Viele Menschen fühlen sich überrollt – tagtäglich. Zuerst hat die „Political Correctness“ vielen den Mund verboten. Dann die „Cancel Culture“ Kritiker ausgegrenzt, als „Rechte“ diffamiert. Es folgte der Genderismus, der unsere Sprache verändern will, um Sachverhalte nicht mehr sagbar zu machen und jeden Sprecher zwingen will, seine Unterwerfung zu signalisieren, indem er nur noch Stotterdeutsch verwendet. Über „Kontaktschuld“ soll jeder, der anderer Meinung ist, ausgegrenzt werden. „Rassismus“ und „Kolonialismus“ sind Schlagworte, die unser Denken begrenzen und unsere Tradition in Staat und Gesellschaft entwerten soll. Selbst am Berliner Dom soll das traditionelle Schriftband überschrieben werden, damit nichts mehr an das Christentum und unsere davon geprägte Kultur erinnern soll.
Es sind keine Einzelfälle mehr. Mit gezielten Kampfmaßnahmen sollen die Bürger umgepolt, zum Schweigen verdammt, ihr Denken kontrolliert, ihre Bekanntschaften überwacht, ihre Mails und App-Nachrichten zensiert werden. Wie sich dagegen wehren? Wie gegen die Übermacht aus Politik, grünen Parteien aller Schattierung und öffentlich-rechtliche Medien zur Wehr setzen?
Friedrich Wilhelm, Außerirdische – und dazwischen Ricarda Lang
»Freiheit ist ein Wert, eine innere Haltung, das Ergebnis erfolgreicher Selbsterziehung. Eine Kultur der Mündigen und Eigenständigen setzt Arbeit und Disziplin voraus – einen beharrlichen Willen zur Förderung der persönlichen Mündigkeit. Das entspricht nicht dem menschlichen Instinkt. Anthropologisch gesprochen sucht der Mensch nicht die Risiken der Freiheit auf der Wildbahn, wenn er nicht muss. Stattdessen sucht der Mensch Nestwärme, das Sicherheitsgefühl in der Herde. Der Mensch will behütet sein. Er will, dass jemand sich um ihn kümmert. Das erklärt die anhaltende Anziehungskraft sozialistischer Modelle mit dem Versprechen, dass der Staat sich kümmert. Dass der Staat die Gefahren von Freiheit und menschlicher Willkür zu bannen vermag, kraft einer höheren Autorität. (…)
Nestwärme und Herdentrieb kommen aus der Angst des Menschen vor den Risiken des Lebens. Diese Angst macht sich der Sozialismus zunutze. Der Sozialismus in allen seinen Formen und ideologischen Ausprägungen – wie auch immer er heute auftreten mag – setzt am Ende immer auf Bevormundung, Zwang und Konformismus.«
Wie stark Bevormundung, Zwang und Konformismus unsere sich nach wie vor als freiheitlich verstehende Gesellschaft bereits durchdrungen haben, macht er an einer Reihe aktueller Beispiele anschaulich: im Namen des Fortschritts, der Gerechtigkeit und Freiheit sind Partikularinteressen ins gesellschaftliche Zentrum gerückt und stellen die Grundlagen und Prioritäten demokratischer Gemeinwesen auf den Kopf.
Es geht um die eigenen Privilegien, nicht um eine gerechtere Gesellschaft
»Was bedeutet der grassierende Moralismus überhaupt für unser Selbstverständnis als säkularisierte Gesellschaft?«, fragt Gracia, »Säkularismus meint ja nicht nur die Trennung von Staat und Religion, von Gesetzgebung und persönlicher Weltanschauung. Sondern damit ist auch die Erkenntnis verbunden, dass eine liberale Gesellschaft allen Mitgliedern eine gedanklich-moralische Sphäre der Freiheit garantieren muss. Das geht nicht ohne Trennung von Macht und Moral. (…) Was ist davon zu halten? Was bedeutet der Versuch, politische Programme mit Verweis auf höhere Werte verbindlich ans Gewissen der Bürger zu binden und Alternativen als ethisch minderwertig abzukanzeln?
