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Achtung, Glosse!

Der Wirtschaftswoche geht ein Licht auf: Merkel war doch nicht so toll

13.05.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Hofnarren von der „Wirtschaftswoche“ distanzieren sich von der gestürzten Königin Angela Merkel.

Der Journalismus erlebt stürmische Zeiten. Da ist die Wirtschaftswoche wie ein Fels in der Brandung. Sie hat ihre verbreitete Auflage in den vergangenen zwei Jahren fast gehalten. Das verdankt sie ihrer wirtschaftlichen Kompetenz. Etwa im Umgang mit Bilanzen. Denn wie man die schönt, weiß kaum jemand so gut wie die Wirtschaftswoche: Von 124.000 auf 101.000 Exemplare ist die verkaufte Auflage in den vergangenen zwei Jahren zurückgegangen. Das entspricht einem satten Minus von 19,0 Prozent. Aber es gibt auch einen Aufwärtstrend: Die Zahl der „Freistücke“ ist in der gleichen Zeit von 6800 auf 32.000 Exemplare gestiegen. Fast jeder vierte Leser bekommt die Wirtschaftswoche also geschenkt.

Apropos geschenkt. Die aktuelle Wirtschaftswoche macht mit der Titelgeschichte auf: „Das fatale Erbe der Ära Merkel“. In den 16 Jahren ihrer Kanzlerschaft seien viele Aufgaben liegen geblieben und stattdessen neue hinzugekommen, so die Kernthese. Was für eine Nachricht das wäre – wenn wir eine Zeitmaschine hätten und sie ins Jahr 2015 zurückschicken könnten. Oder wenigstens ins Jahr 2020, als Kritik an Merkel noch nicht mit der Währung Gratismut bezahlt werden musste. Und die Wirtschaftswoche noch ankündigte, dass sie die Kanzlerin dereinst vermissen werde.

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Doch auch der Absolutismus hat seine schönen Seiten, wenn man erst mal der Bruder des Königs ist. Oder wenigstens sein Hofnarr. Wer dann schön auf der Lyra spielt, darf beim Abendmahl neben dem Herrscher sitzen und ist auch in Sachen Kanzlerinnen-Flugzeug nicht draußen. Ganz ohne ihr Sohn zu sein. Oder ihr Bruder. Es müssen halt nur die richtigen Texte zur Lyra erklingen. Doch Vorsicht! An dem Punkt unterscheidet sich die Demokratie vom Absolutimus: Letzterer lässt seinen Hofnarren bedeutend mehr Freiheiten.

„Nationale Grenzkontrollen unterlaufen das Prinzip der Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union und setzen womöglich eine Kettenreaktion in Gang – es droht eine Rückkehr der Schlagbäume, der bewaffneten Staatspolizeien, das Ende des Schengen-Raumes.“

Das Zitat stammt nicht von einem Redenschreiber des Kanzleramts. Es hat auch kein Covidiot gesagt, der die Einführung der Grenzkontrollen zur Pandemiebekämpfung kritisiert hat. Kann er gar nicht. Denn das Zitat stammt aus dem Jahr 2018. Aus einer Analyse der Wirtschaftswoche. Die Königin hat dazu wohlwollend genickt. Dann darf der Hofnarr hinten im Text auch ein paar Gemeinheiten gegen seine Herrscherin unterbringen.

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Hofnarr ist kein Lehrberuf. Jeder muss seinen Platz neben dem Thron selber finden. Aber erst ein geisteswissenschaftliches Studium und dann „irgendwas mit Medien“ sind ein guter Weg dahin. Entsprechend viele Hofnarren haben wir hierzulande. Und da ist dann sogar einmal Gendern angebracht: Besonders Hofnarr:innen haben wir hierzulande viele. Wie die Rheinpfalz. Die titelte: „Die Kanzlerin der Moderne“. Netter Versuch.

