<
>
Wird geladen...
Durchblick schenken 2024

Emmanuel Todd über Ökonomie, Kultur und Religion im freien Fall

22.11.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Der prominente französische Historiker Emmanuel Todd sagte bereits 1976 das Ende der Sowjetunion voraus. In seinem neuen Buch wagt er wieder den Blick in die Zukunft: Er prognostiziert den endgültigen Niedergang der westlichen Welt.

Er ist der Typus des französischen Intellektuellen, der sich nicht in ein Raster zwängen läßt sondern die Unabhängigkeit der Aufklärung und die Überlegenheit des Denkens pflegt: Emanuel Todd. Tugenden, die in Deutschland selten geworden sind, weil sich zu viele Pseudo-Intellektuelle an den Futtertrögen staatlicher Einrichtungen mästen und beim Verdauungsvorgang das Lied ihrer Geldgeber singen. Die Cancel Culture hat in den Universitäten begonnen und deshalb sind diese im sicheren Niedergang begriffen.

Aber Todd geht es um Weltpolitik, und da liefert er immer wieder neue, gut belegte Analysen, denen man vielfach wertvolle Einsichten abgewinnen kann und selbst der Widerspruch zu Todd schärft die Einsichtsfähigkeit – und das macht den Wert des Intellektuellen aus, nicht das Nachbeten von Vorgekautem.

So sieht Todd den Westen: Im Kern verrottet, aber nach außen expandierend steht der Westen einem Russland gegenüber, das sich stabilisiert hat und nunmehr konservativ auf die Länder der restlichen Welt wirkt, die den USA und ihren Verbündeten nicht in ihre Kriege folgen wollen.

Todd schätzt Russland wirtschaftlich weit stärker und innenpolitisch weitaus solider ein, als es die westlichen Minnesänger des baldigen Sieges der Ukraine über Russland sehen. Da sind zum einen Fakten, die den westlichen Ökonomen entgangen sind: Rückgang der Todesfälle durch Suff, sinkende Kindersterblichkeit, Zurückdrängen der Kriminalität und Zunahme der Lebenserwartung im Alter sind Indikatoren für einen sozialpolitischen Erfolg.

HILFLOSES TAPERN DURCH DIE WELTGESCHICHTE
Deutschland ist ein Waisenkind unfähiger Eliten
Was den katastrophalen Rückstand Russlands mit Kennzahlen des Bruttoinlandsprodukts betrifft, so relativiert Todd diese Zahl mit dem Blick auf die „Tarnkappenindustrie“ Russlands: Es gibt prozentual mehr Studenten, die Ingenieurwesen studieren, mehr „harte“ Industrie, die reale Güter (und damit auch Panzer) produziert als eine auf die Finanz- und Unterhaltungsbranche ausgerichtete Dienstleistungsgesellschaft westlichen Musters. Todd setzt dem blinden BIP der westlichen Welt ironisch das „WIP“ entgegen, das „wahre oder realistische Inlandsprodukt“. Um das zu ermitteln, bringt er in Abzug, dass die dortigen „15 140 Ökonomen des Landes, von denen die meisten große Lügenpriester sind, ein Jahresgehalt von im Schnitt 121 000 Dollar beziehen“. Deren Arbeit zählt er nicht zum WIP, wohl aber die der Ingenieure. So liest sich sein Buch sowohl intellektuell anregend als auch wegen seiner demonstrativen Boshaftigkeit amüsant.

Er pflegt den französischen Anti-Amerikanismus und liefert Stoff für anti-transatlantische Hass-Gesänge. Intensiv widmet er sich dem „Washingtoner Blob“, ein Begriff, der von Ben Rhodes stammt, einem Ex-Berater von Obama, um den für Außenpolitik zuständigen Mikrokosmos zu beschreiben: „Der Name bezeichnet einen schleimig aussehenden, einzelligen Organismus, den man in Wäldern antrifft, wo er sich vermehrt, indem er Bakterien und Pilze in seinem Umfeld absorbiert. Er besitzt kein Hirn“.

Und Gehirnlosigkeit sieht er in der Washingtoner Politik vorherrschend. Das Buch hat er allerdings vor dem Wahlsieg Donald Trumps geschrieben und er sieht die USA im unausweichlichen Niedergang befindlich.

WER IST MISTER X?
Elon Musk – Staatsfeind Nr. 2 der Linken
Todd regt zum Denken an: Setzt Trump nicht grundsätzlich andere Signale? Wird er den Niedergang der USA stoppen können, indem er mit einer neuen Mannschaft den „Blob“ beseitigt, mit Elon Musk den Staat verschlankt und Washington schleift, ein neues Bewusstsein an die Stelle der Wokeness stellt? Das sind die Fragen, die Todd provoziert.