Der Philosoph Robert Spaemann machte bereits 2001 in seinem Artikel ›Europa – Wertegemeinschaft oder Rechtsordnung?‹ darauf aufmerksam, dass es gefährlich ist, vom Staat als ›Wertegemeinschaft zu sprechen, denn die Tendenz besteht, das säkulare Prinzip zu Gunsten einer Diktatur der politischen Überzeugungen zu untergraben. Das Dritte Reich war eine Wertegemeinschaft. Die Werte – Nation, Rasse, Gesundheit – hatten dem Gesetz gegenüber immer den Vorrang. Das Europa von heute sollte sich von diesem gefährlichen Weg fernhalten.›»
Giuseppe Gracia, Die Utopia Methode. Der neue Kulturkampf gegen Freiheit und Christentum. Fontis Verlag, 96 Seiten, 9,90 €.
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Zum Buchzitat: Hang zu Nestwärme in der „Herde“? Das soll christlich sein? Menschen sind aber keine Herde, keine Tiere!
Ein bischen sehr schlicht geschrieben – dieser Auszug.
Nein, dieser verrückt gewordene Individualismus, den wir erleben, der kommt aus dem normannsichen Nominalismus, inder das einzlene (und folglich auch der einzelne als eigene Welt für sich) mehr zählen als das Allgemeine.
Dieser Nominalismus ist bereits rund 1000 Jahre alt und hat über den Hyperliberalismus und den Sieg der Angelsachsen 1. Weltkrieg (und das klägliche Versagen der Gegenwehr per Faschismus- Hebel, denn etwas politisch Besseres fiel dem gehobenen Bürgertum des Kontinents seinerzeit nicht ein) die ganze westliche Welt überschwemmt.
Und heute zeigt sich dieser Ego- Freiheits- Kult (der immer das Einzelne bevorzugt und das Allgemeingültige prinzipiell leugnet!) als Gender, PC usw… So verreibt sich der satte Nachwuchs des Westens die Langeweile.
Der neue Kulturkampf richtet sich gegen die Freiheit der Bürger und deren Selbstbestimmungsrechte sowie gegen die Wurzeln des griechisch-römisch-jüdisch-christlichen Erbes. Möglich wurde dies durch die über Jahrzehnte gehende allmähliche Verbreitung von Halbwissen, Unwissen, gewolltem Unwissen [Ignoranz], Grössenwahn [Hybris], Hypermoral … und Dummheit. Den Verbreitern [68er, Grüne, Lifestyle-Linke …] all dieser Übel stellte sich das Bürgertum nicht entgegen. Vereint mit den ebenso allmählich mehr und mehr sowie vor allem voraussetungslos ins Land gelassenen islamisch-orientalischen Kulturkämpfern fühlen sich die einheimischen Kulturkämpfer allen anderen Bürgern moralisch-kulturell überlegen.
Ein bewegender Artikel zu einem sicherlich wichtigen Buch.
Ich wollte es bestellen, dazu Kremp „Morgengrauen“, doch – ach: Tichy sendet nur Bücher nach Deutschland und Österreich. Da ich es vorgezogen habe, die nächsten Schritte zum Totalitarismus jenseits der Landesgrenzen anzuwarten, muss ich anderswo kaufen. Schade.
Ein bewegender Artikel zu einem sicherlich wichtigen Buch.
Ich wollte es bestellen, dazu Kremp „Morgengrauen“, doch – ach: Tichy sendet nur Bücher nach Deutschland und Österreich. Da ich es vorgezogen habe, die nächsten Schritte zum Totalitarismus jenseits der Landesgrenzen anzuwarten, muss ich anderswo kaufen. Schade.
Transhumanismus – Wird ein Menschenkind geboren würd‘ man am liebsten statt der Ohren zwei Antennen ihm aufpflanzen, soll damit nach Pfeifen tanzen derer, die sein Programm gestalten und es dann wie ein Haustier halten. Wenn es dann nicht gehorchen will, schaltet’s ab der Gates, der Bill. – War das Kind doch artig immer, querer Denker nie und nimmer, dann steigt es auf in hohe Sphären, wo nur die Gutmenschen verkehren, die im Leben niemals schnallen, dass sie den Mächtigen gefallen, weil sie nach den Programmen leben, die von denen vorgegeben. – Treffen die mal auf Quergedanken, die bringen ihr Programm ins wanken, dann werden die Programmgestalter, wie ein normaler Haustierhalter, den Gutmenschen halten devot mit Peitsche, Spielen, Zuckerbrot. So lassen jetzt schon ohne Chips, Menschen ausschalten ihren Grips. – Dass Menschen laufen nicht im Zaum, verzeih’n die Programmierer kaum, lassen dabei sich nicht aufhalten Fehlprogrammierte auszuschalten. Wird eingeengt das geist’ge Joch, mit analogen Mitteln noch, die seh‘ zurecht ich heut‘ schon an als nicht so wenig transhuman.
