Tichys Einblick: Frau Professor Schröter, in Frankreich gab es unlängst schwere Ausschreitungen von muslimischen Jugendlichen und jungen Männern aus den Vorstädten. Der Bundeskanzler sagt, so etwas könnte in Deutschland nicht passieren. Stimmen Sie dem zu?
Susanne Schröter: Nein, ich teile die Ansicht nicht beziehungsweise nur sehr begrenzt. Vergleichen wir die Verhältnisse, dann sehen wir auch bei uns Ansätze von Parallelgesellschaften, wir haben segregierte Communitys, wir haben große Gruppen von Einwanderern, die seit vielen, vielen Jahrzehnten keinen echten Zugang zur Gesellschaft gefunden haben, bei denen – nehmen wir jetzt einmal den Kontakt zu Behörden, die für die Auszahlung von Transferleistungen zuständig sind, Krankenhäusern und eventuell sogar Schulen aus – keine echte Integration erfolgt ist. Das ähnelt französischen Verhältnissen schon sehr.
Und wir müssen jetzt sehr stark aufpassen, dass zu dieser normativen Segregation, das heißt der Verweigerung, sich auf die Normen und Werte dieser Gesellschaft einzulassen, nicht auch noch eine räumliche Segregation kommt, also eine starke Konzentration nationaler und religiöser Gruppen in bestimmten Gebieten.
Welche Chancen sehen Sie, diese Entwicklung hier bei uns aufzuhalten? Was müsste dafür getan werden?
Es ist unwahrscheinlich, dass das im Moment gelingt, so wie ich die Integrationspolitik in Deutschland beobachte, weil viele zuständige Politiker überhaupt kein Gespür für gesellschaftliche Probleme besitzen. Wir haben jetzt ja schon nicht nur in Großstädten, sondern auch schon in Mittelstädten Viertel, meistens ehemalige Arbeiterquartiere, die stark von Migranten bewohnt werden.
Dort bilden sich Binnenstrukturen, von ökonomischen Strukturen bis zum Kulturverein. Das heißt, es entsteht ein eigener kleiner Kosmos. Grundsätzlich ist das noch nicht unbedingt das Problem, wenn diese Leute ein positives Verhältnis zur Gesellschaft haben. Aber in vielen Fällen haben sie das eben nicht – und das ist dann durchaus vergleichbar mit Frankreich. Dafür sprechen beispielsweise die jüngsten Ereignisse in Nordrhein-Westfalen, wo Großfamilien aufeinander losgegangen sind, die Polizei hilflos zuschaute.
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Reagieren die Politiker Ihrer Ansicht nach richtig auf diese Entwicklung?
Ich sehe ehrlich gesagt in der Politik kein wirkliches Bemühen, diese Missstände überhaupt erst einmal anzuerkennen. Wenn sich wieder etwas Skandalöses ereignet, wie in Berlin oder Essen, sind alle ganz furchtbar erschrocken. Dann wird bekundet, dass man das nicht dulden möchte, aber faktisch unternimmt man nichts dagegen. Ich sehe in der Politik kein wirkliches Programm, wie Integration gelingen soll. Auch da unterscheiden wir uns nicht von Frankreich.
Der Grundgedanke von Integration, wie die Regierung und Integrationsbeauftragte sie verstehen, lautet: Deutschland muss sehr viel tun, um die Leute zu integrieren, das Land muss ihnen etwas anbieten. In vielen migrantischen Gemeinschaften sagen sich die Leute dagegen: Wir haben ja eine intakte feste Gemeinschaft, unseren Glauben, unsere Vereine, viele können sich in ihrem Viertel in ihrer angestammten Sprache unterhalten. Sie sehen also gar nichts, worin sie sich noch integrieren müssten. Reden hier zwei Seiten einfach grandios aneinander vorbei?
Ja. Und das, was Sie ansprechen, ist meiner Meinung nach eins der großen Probleme. Die einheimische Gesellschaft – und damit meine ich durchaus auch alle Migranten, die sich hier gut integriert haben – sollte sich auf die neuen Migranten einstellen, ohne dass diese viel dafür tun müssen. Es gibt sogar Politiker, die meinen, die deutsche Gesellschaft müsse sich in den migrantischen Kosmos integrieren. Das ist eine echte Beleidigung für alle Einheimischen und kann nur zu einer Desintegration der gesamten Gesellschaft führen, in der sich jeder in seine eigene Subkultur zurückzieht.
