In der Diskussion um ein vom Radiosender WDR 2 produziertes Kinderchor-Video ging es nie um Satire und was sie darf. Ohnehin war der satirische Firnis auf dem »Oma-ist-’ne-alte-Umweltsau«-Lied eher dünn. Aus Kindermündern vernahm man ein politisches Statement, durch das – implizit und nicht zum ersten Mal – verschiedene Generationen gegeneinander ausgespielt wurden und nebenher der Begriff der »Umweltsau« im politischen Diskurs verankert werden sollte. Neben dem schlicht degoutanten Anteil, der die äußere Erscheinung des Lieds betrifft, ist ganz grundsätzlich die Legitimität solcher Rundfunkbeiträge anzuzweifeln: Dürfen Klangkörper wie der WDR-Kinderchor (ja, so etwas gibt es wirklich) benutzt werden, um politische Statements – gleich welcher Art – unters Volk zu bringen, um sie gleichsam unterschwellig in die Ohrmuscheln der Radio-Konsumenten einzuschmuggeln? Unterhalten wir dazu unsere zwei dutzend Rundfunkorchester und -chöre nebst den vier Big Bands? Sind sie die klingenden Propagandainstrumente der Redakteure?
Es geht also nicht um Satire und was sie darf. Es geht um Macht. Macht, die sich angesammelt hat, in »öffentlich-rechtlichen« Redaktionsstuben und Intendantenzimmern, die aber nicht mehr »öffentlich« kontrolliert wird, durch niemanden. Und das soll auch so sein, wie die Repräsentanten dieser heimlich-unheimlichen Diskursmacht inzwischen selbst zugeben. Weder Bürger noch Politiker sollen das Recht haben, Beiträge des Rundfunks zu kritisieren und die dort Tätigen auf das Gebot der Ausgewogenheit oder auch nur den Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (wenn es denn einen geben soll) hinzuweisen. Das zeigte nun beispielhaft die Reaktion des unmoderierten »Monitor«-Moderators Georg Restle (WDR), wenn er seinem Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) ein offenes Wort zur Finanzierung und Ausgestaltung des öffentlichen Rundfunks verweigerte, ja, man muss wohl sagen, kraft der eigenen Diskursmacht verbieten wollte.
Ein veritabler Machtkampf zwischen dem gewählten Parteipolitiker und den selbst häufig nach parteipolitischem Proporz besetzten Rundfunk-Funktionären scheint sich anzukündigen. Wer ist stärker, der CDU-Mann und Landesvater, dessen Stimme über Nordrhein-Westfalen hinaus gehört wird und der als möglicher Kanzlerkandidat gilt? Oder das Kölner Rundfunkmacherkollektiv mit Dependancen in allen Haupt- und Großstädten des Landes? Übrigens scheint auch der parteipolitische Proporz in den Rundfunkhäusern inzwischen etwas aus dem Ruder gelaufen zu sein. Natürlich galten viele der ARD-Anstalten schon immer als »Rotfunk«, doch inzwischen ist ja auch das ZDF auf einem soliden Links-Kurs mit grünen Einsprengseln, ebenso wie die Funkanstalten der noch »schwarz« mitregierten Bundesländer.
Der Landesvater betritt Terra incognita
Was hat Armin Laschet zu diesen Äußerungen bewogen, die ihn auf ein Terrain führen, welches im politischen Koordinatennetz der Republik als Terra incognita gelten darf? Genauer auf die abschüssige Rampe zwischen CDU und dem, das inzwischen »rechts« von ihr liegt. Ein Blick zurück zeigt: Um die Jahreswende zeigte sich Laschet spontan betroffen, als er von dem Video mit dem WDR-Kinderchor erfuhr. Als er es zum ersten Mal sah, habe er gedacht: »Wie kann man nur?« Die scharfe, »pointierte« Umformulierung des Textes habe ihn »erschreckt« (»Der Spiegel«, 2. Januar 2020). Seine Haltung dokumentierte Laschet durch eine Reihe von Tweets und Retweets.