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Aber in Sachen übertriebenes Kanzlerinnen-Lob ist das Erste der erste: „Wir werden sie noch vermissen“, titelte Tagesschau.de noch im Dezember. Journalistische Neutralität halten deren Redakteure ohnehin nur noch für einen Haltungsschaden. Doch auch die ARD musste es dann akzeptieren: Die Kanzlerin ist weg. Eine Dokumantation über seine einstige Königin zog das Erste beschämt zurück. Zu viel Lobhudelei. Zu wenige Hinweise darauf, dass es vielleicht doch nicht so ganz so zu Ende gedacht war, die Energieversorgung eines „Export-Weltmeisters“ in die Hände eines kriegsführenden Diktators zu legen.

„Wenn der Schnee weg ist, siehst du, wo die Scheiße liegt“, hat es Bernd Stromberg so schön gesagt. Ein Experte für Schadensregulierung. Das ist das neue Thema in der Ära nach der Königin. Schadensregulierung. Die Wirtschaftswoche hat’s erkannt. Immerhin: Gratismut liefert sie frei Haus. So wie fast jede vierte Ausgabe auch.


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34 Kommentare

  1. Nun ja, ich denke nicht, dass Schäden reguliert werden. Im Gegenteil werden die jetzigen HerscherInnen und – Außen mit Vehemenz die Karre gegen die Wand fahren.

  2. Obwohl ich Merkel verachte, möchte ich ihr dennoch unterstellen, das wir uns heute keine Sorgen um russisches Öl und Gas hätten machen müssen und ein Krieg mit Russland einschließlich Waffenlieferungen wahrscheinlich ausgeschlossen werden könnte.

  3. „Fast jeder vierte Leser bekommt die Wirtschaftswoche also geschenkt.“
    Man sollte nie die Zahl der Leser mit der Zahl der Exemplare gleichsetzen.
    Die Reichweite der Wirtschaftswoche liegt laut statista bei noch etwa 700.000 Lesern.
    Das heißt nur etwa jeder siebente Leser zahlt für das Blatt.

  4. Die Wirtschaftswoche war mal ein Magazin mit Zukunft.
    Seit Tichy gegangen ist, ist sie Geschichte.

  5. Nachdem Tichy 2014 gegangen wurde, gings vor allem journalistisch bergab mit der WiWo.
    War wohl auch die Quotenfrau, die seine Nachfolgerin wurde, keine Ahnung von Nichts, davon aber sehr viel, ab 2017 gings gerade so weiter.
    Wahrscheinlich schleimt die WiWo ab sofort Habeck und Co. hinterher, dem Wirtschaftsminister ohne Ahnung von Wirtschaft.
    Es kommt wieder mal zusammen, was zusammen gehört.

  6. Frau Merkel hatte einen absolut sicheren Instinkt dafür, wann sie tätig werden musste und wann Aussitzen die bessere Alternative war.

    Japan: Aussitzen nein, alles abschalten sofort.
    Landtagswahl: Sofort „Geht gar nicht“ rufen. Selbstverständlich als Privatperson.
    Hetzjagd: Verkünden und dann die Wahrheit beseitigen.
    Breitscheidplatz: Tote aus der falschen Richtung. Aussitzen, bis Handlung nicht mehr zur Kenntnis genommen wird.

    Selbst Herr Schröder hat in den sauren Apfel gebissen und D wohlstandsbegründende Wirtschaft (und das sind ArbNehmer u n d ArbGeber) mit seiner Agenda wieder auf die Beine geholfen. Und damit den Verlust des Kanzleramts angestossen. Das ist Frau Merkel nicht passiert. Und Herr Schröder wird auch auf absehbare Zeit der letzte Kanzler bleiben.

    Das Ergebnis der Aera Merkel wäre mit jeder anderen Regierung auch eingetreten. Allerdings hat sie es geschafft, das desaströse Endergebnis unter der Wahrnehmnungsgrenze zu halten. Und jetzt kann die CDU/CSU denMund nicht mehr auftun, weil sie den Kanzler gestellt hat und damit in aller Augen die Veranantwortung trägt.

    • Sorry,
      nicht die Mär von der Agenda, es war die brutale Realität, die uns weiterhalf.
      Die Gewerkschaften verloren in den Jahren vor und nach der Jahrtausendwende ca 4 Mio. Beitragszahler. Das Geld zum Streiken fehlte. Streiken fiel also aus. Selbst die bei VW dominierende IG-Metall akzeptierte Arbeitszeit-Verkürzungen, um 30.000 Jobs zu retten. In den MED-Ländern stiegen dagegen die Löhne um bis zu 30 %. Das war dann nachfolgend der „Job-Motor“ hierzulande in der Merkel-Zeit. Unter Schröder stiegen die Arbeitslosen-Zahlen munter weiter, was auch die Gewerkschaften traf.

