Was für ein multiples öffentlich-rechtliches Elend. Bei hart aber fair ging es am Montag doch allen Ernstes um die Frage, ob Funklöcher Deutsche zu Wutbürgern machen würden. Nicht, dass man darüber nicht wütend werden könnte, aber diese Live-Sendung beschäftigt sich mit Funklöchern und Co ausgerechnet an jenem Tag als die Bundeskanzlerin Angela Merkel in Marokko ihr politisches Vermächtnis besiegelt und sich der Welt als so etwas wie die Architektin der bisherigen und der kommenden Massenzuwanderung nach Europa präsentiert. hart aber fair im Funkloch mit dem Thema Funklöcher: Ein Witz, der noch nach Lachern sucht.
Nun stehen Talkshows schon länger in der Kritik. Und diese Kritik wirkt, wenn das so genannte Establishment längst offen darüber diskutiert hat, diese Formate gleich ganz abzuschaffen. In Ermanglung von Alternativen laufen sie allerdings vorerst weiter, immer wieder werden mal neue Formate ausprobiert, solche beispielsweise mit wechselnden, mit kürzeren, also mit lenkbareren Gesprächsrunden, wie unter der Moderation von Dunja Hayali.
Und die Öffentlich-Rechtlichen erinnern sich älterer Formate, die nun scheinbar noch intensiver den politischen Lotsen geben sollen. Die Kultursendungen „ttt“ und „aspekte“ sind die zwei bekanntesten, aber auch der spleenige Literaturzuchtmeister Dennis Scheck bemüht sich zunehmend in seiner Buchrezensionssendung „Druckfrisch“ politische Einordnungen vorzunehmen, wenn er beispielsweise die Bestsellerlisten Sachbuch durchgeht und im Wortsinne öffentlich wegschmeißt, was ihm daran politisch nicht passt. Ein Wunder, das noch kein Scheiterhaufen für böse Bücher vor dem Studio aufgebaut wurde. Warum er sich bei Thilo Sarrazin noch zurückgehalten hat, als er es in der Hand hielt und quasi vorsichtig ins Regal zurückstellte, wollen wir im Auge behalten.
Dieter alias Max Mohr präsentierte zuletzt bei „ttt“ eine Hymne auf den Pranger des „Zentrum für Politische Schönheit“, nein, er ging den verbissenen Politpop-Statisten sogar ganz auf den Leim, als der die nachgereichte, fadenscheinige Rechtfertigung der Aktivisten doch tatsächlich als eine glaubwürdige verkaufte, fast so, als stände er bei den Kindsköpfen in der Schuld. Ach, formulieren wir es einfach mal ganz böse: Überhaupt steht Dieter alias Max Mohr insbesondere bei den Abmoderationen seiner Sendung für eine Darstellungsform, die wohl anderswo ihre Meisterschaft erlangt hatte: bei politisch-agitatorischen Sendungen des DDR-Fernsehens.
Schnell ein Blick auf „aspekte“, wo eine Pärchenmoderation aus Katty Salié und Jo Schück sich seit 2012 bzw. 2014 eifrig darum bemüht, Gefallen zu finden – aber weniger beim Publikum, sondern, so der Eindruck, viel mehr bei Kollegen wie Jan Böhmermann. Der Tagesspiegel nennt diese Form der Unterhaltung viel zu vornehm „eine radikale Moderatoren-Verjüngung.“ ZDF-Intendant Thomas Bellut ficht das nicht an, für ihn bleibt sein „aspekte“ ein wesentlicher Beitrag zur kulturellen Grundversorgung, auch dann noch, wenn sich das Magazin mit seinen Musikmoderatoren zunehmend genau dort verhebt, wo es wirken will: bei den politischen Themen.
Nun aber zu einem weiteren Format, das bisher eher ein Nischendasein führte, sich aber gerade aufschwingen will, den großen Politkultursendungen der Öffentlich-Rechtlichen Konkurrenz zu machen, wenn „Kulturzeit“ auf 3 Sat, eine Sendung mit grenzüberschreitender Kooperation Schweizer, österreichischer und deutscher Redaktionen in Sachen Kritik der Kritiker des Migrationspaktes den Einpeitscher gibt.
„Kulturzeit“ wurde jüngst mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet mit der wirklich kuriosen Jury-Begründung: Mit ihrem Programm zeige die Redaktion ihren Zuschauerinnen und Zuschauern, „dass es jenseits von politischen und wirtschaftlichen Interessen eine trag- und zukunftsfähige Dimension menschlichen Zusammenlebens gibt“.
