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Von draußen gesehen

Tichys Einblick: In Berlin Mitte nicht geliebt, aber gelesen

von Redaktion

18.09.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Financial Times publizierte am 9. September einen Bericht über Veränderungen in der Medienwelt, der sich hauptsächlich mit Tichys Einblick und daneben mit der NZZ befasst. Wir referieren daraus.

Die Financial Times verschenkt nichts, daher findet sich der Artikel, aus dem wir hier unkommentiert englischen Originaltext referieren und wo nötig ins Deutsche übertragen, hinter diesem Link, aber nicht kostenfrei.

»Tichys Einblick is a must-read for the Berlin elite — even for liberals who need to see what the enemy is thinking. “A lot of people don’t like us, but they know they have to read us,” Mr Tichy said in an interview.«

TE zu lesen, ist ein Muss für die Hauptstadt-Elite, sogar für „Liberals“ (was in Europa rot-grün-rot bedeutet). „Viele lieben uns nicht, aber wissen, sie müssen uns lesen“, zitiert die Financial Times Roland Tichy aus einem Gespräch.

»Detlef Hübner, a businessman from Hofheim near Frankfurt, is a big fan. “Very slowly, conservative voices have become a minority in the German media landscape, which I find increasingly leftwing, green and pro-regulation in tone,” he said.«

Konservative Stimmen seien schleichend zu einer Minderheit geworden in der Medienlandschaft, die er als verstärkt pro links, pro grün und pro Regulierung empfindet, sage TE-Fan und Geschäftsmann Detlef Hübner aus Hofheim. Und TE sei die Geißel – oder Peitsche – im politisch korrekten, harmoniesüchtigen deutschen Journalismus, dem es an Diversität fehle, so das Weltblatt aus London.

Über 10 Millionen oder 12 Prozent der Bevölkerung schauten nach wie vor Tagesschau, die 8-Uhr-Nachrichten der ARD.

»Nevertheless, a minority feels that established media are too pro-government — a trend that peaked during the refugee crisis of 2015, when most newspapers, TV and radio stations backed Ms Merkel’s decision to keep Germany’s borders open. “It’s a strange form of journalism when journalists defend the government,” said Mr Tichy.«

Eine Minderheit finde die etablierten Medien zu regierungsfromm, ein Trend, der seinen Höhepunkt während der „Flüchtlingskrise“ 2015 erreicht habe, als die meisten Zeitungen, Fernseh- und Radiostationen Frau Merkels Entscheidung unterstützten, die deutschen Grenzen offenzuhalten. „Es ist eine verdrehte Welt, wenn Journalisten die Regierung verteidigen“, sage Herr Tichy.

»A study by the Hamburg Media School and Leipzig University released last year found German media were generally too uncritical in covering the crisis. “Up until late autumn 2015, hardly any editorials dealt with the concerns, fears and also resistance of a growing part of the population,” the report found.

… In a survey released this February by the University of Mainz, 17 per cent of respondents did not trust the media at all.

… “The suspicion that one is being manipulated by the public broadcasters and supposedly all-powerful journalists has moved from the rightwing fringes to the middle of society,” the German media scholar Bernhard Pörksen wrote last year in Die Zeit.«

Eine Studie der Hamburg Media School und der Universität Leipzig im letzten Jahr habe eine generell unkritische Haltung der Medien der Krise gegenüber konstatiert: Kaum ein Leitartikel habe sich mit den Sorgen, Ängsten und auch dem wachsenden  Widerstand eines größer werdenden Teils der Bevölkerung befasst.

Eine Studie der Universität Mainz in diesem Februar habe herausgefunden, dass 17 Prozent aller Befragten den Medien überhaupt nicht glaubten.

Der Verdacht der Manipulation durch die Öffentlich-Rechtlichen und vermutlich alle einflussreichen Journalisten, sei vom rechten Rand der Gesellschaft in ihrer Mitte angelangt, hätte der deutsche Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen letztes Jahr in Die Zeit geschrieben.

Ältere Medien, die bereits unter fallenden Auflagen leiden, seien in der Defensive. Als Der Spiegel neulich seine Leser nach ihrer Meinung über seinen Journalismus befragte, seien viele der 3.000 Antworten äußerst kritisch ausgefallen und hätten die Journalisten der Realitätsferne beschuldigt: „… ihr Medienleute lebt in einer linken Blase … es gibt Dinge, die ihr nie infrage stellt, solche wie die Vorstellung, dass die EU eine gute Sache ist“, sagte Isabell Hülsen, Journalistin beim SPIEGEL, die die Antworten analysierte, “sie sagten, euch fällt es leichter, mit dem Chef des IMF in Washington zu reden als mit Leuten in einer Kneipe irgendwo in Ostdeutschland.”

»“We just have to get used to the idea that people are reading very widely now and being exposed to information that contradicts what we write,” said Ms Hülsen. “They come and say ‘I read this on Tichy or in the NZZ or elsewhere, and if I can find this information on the web, so can you’.”«

Wir (Journalisten), sage Frau Hülsen, „müssen uns daran gewöhnen, dass die Leute sehr breit lesen und Informationen finden, die dem widersprechen, was wir schreiben; sie sagen, ich lese das bei Tichy, in der NZZ oder sonstwo; wenn ich diese Informationen im Web finden kann, könnt ihr das auch.“

Und abschließend noch einmal der Unternehmer Hübner: „Eine Medienlandschaft ohne Tichy wäre wie ein Konzert ohne Trompete. Dieses Land braucht Vielfalt.“

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86 Kommentare

  1. Leider hat sich ja die Financial Times als Papierausgabe schon vor Jahren aus Deutschland zurück gezogen,aber der Artikel zeigt mir sehr deutlich,das man Augen und Ohren in Deutschland behalten hat.
    Das ein solch renomiertes Blatt ihre Arbeit lobt,das ist schon ein Ritterschlag in der heutigen deutschen Pressewelt liebe Redaktion!
    Ich bin mir sicher,die Redaktion wird weiter der Stachel im Fleisch der linken Presseorgane,aber auch der einseitig links ausgerichteten Politik sein und bleiben,und wie man sieht und lesen kann mit immer größerem Erfolg!! Glückwunsch dazu!!

