Haben die seit 1960 nach Afrika geflossenen zwei Billionen Dollar Entwicklungshilfe etwas gebracht? Nein, nicht viel. Das ist die vielfach belegte Überzeugung eines Mannes, der Afrika bestens kennt, weil er dort 17 Jahre lang, zuletzt als Botschafter in Kamerun, tätig war: Volker Seitz. Als Sachbuchautor hat er nun die aktualisierte und erweiterte Neuausgabe seines Buches, ursprünglich erstmals 2009 erschienen, herausgebracht. Der Titel ist Diagnose und Ausblick zugleich: „Afrika wird armregiert oder Wie man Afrika wirklich helfen kann.“
Ein „unheilvolles Business der Barmherzigkeit“ seien die jahrzehntelangen finanziellen Zuwendungen in Richtung Afrika gewesen. Sie hätten nichts dazu beigetragen, die verheerenden wirtschaftlichen Verhältnisse in Afrika nachhaltig zu verbessern. Diese auf den ersten Blick ungewöhnlich heftigen Aussagen finden sich bereits im Klappentext des Buches. Heftige Aussagen? Nein, ehrliche!
Denn: Afrika ist reich an Rohstoffen, an nutzbaren Böden, an Wasserkraft. Afrika ist aber auch reich an Menschen, und gerade dieser Reichtum ist – neben politischen Problemen – eines der Hauptprobleme Afrikas. Es leben dort aktuell 1,3 Milliarden Menschen, das ist das Zehnfache der Bevölkerung Afrikas vor einem Jahrhundert. Afrikas Bevölkerung explodiert. Die UN prognostiziert, dass sich die Bevölkerung Afrikas bis 2050 auf 2,5 Milliarden und bis 2100 auf fast 4,5 Milliarden erhöhen wird. In anderen Zahlen ausgedrückt: Afrika wächst jährlich um 40 Millionen Menschen, monatlich um 3,3 Millionen, wöchentlich um 770.000 und täglich um 110.000. Die Folgen sind bekannt: Kriege, Völkermorde, Hunger, Elend, Kriminalität, Umweltverschmutzung, Fluchtbewegungen Richtung Europa.
Seitz greift all dies auf. Er schont niemanden, und das macht sein Buch zu einer Lektüre, die aufklärt und zugleich wütend macht. Ein größenwahnsinniges Helfersyndrom ist Seitz’ Sache nicht, denn – das kann man bei ihm deutlich herauslesen – es erstickt durch humanitaristische Gesinnung jeden Rest an Realitätssinn. Vor allem legt Seitz den ausgeuferten Komplex der Entwicklungshilfe auf den Seziertisch und untersucht ihn auf 300 Seiten sorgfältig.Geld sei immer eher zu viel als zu wenig dagewesen, schreibt er. Den Grund sieht Seitz darin, dass die Zuwendungen zu selten Hilfe zur Selbsthilfe geworden und, dass Gelder in Länder geflossen seien, die diese Gelder nicht brauchten. Etwa Angola, ein Land, das reich an Öl ist. Vor allem sieht Seitz kleptokratische Herrscher am Werk. Man könne davon ausgehen, dass 40 Prozent der Staatseinnahmen der Korruption zum Opfer fallen. Wörtlich schreibt Seitz: „Die afrikanischen Eliten sind Weltmeister im Champagnertrinken, ihre Autokorsos zeichnen sich durch eine erstaunliche Mercedesdichte aus …“ Aber sie sind schnell bei der Hand, wenn man ihnen auf die Schliche kommt, dann kontern sie mit dem Totschlagargument „Rassismus.“
Gefördert wird dieses System dadurch, dass viele Milliarden als „Budgethilfe“ in afrikanische Länder gingen, quasi als zweckfreie Einspeisung in die Etats der Länder. Oft werden dann Abermillionen für Waffenkäufe statt für Bildung und Gesundheit ausgegeben. Oder für aufgeblähte Regierungsapparate. Zugleich wird die Bevölkerung armgehalten, weil sonst die Gelder von außen versiegen.
„Bombastische Helferindustrien“
Riesige Probleme sieht Seitz in den intransparenten Strukturen der „Helferindustrie“, die Katastrophen-Marketing betreiben würden und selber davon profitierten. Ärgerlich sei zudem deren endloser „bombastischer“ Konferenz– und Reisezirkus. Seitz nimmt die UNO nicht aus: „Längst ist die UNO ein Teil des Entwicklungsproblems.“ Die UNO betreibe nämlich ABM-Maßnahmen für 23 UNO-Spezialorganisationen: UNDP, UNICEF, UNHCR, WHO, UNCTAD, UNIDO, UNIDI, UNEP, UNOPS, UNESCO, UNIEM, ILO, FAO, WFP usw. An einer transparenten Evaluation sei man nicht interessiert, so Seitz, weil man sonst zur Kenntnis nehmen müsste, dass meist nur eines von fünf Projekten nach dem Ende der Hilfe überlebt. Zugleich hält man die Höhe der Ausgaben für Entwicklungshilfe bereits für einen Beweis von Erfolg. Nicht aber deren Resultate, auch nicht die Resultate der fast neun Milliarden, die Deutschland pro Jahr offiziell (ohne private Spenden) ausgibt.
Politik und Kirchen scheinen denn auch den riesigen Anspruch eines Bekämpfens der Fluchtursachen bereits aufgegeben zu haben, um jetzt auf Umsiedlungspolitik zu setzen oder zumindest zu glauben, mit Shuttleschiffen zur Rettung von Armutsflüchtlingen aus dem Mittelmeer würde man Afrika helfen. Nein, mit dieser Art „Menschenhandel“ wird mittlerweile ebenso viel Geld verdient wie mit Drogenhandel. Aber gutmenschlich sieht man in der Abwanderung ein Ventil, ohne sich freilich der demographischen Dimensionen bewusst sein zu wollen.
Nicht der Kolonialismus ist schuld
Das Lieferkettengesetz als Pranger für deutsche Unternehmen
Nicht zu vergessen: Die aktuell mächtigste Kolonialmacht in Afrika ist China. China baut dort Fabriken, Häfen, Flughäfen, Staudämme, Schulen, Krankenhäuser, Straßen, Eisenbahnlinien (etwa von Mombasa nach Nairobi), rüstet afrikanische Armeen aus. Allein in Luanda (Angola) ist China mit 150.000 bis 200.000 Arbeitern präsent; alle haben zugleich eine vormilitärische Ausbildung hinter sich. Alles selbstlos? Nein, China bekommt dafür privilegierten Zugang zu Rohstoffen.
