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Ende der postheroischen Gesellschaft?

Der ungewollte Abschied von der gewollten Wehrlosigkeit

04.05.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Verteidigungskrieg der Ukraine zeigt auch, dass es den Deutschen nicht erspart bleibt, das Verhältnis zum Militärischen zu revidieren, um aus der postheroischen Falle der Wehrlosigkeit herauszufinden. Falls sie das überhaupt wollen.

Vor acht Jahren, also im Jahr der russischen Besetzung der Krim und von Teilen der Ostukraine, veröffentlichten zwei Bundeswehroffiziere, Marcel Bohnert und Lukas Reitstetter, einen Sammelband unter dem Titel „Armee im Aufbruch“ (Miles Verlag, 2014). Ein Thema dieses Bandes war die schwierige und zuweilen aussichtslose Rolle einer Armee und ihrer Offiziere in einer postheroischen Gesellschaft, die für die Lebenshaltung von Soldaten keinerlei Verständnis mehr aufbringt.

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Einer der Autoren, Jan-Philipp Birkhoff, schrieb: „Es findet eine Entzauberung des Helden an sich statt, welche auch eine fehlende Akzeptanz militärischer Verluste mit sich trägt.“ Und: „Die postheroische Gesellschaft ist nicht mehr in der Lage, sich mit dem Tod von Soldaten auseinanderzusetzen. Der Dienst am eigenen Land wird immer kritischer gesehen, gleichzeitig werden eigene Tote als Zeichen einer Niederlage gedeutet“ (Führen Trotz Auftrag, S.125). Der Sammelband erregte damals durchaus ein gewisses Aufsehen in den Medien. Es war vielleicht kein Zufall, dass einer seiner beiden Herausgeber, Marcel Bohnert, 2020 ins Schussfeld linker Aktivisten im Dienste des ÖRR geriet. Die in denunziatorischem Ton vorgetragenen Angriffe – Bohnert wurde vorgeworfen, er sei ein Rechtsradikaler, weil er die falschen Seiten im Netz geliked hatte – dieser Aktivisten brachten Bohnert ein Disziplinarverfahren ein, und das Ende seiner Karriere schien gekommen. Am Ende wurde er dann doch rehabilitiert, allerdings erst anfangs dieses Jahres.

Aber der Umgang mit ihm in der Bundeswehr ist doch bezeichnend für den Geist, der in der deutschen Verteidigungspolitik in den letzten Jahren herrschte, gerade auch während der Amtszeit von Ursula von der Leyen als Ministerin.

Die Fragen, die Bohnert und seine Mitstreiter 2014 aufwarfen, lassen sich heute freilich nicht mehr so einfach ignorieren wie in der Vergangenheit, denn wir sind jetzt unmittelbar vor unserer Haustür mit einem Krieg konfrontiert, in dem eine Nation sich gegen einen brutalen Angreifer versucht, kämpfend zu behaupten. Dass dies der Ukraine überhaupt bislang leidlich gelungen ist, liegt wesentlich auch daran, dass ein heroischer Widerstandsgeist die Bevölkerung motiviert, aus einer Position der Schwäche dem Angreifer entgegenzutreten.

Man kämpft für das Überleben als eigene Nation, aber auch für eine freiheitliche politische Ordnung, die Putin, würde er gewinnen, zerstören würde. Traditionelles, auch historisch und kulturell fundiertes Nationalbewusstsein verbindet sich hier mit einem integrativen Verfassungspatriotismus, der aber nicht so blass und farblos ist, wie das, was in Deutschland unter diesem Etikett gern angeboten wird. Vor allem aber sind die Menschen in der Ukraine bereit, für ihre Freiheit mit der Waffe in der Hand zu kämpfen und zur Not auch zu sterben.

HELDS AUSBLICK 12-2017
Der Generalverdacht gegen alles Militärische
Dass Deutschland sich mit dieser Art von Kampf besonders schwertut, trotz aller symbolischen Solidarisierungen mit der Ukraine, wundert einen nicht. Eine ablehnende Haltung gegenüber einem Leitbild heroischer und gegebenenfalls auch militärischer Selbstbehauptung, das sich in der Vergangenheit oft mit einem Ideal kriegerischer Männlichkeit verbunden hatte, ist in Westeuropa weit verbreitet, aber nirgendwo so stark wie in Deutschland. Sicherlich ist das zum Teil eine verständliche Reaktion gegen den Missbrauch heroischer Leitbilder im Nationalsozialismus und zum Teil schon zuvor, im übersteigerten Nationalismus des späten Kaiserreiches. Aber in Deutschland wird gerne übersehen, dass Hitler eben nicht von Pazifisten besiegt wurde, sondern von Männern – und an der Front waren es eben im Wesentlichen Männer –, die bereit waren, für ihr Land und die Freiheit zu sterben, so wie die Ukrainer heute, oder viele vor ihnen. Deutschland tut sich mit dieser Erkenntnis schwer. 

Sicher, es gibt keine militärische Tradition, auf die wir wirklich stolz sein könnten. Die DDR hatte noch die Befreiungskriege als militärischen Traditionsbestand, als Preußen gemeinsam mit Russland siegreich gegen Frankreich gekämpft hatte, aber das kommt für die Bundeswehr wohl kaum in Frage, schließlich sind wir mit den Franzosen ja irgendwie verbündet, so heißt es jedenfalls. Auch muss man einräumen, dass unsere Nachbarn in Europa, die uns heute unsere Tendenz zum Appeasement gegenüber Putin und unseren Pazifismus so massiv vorwerfen, uns sofort als gefährliche Militaristen und „neue Nazis“ denunzieren würden, wenn es in Deutschland plötzlich eine große Begeisterung für das Militär und eine stärker konfliktbereite Außenpolitik gäbe, die bereit wäre, auch militärische Mittel als legitimes Instrument der Verteidigung essenzieller Interessen zu sehen. Der frühere Bundespräsident Horst Köhler hatte ja genau eine solche Politik vor vielen Jahren einmal versucht, ins Gespräch zu bringen. Der Aufruhr, der danach sofort in den Medien entstand, nötigte ihn freilich zum Rücktritt, was viel über die politische Kultur unseres Landes aussagt.

Allerdings wird es uns dennoch nicht erspart bleiben, unser Verhältnis zum Krieg und zu militärischer Gewalt zu revidieren, wenn wir unsere Verteidigung nicht vollständig an Dritte delegieren wollen. Das würde uns in der Nato und anderen Bündnissen zu reinen Trittbrettfahrern machen – dafür halten uns unsere Verbündeten zurzeit ja ohnehin schon. Keiner kann von uns Deutschen erwarten, dass wir ein so gelassenes Verhältnis zum Militär und zu kriegerischen Idealbildern entwickeln wie manche Länder Ostmitteleuropas oder Teile der Gesellschaft auch in Großbritannien oder Frankreich, aber die jetzige Krise macht doch deutlich, dass eine Kultur, die nur das Opfer anerkennt und in seinem Leiden verehrt und niemals den Täter, auch wenn er es ist, der potenzielle Opfer versucht zu verteidigen, nicht überlebensfähig ist.

Will man aus der postheroischen Falle der gewollten Wehrlosigkeit jedoch herauskommen, dann müssen wir über sehr viel mehr nachdenken als nur über unser Verhältnis zur Bundeswehr und zu den Soldaten, die in ihr Dienst tun und die in den letzten drei Jahrzehnten von der Mehrheit der Gesellschaft zunehmend geringgeschätzt wurden; übrigens eine Haltung, die auch und gerade in den politischen Parteien bis hinein in die CDU um sich gegriffen hat.

DIE UKRAINE ZEIGT, WIE DER WESTEN EINMAL WAR
Siehe da, eine Nation!
Wir müssten uns zum Beispiel auch fragen, ob die vollständige Auflösung traditioneller Geschlechterrollen oder die Tendenz zur Feminisierung der Gesellschaft – man denke an die feministische Außenpolitik, zu der sich die jetzige Regierung zumindest auf dem Papier bekennt – wirklich hilfreich sind, wenn man wieder verteidigungsfähig werden will. Eine heroisch-kriegerische Haltung war in der Vergangenheit ganz überwiegend männlich konnotiert. Sicher, heute dienen auch Frauen erfolgreich in vielen Armeen der Welt, und zum Teil auch in den Kampftruppen, aber eine gewisse Affinität militärischer Gewalt zu klassischen Vorstellungen von Männlichkeit – im Positiven wie im Negativen – ist immer noch spürbar.