Unter den kritischen Stimmen, die er im folgenden zitierte, waren die Ressortleiterin Politik bei der »Welt«, Claudia Kade, oder auch der CDU-Politiker Ruprecht Polenz, der sonst nicht als Kritiker des öffentlichen Rundfunks bekannt ist (der später aber wieder davon abrückte), sogar die Berliner SPD-Vertreterin Sawsan Chebli. So etwas würde man in anderen Fällen vermutlich als ein breites Bündnis der »Zivilgesellschaft« bezeichnen. Übrigens steht auch Klara Geywitz (Fast-SPD-Vorsitzende) auf dieser Seite des Grabens.
https://twitter.com/klara_geywitz/status/1211017011289047045
In einem Text für »Die Zeit« wurde Laschet deutlicher, nahm auch auf seine Neujahrsansprache (s. Tweet oben) Bezug. Natürlich versuchte er dabei zum einen, sich als ruhenden Pol zwischen den Aufgeregten von Links und Rechts zu inszenieren. Man dürfe nicht Jung gegen Alt, nicht Städter gegen Landbewohner oder Einheimische gegen Zugewanderte aufstacheln. Im selben Zuge verurteilte er aber auch eindeutig die pauschale Diffamierung der WDR-Kritiker als »rechts«:
»Spätestens jetzt wurde die Kritik an einem unpassenden Lied als ›rechts‹ diffamiert. Das Verteidigen des Liedes wurde gleichsam zum Lackmustest für eine antifaschistische Haltung. Wo sind Maß und Mitte geblieben? Auch vor Jahrzehnten gab es heftige Debatten. Aber woher kommt diese Unerbittlichkeit? Diese Aggression? Diese Tribunalisierung?«
Hier liegt die eigentliche Bedeutung dieser Wortmeldung, die ein wichtiger Beitrag zur Kultur des politischen Dialogs in diesem Land ist. Laschet sprang einer der beiden Konfliktparteien bei, nämlich den bürgerlichen Kritikern des WDR. So stellte er klar:
»Wer eine andere Auffassung vertritt, ist keine Sau und auch kein Schwein. Und erst recht sollten Kinder Respekt vor Großeltern lernen. Das ist nicht rechts. Das ist eine zivilisatorische Errungenschaft in allen Kulturen.«
Für 2020 fordert Laschet eine »Renaissance unserer Debattenkultur«. Nur so könne man die Herausforderungen der Zeit meistern. Für Laschet sind es »Kernenergieausstieg und Kohleausstieg gleichzeitig«, der »totale Umbruch der Auto-Industrie« (vulgo: Elektrifizierung) sowie »internationale Krisen mit Auswirkungen bis in jede Kommune« (vulgo: die Migration aus dem Nahen Osten, Afrika und Afghanistan). Ja, das sind die Themen, die derzeit auf der Agenda stehen. Und man braucht inzwischen wohl schon Mut, um sie deutlich, für jeden verständlich anzusprechen. Dieser Mut ist Armin Laschet weiterhin und noch vermehrt zu wünschen. Wie auch der Mut zu wirklich populären Entscheidungen, die zugleich für die Zukunft dieses Landes tragfähig sind.
Übrigens lässt Laschet auch die so genannte »rechte« Kritik an seinem Kohleausstieg zwar nicht eigentlich gelten, nimmt sie aber zur Kenntnis und stellt sie den linken Rundfunkaktivisten gegenüber. Auch in dieser Frage will er offenbar, mit der alten CDU-Formel zu sprechen, wieder »Maß und Mitte« repräsentieren. Wie das wohl die »linke« Diskursmacht beim WDR und andernorts finden wird?
Es gibt nur einen Weg die Zwangsindoktrination der Bevölkerung durch den ÖRR abzustellen.
Komplette Streichung der Zwangsalimentierung des ÖRR durch alle Haushalte.
Finanzierung aller Rundfunksender, Rundfunksymphonieorchester, Chöre, etc. durch eigene, am freien Markt erwirtschaftete Einnahmen. Kauft keiner deren Lügenprodukte, sollen die Lügenproduzenten des ÖRR doch zukünftig sehen, woraus sie die erforderlichen Einnahmen für ihre überproportionale Altersversorgung und ihre ebenfalls überproportionalen Einkommen finanzieren.
Ich behaupte, dass Herrn Laschet seine Karriere letztlich mehr am Herzen liegen wird, als der „Aufstand“ des anständigen, kritischen Demokraten. Warten wir auf die Relativierungen, die dann mit „Maß und Mitte“ gerechtfertigt werden. Man fühlt sich auf dem „Faulbett“ viel zu wohl.
Laschet mag ein Taktierer sein. Aber in diesen Zeiten allgemeiner Denk- und Sprechverbote ist man schon froh, wenn mal ein Politiker einige Tatsachen benennt und Wahrheiten ausspricht. So weit sind wir gekommen, daß so etwas beinahe schon als Sensation gilt.
