<
>
Wird geladen...
Nüchtern betrachtet

#unteilbar in Berlin

von Redaktion

14.10.2018

| Lesedauer: < 1 Minuten
Wer und wie viele in Berlin auf der Partymeile dabei waren, ist schwer einzuschätzen, welches Gewicht #unteilbar hat, hingegen leicht.

Insgesamt 8.000 Organisationen und Einzelpersonen hätten unter #unteilbar zur Demonstration „für eine offene Gesellschaft und gegen Hetze” in Berlin aufgerufen, verkündete Barbara Hallweg in ZDF-heute, und eine viertelmillion Teilnehmer wären gekommen. Nach der ARD-Tagesschau hatte ein Bündnis von mehr als 100 Organisationen von #unteilbar zur Demo „gegen Rassismus” gerufen.

Die FAZ meldete:

»Zur Großdemonstration in Berlin für ein tolerantes und weltoffenes Deutschland haben sich nach Angaben der Veranstalter am Samstag mehr als 240.000 Menschen versammelt …

Bei „Unteilbar“ handelt es sich um ein breites Bündnis aus Tausenden Vereinen, Verbänden und Organisationen. Dem Bündnis schlossen sich etliche kirchliche Organisationen, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und Parteien an. Unter anderem SPD-Politiker und Pro Asyl hatten zur Teilnahme an der Veranstaltung aufgerufen. Unterstützt wird das Bündnis außerdem von Künstlern, Wissenschaftlern und anderen Intellektuellen …

Außenminister Heiko Maas unterstützt die Großdemonstration. Der SPD-Politiker nannte es ein großartiges Signal, dass am Samstag so viele auf die Straße gehen. „Wir lassen uns nicht spalten – von rechten Populisten schon gar nicht“ …«

Also 250.000 : 100 = 2.500 oder 250.000 : 8.000 = 31,25. So oder so: #wirsindmehr sind das nicht.

Ich wünsche einen allseits guten Sonntag.


Wahlwette Bayern:

Wer über alle genannten Parteien hinweg am nächsten an den Ergebnissen landet, gewinnt.

Ihre Wetten nehmen wir ab sofort entgegen.

Annahmeschluss ist der Wahlsonntag (14.10.2018 ) um 16:30 Uhr. Das Wettergebnis wird am Wahlsonntag um 17.45 Uhr veröffentlicht.

Auf die Gewinner wartet:

1. Platz: eine Flasche Champagner von Tante Mizzi
2. Platz: zwei Bücher aus dem Shop nach Wahl
3. Platz: ein Buch aus dem Shop nach Wahl

Abstimmung geschlossen

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

27 Kommentare

  1. Unteilbar. Welch irreführendes Motto für eine Demo. Soll damit eine diffuse gutmenschliche Solidarität beschworen werden?
    Tatsächlich ist jede Menge teilbar. Eine Demo ist eine Ansammlung von Menschen. Rufen Sie mal in einer linken Demo: Schweinsfilet für alle! Vegetarier und Muslime werden empört reagieren und sich abseilen.
    Gegen Hass und Hetze sind alle Menschen vereint. Die Frage ist nur, was ist Hass, was ist Hetze?
    Das Forscher-Ehepaar Assmann erhielt heute in Frankfurt einen Preis. Frau Aleida Assmann erinnerte in Ihrer Rede an den angeblichen rechten Hass in Chemnitz. Sie verschwieg, dass ein afrodeutscher Chemnitzer zuvor Opfer eines Hassverbrechens durch nahöstliche Migranten geworden war. Gegen dieses Hassverbrechen sind die Chemnitzer auf die Straße gegangen.
    Die angebliche linksliberale Solidarität beruht auf einem gemeinsamen Feindbild. Gegen Rechts.
    Wenn das Feindbild zusammenfällt, werden die individuellen Unterschiede wieder sichtbar zwischen Hartzies, Muslimen und gutmenschlichen Akademikern. Jede Menge ist teilbar.

  2. Richtig! Die denken gar nicht daran, zu teilen. Die nehmen sich alles und wer nicht rechtzeitig freiwillig geht, hat eine geringe Lebenserwartung, siehe weiße Farmer in Südafrika und Christen in Ländern mit islamischer Mehrheit.

  3. Um die Bayern, also die echten , würde ich mir keine Sorgen machen, es sind die „Ikke bin nu ooch eeen Bajuware wa…“ die Bayern zunehmend bevölkern.

  4. So weit, so gut, wenn da nur nicht mein A… mit dabei wäre, der ebenfalls auf Grundeis ginge.
    Ich habe mich dem Irrsinn durch Wegzug entzogen, allerdings weiß man nicht, wie weit der lange Arm der neuen Herren wird reichen können.