Die heutige Situation lässt nur verstehen, wenn man sie im Kontext der inneren Widersprüche der Aufklärung selbst begreift. Man muss sich ja nur die Herrschaft der Jakobiner genauer anschauen, um klare Parallelen zu den jetzigen Auswüchsen einer Zerstörungskultur zu erkennen. Den Jakobinern ging es darum, die ihnen verhasste christliche Kultur restlos aus der Gesellschaft auszumerzen, sowohl faktisch, was alle Ausdrucksformen des Glaubens anbetraf als auch im Denken, als auch sprachlich, was sich in absurden Sprachschöpfungen niederschlug. Wer den Jakobinern als Vertreter des verhassten Christentums und damit Vertreter der alten Ordnung verdächtig war, wurde physisch eliminiert, indem man ihn aufs Schafott schleifte. Es konnte jeden treffen, denn im Chaos der sich auflösenden Sittlichkeit blieb unendlich viel Spielraum für Willkür und unbekümmertes Ausleben des Hasses.
Auch die russischen Bolschewiki machten es nach der Oktoberrevolution zum Programm, die alte Ordnung restlos zu zerstören, wozu natürlich auch alle Ausdrucks- und Erscheinungsformen der christlich-orthodoxen Kirche gehörten. Damit verbunden wurde Moral von allen christlichen Bestimmungen „gereinigt“, was dazu führte, dass Moral abstrakt und damit von der Realität abgekoppelt wurde, letztlich was sie nur noch bloßer Schein ohne jeden konkreten Gehalt. Insbesondere schlug sich das im Menschenbild nieder. Der Einzelne wurde nicht mehr in seiner unverletzbaren Würde gesehen, wie es im christlichen Denken der Fall ist, sondern als Objekt des Kollektivs, das eine Funktion zu erfüllen hat. Kann oder will der Einzelne diese ihm zugewiesene Funktion nicht ausüben, ist er zu eliminieren, durch Aussonderung in Straflager oder durch Vernichtung durch Erschießen.
Es gibt also in der Aufklärungsbewegung aus der Französischen Revolution heraus eine immer wieder auflebende Tendenz zum Terror, zur Eliminierung allen christlichen Prägungen der Kultur. Diese Tendenz schafft sich in Krisenzeiten immer wieder neuen Raum und nimmt erschreckende Virulenz an. Auch heute zeigt sich dieser jakobinische Geist wieder, der im ungezügelten Hass auf alles Christliche und vermeintlich überkommene Kultur und damit Sittlichkeit radikal umzuformen versucht. Zur Durchsetzung der neuen „Kultur“ bedarf es heute nicht mehr des offen Terrors, der physischen Vernichtung oder der Aussonderung in Lagern, sondern da bieten sich höchst subtile Mittel der sozialen Stigmatisierung an. Begleitet wurde dieser gegen alles Christliche gerichtete revolutionäre Prozeß, durch eine allmächtige mediale Propaganda, die einen Gleichklang im Denken anstrebt.
Schon Horkheimer und Adorno erkannten, dass in der Aufklärung selbst die Tendenzen ihrer Aufheben wirksam sind, da es nie eine Kritik der irrationalen Momente der Aufklärung gegeben hat. Die Aufklärung hat in ihren radikalen Bewegungen immer einen Hang zu einer Art neuen Religion zu werden. Einer Religion abstrakter Gleichheit. Der reale Mensch verschwindet hinter dem bloßen Konstrukt und wo er diesem aus Sicht der neuen Jakobiner nicht entspricht, wird er eben entsprechend zugerichtet.
Nach meinem Eindruck begann der Feldzug gegen die Kulturleistungen speziell des Deutschen Volkes bereits mit den Achtundsechzigern, im weiteren Sinne die Vorläufer der Grünen. Ich habe noch meiner damals vierzehn jährigen Freundin auf den Briefumschlag noch Fräulein (Frl.) geschrieben und keiner hat sich aufgeregt. Die Abschaffung des liebevollen Fräuleins für junge Mädchen betrachte ich noch heute als mittelschweres Verbrechen.
