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Bei Quote ist alles egal

Tatort: Hardcore-Porno – finanziert mit GEZ-Zwangsabgaben

08.10.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
„Der Verlust der Scham ist der Beginn der Verblödung.“

Der allsonntägliche ARD-Tatort gilt als Kult und Institution zugleich. Gilt? Nein: Galt! Gewiss hat es diese 1970 gestartete, von ARD, ORF 2 und SRF 1 ausgestrahlte Sendereihe mit jährlich etwa 35 Neuproduktionen auf mittlerweile mehr als eintausend Folgen gebracht und je Sendung im Schnitt zwischen 7 und 14 Millionen Zuschauer angelockt. Was aber in den jeweils pro Folge rund 1,4 Millionen teuren eineinhalb Filmstunden zum „Besten“ gegeben wird, ist mehr und mehr Volkspädagogik geworden. Die Macher konnten ihrem missionarischen Drang, gesellschaftliche Probleme aufzubereiten, nicht widerstehen. Man will dem Zuschauer den Blick in bestimmte Milieus öffnen. Ein bevorzugtes Tatort-Thema ist immer wieder das Thema „Migranten“. Es geht dabei bevorzugt um Migranten als Opfer, seltener als Täter. Zudem treten fast ausschließlich Kriminalermittler auf, die mit ihren im Film dargestellten, rechtsstaatlich fragwürdigen Ermittlungsmethoden ein Zerrbild von Kripo-Arbeit abgeben und die zugleich aufgrund ihrer – im Film – sozialen, familiären Entwurzelung alles andere als repräsentativ sind. Dass die diversen Gewerkschaften der Polizei noch nicht dagegen protestiert haben, verwundert.

Nun also kommt am 8. Oktober aus München ein neuer Milieu-Tatort in die Wohnzimmer. Es geht um kommerzielle und private Pornoproduktionen. „Hardcore“ heißt denn auch der Titel dieser Folge, für die der Bayerische Rundfunk verantwortlich zeichnet. Die Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) sollen die Hintergründe eines Mordes im Porno-Milieu aufklären. Die junge Altenpflegerin Marie Wagner war ermordet worden; nebenberuflich hatte sie Sexfilme gedreht. Nach einer Orgie mit gut zwanzig Männern wird sie erdrosselt aufgefunden. In ihrem Magen und in einem Schwimmbecken finden sich deren Spermaspuren. Dass vor dem Mord alles gezeigt bzw. angedeutet wurde oder zur Sprache kam, was zu „Hardcore“ gehört, versteht sich von selbst: von „Bukkake“ (Männer ejakulieren auf eine Frau) bis „Creampie“ (Spermas rinnt ihr aus der Vagina). Alles vom „Feinsten“.

Und das von 20.15 bis 21.45 Uhr. Obwohl der Rundfunkstaatsvertrag vorschreibt, dass alle TV-Sendungen, die ab 20 Uhr laufen, für Kinder „ab 12 Jahren“ freigegeben sein müssen. Immerhin erst ab 12 😉 Aber die Jugendschutzbeauftragten der ARD-Anstalten schienen damit kein Problem zu haben.

Die bekanntermaßen nicht gerade prüde BILD-Zeitung forderte denn auch die Tatort-Redakteurin des Bayerischen Rundfunks, Stephanie Heckner, zur Stellungnahme auf. Diese ließ sich – ganz Volkspädagogin – wie folgt vernehmen: „Wichtig war uns, dass die Kommissare Batic und Leitmayr eine Position beziehen, an der sich junge (sic!) Zuschauer orientieren können. In unserem Film erleben sie das Pornogeschäft als in jeder Hinsicht unerfreulich und nicht erstrebenswert. Gerade diese abschreckende Wirkung trägt den jugendschutzrechtlichen Kriterien Rechnung.“ Und ebenfalls zu BILD: „Wir wollten das Thema gerade nicht voyeuristisch angehen und haben sehr genau darauf geachtet, was wir szenisch und visuell ins Bild setzen.“ Als BILD dann noch die Mitwirkenden zur Stellungnahme bat, setzte das große Schweigen ein: Helen Barke (das Mordopfer) und Luise Heyer (Porno-Kollegin) reagierten nicht auf Anrufe und Mails an ihre PR-Agentur. Statt einer Antwort folgte eine Absage. Begründung: Das Thema sei zu „heikel“.