Der Ausblick
Der Ex-Botschafter Seitz bleibt nicht bei der Analyse stehen, sondern er nennt zwei Dutzend gelungene Beispiele von Entwicklungshilfe (etwa in Botswana und Ruanda). Vor allem nennt Seitz Bedingungen, an die eine zukünftige Förderung von außen zu binden sei: Investitionen in Bildungswesen, Etablierung von Rechtsstaatlichkeit und Eigentumsrechten, Ausbau der Infrastruktur, Ausbau des Gesundheitswesens, stabile Versorgung mit Wasser und Elektrizität. Maßnahmen der Geburtenkontrolle qua Bildung muss man hinzufügen. Überhaupt sieht Seitz die afrikanischen Frauen als entscheidende Größe an. Er nennt sie die „Perlen Afrikas.“ Seitz rührt schließlich auch an ein Tabu: Er fordert die Beendigung der Parallelstrukturen von Auswärtigem Amt und Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Diese beiden Ministerien arbeiten vor Ort zu oft aneinander vorbei. Frankreich und Großbritannien haben daraus Konsequenzen gezogen und beide Ministerien vereinigt. Das wäre doch mal ein Vorbild für eine zukünftige Bundesregierung, dann hoffentlich mit einem wirklich starken deutschen Chefdiplomaten.
Volker Seitz, Afrika wird armregiert oder Wie man Afrika wirklich helfen kann. Mit einem Vorwort von Asfa-Wossen Asserate. dtv, 288 Seiten, 12,90 €.
Warum Afrika helfen? Man kann sich doch nicht um alle Völker der Welt kümmern, bis hin zu den Eisbären.
Die beste Hilfe ist stets die Unterstützung zur Selbsthilfe. Vor Ort direkt an solche einheimische Initiativen, die etwas auf die Beine stellen. Und die gibt es! Gerade Frauen spielen dabei eine entscheidende Rolle bei Firmengründungen, landwirtschaftlichen Genossenschaften, Bildung und Aufklärung. Entwicklungsgelder, die korrupte Regierungen einsacken, sind nur verbranntes Geld. Und China beutet Afrika seit Jahren mehr aus, als alle Ausländer in ihren Kolonien zuvor.
Von Afrika kann man nur eins halten: sich fern. Und zwar möglichst weit.
Und wie sah es in Südafrika noch vor ein einigen Jahren aus?
Wie war ehemals die „Lage“ in Südafrika?
Wie ist die Lage IM MOMENT? Weiße Farmer werden massakriert und vertrieben.
Völlig richtig. Ganze Familien weisser Farmer werden regelrecht hingerichtet von farbigen Mörderbanden, die dazu systematisch aufgestachelt wurden. Und die Schwarzen, die es in Südafrika zu Wohlstand gebracht haben, behandeln ihresgleichen keineswegs sehr brüderlich.
Man muss Afrika nicht helfen.
Muss man Asien helfen, Australien, Nord u.-Südamerika ?
Egal in welchem Erdteil der Mensch lebt, in jedem ist ein göttlicher Funke, der ihn befähigt ein erfülltes , würdiges und in den meisten Fällen auch glückliches Leben zu leben.
Dieser Funke kann nur durch einen selbst entflammt werden, niemand anderes kann dem Individuum diese sehr oft mühselige, manchmal auch schmerzliche Aufgabe abnehmen, wenn es gelingen soll.
Wieviel Brunnen , die von anderen gebohrt wurden, versanden wieder, weil der für den gebohrt wurden , sie nicht wertschätzen kann. Wenn er wirklich einen gebraucht hätte, hätte er ihn selber geschaffen und dafür Sorge getragen , ihn nie versanden zu lassen einfach deshalb weil er das Ergebnis seiner einen Mühe und Hände Arbeit ist.
Das trifft sicher größtenteils zu.
Ich teile die Ansicht, daß jedes in erster Linie selbst für sch verantwortlich ist.
Bezüglich „Entwicklungshilfe“ am Beispiel Brunnenbau: Nach meiner Kenntniß ist es da oft so, Daß die „Entwicklungshelfer“ anrücken mit modernen Maschinen nach Standard bei uns Brunnen bohren und bauen nach Standard wie bei uns , Elektrische Pumpen Motoraggregate usw. Sind die „Entwicklungshelfer dan weg, geht eventuell etwas kaputt fehlen z.B. Ersatzteile oder Die Kenntnisse für Reparatur, oder es klappt z.B. an Treibstoffversorgung.
Es gibt z.B. aber auch „Initiativen“ die nicht so mit Geld „überschwemmt“ sind und sich eher nach den Örtlichen gebräuchlichkeiten und verhältnissen richten, Die die Menschen z.B. anleiten wie sie Selbst einen Brunnen bauen können und eventuell bei der Beschaffung von Material helfen oder Von Werkzeugen eventuell Maschinen die Örtlich üblich eingesetzt werden: Dann ist dies ein Brunnen von den Menschen die ihn brauchen nach ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen selbst gebaut. Dan Gibt es z.B. auch „Projekte“ wo z.B. „Lehrer“ Mit Schülern einen Brunnen in Afrika für die Leute in Afrika bauen. Die Schüler fligen dann hin, möglichst viele, daß alle beteiligt waren und etwas mit praktischer Hände Arbeit und auch davon einen Eindruck bekommen. Würde man da Einheimische Nehmen, wären die wohl meist besser geeignet und von den Kosten für einen Flug z.B. könnte in Afrika ein Arbeiter / Mensch wohl ein ganzes Jahr auskömmlich leben. Wieviel mehr Brunnen könnte man bei gleichem Kostenaufwand wohl bauen, wenn man für das Ganze einheimische Arbeitskräfte nehmen/ beschäftigen würde? Wieviel mehr würde das den Menschen helfen, wo man vorgibt helfen zu wollen? Hier frage ich mich zumindest, für wen will man da tatsächlich vorrangig etwas tun, für die Menschen, die einen Brunnen wegen Wasser brauchen, Oder tun die Initiatoren eher für sich selbst etwas, damit sie sich gut fühlen „geholfen“ zu haben und dies auch Anderen gegenüber herausstellen zu können???
Das sind Fälle, die mir bekannt sind.
Entwicklungshilfe heißt im Klartext: Ihr braucht Entwicklung, so könnt ihr nicht bleiben. Von alleine schafft ihr das nicht, also braucht ihr Hilfe. Sowas kann mensch zu Kindern sagen, aber nicht zu Leuten, die zum Großen Teil auch noch im Besitz der BERAZ, sind, beste Reli. aller Zeiten. Ich halte das für überheblich, arrogant, den Begriff „Rassismus“ will ich nicht anwenden, weil die keine andere Rasse sind. Albert Schweitzer hat mal gesagt, sinngemäß: Natürlich sind sie meine Brüder – aber eben meine jüngeren Brüder. Das wurde diesem großen Humanisten als „Rassismus“ angekreidet. Er liegt in Lambaréné begraben, https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Schweitzer
Er ruhe in Frieden und wir lassen die Afrikaner in Frieden. Und die gefälligst uns. TE zu „Wie man Afrika …“ vom 24-5-21
Ironie der Menschheitsgeschichte (aktuellster Stand der Forschung!):
der „moderne“ Mensch, aus Afrika kommend, verdrängte den in Europa lange Zeit ansässigen Neandertaler wegen dessen populationsbiologischen Nachteilen (Fortpflanzungsmuffel, später geschlechtsreif, weniger Nachkommen).
