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Armutsrisiko – heute Eltern, morgen arm?

Überraschung bei Illner: Krawallfrei trotz AfD-Teilnahme

22.11.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Wir fragen uns an dieser Stelle ja immer wieder: Was ist der tiefere Sinn der Sendung, was sind die Lernziele für die Zuschauer? Die Beantwortung ist diesmal gar nicht so leicht.

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre drängte sich als erstes die Vermutung auf, dass beim Thema „Soziales“ die AfD als Nullchecker-Partei vorgeführt werden sollte, und nebenbei noch Dr. Franziska Giffey nach dem Überstehen eines kleinen Titelmalheurs wieder auf ihrem angestammten Platz als Liebling Kreuzberg – bzw. Neukölln – in den Staatsfunk-Shows begrüßt werden sollte.

Insgesamt saßen sechs Damen in der Runde und ein Johannes von der FDP, so dass im Wesentlichen dabei herumkam, dass die Frauen ganz arme Wesen sind, weil die Männer sie mit der ganzen Kinderarbeit alleine lassen. Da kam die Forderung von Johannes Vogel „Männer müssen sich mehr kümmern“ gleich gut an.

Im Jahr gibt der Bund angeblich 200 Milliarden für Familien (ZDF) aus, und das mit allerlei Gießkannen kreuz und quer und verwirrend, zugleich aber quetscht der Staat die Menschen steuerlich aus, dass es quietscht, was zusammengenommen wenig Sinn ergibt. Dennoch haut Dr. Giffey jede Woche einen neuen Gesetzesentwurf raus (Illner), wahrscheinlich als „Sacharbeits“-Nachweis.

QUEERFORMAT UND SO WEITER
Berlin: Bildung schwach, aber schon in Kitas in „Gender“ gut
Leider ist es trotz Gender-Forschung noch so, dass die Frauen die Kinder bekommen, und wenn sie nicht aus der Art geschlagen sind, diese auch gerne aufziehen wollen. In der klassischen Familie, so der Mann genug verdient, was Frau vorher sehen könnte, wenn sie hinschaut, kein Problem. Wenn beide erfolgreich und gerne arbeiten, wurde zu allen Zeiten und wird auf Kinderbetreuung zurückgegriffen, mit Nanny, Kita oder Großeltern. Ebenfalls kein Problem. Nun sind aber 2, 7 Millionen Kinder arm (ZDF), und die wachsen besonders häufig bei Alleinerziehenden auf.

Die Alleinerziehenden haben sich offensichtlich sprunghaft vermehrt. Da gibt es viele Ursachen. Einerseits, wie die Soziologin Jutta Allmendinger so nett sagte, gibt es die Mütter, „wo wir ansetzen müssen“, sprich, Mütter aus den diversen Trash-TV-Formaten. Und dann die Geschiedenen. Ein weites Feld, bei dem Opfer und Täter nicht leicht auseinanderzuhalten sind. Mit Sicherheit hat die Propaganda vom helfenden „Vater Staat“ ihren Anteil an der Entwicklung, wobei der Staat eher ein Rabenvater ist. Und es gibt Fälle wie den vom Gast Fee Linke. In Stichworten. Studium, Trennung (Kinds-Vater krankheitsbedingt nicht zahlungsfähig), Umschulung, Jobs.

Kinderzuschlag, Wohnungszuschlag, Unterhaltsvorschuss – insgesamt vier Behörden eilen hier zur Hilfe. Da wird draufgelegt, hier abgezogen. Ein Irrenhaus. Grundsätzlich wäre die einfachste Lösung, alleinerziehenden Müttern vom Einkommen oder Unterhalt monatlich 2.000 Euro steuerfrei beim ersten Kind zu belassen, dann kann man sich die Gießkannen sparen. Dazu eine ausreichende Kita-Betreuung sicherstellen. Fertig.

Wir hatten noch nie von Iris Dworeck-Danielowski, der familienpolitischen Sprecherin der NRW-Landtagsfraktion der AfD, gehört, und waren durchaus gespannt auf ihre Beiträge, denn gelegentlich hat die AfD wenig Glück mit ihren öffentlich auftretenden Repräsentanten.

ENDLICH HOFFNUNG FüR WINDRäDER OHNE RAUM
Der Kampf der Grünen, nun gegen Einfamilienhäuser
Schon nach der ersten Äußerung der gelernten Steuerfachangestellten und Heilpraktikerin („Junge Frauen wollen Kinder erziehen. Bei einer Berufsrückkehr kannibalisieren sich oft die Einkünfte) zeigte sich Soziologin Allmendinger von der stutenbissigen Seite: Junge Frauen wollen das nicht, blaffte sie, „das zeigen ganz, ganz viele Studien. Außerdem sei es mitnichten besser, die Kinder zuhause zu erziehen, es gebe schließlich einen ganzen Strauß von Armut, etwa Bildungsarmut. Bei der angespannten Personallage der Kitas, konterte die AfD-Frau, sei der Bildungserfolg doch eher fraglich.

Da blendete Illner zur Unterstützung der Attacke Beatrix von Storch ein mit deren Zitat „Die Mütter sollen vom Staat ersetzt werden“. Ach, sagte Iris DD nur, Frau von Storch hat halt keine Kinder. Allerdings sei bei acht Stunden Kita am Tag der Einfluss auf die Kinder zu groß. „In Sozialistischen Staaten…“ aber das ging im dann aufgeregten Gerede unter.

Dann war erst mal Schluss mit den Attacken, Iris DD hatte den Sozialistinnen (neben Dr. Giffey ist auch die Soziologin Jutta Allmendinger in der SPD) gekonnt Paroli geboten, und über weite Strecken hatte der verblüffte Zuschauer diesmal bei Illner das Gefühl, es geht halt doch, Demokratie und Staatsfunk.

Nur noch eine Attacke der ZDF-Redaktion folgte gegen die AfD, die doch tatsächlich behauptet hätte: Vater, Mutter, Kind, das sei Familie. Und was ist mit den Schwulen und Lesben, die Kinder wollten?, fragte Illner. Da lächelte Iris DD und meinte, „um Schwule und Lesben kümmern sich die Grünen. Wir fokussieren uns auf normale Familien.“ Das ist natürlich gemein, solange die Normalos noch die Mehrheit sind. Außerdem: „Nennen sie mir eine Fördermaßnahme für Frauen, die zuhause bleiben wollen.“ Alleinerziehend sei oft keine bewusste Wahl, mahnte sie an. Es sei „verheerend so zu tun, als sei das ein Ideal“. Selbst das Publikum hatte im Laufe der Sendung wohl total vergessen, dass Iris DD in der Schwefelpartei ist, es applaudierte hier wie da.

