Wer in hohem Alter Obst nicht mehr beißen kann, greift zu Babygläschen mit Püriertem. Daraus entstand dank moderner Hochleistungsmixer, die mühelos Avocadokerne bis auf Feinstaubkörnung zerkleinern, ein Hype für die Jugend. Da Bananenmilch und Erdbeerpüree das Odium der zahnlosen Oma anhaftet, entstanden als Gegenentwurf die „grünen Smoothies“ zur Rettung der Welt. Und sich selbst kann man damit auch gleich schöner trinken.
Die edelsten Rohstoffe kommen heute aus der Biotonne. Explizit werden die Blätter von Radieschen, Kohlrabi und das Kraut von Möhren empfohlen, selbst zu giftigen Rhabarberblättern wurde schon geraten. „Am Gemüsestand oder im Supermarkt lassen wir sie gern als Abfall zurück“, beklagen Ernährungsexperten, „doch das ist eine ungeheure Verschwendung.“
Der Verschwendung soll ein Riegel vorgeschoben werden, dafür wird dann der genießbare Teil verschmäht. „Verwenden Sie für die Zubereitung eines grünen Smoothies ausschließlich das Blattgrün und nicht die Knolle“, rät eine „ganzheitliche Ernährungsberaterin“: „Die Knollen (etwa Rote Bete) sind zu dem sehr stärkehaltig und sollten nicht roh im Smoothie verarbeitet werden, da dies häufig zu Verdauungsbeschwerden führt.“ Aber auch vor Möhren oder Nüssen wird wegen Unbekömmlichkeit gewarnt. Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode. Abfall allein genügt für eine echte Weltrettungsplörre noch nicht. Da fehlt noch eine Handvoll Laub, welches uns die Bäume darbieten. Schließlich sei dieses, als die Menschen noch natur verbunden lebten, verspeist worden. Stimmt: Zum letzten Mal vor 100 Jahren – während des großen Hungers am Ende des Ersten Weltkriegs.
Jetzt fehlen nur noch die „gesunden Kräuter“. Die allein genügen nicht, es sollten schon Wildkräuter sein, egal welche. Nur verschämt wird im Neben satz erwähnt, er sollten halt keine Giftkräuter sein. Doch wer kennt noch die Kräutlein am Wegesrand?
Giftcocktails
Als Regelkonsum gelten unter Hardcore-Weltrettern täglich ein bis zwei Liter, schon allein um die Fünf-am-Tag-Pflichtmenge zu vertilgen. Er fahrungsgemäß führt das zu heftigen Bauchbeschwerden. Deshalb soll man sich nur jede Viertelstunde einen Schluck gönnen. Denn das bringt „Power fürs Immunsystem“! Die Mixturen haben Vorbilder: Eine Brühe aus Brennnesseln und Rhabarberblättern beispielsweise verwendet der Biobauer zur Bekämpfung von Blattläusen. Vielleicht will er deren Immunsystem stärken?
„Warum ist der grüne Smoothie so gesund?“, fragt ernstlich ein „Dr. med.“ seine Leser. Wir ahnen die Phrase, die jetzt folgt: Es ist die „große Bandbreite an Vitaminen, Mineralien und Wirkstoffen, die dem Körper guttun. Diese Form der Nahrungsaufnahme stellt sich als eine der gesündesten Formen heraus … Weil der Smoothie nicht erhitzt wird, bleiben alle gesunden Stoffe des Drinks erhalten.“
Es stimmt ja, dass Wildkräuter und Schalen mehr Wirkstoffe enthalten „als Tabletten und Tropfen“. Aber die haben nichts im Essen verloren: Es sind meist Pestizide – damit schützt sich die Pflanze vor Schädlingen. Probleme verursacht die Oxalsäure im Kraut vieler Gemüsearten. Sie erzeugt Nierensteine. Pyrrolizidine zerlegen die Leber beinahe wie ein Uhrwerk. Oder die Polyacetylene, zum Beispiel im Möhren kraut: Das Nervengift Carotatoxin ruft hin und wieder bei vorwitzigen Kundinnen Lähmungen hervor.
Das waren nur drei von Tausenden wirklich riskanter Substanzen aus den SmoothieZutaten. Deshalb isst der Mensch die Knollen – Schalen, Kraut und Kerne landen im Abfall.