Eine krasse Fehlentscheidung? Schauen wir mal dort rein, wo es richtig weh tut, wo es um besagte Kritik der Kritiker geht. Nach einem Statement für Sahra Wagenknechts Sammelbewegung und einem Beitrag über die Vergänglichkeit von Kunst folgt ein engagiertes Plädoyer für den UN-Migrationspakt in Form einer wirklich ätzenden Kritik an den Kritikern des Paktes.
Wohl noch nie hätten sich so viele Sendungen mit einer „Absichtserklärung der UNO beschäftigt“, starten der kurze Beitrag. Dann liefert Chefredakteur Ulf Poschardt für die Welt zum Thema Migrationspakt ein Geständnis ab: „Wir haben nicht gesehen, dass es so ein großes Thema war.“ Er hätte in Redaktionssitzungen erklärt, dass es unglücklich sei, „wenn wir unsere Agenda von rechten Trollen inspirieren lassen.“ Das sind nun leider zwei aufeinanderfolgende Sätze, wo der zweite den ersten gehörig in den Allerwertesten tritt. Zunächst das sympathische Eingeständnis der Fehleinschätzung, dann die Ausrede in Form einer Schuld zuweisenden Diffamierung und Diskreditierung der Kritiker des Migrationspaktes, getreu einer imaginären Sprachregelung gezogen von Merkel bis Maas. Das nun allerdings Stefan Aust selbst in der Welt zum Vorzeigekritiker des Paktes wurde, muss wohl nach dem Interview von 3sat mit Poschardt passiert sein.
3sat schließt sich an und spricht von Verschwörungstheorie. Aber Ulf Poschardt relativiert das im Laufe des kurzen Beitrags bei Kulturzeit, wenn er sagt, er sehe sich mit Blick auf den Pakt in der interessanten Lage, dass man es „so oder so“ sehen könne. Dann aber darf Heribert Prantl aus der Chefredaktion der Süddeutschen herüber erklären, er sehe eben solche Ambivalenz als gefährlich an, damit würde man das Geschäft der Rechten machen: „Solche Texte machen rechte Verschwörungstheorien salonfähig.“
Prantl weiter: „Wenn ich so formuliere, wirke ich mit, ich erwecke den Anschein, da wird der grenzlosen Einwanderung Tür und Tor geöffnet, das stimmt schlichtweg nicht.“ Nein, wie perfide Prantl hier agiert, muss nicht näher erklärt werden. Wenn der Journalist seine Sicht der Dinge absolut setzt und andere Auffassungen inklusive die von Poschardt kurzerhand und mindestens zu so etwas, wie Steigbügelhaltern rechter, rechtsradikaler oder rechtspopulistischer Verschwörungstheorien macht, dann schießt sich Prantl damit abschließend aus dem Orbit der Redlichen. Und den Journalismus gleich mit, der sich nicht mehr mit unterschiedlichen Sichtweisen auf einen komplexen Gegenstand beschäftigt, sondern nur noch mit der Verdammnis jener, die der Regierungslinie nicht folgen.
Die Süddeutsche ginge damit anders um, lobt Kulturzeit unverdrossen weiter, die Zeitung würde ihren Lesern erklären, dass der UN-Migrationspakt eine gut gemeinte Absichtserklärung sei. Das soll nun Journalismus sein bei SüZ und 3sat? Wohl doch viel mehr von Prantl bis hinüber in die TV-Redaktion eine schallende Ohrfeige für alle redlichen Kollegen, die ihren Job noch im Wortsinne gewissenhaft erledigen wollen. Prantl möchte nicht mitwirken an der Verstörung der Bürger, indem er den UN-Migrationspakt für suspekt erklärt. Aber woran wirkt er dann automatisch mit? Prantl versteht offensichtlich nicht einmal, was er da betreibt, wessen Geschäft er da macht. Journalismus als schriftlich verabreichter Baldrian? Eine wunderbare Vorstellung, die das Ende des klassischen Journalismus markiert.
Schlusssatz der Redaktion von 3sat Kulturzeit: „Der Migrationspakt spaltet Deutschland. Und den Journalismus.“ Nun, man hätte auch formulieren können: Der journalistische Umgang mit dem Migrationspakt trennt die Spreu vom Weizen. Die Unredlichen von den Redlichen. Die Unaufrichtigen von den Aufrichtigen. Den über wichtige Fragen war der Journalismus notwendigerweise immer gespalten. Erst neuerdings wird die Einheitsmeinung wieder als Erfolg gefeiert.