  2. Ich hätte schon gerne ein bisschen mehr von der Financial Times hier.
    Die eine Sache mag überhaupt die Möglichkeit von Debatte sein, die andere ist profunde Auskunft.
    Ich tippe bei TE-Lesern auf ziemliche wirtschafts- und finanzpolitische Kompetenz.
    Schnoddrigkeit passt da m.E. überhaupt nicht.
    TE sollte sich wichtiger nehmen und unbedingt politische Sittlichkeit hochhalten.
    Crashs finde ich nicht nur im Finanzwesen unglücklich, sondern mindestens genauso im politischen Bereich.
    Entsprechend spekuliere ich ÜBERHAUPT NICHT darauf oder gar damit.
    Mit freundlichen Grüßen

  3. Ich schliesse mich allen Komplimenten an Tichys von Herzen an.

  4. Neben den qualitativ hochwertigen Artikeln habt ihr selbst, liebe Redaktion, einen ganz wichtigen Punkt vergessen, der Tichyseinblick aus der aktuellen Medienlandschaft heraushebt und das ist das wirklich offene Meinungsforum, bei dem die Freie Rede nicht nur proklamiert, sondern auch praktiziert wird. Selbst bei den noch etwas moderateren grünlinken Medien wie FOCUS-Online und Welt-Online wird alles eindeutig Konservative mittlerweile in harscher Weise zensiert. Ich weiß dies aus vielfältiger eigener Erfahrung (Ich bin beispielsweise regelmässig wg. Zitaten und Thesen der Philosophen der Aufklärung wie Kant und Voltaire geblockt worden. Nach einer schriftlichen Beschwerde bei der FOCUS-Redaktion wurde ich z.B. belehrt, dass ich nur ein Rechter sei, der die Aufklärung für sich instrumentalisiert hätte und man daher keinen Grund sehe, mich wieder für Beiträge freizuschalten.). Die nicht vorhandene Leserzensur bei Tichyseinblick führt dazu, dass die Kommentare mindestens ebenso inspirierend und lesenswert sind wie die Artikel selbst. Und ich bin sicher, dass der Gegner bzw. die totalitäre LinksGrünSchwarze Politelite gerade diese Leserbeiträge des Bildungsbürgertums anschaut, um sich einen unverfälschten Stimmungsüberblick über die Mitte der Gesellschaft zu verschaffen. Denn entsprechende Foren übriger Medien sind aufgrund der aktuellen Zensur für diesen Zweck keine brauchbare Quellen mehr. Kurzum: Die Güte der Artikel in Tichyseinblick verdoppelt die Qualität gegenüber anderen Leitmedien, die Offenheit des Forums vervierfacht sie. Bzgl. der Qualität, Authentizität und Wahrheitsliebe kenne ich aktuell mur eines was mithalten kann und das ist der Blog von Vera Lengsfeld. Danke Tichyseinblick! Weiter so! (P.S. Ich werde weiter Geld schicken.)

    • „Und ich bin sicher, dass der Gegner bzw. die totalitäre LinksGrünSchwarze Politelite gerade diese Leserbeiträge des Bildungsbürgertums anschaut, um sich einen unverfälschten Stimmungsüberblick über die Mitte der Gesellschaft zu verschaffen.“

      Und doch ist die Reaktion darauf: stur weiter so und noch mehr vom gleichen Unverdaulichen.

  5. Dass sich die Financial Times TE widmet, ist ein gutes Zeichen. Bleiben Sie weiter der Stachel im Fleisch der linksgrünen Meinungsdiktatur. Meine Unterstützung ist Ihnen gewiss.

    • Je mehr der öffentliche Fokus auf TE und ähnliche Zeitungen gelenkt wird, desto größer wird die Gefahr, dass der Staat sich „der Sache annimmt“. Ich halte es für gar keine gute Sache wenn der Mainstream auf TE aufmerksam gemacht wird.

      • Das was sie schreiben ist ein deutsches Problem, wegdücken und Mundhalten und Angst haben, so kann sich nichts ändern. Ich bewundere TE für ihre gradlinigkeit und Objektivität trotz des rauen Windes viele MSKollegen die sich nur als Oportunisten presentieren. Weiter so, sie haben grosse Unterstützung und viele Unterstützer.

      • Das wäre Feigheit vor dem Feind. Es gibt mittlerweilen viel zu viele, die in Deutschland den Mund halten gegenüber dem Merkelversagen und der linksgrünen Meinungsdiktatur.

  6. Machen wir die alternativen Qualitätsmedien wie TE stärker und die etablierten Medien schwächer durch entsprechende Allokation unserer Mittel. Damit können wir auf der Ebene des Medienkonsums eine politische Wende zum Besseren unterstützen. Aber wer hier unterwegs ist, macht das in der Regel ohnehin schon.