Die Gegenwart: der lange Zeit in Europa ansässige moderne Mensch wird verdrängt von aus Afrika und dem Nahen Osten kommenden, populationsbiologisch bevorteilten…
Doch wer das deutlich konstatiert, wird als Rassist verschrien; als Nazi; als alter, weißer Mann…
Täglich 110.000 Afrikaner mehr, es ist so ein Irrsinn!
Dem Sudan wurde von der EU gerade 10 Milliarden Schulden erlassen, da ist dann wieder reichlich Kreditspielraum um sich mit neuen Waffen einzudecken. Das soll als Hilfe gedacht sein dieses Land islamistische Land auf demokratischen Wegen wieder in die Weltgemeinschaft aufzunehmen. Wer es glaubt wird selig. In Afrika werden 2500 verschiedene Sprachen gesprochen die oft so unterschiedlich sind wie Deutsch zu Chinesisch, von den Dialekten gar nicht zu reden, bei denen liegt das ähnlich. Verschieden Stämme, so muß man ja sagen, haben für verschiedene Begrifflichkeiten keine verschieden Worte. Z.B. ein Stein ist ein Stein egal wie groß, welche Beschaffenheit, welche Farbe etc. Viele haben einfach keine Worte für nächste Woche oder Übermorgen, da gibt es nur Morgen oder irgendwann. Kurzzeitiges Denken herrscht vor da kann man nicht sagen: Wir treffen uns Freitag nächste Woche Nachmittags um 15 Uhr. Dafür fehlen die Begriffe und überhaupt die Vorstellung was das sein soll. Selbst wenn englisch oder französisch gesprochen wird funktioniert das nicht denn sie sind mit den Ursprachen und eben dessen Verstand aufgewachsen. An solchen Dingen ist die DDR in Angola gescheitert die eben das machen wollte, Hilfe zur Selbsthilfe. Schiffsladungen mit LKW, Traktoren und anderen Hilfsgüter wurden hingeschafft dazu Leute die die Einheimischen in Agrarwirtschaft unterweisen sollten. Das ist kläglich gescheitert, jemanden bei zu bringen, daß er seinen Traktor pflegen und warten muß damit er funktioniert oder gar Morgens zu tanken damit er den ganzen Tag damit arbeiten kann, zwecklos. Tank leer, Traktor auf dem Feld stehen lassen nach hause gehen. Das einzigste was sie perfekt beherrschten war stehlen. Alles was nicht Niet und Nagelfest war wurde gestohlen. Die Stühle und Tische in der Kantine wurden zusammengeschweißt damit die wenigstens da blieben. Es war keine Ungewöhnlichkeit wenn die Deutschen Abends in ihren Bungalow kamen und der vollständig leer geräumt war. Mit vollständig meine ich vollständig, da waren selbst die Gardinen am Fenster weg. Als dann auch noch die Rebellen einige DDR Bürger töteten, gab es offiziell nicht, wurde das Experiment abgebrochen. Da hat die DDR richtig zugebuttert. Die Chinesen machen das schon richtig, die bringen ihre Leute mit und haben für einfache Tätigkeiten die Einheimischen. Heute ist die Überbevölkerung das größte Problem und das wird sich nicht lösen lassen. Entwicklungshilfe davon abhängig zu machen, daß das Geld in Bildung und Gesundheitswesen fließen muß wird als Kolonialismus/Rassismus strickt zurück gewiesen und selbst die Entwicklungshilfeorganisationen weisen das von sich, wäre für sie wohl Geschäftsschädigend.
All die Milliarden Dollars und Euros, all die Schuldenerlasse, all die humanitäre Hilfe werden nichts ändern, jedenfalls nicht für die wirklich Armen dort.
Afrika? Kann man analysieren, kann man kritisieren, man kann da auch Geld ohne Ende hinschaufeln, nur:helfen kann man ihm nicht.
Warum nicht? Meine Begründung hierfür könnte, wenn ich’s mir recht überlege, als Rassismus ausgelegt werden. Also erspare ich mir die und verweise einfach nur auf die Realität, die dort seit der „Befreiung von den Kolonialherren“ Platz gegriffen hat. Hinzu kommt, daß Afrika rd. zur Hälfte durch die große Friedensreligion dominiert ist.
Keine guten Aussichten, wenn Sie mich fragen.
Man mag das Konzept des IQ-Tests ablehnen, aber nur im Einzelfall und in der Feinbestimmung wird er willkürlich und ungenau, eben je nach Einzelbegabung. In Masse mitteln sich aber diese Fehler doch weg. Auch der Anteil, den Bildungsinvestitionen haben, läßt sich rausrechnen. Tut man das, ergibt sich für den afrikanischen Kontinent ein ernüchterndes Bild. Ontop kommt ihr Fortpflanzungsverhalten mit den im Artikel aufgezählten Auswirkungen. Damit ist selbstverständlich nichts über den konkreten einzelnen Afrikaner ausgesagt, denn mir geht es um Mittelwerte, weil nur sie entscheidend sind für Volkswirtschaften. Der Aspekt der Bevölkerungsdynamik wird auch bei den Palestinensern zu wenig gewürdigt. Wieviel Anteil ihre enorme Vermehrungsrate an der gegenwärtigen Situation der Palestinensner hat, wäre eine interessante Frage.
Als ehemaliger Entwicklungshelfer muss ich die Aussagen von Herrn Kraus leider voll bestätigen. Ich war selbst 6 Jahre lang in Ägypten und Tansania an Hochschulen als Dozent tätig, habe diese Tätigkeiten frustriert aufgegeben. Dabei hätten die afrikanischen Länder eigentlich so viel bessere und leichtere Entwicklungsmöglichkeiten, denn ihnen ist das Wissen frei verfügbar, die Europa sich in Jahrhunderten erst erarbeiten musste. Für deren Eliten ist es aber viel ergiebiger, den Kolonialismus als angeblich Schuldigen zu benennen, denn so lassen sich immer weiter Gelder zu eigenem Nutzen erpressen, und eine willfährige nationale und internationale Helferindustrie spielt mit. Zu dieser Industrie gehört auch die UNO, ich habe da ganz persönliche Erfahrungen
Ich kann den Artikel von Herrn Kraus und auch die Aussagen des Herrn Seitz nur bestaetigen, lebe seit 20 Jahren in West Afrika.
