Staatsphilosophen kommen in der Geschichte noch seltener vor als Philosophen überhaupt. Georg Friedrich Wilhelm Hegel wurde nachgesagt, so etwas wie ein preußischer Staatsdenker zu sein. Zu Unrecht. Sein Weltgeist war die Vernunft, nicht der preußische König.
Richard David Precht ist Fernsehphilosoph (eine vergleichsweise häufig vorkommende Spezies), und in dieser Funktion außerdem ein echter Staatsphilosoph des Spätmerkelismus. In dieser Funktion meinte er kürzlich in der Sendung „Sternstunde Philosophie“ im Schweizer Rundfunk:
„Gegen die Coronamaßnahmen, die Migrations- und Klimapolitik auf die Straße zu gehen, zeugt von einer unmündigen und infantilen Trotzhaltung.“
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Für solche Gedankengänge brauchte das königliche Preußen keinen eigenen Philosophen. Das erledigte ein Innenminister wie Gustav von Rochow nebenbei, und zwar mit folgender Ordre:
„Es ziemt dem Untertanen nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen.“
Im direkten Vergleich fällt übrigens auf, dass von Rochow besser formulierte als Precht.
Apropos Vergleich: Den Begriff „Mündigkeit“ benutzte am Mittwoch auch Angela Merkel in ihrer letzten Fragestunde des Bundestages. Auf die artig übereichte Frage einer Abgeordneten, ob sich die Kanzlerin eine Frau als Nachfolgerin wünsche, sagte Merkel, sie glaube, „dass die Bürger nach 16 Jahren Angela Merkel mündig genug sind“, selbst zu entscheiden, ob sie eine Kanzlerin oder einen Kanzler haben wollten. Womit sie deutlich machte, dass sie ihre Amtszeit als eine Art Mündigkeitserziehung sieht. Man wagt gar nicht zu fragen, welche Verhältnisse in Deutschland 16 v. AM herrschten, also vor ihrer Ära, und welche womöglich unmündigen Leute sie 2005 überhaupt ins Amt gebracht hatten. Aber dank Nacherziehung ist jetzt fast alles gut. Die letzten verbliebenen volkspädagogischen Aufgaben übernimmt unser Lehrer Richard Precht.
Nach 16 Jahren Merkel Bürger mündig genug?
Falls die Medien in Ungarn annähernd in dieser Tonlage über Orban berichten sollten, dann würde dort tatsächlich eine Art Autokratie herrschen, die es natürlich doppelt und dreifach rechtfertigt, den Magyaren heimzuleuchten.
https://twitter.com/ThiloSc/status/1407970594902228996
Precht und andere Mündigkeitserzieher wissen nämlich, was eine autoritäre Herrschaft von einer modernen Demokratie neuen Typs unterscheidet: Während dort der autoritäre Herrscher Druck von oben ausüben, stimmen hier reife Bürger von unten freiwillig den alternativlosen Maßnahmen zu.
Wer ganz vorbildlich sein möchte, oder wer eine strenge Strafe verdient, liest vor der Bettruhe noch ein Werk von Precht. Und zwar ganz ohne Anweisung. Was nicht ausschließt, dass die Prechtpflicht für unmündige Trotzköpfe nicht irgendwann doch noch kommt.
Die Frau hat wenigstens Rückgrat bewiesen und ist nach diesem Desaster nicht nur als Listenkandidatin zurückgetreten sondern gleich auch aus der Partei ausgetreten. Gibt es aus der jüngeren Vergangenheit auch nur Beispiel von Zeitgenossen, die diese Einsicht gezeigt haben, nachdem sie öffentlich ihre Unfähigkeit präsentiert hatten???
Es ist schon sehr speziell, dass gerade diejenigen, die seit Jahren der Infantilität verfallen sind und jeden Morgen schon mit der rosa Brille aufstehen, denjenigen infantiles Verhalten vorwerfen, die noch eigenständig denken und handeln können und das auch eigenverantwortlich tun!
Ein Philosoph, der sich dem Zeitgeist andient, kann kein Philosoph sein, denn deren Denken geht weit über das zeitgeistige hinaus!
Grundgesetz! Meinungsfreiheit! Da endet seine Rechtskenntnis allerdings bereits auch schon. Und modifizieren möchte er sie wohl auch: Meinungsfreiheit für die Richtigen, nicht die Trotzköpfe!
Mit dem Kaiser Gunnar will er ja nicht reden. Von dem gäbe es zu viel Widerstand, diesem Trotzkopf… 😉
Zum Titelfoto des Philosophen: Precht schaut ein bisschen wie der ältere Hegel. Das wird schon noch …
Bei dem aber nicht!
Ich glaube, das Recht nennt man Redefreiheit.
Diese Redefreiheit wird jedoch unter Missachtung einer ausgewogenen Berichterstattung durch die Medien öffentlich missbraucht!
Aufgeklärt und mündig ist für den Hof-, Fernseh- und Zeitgeist-Philosophen des Merkel-Systems also, wer die Politik der Regierung als richtig anerkennt und alternativlos akzeptiert. Kritiker und Protestler hingegen seien unmündig und infantil. Eine solche Haltung zeugt zum einen von schnödem Opportunismus, zum anderen von erschreckender Kritiklosigkeit. Philosophie, die ihren Namen verdient, bedeutet ständiges „Sich-Wundern“ und „In-Frage-stellen“, ergo Kritik.
In Wahrheit sind die von Brecht geschmähten Kritiker einer angeblich alternativlosen Corona-und Klimapolitik bei sachlicher, evidenzbegründeter Argumentation die tatsächlichen Philosophen und Helden. Die Apologie der bestehenden Verhältnisse, mit dem Strom zu schwimmen, war schon immer bequem und lukrativ, sich aber in offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu setzen, ist nicht einfach und erfodert viel Mut (wie auch Kurt Tucholsky feststellte).
