Regelmäßige Leser des Magazins werden bemerkt haben, dass der Stern-Schriftzug auf seiner Titelseite seit geraumer Zeit verblasst. Kaum noch lesbar hebt er sich neben dem weißen, asymmetrisch gezackten Signet auf rotem Fond von der jeweiligen Hintergrundfarbe des Cover-Motivs ab. Ganz so, als hätten sich die Titelbildgestalter innerlich bereits von der Marke Stern verabschiedet. So ist es auch nicht überraschend, dass die jüngsten Meldungen aus dem Hamburger Stern-Verlag Gruner und Jahr einer Kapitulationserklärung gleichkommen. In einer Pressemitteilung wurde verkündet, man wolle für die Magazine Stern, Capital und Business Punk ein „gemeinsames Hauptstadtbüro“ gründen, in dem ab 1. März 2021 rund 35 Journalisten „in Print und digital über das Geschehen in der deutschen Politik und in der Wirtschaft berichten“.
Wirtschaftliche Talfahrt, hektischer Redaktionsumbau
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Auch die Auflage des Stern befindet sich seit Jahren im freien Fall. In seinen besten Zeiten verkaufte die Illustrierte jede Woche 1,9 Millionen Exemplare. Das war 1967. Zu seinem 70. Geburtstag 2018 wurde der Stern nur noch knapp 530.000 Hefte abgesetzt. Inzwischen sind es gerade mal 370.000 Stück – 66,5 Prozent weniger als 1998. In einer Stellungnahme an die Chefredaktion erklärt der Redaktionsbeirat: „Der Schock ist gewaltig.“ Er nennt die Berichterstattung über Politik und Wirtschaft „ein Herzstück des Stern“, auf ein eigenes Ressort zu verzichten sei „absurd“, die Marke Stern würde dadurch „massiv geschwächt“. Auch der langjährige Polit-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges sagt: „Ein Stern ohne Politik am Konferenztisch ist ein sterbender Stern.“
Vergangenheit: Verheißung, Glamour, Sexappeal
Der sinkende „Stern“
„Zeithistoriker werden später untersuchen können,
wie in den Kanzlerjahren Angela Merkels eigentümliche Formen
eines Bekennerjournalismus entstanden sind“
Doch das ist lange her. Heute wirkt der Stern so ausgelaugt und deprimierend wie eine alternde Diva, von der alle wissen, dass sie pleite ist, die aber hartnäckig darauf besteht, in den besten Hotels abzusteigen. Humorlos, überraschungsarm und besserwisserisch versucht sich die ehemals erste Adresse des Reportage-Journalismus mit kreuzbraven Servicethemen beliebt zu halten – und weiß an jedem Donnerstag, wie lächerlich sie sich macht.
Am fatalsten jedoch dürfte die Falle sein, in die der Stern wie die meisten der sogenannten Qualitätszeitungen und -zeitschriften in Deutschland mittlerweile getappt ist. Zeithistoriker werden später untersuchen können, wie in den Kanzlerjahren Angela Merkels eigentümliche Formen eines Bekennerjournalismus entstanden sind, dessen Berichterstattung mehr von moralischer Haltung denn von scharfsichtiger Realitätsbeobachtung geprägt ist.
Keine Kritik
Während die Kanzlerin ihre eigene, einst konservativ-liberale Union zu einer zweiten Sozialdemokratie im Lande neujustiert hat, entzog sie damit der traditionell linksliberalen Hamburger Meinungsführerpresse Stern–Zeit–Spiegel immer mehr Anlässe zur Kritik. Kein Wunder, dass sich die etablierten Pressetitel heute oft monovokal wie Regierungsflüstertüten lesen und häufig genug zu den alltäglichen Bedrückungen in der Bevölkerung auf Distanz bleiben, weshalb sich wiederum immer mehr Leser von ihnen abwenden.