  7. Gratulation! Ohne Tichy wäre ich schon lange durchgedreht.

  8. Von meiner Seite aus auch ein herzliches Dankeschön an TE.
    Als ich TE zunächst online gefunden habe, hoffte ich zusätzlich auf eine Printversion. Als diese dann angekündigt wurde, konnte ich es kaum fassen. Habe zunächst im Kiosk danach gefragt; keiner kannte TE. Dann wurde es regelmäßig angeboten. Heute abonniere ich es. Das mag sich komisch anhören, aber für mich ist dieses Abo so etwas wie Widerstand gegen die Unerträglichkeit des politisch-medialen Alltags.
    Persönlich mag ich die breite Palette an Themen in den Heften. Die internationale Ausrichtung mit ausländischen Autoren finde ich immer sehr bereichernd -dieses Wort sorgt bei mir immer für Beklemmung…
    Ich hoffe, dass TE weiter wächst. Ich wäre bei der konstant guten Qualität und einer Erweiterung des Heftes auch bereit, etwas mehr für mein Abo zu bezahlen.
    Vielen Dank und macht weiter so!

  9. Zu unserem großen Glück gibt es TE bereits – sonst müssten wir das Blatt sofort erfinden! DANKE für die rundum gute Arbeit!

  10. Auch von mir vielen Dank für die gute Arbeit! TE und die Achse sind meine erste Wahl, wenn ich Informationen und gut recherchierte Hintergrundberichte und -kommentare suche. Auch publicomag von A. Wendt ist sehr gut, als (nahezu) Einmannbetrieb jedoch nicht so vielseitig.

    • Zusammen mit den anderen Besten, wie TE zum Beispiel. O, wuchtiger Tichy, wenn man diese besten Köpfe bündeln könnte…. ! Sie haben das doch drauf !
      („gebündelte Köpfe“ ist kein schönes Bild – aber welche Vision !)

  11. Nach 27 Jahren und zum Schluß immer quälender beim Kauf habe ich diese Bento-Postille (ehemaliges Nachrichtenmagazin Spiegel)auf den Müllhaufen der Geschichte entsorgt.Habe dann mit der Jungen Freiheit einen guten Ersatz gefunden.Als 2016 TE das erste mal erschien war ich sehr neugierig und wurde nicht enttäuscht.Erfrischende Artikel ganz anders als die des verstaubten linken Mainstream „Journalismus“.Freue mich jedesmal auf die neue Ausgabe.Einen Kritikpunkt habe ich allerdings…Warum verdammt noch mal nur alle 4 Wochen……

  12. Ich habe TE einmal in einem größeren Bahnhofs-Buchladen gesehen, gekauft und danach abonniert. Bei uns auf dem Land muss man deswegen (noch) keine Repressalien befürchten.

    • Darüber hinaus bietet TE ein kostengünstiges Schnupper-Abo an; wirklich empfehlenswert. Diesen Silberstreifen am Printmedienhorizont konnte ich nach der Probelektüre nur abonnieren, ansonsten wäre ich längst verzweifelt. Tichy: SIMPLY THE BEST! Better than all the rest!

  13. So ist es. Pflichtlektüre. Dem stimme ich vollumfänglich zu.

  14. An dieser Stelle ist es mal wieder an der Zeit dem gesamten Team von TE und seinen Gastautoren Dank zu sagen für die gute und überzeugende Arbeit auch gegen alle Versuche, diese Arbeit anzugreifen oder gar zu zerstören. Ich möchte nicht auf Sie verzichten underwarte immer mit Spannungs jedes neue Monatsheft und Ihre Artikel in der Online-Redaktion. Die sogen. Leitmedien haben mein Vertrauen verspielt.

  15. Ich vermute eine staatliche Quersubventionierung der Privatmedien über Anzeigen des Staates und der EU. Damit eingehend wird eine positive „Hof-Berichterstattung“ eingefordert.

    Man müsste sich mal hinsetzen und die Anzeigen der Medien auswerten…

    • Die Finanzierung von Anzeigen in den Medien können sie doch einer kleinen Anfrage der AfD entnehmen. Dort wird fein säuberlich jedes Medium, teilweise jede Anzeige und Ministerium aufgeführt.

    • Das ist doch Satire…?
      Steffen Cybert?
      Aber dass wohlwollende Berücksichtigungen bis hin zu finanziellen Leistungen irgendwie in die Meinungsmache hineinspielen, davon bin ich überzeugt.
      – Den Bundestagsabgeordneten zB soll jede „Dienstreise“ genehmigt werden, damit sie loyal zur Kanzlerin stehen.

      • natürlich ist zellerzeitung.de Satire. Aber auch ein absolutes „must read“.

  16. Meine „Regalpflege“ beim örtlichen Zeitschriftenhändler hat doch tatsächlich auch ein
    wenig gewirkt. Anfänglich ganz hinten versteckt im Regal habe ich den Packen „Tichys“
    immer wieder (heimlich) nach vorne gestellt und kurz vor Erscheinung der neuen
    Ausgabe die restlichen 3-4 Exemplare aufgekauft! – Und siehe da, seit ein paar Wochen
    steht dieser Packen jetzt immer in der ersten Reihe und wird wesentlich häufiger gekauft als am Anfang!
    Es ist vielleicht unsere letzte Chance über Informationen, die es sonst nirgendwo zu lesen gibt, in der breiteren Bevölkerung ein Umdenken durch Wissen zu bewirken!

