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Der Fall Till Lindemann

SPIEGEL: Gefälschte Urkunden vor Gericht?

von Redaktion

02.08.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Seine Behauptungen über einen angeblichen sexuellen Missbrauch von Frauen durch den Rammstein-Sänger Till Lindemann darf das Magazin nicht wiederholen. Jetzt gibt es den Verdacht, dass das Medium manipulierte eidesstattliche Versicherungen benutzte.

Der SPIEGEL gehörte zu den Medien, die Missbrauchsvorwürfe gegen den Sänger der Band „Rammstein“ Till Lindemann publizierten. Das darauffolgende Ermittlungsverfahren gegen Lindemann stellte die Staatsanwaltschaft später ein – auch deshalb, weil keine einzige der angeblichen Opfer, die in SPIEGEL und anderen Medien zu Wort kamen, gegenüber den Ermittlern aussagten. Ihre Zitate kursierten ausschließlich in den Medien, die meisten ihrer Urheberinnen blieben anonym. Nach dem Zusammenbruch der Kampagne gegen Lindemann gibt es nun doch ein juristisches Nachspiel – für den SPIEGEL.

Die Kanzlei Schertz Bergmann stellte Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des Magazins, weil zwei eidesstattliche Versicherungen, die der Verlag in einem Prozess einreichte, offenbar in mehreren Varianten existieren, die erheblich voneinander abweichen. Im Raum steht also der Verdacht der Urkundenfälschung und des versuchten Prozessbetrugs. Die beiden Erklärungen reichte der SPIEGEL in einem Verfahren Lindemanns ein, das Lindemann gegen die Behauptungen in dem Artikel mit der Überschrift „Sex, Macht, Alkohol – was junge Frauen aus der Row Zero berichten“ anstrengte. Der SPIEGEL-Text im Juni 2023 unterstellte Lindemann, junge Frauen mit KO-Tropfen willenlos gemacht und sie in diesem Zustand sexuell ausgenutzt zu haben.

https://twitter.com/jan_muecke/status/1818943203447328803

Dabei stützte sich das Magazin auf anonyme Aussagen. In dem presserechtlichen Verfahren, das Lindemann gegen das Magazin anstrengte, tauchten zwei der Aussagen als eidesstattliche Versicherung wieder auf – allerdings in einer auffälligen Form. So endet die Erklärung einer „Zoe“ mitten im Satz, es folgt auf einem nächsten Blatt nicht die Fortsetzung der Erklärung, sondern nur noch die Unterschrift der jungen Frau. Das erweckt den Eindruck, dass zu der Versicherung ursprünglich noch eine weitere Seite gehörte, die nun fehlte. Inzwischen bestätigte das Hanseatische Oberlandesgericht am 19. Juli 2024 eine frühere Verfügung, die es dem SPIEGEL verbietet, seine Behauptungen über Lindemann zu wiederholen.

Zu den Merkwürdigkeiten der eingereichten eidesstattlichen Versicherungen erklärte der SPIEGEL, es seien „aufgrund eines Versehens des eigenen Prozeßbevollmächtigten und seines Sekretariats verschiedene Fassungen miteinander vertauscht worden“. Was bedeutet: Sie wurden offenbar nicht so vor Gericht eingereicht, wie sie ursprünglich verfasst worden waren. Das betrifft nicht nur die Versicherung von „Zoe“, sondern auch eine zweite von „Sophie W.“.

Lindemann-Anwalt Simon Bergmann hält das für besonders gravierend – denn der SPIEGEL hatte in den Verfahren immer darauf hingewiesen, den eidesstattlichen Versicherungen käme besonderes Gewicht zu. Schließlich sei die Abgabe einer falschen Versicherung ja strafbewehrt. Bergmann stellte nun im Namen von Lindemann Strafanzeige gegen den SPIEGEL wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des versuchten Prozessbetrugs. Das Hamburger Magazin äußerte sich bisher noch nicht.

Allerdings veröffentlichte SPIEGEL Online am Donnerstag eine umfangreiche Geschichte über Beschuldigungen gegen den Bestsellerautor Neil Gaiman („Der Sandmann“), die nach gleichem Muster wie der Text über Lindemann aufgebaut ist: Auch hier geht es nicht um justiziable Vorgänge – teilweise liegen die angeblichen sexuellen Übergriffe Gaimans schon Jahre, in einem Fall Jahrzehnte zurück. Gaiman sagte, die sexuellen Beziehungen mit den Frauen, die sich jetzt meldeten, seien durchweg einvernehmlich gewesen.

