1919 hat Deutschland 61 Millionen Einwohner und stellt 3,3 Prozent der Weltbevölkerung mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren. 2019 sind es 62 Millionen Altdeutsche – 0,8 Prozent der Weltbevölkerung – mit einem Durchschnittsalter von 47 Jahren. Zu ihnen gesellen sich 20 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, deren etwas geringeres Durchschnittsalter einen Gesamtschnitt von 44 Jahren ergibt. Im Osten Deutschlands (ehemalige DDR) ist die Bevölkerung sogar auf das Niveau von 1905 zurückgefallen.
Für heißblütige Bewegungen von Anti- oder Pro-Deutschen fehlt schlichtweg das Personal. Eine wie auch immer charakterisierte »deutsche« Frage hat sich damit von selbst erledigt. Auf 1000 Rentennahe im Alter von 55 bis 59 Jahren nur noch 650 Jünglinge im Alter von 15 bis 19 Jahren – was einem „Kriegsindex“ von 0,65 entspricht. Für Idealismus und Bereitschaft zu irgendeinem Heldentod oder Martyrium taugt das nicht. Es erhellt allerdings die bizarren Rituale europäischer Politiker. Sie betteln sich heute für ein paar hundert Soldaten zum Mali- oder Nigereinsatz an und schicken morgen tränennahe Dankgebete an die Europäische Union, weil die allein sie davon abhalten könne, wieder mit millionenstarken Armeen übereinander herzufallen. Solche Truppenstärken gibt es aus eigenem Nachwuchs niemals wieder.
Seit 1955 holt die Bonner Republik Gastarbeiter ins Land. Eine solche Maßnahme ist keineswegs abwegig, solange Schulabschlüsse kontrolliert, also Zukunftsfähigkeiten vorab getestet werden. Genau das aber unterbleibt. Man richtet sich ausschließlich nach dem Bedarf der Firmeneigentümer. Zukunftsinteressen der Gesamtnation werden weder formuliert noch auch nur erahnt. Inzwischen haben die Zuwanderer selbst wieder Kinder und Enkel und gemeinsam mit den Altdeutschen stellen sie sich seit 2007 der internationalen Schüler-Olympiade (TIMSS). Nach einem schon schwer verdaulichen 12. Rang bei der Premiere geht es dann nur noch bergab mit dem 16. Platz im Jahre 2011 und dem 24. im Jahr 2015. Parallel sackt man bei der Lesefähigkeit von Viertklässlern zwischen 2001 und 2016 vom 5. auf den 21. Platz (PIRLS/IGLU-Studie in 57 Ländern).
Schon 2012 gibt es bei PISA eine Sonderauswertung für den altdeutschen Nachwuchs und für den mit Migrationshintergrund. Bei den Migranten gibt es unter 1000 Kindern 13 Mathe-Asse. 63 finden sich bei den Altdeutschen. Beide Spitzensegmente können es mit den Besten der Welt aufnehmen. Dreißig Prozent der Altdeutschen schneiden in Mathematik allerdings mangelhaft, ungenügend oder schlechter ab. Bei den Migrantenkindern der zweiten Generation sind es sogar 51 Prozent, obwohl sie von der Krippe an alle nur denkbaren Erziehungsleistungen kostenlos erhalten haben.Mittlerweile kommen aus diesem Bevölkerungssegment fast 40 Prozent der Neugeborenen. Nichts spricht mithin für ein Überwinden des Bildungsfiaskos, vielmehr alles für seine Ausweitung. Dazu trägt auch bei, dass Berechnungen zum jährlichen Nettozuwanderungsbedarf – mal 400000, ein andermal 260000 – nur auf die Menge fokussieren, aber die benötigte Cognitive Ability niemals quantifizieren. Diese Vernachlässigung des Wichtigsten jeder Einwanderungspolitik hat Angela Merkel zwar nicht verstanden und obendrein massiv fortgeführt, aber keineswegs in Gang gesetzt. Als erstes Land der Geschichte – ohne effektive Alternativen – den gleichzeitigen Ausstieg aus den Nuklearmeilern (ab 2011) und den Kohlekraftwerken (ab 2019) durchzudrücken, ist in der Tat ihr und einem gehorsamen Parlament anzulasten. Selbst das Wall Street Journal mit seiner langen Tradition deutschlandbewundernder Berichterstattung bezeichnet dieses Vorgehen als »dümmste Energie-Politik der Welt«. Eine Wirtschaft, die im ganz hohen Hightech-Segment bereits nicht mehr mithalten kann, wird durch die höchsten Strompreise der Industrieländer auch in den noch verteidigten Sektoren – Maschinen- und Autobau – durch die eigene Regierung am Vorankommen gehindert. Unterdessen profitiert China daheim von einem Kohleboom und kann sich – mit Umweltstandards oberhalb der amerikanischen und europäischen – ein Viertel der Neubauten in der übrigen Welt sichern.
Gleichwohl wären die »Energiewenden« noch abstellbar. Das funktioniert aber nicht beim kognitiven Niedergang, den Millionen Neuzugänge seit der 2015er Willkommenskultur zwar nicht verschulden, aber weiter beschleunigen. Selbst die Ablösung des politischen Personals wäre ja kein Verfahren, das Kinder zum Rechnen und Schreiben befähigt.
Der stetige Abstieg von 2007 bis 2015 bei der Mathe-Olympiade TIMSS ist also kein Problem, das auf muslimische Neuzugänge ab 2015 zurückgeführt werden könnte. Zu ihm tragen Nachkommen christlicher Gastarbeiter von Portugal bis Griechenland schon viel länger bei. Italienische Kinder und Enkel schneiden schulisch nämlich nicht besser ab als etwa türkische. Schließlich hat keines dieser Länder seine heimischen Eliten in deutsche Bergwerke und Stahlhütten geschickt. Eine Ausnahme bilden lediglich Kinder vietnamesischer Arbeiter, die in der DDR eingesetzt wurden. Obwohl sie aus ihrer heimischen Unterschicht stammen, deklassieren sie nicht nur alle anderen Migrantenkinder, sondern auch den altdeutschen Nachwuchs.
