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Trend oder Nerv der Zeit

USA: Country-Musiker lösen Kontroversen aus und erobern die Charts

29.08.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Janis Joplin, Bob Dylan oder John Lennon waren mit ihren Anti-Kriegs- oder Establishment-Protestsongs prägend für eine Generation. In Woodstock träumten langhaarige Hippies mit Blumen in den Haaren von Revolution. Erfolgreich! Jetzt gibt es eine neue musikalische Protestbewegung. Wieder kommt sie aus Amerika, dieses Mal allerdings sind die Protestsänger konservativ und ihr Medium ist das Internet.

Die linken Hippies von damals tragen schon lange keine Blumen mehr in den Haaren. Sie singen auch nicht mehr gegen den Krieg, das Establishment, die Bonzen oder das System. Heute sitzen sie selbst an der Macht, haben das einst verhasste System übernommen und nach ihren Vorstellungen ausgebaut. Sie und ihre Kinder sind selbst zu den Bonzen geworden, die sie einst bekämpft haben. Während die ehemaligen Revoluzzer behaupten, die „Beste aller Regierungen“ geschaffen zu haben und für soziale Gerechtigkeit auf der Welt zu kämpfen, grummelt das Volk.

Und wieder sind es Musiker, die dem gewachsenen Unmut eine Stimme geben. Es war der politisch bei den Republikanern verordnete Rocker Kid Rock, der auf Budlight Dosen zielte und mit dem dazu selbstgedrehten Video dem Unternehmen Anheuser Busch noch den letzten Rest gegeben hat – dessen Marketingabteilung zuvor mit der Auswahl einer Transfrau als Aushängeschild die Budlight-Zielgruppe komplett verprellt und den Abverkauf der Marke vaporisiert hatte.

Aber nicht nur prominente Musiker gewinnen an Einfluss. Oliver Anthonys selbstproduzierter Song „Rich Men North of Richmond“ ging Anfang des Monats plötzlich viral und stieg gleich auf Platz 1 der Billboard Charts ein. Den Song hatte Anthony erstmals mit einem professionellen Mikrofon aufgenommen, zuvor hatte er nur mit seinem Mobiltelefon gearbeitet. Das dazugehörige Video könnte bodenständiger nicht sein, es zeigt ihn beim Spielen einer Akustikgitarre im Wald. „Oliver wer?“, fragte sich die gesamte Musikindustrie, die noch nie von dem bärtigen Country-Sänger aus Farmville, Virginia gehört hatte. In der ersten Augusthälfte wurde er bereits 17,5 Millionen Mal gestreamt, und ein von RadioWV veröffentlichtes Video von Anthonys Auftritt wurde in 12 Tagen 30 Millionen Mal aufgerufen.

Oliver Anthony ist die personifizierte, authentische amerikanische Arbeiterklasse. Er glaubt an Gott, ist Patriot. Luxus kennt er (noch) nicht, er lebt in einem Mobile-Home, habe dem Alkohol zu stark zugesprochen. Anthony habe Gott um Hilfe gebeten und versprochen, nüchtern zu bleiben, sollten seine Träume wahr werden, gestand er auf seinem YouTube-Kanal. 30 Tage später hatte er den Nr. 1 Country-Song in Amerika. The American Dream!

Die linke Community schüttelt bei dieser Geschichte den Kopf, das Heartland Amerikas jubelt. Das sind die Werte, die hier noch zählen und die vielen Amerikanern in diesen Zeiten zu kurz kommen: Glaube, Patriotismus, der amerikanische Traum. Mit seinen Texten zielt Anthony direkt ins Herz vieler hart arbeitender Menschen, für die der Monat länger ist, als es die Lohntüte erlaubt. Die sich dank der „Bidenflation“ kaum noch ihre Miete oder die Abzahlung fürs Haus leisten können.

„Rich Men North of Richmond“ hat nicht nur wegen seiner Kritik an den hohen Steuern und der Anprangerung der „übergewichtigen Wohlfahrtsempfänger“ starken Gegenwind erhalten. Für woke Aktivisten ist neben dem „Bodyshaming“ untragbar, dass Anthony vermeintliche Verschwörungstheorien verbreitet. Im Song heißt es, Politiker sollten sich mehr um Miners (Minenarbeiter) kümmern als um Minors on Islands somewhere (Minderjährige auf Inseln). Eine Anspielung auf die Privatinsel von Jeffery Epstein und die Mächtigen im nur 100 Meilen entfernten Washington DC, die nicht nur oft am Volkswillen vorbei regieren, sondern auch auf der Insel eingeladen waren. Sie sind mit den „Rich Men North of Richmond“ gemeint.

