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Was englischsprachige Medien von Merkel meinen

von Redaktion

22.11.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
“Deutschland trete nicht aus der EU aus, und es habe nicht Donald Trump gewählt,” so Thomas Kleine-Brockhoff. “Es habe beim ersten Versuch keine Regierung bilden können. Das sei schlecht, es wirke destabilisierend. Aber es sei nicht das Ende der Welt.”

Der NASDAQ Future sei daraufhin gefallen, der Kurs des Euro sei gegen Yen und US-Dollar abgerutscht. Bundeskanzlerin Merkel hat geplante Gespräche mit Mark Rutte erstmal abgesagt, Reuters glaubt ihre vierte Amtszeit in Frage gestellt, schreibt aber doch, dass sie die SPD gebeten habe „sich das nochmal zu überlegen“ … Sie hoffe, so habe sie dem ZDF gesagt, ”dass diese sich sehr genau überlegen würden, ob sie nicht die Verantwortung des Regierens übernehmen würden” und hinzugefügt, „dass sie keinen Grund sähe, ihr Amt niederzulegen, und ihre konservative Union geeinter als je zuvor in eine Neuwahl gehen würde“. „Wenn es zu Neuwahlen käme, dann müsse man das akzeptieren, und sie habe „Vor gar nichts Angst“.

Reuters zitiert Josef Joffe, den Herausgeber der “Zeit”: “Sie könne sich für den Moment auf die Unterstützung der CDU verlassen, er würde aber nicht darauf wetten, dass sie ihre ganzen vier Jahre voll bekäme.“

Bloomberg sieht Angela Merkel am Scheideweg.

Es sieht “Deutschland stolpern…” und schiebt die Schuld alleine ihr zu: „Nachdem ihr Versuch, eine neuer Regierung zu bilden, auseinandergefallen sei“ wäre „der europäische Stabilitätsanker angeknackst“ und lässt nicht näher genannte Unterstützer Merkels zu Wort kommen: „Sie müsse nun schnell handeln, um die Macht nicht durch die Finger rutschen zu lassen“

Minderheitsregierung

„Merkel könne sich auch an einer Minderheitsregierung versuchen,“ schreibt Bloomberg, „und sich dann auf wechselnde Allianzen verlassen, um ihre Pläne umzusetzen“. Das könnte der gewieften Politikerin liegen, die wohlbekannt dafür sei, Hinterzimmer-Abkommen zu schließen und sich der Regierungsarbeit eher ideologiebefreit zu widmen – das wäre aber wohl kaum die stabile Regierung, die sie versprochen habe.

Der Express sieht Deutschland nach dem Auszug der FDP in Turbulenzen: Die Koalitionsgespräche seien „gescheitert und Frau Merkel’s politische Karriere damit auf der Kippe“. Wolfgang Kubicki, stellvertretender FDP-Vorsitzender, habe vorher gewarnt: “Falls wir’s nicht bis 18 Uhr Sonntag hinbekommen, sei die ganze Sache tot.”

Voice of America fragt: The End of Merkel? Deutschland – das stabilste Land der Europäischen Union – sei am Montag in eine politische Krise gestürzt worden. Merkels Schwierigkeiten kämen zu einem kritischen Moment für die EU, die sich in immer bitterer werdenden Verhandlungen mit Großbritannien bezüglich des Brexits befinde.

Nachdem die Einwanderung so heiss umstritten gewesen sei, und Neuwahlen auf dem Tisch lägen — hätten sich CDU, CSU und die Freien Demokraten entschlossen gezeigt, sich beim Ankündigen härterer Zugzugskontrollen gegenseitig zu überbieten. Merkel, Europas dienstälteste Regierungschefin, sähe sich erneut mit interner Kritik an der Art, wie sie die Koalitionsgespräche geführt habe, konfrontiert.

Als sich die Verhandlungen hingezogen hätten, habe sie parteiinternen Kritikern zufolge eine ziemlich passive Rolle gespielt.

