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Meloni bei Scholz in Berlin

Die fünf schrägsten Ausfälle von Anti-Meloni-Hysterie

03.02.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni trifft am Freitag Bundeskanzler Olaf Scholz. Medien und Politik hyperventilieren jetzt schon. Doch der Gewinner des Anti-Meloni-Wettbewerbs stammt aus einem ganz anderen Bereich.

Giorgia Meloni kommt nach Deutschland – und einige tun so, als marschierte die italienische Ministerpräsidentin auf Berlin. Obwohl Olaf Scholz ein pragmatisches Verhältnis zu seiner Amtskollegin hält, können einige ihre Anti-Meloni-Hysterie nicht im Zaum halten.

Platz 5: Anton Hofreiter

Wir sind etwas enttäuscht. Da kommt Mussolinis Erbin vorbei und Anton Hofreiter fallen leider nur die üblichen Phrasen ein. „Man bekämpft Rechtspopulisten und Rechtsextreme nicht, indem man sie salonfähig macht“, poltert der Grüne – nicht gegen Scholz, sondern mal wieder gegen Manfred Weber (CSU), der eine Änderung der Migrationspolitik in der EU anstrebt. Und: „Meloni ist noch immer die Vertreterin einer postfaschistischen Partei, die extrem rechte Positionen vertritt.“ Olle Kamellen. Das kann unser Bayern-Toni eigentlich besser.

Platz 4: Jörg Seisselberg

Ein Ehrenplatz, obwohl schon älter. Ähnlich wie Hofreiter bedient Seisselberg das Bild einer Frau, die nur so tut als ob. Etwa als „Kümmerin“. Aber in Wirklichkeit kommt sie von woanders her. Sagt ein linker Professor, den Seisselberg zitiert. Und woher kommt sie? Natürlich aus dem (neo/post/e-mail)faschistischen Milieu! Um der Chefin der „Brüder Italiens“ irgendeinen Ruch anzuhaften, müssen da auch mal ihre Steuerentlastungspläne herhalten. Bekanntlich sind Kleinunternehmer und Geringverdiener ein proto-faschistisches Milieu, das die Mussolini-Erbin gekonnt verführt. Mehr dazu hier.

Platz 3: Die dpa

Dieser Mitbewerber sorgte für eine große Überraschung. Eigentlich kennt man die Deutsche Nachrichtenagentur als neutrale Agentur, die Meldungen abliefert. Zum Scholz-Besuch gab es jedoch nicht nur eine gehörige Portion Meinung, sondern auch Fake News. Medien wie t-online, die Berliner Zeitung oder die FAZ übernahmen den Beitrag ohne Prüfung. T-online brachte sogar die höchst amüsante Schlagzeile: „Kann Scholz Meloni für die Ukraine gewinnen?“

Eigentlich hätte es heißen müssen: Kann Meloni Scholz für die Ukraine gewinnen? Denn Nato-Girl Meloni – ihr Kosename bei verprellten Rechten – hat aus ihrer Unterstützung für Kiew nie einen Hehl gemacht. Niemand in der EU hat bisher eine Änderung der italienischen Außenpolitik beobachtet. Aus Kiew gab es auch nie eine Rüge, im Gegensatz zu den Spannungen gegenüber Berlin.

Die dpa dagegen dreht es so, als sei da das putinaffine Blondchen, bei dem der Kanzler ganz „genau hinhören“ müsse, was sie über die Ukraine sagt. Vielleicht klappt ja die Überzeugungsarbeit diesmal, nachdem Scholz jüngst bei Lula auf die Nase fiel?

Fast schon enttäuscht erklärt die Meldung, dass es nicht zu den Befürchtungen gekommen ist, die damals jeder in den Raum brüllte, der irgendwann mal beim Italiener eine Carbonara ohne Sahne bestellt hat. Womöglich könnte man aber auch einfach in Zukunft seine Funktion als Korrespondent erfüllen. Dann müsste man jetzt dem ausgebliebenen Marsch auf Rom nicht nachtrauern.