Letzteres sehen wir jetzt schon im Bildungsbereich. Wir haben einen sensationellen Anstieg von Privatschulen, weil Eltern, die es sich leisten können, ihre Kinder nicht mehr in öffentliche Schulen schicken. Umgekehrt gibt es in Großstädten Klassen, in denen kein einziges Kind Deutsch spricht. Eine Gesellschaft, die immer pluralistischer wird, braucht eine gemeinsame Erzählung, sie braucht auch einen gemeinsamen Wertekanon. Da kommt man nicht drum herum.
Es geht ja nicht darum, dass Menschen ihre eigene Musik hören und ihre eigenen kulinarischen Traditionen pflegen. Es geht ums Normative, um die Freiheitsrechte des Individuums versus kollektive Zwangssysteme, um die Rechte von Homosexuellen, von Mädchen und Frauen. Diese Rechte und unsere Art zu leben sollten nicht verhandelbar sein. Ihre Anerkennung muss auch von Zuwanderern eingefordert werden.
Schröter: „Der Westen wankt zwischen Anmaßung und Selbsthass“
In diesem Gesellschaftsmodell gäbe es nichts Gemeinsames mehr, keine gemeinsamen Werte, keine gemeinsamen kulturellen Praktiken. Das kann ganz trivial sein. Kulturelle Praktiken beginnen ja bereits mit der Frage: Wie begrüßt man einander? Begrüßt man sich überhaupt noch? Schüttelt man einander die Hände? Oder weicht man den Blicken von anderen aus? Wenn es darüber keine Verständigung mehr gibt, wird die Gesellschaft in einer alltäglichen Weise unsicherer. Und damit meine ich noch nicht die Kriminalität, sondern das ganz normale alltägliche Verhalten.
In der Debatte, so wie sie vor allem in der Medienöffentlichkeit derzeit geführt wird, spielt der überbreite Rassismusbegriff eine dominierende Rolle: Kritik an fehlender Integrationsbereitschaft oder auch nur die Feststellung, dass bestimmte soziale Probleme auch eine ethnische Seite haben, steht dann sofort unter dem Vorwurf, jemand verbreite rassistische Stereotype. Wohin führt das?
Dieser vollkommen überzogene Antirassismusbegriff, der wirklich alles unter Verdacht stellt, führt dazu, dass Menschen eine große Scheu aufbauen, überhaupt mit jemand in Kontakt zu treten, von dem sie annehmen, er könne nicht zur eigenen Gruppe gehören. Er stärkt unterschiedliche identitäre Zirkel – nicht nur unter Migranten. Es kann auch in der einheimischen Bevölkerung passieren, dass Menschen sagen: Wir reden jetzt nur noch mit Leuten, die die gleichen Vorstellungen und politischen Meinungen teilen, bei denen wir sicher sein können, dass wir nicht als Rassisten beleidigt werden, wenn wir sagen, was wir denken. Das heißt, man lässt sich gar nicht mehr auf den anderen ein. Das wäre allerdings eine Bankrotterklärung für unsere pluralistische Gesellschaft. Die lebt ja gerade davon, dass es Neugier auf andere gibt, dass man sagt: Wie schön, dich kennenzulernen, erzähl mir doch mal, wie du die Welt siehst. Diese Offenheit wird zunehmend verhindert.
Zum Beispiel durch die Behauptung, schon die Frage „Woher kommst du?“ wäre rassistisch?