Wer aber Männlichkeit generell als toxisch darstellt, wie das in unserer Gesellschaft zunehmend geschieht, kann wohl kaum jenen Männern, die bereit sind, für ihr Land zu kämpfen und zur Not auch zu sterben, eine gewisse Anerkennung und – wagen wir es, diesen anachronistischen Ausdruck zu benutzen? – Ehre zurückzugeben. Das erscheint unwahrscheinlich und es ist sicher kein Zufall, dass ein Land wie die Ukraine, wo sich traditionelle Geschlechterrollen eher erhalten haben, sich leichter damit tut, sich zu verteidigen. 

Wenn man diesen Komplex der Geschlechterpolitik anspricht, wird aber auch deutlich, dass unsere Gesellschaft einen unendlich weiten Weg vor sich hat, wenn sie wirklich versuchen wollte, aus der Falle post-heroischer Wehrlosigkeit zu entkommen. Ein weiterer Faktor ist natürlich das fast vollständige Fehlen eines wie immer gearteten Patriotismus – der selbst in seiner abstrakten Form als Verfassungspatriotismus kaum sichtbar, geschweige denn politisch wirkmächtig ist. Sonst wäre man ja wohl kaum bereit, die Auflösung der Bundesrepublik Deutschland in einem gemeinsamen europäischen Staat zum höchsten Ziel der Politik zu erklären, wie es die jetzige Regierung in ihrem Koalitionsvertrag getan hat, denn eine solche Auflösung wird auch das Grundgesetz in vielen Bereichen vollständig irrelevant werden lassen, was sich ja jetzt schon abzeichnet.

Wollte man diesen Entwicklungen entgegentreten, müsste man die Denkgewohnheiten von Jahrzehnten überwinden. Das wird kaum möglich sein. Von daher wird sich in Deutschland wenig im Grundsätzlichen ändern. Wir sind wehrlos und wir wollen es sein und bleiben. Es wäre allerdings dennoch schon viel gewonnen, wenn in Zukunft unbequeme Mahner wie Marcel Bohnert nicht mehr sogleich von den Häschern der Wohlgesinnten in den Medien und der Politik zu Ketzern erklärt würden. 

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61 Kommentare

  1. Ihr Artikel enthält viel Richtiges, aber er wird praktisch wertlos durch Aussagen wie diejenige, wir hätten keine militärische Tradition, auf die wir stolz sein könnten. Selbstverständlich haben wir die, und ironischerweise ist man sich dessen augenscheinlich bei unseren historischen Gegnern weit stärker bewusst als bei uns selbst. In West Point und Sandhurst werden Friedrich der Große, Scharnhorst, Gneisenau, Moltke der Ältere und andere – überwiegend preußische – Feldherrn als die militärischen Genies verehrt, die sie waren – und zwar ohne ‚politische‘ Zensur. Denn die von ebenjenen Westmächten ex post(!) eingeführte, schlicht alberne Filtrierung unserer militärischen Vergangenheit gemäß ihres Beitrags zur „demokratischen Entwicklung“ würde kaum eine nationale Militärgeschichte innerhalb oder außerhalb Europas unbeschadet überstehen. Es genügt sich anzusehen, welche Länder mit seinerzeit höchst zweifelhaftem politischem Charakter sich mit der Aura von „Rettern der Demokratie“ schmücken dürfen, nur weil sie – aus durchaus unterschiedlichen Motiven – im Zweiten Weltkrieg auf der Seite der Alliierten landeten, alle unter der Generalformel des „Kampfs gegen den Nationalsozialismus“. Das fängt mit Stalins massenmörderischer Sowjetunion an und hört mit ihr lange noch nicht auf. Dass andererseits eine Bundeswehr, der man gerade noch ihre „Eigengeschichte“ seit 1956 zugesteht, aber zugleich ständig daran hindert, eine genuin soldatische Kultur zu leben, seelisch verdorren muss, liegt leider auf der Hand.

  2. Der einzige Ausweg aus der Misere wäre die bewaffnete und wehrhafte Neutralität, sowie eine zwingende Dienstpflicht.

    Wenn man davon ausgeht dass ein anderer den Job erledigt (Fremdverteidigung vor Selbstverteidigung), ist man natürlich auch nicht gewillt entsprechende Vorsorge zu betreiben, sprich man wird zu Faul die eigenen Geschicke in die Hand zu nehmen. Eine „Sensibilisierung“ kommt mit der Nähe zum möglichen Aggressor oder einem Krieg natürlich von selber.

    Bedenklich ist eine Studie bei welcher in Europa ermittelt wurde, welcher Prozentsatz der Bevölkerung (Männer, Frauen und Diverse) für die Verteidigung ihrer Heimat in den Krieg ziehen würden, diese Zahlen wurden vor dem Ukrainekrieg erhoben.

    • Finnland 75%
    • Türkei 73%
    • Ukraine 62%
    • Norwegen 58%
    • Schweden 55%
    • Polen und Ungarn 48%
    • Schweiz 40% (Auch die Eidgenossen sterben aus….)
    • Irland 38%
    • Slowakei 30%
    • Frankreich und Portugal 28%
    • Schottland und England 26%
    • Tschechien 23%
    • Spanien und Österreich 22%
    • Italien 20%
    • Belgien 19%
    • Deutschland 18%
    • Niederlande 15%

    Bemerkenswert sind mehrere Dinge:
    Die Schweiz mit einem sensationell hohen Ausländeranteil von 22% (betrifft nur jene die noch nicht eingebürgert sind und dass sind nicht wenige….) kommt trotz mehr als der doppelten Anzahl an Ausländern, noch immer auf eine 2x höhere Wehrbereitschaft als das umliegende Ausland.

    Ich würde mal Mutmassen, dass die Deutschen ihren Bezug, entweder zur eigenen Heimat, oder zu Staat und Gesellschaft grösstenteils verloren haben, was sie gegenüber inneren und äusseren Problemen, wie dieser Tage zu sehen ist, völlig wehr- und Initiativlos macht.

    Diese Gleichgültigkeit welche in gewisser Weise auch ein Ausdruck von Agonie ist, mag ich nicht als Verlust von Volks- und Vaterlandsliebe deuten. Ist es nicht eher so dass Politik und Staat diese Begriffe immer wieder missbraucht so bald es ernst wird, aber ansonsten darauf Scheisst wie Habeck:
    Was Herr Habeck privat so denkt:
    „Es gibt kein Volk, und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk.“
    „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“

    Vortrag von Habeck im Bundestag, Thematik Krieg und Waffenlieferung an die Ukraine:
    „Wir müssen uns deswegen von der Grundprinzipienfrage leiten lassen, warum wir uns solche schweren, auch uns an die Grenze führenden Entscheidungen zumuten. Diese Antwort kann nur in der Solidarität mit der Freiheit und der Demokratie der Völker und der Menschen stehen, die für diese kämpfen. Das kann aber Konsequenzen haben. Die Bundesregierung wird – auch ich in meinem Amt – alles, wirklich alles dafür tun, Konsequenzen für Deutschland und Schaden vom deutschen Volk fernzuhalten.“

    Solidarität mit der Freiheit und Demokratie der Völker? Es gibt diese ja scheinbar nicht, also wieso sollte man sich mit irgendwelchen inexistenten Völkern solidarisieren?
    Konsequenzen für Deutschland und Schaden vom deutschen Volk fernhalten? Wieso sollte ihm das nicht am Ars** vorbeigehen? Mit ersterem wusste er noch nie etwas anzufangen und letzteres existiert ja gar nicht.