Dazu kann ich auch das Buch von Axelle Kabou empfehlen: Weder arm noch ohnmaechtig, eine Streitschrift gegen schwarze Eliten und weisse Helfer.
China ist die neue Kolonialmacht in Afrika. Nur als Beispiel, sie kaufen den Fischern ihre gesamten Faenge ab fuer ihre Fischmehlfabriken. Fuer die Einheimischen bleibt nicht viel uebrig und das zu ueberhoehten Preisen. Fuer die Chinesen und die afrikanische Regierung ein win/win Geschaeft.
Zudem hat die Regierung die Fischereirechte vor der Kueste fuer 500,000 Euro an die EU verkauft. Man kann sich vorstellen wohin das ganze Geld verschwindet.
Man kann Billionen in Afrika hineinschuetten, es wird sich nichts aendern. Kredite kann man vergessen, wenn man Geld verleiht, bekommt man es nie zurueck, es wird als Geschenk verstanden.
Man kann mit der Logik und Rationalitaet eines Deutschen nichts in Afrika anfangen. Ich hatte viele Jahre gebraucht, um das Denkschema zu begreifen, oder sollte ich sagen Kultur, Tradition, Sozialisation?
Hat eigentlich einmal jemand darüber geschrieben, wie Volker Seitz‘ Ideen zu denen von Paul Collier („The Bottom Billion“) passen? Vielleicht Volker Seitz selbst? (Ich selbst nehme auch Paul Collier ernst, deshalb meine Frage.)
Lieber Herr Seiler,
ich stimme mit vielen Ideen von Paul Collier überein und habe darüber auch geschrieben. Bitte geben Sie beide Namen im Internet ein und Sie finden z.B. bei der Achse solche Texte.
Beste Grüße
Volker Seitz
Danke!
Mich überzeugt Volker Seitz‘ Position zur Afrika-Entwicklungspolitik seit langem. Interessant, dass praktisch niemand aus der herrschenden Politik (auch die AfD nicht – oder?) irgendetwas davon aufgreift. Schade! SEHR schade.
Auch dieser Politikbereich wird von den Gutmenschen beherrscht, die Geld daran verdienen, ihren Landsleuten ein schlechtes Gewissen zu machen, deren Ergebnisse aber höchst zweifelhaft sind.
Überlasst Afrika den Afrikanern! Wir sehen doch wohin die gewaltigen Summen an Entwicklungshilfe bisher geführt haben. Die Entwicklungshilfe hat Korruption, Ausbeutung und Abhängigkeiten nur noch verstärkt. Man muss den Afrikanern ihre Selbstverantwortung zurück geben, niemand darf Menschen wie kleine Kinder behandeln, auch wenn dieses Phänomen bei Bono und Co. beliebt ist. Dieser sicherlich schmerzhafte und längere Prozess scheint mir der einzig richtige Weg zu sein. Humanitäre Hilfe ist weiterhin wichtig. Die Entwicklungshilfe für Afrika erinnert mich an die Demokraten in den USA, die, den PoC immer h e l f e n wollen, anstatt sie gleichberechtigt anzuerkennen ( d a s ist übler Rassismus! ) und sie Verantwortung übernehmen zu lassen. Gleiches gilt für die Grünen in DE, die sich wünschen, dass sich die armen „Flüchtlinge in unserem Sozialsystem wohlfühlen sollen“ ( Katrin Göring-Eckardt ), als durch Steuern alimentierte Konsumenten, die ohne Selbstverantwortung abhängig bleiben sollen. Bei der Entwicklungshilfe und der gesteuerten illegalen Migration geht es ausschließlich um Umverteilung von fleissig zu reich.
Die EU und auch Deutschland sehen in Afrika doch nur einen großen Absatzmarkt für ihre hochsubventionierten, billigsten Lebensmittel aus der Überschussproduktion der Agrarindustrie.
In Deutschland haben die NGOs eine enorme Einflussmacht und diese NGOs sind zu einer Hilfsindustrie geworden. Ohne Armut verlieren sie hier ihre Existenzberechtigung.
Sorry Elly, aber ich finde Lebensmittelhilfe /- Spenden (=Sachleistungen) sinnvoll, viel besser als nichts und erst recht viel besser als den afrikanischen, zumeist korrupten Regierungen Geldleistungen zu spendieren
Besser ja, aber auch Sachleistungen sind schon falsch. Die sind doch nicht blöd – allerdings nicht blöd genug, abzulehnen, was wir ihnen aufdrängen. Warum sollen sie’s nicht nehmen, wenn WIR so blöd sind?
Das ist teilweise schlicht falsch. Wenn Sie sich die Import- / Export – Statistiken anschauen, dann sehen Sie sehr schnell, dass bei diversen Gütern, Tomaten aus Marokko, ein Überschuß für Marokko besteht. Allerdings bei technischen Geräten, Fahrzeugen etc., Deutschland einen Überschuß hat. Aber welche hightec Industrieprodukte wollen Sie aus Afrika importieren?
Und auch in der Automobilproduktion sind es nicht gerade die hochwertigen Fahrzeuge, die dort produziert werden:
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/autoproduktion-in-marokko-aus-der-wueste-geschickt/20065758.html
„…Das wissen die Politiker auf ihren gemeinsamen Fototerminen meist gar nicht..“ Glauben Sie dies wirklich?? Die Herren Politiker wissen diesbezüglich viel mehr als Sie und ich zusammen. Manche Menschen würden diesen Politikern einfach andere Zielsetzungen unterstellen, als die offiziell verlautbarte Philanthropie.
Kleines Beispiel….Wüstensand….ist nicht zum Hausbau von nutzen, da die Sandkörner rund und nicht „ineinander verzahnen“ können. Deshalb ist der gesamte Flugsand der Sahara nicht zum Bau von irgendwas gut. Nun haben zwei Leutchen dafür eine Lösung gefunden….eine Art Kleber der den Sand zumindest zum Bau von einstöckigen Häuschen nutzbar machen könnte. Wird aber von allen Entwicklungshilfe Orgas plus der GEZ abgelehnt. Man will nicht in solche Sachen investieren….lieber bohrt man weiter Brunnen und lässt die Leute in Elendshütten wohnen. Nur ein kleines Beispiel des Versagens der Entwicklungshilfe. Wer mal in Afrika war, ist leider auch mit der nicht allzu hohen Intelligenz der Menschen vor Ort konfrontiert. Einfache Tätigkeiten, wie die Bedienung einer Kaffeemaschine zu erklären, ist weitgehend sinnlos, da es nicht begriffen wird. Diese Tatsache wird natürlich negiert…weil „rassistisch“. Auch Schulausbildung hilft hier wenig bis gar nicht. Im ehemaligen Rhodesien, heutigen Simbawe gibt es Hungersnöte…ein Land in dem man einen Spazierstock in die Erde stecken kann und er trägt am Folgetag Früchte….so eine Zitat eines „Kolonialisten“. Vier bis fünf Ernten pro Jahr sind möglich. Eine Lösung wäre…die Chinesische….Infrastruktur im Tausch gegen Bodenschätze….langsames heranführen an die Wartung und Erhaltung der Infrastruktur und damit wirtschaftlicher Aufschwung…will man aber im Westen nicht….weil Post-Kolonialistisch. Insofern bleibt alles so wie es ist/war….zudem ist der Fleiß der Indigenen Bewohner auch sehr begrenzt…insbesondere der der Männer….ein Problem das kulturell bedingt ist und wer will eine Kultur ändern? Mit den Grünen im Herbst wird es außerdem die Chance für jeden geben, der in Not ist, nach Deutschland zu kommen….also warum überhaupt noch Entwicklungshilfe….wir holen die Menschen einfach hierher und gut ist.