Ja. Damit kann man zuverlässig Gespräche mit Unbekannten verhindern. Es gibt ja nicht so viele Möglichkeiten der Gesprächseröffnung mit Menschen, die man nicht kennt. Irgendwie muss man ja beginnen. Viele Menschen mit Migrationsgeschichte empfinden Fragen nach der Herkunft übrigens als Zeichen des Interesses, was sie auch in der Regel sind. Ich will nicht bestreiten, dass es Leute gibt, die grundsätzlich der Meinung sind, wer nicht in Deutschland geboren ist und seine Vorfahren bis in die zehnte Linie zurückverfolgen kann, hat hier nichts zu suchen. Das gibt es auch. Aber die meisten Menschen haben Interesse an anderen.Es gibt allerdings auch Gruppen unter den Migranten, die sich ganz bewusst von der Mehrheitsgesellschaft abwenden. Macht Ihnen das Sorgen?
Es gibt Gemeinschaften, die nicht ankommen wollen, weil sie unsere Gesellschaft zutiefst ablehnen. Sie sind trotz unserer Werte und nicht ihretwegen gekommen. Wir haben in Europa ein wunderbares Sozialsystem, wir haben freie Schulbildung, freie Gesundheitsversorgung und ähnliches mehr. Das sind Pull-Faktoren für die Migration; deshalb ist vor allem Deutschland ein Magnet für Migranten. Wenn sie jedoch nur die Wohltaten unseres Landes annehmen, die Gesellschaft und den Staat aber ablehnen, haben wir ein Problem.
Schwierig wird es besonders, wenn Migranten einem intoleranten und repressiven Islam anhängen. Das sehen wir in Frankreich. In vielen Banlieues haben Salafisten die Macht übernommen und eine gegen Frankreich gerichtete Gegengesellschaft aufgebaut. So weit ist es in Deutschland noch nicht. Aber Ansätze ähnlicher Strukturen existieren auch bei uns, und ich sehe nicht, dass irgendjemand etwas dagegen unternimmt. Alle Versuche, Integration durchzusetzen, werden mit dem Verdacht des antimuslimischen Rassismus, der Anklage der Islamfeindlichkeit beantwortet.
Die Frage, welche Rolle der Islam bei dieser Entwicklung spielt, wird sehr wenig diskutiert. In Frankreich leben auch viele Bürger, deren Eltern einmal aus ehemaligen südostasiatischen Kolonien einwanderten. Aus dieser Gruppe zündet allerdings niemand Polizeistationen an. Auch bei den Silvesterausschreitungen in Berlin beteiligten sich keine Jugendlichen mit vietnamesischen Wurzeln – obwohl es in Berlin nicht wenige davon gibt. Woher kommt diese Scheu, über die Rolle der Religion zu sprechen?
Weil dann sofort Aktivisten oder Wissenschaftler irgendeine Form von Menschenfeindlichkeit wittern. Es ist ein großes Problem, dass die Beschreibung der Realität unter Verdacht gestellt wird, wenn sie Schattenseiten der Migration beinhaltet. Kollegen werden als Rassisten angegriffen, weil sie empirisch belegt haben, dass Muslime sich schlechter integrieren als Angehörige anderer Religionsgemeinschaften. Was nicht bedeutet, dass jeder Mensch muslimischen Glaubens schlecht integriert ist. Es ist nur eben eine nachweisbare statistische Evidenz.
Verändert der Islam Europa? Oder Europa den Islam?
Wie würden Sie Ihre Haltung zum Islam beschreiben?
Ich habe überhaupt nichts gegen den Islam. Ich habe etwas gegen den Islamismus.
Was bedeutet das, was Sie beschreiben, für die politische Entwicklung in Frankreich und Deutschland?
In Frankreich existiert aufgrund der Migrationsprobleme eine große rechte Bewegung, und wir wissen nicht, ob die nächste Präsidentin vielleicht Le Pen heißt. In Deutschland gibt es ebenfalls massive Probleme, die sich nicht mehr verschleiern lassen. Viele Menschen sind dadurch extrem verunsichert und wählen Politiker, denen sie zutrauen, etwas zu verändern. Davon profitiert unübersehbar die AfD. Grundsätzlich gilt überall in Europa: Wenn die etablierten Parteien nichts gegen Missstände unternehmen, werden Parteien mit einem sehr rechten Programm, teilweise sogar mit Tendenzen zum Extremismus, gewählt.
Folgt Deutschland also in seiner Entwicklung Frankreich?