Realitätsblind und zynisch mutet Brechts Meinung an, in Deutschland existiere ein neuer Typ modernen Demokratie, wo mündige Bürger freiwillig, ganz ohne Druck von oben, (repressiven, grundgesetzwidrigen) politischen Maßnahmen zustimmen. In Wirklichkeit haben wir es mit weitgehend unmüdigen Bürgern zu tun, die von Politik, willfährigen Hof-Virologen und ebensolchen MS-Medien über lange Zeit systematisch in in Angst und Schrecken versetzt und mit einschlägiger Propaganda überflutet wurden. Das lähmt den Verstand und macht gefügig, man kennt das sonst aus Diktaturen.
Brecht scheint wie viele Lifestyle-Linke insgeheim dem Demokratieverständnis a la DDR anzuhängen, Hauptsache man/frau gehört zur herrschenden Klasse und genießt deren Priviegien. Ideologen und Volkserzieher bringen der Masse bei, was gut und schlecht, richtig und falsch ist und schon fügen sich die nun „mündigen“ Bürger freiwillig in die zweifellos beste Demokratie aller Zeiten ein.
Sollte es dabei auch noch zu einer „Brechtpflicht“ kommen, wäre das für alle klugen, propaganda-immunen und freiheitsliebenden Bürger einschließlich der echten Philosophen eine „Brechpflicht“.
Es ist an der Zeit, die zu listen, die gegen uns und das Land arbeiten. Es scheint ein gewisser Menschenschlag, der sich so rückgratlos einspannen lässt. Von Knaus über Lauterbach bis zu Precht scheinen es die „Ungeliebten“, die sich auf solche Art Geltung verschaffen wollen.
Und was machen Sie dann mit Ihrer Liste?
Si tacuisses, Prechte, philosophus mansisses….
oder besser, wärest du erst mal versuchsweise geworden.
Meine Güte, wer sich heute so alles Philosoph zu nennen beliebt. Nennt sich nicht der Obergrüne auch so?
Blender!
Habe gegoogelt: Im Österreischem Wörterbuch:
buserieren [busaria(r)n]. Bedeutung des Wiener Wortes und Ausdruckes.
ständig bedrängen, aufdringlich bitten, urgieren.
Redewendung mit diesem Wiener Begriff : Wochnlång håt a sein Schwåga busariat, dass a eam sei Auto buagt.
Precht und Hirschhausen: Deutschlands intellektuelles Dream- Team!
Den Lesch nicht vergessen. Der äußert sich auch gerne außerhalb seiner Qualifikation zu Dingen, die ihn nicht mehr angehen als alle anderen auch.
wer bin ich – und wenn ja wieviele
jeder einzelne überflüssig, wenn kein einziger dabei ist, der 1 und 1
zusammenzählen kann (will)….
„Wer bin ich – und wenn ja, wieviele“ wäre heute aufgrund des Grünen – Programmes zu erweitern “ – und wer überhaupt“. Mit diesem Buchtitetel hat sich Precht schon als Wiedergänger der Grünen geoutet!
Die Frau lügt notorisch – in der Fragestunde hat sie bezüglich des Covid Test und der Frage des AfD Abgeordneten schon wieder gelogen. Lt Recherche ist anhand des Testes doch erkennbar, ob jemand ansteckend ist, oder nicht – sie meinte es gäbe nicht genügend Test und es wäre nicht erkennbar … keiner hat das Geschwurbel in dem Moment durchschaut – oder ?
Buserieren. Ich werde versuchen, das in meinen aktiven Wortschatz zu übernehmen. Danke!
Klingt schöner als „nudgen“.
Precht hat heimlich Roger Köppel bei indubio gehört und verdreht es nun nach seinem Gusto.
Ich musste leider nach einem langen Leben noch zu zwei Einsichten gelangen, beim Grübeln was den Niedergang unseres Landes bewirkte.
Erstens, dass generell alle dummen und bösartigen Regime von den Akademikern unterstützt wurden, ohne die sie nie funktioniert hätten. Weil die Intelligenten ihre Intelligenz nicht nutzen, um sich wirklich in Frage zu stellen und von ihr leiten zu lassen, sondern um Ausreden zu erfinden warum die Machthaber recht haben. Sie tun dies teils aus widerwärtigem Opportunismus, teils aus noch schlimmeren ideologischen Gründen, wie dem linken Selbsthass.
Zweitens, dass es neben der persönlichen, auch eine kollektive Persönlichkeit und Intelligenz gibt, und diese zunehmend dümmer wird. Wie weit das geht, wird man sehen. Wobei ich hoffe, das nicht mehr zu erleben.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Mit zwei gut dotierten Honorarprofessuren für Philosophie in Lüneburg und Berlin stellt man die autoritären Erziehungsmassnahmen seines Brötchegebers wohl kaum in Frage. Natürlich fühlt man sich auch ein wenig durch jene betüpft, welche einem den eigene Kadavergehorsam vor Augen führen.
Honorarprofessor ist ein Ehrenamt.
Ja, von Aufwandsentschädigung habe ich gehört, nur nicht bei Honorarprofessoren. Im besten Fall wird ein Lehrauftrag vergütet, was auch eher bescheiden ist.
Ich sehe mir auch gerne alte Dias mit den damaligen Kleinkindern an, dann weiß ich wer ich war und wie viele wir sind. Schönes Wochenende.
Herr Precht ist häufiger Gast (fast Dauergast) bei Lanz. Mehr muss man eigentlich nicht wissen.
Schopenhauer hatte für Leute wie Precht nur Verachtung übrig. Er nannte sie Philosophaster. Hegel gehörte für ihn allerdings auch zu dieser Kategorie. Es sind Leute die sich für Philosophen ausgeben, aber nur den Mächtigen nach dem Munde reden. Welche Philosophie hätte Richard David Precht denn schon begründet? Die Fernsehphilosophie?
Er ist ein Nacherzähler, ein akademischer Philosoph. Ein Philosoph im eigentlichen Sinne – ein „Weisheitsliebender“, originärer Denker wie z.B. Peter Sloterdijk – ist er nicht. Schopenhauer hatte Vermögen und musste nie lehren.