Und was bleibt bisweilen übrig, wenn es um Kultursendungen der Öffentlich-Rechtlichen geht? Vielleicht diese unterhaltsame wie aufregende Kultursendung „Tracks“ auf Arte, oder etwas unspektakulärer und unaufgeregter „Kunst und Krempel“ beim Bayrischen Rundfunk. Fernsehzuschauer können hier Antiquitäten kostenlos von renommierten Kunsthistorikern bewerten lassen. Aber auch hier könnten demnächst Wolken am Horizont aufziehen, dann, wenn Politik sich nach historischem Vorbild auch noch der Geschichtsschreibung bemächtigt. Dann nämlich wären auch Historiker gefragt, neue Lesarten opportun zu transportieren oder eben auch bei so einer harmlosen Sendung in Misskredit zu geraten.
Was erwarten Sie eigentlich von einer Medienlandschaft, die einen praktisch ununterbrochen mit dem Thema „die Deutschen und ihre Vergangenheit“ bombardiert, für die gleichzeitig aber das Thema „die deutschen Medien und ihre Vergangenheit“ nicht einmal existiert? Eine Medienlandschaft, in der das Thema (der geschichtlich völlig unwichtigen) „Eva Braun“ inzwischen ganze Sendungen und ganze Regalmeter in den Buchhandlungen füllt und gleichzeitig das Thema „Alfred Hugenberg und sein Medienimperium, der den Aufstieg der RechtsSozialisten überhaupt erst ermöglichte“ (Wikipedia) nicht einmal existiert?
Was erwarten Sie noch von solchen Medien?
Köstlich, da ist ein begnadeter Satiriker am Werke. Oder meint er das Ernst?
Noch Mitte des Jahres wurde jeder meiner Posts zum Thema Migrationspakt in den wenigen Foren, die überhaupt geöffnet waren, gelöscht. Da hielt man es mit Poschardt, man ordnete es wohl als Verschwörungstheorie ein, obwohl ich nur Fakten übernommen hatte. Doch auch später durfte man auf keinen Fall z.B. schreiben, dass Kritiker kriminalisiert würden. Der Hinweis auf „Hassrede“ und die jetzt schon gängigen Strafen insbesondere in Schweden und GB reichten schon für Zensur. Die Wahrheit will man nicht durchgehen lassen. **
Da würde aber doch jeder die Rechnung ohne den Islam machen.
Wie man Menschen, die an dieses Regelwerk glauben, diese Ideologie austreiben möchte, darauf wäre ich gespannt.
Ich nehme inzwischen an, es ist Unterwerfung.
Ohne jeglichen Widerstand durch die Uckermärkerin und ihre anhängenden Schergen.
Irgendwann wird deutlich werden, welche „Denker“ da im thinktank im Hintergrund diesen unausgegorenen „Plan“ zu Lasten Deutschlands mit ausbaldowert haben.
Hoffentlich trifft sie, wie bisher Unschuldige auch, das, was wir inzwischen „Kollateralschaden“ zu nennen gelernt haben, mit allerhöchster Härte.
Das wäre zu schön. Aber ich fürchte, dass diese Leute davon ausgehen, mit den „Kollateralschaden“ nicht in Berührung zu kommen. Warum sonst fordert Prantl die Umsiedlung nach MV und nicht ins schöne Baden-Württemberg und reichlich in seine unmittelbare Umgebung. H.Buschowsky hat diese Leute mal treffend beschrieben: „links wählen und rechts leben“. Davon gibt es ganz viele hier.
Prantl hat wahrscheinlich weder Ahnung von Mecklenburg Vorpommern noch von „diesen Leuten“, die er dahin umsiedeln will.
Es fällt auch auf, dass alternative Medien seit ca. 1 Jahr bedeutend an Followern gewonnen hat.
**
Danke fuer den Beitrag. Ich beziehe meine Informationen von TE, NNZ und zum Teil von Rai. Im oeffentlich rechtlichen Fernsehen werde ich angelogen und muss fuer diesen Schund noch zahlen.
Ich denke, Prantlausen und Co. wissen genau, was sie tun und engagieren sich gern für eine aus ihrer Perspektive guten Sache und in der Agitation gegen all jene, die den Pakt als toxische und verzögert wirkendes Migrationsfördermittel sehen. Was mich aber wirklich beunruhigt, ist der maßlose Anspruch auf eine „Wahrheit“, die jede Debatte diffamieren und auslöschen will. Nach dem Vorwurf der Willkommenskraftzersetzung der Anwurf von Migrationspaktzersetzung. Und das nach allen Debatten in der Philosophie zur Definition von „Wahrheit“.