Als besonderes Leckerli werden dem gesundheitsbewussten Publikum Kerne empfohlen: Heilsam sei der Kern der Avocado, ein tolles Superfood. Schließlich werde er auch in seiner mexikanischen Heimat geschätzt, vermengt mit Käse oder Schmalz. Allerdings nur, um damit Mäuse zu vergiften.
Zur Warnung schmeckt das meiste von Natur aus bitter. Damit die Gesundheitsplörre trotzdem nicht instinktiv ausgespuckt wird, empfehlen die Ratgeber das Abschmecken mit Zitronensaft, einer ordentlichen Portion Süßstoff und reichlich Vanille und Zimt. Gerade das Bittere sei besonders „gesund“, denn es bremse den „Heißhunger“. Weil es den Appetit verdirbt, komme es der „Figur“ zugute. Viele Bitterstoffe sind leider lebergiftig. Die Zahl der Lebertransplantationen bei jungen Frauen wird steigen. Dann schieben wir es wahlweise auf „Glyphosat“, „Nitrat“ oder „Diesel“.
Tödliche Keime auf den Blättern
Neben den pflanzlichen Abwehrstoffen, den primären Pestiziden, lauern auf den Blattoberflächen weitere Bösewichter: Krankheitserreger. Blattgemüse sind die wichtigste Ursache von Lebensmittelvergiftungen – wichtiger noch als Muscheln und Pilze. Der Smoothie ist die perfekte Nährlösung für Keime, bei Zimmertemperatur vermehren sich die Keime im Zellsaft exponentiell.
Eine Untersuchung, die mal vom ZDF in Auftrag gegeben wurde, spiegelt die Lage zutreffend wider: Demnach waren 40 Prozent der Sprossen und über 70 Prozent des Asia-Gemüses mit ESBL-Keimen belastet – mit resistenten Erregern, die zu lebensbedrohlichen Infekten führen können. Daran hat sich nichts geändert.
Woher kommen die multiresistenten Keime? In Ländern mit billigen Arbeitskräften werden Abwässer gern ungeklärt auf die Äcker geleitet. Die Mischung aus Fäkalien, Medikamenten und Flüssigkeit ist Bewässerung und Düngung in einem. In Asien sind Reserve-Antibiotika für jeden erhältlich, der sie bezahlen kann. So importieren wir auf Gemüse und Früchten Keime, die bereits gegen Wirkstoffe resistent sind, die hier noch gar nicht zugelassen sind.
Offenbar ist vergessen, dass vor wenigen Jahren mehr als 50 Menschen an bioveganen Sprossen verstorben sind. Erwischt hat es vor allem junge Frauen, die sich gesund zu ernähren wähnten. Zum Glück konnten damals viele Opfer durch ein nicht zugelassenes gentechnisches Präparat gerettet werden. Dadurch wurde auch die weitere Ausbreitung der Seuche gestoppt.
Man hat sich nicht mal bedankt bei der Firma, die das teure Präparat in Sonderschichten herstellte und verschenkte. Stattdessen wurde alsbald grünen Smoothies aus der Mülltonne, exotischen Blattgemüsen und Sprossen das Wort geredet. Gegen Dummheit ist nun mal kein Kraut gewachsen.
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TE Leser sollten doch intellektuell so weit sein, im Internet und auf YT „nutrition facts“, „Healthy diet“ oder ähnliches einzugeben. Nach kurzem Suchen eröffnet sich ein Kosmos an tatsächlichem Wissen, so dass es sich erübrigt, hier Afterwissen kundzutun. Herrn Pollmers Kompetenz relativiert sich dabei übrigens auch sehr schnell.
Was hat das Thema mit den Grünen zu tun? Weil Salatblätter grün sind?
Ich verstehe auch nicht, wenn zum Thema „Plastik in Meeren“ oder sonstigen Umweltproblemen immer wieder die Grünen in die großen Diskussionsrunden eingeladen werden – so als wenn diese Experten hierfür wären – das ich nicht lache.
Beim Thema „Heiße Luft“ könnte ich mir Grüne schon eher vorstellen.