Es stellt sich die Frage, ob nicht jeder unmündig ist, der sich von Leuten wie diesem „Dr.“ die Mündigkeit absprechen lässt.
Hatte TE das Zitat, wonach sich das Volk mit seinem beschränkten Wissen nicht anmassen soll, die Regierung zu kritisieren? Das ist ehrlicher, als die philosophische Verbrämung vom Dr. Precht.
Natürlich singt der „Philosoph“ das Lied seines Brotgebers. Würde er es nicht tun, erginge es ihm wie Sloterdijk mit seinem „Philosophischen Quartett“: aus die Maus. Geistige Freiheit und ZDF bzw. ÖR schließen sich per se aus.Man sollte ihn bestenfalls Philosophielehrer nennen, der mit viel Glück einen Bestseller landete (mit Hilfe von Elke Heidenreich und dem ZDF)… und dann einige Bestseller nachschieben konnte. Die Zeit ist wohl vorbei.
Anders als der Arzt ist jemand, der sich selbst Philosoph nennt oder dies gar studiert hat, in der Regel kein echter.
Schopenhauer unterschied noch zwischen Philosophen und Philosopie-Professoren.
Bei Herrn Precht habe ich immer das Gefühl, er verbringt täglich mindestens zwei Stunden vor dem Spiegel, um sich so zurecht zu machen, wie er meint, dass ein „Philosoph“ auszusehen habe. Immerhin davon scheint er eine Vorstellung zu haben.
Er versucht auf eine uneitle Weise seine Eitelkeit zu pflegen. An das Aussehen eines Schelling wird er nicht heranreichen.
Nur zwei – als authentisch anzusehende Zitate von Merkel und Precht oben zeigen mir, dass beide unsäglich dumm sind – zwar irgendwie clever und nicht blöd, aber dumm.
Precht’s Analysen haben in der Regel Hand und Fuss
Ich komme aber oft zu anderen Schlussfolgerungen
Wenn Vernunft den Takt angeben würde, hätte er Recht, aber so funktioniert die Welt nicht und vor allem pfeift die Welt darauf was Deutschland denkt, tut oder macht, außer wir zahlen.
Deutschland ist mehr als homophil, flüchteroffen und eu-unterwürfig
Das gilt es zu betonen
Auch wenn man es bemerkt, scheint es sich momentan doch durchzusetzten. Wenn auch geschickt mit List hinterrücks eingefädelt und durchgeführt, so das nur vollendete Tatsachen bleiben.
Philosophen waren Sokrates, Platon, Aristotleles, Seneca um einige zu nennen. Diesen Merkeljuebler einen Philisophen zu nennen, ist nur Spott und Hohn.
„Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“
Das Buch hat vielen Lebensuntüchtigen geholfen.
Die wissen jetzt, sie sind mit ihren Fragen nicht mehr allein. ? ? ?
Was für ein Möchtegern-Intellektuelles Großmaul. Philosophen, die über die Heldentaten der Macht-Eliten schwadronieren nennt man eigentlich Hofschranzen.
„…die Coronamaßnahmen, die Migrations- und Klimapolitik…“ Die wohl einzigartigste Konjunktion massivster Wahnvorstellungen in diesem Arm der Milchstraße. Das Triptychon des Bestmenschen, der sich selbst ans Kreuz nagelt, Hieronymus Bosch zerrt sich selbst in eins seiner Werke und flaggeliert als gäbe es kein morgen. Anders, mehr aus diesem Zeitalter? 50.000 weiße Texaner fahren mit ihrem Bigblock-Hotrod ins Baseballstadion… Huch, so kurz ist die komplette Dekonstruktion des Geschwätzes eines so Ahnungs- wie Nutzlosen!!!!
Ich gestehe beschämt: noch keines der epochalen Elaborate von Herrn Precht habe ich gelesen, und im TV habe ich bisher maximal 30 Sekunden durchgehalten, dann war der nächste Sender eingewählt – die Schwurbelei war einfach zu diffus. Dabei kann Philosophie als Denk- und Argumentationsschule durchaus belebend sein, wie ich von Studenten dieses Fachs (allerdings im Nebenfach) mitbekomme.
Wie dem auch sei, ich denke, ich werde Herrn Precht weiterhin keinen Platz in meinem Leben einräumen.
Precht, Hirschhausen, Lesch,Terli usw. usf. sind alles gedungene Agitpropaktivisten im ÖR, die anscheinend einzig und allein mit dem volkspädogogischen Auftrag betraut wurden, die korrekte „Haltung“ zu vermitteln. Für entsprechendes Geld, würde ich tippen, wären sie bereit, genau das Gegenteil von dem zu sagen, was sie jetzt als unumstößliche Wahrheit zu wissen behaupten! Sie sind schreckliche Opportunisten, die eine dicke Schleimspur hinter sich herziehen.
Habe gerade die Bücher von Herrn Hirschhausen im Müll entsorgt. Momox wollte sie auch nicht?
„Womit sie deutlich machte, dass sie ihre Amtszeit als eine Art Mündigkeitserziehung sieht.“
Nun ja. Bedenklicher wäre es gewesen, wenn Frau Merkel ohne Umschweife eine weitere Kanzlerin als Amtsnachfolgerin empfohlen hätte.
Den folgenden Satz Merkels sah ich heute etwas kritischer, wo doch zumindest hinsichtlich des Managements der Pandemie die EU selbst den Beweis angetreten hat, dass viele EU-Einzelstaaten die Herausforderungen besser gemeistert haben, als die EU-Bürokraten in Brüssel:
„Ich bin überzeugt, dass wir nur zusammen als Staatengemeinschaft erfolgreich die Herausforderungen der Pandemie wie auch die anderen großen Aufgaben meistern können.“
(Angela Merkel)
Camus meinte damals noch, es wäre die Ehrlichkeit: “Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit.”
Fast alles Wissenswerte über den Herrn Germanisten Dr. Precht erfahren wir in teils ironisch-satirischer Form von Dr. phil. Claudia Dorchain:
https://www.youtube.com/watch?v=hB1QVPBlZTA
Viel Vergnügen…
Richard David Precht ist genauso viel Philosoph wie Jan Böhmermann ein Staatskritischer Sateriker ist.