Und heute soll die „Sie- Form“ zugunsten des im Angelsächsischen schon immer geltendem „Du“ ersetzt werden. Man nimmt uns also nicht nur die Muttersprache weg, sondern auch weitere Kulturleistungen welche damit zusammenhängen. Der Wegfall getrennter Toiletten bei unterschiedlichen Geschlechtern ist ebenfalls der Verlust einer Kulturleistung der gesamten Menschheit.
Der Angriff darauf ist bisher nur deshalb gescheitert, weil sich die Moslems dem vehement wiedersetzen. Von Christen, oder die sich dafür noch halten, habe ich noch keine Kritik an diesem Verbrechen gehört.
Der Vorschlag einiger Grüner, den Inzest-Pragraph zu streichen, so dass also der Vater mit der Tochter oder die Geschwister untereinander intim verkehren sollen dürfen, konnte noch verworfen werden. Selbst Grüne wollten dem nicht zustimmen, oder zumindest jetzt noch nicht.
In Summe: es ist höchste Zeit den Gesellschaftsveränderern ein Stopp-Schild vor die Nase zu stellen!
Eine meiner Großtanten – höherbetagt mit stramm über 80 – bestand auf Anrede „Frl.“, war eben unverheiratet geblieben.
Interfamiliär natürlich per „Du“, ich kleiner Zwerg seinerzeit ja sowieso, aber sonst selbstverständlich nur per „Sie“.
Ich finde das „Du“ ja auch gut, von Mensch zu Mensch bei Zwanglosigkeit, etwa beim Montagsspaziergang, aber immer wenn es etwas offiziöser wird, und sei es nur ein Wahlplakat, betrachte ich das als respektlose Unmöglichkeit.
Die Gesellschaftsveränderer sollten mal längeren Urlaub in einem Besserungslager chinesischem Vorbilds machen.
Innenministein Nancy Faeser formuliert das Gegenprogramm zu Guiseppe Garcia. Sie sagt: Was Deine Heimat ist, definieren wir!
Mmmh, UND WIE wehren wir uns nun gegen die täglichen und töglich zunehmenden Usurpationen der Bolschewisten?
So wie Dr. Freud das in Das Unbehagen in der Kultur vorgeschlagen hat: Leise, und beharrlich!
Der krasseste Anwendungsfall ist freilich nicht das Leiden dieser reichen und ein bisschen feigen Show-Männer Schmidt und Raab, Endlich Frei.
Der krasseste Anwendungsfall ist die großflächige Benachteiligung der AfD u. a. im Namen des innenministeriellen Faeser’schen „Antifaschismus“. Frau Faeser kann es sich leisten, auf den politischen Gegner mit staatlichen Mitteln einzuschlagen. – So ist aber Demokratie nicht gemeint – solange man sie, wie Guiseppe Gracia als freiheitliche Demokratie versteht.
Guiseppe Gracia ist übrigens auch für Volksabstimmungen. Und das ist logisch, wenn man Perversionen des Denkens wie die der Innenministerin Nancy Faeser denkt.
Guiseppe Gracia, ein Autor der Neuen Zürcher Zeitung, ist Katholik, das sollte man vielleicht hinzufügen.
Dass er großartig schreibt und klar denkt wird bereits aus den Zitaten klar.
Es läuft alles auf die Frage Freiheit oder überbordender Sozialstaat hinaus, übrigens. – Für die Älteren: Man könnte auch an“ Don Camillo und Peppone“ denken…
Irgendwie widersprüchlich.
Einerseits soll/will sich der Mensch in der Gruppe wohl fühlen, andererseits sind „die Werte“ Nation, Rasse und Gesundheit voll Nazi.
Lassen wir den Begriff Rasse einmal aussen vor, so gefiele mir tatsächlich ein Leben, in dem die „Masse“ leidlich gleich denkt, was nicht mit gleich geschaltet verwechselt werden sollte.
Aber genau das passiert m.E. heute. Und das äussert sich darin, dass sich niemand mehr traut, das zu sagen, was ihm durch den Kopf geht.