„Nun, ich hab meine Seele verkauft
Den ganzen Tag auf Arbeit lauter Überstunden
Für einen Scheißlohn

Damit ich hier draußen hocken kann und mein Leben vergeude
Mich nach Hause schleppe und meine Sorgen ertränke

Es ist eine verdammte Schande was aus der Welt geworden ist
Für Leute wie mich und Leute wie dich

Wünschte, ich könnte einfach aufwachen und es wäre nicht wahr
Aber es ist sooh, es ist so

In der neuen Welt zu leben mit einer alten Seele
Diese reichen Männer nördlich von Richmond
Der Herr weiß, dass sie alle bloß die völlige Kontrolle haben wollen

Wollen wissen was du denkst, wollen wissen was du tust
Und sie glauben nicht, dass du es weißt, aber ich weiß dass du es tust

Weil dein Geld einen Dreck wert ist und ohne Ende besteuert wird
Wegen reicher Männer nördlich von Richmond

Ich wünschte Politiker kümmerten sich um Bergleute
Und nicht nur um Minderjährige auf einer Insel irgendwo

Herr, wir haben Leute auf der Straße, die nichts zu essen haben
Und die Fetten melken die Wohlfahrt

Aber mein Gott, wenn du einssechzig groß bist und hundertsechsunddreißig Kilo wiegst, sollten nicht Steuern für deine Tüten voller Süßkram aufkommen

Junge Männer bringen sich selbst ins kalte Grab
Weil alles, was dieses verdammte Land tut, ist, sie dauernd in den Staub zu treten

Herr, es ist eine verdammte Schande was aus der Welt geworden ist
Für Leute wie mich und Leute wie dich

Wünschte, ich könnte einfach aufwachen und es wäre nicht wahr
Aber es ist sooh, es ist so

In der neuen Welt zu leben mit einer alten Seele
Diese reichen Männer nördlich von Richmond
Der Herr weiß, dass sie alle bloß die völlige Kontrolle haben wollen

Wollen wissen was du denkst, wollen wissen was du tust
Und sie glauben nicht, dass du es weißt, aber ich weiß dass du es tust

Weil dein Geld einen Dreck wert ist und ohne Ende besteuert wird
Wegen reicher Männer nördlich von Richmond

Ich hab meine Seele verkauft, den ganzen Tag auf Arbeit
Lauter Überstunden für einen Scheißlohn“

Oliver Anthony ist nicht im politischen Sinne rechts oder konservativ, wehrt sich gegen jegliche politische Vereinnahmung, egal von welcher Seite. Eine Aussage, die gleich begierig von allen Medien aufgegriffen wurde im stetigen Tauziehen um Künstler mit der richtigen Haltung. Anthony definiert sich im christlich-konservativen Sinn.

Der Country-Music-Star Jason Aldean dagegen ist deutlich politischer, er ist überzeugter Republikaner. In „Try That in a Small Town“ (Versuch das mal in einer Kleinstadt) kritisiert er linke Gewalt und Anti-Amerika-Tendenzen. Aldean drückt damit die Ängste und Gefühle aus, die viele Konservative zurzeit umtreiben und bewegen.

Im Text zu „Try That in a Small Town“ heißt es:

„Verfluche einen Polizisten, spucke ihm ins Gesicht / Tritt auf die Flagge und zünde sie an / Klar, jetzt denkst du, du bist hart / Nun, versuch das mal in einer Kleinstadt / Sieh zu, wie weit du es dort auf der Straße schaffst / Hier kümmern wir uns um unsere Leute“.

Das dazugehörige Video zeigt Aufnahmen von gewalttätigen Demonstranten, die sich der Polizei entgegenstellen. Der Drehort war das Gerichtsgebäude von Maury County in Columbia, Tennessee. 1927 wurde dort ein Schwarzer, Henry Choate, gelyncht.