Wie viele Mitarbeiter beschäftigen die ÖRR?
Das wären genau die Stimmen, die für eine Fortsetzung der zwangsverordneten Framinganstalten sind und natürlich diejenigen, die von deren LinksDenkDiktatur profitieren. Jahrelange gesinnungsberücksichtigende Einstellungen haben die ÖRR zu einem Linkssumpf verkommen lassen.
Ich bin überzeugt, dass der gesamte Rest der deutschen Bevölkerung bis auf wenige Ausnahmen für die Abschaffung dieser Regierungs-Propaganda-Sondersteuer-GEZ votieren würde (darum gibt es darüber auch keinen Volksentscheid). Und ich bin ferner davon überzeugt, dass diese Sendeanstalten im freien marktwirtschaftlichen Wettbewerb sehr schnell auf eine regionale Tageszeitungsgröße zusammenschrumpfen müßten, um wirtschaftlich arbeiten zu können, ansonsten wären sie längst pleite und vom Markt verschwunden. An verschiedenen Printmedien sieht man ja, wohin dieser ausgeprägte sozialistische Meinungskampf führt – direkt in den Abonnentenabgrund.
Oder: Sie würden ihrem Auftrag wieder gerecht. Und das wäre viel wichtiger.
Nur weil Herr Laschet ausnahmsweise mal was Richtiges sagt, ist er noch kein Hoffnungsträger dafür, dass die Verhältnisse wieder besser werden, die Bürgergesellschaft wieder an Gewicht gewinnt.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, und mit der Schwalbe ist nicht mal Herr Laschet selber sondern lediglich sein Statement gemeint. Da Laschet ein 150%iger Merkelianer ist, darf an der Aufrichtigkeit seiner Worte gezweifelt werden. Politische Statements, dass wissen erfahrene Wähler aber eigentlich, sind so vergänglich wie Speiseeis in der prallen Wüstensonne.
Denn die erste Maxime jedes Politikers lautet: Was schert mich mein Geschwätz von gestern!
Politiker, die das gegenüber ihren Wählern nicht so handhaben, sind überall auf der Welt verhasst – siehe Trump.
Sehr geehrter Herr Nikolaidis, Sie formulieren in Ihrem Eingangsstaement wie folgt:
„Armin Laschet (CDU) nimmt eine Mittelposition zwischen Kritikern des ÖRR und dessen »linken« Tribunalisierern ein und scheint »Maß und Mitte« für die CDU zu reklamieren.“
Sehe ich vollkommen anders: Diese Mittelposition eines Herrn Laschet sehe ich als reine und schnell angenommene „populistische Reaktion“ an.
Und wenn jemand NICHT »Maß und Mitte« im Homeland NRW für sich reklamieren kann, dann sind das die CDU und der Ministerpräsident !
Aber; …zugegeben: es kommt gut an beim Publikum. Nur, …passieren wird nichts !
Die Oeffentlich Rechtlichen auf ein ertraegliches Mass zurechtstutzen?
Geht. Man sie UK. BBC entlaesst 450 Mitarbeiter um 80 Mio zu sparen.
https://www.theguardian.com/media/2020/jan/29/bbc-announces-450-jobs-will-go-in-newsroom-shake-up
WDR, schau dir an, dass blueht auch dir, ob du wilst oder nicht, frueher oder spaeter, aber es kommt.
Passt schon.
Wie heißt es so schön bei Plasberg? Wenn Türken-Armin auf Wirklichkeit trifft.
Schlimmer als linke Überzeugungstäter, als destruktive Naturen in ihrer authentisch gelebten Rolle, sagen wir mal Trittin, sind jene ehemaligen Konservativen, die freudig alle Überzeugungen über Bord werfen um endlich dazu zu gehören, „mit der Zeit zu gehen“, „den Dialog zu suchen“ und dergleichen mehr. Diese Kreissparkassenklasse Mittelbegabter ist es, die Merkel stützt: Kauder, Tauber, Laschet, es ist immer der selbe Typus, den allein die schmerzfreie Beharrlichkeit bei der Wiederholung seiner ewig gleichen Plattitüden nach oben gespült hat.
E X A K T Dieter Weingart!!!
Sie haben den Kern des – uralten(!) -Problems beschrieben.
Die wirkliche, die zentrale Gefahr sind nicht einmal so sehr die Radikalinskis!