Neuwahlen könnten Merkels Karriere beenden und sie an einer vierten Amtszeit als Kanzlerin hindern. In kürzlichen Umfragen hätten die meisten Deutschen die Meinung vertreten, dass diese das Ende ihrer Karriere bedeuten würden. Und bevor die Gespräche Sonntagnacht zusammenbrachen, hatte die “BILD“, Deutschlands auflagenstärkste Zeitung, gewarnt: „Wenn sie scheitere, würde der daraus resultierende Sturm sie schnell verschlingen“. Der politische Redakteur der “SUN” Großbritainniens meistverkaufter Zeitung, Tom Newton Dunn, habe getweeted: “Das deutsche Chaos ist schlecht für den Brexit. No10 Downing Street, hofft, unerklärlicherweise, immer noch auf Merkels Hilfe – aber nun wird sie für viele Monate schwach und ohne Einfluss sein”.

Die Daily Mail stellt ebenfalls die Kanzlerinnenfrage: Könnte das Merkels Ende bedeuten? Die Koalitionsgepräche seien wegen des Streits über Zuwanderung zusammengebrochen, und Neuwahlen stünden trotz dem Aufstieg der extremen Rechten im Raum. Ihre Stellung als Europas mächtigste Politikerin habe letzte Nacht auf dem Spiel gestanden, als sie sich der Aussicht auf plötzliche Neuwahlen gegenübergesehen hätte. Die langjährige deutsche Kanzlerin habe sich in ihrer schlimmsten politischen Krise wiedergefunden, als die Koalitionsgespräche über Gräben bei umstrittenen Themengebieten wie dem der Zuwanderung zusammengebrochen seien. Ihre gestrige Aussage, dass „eine Rückkehr an die Wahlurnen der beste Weg sei, um eine Lösung zu finden“ könne sich noch als hochriskanter Schachzug herausstellen.

Laut New York Times kämen für Angela Merkel in der Krise nur Neuwahlen in Frage:
“Dieser Zusammenbruch (der Gespräche) habe abrupt die Aussicht auf Neuwahlen heraufbeschworen“ schreibt sie. „Obwohl es nach den letzten Wahlen vor zwei Monaten als sicher gegolten hätte, dass Frau Merkel, eine Ikone der westlichen Demokratie und Werte, für eine vierte Amtszeit an der Spitze Deutschlands bleiben würde.“

“Die Möglichkeit politischer Instabilität in dem normalerweise verlässlichen Deutschland habe zu einem Zeitpunkt „Schockwellen durch den Kontinent geschickt“

„Indem die EU sich einer Reihe dringender Probleme gegenüber sehe: Von den Brexit Verhandlungen über den Aufstieg des Rechtspopulismus bis zum Separatismus in Katalonien“. so die Zeitung.

„Der Zusammenbruch der Gespräche zeige die tiefe Abneigung des konservativen Blocks von Frau Merkel und möglicher Koalitionspartner, in Schlüsselfragen zu einem Kompromiss zu kommen. Die Freien Demokraten hätten die Gespräche unter Verweis auf eine Atmosphäre der Unaufrichtigkeit und des Misstrauens am späten Sonntagabend verlassen.“

Es gäbe „keine Koalition der Willigen, eine Regierung zu bilden.“ Zitiert die New York Times Thomas Kleine-Brockhoff, den Vizepräsidenten des Berliner Büros des Marshall Funds. „Man befände sich zum ersten Male seit 1949 auf unbekanntem Terrain, und im Angesicht einer sich hinziehenden Periode politischen Stillstands. Diese werde weder schnell vergehen, noch gebe es einen klaren Ausweg.”

Christiane Hoffmann vom Spiegel habe gemeint: Dass dies irgendwie, “Der Deutsche Brexit-Moment, ein Trump-Moment sei.”

Henrik Enderlein, Vizepräsident und Professor für Politische Ökonomie der ”Hertie School of Governance in Berlin“ habe dazu gesagt: „Dass dies nur ein weiterer Schritt auf dem langen Demokratie-Lernprozess in Deutschland seit dem II. Weltkrieg sei: Von einem sehr stabilen, proportionalen System hin zu etwas mehr Unordnung.“

Aber seiner Meinung nach sei die wichtigere Frage, ob Frau Merkels pragmatischer Regierungsstil in einer Zeit an seine Grenzen gekommen sei, in dem sich die Menschen nach dem Zusammenprall eines grösseren politischen Spektrums sehnen würden. Ihr „Über-Pragmatismus“ komme an seine Grenzen, und es sei schwer, sich ein Szenario vorzustellen, in dem sie wieder ihre ursprüngliche Machtposition einnehme.“

“Deutschland trete nicht aus der EU aus, und es habe nicht Donald Trump gewählt,” so Kleine-Brockhoff. “Es habe beim ersten Versuch keine Regierung bilden können. Das sei schlecht, es wirke destabilisierend. Aber es sei nicht das Ende der Welt.”

