Trotz Millionen von Toten feiert die sozialistische Idee ihren Siegeszug durch die Geschichte hinweg. Insbesondere die intellektuelle Elite ist für den Ungeist marxscher Despotie und Tyrannei empfänglich. Warum aber mögen Intellektuelle den Kapitalismus nicht?
Karl Marx ist keineswegs ein toter Hund, wie er lange in der westlichen Welt gehandelt wurde, sondern bleibt eine anachronistische Licht- und Schattengestalt, dem ebenso das Dämonische, Rassistische und Judenfeindliche innewohnt wie umgekehrt die Strahlkraft des Ideellen und der Utopie.
Seit 200 Jahren umflankt der marxsche Geist die Intellektuellen, hat Nietzsche, Schopenhauer und den Deutschen Idealismus weit in die Randfelder der politisch-geistigen Aktion geschlagen und ideologisch verdrängt. Statt Pessimismus, Nihilismus, abstrakter Geisttheorien in nebelhafter Sprache, eröffnete der „im Geist Marx’“ verfasste Sozialismus, wenngleich nur periodisch und zeitlich beschränkt, einerseits Glückserbauung und die Vision vom freien Menschen wie umgekehrt die Verelendung der Massen, den Archipel Gulag und Millionen von Toten im Angesicht der totalitären Idee. Wie Marx (Anmerkung) selbst bleibt seine Ideengeschichte höchst ambivalent. Er fand Bewunderer wie Verächter zugleich.
Die Anfälligkeit der Eliten für die Diktatur
Doch es ist nicht der Proletarier von heute, der sich dem Geist des Sozialismus zugehörig fühlt, der frenetisch die Ideale von einst feiert, sondern ausgerechnet die Intellektuellen sind es, die pathoshaft zum Paradigma des Sozialismus samt seiner religiös-aufgeladenen und existentiellen Beschwörungsideologie neigen und die sich nach einem radikalen Ende des Ausbeutersystems sehnen. Dem einher geht eine befremdende Verklärung und Lobpreisung von Diktaturen.
Ausgerechnet die geistige Elite – von links bis rechts – sei es Henri Barbusse, Lion Feuchtwanger, Jean-Paul Sartre, Michel Foucault, Noam Chomsky oder Alain de Benoist, lassen sich von der Dämonenkunst des Antikapitalismus eines Mao Tse-tung, eines Che Guevara, eines Pol Pot, eines Lenin, Stalin und Hitler verklären, verteidigen und glorifizieren diese Systeme, nur weil sie der Hyäne des Kapitalismus kaltblütig die Schulter zeigten. Was bleibt, ist das große Paradox der intellektuell-reinen Vernunft, die immer wieder in Mythos, in ein System von Nichtrationalität umschlägt: Intellektuelle sind für Ideologien besonders anfällig.
Die intellektuelle Vielfalt
Die Strahlraft des Existentiellen umweht den Intellektuellen entweder im Gewand der leichten Melancholie, des sanften Rückzugs einer zarten Seele oder im lichtdurchtränkten Meer schäumender Brandung, im Gewittersturm, in den legendären Stahlgewittern, die zum Kampf, zu Heldenmut und zum heroischen Sich-Opfern aufrufen. Stefan Zweig oder Ernst Jünger, Jean Ziegler oder Jakob Augstein, Rudi Dutschke oder Andreas Baader – so weit reicht die intellektuelle Klaviatur. Feingeister und Kämpfer, Idealisten und Pragmatiker – für viele aus ihren Reihen impliziert der Kapitalismus nach wie vor die gierige Raubtiermentalität, ein pures Fressen und Gefressenwerden, die harte Hand der Geldwirtschaft gepaart mit materieller Ungleichheit. Dem Sozialismus hingegen attestieren sie jenen Zauber, der mit Sanftmut regiert, der für Verteilungsgerechtigkeit plädiert, der etatistisch ist, der für materielle Ausgeglichenheit und für ein Wertebild steht, das den Menschen nicht verzweckt, sondern als Wert, als Zweck an sich selbst, betrachtet, der mit „konkreten Utopien“ im Sinne von Ernst Bloch weltverändernd agiert.
Warum Idealisten zur Radikalität neigen
„Was für eine Philosophie man wähle, hängt sonach davon ab, was man für ein Mensch man sei“, hatte der große Freiheitsheld der Deutschen, Johann Gottlieb Fichte, einst betont. Der Jenaer Fichte, der die Freiheit wie das goldene Kalb beschwor und gegen Napoleon raste und die deutsche Identität und Nation idealisierte – er war letztendlich in Personalunion die Urgewalt eines Intellektuellen und Ideologen. Und sein Idealismus schließlich ist nichts anderes als ein kategorisches System gewesen, das die Freiheit nicht wie eine seichte Feder aus sich entließ, sondern diese per Notwendigkeit einforderte.
Die Pervertierung der Freiheit
Der Idealismus, der Sozialismus oder Kommunismus, alle haben die Freiheit immer pervertiert, ins Gängelband eines grobschlächtigen Paternalismus geschmiedet und die eigentlich Freien letztendlich versklavt. So war die 68er-Bewegung, deren fünfzigster Geburtstag 2018 ansteht, genauso ambivalent wie der Sozialismus und Kommunismus selbst. Auf der einen Seite die Vision von universaler Gerechtigkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit jenseits von materieller Beschränkung, andererseits die rücksichtslose Vereinnahmung derjenigen, die sich ihrem Denkschablonen entzogen. Furios war der Durchgang durch die Institutionen, was blieb war der Terror der RAF, der blutrünstig seinen Tribut forderte.
Der Konstruktions-Idealismus und Sozialismus
Der Idealismus sowie der Kommunismus werden auf dem Reißbrett entworfen, sind intellektuell durchkonstruiert, Hochleistungsideologien rationalen Spekulierens, logisch-durchgeformt bis ins Detail, Gebilde einer kreativen Vernunft, die schöpferisch agiert, während dem Kapitalismus ein bloßer Naturalismus eigen bleibt, der Sieg des Stärkeren über den Schwächeren, der pure Zufall und das Glück des egoistischen und cleveren Menschen, der instinkthaft agiert. Im Gegensatz zum Sozialismus ist der Kapitalismus kein Geschöpf der Vernunft, sondern verdankt sich einem puren Mechanismus von Kausalitäten, Zweckbündnissen und der Triebfeder und Anbetung des Materiellen. Seine Entstehung verdankt sich, darwinistisch gesprochen, selektiver Evolution, ist evolutionär, wie Rainer Zitelmann in einem Beitrag in der FAZ vom 18. Mai 2018 schreibt. Aus dieser Zufälligkeit seiner historischen Entfaltung resultiert der intellektuelle Hass auf ein System intellektueller Unzumutbarkeit. Intellektuelle lieben Methode und Konstruktion, nicht den blinden Trieb und verachten aus tiefster Überzeugung das, was nicht in ihr Gedankensystem passt. Sie mögen Verteilungsgerechtigkeit und empfinden die Macht und den Reichtum der ihrer Meinung „dümmeren“ Millionäre und Milliardäre als gravierende Ungerechtigkeit, als Entwürdigung ihres eigenen geistigen Eliteseins.