Aber eins haben beide Männer gemeinsam: Sie können durch viel Show, Selbstbewusstsein und oberflächlichen Gerede die Massen begeistern und ihnen den Anschein erwecken, als hätten sie die Mehrheit zum Nachdenken gebracht…
Der bei den Angelsachsen allseits bekannte „Ugly German“ ist zurück. Er zeichnet sich durch eine unnachahmliche Kombination von vier üblen Charaktereigenschaften aus: Unwissenheit, Arroganz, Größenwahn und Rücksichtslosigkeit. Herr Precht und Frau Merkel sind zwei eindeutige Exponate dieser Spezies.
Brecht ist der Westentaschenphilosph der Eliten, die sich für ein Anlassgeld anhören, wie böse sie sind. Selbstkasteit und geläutert betreten sie dann die gewöhnliche Welt und machen so weiter wie bisher. Dass er hinter Merkel her läuft, entspricht seinem Geist eigener Geltungssucht und persönlicher Bereicherung.
Westentaschenphilosoph ist der richtige Ausdruck.
Aber nur solche Kleinausgaben werden ja noch in den MSM vorgelassen.
Ein interessanter Aspekt der Anwort ist auch noch die Tatsache, dass Merkel sich weigerte eine Empfehlung für Laschet zu geben. Sie hat demnach keinerlei Bindung zu einer Partei, die ihr ein reichliches Einkommen und insbesondere viel Zucker für eine bedeutungssüchtige Seele und den Wunsch, immer mit den Mächtigen zu sein, verschafft hat.
Sie hat sie benutzt, was die CDU sich aber noch nicht einzugestehen bereit ist.
Danke. Natürlich kann nicht ausbleiben, dass der prächtigste, reichste & stärkste Fillosohf der Gegenwart auch hier eine Meinung auswirft, obgleich er nicht im Entferntesten über die wissenschaftliche Kompetenz und Erfahrung verfügt, irgendetwas zu SARS-CoV-2 fundiert und eigenständig beurteilen zu können. Allerdings gehört zu einer gediegenen Inkompetenz immer auch die Fähigkeit, die Grenzen seiner Kompetenz nicht einschätzen zu können. Diese Fähigkeit sieht man bei Richard dem Prächtigen eindrucksvoll. So bleibt es beim opportunistischen Apportieren mit hocherhobener Nase.
Auch ließ er sich in einem Interview über Klima aus und meinte, die Grünen seien nicht radikal genug, er halte es mehr mit FFF (FoolishForFailure). Auf die Frage, wie er denn Gewissheit auf Wissenschaft gründen könne, die doch immer unsicher sei, wählte er die typisch elegante Antwort eines Blenders & Windbeutels. Er sagte, die Klimaforschung (seine Klimaforschung) habe zu 90% recht, vermutlich im Glauben, damit erfolgreich Kompetenz zu simulieren. Die Frage, ob dieser Grad von Gewissheit denn für weltumstürzende Maßnahmen ausreiche, blieb offen. Natürlich fehlt dem SuRG (Schall-und-Rauch-Generator) ebenfalls jede Kompetenz, den Grad der Gewissheit zu beurteilen. Ich jedenfalls würde mindestens 99% Gewissheit fordern (wenn diese überhaupt quantifizierbar wäre, über einen „Konsensus“ sicher nicht).
Herr P. ist der Prototyp eines auf Resonanzangebote für Elite-Hohlköpfe spezialisierten Superspreaders von Geschwätz, mit starker Inklination zum parareligiösen Zuchtmeister. Vor etlichen Jahren habe ich einmal ein Buch von ihm gekauft, um zu sehen, was so jemand schreibt. Es gehört zu den ganz wenigen Büchern in meinem Leben, die ich weggeworfen habe. Analog für Herrn Lesch. So bleibt die geistige Elite unter sich im Müllcontainer.
Auf den ersten Blick eine gute Idee: gegen die Wand fahren lassen, Bürger wachen auf, alles wird wieder gut. Auf den zweiten Blick ist davor zu warnen: das „Vor-die-Wand-fahren“ wird so umfassend und nachhaltig sein, dass es mehrere Generationen brauchen wird, um dieses Land wieder aufzubauen – wird länger dauern, als nach 1945.
Vor ca. zwei Monaten eine WDR-Geschwätzrunde mit einer Precht anhimmelnden Frau Schöneberger und u. a. Rechercheverbündler Mascolo. Letzterer kam – ganz gegen seine Gewohnheit – kaum zu Wort, umso mehr der in seinem Sessel hingegossene, gockelhaft wirkende Dauerredner in dunklem Habit mit weißen Edel-Sneakern, nach jedem Halbsatz von Schönebergers Augenaufschlag animiert. Es ging um „Die Pflicht“. Der neuen Pflichtlektüre für den mündigen Bürger. So schön kann Philosophie sein. Tolle lege.
Gunnar Kaiser hat ihn in einem Video auch „auseinander genommen“. Da bleibt dann nicht mal ein Häufchen Asche, wenn man Satz für Satz vorgeht und alle Unstimmigkeiten bemerkt.
Precht ist m. E. ein Eiferer, dem jeglicher Humor fehlt, auch in sprachlicher Hinsicht (Gegenbeispiel: P. Sloterdijk). Selbst zum Sophisten (im antiken) Sinne fehlen ihm die Voraussetzungen, da bei ihm sowohl theoretische (Mathematik) als auch praktischen Fähigkeiten und Erfahrungen fehlen. Zu eigenen Fähigkeiten in Schulmathematik hat er sich abfällig geäußert, seine Schriften über z. B. naturwissenschaftliche und KI-Themen sind angelesen; er verfolgt zielstrebig seine politische Agenda. Seinen weitschweifigen philosophiehistorischen Büchern ist Bertrand Russels an philosophische Laien gerichtete, hundertjährige „Philosophie des Abendlandes“ weit voraus. Precht wurde bekannt durch ein durchaus lesbares Buch: „Wer bin ich, und wenn ja wieviele?“ – aber was soll eine sprachliche Konstruktion wie: „Wer bin ich, und wenn ja … ??
