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Stern-Interview:

Schulze verteidigt die Radwege in Peru

20.04.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Entwicklungsministerin Svenja Schulze ärgert die negative Berichterstattung über die millionenschwere Förderung von Radwegen in Peru. Ihre Verteidigung gerät allerdings zum Desaster und macht deutlich: eigentlich ist es noch schlimmer, als man vermutet hätte.

Sie gehört bereits zu den bekanntesten Anekdoten der Ampel-Regierung: Die Förderung von Radwegen in Peru. Deutschland leidet unter klammen Kassen. Nicht, weil nicht genügend da wäre; aber sehr wohl, weil die Wunschprojekte der Regierung so zugenommen haben, dass kaum etwas übrigbleibt. Da kamen auch die Entwicklungsprojekte auf den Prüfstand.

Die berühmten 315 Millionen Euro, die das BMZ für ein Verkehrsprojekt in Peru ausgab, waren der Bundesregierung offenbar so peinlich, dass vonseiten der ÖRR schnell ein Gegennarrativ gefunden werden musste.

Schnell kolportierte der ARD-Faktenfinder, dass diese Zahl nicht stimme. Im Verlauf des Artikels heißt es dann: In Wirklichkeit habe Deutschland mit Peru eine „Klima- und Entwicklungspartnerschaft“ geschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 529 Millionen Euro. Davon entfielen lediglich 199 Millionen Euro auf das umweltschonende Bus- und Radwegsystem. Wir sind erleichtert! Die im Zuge des Projekts geleisteten Kredite werden überdies alle zurückgezahlt. Doppelerleichterung!

Als ob dieses Nachspiel nicht genug gewesen wäre, um die „Radwege in Peru“ zum heimlichen Spitzenstar der Ampel-Memes zu machen, ließ es sich Entwicklungsministerin Svenja Schulze nicht nehmen, im Stern ihre Beweggründe noch einmal offen auszuformulieren. Sie nahm zum ersten Mal konkreten Bezug auf das Radwegprojekt. Dass dieses negativ dargestellt würde, das ärgere sie. Man muss Schulze an dieser Stelle zugutehalten: ehrlich ist sie. Ein waschechter Politiker hätte an der Stelle geschwiegen. Ideologen dagegen führen Schlachten, die vor dem ersten Kanonenschlag als verloren gelten.

„Überall auf der Welt müssen wir Treibhausgase einsparen – das ist in unserem Interesse. Es reicht nicht, Klimaschutz nur in Deutschland zu betreiben“, sagt Schulze dem Magazin. Das ist durchaus nicht unrichtig. Es hilft tatsächlich nicht, wenn nur Deutschland Emissionen einspart, um die Welt zu retten. Warum ausgerechnet in Peru, dessen Emissionen sich wiederum gegenüber Deutschland noch geringer ausnehmen, bleibt ein Rätsel. Außer, man unterstellt einen schon seit Jahren praktizierten grünen Kolonialismus.

Wie das häufig bei ruhmreichen Ideen ist, für die es sich zu darben und aufzuopfern lohnt, ist der Feind nicht fern, der das Werk beeinträchtigen will. Etwa die AfD. Sie wolle die Landwirte in Deutschland gegen die Menschen in Peru auszuspielen. Wegen der Radwege. Dabei sei es sehr wichtig, diese Radwege zu fördern. Denn: Es helfe gar nichts, diese Radwege nicht zu fördern, weil die Peruaner die ersten seien, die die Folgen des Klimawandels zu spüren bekämen.

Das sind beeindruckende logische Kapriolen. Erstens: wieder einmal sind deutsche Landwirte die Naivlinge, die auf rechte Propaganda hereinfallen und sich von der AfD instrumentalisieren lassen. Hätten die gewusst, dass der Fördertopf nicht über 300 Millionen, sondern sogar über 500 Millionen betragen hätte (und damit deutlich mehr, als die Agradieselbesteuerung einbringt), hätte das für französische Zustände ganz ohne AfD gereicht. So ganz nebenbei erfährt man, dass die „Klimapartnerschaft“ noch unter dem CSU-Vorgänger Gerd Müller abgeschlossen wurde.

Zweitens offenbart Schulze magisches Denken. Ähnlich, wie Wärmepumpen dabei helfen sollen, Überflutungen in Italien zu verhindern, sollen Radwege in Peru die Klimakatastrophe in Südamerika abwenden. Das erinnert an das vorchristliche Opfer zur Frühlingsweihe im paganen Europa. Eine tote Jungfrau bringt schon die Felder zum Blühen. In Ermangelung der Jungfrau reicht heute der deutsche Steuerzahler. Wir leben schließlich in zivilisierten Zeiten.

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72 Kommentare

  1. Das erinnert an das vorchristliche Opfer zur Frühlingsweihe im paganen Europa. 

    Nein, das erinnert mich an einen Ort namens Schilda, in dem die Bürger mittels Eimer Tageslicht in einen Bau tragen wollten, bei dem sie lediglich vergassen, FENSTER ein zu bauen!