  5. In einem konservativen Medium wie TE Stellung gegen diese Demo zu beziehen ist schon etwas unsinnig, zu sehr sind rechte Leser und Foristen hier „unter sich“. Trotzdem meine Wortmeldung.
    Ich war als Zaungast auf der Demo (bin also mitgezählt worden). Ein anderer Forist hob auf die großen Loveparades ab, wie sie um 2000 stattfanden, mit weit über einer Million Teilnehmern, darunter auch mich, etwas fitter und jünger als heute und fähig, 24 Stunden, auch ohne Extacy, abzutanzen. Seufz, leider vorbei, kommt nicht wieder.
    Mir schießt die Erinnerung an die Loveparade aber in den Kopf. Damals das Motto: „Friede, Freude, Eierkuchen“. Multikulti, Pazifismus, Hedonismus, maximale Dekadenz: Das war damals so auf der Höhe seiner Zeit, so in, hip, angesagt, daß nicht einmal ich, ein vor Natur aus nicht zur linken Welterrettung neigenden Menschen, mich dem nicht entziehen konnte. Nun gibt es die Tempel von damals, wie dem „Tresor“ schon lange nicht mehr, an seine Stelle rückte, im Stil der Zeit, eine gigantische Shopping Mall. Die DJs von einst leben abgebrannt auf Ibiza oder als abdominal-adipöse Familienväter in einem besseren Viertel Berlins, siehe Bushido. Oder sind tot, only the good die young. Claudia Roth und Gerhard Schröder müssen maximal die Haare färben. Die Generation Kinderlos, verzweifelt auf Berufsjugendlichkeit machend, obwohl bereits Prospekte für Rollatoren nicht mehr weggeworfen werden.

    So war es auch auf der Demo. Alle irgendwie alt. So wie ich. Also noch nicht richtig alt, dann hätten sie ja nicht kommen können. Aber, wer hier im Forum so um die 70 ist (also 68er Generation) denkt mal an die Demos in Eurer Jungendzeit, selbst die gegen die Atomkraft oder NATO-Nachrüstung: Traue keinem über 30, das generelle Motto auch da. Ich will das nicht generell abwerten, auch als Alter darf man besorgt sein oder Angst haben.
    Und da wäre ich beim zweiten, was ich bei dieser Demo spürte: Angst. Ich glaube, die Linken haben wirklich Angst. Seit ewigen Zeiten beherrschen sie Land und Leute nun, bestimmen Politik, Meinung und Diskurs. Und plötzlich kommt alles ins Rutschen. Die Diskurshoheit wird angegriffen, und auch wenn sie noch nicht beseitigt ist, ist sie erschüttert, schon das wurde lange für undenkbar gehalten. Die Einhegungs- und Disziplinierungsmechanismen, die linke Herrschaft so lange zwar nicht legitimierten, aber absicherten, werden brüchig, funktionieren immer weniger. Und dann taucht auf einmal als denkbare Möglichkeit der totale Machtverlust auf.
    Es ist typisch linker Reflex, darauf eine Demo einzuberufen. Unter Seinesgleichen zu sein, so, wie auf einem Kirchentag. Das Gefühl von „früher“ wieder zu haben. Für die zwei Stunden auf der Demo funktioniert das auch, die Rückversicherung, auf der Seite der Guten zu stehen, recht zu haben, nichts hinterfragen zu müssen, viele zu sein.
    Ich gönne es ihnen. Aber nach der Demo kommt der Alltag zurück, der für einen Linken grau und grauer wird. Heute abend, 18 Uhr. Die AfD bei 14 % (meine Wette) das ist nicht viel (und wird eilfertig betont werden, ebenso wie schrecklich es sei, daß es die AfD überhaupt gibt) es wird aber reichen, um schwarz-grün nicht möglich zu machen.
    Wäre ich links, dann schlösse ich heute abend um 19:30 Uhr meine Augen, und wünschte mich sehnsüchtig wieder zurück in den Berliner Tiergarten. Aber möglichst im Jahre 2000. Wo alles noch so klar und hell erschien.