Als einzige Institution unter den Hamburger Großtiteln vermeldet übrigens die Zeit wachsende Auflagenzahlen. Zeit-Chef Giovanni di Lorenzo gehört zu den wenigen Blattmachern, die es verstanden haben, trotz linksliberaler Grundausrichtung auch Kontroversen anzuzetteln und mit überraschenden Standpunkten die Langeweile der üblichen Gesinnungssoße zu durchbrechen. Magazine wie Spiegel und Stern hingegen liefern Woche um Woche erwartbare Belegtexte zur Stabilisierung eines politisch korrekten Weltbildes, in dem Donald Trump der Wiedergänger des Leibhaftigen ist, Migranten grundsätzlich gutherzig sind, Deutschland strukturell rassistisch ist und Frauen sexistisch benachteiligt sind.
Peinliche Titel mit Klima- und Quotenfrauen
Publikumsüberlastungstag
Zum Weltklimatag im September 2020 entwickelten die Stern-Macher gemeinsam mit den Klimaaktivisten von Fridays für Future ein komplettes Themenheft. Die Chefredakteure räumen auch freimütig ein: „Was die Klimakrise angeht, ist der Stern nicht länger neutral.“ Offener kann man NGO-Journalismus und Bewusstseinsgärtnerei wohl kaum eingestehen. Im vergangenen November schließlich ließ die Redaktion im Stile des Bekennertitels von anno 1971 („Ich habe abgetrieben!“) 40 Frauen aus Spitzenpositionen deklamieren: „Ich bin eine Quotenfrau!“ Dass es für jede vernunftbegabte Frau eine Blamage sein müsste, an ihren Führungsjob nicht durch eigene Leistung, sondern durch Quotierung gelangt zu sein, schien niemanden zu stören.
Kleinbürgerlich, bieder
Exklusiv im „Stern“: Die Reise wird hart – Greta geht baden
Die Sozialdemokratie dümpelt bei 15 Prozent, weil die Funktionäre ihre Bodenhaftung verloren und dem Volksempfinden nichts mehr zu bieten haben. Blattmachen ist ein bisschen wie Politikgestalten: Wenn die Partei nicht zur Sekte werden soll, muss ein Parteiprogramm Polaritäten aufweisen. Nur Widersprüche machen das Leben spürbar. Ein bürgerlicher Liberaler mit aristokratischem Stammbaum könnte die pseudolinke Schlagseite in der Chefredaktion auswuchten, mehr Vielstimmigkeit ermöglichen und ein breiteres Themenspektrum. Ein politisch korrekter Stern knistert einfach nicht. Denn Blattmachen ist ein bisschen auch wie Flirten – ohne elegante Übergriffigkeiten geht gar nichts.
Der Autor war schon als Schüler seit Ende der siebziger Jahre begeisterter Leser des Stern. Er schaute sich von den damaligen Edelfedern das Schreiberhandwerk ab und schrieb in den vergangenen 30 Jahren immer wieder auch für das Magazin.
Dieser Beitrag von Holger Fuß erschien zuerst in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur. Wir danken dem Verlag für die freundliche Genehmigung zur Übernahme.
Als Pausenfüller beim Zahnarzt oder Friseur ist der „Stern“ noch ganz in Ordnung. Informationen bringt er schon lange nicht mehr. Eben ein Unterhaltungsblättchen auf niedrigem Niveau.
gott,und ich hatte mal ende der 80er einen tollen historischen bericht fuer den STERN schreiben duerfen und war maechtig stolz drauf – und heute kann man nur noch den vergangenen hochzeiten nachtrauern und zum andenken ein paar vergilbte tapetenfetzen einstecken. wenn das mal der henry wuesste…
Der „stern“ sollte mal knallhart recherchierten Titel bringen zum Thema „alternative Medien im Internet und am Kiosk“ – das würde gute Auflage bringen, wetten… Woche drauf dann allerdings Totalabsturz 😉
Auch der langjährige Polit-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges sagt: „Ein Stern ohne Politik am Konferenztisch ist ein sterbender Stern.“
Das sagt der Richtige, einer der ersten und schlimmsten Merkel-Pharisäer überhaupt.
Ein wirklich starkes Statement von Ihnen, ich sehe das genauso. Mir fehlen da immer noch, und immer wieder die Worte! Ich habe da eine Sprüchesammlung der Zeitung aus 2016. Habe sie mir auf alle Zeiten ausgeschnitten und erhalten.//
Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und niemandem weggenommen.
Wer hat’s gesagt?//
Der Justizminister Maas.