Platz 2: Die SPD

Zwischen Scholz und Meloni läuft es eigentlich gar nicht so schlecht. Man hat ein professionelles Verhältnis zueinander, trotz parteispezifischer Differenzen. Anders sieht es mit der Kanzlerpartei aus. Man merkt zwar, dass einige Genossen mit angezogener Handbremse fahren; so sagt SPD-Außenpolitiker Nils Schmid, dass es keinen Bruch in der Außenpolitik gebe.

Dann wechselt er in den bekannten Antifaschistenmodus für Pantoffelhelden: Man müsse „wachsam“ bleiben, es gebe Annäherung zwischen der Europäischen Volkspartei und der rechtsradikalen Partei Melonis, die Schmid für „ungut“ hält. Warum das ungut ist, obwohl Meloni die Erwatungen erfüllt, versteht man nur, wenn man weiß, dass es ziemlich ungut für die Sozialisten in Brüssel ist, wenn sich die Parteien rechts der Mitte annähern.

Der Vorsitzende der deutsch-italienischen Parlamentsgruppe, Axel Schäfer, ist da deutlicher. Meloni nehme mit ihrer Flüchtlingspolitik den „Tod von Migranten im Mittelmeer in Kauf“, man dürfe nicht hinnehmen, dass Menschen „Opfer der italienischen Politik“ würden. Vielleicht wäre es da Sache der deutschen Politik, mit den vermeintlichen Seenotrettern zu reden, die als veritabler Pull-Faktor dienen? Wenn das die deutsch-italienische Gruppe sagt, will man gar nicht wissen, was eigentlich die anti-italienische denkt.

Platz 1: Der Kölner Karneval

Den Vogel abgeschossen hat in diesen Tagen das Festkomitee des Kölner Karnevals, das die Entwürfe für die Wagen des Rosenmontagszugs vorgestellt hat. Dabei auch: Meloni in einer Mischung aus Mussolini- und Domina-Dress. Zu ihren Füßen kniend Alice Weidel, die ihren Stiefel leckt. Manche Ereignisse muss man wirken lassen, statt sie weiter zu kommentieren:

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28 Kommentare

  1. Ist es nicht alles Fasching ,Karneval oder welch verrücktes Spiel auch immer was uns die politischen Parteien abliefern . Fasching: ?
    Da kann der eine dem anderen die Stiefel küssen ,einer dem anderen bis zum Anschlag in den A…. kriechen ,die Politiker setzen in ihrer Unfähigkeit und im fehlenden Überblick in der Realität immer noch einen drauf . Besonders tun sich die Grünen und die SPD hervor ,wobei die FDP und CDU Sekundenbruchteilen hinter den Grünen ins politische Gurkenfeld einbiegen .

  2. Bei wem oder warum überhaupt stellt denn das „Festkomitee“ die Entwürfe der Umzugswagen vor? Wir hier nach politischem Wohlwollen gehächelt wie in der ehemaligen DDR? Gibt es eigentlich einen Wagen, auf dem z.B. ein Herr Haldenwang einer gewissen N. Faeser (mit Armbinde) in ein gewisses Körperteil kriecht? War nur eine Frage, falls mein Beitrag bei Tichys wieder mal gesperrt wird!

  3. Selbst Karnevalsvereine sind in Deutschland von Linken unterwandert. Aber das wird wohl auch was mit den Fernseh- und Übertragungsrechten zu tun haben, welche Themen auf den Wagen zu sehen sein dürfen, um dafür dann Geld von den Rundfunkanstalten zu erhalten. Für einen lustigen Atomkriegswagen gibt es vielleicht eine Million? Wer weiß das schon?