Wir hätten in Deutschland alle Möglichkeiten, diesen Prozess zu stoppen, die Mitte der Gesellschaft zu stärken und verbindliche Regeln für das Zusammenleben festzulegen. Allerdings müssten die Verantwortlichen dafür die Probleme benennen und Gegenmaßnahmen entwickeln. Ich sehe stattdessen ein Verschweigen, ein Wegducken und Aussitzen. Offenbar gibt es in der politischen Klasse die Hoffnung, dass sich alles irgendwie von allein zurechtrütteln wird.
Warum halten viele deutsche Spitzenpolitiker Ihrer Meinung nach trotz der Ereignisse in Frankreich und Belgien an dieser Illusion fest?
Es herrscht der Unwille, sich mit Unbequemem zu befassen, und man denkt nicht weiter als bis zur nächsten Wahl. Die bürgerlichen Parteien, die eigentlich Einsprüche gegen die derzeitige Entwicklung formulieren müssten, schielen auf die Grünen oder die SPD als mögliche Koalitionspartner und präsentieren sich als anpassungswillig. Außerdem haben sie Angst, als Rassisten denunziert zu werden, wenn sie Probleme ansprechen. Stichwort „kleine Paschas“. Diese Feigheit wird Konsequenzen haben, denn eines ist doch klar: Wenn der Rassismusbegriff ins Unendliche ausgedehnt wird und die Mehrheit der Bevölkerung als rechts und rassistisch verunglimpft wird, dann wird das scharfe Schwert des Rassismusvorwurfs stumpf. Wenn alles Rassismus ist, dann ist letztendlich nichts mehr Rassismus.
Susanne Schröter - Nach dem Studium der Ethnologie, Soziologie, Deutschen Volkskunde und Pädagogik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz war Susanne Schröter von 1986 bis 1990 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Frauenmuseum Wiesbaden. Im Jahr 2001 war sie Gastprofessorin am Department of Anthropology der Yale University, New Haven, und Research Visitor am Department of Anthropology der University of Chicago. 2001/2002 wurde sie vom Frobenius Institut zur Vertretung des Lehrstuhls für allgemeine Ethnologie am Institut für Historische Ethnologie in Frankfurt freigestellt. 2004 wurde sie auf den Lehrstuhl für Südostasienkunde I – Insulares Südostasien der Universität Passau berufen. 2008 folgte die Berufung auf eine Professur für „Ethnologie kolonialer und postkolonialer Ordnungen“ im Exzellenzcluster „Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt. Seit 2014 leitet sie das von ihr gegründete „Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam“. Susanne Schröter hat zwei erwachsene Kinder. In Ihrem jüngsten Buch, dem Spiegel-Bestseller „Global gescheitert – der Westen zwischen Anmaßung und Selbsthass“ beschäftigt sie sich mit dem Aufstieg von Diktaturen.
Susanne Schröter, Im Namen des Islam. Wie radikalislamische Gruppierungen unsere Gesellschaft bedrohen. Pantheon, Klappenbroschur, 400 Seiten, 16,00 €.
Werte werden in der Jugend vermittelt, die kann man nicht nach Gusto an- und ausziehen.
Es sei denn, man ist Politiker und gewohnt, die entweder die eigenen Überzeugungen zugunsten der Macht, des Programms oder des Koalitionspartners zurückzustellen.
Noch besser ist es, sich erst gar nicht mit großen Werten oder Überzeugungen zu belasten. Das macht flexibel, z.B. für „Zeitenwenden“ oder Ampelkoalitionen.
Vielleicht liegt hier das tiefere Missverständnis zwischen Poltikern und Volk: Wer sich als FDP-Politiker geschmeidig in eine Ampel integrieren kann, der fragt sich, warum sich das Volk so anstellt, wenn es – je nach Stadtteil – in eine gendernde Ökodiktatur oder in eine arabische Wertegemeinschaft überführt werden soll.
„Integration“ wie sie heutzutage verstanden wird, als ein Annehmen und Übernehmen insbesondere der hiesigen Wertvorstellungen und ggf. sonstigen Gepflogenheiten ist eine Lebenslüge von Menschen, die niemals längere Zeit jenseits ihrer eigenen Blase gelebt und gearbeitet haben, auch nicht dann, wenn sie im Ausland waren.