Die Sozialisten in den Regierungen Deutschlands, der EU, China und der UN sind just dabei, den Sozialismus nach Afrika zu exportieren. Dazu kommen die Potentaten der Stämme Afrikas, die eine patriarchalische Gesellschaft implementiert haben und in der UN wesentlichen Einfluss auf die Weltentwicklung ausüben. Das letzte was Afrika brauchen kann ist ein Sozialismus auf Basis stattlicher Fürsorge und Armut oder Staatskapitalismus chinesischer Prägung. Man braucht sich nur einzelne Berichte zur chinesischen Verhaltensweisen gegenüber Schwarzen in China oder in Afrika anzusehen, die chinesischen Trawler in südafrikanischen Häfen, die den lokalen Fischern die Existenzgrundlage rauben. Das patriarchalische System führt dazu, dass die Mütter alleine mit ihren Kindern d.h. im wesentlichen heranwachsenden Männern zurückgelassen werden. Dieser Männerüberschuss wird gerade nach Europa exportiert, um den Druck aus dem Kessel zu nehmen (analog zu den arabischen Staaten). Dazu kommen immer noch nicht bewältigte Stammeskonflikte und der Islam. Es sind zu viele Organisationen auf der Welt unterwegs, die Afrika als Betätigungsfeld zur eigenen Bereicherung erkannt haben, auch wenn immer hehrere Ziele vorgegeben werden. Afrika kann sich nur selbst helfen, aber dazu müssen die Afrikaner, übrigens genau wie die islamischen Staaten und ihre Menschen, sich aus dem Opferstatus lösen und die NGOs ‚rausschmeißen. Sonst folgt der Kolonialismus 2.0!
Die Chinesen importieren gar nichts, die holen raus was geht. Afrika und seine Menschen sind denen völlig egal. Ich weiß ja nicht, wie viele Chinesen sie kennen, aber das was hier allgemein als Rassismus und Herrenmenschen Attitude verschrien ist, lässt sich dort in mehrfacher Potenz beobachten. Übrigens auch uns gegenüber. Mit Sozialismus hat das auch schon lange nichts mehr zu tun. Jedenfalls nicht so, wie ihn sich unsere Machthaber erträumen.
Das: „…die holen raus was geht.“ sind für China natürlich Importe. Eine andere Frage ist jedoch zu welchen Preisen und sonstigen Bedingungen die Chinesen das machen. Aber es sind Importe, vor allem von Rohstoffen.
In allen Ländern Afrikas, in denen vorher westliche Kolonialmächte tätig waren und Infrastruktur und ein gewisses Maß an Bildung und Know How mitbrachten, sind heute dieselben Zustände zu beobachten, wie vor der Kolonialisierung. Man jagte die Weißen zum Teufel und tauschte einen Kolonialherren gegen einen hoch bewaffneten einheimischen Diktator mit Privatarmee – äußerst leicht finanziert vom ablasshandelnden Westen (Geld geschickt – Gewissen beruhigt, dass war´s dann meistens auch schon).
Der Geldhahn für die korrupten und ausschließlich persönlichen orientierten Machthaber muss erst absolut versiegen, bevor sich etwas ändert. Und da hilft es überhaupt nichts, Geld für Kinder und den Hunger zu spenden, denn das Geld kommt in den allermeisten Fällen gar nicht an den richtigen Stellen an.
Wahre Entwicklungshilfe wäre:
-Zum Aufbau eines effizienten Staatswesens hohe Prämien für im Westen ausgebildete „Afrika-Rückkehrer“ und Lehrer
-Blauhelm-Entsendungen zur Überwachung und Hilfe bei der Umsetzung und Rechtsprechung / keine Gnade bei Kriminellen und korrupten Staatsangestellten (Bau von neuen Gefängnissen)
-Zurückdrängung und/oder Verbot von Religionsmissionaren, damit das religiöse Verbot der Schwangerschaftsverhütung fällt
-Konsequente Ein-Kind-Politik für mindestens drei Generationen
-Kostenlose Anti-Baby-Pillen im Supermarkt und kostenlose „Pille danach“
-null Geld, sondern ausschließlich Sachleistungen und billige Kredite für junge Neugründer von Kleinstunternehmen mit realistischen Tilgungszeiten und Raten
Geld wäre genug da, denn Afrika ist reich an Bodenschätzen. Die brauchen unser Spenden-Geld gar nicht. Trotzdem würde es noch ziemlich lange dauern, bis die Früchte erkennbar wären.
Aber: Gut Ding will Weile haben. Man muss nur durchhalten.
Bildung, Bildung, Bildung
Geburtenkontrolle, Geburtenkontrolle, Geburtenkontrolle
Bildung perlt an jemandem mit einem IQ irgendwo bei 80 einfach ab.
Wieso denn ständig helfen? Das sind doch eigenständige Staaten, die vordergründig für ihre Bürger selbst zuständig sind und seit ihrer Unabhängigkeit hat sich doch nicht viel bewegt und das hängt eben von deren Mentalität und ihren einzelnen Kulturen ab, wo der Clan alles ist und auch für die Mitglieder verantwortlich zeichnet und das geht oben los bis hinunter in die kleinste Einheit und der Gemeinsinn darüber hinaus fehlt einfach und deshalb kommen sie auch zu nichts, weil jede Gruppe an sich selbst denkt und das Ganze dabei zu kurz kommt.