Frankfurter OB Feldmann, Ehefrau und die AWO-Frankfurt
Dann konnte Dr. Giffey noch rauslassen, worum es ihr wirklich geht. Sie habe von Kitas im Norden gehört, die 800 pro Kind nehmen (wir kennen welche in München, die nehmen 1.200), das habe doch „nichts mit gleichwertigen Lebensverhältnissen zu tun!“ Daher weht der Wind. Alle gleich. Nur wir sind gleicher. Aber leider kann es nicht jeder Familie so gut gehen wie der des Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann, natürlich SPD, dessen junge Frau als Kita-Leiterin von der Frankfurter AWO ein deutlich höheres Gehalt als üblich und einen Dienstwagen erhält. Manche sind halt gleicher.

Soziologin Allmendinger wollte dann noch „die Männer dazu bekommen“, mehr zu tun, beziehungsweise weniger im Job, mehr zuhause. Ach du schöner Elfenbeinturm. Alle (!) waren dann für die Abschaffung des Ehegattensplittings zu Gunsten einer steuerlichen Familienentlastung.

Am Ende dann die Frage, ob Frau Dr. Giffey bei schmalen 15% für die SPD nicht vielleicht doch den Parteivorsitz übernehmen wolle. Wo sie doch so sympathisch sei. Die bedankte sich mit dem Verweis, wie toll die SPD doch jetzt schon sei: Ohne die Spezialdemokraten gäbe es kein Gutes Kita Gesetz, kein Besseres Essen-Gesetz, kein Billiges-Wohnen-Gesetz, kein Nie-wieder-arm-Gesetz, kein (bitte endlos selbst fortsetzen) ….

Lesen Sie Stephan Paetow auch auf
https://www.spaet-nachrichten.de/

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57 Kommentare

  1. Der tiefere Sinn in linken Talkshows liegt in der Umerziehung einer Gesellschaft zum Zwecke der Transformation auf nahezu allen Ebenen und das alles geschieht völlig legal durch Monopolisten, die sich ihren Schrott sogar noch amtlich legitimiert bezahlen lassen dürfen und niemand kommt auf die Idee, denen das Handwerk zu legen, denn was hier seit Jahren geschieht ist das Gegenteil einer freien Gesellschaft und die kommunistischen Gedanken eines Herrn Marx feiern fröhliche Urständ, der in sich nicht einmal durch sein utopisches Schaffen selbst ernähren konnte und nur durch die Hilfe von einem Gleichgesinnten einigermaßen über die Runden kam und was damals in persönlichem Umfeld geschah will man nun als Erfolgsrezept schon seit Jahrzehnten einer freien Gesellschaft überstülpen, nur mit dem Unterschied, daß die idiologischen Ideenträger, zusammen mit ihren linken Schreiberkohorten per Order de Mufti sich am Vermögen zum Zwecke der Umverteilung vergreifen und alles sieht zu, ohne sich dagegen zu wehren, denn Arbeit schafft Mittel um sich zu bilden und zu überleben, das andere ist Raub der Besitzlosen an den Besitzenden und bevor man an das Zwangsverteilen denkt, sollte zuerst die Voraussetzung geschaffen werden, daß es eine Arbeitsverpflichtung gibt, denn sie ist die Grundlage für alle wirtschaftlichen Anfänge, unabhängig vom Einkommen, das ehedem immer zu klein ist, egal aus welcher Perspektive es gesehen wird.

  2. Berufsbedingt etwas in der Materie stehend kann ich mitteilen, Alleinerziehend sehr wohl. Alleinstehend so wirklich eher seltener. Meistens ist dann doch ein Partner da, der sich häufig nicht zu der Minifamilie bekennen kann, da durch dann ausfallende Transferleistungen für beide Teile echte wirtschaftliche Nachteile eintreten. Ist häufig so!

  3. Franziska Giffey bring es auf den Punkt: Wir, sagte sie, brauchen eine hohe Beschäftigungsquote.
    Was für eine tolle Lebensperspektive für Frauen in diesem Land.
    Gezielt als Produktionsfaktor zu Geld gemacht.
    Wenn ich im Altesleben die vielen glücklichen Gesichter der Frauen erlebe, die sich im Niedriglohnsektor und Durchschnittsjobs der Selbstverwirklichung annähern denke ich nur: Was seit ihr doch blöde, die Lebensqualität einer Mutter in geregelten Verhältnissen werdet ihr nie erreichen.
    Und vonwegen Wahlfreiheit: Gebt den Frauen die ihre Kinder selber großziehen wollen den selben Betrag den ein Kita-Platz den Betreiber wirklich kostet und das Ergebnis wird überwältigend eindeutig sein.

  4. Bekannnt und geläufig ist mir lediglich das Dreimädelhaus.
    Da aber hierzulande eh schon alles inflationär aufgebläht ist,
    habe ich auch nichts gegen fünfe (wie sreengeprintet) oder gar
    sechse, beide sind mir gerade und recht. Muß wohl auch so sein,
    will man sich nicht den Vorwürfen des Femininums aussetzen,
    frauenfeindlich und diskrimiNIEREnd (an die es einem in der Tat
    immer wieder geht) zu sein. Um aber nicht zu überdehnen, lieber
    Herr Paetow, sei nur kurz angemerkt: mit Ihnen macht selbst Illner
    großen Spaß. Deshalb auch meine Bestbenotung:
    Summa in Magma Giffey.

  5. Da beim subventionierten Staatsfunk
    … GAR NIXX ohne Absicht passiert und man getrost voraussetzen darf, dass das, was passiert, ausschließlich dem Eigenerhalt und -nutzen dient, skeletierte sich dem erfahrenen Betrachter diese ‚friedliche‘ AfD-Frau-Duldung gestern Abend doch wohl eher runter … – eben bis auf die jämmerlich bleichen Knochen einer schnöden (Charakter-)Realität.

    Meint: Man fürchtet anscheinend, dass die (zuträgliche) Oberste Agitproperin denn doch demnächst strauchelt, aber die pösen, räächten Aufmucker einfach stehenbleiben … und dann Rundfunkräte stellen, die womöglich nachtragend sind, hm.
    Also muss beizeiten – rein prophylaktisch und natürlich ohne allzu auffällig anbiederndes Tamtam – ein Floss ins Wasser gelassen werden, das die dummerweise zuvor abgerissenen Brücken ersetzt. Und echte Kriegsgewinnler wären nun mal keine, wenn sie aufrichtige Vermittlung statt einfach nur Knete im Hinterkopf hätten 😉

    Wie ginge also so ein Tanz – zwischen den Welten – rhythmischer und richtiger ‚Step by Step‘, als als erste, neue, vorsichtige Partner-Annäherung eine sympathisch aussehende Frau Iris DD auszuwählen, die noch dazu so ganz unprätentiös und un-kämpferisch rüberkommt?
    Da fiel es nicht mal dem Publikum schwer, sie ‚gleichberechtigt‘ in den erlauchten Kreis der urplötzlich ‚demokratischen‘ Bessermenschinnen zu klatschen. Wow.