Linke Medien regierten sofort und unterstellten ihm, er wolle die BLM-Proteste kritisieren und die Menschen aufwiegeln. Cancel-Culture-Aktivisten verteufelten ihn und forderten die umgehende Entfernung des Songs auf allen Kanälen. Ganz so, wie damals die langhaarigen Hippies als gefährlich verteufelt wurden. Teilweise sogar mit Erfolg. Der Fernsehsender Country Music Television entfernte das Video von seinem Kanal. Auf YouTube ist es weiterhin zu sehen und wurde mehr als 30 Millionen Mal abgespielt. Bevor Aldean die Nr. 1 Position eroberte, stieg „Try That“ auf Platz 2 der Billboard Hot 100 ein.

Aldean reagierte gelassen. “Es gibt keine einzige Zeile in dem Lied, die sich auf Rasse bezieht oder darauf hinweist. Try That In a Small Town bezieht sich für mich auf das Gefühl einer Gemeinschaft, in der ich aufgewachsen bin und in der wir uns um unsere Nachbarn gekümmert haben, ungeachtet ihrer Herkunft oder ihres Glaubens. Wir waren Nachbarn, das stand über allen Unterschieden. Ich habe nie einen Hehl aus meinen politischen Ansichten gemacht, und ich weiß, dass wir uns in diesem Land nicht darüber einig sind, wie wir zu einem Gefühl der Normalität zurückkehren können. Aber der Wunsch danach – darum geht es in diesem Song“.

Fun Fact 1: Viele schwarze Hörer sprangen ihm zur Seite und schreiben in den sozialen Medien, dass sie nichts Rassistisches in dem Text erkennen können.

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Fun Fact 2: Auf X/Twitter gibt es Videos mit dem hashtag #TryThatInASmallTown, in denen Videoaufzeichnungen couragierte Kleinstadtbürger zeigen, die Raubüberfälle stoppen.

https://twitter.com/remnantman1/status/1693375553615622199?s=20

https://twitter.com/SeltzerKing_/status/1692242170504187937?s=20

https://twitter.com/RachelsJourney_/status/1691361045242064896?s=20

Konservative Inhalte wurden bislang, im Gegensatz zu woken Ideologien, eher im rationalen Bereich vermittelt. Man argumentierte mit Zahlen, Fakten, Gesetzen oder appellierte an den gesunden Menschenverstand. Trump war einer der ersten Politiker, der Emotionen einbrachte.

Genau das machen jetzt auch die konservativen Musiker. Sogar die Filmindustrie spürt den Gegenwind. Das woke Hollywood wollte „Sound of Freedom“, einen Film zum Thema Menschenhandel an der Grenze zu Mexiko, mit aller Macht verhindern. Vergeblich. Das christlich-konservative Angel Studio brachte ihn mittels Crowdfunding in die Kinos. Der Film wurde zum Kassenknüller und schlug sogar Disneys Indiana Jones. Wie so oft im Leben gilt auch in Wokistan: Wird das Pendel zu lange und zu stark in Richtung „links und woke“ geschwungen, steht eine massive Gegenbewegung von der anderen Seite bevor. Die neuen Revoluzzer kommen von rechts.

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32 Kommentare

  1. „Wird das Pendel zu lange und zu stark in Richtung „links und woke“ geschwungen, steht eine massive Gegenbewegung von der anderen Seite bevor. Die neuen Revoluzzer kommen von rechts.“

    Auf den Augenblick, in dem das Pendel endlich die Gegenrichtung aufnimmt, warte ich schon lange. Vielleicht ist es gerade soweit.

    Schimpfen Sie mich als was Sie wollen, aber ich stehe dazu: Die Bilder, wie die Leute dort mit Kriminellen umgehen tun mir wohl. SO tritt man kriminellem Abschaum entgegen, statt „die Gesellschaft“ für seine Missetaten verantwortlich zu machen! Aber dafür braucht es menschlichen Zusammenhalt, den man uns hierzulande mit Identitätspolitik und anderen Spaltzpilzen zu zerstören versucht.

    Angesichts der deutschen Kuscheljustiz, die solche Leute streichelt statt sie zu bestrafen, glaubt man fast an Bilder von einem anderen Planeten. Kriminalität greift in dem Maße immer mehr um sich, in welchem man sie zulässt oder gar durch Wegsehen fördert! In Deutschland stünden in den gezeigten Fällen vermutlich die aufrechten Bürger vor dem Kadi und nicht der kriminelle Abschaum. Was für eine Perversion normaler Maßstäbe!!!