Wäre es so nicht schon immer gewesen, dann hätte die Sklaverei so niemals stattfinden können, denn die eigenen Stammesführer waren die Zulieferer für die Sklavenhändler und der Einzelne bleibt ausschließlich auf sich selbst gestellt und das ist bis heute so, denn im Gegensatz zu uns, hat sich der Gemeinsinn nie so entwickelt und ohne diesen funktionierenden Überbau kann ein einzelnes Land sich auch nicht entwickeln, weil sie immer noch in ihren kleinen Einheiten denken und handeln und ein weiteres Beispiel ist die Bevölkerungsentwicklung die aus dem Versorgungsdenken heraus resultiert, denn die Nachkommen sind die Lebensversicherung für die Alten und das sieht man an dem Zuwachs, der nun in ein Stadium eintritt, wo es für viele eng wird und die Wirtschaft hinterher hinkt und man nun auswandert, weil die eigenen Führungen mehrheitlich versagt haben und das trotz Studium der führenden Personen in der westlichen Welt. die die Möglichkeiten kennen, aber den Zwängen dort unterliegen und das ist ein riesen Problem.
Nun kann man bestimmt nicht alle über einen Kamm scheren, wer aber Teile Afrikas beruflich selbst über Jahre erlebt hat, der kann ein Lied davon singen wie die ticken und wer dort mit europäischen Normen antritt um seine Ziele zu erreichen, der wird zuerst lernen müssen, wie man sich der Situation anpaßt, ansonsten wird er scheitern oder einen Herzinfarkt kriegen und wenn manche so begeistert sind, dann sicherlich aus der Situation heraus, daß sie sich in einem westlichen Umfeld mit vorwiegend Weißen befinden, betritt man aber einen schwarzen Industriekomplex, dann sieht die Welt schon anders aus und war zumindest in früheren Zeiten mehr als gewöhnungsbedürftig, unabhängig von den Sitten und Gebräuchen, die einen innerlich zur Weißglut bringen konnten und dennoch nicht zu verhindern waren, wollte man nicht unverrichteter Dinge nach Hause kommen.
Wenn man nun Asien mit Afrika Anfang der achtziger Jahre vergleicht, dann lagen da Welten dazwischen, wobei man allerdings auch noch den jeweiligen Norden mit dem Süden in Betracht ziehen mußten, vergleichbar mit der Mentalität eines Sizilianers mit einem Finnen und da gab es schon gewaltige Unterschiede, denn in Asien wurde zentral der Fortschritt angepeilt und alle mußten folgen ob sie es verstanden haben oder nicht und die Afrikaner, insbesondere in Zentralafrika waren schon immer eine Spezies für sich, kommst du heute nicht, kommst du morgen und daraus kann nichts werden, es sei denn das Verständnis ändert sich was aber sehr zu bezweifeln ist.
Entweder sie kriegen die Kurve oder sie werden das Armenhaus der Welt bleiben, Resourcen hätte sie genügend, man muß sie nur verwerten und anpacken und darin steckt auch das Hauptproblem und wenn Europa ruft ist das die bessere Variante, kann man irgendwo auch verstehen, nützt uns aber dabei wenig.
„Wieso denn ständig helfen? “ weil das viele Geld der Entwicklungshilfe auf den Konten der hiesigen Konzerne, der hiesigen Agrarindustrie, den NGOs und der Sozialindustrie landet.
Die bisherige Entwicklungshilfe schaffte keine Selbstständigkeit, sondern abhängige Sozialkonsumenten. Die westlichen „Helfer“ in Afrika helfen doch eher sich selbst, als den Afrikanern. Afrikahilfe als Mittel zum Zweck, der persönlichen Selbstdarstellung. Afrika muss endlich damit beginnen, sich selbst zu helfen. Das ist mühselig, aber einen anderen Weg zur Freiheit gibt es nicht.
Zu schreiben, zu sagen – selbst zu raunen, was einzig diesem Kontinent noch hülfe, sprengte jeden erlaubten Rahmen des westlichen zivilisierten Denkens. Also lass ich’s.
Obgleich ich alles andere als Fatalist bin: Den heutigen Konsens im Verzicht auf „unschöne Bilder“ werden unsere Kinder und Enkel bitterhässlich ausbaden.
Hat denn wirklich niemand ausreichend Phantasie sich auszumalen, zu was zwei Milliarden enttäuschte, chancenlose, wohlstandsgierige, zornige, tribalistische Afrikaner fähig sind, wenn sie sich, im Elend vereint, entschließen, sich zu holen, wonach sie so sehnlichst wie verzweifelt dürsten?
Ich stimme Ihnen zu. Aber im westlichen und erst Recht im deutschen Ponyhof ist eine starke Verhandlungsposition durch tatsächliche und demonstrierte „Stärke“ verpönt. Uns nimmt doch keiner Ernst. Jüngstes Beispiel Weißrussland. Die lachen sich kaputt über Europa und bestimmt über die Deutschen.
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern und gibt es den Reichen in den armen Ländern.
In einem Satz auf den spitzen Punkt gebracht.
„Man“ wird gar nichts tun. Afrika hat sehr viele Rohstoffe. Die können einige neue internationale Player wie China, Indien, … sehr gut gebrauchen. Es wird einen Run um diese Rohstoffe geben. Was die Europäer an „Gutem“ da tun, ist ohne jede Bedeutung.
Daß es Afrika so mies geht, hängt nicht zuletzt mit der fortschreitenden Islamisierung des Kontinents zusammen. Waren im Jahr 1900 noch 50% der Afrikaner christlich, so sind es heute kaum noch 20%. Umgekehrt explodierte der Anteil der Islamgläubigen auf jetzt fast 70%. Kein Kontinent ist so stark islamisiert wie Afrika. Mit der Islamisierung wuchsen Armut, Korruption, Analphabetentum, Gewalt und Bevölkerungsexplosion. Viele afrikanische Länder, sie noch vor 60 Jahren als relativ wohlhabend galten (Nigeria, Elfenbeinküste, Kenia, Uganda, Kamerun), gelten heute als total verarmt. Es stellt sich nicht mehr die Frage, wann sich Afrika entwickeln wird, sondern ob überhaupt. Während in den meisten Teilen der Welt die Zahl der Analphabeten stetig zurückgeht, wächst er in Afrika kontinuierlich weiter. Mindestens 50% der Afrikaner (eher mehr) können weder lesen noch schreiben. In Afrika gilt man bereits als alphabetisiert, wenn man seinen Namen schreiben kann. Machen wir uns nichts vor: Afrika ist ein Faß ohne Boden, ein absolut hoffnungsloser Fall. Der Kontinent hat sich im letzten halben Jahrhundert stetig zurückentwickelt. Von Schwellenländern mit Perspektive zu hoffnungslosen Viertewelt-Ländern ohne jegliche Aufbruchstimmung. Außer Rohstoffen hat Afrika der Welt nichts, aber auch rein gar nichts zu bieten. Nirgendwo auf der Welt ist die Zahl der Analphabeten höher und die Zahl der Hochqualifizierten geringer als in Afrika. Daher ist es auch verständlich, daß die meisten Afrikaner lieber in Europa leben wollen.