Sie schreiben aber, dass das Europa von heute sich von diesem gefährlichen Weg fern halten sollte. Tja, das Resultat sehen wir an den letzten Wahlergebnissen. Die Politik wird von den Problemen gesteuert, wahlweise von Nichtskönnern, anstatt die Probleme ganz pragmatisch ab zu arbeiten! So wachsen die Probleme aber an, anstatt dass sie beseitigt werden.
Ich fürchte daher, dass das Europa von heute bereits mittendrin ist, wovon es sich fern halten sollte.
Den ersten Knall (Schuss) haben wir bereits gehört.
Und wir erleben gerade eine Blaupause der Geschichte.
Der Sozialismus ist der Große Populismus, wenn die Vertreter dieser Ideologie verstehen dem Volk Erarbeitetes zu nehmen und dieses als Wohltat der Verteiler verkaufen.
Wir erleben einen Höhepunkt dieses Populismus wenn das eigne Volk im Namen von moralisch alternativloser Solidarität ausgeblutet wird.
Sozialismus war und ist lediglich die hilflose und naive Sozialtechnik- Antwort der Handwerker auf den den alles zermetzelnden Hyper- Liberalismus, den die normannischen Seeräuber- Nachkommen im 18. Jahrhundert in England erfanden.
Diese Ideologie kam nicht in 1800-1860 aus dem Nichts, sondern reagierte auf die Vereinzelung durch den Liberalismus aus 1760 in GB.
Der Faschismus ist widerum eine spätere hilflose Reaktion auf den Liberalismus und insbesondere auf den Sozialismus!
Sehr geehrter Herr Tichy, mein Kommentar bezieht sich nicht auf den Beitrag oben. Vielmehr wende ich mich an Sie mit der Frage und unserer Irritation über den Beitrag bei Servus TV 9Minuten netto von Fleischhauer. In diesem Beitrag schildert er die Veränderung eines Textes von Gaffron, in dem er die Deutung des ursprünglichen Textes deutlich kritisiert. Was ist daran?
Wie die Zerstörung unseres Lebensstils, unserer Kultur, unserer Familien, unserer Werte möglich ist? Jahrzehntelange Zersetzung im Geiste Antonio Gramscis (oder von mir aus Alain de Benoists) macht’s möglich.
Perfiderweise tarnen sich die Zersetzer als Wölfe im Schafspelz. Sie predigen Toleranz und Verbesserung, praktizieren aber maximale Intoleranz und Gesellschaftszerstörung. Zu lange glaubt man schon ihren hohlen Idealen. Als Faustregel sollte gelten: Wer von hohen Idealen schwafelt, gehört besonders intensiv unter die Lupe genommen. Worte wie Solidarität, Gerechtigkeit und alles irgendwie mit Öko, Klima oder -ismus müssen die Alarmglocken lauter schrillen lassen als bei jedem Großbrand!
Wenn die Grünen zu stark sind, dann sind wir Bürgerlichen zu schwach.
Und viel zu tolerant gegenüber unseren Feinden. Glauben immer wieder das die totalitären Gegner zu dumm sind und sich in ihrer Blödheit selber zerstören. Das aber war weder beim Österreicher so, noch wird der Fall bei den Grünen von Deutschland eintreten.
In den zwei Sätzen der Dachzeile („Wie ist es möglich…..? Obwohl der Westen …“) ist mE das Geheimnis, ist die Erklärung für die Frage verborgen:
Der extreme Wohlstand war nur möglich durch die Zerstörung der Strukturen, der Heimat, der Familien, der lokalen Gemeinschaften, auch der natürlichen Umwelt.
Die Zerschlagung aller traditionellen Werte führt zur extremen Vereinzelung der Menschen bis hin zu dem Punkt, dass er nicht mehr weiss, ob er Männlein oder Weiblein, ist, kaine Familie mehr hat und keinen Gott mehr,
Warum diese Werte verschlagen werden? Das liegt in der Logik des Liberalismus und der wiederum in der Logik des Kapitalismus, der alles in ökonomischen Wert setzt und zu Markte trägt.
Platt gesagt: Es wird alles zerschlagen, weil der völlig vereinzelte Mensch am Meisten arbeitet und am meisten konsumiert.