Nun ja. Diesen Satz im Titel kreierte Dr. Gunter Schmidt und er hat ihn „genommen“. Wahrscheinlich werden weitere „Weisheiten“ im Buch auch nicht auf seinem Mist gewachsen sein.
Der Zusammenhang zwischen Precht und einem Dr. Schmidt (der Psychiater?) ist mir nicht geläufig, insofern ist Ihre Information neu für mich. Den sprachlich schrägen Titel sollte vielleicht Frau Heidenreich einmal wortreich verklaren.
Noch eine prägnante Analyse! Danke! Die Frage aber lautet was tun?! Bremsen bis ein Umdenken um sich greift, oder die selbstgefällig, mega-selbst-überzeugte „Elite“ den Laden schnellstens gegen die Wand fahren lassen?
Derzeit aber, resultiert das Agieren der Opposition (in den alternativen Medien) durch jeden Treffer (…und dies wird registriert!) bei der Gesinnungs-Bourgeoisie mit narzisstischer Kränkung, die nicht unbeantwortet bleibt, und unsere ehemals demokratische Gemeinschaft, peu a peu, ad absurdum führt. Bald wird das Ein- und Ausatmen als Beleg für eine Rechte Geisteshaltung gelten. Dann spätestens läge der Handlungsspielraum bei Null. Jetzt muss etwas passieren!
Wer hier infantil ist, springt auf den ersten Blick ins Auge: Wenn ein erwachsener Mann, oder besser: einer in fortgeschrittenem Alter, lange Haare trägt, dann ist dies ein Ausdruck von Infantilität. Punkt. Ende der Durchsage.
Na, wenn das alles ist, wovon Infantilität abhängt, geht´s ja nochmal.
Ich halte es z.B für infantil, wenn erwachsene Männer sich für Leistungsträger halten, nur weil sie mehr Geld haben als andere. Oder wenn sie vom Pizzaservice abhängig sind, sobald die Frau mal ein paar Tage weg ist. Oder sich ne Glatze rasieren, um ihren Haarausfall zu verbergen. Oder im Job Anzug tragen, aber am Wochenende den Harley-Rocker spielen. Oder einen Geländewagen fahren, sich aber nicht trauen, damit schneller als mit Schrittgeschwindigkeit einen Bahnübergang zu überqueren, aus Angst, er könnte auseinanderfallen. Oder ausflippen, wenn jemand eine Beule ins heilige Blechle reinfährt.
Das ändert natürlich nichts daran, dass Precht nur ein Scharlatan ist, ein philosophischer Stümper und Dilettant mit dem Tiefgang eines Suppentellers.
Neenee, Merkel meint während ihrer Amtszeit. Sie sieht sich in der Rolle des Vormunds, sie hat die Vormundschaft für die Bürger. Vor ihr waren die Bürger mündig und nach ihr sind sie es auch, sofern nicht wieder jemand die Vormundschaft übernimmt und die Bürger wieder entmündigt. So wird ein Schuh daraus. Aber solange sie noch an der Macht ist, hat hier keiner was zu melden.
Schlimm, wie es ihr mit diesem verdrehten Satz gelang, den „Mutti-Status“ zu bestätigen.
Ein Unglück kommt selten allein! In der ersten Halbzeit schlechter Fußball und in der Halbzeitpause dann auch noch sehr schlechter öffentlich-rechtlicher Journalismus. Und Precht ist nur ein staatshöriger Studierter, kein Philosoph.
Ja. Als Philosoph muß man eben auch von der Person her was besonderes sein, ein Unikum sein, man muß Format und Charisma haben, Orginalität und jede Menge Mut, ureigenstes zu denken.
Aber wie Emcke stilisiert auch er sich rein äußerlich zu etwas besonderem, was das Geschwafel, nimmt man es auseinander, dann nicht mehr hergibt.
Blender. Nicht nur diese beiden.
Seltsam, die freudlose Ausstrahlung von beiden – aber Lauterbach hat auch nichts fröhliches an sich.
Precht ist ein narzisstischer Schwätzer der wie die Faust aufs Auge zum Regime passt. Dreht sich der Wind, dreht sich sein Geschwätz.
Anzeichen des Verfalls: Wir haben inzwischen Staats-Virologen (Drosten, Brinkmann), Staats-Fußballer (Goretzka) und Staats-Philosophen (Precht). Die Konzentration von „Kompetenz“ und Autorität ist bezeichnend für den „Tribalism“ und die Spaltung der Gesellschaft in Gut und Böse.
Was die Äußerung von Frau Merkel angeht: lassen wir mal die Kirche im Dorf. Sie wollte lediglich keine eindeutige Antwort geben, das hätte doch eh nur unnötig Stress bedeutet. Fakt ist: erst nach der Wahl wissen wir wirklich mehr.
Wenn jemand noch nicht einmal die Frage nach dem eigenen Wunsch beantworten kann, dann ist er doch im Grunde eine jammervolle Figur, auch und gerade in höchsten Ämtern. Zumal die erwartbare Loyalität zum CDU-Kanzlerkandidaten ja auch eine andere Antwort nahegelegt hätte als dieses „macht doch Euern Dreck alleine“.
es ist halt ein gewaltiger Unterschied ob man sich in geistigen Ergüssen ergehen kann oder ob man dies in der Realität umsetzen muß. Da sind Philosophen immer im Vorteil.
„David der Prechtige“ kommt mir vor wie ein um Aufmerksamkeit heischender bunter Gockel,
… und er erinnert mich an die alte Bauernweisheit:
>Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich´s Wetter oder es bleibt wie es ist !<
Nun lasst den „Prechtigen“ mal kräftig krähen; viel wird sich dadurch wohl nicht ändern !
Ich habe Precht`s Büchlein gelesen und bin erstaunt.