Die Niederlage in der Ukraine ist bereits nahezu Fakt, prophezeit Todd. Schlussendlich ist es deshalb unvermeidlich, dass es zu einem Einfrieren des Konfliktes zwischen der Europäischen Union und Russland kommt. Ein Europa befreit von US-amerikanischem Einfluss könnte das Ergebnis sein. Deutschland kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, und diese Rolle sollte es selbstbewusst annehmen – das ist Todds Appell in diesem Buch. Denn er sieht Deutschland und Russland näher beieinander als uns lieb sein kann: Beide großen Länder befinden sich im demographischen Niedergang. Weder Deutschland noch Russland können einen großen Krieg führen – es fehlen die Männer, die Schlachten-Opfer, und die Mütter in beiden Ländern würden aufbegehren gegen einen Krieg, der ihre einzigen Söhne frißt.

Auch diese Prognose Todds scheint sich zu bewahrheiten. Putin will 100.000 nordkoreanische Söldner anwerben. Die Söhne von Mütterchen Russland sind zu kostbar für einen Krieg geworden.

An vielen Stellen stößt Todd damit eine schmerzhafte Debatte an; auf seine Interpretation, warum Ignoranz und Dummheit zum Merkmal der deutschen Politiker-Kaste geworden ist, habe ich an anderer Stelle hingewiesen.

Man mag Todd zwar nicht immer folgen, er provoziert auch Widerspruch. Aber man ist nach der Lektüre klüger. Und das ist das Beste, was man von einem Buch erwarten kann.


Emmanuel Todd, Der Westen im Niedergang. Ökonomie, Kultur und Religion im freien Fall. Westend Verlag, Hardcover mit Schutzumschlag, 352 Seiten, 28,00 €.


Mit Ihrem Einkauf im TE-Shop unterstützen Sie den unabhängigen Journalismus von Tichys Einblick! Dafür unseren herzlichen Dank!!>>>
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

13 Kommentare

  1. Der Westen ist gar nicht DER Block, wie die Medien- und Politleute behaupten. Da ist auch nichts im Niedergang mit Ausnahme mancher Partei, mancher Firma und mancher Gewohnheit!
    Der Westen ist immer noch am beweglichsten und kulturell lebendigsten aller Weltgebiete.
    Man soll den Niedergang einiger Eliten nicht mit den der Kultur oder des Volks verwechseln. Politische Moden verschwinden, das Volk und die Tradition der Sprache und des Landes sind sehr zäh und bleiben. Das sollte gerade ein FRanzose wissen, denn gerade die Franzosen sind da stockonservativ trotz ihrer latent revolutionären Attitude!

  2. Todd bezeichnete sich selbst als „empirischen Hegelianer[15] und gilt als „Stichwortgeber für Debatten der französischen linken Mitte“.
    Na ja, wem das gefällt … , https://de.wikipedia.org/wiki/Emmanuel_Todd. Hegel bei TE! Öfter mal was Neues. Hauptsache den Westen schlecht reden, nicht wahr? Zusammen mit den Russen und Islam/Daesh. DAS ist der West-Niedergang. Hat er das verdient? Also sollen die kommen: Chinese Female Soldiers Parade – YouTube – dann haben wir es vollständig. Das Trio infernale. Wobei die Letzteren … . Warum bloß rennen sie alle zu uns, die Russen, Muslime und andere? Um hier das zu errichten, was sie kalifatorisch und russisch morthodox eigentlich los werden wollen? Verwirrung der Sinne, nicht direkt französisch aufklärerisch, oder? Mannomann. Es stinkt, und wie.
    „Todd schätzt Russland wirtschaftlich weit stärker und innenpolitisch weitaus solider ein, als es die westlichen Minnesänger des baldigen Sieges der Ukraine über Russland sehen“ Dieser Satz zeigt den bereits erfolgten Niedergang des Autors. Wer im Westen eine solch perverse Denke annimmt, der soll im Dreck/Daesh verrecken, dem eigenen. Er hat den Darwinpreis redlich verdient. Einen Eroberungskrieg Russlands vereiteln bedeutet also „Sieg über Russland“, Respekt, so was muss man sich erst mal ins Gehirn blasen lassen. Ist das Organisation Todd 2.0? Mit Minnesängern! Geht’s noch? Für mich ist der Kerl unten durch.