Die Thesen von Herr Pollmer sind im besten Fall haltlos. Möchte wohl gerne Wissenschaftler sein und hat auf seinem Gebiet der Lebensmittelchemie nicht genug Aufmerksamkeit bekommen. Dass Säfte tatsächlich „Heilkräfte“ haben, kann man z.b. bei Dr. Norman Walker nachlesen, der hat das am eigenen Leib schon vor einigen Jahrzehnten herausgefunden, annähernd wissenschaftlich untersucht und dokumentiert. Oder siehe Gerson Institute. Vielleicht kein Allheilmittel aber sicherlich besser als industriell verarbeitete Lebensmittel der Pollmer-Diät, Currywurst, Fleischsalat. Wenn man dem Ton seines Artikels folgt bekommt man den Eindruck, als wird Herr Pollmer von einer Horde missionierender Veganer verfolgt. Das wird sicherlich nicht so sein. Frage mich aber wo die Bosheit herkommt und was dieser Artikel hier bei Tichy verloren hat – zieht leider das Niveau runter. „Riskant“ ist hier nur eins – ungeprüft dem Udo zu glauben. Denn so gesund sieht der selbst nicht aus.
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Wie üblich verbreitet Herr Pollmer -übrigens ein Lebensmittelchemiker und kein Ökotrophologe- Halbwarheiten.
Hier sei nur die „böse“ Oxalsäure bei Gesmüsekraut angeführt. Spinat und Mangold enthalten auch viel Oxalsäure. Was nun? Auch nicht mehr essen, weil „böse“?
Bitterstoffe sind laut Pollmer ungesund. Soso, haben doch die meisten Gemüsesorten in der Vergangenheit mehr Bitterstoffe als heute besesssen, die ihnen im Laufe der Zeit allerdings durch den Menschen herausgezüchtet wurden. Mit dieser Logik hätte die Menschheit bereits vor Jahrhunderten aufgrund der Bittersoffe ausgestorben sein müssen.
Thema Sprossen. In der Tat würde ich auch keine Sprossen im Handel kaufen. Was aber spricht dagegen diese selber zu ziehen und die entsprechenden Hygiene-Standards zu wahren. Sprossen sind wahre Nährstoffbomben, dass kann auch ein Herr Pollmer nicht abstreiten.
Kerne sind per se „böse“! Hmm, was ist mit den Traubenkernen, die uns wertvolles OPC spenden?
Summa summarum kann ich sagen, die Dosis macht das Gift. Jede Pflanze hat Substanzen um sich gegen Frassfeinde zu schützen. Man sollte sicherlich darauf achten diese „Anti-Nährstoffe“ wie Oxalsäure nicht übermäßig zu konsumieren bzw. ernährungstechnisch gegenzusteuern. Ebenso sollten Bitterstoffe sicher nicht über die Maßen genossen werden, in geringen Dosen sind diese aber der Gesundheit durchaus sehr zuträglich. Und nicht jeder Pflanzenkern ist schädlich. Und ebenso ist ein grüner Smoothie -mit den richtigen Zutaten- durchaus eine gesunde Sache.
Für mich ist Herr Vollmer in Sachen Ernährung das, was Herr Resch von der DUH in Sachen Umwelt/Klima ist. Folglich -zumindest meiner Ansicht nach- haben solche Artikel nichts in einem seriösen Magazin wie TE verloren.
Nun, …
… wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Autor im wesentlichen darüber verstört, dass Grünabfälle, die selbst der berühmte Esel Rumsfidel verschmäht hätte, zu Smoothies versaftet, der Bevölkerung als „gesund“ verkauft werden.
Wie sagte schon in den Dreissigern ein berühmter Satiriker: „Man kann die Leute dazu bringen, Fussmatten zu essen, man muss ihnen nur sagen, das Vitamine drin sind.“
Das war natürlich eine politische Metapher. Niemand hat damals Fussmatten gefressen. Da sind wir heute offensichtlich weiter. Inzwischen fressen die Leute die „Fussmatten“ mit Begeisterung … nur sind sie jetzt püriert. Auch das ist eine politische Metapher und zeigt, wo wir stehen.
Mir wird übel … .
Herr Pollmer, ganz so abwegig sind grüne Smoothies nicht. Ich habe in einer Rheumaklinik mal den Hinweis bekommen, dass sich grüne Smoothies positiv auf die Entzündungsprozesse des Rheuma auswirken.
Aus den von Ihnen genannten Gründen (Insektizide, Herbizide, aber auch Unkenntnis, was denn nun essbar oder eben nicht), habe ich mir tiefgefrohrenes grünes Gemüse gekauft, und wild gemischt. Mit Fruchtsaft oder Obst dazwischen kriegt man das dann auch recht gut runter. Und es wirkt, wie ich an dem Abschwellen der Gelenke sehe. Die Alternative wäre es, das Cortison hochzufahren, was aber mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden ist.
Wo haben Sie tiefgefrorenes Blattgrün gekauft?