  2. Man kommt nicht umhin festzustellen: Die sind einfach als bescheuert anzusehen! Ihre gesamte Ideologie, ihr Glaubensgebäude, ist bescheuert. Sie haben dazu eine neue „Wissenschaft“ etabliert, behaupten trotz der etlichen zehntausenden Gegendarstellungen u. Einsprüchen, sie würde 97 % aller Wissenschaftl. umfassen, die alte ist viel zu ungläubig, prüft, forscht, falsifiziert, und ist nie am Ende angelangt. CO2 wirkt logarithmisch, aber wer will das schon wissen! Das zu verbreiten geht nicht, denn wir, die Rotgrünen u. unsere gleichgesinnten Wissenschaftler, wir sagen: Dt. CO2 trägt die Schuld, wir sind schuldig am Fortschritt, der nur durch CO2 erbracht werden konnte, oh ja, und wir können die Welt retten, denn CO2 ist schuldig, ganz allein, halt mit ein paar Nebenwirkungen – die allerdings nicht nachweisbar, sogar falsch sind – dass es – in vielen Schwingungen – wieder etwas wärmer wird seit der ausgehenden üblen „Kleinen Eiszeit“! Wir werden bald verbrennen, darum finanzieren wir Radwege in Peru, die Modellrechnungen bezeugen alles!!!! „Der Staat irrt nicht“, sprach Habeck von Wolke 7 herab.
    Es ist zum Auswachsen!!
    M. Mann hatte wenigstend den Humor bzw. brachte die Ironie auf, feixend zu behaupten, er sei ja nicht wegen seiner – verlogenen – Hockeystick-Kurve zu ein paar Millionen verurteilt worden! Er wurde wegen Missachtung des Gerichts zu ein paar Millionen verurteilt, weil er nie seine Berechnungen vorlegen wollte!! Diese völlig falsche Kurve wird heute noch verbreitet und gelehrt! Was soll man da noch erwarten.

  3. „…habe Deutschland mit Peru eine „Klima- und Entwicklungspartnerschaft“ geschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 529 Millionen Euro. Davon entfielen lediglich 199 Millionen Euro auf das umweltschonende Bus- und Radwegsystem.“

    Diese Frau hielt ich als Bundesumweltministerin schon für gemeingefährlich. Als Entwicklungshilfeministerin ist sie es nicht weniger. Man sollte sie, mit einem Dreirad ausgestattet, auf einen Radweg in Peru setzen und einfach sich selbst überlassen.
    Die „Ampel“ ist eine einzige Freakshow. Was ihr allerdings zur „Diversität und Vielfalt“ noch fehlt, ist eine richtige Dragqueen.

  4. Der deutsche Steuerzahler zahlt doppelt für die Klima-Ideologie von ein paar Leuten, die in Psychiatrische Behandlung gehören. Er zahlt höhere Preise für so gut wie alles, aufgrund von steigenden Energiekosten. Und zusätzlich wird sein Steuergeld in die ganze Welt verteilt, damit in Timbuktu infrastrukturelle Verbesserungen stattfinden, für die bei uns das Geld fehlt. Ich wünschte, man würde die ganze elende Bande vor Gericht stellen mindestens wegen Veruntreuung von Steuergeld.

  5. Eine von so vielen. Schulze, Lauterbach, Faeser, Esken, Kühnert, Scholz, Lindh, Maas, Müller, Özoğuz, Stegner…..
    https://www.spdfraktion.de/abgeordnete/alle
    207 Namen. Die allermeisten haben Sie, auch wenn Sie sich intensiv für Politik interessieren, vermutlich noch nie im Leben gehört. Das ist vermutlich nicht Ihre Schuld und es ist keineswegs eine Schande. „Stimmvieh“? Diejenigen, von denen man schon einmal gehört hat, sind i.d.R. als irgendwie irre, durchgeknallt, kulturell unterbelichtete, antisemitische Verdachtsfälle (Özoguz), als Freaks im Gedächtnis geblieben. Ein Trauerspiel, was aus der SPD geworden ist.
    Ein Trost? Schauen Sie sich die Abgeordnetenlisten von Grünen, FDP und CDU/CSU an! Kein Trost.

  6. Egal, was mit dem Geld passiert, Hauptsache es ist weg und die Deutschen haben es nicht mehr (Joschka Fischer).

    • Langsam, langsam. Wir haben ja noch ein Sondervermögen, von dem neulich der Bundesrechnungshof festgestellt hat, dass es noch viel größer ist als bisher gedacht. Wir könnten es auf den Kopf hauen!

      • Na dann könnte man solcher Art Sondervermögen ja auch in Peru finden und es für die Radwege verwenden.
        Oder in Afrika und die Asylanten davon versorgen….

