wirklich das beenden, was sie „Abschottung“ nennen? Wollen sie wirklich offenen Grenzen um und in Europa? Ich denke mir immer wieder, dass man so naiv doch unmöglich sein kann. Und werde genauso oft eines Schlechteren belehrt. Ein bedenklich großer Teil unserer „Eliten“ tickt so. Und die Gesinnugsjournaille betreibt unablässig Meinungsgestaltung in Richtung Grün-Rot-Rot.
Ganz im Gegensatz zu NDR-Journalisten Michael Weidemann sehe ich eine grün-rot-rote Regierung im Bund nach 2021 sehr wohl als große Gefahr für Deutschland. Wenn das, was da in den Partei- und Wahlprogrammen steht, auch nur teilweise umgesetzt wird, dann war alles, was wir seit 2015 erlebt haben, ein laues Vorspiel. Genannt seien Enteignungsphantasien, wirtschaftsfeindliche Politik und die unkontrollierte Zuwanderung mit allen üblen Folgen wie Sozialstaatsüberforderung, Wohnungsnot, Bildungsmisere, innere Unsicherheit, vertiefte gesellschaftliche Spaltung.
Und mit dieser Haltung stehen wir in Europa mittlerweile ziemlich alleine da. Wobei der vermeintlich letzte Verbuendete Frankreich ganz sicher nicht treu und fest an der deutschen Seite steht, sondern allein seine eigenen Interessen im Sinn hat. Somit noch isolierter als 1914. Wehe, wenn das Scheckbuch nicht mehr dick genug ist, um sich beliebt zu machen!
Die linken Mauerbauer von LINKE bis CDU beschränken Freiheit zugunsten der Solidarität mit ihrer Denkrichtung. Die Mauer wird weiter von ihnen in den Köpfen ausgebaut.
Wozu Rückgrat ?
Wenn man ein so dickes Fell hat wie Merkel und Co., dann kann man auch ohne Rückgrat aufrecht stehen.
Das Fell wird immer dümmer. Die SPD könnte demnächst aus Regierung aber auch aus Parlamenten fliegen während die CDU so langsam ihre konservativen Wähler Richtung AfD verliert.
Selbst die Titanic ist nicht „sofort“ gesunken.
Sehe ich ähnlich. Warten wir mal die drei Landtagswahlen in Deutschland, den Brexit am 31.10. und die nächste Wahl in Italien ab. Und noch wichtiger: die nächste Rezession in Deutschland. Hierzulande kippen gerade derartig viele Autozulieferer in Richtung Krise, dass es nicht zu fassen ist. Nur, dass bisher kaum einer darüber berichten mag. Lässt sich aber nicht unterdrücken, wenn es heftiger wird.
nur keine falsche Hoffnungen . . .
Zitat: „Wer weiß denn, ob nicht schon bald auch eine der bürgerlichen Parteien vor der Alternative steht, entweder die Linke mit ins Kabinett zu holen – oder die Regierungsmehrheit zu verlieren.“
Regieren um des regierens willen. Das sich Kommentatoren anmaßen die Linke als bürgerlicher als die AfD zu halten kann nur verwundern. Man muss zum Glück die AfD nicht mögen, aber ich verorte dort mehr Leistungsträger unserer Gesellschaft als bei den Linken, gerade eine Mauer werden die „bürgerlichen“ Linken wieder brauchen, nicht als Schutzschild für Flüchtende, sondern um Leistungsträger dazu zu bewegen in diesem Land zu bleiben. Wer soll denn sonst die Wohltaten für die Flüchtenden finanzieren. Wenn wie im ÖR die „bürgerliche Mitte“ zwischen Linkspartei und Antif verortet ist kann uns doch nichts mehr verwundern.
Ich hoffe das Personen in der CDU sich wieder auf Ihr Rückgrat besinnen. Philipp Amthor macht es vor.
Ja, die Appelle kommen wieder. Aber nicht nur dies, Haltung ist wieder gefragt, zu den „Guten“ zu gehören, und auf der richtigen Seite zu stehen. Und genau das ist das fatale, bei Schnitzler wusste man, woran man war, heute tut man weltoffen und tolerant, ist es aber nur für Menschen mit gleicher, nicht-rechter Gesinnung. Genau wie zu Ost-Zeiten, wo man die Dinge für sich vereinnahmte, Umweltschutz, Friedenspolitik, Demokratie.
Damals klar, heute verschleiert. Dazu passt dann „Neusprech“ in diversen Ausprägungen.
Ich glaube der „Bild“ wenig, aber wenn ich lese, was unter „meistgelesen“ steht, habe ich wenig Hoffnung für Deutschland. Ich bin beileibe kein Pessimist, eher Realist. Aber, Deutschland hat fertig!