    Daher kann ich der Redaktion bestätigen: Macht weiter so! Eine seriöse und doch auffällige Aufmachung der Titelseite, die sich von dem „schreierischen“ Einheitsbrei der anderen „Mitbewerber“ positiv abhebt und so das Interesse möglichst vieler konservativer Leser weckt, ist das A und O. Damit, hoffentlich bald, ein „Wir sind viel, viel…… mehr“ entstehen kann!

    • Haha, sehr gut! Das sind ja fast schon Aktionen à la „Jeder stirbt für sich allein“! Das werde ich morgen im Wedding auch mal machen, bevor ich zur Arbeit gehe….

    • Unseren örtlichen EDK Händler musste ich nicht lange überzeugen.
      Seit der 2. oder spätestens 3. Ausgabe steht der Packen da.
      Und immer vorne.
      Und er sagt, das werden immer mehr…

  17. Gerade ist wieder zu beobachten, wohl wegen den kommenden Wahlen, dass die etablierten Medien die Reihen dicht schließen und sehr konform die Wirklichkeit verdrehen, ausblenden, verschweigen. Bei der Mehrheit der Adressaten funktioniert das leider noch immer, zugegeben. Aber die Zahl der Skeptiker steigt, TE und andere oppositionelle Medien werden nun auch als Print stärker wahrgenommen und bekommen mehr Raum im Zeitschriftenhandel, der Trend ist Ihr Freund Herr Tichy. Aktuell diskutiere ich mit meiner Frau über die Kündigung des FAZ-Abos, das Blatt ist in den letzten Wochen deutlich nach links geschwenkt und verliert in allen Sparten, die Wirtschaftsredaktion vielleicht ausgenommen, an Relevanz, die heutige Wissenschaftsseite etwa ist zum Heulen. ZEIT und SPIEGEL sind längst gekündigt, nun halt auch die ehemals gute alte FAZ…

    • Die FAZ halte ich nur noch wegen ihres Wirtschaftsteils. Im politischen Teil betrachte ich die Zeitung in ihrer Regierungsangepasstheit und mit ihrer unverbesserlichen Anti-AfD-Agenda inzwischen als Ärgernis.

  18. Ohne in Lobhudelei verfallen zu wollen, kann ich im Hinblick auf mich selbst nur sagen, daß ich nach dem fatalen Ereignis von 2015 zuerst in Verzweiflung verfiel und mich ganz schrecklich einsam fühlte und mich fragte, ob nun alle um mich herum verrückt geworden sind oder ob nicht vielleicht ich die Verrückte bin, die sich völlig grundlos um Deutschlands Zukunft sorgt und ebenso grundlos manchmal schlaflos im Bett liegt. Ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich dann Tichys Einblick entdeckt habe, und endlich, endlich sah ich, daß man die Fragen, die mich bewegten, diskutieren kann und daß ich vielleicht doch nicht so ganz verrückt bin.
    Selbstverständlich habe ich TE abonniert und bin herzlich froh, daß es dieses Medium gibt.
    Bis vor wenigen Wochen habe ich noch ab und zu etwas geglaubt, was ich bei den „Etablierten“ gelesen habe. Nach dem inszenierten Theater um Maaßen habe ich mich endgültig mit Grauen abgewendet. Echte Informationen erwarte ich nicht mehr. Genauso gibt es bei mir die Zeiteinheit Kle- (die man zum Abschalten braucht, wenn der Claus erscheint).

    • Mir ging es ähnlich wie Ihnen. 2015 hatte ich das Gefühl, ich stände allein auf der Welt
      mit meiner Meinung. Ich hinterfragte mich immer wieder; aber ich konnte nicht anders.
      Ich kann nachts oft nicht in den Schlaf, weil ich immer wieder grübelte. Habe ich mit meiner Meinung recht oder doch die anderen? Kann mein Meinung richtig sein? Es sind doch so viele, die anderer Meinung sind, haben die nicht zwangsläufig recht?
      Dann entdeckt ich zufällig „Tichys Einblick“, und die Welt war wieder in Ordnung.
      Ich stand und stehe mit meiner Meinung gar nicht allein. Gott sei Dank!
      Ich lese noch meine Tageszeitung (allerdings sehr kritisch) und schau noch die Tagesschau oder heute. Aber es fällt mir sehr schwer, ihnen in allen Dingen zu glauben.
      Meistens gibt es eine große Anzahl von „dpa“-Nachrichten in meiner Tageszeitung, die Kommentare fallen recht links oder grün aus, von einer Ausgewogenheit kann man nicht sprechen.
      Tichy bringt die Dinge auf den Punkt und vermittelt Hintergrundwissen.
      Gut, dass es diesen Blog und die Zeitschrift gibt!

      • Dem möchte ich mich anschließen. Ich lese seit 3 Jahren hier im Netz Tichy und habe bei Bekanntgabe als Printmedie sofort abonniert und alles andere gekündigt. Bei manch Diskussionen immer wieder hilf -und aufschluss-reich. Mein Bekannten und Freundeskreis ist extrem geschrumpft. Ist mir egal, ich gehöre zum Widerstand.

    • Ein „Kle“ ist noch kürzer als ein „Schnitz“, was der Tatsache geschuldet ist, daß die DDR-Fernseher in der Regel nicht über eine Fernbedienung verfügten. Ansonsten kann ich bestätigen, daß auch ich, vor Entdeckung von TE Ende 2015, manchmal dachte, daß ich der einzige Verrückte sei. Danke bisher an TE und alle Freizeitkommentatoren.