    Irgendwie lustig,
    … dass gestern bei Lanz ebenfalls indirekt der Königinnen-Mord angedacht wurde.
    Aber NÖÖÖ, selbst wenn es hoffentlich endlich passiert, werde ich mich trotzdem NIE WIEDER ‚etabliert‘ oder ‚öffentlich-rechtlich‘ einseifen lassen … versprochen!

    • ebenso in der Phönix Runde,, merken die was?

  6. @ltzgruendisch
    Was beschweren Sie sich jetzt?!
    Die AfD sieht halt die Familie mit Vater, Mutter, Kind…das ist doch vollkommen in Ordnung.
    Und für den Rest sind dann die Grünen da…also für Lesben, Schwule, Drags Queen usw.

    Die Grünen halten vom klassischen Familien Bild der AfD nichts und wollen ihr Weltbild in unsere Gesellschaft hineintragen….das Leben in Patchwork Familien (Zusammenkünfte auf Zeit).

  7. Ich kannte Iris Dworeck-Danielowski schon vorher, habe ihren Kanal bei youtube abonniert, eher aus Solidarität weil Familienpolitik nicht wirklich meins ist.
    Aus dem Grund hatte ich natürlich auch die Sendung kurz an geschaltet.
    Als dann alle (!) in der Sendung Beifall bekamen, nur die Iris nicht, obwohl ihr erster Einsatz das vernünftigste war was bis dahin gesprochen wurde, hatte ich umgehend weggeschaltet, sowas will ich nicht unterstützen. War wohl doch zu voreilig, aber zum Glück gibts ja TE 😉

  8. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum die Gesellschaft für die Partnerschaftsexperimente Fremder (Alleinerziehende) aufkommen soll.

    Ich habe mich in meinem Bekanntenkreis umgehört. Nicht ein einziger wäre bereit die lebenslange Bürgschaft für die Partnerschaft eines Bekannten mit allen finanziellen Konsequenzen zu übernehmen.

    Schön, dass es mit der AFD nich eine einzige Partei gibt, die auf die traditionelle Familie setzt.
    Hervorragend Iris DD.
    Wenn man nicht hetzen kann, sondern gegen das Parteiprogram der AFD argumentieren muss, dann gehen sxhnell die Argumente aus.

    • „Partnerschaftsexperimente“ – da fällt es schwer höflich zu antworten. Als seien Alleinerziehende stets Leute, die Kinder, aber keine/n Partner/in wollen, liebe Güte … Alleinerziehende sind auch Menschen, deren Partner/in gestorben ist oder die samt Kind verlassen wurden.
      Das ist schwer genug und niemand braucht Leute, die da noch draufschlagen.
      Das schreibt Ihnen ein AfD-Wähler und von der AfD erwarte ich auch diesbezüglich kluge und differenzierte Politik.

      • Schauen Sie sich die Scheidungsquote in DE an, dann wird klar woher viele der Alleinerziehenden herkommen. Es sind die Frauen die alleingelassen werden und das Kind erziehen dürfen. Und viele Ex Männer kommen für den Unterhalt nicht auf. Können es wegen zu geringem Einkommen auch nicht. Und die Neue Freundin ist nach einigen Monaten auch wieder alt und langweilig. Konflikte aushalten und verarbeiten ist schwieriger als der Gang zum Scheidungsanwalt. Bin selbst seit 43 Jahren mit der gleichen Frau zusammen.

  9. ….wir kümmern uns um normale Familien…..tut einfach gut solch eine Aussage!
    Um gehört zu werden, muss man bei den etablierten Parteien entweder Schutzsuchender, schwul oder mit mindestens zwei Geschlechtern ausgestattet sein.

  10. Der „WELT“ erscheint an dieser Sendung ganz offenbar nur eines bemerkenswert, „AfD-Politikerin schießt gegen Beatrix von Storch“ wird dort der Artikel zur Sendung überschrieben und auch im Text genüsslich ausgewalzt, dass doch tatsächlich in einer Partei unterschiedliche Meinungen bestehen.
    Und ich Depp dachte tatsächlich, dass verschieden Meinungen in einer Partei ein Zeichen gelebter innerparteilicher Demokratie wären? So kann man sich irren.

    • Schön zu erkennen, wie man auch bei Trump und all den anderen „Feinden“ immer so framed, dass es in den politisch gewünschten mainstream passt.

      Bei der Achse schreiben sie heute über „Hunderte Medien, die die Klima-Berichterstattung koordinierten“.

  11. Ich höre immer wieder, dass das Ehegattensplitting abgeschafft werden soll. Es würde ja viele Vorteile bringen: Geld für den Staat und die Frauen würden noch mehr in die Vollzeit gedrängt. Ich denke die arbeiten dran, wissen aber nur nicht genau wie sie das sattelfest machen können, denn es handelt sich um eine höchst komplizierte Sache (z.B. steuerrechtlich, familenrechtlich, Rente etc.).
    Das ein Familiensplitting kommt, halte ich dagegen für unwahrscheinlich. Familie müsste dann ja definiert werden, z.B. Mutter- Vater -Kind, aber das ist ja dann auch nicht Recht. Vielleicht kommt dann eine Kinderehensplitting. Oder – meine Vermutung -gar nichts.