Wir haben in den letzten Jahren anlässlich diverser sehr unausgewogener Berichterstattungsvorfälle öfter überlegt, wann eigentlich der ÖR so richtig nach Linksaussen gekippt ist. Klar ist der Marsch durch die Institutionen ein schleichender und kein akuter Gewaltprozess. Aber es gab vor Jahren einmal die interessanten Wiederholungen alter Nachrichtensendungen von vor 25 Jahren und da wurde der Unterschied der heutigen manchmal unverblümten Agitation zu neutraler „Nicht-Haltung“ krass deutlich. Wann und warum hat sich das so geändert?
@Maria KH, Ihre Ausführungen im Kontext der spielenden Marschmusik beantwortet m.E. bereits Ihre Frage. Das ÖR-TV ist keine nebulöse virtuelle Institution ohne Gesicht(er). Diejenigen, die entscheiden wie die Marschmusik spielt (und was gespielt wird und was nicht), die haben Namen, Tel-No., etc. Das sind PERSONEN. Mit der entsprechenden Entscheidungsbefugnis. Mit klaren politischen Einstellungen. Und die sind nun „anders“ (im direkten Vgl. von vor 30 Jahren) um es vorsichtig und noch semi-diplomatisch zu formulieren. Dabei spielen Elternhaus, Erziehung, (Aus-)Bildung, pol. gesellschaftliche Vorbildfunktionen, Umgang, Erlebtes mit Gleichgesinnten, etc. eine grosse Rolle.
Die ziehen das durch, komme was da wolle. Drum sage ich auch immer: 1.) ÖRR in die finanzielle Unabhängigkeit entlassen, und dann kann erst 2.) die politische Wende zur Vernunft und weg von der Haltungs- und Gesinnungsethik erfolgen. Nicht umgekehrt. Leider keine Chance. Siehe Umgang mit der AfD im ÖR-TV und allen angeschlossenen Rundfunkstationen. Eine Art self-healing wird es im ÖRR nicht geben. Never. Es bleibt den Laden von der Finanzierung abzukoppeln. Wer den Ideologiemist noch will (und nur der), der soll auch das Geschnatter bezahlen. Ich würde nichts vermissen… (Fußballübertragungen im Free-TV gibts ja auch immer weniger)
Es ist doch ganz klar ein voneinander abhängiges System: die ÖR brauchen die Unterstützung der Politik für die Finanzierung und dafür prostituieren sie sich mit Gefälligkeitsjournalismus
Diese Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt. Ich meine vor so etwa 10 bis 12 Jahren, vielleicht noch eher, hat es so etwas wie eine strukturelle Neuordnung der Medien-Finanz-Ordnung gegeben. Kam mir erst längere Zeit danach wieder in den Sinn.
Ich bin überzeugt, dass es da Leute gibt, die darüber genau Bescheid wissen. Aber das war bestimmt vertraulich.
Noch ein Nachtrag: politisch verortet waren die ÖR auch früher, nur da gab es eben noch klare parteiliche Unterschiede, und es war mal mehr, mal weniger – je Sendeanstalt- ausgewogen. (WDR/BR) Ein Format wie Kienzle (SPD) und Hauser (CDU) ist doch heute glaubwürdig gar nicht mehr machbar. Worüber wollten die sich ernsthaft streiten? Wir haben in den Parlamenten eine echte Oppositionsquote von 20%. Der Rest ist sich einig….
Die tagesschau mit seinen Agitatoren Hofer, Rakers, Zervakis etc. pp. liefert in diesen Tagen ein immer erbärmilcheres Bild ab. Genau so wie „phoenix – der Tag“ mit diesem
unsäglichen Prof. Kronenberg, der offensichtlich jeden noch so großen Quatsch verbreiten darf.
Die (fast von jedem Einzelnen von uns auskömmlich ausgestatteten) öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten haben doch einige Spartenkanäle, die kaum einer braucht und kaum einer anschaut: One, ZDFneo, Alpha, ZDFinfo. Warum ist es nicht möglich, einen dieser Kanäle dem Meinungsspektrum jenseits von Grün und Rot zu überlassen? Es gäbe doch so viele Journalisten und sonstigen Fachleute, die dort ein gutes Programm aufziehen könnten (Roland Tichy, Norbert Bolz, Peter Sloterdijk, Henryk M. Broder, Holger Douglas, Alexander Wallasch, Boris Reitschuster, Matthias Matussek, Wolfgang Herles usw.usw.usw.). Ich glaube, die „Qualitätsjournalisten“ und die Politik scheuen einfach, dass dann die Einschaltquoten zeigen, was die Leute wirklich sehen wollen.