  3. Der Mann aus dem Kreml macht wieder Krieg. 90 Jahre hatte Europa Kriegsruhe. Zerfallskriege wie in Jugoslawien kann niemand verhindern. Da ist ein Reich zerfallen, was künstlich geschaffen war. Sowas hat keine Zukunft. Das Völkergefängnis Sowjetunion mit dem Vorbild des Sowjetmenschen ohne Nationalität hatte auch keine Zukunft. Jetzt will Putin diesen Mist reaktivieren. Es wird grandios scheitern. Die BRD-Gesellschaft sollte aufwachen. Der kommende Trend im Westen wird die Trennung von Staat und Nation sein. Verschiedene (bunte) Nationen sollen in einem Staat zusammenleben. Wie im heutigen Russland. Wird nicht funktionieren. Tschetschenen sind eben keine Russen. Warum sollen sie dann aber in Russland leben? Russland hat keine Bindungskraft außer Gewalt. Der Westen macht denselben Fehler. Er lässt zusammen leben, was nicht zusammen gehört. Die Entwicklung von Volk zur Nation zum Staat hatte seinen guten und folgerichtigen Sinn und Zweck. Das voneinander zu lösen ist dumm und gefährlich.

  4. Der Artikel läßt die anerkannte Wehrhaftigkeit der Deutschen in der Zeit des Aufbaus und der entwickelten Wehrhaftigkeit bis zur WV vermissen.
    Damals war die Wehrhaftigkeit Ds sichtbar z.B. durch die Wehrpflicht und deren Anerkennung des Großteils der damals bundesrepublikanische Bevölkerung.
    Letztlich erst durch die Schleifung der Wehrpflicht, maßgeblich durch die FDP, geduldet und mit durchgesetzt durch die Union, ergab sich das von linken Parteien gewünschte Bild des "Friedens ohne Waffen".
    Dieses unrealistische Bild wird jetzt durch die Wirklichkeit aufgehoben und nicht verhindert durch die Mehrheit der Deutschen, sondern von der angeblichen dt.Mehrheit, erwünscht von linken und ihnen nahestehenden Kräften. Dieses Bild, unterstützt auch von entsprechenden Medien und anderen NGO
    s ist deshalb schwer zu revidieren.
    „Frieden ohnen Waffen“, das muß langsam dem „Letzten“ klar sein, ist Träumerei, ermutigt lediglich Eroberern den Weg.

  5. „Die Auflösung der Bundesrepublik Deutschland in einem gemeinsamen europäischen Staat“, wie gegen Ende des Artikels erwähnt, ist schlicht verfassungswidrig. Darum wird auch das deutsche Grungesetz nicht „in vielen Bereichen vollständig irrelevant werden.“
    Wer dieses Land derart auflösen will, gegen den ist der Widerstand nach Grundgesetz Artikel 20 (4) erlaubt.
    Und zwar auch dann, wenn es die Regierung selbst ist.

  6. Mal ein klares Wort.
     
    Es ist unerträglich geworden, wie überall versucht wird, die Taten des Verbrechers Putin zu kaschieren oder sogar versucht wird, Putin auch noch als armes Opfer darzustellen, dass doch vom bösen, bösen Westen betrogen und hintergangen wurde, weil der angeblich Zusagen nicht eingehalten habe, dass die Nato sich nicht nach Osten ausdehnen würde.
    Schwachsinn, diese Zusage hat es beweisbar nie gegeben.
    Dennoch nervt sowohl seit Wochen die AFD mit all diesen Falschaussagen und Putin Lobhudeleien, wie aber auch die Schreiberlinge in politischen Blogs aller Freie Welt oder PI News.
    Gegensätzliche Meinungen werden da gar nicht mehr freigeschaltet.
     
    Es haben sich hier alle möglichen Leute zusammengefunden. Links Intellektuelle, gepaart mit der als rechtsradikal geouteten AFD und das dann noch gewürzt mit selbsterklärten Patrioten, die aber nie verstanden haben, dass der Garant unserer Freiheit nie Russland sondern immer die USA war.
    Das zusammen ergibt einen absolut unappetitlichen Brei, der zum Himmel stinkt.
     
    Dann überall die typisch deutsche Angst- und Zauderhaltung, mit der sich das Land schon seit Jahren in aller Welt unbeliebt macht. Diese Diskussionen, ob man bei Waffenlieferung Kriegspartei sei, oder zur Kriegspartei würde, wenn Deutschland Ukrainer ausbilde.
    Schwachsinn. Kriegspartei wird ein Land, wenn es selber bewaffnete Soldaten schickt.
     
    Dieser deutsche Drang, abzutauchen, immer die Anderen die Kastanien aus dem Feuer holen zu lassen, dieses „Es gibt viel zu tun, warten wir es mal ab“.
    Ätzend und beschämend. Man kann es nicht mehr ertragen.
     
    Und nun auch noch diese unsägliche A. Schwarzer mit ihrem Tross.
     
    Prominente warnen in offenem Brief an Scholz vor dem Dritten Weltkrieg.
     
    Wenn wir schon lesen, wer da unterschrieben hat, fehlen uns ohnehin 99 Cent am Euro. Wie üblich wieder die sogenannten Kunstschaffenden, Schreiberlinge und „Prominente“ usw.
    Diese Gruppe zeichnete sich schon immer dadurch aus, dass sie glaubt, die Welt zu verstehen und Selbige anderen Leuten erklären zu müssen.
     
    Es wird Zeit, dass hier endlich mit der Faust auf den Tisch geschlagen wird, ob der Frechheit und Weltfremdheit all dieser Leute und denen mal gezeigt wird, wo der Hammer hängt.
    Für uns sind die Unterzeichner dieses Schreibens, aber auch die Schreiberlinge in den Blogs oben, sowie die AFD, ohne Ausnahme:
     
    1) Landesverräter. Die Ukraine wehrt sich gegen einen Massenmörder Putin und seine mörderische, terroristische, russische Invasoren Truppe, die die Ukraine grundlos im Frieden, mit 160 Tausend Mann angegriffen hat, und das ganze ohne Kriegserklärung.
    Eine Truppe, die man ob ihrer Verbrechen auch nicht als Armee bezeichnen kann, sondern nur als eine Horde Schwerstverbrecher, die massenweise Zivilisten tötet.
    Eine solcher Verbrecher wie Putin würde klar auch nicht davor zurück schrecken, weitere Staaten anzugreifen, z.B. Moldawien, Georgien, Finnland, im Zweifelsfall auch Deutschland.
    Wer also, wie diese Unterzeichner nicht klar Position gegen den russischen Aggressor bezieht, und den Angegriffenen nicht helfen will, ist ein Landesverräter.
    Diese Leute würden unsere Freiheit, unsere Werte ja unseren Staat im Zweifelsfall kampflos übergeben, weil sie schon vorher vor Angst schlottern.
    Jämmerlich.
    Da schreibt der Kabarettist Dieter Nuhr, ….der Brief fordere alles zu unterlassen, was eine Ausweitung des Konflikts auslösen könnte.
     
    Das heißt zu Deutsch, keine Waffen liefern, dann können die Russen schneller die Ukrainer ermorden und wenn sie damit fertig sind, ist schneller wieder Ruhe und der Konflikt weitet sich nicht aus.
    Das ist ein unfassbarer Standpunkt.
     
    Der ukrainische Präsident hat absolut Recht wenn er sagt, die Ukraine kämpft auch für die Freiheit des Westens.
    Recht, Friede, Wohlstand und Freiheit kommen nicht von alleine, sie fallen nicht vom Himmel, diese Werte sind auch nicht gottgegeben, sondern diese Werte muss man sich erkämpfen und man muss sie auch verteidigen. Diese Leute oben wollen die Vorteile genießen aber nichts dafür tun. Das ist untragbar.
     
    2) Sie sind Beihelfer zum Massenmord. Jeder, der der Ukraine nicht mit allem helfen will, was die ukrainische Armee zur Verteidigung braucht, ist mit Schuld an jedem einzelnen toten Ukrainer.
    Juristisch nennt man ein solches Verhalten Unterlassene Hilfeleistung und vor allem, Beihilfe zum Mord.
    An den Händen dieser Leute klebt das Blut tausender ermordeter Zivilisten, die starben, weil wir im Westen, nach dem Willen dieser Unterzeichner, der ukrainische Armee nicht genügend schwere Waffen geliefert haben, dass die Ukrainer sich genügend verteidigen konnten. Mit der Lieferung schwerer Waffen können viele ukrainische Leben gerettet werden. Es ist eine Pflicht der westlichen Welt, die für Recht und Freiheit steht, dem grundlos Angegriffenen, und dem auch noch Schwächeren, gegen den verbrecherischen Aggressor zu helfen!
    Da gibt es gar keine Diskussion.
    Ein solches Verhalten, dem Angegriffenen die Hilfe zu versagen, nennen wir ein Verbrechen, eben Beihilfe zum Mord.
     