Wozu brauche ich dann den Journalismus? Eingebettete Frontberichterstaater und PR Agenturen reichen dafür völlig und erzeugen eindeutigere Bilder. Als Agitator macht Prantl ohnehin eine deutlichere Figur.
„Wozu brauche ich dann den Journalismus?“
Genau.
Meine Rede, wir stecken mittendrin im Meinungsdiktat! Vor ein paar Wochen noch dachte ich es wäre 5 vor 12! Jetzt weiß ich, es ist 5 nach 12! Wir stehen nicht mehr vor dem Abgrund, sondern sind schon einen Schritt weiter! Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass das in Deutschland nochmal möglich wäre! Und die, die sich an diesem Meinungsdiktat beteiligen, halten sich doch tatsächlich für die besseren Menschen! Daran glauben sie fest!
Bei mir war der Wendepunkt der Fall Mannichl. Ein durchgeknallter Polizeipräsident, der Sohn aktiver Antifa – Aktivist, denkt sich ein Verbrechen aus, aber niemand der „unabhängigen Justiz“ hatte ein Interesse daran, den Lügner zu entlarven. Zu gross wäre nämlich das „Wasser auf die Mühlen der NPD“ gewesen, wenn man diesen sauberen Polizisten verknackt hätte, wie es der Rechtsstaat gefordert hätte.
Die Politiker waren schon damals verlogen, Beckstein gab ganz offen zu, dass beim „Kampf gegen Rechts“ man es nicht so genau nehmen würde mit den Gesetzen,weil die „Bevölkerung es so einfordert“.
Doof nur, wenn sich „Verschwörungstheorien“ als ‚real news‘ herausstellen.
Und Herr Prantl, ist er nicht Teil der real existierenden Verschwörung zur ‚Umformung‘ der Bundesrepublik Deutschland?
Ich habe ihn im November 2015 bei einer pro Flüchtlingsveranstaltung in Heidelberg reden hören. Schien mir damals schon reine AgitProp – rhetorisch aufs Übelste zelebriert.
Welche Minister der europäischen Staaten waren bei der Unterzeichnung ebenfalls anwesend? Kann das irgendwo eingesehen werden, welche Staaten welche Länder? Merkel unterzeichnet für Deutschland den Packt. Deutschland ist grenzenlos in Europa eingebettet. Wie soll das gehen, wenn andere europäische Staaten den Packt nicht beitreten und Freizügigkeit propagiert wird. Wir werden doch veräppelt. Ich habe Angst wo diesen deutschen Politikern! https://www.bundestag.de/presse/hib/2015_06/-/380964
Ich fürchte, Sie verstehen das nicht, Herr Wallasch. Sie folgen da in Ihrem Journalismus-Bild offensichtlich einem eindimensionalen, übersimplifizierenden Konservatismus, der in seiner Unterkomplexität weder der heute gebotenen Dialektik sich ausfasernder Realitäten, noch den notwendigen Unterordnungen von banalen Fakten unter erklärende Wahrheitszusammenhänge Rechnung trägt.
Wir müssen doch einsehen, dass Abgehängten und bedauernswerten Menschen ohne sozialwissenschaftliche Universitätsbildung nicht zugemutet werden kann, selbständig ein Verständnis ihrer modernen Umwelt zu generieren. Man würde sie überfordern.
Beispiel:
– In Westeuropa gab es muslimische Einwanderung, in Osteuropa nicht.
In Westeuropa gibt es muslimischen Terrorismus, in Osteuropa nicht.
Ein undifferenzierter soziomathematischer Fascho-Logismus würde nun schlussfolgern, dass muslimische Masseneinwanderung etwas mit Terrorismus zu tun hat.
Aber jeder aufgeklärte moderne Denker könnte natürlich sofort jenen Fehlschluss als post-faktische Verirrung demaskieren.
Denn der scheinbare Schluss berücksichtigt nicht, dass wir bei jedem Denk- und Erfahrungsprozess zunächst folgende Frage stellen müssen:
a) Wer sagt das? I.e., ist dieser Debattant in einer anständigen Diskussion überhaupt satisfaktionsfähig?
b) Wem nützt ein solcher Schluss politisch?
c) Ist dieser Fakt womöglich rassistisch oder nazistisch? Hilfreich in diesen Fällen ist immer, zu überprüfen, ob irgendein Nazi jemals etwas ähnliches gesagt hat – wenn ja, ist er gleich zu verwerfen (Exempel „Lügenpresse“)
d) Ist es rechte Hetze? Wenn dies politisch festgelegt ist, dann kann der Fakt selbstverständlich keiner sein. –
Sie sehen, Herr Wallasch, die Dinge sind nicht so einfach. Deshalb halte ich persönlich es so, dass ich mich bescheiden der überlegenen Welterklärungskompetenz der Prantls, Merkels, Lorenzos und anderer mir weit überlegener Geistesgrössen anvertraue.