Identifikation mit der Protestbewegung statt mit dem Staat
„Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“
Der Historiker, ehemalige Verlagsleiter und „Welt“-Redakteur, Autor und Immobilieninvestor aus Berlin, Rainer Zitelmann, hatte sich Anfang 2018 umfangreich mit dem Thema Kapitalismus beschäftigt und ein Buch vorgelegt, ein Besteller wie viele aus seiner Feder, wo er detailgenau das intellektuelle Bauchgefühl der linken sowie rechten Kapitalismusgegner analysiert. „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“ – so der einschlägige Titel. Je kapitalistischer, so seine Maxime, desto dynamischer, je sozialistischer, desto rückständiger. Fallbeispiele dafür findet Zitelmann viele.
200 Jahre Karl Marx – Apologetische Tendenzen in der deutschen Erinnerungskultur
Diese intellektuelle Selbststilisierung führt umgekehrt zur rituellen Verdammung jeglichen Profitdenkens, zu einer radikalen Absage einer durchökonomisierten Lebenswelt bis hin in die trivialsten Bereiche der Lebensführung, ja zur inbrünstigen Verachtung des Gelderwerbs und des Materialismus schlechthin. Als strenger Tugendwächter obliegt es einzig dem Intellektuellen, über die Oberflächlichkeit und Vulgarität des Materiellen zu informieren, die Bestialität dieses Systems freizulegen und Aufklärung im Sinne eines besseren Menschenbildes zu leisten. Der linke sowie rechte Intellektuelle bleibt dabei der klassische Metaphysiker, der von oben herab über die Welt richtet – und dies am liebsten in Talkshows, exklusiven Clubs oder auf Podien in vornehmen Hotels bei voluminös gedeckten Tafeln und verschwenderischer Lebensart. Ihm reicht zur moralischen Rechtfertigung der Zeigefinger, um seine Moralität zu veranschaulichen und gleichzeitig seine Dekadenz zu rechtfertigen. Der gute Intellektuelle bleibt letztendlich ein Salonlöwe mit ungetrübten Gewissen.
Ipsos Global Advisor Umfrage
Zweihundert Jahre nach Marx Geburtstag, hundertsiebzig Jahre nach dem Erscheinen des legendären Manifests, fünfzig Jahre nach 68 kommt die Ipsos Global Advisor Umfrage zu folgendem Ergebnis: „Die Hälfte der Menschen rund um den Globus denkt, dass heute sozialistische Ideale von großem Wert für den gesellschaftlichen Prozess seien. Gleichzeitig stimmt jeder zweite Befragte zu, dass der Sozialismus ein System politischer Unterdrückung, Massenüberwachung und staatlichen Terrors sei.“
Auch für die Mehrheit der Deutschen ist das soziale Gerechtigkeit wichtiger als die individuelle Freiheit. Und immerhin acht von zehn Menschen weltweit wünschen sich eine Reichensteuer und sieben von zehn ein bedingungsloses Grundeinkommen. All das zeigt: Die Idee vom Sozialismus hat nichts an Charme verloren, sie bleibt als Alternativsystem bestehen und übt ihr Faszinosum weiter aus – dessen ungeachtet, dass der Kapitalismus nicht das Problem, sondern die Lösung ist.
Anmerkung: Karl Marx wurde in Jena mit der Schrift „Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie“ promoviert. Seit der Wende wird die Büste, einst das Aushängeschild vor der Friedrich-Schiller-Universität, versteckt. Keiner wollte nach der Friedlichen Revolution von 1989 das Bekenntnis zu Marx neu aufleben lassen, die Angst grassierte, mit dem DDR-System identifiziert zu werden und damit auf der akademischen Hierarchie abzusteigen. Diese Angst vor dem Gespenst Karl Marx hatte auch Sahra Wagenknecht immer wieder beklagt, die eigentlich über den Trierer Meisterdenker promovieren wollte, damals aber dafür keinen Betreuer an ostdeutschen Universitäten fand.
Stefan Groß ist Herausgeber und Publizist.
„Ihm wohnt a priori ein Dämon inne (dem großen Götzen Kapitalismus)“
Diese Form von Dämonen-Mythos versteht trotz erkennbarer intellektueller Vielfalt nicht die wahre existenzielle Vielfalt und Stärke ökonomischer Vernunft, hier als Kapitalismus (K.) beklagt.
Wer sich mit Produktion, ihren Faktoren, den Möglichkeiten der Ausweitung derselben beschäftigt und den realen Gebilden „existenziell“ nachforscht, muss zunächst einmal feststellen, dass die Fantasie der intellektuellen Kritiker des K. nicht hinreicht um dessen Vielfalt und dessen Sinnhaftigkeit zu erfassen, denn die Resultate ungeregelter Anhäufung von Kapital, ausufernder Sozialpolitik oder die Bevorzugung des Staates bestimmter Produktionsbereiche, verzerren effektive Evolution, für die K. einfach steht, und lenken letztendlich vom impliziten Potential des marktwirtschaftlichen Konzepts ab und diskreditieren dieses bloß.
Die verbitterte Haltung der Kritiker, die das Phänomen ambivalenter Erscheinungen (ungerechte Vermögensverteilung, Klassenkampf, etc.) vermeinen wahrzunehmen, ergibt sich aus oberflächlichen Analysen, die aber nicht einem wettbewerbsmäßigem Marktgeschehen zur Last gelegt werden sollten. Sie resultieren vielmehr regelmäßig aus dem Versuch Wettbewerb zu unterlaufen. In der praktischen „Ökonomie“ regiert damit offensichtlich der Dämon Mensch mit seinen, unterstellt, primitivsten oder erfindungsreichsten Ausprägungen egoistischer Energie. Dem K. an sich wohnt dagegen die Fähigkeit zum gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht inne, das neue Chancen, Regeneration von Missmangement oder Konjunkturzyklen gleichermaßen erzwingt, soweit Politik dies eben zulässt. Und hier liegt der Hund begraben, um den Duktus des lesenswerten Beitrags aufzunehmen. Wohl verstandener K. zelebriert sich um nicht unbedarfter Verachtung ausgesetzt zu sein. Leider weisen aktuelle Bildungssysteme enorme Wissensdefizite über Märkte und Unternehmer (=K.) auf.