    3) Und dann noch dieser General, Dr. Erich Vad, der auch laufend zu Wort kommt.
    Das dieser Mann Brigadegeneral (Ein Sterne General) ist, ist eine Schande. Ich war selber Mitte der 70’er Jahre bei der Bundeswehr, ich schäme mich, mit diesem Mann mal in der gleichen Truppe gewesen zu sein.
    Auch dieser General hätte im Zweifelsfall nichts Eiligeres zu tun, als sein Land kampflos zu übergeben, statt es zu verteidigen.
    Schon wenn ich mich mit dem Mann befasse, wird mir einiges klar. Er war Berater von Merkel, der Frau, die die Bundeswehr überhaupt erst kaputt gemacht hat. Wer unter Merkel Berater war, war immer ein Merkel- Ja- Sager, der vor ihr gekrochen ist. Merkel hat sich immer nur mit Vasallen umgeben.
     
    Vad hat Geschichte studiert, heißt es. Da stehen uns die Haare zu Berg.
     
    Der Mann ist auch gegen die Waffenlieferungen an die Ukraine und setzt voll auf Verhandlungen.
    Da frage ich mich, wo lebt dieser Mann? – welche Verhandlungen, und mit wem, mit Putin? Lachhaft.
    Massenweise haben sich westliche Politiker bei Putin die Klinke in die Hand gegeben, um zu verhandeln. Sie haben sich alle zum dummen August gemacht. Putin hat sie alle mit einem Fußtritt als begossene Pudel nach Hause geschickt.
    Leute wie Putin sind wie Hitler, sie verhandeln nie, sie wollen ihre Ziele erreichen. Dafür opfern sie massenweise Menschen, auch die eigenen Soldaten. Solche Diktatoren kann man nur per Gewalt stoppen.
    Das galt für Hitler, das gilt für Putin.
    Der Krieg ist erst dann vorbei, wenn die russische Verbrechertruppe zerschlagen ist!
     
    Wenn Herr Vad Geschichte studiert hat, dann sollte er sich sein Lehrgeld wiedergeben lassen, denn er hat offensichtlich noch nie etwas von der Appeasement Politik von Chamberlain gehört, die in die Geschichtsbücher als feststehender Begriff eingeflossen ist, und die schon damals bei Hitler voll versagt hat.
    Herr Vad plädiert genau dafür.
     
    Er hat außerdem noch nie etwas von uralten Weisheiten gehört.
    Es gilt nämlich in der Realität etwas ganz anderes. Ein lateinisches Sprichwort sagt:
    Si vis pacem para bellum.
    Grob übersetzt, „Wer den Frieden will, muss für den Krieg gerüstet sein“.
    Diese Wahrheit galt schon im römischen Reich, sie ist schon 2000 Jahre alt, und geht sogar auf noch ältere Schriften des griechischen Philosophen Platon zurück.
    Aber auch das ist sowohl Herrn Vad, wie allen diesen Unterzeichnern oder Putin Verstehern unbekannt.
     
    Allerdings hat es Deutschland ja nach der Grenzöffnung großartig hinbekommen, wehrtechnisch ohne Hose dazustehen. Von wegen Si vis pacem para bellum.
    Die Ukraine hat Glück, dass sie keine Generäle wie Herrn Vad hat, sondern einen sehr fähigen Generalstab.
    Mit solchen Generälen wie Herrn Vad gäbe es schon keine Ukraine mehr. Wahrscheinlich hätte man Herrn Vad dort allerdings unter Kriegsrecht standrechtlich erschossen.
     
    Gegner und Opfer.
    Da schreiben diese Unterzeichner … weder direkt noch indirekt schweren Waffen an die Ukraine zu liefern, um dem russischen Präsidenten Wladimir Putin kein Motiv für eine Ausweitung des Krieges auf die Nato-Staaten zu geben.
     
    Diese Leute sind von einer geradezu erschreckenden Naivität und Weltfremdheit.
    Diktatoren wie Putin wollen nie reden und verhandeln, und ihnen ist Neutralität völlig egal.
    Diktatoren wie Putin machen nur eines, sie teilen die Welt in Gegner und Opfer ein.
    Bei Gegnern sind sie vorsichtig, weil ein Angriff auf diese tödlich enden kann, Opfer hingegen werden über kurz oder lang geschlachtet.
     
    Und das heißt, wer glaubt etwas zu erreichen, indem er Putin nicht reizt, wie immer das gehen soll, und glaubt, damit Frieden zu erreichen, wird erleben, dass das Gegenteil passiert. Er provoziert Leute wie Putin geradezu, diese schwachen Länder zu überfallen.
    Solche Traumtänzer in Deutschland sind eine Gefahr für unser aller Sicherheit und Freiheit.
     
    Zu den Unterzeichnern gehört auch der Schauspieler Lars Eidinger, der sich nun auf seinem Instagram-Account mit einem Statement auf Englisch geäußert hat.
    Darin berichtet er von sich als Achtzehnjähriger, der damals den Dienst mit der Waffe verweigert hat. Eine der wesentlichen Fragen, die er beantworten musste, lautete: Wie würde er reagieren, wenn einer seiner Lieben mit einer Waffe bedroht werden würde und er die Chance hätte, den Angreifer zu töten?
    Seine Antwort lautete: Er würde nicht schießen, um die Aggressionsspirale nicht anzukurbeln. An diese Ideale glaube er auch heute noch, auch wenn es wie eine Utopie klingen mag, schreibt Eidinger.
     
    Das klingt nicht nach Utopie, das sind erst Recht keine Ideale, sondern das ist der reine Wahnsinn.
    Wenn jemand meine Kinder, meine Frau oder sonstige Familie mit einer Waffe bedrohen würde, würde ich keine Sekunde zögern ihn zu töten.
    Nun ja, ich war beim Bund und Herr Eidinger ist einer der Drückeberger, wie sie damals genannte wurden.
     
    Nein, wir distanzieren uns ganz massiv von den Unterzeichnern dieses Schreibens und allen, die dieser Meinung sind, die vor Angst schlotternd der Ukraine nicht helfen wollen, und damit auch unsere Freiheit gefährden, und wie gesagt, sich der Beihilfe zum Mord schuldig machen.
    Wir denken nicht daran, unsere Sicherheit und unsere Freiheitsideale von solchen Leuten sabotieren zu lassen.
     
    Mit solchen Leuten wollen wir nichts zu tun haben, es sind für uns Personen mit dem Label: „persona non grata“.
    Deren Standpunkt wird auch nicht diskutiert, weil deren Standpunkt und damit diese Leute keine Satisfaktionsfähigkeit mehr haben.
     
    Dipl. Ing.(TU) H.Zöllner

    • Ich würde meine Familie auch verteidigen, aber was hat das mit der Ukraine zu tun? Dieser Krieg wird so oder so nur Verlierer haben und je länger das Ganze dauert umso mehr Tote und zerstörte Gebiete wird es geben.
      Vor dem Krieg hätte die Waffenlieferungen noch Sinn gemacht und ggf. den russischen Überfall verhindert, jetzt ist es zu spät und verlängert diesen Irrsinn nur.

  7. Mit Wiedereinführung der Wehrpflicht und einer Wehrgerechtigkeit, die dem Titel gemäß wäre, könnte der Gedanke des Patriotismus wieder in diese Gesellschaft zurückfinden. Der „geschüttelte“ Feminismus lässt sich nicht zurückdrehen, deshalb bedarf es wohl auch besonders taffer Frauen und keiner Quotenqueens. „Gerührt“ wäre natürlich alle Mal verträglicher.

    • Aber wer soll denn in der Bundeswehr dienen, Deutsche oder Bunte oder Deutsche mit Bunten? Wer ist dann wem gegenüber loyal? Der deutsche Soldat sollte das deutsche Volk schützen. So der Deal seit 1871. Und heute?