  7. Ich war kürzlich längere Zeit in Südamerika und meine subjektive Meinung zu den Radwegen in Peru ist, dass sie da gebaut wurden, wo sie niemanden stören. In Lima gibt es sie zb. in den schickeren Vierteln mit wenig Verkehr und wenn man lange genug wartet, kommen da schonmal ein, zwei Fahrräder vorbei. Ansonsten muss man in Lima schon lebensmüde sein, um Rad zu fahren! Auf den Straßen gilt ein gnadenloser Verdrängungskampf und absolut jeder Zentimeter wird ausgenutzt. Auf drei Fahrspuren drängeln sich gerne mal fünf Fahrzeuge und ein sechster schiebt sich gerade von der Seite dazwischen. So geht Lima! In Arequipa sieht man gelegentlich auch ein Fahrrad, aber die Radwege dienen überwiegend als Taxistand oder Parkplatz. Wie auch in Lima waren sie nur dort, wo sie den Autoverkehr nicht behindern. Was das Ganze soll, war mir echt schleierhaft. Der Busverkehr in Peru ist übrigens gut ausgebaut. Allerdings sind die Busse die reinsten Dreckschleudern. Schwarze Abgasnormen, wenn der Bus die Straße hoch fährt! Es wäre also sinnvoller gewesen, bei der Einführung von IRGENDWELCHEN Abgaswerten zu unterstützen, als sinnlose Radwege zu spendieren! Eine optimale Radwege/Fahrradinfrastruktur gibt es übrigens in Kolumbien! Die kommen aber ohne unser Geld aus, denke ich.

    • Intressant find ich ja auch, daß bei uns das „Superfood“ Avocado so gefeiert wird, vorallem von Malte-Thorben und Greta-Mathilde, die sich beruflich gern auf den Asphalt tackern, weil die „Klimakrise“ so brutal zuschlägt! Die kommen bekanntlich aus Südamerika, wo man den Einheimischen dafür das Wasser abdreht, damit „wir“ uns vegan ernähren können, fürs „gute Gefühl“!

  8. Viel schlimmer finde ich die Vergabe eines Darlehns von über450 Millionen Euro an den Iran, damit der Waffen bauen kann. Wir müssen dieses Geld ebenfalls zu schlechteren Konditionen aufnehmen.

  9. Die Frau lebt, wie die gesamte Regierung, in einer Traumwelt, da man die Realität einfach ausblendet und den Wähler sowieso für zu blöde hält.

  10. Hört mir auf mit Radwegen, dadurch stehen die Autos doppelt so lange im Stau und blasen viermal so viel Abgase in die Luft. In Köln macht man die zweite Autospur zu und macht einen Radweg daraus. Jetzt fahren da 6 Radfahrer statt 40 Autos. Ein Rad ist ein kurzwege Transportmittel für körperlich Fitte Menschen. Ältere Menschen und Vorstadtbewohner sind die Leidtragenden. Die Straßen sind halt nur so breit wie sie sind, da kann man keinen Fahraddweg dazu bauen, aber eine Autospur wegmachen ist Geistig gestört. Restaurants und Geschäfte sind die Leidtragenden, ich bestelle online bevor ich mir das antue. Die Vororte sind aber meist immer noch schlecht angebunden, so das doch alle ein Auto brauchen. Radweg in Peru waren bestimmt unter 10000 Dingen das Unwichtigste.

    • Bei uns in der Stadt sind sie auch in einem regelrechten Radwegbaurausch. Alle Ausfallstrassen, die in weiter entfernte Stadtteile führen, werden von zwei auf eine Spur eingeengt. Zusätzlich ist noch die Ampelschaltung, die früher mal eine Grüne Welle generierte, geändert worden, sodass man sich von Ampel zu Ampel quält. Das verstärkt auch m. E. die Menge der Abgase eklatant. Aber das ist ja zu vernachlässigen, wichtig ist, dass mein RadwegebauSOLL erreicht, auch wenn die kaum befahren werden.

  11. Das von uns erwirtschaftete Steuergeld wurde nicht für Trailpfade durch die Anden und dgl. verplempert sondern in der 8 Millionenstadt Lima. Und da die Peruaner sicherlich nicht dümmer als die Deutschen sind frage ich mich, wer da nicht alles mit dem Geld gleich noch seine Villa auf Vordermann gebracht hat. Und wieviel Planer und Verwalter des Projektes vor Ort ein auskömmliches Einkommen ohne viel zu tun gefunden haben. Von den deutschen Initiatoren des Projektes, die jetzt auch mal auf Staatskosten Peru bereisen konnten ganz zu schweigen.

  12. Da werden Steuergelder verschwendet und in Deutschland verrottet die Bahn, Umleitungen wegen Sanierung der Strassen dauern ewig. Es ist nicht mehr zu ertragen.

    • Absolut. Und es werde Fahrräder geklaut, weil es in den Wohngebieten keine Bügel gibt, wo man sie anschließen könnte. Also stehen sie einfach vor den Häusern und eine Kette sichert ein Rad. Und so werden die Räder einfach eingesammelt und die Anwohner steigen morgens dann ins Auto…
      Was wäre das schön für die Umwelt, wenn man die eigenen Leute mit kleinen Fahrradständern versorgen würde…

  13. Welch glückliches Land, dieses Peru, wo es keine größere Sorgen, als den Mangel an Radwegen gibt!

    • Es gibt ja diese Brainteaser in der Art, wie viele Katzen oder Klaviere es in DE gibt. So Fragen werden gern von Berautngen gestellt.
      Da würde ich schon gern wissen, wie viele Räder es denn in Peru gibt. Und wo sie sind.