Worum ging’s?//
Natürlich die Flüchtlingskrise.
Was wollte er damit sagen?//
Ich bin Justizminister ich muss nichts von Wirtschaft verstehen. Und wenn sich einer über das Zitat lustig macht, dann sperre ich ihm sein Facebook-Konto.//
Das war noch das letzte aufbäumen bei der Zeitung dann wurde sie gekapert, und ich habe keinen Cent mehr dafür ausgegeben. Ja! es ist/war klarer Verrat an absolut allem was die Zeitung ausmachte, und ihrer Leserschaft!
Ich kaufe dergleichen schon seit Jahren nicht mehr. Nicht mal mehr die Schwäbische. Nur noch ab und zu Motorrad Classic oder Flugzeug Classic. Nicht mal mehr das Rock Hard, denn auch da wird inzwischen ordentlich linksgrün gerahmt und Widerspruch nicht geduldet.
Ihren letzten Satz kann ich nur zustimmen…ich habe das Rock hard seit 1986 ohne Unterbrechung gekauft, aber was zuviel ist ,ist zuviel.
das geht einem inzwischen bei vielem so:
arte und Stadt, Land, . . .
ist auch auf Linie gebracht.
das Schlimme ist, wer in dieser
Indoktrinationswelt aufwächst, in sie reinwächst merkt gar nicht, wie er ins Denkkorsett (framing verstehen die gar nicht) gezwängt wird.
Arte als einziger Sender von kultureller Relevanz: Ich gucke zwangsläufig nur noch ihn – via Internet, denn die Glotze ist schon lange abgeschafft. Und da gucke ich nur noch alte und / oder ausländische Kinofilme (keine Fernsehfilme und schon gar keine deutschen) und Dokus ohne politischen Inhalt.
Alles andere muß man auch bei Arte völlig ausblenden.
Und so fällt eine „Stern-Schnuppe“ nach der anderen vom Himmel und verglüht.
Magazin-Sterben von seiner schönsten Seite !
Der Name ist Programm….ein Stern entsteht, ein Stern vergeht!
Es ist regelrecht ein sinnlicher Genuß vom Abstieg dieser Blätter zu lesen, die seit einer Ewigkeit nur lügen, die Wahrheit verdrehen, mit Weglassungen und Umdeutungen ihr Geld verdienen. Es würde mich freuen eine wöchentliche Serie zu lesen, die ausschließlich vom Niedergang all dieser Spitzbuben handelt.
Der educative Journalismus nervt. Damit man nicht auf Plattformen nach verschiedenen wissenschaftlichen Meinungen suchen muß, hätte dieses Blatt mal klarmachen können, dass die Ausrufung oder Heiligsprechung von Ideologien bzw. Regierungshandeln eben nur eine Art der Manipulation war. Propaganda. Hat er aber nicht! Gut für TY aber schlecht für den Stern. Lügen ( in der Summe der Information) haben auf Dauer kurze Beine!
Integration ist beispielsweise so ein Bereich. Risiken und Nebenwirkungen wurden negiert und verteufelt. Siehe den Bericht über den französischen Lehrer von heute in TY, oder der Tatsache das der Bürgerkrieg im Libanon durch die Aufnahme von zu vielen Flüchtlingen zustande kam ( das Ende der Schweiz des Ostens). Durch geschicktes Agieren unserer Monarchin hat sie ihr Netz über uns verspannt und Fakten böse gemacht , falls nicht Regierungstreu.
So geht Journalismus nicht!
Man sagt, dass der Köder dem Fisch schmecken soll – und nicht dem Angler. Die genannten Blätter bedienen den Geschmack der Branche mit ihren zahlreichen, nahezu inflationär ausgelobten Preisen und eines links-grünen Publikums, das die Folgen der bessermenschelnden Politik nicht einmal aus der Ferne beobachtet. Das Problem: diese Kreise kaufen keine Druckerzeugnisse. Und diejenigen, die für diese Produkte zahlen (würden) werden beschimpft oder in ihrem Weltbild erschüttert. Oder vom Zeitlichen gesegnet.
Dank Corona fallen nun nicht nur die „Bordexemplare“ und die Lesemappen in den Wartezimmern weg, sondern auch (mangels Lesern) die Anzeigenerlöse.