Man geht dann auch in einer grossen Gruppe mit Gemeinschaftsgefühl auf. Ist irgendwie heimelig, sogar heimatlich (letzteren Ausdruck nehme ich natürlich sofort zurück, sollte er faschistisch sein).
Einfach ist, dass es im Osten ganz wenige solcher Terrorpappnasen gibt und sie demnach in der Menge Menschen immer auffallen würden und sich nicht verstecken können. Auch „Schlupflöcher“ würden rasch ausgemacht.
Hier ist es inzwischen so, dass man den Wald vor lauter Bäumen gar nicht mehr erkennen kann.
Die wussten, was sie tun, da im Osten.
Zugunsten der Menschen, die sie wählten und denen gegenüber sie sich verantwortungsbewusst zeigen.
Von einem leitenden Angestellten des Bayerischen Rundfunk habe ich erfahren das es innerhalb des Senders strikte Order gibt das konkret über die AfD nur in Zusammenhang mit negativen Ereignissen berichtet werden darf. Es gibt klare Vorgaben bzgl. Tendenz und vertretener Meinung durch die Senderleitung.
Viele werden sich noch an jene gute alte Zeit erinnern, als manche politische Karriere an der Berichterstattung eifriger Journalisten scheiterte. Heute wird die Rendite eingefahren, dass bereits seit dem Jahre 2006 diverse Sendeformate für „genehme politische Berichterstattung“ von der EU finanziell gefördert bzw. gekauft werden, während gleichzeitig die Gehälter für Redakteure der ÖR in exorbitante Höhen schoß. Wie im echten Leben…wes Brot ich ess, des Lied sing ich…und Gier kennt nun mal keine Moral.
Bismarck soll gesagt haben : „Wer den Daumen am Schuldbeutel hat, der hat die Macht
im Staat“
Heute würde ER hinzufügen:“ Wer die linksrotgrünen politisch-medialen Eliten (hauptsächlich ARD/ZDF) sein eigen nennen darf, kann ohne weiteres die Arroganz der Macht im Kanzleramt zelebrieren und damit den Allgegenwärtigen grünen Gutmenschenpathos verklären“.
Ich glaube, man darf schlicht feststellen, dass „die Medien“ ihrer Funktion als Vierter Gewalt im Staat nicht voll gerecht geworden sind. Das hat vermutlich in hohem Maße damit zu tun, dass ein Teil der Journalistinnen und Journalisten sich zunehmend als verkappte Politiker und Aktivisten begreifen. Wie sagt doch Frau A. Reschke: „Haltung ist das Gebot der Stunde“. Seit drei Jahren, seit Journalisten öffentlich stärker kritisiert würden, beschäftige sie sich mit Hanns-Joachim Friedrichs Mahnung, sich nicht gemeinzumachen mit einer Sache, „auch nicht mit einer guten … Ich denke, wir müssen uns gemeinmachen mit einer Sache, mit einer guten: unserer Verfassung.“ Nie zuvor seien die Demokratie und die Pressefreiheit so in Frage gestellt worden wie heute.
Letzteres mag stimmen. Jedoch sollen Journalisten vor allem neutral berichten und ist „die Verfassung“, ist „die Demokratie“ als Prinzip nur ein sehr ungenauer Gradmesser dafür, was ganz konkret gesagt werden darf, getan werden darf, getan werden sollte oder muss, zumal in der Weltpolitik. Unsere Verfassung sagt uns nämlich nicht wirklich präzise, wie wir den Migrationspakt in der gegenwärtigen Form finden sollen, wie viele Zuwanderer wir aufnehmen sollten, wie wir Fluchtursachen zu bekämpfen haben. Wäre das anders, wären Anforderungen eindeutig, gäbe es keine gesellschaftliche Polarisierung und Diskussionen darüber, was politisch richtig oder falsch ist, was als Meinungsfreiheit noch erlaubt ist. Unsere (nationale) Verfassung gilt nicht für die Welt.