„Meinungsspektrum jenseits von Grün und Rot“?
Wo denken Sie hin? Noch nie was von „Haltungsjournalismus“ gehört?
Es geht AUCH darum andere Meinungen zu blockieren. Oder glauben Sie dass die SED eine kritische Zeitung hat existieren lassen.
Das würde schnell bei Umfragen offensichtlich, was die Leute denken…
Guten Tag Robert Krauthausen,
1. bezugnehmend auf einen Dialog vor ein paar Tagen: „Taschenbuch“ Hesse, sein Leben ist angekommen. Din a 4 2,5 Kg 6,90 Euro portofrei. Taschenbuch. Danke für den Hinweis.
2. Sie haben wohl heute Ihren spitzbübischen Tag? Nicht-Linker Spartenkanal bei ÖR ?
Gut, entsprechend Hesse glaube ich ja an die Wiedergeburt, und dann schaun´mer noch mal nach dem „rechten Kanal“
3. Nun mal ernsthafter eine selbsterklärende Anmerkung.
“Der schlaueste Weg, Menschen passiv und gehorsam zu halten, ist, das Spektrum an akzeptabler Meinung streng zu beschränken, aber eine sehr lebhafte Debatte innerhalb dieses Spektrums zu ermöglichen – sogar die kritischeren und die Ansichten der Dissidenten zu fördern.
Das gibt den Menschen ein Gefühl, dass es ein freies Denken gibt, während die Voraussetzungen des Systems durch die Grenzen der Diskussion gestärkt werden.”
Noam Chomsky
Die sozialistische Vergangenheit Deutschlands wurde nie wirklich aufgearbeitet. Das geht schon bei den Verhältnissen in der Weimarer Republik los, geht über die DDR und die Linksterroristen in der BRD und währt mit den tatsächlichen sozialistischen Grundeinstellungen vieler Politiker der Grünen, der SPD und natürlich der Linken fort. Da auch in der Journalistenzunft linke Tendenzen vorherrschen, wird diese Aufarbeitung des Sozialismus wohl auch nie geschehen. Wir werden also wohl weiter mit diesem Zombie der Weltgeschichte leben müssen, denn es gibt immer noch viel zu wenig Menschen, die den Sozialismus als das erkennen, was er ist, nämlich eine unrealistische, weil der Evolution widersprechende, Träumerei.
Es gibt in diesem Land wohl zwei Arten von Zeitgenossen: Die Einen, die sich peu a peu den Staat zur Beute gemacht haben und dabei weder moralische noch sonstwelche Bedenken haben und die überwiegende Mehrheit, die immer wieder betont, da könne man eh nix machen.
Zu den Ersteren gehören mit Sicherheit die Linken, die bis heute nicht erklärt haben – und bis heute hat auch sonst niemand wirkliches Interesse daran gezeigt, dies aufzuklären – wo die Milliarden an Parteivermögen geblieben sind, die Gysi damals anführte, als es darum ging, die SED aufzulösen oder weiter bestehen zu lassen.
Damit passen all diejenigen, die sich an solchem tun beteiligen, ohne Ausnahme in das kommunistische Konzept, das da heißt, wer mit an der Macht ist, nimmt sich was er will und die anderen sollen dafür sorgen, dass der Topf nur ja nie leer wird – und sollen natürlich das Maul halten!
Dass unsere sogenannten Medien sich daran beteiligen liegt doch wohl einfach daran, dass sie sich zu denjenigen zählen, die mit an der Macht sind!
Lieber Herr Wendt,
auf einer anderen, immer wieder gern von mir studierten Webseite ist heute ein Foto mit zwei leckeren Getränken vor schöner Bergkulisse zu sehen. Könnte das Tegernseer Land sein 🙂
Ansonsten wundert mich immer wieder, wie verwundert Sie und viele Andere über den doch recht klar kommunizierten und zügigen Marsch dieses besten ´schlands, was wir je hatten und in dem wir gut und gerne leben, in Richtung DDR 2.0 sind.
Sudel-Ede heißt heute Restle & Konsorten, die Fusion von SPD&Linke zur neuen SED 2.0 wird folgen und linksgrüne Politik als Merkel-CDU beglückt uns nun doch nicht erst seit gestern.
Es ist auch nur noch ein kleiner Endspurt nötig, das Ziel liegt schon sehr deutlich vor unseren Augen und dann wird bald der erste 5-Jahresplan für die Wirtschaft verabschiedet, die Haus- und Wohnungsbesitzer enteignet und die deutsche Autoindustrie zum VEB Volkswagenkombinat zusammengeschlossen.
P.S.
Meine Trabibestellung aus dem Jahr 1983 habe ich noch – ob die vielleicht dann in wenigen Jahren meine Wartezeit auf den neuen E-Arbeiterwagen verkürzen würde?