Die großen Stabilisatoren der Volkswirtschaften (vulgo Sozialsysteme) sind das Resultat meist unvollkommener Einsichten in die Vielfalt und Komplexität der eingebauten Prozesse, die automatisch die Steuerung optimaler Allokation in Volkswirtschaften erledigen, d.h. damit auch zu Vollbeschäftigung tendieren (allerdings eben auch nicht ideologiefrei). Es gibt aktuell den erkennbaren Trend, nationale Volkswirtschaften schlicht als überholt zu stigmatisieren um sie dem globalem Freihandel und den Monopolinteressen weniger globaler hypertropher Unternehmungen unterzuordnen. Offiziell wird damit die Ernährung der Weltbevölkerung besser sichergestellt, was einen bisher nicht gekannten politischen globalen Paternalismus nahelegt. Es ist unbefriedigend, wenn man erfährt, mit welch oberflächlichen Prämissen oder ideologischen Absichten in das System der Märkte eingegriffen wird.
Trauriger Höhepunkt in den Fehlkonstruktionen gut gemeinter globaler Institutionen, z.B. zur Kontrolle der Geldmärkte, ist die „Delegierung“ an ungeeignete Personen, die zwar Wettbewerb predigen, aber die Umgehung transparenter Entscheidungsprozesse als ihr persönliches Geschäft verstehen. Die Gestalt des Franzosen Dominique Strauss-Kahn als Präsident des IMF, der sexueller Übergriffe und schließlich auch bandenmäßiger Zuhälterei angeklagt werden musste, ist da noch in schlechter Erinnerung. Der Markt ist per se nicht von unlauteren Eingriffen individuellen Ehrgeizes geschützt und bedarf Mechanismen, die die Fiktion eines sicheren Marktablaufs, d.h. ohne Wettbewerbshintergehung umsetzen.
Sozialpolitische Verteilungsambitionen stehen damit einem funktionellem Denken entgegen, das die Vorzüge eines sich selbst regulierendem Marktsystems für alle Beteiligten zum Tragen bringen will. Davon befallen sind leider immer häufiger Zentralbänker, die mit sozialem Engagement allgemeines globales Unheil anrichten (Alan Greenspan, ABS), sofern dies nicht von Haus aus politisch beabsichtigt wird. Entsprechende Intensionen wären Erhalt oder Errichtung nationaler Handelsüberschüsse, angestrebte Finanzmonopole, allgemeine Unsicherheit als kalkuliertes politisches Gefährt.
Mein Eindruck ist, die sogenannten Antikapitalisten schütten aus allgemeiner Unwissenheit über das Zusammenspiel real existierender Märkte das Kind mit dem Bade aus, als habe Marx alternativlos ein Monopolwissen über Märkte, Wettbewerb, Demokratie oder Klassenkampf besessen. Das Gegenteil ist der Fall. Leider ist sein Sprachspiel so anspruchslos wie unvollständig und die, die sich darauf einlassen, werden bestenfalls verbildet. In der Regel vertrotteln sie und bleiben selbst bei sonst erkennbaren geistiger Anlagen oder praktischen Erfahrungen für Idealisierungen und Abstraktionen unzugänglich, die K. und Evolution bedeuten.
Wer ernennt jemanden zu Intellektuellen ?
Wer ernennt jemanden zu Künstler ?
Es ist immer das gleiche Gesocks !!!!
Hat was !
Das liegt aber weniger an den Intellektuellen allgemein als an denjenigen,
die sich noch eine Stelle im Staatsdienst erhoffen oder eine solche Festanstellung bzw. Verbeamtung noch erreichen konnten. So viel Glück haben normale
Absolventen nur durch Leistung heute in der Regel nicht mehr!
Intellektuelle sind mehrheitlich wenig wertschöpfend wie Z.B. ein Handwerker, ihr Denken ist eher ideell als durch kaufmännische Leitlinien geprägt. Deshalb ist ihnen der Kapitalismus etwas fremdes. Heilsam könnte hier der Zwang sein, ihr Leistungsangebot an der Nachfrage auszurichten und dann auch davon den Lebensunterhalt bestreiten zu müssen.
Jetzt wollte ich es doch mal wissen und war kurz bei Wikipedia:
„Der Intellekt (von lateinisch intellectus ‚Erkenntnisvermögen‘, ‚Einsicht‘, ‚Verstand‘)“
Ekenntnisvermögen: da müssen wohl die Synapsen sonderbar verschaltet bei einigen möchtegerne Intellektuellen sein – alleine sich selbst so zu bezeichnen, da heult die kognitive Dissonanz ganz laut auf – selbst belügen macht glücklich.
Einsicht verlangt offen sein – bei unseren sog. Intellektuellen – da können wir langen harren auf Einsichtige.
Verstand – Ratio – oh weh, eher kommt das Nirwana oder eim Kamel geht durch ein Nadelöhr.
Rational denkt einBanker – wie komme ich an das Geld der an…..
Verstand hat ein Ingenieur – das Zeugs muß funktionieren – beim Diesel gibt es weniger CO2 und Feinstaub — NOX geht runter aber nun gibt es physikalische Gesetznäßigkeiten und die Lösen wir mit Philosophie ganz intellektuell
Wenn man mir nur endlich mal sagen täte, was ein „Intellektueller“ eigentlich ist? Gib es „den“ I. wirklich? Offenbar habe diese Typen (auch Frauen dabei?) gemeinsam, dass sie Leuten wie Che, Mao, Pol Pot, Hitler, Stalin etc auf den Leim gehen. Sind diese Kerle von Rattenfängern etwa auch I…? Che war wenigstens Arzt, die Anderen weiß nicht. Scheint so, als ob die I. dann eher wie Ratten sind, die sich einfangen lassen? Man sagt sogar, dass Ratten sehr intelligente, lernfähige und äußerst vorsichtige Tiere seien – also für meine Laborratten gilt das ganz sicher … . Und von wem wird eigentlich „der“ Kapitalismus betrieben? Sind das auch I., oder sind die endlich dumm genug, um das hinzukriegen, was Zittelmann „die Lösung“ nennt?