  14. Man kann Schulzes Argumente auch inhaltlich auseinandernehmen. So ist das Ansinnen, dort in CO2 Vermeidung zu investieren, wo das am effizientesten ist, noch nachvollziehbar. Also Vermeidung von CO2 zum niedrigsten Preis. Das sind aber ganz sicher nicht Radwege in Peru. Die Tonne CO2 Vermeidung kostet so in etwa 10.000 Euro, während der Preis bei CCS unter 100 Euro liegt. Radwege in Peru kosten also etwa das 100 Fache im Vergleich zu den effizientesten Massnahmen. Offensichtlich geht es Leuten wie Schulze garnicht um Effizienz und eine Disziplin wie Mathe oder Physik scheint wohl auf dem Index zu stehen. Völlig irrational wird es dann mit dem nächsten Argument: Man sollte dort in CO2 Vermeidung investieren, wo die Auswirkungen des Klimawandels am höchsten sind? Was soll das bringen, ausser einen Wohlfühleffekt der Solidarität?
    Mit Abstand betrachtet geht es Leuten wie Schulz garnicht um CO2 Vermeidung, sondern um das Streicheln der eigenen guten Seele – auf Kosten der Steuerzahler.

  15. Svenja Schulze führt die Arbeit des CSU Minister Gerd Müller nahtlos fort, die ganze Welt muss klimaneutralisiert werden.
    Warum traut sich keiner an China ran, es reicht doch nicht, dort nur ab und zu ein Windrad beizusteuern, wenn die Chinesen im 2-Wochen-Rhytmus neue Kohlekraftwerke in Betrieb nehmen.
    Würde man die Abwanderung energieintensiver Industrie mittels billigerer Energie (via AKWs und Kohle) verhindern, könnte man hierzulande mit zwar etwas mehr Abgasen, jedoch durch modernste Filter gereinigt, die globalen summarischen Emissionen gar verringern und hätte sogar noch Arbeitsplätze und Selbstversorgung im Land.
    So vertreibt man mit teurem Windrädchenstrom die Energieintensiven bis hin zu den Porzellanherstellern und Bäckern und importiert dann das Zeug auf tausendekilometerlangen Schiffpassagen, das anderswo eben noch schlechter produziert wurde.
    Heuchelei halt – genau wie das deutsche Fracking-Verbot mit Fracking-Importen aus den USA.
    Firmen, die nicht wegen der Energiepreise abhauen, legt man ein Lieferkettengesetz in den Sarg, das faktisch nicht einzuhalten ist und nun auch den Firmen dieselbe weltweite Verantwortung auflastet, die auch schon die Bundesregierung auf ihre – sorry- windschiefen Schultern geladen hat.

    • Was nutzt bei uns oder in Peru Klimaschutz??? Gerade hat Indien gemeldet, 1 Milliarde!!! Tonnen Kohle gefördert zu haben, die dort oder sonst wo verbrannt werden. Und wir verschrotten die effektivsten und sauberen Kohlekraftwerke werke (siehe u. a. Moorburg), schalten KKWs ab, verbieten CO2 Abschiebung, kaufen Fracking Gas aus USA, statt unser eigenes zu nutzen usw, usw.
      Was für eine hirnlose Politik und alle klatschen Beifall

  16. Interessant zu erfahren, dass schon ein CSU-Minister das Projekt angeschoben hat.
    So wie eine CDU-Kanzlerin schon den ersten Entwurf des Heizungsgesetzes vor Habeck auf den Weg gebracht hat (Verbot von Ölheizungen).
    Oder wie eine CDU-Kanzlerin den Atomausstieg und die Migration durchgesetzt hat.
    All die Leute, die denken es würde besser werden wenn sie ihr Kreuz nächstes Mal bei der CDU/CSU statt der Ampel machen würden irren sich.

  17. Fun fact: Peru ist eines des gebirgigsten Länder der Welt, mit erheblichen Reliefunterschieden auch in den Städten. Radverkehr macht hier etwa so viel Sinn wie Elektromobilität in der Mongolei. Wobei es dazu bestimmt auch schon ein BMZ-Projekt gibt.

  18. Das zugrunde liegende Konzept lautet: Wir bezahlen alle anderen damit diese kein „CO2“ produzieren.
    Also konkret: 15 Millionen Netto Steuerzahler finanzieren 8 Milliarden. Was in Deutschland schon so prima klappt, darauf soll jetzt die ganze Welt umgestellt werden.