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51 Kommentare

  1. Was sollen sie anderes machen?
    Argumentieren kann man ja nicht gegen das Gesagte, weil es die Wahrheit ist.
    Lachen ist oft ein Ausdruck von Unsicherheit.

  2. Danke für den Überblick an TE. Wir erkennen, daß die Mainstream-Presse im Ausland genauso dumm und borniert ist wie unsre heimischen Elaborate.
    2 Leitsätze der Politik für die Mainstream-Journaille:
    1) Merkel hat ein Naturrecht auf das Kanzleramt.
    2) Demokratische Wahlen sind Krisen.

    Sie ist schließlich die Bannerträgerin der autoritären globalen Linken für den Marsch ins Paradies.
    Übrigens empfehle ich die aktuelle großartige Rede von Viktor Orban zum 27ten Fidesz-Kongress über den Zustand der Politik in diesem Europa. Da erfährt man, was hier wirklich passiert.

  3. Die Medien messen dieser Merkel einen königsgleichen Status zu, den diese Frau noch nie hatte….diese Merkel wurde schon immer von den Medien als gottgleiche Kanzlerin hochgeschrieben…die Merkel hat es den Medien zu verdanken, dass diese sich wie eine Kaiserin fühlen darf….Ohne die Medien wäre die Merkel schon längst als das entlarvt worden was diese tatsächlich ist…ein graues Mäuschen. Die Merkel wurde von der globalen Finanz- und Wirtschaft Elitenmafia einer grenzenlosen NGO Politik als politische Marionette in Deutschland aufgebaut…durch und mit den Medien. Die gleiche Marionette ist Junker, Tusk und auch Macron. Marionetten die von den gekauften Medien aufgebaut worden sind…für die Finanz- und Wirtschaftsgeschäfte einer globalen Eliten Mafia.

  4. Für mich ist Merkel genauso schlimm wie Mogawe und Ulbricht und nicht zu vergessen Honecker und MIelke.

  5. Obama hatte nach seiner Abdankung das globalistische Szepter samt persönlichen Instruktionen an Merkel gegeben. Da von Soros und HRC nichts mehr zu hören ist, wartet die Gemeinde der Eliten auf koordinierende Signale aus dem Führerbu… äh ich meine Europa, doch da ist gerade Funkstille. Die weltweite Ablösung des Gauner-Dollars im Nacken und noch an diversen anderen Stellen aktuell ein bissel mehr unter Druck und verunsichert, bricht die elitäre Welt gerade ein Stück zusammen, und das mindert die üblichen Spiel-Lust an Börsen auf weltweites Monopoly in der Tat ein bißchen, wenn man sich nicht mehr blind auf die gezinkten Karten und Funktion der Netzwerke verlassen kann wie sonst immer. Schon sehr bedauerlich, früher war auch mal mehr Lametta bei Elitens…

    Achja: was sagt denn das „Zentrum für politische Lemminge“? Hahaha.

  6. Die versammelt westliche Journaille bangt um Mama Merkel. Wer befreit den Westen aus dem Joch der falschen Prediger ..

  7. Das Problem ist, dass Merkel bisher ein wirtschaftlich erfolgreiches Land „regierte“, sozusagen ein Selbstläufer, ohne nennenswerte Notwendigkeit eines Krisenmanagements. Doch der Wind hat sich gedreht, es wird stürmisch – ein fataler Nachteil für Merkel, denn das legt ihre zahlreichen Schwächen gnadenlos offen.
    Die ausländische Presse ist mir bisher eher durch devote Artikel über Merkel aufgefallen. Das Nacrichtenmagazin „Le Point“ sah vor einigen Jahren Merkel als „Königin von Europa“ – das hat sich inzwischen merklich abgekühlt. Im Ausland sind die realen politischen Verhältnisse wenig bekannt, daher sind Beurteilungen durch ausländische Journisten nicht immer realistisch. Sie sehen vor allem den wirtschaftlichen Erfolg des Landes und sie sehen Merkel als dessen Symbol.