Die Macht bekommen die Radikalinskis erst dadurch, dass sie es schaffen die Menge der „Kreissparkassen-Mittelbegabten“ für ihre Zwecke MOBILISIEREN! Durch die nicht kleine Menge der Menschen die endlich A U C H mal dabei sein, auch mal „modern“ und „fühtrende“ sein wollen!!!
Die von ihnen genannten Namen sind sehr treffende Beispiele an denen sich dann die Masse(!) der Mitschwimmer (Merkel-immer-noch-Wähler) orientiert. –
(Siehe dazu auch die alte „Lesebuch-Geschichte“ vom Tod des Sokrates der erst von der M a s s e der Menschen verurteilt wurde als die „Kreissparkassen-Mittelbegabten“ ihre Reden gehalten hatten.)
Laschet spaltet – nur anders. Laschet verweigert den politischen Diskurs mit den Bürgerlichen – nur anders formuliert. Er steht nicht in Opposition zu den linksradikalen Umtrieben des WDR: Er stört sich nur an dessen Ungeschicklichkeit. Das war zu plump – das bedeutet jedoch nicht, dass er eine Opposition im Land (und im Rundfunk) duldet. Es schon interessant, wie ähnlich das Vorgehen des radikalen Schick derzeit gestaltet: Die EZB wird ebenfalls unter Berufung auf ihre „Unabhängigkeit“ von jeder Kontrolle abgeschirmt – genau wie der ö.-r. Rundfunk. Doch weder der Rundfunk noch die (insoweit als Vorbild für die EZB dienende) Bundesbank waren ein Staat im Staate, der nur bestimmten Gruppen und Auffassungen zugänglich war. Bei beiden erleben wir eine Akzentverschiebung, eine Maßlosigkeit in der Ausübung der Macht, beide maßen sich Steuerungsfunktionen an, die sie gar nicht haben sollten. Beide sind einseitige Interessenvertreter geworden und sollen in diesem Zustand von den Nutznießern „geschützt“ werden. Was als Unabhängigkeit verkauft wird, ist nur eine Vereinnahmung, ein Missbrauch der Institution. Das und (die beabsichtigte) Ohnmacht der Ausgeschlossenen zerlegt jede Gesellschaft, jeder Organisation in die, die bestimmen, und die, über die bestimmt wird.
Genau! „Unabhängigkeit“ soll vor jeglicher Kritik schützen, was zwangsläufig zum Machtmissbrauch führt. Ähnlich verhält es sich mit den vielen „Tabus“ in den öffentlichen Debatten, über die nicht diskutiert werden darf. Mit demokratischem Diskurs hat das nichts mehr zu tun.
Laschet hat schon verloren. Jedermanns Freund ist jedermanns Narr.
Aber vielleicht beginnt die CDU endlich zu begreifen, welche Schlange sie am Busen genährt und (»rechtlich«) ÖFFENTLICH ? gemacht hat?
Hoffentlich ist es nicht zu spät!
Laschet kann sich hervortun, die Zwangszahlungen zugunsten des ÖR abzuschaffen. So kann er für Marktwirtschaft und Liberalität bei den Medien eintreten. Wer Linksfunk will, kann ihn bezahlen und linke Werbung akzeptieren. Das ist praktizierte Demokratie, für die der MP Laschet seinen Job hat.
„Weder Bürger noch Politiker sollen das Recht haben, Beiträge des Rundfunks zu kritisieren (…)“
Wenn ich nicht mehr das Recht haben soll, die Beiträge des Öffentlich-Knechtlichen Schundfunks zu kritisieren, dann will ich aber das Recht haben, sie nicht mehr (mit-)finanzieren zu müssen. Wenn es keine Beitragspflicht für diese Propagandasender mehr gäbe, dann wäre es auch völlig wurscht, wer den ‚Machtkampf‘ zwischen Laschet und den Rundfunk-Bonzen gewinnt. Da in dem Falle aber beide verlieren (und der Verbraucher gewinnen) würden, wird dieses Abzockesystem jedoch von keinem der Beiden infrage gestellt werden.
Und Laschet ist auch nicht so uneigennützig, dass er den WDR nur um dessen Seriösität und journalistische Sorgfalt wegen kritisiert. Ich glaube eher, dass er damit nur Wege sucht, um sich im kommenden Jahr für eine Kanzlerkandidatur in Stellung zu bringen. Ich vertraue ihm nicht.