  8. Es gibt keine deutsche Nation mehr.
    Die deutsche Nation wurde mit „Blut und Eisen“ geschmiedet.
    Die deutsche Nation war nie friedlicher Nachbar zu anderen Nationen.
    Die deutsche Nation erlitt zwei schwere militärische Niederlagen.
    Die deutsche Nation wurde nur aus geopolitischem Interesse der Amerikaner gerettet.
    Die letzte deutsche Nation ist mit der DDR untergegangen, weil auch sie nicht gut genug war.
    Heute bilden wir in immer stärkeren Maße ein Völkergemisch und die Soldaten verkörpern das Volk nicht mehr.
    In einer Parlamentsarmee verdienen Menschen als Soldaten ihren Lebensunterhalt.
    Zumindest so lange, bis es sie erwischt hat. Denn man darf nicht vergessen, der Feind schießt auch.
    Dann sind es Helden, die für das Vaterland gefallen sind.

    • In Ihrem Beitrag stehen sehr viele wahre aber leider unangenehme Wahrheiten. Bereits die DDR der 80er Jahre war doch noch viel deutscher als die BRD vor der Wende. Viele Ossis waren entsetzt über den Fremdvolkanteil in der BRD. Die kamen nach Westberlin und sahen dort nur Türken und Kurden und Nordafrikaner. Bereits damals entstand eine Abwehrhaltung, die fortdauert. Das heutige BRD-Völkergemisch ist illoyal. Entweder die Bundeswehr nimmt nur Herkunftsdeutsche Rekruten oder sie wird Illoyalität importieren. Ersteres würde als angeblich rassistisch gebrandmarkt, letzteres wird zu noch mehr Instabilität führen. Andere Staaten halten sich Fremdenregimenter. Die BRD hat ein ernsthaftes Problem damit, welche Qualität die Bundeswehr überhaupt noch rekrutieren kann. Spätestens 2030 muss die Bundeswehr im Nato-Verbund einem russischen Angriff standhalten können, wenn er konventionell geführt wird. Solange der Westen zweitschlagfähig und zweitschlagwillig ist, sehe ich kein Problem mit atomaren Konflikten. Russland würde keinen Atomkrieg mit der Nato überleben. Also wird es ihn auch nicht führen. Aber konventionell ist jeder Krieg möglich. Der Westen hat jetzt die Chance, die Reihen zu schließen und zu stärken.

    • Das ist dann doch etwas platt und ungerecht. Die meisten Nationsbildungen erfolgten mit einem mehr oder hohem Maß von Gewaltanwendung gegen Konkurrenten; das war also die Regel und nicht die Ausnahme. Was soll es daher heißen, Deutschland „war nie friedlicher Nachbar“? Es war dies so viel und so wenig wie die anderen ihm gegenüber. Der Kern der Sache ist, dass Deutschland bis 1933 im Guten wie im Schlechten ziemlich normal war, wenn man die anderen Europäer zum Vergleich heranzieht.

      • Leider bestimmt die Gewaltanwendung auch heute das Zusammenleben der Nationen.
        Eine Nation kann nicht frei sein, wenn sie andere Nationen unterdrückt.
        Nehmen wir die Ukraine. Sie hat ein Recht auf einen eigenen Staat. Ein Überfall auf sie, ist nicht zu rechtfertigen. Die ukrainische Nation hat aber ebensowenig ein Recht, eine andere Nation, die in ihrem Staat lebt, zu unterdrücken. Wenn das der Fall ist, dann ist ein solcher Staat keine Demokratie sondern ein nationalistischer Staat.
        Steht Deutschland zu so einem nationalistische Staat, dann ist es kein friedlicher Nachbar, dann leistet das Land der Unterdrückung Vorschub, indem es eine Nation gegenüber der anderen privilegiert.
        Der Ausweg für Deutschland ist nicht die Verlängerung des Krieges, sondern ein sofortiger Waffenstillstand. Nur Verhandlungen der beteiligten Nationen auf gleichberechtigter Grundlage, sind ein friedlicher Ansatz und zeichnet friedliche Nachbarn aus.
        So leben z.B. seit vielen Jahren die Nationen des Staates Schweiz friedlich miteinander.
        Das furchtbare Schicksal des deutschen Staates und der deutschen Nation besteht darin, dass es über die Jahrzehnte des deutschen Nationalismus viele nicht deutsche Nationen aus dem deutschen Raum reglementiert und verdrängt hat und im Ergebnis der zwei nationalistischen Kriege durch die Sieger die deutschen Volksgruppen aus ihren damaligen Heimatländern vertrieben wurden.
        Durch die ungebremste Zuwanderung sind die Deutschen nunmehr wieder gezwungen Wege zu finden, wie sie in ihrem eigenen Land mit anderen Nationen auf gleichberechtigter Grundlage zusammenleben können. Das heißt, weder Privilegien für Deutsche noch Privilegien für Zugewanderte.

  9. Will man von E-Roller fahrenden Hipstern mit Dutt ernsthaft Wehrwilligkeit und -fähigkeit erwarten?

  10. der „heroischer Widerstandsgeist der Bevölkerung“ begrenzt sich, wie in der Corona Politik auch, auf das Nachplappern vorgegebener Narrative wie z.B. frieren für die Ukraine, Verzicht für die Freiheit  usw. blablabla ..
    Aber wehe die Preise steigen, dann kommt sofort, weshalb man selbst doch bitteschön nicht an den Kosten beteiligt sein soll. Immerhin plappert man doch ganz brav die der derzeit angesagten heroischen Sprüche nach.

  11. Unsere Gesellschaft steht vor den Trümmern einer mehrheitlich (!!) getragenen Politik, die jeglichen geschichtlichen Bezug auf nationale Wurzeln verbrämt hat, unsere historischen Denkstrukturen auf die Zeit des National-Sozialismus verkürzt hat, die Verteidigungsfähigkeit unserer freiheitlichen Gesellschaft nach Außen, wie nach Innen, ad absurdum geführt hat und noch führt und uns den Interessen von nicht zu kontrollierenden Interessenverflechtungen einer menschenverachtenden EU-Bürokratie und des militärisch-industriellen Komplexes der USA unterwirft.Ich blicke inzwischen illusionslos in die Zukunft. Der Krieg in der Ukraine ist ein Debakel für Putin, aber er steht auch für das Scheitern der Politik der USA und der Selbstüberschätzung einer europäischen Supermacht, die nichts anderes ist, als eine von emotionslosen Funktionseliten gelenkte Planungsbehörde. Was gibt es da zu verteidigen???

  12. Ähnlich wie “ eisenherz “ schon beleuchtet hat glaube ich auch, dass nur eine sehr eindeutige Verteidigungsmission der Bundeswehr von der Bevölkerungsmehrheit getragen würde. Für eine solche Verteidigungsmission ist dann auch eine Art allgemeine Wehrpflicht akzeptabel, auch wenn man das neu definieren müßte. Die UN-Idee, dass es eine R2P gäbe, ist mehr als fragwürdig und hat sich weder am Balkan, noch im Nahen Osten oder in Afrika bewährt. Die Verteidigungsmission sollte auch für die Nato gelten, wobei die europäischen Nato-Mitglieder planerisch, technologisch und systemorganisatorisch viel besser koordiniert sein müßten. Eine andere Ebene ist dann Effektivität und Effizienz der Militärausgaben. Das sind noch einmal ganz dicke Bretter, weil sich Lehmschichten von selbstbezogenen Bürokraten auf der Hardthöhe und in Koblenz eingerichtet haben, die ziemlich radikal entfernt werden müssten. Ein Bundeswehrbeschaffungsamt mit ca. 12,000 Mitarbeitern kann nicht funktionieren.

    • Zitat: “ Ein Bundeswehrbeschaffungsamt mit ca. 12,000 Mitarbeitern kann nicht funktionieren.“

      > Richtig!

      Wobei dort unter diesen 12000 Mitarbeitern – so behaupte ich nun einfach mal frech, wohl genau so wie in der Regierung jede Menge „Experten“ sitzen die in ihren Bereichen von „Tuten u. Blasen“ kene Ahnung haben.