Dass das oberprogressive Feuilleton der „Qualitätspresse“ sich vorab schon darüber echauffiert, dass sich die BILD-Zeitung über die Folge „Hardcore“ echauffierte, setzt dem Ganzen die Krone auf. Denn hier werde endlich aufklärerisch und „empathisch“ Licht in das brutale Geschäft der Pornographie geworfen.

Was „lernt“ uns all das? Der Verlust der Scham ist der Beginn der Verblödung. Das hat Sigmund Freud einmal bei der Darstellung eines bestimmten klinischen Falles gesagt. Nun haben wir dasselbe im „Öffentlich-Rechtlichen“. Die echte Schweinerei freilich ist, dass dergleichen via GEZ-Abgabe zwangsfinanziert wird. Hoffentlich protestieren nicht nur wütende Eltern, sondern erzürnte Bürger zu Hunderttausenden bei der GEZ und beim BR-Intendanten Ulrich Wilhelm: am Tatort sozusagen.

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24 Kommentare

  1. Neuheiten aus dem ÖR Land. Soweit ist man also schon gesunken. Glückwunsch! Und dafür MUSS ich monatlich blechen. Ich war einer der letzten Lindenstrassen Zuschauer, mehr aus Tradition als aus echten Interesse. Dann wurde die ganz große Gender- und Flüchtlingskeule ausgepackt. Das war es dann. Tatort? Börne und fertig. Will und Co.? Nach 10 Minuten muss ich abschalten, sonst ist der Sonntagabend kaputt. Fazit: sofortige Auflösung der ganzen Anstalten und Reduktion auf 2 Info Programme für 3.99 € im Monat. Der Rest und vor allem die Privaten mit ihren Verdummungsprogrammen: PPV (Pay Per View (Zahle, was du siehst)). Mein Geld bekommt lieber Netflix (The Crown, House of Cards, etc.) und Amazon Prime.
    PS: das gleiche gilt für Radio! Jedesmal wenn ich HR3 oder BR3 einschalte, laufen dieselben 5 (!!!) Songs und „Lidl lohnt sich“. DAS kann auch ein Computer.

  2. Können diese beiden alten Simpel Bartic und Leitmayr nicht endlich mal vom Bildschirm verschwinden?!

    Am besten sollte auch das ganze Format in Rente gehen! Ich habe früher sehr gerne Tatort gesehen. Aber seit dieser zur moralischen Erziehung der Bundesbürger umstilisiert wurde, schalte ich hektisch weg, sobald er auf dem Bildschirm erscheint.

  3. Assi-TV im Staatsfernsehen. Gespickt und garniert mit den entsprechenden Vokabularien.

    Das F…-Wort hat sich da schon lange etabliert, und gilt damit im Staatsfernsehen als angekommen.

  4. Was „lehrt“ uns das? So wurde mir das in der Schule beigebracht

  5. Ich dachte da hätte es keine gegeben, für den Sudel-Ede…. Dennoch: Danke für die Aufklärung. Heute müsste man eigentlich Geld dafür erhalten, dieses „Zeug“ anzuschauen (Schmerzensgeld).

  6. Dem kann ich nichts hinzufügen.
    Ich dachte gestern abend ich traue meinen Augen und Ohren nicht.
    Mit Gewaltszenen geht es mir allerdings genauso.