Es geht nicht um den Dill oder Petersilie.
Moses
Lesen hilft. Ich habe nichts von Blattgrün geschrieben, sondern von grünem Gemüse.?
Gehen Sie mal mit offenen Augen einkaufen, und schlendern an der Kühltheke längs. Spinat, Mangold, Rosenkohl, Wirsing, Grünkohl, Porree, Broccoli ..
Petersilie und Dill sind übrigens Kräuter, aber kann man gut zum verfeinern benutzen.
Blattgrün geht auch… im Bioladen kaufen (und dazu muss man nicht die GRÜNEN wählen, da darf man auch so rein) … waschen und essen oder einfrieren. Geht alles. Oder selbst sammeln (außerhalb der Hundestreifen neben Wanderwegen) … so hat es die Menschheit Jahrtausende gemacht …. aber Herr Polmer findet bestimmt eine mit Cortisol angereicherte Fleischspeise, der er stattdessen empfiehlt.
Die meisten der Zutaten sollte man besser dem „Stallhasen“ geben.
Ein munteres Kaninchen in artgerechter Haltung erfreut den ideologiefreien Biogärtner zu Leb- wie zu Bratröhrenzeiten.
Auch das Smoothie-Kraut gedeiht dank der Küddel prächtig. Was davon dann über ist, kann man ja der linksgrünveganen Verwandtschaft schenken. Und sei es, um damit die Löcher in deren Kopf zu stopfen.
Die größten und stärksten Tiere sind Vegetarier. Irgendwas macht der Stallhase vielleicht auch richtig? Um sich gesund zu ernähren, muss man keiner bestimmten politischen Richtung anhängen, wundere mich eh, dass hier dieser Zusammenhang ständig kommt… wo hier doch so viele kritisch hinterfragendende Selberdenker unterwegs sind? Warum Udo Pollmer so boshaft gegen Smoothietrinker wettert, bleibt vermutlich sein Geheimnis. Der hat ja auch ganz alleine die einzig richtige Interpretation der „Chinastudy“ gefunden…. und sich damit selbst disqualifiziert. Heisst, wenn ursprünglich mal Qualifikation vorhanden gewesen wäre. Bei einem Chemiker auf dem Gebiet der Ernährungslehre aber zumindest fraglich.
Von dem Zeug bekommt man „lange Zähne“ sagt mein Vater ( ein alter weiSer Mann).
Könnte auch Nährstoffmangelparodontose gewesen sein.
Nein, es war Humor?
…bei mir doch auch 🙂
In Ernährungssachen erleben wir leider inzwischen dasselbe, vereinfachte Schwarz-Weiß-Denken und Glaubenssystem wie in vielen Bereichen gesellschaftlicher Belange. Komplexes und Vielfältiges wird abstrahiert bis nur noch pauschale Einteilungen in „gut“ und „schlecht“ und „falsch“ und „richtig“ übrig bleibt.
Nicht die (bekannten aber selten genannten) Kehrseiten und Wechselwirkungen sind das Problem sondern die extremen Vereinfachungen und die Reduktion auf das nur Gute.
Trotz, und vielleicht wegen persönlich bester Erfahrungen mit gesundheitlichen Effekten von Kräutern und Säften (nicht Smoothies) teile ich die Kritik des Autors an dem undifferenzierten Umgang mit den „gesunden“ Ernährungshypes, die unkritisch und kenntnisfrei übernommen und dann bis zum Exzess überzogen werden in dem Glauben, viel hilft viel. Viel kann auch viel schaden (darauf muss man erst mal kommen, oder?). Übrigens kann auch wenig vom Falschen ziemlichen Schaden anrichten.
Man muss zu der Erkenntnis kommen, dass eine tatsächlich (keine Phrase) hohe Bandbreite an Wirk- und Biostoffen, teils noch gar nicht bekannt in Kräutern und Gemüsen wertfrei und ohne Gesinnung ihr Werk verrichten und es keine Glaubensache sondern eine Sache von Ursache, Wirkung, Anwendung und der Konstitution des Behandelten ist, wie sie sich individuell auswirken.
Gerade wegen ihrer Wirksamkeit setzt der Umgang mit Kräutern und „Superfood“ sorgfältiges Wissen und einen sorgsamen Umgang damit voraus. Nicht umsonst lag das Kräuterwissen jahrhundertelang in den guten und verantwortungsvollen Händen von Kundigen. Ja, und ein wenig Kenntnis von produktions-, verarbeitungs- und standortbedingten Faktoren sollte man auch haben, wie im Artikel bereits dargestellt.