Nicht nur, dass „Stillgestanden“ der bessere Titel für sein Elaborat gewesen wäre, mich wundert es auch, wer den zum Philosophen erklärt hat. „Fühlosoph mit autoritärem Mindset“ wäre wohl die treffender Bezeichnung. Was für ein Idiot.
Richard David Precht wurde ebenso wie Harald Lesch vom System vereinnahmt. Beide, Lesch und Precht, fand ich vor Jahrzehnten, als sie noch nicht zu jedem Thema ihren politisch-korrekten Sermon absonderten, sehr erfrischend. Precht ist offenbar wieder in seiner geistigen Heimat angekommen, aus welcher er mit seinem Buch „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“ auzubrechen hoffte. Und Lesch? Ja das waren noch Zeiten, als er in fluffiger Art Wissenschaft erklärte ohne damit erziehen zu wollen. Längst vorbei, vorbei auch die launigen philosophischen Gespräche bei einem guten Glas Wein mit Wilhelm Vossenkuhl, ohne ideologischen Eifer und ohne Belehrungen. Zum Glück gibt’s die alten Aufnahmen noch und man fragt sich beim hören, was hat diese Menschen nur so verändert? Die Borg würden sagen: „Widerstand zwecklos! Sie wurden assimiliert!“.
Geht mir genauso, was H. Lesch betrifft. Mit Bildungsauftrag war er erfrischend. Mit Erziehungsauftrag ist er irgendwas zwischen ermüdend und nervig.
Cuius regio, eius religio, hatten uns ja schon die alten Römer mit auf den Weg gegeben. Interessant, daß auch gute Bildung vor Vereinnahmung nicht schützt.
Precht ist der Lauterbach des philosophischen Feuilletons.
Wenn ich mir von einer Merkel oder einem Precht meine Mündigkeit bescheinigen lassen soll, bleibe ich lieber unmündig.
Mündig ist laut Precht also ein Staatsbürger, der alle Maßnahmen der Regierung unwidersprochen und kritiklos hinnimmt und das bedingungslos glaubt, was die Mainstream-Medien so verlautbaren.
Ein Kunstmaler aus dem Salzburger Land mit politischen Ambitionen hätte den Richard David sofort und auf Lebenszeit zu seinem Staatsphilosophen ernannt, genau diese Sorte Bürger brauchte er für seine Mission.
na ja, nicht Georg Friedrich Wilhelm, sondern Georg Wilhelm Friedrich Hegel – nicht einmal da konnte eres einem leicht machen.
Das ZK der Partei hat eben immer Recht. Wollen Sie infantiler, unmündiger Mensch das etwa in Abrede stellen? – Herrlich, Deutschlands selbsternannte „Elite“ als Realsatire.
Richard David Precht: „Gegen die Coronamaßnahmen, die Migrations- und Klimapolitik auf die Straße zu gehen, zeugt von einer unmündigen und infantilen Trotzhaltung.“ Das Wahrnehmen bürgerlich demokratischer Rechte bezeichnet Herr Precht als unmündige, infantile Trotzhaltung. Was müssen die Schweizer gelacht haben, als sie diesen Satz vom neudeutschen „Philosophen“ Precht gehört haben.
Ein Philosoph, der alle in einen Topf wirft, ist inkompetent.
Wer aber meint, dass Trotz keinerlei Rolle spielte, als es um die Ablehnung von Coronamaßnahmen ging, liegt mit dem „Philosophen“ im selben Bett.
Merkels Mündigkeits-Statement würde im Umkehrschluss bedeuten, dass sie durch Unmündige ins Amt kam und blieb. So würde sie nicht gesehen werden wollen. Wie oft hat man erlebt, dass Merkels spontane Anworten Kraut und Rüben waren? Merkel gab eine gestelzte, verdusselte, zeitgeistkorrekte und selbstbelobigende Verlegenheitsantwort, bei der man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen darf und auf die logische schon gleich gar nicht.
Der Mangel an Unterscheidungskraft ist das Eigentliche, was man Dummheit nennt. Und einem solchen Mangel ist leider gar nicht abzuhelfen.
Von Emanuell, dem Kantigen.
Und wer Äpfel und Birnen unterscheiden kann ist ein R…..
Genau, die Nachrichten in der Halbzeitpause. Ich dachte, es müssen doch alle so sehen, wie es im Artikel beschrieben wird!! Das sind doch keine Nachrichten. Das war aktuelle Kamera hoch 3. Nicht auszuhalten. Eine Schande für sogenannte Journalisten. Wo sind wir nur gelandet?! Wenn ich diese selbstgefällige Merkel in der Fragestunde sehe, wird mir nur noch schlecht
„Es ziemt dem Untertanen nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen.“
Köstlich, einfach köstlich. Wie passend. Wer sind wir denn, dass wir … die den deutschen Souverän, ja Deutschland an sich Verachtende und ihre Maßnahmen hinterfragen? Ich war so blind. Im Abgang erkenne ich die Überlegenheit der uns so Verachtenden.
Wobei … ich vermag die Verachtung nachzuvollziehen. Der überweigende Teil der Nation kriecht ihr. Der antiperistaltische Reflex will bei mir nicht mehr nachlassen.
„Gegen die Coronamaßnahmen, die Migrations- und Klimapolitik auf die Straße zu gehen, zeugt von einer unmündigen und infantilen Trotzhaltung.“
Herr Precht, in aller Sachlichkeit: wie überheblich, wie sich allwissend meinend, wie undemokratisch muß jemand sein, der solch einen Satz formuliert. Ich verstehe allerdings Ihre Empörung Herr Precht; diese infantilen, trotzigen Unmündigen erlauben sich doch tatsächlich eine eigene, und noch dazu eine andere Meinung, als die Ihre zu haben. Ich habe das schon einmal erlebt. Vor einigen Jahrzehnten gab es Philosophen und Politökonomen, die den Staat mit ihren Theorien gestützt haben und dem Kapitalismus den baldigen Tod und den Sozialismus den Sieg voraus sagten. Schon damals gab es unmündige, trotzige Bürger, die das nicht glaubten. Auch diese wurden von den Claqueuren des Staates verleumdet. Wir wissen wie das ausging.