  7. Warum wohl hat Herr Kraus lernt mit Gänsfüßchen versehen?

  8. Danke für dies eaufshclußreichen Informationen. Wußte gar nicth, daß es den Tatort noch gibt. Hatte mal eine Folge gesehen, in den siebzieger Jahren muß das gewesen sein. Aber jetzt kann ich mir wenigstens das Strategiepapier der Desintegrationsministerin erklären. Sie guckt offenbar Tatort ohne Ende. Ob sie alle tausend Folgen gesehen hat und dann das Strategierpapier verfaßt hat, daß nie nirgends Kultur in D erkennt? Oder muß es heißen: keine deutsche Kultur erkennt? Jemand, der wie ich, schon länger lebt, blickt ja nicht mehr durch. Geht es um die Kultur der Deutschen? Kultur derer, die dort leben, wo keien Kultur zu erkennen ist. Kultur auf deutschem Boden? Kultur innerhalb der deutschen Grenzen hahaha – Grenzen gibt’s ja nicht mehr. Vielelicht hilft Tatort gucken, den Irrsinn in diesem Land zu verstehen. Aber dafür 90 Lebenszeit wegwerfen?

  9. Diese pervertierte und ganz spezielle Vorliebe für alles Degenerierte, die so einige „Kulturschaffende“ teilen. Unter dem Deckmantel einer „rationalen“ Bewertung und „Emanzipation“ erodiert das natürliche Empfinden für die Menschliche Würde. Dieser Tatort war einer, bei dem man schon nach 5 Minuten das Gefühl hatte, duschen gehen zu müssen. Siff mit Kultur- und Aufklärungsanspruch. Was von so einem Mist hängen bleibt, ist lediglich ausgebranntes inneres Ödland.
    Nein, das ist keine Leitkultur. Es wundert nicht, das die MSM die so einen Müll in Auftrag geben, in allem Fremden das Heil sehen. Deren selbst kreierter geistiger Schwachsinn hat sie längst blind gemacht für die Rosen im eigenen Garten und nun stehen sie da und sind verwirrt.

  10. „Zudem treten fast ausschließlich Kriminalermittler auf, die mit ihren im
    Film dargestellten, rechtsstaatlich fragwürdigen Ermittlungsmethoden
    ein Zerrbild von Kripo-Arbeit abgeben und die zugleich aufgrund ihrer –
    im Film – sozialen, familiären Entwurzelung alles andere als
    repräsentativ sind.“

    Der Republikaner Curtis Bowers hat einen Film darüber gedreht, dass all dies eine Strategie sei – die Zerstörung der Familien, die Homoehe, der aggressive Feminismus (den selbst Alice Schwarzer ablehnt), immer mehr Staat…

    Man mag von einzelnen Argumenten halten, was man will, aber im Großen und Ganzen sieht seine Argumentation stichhaltig aus: Curtis Bowers „Grinding America down“

    ( https://www.youtube.com/watch?v=qWfLKN-yq1U )

  11. Sie sind aber prüde, Herr Kraus.
    Ich glaube, Ihnen würden aber die Ohren ab fallen, wenn Ihnen bereits 12-jährige Mädchen heute erzählten, dass ‚DA‘ noch was geht; können die sich doch bereits vermutlich jenseits irgendeines eines ‚Bukkakes‘ entsprechend über ‚Handy‘ mitteilen.
    Der ‚Witz‘ ist daher nicht, wie lange man eine irgendwie geartete Sexualität noch ‚fern‘ halten konnte, sondern was daraus resultiert!
    Nun, Ihnen werde ich meine ‚Vorlieben‘ nicht offenbaren, denn sonst wäre die Büchse der Pandora wohl (endgültig) geöffnet.
    Und an dieser Stelle lese ich jetzt nochmal Ihren Artikel….

    Also: Jugendschutz? Ich glaube mittlerweile, dass ich bereits so alt bin, mich vor dieser Jugend schützen zu müssen.
    Und GELD?
    Tja, Sex sollte WIRKLICH mehr Wert sein, als SEX!
    Aber darf man den noch haben, nachdem er schlicht zu Geld mutiert ist?
    Prostituierte können übrigens bestimmt ein Lied davon singen.
    Hoffentlich treffe ich demnächst auf ‚eine‘, die nicht nur Geld von mir möchte, obwohl ich noch niemals ‚Kunde‘ war.
    Von denen, die bislang nehmen/nahmen, unterscheide ich mich aber REGELMÄSSIG!
    Fragen Sie (ohne Angst) einfach meine Frau…