  12. Ebenso wie bei der heute inflationaeren Verwendung bestimmter Begriffe Misstrauen geboten ist, gilt dies fuer die Aussage, „man wisse, was Frauen ( Männer) wollen“, insbesondere wenn diese Aussagen von Linken IdeologInnen im Gewande der „Wissenschaftlerin“ getätigt wird. Da werden gerne eigene Präferenzen und Einstellungen oder politische Ziele mit der Tarnaussage verkleidet, dass es doch nur um den Willen der Frauen gehe. Eine der üblichen Täuschungen der Linksgruenen, hier noch durch eine militante Genderista (fast ein Pleonasmus) vorgetragen. Natuerlich geht es um die frühkindliche Sozialisation durch den Staat im Sinne der korrekten Lehre und die Vermeidung kontraerer familiärer Einflüsse. Abgesehen davon, dass die Ergruendung hier des weiblichen Willens zumal bei zunehmender Infantilitaet nur zu einem Ergebnis führen kann, nämlich „Alles“, jeweils situativ passend, sind die Widersprüche zwischen der Artikulation und dem dazu oft kontraeren Verhalten eklatant. (Nicht nur) SoziologInnen neigen dazu, ihre Bewertung aus den – häufig vernünftig klingenden – Aussagen der Damen abzuleiten, übersehen dabei aber das nicht selten wenig vernünftige konkrete Verhalten, leider mit den entsprechenden Folgen nicht zuletzt auch fuer den Nachwuchs. Ich moechte jedenfalls – auch nicht mittelbar ueber meine Staatsmitfinanzierung- ein Modell alimentieren, das die Damen warum auch immer nicht selten selbst und hoffentlich verantwortlich? gewählt haben, was ihr gutes Recht ist, und das noch dazu Folgen fuer das Kind und die Gesellschaft zeitigt, die ich vermeiden will. Allerdings gilt dies inzwischen fuer viele Mrd, die dieses Land entweder ohne jede Evaluation zum Fenster hinauswirft oder fuer Zwecke verwendet, die ich als Zahler und Souverän (kleiner Scherz) nicht teile.

    • Die frühkindliche Sozialisation wurde ja auch in der DDR betrieben, allerdings stand den Frauen Freizeit zu für die Hausarbeit. Außerdem standen die Frauen dort während ihrer Berufstätigkeit nicht so unter Druck wie jetzt hier in Deutschland. Sie hatten ja das Recht auf Arbeit, waren meistens alle voll berufstätig (während dieser Zeit waren sie unter Aufsicht und kamen nicht auf unnütze Shopping-Ideen, die sich ja ohnehin mangels Angebot nicht hätten umsetzen lassen) und sie hatten meistens während der Arbeitszeit Gelegenheit viele Dinge des täglichen Lebens zu erledigen. Die Kinder wurden in der Krippe und später Kita dann versorgt und sozialisiert. Wegen der Käfighaltung (Platte) war die Hausarbeit auch überschaubar! Vermutlich wäre den Familien die Decke auf den Kopf gefallen, hätten sie zu viel Zeit im Käfig verbracht.

  13. Wieder dreht sich alles um die Wahrheit, will sie aber icht analysieren. Eine Gesellschaft die notorisch seit Jahrzehnten angeblich notwendige Zuwanderung von Fachkräften aus demgrafischen Gründen predigt ist selbst jedoch selbst unverändert Kinder- und Bildungsfeindlich. Was stimmt da nicht? Erkenne den Fehler. Den aber hat nicht die AfD zu verantworten sondern das Konglomerat der gefühlt ewig herrschenden „Volksparteien“Kaste CDU/SPD. Wann genau hatten die eigentlich vor die staatlichen Grundlagen der Gesetze so auszugestalten, das wir statt von einem angeblich noctwendigen Einwanderungsland zu einem Abwanderungsland werden können, das wirklich vorbildhaft deutsche Hochbildung in Masse in die Welt abgeben kann, damit diese endlich auch besser wird?
    Staat dessen erleben wir wie die schwarze Königin vorm Spiegel sitzt und sich selbst in einem Lichte sonnt, das es nicht gibt. Wir, Vorbild? Bei Familienpolitik oder gar Bildung? Deswegen kommt aber niemand! Die kommen, wollen diese Bildung nicht und unsere Familienpolitik schon gar nicht. Warum saß die Frau und Mutter bei den Kindern am Herd und der Alte geht arbeiten? Weil er ja besser als frauen verdient und deswegen das höhere Einkommen nach hause brachte? Nein, weil uns die Natur das vorgibt. Im besten Deutschland das es je unter Merkel gab sollten ja alle Weichen auf „total gut“ gestellt sein und die Pfründe der großsozialistischen Guttat tragen? Ist aber nicht so, dabei hätten die frauen ja mehr Möglichkeiten „sich zu verwirklichen“ als je zuvor. Warum machen sie es nicht? Vor allem die neuen mit dunkleren Hautfarben…wir sehen sie nicht wirklich in Politik, bei der Feuerwehr, beim Strassenbau, im Vorstand etc… Realität trifft auf Ideologie. Frauen fühlen sich unverändert nicht zu höheren Karrieren und Männerberufen befohlen, die Hormone, die Gene, der Körperbau, wir können es drehen und wenden, es gab und gibt gute Gründe warum schon immer alles so war wie es ist. Aber eine Minderheit möchte wie so oft in letzter Zeit der Gesellschaft diktieren wie sie auszusehen habe!
    Egal was die freiheitliche Evolution zur natürlich ausgeprägten Realität hergibt. Männer an den Herd, 30 unterschiedliche Toiletten, eine sozialistische Gleichschrittsprache, kein Vergnügen, Spaß und freien Konsum mehr wegen Klima… herrlich blühende nordkoreanische Landschaften in Deutschland und wenn das nicht alle mitmachen sondern echt eigenen Willen haben, ist das nicht mehr mein Land! Während die Produktivität der modernen Gesellschaften als Folge der Nutzung des hochenergetischen Öl´s dazu führt, das mit immer wenigeren Menschen immer mehr produziert wird, wird uns erzählt wir müßten bis 70 arbeiten und die Unternehmen könnten angeblich keine höheren Löhne zahlen. Wo steckt da der Fehler? Er ist systemisch. Unternehmen, die durch staatlichen Bürokratismus die Hälfte ihrer Produktivität und ihres Betriebsergebnisses in staatliche Strukturen verlieren, können keine vernünftigen Löhne zahlen. Sie werden auch langfristig nicht bleiben und es werden auch keine Unternehmen hergelockt. Es ist auch niemand mehr ambitioniert ein Unternehmen zu betreiben, wenn Unternehmensführung, Inhaber und Belegschaft vom Staat gleichermaßen arm gehalten werden. Der Staat entwickelt sich zu einer Krake, die die Abschöpfung der gesellschaftlichen Produktivität für ideologisches Auspelmpern und Pampern aller Systemlinge perfektioniert hat. Freie unabhängige Marktwirtschaft kennt das nicht und ist natürlich gesund und ernährt alle gut. Der böse Westen bewies das über Jahrzehnte wovon der gute Osten nur träumen durfte. Inzwischen haben wir überall guten Osten, müssen aber bis 70 arbeiten, die 100000 Alterssicherung auf dem Konto werden nicht nur durch Inflation sondern auch durch Reichenbestrafung Strafzinsen weniger und unsere Freiheit ist umstellt mit Merkelpollern.
    Was stimmt nicht an der Realität fragt sich jeder wie zu Ostzeiten. Die Bevölkerung ist gut versorgt und es geht allen gut. Aber wir sehen den Zustand der Schulen, der Straßen, wir bekommen keine Facharzttermine, wir können nachts nicht mehr fröhlich durch Innenstädte, wir müssen neben der Arbeit und nach dem Arbeitsleben dazu verdienen etc…
    Schlafmichel wach auf! Deutschland leidet wieder und es sind nicht die bösen Kapitalisten die ihm weh tun!