Es war mein erster längerer Auslandsaufenthalt (also länger als nur einige Monate), bei dem mir meine europäische(!) Identität bewusst wurde. Selbstverständlich habe ich mich an die Regeln und Gepflogenheiten meines Gastlandes gehalten, auch wenn ich manche davon etwas schräg fand, andere wiederum sehr viel besser als das, was ich kannte.
Es wäre mir aber nicht in den Sinn gekommen, meine persönliches Wertegerüst zu ändern. Automatisch ergaben sich Freundschaften zu anderen Deutschen und Europäern. Schon alleine deshalb, weil sie in einer ähnlichen Situation waren und man sich unterstützen konnte. Aber auch, weil man sich verstand.
Erst als ich wieder nach Deutschland kam, sah ich, dass auch ich mich etwas verändert hatte, auch manche Werte und Überzeugungen. Deswegen ecke ich auch manchmal an.
Fazit: Integration im obigen Sinne dauert u.U. Generationen.
Sobald die externe Gemeinschaft lokal aber einen gewissen Anteil überschreitet, bilden sich eigenen Stadtteile. Chinesische, russische, japanische oder mexikanische Stadtviertel existieren in den Croßstädten der USA teilweise seit mehr als 100 Jahren. Gerade Religion ist ein mächtiger Separator, denn nirgendwo sonst spielen Werte eine so große Rolle.
Das sind die Tatsachen. Damit kann man u.U. auch gut leben.
Man sollte nur nicht so tun, als würde man „Integration“ erreichen können. Den „Schmelztiegel“ gibt es nur in gewissem Rahmen.
Danke für dieses Interview. Es fasst im wesentlichen meine Auffassung zu dem Thema (sehr gut formuliert) zusammen.
Solch klasse Interviews sollte es viel öfter UND vor allem auch im Grün- und ARD/ZDF-Staatsfunk(inkl Dritter) zu lesen geben.
Doch weil die Wahrheit weh tut, schweigt man lieber bei den Relotius- und „Qualitätsmedien“.
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Zitat: „Und wir müssen jetzt sehr stark aufpassen, dass zu dieser normativen Segregation, (………), nicht auch noch eine räumliche Segregation kommt, also eine starke Konzentration nationaler und religiöser Gruppen in bestimmten Gebieten.“
> Mal abgesehen davon, dass wenn ich mich heute – also im Merkelischen Jahre 8 nach 2015 – hier in Hamburg umgucke und dabei rückblickend feststellen muß, dass die sog. Ausländer-Ghettos, Parallelgesellschaften sowie die (im hamburger Behördenjargon) „Problemstadtteile und sozialen Brennpunkte mit hohem Ausländeranteil“ schon seit den 1990ern wie die Pilze aus den Boden geschossen sind und daß deshalb das im obigen Zitat genannte Problem der „nationalen und religiösen Konzentration“ schon längst besteht, so frage ich dann hier aber auch, WER und WIE dann gegen solch „nationalen und religiösen Konzentration“ vorgegangen werden soll?
Denn aus 2(zwei) Mal eigen gemachter Erfahrung kann ich sagen, dass wenn in einem von einer deutschen Mittelschicht seit jahrzehnten bewohnten Stadtteil die -vor allem muslimische und afrikanische- „Bereicherung zuzieht und deren Anteil in den Häusern, Häuserzeilen und Straßenzüge die ~20 Prozent übersteigen, dass es dann für die bis dahin in Ruhe, Frieden, Ordnung und Sauberkeit lebende deutschen Mittelschicht anfängt unwohnlich und ungemütlich zu werden. Mit dem Ergebnis, dass diese von einer dt. Mittelschicht in Ruhe und Frieden seit jahrzehnte bewohnten Stadtteile/Bezirke, Häuserzeilen oder Straßenzüge innerhalb von ~10 Jahren zu (fast) deutschfreien „Problemstadtteilen und soziale Brennpunkte mit hohem Ausländeranteil“ werden weil die dt. Bewohner nach und nach WEGgelaufen sind.