  13. Der neue Militarismus seitens der ehemaligen Radikalpazifisten zeigt einmal mehr, dass es mit dem „Frieden schaffen ohne Waffen“ wohl nie so recht ernst gemeint war.

    Der Artikel strotzt nur so vor Plattitüden. Allein schon die Aussage „Man kämpft für das Überleben als eigene Nation, aber auch für eine freiheitliche politische Ordnung, die Putin, würde er gewinnen, zerstören würde“ ist ein Witz. Nach dem Corona-Irrsinn und damit zusammenhängender Zwangsmaßnahmen, Schikanierungen und Aushebelung jeglicher Grundrechte noch von freiheitlich politischer Ordnung zu fabulieren, ist schon ein starkes Stück. Putin geht es um geopolitische Interessen, die er gewaltsam durchsetzen will. Da ist Putin nicht anders wie die Amerikaner, die ebenfalls ihre geopolitischen Interessen gewaltsam durchsetzen, wenn es ihnen gerade passt. So sind militärisch hochgerüstete Staaten nun mal. Man wird sehen, wer am Ende diesen Krieg gewonnen hat, Russland oder die Ukraine. Ich tippe weiter auf Russland, nicht weil ich Russlands geopolitische Interessen und ihre militärische Durchsetzung positiv sehe, sondern weil da einfach die Kräfteverhärlnisse doch sehr einseitig verteilt sind.
    Und dann noch dieses Hochleben der eigenen Nation, so als gäbe es da nicht explizit gerade bei den neumilitaristischen Grünen einen dezidierten Hass auf alles, was nur irgend als nationalistisch empfunden werden kann.

  14. Unser neues „heroisches Leitbild“ ist der instrumentalisierte, geschlechtslose, vegane Wassertrinker, der sich auf die Straße klebt und von einer besseren Welt träumt.
    Gute Nacht.

  15. Mich nervt es immer, wenn Politiker bei unseren Soldaten von „Soldatinnen und Soldaten“ sprechen. Zum einen ist „Soldat“ ein Gattungsbegriff, der nicht an das Geschlecht angepasst werden muß. Zum anderen sind rund 90% Männer. Wenn man es bei der Bundeswehr historisch betrachtet sind es wohl zu 99% Männer gewesen, die dort ihren (Zwangs-) Dienst geleistet haben. Da ist es unangebracht, eine kleine Minderheit immer so in den Mittelpunkt zu stellen. Aber vielleicht ist das schon die feministische Verteidigungspolitik….

  16. Alles sehr fragwürdig.
    Die Grünlinge als Friedens-und Ressourcenschonpartei werden über Nacht zum Kriegstreiber, weil Russland an seiner Westgrenze die Nato nicht will und das ist sehr lange bekannt und die USA benutzen einen korrupten Pleitestaat in Europa, um immer wieder zu provozieren. Nun lachen die USA, weil die im Kern geisteskranke EU mit „Sanktionen“ sich selbst, vor allem DE, mehr schadet als dem angedichteten Feind Russland. Fragt sich, was Zufall oder lange geplant war.

  17. Mein Großvater und mein Urgroßvater haben beide für Deutschland gekämpft! Heute werden sie in der BRD dafür als Verbrecher bezeichnet!
    Heute gibt es nicht mal mehr ein Deutschland für das man kämpfen könnte oder wollen würde!
    Mir geht die Politikerclique der BRD am gleichen Körperteil vorbei wie die Machtelite der USA, deren Handlanger sie sind und die Ukraine sowieso!
    Geht mal schön alleine kämpfen!

  18. „ – – – aus der Falle post-heroischer Wehrlosigkeit zu entkommen.“ Es ist wohl eher so, dass die Deutschen im Angesicht der meist sinnlosen Kriege die nach dem 2. Weltkrieg stattfanden, in keinem einen Grund sahen die Uniform wieder überzustülpen. Denn „ Kein Volk aber hat mehr Grund, Besonnenheit und Maß zu üben als das deutsche in seiner eingepressten und gefährdeten Lage und bei seiner Neigung, einmal ergriffene Ideen zu übersteigern.“ Jetzt allerdings kommen wieder Neigungen zum Vorschein, die unsere politische Eliten noch vor 2 Jahren Teufelszeug genannt hatten.

  19. Niemals vergessen!
    Der Grundgedanke bei der Entstehung der Bundeswehr war, welchem auch vielen von der Friedensbewegung durchaus zugetan waren, eine Armee zur reinen Selbstverteidigung.
    Und nach diesem Prinzip hat die Bundeswehr die Ausbildung organisiert, die Waffen und das Gerät zugekauft. Die Polizei als Sicherung im Inneren und die Bundeswehr als Schutz vor Feinde von außen.
    Dieser gesellschaftliche Pakt zwischen der Exekutive und den Bürgern ist durch die Beteiligung am Krieg gegen Jugoslawien gebrochen worden und dann immer wieder bei anderen Kriegseinsätzen. Deutsche Soldaten auf fremden Boden im Kampf, ohne UN-Mandat.
    Alles vergessen, die SPD und die Grünen.

    • Und daher ist es auch kein Zufall, dass exakt jetzt wieder der nächste Sündenfall ansteht mit der Vorbereitung zum Kriegseintritt in den Ukrainekrieg, betrieben durch die Grünen!

  20. Vielleicht ist es ja nicht verkehrt, die Industrie an Länder zu verkaufen, die noch patriotisch geprägt sind.
    Vielleicht kommen ja die Chinesen uns zur Hilfe, um ihre Produktionsstätten hier zu verteidigen. Oder die Saudies, wenn sie hier ihre Immobilien in Sicherheit sehen wollen.

  21. „Die postheroische Gesellschaft ist nicht mehr in der Lage, sich mit dem Tod von Soldaten auseinanderzusetzen.“

    Die „postheroische Gesellschaft“ ist auch nicht mehr in der Lage, einen Feind überhaupt zu erkennen, selbst wenn er ihr ins Gesicht schreit, dass er sie verachtet und ihr Land erobern will. Allahu akbar! Oder: Hallelujah zu so viel Naivität.

    Was die Wehrfähigkeit und auch die Wehrhaftigkeit angeht, so wussten es die alten Römer besser: Si vis pacem, para bellum. Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor, denn Wehrlosigkeit lädt ein zur Eroberung und zur Verachtung. Gehen Sie mal in einem deutschen Ballungsgebiet in bestimmten Vierteln auf die Straße, dann verstehen Sie schon, was ich meine.

    Leider gehen diejenigen, die es verstehen MÜSSTEN, um etwas ändern zu wollen, nicht dorthin und wohnen auch nicht in der Nähe. Deswegen wählen sie weiter diejenigen Parteien, die uns die Migrationskatastrophe bescheren und munter damit weitermachen.

  22. „Ein weiterer Faktor ist natürlich das fast vollständige Fehlen eines wie immer gearteten Patriotismus“

    Das ist das größte Problem in Deutschland. Aus irgendeinem Grund wird Heimatliebe, Heimatstolz, Patriotismus als eine Form der Ablehnung von allem anderen angesehen.
    Doch es hat nichts miteinander zu tun. Zwei Patrioten – jeder für sein Land – verstehen einander, die Gefühle des anderen sehr gut. Patriotismus ist keine Ablehnung anderer Kulturen oder Völker. Einem Patrioten ist völlig egal, was andere tun. Ein Patriot lässt seine Werte und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe erkennen. Daran ist nichts falsch – wir alle gehören zu irgendeiner Gruppe.
    Doch irgendwas hat in Deutschland das Verhältnis zum Patriotismus vergiftet und ich sehe leider keine Versuche, es wiederzubeleben.

    • Nicht irgendwas, sondern irgendwer hat das Verhältnis zum Patriotismus vergiftet. Und das ist der politmediale linksgrüne Komplex, der Heimatliebe, Ehre und Soldatentum seit Jahrzehnten ohne nennenswerten Widerspruch verteufelt und als rechtsextrem brandmarkt. Diese Haltung greift auch seit mehreren Jahren in vormals werrtkonservativen Parteien wie der CDU um sich. Den (vor allem West)Deutschen wurde ein gesundes Verhältnis zum eigenen Land und dem ihm dienenden Militär über Jahrzehnte abtrainiert und ins Gegenteil verkehrt. Das lässt sich natürlich nicht so schnell ändern.