  12. Dieser Tatort müßte verboten werden, rechtlich ist das eindeutig. Wenn schon Volkspädagogik, sollte diese hinterfragen was denn das überhaupt für Waschlappen von Männern sind, die sich da zu 20 Mann zusammenfinden um auf eine(!) Frau zu ejakulieren. Ist das totale Frauenverachtung? Oder sind das alles verklemmte Typen, die nur so auf ihre „Kosten“ kommen? Der Film nimmt wohl Bezug auf die Münchener Produktionsfirma John Thompson, die ausschliesslich solche Filme dreht. Bekannt sind diese unter dem Label GGG(German Goo Girls, wobei Goo für Sperma steht). Wer einmal nur einen Teil dieser Filme gesehen hat, fragt sich, was daran in irgendeiner Art und Weise erotisch sein soll. Eher bekommt man das kalte Kotzen(sorry). Wer als Mann so etwas auf das reale Leben projiziert, muß den Schuß nicht mehr gehört haben(oder gesehen). Und es gibt tatsächlich viele junge Frauen, die für Geld so ziemlich alles machen. Lustig wird in diesem Tatort wahrscheinlich wieder die Überführung des/der Täter sein. Ich tippe mal auf einen AfD-Wähler.

  13. einfach klasse geschildert Frau Abbel. Leider trifft es so was vom zu!

  14. ich sehe mir schon lange keine deutschen Filme mehr an, die nach 1990 produziert wurden. Der Schnitt und die Aufnahmeführung ist miserabel, der Inhalt ebenfalls.
    Nun also Porno kurz nach 20 Uhr für Teenager – zur „Aufklärung“. Also wird demnächst der Tatort an Schulen gezeigt!?
    Scham ist eine natürliche Reaktion, die mit dem Beginn der Pubertät erwächst. Mit jedem Härchen wird man schamhafter (vielleicht rasieren sich manche Zeitgenossen deshalb alle Haare ab?).
    Der Verlust der Scham ist in meinen Augen nicht der Beginn der Verblödung, sondern der „point of no return“ der Verblödung. Denn, eine gewisse Verblödung ist die Grundbedingung für den Verlust der Scham.

    • Zitat:“ich sehe mir schon lange keine deutschen Filme mehr an, die nach 1990 produziert wurden. Der Schnitt und die Aufnahmeführung ist miserabel, der Inhalt ebenfalls.“

      Geht mir genauso. Der deutsche Unterhaltungsfilm ist ausgestorben und durch eine auf Filmlänge gestreckte Version von völlig degeneriertem „Schulfernsehen“ ersetzt worden. Im deutschen (TV-)Film gibt es nur noch gestörte Loser, die sich selbst nicht mehr um Griff haben und dringend psychologischen Beistand brauchen. Wen wundert’s, wenn die Sozis dieses Land fest im Griff haben. Das Erfolgsmodell „helfen“ funktioniert nur dann, wenn möglichst viele Menschen der angebotenen „Hilfe“ auch bedürfen. Dies erreicht man am besten, wenn man die Bevölkerung dahingehend indoktriniert, dass am Schluss alle moralisch, wie auch psychisch total kaputt sind.

      Der offentlich-rechtliche Rundfunk soll „zur Information, Bildung, Beratung, Kultur und Unterhaltung einen Beitrag zur Sicherung der Meinungsvielfalt und somit zur öffentlichen Meinungsbildung“ leisten.
      So liest es sich auf der Webseite von „Das Erste“. Bei der aktuell links-dominierten Hoheit über das GEZ Fernsehen, kann man sich vorstellen, warum der Tatort so aussieht, wie er aussieht.

  15. Dieser Artikel könnte aus den fünfziger Jahren stammen. Ich will da ja nicht hin und sehe auch das Problem nicht – wobei ich mich eh frage, seit wann Kinder „Tatort“ schauen -, aber wer heutzutage meint, die Prüderie der alten Konservativen aufleben lassen zu müssen, kann sich jederzeit an einen der vielen passionierten Sittenwächter wenden, die sich darauf verstehen, gegen Ferkeleien vorzugehen, und deren moralische Reinheit man am Bart erkennt.