  19. Die Vorstellung, daß Autofahrer auf das Fahrrad umstellen und ihre Autos stehen lassen oder gar abschaffen, ist naiv. Das gilt bei uns in Deutschland, aber noch mehr in Entwicklungsländern. In Großstätten ist für Wohlhabende jede Fahrt potentiell unsicher, daher verriegelt man die Autotüren und lässt NIE die Autoscheiben offen. Bei jedem Ampel-Rot kann etwas passieren, weshalb man abends – natürlich vorsichtig – durchfährt.
    Wer gut gekleidet mit einem teuren Rad fährt, wird das nicht lange tun können. (Ausnahme: Sonntags im gut frequentierten Parks. Oder innerhalb des Wohlstands-Quartiers mit reichlich Security, zu SevenEleven.)
    Wie in Deutschland konkurriert des Fahrrad mit dem ÖPNV; in armen Ländern ist von Belang, daß Radfahren nichts kostet. Ein CO2-Vorteil ergibt sich kaum, was das ansonsten keine Autofahrer sind. In Deutschland wird Rad-ÖPNV teilweise kombiniert, entweder innerhalb einer Wegekette, oder man nimmt bei schlechtem Wetter den ÖPNV.
    Niemand hat bisher belegen könnten, daß Fahrradangebote Verkehrs-CO2 mindern.

    • Das einzig richtige Argument wäre die Gesundheit und Spaß beim Radfahren.
      Im Alltag ist ein Rad das Privileg der Besserverdiener. Als einziges Verkehrsmittel ist es ungeeignet…
      Abgesehen davon muss auch das Thema Abstellen und Diebstahlprävention gelöst werden.

  20. Radwege müssen geplant werden. Das macht Radwege sehr teuer. Das muß auch alles bezahlt werden, wenn man einen Radweg durch die Anden bauen will. Wahrscheinlich mit vielen Tunneln und Brücken, sonst geht es ständig rauf und runter, sowie ewig drumherum um die Berge. Für die Planung von Radwegen gibt es Radwegplaner. Das Geld für die Radwegplaner wird bezahlt BEVOR der Radweg gebaut werden kann. Sonst kann man keinen Radweg bauen. Ob der dann überhaupt noch gebaut werden kann bestimmt das Budget. Wärmepumpen müssen auch geplant werden. Dafür gibt es Wärmepumpenplaner. Ein Wärmepumpenplaner der sehr bekannt wurde hieß Graichen. Wie heißen eigentlich die Radwegplaner für Peru? Auch Graichen oder so ähnlich, weil verwandt/verschwägert?

  21. „Öfters, wenn man einen Fehl entschuldigt, macht ihn noch schlimmer die Entschuldigung“. (Shakespeare)

  22. Die merken nix. Heute titelt der Figaro: Coup de frein en Europe sur la transition ecologique. Voll auf die Bremse.

  23. Die Jungfrauen der autochthonen Bevölkerung werden zusätzlich zu den Steuern geopfert. Auf den Schulhöfen und den Wegen von und zur Schule. In den öffentlichen Parks und bei sonst jeder möglichen Gelegenheit. Mindestens 700 (2 pro Tag) allein in 2023.

  24. Man muss die links-grünen Kretins nur reden lassen, um zu erkennen, was für trübe Tassen unser Land regieren. Eigentlich müssten alle Kabinettsmitglieder einmal auf ihre geistige Zurechnungsfähigkeit untersucht werden. So etwas intellektuell Unterirdisches hat es in einer deutschen Regierung nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht gegeben. Diese Regierung ist exemplarisch für die deutsche Bildungsmisere. Dummheit bzw. ein Mangel an Bildung und ideologische Verblendung an sich sind ja noch nicht bedrohlich, wenn sie aber zum Ruin eines ganzen Landes führen, dann sind sie hochgefährlich.

  25. Wo Grüne regieren, liegt es oftmals nahe, dass die das hart erarbeitete Geld des deutschen Steuerzahlers für unsinnige ideologisch motivierte Projekte verballern.
    Eigentlich geht das Richtung Steuergeldverschwendung, wenn das nicht gar staatlich legalisierte Veruntreuung von Steuergeld ist. Man könnte es auch ordinär als Raub am deutschen Solidavermögen bezeichnen.

    Entwicklungshilfe gibt man, wenn man noch etwas zum Spenden übrig hat. In Krisenzeiten bedient man zuerst die eigene Bevölkerung.

    Ein Etat von rund 30 Milliarden Euro an Entwicklungshilfe ist Irrsinn!

  26. Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit gehört eine Haushaltssperre. Frau Schulze unter Kuratel, bis geklärt ist, welche Unterstützungsmaßnahmen vom Entwicklungsministerium wirklich als sinnvoll für die Partnerländer sind. Dazu gehören sicher nicht Radwege. Wenn Deutschland die Wasserversorgung in Chile ruiniert. Und das wegen des Abbaus von Lithium in den Anden (Atacama) für die Batterien für E-Fahrzeuge.