  23. Wobei man nicht vergessen sollte zu erwähnen, das dieser Hass, diese Verachtung hauptsächlich Politmedial zu verorten ist. Und nachdem, sagen wir wie es ist, das Land immer (Links)Extremistischer wird, nimmt natürlich auch der Hass auf das militärischw bzw den Corpsgeist im allgemeinen. Der „einfache Pöbel“ hatte laut Umfragen immer ein gutes, wenn nicht gar sehr gutes Verhältnis. Klar, die Mehrheit hatte in der Tat ein seltsames Verhältnis dazu, wie man militärisch helfen muss. Aber… wir erleben nicht erst seit den woken Linksgrünen eine Indoktrinierung gegen Militarismus.

    Man sollte allerdings auch endlich aufhören, die Geschichte der Deutschen auf die Nazizeit und DDR zu reduzieren.

  24. 2013 ging der Aachener Friedenspreis an drei Schulen im Bundesgebiet. Dies war die Belohnung dafür, dass diese Schulen keine Jugendoffiziere mehr im Unterricht dulden. Dies zeigt die ganze Verachtung für die Bundeswehr.

    • Aber achten Sie/Wir hier mal darauf, dass wenn -überspitzt gesagt- eine fremde Nation in unser Land einfällt und diesen Kiddys ihre Handys wegnimmt oder verbietet, wie schnell diese Kiddys dann nach einer befreienden Armee/BW rufen würden.

  25. Nein, wir wollen das nicht. Wir haben gelernt, dass Krieg richtig Sch… ist. Und wir haben nicht das Gefühl, dass unsere Diplomaten bereits ihren Job gemacht haben, im Gegenteil. Etwas mehr kreative Phantasie und die Beteiligung von gelernten Friedensforschern wäre weit besser investiertes Kapital, als Waffenlieferungen, die Menschen töten.

  26. Ich darf nicht einmal mein Land haben. Es gibt kein anderes Land der Erde mit so einer Ausländerquote. Ich darf auch nicht meine eigene Sprache haben. Es gibt kein anderes Land der Welt mit so unsinnigen „Rechtschreibereformen“. Ich darf auch nicht meine Arbeitskraft behalten. Es gibt kein Land auf dem Planeten mit so hohen Steuern und Lebenshaltungskosten und so geringem Vermögen.
    Und das soll ich verteidigen? Nein. Die class politique soll sich ihre Knechte suchen. Für diese Maden kein Speck.

    • Mhh, wenn es man dann so einfach wäre.
      Denn im Grunde stimme ich Ihnen absolut zu. Doch andererseits denke ich hier aber auch, dass ich im Falle eines Falles dann aber auch FÜR MICH und meine Liebsten kämpfen würde(müssen).

  27. Ganz einfache Antwort: Der Golan wird von Israel besetzt, weil die Golanhöhen missbraucht wurden, Israel von dort „optimal“ zu bombardieren. Gut, dass Israel den Golan seit Jahrzehnten besetzt hat.

  28. Jahrzehntelang hat man den deutschen Wehrpflichtigen, die 12/15/18 Monate ihres Lebens diesem Land gaben, über die ÖRR und Medien zu verstehen gegeben, das Soldat sein etwas „Böses“, das sie gar „Mörder“ seien und jetzt das, für wie blöd haltet ihr diese Generation überhaupt?

  29. Man muss sich nur den Ernstfall, den NATO-Bündnisfall, vorstellen. Protestierende Deutsche demonstrieren für Rückverlegung der Bundeswehr-Soldaten aus den baltischen Staaten. Mit Begründungen wie, die Soldaten dürfen nicht jung sterben, man dürfe einen Angreifer nicht reizen oder Verbalwürfen mit Friede, Freude, Eierkuchen. Es ist der Mief des Stillstands, die Pflege der Konserve, die Angst vor Veränderung und die einseitige Sicht auf Sicherheiten. Unsere Sicherheiten sind seit 1990 massiv in Gefahr. Die Selbstdemontage der Demokratie, des Westens, die Preisspirale nach oben, die Ablehnung der Sprache, Versolidarisierung der Gesellschaft, Ausgrenzung Andersdenkender trotz Meinung im Rahmen der Verfassung, Entrechtung der Frauen per beliebiger Akklamation des Mann zur Frau, Entmobilität, Entindividualisierung, soziale Haltungsnoten per App. Man muss dies nicht Krieg nennen. Aber harmlos ist es keineswegs.

  30. Bei Israel ist die Lage etwas anders. Schon einen Tag nach der Unabhängigkeitserklärung wurde Israel von seinen Nachbarn überfallen. Es war nicht das letzte Mal. Die Kriegsgegner ließen auch keinen Zweifel daran, was im Falle einer israelischen Niederlage drohen würde- „werden sie ins Meer treiben“ nur mal als Stichwort. Dann natürlich keinerlei Rückgabe eroberten Terrains. Nette Pokeridee: Wenn der Agressor verliert, verlangt er den Einsatz zurück. Vielleicht klappts ja das nächste Mal besser. Wieviele Mal muss Israel die Golanhöhen als Verteidiger mit Blut erobern, bis es sie behalten darf?

  31. Da Sie gerade Melnyk erwähnen, war das nicht auch der, der 2015 bereits von der Bundesregierung die gelbe Karte bekommen hat, weil er Blumen am Grab von Bandera abgelegt und sich somit als Bandera-Anhänger geoutet hat?
    Das war auch derjenige, der Bandera als „unseren Helden“ bezeichnet hat.
    Aber nicht nur dafür ist er ja bekannt, sondern auch für seine glühende Unterstützung von anderen Nazis, wie etwa dem Asow-Regiment. Wie sagte er noch im März? Mariupol würde „mutig verteidigt. Und zwar vom Asow-Regiment“.
    Wer diesem Regiment noch nahe steht sollte an dieser Stelle auch erwähnt werden, nämlich die rechtsextreme Kleinstpartei „Der III. Weg“.

    Melnyk befindet sich da in guter Gesellschaft. Aber offenbar genießen ukrainische Botschafter Narrenfreiheit, solange sie nur auf der rechten ähhh… richtigen Seite stehen.

    P.S. Man stelle sich vor, wie wohl die Reaktion wäre, wenn Deutschland jemanden als Botschafter einberufen würde, der als glühender Hitler-Verehrer gilt…? Und dann noch am besten für Israel…

  32. Plötzlich ist Patriotismus wieder „in Mode“ gekommen. Hattest Du letztes Jahr eine patriotische Äußerung gleich welcher Art von Dir gegeben, warst Du gleich ein bitterböser Nationalsozialist, ein sg. Nazi. Nach 2015 war Jeder ein „Populist“ (Populus= Volk), der auf die Gefahren ungeregelter Migration hinwies.
    Nicht einmal diese offensichtliche Heuchelei merken sie mehr.

  33. Was hat Deutschland mit der Ukraine zu tun?

    Und ich mit dem korrupten Land schon mal gar nichts.

    Wenn ihr so kriegsgeil seid, nur zu. Hin da wie 1914 die Dummen, die im Paris „spazieren gehenwollten“ und zur Erheiterung der Armeeführung an der Front zerfetzt wurden.

    • Zitat: „Was hat Deutschland mit der Ukraine zu tun?“

      > Mhh, es geht hier -zumindest meiner Meinung nach- nicht um die eigentliche Frage was Wir mit der Ukraine zu tun haben – natürlich so gesehen nichts, sondern es geht hier mit Blick auf Putin-Rußland eher um die Frage „was käme/kommt nach der Ukraine“ wenn man Putin dort einfach machen läßt?!

      • Die russischen Panzer brauchen uns nicht grämen. Infolge der russischen logistischen Inkompetenz bleibt deren Kriegsgerät ja bereits unterwegs zum Einsatzort infolge Treibstoffmangels liegen. Wie eine solche Truppe uns im weit entfernten D überhaupt erreichen sollte ist mir absolut schleierhaft. Nach Corona wird das deutsche Volk von Politik und Medien in die nächste Angst getrieben. Mittels Angst in der Bevölkerung vor einem russischen Angriff lässt sich „frieren für Russland“, hohe Sprit-, Energie und Lebensmittelpreise sowie eine hoch schießende Inflationsrate an die Bürger verkaufen.