    • Die Frauen der Zuwanderer können ja wegen Schwangerschaft nicht ständig ihre Berustätigkeit unterbrechen, deshalb streben sie diese auch nicht an. Die Türkenkinder besuchen auch oft keinen Kindergarten, obwohl hier ein verpflichtendes Jahr Vorschule angebracht wäre. In unsrer Nachbarschaft ist ein Türkenjunge, hier geboren und aufgewachsen, sogar fast zwei Jahre in den Kindergarten gegangen. Wegen mangelnder deutscher Sprachkenntnisse konnte er nicht in die Grundschule hier im Ort eingeschult werden, sondern wird jeden Morgen mit einer Grußraumtaxe abgeholt (Porsche der Eltern steht vor der Tür) und mittags zurückgebracht um 14km entfernt in einem Ort eine Sonderklasse zu besuchen.

  14. Die Argumentation zur Abschaffung des Ehegattensplittings stört mich auch kolossal. Natürlich sollen Partnerschaften MIT Kindern besonders gefördert werden – aber dafür gibt’s doch Kindergeld bzw. andere Subventionen/Steuervorteile. Aber hat mal einer ausgerechnet, welche zusätzlichen Sozialkosten entstünden, wenn jede(r) Arbeitslose oder Pflegebedürftige als Alleinstehender behandelt würde – d.h. das Einkommen des Lebenspartners unberücksichtigt bliebe? Ehe und Partnerschaften mit gegenseitigen Unterhaltsverpflichtungen sind ein Riesen-Sparprogramm für den Staat. Ein kleiner Steuervorteil für diejenigen, die sich freiwillig verpflichten, für einen anderen Menschen im Bedarfsfall einzustehen, halte ich für gerechtfertigt und angemessen.
    PS: Aus dieser Logik ergibt sich übrigens zwingend, das z.B. eingetragene homosexuelle Partnerschaften mit gegenseitigen Unterhaltsverpflichtungen natürlich auch in den Genuss des Ehegattensplittings kommen müssen.

  15. Kürzlich hatte ich einmal die Chance, Frau Dr. (hüstel) Giffey persönlich gegenüber zu treten. Meine Güte, was für Gestalten regieren uns?
    In ihrer „Blase“ , also bei handverlesenem Publikum, bei linientreuer Presse, ja da läuft sie zur Hochform auf.
    Auf kritische Fragen hingegen reagiert sie panisch, unwirsch, verängstigt.
    Da ist auf einmal von ihrer schnoddrigen Neuköllner Art nichts mehr übrig.

    Die AfD braucht endlich Leute, welche in diesen Sendungen den Finger in die Wunde legen und diese Witzfiguren wie die „Gute Kita Franzi“ vor einem Millionen – Publikum enttarnen. Die AfD scheint mir immer so programmiert zu sein, in diesen Sendungen selber eine gute Figur abgeben zu wollen. Das ist meiner Ansicht nach total falsch, darum geht es nicht und das wird sowieso nicht gelingen. Wichtig wäre es, den Gegner zu treffen und bloß zu stellen, denn das ist im Grunde verdammt einfach…

    • Frau Giffey kommt aus Frankfurt/Oder, Neukölln war wohl eher ein Lebensabschnitt…Nach meiner Wahrnehmung gibt es genug kompetente Leute in der AfD. Ein Dr. Curio oder Corinna Miazga zum Beispiel, beide sind nicht gerade als Leisetreter bekannt.

    • Die AfD hat Leute die sachlich ordentlich Kontra geben könnten. Aber die werden vermutlich erst gar nicht eingeladen, denn dann ginge es ordentlich zur Sache!
      Mal sehen, ob Iris Dworeck-Danielowski noch einmal reüssieren darf.

  16. Mir scheint, dass jeder, der da über die Grenze ins Land kommt, auch zur „Familie“ gezählt wird. Wie will man sonst auf fast 2/3 des Bundeshaushalts als Ausgaben für diese Gruppe kommen?

  17. Alleine mit ihren Kindern in separaten Wohnungen auf Kosten des Steuerzahlers residierende Zweit-, Dritt- oder gar in der anderen Ideologie erlaubte Viertfrauen waren trotz sicher steigender Anzahl noch gar kein Thema in der Runde?
    Nun ja. Manchmal dauert es, bis solche Zustände in die Politik vordringen – manchmal wird etwas, trotz Bekanntheit und übergroßer Belastung des Gesamtsystems, aber auch erst mal gar nicht erwähnt.

    Bei einem Gesamthaushalt 2019 in Höhe von Euro 356,8 Milliarden scheint es mir zudem gewagt und etwas verheimlichend vom ZDF, von Ausgaben in Höhe von Euro 200 Milliarden „für Familien“ zu sprechen.
    Welche Ausgaben die von der Anstalt wohl darunter alle verstanden wissen wollen?

  18. Richtig interessant wurde es im Anschluss bei Markus Lanz mit Herrn von Stetten.
    Endlich einmal klare Aussagen, wie Politik funktioniert.
    Das habe ich so das erste Mal seit 13 Jahren erlebt.

    • Max Bige@. Stimmt!!!
      Lanz hat zum Anfang einen wichtigen Satz von der Agentin zitiert: „Man muss mit ALLEN reden, vor allem mit den Gegnern “ . Das hat dann auch später Herr Möhring wiederholt. Frage: Warum tun sie das denn nicht? Wenn in der Vergangenheit mal eine/r von der AfD dabei war, dann nur, um ihn vorzuführen. Nach dem Motto: Alle gegen Einen! Das allerdings, lernten wir schon als Jungs, tut man NICHT! Vielleicht wird Herr Lanz das ja mal in Zukunft TUN!?