Bin etwas verwundert ob der Auflistung von Chinas Wirken dort unten. Hätten die anderen Kolonialmächte inklusive der USA als Hauptimporteur dort ähnlich schlimme Aktivitäten wie Fabrikbau, Hafenbau, Schulen, Eisenbahnen, Straßen usw. gestartet, dann müsste es doch Afrika heute recht gut gehen. oder? Oder taten die diese schlimmen Dinge dort nicht? Und weshalb wundert es den Autor, dass China seine Bauarbeiter militärisch ausbildet? Zum Schutz der Anlagen bzw. seiner Investitionen muss diese Verfahrensweise doch nicht verkehrt sein, man denke nur an Grenada und die damalige „Befreiung“, vermutlich vom Wirtschaftsaufschwung! Der Aufbau in Afrika hat doch wohl die Schaffung von Arbeitsplätzen zur Folge, ist jedenfalls besser als die Zahlung von Schmiergeldern an die Führungsclique dort, der Fahrzeugpark diverser Absahner liefert keinen positiven Beitrag zum Volkswohlstand…Allerdings gab es auf dem Kontinent schon gut mit den Einnahmen wirtschaftende Staaten, wie z.B. Libyen, was komischerweise einigen „Demokratieförderern“ aus Europa überhaupt nicht passte. Heute ist das ein gefallener Staat, wie übrigens der Irak, Afghanistan, Kongo, und fast hätte es in Syrien auch geklappt! (ja, liegt etwas seitlich..)Nicht bloß in Afrika, auch hier ist die „Elite“ das Problem! Kurz und knapp: China ist auf der Erfolgsspur, und der Westen ist wieder einmal Verursacher der Missstände, hier die alten Kolonialmächte (und 1 neuere=USA), dazu die unseriöse Handelspraxis Deutschlands! Ein Botschafter hätte da schon hilfreiche Lenkungswirkung entfalten können…, wenn er denn gewollt und gedurft hätte.
Der Vorteil, den die chinesische gegenüber der westlichen Entwicklungshilfe bietet, liegt darin, dass sich China nicht um Korruption und Menschenrechte kümmert. Es schmiert die richtigen Leute, hilft ihnen, durch geziehlte Wohltaten, das Volk bei Laune zu halten (und das Militär), investiert, aber behält selbst die Kontrolle über die wirtschaftlich relevante Infrastruktur. Straßen und Bahnlinien dienen zuerst dem Abtransport der Rohstoffe. Schulen der Ausbildung von notwendigen Fachkräften. Aber die Kontrolle liegt immer bei den Chinesen. Neben der Rohstofförderung etabliert der chinesische Turbokapitalismus in Afrika eine neue Billigfertigung im großen Stil.Und alles ganz ohne Arbeitsschutz, Umweltschutz, und den anderen Mist, den westliche Finanziers so fordern.
Das mit dem Eisenbahnbau wurde übrigens schon von den Ex-Kolonialmächten vor über 100 Jahren probiert.
Ich würde Ihnen dieses Video empfehlen:
https://www.youtube.com/watch?v=4LSuZGlqL34
Auch die Chinesen kämpfen mit jeder Menge an Problemen.
Da haben Sie 100% recht! Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Reparationen, Wiederaufbau, Eingliederung von Millionen Flüchtlingen bezahlt und nicht geliehen.
Heute sprudeln die Steuermilliarden, Deutschland hat die zweithöchsten Steuern Europas, aber das Geld reicht den Sozialisten nie. Immer am Ende des Geldes ist noch das Budgetjahr nicht zu Ende, weil das Geld verschleudert wird.
Auf dem afrikanischen Kontinent zeigt sich sehr gut das, was Frederic Vester bereits Anfang der 1980er in seinem ausgezeichneten Planspiel „Ökolopoly“ dargestellt hat. Ich denke, dass dieses Spiel heutzutage wg. „Rassismus“-Vorwürfen überhaupt nicht mehr „korrekt“ wäre.
Ich erinnere mich zudem an einen Beitrag der vor ca. 20 Jahren (oder noch länger her) in einem ÖR-Sender ausgestrahlt wurde (wäre heute nicht mehr möglich) und das Thema „Afrika“ bzgl. Infrastruktur, Bevölkerung und Mentalität der Bevölkerung zum Inhalt hatte. Es wurden Interviews mit Helfern vor Ort gezeigt, u.a. mit Technikern des THW, die beklagten, dass neu errichtete Infrastrukturen, z.B. Brunnen, zuerst von den „Starken“ genutzt werden und die Nutzung ausschließlich bis zum Verschleiß getrieben wird. Wartung oder Reparaturen Fehlanzeige, hierfür wird dann wieder die Hilfe von außen gefordert.
Ohne eine Lösung des rasanten Anstiegs der Bevölkerung in Afrika wird sich aus meiner Sicht keine Lösung finden lassen.
Die Selbstbelügung der Regierungen der EU-Länder in Bezug auf die Entwicklung Afrikas und die Hilfe durch Immigration der afrikanischen Überbevölkerung in das enge und kleine Europa ist das Primat der EU-Politik. Nach dem Motto der Grünen, wonach das Geld überall verschwendet werden darf, Hauptsache die Deutschen haben es nicht, versenkt die deutsche Entwicklungspolitik jährlich Abermilliarden in Afrika, ohne den Menschen dort wirksam zu helfen.
Wir müssen uns keine Sorgen machen. Schon in wenigen Jahren ist Deutschland so heruntergewirtschaftet, dann wird auch keine üppige Entwicklungshilfe mehr fließen und die Diskussion hat sich erledigt. Wenn das keine ermutigende Perspektive ist…
Hab ich schon vor Jahren gesagt…. Für jede Familie ein Sack Reis im Monat, kostenlose Schulbildung für die Kinder und Gesundheitsvorsorge und vielleicht Kleinkredite für die Gründung eines Unternehmens. WENN sich die Frauen in der Familie alle drei Monate eine Verhütungsspritze abholen.
Schwarzafrika wird von Stämmen regiert. Das haben unsere Geldverschleuderer nie wahrhaben wollen. Es regieren weitgehend Ethnien. Die Mär von der Hilfe zur Selbsthilfe, die uns seit 1961 erzählt wird, hat weder Fortschritte gebracht noch Kriege verhindert. Die Zahlungen wurden in erster Linie geleistet um dem Kommunismus Einhalt zu gebieten. Nach 60 Jahren erscheint nun ein anderer Spieler auf den Plan. Der verfügt im Gegensatz zu den Russen, über viel Geld, Know- How und Durchsetzungskraft. Deutschland sollte zukünftig das Entwicklungsgeld besser in die Spree kippen, dann sehen sie es wenigstens schwimmen.