      • Ich kenne den „Schnitz“ noch als „Schn“…was aber nichts heißen muss, außer dass die DDRler sehr schnell reagierten – aber aus Kle kann ja auch noch Kl werden… und wird es sicher auch.
        Bitter ist es natürlich, dass man dafür kämpfte, den Schn loszuwerden, um jetzt dafür den Kl zu bekommen – und dass man für sowas auch noch bezahlen muss, jeden Monat neu.

    • Erstaunlich, wie viele „Schlaflose“ sich hier treffen. Mittlerweile betrachte ich diese Art von Schlaflosigkeit als Zeichen gesunden Menschenverstands. Schaun wir mal, wie viele Schlafwandler wir (im Verein mit Tichys Einblick) noch wecken können.

  19. Liebe Tichy-Autoren!
    Nicht erst seit diesem Artikel ist es mir ein Bedürfnis, mich zu bedanken.
    Zu bedanken für Eure unermüdliche Arbeit, Euren Mut, Eure offenen Augen und dass Ihr zu den ganz wenigen gehört, die sich überhaupt noch für die Gedanken und Emotionen der Menschen auf der Straße interessieren. Uns zu Wort kommen lassen und dies auch noch öffentlich machen.
    D A N K E !

  20. Es mag geopolitische Gründe haben, warum Briten und Amerikaner (politisch gesehen Inselstaaten) Sozialisten, Kommunisten und Grüne „Liberale“ nennen, obwohl diese Sinnentstellung nicht übler sein könnte. Die Linke brüstet sich damit, liberal zu sein, obwohl sie das überhaupt nicht ist, die Rechte beschimpft sie damit, obwohl es kein Schimpfwort ist. So wird das nichts.
    Wenn man die Spaltung der Gesellschaften überwinden möchte, wäre es hilfreich, wieder die richtigen Begrifflichkeiten den entsprechenden Verhaltensweisen zuzuordnen.

    • Die Amerikaner machen da aber einen grossen Unterschied mit Liberals. Die Bürger in den Südstaaten haben schon vor einigen Jahren von Neo-liberals und Neo-Puritans gesprochen, also exakt der Kaste die wir hier als Links-Grün bezeichnen. Beides sind die typischen „Witchburner“ Hexenverbrenner der „Inquisition“, da sie ihre Ideoligie als die reinste empfinden.
      PragerU – https://youtu.be/tlIjMJBSnRE

      • Danke für Ihren Hinweis. Die Begriffsverwirrung zwischen den Kontinenten macht er aber leider nur komplett. „Puritanisch“ und „liberal“ sind in meinen Augen Antipoden. Die Vorsilbe „neo-“ taugt zur Differenzierung auch nur bedingt. Die unterschiedliche Verwendung von „liberal“ bleibt wohl immer erklärungsbedürftig.

        Wer mit der Welt liberaler Gedanken vertraut ist, darf auf die Vorsilbe „neo-“ getrost verzichten. Dass liberale Praxis eine immer zu reformierende ist, verlangt der freiheitliche Anspruch selbst.

  21. „sie sagten, euch fällt es leichter, mit dem Chef des IMF in Washington zu reden als mit Leuten in einer Kneipe irgendwo in Ostdeutschland.“ – Unter dem Deckmantel der Kritikannahme wird bei dieser Aussage doch schon wieder das Bild der Kritiker als Prekariat, Wut- & Angstwähler, Zukunftsverweigerer o.ä. (sprich: „Das Dumme Pack“) transportiert. Dem Trugschluss verfallen, Teil der Elite zu sein oder werden zu können, lässt nach oben buckeln und nach unten treten.

    • Die haben noch nicht verstanden, dass nicht jeder scharf darauf ist, seine Seele zu verkaufen, um auf einem übervollen Ast Platz zu nehmen.
      Lieber ein gemütliches Plätzchen neben vernünftigen Leuten, ohne sich selbst bis zur Unkennlichkeit verbiegen zu müssen.
      Wie muss es diese Leute auf dem übervollen Ast nerven, dass einige partout nicht darum eifern zu ihnen zu gehören ???

  22. Bei dem Kommentar der Financial Times habe ich einn groben Fehler gefunden. Es werden Institutionen, die reine Propaganda verbreiten als normale Medien bezeichnet. Das ist im Grunde genommen eine Frechheit und stellt die Realität auf den Kopf. Es gibt mittlerweile keinen Grund mehr, an den GEZ lern oder Spiegel, SD, taz und Konsorten auch nur ein gutes Haar zu lassen. Es gibt keines.

    • Der Berliner Tagesspiegel ist politisch auch so ein Medium. In letzter Zeit hat man sich dort fleißig an der Hetzjagd auf Maaßen und der medialen Vorbereitung seiner Absetzung als VS-Chef beteiligt. Im Leitartikel „Schluss mit dem Gewürge“ auf S. 1 des Tagesspiegels vom 19.09.18 von Stephan-Andreas Casdorff wird dann noch mal ordentlich nachgetreten Richtung Maaßen. Absurderweise spricht Casdorff in dem Artikel von einer „Kanzlerdemokratie“, die Seehofer infrage gestellt habe (der Autor ist offenbar staatsrechtlich unkundig und hat ein Faible für autokratische Regierungsformen). Den Vogel aber schießt Casdorff ab mit der Ansage: „es ist höchste Zeit für klare Kante gegenüber denen, die für die AfD stehen“ Das klingt in meinen Ohren wie ein chiffrierter Aufruf zur Gewalt gegen AfD-Vertreter und -Anhänger. Die Mainstreammedien sind auf der politischen Ebene vielfach nicht nur schlecht, sie sind mitunter auch hetzerisch im unmittelbarsten Sinne und damit eine Gefahr für den inneren Frieden. Ein Fall für den Verfassungschutz.