  3. „Deutschland und Russland enger beieinander“ ist genau der Punkt, gegen den die Amis allergisch sind. Nur leider ist es so, daß wir ohne Amerika hilflos in der Welt herumirren würden. Nun kann man sagen, dank Baerbock, Habeck und diesen Überfliegerkanzler geht Deutschlands Ansehen in der Welt und seine Wirtschaft ohnehin den Bach hinunter, nur dann interessiert sich weder Russland noch Amerika für Deutschland. Mit Lusern im Bunde will niemand zusammengehen.

    • Na ja, wenn Russland und DE zusammengehen … . Stichwort HS-Pakt von August 1939. Davon wissen die Polen ein Lied zu singen, die übrige Slawerey auch. Zum Glück wollen uns inzwischen nur die Russen in die Fresse schießen, während uns die Amis, die Brits nicht mehr die Hucke vollbomben – welch komfortabler Zustand. Belassen wir es dabei, bis auch Russland mal ein anständiger Staat geworden sein wird, Futur II.

  4. Auch wenn es schon länger her ist, ich habe in den 90ern, und bis 2002, insgesamt 8 Jahre in Moskau und Kyiv, und weitere 1 1/2 Jahre in Minsk und Almaty gelebt und gearbeitet und in beiden Ländern auch großräumig herumgekommen. Ich hatte regelmäßige Kontakte in die Staats- und Wirtschaftselite, einschließlich Dankesnoten aus Präsidenten und Ministerbüros an die Firma für die ich als Projektleiter tätig war. In Moskau bin ich mehrmals mit dem früheren Ministerpräsidenten Gaidar zusammengetroffen, weil wir im Gebäudekomplex unter seiner Regie untergebracht waren, und er sich über unsere Transformationsarbeit informieren wollte. Bis heute habe ich lebendige Kontakte zu Russen und Ukrainern in den Ländern, und in der Emigration, die vor ca. 25 Jahren meine qualifiziertenten, jüngeren Mitarbeiter waren. Mir scheint, dass die Sicht von Emanuel Todd auf ein “ konservatives Russland“ sehr weit von jeder Realität entfernt ist. Was aus der Ukraine wird weiß auch Herr Todd nicht. Maximallösungen wird es wahrscheinlich nicht geben, Kyiv wird aber keine Provinz von Moskau. Stabiler Frieden für ein unabhängiges Land, das sich in 1-2 Generationen zu einer liberalen Demokratie entwickeln könnte, und ein Wiederaufbau, bei dem die ausbeuterischen Oligarchen zugunsten marktwirtschaftlicher Entwicklungen zurückgedrängt werden, werden nur stattfinden, wenn die staatspolitische Sicherheit, und wirtschaftliche Stabilität, stärker wird als es das Budapester Memorandum war.

  5. Ich habe gestern auf YT eine Ausführung über die langen Zyklen gehört, durch die Gesellschaften gehen (Strong MEN make good life etc.). So ein Zyklus dauert 80 bis 90 Jahre mit Aufstieg, Wohlstand, Dekadenz und Niedergang. Der Aufstieg des Westens begann 1945, also vor 80 Jahren. Der Aufstieg Rußlands begann 1998 mit Putin, sie sind also in den guten Zeiten. Die Chinesen begannen 1980, sind also am Beginn der Dekadenz und gerade finde ich Videos auf YT über leftover women, wie bei uns, Frauen machen Karriere, bekommen keine Kinder mehr und meinen, mit 30 bräuchten sie einen Mann. China hat ein riesiges demographisches Problem. Vermutlich hat Todd recht. Wir sind am Ende des Zyklus. Und in 5 jahren, nachdem der Waschlappen Merz Deutschland den Rest gegeben hat, kommt die Zeit für die starken Männer. Witzig ist nur, daß es aussieht als seine es Alice, Marine, Georgia und Kemi.

  6. Fragen an Herrn Tichy: 1. Warum sollte Rußland den Konflikt einfrieren? Die USA werden nie in einen NATO-Konflikt mit Rußland oder China eintreten, Taiwan, Südkorea, Vietnam & Japan, sind hier, wie Europa verraten & verkauft. Nichts fürchten die USA mehr als einen Konflikt auf eigenen Boden. Darauf waren & sind die USA nicht vorbereitet. Deswegen ist Europa völlig erpreßbar. Wir müßten dringend den Briten & der Union das Maul stopfen. 2. Wenn Ihr Demographie-Argument stimmen würde, gäbe es nach 2 Weltkriegen kein Deutsches Volk mehr. Stalin hat uns gerettet, so pervers das klingen mag. Wie kommen Sie zu der Annahme, daß Demographie jemanden von irgendetwas abhält? 3. Todds ökonomische Einordnungen stimmen, man sieht ja jetzt, was unsere Ökonomie ohne billige Rohstoffe wert ist.