Er wollte nur mal eine etwas intelligenter klingende Beleidigung als ‚Nazi‘ kreieren.
Im Grunde meint und denkt er aber an das Gleiche.
Fuer mich aus deren Munde alles Ehrenabzeichen.
Sapere aude!
Das Zitat von Dr. David Precht ist schon gut, muss ich sagen.
Es ist nur anders gut (Peter Handke), als er denkt.
Naja – und es ist – bitte um Verständis für diese Bermerkung, – schon auch ein Zeichen von rhetorischer Abrüstung. – Wenigstens sagt er nicht, das seien lauter Rechtsradikale und Kryprofaschisten, die da demonstrieren. – Unreif und trotzig, ok, das geht doch noch! – Hähä – ich halte den Dr. David Precht übrigens auch für unreif und trotzig. – – – So, jetzt sind wir quitt, nedwahr. Und jetztmuss ich schon wieder lachen! – Also irgendwie belustigt mich dem Dr. Precht sein selbstwiderspüchliches Gerede wirklich. -Sehr schön! – Danke TE!
Die „Sternstunde Philosophie“ guck‘ ich nur noch in Ausnahemfällen, übrigens. – Zu verstrahlt, neuerdings. – War früher top! – Noch gar nicht lange her (zwei Jahre?) eine Folge mit dem großartigen John Searle – wirklich gut! Und eine mit dem eigentlich unleidlichen Nicholas Taleb – ebenfalls sehr gut – Nicht zuletzt für Stabilitäts- und Währungstheorie-Interessierte! – Kann man beide immer noch googlen! – Sehr empfehlenswert
„Es ziemt dem Untertanen nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen.“
Herrlich! Lass ich mir n T-Shirt machen.
„kaum etwas bringt sie aus der Ruhe“ –> ß-Blocker und Klosterfraumelissengeist. So gejt datt. ;))
Meiner persönlichen Einschätzung nach ist Herr Richard David Precht vor allem eines: Ein ziemlich überschätzter Schwätzer, der ohne sein wokes und mainstreamiges Gerede und Geschreibe bestenfalls in seiner Stammkneipe Gehör finden dürfe, dies aber auch erst zu vorgerückter Stunde. Prost!
Ich kenne die Gepflogenheiten in linksgrünen Kaffeelattebionadestammkneipen nicht so, hier in hiesiger Kaschemme bekäme der aber bestimmt gelegentliche Aufmerksamkeit zum Mitnachhausenehmen, nämlich den Abdruck der flachen Hand eines rüstigen Arbeiters.
Früher versuchte Jürgen Fliege erfolglos uns zu erziehen, wahrscheinlich einige Deutsche mehr sind Johann Lafer gefolgt, die deletären Folgen des Vielessens sehen wir auf den Straßen. Und die Karten für den selbstverliebten Herrn Precht sind auch nicht besser. Wobei, die Chancen sind vielleicht etwa besser, da der gemeine Deutsche sich gern der Knute der Obrigkeit beugt, das ist wohl in unseren Genen.
Bitte keine Verallgemeinerungen, es gibt auch bei uns Viele, die sich nicht gebeugt haben und sich auch in Zukunft nicht beugen werden.
Precht hat einfach für alles eine Erklärung. Das ist wirklich sehr nervig. Dass ich als Bürger auch Pflichten habe, das weiß ich wohl. Aber warum soll ich nicht öffentlich sagen dürfen, dass ich keine illegale Migration mag. Und das ich eine pragmatische Energiepolitik bevorzuge, und kein Wunschdenken?
Übrigens ist die Youtube Kommentarfunktion bei Precht abgeschaltet. Kürzlich fiel mir auf, dass man auf Amazon das Baerbock Buch nicht mehr rezensieren kann (die bis dahin vorliegenden Rezensionen sind überwiegend negativ, weil das Buch nur Plattitüden verbreitet und zweites so wirkt, als wäre es von einem Ghostwriter geschrieben, was es wohl auch ist)
Die Elite schottet sich also von Kritik ab, macht dicht.
Wo sehen Sie da eine Elite?
Von Demokratie nullkommanix verstanden, aber „Philosoph“. Ist das mehr als ’ne Bäckerin oder ein Bauarbeiter?
Also ein Bäcker backt leckeres Brot. – Unsere „Elite“ sorgt für permanente Realsatire.
Habe nun, ach!
Philosophie, Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum-
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel-
Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,
Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,
Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,
Die Menschen zu bessern und zu bekehren.”
Johann Wolfgang von Goethe, Faust: Der Tragödie Erster Teil
Beim Fernsehphilosophen mangelt es halt an der Erkenntnis, dass er nichts weiß – und auch nicht wissen kann. Schon gar nicht, was für andere gut wäre.
So bleiben halt Rasputine. Er, Lauterbach, Hirschhausen, Resch, Drosten und viele andere mehr.
Bin mir einigermaßen sicher, dass die Mitglieder der genannten Populationsgruppe zwar den Herrn Goethe teilweise gelesen haben, aber doch dann mit ihm „irgendwie nichts so recht “ anfangen können.
Der Precht ist nicht so schlecht. Und kein Mensch muss ihm zuhören, was soll’s.
Harald Lesch war auch mal gut zu hören. Erstens
und zweitens, ich muß öfter mal denen zuhören, die dem Herrn Precht zu gehört haben.
Dann kommt wieder Frau Noelle-Neumann´s Schweigespirale ins Spiel.
Precht! Oh Gott! Seit Jahren auf meinem Abneigungsradar. Selbstgefällig, arrogant, überheblich, hört sich selbst gern reden. Er will uns erklären, nebst der Schranze aus Berlin, was ein mündiger Staatsbürger ist? – Er bezeichnet sich selbst als Philosoph? Das wusste ich nicht. Ich dachte er wäre nur „intellektuell“. Aber die Begriffe und Selbstwahrnemungen sind heute fließend, Inflationär. – Aber nebenbei bemerkt, an der Mündigkeit so mancher Mitbürger habe ich auch so meine Zweifel. Hätte nie gedacht, dass ich das in diesem Zusammenhang mal sagen würde.