Wir machen auch gelegentlich einen grünen Smoothy in Kleinstmenge und füttern damit ein Meerschweinchen, wenn es krank ist und nicht selbst fressen kann. Wir nehmen aber nur Zutaten, die es sonst auch roh frisst. Menschen würden aber meist die Zutaten eines grünen Smoothies roh und in dieser Menge nicht verzehren. Durch das pürieren und der ewige Spruch „das ist gesund“ überlistet man die Fähigkeit des Körpers, selbst zu erkennen, was für ihn gesund ist.
Danke!
Die Artikel des Autors sind – wie immer – ein „lucidum intervallum“ im Irrenhaus!
Die größte Gefahr für die westlichen Gesellschaften ist eine zunehmende Verblödung.
Ja, ich mache mich auch über die Ökofreaks und ihre immer neuen ultimativen Ernährungstips lustig, aber was ist jetzt die aktuelle Relevanz dieses humoristischen Beitrages? Was bringt ihn bei TE ganz nach oben?
Das frage ich mich auch. Ist wohl auch leider nicht ganz so humoristisch wie er anmutet, Herr Pollmer wettert wo er nur kann gegen Ernährungsweisen die ihm nicht passen (keiner weiß warum), und tut so als würden Horden wütender Smoothiemixer vor seiner Tür stehen und bedrängen. Verbreitet Thesen wie „Pommes Frites sind gut fürs Gehirn“. Wenn so wäre müsste er selbst ein paar essen. Aber das macht er vermutlich auch.
Dese Smoothies sollten Pflicht für alle Mitglieder und Unterstützer der Grünen sein.
Schalten Sie doch mal einen Gang runter.
Der Herr Pollmer hat sich lediglich über die PRO-Smoothie Quacksalber/Fraktion mokiert, inklusive einschlägiger Industrie.
Wenn Ihnen ihr täglich „Bio-Abfall“ so gut bekommt, ist doch schön für Sie, mir persönlich aber bekommt er (wie vielen anderen) nicht, und daher kann ich Herrn Pollmers Artikel sehr gut nachvollziehen, insbeondere in Anbetracht all der Werbung die als „gute Ratschläge“ um diesen BIO-Abfall daherkommen.
Jeder Mensch(bzw. sein entsprechendes Biom) hat ganz unterschiedliche Verträglichkeiten und damit natürliche Vorlieben – das macht jeden einzelnen Ernährungs- respektive BIO-Ratschlag so richtig für einzelne wie falsch für andere.
Also Ball flach halten, essen oder trinken Sie doch einfach ihre „Köstlichkeiten“ aber zwingen Sie sie anderen nicht auf, darum alleine ging und geht es in dem Artikel.
Und der Artikel ist nötig weil es eben immer wieder (insbesondere junge)Menschen gibt die auf (alte und junge)Menschen und ihre Behauptungen/Werbungen reinfallen, statt einfach auf ihren eigenen Körper zu hören, mich selbst inbegriffen, ich spreche also aus Erfahrung und da hilft im Krankheitsfall dann manchmal selbst nicht mal mehr ein sogenannter Arzt/Doktor die den selben Schwachsinn umhertragen.
Ausgewogene Ernährung, von allem etwas, und nicht zu viel, das heißt kurz vor Satt – das bekommt mir recht gut.
Dazu Bewegung. So einfach kann eine Ernährungs- und (für mich)gesunde Lebensregel sein.
Menschen(bzw. ihre Biome) beliebigen Alters entwicklen bei Zeiten für bestimmte „Nachrungsmittel“ Allergien(negative Reaktion). So zum Beispiel in meinem Fall.
Diverse Ärzte haben mir in dieser Phase nicht geholfen, nur pseudogetue, „zuhören“ blablabla. Bis ich selbst herausgefunden habe/musste was mich krank macht. Zuviel Fruchtzucker, bzw. die langfristigen bzw. zeitlich versetzen Reaktionen des Körpers darauf.
Ich selbst vertrage aktuell also leider keine Früchte mehr, ich bin über die Zeit relativ krank dadurch geworden. Ich habe ich sie mal liebend gerne gegessen.
Das heißt solche Quacksalber (wie Sie) die behaupten Früchte/“Bio“/“Sonstwas“ seien per se gesund, man müsse gerade wenn es einem gesundheitlich schlecht geht viel davon Essen, lassen mir die Hutschnur platzen.