      • Bis 2021 lief es für Schöder ausgezeichnet und auch als Politiker war er recht beliebt. Vor allem, das er Deutschland aus dem Irak-Krieg rausgehalten hat, ist ihm persönlich zu verdanken. Allein dafür gilt ihm lebenslanger Respekt (statt (Parteirauswurf!).
        Erst mit dem Platzen der Dotcom Blase in 2001 ging es wirtschaftlich sowas von abwärts. Ich bin zwischen 2002 und 2004 fast täglich nach Stuttgart zum arbeiten gefahren. Termine morgens um 8 Uhr und ganz ohne Stau. Heute unvorstellbar. Daimler hat damals neben Kurzarbeit reihenweise Mitarbeiter gegen Abfindungen entsorgt. Der gesamten Zulieferindustrie ging es entsprechend mehrere Jahre dreckig.
        Hartz4 hatte Rot/Grün die Wahlen gekostet und die CDU konnte davon sechszehn Jahre lang profitieren. Wer das Feld besteht, dem gehört eben nicht zwangsläufig auch die Ernte.

    • Die Agenda hatte eine Ursache in dem massiven Kapitalabfluss in die Peripherie nach der Euro-Einführung: Bei gleicher, durch D gesicherten Bonität, gab es in den späteren Pleiteländern mehr Zinsen.
      In D fehlte das Geld für tragfähige Investitionen, während im Club-Med allerhand Luftschlösser finanziert wurden, die im Zuge der Finanzkrise einstürzten.
      Die Haftung wurde von D pflichtbewußt übernommen.

  7. Die links-grüne Unterwanderung der Gesellschaft macht eben vor nichts Halt. Wer nicht als Nazi beschimpft werden will muss seit der bleiernen Merkel-Ära in den offiziellen Reigen aus Klimakrisengejammer, Migrationsverherrlichung, Corona-Panik, Energiewendegesäusel, Diversity-Geschwafel und Gender-Gaga-Geplapper einstimmen. Das Ausklingen dieser Idiotensymphonie wird nur sehr langsam von statten gehen und muss Schritt für Schritt erfolgen. Es gibt zu viele Mittäter, Mitläufer und Speichellecker, die der in Rente befindlichen Göttin der Alternativlosigkeit jahrelang gehuldigt haben. Man will ja diese vielen Merkel-Fans nicht zu brutal verprellen. In einigen Jahren werden alle so tun, als seien sie ja schon immer Merkel-Kritiker gewesen, sie hätten es nur nicht geschafft, mit ihrer Kritik nicht durchzudringen.

    • Sorry, aber das „Blei“ in der Merkel-Ära war die SPD. Hat wohl kaum einer bemerkt. Schon dieser Artikel zeigt es an.
      Vor Merkel herrschte in Europa Krieg. Nach Merkel schon wieder. Als mit dem Maidan im Beisein von Außenminister Steinmeier ein Krieg begann, war es Merkel, die entscheidend zum Minsker Abkommen beitrug. Ja, Merkel kann jeder kritisieren, nur das „Besser machen“ will einfach nicht gelingen.

    • Merkel hat alle irrsinnigen Auslandseinsätze der Bundeswehr mitgetragen und war 2002/2003 zum Entsetzen ihrer eigenen Partei glühende Anhängerin von Bushs Überfall auf den Irak.
      2016 bestritt sie das vor der versammelten Bundespressekonferenz und nur ein einziger Journalist, Tilo Jung, hat ihr widersprochen.
      Hätten Jounalisten mehrheitlich so etwas wie Berufsehre, wäre es viel schneller zu einem Ende der desaströsen Ära Merkel gekommen

  8. Die große Vorsitzende hat in der DDR Partei und Politik gelernt. Mit konstruktiven Gedanken zu einer gut funktionierenden Gesellschaft hat das nie etwas zu tun gehabt.
    Sie hat den Laden an die Wand gefahren, die Grünen haben es beklatscht und müssen jetzt mit dem Scherbenhaufen zurechtkommen.