Das Hauptproblem des Planeten ist nicht der Klimawandel. Es ist die schreckliche Überbevölkerung in den Entwicklungs- und Schwellenländern, die für sämtliche andere Probleme die Ursache ist. Für Umweltverschmutzung wie auch religiöser Wahn, Kriege und Migrationsströme. Immer mehr Menschen bedeutet, dass immer mehr Resourcen verbraucht werden, dass mehr konsumiert wird und mehr Müll und Umweltverschmutzung entsteht. Während Despoten in fast allen Ländern die Gebärfreudigkeit ihrer Untertanen ankurbeln, hat sich bei uns nicht ein einziger Politiker getraut, das je anzusprechen. Geburtenkontrolle in diese Ländern würde ja bei uns gleich als faschistische Genozidfantasie gelten. Aber es ist das einzige, was dem Planeten helfen würde.
Ich hatte einen Patienten, der in Afrika als Aufbauhelfer tätig war. Er selbst war selbstständiger Geschäftsmann. Er hat zusammen mit einer Organisation versucht, den Einheimischen nachhalitge Viehwirtschaft beizubringen und aus ihnen quasi Selbstversorger zu machen. Zum Abschluss des „Lehrganges“ bekam jeder zwei Schafe geschenkt. Diese sollten zum Züchten vewendet werden. Das Erste, was die Einheimischen gemacht haben, war die Schafe zu verkaufen. Wohl weil sie sehr viel Wert waren.
Das Resümee seiner Zeit dort war, dass es unmöglich ist, etwas aufzubauen. Ist es nicht der kulturelle Unterschied, ist es die Korruption, ist es die fehlende Bildung, ist es fehlender Wille, ist es die Kriminalität, ist es…
Meiner Meinung nach hat Frau Merkel 2015 eine Bewegung in Gang gesetzt, für die Deutschland und Europa nicht bereit war, für die auch viele Menschen vom Lebensverständnis her nicht bereit waren und es auch heute noch nicht sind. Manche Menschen begreifen einfach nicht, dass die Lebensweise dort sich diametral von der Unseren unterscheidet.
Andererseits war 2015 vielleicht sogar gut, denn besser jetzt als in 20 Jahren, wenn die Bevölkerung Afrikas sich verdoppelt hat.
Prinz Philipp, der verstorbene Mann der englischen Königin, wurde in einem Fernseh-Interview einmal zu seiner Meinung zur gegenwärtigen Entwicklungshilfe gefragt und er meinte, dass sie bewirke, dass es immer mehr Menschen gäbe, denen geholfen werden müsse.
Eine überraschend vernünftige Antwort!
Und dieses Interview war schon vor langer Zeit, wenn ich mich nicht irre. Man kennt das Problem eigentlich schon seit Jahrzehnten. Aber wie überall, wo sich eine Helferindustrie etabliert hat, wird sich nie etwas ändern.
Das sind Erkenntnisse, die schon seit Jahrzehnten bekannt sind, z.B. von Peter Scholl-Latour vermittelt.
Hat sich etwas geändert? Nein. Warum soll sich nun etwas im Sinne dieser Kritik ändern, zumal unter Beachtung des linksgrünen Zeitgeistes?
Ändern wird sich der Einfluss Chinas in Afrika, darüber klagen „wir“ ja auch schon.
Wir können Afrika erst dann helfen, wenn wir aufhören unsere Rolle maßlos zu überschätzen wie derartige Artikel zeigen :
https://www.spiegel.de/reise/fernweh/buch-zwei-am-puls-der-erde-wie-koennen-wir-leben-in-der-klimakrise-a-b978b9dc-d77d-4f12-aa43-ce6fd9b84d70-amp
Genau diese Weiße Überheblichkeit ist es, die die Probleme in Afrika verschlimmern.
Volker Seitz ist einer der wenigen wirklichen Kenner, der schonungslos ehrlich sagt, was Sache ist. Ich kann das Gejammer und die ewigen Vorwürfe nicht mehr hören. Während meines Studiums war es unter Studenten und teilweise auch Professoren üblich, auf der Gutmenschen-und Wir-sind-schuld-Welle zu reiten. Ich stand dem immer ablehnend entgegen und hatte entsprechende Erfahrungen mit Ausgrenzung und Beschimpfungen zu ertragen.
Die „Entwicklungshilfe“ in Form von Geld ist doch eher eine „Verstetigungshilfe“ der Korruption und Mißstände. Meinetwegen kann man den Ländern dort helfen beispielsweise eine effizientere Verwaltung aufzubauen. Vermutlich wird aber daran kein Interesse sein, wenn dabei nicht auch Geld fließt.
Statt die afrikanischen Kräfte zur Selbstentwicklung zu fördern, scheinen unsere politischen Eliten eher Afrika kopieren zu wollen, besonders den Weg Nigerias über die letzten 25 Jahre.
Die Vorschläge des Herrn Seitz hatte der DED schon vor 45 Jahren entwickelt.
Was ist daraus geworden? Zu realitätsbezogen, kein Raum für Korruption.
Und wenn das damals schon nicht klappte, wie soll das heute mit den Ideologen verwirklicht werden?
Man kann doch von Deutsche Politiker nicht erwarten das was HERR Seitz ihr aufzeigt umgesetzt wird . Dafür sind sie nicht gebildet genug bzw. bei vielen Sachen wird gleich wieder die Rassismus Keule geschwungen.
Keine Entwicklungshilfe mehr, keine Medikamente mehr, keine Lebensmittel mehr, keine Migration mehr, keinerlei Unterstützung in der bisherigen Form. Die Bevölkerungsexplosion muss sofort gestoppt werden, dann wird verhandelt, von Seiten der Afrikaner wird nicht gefordert und beleidigt, sondern endlich geliefert. Wenn Gelder bezahlt werden, dann als Kredite, zweckgebunden, unter Aufsicht wird umgesetzt. Wenn die jeweiligen Regierungen ihre primitiven Untertanen nicht dazu bringen, endlich dazuzulernen und ihren Hokuspokus abzulegen, gibt es Sanktionen.
Sie haben ja so recht, aber so ticken die Afrikaner nicht, die Mentalität ist ganz anders als die von Europäern. Die Menschen lächeln freundlich und nett – weil sie wissen wie der Westen tickt und wie man an Ressourcen dieser Leute kommt. Ich kenne wenige Westler in meiner näheren Umgebung (Afrika), die nicht viel viel Geld aus Mitgefühl losgeworden sind, manchmal dann endlich sogar mit Lerneffekt, weil man gemerkt hat, wie das Prinzip der „african tax“ funktioniert und auch auf eine willige nicht-Familie ausgedehnt wird (das schliesst leider auch mich ein). Afrikaner sind Anhänger des Cargo Cultes und nicht von zweckgebundener Finanzierung.
Ich bin immer mehr überzeugt, man sollte der Natur ihren Lauf lassen. Sie wird in ihrer unendlichen Weisheit die Balance zwischen Population und Ressourcen wieder herstellen.