Also saufen Sie sonstwas wenn es ihnen bekommt, aber lassen sie andere in Ruhe mit ihren lächerlichen Empfehlungen.
Was sind das denn für unfähige Ärzte die eine so weit verbreitete Unterverträglichkeit gegen Fruchtzucker nicht diagnostizieren konnten?
das frage ich mich in Teilen bis heute, aber ganz trivial war das nicht, angefangen haben die Symptome bspw. mit einem Druckschmerz in der Brust-/Magengegend sobald der Magen LEER war. Das hat mich dazu verleitet relativ viel bzw. auch häufig zu essen, dass der dumpfe Druckschmerz weggeht, ohne dass ich von dem vielen Essen dick geworden wäre/bin, ich hatte und habe Normalgewicht.
Früchte/Fruchtsäfte haben zu der Zeit keine so spezifische Reaktion hervorgerufen wie heute wo ich mich wieder als relativ gesund bezeichnen würde.
Ich gehe in meinem Fall davon aus dass die mit den Früchten einhergehenden Abbauprodukte meines Körpers (bzw. meines Verdauungssystems/-bioms) meiner Leber über die Zeit extrem geschadet haben, und weiterhin schaden(quasi Fettleber?). Ich hatte damals viele Früchte bzw. nochmehr Fruchtsäfte zu mir genommen, gerne, nicht weil es hieß das sei gesund.
Das Gefühl ist, bzw. die Symptome waren wirklich sehr schwer zu beschreiben, einerseits bekommen Sie kurzzeitig einen kleinen (hauptsächlich mentalen) Energieschub und eine Art Wohlgefühl(zeitlich versetzt) wenn Sie Früchte/Fruchtsäfte essen(wahrscheinlich aufgrund des Fruchtzuckers?), andererseits wirken die Neben- und oder Abbauprodukte in meinem Fall aber derart dass es mich in Summe krank gemacht hat und macht.
Das ist das einzige was geblieben ist, ich bin nicht mehr ganz so leistungsfähig, davor war ich fit wie ein Turnschuh und wirklich nie krank, ich konnte essen wie ein Scheunendrescher und alles essen ohne Auswirkungen auf’s Gewicht oder Gesundheit.
Und auch das hier ist nur eine Laienbschreibung ebenfalls an der Grenze zur Quacksalberei, aber ich würde derart „Lösung“(wie in meinem Fall) niemals anderen aufzwingen im Sinne von du musst, das hat der Originalbeitrag/Kommentator auf den sich mein Kommentar bezog quasi getan, jedoch im negativen Sinne von „Früchte sind gesund, esst mehr Früchte“
Das Thema kann mich sehr emotional bzw. aktiv werden lassen denn es hat mich echte Lebenszeit und und ich würde behaupten sogar einen Ausbildungsabschluß gekostet. Das wünsche ich niemandem.
Ja, und all das trotz der „Ärzte“ die mich zum Schluß sogar in irgeindeine Psychschiene drängen wollten. Sie können sich meine einhergehende Verachtung bzw. Vorsicht mit/für diesen Berufsstand sicher vorstellen.
Ich liebte Udo Pollmer schon in den zahlreichen Büchern aus dem P….Verlag, der ironisch empfahl: „Essen Sie doch was sie wollen.“und dem Lebensmittelmainstream den Marsch blas.
Und jetzt auch hier! Genial und bitterböse. Danke!
Nur dass dieses „Essen Sie doch was sie wollen“ sich irgendwann einmal in so etwas wie Ihrem Benutzernamen äußern könnte. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin gegen Ernährungsnazis und es gibt sicherlich viel Ernährungsmythen. Allerdings ist das Ignorieren von gesunder Ernährung heute mindestens ebenso weit verbreitet, wie das Postulieren von Ernährungsmythen.
Fäkalien….. Lasst st sie nur sammeln am Wegesrand die Wildkräuterchen, die biologischen Hinterlassenschaften von Hundepisse sieht frau nicht. Angetrocknet auf den Blättern und Blüten ergibt sie wahrscheinlich den besonders leckeren Geschmack.
Mei, wenn‘s schee macht und ja sooo gesund ist, müssen Opfer gebracht werden,
Wobei bitterer Geschmack in Lebensmitteln sehr wohl gesundheitsfördernd ist. Das wegzüchten von Bitterstoffen in Gemüsen hat bei vielen Menschen negative Auswirkungen im Verdauungstrakt. In Wermut, Chicorée Frisée sind Bitterstoffe noch vorhanden. Aber wie immer gilt, die Menge macht das Gift.