    Mein Dank an die entschlossenen US-Kleinstadt-Bürger und vor allem auch an den schwarzen jungen Mann, der so mutig für die alte Dame eingetreten ist! Schön auch, dass er für seine Hilfe offensichtlich eine Ehrung erhält. Diese Leute haben mir den Tag gerettet. Und nein, es hat in der Tat nichts mit der Rasse zu tun. Es hat etwas mit normalem menschlichem Empfinden zu tun – und das hat man oder hat es nicht, egal welche Hautfarbe einem die Eltern mitgegeben haben.

  2. J.D.Vance veröffentlichte 2016 die “ Hillbilly Elegy“ auf dem Hintergrund seiner eigenen Jugenderfahrungen im Arbeitermilieu von Ohio. Die industriellen Verwerfungen seit den 1980er/90er Jahren haben tiefe Verwundungen geschaffen, die wegen des unzureichenden sozialen Ausgleichs Millionen von Verlierern hinterlassen haben. Wer als wenig Ausgebildeter für sich und seine Kinder von einem Stundenlohn von $ 30 und mehr, wie früher, in den Fabriken mit Gewerkschaften, auf Mindestlohn oder kaum mehr als $ 10 zurückgefallen ist, der kann sehr leicht daran zerbrechen, Alkoholiker oder Medikamentensüchtiger werden. Oliver Anthony kommt auch aus dieser Welt und hat mit seinem Song einen Nerv getroffen. In seinem Milieu haben sich wertkonservative Vorstellungen erhalten, die das Links-Progressive aus den Universitäten und Großstädten ablehnen, und das Establishment, egal ob in den USA north of Richmond, oder wie bei uns in Berlin, feindselig betrachten. Bei uns finden sich ähnliche Milieus, aber dank sozialer Absicherungen mental und gesundheitlich weniger beschädigt und ganz erheblich weniger leidend, auch bei der AfD. In den USA werden brauchbare Antworten nicht durch mehr Reichtum für die ohnedies schon Reichen und moderat Wohlhabenden zu finden sein. Gerade die Oliver-Anthony-Milieus sollten auf Bernie Sanders hören.

  3. Ich beschäftige mich nicht mehr mit solchen Schreihälsen. Was haben denn unsere getan, während dem Corona-Desaster? Sie sind zu Kreuze gekrochen.

  4. Schade dass hier nicht Tom MacDonald genannt wurde. Der kanadische Rapper rappt meistens über die USA, Sachen wie Wahlbetrug, Transgenderideologie, Second Amendment, und den ganzen Woken Unsinn.
    Seine Videos American Flag und Your America sind absolute Granaten. Muss man gesehen bzw. gehört haben. Beide waren Platz 1 der Rap Charts.

  5. Das war der später ausgezeichnete Schwarze, der den Dieb geschnappt und für den Sheriff transportbereit gemacht hat.
    Sie sehen Dinge, die sich in Ihrem Namen begründen.

  6. Ein schöner und wegweisender Artikel von Susanne Heger. Danke dafür.

  7. Ich finde es nervend, wenn von Transfrau geredet wird. Es sollte heißen: Mann, der behauptet, eine Frau zu sein, ggf. mit dem Anhang (Transfrau). Es ist notwendig, nicht auf die Absurdität einzugehen. Man darf die Sprachregelungen von den Durchgeknallten nicht übernehmen!

  8. Ich habe in Florida Freunde wohnen, die schon seit 1988 aus dem Ruhrgebiet dort wohnen. Längst eingebürgert und Trump Wähler.
    Diese sagen mir, dass die nächste friedliche Revolution in den Staaten stattfinden wird und nicht in Europa.

    • Davon ist auszugehen. Das in jeder Hinsicht wehrlos gemachte deutsche Volk wird wohl als letztes aufstehen.

      Aber ein Umschwung in den USA gäbe trotzdem Hoffnung auch für uns. Denn alles, was in Amerika stattfindet, schwappt früher oder später auch auf den alten Kontinent über.