  8. Journalisten halt. Hat jemand was anderes erwartet?

  9. Einen Artikel wären auch mal die absolut großartigen Reden der AfD, im Bundestag gewesen, inklusive der peinlichen Reaktionen der Gutsherren, die uns bisher regierten.
    Aber nichts davon zu sehen, nirgends.

    • Sie finden die Reden in youtube

      “ Fulminante Rede von Alice Weidel im Bundestag AfD fordert Klage gegen EZB“ oder “ Reden der AfD Fraktion im Bundestag vom 21.11.2017 „

  10. Während im Ausland Merkel durchaus kritisch gesehen wird herrscht in Deutschland immer noch Nibelungen – Treue der Main – Stream – Medien.

    Es findet keine öffentliche Diskussion über die Fehler und Gesetzesverstöße von Merkel statt. Das wird von den Medien alles unter den Teppich des Schweigens gekehrt.

    Ob EZB, Bankenrettung, Griechenland, Energiepolitik, das Handeln in der Asylpolitik, Missachtung der Gerichte 111 Abgeordnete zu viel im Bundestag, es gäbe genug Angriffspunkte doch außer Schweigen und NICHTINFORMATION der Bürger kommt nichts.

    Nein die kritisierenden Bürger werden noch durch das Netz DG mundtot gemacht.

    • Mittlerweile wird wohl auch Frau Merkel bei Mitgliedern Ihrer eigenen Partei zum Teil kritisch gesehen: Die Junge Union Düsseldorf hat den „sofortigen Rücktritt“ von Angela Merkel als CDU-Vorsitzende gefordert.

    • Dolce und Gabbana hat ein eigenes Netz? MUSS ich auf dem Handy haben, ist bestimmt super edel…

  11. In Sachen Journalismus möchten man den Völkern dieser Welt zurufen:
    „Schon, daß es Ihnen ähnlich geht.“

  12. Darf man erfahren, was die beweggründe dieser einseitigen medienauswahl sind?

    Wobei ich immerhin dankbar bin, das sie das fakenews-netzwerk cnn nicht zitiert haben.

  13. Das Geschreibsel der ausländischen Journalisten ist mindestens genauso unsinnig, übertrieben und gelogen. Die einzig wahre Aussage ist die, dass die Menschen hier von ihrem Überpragmatissmus die Schnauze voll haben. Vernunft, Emotionen in den richtigen Momenten und in der richtigen Dosis, vor allem aber klare Standpunkte, klare Kante, wenn vonnöten, kein Understatement, das wäre ein Persönlichkeit und nicht so ein hohllabernder Klops wie diese Frau.

  14. Und nirgendwo ist zu lesen : Die mächtigste Frau der Welt scheitert in ihrem eigenen Land, an ihren eigenen Bürgern, die sie nicht mehr Deutsche nennt, sondern nur noch die, die schon länger hier leben.

    • Das ist mir beim Lesen auch aufgefallen:
      Alle machen sich Sorgen um Merkels Kanzlerschaft, um die Stabilität der EU, um die politische Weltlage…
      …daß dem deutschen Bürger/Steuerzahler/Wähler langsam der Kragen platzt, daß ihr autokratischer Stil („Pragmatismus“- ein Witz!) nichts mit Demokratie zu tun hat- dies alles interessiert nicht.
      Hauptsache, die Dame setzt internationale Interessen durch!

      • Das ist eben die Politik der Mächtigen, da zählt der Bürger nicht wirklich. Egal wo auf der Welt. Man macht sich da doch eher Sorgen um „Seinesgleichen“.

      • Niemandem liegt etwas an Angela Merkel. Vielmehr macht man sich Sorgen um ein mögliches Zuklappen des Geldbeutels, den Angela Merkel so großzügig aufhält.

      • Ja, und jetzt habe ich im Focus gerade gelesen, dass die Bundesregierung sich dafür einsetzt, sogar IS-Kinder aus dem Irak nach DE zu holen. So großzügig sind wir.