    • Ein bemerkenswerter Kommentar.
      TE sollte diese sehr große Demonstration auf sich wirken lassen.
      Sehr gut möglich, dass die grob gesagt Linken Angst haben.
      Berlindiesel, noch einmal, BEMERKENSWERT.
      Es gibt nur einen Grund, warum ich nicht auch von dieser Angst gepackt werde, denn schliesslich MAG ICH NICHT als sogenannte Rechte oder Liberalkonservative oder Konservative leben, man unterschätze also nicht, aber das tut hier auch niemand, meine Sympathien für sicher die meisten Leute, die auf der Demo waren, also was mich bremst ist die Sorge, dass die Linke derzeit nicht gut analysiert, also nicht einschätzen kann, was sie befördert und vor allem niemals die nötige Macht hat, diesen Frieden genau so durchzusetzen, wie sie sich das denkt.
      Vor allem mag ich nicht hassen.
      Tut mir leid, dass ich dieses Potenziel derzeit auch bei den Linken befürchte.
      Also war ich nicht auf der Demo, aber auch, weil ich auf genügend Demos in meinem Leben war.
      Aber abtun möchte ich diese Demo und vor allem die evtl. Ängste vor einem Rechtsruck in unserer Gesellschaft nicht.
      Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass eine konstruktive Politik solche Ängste gar nicht hätte hochkommen lassen müssen und setze also auf die Kontinuität und die Kraft unserer parlamentarischen Demokratie.
      Hauptsache es sind nicht die Vorboten von sich selbst geisselnden Büßerzügen ob des drohenden Abgangs Merkel.
      Wenn demnächst der Hashtag „Hollywood betet für Merkel“ ausgerufen wird oder Künstler Mahnwachen vor dem Bundeskanzleramt abhalten, würde es mich nicht nur überraschen.
      Eine Beschreibung Herrn Klebers seitens Herrn Wallasch gibt mir zu denken.
      Hoffentlich irrt er sich, ich möchte von jedem nur das Beste denken, denn es steckt in JEDEM.
      Um diese Haltung bete ich für mich.
      Wenn man einmal Hass erlebt hat, gibt es keinen schöneren Ort als den des inneren Friedens.

    • Die Linken haben Angst ?? Ich habe Angst vor der Dummheit und den Weltbeglückungsvisionen dieser Leute !

      Dr. Psycho wäre für diese Zeitgenossen zuständig.

  6. Sie meinen, wenn neue Mitbewohner im trauten Eigenheim untergebracht werden müssen?

  7. Deutschland ist gerade dabei kollektiven Selbstmord zu begehen, man wird nichts dagegen tun können. Zu allem Überfluss wird dieses Land alle anderen europäischen Länder mit in den Abgrund reißen.

    Schade um das wirklich schöne Land..

  8. Napoleon had commanded that once a week there should be held something called a Spontaneous Demonstration, the object of which was to celebrate the struggles and triumphs of Animal Farm. At the appointed time the animals would leave their work and march round the precincts of the farm in military formation, with the pigs leading, then the horses, then the cows, then the sheep, and then the poultry. The dogs flanked the procession and at the head of all marched Napoleon’s black cockerel. Boxer and Clover always carried between them a green banner marked with the hoof and the horn and the caption, „Long live Comrade Napoleon! “ Afterwards there were recitations of poems composed in Napoleon’s honour, and a speech by Squealer giving particulars of the latest increases in the production of foodstuffs, and on occasion a shot was fired from the gun. The sheep were the greatest devotees of the Spontaneous Demonstration, and if anyone complained (as a few animals sometimes did, when no pigs or dogs were near) that they wasted time and meant a lot of standing about in the cold, the sheep were sure to silence him with a tremendous bleating of „Four legs good, two legs bad!“
    — Geroge Orwell, „Animal Farm“, chap. 9

  9. Uups, es war keine Absicht, dass ich Ihren Namen falsch geschrieben habe. Sorry.

  10. Ganz im Gegenteil, liebe Frau Wedel: Wie die „offene Gesellschaft“ — offen wohl im Sinne des englischen „mouth breathers“ — auf den Berliner Straßen beweist, reicht es nicht aus, keine Intelligenz zu haben; man muss auch unfähig sein, sie zu benutzen.

  11. Ich wohne am Tiergarten, habe inklusive der damaligen Loveparades schon unzählige Demos erlebt und auch die gestrige angesehen. Obwohl es angeblich eine Einschätzung eines Polizeisprechers von ca. 100.000 geben soll … meiner Meinung nach waren es weniger.
    Aber ist ja auch egal. Es war ein schöner Abend, tolle Musik, entspannte nette Menschen und alles zum Nulltarif (solange man die Steuern nicht einrechnet).
    Selbstverständlich wähle ich weiter AfD. Die ganzen lustigen Vögel kann man eh nicht ernst nehmen.

  12. Unter #unteilbar lässt man junge Leute durch Berlin laufen, verfolgt jedoch selbst die Maxime „spalte und herrsche“?
    Das ist ja eine mehr als verwirrende Begriffsneunutzung gleich der beispielhaften auf der animalfarm!
    Aus wiki: „Divide et impera (lateinisch für teile und herrsche) ist eine Redewendung (im lateinischen Imperativ); sie empfiehlt, eine zu besiegende oder zu beherrschende Gruppe (wie z. B. ein Volk) in Untergruppen mit einander widerstrebenden Interessen aufzuspalten. Dadurch soll erreicht werden, dass die Teilgruppen sich gegeneinander wenden, statt sich als Gruppe vereint gegen den gemeinsamen Feind zu stellen.“
    https://twitter.com/FriedensWatch/status/1051160886696644608

  13. Demonstrationen haben für mich etwas mit Protest gegen(!) das System zu tun. Eine solche Veranstaltung ist eher als Aufmarsch zu bezeichnen, wie aus der DDR und anderen sozialistischen Systemen bekannt.