  19. Ohne die SPD gäbe es auch keine Grundrente, die die Altersarmut, bedingt durch absenken des Rentenniveau , bekämpfen soll. Dieses niedrige Rentenniveau wurde von Herrn Müntefering, SPD, inintiiert und er musste einst die Kanzlerin davon überzeugen, besser gesagt überreden.
    Sollte ich noch einmal in Deutschland auf die Welt kommen, dann werde ich Alleinerziehende und arbeite nur noch Teilzeit, wenn überhaupt. Es war mein Fehler, dass ich meine 3 Kinder gemeinsam mit ihrem Vater groß gezogen habe. Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, wurden wir plötzlich zu „double income , no kids“ und uns schlug der Neid entgegen. Da ich meine Kinde vor 1992 in die Welt setzte, sind diese bei der Rente noch immer nicht gleichwertig mit später Geborenen. Und jetzt sind wir bei der Rente: auch hier schlägt uns der Neid entgegen, weil wir mit unserer Arbeit Rentenpunkte erzielen. Auch ich, weil ich nie ganz aufhörte zu arbeiten und Karriere machte, als die Kinder größer waren.
    Und genau diesen Neid, schürt die SPD.

    • @elly, das wird diese Nullperformer – nicht nur von der SPD – nicht daran hindern zur nächsten BT-Wahl mit Slogans wie „Leistung muß sich wieder lohnen!“ kreischend bei Wahlveranstaltungen die nächsten Dummbratzen einzufangen. Hoffnungslos mittlerweile. Neid, Missgunst, Entsolidarisierung und Egoismus, das sind die „neuen Werte“. Schauen Sie doch in die Gesichter, die Ihnen in Großstädten z.B. auf der Rolltreppe entgegenglotzen! Wenn ich noch könnte: nix wie weg!
      Und gegen den ÖR-TV und seine propagandistischen Laberrunden (auch wenn vielleicht gestern eine Ausnahme war mit allerdings unterirdischen Quoten, siehe Quotenmeter.de) ist im direkten Vergleich dazu das Spaltmaterial Uran-235 als harmlose Waldmeistergrütze einzustufen!

  20. Ich wäre schon froh, wenn der Staat die Alleinverzeihenden nicht auch noch steuerlich mit grausamem Sadismus schröpfen täte. Generell rate ich zu Vorsicht bei den Damen hierzulande, gucksdu mal https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-138379340.html oder „Was Frauen wirklich wollen“, nämlich vegetarisch mit Speck. „Dass er höflich und zuvorkommend ist, das ist doch das Mindeste, was frau von einem Millionär verlangen kann, oder?“ (Tsa Tsa Gabor). In dem Artikel gibt auch Frau Jutta Allmendinger wertvolle Hinweise. Ich jedenfalls nehme nur noch Araberinnen oder Japanerinnen, sind einfach pflegeleichter… . Den Damen gönne ich die Kerle aus dem Orient, da lernen sie was.

    • Kann ich den Japanern gerade irgendwie nicht krumm nehmen, Kinder nicht mehr zurück nach Schland zu lassen.

  21. Gerade habe ich eine Analogie zu der o.b. Sendung gesehen. Eine Werbung für einen Kinofilm der wohl die Verhältnisse in Dt. ungewollt zusammenfasst: Pussynation heißt er.

  22. „Um Lesben und Schwule kümmern sich die Grünen“ Stimmt und wie. Für Homosexuelle ist der Massenimport von Muslimen geradezu Kümmerhöchststufe.

  23. „Im Jahr gibt der Bund angeblich 200 Milliarden für Familien (ZDF) aus, und das mit allerlei Gießkannen kreuz und quer und verwirrend, zugleich aber quetscht der Staat die Menschen steuerlich aus, dass es quietscht, was zusammengenommen wenig Sinn ergibt.“

    Lieber Herr Paetow, natürlich ergibt es Sinn. Hier ist „Abhängigkeit von Staat“ das große Sinnwort.
    Für die Regierenden macht es grossen Sinn, wenn die Bevölkerung eben nicht selbständig leben und erziehen kann, sondern nur noch in Abhängigkeit von Staat überleben kann und darf.

    • Der Bundeshaushalt für 2019 betrug 356,4 Mrd. Euro. Folgt man nun Dieser Angabe von 200Mrd. für Familien zuzüglich der berühmten 100Mrd. Rentenzuschuss, sind also schon ca.84% des Gesamthaushaltes futsch. Da aber für Verteidigung weitere 43 Mrd. plus Verkehr 29 Mrd. fällig werden, sind wir schon bei 372 Mrd., ohne weitere Ausgaben zu berücksichtigen. Haben die Sozis die eierlegende Wollmilchsau gefunden?

      • Danke, Sachse,
        … ohne wie Sie die genauen Zahlen zu kennen, habe ich rein gefühlsmäßig diese 200 Mrd.-Angabe auch sofort bezweifelt.
        Wahrscheinlich wurde da einfach alles mit reingerechnet, was unsere Familien betrifft… – inkl. der Ausgaben für ‚unsere‘ Weltretter-NGOs, ‚unser‘ besseres Klima, ‚unsere‘ Kriegsmaschinerie, ‚unsere‘ neuen Facharbeiter etc. etc. etc. 😉

  24. Ob mit oder ohne Krawall gegen die AfD. Wer soll auf Dauer all diese Ausgaben erwirtschaften? Das Ganze ist doch wirklich nur noch eine Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral. Hier einmal eine Aufrechnung bei der einem nur noch schlecht werden kann.
    Eine 4 köpfige Familie bekommt ca 1.300-€ zum leben zuzüglich Miete, Heizkostenpauschale und Kinderbetreuung vom Staat.
    Setzt man für Miete und Nebenkosten bei 4 Personen bei heutigen Miet- und Heizkosten etwa 1000 -€ an, plus Kinderbetreuung von a 250 € entspricht das einem Nettoeinkommen von ca 2800 €. Das wiederum entspricht einem Bruttoeinkommen von ca 4000€ was dann einem Stundenlohn von ca 23 € bei einer 40 Std Woche entspricht.
    Was verdient ihr denn so? Ach ja, ihr musst ja arbeiten…. 23€ die Std gibt es für’s nicht’s tun.
    Und jetzt sollen mir die SPD, Linken und Grünen bitte doch mal das Gleichstellungsgesetz erklären, ich habe da wohl etwas falsch verstanden.
    Fazit: wir steuern nicht auf einen sozialistischen Staat hin-wir sind schon da.

    • Perfekt gesagt. Als ich letztens mit meinen Kindern (ich und mein Mann sind beide Idioten und gehen arbeiten) etwas unternehmen wollte und online schon mal die Ticketpreise für die Eintrittsgelder durchsehen wollte, war ich teilweise sehr stark überrascht.

      Inhaber einer städtischen „Hartz-4-Karte“ kamen äußerst vergünstigt, wenn nicht sogar umsonst in zahlreiche Kulturangebote rein. Und wie absurd das dann war zu sehen, dass diejenigen, die das alles ermöglichen mit ihren Steuergeldern Eintritte bezahlen müssen, und sogar für ihre Kinder mehr zahlen müssen als manch einer der nichts für das Solidarsystem leistet.