Ich stimme Ihnen zu, bis auf den letzten Satz. Hier geht es weder um Arbeit noch um Konsum. Der völlig vereinzelte Mensch, ohne die Solidargemeinschaft Familie, wird auch keine Solidarität unter den anderen Vereinzelten finden. Damit ist er maximal manipulierbar und lenkbar. Verbunden mit KI, hat sich der Typus Mensch dann erledigt. Es lohnt auch nicht mehr sich anderswo auf der Welt zu verstecken, denn mit Corona hat man uns gezeigt, daß dieser Zustand überall herrscht oder herrschen wird.
Die Entwicklung ist logisch und absehbar. Wer keine eigenen Kinder mehr erziehen will, weil sie ihm das Leben versauen, muss halt kulturfremde Menschen ins Land holen und deren Ansichten übernehmen. Wer das nicht will, ist halt völkisch oder sonst irgendwie ein schlechter Mensch.
Ich habe kein Problem mehr damit. Jedes Volk hat das demokratische Recht, sich durch mehrheitliches Verhalten selbst aufzugeben. Pech für Minderheiten wie meine.
Heute werden wieder die „Werte“ beschwören. Und zwar von allen Politikern der Blockparteien, aber auch von Brüssel aus. Im Blick zurück auf die genannten Zeiten ist dann ja völlig klar, was wir von diesen und von dort zu erwarten haben.
Das Problem ist unsere Höflichkeit. Man muss den Dummen sagen, dass sie dumm sind. Man muss die Übergriffigen in die Schranken weisen.Man muss den Phrasendreschen das Mikrofon wegnehmen.
Gesicht zeigen, Haltung gegen Dumme und Kriegstreiber !
Der „normale“ Bürger hat (noch) zuviel zu verlieren. Mit der Nazikeule wird jeder Widerstand zum Schweigen gebracht. Um „frei“ zu sein und zu handeln muss auch der finazielle Hintergrund passen. Das ist für die allermeisten nicht zu schaffen bzw. zu riskieren. Und wenn es schon ein paar geschafft haben, sich zu etablieren werden sie vom „Mittelstand“ aus obigen Gründen nicht angefasst. Nazi wirkt. Dann wählen wir halt FDP, gell Herr Herles.
Leider ist es in der Tat so, dass heutzutage praktisch nur noch ein paar Reiche oder eben Leute im Ruhestand sagen können, was ist, weil sie keine beruflichen Nachteile oder gar existenzielle Vernichtung befürchten müssen.
Durch jahrzehntelange linksgrüne Propagandabeschallung aus Politik und Mainstreammedien ist offenbar die große Mehrheit der Deutschen zu einer Art Pawlowschen Hunden dressiert worden. Man reiche ihnen ein Zipfelchen Wurst, ach nein, ein Zipfelchen Angst und Panik, und schon hat man sie am Haken.
Mittlerweile hoffe ich sehr, dass Elon Musks Twitter-Deal zustandekommt und bald in trockenen Tüchern ist. Die endlich(!) freie Äußerung von nicht regierungskonformen Meinungen könnte durchaus zumindest einige Leute zum Umdenken anregen. Vor allem könnten dann Informationen (z.B. über „Impf“schäden) eine weite Verbreitung finden, die bisher schlicht unter dummen und dümmsten Vorwänden gecancelt wurden. Ich weiß aus meiner Umgebung, dass viele „Impf“opfer sich alleingelassen fühlen. Je mehr dieser Schäden aber bekannt werden, desto eher werden die Betroffenen bereit sein, an die Öffentlichkeit zu gehen und rechtliche Schritte zu erwägen.
Wenn der linksgrünen Blase in Elon Musks Twitter eine Meinung nicht passt, kann sie ja versuchen, diese als „Hass und Hetze“ vor Gericht zu bringen. Allerdings werden die Linksgrünen dann endlich am eigenen Leib (oder besser Twitter-Konto) erfahren, wie sich Shitstorms anfühlen. Die Armen! 😉
Guiseppe Gracia wie auch die Nue Zürcher Zeitung wie auch Roger Köppel von der Weltwoche sind der vereinten schweizerischen Ansicht, dass Deutschland in einer Selbstgeißelungsphase angekommen sei, und dass die Nazi-Keule als Instrument der Wahl diene…
Auch John Mearsheimer, der renommierte Chicagoer Politologe und reflektierteste Gegner der Russland-Verdammungspolitik, sieht das so. Er spricht ausdrücklich von einer „Holocaust-Religion“, die die öffentliche, die freie Rede und den freien Gedanken erschwere.