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42 Kommentare

  1. Dem Woken (und vor allem; der Woken) fehlt hier das Schuldbewusstsein. Genau wie im Falle der Correctiv- Räuberpistole reicht es, dass es so gewesen sein k ö n n t e. Das wissen die Spiegel-Redakteure.

  2. nun die Bevölkerung stimmt mit den Füßen ab. Die Rammstein Konzerte waren ausverkauft, die Auflagen des Spiegels befinden sich im freien Fall.

  3. Sobald es um strafrechtlich relevante Vorwürfe geht, muss die Staatsanwaltschaft das Heft an sich reißen und im Ermittlungsverfahren die Beweise prüfen.
    Dadurch werden Verleumdungen früh erkannt und wir Steuerzahler sparen uns die sinnlosen Verfahrenskosten.
    So offensichtliche Manipulationen an Beweismitteln dürfen nicht erst von der Verteidigung erkannt werden!
    Eine Staatsanwaltschaft ist nicht der Anwalt der anzeigenden Person, sondern der Gesellschaft, die gewisse Tatbestände unter Strafe gestellt hat!

    • Das unterschreibe ich nur in dem Fall, dass die Staatsanwaltschaft nicht selbst voreingenommen ist und eigene Befindlichkeiten in diese Fälle legt. Oft ist das der Fall, Lindemann, Kachelmann seien hier nur als Beispiel angeführt. Wir haben keine unabhängige Justitz, von Oben nach unten wird gemauschelt und getrickst. Egal ob Staatsanwaltschaft , Bundesverfassungsgericht oder was auch immer. Corona hat gezeigt wie frei unsere Justiz ist

  4. Als Exilant der versifften Hamburger Medienbranche, ist für mich das einzig verwunderliche an der Meldung, dass es anscheinend Menschen gibt, die derartige Vorwürfe gegen den Spiegel überraschen.

    Das eigentliche Erwähnenswerte dieser Causa besteht mMn darin, dass ein Rufmordopfer des Spiegels den finanziellen als auch psychologischen Langen Atem hat, den Verlag durch alle Instanzen zu knüppeln.

    Das Verhalten dürfte den Spiegel überraschen, was die hier gezeigte Schlamperei begründet: Das Selbstverständnis der Deutungshoheitskaste gibt es gar nicht her, sich einem bloßen Gericht ordentlich erklären zu müssen.

    Und das jetzt rote Staatsanwälte im roten Heimat-Bundesland des roten Spiegels gegen ebendiesen ermitteln müssen – sagen wir mal so, die Dehnübungen für die zu erwartenden rhetorischen Spagate dürften auf Hochtouren laufen.

    Nachrichten wie diese sind Risse der bröckelnden Macht. Und das ist gut so. Go, Lindemann!

  5. Aufgrund der ganzen Posts bin ich dafür, jemanden zu beauftragen, die Views der Postille und deren Internet-Auftritte einmal genauer zu betrachten:

    Wieviele Views bekommt denn der Spiegel für seine Videos?

    Sicher ist das eine Mammut-Aufgabe, die es aber gewiss Wert ist unternommen zu werden.

    Ich stelle mir vor, dass mit einer Schwarmintelligenz (also wir) durchaus genaue Ergebnisse erzielt werden können.

    Das ließe sich dann ausweiten auf andere Portale, Zeitungen, Internet, Auftritte, Radio, Fernsehen. Also eine regelrechte Reichweitenanalyse der angeblich richtungsweisenden Medien.

  6. Als sich die ganze Lindemann-Sexnummer schon bald nach der medial inszenierten Empörung als immer unhaltbarer abzeichnete, taten die Süddeutsche und der Spiegel das, was die Journaille immer tut, wenn ihr etwas stinkt: sie tritt nach. Da man Lindemann die Sauerei mit den Damen mangels Aussagen derselbigen schlechterdings nicht an die Backe nähen konnte, erfanden die „Qualitätsmedien“ einfach immer neue Horrorgeschichten über Lindemann nach dem Motto „wir lassen uns doch unsere geile Story über den Ramstein-Typen nicht kaputt machen“. Und so durfte sich der geneigte Leser an zusammengeklaubten Schundmärchen erfreuen, weil die Journos einfach nur beleidigt waren, dass ihr Mist nicht stimmte. Irgendwie musste man den ollen Lindemann doch hinrichten, allein schon, weil die Sex-Geschichte zu gut war, um sie einfach so aufzugeben. Mal wieder ein typisches Beispiel des gewohnt miesen deutschen Journalismus.