  23. Die Journalisten in den Schweizer Zeitungen machen sich mittlerweile nur noch lustig über die Deutschen und amüsieren sich prächtig welch Polit-Theater in Berlin gespielt wird. Was macht eigentlich die Raute wenn sie in die Schweiz geht zum Urlauben? Wenn sie dort wenigsten die Zeitungen lesen würde müsste sie vor Scham gegenüber den Einheimischen in den Boden versinken. Doch nicht mal zu dem ist sie fähig, wenn überhaupt zu irgendwas. Altkommunist und „Zuchtmeister“ Herbert Wehner macht Bocksprünge im Grab vor lauter Freude wenn er auf die Merkel schaut. Diktatorischer und autoritärer geht’s nicht mehr hierzulande.

    • Stimme Ihrem Kommentar zu; möchte ergänzen: Der Merkelkritischen Linie der NZZ liegt klar ökonomisches Kalkül zugrunde (Interview des Chefredakteurs in der WW vor einigen Wochen): Man will deutsche Abonnenten unter den vom Mainstream frustrierten und angewiderten Lesern gewinnen. Rechnung scheint aufzugehen: zahlreiche begeisterte (oft unkritisch) Leserreaktionen in den Kommentarspalten der NZZ (und auch hier bei TE). – Das Kalkül hat freilich ein unschönes Gegenstück: Nach meiner Einschätzung vermeidet die NZZ geflissentlich jede kritische Beurteilung der helvetischen Asylpolitik (die untergründig ebenso desaströs aber andersartig als die deutsche ist), denn man will die grün-rote hiesige Leserschaft nicht verlieren, steht man doch im Konkurrenzkampf mit dem „Tagesanzeiger“ – einer Art helvetischer FR. Zudem ist in der NZZ etwa die Auslandsberichterstattung über Salvini oder Orban unterste Schublade. Die Kommentarspalte der NZZ ist übrigens zu einer Art geführten Diskussion meist über abituraufsatzkompatible Themen verkommen; die Moderation von unerträglicher Oberlehrerhaftigkeit. Und die 11 sog. „Nettiquette“-Regeln übertreffen mindestens durch ihre Anzahl die 10 Gebote. Offenbar hat man an der Falkenstrasse die Ironie nicht bemerkt.

  24. „“A lot of people don’t like us, but they know they have to read us,” Mr Tichy said in an interview.“
    1.000 Punkte!
    ?

  25. Große Anerkennung und Bewunderung für die Autoren von „Tichys Einblick“ für ihr unermüdliches Schreiben, das unübersehbar mit ihren inneren Überzeugungen und mit ihrem Gewissen im Einklang steht. All dass auch noch gegen alle Widrigkeiten und immer wieder versuchte, auch persönliche, so leicht zu durchschauende Angriffe auf Herrn Tichy, “ Tichys Einblick“ medialpolitisch zu nivellieren oder zu beseitigen. Dass die Autoren nicht aufgeben und sich die politische Meinungsfreiheit, in der sonst so eintönigen Medienlandschaft erkämpfen, ist ein Glücksfall für uns, ihre Leser. Sie sind ein Lichtblick, liebe Autoren! Wenn die „Financial Times“ auch noch von „Tichys Einblick“ so deutlich Notiz nimmt und darüber schreibt ********** freut mich dann enorm.

  26. Deshalb habe ich auch ein Abo um dies weiterhin zu unterstützen und um die Arbeit zu honorieren.

  27. Nach dem letzten Absatz zu urteilen ist Herr Hübner ein gscheider Mensch

  28. Wenn ich mir was wünschen dürfte:
    dass TE so durch die Decke geht, dass es demnächst auch zum Start eines Radiosenders oder sogar einen TV-Senders reicht …

    • Die Mafia gibt doch ihren Richtern keine Sendeerlaubnis. In welcher Traumwelt leben Sie denn?

      • Dazu braucht es heute kein TV mehr! Einfach einen guten Youtube-Kanal aufmachen. Es gibt bereits mehrere Formate auf „Youtube“ zu sehen, die systemkritisch sind, aber die meisten von denen würde ich nicht als wirklich seriös bezeichnen. Darum, ja: wenn Herr Tichy das initiieren würde, gern auf Spendenbasis, das würde ich auch begrüßen…. wer weiß vielleicht kommt es ja noch dazu. Man könnte dadurch noch viel mehr Leute erreichen, denn die Jüngeren unter 30 sehen kaum noch fern und Zeitschriften/Zeitungen werden auch von denen kaum gekauft…..

  29. Richtig! Ich habe meine sämtlichen deutschen Abos gekündigt. Mein Geld geht ans Deutschland-Abo der NZZ (z.Zt. 100 Euro/Jahr) sowie als Spenden/freiwillige Beiträge an diverse merkelkritische Online-Publikationen, u.a. Tichys Einblick. Mit den 400 Euros, die eine Systemzeitung wie die FAZ im Jahr kosten, kann ich viele Online-Portale (z.B. 8 Stück für je 50 Euro!) glücklich machen, und stehe selbst nicht schlechter da.

    So sollten das alle machen.

    • Manchmal wünschte ich mir, dass es einen Pool an Blogs gäbe, den ich auswählen kann, und ich mit einer regelmäßigen Einmalzahlung den kompletten Pool bedienen könnte. Vorstellbar wäre auch eine prozentuale Aufteilung als Vorgabe.

      Würde TE das organisieren hätte TE auch einen guten Überblick über die Präferenzen der Leser.