Meiner Meinung und gemachter Erfahrung nach, dürfte es in kein Stadtteil/Bezirk, Haus oder Straßenzug einen bunten „Bereicherungs“-Anteil geben der höher als 20% ist – besser sogar nur bis 15%.
Doch egal ob nun 15, 20 oder 25 Prozent: WIE soll ein geringer Ausländeranteil durchgesetzt werden – und zwar in zweierlei Hinsicht. Nämlichn einerseits durch den Vermieter(bei Ablehnung eines „Bereicherers“ wird/ist dieser doch gleich straffällig) UND andererseits durch die deutschen/EUrop. Mieter damit diese – auch bei geringeren „Bereicherungs“-Anteil – nicht WEGlaufen und damit dt Mieter in solch auch wieder hinziehen??
Also, ehrlich gesagt glaube ich nicht daran das es nicht zu noch mehr Ausländer-Ghettos und Parallelgesellschaften kommen wird. Im Gegenteil, dass was die letzten ~30 Jahre seit den 1990ern in den Großstädten an immer neuen Ausländer-Ghettos wie die Pilze aus den Boden geschossen, ist NICHTS dagegen was wir dank Merkel und 2015 die nächsten 30+ erleben werden.
Wobei hier dann auch der Kampf um bezhlbaren Wohnraum moch ins Extreme gehen wird weil gar nicht so schnell gebaut werden kann wie dieses Land „bereichert“ werden.
Es steht und fällt alles mit der Anzahl an Migranten in Deutschland/Europa. Die Anzahl ist schon zu hoch, als daß mit einem glücklichen Ausgang für die autochthone Bevölkerung gerechnet werden kann. Und es werden täglich mehr hereingelassen und hergeholt. Ich will das nicht und ich denke, viele Mitmenschen auch nicht. Nur ist uns verboten, etwas dagegen zu haben.
Der Islam soll bleiben, wo er herkommt.
Deutschland wurde einerseits zum Zuzugsort für Bürger aus EWG-EG-EU-Mitgliedstaaten und andererseits zum Zuzugsort für Bürger aus islamisch beherrschten Staaten gemacht. Auf die bevölkerungsmässige und die politisch-religiöse Entwicklung letzterer Staaten guckte und guckt man nicht. Obschon die islamisch beherrschten Staaten 1969 die Organisation für Islamische Zusammenarbeit gründeten, deren aus dem Koran abgeleitetes Ziel es war und ist, aus dem dār al-Harb das dār al-Islām zu machen. Korangläubige Bürger [Muslime] fühlen sich grundsätzlich Bürgern anderer Nationen und Konfessionen moralisch-kulturell überlegen.
„Integration“ heisst das Programm zur Ansiedlung, das von unfähigen Politikern wie eine Monstranz vor sich her getragen wird. Denn nachdem Willy Brandt in seiner Regierungserklärung von 18.1.1973 die Arbeit der ca. 2,5 Mio. in Deutschland tätigen Bürger anderer Nationen lobte, erklärte er u.a. dies:
»Es ist aber notwendig geworden, dass wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo solziale Vernunft und Verantworung Halt gebieten.«
Im SPIEGEL schrieb man am 29.7.1973 u.a. dies: »Die Türken kommen – rette sich, wer kann« „Fast eine Million Türken leben in der Bundesrepublik, 1,2 Millionen warten zu Hause auf die Einreise. Der Andrang vom Bosporus verschärft eine Krise, die in den von Ausländern überlaufenen Ballungszentren schon Lange schwelt. Städte wie Berlin, München oder Frankfurt können die Invasion kaum noch bewältigen: Es entstehen Gettos, und schon prophezeien Soziologen Städteverfall, Kriminalität und soziale Verelendung wie in Harlem.“
Und 2015 öffneten dann CDU/CSU+SPD(+Grüne+Linke+FDP+Kirchen+Medien+Migrantenlobbyvereine+ …) Deutschlands Grenzen für voraussetzungslosen und massenhaften Armutszuzug aus islamisch-orientalischen Staaten und halten die Grenzen seitdem dafür offen. Von der massenhaften Aufnahme von Ukrainern seit 2022 ganz zu schweigen.