Bei der Masseneinwanderung von 2015 gehen die Berater der deutschen Regierung zweifach in die Irre. Für die massiven globalen Migrationsströme bleibt ihre Politik quantitativ irrelevant, aber das deutsche Kognitionsniveau treiben sie weiter nach unten. Fliehenden habe man schnell helfen wollen und Deutschland dafür kurzfristig in ein »Überlaufbecken« (Herfried Münkler) verwandelt – ohne kleinliches Schauen auf die langfristigen Kosten von 150 bis 250 Milliarden Euro und für ihre Ernährung, Unterbringung, Integration, Gesundheitsversorgung und Fortpflanzung.
(…)
Japanisierung: Schrecken oder Verheißung für Europas Wirtschaft?
Derartige Ankündigungen haben Tradition. So wollen Präsident Jacques Chirac und Bundeskanzler Gerhard Schröder 2005 die Suchmaschine Google durch eine hausgemachte mit dem bedeutungsschwangeren Namen Quaero aus dem Felde schlagen. Nach dem Verbrennen einer Viertelmilliarde Euro verschwindet das ehrgeizige Vorhaben im Dezember 2013 auf Nimmerwiedersehen. Ein vielfach größeres Fiasko beschert die staatlich finanzierte Produktion des Airbus 380. Er wird im Februar 2019 eingestellt, weil die für Profitabilität erforderliche Zahl von 524 verkauften Maschinen um satte 273 Exemplare unterschritten wird.285
Unter dem schwejkschen Motto »den nächsten Krieg gewinnen wir« soll bei dem Thema »Künstliche Intelligenz« endlich alles anders werden. Berlin sagt im Herbst 2019 drei Milliarden Euro zu, reduziert das allerdings schon im Frühjahr 2019 auf nur noch 0,5 Milliarden. Die beiden Partner verfügen 2018 mit 215 einschlägigen AI-Startups über deutlich weniger als die 63 Millionen Briten mit 245. Rasant besser schneiden allerdings die acht Millionen Israelis mit 383 Unternehmen ab. Doch bedrückender wirkt, dass sich unter den 100 bedeutendsten AI-Startups von 2018 keines aus Deutschland und nur eines (auf Platz 80) aus Frankreich befindet.
Niemand informiert Berlin und Paris, dass ihr Vorhaben für Künstliche Intelligenz erst einmal große Volumina an lebendiger Intelligenz erfordert. Die aber sind in beiden Ländern nicht nur knapp, sondern schrumpfen weiter. So gibt es bei den Bürgern mit Hochschulabschluss elf Nationen, die bei den 55 – 64-Jährigen mit Abitur noch hinter Deutschland liegen, bei den für die Zukunft entscheidenden 25 – 34-Jährigen aber mit deutlich höheren Abiturquoten an ihm vorbeigezogen sind. Unter Deutschlands Jugend fällt zwischen 1998 und 2018 das Interesse an Naturwissenschaften um 31, an Wirtschaft um 34 Prozent. In der Alterskohorte 2005 – 2009, deren Beste ab 2030 die Arbeit aufnehmen, haben beide Nationen zusammen mit rund 300000 Mathe-Assen gerade mal so viele wie die Türkei. Südkorea hat dreimal, Russland fünfmal, Japan sechsmal, Amerika zehnmal und China achtzigmal mehr.
Optimistisch wirken insofern die Prognosen von PriceWaterhouse (2017) oder Valuewalk (2019), dass Deutschland bis 2050 ökonomisch vom vierten lediglich auf den neunten Platz weltweit zurückfallen werde. Beide Analysen lassen die verfügbare Cognitive Ability nämlich außen vor. Sie interessieren sich nur für die Zahl der Einwohner, die mit dem Hereinholen Bildungsferner durchaus stabil gehalten werden kann.
Künstliche Intelligenz und Mäusespeck
Womöglich hat man ihm im Dunkeln darüber gelassen, dass gerade diese hochmobilen und oftmals ledigen Klugen in Deutschland (neben Belgien) höher als irgendwo sonst auf der Welt besteuert werden. Warum sollten sie also dorthin streben? Man kann die Abgaben auch kaum senken, weil – in der OECD – bei den Sozialbudgets für Schwerbeschulbare Frankreich bereits auf dem 1. Platz liegt und Deutschland sich auch schon auf den 5. vorgekämpft hat. Das verstehen die so dringend gesuchten Könner zuerst. Für sie gibt es fast überall bessere Angebote als »opfere dich für Rentner und Flüchtlinge, aber ende selber arm im Alter.«
Die Bundesrepublik versorgt permanent 10 Millionen Menschen in der sogenannten Mindestsicherung (Sozialhilfe), kann 2018 aber 130000 Ingenieure und Informatiker für das Aufholen des digitalen Rückstands nicht finden. Haben 2017 etwa in Japan oder Südkorea drei Viertel aller Internetanschlüsse die für 5G unverzichtbare Breitband-Glasfaser, so begnügt sich Deutschland zu diesem Zeitpunkt mit zwei Prozent. Doch aus den Profiten und Löhnen der – quer durch alle Branchen – betroffenen, weil von 5G abhängigen Betriebe muss die menschenwürdige Bezahlung der Millionen Bedürftigen finanziert werden.
Die fünfte Generation (5G) für cellular mobile communication wirkt so einschneidend, weil viele Toptechnologien daran hängen. Dazu gehören etwa intelligente Transportwege, das Internet der Dinge oder dreidimensionales Drucken. Alles spricht dafür, dass chinesische Anbieter dafür die weltweite Industrienorm setzen werden. Wer in diesen Branchen dabei sein und auch etwas verkaufen will, muss dieser Norm genügen oder braucht gar nicht erst anzutreten. Es geht hier also nicht um einen bloß zeitlichen Rückstand bei der Installation, sondern um die aus ihm erwachsende Unfähigkeit, in diesen Branchen jemals eine signifikante Rolle spielen zu können. Deutschland hat als »Funklochrepublik« mithin nicht einfach getrödelt, sondern die ökonomische Relevanz von 5G viel zu spät begriffen.