Laschet hat lediglich versucht, ein paar Punkte bei den verbliebenen Restwählern der CDU zu sammeln. Ausgerechnet bei Laschet bürgerliche Vernunft und Diskursoffenheit zu verorten, erheitert mich.
Diese Formulierung spricht doch Bände:
„Und so sehen DIE RECHTEN UNSEREN Ausstieg aus der Kohleverstromung“
Da spricht der joviale Spalter, nicht der besonnene Mediator.
Manche Äußerung über das CDU-Personal erinnert mich an Bemerkungen darüber, wie gut der Opa eigentlich noch als Leiche aussehe…als Ausdruck des Wunsches, es sei nicht, was ist.
Laschet hängt sein Fähnchen in den sich langsam drehenden Wind. Mehr nicht! So wie der Söder vor der Wahl…
Ja. Er ist eben Union und damit letztlich unglaubwürdig.
Das traurige Schicksal von so Leuten wie meinereiner für nen Lappen gehalten zu werden, teilt er mit jeglichem Sozen, schon gar mit FDP-Liberalen und erst recht „konservativen“ Grünen und – gibt es ja auch – „rechten“ Linken.
Die hatten ihre Chance, jahrelang, irgendwann ist Fofftein, kann weg.
Sehen Sie, stellen sich völlig FREIWILLIGE Patrioten(!!) vorübergehend ausserhalb der bestehenden Rechtsordnung, wofür diese persönlich aber überhaupt NIX können, weil der Gesetzgeber schlichtweg einfach VERGESSEN hat, Ersatzenkelstampede aus rein demographischen Gründen genannt Flüchtlingskrise VORHER entsprechend gesetzlich zu regeln, dann nennt man das Ganze eine extrakonstitutionelle Notstandsmassnahme!
Stellen sich jedoch Menschen dauerhaft(!!) ausserhalb der bestehenden Rechtsordnung, um nicht vorrangig den Staat aufrecht zu erhalten, SONDERN für sich selbst persönlich oder für dritte Personen MITTELS des durchschaubaren Ersatzenkeltrick „Flüchtlinge“ politische und finanzielle Vorteile dauerhaft zu ergangstern, dann nennt man das Ganze ausdrücklich NICHT Zivil-, SONDERN die ehrenwerte Gesellschaft!
Und wer erwiesenermaßen die Ndrangheta noch nicht einmal von einer tadellos funktionierenden Parteiendemokratie unterscheiden kann, disqualifiziert sich OHNEHIN nur SELBST für höhere Führungsaufgaben in den kommenden Zeiten des demographischen Wandels!
AUSNAHMSLOS SÄMTLICHE Menschen, und auch ausnahmslos SÄMTLICHE politischen Parteien hier in Deutschland KANNTEN bis zum Jahre 2015 ff Ersatzenkelstampeden aus rein demographischen Gründen genannt Flüchtlingskrisen in Wahrheit überhaupt NICHT, und haben diese auch NIEMALS JEMALS öffentlich eingefordert!
An den erbittert geführten Kampf der beiden Lager „extrakonstitutionell handelnden Personen in ihrer Gesamtheit“ versus „Gegner dieser extrakonstitutionelle Notstandsmassnahme“ hat sich bis zum heutigen Tag auch absolut NIX verändert!
Ihnen ALLEN besser bekannt als Mainstream versus AfD oder ALLE gegen die AfD!
Weil das Ganze in Wahrheit überhaupt KEINE Politik, sondern in Wahrheit als die Abarbeitung eines vorrübergehenden übergesetzlichen Notstandes ein vollkommen anderes staatsrechtliches Ereignis ist!
Mit ALLEN dazugehörigen Konsequenzen!
Ach was…das ist alles nur heiße Luft von Herrn Laschet. Die ÖR-Granden sitzen richtig fest im Sattel….und eine kleiner MP kann da auch nicht dran rütteln. Machen wir uns nichts vor…die ÖR sind unangreifbar. Eine Idee hätte ich aber doch für Herrn Laschet…wie wäre es mit der Abkopplung der Altersrückstellungen, aller Gehälter, Pensionen über TVöD von den Gebühreneinnahmen. Dieses Geld müsste dann anders generiert werden (Werbung!). Dazu noch ein Verbot von Fremdproduktionen a la Anne Will und Co. – alles aus dem eigenen gut finanzierten Haus. Naja…bei der Höhe der Pfründe würde dann wohl von Morgens bis Abends Werbung laufen….