„Wir hätten in Deutschland alle Möglichkeiten, diesen Prozess zu stoppen, die Mitte der Gesellschaft zu stärken und verbindliche Regeln für das Zusammenleben festzulegen.“ – 1. Der Prozess ist gewollt. 2. Im Gegenteil: Die Mitte der Gesellschaft wird vorsätzlich zerstört. 3. Diese Regeln existieren bereits. In Form von Grundgesetz, BGB und StGB im Rahmen der FDGO. Nur interessiert das die Classe politique wenig bis gar nicht. In diesem Land wird täglich und geradezu strukturell Recht gebeugt (und das nicht unbedingt von Weimarer Familienrichtern). Bei allem Respekt vor der mutigen Fr. Schröter: Wie kann man nur so blauäugig sein?
„Wir haben einen sensationellen Anstieg von Privatschulen, weil Eltern, die es sich leisten können, ihre Kinder nicht mehr in öffentliche Schulen schicken.“:
Das ist die absolut sichere Entwicklung. Wer es sich leisten kann, holt sich etwas privates. Das restliche öffentliche wird automatisch immer schlechter. Nicht nur bei Schulen, sondern in allen Bereichen.
Im Spiegel von 1964 heißt es: „Den Pariserinnen wird das Plätschern vergällt. Wo ein vereinzelter Bikini im Frei-Bassin paddelt, ist er bald von bräunlichen Schwimmern eingekreist und angetaucht. Zehn, zwanzig Algerier -Hände zerren an den Verschlüssen des Badekostüms und rauben der Trägerin das Textil.
Vor allem am Wochenende beherrschen die souverän gewordenen Nordafrikaner die Pariser Bassins, das auf Seine-Pontons schwimmende Feudal -Bad Deligny ebenso wie das Vorstadt -Becken von Puteaux. Folge: Die Bademädchen meiden die Wässer an solchen Tagen, ihr männlicher Anhang bleibt fern. Energische Bademeister, die gegen die Freibeuter einzuschreiten wagen, werden nach Dienstschluß auf dem Trockenen von feindseligen Rotten bedroht….
Von den Algeriern aus Algerien verjagt, sehen sich die Franzosen nunmehr von den Siegern auch aus den Schwimmbecken ihrer Hauptstadt gedrängt. Auf Abhilfe ist nicht zu rechnen.
Die Pariser Polizei sah sich bald vor der Aufgabe, mit einer Kolonie von 200 000 Algeriern fertig zu werden, die zwar nur drei Prozent der hauptstädtischen Bevölkerung ausmacht, auf deren Konto jedoch im vergangenen Jahr 32 Prozent der Morde,
39 Prozent der Autodiebstähle und 58 Prozent der Diebstähle mit Schußwaffengebrauch gingen“ Das waren die Großväter derer, die Frankreich jetzt in Schutt und Asche legen.
„Ich habe überhaupt nichts gegen den Islam. Ich habe etwas gegen den Islamismus.“
Da gibt es also einen Unterschied?
Das bezweifle ich!
Ich wusste nicht, daß es immer noch Menschen gibt, die meinen, es gäbe einen Unterschied zwischen Islam und Islamismus.
Diese Unterscheidung ist eine Erfindung von westlichen Islam-Apologeten.
In islamischen Ländern existiert diese Sprachschöpfung nicht!
Wer meint, ein gedeihliches Zusammenleben mit islamischen Gegengesellschaften sei möglich, sollte sich mit der Geschichte Spaniens befassen.
Von 711 bis zur Reconquista 1492 war Spanien islamisch besetzt.
Selbst nach 781 Jahren kam es zu keiner integrierten Gemeinschaft, stand man sich feindlich gegenüber.
Öl und Wasser vermischen sich nicht.