  7. Der Lügel hat auch einen Internet-Auftritt. Dort werden Verkaufzahlen in Vies gemessen und die sehen – zumindest bei youtube – alles andere als rosig aus.

    Wäre echt interessant mal die Zahlen von deren Foren zu bekommen, vielleicht findet sich ja mal ein Whistleblower, der die rausrückt 🙂

    Ich gehe davon aus, daß die ganzen Doppelaccounts (oder x*accounts?), und Account-Leichen die bot-gesteuert noch irgendwas posten, die Lügel-Erregung soweit hochhalten, dass der Billy Boy weiter zahlt. Wenn das nämlich nicht mehr passiert, ist schnell Ende mit der Kohle 🙂

  8. Die deutsche Justiz muss gründlich reformiert werden.
    Einem durchschnittlich Verdienenden wäre es kaum möglich, sich gegen diese Anwürfe angemessen zu wehren. Möglicherweise mit einer Rechtschutzversicherung, ich bin da für Ratschläge offen.

    Hoffentlich wird der Lügel zu einer richtig heftigen Geldstrafe verurteilt, das wird auch Billy Boy’s Interesse an dem Blatt mindern.

  9. Mag sein, ich bin der Meinung, dass sämtliche Blätter, wie auch die Politik unterwandert wurde, zum Einen von den Nassforschen (siehe das Boot), zum anderen von den, ich nenne sie mal Alte Egalos, wie ihnen alles egal ist ausser Geld.

    Die Alt-Parteien sind sämtlich unterwandert von diesen Leuten, warum sollte das bei den Medien anders sein, inbesondere, wenn man die enge Verbingdung der beiden Bettgenossen sieht?

    Aufzudecken, welche Verbindungen und Abhängigkeiten da bestehen, sollte eine Aufgabe von Tichys sein und da machen sie schon einen guten Job!

  10. Mir war damals gleich klar, dass die Vorwürfe nicht stimmen konnten.

    1. es gibt Videos, wo die Girls zu sehen sind, wie sie Schlange standen, um in den Backstage Bereich zu kommen.
    2. Welches Motiv sollte Herr Lindemann denn haben, irgendwelchen Groupies KO-Tropfen zu verabreichen und sich dann an ihnen zu vergehen?
    3. Der Mann ist endlos reich und kann sich (fast) jede Frau der Welt einfach kaufen, also kein Motiv zu sehen.
  11. Spiegelaktivisten haben jungen Frauen KO-Tropfen verabreicht, damit diese von Relotius bzw. Relotiusähnlichen gefälschte Urkunden unterschreiben, mit denen dann unliebsame Germanophile diffamiert wurden … habe ich das so richtig verstanden?

  12. Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist das schlimmste Märchenblatt im ganzen Land… es ist der Spiegel, der Spiegel, die preisgekrönte Märchenjournaille aus Amanland hahaha…
    wer wirklich geglaubt hat, Relotius wäre ein Einzelfall dieser Schmiere gewesen… ne ne, das ist systematisch bei diesen linksgrünen Schmierfinken.

    • ‚Märchen‘ finde ich als Wortwahl unangemessen harmlos. Die wissen schon genau warum sie nicht Lügenpresse genannt werden wollen.

  13. Inzwischen meint jede von den woken Medien aufgestachelte Wichtigtuerin, jahrzehntealte sexuelle Abenteuerchen an die Öffentlichkeit bringen zu müssen.
    Auf jeden Fall erreichen sie damit in unserer entrüstungsaffinen Zeit (#Metoo) jede Menge Aufmerksamkeit, wenn’s gut läuft, noch ein bisschen was ins Portemonnaie.
    Was sie auf jeden Fall erreichen, dass die Leute so abstumpfen, dass wirkliche Missbrauchsfälle, und die gibt es ja zur Genüge, gar nicht mehr beachtet werden.
    Und auch hier wieder tragen Medien wie der Spiegel zu dieser Entwicklung bei.
    Keine Kompetenz mehr, weder journalistisch noch wissenschaftlich, grausam.