In jedem Redaktionsbüro sollten die Worte von Jeff Bezos gut sichtbar hängen: „Sie sollten jeden Morgen mit schweißgetränkten Laken aufwachen, aber nicht, weil Sie Angst vor unseren Konkurrenten haben. Haben Sie Angst vor unseren Kunden, denn das sind die Leute, die das Geld haben.“
Ich habe mal bei wikipedia zu Lesezirkeln nachgelesen. Da steht: „Im Jahr 2017 gibt es in Deutschland rund 160 selbstständige Lesezirkel-Unternehmen, die pro Woche 12,61 Millionen Leser erreichen.“ Wenn man das beachtet, dann bleiben eigentlich fast gar keine Leser mehr übrig, die die Zeitschrift noch kaufen. Ich denke, der Stern ist bald Geschichte.
Der Tag ist wohl nicht mehr fern, an dem die gesamte links-grüne Journalisten-… zusammen mit ihren Parteifreunden ihren journalistischen Mist nur noch selbst liest.
Den Stern braucht niemand mehr. Weg damit. Eine dauerhaft linke Regierung seit 1998 braucht keinen linken Journalismus.
Sagen wir es mal so: Eine „Sternschnuppe“ hat halt eine begrenzte Zeit….
Welche Klimakrise meinen die verdammt nochmal? Es gibt eine Bevölkerungsexplosionskrise weil sich in Arabien und Afrika vermehrt wird als gäbe es kein morgen. Da sind wir auch wieder beim Thema Narrativ. Die linken Spinner meinen wir sollten uns hier einschränken, damit in Schwarzafrika oder Arabien Frauen weiterhin als Gebärmaschinen missbraucht werden können.
Es gibt keine Klimakrise, sondern einen über Jahrtausende beständigen Klimawandel und diejenigen die ständig über die Klimakrise lavieren haben doch selber die massivste aller Krisen und zwar in Form einer Verstands- bzw. Denkkrise.
moin, habe den Stern ab Ende der 1970 Jahre bis ca. 2014-2015 gelesen , jede Woche. Man hat sich drauf gefreut, interessante Berichte und Reportagen, klasse Fotos. Leider hat sich der Stern zu einem linksverstrahlten Nichts entwickelt. Braucht kein Mensch mehr , der typische Vertreter der MSM. Da ist keine Überrachung mehr drin, vielleicht noch interessant für die hohlen FFF Hopser oder irgendwelche Jungsozis.Die Postille bringt nichts mehr und spiegelt die Chefredakteurin ( Doppelnamen Trulla) wieder. Danke Stern , kannst gehen
„Nachdem seit den siebziger Jahren Generationen junger Deutscher zur Selbstkritik erzogen wurden, suhlen sie sich als Erwachsene bei jeder sich bietenden Gelegenheit in ritueller Selbstverachtung.“
Hat bei mir glatt das Gegenteil bewirkt. Ich hab Nietzsche gelesen, weiß über die rituelle Selbstverachtung also bescheid.
Sklaven sind sie, Sklaven wollen sie sein, Sklaven werden sie bleiben. Sie suhlen sich in Sklavenmoral, verstehen ihre öffentlich inszenierte Selbstverachtung als Beweis ihrer Tugend.
Eigentlich kann man keinem Politiker zum Vorwurf machen, dass er solche Menschen auch als Sklaven behandelt.
„Anna-Beeke Gretemeier“ auf dem Chefredakteurs-Sessel von Henri Nannen.
Das sagt doch alles.
(Wikipedia: „2011 ging sie als Öffentlichkeitsreferentin zum Naturschutzbund Deutschland[3] und gründete zusammen mit einer befreundeten Journalistin ein Start-up-Unternehmen für Adventskalender in Berlin-Kreuzberg …“)
Wie man halt immer sagt: Journalismus ist was die Regierung will, dass der Leser nicht weiß. Alles andere ist Öffentlichkeitsarbeit für die Regierung und da liefern schon die ÖR genug Müll an, dafür braucht man den Stern und Konsorten nicht auch noch. Ich vermute aber, dass die bald in den ÖR Versorgungspool aufgenommen werden.
Stern oder Spiegel, Die Welt oder FAZ so wie die vielen anderen sind Produkte .