All das liegt direkt vor uns und nur der absehbare Crash des EURO böte die Chance, zur Vernunft zu kommen und den Kurs neu zu bestimmen.
Im Gegensatz zu Markus Krall (siehe Video hier bei TE) glaube ich daran jedoch gerade nicht.
Nach dem EURO-Crash werden diese Schreiberlinge die Schuld bei den Kapitalisten, der Marktwirtschaft und den Bankern suchen (die nun gerade für das EURO- Desaster mal tatsächlich nichts können) und den Sozialismus als die einzige Lösung verkaufen.
Wetten ?
Sie werden Trump die Schuld in die Schuhe schieben und was ganz wichtig
ist der AFD , so machen es die Sozialisten und Grünen und Linke.
Nie wieder Sozialismus und Linksgrüne Ideologie.
Ich werde es immmer und immer wieder schreiben und in meinem
Umfeld sagen.
Mit Trump wird ihnen das eher schwer fallen – wenn man betrachtet, wie er die letzten Jahre gegen fiese Falschbeschuldigungen und AgitProp von Medien und Demokraten, aber auch von denen, die sich als berufene Elite fühlen, bestehen konnte und dennoch die Stadien in den USA füllt.
Die AfD wird sich ihn als Beispiel nehmen müssen – genügend Verstand ist in der Partei allemal vorhanden. Die öffentliche Plattform wird mit Stimmengewinnen im Osten auch größer – man wird nicht alle Vernunft aus dieser Richtung verschweigen können. Ansonsten sollten wir bei twitter nachlesen, statt die MSM zu nutzen – bis neutrale Sender und Nachrichten zur Verfügung stehen.
https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1163603361423351808
Trump schlägt sie jedenfalls mit ihren eigenen dummen Waffen!
@Jo_01, ein eTrabi (und er läuft und läuft…) in den Auswahlfarben grau und mausgrau aus dem Wolfsburger Kombinat „VEB DieLinkeBringts“ für das gemeine (i.Sinne von gewöhnlich) Volk. Den Berechtigungsschein dafür muß man sich mit korrekter Gesinnung und wohlwollendem Wahlverhalten „verdienen“. Die Wartezeit verkürzt sich erheblich wenn der Nachbar beim Lesen von TE und/oder NZZ erwischt und verpfiffen wird…
gerne auch elektrisch . . .
Die Bertelsmannstiftung hat doch gerade festgestellt, dass die Politik der Bundesregierung ganz toll ist. Das wäre doch einen Artikel auf Tichys Einblick wert!
Den Blödsinn habe ich mir gestern Nachmittag bei „phoenix-der Tag“ auch angetan.
Als der Moderator sich dann doch genötigt sah, den Typen von der Bertelsmann Stiftung auf die katastrophale Lage bei der Bundeswehr hinzuweisen, sagte der doch glatt, das sei nicht Grundlage der Studie gewesen. Es haut einem aus dem Sessel!
Diese Geschichtsklitterung macht mir allmählich richtig Angst! Am Ende steht auf der geplanten „Bürgerwippe“ in Berlin auf der einen Seite eine übergroße Angela Merkel, während auf der anderen Seite die Bürger in der Luft hängen. Symbolisch wäre das sicher zutreffender
Ich glaube,daß Leute wie Becker,Restle oder Reschke(mit Filmteam auf Migrantenkahn und keiner fragt nach)immer mehr die „richtige Haltung“ zeigen bzw sich gegenseitig damit überbieten ,weil sie im Staatsfunk ganz nach oben wollen.Da ist die „richtige Haltung“ wichtiger und karriereförderner als kritische Berichterstattung.Deutschland West hat eben nur mehr Schnitzlers.Vielleicht wird man sogar irgendwas mit Regierungssprecher.Dank meiner Zwangsgebühren werden die Staatsfunker auch noch gut bezahlt.
Wären die nicht als „Pimpfe“ noch sehr wohlwollend beschrieben?
Schade nur, dass ihnen noch so viele folgen.
Der Kai vonner ARD, der immer so vergniffen guckte weil er wiedermal erwischt und entlarvt wurde, der wird/ist jetzt SWR Intendant. Der Ex-Tagschauchef-ich-allein-bestimme-die-Sendungsrichtung. Tja.
Wenn AKK wüsste was passieren würde, wenn die Westdeutschen Lemminge sich eine Scheibe oder gar zwei davon abschneiden, dann wäre sie wohl ruhig. Denn dann wäre sie und ihre Merkel,inklusive deren Hofschranzen, schon lange weggefegt worden und mit schimpf und schande aus dem Land getrieben.