  9. „Die Zahl der „Freistücke“ ist in der gleichen Zeit von 6800 auf 32.000 Exemplare gestiegen.“ Herr Thurnes, da zeigen Sie so schön die Verzweiflung der WiWo. Ob man aber die WiWo-Journos zu ‚Hofnarren‘ hochsterilisieren kann?
    Von Hofnarren wird doch überliefert, daß sie hinter der Fassade gute und unbestechliche Durchblicker waren und dem König gerade noch erträgliche / zweideutige Häppchen serviert haben.

  10. Völlig zutreffend. Dennoch ist und bleibt Merkel eine Schuldige, weil sie historische Schuld auf sich geladen hat. Eine Kanzlerin, der deutsche Interessen geradezu widerwärtig waren, kann diesem Land nicht gut getan haben. Ich habe allzu lange die Parteizugehörigkeit mit dieser „netten“ Dame geteilt – mea culpa, mea maxima culpa! Rückblickend fällt mir nicht eine einzige gute Entscheidung ein, die sie in 16 Jahren getroffen hat.

  11. Die Häme über die Wirtschaftswoche ist nur zu 50% berechtigt. Die Hälfte der Zeitschrift besteht aus guten Kapitalmarktanalysten und ist okay. Die andere Hälfte bückt sich vor der Bundesregierung, schreit nach Diversität und bietet ein mal je Ausgabe einem geistigen Tiefflieger aus Politik und Lobbyismus ein ganzseitiges Gratisforum. Das ist der Preis dafür, nicht als rechtsradikales Blatt diffamiert zu werden. Die Währung lautet auf Loyalitätshäppchen. Ist leider gesellschaftlich nötig seit 2005.

    • Genauso ist es!
      S E H N E mich nach RTY und seinem „Chefblog“ zurück!!!

  12. Merkel kann man ansich keine vorwürfe machen….ES war unbd ist die konservativ-liberale politik die hier total versagt hat…bin schon was älter und in den 1980 sagte man über konservativ-liberale das die unser land ausbluten lassen würden…die reichen reicher werden die armen ärmer…dinge nicht gemacht werden weil sie keine profit bringen….und he ES stimmt!

    • Die Konservativen der CDU standen einmal für „Wohlstand für alle“.

      Nach Merkel steht die CDU gemeinam mit SPDFDPGrüne für „Armut für alle“.

  13. Was jetzt an Merkel Kritik übt sind Opportunisten und Speichellecker. Stehende Ovulationen, Klatschen bis zur Extase über Minuten, es fehlte doch nur noch: Unsere Kanzlerin, sie lebe hoch! hoch! hoch!!! Wie Honni selig gefeiert wurde. Mich widerte das die Jahre über an und wenn ich die heute Regierenden sehe kommt mir das selbe Gefühl hoch. Sie war die Kanzlerin der Herzen! Bei den Syrern wie eine Heilige verehrt, mit Selfie! Sie war die Führerin der freien Welt! Sie war die mächtigste Frau der Welt! Anwärterin zum Friedensnobelpreis, sie wurde als UN Vorsitzende gehandelt, das ist jetzt alles falsch? Sie hat diesem Land schweren Schaden zugefügt mit dem Atomausstieg und der Energiewende aber auf Druck der Grünen die genau diese Politik mit Macht fortführen. Abhängigkeit von Putin? Hätten die Amis/Nato und EU nicht den Putsch in der Ukraine inszeniert würden wir uns heute über billiges Gas aus Russland freuen. Alles hat seine Ursachen, was viel jetzt vergessen oder vergessen machen wollen. NS2 wäre schon im Herbst 2020 fertig gewesen und die ganze Diskussion obsolet hätte nicht Trump die Fertigstellung mit Erpressung verzögern konnte. Jetzt wird gestritten, ein Schelm wer Böses denkt. Ich mag die Merkel nicht und ihre Politik schon lange nicht aber, wie in jeder Diktatur, braucht der Diktator fleißige Erfüllungsgehilfen. Sie hat es gemacht und die anderen machen es jetzt, sie simulieren uns Demokratie vor und immer mehr begreifen was vor sich geht. Merkel? Ich glaube nicht, daß sie zu einer tragischen Figur in der Geschichte Deutschlands aufgebaut wird, zu viele Gemeinsameiten haben sie und die jetzigen Regenten.