      • Klar, nur „wir schaffen das“, statt den Verfolgten, die Verfolger aufzunehmen.

      • Kinder mit Vollbart,wie wir sie schon zu Genüge haben…

      • Das würde ich so nicht sagen. Nicht nur Frankreich liegt sehr an Merkel, weil es weiß und sicher sein kann, das dann alles so auch im französischen Interesse weiter geht. Und auch z. B. die USA haben seit Jahren Merkel immer wieder hochgejubelt und sogar zur mächtigsten Frau der Welt gekürt, weil sie eine enge und devote US-amerikanische Erfüllungsgehilfin war und ist. Daran hat sich auch unter Trumpp grundsätzlich nichts geändert. Man hat also nicht nur finanzielle Interessen, die man mit Merkel verknüpft, auch handfeste politische.

      • Aber man kann die Politclowne ala Altparteien abwählen,das geht noch. Merkel ist für mich genauso wie Mogawe, sogar der ist jetzt zurückgetreten. Merkel will wahrscheinlich regieren, bis sie 100 Jahre alt ist. Sie hat keinerlei Bezug zu ihrem deutschen Volk.

      • „Sie hat keinerlei Bezug zu ihrem deutschen Volk.“
        Zu ihrem deutschen Volk? Sie meinen das als Spaß, oder?

      • Sie war und ist auch nie die Kanzlerin des kleinen Michl, sonder war und ist die Kanzlerin der Institutionen, des Big Buisness, der globalen Konzerne und des großen Geldes.

        Wie schon früher bei der Treuhandanstalt ist Bänkern nichts lieber, als daß der Staat bei Ihnen in der Kreide steht, je mehr, umso besser.
        Deshalb lieben sie deutsche Umschuldungen von Griechenland, Botswana und Takatuka.

        Am Ende der Welt (oder gerne auch für eine Fatamorgana wie die Energiewende, Eurorettung oder noch besser: Bankenrettung) Geld verbrennen, für das ein solventer Schuldner wie Deutschland bürgt, ist für jeden denkbaren Bänker einfach zu schön um wahr zu sein und klappt auch nur mit dem international und finanzpolitisch gehirnamputierten Deutschland. Stupid Money eben!

        Daher werden sich alle (finanziellen)Eliten dieses Globus nichts mehr wünschen, als daß diese finanzpolitische Blinde, diese monetär tumbe Nuss Kanzlerin bleiben möge, am besten für alle Ewigkeiten.

        Erst wenn Deutschand an der Grenze zur Pleite stünde, keine Kredite mehr verschenken oder Bürgschaften übernehmen könnte, bzw diese wertlos wären, wäre auch Merkel wertlos und gleichgültig.

        Solange es hier aber noch Billionen an Sparvermögen gibt, die genug Einlagen für einen gigantischen Kreditgewährungshebel von 1 zu 15 oder größer, darstellen, ist Deutschand für die globale Finanzwelt „the sexyest Girl on Earth“, egal ob mit Raute, Zahnlücke oder „Hinkebein“.

        Wenn die breiten Massen endlich kapieren würden, daß die sog. Volksparteien cdu und spd nicht deren Agenda bedienen, nicht zu deren Gunsten Klientelpolitik betreiben, wäre schon viel gewonnen.

        Diese beiden sog. Volksparteien regieren seit Ende des Krieges ununterbrochen und nur Sie haben Hochsteuerpolitik, chronisch mehr Steuern und Abgaben für Normalos, weniger Sicherheit in der Arbeitswelt und eine faktisch gnadenlose Ausbeutung der Arbeitnehmer zu verantworten und diese Bilanz der Schande auch noch garniert durch einen Stasiliken Schnüffelstaat, H4-Striptease wenn man als Einheimischer bedürftig werden sollte, Zensur im Internet und geistlose Migrationspolitik zugunsten des globalen Prekariates.