Allein schon der „Spiegel“ schießt in letzter Zeit aus allen Rohren und verbreitet dezent das Narrativ, allein „Rechtspopulisten in Europa“ „machen … gegen das Abkommen mobil“. (Was machen derweil die Linkspopulisten?) Und die Redaktionen merken mutmaßlich nicht mal, wenn sie Fachleute interviewen, die den Pakt befürworten, aber dennoch Argumente der Kritiker stützen, jedenfalls nicht als falsch klassifizieren. Da darf Mogens Lykketoft entspannt kundtun, dass Vertreter Afrikas auf einen „ vereinfachter Zugang zu Europa“ hoffen. „Genau deshalb fürchten ja nun auch einige Politiker in Europa, dass es zu mehr Zuwanderung kommen könnte, was sie nicht mögen.“ Mehr Zuwanderung wird also nicht ausgeschlossen.
„nicht voll“? sie belieben zu scherzen!
Während die EU eine Tür zu bedingungslosen Visa für alle aufmacht und damit den UN Migrations- wie auch Flüchtlingspakt gegen nationales Recht stützt, streuen uns die „Qualitätsmedien“ weiter Sand in die Augen – statt zu recherchieren und realistisch zu berichten.
„Die EU Staaten sollen humanitäre Visa in ihren Botschaften und Konsulaten im Ausland ausstellen dürfen, um Flüchtlingen legale Wege in die EU zu ebnen – das fordert die EU-Kommission in einem mit großer Mehrheit angenommenen Bericht. 429 Abgeordnete stimmten der Resolution in Straßburg zu, 194 stimmten dagegen und 41 enthielten sich.“
https://www.dw.com/de/eu-parlament-fordert-humanit%C3%A4re-visa/a-46686783
Danke TE, danke Herr Wallasch für all die differenzierten Betrachtungen, die erlauben, sich selbst ein Bild zu machen.
Der „Merkelpakt“ hat sich ja inzwischen schon selbst überholt durch die Weihnachtsmarkttoten der Europastadt Straßburg.
Von hinten durch die Brust ins Auge sozusagen.
Die Grenzen zwischen BW und dem Elsass seien praktisch zu, heißt es.
Geht das denn?
Weihnachtsmarkttote.
Wer hätte vor 2015 an so was gedacht?
Ach Herr Wallasch,
von Seiten der staatsfinanzierten Kultur dürfen Sie bis zum nächsten großen politischen Umbruch nichts mehr erwarten, gerade nicht von der öffentlich-rechtlichen mit ihren zwangsweisen Beitragsgeldern. Wahre Kultur war immer underground und wurde erst mit der Zeit mainstream. Beispiele waren die ersten Surrealisten und später in den 60ern Jimi Hendrix und das Schema ist bis heute so. Ausnahmsweise berichtete sogar die „Zeit“ letztes Jahr darüber:
„Zeit-Autor Felix Dachsel hat 2017 kritisiert, dass das Kabarett in Deutschland in jüngerer Zeit stark zum Moralisieren und zur Belehrung neige, und es anders als Late-Night-Shows in den Vereinigten Staaten (Jimmy Kimmel, Stephen Colbert, Jon Stewart) empfindlich an Witz vermissen lasse“ (zitiert nach wikipedia.de)
Früher nannte man solche Leute einfach Hofnarren, wo auch nicht unbedingt aus vollem Herzen gelacht werden konnte und durfte. Der Begriff ist heute politisch unkorrekt und auch sachlich angreifbar, weil es ja keinen Monarchen mehr gibt. Der Zweck bleibt der gleiche: Unterhaltung unter Aussparung der echten Herrscherfundamentalkritik durch zerstreuende Ablenkung. Für echte Kultur müssen Sie sich schon unter den Freiberuflern außerhalb des staatsfinanzierten Dunstkreises umschauen, wobei das zugegebenermaßen bei Theater, Kino und Musik schwer ist.
Gefährlich würde es, wenn Bücher wie die von Sarrazin, Douglas Murray oder Daniele Ganser wieder verbrannt werden. Solange sie noch geschrieben, gedruck und verkauft werden dürfen, ist alles noch im grünen Bereich. Dann sind die Minderheitenrechte noch gewahrt. Ob das so bleibt, weiß ich nicht. Die Ausschreitungen auf dem G20-Gipfel in Hamburg, aber auch tätliche Angriffe auf AFD-Abgeordnete (auch wenn man deren Meinung nicht teilt) gehen in die falsche Richtung. Die Graswurzelbewegung in vielen sozialen Netzwerken und im Internet geht in die richtige Richtung, auch wenn es wie immer in solchen Fällen zu Irrungen und Wirrungen kommt. War bei den 68ern auch nicht anders…
Die Bücherverbrennung braucht es nicht mehr, heute werden diese Autoren einfach bei Facebook oder Twitter wegen „Hassrede“ gesperrt!