Soweit, so gut oder auch nicht. Bis zur Aussage “ ich habe nichts gegen den Islam“ konnte ich noch mehr oder beifaellig nicken. Eine mit Verlaub aus mehreren Gruenden seltsame Aussage einer Wissenschaftlerin. Abgesehen davon, dass es um diese Frage, die persoenliche Sympathie, nicht geht, sondern um die Rolle oder den Beitrag „des Islam“ fuer oder gegen die freiheitliche, demokratische! Gesellschaft, habe ich auch nichts gegen den Islam, allerdings nur dann, wenn er dort bleibt, wo er hingehört. In diesem Land habe ich „etwas gegen den Islam“, weil ich unter anderer etwas gegen eine Staatsreligion habe, genauer gesagt eine staatliche, die „westliche“ Gesellschaft umfassend normierende, archaische Ideologie. Falls die Dame die Trennung von Religion und Staat schätzt, Religion als reine Privatsache begreift, verstehe ich die Aussage nicht. Ich verstehe sie auch deshalb nicht, weil wir das Integrationsproblem nicht allein an der Eisbergspitze Islamismus festmachen duerfen. Zumindest dann, wenn wir Integration oder Assimilation richtig definieren. Dass Islamismus rein logisch den Islam voraussetzt, vor allem den der Muslimbrueder und Wahhabiten, der allein relevanten, oder es ohne Islam keinen ismus gaebe, versteht sich von selbst. Ein glaeubiger Muslim unterliegt den Bestimmungen seiner Lehre und raeumt diesen absoluten Vorrang ein. Erst recht gegenueber den von ihm als voellig indiskutabel abgelehnten, klassischen Phaenomenen des Westens. Es erstaunt, wie diese Unvereinbarkeit, die jeder glaeubige Muslim im Sinne seiner Religion auflösen wird, auch hier schlicht verdrängt wird. Muslime koennen und werden nie Teile eines westlich orientierten Demos und eines demokratischen Systems sein und werden. Sie duerfen bestenfalls unauffällig sein. Im Zweifel werden sie sich entsprechend entscheiden. Offenbar hat die Wissenschaftlerin die faktischen Apostaten im Blick. Und natuerlich kennt sie die absoluten Sprachgrenzen. Wie immer wird der Elefant im Raum grossraeumig umrundet.
Niemand hat etwas gegen einen friedlichen Islam der das wäre was er behauptet zu sein, eine Religion. Man würde ihn gar nicht wahrnehmen in unserem Lande.
Es gibt keinen Islamismus, nur einen Islam.
Aber Ideologien die zu Krieg(Dschihad) aufrufen um anderen diese Ideologie aufzuzwingen, die Vernichtung anderer Kulturen, Religionen und Zivilisationen sich als historischen Aufagbe gegeben haben und dies auch so schon seit Jahrhunderten vollführen, können keine Religion sein.
Sie können nur Ursache von schäbigem Hass und Terror Gewalt sein.
Den Hass den sie verbreiten fällt auf sie zurück. Sie haben daher keinen Grund sich zu echauffieren und andere zu beschuldigen.
Täter die sich echauffieren andere beschuldigen und sich als Opfer darstellen sind unglaubwürdig.
Wie dies die islamische Welt schon seit Jahrhunderten bis heute belegt.
Die meisten Kriege in heutiger Zeit in der Welt, führen sie untereinander gegeneinander selber.
Solche Ideologien sind lt. Grundgesetz und Strafgesetz zu verbieten.
Völlig unmöglich, das kann nur AFD-Populismus sein. Es ist völlig unmöglich dass bedingungslose Vollumsorgung bei gleichzeitig weitestgehender Strafimmunität ein Magnet
ist für Leute die hier eigentlich niemand braucht. Gleichzeitig werden arbeitswillige, motivierte Leuten mit nachgefragten Qualifikationen von den Deutschen Botschaften schikaniert bis sie sich zwangsläufig ein anderes Ziel suchen.
Deutschland ist überhaupt kein Magnet für die Armen in aller Welt. Wie kommen Sie darauf? In dem Augenblick in dem statt Geld nur noch Essensgutscheine ausgegeben werden, ist Deutschland nicht mehr erste Wahl.
Merkel hat mit ihrem Willkommensputsch Deutschland zerstört.
Wir Demokraten dürfen diese unselige Person nie aus ihrer Verantwortung entlassen, nur weil ssie mittlerweile im Ruhestand ist.
Ein Land, welches homosexuellern Migranten auch noch Schwwulensaunen finanziert geht völlig zu Recht unter