  27. Peru liegt auf der Südhalbkugel mit weniger Landflächen und näher am Äquator. Daher dürfte sich das Klima weniger wandeln . Vergleichsdaten existieren kaum. Dass die Peruaner große Lust haben, deutsche Projekte durchzuführen, wenn sie diese selbst bezahlen müssen, kann ich mir nicht vorstellen .
    Die Peruaner sind unschuldig.

  28. 300 Millionen, sondern sogar über 500 Millionen betragen hätte (und damit deutlich mehr, als die Agradieselbesteuerung einbringt)
    diese Tatsache gehört auf die Wahlplakate.

  29. Unsere Politiker leben in einer von Wünschen und Träumen geprägten Phantasiewelt. Peru ist ein Land der Extreme, ca. 3,5 mal so groß wie Deutschland mit nur 30 Mio. Einwohnern. Von Meeresküste über Hochebenen, Bergen bis über 6700m und Regenwald gibt es quasi alles, was der Planet so zu bieten hat.
    Außer CO2 Ausstoß, die Emissionen in Deutschland sind 15 mal so hoch.
    Wegen der großen Entfernungen wäre ein Moped mit Anhänger ein Traum, aber Fahrräder und Fahrradwege, wer so etwas für dieses Land ernsthaft fordert und fördert, sollte seine Kognitive Leistung mal überprüfen lassen.

  30. Wer mit Dieselfahrzeugen unsere (frühere) Freiheit teuer am Hindukusch verteidigte, dem sollten son paar „Klima“-Radwege in Peru billig sein!;-)

  31. Unsere Minister (m/w/d) u.ä. sind schon irre Typen. In letzter Zeit ärgert man sich immerzu wie man selbst und sein Tun in den nicht so hart regulierten Ecken der öffentlichen Meinung wahrgenommen wird. Dann versucht man, das und sich mit zum Teil dreisten Vorwürfen oder sturem Falschbehaupten zu verteidigen.
    Den Eindruck, dass man sich und sein Tun in Beachtung der Kritik ändern könnte, gewinnt aber keiner von denen, das Kritisierte wird eher verstärkt. Jetzt erst recht in den Wagenburgen der Ampel und der Parteien. Wie gesagt, irre Typen.

  32. Radwege in Peru. Alle die darauf herumreiten haben scheinbar nicht die komplette Liste angesehen. Die Radwege in Peru sind schon schlimm, aber da kommen noch andere weit kostspieligere Sachen ans Licht. Meist Versteckt über mehrere Punkte mit dem gleichen Inhalt. 8 Posten Klimafreundliche urbane Mobilität in Indien mit einen Volumen von ca. 700 Million Euro. Indien schießt eine Rakete auf den Mond, braucht aber von uns 700 Millionen Euro um Radwege zu bauen. Geht es noch absurder ?

    • Richtig: China, Indien, Pakistan – Länder mit Raumfahrtprogrammen haben beschlossen, ihr Geld in die Raumfahrt und nicht in die eigenen Armen zu stecken.
      Daher sollten wir deren Preferenzen akzeptieren und deren Armen keine Hilfe leisten.
      Hilfe für Arme soll nur in jenen Ländern geleistet werden, die bereits eigene Ideen und Projekte im Rahmen eigener Möglichkeiten gestartet haben. Diese Projekte scheinen sinnvoll und sollten unterstützt weden. Sonst nichts.

  33. Jeder kümmert sich um sich. Dann ist allen geholfen. Diese deutsche Überheblichkeit ist unerträglich. Hier kommt noch dazu, denken ist Glückssache. Verkehrsinfrastuktur erzeugt Verkehr. Welche Menge Treibhausgase durch Radwege eingespart werden, ist reine Hypothese.
    Man sieht es doch hier, warum fahren so viele so viel Auto ? Weil man es kann. Weil es relativ keine Rolle mehr spielt, wie weit man wegzieht, wie weit es zur Schule, zu den Eltern, zum Sport ist. Der Rebound- Effekt zehrt alle vermeintlichen Einsparungen auf.
    Ein bisschen altmodische Sparsamkeit würde helfen. Sowohl im Alltag als auch im Ministerium.
    Diese Notwendigkeit wird von allein kommen, wenn dieser Sozialismus an die Wand gefahren ist.

    • Wenn es die Radwege in Peru nicht gäbe, dann würden die Peruaner auch in grossen 3,5 Tonnen SUVs mit 6 Zylinder herumfahren, oder mit grossen Jeeps.
      Gut, dass die Peruaner die Radwege bekommen.!

      Weil Peru jetzt Milliarden Tonnen weniger CO-2 erzeugt, kann Europa das Abschalten der Atomkraft- und der Kohlekraftwerke um einige Jahre später verzögern!

      Das gesparte Geld können Germoney und Europa und noch größere Massen Einflutungen von Migranten investieren.
      Im Übrigen muss rot grün gegen rechts kämpfen!