Gekürzter Auszug aus:
Gunnar Heinsohn, Wettkampf um die Klugen. Kompetenz, Bildung und die Wohlfahrt der Nationen. Orell Füssli, 232 Seiten.
Die Entscheidungsträger in Deutschland sind fachlich nicht kompetent und auch häufig nicht willens, um Ergebnisse aus innovativen Datenanalyseverfahren (Data Mining, Machine Learning, KI) überhaupt in ihre Entscheidungen einfließen zu lassen (Wollensdefizit + Könnensdefizit). Sobald die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen, wird dies den Analysten unmittelbar mitgeteilt – dies habe ich selber selbst an Hochschulen mehrfach miterlebt („die Ergebnisse passen uns nicht“). Deshalb ist der aktuelle KI-Hype auch nur schlicht zu belächeln – die modernen Methoden der Datenanalyse können sehr deutlich aufzeigen, wo die Probleme bestehen, aber dies will / möchte niemand wirklich wahr haben. Ich habe selber zum Thema Data Mining vor ca. 18 Jahren promoviert, und führe immer noch Datenanalysen für Unternehmen durch, aber alles in allem muss ich resummieren, dass es hier in Deutschland keinen Sinn macht, das können die Angelsachsen wesentlich besser umsetzen und verwerten.
„Deutschland hat als »Funklochrepublik« mithin nicht einfach getrödelt, sondern die ökonomische Relevanz von 5G viel zu spät begriffen.“
Dafür haben wir viele Quoten-Frauen (soziale Kompetenz!) in Regierung und Parlament. Ironie aus.
Mathematik ist ein gutes Denkzeug, eine reine Geisteswissenschaft. Für KI braucht man jede Menge Progammierleistung, das machen die Informatiker. Stinklangweilig übrigens. Infrastruktur wie Glasfaserkabel muss man herstellen und verlegen, Mathe nicht nötig. Die miese Behandlung von Grundlagenforschern hierzulande hat mich 1983 veranlasst, die Forschung schmählich zu verlassen – trotz zahlreicher Angebote und obwohl dies das eigentlich Ziel meines Studiums war. Aber: Zu riskant und zu schlecht bezahlt, hätte mich finanziell ruiniert – sehe das bei den Kollegen, die den Absprung verpasst hatten. Ab 1990 habe ich den deutschen Arbeitsmarkt verlassen – die mindestens zweitbeste Entscheidung meines Lebens. Pension auch weit besser. Noch Fragen?
Wettkampf um die Klugen!!!
Ich persönlich bin lediglich NUR zwei Tage, die selbsternannte europäisierte Elite hingegen fällt mangels selbstständigen Denkens ja sogar nach fünf Jahren immer NOCH auf diesen durchschaubaren Ersatzenkeltrick dauerhaft herein!
Daher die berechtigte Frage:
Ist es heutzutage eigentlich zwingende Voraussetzung dafür, zur selbsternannten Elite zu gehören, mangels selbstständigen Denkens auf wirklich ALLES durchschaubare dauerhaft hereinzufallen?
So schön und prägnant geschrieben wie die Texte von Heinsohn.
Soso, Deutschland will Weltspitze in der künstlichen Intelligenz werden? Vielleicht sollten sie erst mal mit der natürlichen in der Regierung anfangen …
Das ist schon seit geraumer Zeit so, diejenigen die am lautesten/häufigsten über Künstliche Intelligenz sprechen, haben sehr sehr oft nicht zu übersehende Defizite bei der natürlichen Form derselben.
Es ist so schwer loszulassen.
Bei der „Generation-„Doof““ handelt es sich um jene, welche den Nachwuchs im Unterricht auf Tablets rumwischen lassen. Und das für Bildung halten.
“….Wer einmal in die Geschichte schaut, wird feststellen: Die Zukunfts Technologien kamen aus Deutschland….”
Sehr richtig. “Kamen” aus Schland. Heute kommen die Zukunftstechnologien aber nicht mehr aus Schland. Ebenfalls sollte man zur Kenntnis nehmen, dass es mit Deutschland kontinuierlich und stetig bergab geht seit Preussen vernichtet wurde. Der westdeutsche Kleinstaatengutmensch (“ich bin Schwabe”, “ich bin Badenser”, “ich bin kein Deutscher, sondern Bayer” etct etc etc) brauchte und braucht eine harte Hand, die ihn führt.
„Seit 1955 holt die Bonner Republik Gastarbeiter ins Land. Eine solche Maßnahme ist keineswegs abwegig, solange Schulabschlüsse kontrolliert, also Zukunftsfähigkeiten vorab getestet werden.“
Hallo… „Gastarbeiter“ steht da. Das bedeutet: Zeitlich befristet. Schulabschlüsse und Zukunftsfähigkeiten sind bei Gastarbeitern völlig egal, wichtig ist allein, daß sie für jeweiligen „Job“ für den sie herkamen geeignet ist. Jegliche Integration ist nettes Beiwerk, aber völlig unnötig.
Schön natürlich, wenn möglichst viele von ihnen unsere Sprache mit in die Heimat nehmen, vielleicht sogar Literatur, Umgangsformen, Gleichberechtigung usw., gewissermaßen sanfter Kulturimperialismus von seiner besten Seite.
Sinn und Zweck der Gastarbeit ist das allerdings nicht.
Mir unverständlich, warum Gastarbeit und Zuwanderung auch von kritischen Geistern abseits der Willkommensklatscherei so oft vermengt werden.
Ein Staat, der seine arbeitenden Bürger um mehr als 50% ihres Einkommens bestiehlt (die nennen das Steuern und Abgaben), kann keine kluge Einwanderungspolitik betreiben. Denn die Klugen, die man bräuchte, sind zu klug, um sich in dieses Lohn- und Steuersklavensystem zu begeben, und die Klugen, die wir selbst haben, sind klug genug, um dieses Unrechtssystem schnellstens zu verlassen.