  9. Hier die Antipode zur „Tichy Einblick“ –­ Rezension – Auch eine FR hat sich mit ihrem arteigenen Schablonen-Kampf-Denken daran versucht!
     
    „Rich Men North Of Richmond“des US-Sängers Oliver Anthony muß vom SPD-Frontblatt einfach zerrissen werden.
    Und warum?
    Er genügt nicht einmal in Ansätzen den haltungsmoralinsauren Ansprüchen von FR wie ROT-GRÜNE – Gutmenschen, Moralapostel, Modernisierungsgewinner und Globalisierungssieger, Klima, „USERER“-demokratischer-Gleichschritt, Gendern, „LGBTQIA+“-Doktrin, . . . .
     
    FR:
    „“Nur die Melodie harmonisch.
    Der Text und die politische Aussage sind nach FR eben es nicht . . . „“
    Weil er die RECHTEN nicht verdammt, diesen zum Maßstab erhobenen haltungskonformen Gleichschritt (Alle Menschen sind gleich!) ablehnt und auch sonst seine eigene Meinung kritisch zum Besten gibt, ist er eben ein Rassist!
     
    „“Als politischen Rechten sieht sich der 30-Jährige Oliver Anthony nicht, eher verortet er sich in der Mitte.
    Dass die politische Rechte nun seinem Song zujubelt, stört ihn allerdings nicht.
    Ganz so harmlos ist es allerdings nicht.
    In einer Zeile seines Richmond-Songs beklagt sich Anthony über Menschen, die 1,50 Meter groß und 300 Pfund schwer sind.
    Das singende Ich aber möchte seine Steuern nicht zahlen für deren Karamellbonbons.
    Als derart beschriebene „welfare queens“ gelten in den USA vor allem schwarze Frauen.
    Die Tonlage ist rassistisch, der soziale Aufruhr von rechts.
    Jetzt auch musikalisch.““
     
    Mir gefällt seine Ballade ungemein.

    • Was Sie da zitieren ist der Grund, warum ich mir schon lange das Lesen der Absonderungen der Linksgrün-Journaille erspare. Genau wie das Staats-TV.

      Von denen ist nichts mehr zu erwarten, was irgendwie mit Realitätssinn, Verstand und normalem menschlichen Empfinden zu tun hätte.

  10. Das singen die geerdeten Malocher. Die normalen Menschen ohne absurde Karriereambitionen, denen ihre Heimaterde und ihre Nation noch was wert ist.
    Die ursprünglichen Menschen, also die Jäger und Sammler, die noch wissen was die Essenz des menschlichen Daseins und wirklich wichtig im Leben ist.
    Denen geht es nicht um Politik und Geld, denen geht es um ein sicheres und stabiles Biotop, in dem sie ihre Familie gründen und versorgen können, ohne dass ihnen irgendwer ihr Leben unter dem Hinterteil wegziehen kann.
    Seien es reiche Großgrundbesitzer, globale tätige Unternehmen oder auch die von den gleichen Kreisen finanzierte Gegenseite mit ihrem sozialistischen Proletariersturm. Eine gewisse konservative Bodenständigkeit braucht jede Gesellschaft, denn sonst stirbt sie aus. Die Biologie gibt das bis zu einem gewissen Grad vor, wie Menschen leben müssen, damit sie sich selbst erhalten können.
    Wenn man den Jäger und Sammler in uns allen fortwährend ignoriert, geht die Gesellschaft zugrunde. Kinder in die Welt setzen und sie erziehen geht nur in funktionierenden Familien und in einem beruflichen Umfeld, was das nicht durch permanente Überstunden und ausufernden Leistungsdruck verhindert. Wenn man die biologisch vorgegebene Grundlage des Daseins systemisch in Frage stellt, bekommt man keine bessere Welt, sondern das Ende der eigenen Gesellschaft.
    Ich bin tolerant bis auf die Knochen, aber Schwule, Lesben und Geschlechtsumgewandelte bekommen nun mal üblicherweise keine Kinder. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das selbe gilt für Leute, die von morgens bis abends vor dem Computer arbeiten. Eine Gesellschaft hat nur dann Bestand, wenn sie sich selbst erhalten kann. Es braucht also permanent biologischen Nachwuchs, der auch entsprechend erzogen werden muss, um die eigene Gesellschaft fortzuführen. Das funktioniert aber hinten und vorne nicht mehr.
    Das Arbeitsumfeld lässt es einfach nicht mehr zu. Und das ist nicht nur in den USA so, sondern auch in Deutschland. Kinder bekommen und großziehen, ist zeitaufwändig und teuer. Das geht in unserer modernen Arbeitswelt nur noch dann, wenn man entweder Sozialhilfe bezieht oder für den Öffentlichen Dienst arbeitet. Und das der daraus gewonnen Nachwuchs dann anders tickt, als sich das Ökonomen so vorstellen, ist doch wohl klar. Und dann versucht man das Problem mit dem Fachkräftemangel dann über das Ausland zu kompensieren, was natürlich auch nicht klappt, weil das Ausland nicht selten viel schlechtere Bildungssysteme vorweist und deshalb von vornherein keine Fachkräfte auswirft. Im Westen läuft wirtschaftlich seit Jahrzehnten ein absoluter Irrweg, der einfach nicht enden will.