Einen grünen Smoothie trinken? Nicht solange ich noch bei Sinnen bin.
Tipp: Die Bitterkeit kann man mit einer Handvoll Mehlwürmern mildern.
Noch preiswerter sind Hausstaubmilben – einfach den Staubsaugerinhalt einsmoothen, hat dann auch mehr wertvolle Ballaststoffe.
Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, auf welche Quelle der Autor sich bezieht und was er eigentlich mitteilen möchte.
„Falsche Zutaten sind nicht gesund“ hätte er genauso gut schreiben können, denn nur die Tatsache das sie püriert sind, ergibt keinen Sinn.
Steht doch alles wichtige im Beitrag. Quellen sind bei belastbare Fakten nebensächlich.
@ antizeitgeist
Nein, das tut es nicht. Ich lese nur über erfundene Klischees einer pürierten Masse, die grün ist. Was spricht grundsätzlich gegen einen Drink aus Gemüse? Ohne konkrete Bezugnahme auf eine Diät oder Ernährungsempfehlung sagt dieser Artikel nur aus, das der Autor etwas gegen Smoothies hat, oder Leute nicht leiden kann, die solche trinken. Das ist jetzt keine Leistung.
Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, auf welche Quelle der Autor sich bezieht und was er eigentlich mitteilen möchte.
„Falsche Zutaten sind nicht gesund“ hätte er genauso gut schreiben können, denn nur die Tatsache das sie püriert sind, ergibt keinen Sinn.
Nimmt man die nummerische, random generierte Bitfolge von Smoothie und setzt sie in die Ableitung der Graphitationswellen-Kurvenberechnung kann der Computer die Lösung in einer grafisch isolierten Quantisirungshelix darstellen und wird in Folge diesen Satz für eine Nanosekunde am Bilschirm zeigen: Nichts gibt einem so das Gefühl für Unendlichkeit wie die menschliche Dummheit.
Der ‚Darwin Award‘ scheint mir in Zukunft häufiger an junge Frauen zu gehen …
„Gegen Dummheit ist nun mal kein Kraut gewachsen.“
So ist es unwohl, und so können „wir“ nur auf die Evolution, also auf’s Gemüt schlangende, lange Zeiträume hoffen, dass sich diese Quacksalber endlich selbst erlösen – gesellschaftliche Win-Win Situation oder wie heißt das so schön?
Wie wird man so sprichwörtlich verrückt? Wer kein Probleme hat schafft sich welche?
und das zusätzlich neben all den linksgrünen Esoterikern, Fanatikern;
solche „Menschen“ wünscht man seinen schlimmsten Feinden nicht.
Oder anders, kürzer: „Wir“ sind sowas von am Arxxh.
„Die Mixturen haben Vorbilder: Eine Brühe aus Brennnesseln und Rhabarberblättern beispielsweise verwendet der Biobauer zur Bekämpfung von Blattläusen.“
„Erwischt hat es vor allem junge Frauen…“
Und da hopsen und hüpfen sie halt nicht mehr…. nicht gegen das Klima, das Patriarchat, die alten, weißen Männer, gegen die ‚gläsernen Decken‘ und den Diesel.
Och wie schade – war doch immer so possierlich anzuschauen.
„Sich endlich selbst schöner trinken“, klappt nicht.
Andere schöner trinken klappt, wenn der eigene Alkoholanteil im Blut steigt. Persönliche Erfahrung aus Jugendsünden.
Wenn so Begriffe wie Schönheit, Gesundheit, Heilung und sonstige Verdächtige auftauchen, scheint bei vielen Menschen der Verstand auszusetzen?
Alterbedingte verschlechterung des Obigen ist nicht permanent Aufzuhalten. Deswegen bezeichnet man Schönheitsmittel (Salben, Cremes und sonstiges) übrwiegend als Kosmetik, und bezeichnet es nicht als Medikament! Womit klar sein sollte, was für Krankheit und Heilung die Mittel der Wahl sind.
Natürlich dürfen Sie glauben was sie wollen, sofern es über eine „Selbstbehandlung“ nicht hinausgeht.