Wer hierherkommt, dass sind die Dummen und Faulen, die wiederum gerade noch klug genug sind, sich die Vorteile zu ergattern, die die IDI…ologen in der Regierung ihnen freiwillig bedingungslos zur Verfügung stellen.
Aber dank der desaströsen Umwelt- und Klimapolitik brauchen wir ja demnächst sowieso hundertausende Fachklräfte weniger, da fällt das gar nicht auf. Wenn die Honigtöpfe mangels Steueraufkommen aber leer sind, ja dann werden diese bedingungslos alimentierten Menschenimporte ihr wahres Gesicht massenhaft offenbaren, nicht nur punktuell wie heute noch…
(1) Die noch Arbeitenden, die mit ihren hohen Steuern den Sozialtopf füllen, werden immer weniger. Die leistungslose Nehmerklasse wird, auch durch die Zuwanderung, immer größer. (2) Hochgebildete Menschen verlassen resigniert das Land. Unser Bildungssystem produziert immer mehr bildungsschwache Schulabgänger; die Zuwanderung bringt sogar bildungsferne Schichten mit sich. (3) Klimapanik, Energiewende, Enteignungsforderungen, hohe Kosten und Abgaben vertreiben Firmen und Investoren. Die verbliebene Wirtschaft ächzt. – – Nur drei Punkte, die aber zeigen, dass dieses Land gewaltigen Schrittes auf den Abgrund zustürmt. Eine Schande, dass sowas von einem Großteil der Deutschen einfach hingenommen wird. Aber das wird eine bittere Erfahrung für alle werden. Besonders für die „Guten“ und die Jüngsten.
Die “Guten”, vor allem die “Besten” unter den Guten, sind aber gut situiert und damit sehr mobil. Wenn’s soweit ist und es hier auch in deren Vierteln unangenehm wird, muss man ganz plötzlich “aus beruflichen Gründen” nach Australien, Singapur, Neuseeland, Kanada oder die gute alte USA. Der verbleibende Rest der Bestmenschen wird sich in Gated Communities verbarrikadieren. Die mittellosen nützlichen Idioten werden es ausbaden müssen und von nichts gewusst haben.
Das ist ein so schlimmes Lagebild, dass man sich fragt, warum die Verantwortlichen in der Politik nicht längst abgewählt und abgeurteilt sind.
Na ja, alles hat irgendwann ein Ende, nur dies Wurst hat zwei .. das erklärt aber, warum wir so doofe Politiker haben, wenn wir immer mehr verblöden ..
Regierungskunst: Die Politiker müssen nur dafür sorgen, dass die Wähler noch idiotischer sind als sie selber…
Dass unsere Nachfahren mit weniger Wohlstand auskommen müssen, würde ich noch mit einem Schulterzucken akzeptieren. Dass jedoch in der Zukunft hier Muslime das Sagen haben werden, ist kaum aushaltbar.
Tja, Funklochrepublik und 5G… mir würde es schon reichen wenn ich 2G zum telefonieren flächendeckend hätte, alles andere: geht wo anders…
„…die Klügsten zu gewinnen und zugleich die eigenen Könner zu halten. “
Wenn ich das in meinem privaten Umfeld umsetze, haben wir verloren. Die klugen Köpfe aus der Welt, verlassen Deutschland spätestens wenn die Kinder in die Schule kommen. Junge „Könner “ verlassen Deutschland nach Studium und /oder Promotion spätestens wenn ihnen Unis und Firmen befristete Verträge anbieten.
Ein hochinteressanter aber auch was Deutschland anbelangt bedrückender Bericht. Diese Analyse ist ein weiterer Baustein der den Niedergang dieses Landes schonungslos beschreibt. Alle linken und grünen Eiferer dieses Landes, von CDU bis Linke, werden eine solche Darstellung nicht begreifen (wollen). Warum auch, in ihrer Bildungspolitik geht es nur noch um die richtige Haltung, Wissen schadet da nur.
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach den Ursachen für die unterschiedliche Aufnahme- und Verwertungsfähigkeit von Informationen.
Die lästigen Intelligenzler werden mit aller Gewalt beruflich schikaniert und meist (von einzelnen Ausnahmen wie Fields-Medaillengewinner Scholze abgesehen) in ihrer Karriere vor einer Habilitation abgeschossen odet schon während der Doktorarbeit total verheizt. Bespielsweise zugunsten von Parteibuchinhabern. Letztlich werden Hochbegabte fast aus dem Land geekelt, denn so haben sie kaum eine Aussicht auf eigenverantwortliches Arbeiten. Ein Schritt in die Selbständigkeit wird durch immer absurdere Mondauflagen mit Kosten von über 5000 Euro pro Quadratmeter Arbeitsfläche ebenfalls fast unmöglich gemacht.
… und deshalb bleiben wir jetzt hier und wandern nicht aus!
PS: Ich habe mal in einem Fall das Wort Verhütung verwendet und wurde postwendend aufgeklärt dass wir ja nicht mehr in Nazideutschland leben. Prost.
Häääh ? Ich habe gerade länger darüber nachgedacht in welchem Teil der Bevölkerung sowas gesagt werden könnte. Es dämmert.
Boha, schreiben sie hier bloß nix über Deutschland im Vergleich egal mit wem. Wir sind so fertig. Man überlege mal was das Wahlrecht für Behinderte bedeutet. Hat irgendjemand eine IQ Begrenzung gefunden? Ich nicht. Und so gehts weiter. Selbstverständlich kriegen diese Aspiranten auch Kinder, scheißegal ob sie erziehungsunfähig sind. Unsere neuen Richter sprechen da auch völlig neues Recht. Punkt. Danach geht nichts mehr außer die Sinflut, aber egal. Deutschland fördert Dummheit und Schwerbehinderte Menschen mit Nachwuchswünschen. Wenn´s nicht klappt, kommen ja die doofen Sozialfuzzis, machen dann Schadensbegrenzung. Der Steuerzahler löhnt. Unser Land ist so dermaßen kaputt und verblödet, da hilft nur noch eine komplette Bankrotterklärung und danach ein Neuanfang. Selbstverständlich ohne Merkelgetreue.