  7. Was ist denn „der Westen, die westliche Welt“, was macht ihn/sie aus?. Sagt doch einfach, dass hier skrupellos global offen gegen die Menschheit vorgegangen wird. Von wenigen Megareichen mit ihren Politdarstellern gegen Milliarden Menschen, die dieses abgrundtief dämonische nicht fassen können. Hier geht es im Endeffekt um die Diener des „Fürsten dieser Welt“, die gottgleich gegen den kämpfen der sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“. Der einfache Sterbliche, der in seiner Hybris sich zu Gott erklärt und Milliarden anderer in den Abgrund mitziehen will.

  8. SEHE ICH NICHT SO!

    Der Westen hat mit der Wahl von Donald Trump den entscheidenden Schritt zu seiner Revitalisierung getan. Nun muss man wissen: Todd ist eben Franzose, und für die gehört die USA quasi nicht zur westlichen Welt. Aus dem Blickwinkel eines Franzosen beschränkt sich der „Westen“ wohl überwiegend auf die romanischen Kulturen, und die haben allerdings ein Dekadenzproblem, beginnend mit dem Niedergang des römischen Reichs.

    Die Franzosen wähnen sich selbst als Führungsmacht dessen, was sie für den Westen halten. Die wahre Führungsmacht des Westens (dessen Rückgrat eher die [traditionell wirtschaftsstarken] Länder sind, in denen eine germanische Sprache gesprochen wird, also englisch, deutsch, niederländisch, dänisch, norwegisch, schwedisch vor allem) war, ist und wird jetzt wohl auch bleiben: die USA.

    Nur eines kann der Westen nie sein: links. Dann ist er nicht mehr Westen. Die Konservativen haben in den USA im Prinzip allerdings jetzt beste Bedingungen und eigentlich eine gemähte Wiese vor sich. Präsidentschaft + beide Kammern des Parlaments, 2 Jahre lang. Jetzt können sie Illegale abschieben und paper vote sowie die Voter-ID in hoffentlich allen Bundesstaaten einführen.

    Es gibt eine Grafik, die zeigt, dass es in fast keinem der Bundesstaaten, die die Linken gewonnen haben, eine voter-ID gibt. Deren Konzept für die Erreichung von Mehrheiten besteht nicht darin, gute Politik für die Bürger zu machen, sondern auf Steuerzahlerkosten Illegale ins Land zu holen, sie in sündhaft teuren Hotels unterzubringen, ihnen unter zwielichtigen Umständen einen Führerschein zuzuschachern, mit dem sie dann wählen können.

    Wenn Trump jetzt aber einerseits Illegale abschiebt, den Zustrom von neuen Illegalen unterbindet, paper vote und voter ID einführt, dann wird es für die Linken wohl eher eng. Viele Länder des Westens (siehe Liste oben) sind schon konservativ, jetzt muss unser Land folgen – weg mit Linksgrün. Den entscheiden Schritt zur Revitalisierung des wahren Westens haben die USA mit Trump aber jetzt getan.

  9. Klingt gut und vor allem zutreffend, zumindest was den Vasallen Europa bzw EU betrifft. Auch wenn es dir USA unter Trump schaffen sollten, wird dies keinerlei (positiven) Einfluss auf Europa oder gar Sch’land haben. Die „Verrottung“ oder der Verfall schreiten voran.

  10. “ … und die Mütter in beiden Ländern würden aufbegehren gegen einen Krieg, der ihre einzigen Söhne frißt.“

    Meinen Sie damit etwa die deutschen Mütter, die ihre Kinder wären der Pandemielüge staatlich mißhandeln und einem unerprobten Gentherapeutikum aus dem Umfeld der Biowaffenforschung anheimfallen ließen?

  11. Immer dieses Gefasel vom „demographischen Niedergang“. Nachdem die Bevölkerung in Deutschland mit etwas mehr als 80 Millionen ein Allzeithoch erreicht hat, ist ein gewisses Schrumpfen nicht nur logisch, sondern sogar lobenswert. Immer mehr Menschen auf immer weniger Raum zusammenpferchen unter stetiger Abnahme von Naturräumen, niemand geht gerne im Industriegebiet wandern, das kann doch nicht die Zukunft sein. Ich freue mich auf eine Zukunft, wo die Bevölkerung in Deutschland auf 60 Millionen schrumpft, um dann wieder in ein leichtes Wachstum umzuschlagen und langfristig vielleicht so um die 65-70 Millionen pendelt. Deutschland hatte übrigens seine absolute kulturelle Spitze, die Zeit der Weimarer Klassik, mit höchstens 30 Millionen. Mehr ist nicht immer besser. Nur besser ist besser.

Einen Kommentar abschicken