      Es kann doch nicht sein, dass ausschließlich die bestraft werden, die arbeiten, da gibt es keine positiven Belohnungen, sobald man arbeitet.

      Als meine alleinerziehende Freundin aus Hartz-4 „einheiratete“ zu einem studierten Mittelstand-Gut-Verdiener, war sie recht geschockt von Miete, Nebenkosten, Eintrittspreisen und die anderen Malus, so dass sie trotz gutem Gehalt von jenem beschloss wieder arbeiten zu gehen, um sich etwas mehr leisten zu können. Sie stellte dann noch in ihrem Umkreis fest, dass ein normaler Mittelständler wo beide arbeiten in einem normalen Ausbildungsberuf mit Kindern, schlechter gestellt ist als ein Hartz 4 Empfänger, der mit 3 Kindern keine größere Wohnung sich leisten könnte. Natürlich hätte der Arbeitnehmer sich „nackig“ machen können vor dem Amt und Zuschüsse erhalten als „Aufstocker“ oder fürs Wohngeld, aber das ist doch krank, dass manch ein Hartz4 Empfänger mehr Geld hat und dann auch noch mehr Zeit für seine Familie – und mehr Kulturangebote umsonst, die er nutzen kann, als ein Otto-Normal-Arbeiter samt Familie. Es müsste auch mal der Arbeiter in irgendeiner Hinsicht belohnt werden – irgendwie, aber da ist nichts!

      • Das größte ist ja noch, dass man selbst mit einem guten Gehalt nach 40 Jahren Arbeit bei der Rente nicht wirklich besser dasteht, als der, der es sich auf Kosten anderer in die Hängematte legte und sich dann dennoch nackig machen muss, um zu überleben. Das ist alles derart verrutscht, die Eigenverantwortung gen Null gesenkt, dass man sich fragt, wie das aufrechterhalten werden soll. Das ginge nicht einmal dann, wenn wir keine Zuwanderung unsere Sozialsysteme hätten. Diese kommen ja noch obendrauf bei offenen Grenzen. Und es reißt nicht ab…Gerade hat man in der EU Afrikanern Grundrechte in Europa eingeräumt- dieses soll dann schnellstmöglich in nationales Recht gegossen werden http://www.europarl.europa.eu/doceo/document/B-8-2019-0212_DE.html

      • Wurden uns Grundrechte auch bei den Afrikanern eingeräumt? Dann könnte man tatsächlich endlich den Tasuch tatsächlich beginnen: https://www.gaga-ibiza.com/aktuelles/wellkamm-refugis/
        Ich schwöre – die kriegen das hier auf Dauer nicht gebacken.
        Alleine 4 Jahreszeiten zu überleben sind eine hohe Herausforderung!

      • Alles richtig, aber diesen Missstand dürfen meiner Meinung nach nur Wähler von AfD und FDP beklagen, der Rest hat ja die gewählt, die diese Verhältnisse herbei geführt haben!

  25. Optisch: Die rotgefärbte Soziologin Jutta Allmendinger rollte verzeweifelt aufgeregt mit den Augen (mit Tendenz zur Schnappatmung) wohingegn die AfD Dame gemütlich in sich selbst ruhte (sie wusste wohl wovon sie sprach).

    Sachlich hatte ich den Eindruck, allein die Alleinerziehende wusste wohl wie in den sozialen Hilfen zu rechnen sind. Ist ja auch ne Wissenschaft für sich. Hätte gerne mehr über die Verwaltungskosten erfahren, naja.

  26. möglich, dass in der Redaktion eine Verknüpfung von schwindenden Zuschauerzahlen und Abnahme der Werbeeinnahmen entstand, die ja nicht nur wegen der Deindustrialisierung geringer werden, sondern vermutlich auch aufgrund des erheblichen Rückgangs der Zuschauer- ‚Quoten‘. Selbst wenn man die größte Oppositionspartei nicht mögen sollte, waren sicherlich ein Großteil der Zuschauer verschnupft, wie sich die GEZ-Empfänger aufführen, um einen Teil der GEZ-Zahler zu diskriminieren.

  27. Fakt ist, wer sich als alleinerziehende Mutter bemüht, allein für den Lebensunterhalt aufzukommen, wird steuerlich bestraft.
    Während Ehepaare, egal welcher Ausrichtung, auch ohne Kinder Steuervorteile genießen, was gerade in den oberen Gehaltsklassen die Kasse kräftig klingeln lässt, müssen sich Alleinerziehende mit Brotkrümmel zufrieden geben.
    Ich habe mich auch immer darüber geärgert, Politiker vorzugsweise der SPD angeschrieben, ob sie nichts gegen die Ungerechtigkeit tun wollen. Als Antwort wurde dann auf Studien aus DM Zeiten verwiesen, wo man die 40000€ maximalen Steuerunterschied dann als nicht so schlimm empfand.
    Bei einer gerechteren Besteuerung könnten Frauen/Männer auch sehr viel mehr selbst beitragen und wären gar nicht auf diese Almosen angewiesen. Arbeitende Alleinerziehende und Geschiedene mit Kindern sind die Melkkühe, wo eine steuerliche Entlastung an erster Stelle stehen müsste.

    Insofern fand ich es sehr bedauerlich, dass auf dieses Thema nur sehr kurz eingegangen wurde, denn es war ganz offensichtlich nicht nur ein Thema der AfD Vertreterin, sondern auch der eingeladenen alleinerziehenden Mutter Frau Linke, welche zustimmend bei den Aussagen von Frau Iris Dworeck-Danielowski nickte.

    • Warum sollten Scheidungen auch belohnt werden? Das ist in Wahrheit eines der Hauptprobleme der westlichen Gesellschaft und ihrer Sozialsysteme, Scheidungen sind verdammt einfach, Alleinerziehende werden als „Heilige“ verehrt.
      Warum?
      Sie haben offenbar versagt darin, einen stabile Familie aufzubauen.

      • Dass im Islam Scheidungen noch viel einfacher sind, wissen Sie?

      • Und billiger – ohne Folgekosten… 😉

      • ….. nicht umsonst sind die Frauenhäuser zum großen Prozentsatz von Frauen aus dem muslimischen Kulturkreis belegt!