Aber Sie schrieben ja über die neuen Merkeldeutschen, tschuldigung die sind mir jetzt glatt durchgegangen bei diesen sowieso schon desaströsen Deutschlandproblemen.
Sie hören DLF? Wohl Masochist, was?
Wenn ich das dummdreiste Geschwätz von Merkel und Altmaier, und die sind nur die Spitze des Eisbergs, höre wird mir regelmäßig übel. Wo in der Welt haben Fachleute für nix also Politiker, jemals innovative Unternehmen geschaffen? Das geht nicht einmal in China. Da steht die Regierung der Innovationsfreundlichkeit nur nicht im Weg. Und allein die Anzahl der Abiturienten bringt es auch nicht, wenn das Leistungsniveau immer weiter gesenkt wird. Mich würde mal interessieren, und ich war nun wirklich kein Ass, wie viele der heutigen Abiturienten meine Abiklausur in Mathe von 1974 mindestens ausreichend schreiben würden. Ich vermute, nur ein Bruchteil.
Ich sehe keinerlei Chance, aus diesem Dilemma jemals wieder herauszukommen. Selbst wenn wir ab sofort nur noch kluge, einsichtsfähige Politiker hätten, wäre die Entwicklung nicht mehr umkehrbar. Millionen, die entweder ungebildet sind oder unbildbar ( oder beides ) sind, müssen bis zu ihrem Lebensende hin alimentiert werden. Damit ist es aber nicht getan. Gerade diese Leute setzen auch noch den meisten Nachwuchs in die Welt, was das Problem in Zukunft noch vergrößert. Ein weiteres Problem darf man aber nicht unterschätzen. Das Prekariat der Welt, das seit einigen Jahren hauptsächlich aus der islamischen Welt zu uns kommt, ist nicht nur von geringer kognitiver Fähigkeit, sondern auch noch von Agressivität uns gegenüber geprägt. Die daraus resultierenden Kosten werden uns noch schwer zu schaffen machen. Jeder ausländische Experte, der sich überlegt, wo in der Welt er in Zukunft sein Leben verbringen will, wird doch nicht so dumm sein, sich ausgerechnet Deutschland als seine neue Heimat zu wählen. Man müsste da ja schon an seinen kognitiven Fähigkeiten zweifeln. Kurz und gut, Deutschland ist das Ziel von Leuten, die zum Nichtarbeiten kommen wollen, alle anderen werden wohl einen großen Bogen darum machen.
Die mit ability bleiben immer häufiger kinderlos. Die ohne ability reproduzieren sich stattdessen dank deutschem Sozialstaat um so stärker.
Dysgenetische Entwicklung, für die die Natur hinlänglich bekannte Konsequenzen bereit hält. Aber wir schaffen das ja.
„Der Niedergang des Vierten Reichs war eine Folge des Verfalls der deutschen Intelligenz durch Vernachlässigung der Bildung… Als die Norweger ihre Chance gekommen sahen, schalteten sie die Versorgung Deutschlands mit Hydroelektrizität ab, und in Deutschland gab es niemanden mehr, der imstande gewesen wäre, andere Energiequellen zu erschließen.“ — Olaf Stapledon: „Darkness and the Light“
Diese Entwicklungen sollte einen vielleicht verunsichern, aber wenn ich ehrlich bin, bringt mich die Vorstellung von Deutschland als KI-Nation zum Lachen. Ich sehe das so: Wenige der Menschen in Deutschland haben überhaupt Ahnung, was KI ungefähr ist. Die allerallermeisten verstehen nicht, wozu KI konkret verwendet werden kann. Das gilt auch für unsere „Spitzenpolitiker“. Mit dem KI-Vergleich setzt man also unheimlich hoch an.
Die Frage ist: „Wofür gibt uns das Ausland Waren, Dienstleistungen und Rohstoffe?“. In der Vergangenheit hat Deutschland hochwertige Produkte ins Ausland verkauft und konnte sich für den Erlös die anderen Dinge einkaufen. (Man darf nicht übersehen, dass die fast alle Deutschen diesen Zusammenhang überhaupt nicht (mehr) verstehen. )
In Zukunft wird das Ausland die klassischen, deutschen Exportprodukte vermehrt selbst herstellen. Gleichzeitig kommen neue Technologien auf den Markt, von denen die wenigsten in Deutschland entwickelt und schon gar nicht produziert werden: neben „KI“, Biotechnologie, Pharma, Ernergietechnik, Unterhaltungselektronik/Games…
Das eine, das auffällt, ist das die deutsche Politik immer nur von KI redet (ab und zu mal von Games) aber nicht von den anderen Feldern, in denen ja einiges zu verdienen wäre. Wieso? Weil die anderen Dinge (Gentechnik, Atom, Agrartechnik..) in den Augen der tonangebenden Gut-Deutschen „Pfui“ sind. (Wenn die verstehen würden, wozu man KI verwenden kann, wäre KI auch „Pfui“.) Im Kern heißt das, Mathe und Technik wollen „wir“ (die Gutdeutschen nicht) nicht. Das gab es schließlich in Büllerbü auch nicht. Es wäre ja auch peinlich für einen selbst, wenn jetzt Migranten kämen, die Bildung mitbringen und Technolgie einsetzen, die man selbst nicht versteht. Dann lieber Analphabeten. Die passen auf den Büllerbü-Hof.
Interessieren würde mich jetzt, was Prof.Heinson konkret vorschlägt. Soll Deutschland das Asylrecht behalten? Können deutsche „Mathe-Asse “ an Deutschland festhalten oder sollten sie irgendwo eine Kolonie gründen? Oder vielleicht erstmal eine Gewerkschaft, die die Leistungsverweigerung organisiert, vielleicht gleich zusammen mit der Auswanderung?
Deutschland wird ausnivelliert werden, das ist bereits programmiert. Das hohe Niveau und mit ihm der Wohlstand, auch das Steueraufkommen, sinken. Die linksgrünen Naivlinge, erst einmal auf sich selbst gestellt und der Realität ins Auge blickend, werden den Unterschied zwischen Ideologie und Wirklichkeit erfahren. Die besten jungen Leute vertrieben und die alten weissen Frauen und Männer helfen auch nicht mehr.