  14. Mir wird es leider immer sehr, sehr unheimlich, wenn sich die vermeintlich gesunde Volkshaltung in solchen Massenaufmärschen kundtut, auch wenn es diesmal nicht zu einem abschließenden Fackelumzug durch das Brandenburger Tor kam.
    Aber, trotz Tausender von beteiligten Vereinen, wer hatte letztendlich die sicher sehr umfangreiche Koordination inne und vor allem, wer bezahlte das Ganze eigentlich? Mich interessieren eigentlich weniger die nützlichen Gesinnungssoldaten auf der Straße, da sind eh‘ Hopfen und Malz verloren, als diejenigen, die nicht sichtbar, im Hintergrund bleiben. Wer steuert das Ganze?

    Noch ein ganz anderer Aspekt wäre der: im Vorfeld kam es zu Differenzen mit der „aufstehen“- Bewegung. Beobachten wir hier vielleicht zusätzlich auch einen internen linken Machtkampf?

  15. Solidarität statt Ausgrenzung ist ein guter Vorsatz, vor allem wenn man dazu neigt, alle Andersdenkenden zu diffamieren und sich von ihnen auszugrenzen.

    • Sollte natürlich abgrenzen statt ausgrenzen heißen.

  16. Irgendwer unterbreitete irgendwann den Vorschlag man solle in Berlin doch wieder eine Mauer errichten.Allerdings nicht zwischendurch sondern drumherum.In Anbetracht dieser ausufernden Auswüchse linksputschistischer Enfaltsmentalität eine gute Idee!Ernsthaft…wäre all dies nicht so traurig man könnte zum Lachsack mutieren.Gebündelte Dummheit trollt sich im Gleichschritt durch die Hauptstadt,Ähnlichkeiten mit schon mal dagewesenem sind sicher rein zufällig!

  17. Vor allem kann man aus der Anzahl von Demonstranten nicht eine Mehrheit ableiten, solange nicht wirklich mehr als die Hälfte der Bevölkerung dafür (oder dagegen) demonstriert. die Anzahl berücksichtigt nämlich nicht den Mobilisierungsgrad der jeweiligen Gruppe. Und Konservative sind von Haus aus wesentlich schlechter zu mobilisieren, als Linke.

    • Konservative haben eben weniger Zeit, wegen des Patriarchats — Sie verstehen schon, Arbeit, Familie und so…

  18. #unheilbar dumm. Wie kommt Maas eigentlich darauf, daß jemand diesen übersichtlichen Haufen geballter Dummheit spalten und die Gesellschaft mit dem Spaltprodukt kontaminieren will?

    • Dieser „geballte Haufen Dummheit“ wird als Herrschaftsinstrument im Sinne von „divide et impera“ doch bereits „benutzt“.
      Hinter einem in die Hand gedrückten Schild mit „unteilbar“ her rennen und gleichzeitig anders Denkende diffamierend ausschließen, gar sozial ächten – wie blöd muss man sein?
      Hoffen wir, dass einige davon wenigstens ihren Denkapparat doch noch rechtzeitig einschalten!

  19. „Tolerant und weltoffen“ – mit diesen interpretierbaren, schwammigen Begriffen glaubt man, ein „unschlagbares“ Argument zu haben.
    Heißt „weltoffen und tolerant“ etwa, jeder kann kommen und sich am Sozialstaat bedienen, Kriminalität wird toleriert …?
    Dann kann man auch demonstrieren für das dämlichste, selbstzerstörerischste Land der Welt.

  20. Frage 1: Was heißt eigentlich „offene Gesellschaft“?
    Versteht jeder darunter das gleiche? Oder könnte es da durchaus auch unterschiedliche Interpretationen geben?

    Ich persönlich bin auch für eine offene Gesellschaft, aber gegen Kräfte die aus materiellen, religiösen und pseudoreligiösen oder gar ideologischen Gründen diese Gesellschaft zerstören oder zumindest beschädigen wollen.

    Frage 2: Wer ist nicht gegen Hetze? Aber auch hier ist es eine Frage der Interpretation. Eigentlich ist Hetze die unsachliche Verunglimpfung von wem oder was auch immer. Viele verstehen inzwischen unter Hetze aber den Diskurs und die Artikulation der nicht genehmen Meinung.

    Insofern hätte die Demo in Berlin auch unter dem Motto „Für Tralala und gegen Meinungsvielfalt“ laufen können.

Einen Kommentar abschicken