Spruch für’s Leben: Intelligenz schützt vor Dummheit nicht – jedenfalls nicht zuverlässig. (Ich bitte all diejenigen um Verzeihung, die den Spruch schon kennen).
Zur gegenwärtigen – intellektuellen – Debatte über die Segnungen des Islam vielleicht den Spruch der Moslembrüder: „Islam u al Hal“ – also der Islam ist die Lösung, das „Heil“, und der Prophet ist sozusagen der Heiland, der JHS, will heißen „der Sohn und Retter“ (Jesus Hijo Salvador).
Zu sozialen Fragen aller Art haben wir einen Sozialminister namens Heil, Hubertus für Soziales, vormals Nahles.
Es ist die Frage, was man unter Kapitalismus versteht. Auch der Kapitalismus hat eklatante Schwächen, wenn Ungleichgewichte entstehen und der Markt nicht mehr funktioniert. Reichtum entsteht durch Fleiß, Können, Glück, Präsentation und Erbe. In Deutschland sind leider zunehmend Präsentation und Erbe mehr wert als Leistung.
Der Kommunismus hingegen ist ein perfektes Modell, das überhaupt nicht der Realität entspricht.
Ich finde es lustig wie man Kapitalismus verteidigt, dann, wenn er gar nicht mehr existiert. ?. WIE VIELE Kapitalisten kennen Sie? Wir steuern seit 1990 immer schneller in einen globalen Imperialismus. Und alles was die kommunistischen Länder isoliert so erlebt haben, bekommen wir aktuell GLOBALISIERT zu spüren. Die meisten von uns, egal welchen Beruf wir so haben, sind inzwischen PROLETARISIERT. Bäcker, Friseure, Metzger, Ingenieure, Ärzte sind fast alle angestellt. Die Bauern sind am verschwinden, Familienbetriebe gehen pleite oder finden kein Nachkommen. Unter diesen Bedingungen , kein Wunder.
Die Gewinner sind grosse Konzerne, so gross ,dass man nicht mal genau weiss wem sie gehören. Die persönliche Freiheiten sind jeden Tag etwas mehr eingeschränkt. WO IST DER HOCHGELOBTEN KAPITALISMUS bitte geblieben?? Er hat existiert so lange d. Schreckengespenst Kommunismus existiert hat. Als Alibi. Zu zeigen , dass man es hier trüben besser hat. Die Gefahr ist vorbei….und es gibt grünes Licht . Aber nicht für die Guten. Leider.
Dieser Artikel mag angesichts einer Übermacht der gegensätzlichen Handlungshoheit in seiner Schärfe richtig gewählt sein, ist aber falsch in seinen Schlussfolgerungen. Eine reine Fokussierung der einfachen „Interessen“ oder „Triebe“ des Menschen wird immer und unasweichlich in eine Masturbation enden und dadurch den Menschen ersetzbar darstellen bis hin zum Konsumvieh, vorhersehbares Verhalten und Ziele bis hin zur freien selbstgewählten Versklavung. Der Kapitalismus ist in seiner feudalistischen Natur nur logische Folge einer Welt der geringen Versorgung und daraus hergeleiteten Vorteilhaftigkeit der Ausprägung der Intelligenz und Verständisses auf Basis der idealleren Bedingungen – gleich der klimatischen und geographischen wie auch planetaren lebensbegünstigenden Lage geschuldet, zvilisatorisch Erklärung der Verschibung von Takt gebenden Kulturen von equatoralen Regionen zu polaren Regionen, – vergleichbar mit einem Tier das den ganzen Tag Gras frisst anstatt eines Fleischfressers oder Allesfressers der es Schaft durch höher lageenergetischer Nahrung oder redondante Nahrungsquellen Zeit zu bekommen über sein Sein und Umpfeld nachzudenken, stabilere Bedingungen. Somit ist zweifelfrei klar, dass die Verteilung von Ressourcen, geschieht sie in Form der übermäßigen Streuung und selbstschädigenden Streuung, als Antimenschheitlich zu deuten ist, weil es den Entwicklungskatalysator hemt und somit Allmacht herauszögert und im Sinn von Hawking die Überlebenswahrscheinlichkeit der Spezies Mensch reduziert – die Linke Moralische „Überlegenheit“ kann nur durch einen größeren „Altruismus“ oder Annihilation von beidem infragegestellt werden- die mögliche Annilation zerstört die Unterstellung einen Nachteil zu erhalten oder für den eigenen Anteil gezwingen zu sein den Kampf zu akzeptieren.
Angesichts der Gleichung E=mc² ist eine ökologische planetare Nutzung festgechrieben den Faktoren der Regneration oder Umwandlung nieder energetischer Biomasse oder Stoffen in höherwertige, weiter steht dieser Faktor unter wissenschaftliche Effizienz und kann durch das Verstehen der Prozesser idealisiert werden und so zur höherer Effizenz. Dennoch ist dieser Faktor in Relation der Population und weiter in den Gedanken der Klimatischen Veränderungen oder natürlichen Zyklen des Planeten. Die ökologische Variable ist eigentliche prädestiniert durch ihre Limitierung Konsumel ferner in seinen organischen Anteilen „komunistischer“ Natur zu sein. Da aber es keinen Komunismus gibt der neutral sein kann, ist diese Variable fast schon eine globalistische neutrale Versorgungskonstanze die auf Basis der relativen „gleichen“ Chance für alle zu bestrebende Bedingung ist – bei Notwenigkeit einem zivilisatorischem Relativismus unterworfen.
Das kapitalistischem System würde durch seine eigenen struktuellen soziologischen Katalysatoren der Anpasssung freie Evolution und Verständis hemmen erst eine wirklich freie Basis kann freie Entfaltung ermöglichen, denn eine Überlegenheit einfordern die sich auf heterogenen Ausgangsversorgungen stützt, also eine Selektion weder natureller gleicher Ausdgangsposition keine vergleichbares Chance der Entwicklung zulässt und so keine Erklärung der indirekten Form der Legitimierung der Zukunftsbestimmung über Andere – wobei diese unter kapitalistischen Bedingungen immer System hörig sein muss wie beim Kommunismus. Wenn man wirklich eine System möchte, dass Freiheit und Veränderung ermöglicht kann es nur ein System der Systeme sein, also das Antisystem durch die Belibigkeit der System perse, so ist höchstes Streben die Nutzung der Vorteile der einzellen System mit der Exkludierung seiner Nachteile die jedes System in Form seiner evolutionistisch spezifischen Verhaltenskatalysatoren verlagen um in ihnen zum Erfolg zu gereichen, was als eine menschheitliche Optionsreduktion ist oder notwendige Veränderungen hemmt, die Dependenz der System sollte seine Dominanz über das Andere hemmen.