      • Weder möglich noch wünschenswert.

  30. Nur zum letzten Satz. Das Wort „Vielfalt“ kann ich einfach nicht mehr hören …. so gestresst bin ich leider von diesen Multi-Kulti-Gehirn-Waschprogramm.

    Ich brauche Klarheit, Fakten und Mut, die Dinge, beim Namen zu nennen. Gerne aus unterschiedlichen Positionen betrachtet. Und mit Respekt dem Gegenüber unterbreitet.

    Liebes TE-Team, Ihr liefert das. Ihr seid großartig. Danke !! Und ich danke auch den zahlreichen Foristen hier. Und ich danke dafür, dass ich täglich am Computer Ermutigendes lesen kann.

    Es gibt noch Hoffnung. Ihr seid ein Teil davon.

    (Und für die „Mitleser“ aus den MSM: „Das gibt ganz ganz schlechtes Karma, Leute“!)

  31. Manchmal ist der Blick von außen der Bessere. Kein Wunder, dass dann Tichys Einblick (positiv) auffällt. Gratulation dazu!

    Für mich ist TE eine unverzichtbare Lektüre (und die Printausgabe dürfte ruhig doppelt so dick sein).

    • Daumen hoch von mir für die Redaktion, trotzdem: Mehr davon, bitte. Beispiel: Als ich im Juni 2015 in Rente ging, las ich eine Statistik: Knapp unter 80 Millionen Einwohmer in DE. Ich dachte: Endlich, wir gehen so langsam auf die Bev.-dicht von FR zu – das hieße: ca 40 Millionen in DE! Heute, drei Jahre später sind es knapp 83 Mio. Dann aber wird gejammert, dass es zu wenige Wohnungen gibt, die Mieten zu teuer sind, der Verkehr zu dicht, die Luft zu schlecht, kein Geld mehr für wirklich Wichtiges wie Infrastruktur, Schulen, Grundlagenforschung, was weiß ich noch. Es gibt nur EIN Problem weltweit, für das auch der alte, hässliche, weiße Mann, selbst wir Chemiker und Bayer-crop-energy mit Dr. Schramm etc keine Lösung haben und haben werden: Die hemmungslose Vermehrung der Menschen in bestimmten. also den meisten Regionen des Planeten. Irgendwann ist Schluss mit moderner Landwirtschaft, wenn das nicht schon jetzt der Fall sein sollte. Alle anderen „Probleme“ wie die Sturheit von Merkel, das Zeugs um Maaßen usw. lenkt nur ab von diesem einen, prinzipiell schicksalhaften Menschheitstrauma. Nimmt sich der Mensch nicht ähnlich zurück wie die Europäer das tun seit längerem, dann ist es um ihn, den Euro und den Mensch an sich geschehen – auch wenn noch genügend übrig bleiben werden. Aber das wird ein äußerst blutiger Prozess sein. Und wir sollten dafür sorgen, dass WIR übrig bleiben. Die Anderen bleiben draußen, mit allen Mitteln. Dürfen sich gerne selber dezimieren, falls gewünscht und falls es denen Spass macht. Ruanda 1.0 lässt grüßen und so weiter … .

  32. Ich hatte es anderer Stelle schon einmal geschrieben. Tichy ist eine der wenigen Inseln, auf die man flüchten und sich der täglichen Medialen Propaganda Maschine entziehen kann. Früher hatten wir im Osten keine Westpresse, außer die Omma bat was mitgebracht, dagegen konnten wir aber abends auf die Tagesschau umschalten, auf die ich mittlerweile auch verzichte. Stattdessen ständig auf der Suche nach TV Sendungen mit richtigen AFFEN und Vögeln. Meine Regionalzeitung MZ, die sich früher die FREIHEIT nannte, habe ich mittlerweile abbestellt, dafür aber TICHY schon länger abboniert. Auch im Bekanntenkreis zunehmend Interessierte. Leider habe ich keine adäquate TZ zur Auswahl.
    Was ein Alleinstellungsmerkmal bei Tichy ist, sind die vielfältigen, anregenden Kommentare und oft Detailinformationen, die nirgends so umfangreich zu finden sind. Kennt einer die Auflagenhöhe der Printausgabe ?

  33. Eric Gujer von der NZZ mit seinen Korrespondenten in Berlin sowie Roland Tichy und seine Autoren sind Topadressen in der aktuellen deutschsprachigen Medienwelt, die regelmässig die Berliner Regierung zerrupfen bis kaum etwas übrig bleibt. Auch Markus Somm von der Basler Zeitung gehört dazu. Wenn man sich dann hernach auf die SZ, Welt oder den Spiegel verirrt, erblickt man nur noch trübes journalistisches Abwaschwasser. Der Qualitätsunterschied ist immens.

    • Ach ja gut, sind aber nur am Rande interessant. Topadresse ist und bleibt NZZ und Tichy.

    • Sie müssen nicht über die Grenze gehen. Neben des von mir hoch geschätzten TE Blogs erscheint auch in Berlin die sehr lesenswerte Wochenzeitung JF sowohl gedruckt als auch online. Die ist keine Konkurrenz zum täglichen TE, sondern eine perfekte Ergänzung.

    • Aber auch die „Preußische Allgemeine“ (P.A.Z.)sollte hier durchaus genannt werden.
      Besonders der „Wochenrückblick“ von Hans Heckel ist es, der die Seele labt und die Klinge schärft.

  34. Gratuliere zu dem tollen Statement in der Financial Times! Vielen Dank für das Engagement und den fortwährenden Mut, weiter gegen den Strom der Guten zu schwimmen.