        Für den normalen oder kleinen (Familien)Menschen, Bürger, Steuerzahler etc kann es gar keine schlechtere Politik geben, als jene, für die die sog. Volksparteien einschließlich CDU und Merkel oder die SPD incl Schulz/Nahles stehen.
        Dieses pseudodemokrstische Umverteilungskartell, Altem Bonner Zuschnitts, steht für chronisch weniger Geld unten und alles Geld nach oben, zu den Institutionen, zu den Banken, zu den Konzernen, weg von den Bürgern, weg von der Mittelklasse, weg von der eh schon armen Unterschicht (Stichwort Schonvermögen)

        Nur wer sich halbwegs ehrlich zur Oberschicht zählen kann, am besten schon mehrfacher Multimillionär ist, kann mit halbwegs ruhigem Gewissen CDU oder SPD wählen, der Rest sollte eher Angstschweiß bei solchen Kreuzen auf Wahlzetteln haben und seinen Sparstrumpf freiwillig nach Berlin schicken.

      • Ihre Kommentare, werter Herr Börger, zeugen von großer Sachkenntnis und von Weitblick. Danke!

      • der dumme deutsche Michel wird von allen in der EU dringend als Zahlemann gebraucht. Das ist der einzige Grund warum alle Merkels Macht akzeptieren. Denn keiner weiß was nach ihr kommt. Bestimmt aber keine weiteren großzügigen unreflektierte deutsche Zahlungen.

      • Was mich an der ganzen Nummer am meisten anwidert ist diese Schleimerei, nennt die NYT „Frau Merkel, eine Ikone der westlichen Demokratie und Werte“. So naiv kann doch niemand sein?!

      • Die wollen nicht merken, daß genau diese Werte genau in unserem Land von genau dieser Frau verschleudert werden…
        Ein Irrenhaus.

  15. Komisch. Wenn man die Kommentare liest, dann geht es einem wie mit den Meldungen, in denen angeblich Autos Menschen anfahren. Mit dem Fahrer scheint es wenig bis gar nichts zu tun zu haben.

  16. „…Frau Merkel, eine Ikone der westlichen Demokratie und Werte…“
    (New York Times)

    Ikone!

    „I ko‘ nimmer!“
    (Ich, unterm Tisch liegend)

    • Der amerikanische Autor und politische Kommentator Andrew Klavan nennt die NYT nicht umsonst „a former newspaper“.

    • Yes, die schreiben immer noch von Merkels Kumpel Obama ab. 😉

  17. Durch unsere links-grünen MSM und ÖR, würde die größte Kanzlerin aller Zeiten,
    die unbemerkt auch von vielen Unionswählern unter falscher Flagge segelt, von
    Neuwahlen profitieren, da sie die Opferrolle so inszeniert bekommen würde,
    dass nur Angela Merkel der „Stabilitätsanker“ für die Welt ist.
    So geht Alternativlosigkeit von Frau Merkel 2017. Satire Ende!!

  18. Europa ist spätestens seit 2008 in der DauerKrise, Deutschland seit 2015 destabilisiert* und nicht erst seit ein paar Tagen in 2017…! – Läuft ! – Cui Bono ?

    *https://youtu.be/RlIuLeCAIgg

    • Einer der wenigen, der weiß wovon er redet u. der schon vor vielen Jahren u. jetzt klar die Folgen d. Handels, jetzt seit 3 Jahren vom „MerkelClan“ benennt u. beschreibt. Füchterlich…

  19. Wenn ich lese, welchen Unsinn Auslandsmedien über Deutschland verbreiten…

    Voice of America: „Nachdem die Einwanderung so heiss umstritten gewesen sei, und Neuwahlen auf dem Tisch lägen — hätten sich CDU, CSU und die Freien Demokraten entschlossen gezeigt, sich beim Ankündigen härterer Zugzugskontrollen gegenseitig zu überbieten“

    …dann frage ich mich, was umgekehrt von Berichten der Deutschen Medien über das Ausland zu halten ist…

    Naja, kann ich mir wohl selbst beantworten, wenn ich alleine nur an die Trump-Berichterstattung denke… 🙁

    Vielleicht ja schon ein kleines Wunder, wenn überhaupt das jeweilige Land korrekt genannt wird… 🙁

    • „“Nachdem die Einwanderung so heiss umstritten gewesen sei, und Neuwahlen auf dem Tisch lägen — hätten sich CDU, CSU und die Freien Demokraten entschlossen gezeigt, sich beim Ankündigen härterer Zugzugskontrollen gegenseitig zu überbieten““

      Was ich bei solchen Artikeln – aus Amerika – frage: Hat „Voice of America“ auch darüber aufgeklärt, wie das „Einwanderungssystem Merkel“ funktioniert derzeit?