Vor allem die verwöhnte Kinderschar wird leiden, wir älteren haben Zeiten ohne Wohlstand und Luxus erlebt und werden das leichter ertragen, manche bestimmt sogar mit einer Portion Schadenfreude. 😉
Ich glaube, dass viele der „linksgrünen Naivlinge“ sogar mit einem Wohlstandsverlust einverstanden sind. Nur deren Vorstellung davon ist völlig realitätsfremd. Die denken:“ Einmal im Jahr weniger Urlaub. Ein Auto, statt zwei. Bisschen weniger Fleisch….“ Die verstehen nicht, dass dies zu massiver Altersarmut, einer Erosion der Sicherheit und einer weitreichenden Destabilisierung der Gesellschaft führen wird.
Herr Heinsohn,
Bitte gehen Sie davon aus, dass unsere drittklassige politmediale „Elite“ nicht einmal in Ansätzen versteht, was die von Ihnen beschriebenen Bildungsdaten für den Wohlstand in unserem Land bedeuten. Für Altmaier, Merkel et al kommt der Steuereuro aus der Steckdose. Dass wir nur mithilfe der Errungenschaften vieler kluger und fleißiger Menschen mit MINT-Hintergrund diesen Wohlfahrtsstaat aufrechterhalten können, kapieren die erst, wenn es zu spät ist.
Da wäre ich mir nicht sicher, dass die das nicht wissen. Ich denke eher, dass es ihnen absolut egal ist, Hauptsache sie bekommen Macht und haben selbst ausgesorgt.
Immer diese Miesmache. Vergessen ist wohl schon, dass wir vor kurzem Papst waren und die amtierenden Weltmeister der afrikanischen und muslimischen Herzen sind. Was wollen diese ewigen Meckerer denn noch. Mutti muss sich jetzt erstmal ausruhen.
Angela Merkel. Engel der Moslems und Afrikaner.
Noch nie sind wir mit so wenig Sachverstand so konsequent in Richtung Absurdistan durchregiert worden. Weil mein wichtigster Auftragsgeber seine Weltmarktführerrolle gerade an China abgegeben hat, kann ich im Prinzip Schei***n gehen.
Was Neues muß her, ein Wenig was habe ich noch in der Hinterhand, aber mit den Bachelor- Schwachmaten hier und der enormen Steuerlast sehe ich hier nicht den Weltpol der AI, eigentlich nur noch den Weltpol der Totalverblödung.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Merkel nochmal gewählt wird, damit das endlich ein Ende findet.
Ich glaube mit dem aufkommen der Globalisierung endet auch auf kurz oder lang der Sozialstaat europäischer Prägung. In einer Zeit, in der quasi alle reichen Industrieländer mit niedrigen Geburtenraten zu kämpfen haben, und die Sozialsysteme nur noch über Zuwanderung erhalten werden können, werden die Fähigen natürlich in Länder gehen, die geringste Steuerbelastungen aufweisen. Die USA kommen einem da in den Sinn, oder Singapur, und es mag viele weitere geben. Keiner, der es sich aussuchen kann, würde freiwillig in ein Land wie Deutschland kommen, wo er durch die Steuerlast quasi zum Nutzvieh verrücktgewordener Politiker degradiert wird. Hier kriegen wir nur die dritte bis vierte Wahl, also Leute, die selbst in Ländern mit relativ moderaten Auswahlkriterien, etwa Kanada, wo so ziemlich jeder mit halbwegs vernünftigem Universitätsabschluss einwandern kann, nicht genommen worden sind. Klar, das Leben in Deutschland mag noch besser sein als im ländlichen Polen oder den Karpaten, aber das war es dann auch schon. Und die jetzige Zuwanderung kann den heutigen Standard in Deutschland nicht halten. Nicht mal im Ansatz. Und so werden die Sozialstaaten in Europa langsam dem Ende entegegen gehen.
„Das Ringen um die ersten Plätze in der Weltwirtschaft entscheidet sich an der Fähigkeit, aus aller Welt die Klügsten zu gewinnen und zugleich die eigenen Könner zu halten.“
Hierzu ergänzend aus der NZZ:
„Mittel- und langfristig steuert Deutschland auf eine strukturelle Krise in der Wirtschafts- und Sozialpolitik zu. Leistungsträger verlassen das Land und schwächen die wirtschaftlichen Perspektiven. Den gleichen Effekt hat die Zuwanderung von Geringqualifizierten. Um diese problematische Entwicklung zu ändern, müsste die deutsche Politik dafür sorgen, dass die Steuer- und Abgabenlast sinkt und zugleich die Gehälter von Hochqualifizierten so stark steigen, dass sie im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig werden. In der heutigen politischen Atmosphäre, die von einer übergrossen Koalition von Umverteilungsbefürwortern im Bundestag geprägt ist, ist diese Forderung nach mehr Ungleichheit und weniger Sozialleistungen indes utopisch. Es fehlt an Einsicht, welche Folgen es für Deutschland hat, dass es seine eigenen Talente nicht mehr im Land halten kann.“
https://www.nzz.ch/meinung/deutschlands-doppeltes-migrationsproblem-zu-und-abwanderung-ld.1464988
Ich glaube nicht , dass es an Einsicht fehlt, es ist Absicht, alle sollen das gleiche(nicht) haben, egal ob sie gebildet sind und arbeiten, oder keine Lust zu Bildung und Arbeit haben. Die führeneden Stellen bekommen Mitlaufer ohne die Qualifikation zu haben, ja die meisten Deutschen wollen Komunismus und wollen geknechtet werden und ich glaube sie bekommen es auch.
Ein deprimierendes Buch, das Gunnar Heinsohn da gerade rechtzeitig für den weihnachtlichen Gabentisch präsentiert. Wenigstens ist es nicht teuer. Aua.
Die 250 Milliarden Kosten für die Zuzüger beziehen sich auf welchen Zeitraum? Grad‘ gestern las ich, sie kosteten den Bund allein 50 Milliarden im Jahr.