    • Sagen wir es doch kurz und bündig: Der Staat hat sich aus dem Leben der Menschen herauszuhalten, solange sie nicht kriminell handeln. Er hat sich aus der Wirtschaft herauszuhalten und allenfalls im Sinne einer sozialen Marktwirtschaft zu agieren.

      Wir brauchen jedoch mehr deutsche Kinder, und zwar Kinder, die nach dem Vorbild der Eltern später auch Leistungsträger sein können und WOLLEN! Ein Müttergehalt (oder eben Vätergehalt, je nachdem) wäre m.E. durchaus zielführend und auch zu stemmen, wenn Deutschland sich endlich von allen Migranten trennen würde, die keinen Asylgrund gem. Art 16A GG nachweisen können bzw. über sichere Drittländer eingereist sind.

  11. Die neuen Revoluzzer kommen von rechts.

    So ist es.
    Die Avantgarde heute ist „rechts“ (eigentlich natürlich nicht, eigentlich nur einfach normal und vernünftig, aber das reicht in diesen kranken Zeiten schon aus, um als rechts zu gelten).
    Die „Linken“ von früher, sehr viel früher, sind heute einfach nur etablierte, alte, autoritäre Säcke (und Säckinnen, selbstverständlich) geworden. Eure Zeit und eure uns aufgezwungenen Illusionen gehen zu Ende.

    Klasse Videos. DAS ist Zivilcourage, und mit der Hauptgrund, warum ich – trotz finanzdigitalem Komplex und Überrüstungsmentalität – die Amis immer noch liebe.

  12. Für woke Aktivisten ist untragbar … bla bla bla.
    Und deshalb haben woke Aktivisten auch selbst noch keine erfolgreichen Werke zustandegebracht. Das einzige was klappt, ist sich von Ihresgleichen alimentieren zu lassen, die sich schon in den Instanzen, im System eingenistet haben.

  13. Dreh nie einem Mann mit einem Cowboyhut den Rücken zu, wenn er gerade seine Brille abgenommen hat. Unfassbar, wie cool der Typ geblieben ist. Der hat m.E. nicht zum ersten Mal in seinem Leben in den Lauf einer Waffe geschaut.
    Ansonsten gilt: Wenn die Musiker wieder konservativer werden: gut für die Musikbranche!

  14. Amerika ist in vielem Vorreiter, nicht immer zum positiven. Dies jedoch könnte wieder einmal etwas in Bewegung bringen. Dieser woke, grüne, queere und antirassistische Mumpitz hängt vermutlich immer mehr Menschen zum Hals raus.

  15. Schon die Medicis gaben sich kunstsinnig. Sie förderten und forderten Botticelli, Leonardo, Michelangelo und Galilei. Gerade die vergangenen 3 Jahre haben bewiesen, dass es ein Irrtum ist zu glauben, derlei Zeiten seien vorüber. Der einzige Unterschied mag darin liegen, dass weitaus weniger Kunstfertigkeit gefördert und gefordert wird.In DE .