  34. Noch „besser“ finde ich ja die entwicklungshilfe für indien!

    Bis zum Jahr 2030 wolle Deutschland im Zuge der mit Indien vereinbarten Partnerschaft für grüne und nachhaltige Entwicklung mindestens zehn Milliarden Euro bereitstellen, unter anderem für den Ausbau agrarökologischer Ansätze im Umfang von 300 Millionen Euro bis 2025 und für den Ausbau erneuerbarer Energien bis 2025 im Umfang von einer Milliarde Euro.

    https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-932852

    Im grunde sollen (sollten?) die deutschen bauern zahlen damit indien „agrarökologischer Ansätze“ auf kosten dieser umsetzen kann (es tut!). Dann hinkt hier der ausbau der „erneuerbarer Energien“ total hinterher weil nicht genug geld da ist aber indien bezahlt man diesen massiv mit. Noch „besser“ wirds dann wenn man sieht das indien zum mond fliegt und sein militär massiv aufrüstet. Um 3 ecken gedacht finanzieren wir indien beides mit unserem geld denn man spart sich ja dank unseres geldes dieses und kann es für anderes ausgeben – weltraumprogramm und militär.

    Als viertem Land ist Indien eine Landung auf dem Mond gelungen. Die Raumsonde „Chandrayaan-3“ erreichte nach knapp sechs Wochen Flugzeit den bislang wenig erforschten Südpol des Erdtrabanten.

    https://www.tagesschau.de/ausland/indien-mondlandung-100.html

    Warum Indien kräftig aufrüstet

    https://www.sueddeutsche.de/politik/indien-probleme-nachbarn-geografie-1.5726097

  35. Man kann auch das Geld der Steuerzahler gleich zum Fenster rauswerfen. Es ist eine bodenlose Frechheit wie mit den Steuergeldern umgegangen wird. Bei uns wird die Infrastruktur immer mehr marode, siehe allein schon unsere Straßen, das sagt schon alles wie es in unserer Staatskasse ausschaut. Aber Hauptsache das Geld der Steuerzahler ins Ausland tragen. Sowas gehört vor Gericht wie diese Frau Schulze und Kornsorten.

  36. Man fragt sich, wo Schulze die Weisheit her hat, dass Peruaner die ersten seien, die den Klimawandel zu spüren bekommen. Auf die Antwort bin ich gespannt.
    Ich spüre den Klimawandel heute schon. Mir ist kalt (Krise).

  37. Bundesdrucksache 20/9761, Anlage 1 zeigt auf, wohin und wofür sie unsere Steuergelder verschleudert,
    https://dserver.bundestag.de/btd/20/097/2009761.pdf
    z.B.
    Gesundheitsprogramm Phase II Kamerun 8.000.000,00
    Digitale Lösungen zur Erzielung von Allgemeiner Gesundheitsabsicherung Tansania 8.000.000,00
    Digitalisierung und Unterstützung der dezentralen Verwaltungen Ruanda 8.000.000,00
    alles nur zur Rettung des Weltklimas. Jaja, der Bund wälzt den Großteil der Kosten für die gKV von Bürgergeldempfängern auf die gesetzlich Versicherten ab und zahlt für „Digitale Lösungen“ in anderen Ländern.
    Deutschland hinkt mit der digitalen Verwaltung massiv hinterher und Ruanda die Digitalisierung ?!

  38. Das sind beeindruckende logische Kapriolen.“ Ja, aber das ist doch das Schöne an einer Zeitenwende: Es wird gnadenlos all das dumme Zeug ausgesprochen und aufgedeckt, das sich die aktuellen Machthaber ausdenken. Gerade dadurch werden die Leute wach und merken, in welch kaputtem System sie seit langem leben und welch trauriges, ungebildetes, skrupelloses Personal an der Spitze steht, nicht nur hierzulande. Das zeigt auf Dauer Wirkung. Seien wir also dankbar für all den offengelegten Blödsinn. Da müssen wir durch, sonst werden wir dieses System nie los. Die richtigen Kracher werden erst noch kommen.

  39. An Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Ich habe, wie so viele schwerarbeitenden Deutsche, nur noch Zorn in mir. Die werfen mit unserem Geld nur so um sich – als gäbe es kein Morgen. Dafür soll die Schuldenbremse fallen und wir sollen dann bis 70 malochen und am Besten am letzten Arbeitstag gleich in den Sarg fallen. Alles damit in Peru und anderswo Radwege und anderer Unsinn finanziert werden kann. Dazu noch die Millionen Asylanten, die wir hier durchzufüttern haben! Das Land ist einfach fertig! Es wurde bewußt abgewirtschaftet.

    • Frau Lange, Sie empfinden nur ZORN?
      Ich empfinde ob solchem Gebaren eiskalte WUT!

  40. Das wirklich Deprimierende an der Sache: gut Drittel meiner Mitbürger wollen solche rot-grünen Figuren nach wie vor in ihre Ämter wählen. Ein weiteres Drittel wählt unbeirrt die ergebenen schwarzen Koalitionspartner der Rot-grünen. Am kommenden Sonntag braucht man dringend eine kräftige Dosis Peter Hahne, um die Hoffnung nicht zu verlieren.