Sie kosten nicht den „Bund“ sondern uns Steuerzahler die 50 Milliarden. Und unter den Steuerzahlern sind unendlich viele, die nur Steuern zahlen können, weil sie einen Job im politmedialen Zirkus oder einem anderen Sektor der Umverteilungsindustrie haben. Es bleiben die Nettosteuerzahler, deren Wertschöpfungstätigkeiten objektiven und nachgefragten Nutzen bringen.
Ja, klar. Meine Bemerkung mit dem Bund zielt aber woanders hin, nämlich auf eine Bemerkung eines Experten – Dr. Curio / AfD – der kürzlich sagte, die offiziellen Zahlen, die der Bund herausgibt, seien zu niedrig, weil die Leistungen der Länder und Gemeinden noch obendrauf kämen.
Lieber Herr Heinsohn,
die besten Leistungen, die grösste Entdeckungen oder Erfindungen in vielen, nicht nur in den naturwissenschaftlichen Fächern werden in jungen Lebensjahren erzielt.
Sie haben das Durchschnittsalter heute und von 1919 erwähnt. Denken wir beispielhaft an die bahnbrechenden Entwicklungen der Quantentheorie in den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts, so wurden diese u.a. von deutschsprachigen Wissenschaftlern in ihren zwanziger Jahren entscheidend vorangetrieben, denken wir an Heisenberg oder Schrödinger.
Mit einem statistischen Durchschnittsalter von 48 Jahren sind solche intellektuellen und innovativen Schübe und das Streben nach Spitzenleistung nicht mehr zu erwarten.
So trifft die demografisch bedingte mentale und intellektuelle Entwicklung und die damit verbundenen individuellen Interessen und Bedürfnisse einer alternden deutschen Bevölkerung auf eine links*grüne Ideologie, die den alten Menschen sagt: macht euch keine Sorgen, ihr bekommt alles, der Staat wird für euch sorgen.
Darum hat die Ideologie des weniger Verbrauchens, der Einschränkung des Lebens, des Verzichts vielleicht auch so große Erfolge derzeit. Ein müdes, altes Land!
Diesen Wettbewerb hat Deutschland schon längst an die Ideologen verloren!
Tja…über Deutschland lacht halt die ganze Welt.
„….bei den Sozialbudgets für Schwerbeschulbare Frankreich bereits auf dem 1. Platz liegt und Deutschland sich auch schon auf den 5. vorgekämpft hat. “
Diese Erkenntnis habe ich schon lange. Jeder Euro in diese Unbeschulbaren zu stecken, ist ein Euro zu viel. Das ist wie Perlen vor die Säue. Man kann eben aus einem Traktor keinen Ferrari machen.
Und auch wenn es ein Tabuthema ist, aber ich vermute, dass diese sogenannte Unbeschulbarkeit bei diesen Menschen genetische Ursachen haben muss. Es ist ja schließlich kein Zufall, dass diese Länder und Menschen so sind, wie sie sind.
„Der zuständige Minister (Peter Altmaier – Anm. d. R.) brüstet sich, dass man für Künstliche Intelligenz dann eben »die besten Forscher der Welt unter Vertrag nehmen werde.«“
Genau ! Selber nichts leisten aber denken, dass man mit dem NOCH VORHANDENEN Wohlstand alles einkaufen kann. Bei der Taktik stehen wir bald am Ende jeder Liste.
„An Anfang war Napoleon.“ — Mit diesem Satz beginnt Th. Nipperdey seine ‚Deutsche Geschicht‘ [ISBN 3-406-09354 X, C. H. Beck, München 1983], und ähnlich pointiert könnte man sagen das deutsche Jahrhundert begann im Kanonendonner der Leipziger Völkerschlacht 1813 erreichte ein Jahrhundert später, also 1913, seinen Zenit um anschließend in den Stahlgewittern [→ E. Jünger] zwischen Maas und Moskwa, zwischen Langemark und Leningrad zu verbrennen. Dem in Wahrheit unerwarteten Wiederergrünen aus dieser Asche fehlte jedoch – dem oberflächlichen Anscheine zum Trotz – echte Lebenskraft. Aus hedonistischer, geradezu spät-byzanthinisch anmutender, um sich selbst kreisender, dem Augenblick genügender Gegenwärtigkeit erwächst nicht mehr die Kraft Nachwuchs zu zeugen und für ein überzeugendes Leben zu befähigen. Die wenigen Kinder werden stattdessen wir Monstranzen herumgetragen. Angebetet wie Fetische besitzen sie die Widerstandsdraft und Urwüchsigkeit von Orchideen und Zierrosen. Und Ersatzenkel sind eben kein Ersatz für Enkel. Hieraus einen Vorwurf zu konstruieren greift fehl, denn mit gebrochenem Rückgrat [→ Charles de Gaulle] ist eben kein Staat (mehr) zu machen. Deutschland, also der deutsche Nationalstaat, verschwindet in der Geschichte. Vielleicht war der Staatsakt vom 03. Oktober von 1990 schlicht sein Seelenamt. In Kommentaren ist gelegentlich von Renaissance, von Reconquista oder ähnlichem die Rede. Wenn ich in die müden Gesichter meiner Zeitgenossen blicke, finde ich dafür keinen Anhalt. Die heilige Flamme ist erloschen, wir verwalten nur noch die Asche.
Sehr geehrter Herr Heinsohn, auch wenn Ihre historisch Analyse richtig sein mag, so ist die Lösung doch eine typische neoliberale. Man merkt Ihnen die amerikanische Ideologie an. Wir sind aber nicht die USA. Wer in unserer Zeit noch mehr Menschen importieren möchte, statt die Illegalen auszuweisen – und das ist sehr wohl möglich – macht die Sache nur schlimmer. Mal abgesehen davon, das solche Vorhaben schon unter Schröder gescheitert sind. Zum anderen: ein Volk, ein Land, eine jahrtausendealte Kultur ist keine eindimensionale mathematische Angelegenheit, die sich per Rechenschieber und IQ wie eine Eliteuniversität verwalten lässt.