Egal was man von diesen Plattformen hält, sie sind für Oppositionelle extrem wichtig, und die Wirkung welche diese Sperrungen entfalten, sind wesentlich intensiver als damals symbolische Bücherverbrennungen!
**
Alleine schon die Penetranz und Einseitigkeit mit dem das „Positive“ bei dem Pakt aufgedrängt wird, lässt schon vermuten, dass daran etwas „faul“ ist.
Migration bringt Wohlstand und Innovation!
Ja sicher den Migranten bringt das Wohlfühlen in den Sozialsystemen relativen Wohlstand und den diversen Hilfsorganisationen sicher auch.Und wer kennt nicht die Innovationen im Bereich Kommunikationtechnik als da wären Messerstechereien und Gruppenvergewaltigungen.
Also ich kann da nur konstatieren: der Migrationspakt verbreitet mit nichten Fake news.
Vielleicht etwas off topic, aber ich denke, es passt hierher:
Vorige Woche hat das Bundesverfassungsgericht 13 Anträge auf Einstweilige Anordnung gegen die Zustimmung zum Migrationspakt zurückgewiesen.
http://www.bverfg.de/e/qk20181207_2bvq010518.html
Auf den ersten Blick sieht das ganze wie eine völlige Niederlage aus. Allerdings gibt die Begründung für die Nichtannahme der Beschwerden ein Fünkchen Hoffnung her, denn die Richter verweisen ausschließlich auf das Fehlen der rechtlichen Bindung der Pakte und das ist, wie wir wissen, das gerade schwächste Argument. Unter Rn 15 ist zu lesen:
„Die für den 10. und 11. Dezember 2018 beabsichtigte Zustimmung der Bundesregierung zur Annahme des Migrationspaktes stellt sich als ein Verhalten auf der völkerrechtlichen Ebene dar, das keine innerstaatlichen Rechtswirkungen auszulösen vermag“
Die Begründung überzeugt nicht, da unberücksichtigt bleibt, dass auch eine politische Absichtserklärung eine erhebliche Verstärkung des Migrationsdrucks auf Deutschland auslösen wird und dass dies nicht einfach über die Köpfe von Staatsbürgern hinweg geschehen kann.
Das BVerfG stützt seine Entscheidung jedoch nicht darauf, dass die Zustimmung zu den Pakten etwa im Interesse der Bundesrepublik Deutschland sei. Dazu lässt sich nichts entnehmen.
Leider ist mir keine der Beschwerdeschriften bekannt. Vielleicht kann man noch einmal aus einer anderen Richtung ansetzen und die politische Wirkung der Pakte angreifen. Von meiner Seite ist schon was in Arbeit.
In diesem Gericht sitzen keine Richter, da sitzen Politiker. Dazu ganz besonders ** Gestalten wie die ** Gender – Professorin Susanne Baer oder der Antifa – Freund Vosskuhle. Der ist es ganz egal, mit welcher Begründung sie 2018 etwas abgelehnt hat, was sie 2019 dann mit Feuereifer für rechtlich bindend erklären wird…
Man wird es dann eben anders nennen aber das Ergebnis wird das Gleiche sein!
„In diesem Gericht sitzen keine Richter, da sitzen Politiker.“
Stimmt. Und deshalb sollte man sie immer wieder mit dem Recht konfrontieren, denn dafür werden sie bezahlt.
Kleine Anmerkung: Sarrazins erstes Buch hat Dennis Scheck sehr wohl symbolisch in den „Mülleimer“ geworfen. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Warum es diesmal anders ist …
Herr Walasch was erwarten Sie denn?
Die allermeisten Journalisten sind nun einmal links-grün. Warum sollten die entgegen ihrer eigenen Meinung recherchieren, schreiben, moderieren?
Ich denke, statt sich an der Arbeit der existierenden Journalisten abzuarbeiten sollte endlich mal die Frage gestellt werden, warum 90% der Journalisten links-grün sind. Werden sie an demn Unis in diese Richtung indoktrieniert, oder sind sie es schon vorher?
Woran liegt es?
Wir können ja mal auflisten, wer in welchem Alter überhaupt heute noch schreiben darf. Und mit welchem Weltwissen das dann angegangen wird.
War es nicht wie in den meisten Unternehmen, dass man die alt Gedienten, Umsichtigen und Erfahrenen bewusst ausgemustert hat? Gar viele extern bezahlte Zeilenschreiber nutzt, die auf Gedeih und Verderb den Verlagen ausgeliefert sind??
Und die Jungen machen jetzt überall die unbedachten Fehler, vor denen sie die Älteren bewahrt hätten, da vieles schon mal ausprobiert war und aus guten Gründen verworfen wurde.