  4. Im Spannungsfeld Karneval, versus Fastnacht versus Fasching hofft man auf ehrliche Kommentierung der politischen Ereignisse im eigenen Staat. Dies ist neben dem politischen Kabarett einmal im Jahr dem Volke aufs Maul geschaut. Köln ist eine andere Nummer als Mainz oder Aachen. Die Mainzer Fastnacht in ihrem literarisch, politischen Segment wurde durch den Widerstand gegen die französische Besatzung geprägt.
    Als Ausdrucksweise des politischen Widerstandes wurde sie als originäre Art der Selbstverteidigung gegen die Willkür der französischen Besatzer Anfangs der 1830iger Jahre durch den damals gegründeten MCV initiiert. Da war der Bedarf an einem Ventil gegen Bevormundung durch Fremde sehr nötig. Durch hervorragende Redner, z.B. “ Der Bote aus dem Bundestag, verkörpert durch Jürgen Dietz, und viele andere hervorragende Analysten der zeitgenössischen Politik, verkleidet im Kostüm des Jecken, wurde der Politik gewaltig die Leviten gelesen. ‚ um so verrückt zu sein wie Du, do gehört auch der Verstand dazu“ ist eine Aussage, die man nicht zu kommentieren braucht.
    Im Vergleich dazu waren alle Vorträge aus Köln oder Aachen, die ich mir angesehen habe, mit großen Defiziten behaftet was die Kritik an den politischen Vorgängen betraf. Dies ist im Laufe der Jahre nicht besser geworden. Wer die Fastnacht nur als Vorwand für Ausgelassenheit und Tollerei, oder andere Vergnügungen benutzt, hat das Wesen dieses Brauchs entweder vergessen oder nicht begriffen.
    Es war noch nie verkehrt anderen gewisse Wahrheiten mit guter Laune und einem Lachen im Gesicht beizubringen. Das tut nur halb so weh. Hellau!

  5. Ich amüsiere mich köstlich darüber wie hilfslos und gleichwohl wortstark sich die deutsche Mainstream-Presse und das ÖRR an Meloni abarbeitet. Ich mag sie, sehr sympathisch.

  6. Eben gerade in der ZDF „heute-Sendung“….kam bei einem Bericht über das Meloni/Scholz Treffen….4-5x der Begriff „Post-Faschistin“ vor. Leider…für das ZDF….gab es bei dem Treffen weder „extreme Äußerungen“ (die wurden dann gleich dazu interpretiert) noch sang Frau Meloni faschistische Kampflieder oder grüßte mit dem „römischen Gruß“ in die Kameras. Tja liebes ZDF…man kann nicht alles haben….aber ihr habt euren Teil an „objektiver Berichterstattung“ ja eben gerade erfüllt….was will man mehr?

  7. Ich gehe mal davon aus, dass die beiden auch freundschaftliche Preisverhandlungen geführt haben. Die Meloni hat was, was der Scholz und seine grünen Freunde unbedingt wollen. Und das kostet, inklusive Transportkosten.  

  8. Platz 1 ist zu Recht an den Kölner Karneval vergeben. Intoleranz, Illiberalität, ein Höchstmaß an Korruption und, ja, auch Humorlosigkeit sind dem Kölner Vereinskarneval zu eigen. Der Kölner „an sich“ hat zwar Humor – doch nur, wenn er genug „getankt“ hat. Ansonsten ist er ein Spießer, Speichellecker und „Fähnchen-in-den-Wind-Dreher“ ohnegleichen. Meine Familie ist seit Generationen in Köln ansässig. Ich weiß, was ich sage.

  9. Diese öko-marxistischen Politiker und Medien reagieren wie Musikautomaten. Man werfe einen Groschen ein bzw man erwähne einen Politiker, der nicht grün-linke Meinungen vertritt und schon tönt ihre Kakophonie.

  10. Ja der Kölsche Fasteloved und seine ach so toleranten Jecken, aber es sind alles kleine Sünderlein, ’s war immer so, ’s war immer so und schon im Februar 1933 verkündete die Kölner Prinzengarde, dass die NS-Führer von karnevalistischer Kritik verschont zu bleiben haben. Köln liebt das feiern, und es liebte den Mann aus Braunau. Der Kölner Karneval steckte mit staatskonformen Spaßoffensiven, Propaganda und antisemitischer Hetze tief im braunen Sumpf. Die Legende vom Nazi-kritischen Karneval konnte Jahrzehnte überdauern, weil die zentralen Repräsentanten des Kölner Karnevals nach der NS-Zeit ihre Funktionen behielten. An einer Aufklärung waren sie nicht interessiert; das Thema wurde totgeschwiegen. Wen wundert es, dass 2023 die kölsche Jecken wieder Gratismut beweisen und eine ausländische Regierungschefin verhöhnen, obwohl es in Deutschland genug Narren gibt, die einem Motivwagen würdig wären.