Ist ein Produkt gut und gibt dem Verbraucher einen Mehrwert, für den er béreit ist in seine Brieftasche zu greifen, besteht es am Markt. Wenn nicht, verschwindet es.
Keine Träne ist einem schlechten Produkt nachzuweinen, an seine Stelle tritt ein anders.
Das einzig Schlimme bei schlechten Medien ist, dass sie dem Verbraucher wertvolle Lebenszeit stehlen, wenn er das selbst nicht rechtzeitig erkennt.
Zum Stern.
Nicht einmal um mir die Wartezeit etwa beim Arzt zu verkürzen, würde ich auch nur einen Blick in diesen Blättchen wagen.
Nicht zu reden davon, dass ich für gedruckte Banalitäten und bunte Bilder auch nur einen Cent verschwenden würde.
Kann weg !
Zum Vorigen: Der STERN hat dunnemals seine eigene präsumtive Leserschaft eliminiert. „Wir haben abgetrieben!“
Die dergestalt dezimierte Generation Smartphone liest nicht den STERN.
Danke! You made my day! Es gibt anscheinend doch noch gute Nachrichten in dieser unheilen Welt…
Jaaa, der sinkende Stern. In der NZZ ist heute ein guter Kommentar über die politische Ausrichtung von Journalisten in Deutschland zu lesen. Da wundert mich der Niedergang der Printmedien gar nicht.
Der NZZ-Artikel ist sehr empfehlenswert – und es ist kein Zufall, dass er im neuen „Westfernsehen“ (Zit. Maaßen) erscheint.
Noch schöner wäre es zu lesen, das auch der ( linksextrem)e) Spiegel auflagenseitig abschmiert. Bedenklich ist der Zugewinn der ZEIT, auch ein linkes Kampfblatt. Erst wenn alle diese Links-Grünen Hetz- und Schmierenblätter ignoriert werden, kann man einen Stimmungsumschwung konstatieren.
Oder wenn es mal ein großes liberal-konservatives Blatt gäbe, ohne linke Schlagseite. Aber das ist in Deutschland offensichtlich unmöglich.
So ist es, mit jedem Friseursalon, der der Corona-Tyrannei zum Opfer fällt und jedem Zahnarzt, der keinen Nachfolger findet, schrumpft die Auflage
Donnerstag…??
„Jeden Dienstag in jedes Haus – das neue Heft der Micky Maus.“
;))
Das ist wahre Poesie.
!
Das Bild schaut aus wie ein verblasster Sowjetstern mit vertauschten Farben.
Bis 2015 habe ich den Stern gelesen.Dann behauptete der Chefredakteur, daß durch die Flüchtlinge Deutschland ein bunteres, jüngeres und fröhlicheres Land würde.Selten habe ich einen solchen Unsinn gelesen.Ähnlich ging es mir mit der SZ, die an einem Tag riesig auf Seite 2 über Alan Kurdi berichtete und versuchte moralisch alles bei uns zu verdammen und am selben Tag mit einem winzigen Artikel über einen kleinen Jungen in Thüringen berichtete, der von seinen Eltern totgeschlagen wurde.Der Tod von Alan Kurdi ist natürlich ein Drama, aber wohl von seinem Vater zu verantworten und nicht von mir.Allerdings der nur kurz beschrieben tote Junge aus Thüringen beschäftigte mich weit mehr, da dies hier bei uns in unserer Gesellschaft möglich war.Auch die SZ habe ich seitdem nicht mehr gekauft!
Diese Druckwerke brauchen keine Kunden mehr, sie nähren sich – direkt oder indirekt – von unseren Steuern.
Kurswechsel dürfte nur gegen massiven Widerstand aus der Belegschaft und den beiden Chefredakteuren möglich sein. Quasiinzeestuös hat man sich die ganze Belegschaft mit treuen Haltungsdenkern vollgemacht und jeden der nicht konform ist vertrieben. Natürlich sind die nicht in der Lage eigene Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Wenn der Neue tatsächlich konservativ ist (was ich stark bezweifle, da er sonst dort nicht so weit gekommen wäre) wird er keine Chance haben und nur Untergangsverwalter sein.