      • Weil sie es manchmal tatsächlich sind? Meine Mutter war geschiedene Alleinerziehende. Hätte sie trotz Prügel bei ihrem Mann bleiben sollen? Wir waren arm, ihr Gehalt reichte kaum für die Miete und fürs Essen. Trotzdem habe ich zu Weihnachten mehr bekommen wie relativ reiche Kinder, sie hat es in Raten bei Quelle abbezahlt. Am Wochenende hat sie zusätzlich hinter der Theke gestanden, um mich auf eine Privatschule schicken zu können. Ich glaube mein Vater hat damals 200 DM Unterhalt bezahlt, obwohl er das 20-30 fache verdient hat. Er hatte vor Gericht gelogen. Woher ich das weiss? Ich hatte als Teenager ein Praktikum bei der AOK gemacht und konnte sein Gehalt am PC einsehen. Da stand 6.000 DM netto und 10 Jahre vorher bei der Scheidung ist der bestimmt nicht für 1.500 DM zur Arbeit gegangen.

    • Das Ehegattensplitting ist richtig – egal ob Kinder da sind oder nicht.
      Aber das Ehegattensplitting ist nicht ausreichend – meines Erachtens ist das Familiensplittingsystem eine gute Idee gewesen. 2 Erwachsene, 2 Kinder – alle Einkünfte zusammengerechnet und dann teilen durch 4. Damit würde auch ein Alleinerziehender Vorteile bekommen, wie bei einer Ehe.

      Warum es keine Chance hat? Ist doch klar, bei den Vorausrechnungen war man dann geschockt, dass so viel Steuereinkommen wegfallen würde. Deshalb schießt man sich auf die bösen Ehepartner ein, die gemeinsam veranlagen. Nebenkriegsschauplätze.

      Steuer bedeutet: der Staat will Geld von jemanden, der mit seiner Kraft und seiner Lebenszeit für seine Familie Geld erwirtschaftet, für Schutz, Infrastruktur und Bildung. Man kann doch theoretisch keiner Familie so viel Geld wegnehmen, damit eine andere Familie, wo niemand arbeitet mehr oder genauso viel Geld bekommt wie die Familie, die arbeitet. So sieht aber oftmals die Realität heute aus. Die Steuer ist höher als Abgaben bei einem Raubritter im Mittelalter.

      Früher gab es Aufstände, weil es der Zehnte war, den der Staat wollte. Heute lässt man sich ungeniert mehr als die Hälfte des Einkommens wegnehmen.
      Darüber sollte man mal nachdenken.

    • Jaja, die armen Alleinerziehenden. Es gibt im Leben solche und solche. Ich persönlich kannte solche: double Income, kein Trauschein, und schwuppdiwupp galt man als Alleinerziehend, bevorzugt bei der Kiga Anmeldung, Hortbetreuung, Vergünstigungen hier und da….oder anderer Fall: Vater ist ein Loser (Leiharbeitsfirmen und bevorzugt Hartzer) und kümmert sich nicht um den Unterhalt für sein Kind (Affäre), fährt aber Ski, Mountenbike, nette Urlaube in Asien und der Staat – also wir – zahlen alles für die Mutter, die sich ebenso einen schönen Lenz macht.
      Verstehen Sie mich nicht falsch, es gibt sicherlich welche, die unverschuldet in Not geraten sind, denen müsste geholfen werden. Aber was kann die Gesellschaft dafür, das Frau „ungewollt“ schwanger wird (hallo, es gibt die Pille?) oder sich zwei Eheleute scheiden lassen oder ein Paar einfach nicht heiratet?

      • Möglicherweise haben Sie mich missverstanden. Es geht nicht darum, dass Alleinerziehende irgendwelche Privilegien bekommen, sondern darum, dass Alleinerziehende steuerlich nicht schlechter gestellt werden als eine andere Partnerschaft bestehend aus mehreren Personen. So hat ein Homoehepaar, wo nur einer arbeitetet ab einem bestimmten Einkommen mehr in der Tasche als eine alleinerziehende Mutter. In der Berechnung ist bereits das Kindergeld gegengerechnet.
        Eine alleinerziehende Mutter oder ein alleinerziehender Vater hat aber die gleichen, wenn nicht sogar höhere Kosten und muss trotzdem mehr Steuern zahlen.

        Das was Sie hier als Vorteile für Alleinerziehende aufzählen, mag es in einigen Erziehungseinrichtungen in Bezug auf die Wartezeit geben, aber das ist nicht überall der Fall.
        Ich habe selbst einige Jahre allein erzogen und habe keinerlei Vorteile gehabt, ganz im Gegenteil die Kosten für die Kinderbetreuung haben fast alles aufgefressen. Wenn Sie als Frau oder Mann ein Einkommen haben, welches ohne Hilfsleistung des Staates auskommt, haben sie null Vorteile. Die Steuerklasse 2 bringt kaum Vorteile und ist mehr Augenwischerei, denn eine steuerliche Entlastung.
        Ein echtes Familiensplitting wäre die Lösung. Das Familieneinkommen wird im Ganzen besteuert und das heutige Ehegattensplitting fällt dafür weg.
        Damit könnte auch das Kindergeld zumindest ab einer bestimmten Einkommensgrenze entfallen.

  28. Alle gegen eine(n) ist eben keine Strategie, sondern kindisch. Es wäre doch erfreulich, wenn wir solche Dialogbereitschaft auf allen Seiten jetzt wieder öfter erleben würden. Vielleicht, aber nur vielleicht könnten dann hierzulande wirklich einmal wieder echte Sachpolitik betrieben und Lösungen für die inzwischen unübersehbar massiven Herausforderungen Deutschlands und Europas gefunden werden.

    • Na dann will ich Ihre Hoffnungen mal nicht schmälern, aber bitte informieren Sie sich bzgl. der kommenden AfD Parteitage in Braunschweig Anfang Adventszeit und was „dagegen“ durch ein „breites Bündnis“ der allseits berühmt-berüchtigten und bekannten Kandidaten aufgefahren wird. Es wird einem nur noch übel. Also mir. Kann natürlich nicht für andere sprechen.

  29. Das war ein guter Spruch:“ Um Lesben und Schwule kümmern sich die Grünen“. Mit dieser Sendung haben sich gleich mehrere Zeitungen beschäftigt. Es ist sehr interessant wie unterschiedlich das Geschehen beurteilt wird. Ich habe die Sendung nicht gesehen. Wem soll ich jetzt glauben??? Ich habe mich für Herrn Paetow entschieden.

  30. Die SPD macht so viel? Sie hat die Teilhabe am deutschen Sozialsystem zum weltweiten Menschenrecht erklärt und das ist jetzt ihr Problem. Immer mehr Sozialleistungen, muss auch irgendwer finanzieren. Und irgendwer mag bald nicht mehr.

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