Die einzige Legitimation der Herrschaft kann nur durch die Selbstbeschränkung hergeleitet werden, also wie schon in der Bibel durch Dienerschaft an der Menschheit unter den Bedinungen der Entwicklung die in Form der Beschränktheit von Resourcen und Effizienzsteigerung gegeben ist. Die Effizienzsteigerung ist mittlerweile keine Maßeinheit mehr und führt zu irrationalen Verhalten der wirtschaftlichen und ökologischen Selbstzerstörung oder Verschwendung und als solches Antimenschheitlich. Der Kapitalismus ist nihilistisch, da er im Equivalent des entarteten Konsumes die Beliebigkeit von Ressourcen formuliert um so eine equivalent der Effizienzsteigerung aufrechtzuerhalten, das nicht mehr legitimierbar ist. In dieser Zwielicht wird der Mensch überproportional in seinen Trieben und einfachen Bedürtfnissen gefördert was zu seiner Degeneration führen die durch KI verwaltet werden wird – ein größerer Antail der Menschen wird unbrauchbar. Dabei ist auf Basis des Rechtes der Rechtegleichheit zwischen zwei oder mehreren Individuums bereit Legitimation der unreflektierten Ausbreitung oder Triebbefriedigung schon erreicht. Als Beispiel: In der Überversorgung oder Befriedigung von Trieben wird der Trieb inflationiert in seiner Beziehung von Verfügbarkeit und Angebot, sodass er entweder komplet in seiner psychologichen Stellenwert der Befriedigung ausfällt oder mehr des gleichen Fordert. Die effiziente Notwendigkeit ist hier relative schon bei schwacher bis mäßiger Verfügbarkeit geben und gewinnt keine qualitative Berfriedigung hinzu, ähnlich eines Drogenabhängigen der Konsum muss mit immer höheren Dosen stattfinden für einen gleichen Effekt. Im Falle eines Drogensüchtigen erwächst keine Freiheit durch den übermäßigen Konsums, sondern gerade im Gegenteil die Freiheit schrumpft oder die Person degeneriert und verwahrlost.
Der Kommunismus kann nicht neber einem Kapitalismus Existieren, weil die Menschen in ihrer Beschränktheit und der Illusion des „Besseren“ immer auf die Herdplatte fassen werden. Der kapitalistische Katalysator ist durch „Konkurrenzkampf“ definiert und durch diese Eigenschaft und der angeborenen Unvissenheit oder Illusion des durchschnittlichen Menschen wird niemals das „beste“ Produkt gewinnen. Es ist eine systematische Unterbietung und Befriedigung des jugendlichen des „Lebens“ und des „Genusses“ zur Infaltionstischen Masturbation, da das System den Handlungsimperativen Folgt die das Überleben oder Prosperieren ermöglicht und dies wiederum wird die Finazierung der Wissenschaft verfälschen.
Wenn es ein System gibt welches „richtig“ ist, so ist es einer Psychologie des Menschen unterworfen die auf die Fähigkeiten des Menschen ausgerichtet ist und diese kompensiert insoweit sie zur Selbstschädigung der Menschheit führt, da Intelligenz in seiner Natur einmal dem Verstehen des Verstehens selber unterworfen ist und in, je höher je seltener, wird eine System des ökologischen Gleichgewichts immer mit Gewalt und Unterdrückung einhergehen, weil die Illusion des Mehrs immer siegt und der Unwissende in seiner Unwissenheit eben nicht weiss oder versteht. Kurz, der Kapitalismus und Kommunismus funktionieren nicht als Freiheitsgarant, der Kapitalismus hat unter bestimmten Bedingungen Vorteile und ermöglicht es höhere Intelligenzbildung durch stärkere Konzentrationen von Versorgung. Wobei in westlichen Ländern eher die psycholgisch soziologische Ebenen bedeutender ist und Hemmnis oder automatische Unterwerfung in der Empfundenen Selbstentwertung und ein Kampfempfinden siegt, weil es einer erzwungene Erniedrigung ist und keiner Einsichtige, auf dieser Basis formuliert sich der Konkuzenzkampf und Perspektive des Menschens.
Ich für meinen Teil sehe Intelligenz in viellerlei Hinsicht auch durch psycholgische und identifikatorisch Aspekte limitert, so wie es beim Angebot und Nachfrage ist, indem der Mensch erst durch identifiskatorische also seiner empfundenen Identität zugängliche Inhalte zulassen kann und darin Erkenntnis findet und damit verbundenen Perspektive, eine Unstimmigkeit in dieser Form verhindert Einsicht, akkumuliert und exponentielles Wissenswachstum gibt dann dem gegebenen Bild Nachdruck. Weiter verbunden mit Beschäftigungen/Berufen würde sich bei anhaltender geneationistischer ähnlicher Beschäftigungsgebieten die DNA an diese Arbeit anpassen, leider fällt mir die Fachbezeichnung in der Genetik dafür nicht ein. Ein anderer Teil der Sache könnt sich im Unterschied zwischen Mann und Frau ergeben der bezeichnet das die Frau 300g weniger Hirnmasse besitz, aber auch in gleicher Weise weniger schwachsinnig aber auch gescheite hervorbringen also sie die Verteilung des IQ mehr im Zentrum des Spektrum ausrichten als es beim Mann ist. Setzt man jetzt noch bei Mann die Wahrscheinlichkeit der überdurschnittlichen Hirnmasse mit dem Genie Grade der Intelligenz könnt es einen neuen Häufungswerte aufzeigen, weiter in Realtion das linkshändige im Durchschnitt ein höheren Wahrscheinlichkeit haben im Grade des Genie IQ zu stehen könnte sich hier herausstellen, dass die Art der Verarbeitung von Information unter höherer Hirnmasse mit einer höheren Wahrscheinlichkeit übereinstimmungen haben. So könnte das vielleicht dazu führen, dass bildgebende Verfaren der Operationen/Aufgabenlösung im Gehirn erkannt werden die zu gewissen Hirntypen passen. Würde man dann noch eine festellen welche primären Infromationen oder Bedingungen bei der frühen Geburt dieser übereinstimmeden Typem herrschte die niedrigere Wahrscheinlichkeit haben, dass schwachsinige Lösungen enstehen. Es ginge ja min. nur darum einen Wert mit höherer Wahrscheinlichkeit über 83 zuerreichen.