Das Klügste was er machen kann, um möglichst lange den Laden leer zu saugen, wäre irgendwie an mehr Steuersubventionen zu kommen, irgendwelche Stiftungen und Förderprojekte anzapfen, solange das noch geht.
Um sich gegen das SPD/Grünen Blatt Spiegel und Spahns persönliches Druckerzeugnis „Focus“ durchzusetzen, müsste man aber noch mehr Merkel und ihre Politik bejubeln.
Ich, Jg. 1952, bin mit dem Stern groß geworden. Durch dick und dünn gegangen.
2015 war Schluß. Die Lobhudelei auf den Import von Wirtschaftsmigranten hat
den Ausschlag gegeben. Seitdem 1,2 mal im Jahr mal ein Blick hinein geworfen,
dabei festgestellt, lohnt wohl nicht mehr.
Es wäre jetzt an der Zeit, die politischen Fehlschläge der letzten Monate neutral aufzuarbeiten und sich einen großen Prozentsatz an Lesern zu sichern, die wissbegierig auf Wahrheit sind.
Falls das überhaupt gewollt ist.
Ein Magazin wie den Stern auf Kurs zu bringen ist so einfach. Da es nicht gelingt, schlussfolgere ich. Sie können, dürfen oder wollen nicht. Vielleicht trifft bei einer Quotenfrau auch alles zusammen zu?
Früher hieß es: „Der STERN ist für Lieschen Müller, der SPIEGEL für Dr. Lisette Mueller. Nun liegen beide Damen aber auf der Pflegestation und fallen mittelfristig als Abonnentinnen aus. Der Markt für ein breites Printmagazin dürfte seeeehr eng werden. Eigentlich geht doch am Kisok nur noach special intrest.
„Die wirtschaftliche Situation erfordere Sparmaßnahmen; insbesondere seit der Corona-Krise sind die schon zuvor mageren Werbeeinnahmen weiter geschrumpft.“ hahaha…. zahlt Merkel anscheinend nicht genug für deren Hofberichterstattung 😉
Jede Informationsquelle im Netz die alternativ zum Mainstream steht, wird geradezu überlaufen… da sollte sich der Stern evt. mal die Frage stellen, warum könnte das so sein 😉
Da geht es unter anderem um die weggefallenen Exemplare für die Lufthansa, die an Bord kostenlos zur Verfügung gestellt wurden und derzeit nicht gebraucht werden, das trifft einige Printmedien.
Die Frage ist wie viele Flugpassagiere bei der Lufthansa den Stern gelesen haben oder nur in der Ablage gesehen haben.
Jo Walter,… Merkel hat sich nicht ohne Grund bei der Lufthansa ein Mitspracherecht erkauft, Strohmannfinanzierung systemrelevanter Medien nennt man sowas wohl 😉
Im neuen Sozialismus reicht ein buntes Blatt völlig aus. Das Rennen läuft schon.
Fast 5 € für ein Heft ist viel Geld. Da möchte ich schon etwas dafür geboten bekommen. Nur für PC und Gender-, Klima-, Trump- und Rassismusgedöns ist 1 € noch zu schade.
Leider gibt es neben dem „Stern“ noch genügend andere sog. „Leitmedien“, welche immer fanatischer linksgrüne Propaganda betreiben und die nach wie vor gut gekauft werden.
Welche Leitmedien meinen Sie. Die SZ ist um Haaresbreite an der Pleite vorbei geschrammt und die FAZ versucht sich mit einem Sparprogramm mit dem sinnigen Namen Hydra. Nur habe ich bei der FAZ den Eindruck, das die Frankfurter Version der griechischen Wasserschlange nicht vielköpfiger, sondern eher kürzer wird.
Ich dachte beispielsweise an die ZEIT. Und SZ gibt es – leider – nach wie vor.
Zitat: „Die Qualität vieler Texte damals ist heute kaum mehr vorstellbar. Manche waren rhythmisch komponiert wie ein Popsong.“ – Danke für den Lacher. Der Stern war schon in den 1980er Jahren stets die letzte Wahl beim Lesestoff im Wartezimmer. Liegt heute vermutlich nur noch im Altersheim aus. Bitte keine solchen nostalgischen Rückblicke auf Spießermagazine von gestern mehr, sondern eher eine optimistische Auseinandersetzung mit den Medienformaten von heute – wie sie etwa ein Gunnar Kaiser pflegt.