Auch beim GEZ THema sitzt die Union in der Falle:
Auf der eine Seite braucht sie das GEZ TV um Mutti zu loben und Stimmung gegen die AFD zu machen, ohne deren massiven Einsatz wäre die 2017 Wahl deutlich anderes verlaufen. Auf der anderen Seite wird jeder Versuch zur Kurskorrektur der Union von selbigen GEZlern gleich skandalisiert.
„Sind sie die klingenden Propagandainstrumente der Redakteure?“ Das ist sicher rethorisch gemeint , und die Antort ist: „JA!“ Der ÖR-Komplex versteht sich als Volkserzieher und nicht als Dienstleister für seine Zwangskunden. An den Volksempfängern ist Maulhalten angesagt.
Herr Laschet hat hier das gebracht, was uns seit Längerem fehlt: ein klares Wort für die Normalität zu reden. Das heißt „politisch zu führen“. Zum ersten Mal ist er mir symphatisch.
Das ist nur show, bei nächster Gelegenheit sagt er wieder was anderes, gerade wie es passt.
Ich glaube das die politischen und medialen Eliten dieses Landes sehr genau wissen was sie tun. Das hier im Artikel angesprochene gegeneinander Ausspielen der Generationen lässt sich auch bei anderen Themen beobachten.
Hier liegt nach meiner Einschätzung auch der Knackpunkt der gegenwärtigen Gesamtsituation.
Die Spaltung der Gesellschaft mittels der altbewährten Teile und Herrsche Methodik hat System. Zerstrittene Gruppierungen lassen sich sehr leicht gegeneinander aufbringen und machen den Weg frei fürs Durchregieren.
Die Causa WDR ist nur dadurch entstanden das einige Akteure ab und an übers Ziel hinausschießen. Und genau hier kommt Laschet ins Spiel, der wohl dafür sorgen soll das der Protest nicht dazu führt einen allzu homogenen Widerstand zu erzeugen.
Davor haben die linksradikalen Kräfte, die inzwischen oftmals kongruent mit den Herrschenden sind, nämlich am meisten Angst.
Siehe auch Robert Habeck, der einen Mann als Feind definiert, der Fortschritt und Mut propagiert.
Laschet gehört zu dieser Merkel Junta und ist die Beruhigungspille. Schließlich läuft es gerade so gut mit der großen Transformation.
Teile und herrsche….
Freitag vor acht Tagen war das auf dem Münchner Marienplatz in nuce zu beobachten: „Linke“ Jugend (?) gegen die mehrheitlich Alten vom „Freitag gegen Altersarmut“. Es war ekelerregend. Und die Polizisten (tw. überaus arrogant und unhöflich) schauten amüsiert zu. Sollten sie wohl auch.
Ohne die „Mutter aller Probleme“ in Deutschland, nämlich den von uns unfreiwillig finanzierten und absurd einseitig berichtenden Sendeanstalten hätten die Dinge in Sachen Energiewende, Klima-Gefasel, Gender-Quark und Migrationsdesaster nie dermaßen eskalieren können. Und der im Beitrag angesprochene (hier ein marktgängiges Kraftwort einfügen) Georg Restle zeigt ja gerade wieder, was er persönlich unter „Journalismus“ versteht (https://www.focus.de/politik/deutschland/nrw-tragoedie-aufgeklaert-verschwoerungstheorien-um-feuertod-eines-syrers-bericht-der-ermittler-widerspricht_id_11594905.html). Und dass Herr Laschet jetzt mal ein paar zaghafte Worte der Kritik an den Öffis äußert, liegt ja wohl nur daran, dass er glaubt, sich als kommender Kanzlerkandidat für die Umwelt- und Nazisau-empörten Wähler attraktiv zu machen. Und natürlich hält er die Wählerschaft für so einfältig, dass sie dieses Manöver nicht durchschaut.
PS: Analog zu einem Slogan der Friedensbewegung aus den 60er Jahren könnte man doch mal Aufkleber und Plakate anfertigen lassen mit: „Stell dir vor, es ist GEZ-Zahltag und keiner macht mit.“
Perfekter Kommentar! (Ganz auch meine Meinung in Bezug auf die verhängnisvolle Rolle der ÖR)
Laschet ist ein so typischer Merkel-CDUler. Welche Eigenschaften es sind, die ihn dazu machen, schreibe ich besser nicht.
Und ein Großteil der politisch-medialen Herrscher (nichts anderes sind sie ja und so fühlen sie sich auch) ist ähnlich gestrickt.