    • …und aus dem jleischen Holz sind die Höhner, Brinks und Co. geschnitzt, nicht zu vergessen Campino und seine Drei-Akkorde- Gurkentruppe, – oder sind die gar nicht aus Köln?

    • Oh EINEN Motivwagen? Diese für diese Clowntruppe ist doch eher ein ganzer Konvoi solcher Wagen notwendig.

  11. Prinzipiell können Jecken alles machen was sie wollen – hab ich mal gedacht. Da ist ein Witz über Frau Meloni und Frau Weidel auch OK. Nur dass man sich so eng an den zugelassenen Narrativen hält ist schon ein Ding. War das immer so?

    • Säuberungen aller Orten. Und Arschkriecherei. Sie sollten sich dort in Köln mal den Spiegel vorhalten – dafür gibt es den Karneval doch – oder?
      Humorvoll ist das jedenfalls nicht, feinsinnig auch nicht – und wie das dort ankommt, wo es hinzielt, kann man sich denken. Mainz wird dieses Jahr auch nicht wieder besser.
      Lassen Sie die Kiste aus und schließen Sie sich Vaatz und Reichelt an. 18.36 Euro pro Monat freuen die, die sich noch „alternativ“ um Nachrichten bemühen!

      • Die haben es doch gar nicht mehr nötig, irgendwas lächerlich zu machen, was diese Hungertruppe,die sich in diesem Land „Regierung“ nennt, wieder in den Sand setzt. Genau DAS ist das Schlimmere. Wenn ich über etwas , das schief läuft nicht mehr lachen darf oder kann, habe ich die Hoffnung auf Besserung verloren. Daher der Begriff „Das Lachen bleibt im Halse stecken“.

    • Irgendwie beschleicht mich das Gefühl in Regierung, Organisationen, Medien etc. nur mehr geistige Nackerpatzerl sitzen, die Alles in die nicht vorhandenen Hosen laufen lassen und sich am eigenen Gestank erfreuen, da ihr Geruchsinn total entschwunden ist. Figuren wie`s Tonerl mit seinen fettigen Strähnen, die er versucht anmutig aus seinem Gesicht zu wedeln, sowie die anderen Witzfiguren über die man nicht einmal mehr schmunzeln kann, mögen ja intelligent sein, aber ohne eine Verbindung zum Verstand nützt Intelligenz leider auch nicht.
  12. Der Kölner Karneval hat schon seit einigen Jahren völlig fertig.
    Die Arschkriecherei gegenüber denen da oben und den vom Zeitgeist geliebten Themen hat überhand genommen. Vermutlich hat man Düse vor woken shitstürmen.

  13. Ach, der Hofreiter Anton meldet sich mal wieder. Vermutlich knabbert er immer noch an der Tatsache, dass die Grünen lieber den Cem Özdemir als Landwirtschaftsminister wollten und seine Partei ihm kein Ministeramt im Bundestag zugestanden. Jetzt muss er seinen Frust eben an der Frau Meloni ablassen.

  14. Können sich diese Kasperköppe von Karnevalisten nicht auf Persönlichkeiten aus Deutschland beschränken? Es ist in höchstem Maße unhöflich und unanständig, beim Karneval in Deutschland ausländische Politiker durch den Kakao zu ziehen.
    Sicherlich wird kein bitterböser Lauterbach-, BummbummStraZim&Hofreiter-, Faeser-, Baerbock-, oder Habeck-Wagen zu sehen sein. So wird dann selbst der Karneval zur Arschkriecherei bei den Mächtigen.