  16. Sehe ich noch nicht….die Woken sitzen zu fest im Sattel…haben wir bei uns auch in den USA fast alle Medien außer Fox und die Independent Medias übernommen….bestimmen das breite Meinungsbild…das was gedacht, gesprochen und gesagt werden soll/darf/wird. Klar ist…in den USA bäumt man sich wenigstens auf….der Drang das „eigene“ zu bewahren ist groß. Aber auch dort wird man überschwemmt mit Mainstream….zur Zeit zieht eine Welle von „Flüchtlingen“ über das Land….zehntausende die nirgends untergebracht werden können, weil die Amis nicht mal für die eigenen Obdachlosen „shelters“ haben. Wer mal durch die Großstädte am Rand gefahren ist, weiß wie die Verhältnisse sind….Kilometerlang stehen da Wohnwagen auf Highways…am Rand….dort leben Leute….die nicht mal mehr ein Camp-Site bezahlen können oder ein Mobile-Home. Schlafen in Autos oder ihren ollen Campern die alle Schrott sind. Immerhin lassen die Billboards die Nummer 1 zu….wie wäre es wohl in Deutschland? Schon ein billiger und dummer Kneipenhit wurde im letzten Jahr geächtet und zensiert…wie wäre erst ein Hit mit politischer Aussage gegen Links/Grün? Gegen die ÖRR? Gegen Korruption und Filz? Bin gespannt wie es in den USA weitergeht….die Wahlen werden wohl die spannendsten seit Jahrzehnten….im Gegensatz zu uns hier….die nächsten Wahlen werden weder spannend noch etwas ändern…..

  17. Vor ein paar Jahren schon hat Johnny Rotten es auf den Punkt gebracht:
    Conservatism is the new punk.

  18. Positiv ist, dass es in den USA relativ zuverlässig eine Opposition, vor allem auch eine mental/ kulturelle, gibt, die sich aktuell wieder stärker meldet. Offenbar wird in den USA nicht nur zuhauf universitärer Mist von den verkommenen bzw totalitaeren Eliten produziert. Wenig ueberraschend Gruende sich die Gegenbewegung nicht auf die Aufklärung und argumentative Sachbehandlung der Produkte der Wokisten, von denen man hierzulande immer noch überzeugt ist. Aehnlich dem Vorgehen u. a. von Orban liefert an hier keine oder nur wenig rationale Analysen, sondern ein narratives Gegenangebot fuer „Seele und Geist“ fuers Gefuehl. Dieses Gegenabgebot muss notwendigerweise einige Bedingungen erfüllen, ueber die der brave Liberalkonservative hierzulande nur die Nase ruempfen kann. Dass das „nationale Element“ eine gewisse Rolle spielt, gehoert ueberall auf der Welt dazu, lediglich in Sch’land nicht. Warum wissen wir. Dass mit diesem Angebot gewisse gross städtische Bereiche, die an den Kuesten, kaum erfasst werden koennen, die sogen Anywheres, ist klar. Aus Sicht der normalen „Amis“ kann man der Bewegung nur Erfolg wuenschen. Zu befürchten ist, dass genau davon leider nichts ueber den Atlantik herueberschwappt. Da wuerden sich auch die Liberalkonservativen aber aehnlich heftig gegen diese Plebsaktivitaeten wehren wie die rotgruene Elite. An dieser Art der metapolitische Wende ist hier nur ein ganz bestimmter Teil interessiert. Wir versuchen es weiter und zuverlässig erfolglose auf der argumentativen Schiene. Die interessiert zwar kaum jemanden, vor allem nicht die Taeter, aber man fuehlt sich einfach gut.

  19. Na da bin ich ja mal gespannt,wann bei „immer wieder Sonntags“ oder dem Fernsehgarten ein Volksmusiker oder Popsternchen mit einem Lied auftritt, in dem die miese grüne Politik oder das Aussehen der Vorsitzenden thematisiert wird. Aus mehreren Gründen hier undenkbar… in der besten Demokratie und dem besten Deutschland aller Zeiten…

    • Die Wokistanis sind halt empfindsam, andere Ansichten vertragen sie nicht. Wie kann man auch nur „a Meinung hobn“, und das während Corona, was erlauben Gabalier!