Bzw. wenn das Elaborat von Schreiberlingen von „Finanzmogulen mit Interessen“ platziert werden kann? https://vera-lengsfeld.de/2018/12/01/r-i-p-f-a-z/
Die neue Unterhaltungsformat: „Lustig ists wenn das Grundgesetz ausgetrickst wird, Syrer und Afghanen in Stadt und Land, „niemanden“ wird etwas weggenommen. MEINE Rente ist sicher.
Staatsfunk und Abschaffung der freiheitlichen Grundordnung (Untertanentum) = die Vollendung des Staatsstreiches von Oben. Welcome in DDR 2.0.
Positiv sehen: Meine Rente ist dem Migranten sicher.
Da gebe ich Ihnen vollkommen recht Herr Wallasch. Ich schaue diese Sendungen schon lange nicht mehr, denn irgendwie hat die ÖR/MSM Journaille sich dank Merkel zu den Meinungsmachern und Denunzianten der Nation erhoben. Da Merkel sich immer nach den Meinungen der o.g. gerichtet hat und damit ihre Macht sichern konnte, wurde es zu einem Spiel in dem beide Seite Ping Pong spielten. Die Meinungs- und Politikmacht hat so Hand in Hand das Land dahin gebracht wo es jetzt ist, eine DDR 2.0.
Der Deutsche gilt ja gemeinhin als Obrigkeitshörig und ist es mehrheitlich auch. Somit machen solche Sendungen absolut Sinn, denn ich schätze, daß mehr als 90% der Zuschauer von o.g. „Kultursendungen“ genau das zu hören und zu sehen bekommen wonach sie lechzen: Politische Führung im all inclusive Paket. Das Nachdenken und Hinterfragen nur zu Verschwörungstheorien und „rechter Hetze“ führt. Und das der Völkerrechtsexperte Reinhard Merkel mit Fakten und Kritik zu Wort kommen darf, zeigt doch wie ausgewogen das ÖRF seine Zuschauer informieren will. Zwar etwas spät, der Drop war schon gelutscht, aber vielleicht auch ganz bewusst nach Zeichnung des Pakts ausgestrahlt, um den „rechten Hetzern“ den nächsten Knochen vor die Füße zu werfen.
Dieser Staat fängt an, mir unglaubliche Angst zu machen. Das ist nicht mehr Deutschland, dass Land der Dichter und Denker, dass ist das Land Honeckers Erben.
UNSERE TÄGLICHE LÜCKENPRESSE GIB UNS HEUTE
Angesichts der aktuellen Ereignisse in Straßburg (Schießerei auf Weihnachtsmarkt mit mindestens 3 Toten und 12 Verletzten, davon 6 schwer) ist es mal wieder interessant zu beobachten, wie in den „Presse“-Organen (es fällt einem fast schwer da noch von Presse zu reden) hierzulande darüber berichtet wurde. Ich weiß ja nicht, ob die internationalen Presseagenturen da vielleicht nicht so ganz funktionieren, aber es war festzustellen, dass bei uns hier nur die Rede war von einem „Straßburger“ bzw. einem „in Straßburg geborenen französischen Staatsbürger“. Ein Name wurde nicht genannt. Nun könnte man ja meinen, dass der Name noch nicht bekannt sei (weil Täter flüchtig). Ich frage mich dann nur, warum auf der website einer der größten französischen Tageszeitungen, dem „Figaro“ schon in den frühen Morgenstunden neben einer Fülle anderer Details der Name Chérif C. genannt wurde. Nun sind mir so ziemlich alle typisch französischen Vornamen bekannt, aber Chérif gehört nicht dazu. Es mag zwar auch vorkommen, dass christliche Franzosen einem ihrer Söhne den muslimischen Vornamen Chérif geben, es ist aber eher unwahrscheinlich. Der Täter war übrigens polizeibekannt und schon mehrfach (20mal) verurteilt wegen Bankeinbruchs und anderer Straftaten, aber auch eingestuft als „fiché S“, soll heißen als Sicherheitsrisiko mit terroristischem (islamistischem) Hintergrund. Und all diese Informationen hat „Le Figaro“, unsere „Presse“ aber nicht?
Ich wäre gern dabei gewesen, als man in den Redaktionsstuben unserer „Presse“-Organe beschlossen hat, bestimmte Informationen gezielt zurück zu halten. Vielleicht lief es ja so, dass der Chefredaktuer zuvor angerufen wurde: „…jawoll, Herr Staatssekretär, aber natürlich Herr Staatssekretär…“.
Naja, wie gut, dass es die internationale Presse gibt.