The Neuroscience of Intelligence: Dr. Richard Haier: https://www.youtube.com/watch?v=PY4sShDt9to
Jordan Peterson: The Dangerous I.Q. Debate: https://www.youtube.com/watch?v=9MJUhDQKJcY
Warum wir unsere politische Meinung (fast) nie ändern | Harald Lesch: https://www.youtube.com/watch?v=ue0AwvWetdE
Der Unterschied der Sozialisten zu den Kapitalisten ist meines Erachtens nach der:
faul versus fleißig, man kann auch sagen Märchenerzähler versus Werteschaffer
Während die Faulen auch ohne eigene Anstrengung einen großen Teil des Kuchens abhaben wollen, stellen die Fleißigen den Kuchen mit eigener Anstrengung erst her – und wollen deshalb auch einen Großteil davon behalten.
Was ist moralischer?
Dann nur zu, oder spricht da nur die beleidigte Leberwurst? Ein Argument würde ja für den Anfang schon reichen.
Ich sehe das eher so, dass der Autor den Kapitalismus, oder anders ausgedrückt die Marktwirtschaft als evolutionär und ohne einen „Schöpfer“ entstanden versteht. Im Gegensatz zu Sozialismus/Kommunismus, bei denen es sich um intellektuelle Kopfgeburten handelt.
Hat Roland Baader alles schon in seinem Buch „Totgedacht“ beschrieben.
Es bleibt also auch nach Jahrhunderten dabei: Neid, und nichts als Neid. Wer weniger als ein anderer von etwas hat, der erklärt dieses etwas eben zu etwas schlechtem. Klingt hochintellektuell.
Intellektuelle sind halt intellektuell überlegen und wollen an ihrer Überlegenheit auch alle teilhaben lassen. Deswegen neigen sie zu Bevormundung, dem neu-deutschen „Nudging“ (setzen von Anreizen, zB Krebsbilder auf Zigarettenschachteln), „Social-engineering“ bis hin zur Diktatur.
Erstaunlich ist, dass faschistische Diktatoren in diesem Zusammenhang fehlen. Der deutsche Nationalsozialismus war auch eine Diktatur, die ein intellektuelle Antwort auf den verlorenen 1.Weltkrieg, Rettung vor dem Bolschewismus und die Wirtschaftskrise war. Das gleiche gilt für Franco und Pinochet: sie wollten die Länder vor dem Kommunismus „retten“.
Heute „retten“ wir Flüchtlinge, Banken und den Euro. Auch ohne die Interessen der Bevölkerung zu berücksichtigen…
… wer sich wohl selbst zu den Intellektuellen zählt? Ist es ein Adelstitel, wird es verliehen, kann man es erwerben -? – Was sind die Voraussetzungen, um zur geistigen Elite gezählt zu werden.
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Intellektuelle wurden von Intellektuellen umgebracht. In jedem Regime. Die Linken nannten es hochtrabend Klassenkampf und es war ein primitives menschenverachtendes Gemetzel. Die Folgen bis heute unfassbar.
Es gibt keinen Liberalismus und es gibt auch keine Freiheit.
Aber gibt es einen Johann Thiel?
Hahaha, eine Frage die mir wirklich ausgesprochen gut gefällt! Wenn es mich nicht gibt, dann aber nicht in dem Sinne, wie es Liberalismus und Freiheit nicht gibt. Gibt es mich aber doch und Liberalismus und Freiheit trotzdem nicht, tut es mir Leid für die Enttäuschung.???
Die Intellektuellen sind doch eigentlich längst zu ihrem eigenen Schimpfwort geworden. Genauer gesagt, sie haben sich selbst dazu gemacht.
Der typische Kapitalist ist ein Mann der Tat. Ihn zeichnet Entschlusskraft und Mut aus. Oft will er seinem Vater etwas beweisen. Der typische Intellektuelle redet viel, rauchte früher einmal Pfeife, ist eher unentschlossen, glaubt die Welt zu verstehen, hat für alles eine Erklärung, bleibt eher passiv, ist eher ängstlich und nicht selten Mamas Liebling. Der Intellektuelle hat Komplexe gegenüber dem erfolgreichen Kapitalisten. Deshalb hasst er ihn oft. Der Sozialismus ist ein Mittel, um ihn klein zu kriegen, ihn endlich in die Schranken zu weisen. Das scheint mir die unbewusste Motivation des linken Intellektuellen zu sein.
Im Rückblick insbesondere auf meine Studienzeit in den 7oern sowie unsere heutigen Propaganda-Künstler kann ich nur feststellen: Intellektueller ist ein Synonym für Ideologe. Und um ideologisch so hirnverbrannt zu sein, bedarf es ein gerüttelt Maß an Dummheit.
Das Problem bei der Sache ist nur, daß es einen „Kapitalismus“ im Sinne einer echten Marktwirtschaft, schon ewig nicht mehr gibt, dafür aber einen Kapitalismus im Sinne einer Herrschaft des Finanzkapitals seit ca. 200 Jahren, und alles was die Menschheit seitdem erreichte ist nicht wegen, sondern trotz des (Finanz-) Kapitalismus entstanden, eben durch eine echte Marktwirtschaft. Mit dieser ist es aber spätestens seit ´91 zu Ende, und wie schon diverse Wissenschaftler erkennen mußten, es gibt auch seitdem keinen echten Fortschritt mehr auf dem Planeten, nur noch eine Ansammlung des Kapitals in den Händen von Monopolisten und einem lizensierten „Antikapitalismus“ als getarnten Freudo-Marxismus (womit Gevatter Marx wieder einmal unrecht getan wird, zumindest auf seine alten Tage, war er doch recht „vernünftig“ bis hellsichtig….), vermutlich sind Kategorisierungen eines der Übel, was zählt ist, was dabei herauskommt….bei den westlichen Werten derzeit nur Krieg, Elend, Verdummung und Rerrelgionisierung auf unterstem Niveau…
„Intellektuelle sind für Ideologien besonders anfällig.“
Ich denke, dass es dafür auch eine relativ simple Erklärung gibt.
Der Proletarier will in Ruhe gelassen werden. Der malocht, will dafür bezahlt werden und sein Leben leben im Kreise seiner Familie. Irgendwelche Ideologien, Phantasien oder Utopien interessieren ihn nicht.
Aber der Intellektuelle sinniert über alles Mögliche und auch Unmögliche, und wie er damit die Welt verändern könnte. Sein Problem: er gehört einer gesellschaftlichen Minderheit an. Egal, was er sich ausdenkt, und wie groß seine Visionen sind – und egal, ob seine Visionen religiöser oder weltlicher Natur sind – er kann die Welt nicht ohne die Unterstützung der Mehrheit verändern.