  20. In DE verbrauchen sich die Menschen 45 Jahre lang ( demnächst wahrscheinlich sogar noch länger ), und lassen sich während dessen von der Regierung mehr als 50% ihres Einkommens wegnehmen. Der Großteil rutscht anschließend in die Altersarmut, mit einer Rente von 49% des letzten Gehaltes, dass genau nicht wert sein wird, da sich die Inflation nicht in Luft auflösen wird. Warum aber gibt keinen berechtigten Aufschrei, wenn die links-grünen Ausbeuter in Kalkutta an der Spree gleichzeitig innerhalb der nächsten 3 Jahre 93 Milliarden Euro für illegal Eingereiste zur Verfügung stellt? Ist das Feigheit, Dummheit oder die Lust am eigenen Suizid? Wenn ihr euch selbst so wenig achtet, wie könnt ihr erwarten, dass die „Gäste, die Regierung, die WHO, die NATO……….euch nicht ebenso verachtet und euch dem digital-pharmazeutischem Komplex zum Frass vorwirft? FREIHEIT WIRD NICHT ERBETTELT.

  21. Hank Williams Junior hat diese Themen bereits in den 80ern mit seinem Lied „A Country Boy Can Survive“
    angeschnitten, indem er die Unterschiede zwischen Stadt-und Landvolk darstellte.

  22. „Woke“ ist am Ende. Wenn sogar Hollywoodproduktionen hinter Amateurfilme zurückfallen.Die „Woken“ können sich noch eine kurze Weile halten.Bis das Spielgeld alle ist.

    • Sie haben von der Welt wenig Ahnung. Sie haben keine Ahnung, wieviel Menschen auf dieser Welt woke Kultur verteidigen und wählen. Grundsätzlich geht der Trend in autoritäre politische Systeme, links wie rechts. Politische Mitte war und ist eine Illusion.

  23. Kommt für mich nicht überraschend : jedes Pendel schwingt irgendwann zurück, wie es in den Wald rein ruft, so schallt es auch raus .
    Gut , Countrymusiker sind per se meist konservativ . Aber Musiker sind eben auch oft die Spitze einer Bewegung, eines Trends, der sich schnell verbreiten kann .
    Dass die ganze linksgrüne Szene dabei ist, den Bogen gewaltig zu überspannen und damit eine gewaltige Gegenbewegung auslösen wird, ist doch überall zu beobachten – in den USA vielleicht stärker als bei uns. Dort sind die ländlichen Regionen konservativer und religiöser, als bei uns in Deutschland .
    Aber auch bei uns platzt immer mehr Leuten der Kragen, dass unseren Politikern zwar wichtig ist, dass jeder transsexuelle seine Neigung offen ausleben kann, aber dass die Oma von nebenan ihre Heizkosten demnächst nicht mehr zahlen kann – das wird gleichgültig in Kauf genommen .

    • *Dort sind die ländlichen Regionen konservativer und religiöser, als bei uns in Deutschland .*

      Vor allem sehr viel bewaffneter, was deren Protest ein gewisses Gewucht verleiht.

      Im Grunde sind die Jungs und Mädels aus Georgia, Virginia oder Mississippi wie wir in den ländlichen Rehionen von Sachsen, Thüringen usw.. Oder die im russischen Kernland, oder dem französischem… egal name a country.

      Wir arbeiten, heiraten, ziehen unsere Kinder auf, glauben an Gott oder eben nicht und wollen im Alter auf einem erträglichen Niveau leben.

      Das alles ist in Gefahr, verbunden mit einer weiteren Zerstörung von Lebensgrundlagen.

      Wenn die Aldean und Co. den Weg des Widerstandes gehen und damit ein Millionenheer rechtschaffender hinter sich wissen, so werde ich und meine Familie mitmarschieren!

  24. Der Cowboy im Supermarkt hat meinen größten Respekt. Allerdings möchte ich ihm auch zurufen: „Try that in Germany“!

  25. ,,Viele schwarze Hörer sprangen ihm(Aldean) zur Seite…“

    Das trifft auch auf Oliver Anthony zu,der besonders in sozialen Medien, viel Zuspruch aus der schwarzen und Latino-Community erhielt.

  26. Hier ist eine Möglichkeit aufgetaucht, der angeblich schweigenden Mehrheit oder zumindest großen Masse, eine Stimme zu geben! In den großen Medien kaum präsent und in den vielen kleinen und unabhängigen Privaten in der Öffentlichkeit bestenfalls marginal wahrgenommen! Manchmal genügt eben auch ein Idiot und eine Gitarre, wie er das selbst sieht! Das freut mich!

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