  16. Diese Ausstrahlung muss unbedingt boykottiert werden, von jedem vernünftig denkendem Menschen. Es ist unfassbar, was uns hier, schon seit einigen Jahren als Tatort vorgesetzt wird

  17. Jedenfalls , dank diese Bildkritik wird diese Tatort viel mehr Zuschauer haben als sonst, aber ohne mich, den ÖR sind für mich tabu.

  18. Der öffentlich rechtliche Rundfunk ist Desinformation und Gehirnwäsche. Und das tollste ist: Die Beglückten müssen ihre Verblödung auch noch selber finanzieren!

    (Erinnert auch irgendwie an staatliches Bildungswesen, ein Schelm, der Böses dabei denkt.)

  19. Quote, Quote, Quote! Darum geht’s. Der ÖRR darf nicht in Frage gestellt werden, weil es ihm an Zuschauern mangelt. Ansonsten könnte nämlich die Zwangsabgabe an Legitimation verlieren.

  20. Da bin ich aber skeptisch, dass „hunderttausende“ bei GEZ und dem BR-Intendanten Wilhelm protestieren. Apropos Wilhelm: Der Mann ist ein Kultur-Banause erster Güte. Er nimmt das wegen des verbundenen BR-Spitzenorchesters hoch renommierte B4-Klassik-Programm aus dem UKW-Netz und verfrachtet es auf die derzeit noch deutlich weniger verbreitete Digital-Welle, auf der alten UKW-Welle läuft dafür dann eine Dudel-Welle für „das junge Publikum.“ Was völlig verrückt ist, denn die jungen Leute hören heute kaum noch auf UKW-Radios sondern streamen überwiegend, während es sich bei den – meist älteren – B4-Klassik-Hörern genau umgekehrt verhält. Die sollen sich gefälligst ein Digital-Radio kaufen, wenn sie ihre Klassik weiterhin hören wollen, so der BR. Es gab mehrere Online-Proteste, aber bei Herrn Wilhelm stießen diese auf taube Ohren. Der Mann kam ja ohnehin nur deshalb auf den Posten des BR-Intendanten, weil es unserem Horst so gut gefallen hat, wie Herr Wilhelm als Regierungssprecher vorher Frau Merkel promotet hat. Da dachte sich unser Horst, gebe ich ihm „meinen“ BR-Sender und dann komme ich bei meinem Bayern-Volk auch gut weg. Hat er sich aber gewaltig getäuscht, siehe die Wahl.

    • Was wiederum aufzeigt und leider oft nur Insidern auffällt: Sie haben ja nicht mal mehr eine Strategie, wie und für wen man gutes Programm macht / machen soll. Siehe die seltsamen, strukturlosen Spartekanäle wie (ARD) ONE. Das Beste: die Kohle bekommen sie sowieso, es gibt KEINEN Erfolgsdruck. Würde sich Netflix so verhalten, wären sie längst pleite. Das ganze Konstrukt der Anstalten gehört auf den Prüfstand und erheblich reduziert, die Gebühr ebenfalls.

  21. „Was „lernt“ uns all das? Der Verlust der Scham ist der Beginn der Verblödung.“

    Nicolás Gómez Dávila hat es klangvoller ausgedrückt: „Das alarmierendste Symptom der Dekadenz ist der Niedergang der Heuchelei.“

  22. Vielleicht zeigen sie in eine der nächsten Folgen ja, wie unglücklich der nach Deutschland geflüchtete IS-Henker (Vulgo: Schutzsuchender) durch sein blutiges Handwerk in Syrien geworden ist. Mit geeignetem Demomaterial versteht sich. Und dass der zum Guten gewandelte Mann hier zu unrecht pauschal des Bösen verdächtig wird (was in hierzulande nur von wirklich phösen Nazis begangen wird). Natürlich nur zu wertvollen pädagogischen Zwecken. Was sonst?

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