  14. Wie konnte diese unauffällige, kleine, pummelige und uncharismatische Frau so viel Macht erlangen und wer und/oder was hat sie geleitet, Deutschland derart zu ruinieren?

    • Die Erklärung ist einfach:

      Merkel war zwar nicht die Kanzlerin der Herzen, dafür aber Kanzlerin der Medien.
      Merkel und Medien haben sich gegenseitig stark gemacht. Die Unterstützung Merkels durch die Medien belohnte sie (Merkel) durch das Zulassen politischer Einflussnahme (der Medien).

  15. Die Mehrheit des Deutschen Volkes hat es nun mal in den Genen, einer Figur m/w/div. bis ins Verderben hinterher zu laufen. Ob Arm heben, klatschen oder mit Teddys werfen, das Prinzip ist das gleiche.

    • ja nein…auch die medien haben hier eine große mitverantwortung….man hat Merkel immer gelobt und als alternativlos hingestellt und so die masse massiv beeinflusst bzw sogar manipuliert

  16. Ich habe früher gedacht Angela Merkel ist die „Führerin der freien Welt“. Sollen das alles Fake-News sein ? Wie bei Corona, Ukraine und all dem was noch kommen mag ?

  17. Wenn die Folgen der letzten 10 Jahre und insbesondere der beiden letzten Jahre mit Wucht hier aufschlagen, gehen nicht nur denen und den anderen MSM und ÖRR die müden Äuglein vor lauter Flutlicht auf, die Zeit des Träumens ist dann vorbei und mangels Glaubwürdigkeit der Weg zurück vmtl. sehr beschwerlich und für viele mangels Kapital auch nicht mehr möglich.
    Aber die können sich trösten, die Bevölkerung wird es am härtesten treffen, ganz gleich, welche Politik sie gewählt hatte.

  18. -> Lassen wir nicht zu, daß man alles auf Merkel schiebt und abtaucht!

    Ich finde es unfair, jetzt alles bei Merkel abzuladen. Die CDU hat im Präsidium 25-30 Personen, es gibt mehrere Hundert Bundestagsabgeordnete, mehr als Tausend in den Landtagen, es gibt Ministerpräsidenten und die CDU zählt ca. 400.000 Mitglieder. Sie alle sind ihr gefolgt. Ebenso haben sich FDP, SPD und Grüne mit ihr arangiert, politische Kräfte, die anderer Auffassung waren wurden gemeinsam ausgegrenzt, diffamiert und kriminalisiert. Aber allen vorab steht die CDU als Partei für die Politik der letzten 16 Jahre und damit für den Niedergang Deutschlands und das Desaster, was auf uns zu kommt. Von der Jounaille des ÖRR und den „Leirmedien“will ich erst gar nicht anfangen.

    • Beides trifft zu: Sowohl „Abrissbirne“ Merkel, die in diesem Land alle Maßstäbe von Abstand und Lauterkeit in den Orkus gespült hat, als auch die CDU, die diese abstoßende Frau wiederholt bis zur Ekstase bejubelt hat, haben historische Schuld auf sich geladen. Meine tiefste Verachtung ist ihnen allen sicher.

    • Merkel hat über 16 Jahre hinweg die „Leitlinien der Politik“ bestimmt. Natürlich hätte das ohne ihr weitverzweigtes Helfernetz nicht so lange und so gut funktioniert. Aber die Spinne in diesem Netz, die Architektin des Desasters und die Hauptverantwortliche für den Scherbenhaufen war eindeutig Merkel.