  14. Die wenigen, montäglichen, unverkäuflichen „Ansichtsexemplare“ des ‚Spiegels‘ in den Zeitschriftenläden erfüllen mich immer mit Freude darüber, dass den strunzdummen, von Bill Gates gekauften Pseudojournalisten, die Käufer davon laufen. Wie Tagesschau und Heute Journal. Bei den Zeitungen zögern nur die Regionalteile das Abo-Kündigen noch etwas heraus (mediales Siechtum).

  15. Ich drücke Till die Daumen, dass er es dem Relotiosschundblatt, dass ich nicht einmal als Toilettenpapier verwenden würde, zeigt.
    Nur leider muss man auch sagen, dass es in Deutschland KEINE unabhängigen Gerichte mehr gibt!

  16. Beim Zahnarzt im ausliegenden Spiegel blättern ist mein persönlicher Tipp. Im Vergleich dazu kommt einem anschließend selbst die Wurzelbehandlung wie Wellnessanwendung vor….

    • Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Nebenwirkungen stärker sind als bei einer Vollnarkose…

  17. Der Relotiusspiegel wäre finanziell längst ruiniert, wenn nicht der selbsternannte Herrscher dieser Erde, Bill Gates, ihn über Wasser hielte. Das ist wie beim ZDF: das geht auch nie pleite. Unabhängig von den gesendeten Lügen und den nicht gesendeten Wahrheiten. Was aber jeder Bürger selbst tun kann: nicht lesen und nicht schauen! „Der Ausgang des Menschen aus seiner selbst (!) verschuldeten Unmündigkeit.“ Der Kernsatz der Aufklärung. Was nämlich nicht geht: trotz TE, achgut, reitschuster oder Weltwoche etc. nachher wieder den eigenen Kinder und Enkel erklären wollen: „Das konnte doch keiner(!) wissen.“. Dieses Mal werden die Nachkommen es nicht glauben: definitiv!
    Der Wähler ist der Souverän in einer Republik. ALLE Verantwortung geht von ihm aus. Ohne jede Ausnahme. Und das bashen der Politiker, denen die überwältigende Mehrheit der Souveräne in Deutschland immer wieder selbst die Macht erst übertragen mussten, damit sie seit 2013 spätestens so handeln konnten, wie sie das tun, ist: Unlogisch (Verwechslung von Ursache und Wirkung), feige und lächerlich.

    • „Was aber jeder Bürger selbst tun kann: nicht lesen und nicht schauen!“

      Leider reicht das nicht aus: Was jeder Bürger tun MUSS, um sich nicht mitschuldig zu machen ist, die Zahlungen zu verweigern.

      Leider sind die meisten – auch hier – zu feige dafür.

      Besonders die Gutsituierten wären gefragt, aber denen ist eh alles egal.

    • Alles richtig, wobei ihnen die letzte Erkenntnis noch fehlt. Damals war nicht wie heute, sondern eine Reaktion auf ein vorheriges „wie heute“.

  18. Die „eidesstattlichen Versicherungen“ werden von Journalisten gerne verwendet, um Behauptungen zu belegen, weil – so denkt der Leser – die Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung strafbewehrt ist.
    Das ist aber meist gar nicht der Fall, die Versicherung ist nicht mehr wert als eine mündliche Aussage gegenüber einem Journalisten.
    Strafbewehrt ist die Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung nämlich nur, wenn sie gegenüber einer zuständigen Behörde abgegeben wurde (vgl. § 156 StGB). Ein Journalist oder eine Zeitschrift ist aber keine zuständige Behörde.
    Erst wenn es wie jetzt zu einem Prozess kommt und die betreffende Person vor Gericht aussagen würde und sich dabei auf eine falsche eidesstattliche Versicherung beruft, würde es Konsequenzen geben. Hier ist aber gar nicht angedacht, dass die Frauen auf deren Aussagen sich berufen wird, vor Gericht aussagen (die eine ist sowieso im Ausland). Fazit: Die eidesstattlichen Versicherungen sind nichts wert.

    • Das ist sehr interessant, denn neulich hatte ein dahergelaufener Freak mir eidesstattlich versichert, keinen € mehr für den Zug zu haben, ich sollte ihm doch einen geben. Seine Versicherung mir gegenüber war wohl genauso viel wert wie die der Girls dem Lügel gegenüber? Ich kann ihn also nicht wegen Meineid anzeigen?

  19. Was für ein widerliches Blatt! Wie verkommen muss man sein, um eine Unwahrheit nach der anderen zu veröffentlichen? Das ist natürlich eine rhetorische Frage….