Dem Pupertierenden konnten Quick und STERN in den späten 70er-Jahren immerhin einen Blick auf unbekleidete Frauen ermöglichen.
Vergessen Sie nicht die berühmte „Praline“.
und das konnte KONKRET deutlich besser
Mein Lieblingsautor beim STERN (den ich schon damals nur im Wartezimmer las) war Konrad Kujau. Ein Meister seines Fachs.
: „Die Qualität vieler Texte damals ist heute kaum mehr vorstellbar. Manche waren rhythmisch komponiert wie ein Popsong.“ Was sind denn das für Kriterien ? Wer eja- eja -eja -Delirien sucht, möge in die Diskothek gehen. Die Qualität eines Textes bemißt sich an seiner Kraft Klarheit zu schaffen.
Sorry, aber der Stern war seit je ein Dr…ksblatt. Erinnert sich denn niemand mehr an die infamste aller Kampagnen, nämlich die gegen Heinrich Lübke ? Nichts als Lüge, Fälschung, Niedertracht.
Danke, Lucius !
Das einzige was noch geblieben ist vom einstigen Glanz der Produkte aus dem Hause Gruner & Jahr ist das architektonisch interessante Gebäude am Baumwall und die darin befindliche Kantine, die immer hervorragend war. Die sollte man der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das wäre bestimmt erfolgreicher als noch unnötig Ressourcen für den abgehalfterten Stern zu verschwenden, mit dem ohnehin kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist.
Henri Nannen soll einmal zu Josef Müller-Marein gesagt haben, ca. 1965, dass er sein Magazin für “ Lieschen Müller “ mache, während Müller-Marein die ZEIT für “ Frau Dr. Lieschen Müller “ produziere. Die Lieschen-Müllers sind, mit der SPD und den Gewerkschaften weniger geworden, während der Markt für Giovanni di Lorenzo, die Dr. Lieschen Müllers, über die akademische Bildungsexpansion der letzten Jahrzehnte deutlich größer geworden ist. di Lorenzo hat es verstanden, die Marktchancen zu nutzen, ohne dabei inhaltlich besser werden zu müssen.
Im Vertrauen, der Markt für die Zeit mit ihren 175.000 links-grünen, feministischen, gendernden „Intellektuellen“ ist gesättigt und man bleibt mit den zensierten Kommentaren gern unter sich.
Mit der Bevölkerung hat sie nichts mehr zu tun.
Sind immer noch 175.000 zu viele Dr. Lieschen Müllers. Die ZEIT ist mit das radikalste linksgrüne Kampfblatt in der gleichgeschalteten Medienlandschaft.
Nach statistischen Informationen soll die verkaufte Auflage der ZEIT bei ca. 550,000 liegen, die Reichweite bei ca. 1.7 Mio. Lesern. Auch Zusatzgeschäfte des Verlages sollen kommerziell sinnvoll sein. Inhaltlich stimme ich ihnen zu – ich bin dort auch schon vor Jahren aus den Kommentaren rausgeflogen. Da ich von Anfang der 1960er bis vor ca. 20 Jahren ein regelmäßiger Leser war, habe ich die totale Links-Vergrünung als Verlust der Presselandschaft gesehen.
Den Donnerstag als jour fixe für die ganze Familie habe ich ebenfalls so noch erleben dürfen. Der Niedergang als ernstzunehmendes Magazin hatte sich mMn. schon lange angedeutet, nicht erst seit der Krönung von queen Mutti.
Nun denn, wer sich als Regierungsverlautbarungsorgan gebrauchen lässt und dem kritischen Leser nicht nur beleidigt sondern ihm auch unverhohlen seine Verachtung offenbart, hat es nicht verdient am Markt überhaupt präsent zu sein. Wenn der Stern also nicht gerettet werden könnte, würde mich das eher freuen, als daß ich diesem Druckerzeugnis auch nur eine Träne nachweinen würde.
Wer immer nur links-grüne Positionen vertritt, dem laufen die Leser davon. Auch in diesem Fall gilt: Manch ein Stern endet als weißer Zwerg.