    • Plapperchen Baerbock bekommt den Orden wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalvereins! „Wegen ihres Humors (wahrscheinlich ist damit ihre Kriegsrhetorik gemeint) und ihrer Menschlichkeit im Amt“ (Der permanente Kampf mit der Semantik und der Pragmatik ihrer Sprachbeiträge?) . So tönt jedenfalls der ÖRR in der Programmvorschau! Und Frau Maischberger hält u.a. die Laudatio. Na bitte – geht doch! Nun haben sich die Narren auch untergeordnet und gleichzeitig den grün/roten Narren das Feld überlassen. Wo lässt sich Spott noch leichter kanalisieren, als im Karneval! Frau Meloni wird’s tatsächlich mit (echtem) Humor betrachten und wissen, wer dahinter steht. Übrigens auch die AfD, der selbstverständlich auch die ganze Häme des närrischen Volkes zugeteilt wird. Geschenkt! Auch Frau Weidel mir ihren Mitarbeitern steht über den Dingen. Lasst das Volk toben und Kamelle lutschen. Es sind ja nur drei Tage. Dann legen sie ihre vorgeschriebenen Kostüme wieder ab und wir haben sie alle wieder, die Narren, die dieses Land hinrichten – dauergewählt von permanenten Narren halt. Helau!

  15. Sie haben Recht. Das vom Eulenspiegel ist definitiv origineller.
    Der Kölner Karneval darf sich gerne abschaffen. Der ist so satirisch wie der ÖRR neutral ist.

  16. Vielleicht sollte sich dieser Axel Schäfer von der SPD mal Gedanken darüber machen, welche Opfer seine Asylpolitik in Deutschland verursacht.
    Wie viele Menschen wurden seit 2015 von seinen sog. „Schutzsuchenden“ in Deutschland ermordert? Wann will er endlich dafür mal die Verantwortung übernehmen?

  17. Ich hatte mich schon gewundert: bei der Morgenlektüre auf der Hauptseite der WAZ von einem geplanten Treffen zwischen Scholz und der „italienischen Ministerpräsidentin Meloni“ zu lesen, ohne die übliche « Einordnung » als Postfaschistin und Mussolini-Verehrerin. Selbige kam dann erst auf S.3 mit einem größeren Artikel – damit auch alles seine Richtigkeit hat. Bin gespannt, wie Scholz sich von ihr absetzt- vielleicht keine gemeinsamen Fotos und wenn, dann nur mit verkniffenem Gesicht, und natürlich jeglicher Verzicht auf ein gemeinsames Pressestatement, und auch große körperliche Distanz und natürlich kein Händeschütteln vor Kameras.

  18. zum Wagen Meloni/Weidel fällt mir nur ein: stürmerische Zeiten. Armes, arrogantes, besserwisserisches Deutschland

  19. Alles gut. Es ist Melonis Job, konservative Positionen diskussionsfähig zu machen und das tut sie. Es wird aber noch Jahre dauern, bis der linke Wahn

  20. Der Kölner Reger-Regenbogenkarneval… Mahlzeit! Früher hat der Karneval die einheimischen Mächtigen insbesondere aus der Regierung auf die Schippe genommen. Inzwischen herrscht nur noch großer Gratismus, wenn es darum geht Meloni, Orban, Putin oder Trump zu beschimpfen. Im Inland ist dann praktisch die AfD mit ihren Politikern das Hauptziel, gefolgt von CDU und vielleicht noch SPD. Hauptsache politisch korrekt – bis endlich auch der Karneval verreckt!

    • Dem Karneval geht es schon an den Kragen, da viele Vereine die Sicherheitsmaßnahmen gegen Terroranschläge finanziell gar nicht mehr stemmen können.
      Aber Hauptsache die Jecken arbeiten sich an Meloni und AfD ab. Geschieht ihnen Recht wenn auch die ihren Karneval dann finanziell wegen Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr stemmen können. Die armen Dummköpfe haben nichts begriffen. Früher war Karneval noch lustig, heute ist es lächerlich.

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