Um die Mehrheit der Proletarier nun dafür zu gewinnen, braucht der Intellektuelle die Ideologie. Er muss den Proletariern daher einreden, wie schlecht doch die Welt ist, und wie er sie „befreien“ oder „retten“ könnte (Ähnlichkeiten mit irgendwelchen „Rettungs“-Schirmen, „Rettungs“-Paketen oder „Rettungs“-Programmen sind vielleicht noch nicht mal zufällig) – und wie schön es doch jeder Proletarier haben könnte. Es ist natürlich nur ein hohles Versprechen, dessen Ergebnis zwar nicht bewiesen werden kann, aber schon von vornherein feststeht, und dem sich alles andere dann unterordnen muss.
„Intellektuelle sind für Ideologien besonders anfällig.“ Es ist umgekehrt: wer für Ideologien anfällig ist, entwickelt sich zum öffentlichen Intellektuellen. Wer immun gegen Ideologien ist, macht im Leben etwas anderes als zu versuchen, unentwegt seine Ideen in die Welt hinaus zu blasen.
„Der Intellektuelle vermag nicht zu verstehen, warum der ihm ‚geistig unterlegene’ Unternehmer, der nur einen Bruchteil der Bücher gelesen hat und vielleicht noch nicht einmal über ein abgeschlossenes Studium verfügt, am Ende wesentlich mehr Geld verdient.“
Das ist wirklich unglaublich süß.
Und schon fängt der Intellektuelle an, über eine Lösung für diese Ungerechtigkeit nachzudenken.
Ich bestreite die These. Phrasendrescherei und die Fähigkeit zur Ideologisierung machen noch keinen Intellektuellen. Der Trend zur linksextremistischen Schwärmerei ist vielmehr die Ausgeburt menschenverachtender Dummheit. Es gilt selbstredend auch für ihre Pendants.
Demokratie ist Sozialismus! Weil es in einer Demokratie immer eine Mehrheit gibt, die an das Eigentum des einzelnen gelangen kann. Und weil das Eigentum immer wieder verletzt wird, führt dies zwangläufig in den Sozialismus. (vgl. Hayek: Der Weg in die Knechtschaft, Ludwig von Mises, z.B. dessen Kritik am Interventionimsus, Anthony de Jasay: Jede Verfassung ist nur so standfest wie das sie wählende Kollektiv. „Die Verfassung ist wie ein Keuschheitsgürtel, zu dem die Lady selbst den Schlüssel hat“ usw.) Liberalismus ist nicht strikt, laut Anthony de Jasay kann sich die individuelle Freiheit nicht gegen die kollektive Wahl durchsetzen. Dabei werden die meisten umverteilten Mittel beim Staat verbrannt, sie kommen gar nicht bei denen an, denen geholfen werden soll.
Vielleicht muß man sich mit dem Werdegang eines Intellektuellen etwas näher befassen, dann versteht man, warum er den Kapitalismus nicht mag. Im Besonderen ist der deutsche Intellektuelle gemeint. Dieser sondert bereits im Kinderwagen große Weisheiten ab und Mutti ist ganz begesistert, wen sie da geboren hat. Das ist für beide eine WIN-WIN-Situation. Sie läßt ihn niemals los und er bleibt ein Leben lang im Kinderwagen. Fertig ist das deutsche Muttersöhnchen. Einige schaffen es dennoch zum Vater, werden erwachsen, treten ins Leben und verdienen ihr eigenes Geld. Das sind in Deutschland nur sehr wenige und sie heißen dann Kapitalisten. Sie können sich des Neides der Schnullerträger sicher sein. Schauen Sie mal genau hin: German Michael hat meistens ein Babyface wie der Sugar Mountain von Facebook, aber eben ohne Gesicht und Profil.
„Intellektuelle sind für Ideologien besonders anfällig.“:
Das ganz normale Leben ist denen zu langweilig und niveaulos. Sie wollen „etwas Großes“, an das sie glauben können, an dem sie sich berauschen können.
Andere haben einen Porsche oder eine Traumvilla um ihr Ego zu steigern, „Intellektuelle“ wollen die geistige Steigerung des Egos.
Wenn diese Große allerdings ihren ganz persönlichen Komfort bedroht, sieht die Sache dann natürlich ganz anders aus.
Man könnte es mit den Aussagen des Roten Dany – der definitiv kein Intellektueller ist – benennen: Er wollte damals 1968 einfach den großen Wirbel, den großen Zampano machen, als verwöhntes Baby im Mittelpunkt sein.
80 % der Leute sind nun mal unfähig mit Geld umzugehen, und bei den großen „Volksparteien“ soll diese Quote bei 100% liegen.
So ist es. Sehr viele Künstler sind reine „Staatkünstler“. Kaum jemand würde den realen Aufwand für eine Theater- oder Opernkarte aus der eigenen privaten Tasche bezahlen. Kaum jemand würde freiwillig für den ÖR zahlen. Wenn man sein Kunst- oder Architekturstudium selbst zahlen müsste, würde das kaum einer anfangen. Künstler brauchen den posierenden Staat, den erzieherischen und den propagandistischen Staat. Den gibt es im Kapitalismus nicht.
ES GIBT UNTERSCHIIEDLICHE TYPEN VON INTELLEKTUELLEN, wobei der Begriff schon mal gar nicht so leicht zu definieren ist. Wie in vielen Fällen mittlerweile eine Worthülse, stark klischeehaft. Denn landläufig versteht man darunter „linksintellektuell.“ Es verwundert nur die Einfältigen, dass es in der Kulturgeschichte vermutlich wesentlich mehr Rechts- oder konservative Intellektuelle gab als Linksintellektuelle. Erstere werden vertreten durch Leute wie Nietzsche, Spengler, Jünger, von Kleist, Benn und zahllose andere. Unter ausländischen Schriftstellern von Rang sind da Namen wie Anouilh, Céline oder Hamsun. Auch Hemingway würde man heute zumindest mental der rechten Szene zuordnen (wie so vieles andere). Es ist bezeichnend, dass die Galionsfigur der Linken schlechthin, Brecht, zwar literarisch sehr produktiv war (in quantitativer Hinsicht), aber nie den Nobelpreis erhalten hat. Anders als z.B. Hermann Hesse (den man zumindest nicht der linken Szene zuordnen kann), der bemerkenswerterweise als gebürtiger Deutscher der erste Literaturnobelpreisträger nach dem 2. WK war.