  19. Es wundert mich nicht, dass nun – wenigstens – am Gips-Sockel gekratzt wird, auf den die WiWo die Rautenfrau über Jahre stellten. Damit der jeweilige Lorbeerkranz auf den Häuptern BAERBOCK und HARBECK fester sitzt, sieht der Verlag es vermutlich als berechtigt an, der vormaligen Deutschland-und-die-Welt Politikerin einige Haare zu krümmen. Niederreißen werden sie die MERKEL-Statue allerdings nicht, denn schließlich machte MERKEL grüne Politik, und die wird aktuell ja verstärkt fortgesetzt, ganz im Sinne der HANDELSBLATT Media Group (HOLTZBRINCK), zu dem die WiWo gehört.
    Doch trotz der unzähligen Schmeicheleien und kritiklosen Berichterstattung sanken die Auflagen, das ‚wie waren wir zu Dir, Mutti‚ hat den Absturz diverser MERKEL-affinen Medien nicht aufgehalten. Und wenn HOLTZBRINCK die grüne Grundhaltung beibehält, ist der weitere Niedergang eingeläutet.

  20. Jeder, der klar denken konnte / kann, wusste, dass die Baustellen die Merkel aufmachte einen riesigen Schaden am deutschen Volk verursachen wird. Die Auswirkungen dieser Politik werden die Steuerzahler des besten Deutschlands aller Zeiten noch viele Jahre spüren. Leider sind klar denkende Menschen in diesem Land eine verschwindend geringe Anzahl.

    • Sorry,
      Merkel hat „Baustellen“ nicht „aufgemacht“, sie hat sie nur übernommen. Dank des SPD-Anteils in der „Merkel“-Regierung blieben diese uns erhalten. Scheint weithin „vergessen“ zu sein, was man in den Medien so zu sehen, zu hören und zu lesen vorgesetzt bekommt.
      Beispiele?
      Die Merkel-Steuer in 2006 war Folge des Finanzdesasters des Vorgängers.
      Das Migrationsdesaster begann mit der Neugründung des BAMF 2000 durch Schily mir der Neubesetzung nach Parteibuch und dem erfolgreichen Wirken des „Asyl-Films“ 2014, welches über 1 Mio Migranten motivierte, sich auf den Weg nach Deutschland zu machen. Die noch erfolgreich handelnden Asyl-Beamten aus der Kohl-Ära wurden dagegen eher „degradiert“.
      Den Atom-Ausstieg setzte 2002 ein Jürgen Trittin gegen die Atom-Lobby durch. Die Mehrkosten sollten den Preis einer Eiskugel pro Monat nicht überschreiten.
      Ca. 85 % des BIP betrugen die Staatsschulden bei Amtsübernahme 2005. Bei Übergabe an den Finanzminister und späteren Kanzler Scholz waren es etwa 60 % des BIP. So, wie es die Maastricht-‚Vereinbarungen es vorsahen.
      Jeder, der klar denken kann, weiß um Ursache und Auswirkung des „Kriegs“ der Medien gegen schwarz-gelb. Die FDP „verschwand“ aus dem Bundestag und aus fast allen Länder-Parlamenten mit all den gravierenden Folgen der „Kurs-Anpassung“ an die SPD und ihrer Medien-Dominanz, insbesondere im ARD und ZDF.

    • Laut Statista „Verschuldung von Deutschland gemäß Maastricht-Vertrag in Prozent des BIP von 1991 bis 2020“ hatten wir 2005 eine Quote von 67,5% und 68,7%. Man könnte meinen, es hätte sich nichts geändert.
      2005 hatten wir aber ein stabiles finanzielles Umfeld und eine EZB-Bilanzsumme von einer Billion und ausgeglichenen Target-Salden.
      2020 hatten wir ein chaotisches finanzielle Umfeld, auf das 2021 eine kräftige Infaltion folgte und ein EZB-Bilanzsumme von 7(!) Billionen plus 1,1 Billionen Target-Forderungen.
      Merkel kann sich aus ihrer Verantwortung hierfür ebensowenig flüchten, wie für das seit 2015 anhaltende Migrationsdesaster. Daran änder noch so viele Schönschreiber nichts!

  21. Soviel besser, als die Russen mit Putin, sind wir auch nicht dran. Was der Staatsapparat inzwischen alles festlegt, widerspricht den Prinzipien von Freiheit und Marktwirtschaft. Inzwischen reist ein Wirtschaftsminister als Gaseinkäufer durch die Welt und verstaatlicht das PCK zum VEB.

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