Oder als verblasster Sowjetstern.
Also ich, regelmässiger Sternleser in den 70er und 80er Jahren werde den Stern nicht vermissen. Und schon gar nicht den politischen Kommentator Joerges, einen Wirrkopf, der schon mal behauptet hat, Guttenberg wolle nach seiner Entlassung als Verteidigungsminister eine rechtsradikale Partei gründen und der keine Scheu hatte, alle die gegen offene Grenzen waren, als Nazis zu verleumden!
„……………Kommentator Joerges, einem Wirrkopf,……………“ Sehr höflich untertreibende Bezeichnung für ein selbstgefälliges und überhebliches Stück shdzchmw.
Wenn Tatsachen nicht mehr zählen, sondern Interpretationen …..
Wir kennen das mit Gott. „Gott sagt“ (10 Gebote) versus „Gott meint damit“ (gehorcht der Kirche).
Oder „Auf dem Wahlzettel steht zwar Trump, aber wir sind sicher, der Wähler meinte Biden“. Es folgt eine Abjudication zu Biden.
Oder „peaceful“, aber wir sind sicher, er meinte „violent“.
Oder „fight like hell“. Trump meinte vor Gericht, aber man interpretierte es zu BLM- Strassenkampf.
Wir brauchen wieder Medien, die die Tatsachen schildern und nicht nur die Seite, die zur Agenda (dem Auftraggeber) passt.
George Floyd ist an einer Überdosis Fentanyl gestorben, dies zur Korrektur im Artikel.
wenn man nur noch für eine Fridays for Future Klientel schreibt, die Konsum verweigert, „Ich brauch das nicht“ Lebenseinstellung pflegt und versucht mit Tauschhandel und Schnorrereinstellung die Bekannten und Nachbarn nervt. Dann wird das Blättchen für Greta und Luisa nicht gekauft.
Das stimmt schon alles was da im Beitrag steht, und doch picke ich gerne Artikel aus Spiegel oder FAZ. Weil ich da Infos finde, die ich sonst nicht hätte. Über Wirtschaft zum Beispiel, oder Kultur. Die Publikationen sind kein reiner Müll. Über Meinung lese ich gerne bei Tichy, aber Fakts von FAZ.
Die „facts“, die ihnen der Grünalarmist Müller-Jung liefert etwa? Sry, die FrankfurterTAZ kann man m. E. von der Liste der Informationslieferanten streichen. Dafür gibt es jede Menge Meinung und Werbestrecken über Fahrräder und Küchenhobel.
Grünalarmist ist auch schön. Ich habe Müller-Jung zum Chef-Apokalyptiker befördert.
Im Ernst, eine ehemals seriöse konservative Tageszeitung, die nicht in der Lage ist, die RKI-Zahlen zu Corona zu überprüfen und auch nach einem Jahr deren Meldungen abdruckt, immer noch von Neuinfektionen statts positiv Getesteten spricht, der ist nicht mehr in der Liga der seriösen Zeitungen
„aber Fakts von FAZ“. Der Witz ist wirklich gut!
Als ich noch in der 1. Klasse der Bahn fuhr, kam der Schaffner mit den Zeitungen herum. Meine Ablehnung kommentierte er süffisant: „Nicht mal geschenkt, nä?“. Genau so ist es.
Der Redaktionsbeirat des Stern erklärt, auf ein eigenes Politik- und Wirtschaftsresort zu verzichten sei „absurd“. Nein, liebe Kollegen, das ist nicht wirklich das Problem. Das Problem beginnt schon bei einer Chefredakteurin, die Anna-Beeke Gretemeier heißt und sich auf Twitter ausbreitet, wie stolz sie ist, eine Quotenfrau zu sein. Linksgrün verstrahltes Gutmenschentum ist nicht die Lebensrealität der meisten Menschen draußen vor den Redaktionsstuben. Got it?
Quotenfrauen sind rassistisch. Wie die meisten Quoten. Entweder es herrscht Gleichheit und dann zählt nichts als Eignung oder Leistung, oder die Menschen werden aufgrund biologischer Kriterien bevor- beziehungsweise benachteiligt. Das ist dann nichts anderes als Rassismus, und der ist in unserer Zeit ganz klar links.