    • Für mich eigentlich nie. Ein Bekannter meinte vor Jahren einmal: Beim Spiel geht die Welt jeden Tag unter. Der war nicht blöde, zwar richtig links, Gutbürger halt, aber so blöde auch nicht. Hatte den allerdings gelesen, was er wohl besser nicht getan hätte. Man sieht ja, was dabei herauskommt, wenn man sowas dauernd liest.

      Ich wette mal, das der – mittlerweile auch 60 – den Lügel nicht mehr liest. Und wenn doch, dann ist er kognitiv-informatorisch kaputt.

      Jedenfalls habe ich mich immer gefragt, warum man sowas lesen sollte? Es hat sich ja auch überdeutlich herausgestellt, wie sinnlos so ein Blatt damals schon war. Es ist überhaupt nicht überraschend, wie es den Nassforschen so leicht gelungen ist, dieses Schmierblatt zu übernehmen –

  20. Dieser linke „Stürmer“ ist doch unerträglich und eine Beleidigung für jeden Deutschen, der noch selbst denken kann und ihre Lügengeschichten sind doch legendär und einer davon wurde in seinem Übereifer sogar noch entlarvt und dennoch lassen sie von ihrem Prinzip nicht ab, andere über Unwahrheiten zu beschädigen, weil es vermutlich ein Teil ihrer Philosophie und DNA ist, über die sogenannte falsche Aufklärung zu glänzen um sich dabei der linken Regierungskaste anzubiedern.

    Zusammen mit der „Blödzeitung“ stellen sie die Speerspitze der Lügenpropaganda statt und müssen sich permanent verstellen um den Eindruck von Seriösität zu erwecken und sogar die TAZ noch hie und da mal vernünftige Argumente bringt und nicht so falsch wirkt, wie die beiden Genannten, wo man nur noch staunen kann, über deren Unverfrohrenheit und sie derzeit nur noch von Correctiv übertroffen werden, wenn es um linke Agitation und deren geistiger Vergewaltigung geht.

    • Geheimnis: nicht lesen und erst recht nicht kaufen. Thema erledigt!

  21. Der Spiegel ist eine absolute Enttäuschung. Seit Merkel mit Friede und Liz Kaffekränzchen veranstaltet hatte nur noch links-woke. Sehr schade, die Glaubwürdigkeit ist verspielt. Mein früheres Abonnement ist nicht allzu lange nach 2015 beendet, ich vermeide auch jeden Klick auf die Website. Auch die SZ meide ich (dort schreiben und schrieben Ferda A. und Constanze v. Bouillon etc., die schriftgewordene Bitterkeit der beiden und vieler anderer kaum zu ertragen).
    Vielleicht helfen Tichy und Co. wieder aus dem tiefen Tal heraus…

  22. Vom Sturmgeschütz der Demokratie zum Sturmgeschütz von Lügen, Diffamierungen und Betrug. Die linksgrüne Regierungspostille auf dem Weg des Untergangs? Vermissen werde ich den Spiegel sicher nicht.

    • Sobald die Staatsfinanzierung eingestellt wird, gehen da sowieso die Lichter aus. Kein Mensch, außer dieser linksextremen Regierung, braucht dieses Extremistenblatt.

      • Nein, es gibt ja noch Bill Gates, der fleißig das Relotius-Blatt unterstützt. Im Zweifelsfall vielleicht noch andere hochmögende Gönner, die das Schmierblatt finanziell über Wasser halten.

      • Mag ja sein, aber wenn sie keiner mehr liest?

        Warum sollte der Billy Boy Schmierblätter unterstützen, die eh niemand zur Kenntnis nimmt?

        So der Fall neulich, als die Regierung die Unterstützung diverser Blätter eingestellt hat. Okay, der Staat ist Pleite, Gates nicht, aber das Argument wird das Gleiche sein.

        Ich habe heute ein bischen analysiert, wie viele Klicks die Berichte (auf youtube) über die Aufstände in England bekommen haben.

        Fazit: Die deutschen Medien sind 1. komplett abgehängt und schaffen nicht mal die geringste Berichterstattung. Die ARD kommt auf lächerliche ca. 11k views in ihrer ohnehin erbärmlichen Lügen-Berichterstattung, innerhalb von 20 Stunden. Das ist richtig krass, wenn man den Etat und die Reichweite des Senders berücksichtigt.
        Freie Autoren kommen locker auf 50k views.

        Es ist also angekommen: ARD lügt rund um die Uhr, oder warum sollte man sich NICHT bei denen informieren?