  34. Die meisten Deutschen haben den ihnen eingepflanzten Selbsthass so verinnerlicht, dass sie gar keine Beziehung mehr zu ihrem Land und seiner Geschichte haben, die es wahrlich wert ist, sich damit zu beschäftigen, um diese Sichtweise eben nicht zu teilen. Man kämpft eben nicht mehr für sein Land. Die Konsequenzen der Aufgabe seiner Souveränität, die Frau Merkel so überaus wichtig ist, sind vielen Bürgern nicht bewusst, sie pflegen den naiven Traum vom einigen Europa, von grenzenlosem Reisen, der von den Brüsseler Demokraten geschürt wird, die ihrerseits träumen von einen Zentrum in Brüssel, in dem sie wie die Sonnenkönige herrschen und die Bürger unter Kontrolle haben.

    • Und warum sollen die (vebliebenen) Patrioten diese „woke“ Mensch:innen mit ihren Leben verteidigen, nachdem man die letzten Jahrzehnte verhöhnt und verlacht wurde („Alter weiße Mann“) und mit „Gleichstellung“ zu Einsetzung von unterqualifizierten Person:innen vorgeführt wurden?
      Nein, jetzt kommt die Quittung: macht es selber.

  35. Wenn Sie ein deutscher Patriot sind, nein. Sonst kämpfen Sie nur für sich selbst, sollten dann aber anständig genug sein, die Dienste einer Nation nicht in Anspruch zu nehmen. Rente beziehen, aber den Wehrdienst vom Gefallen an der Regierung abhängig machen, geht nicht. Sonst sitzen Sie in einem Boot mit jenen Asyleinwanderern, die nur herkommen, um abzukassieren. Für „Deutschland“ würden die keinen Finger krumm machen.

  36. Lieber Herr Asch, bitte überlegen Sie einmal, warum die bloße Erwähnung von „Verfassungspatriotimus“ jeden Beitrag, der die gewollte Wehrlosigkeit der Deutschen thematisiert, die Glaubwürdigkeit nimmt. Oder warum Verfassungspatriotismus so ein widersinniges Konstrukt ist wie die Annahme, daß es nachts kältert als draußen sei.
    Verfassungen haben mit Nationen nichts zu tun. Wenn eine Nation nicht ist oder man ihr keinen Patriotismus entgegenbringen kann ohen Referenzierung auf eine Verfassung, gibt es sie nicht.

    • Das sieht man an den Ukrainern – viele Staatsformen, Herrschaften und Diktaturen haben sie überstanden. Und trotzdem sehen sie sich als Volk, auch in Abgrenzung zu anderen Ethnien in der Ukraine.

  37. Ceterum censeo… was wäre ein Artikel übers Militär ohne antiamerikanische Whatabouter. Dabei ging es im Beitrag von Herrn Asch nicht einmal um Rußland.

  38. Die „postheroische Gesellschaft“, die ich eher als „infantile Gesellschaft“ bezeichnen möchte, lässt sich kurz und knapp so beschreiben:

    Gott und den Soldaten ehret man

    in Zeiten der Not, und zwar nur dann.

    Ist die Not vorüber, hat die Zeit sich gewandelt

    Wird Gott schnell vergessen

    Und der Soldat schlecht behandelt.

  39. Klitschko:
    «Wenn ich sterben muss, dann sterbe ich. Es ist eine Ehre, für sein Land zu sterben, für jeden, der sein Land liebt.»

    Harbeck:
    „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“

    ….ohne Worte…..

  40. „Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“sagte J. Fischer von den Grünen 1982 in der Zeitschrift Pflasterstrand Nr. 133.
    Man erntet was man gesäht hat , für diese Kaste rüh ich keinen Finger mehr .
    Mir egal wenn die Russen wieder ihre Fahne auf dem Reichsttag hissen , besser die als die Regenbogenfahne .
    Meine Persönliche Meinung

    • Sehe ich genauso. Ich bin nicht bereit für diesen Staat, seine Politiker und leider auch einen viel zu großen Teil seiner Bevölkerung mein Leben zu riskieren. Viel eher wäre ich aber bereit dies zu tun, um mein Land von selbigen zu befreien.

  41. Es sind wohl die wenigsten jungen Männer, die mit Begeisterung in den Krieg ziehen. Ob Russe oder Ukrainer, wer da nicht mitmacht, den erwartet das Standgericht. Am Ende sind es ein paar wenige, die den Krieg zu verantworten haben und die sitzen in den Regierungen. Einer allein ist nie schuld.

    • Sind Sie sicher, daß Ukrainern und Russen das Recht auf Feigheit, Egoismus und Konsumismus fehlt?
      Und warum glauben Sie, daß „Weltfrieden“ der Normalzustand der Welt sei, den stets nur „ein paar wenige“ stören? Das wäre ja die Voraussetzung, daß Krieg ist und keiner geht hin.

  42. Jahrzehntelang war immer nur vom deutschen Militarismus die Rede. Es wurden haufenweise Bücher verfasst, die diesen in der Kaiserzeit, in der Weimarer Republik (durch rechtsgerichtete Freikorps) und vor allem im Dritten Reich nachweisen wollten. Die Linken wollten „Frieden schaffen ohne Waffen“; die Grünen am besten das Militär ganz abschaffen. Während die Kalten Krieges waren ja auch noch die Amerikaner da, die zwar in Vietnam ein Teufelswerk betrieben, ansonsten aber gut genug waren, uns vor der roten Gefahr zu schützen. – Diese jetzige Debatte nach Wiederaufrüstung ist doch nur reine Heuchelei und soll den Westen, der ja zuletzt in Afghanistan katatastrophal versagt hat, wieder hochreden.Auf einmal lieben alle das Militär? Wird der Panzer zum neuen Lieblingsfahrzeug? Ich persönlich lache mich schief, wenn ich das höre!

  43. Ich überlege schon länger hin und her, was an diesem Land es mir wert wäre, es mit meinem Leben zu verteidigen. Ich komme einfach nicht drauf.

    • Genau so sehe ich es auch!
      Wieviel die Verfassung und Freiheit in den Augen der eigenen Politiker wert ist, hat man in den letzten 2 Jahren prima gesehen.

      Würden Sie für ein stampfendes Kind wie E. Fester oder Gänseliesel Bärbock, die noch nicht mal einen geraden Satz sprechen kann den Kopf hinhalten?

    • Tja, das geht mir (leider) ganz genauso!
      In den 1980er Jahren habe ich selbstverständlich als W15 meine Wehrpflicht erfüllt und es als Ehre empfunden, meinem Land zu dienen und es nötigenfalls „tapfer zu verteidigen“. Das kommt mir vor, als sei es Lichtjahre her und käme mir heute mitnichten in den Sinn. Bleibt als bittere Erkenntnis, dass dies verlorene Lebenszeit darstellt, vergleichbar den vergangenen 2 Pandämonie-Jahren.
      1980 war ein Schicksalsjahr, das durch zwei Ereignisse gekennzeichnet ist: CDU/CSU-Kanzlerkandidat FJS, der noch am ehesten das Zeug gehabt hätte, das Ruder herumzureißen und die 68er in die Schranken zu weisen, hat sich bei der Bundestagswahl nicht durchsetzen können. In einem Wahlkampf nach dem Motto „Alle gegen Einen“ war das, trotz eines respektablen Ergebnisses, ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen. Helmut Kohls 1982/83 ausgerufene geistig-moralische Wende, welche die Wehrhaftigkeit einschloss, blieb auch aus. Sie war in dem links-grün verstrahlten Land, insb. im meinungsbildenden und -bestimmenden Bereich von Kultur und Medien, nicht mehr durchzusetzen. Als Antipode fand 1980 die Gründung der Grünen (= umlackierte Rote) statt, die als Zerstörer Deutschlands angetreten waren und nunmehr ihr Zerstörungswerk vollenden. „Isch over“!

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