      Jeder darf rein, auch ohne Pass bzw. gesicherte Identität.Und bekommt dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit lebenslange Alimentierungen, Krankenversicherungen, ein Dach über dem Kopf, usw.

      Und darf noch die Familie nachholen. Die dann ebenso in den Genuss all dieser Segnungen kommt. Auch ohne Arbeit.

      Die die „Bestandsbürger“ verdienen müssen.

      Das schreiben die wahrscheinlich nicht, weil sich jeder Amerikaner nicht vorstellen könnte, daß es so etwas dummes überhaupt gibt.

  20. „politische Krise“, „Schockwellen“…

    Was rauchen diese Journalisten eigentlich? Es gibt aktuell Probleme bei der Regierungsbildung, was in zahlreichen Ländern mit Verhältniswahlrecht regelmäßig passiert. Wenn das schon eine Krise ist…

    Übrigens: Keine handlungsfähige Regierung zu haben, impliziert, dass wenigstens niemand allzuviel Blödsinn machen kann. Wir sollten uns wieder mal daran gewöhnen, dass keine Regierung nicht automatisch ein Nachteil ist. Die Sonne wird nach wie vor aufgehen, die Leute werden nach wie vor in die Arbeit gehen, einkaufen gehen, Fußball läuft, das Bier schmeckt immer noch und das Leben der Bürger wird viel entscheidender in den Kommunen und Ländern entschieden. Einfach mal den Ball flachhalten, und frei nach Stromberg „locker durch die Hose atmen“, dann übersteht man diese „Krise“ auch ohne Selbstmordgedanken.

    • Zu Ihrem Thema „ohne Selbstmordgedanken“ möchte ich ergänzen

      „Wir sollten uns wieder mal daran gewöhnen, dass keine Regierung nicht automatisch ein Nachteil ist. Die Sonne wird nach wie vor aufgehen“, die Flüchtlinge werden nach wie vor millionenfach über die Grenze kommen, Frauen werden nach wie vor belästigt oder mehr, etc.pp…

      Hatten Sie das so gemeint, lieber Ja Wahnsinn?

      • Als ich das abgesendet habe, ist mir gerade eingefallen, dass ich da diese Ausnahme vergessen habe zu notieren.
        Gut, dass Sie das angemerkt haben, jetzt spar ich mir das Editieren.

        Um das besagte Problem zu beheben, müsste es aber auch eine entsprechende Regierung geben, ohne Merkel, ohne Schulz. Die oft angesprochene Schwarzgelbe Regierung unter blauer Duldung wäre hierfür Voraussetzung.

    • Eine geschäftsführende „GROKO“ ist schlimmer als keine Regierung,
      vor allem wenn man sich die geschäftsführenden Personen so ansieht. 🙂

      • Da haben Sie nicht ganz unrecht. Da aber das Einzige, was Merkel verhindern kann, die Union ist, die von der Basis zur Minderheitsregierung mit der FDP genötigt wird (Die SPD wird nie das zur Bedingung einer Fortsetzung der Koalition machen), sehe ich ehrlich gesagt keinen Unterschied zu vorher.

      • Zu was diese geschäftsführenden Politiker fähig sind, können Sie
        auf EpochTimes lesen, denn die Bundesregierung will „IS-Kinder“
        aus humanitären Gründen nach Deutschland holen.
        Da fällt mir nichts mehr ein!!!

      • mir schon,Frau Gmeiner.
        Anschließend vollzieht D dann die Familienzusammenführung.
        Jedes Land hat ein Recht auf Terrorismus,
        und wir ganz besonders, denn wir haben ja eine“ humanitäre Verpflichtung“.

        Sie hatten ja vor einigen Tagen Sieferle ins Spiel gebracht…

      • „Eine geschäftsführende „GROKO“ ist schlimmer als keine Regierung,“

        Jede Regierung mit Merkel ist schlimmer, als keine Regierung.

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