        P.S. Die Welt hat leider auch immer noch viele Views, keine Ahnung, warum dem Blatt noch jemand glaubt.

  23. Gut so. Das links/grüne Spiegel-Blatt hat jetzt ein gewaltiges Problem an der Hacke. Nur so geht es. Es bleibt zu hoffen, dass das zuständige Gericht sich der Sache „rein juristisch“ annimmt. Und das ist in Deutschland leider nicht immer der Fall. Mich würde es null stören, wenn es den Spiegel und so einige andere „Blätter“ nicht mehr geben würde.

  24. Was sich diese Relotius-Gates,Leyendecker u.s.w. Illustrierte schon alles an Lügenartikel geleistet hat,wäre sie eher ein Kandidat fürs verschwinden aus der Presselandschaft als Compact.

  25. „Was bedeutet: Sie wurden offenbar nicht so vor Gericht eingereicht, wie sie ursprünglich verfasst worden waren.“
    Das bedeutet für mich gesprochen Prozeßbetrug mittels Meineid.
    Die verantwortlichen müßen dafür in Haft – ohne Wenn und aber!
    Werden keine Haftstrafen verhängt, werden keine Konsequenzen gezogen (Geldstrafe und Bewährung) ist keine Konsequenz, ist das der Nachweis, daß wir keinen wirksamen Rechtstaat mehr haben. Dann hätten wir die Staatsform „Anarchie“, vielleicht ist das ja das Staatsziel der Regierung?

  26. Es dürfte evident sein, dass den Spiegel die Leser wegrennen – bis auf ein paar Unverbesserliche. So muss mit gefakten Geschichten die Auflage verzweifelt aufrecht erhalten werden. Das letzte Aufbäumen vor dem Untergang?

  27. Wer den roten Stürmer liest oder gar kauft, sollte von seinem Wahlrecht Abstand nehmen, und eine Therapie beginnen. Laut „Junge Freiheit“, musste das Magazin einräumen, dass die vor Gericht eingereichten eidesstattlichen Versicherungen nicht von den angeblichen Opfern stammten. Und weiter: „In der mehr als ein Jahr dauernden Auseinandersetzung mussten sich die Gerichte im Vertrauen auf die Seriosität des Spiegel mit Beweisen beschäftigen, die sich nun als falsch herausstellten. Stattdessen reichte das Magazin im Berufungsverfahren „zwei bislang unbekannte eidesstattliche Versicherungen“ – wieder von „Zoe“ und „Sophie W.“ – ein. Diese weichen, so Bergmann, „nicht unerheblich“ von der ersten Fassung ab.“ Könnte es sein, dass die Schmierfinken sich das selber zusammengebastelt haben, und die beiden vermeintlichen „Opfer“ nie existierten? Wie schon bei Relotius, dachten sie, sie kämen mit allem durch, und dürften, ungestraft, Reputation, Leben und Existenzen vernichten.
    „… die Seriosität des Spiegel“? Brüller. Schenkelklopfer. Lachtränen.
    Diese Journaille passt hervorragend zu den Hampels: Lügen, betrügen, auslassen, leugnen und wenn das auch nicht mehr funktioniert, wird man halt kriminell. Und wieder muss ich feststellen: Ich verachte diese Leute heute tatsächlich mehr, als ich es gestern tat. Obwohl ich gestern dachte, das sei gar nicht möglich…

    • Ich ertappe mich tatsächlich manchmal dabei, Mitleid zu verspüren, mit diesen Leuten, obwohl das völlig unangemessen ist 🙂

      Also Schluss damit!

  28. Der „Rohrkrepierer“ (früher: das Sturmgeschütz) der Demokratie ist anscheinend nicht nur moralisch völlig verkommen, sondern auch handwerklich – wie kann man so dämlich sein, eine Intrige so durchsichtig zu gestalten? Im übrigen, sind „eidesstattliche Versicherungen“ nicht etwas, was man nur einem Gericht gegenüber ablegen kann? Und dann natürlich unter Offenlegung der eigenen Identität. Hier jedoch handelte es sich offenbar um bloße Behauptungen, um Lindemann zu schädigen, ohne daß die Urheberinnen jemals bereit waren, diese Behauptungen vor offiziellen Stellen zu untermauern. Der SPIEGEL konnte sich vermutlich über gute Verkaufszahlen freuen und die Amadeou-Stiftung über eine satte Spendenflut, die dann anderweitig „verbraten“ werdenkonnte.

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