Ich kenne jemanden der mindestens die Hälfte seiner täglichen Nahrungszufuhr häckselt. Er ist auch wirklich ein kräftiger Kerl und sehr diszipliniert, dass muss ich ihm lassen. Bei ihm gibt z.B. Thunfisch- Brokkoli aus dem Mixer. Mit Essen und genießen hat sein Lebensstil aber nichts mehr gemein.
Bitte sofort wieder löschen diesen Artikel, dann hat sich das Problem mit den Grünen und vor allem mit ihren Wählern bald von ganz alleine gelöst.
„Essen Sie nur die Pilze, die Sie kennen!“
“ Auch die giftigen?“
EIFERER- UND STREBERTUM GAB ES ZU ALLEN ZEITEN
und es war noch nie positiv konnotiert. Es handelt sich um einen Wesenszug, der sich vor allem im Protestantismus zeigt. Irgendwie hat es sehr viel mit Heuchelei, Pharisäer- und Philistermentalität sowie mit Wichtigtuerei zu tun. Und damit, über andere in irgendeiner Weise Macht zu gewinnen. Und sei es nur in Form von platter Besserwisserei. Es ist „Mode“ und also auch „Jahrmarkt der Eitelkeiten“.
Mit Gesundheitsbewusstsein hat das eigentlich weniger zu tun-eher mit Trendrittertum. Ich kenne fanatisierte Ökopharisäer, die ein Riesenbohei darum machen, im Ökoladen zu kaufen-und dort gesehen zu werden, damit sie als trendy gelten können. Die machen Aufstand wegen ein paar Mikrogramm Nitraten im Supermarktsalat, haben aber kein Problem damit, Kette zu rauchen und sich abends kommunikativ in der WG den Kopf mit Rotwein voll zu schütten. Aus ökologischem Anbau versteht sich. Aber ich glaube, den Hirn- und Leberzellen ist es ziemlich egal, ob der Alk aus konventionellem ober Ökoanbau stammt. Bzw. „fair trade“, wobei ich mutmaße, dass diese Pampe konventionell angebaut und von der südamerikanischen Mafia den Wohlstandsheinis hierzulande für teures Geld angedreht wird-wobei die Mafia natürlich den Mehrwert abschöpft.
Aber Ökopharisäertum und Hirn, das hat nicht viel miteinander zu tun. Im Herbst gibt es bei uns überall massenhaft Obstbäume, an denen die Früchte verfaulen weil keiner sie pflückt. Es zu tun wäre zwar sehr ökologisch und gesund, aber nicht trendy und somit nicht im Sinne der eitlen Ökoschickeria, die ja von anderen grünen Herdentieren im Ökoladen gesehen werden will.
Ich selbst rauche nicht, trinke nicht, ernähre mich ausgewogen (das tut man eigentlich automatisch schon dann, wenn man sich nicht zu viel einschmeißt; auch ab und zu mal einen Burger, aber eben in Maßen) und habe momentan hervorragende Blutwerte-um Ökoläden und die neuesten grünen Modehypes mache ich jedoch einen Riesenbogen.
Mir geht der ganze infantile, verlogene, selbstgerecht-rechthaberische, eitle und impertinente Ökozirkus mittlerweile nur noch auf den Kragen.
Vielleicht sollte man mal klären, ob diese Gifte nicht auch Einfluss aufs Hirn haben. Ansonsten würde ich Leuten die Abfall verzehren nur eines sagen: Macht weiter so! Die bei Verstand essen die Möhre zum Steak und die Büßer das Grünzeugs – wie wohl Kuhfladen schmecken? So klappt dann auch die Agarwende, ganz sicher!
Schätze mal, daß der Dschungelcamp- Schmutzie unterm Strich weniger gesundheitsgefährdend ist, als die Rezepturen der Gesundheitsapostel.
Schoentrinken funktioniert nur mit Alkohol.
Problem dabei: Nur die andere Person wird scheinbar schoener.
Die Wirkung ist auch stark zeitlich begrenzt.
Klingt ganz nach Darwin-Award!
„Weltrettungsploerre“. Sehr gut!
Bei mir gab’s grad eine gelbe Ruehre aus’m Garten (vom Vorjahr, aber noch knackig und geschmackig), einen Apfel vom Bodensee mit japanischem Namen und eine gaaanz weiche Birne aus’m oertlichen Hofladen. Dazu ein Essloeffel Leinoel zur besseren Vitamin-Aufspaltung und Gekroese-Schmierung.
Ich erwarte nun immerwaehrendes Wohlsein bis zum naechsten Voll(horst)mond…