    TE ist mein Hoffnungsfels in der Deskriditierungsbrandung. Jeden Tag fühle ich mich erneut durch die MSM gedemütigt. Danke, dass es Euch alle gibt!

  35. Zuerst gab’s „Tichy“ nur Online mit ein paar Artikeln und wenigen Leserkommentaren, einige Zeit später auch auf Papier. Die Abwicklung der etablierten „Qualitätsmedien“ verläuft in umgekehrter Reihenfolge. Muss also inhaltlich bedingt sein, auch am Kiosk erfolgreich zu sein.

    Natürlich war die Masseneinwanderung nicht nur ein Konjunkturprogramm für AfD, FDP und Asylindustrie, sondern auch für „Tichys Einblick“, schmälert aber nicht den Erfolg. Wer inhaltlich nur Mumpitz produziert wird auch unter günstigen Umständen keine Beachtung finden.

  36. Über 30 Jahre habe ich regelmäßig Spiegel, die Zeit und die Welt gelesen.
    In den letzten 10-15 Jahren dachte ich, dass ich mich total verändere, weil ich immer mehr konträrer Meinung war und bin. Dann stieß ich auf Tichys Einblick und merkte, dass sich die anderen Medien total veränderten und ich meinen gesunden Menschenverstand bewahrt habe.
    Jetzt habe ich alle Abos gekündigt und Tichys Einblick als Printausgabe abonniert.
    Die 1. Ausgabe habe ich gestern erhalten und ich muss sagen : à la bonne heure!

    • „In den letzten 10-15 Jahren dachte ich, dass ich mich total verändere, weil ich immer mehr konträrer Meinung war und bin“
      Danke. Dabei kam mir in den Sinn, dass wohl auch viele Menschen (mittlere Generation sozusagen), die früher u.a. den Spiegel lasen und sich gut informiert fühlten, im Lauf der Zeit mit immer weniger Artikeln übereinstimmten (Zunahme unwichtiger Artikel, die man auch in der Brigitte lesen können, Abnahme kritischer Artikel) und sich dann dachten, das wäre eben „schlichtes Unverständnis gegenüber der Jugend“.

  37. Eines möchte ich noch klarstellen….Misstrauen und das Hinterfragen von Behauptungen ist keine Eigenschaft der „Rechten“ sondern ist eine Eigenschaft des selbstständig denkenden Menschen…eines Menschen mit eigenen Verstand und Vernunft. Der zuhört…das gehörte verarbeitet und es analysiert…sich andere Meinung dazu anhört…und sich dann sein eigenes Bild/Meinung macht.

  38. Das sind doch fake-news liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger.Alles ist gut wie es ist !
    mfG
    Frau Merkel

  39. Da kann man nur zu dem Schluss kommen: In Berlin-Mitte wird TE gelesen, aber leider nicht verstanden.

  40. Und das auch noch in Berlin. Naja, dort wird man wohl am ehesten tagtäglich das Leben neu aushandeln und „Verwerfungen“ spüren. Gut so!
    Hoffentlich gehts mit der TE Auflage aufwärts, weil im Endeffekt ist es auch ein ideologischer Kampf gegen die demografische Zeitbombe, die in Deutschland tickt. Je mehr Köpfe endlich befreit werden desto besser. Für einen neuerlichen Marsch konservativer durch die Institutionen (ca. 30 – 40 Jahre), dürfte die Zeit nicht mehr ausreichen.

    Lebenswerter ist Deutschland in den letzten 3 (!) Jahren jedenfalls nur für die 3. Welt geworden. Für die anderen eher das Gegenteil und eine Verbesserung ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil.

  41. Die Mehrheit der Meinungsmacher, vorzugsweise die steuerfinanzierten, öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland unterstützen den Regierungskurs einer bunten Gesellschaft mit Einheitsmeinung. Absurdes Theater! Ich bin sehr froh, dass es Tichys Einblick, die Achse des Guten und einigen anderen unabhängigen Denker in Deutschland gibt. Noch ist Deutschland nicht verloren!

  42. „……ohne Tichys wäre wie ein Konzert ohne Trompete.“…spontan dachte ich bei diesem Satz an ein Blockflötenkonzert 🙂 übertönt von einer Trompete 🙂 (mehrere Trompeten geht auch,gibt ja mehrere Autoren hier ) 🙂

  43. Tichys Einblick ist in der Medienlandschaft. wie das Wasser für den Verdurstenden in der Wüste…

    Danke an ALLE, die TE möglich machen – auch an die Kommentatoren, die Abonnenten und Spender !

  44. Ein tägliches Studium von Tichys Einblick ist für mich mittlerweile Pflicht, teilweise sogar Zwang, da seriöse, unabhängige Berichterstattung kaum noch zu finden und seit 15 die Lage im Land so prekär geworden ist, dass selbst politisch eher Uninteressierte wie ich sich informieren müssen- ob sie wollen oder nicht.

  45. TE wird immer mehr Beachtung finden und es sprucht sich immer mehr herum, das es noch ein Blatt/Online gibt, das kritische Fragen stellt und die Regierung in Frage stellt. Ich verteile sehr oft links an Leute die immer noch die Tagesschau/SPON/Bild als ihr Medium ansehen. Ich danke TE dafür, das es euch gibt, denn ohne wäre ich noch verzweifelter, was die letzten Jahre in Deutschland passiert. Wünsche TE weiterhin viel Erfolg und eine hohe Auflage.

  46. TE wird online auch in der Deutsch-amerikanischen Community gelesen.

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