Danke für die Buchempfehlung. Ich denke, dass das Buch im Angesicht der Gesinnungsschnüffelei in den asozialen Netzwerken und dem Niedergang der „Qualitätsmedien“ auch in Zukunft seinen Platz als einer der letzten Horte der Meinungsfreiheit behalten wird. Ganz toll wäre es übrigens, wenn die diversen Tichy-Autoren uns Tichy-Fans mal auf einen Schlag ein paar erhellende Sachbuchtipps (es müssen ja gar nicht mal nur Neuerscheinungen sein) vorschlagen würden, wo es richtig was zu lernen gibt (das Heinsohn-Buch ist schon mal ein guter Anfang). Weihnachten steht doch vor der Tür.
PS: „Wer ein gutes Buch gelesen hat, ist um die Seitenzahl einsamer geworden.“ (Werner Schneyder)
OK – 12+x Bücher fürs Leben: 1) Enzenberger, Versuche über den Unfrieden; 2) Siegfried Kohlhammer, Auf Kosten der Dritten Welt?; 3) Sieferle, Das Immigrationsproblem; 4) Pinker, Aufklärung Jetzt!; 5) Dirk Reinartz, Besonderes Kennzeichen: Deutsch (Fotos); 6) Arno Borst, Computus; ders. 7) Ritte über den Bodensee; 8) Enzensberger Zickzack, Aufsätze; ders. 9) „Sanftes Monster Brüssel -oder die Entmündigung Europas.
Für des englischen Kundige: 10) Heiner Rindermann, Cognitive Capitalism, Cambridge University Press, 2018. Wieder auf Deutsch, aber mit englischem Titel: 11) Jordan Peterson, 12 Rules for Life Das wichtigste sozialwissenschaftliche Buch der letzten 25 Jahre – und vermutlich auch der nächsten 25 Jahre, leider nicht übersetzt 12) Charles Murray/ Richard Herrnstein, The Bell Curve 13) Enzensberger, Gedichte 1950 – 2020
Hayek Der Weg zur Knechtschaft
Eigentlich wäre es anders. Eigentlich ist der Wettkampf eines Staates, dass er seine eigene Bevölkerung gut ausbildet. Dass er überhaupt dafür sorgt, dass die eigene Bevölkerung Nachwuchs hat.
Ich glaube nicht, dass das auf Dauer funktioniert, sich die Leute, die man braucht im Ausland zu holen.
Die Römer holten sich Germanen zum Kämpfen, weil sie selbst es nicht mehr konnten oder wollten. Die Mandschu-Dynastie schlaue Jesuiten aus dem Westen. Die Spanier unter den Habsburgern waren auf die geschäftstüchtigen Holländern angewiesen. Bei all diesen Beispielen ist das Modell gescheitert. Die jeweiligen Staaten/Völker stiegen ab, gingen unter.
Man kann sich einzelne kluge Leute aus dem Ausland als Lehrer holen. Auch um fremde Technologie zu klauen und zu kopieren. Aber die einheimische Bevölkerung muss es irgendwann aus eigener Kraft schaffen.
Ich weiß, es ist derzeit der letzte Schrei, der „Kampf um die klügsten Köpfe“. Aber das ist nur nötig, weil die jeweiligen Staaten unfähig sind, ein vernünftiges System für den eigenen Nachwuchs zu schaffen.
Genauso wie die Germanen in der Römischen Armee ein Zeichen des Übergangs von der Herrschaft der Römer zur Herrschaft der Germanen waren, sind die heutigen „Einwanderer“ ein Zeichen der Eroberung der europäischen Staaten durch andere Völker. Man kann der europäischen Kultur in Zeitlupe beim Untergang zusehen.
Man sollte eine Frauenquote für MINT einführen.
Aber die jungen Frauen wie Gretl, Luisa Neubauer und Carola Rackete haben erkannt, dass man ohne Abschlusd und phnr einen Funken MINT Karriere in der Politik machen kann.
Vorbilder wie Claudia Roth und Katrin Göring-Eckardt sind der lebende Beweis.
Deutschland hat den Anschluss bereits verpasst. Deshalb hat unsere Politik nachdrücklich dafür gesorgt, dass es uns nicht mehr gelingt, „aus aller Welt die Klügsten zu gewinnen und zugleich die eigenen Könner zu halten“.
Stattdessen schafft man sich riesige selbstverursachte Probleme und trifft nur noch falsche Entscheidungen, die das Land auf lange Sicht tief abstürzen lässt und zur weiteren Spaltung in der Gesellschaft führen wird. Erwähnt seien hier nur die Klimapolitik, die Energiepolitik, die Automobilpolitik, die Bildungspolitik, die Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik, die Forschungspolitik und die Infrastrukturpolitik. Sie können hier noch gerne weitere Themen hinzufügen.
In aller Kürze, vielleicht sollte man sich Gedanken darüber machen und Anreize setzen, dass deutsche weibliche Akademiker, also intelligente Frauen, sich dazu entschließen zwei bis drei Kindern zu verhelfen sich auf diese Welt zu begeben, sie in vernünftigen Famileinstrukturen zu erziehen und sie zu bilden, anstatt Menschen zu importieren ohne Auswahlverfahren mit ungewissem Ausgang, wie diese Umschichtung von Bevölkerung sich mittel-und langfristig dastellt.
Intelligente Frauen ist nicht unbedingt mit akademischen Abschluss gemein. Gerade Studentinnen lieben die Linksgrünen Idioten.
Sehr geehrter Herr Heinsohn,
Ihrw Analyse ist volkswirtschaftlich brilliant und politisch naiv und idealistisch.
Die Deutschen wollen mehrheitlich keinePolitiker, die die besten holen. Sie wollen Politiker, die Leute holen, die die unangenehmen Jobs machen, für die sie sich zu schade sind. Der Deutsche ist lieber Akademiker in einem zweitklassigen Land als Hilfskraft für einen Migranten in einem erstklassigen Land.
Ein klassisches Dilemma der Dominanz des Eigennutzes über das Gemeinwohl.