Ach…das ist Precht?!! Wenn der mir beim Umschalten mal über den Bildschirm gelaufen ist, habe ich immer schnell weitergezappt. Ich habe also instinktiv genau das Richtige getan.
Einer von vielen play-for-pay Zeitgeistphilosophanten …
ein sehr unterhaltsames Stück, liebe Redaktion. Möglicherweise etwas zuviel der Ehre für diesen Holzkopf der Nation, aber sei’s drum. Wenn ich sein Bild sehe, frage ich mich immer, wieviel Zeit er morgens bei der Optimierung seines Erscheinungsbildes vor dem Spiegel verbringt. Und ob er nicht doch als Unterhosenmodel eine bessere Figur machen würde.
ich sitze im stillsten Ort der Wohnung mit einem Werk des Richard David Precht. Noch habe ich die Seiten vor mir……
Nur zu, nicht sein Werk, sondern das Papier, das für den Abdruck des selbigen verschwendet wurde, harrt der Verwendung.
Hammer; kommt ins Archiv….. Schönes Wochenende
Bei der Suche nach dem Zitat Ihres Namensvetters fand ich dies. Auch passend, hinsichtlich der Protagonisten, die sich da haben einspannen lassen: https://www.evangelisch.de/videos/142097/08-02-2017/reformationsbotschafter-zu-martin-luther-zitat-aus-einem-verzagten-arsch-kommt-kein-furz
Der Anton Hofreiter hat gut abgespeckt – Komplimentum, in dem Alter ist das nicht so einfach, leichter zu werden.
Oder vertutete ich mich da eben und der der im Bild ist gar nicht der Toni und ich hab den Artikel nicht mal ansatzweise verstanden?
Wirklich? Das hat diese Medienfigur tatsächlich gesagt. Ist der jetzt Regierungspsrecher in Kuba, Venezuela oder Nord-Korea. Grosser Gott. Diese Figur ist damit ja komplett die Verhöhnung eines Philosophen.
Nimmt den eigentlich noch überhaupt jemand ernst? Precht´s Statements sind mittlerweile ebenso abgehangen, altgestrig und abgestanden wie Merkel´s Frage- und Antwortstunden im Bundestag! Ein linksgrün- gebügelter und alt- kommunistischer Günstling Merkel´s der ebenso entbehrlich ist wie seine Dienstherrin – braucht Deutschland definitiv nicht mehr, ist keine Kunst und kann unwiderruflich weg!
Unmündige…..Un·mün·dig·keit…ist ein „neuer“ trend….zeitgeist….ich erlebe das zz bei ebay und habe deswegen mein konto nach 18 jahren gelöscht….ebay hat eine neue zahlungsabwicklung eingeführt die mich als privater verkäufer entmündigt…twitter und facebook habe ich schon vor monaten gekündigt weil auch dort die entmündigung drastische formen angenommen hat…aber auch hier bei tichy wird zensiert wenn was nicht paßt…auch wenn es ansich den richtlinien entspricht….PS ein neues kommentar programm wäre mal von nöten damit man besser diskutieren kann….oder seine eigenen kommentare und vorallem antworten übersichtlicher sehen kann…
Hat der Mann eigentlich einen Lehrstuhl irgendwo?
Dieser Hinterzimmerphilosoph zeigt in eindrucksvoller Weise den geistigen Verfall Deutschlands. Einem Kant oder Schopenhauer hätte er nichtmal den Latrineneimer rausbringen dürfen…
Wieder einer dieser selbsternannten „Experten“, die glauben, daß die Welt nicht ohne sie auskommt. Der begriff „Experte“ hat inzwischen eine Hyperinflation erlebt und ist damit – wie alles, das eine Hyperinflation erlebt – nichts mehr wert. Für mich ist dieser Begriff inzwischen zu einer Beleidigung geworden. Für was wir heutzutage alles ungefragt Rat nahezu aufgezwungen bekommen, ist schon erstaunlich. So langsam scheint mir, daß wir inzwischen in einer „expertengesteuerten Idiotenrepublik“ leben. Das glauben aber auch nur diese „Experten“ in ihrer Dämlichkeit. Für diese Art von Menschen habe ich einen Spruch geprägt: „Ich bin bereit, jedem Menschen zuzugestehen, daß er ein wichtiger Mensch ist. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß der Wortstamm „Wicht“ ist.
In jedem Regieme sind Mitlläufer, vor allem die, die von Gnaden der Herrschenden und dazu zähle ich auch ÖR, abhängen. Solche hätten wirklich gerne, dass ALLE infantil wären, den die lassen sich besser führen und weil nicht alle infantil sind, muss man, die, die es nicht sind, beleidigen und gegen sie hetzten. Diese Herr ist ein“ grosse Demokrat“.Es ist nur erstaunlich, war manche, wo man denken würde, die sind nicht ganz höhl im Kopf, von sich geben.
Naja, was soll man über die sich selbst über alle erhöhende Witzfigur sagen?
Am besten nischt.
Weil der Bürger nach 16 Jahren Willkürherrschaft von Merkel endlich „mündig“ geworden ist, entmündigt sie uns alle durch Entzug der fundamentalen Grundrechte.
Joh, irgendwie schlüssig.
Hauptstrategie des „mündigen“ Bürgers: Nicht versuchen irgend eine Logik in dem Gesagten zu finden.
Auch Langhaarige können autoritäre Menschen sein.
Liebe Freunde, langsam denke ich, das Ignorieren dieser ganzen systemnahen Gestalten wäre die angemessene Strafe. Wir wissen inzwischen, daß sie Mist reden und auch aus Wiederholungen kommt nichts anderes heraus. Außerdem, wer wie ich den Staatsfunk und seine Papierableger meidet, der sollte nicht hier, sozusagen hintenrum, das Gesülze serviert bekommen.
Danke! 🙂