Echte Intellektuelle gibt es links vergleichsweise wenig, sie schreien nur lauter.
Es ist auf diesem Hintergrund fast schon tragisch, dass es der linken Szene (beginnend mit 68) gelungen ist, unsere Bildungsanstalten so zu infiltrieren, dass das Linke dort verabsolutiert wurde und sich bis heute hält. Das überrascht einerseits nicht, denn die linke Indoktrination an den Universitäten hat sich multipliziert und massenweise Lehrer hervorgebracht, die zwar oft inkompetent und eher einem niedrigen intellektuellen Niveau zuzuordnen sind, aber ihrerseits wieder Massen von linksindoktrinierten Schülern hervorgebracht, die dann wiederum linke Lehrer wurden, etc.
Es wäre dringend notwendig, nein, es ist eine der wichtigsten Aufgaben für die unmittelbare Zukunft, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Es ist eigentlich ganz einfach, alles eine Frage der Dialektik: das Linke wurde durch die 68-er als Antithese gesetzt, um die These, das bis dahin dominante bürgerliche Element, zu hinterfragen. Resultat: das bürgerliche Element wurde durch die Antithese weitestgehend bestätigt. 68 hat wenig erhaltenswerte Neuerungen gebracht, hingegen viel Wertvolles kaputt gemacht. Daher muss man damit aufräumen. Warum? Was jetzt ansteht ist das dritte, wertvollste dialektische Element: die SYNTHESE. Diese wird durch die Antithese, das Linke bzw. Linksgrüne aber blockiert. Die Antithese will sich nicht abservieren lassen und sträubt sich mit Zähnen und Klauen gegen das verschwinden. Das wird aber kommen, auch wenn sie noch so viele Lehrer und Medienleute gleichgeschaltet haben.
Der Kosmos fragt danach wenig, der setzt die SYNTHESE durch, da hilft kein linksgrünes Betteln oder Beten. Die AfD ist schon ein erster sehr deutliches Anzeichen für diese SYNTHESE.
Zuletzt noch ein bekanntes Bonmot von Winston Churchill: „Wer mit 20 nicht links ist hat kein Herz. Wer es mit 40 immer noch ist aber keinen Verstand.“
Also: keine Angst vor linksgrünen Schneeflocken. Auch wenn sie noch so laut brüllen, sie werden sich nicht halten.
Vielleicht ist „Prätentiös“ ein geeigneterer Begriff.
Aus Neugierde: Welche zeitgenössischen rechten Intellektuellen bekämpfen die Marktwirtschaft?
Ja, das macht mich auch neugierig.
Beim Begriff „Intellektuelle“ sollten wir aber bitte eins Festhalten.
Auch wenn in diesem Wort etlich Buchstaben vom Wort „Intelligenz“ vorhanden sind, muss beides nicht zwingend zusammengehören und der IQ nicht zwangsläufig höher liegen.
Viele Intellektuelle sind eher Ideologen die sehr gut agitieren und nur die eigene Filterblase bedienen. Die Politik hält sich die sogenannten Intellektuellen als Hofnarren.
Und ein Grundsätzliches Problem dieser Intellektuellen ist, das sie Steuergelder verschlingen und in der Aussenhandelbilanz eines Staates nicht zu Buche schlagen.
Also so brauchbar wie Halsschmerzen.
Intellektuelle sind am 1.Arbeitsmarkt nicht einsetzbar. Bis die wissen wie man einen Nagel in die Wand klopft, ist der Nagel verrostet oder die Wand zusammengefallen.
Man kann es kurz zusammenfassen:
Diese krankhaft vergeistigte Elite kann und will nicht akzeptieren, dass es etwas in der Welt gibt, das sie nicht beherschen können. Es fällt ihnen schon schwer mit den Naturwissenschaften und wenn sie könnten, würden sie die Schwerkraft ausschalten oder ähnliches.
Aber hier ist ihre Hilflosigkeit zu offensichtlich, aber wenn es schon um die Giftigkeit von NOx geht, dann …. definiert man in guter interlektueller Weise die Naturgesetze um.
Und so ist es halt auch mit Gesellschafts- und Wirtschaftsmodellen. Nur bekommt man hier das fehlerhafte Ergebnis nicht so fort zugesicht. Da ist Raum für Umdeutung im großen Stiel, was natürlich auch gemacht wird.
Schlicht gesagt, man glaubt, man stehe über den Gesetzen der Welt.
Diese Hybris zusammen mit dem Fehlen der Einsicht, wie wenig man von der Welt versteht, läßt diese Leute glauben, man könne alles besser steuern, als die Menschen selber.
Es ist schlicht intellektueller Größenwahn.
Ich hänge statt der Erklärung des Autors – oder vielleicht zusätzlich – der Erklärung durch die Evolutionspsychologie an. Diese postuliert, dass sich in unsere Psyche die Werte als „moralisch richtig“ eingeprägt haben, die das Überleben in jenen kleinen Stammesgemeinschaften ermöglichten, in denen die Menschheit über Jahrmillionen lebte. Die dort wichtigen Werte sind aber in weitestem Sinne „sozialistisch“. Diese evolutionsbedingte Sehnsucht nach dem Stammesleben ist der eigentliche, tiefere Grund für die Ablehnung des Kapitalismus, obwohl nur dieser es den Menschen ermöglicht hat, den oft grausamen Bedingungen des „natürlichen“ Lebens („arm, garstig, brutal und kurz“ – Hobbes) zu entkommen.
Gegen Kapitalismus und daher anfällig für Diktatur? Schräger Auftakt eines Artikels den ich mir also gerne schenke. Bei aller Enttäuschung die auch ich (eher) Linker für die selbstverliebten, abgedrehten Neolinken empfinde, aber zu erkennen dass der Kapitalismus massive Fehler hat ist weder schwer, noch diktatur-affin.
„dass der Kapitalismus massive Fehler hat“: Ja, aber verglichen mit welcher Alternative?!! ALLE Alternativen haben doch viel massivere Fehler!
@Sagglzement.
Also der Kapitalismus braucht keine Demokratie! Demokratie ist oft sogar Kapitalismus feindlich.
Kapitalismus braucht wie Sie sagen die Eigentumsgarantie, damit das was Erwirtschaftet wird auch beim Akteur verbleibt.
Und damit die Eigentumsgarantie auch bestand hat braucht es einen Rechtsstaat. Ich denke jedem falen genügend Demokratien ein wo der rechtssaat auf der Strecke bleibt. Genauso wie Monarchien oder Diktaturen durch aus Rechtssaaten sein können.