  41. Die einzige „logische“ Schlußfolgerung aus Frau Schulzes „Denke“ ist: Wir bezahlen die ganze Welt dafür, dass sie kein CO2 ausstoßen. Dürfte für die paar deutschen Steuerzahler auch kein Problem sein das Geld für die ganze Menschheit bereit zu stellen.
    Dass da kein Geld mehr für den Deutschen überbleibt ist ja wohl einfach ein unbedeutender Kollateralschaden.
    Vor allem wird bei uns gerade die Industrie, die Energieversorgung und die Landwirtschaft gecancelt. Dann kommt sowieso kein Geld mehr in die Staatskasse. Dann ist es für manche Leute, die es verbrochen haben, „Zeit für das Ticket nach Peru“

  42. Um die Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge zu kompensieren, würde es m.E. ausreichen, wenn die Fahrzeuge der ukrainischen Flüchtlinge zwingend in Deutschland angemeldet werden müßten und der deutschen Straßenverkehrssteuer unterliegen würden.

  43. Denn: Es helfe gar nichts, diese Radwege nicht zu fördern, weil die Peruaner die ersten seien, die die Folgen des Klimawandels zu spüren bekämen.“
    Wie soll Peru das „zu spüren“ bekommen? Ich habe einmal nachgesehen: Peru liegt durchschnittlich 1550m über dem Meeresspiegel – ich sähe Fr. Schulze gerne zusammen mit der grünen Riege samt Hofreiter, Baerbock, Habeck und Lang in diesen Höhen Radfahren! Und sollte es zu Überschwemmungen kommen… wie gesagt: durchschnittlich 1550m hoch gelegen!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_durchschnittlicher_H%C3%B6he

  44. Ja, ja, die mimisterielle Frauenquote spricht schon für sich. Man weiß gar nicht, wen man auf den Schild der bes. Befähigten heben soll, wobei das Wort „Befähigten“ der TE-Zensur geschuldet ist.

  45. John F. Kennedy sagte einmal sinngemäß:“Jeder Dollar, den wir in die Entwicklungshilfe investieren, kommt mehrfach zurück“.
    Diese Aussage ist an die Hoffnung geknüpft, dass die Empfängerländer in Zukunft Waren aus den Geberländern bestellen werden.

  46. Jeder der glaubt, Merz oder CDU/CSU beenden das Ampel Desaster, der lasse sich diesen Satz durch den Kopf gehen (vor dem Gang zur Wahlurne): „So ganz nebenbei erfährt man, dass die „Klimapartnerschaft“ noch unter dem CSU-Vorgänger Gerd Müller abgeschlossen wurde.“

  47. Die sollten mal lieber bei uns im Kreis und auch darüber hinaus die Schlaglöcher auf den Fahrbahnen und die abgebrochenen Ränder beseitigen als gefährliches Hindernis für alle Vekehrsteilnehmer und wenn dann noch 1000 EUR übrig bleiben kann man es unter die Armen in Peru verteilen, wobei man auch da differenzieren muß wer das Geld am Ende wirklich einsackt, was noch die abschließende Frage wäre oder vielleicht auf Konten erscheint wo sie viele daran bereichern könnten, wenn es erst mal außer Landes ist.

  48. Aber bitte! Es geht doch Schulze nicht um die Radwege an sich, die Radwege sind ein Konstrukt, um über Umwege deutschen NGOs oder mit Deutschland verbandelten NGOs Geld zufließen zu lassen. Wer fährt denn in Lima tatsächlich Fahrrad, am besten Lastenfahrrad? So gut wie keiner! Die Leute sind doch nicht vollverblödet wie in Deutschland, die bei strömendem Regen in Wetterjacken und
    mit Fahrradhelm klitschnass in der aktuellen Aprilkälte herumradeln – wegen des Kliiimaaas. Dort möchte man sich seinen kleinen Wohlstand schaffen, mit dem Auto als bequemem Fortbewegungs- und Transportmittel, denn ÖPNV nach deutschem Verständnis ist dort minimal ausgebildet. Wozu auch!
    Und so geht das doch weiter! Die Taliban in Afghanistan werden mit dummem deutschen Geld gefüttert, damit sinnbefreite NGOs dort ihr nichtsnutziges Unwesen treiben. Wer, außer den deutschen Politikern ist so hirnlos zu glauben, dass die sich nicht bezahlen lassen, damit die NGO-Kasper dort herumhampeln dürfen.
    Nein! Deutsches, abgepresstes Steuergeld wird pro forma in der Welt zu „guten Zwecken“ verteilt, um über Umwege in Privattaschen zurückzufließen. Ein wunderbares Geschäftsmodell mit dem man dem deutschen Dummichel einerseits das Geld aus der Tasche leiert, ihn quasi verarmen lässt und ihm gleichzeitig ein wohliges Gefühl gibt, etwas Gutes zu tun. Deshalb windet sich die Schulze wie eine Schlange vor den Mikrofonen! Das Fass ist noch nicht leer!

  49. ärgert die negative Berichterstattung

    Auch dafür möchte die Ampel endlich ihr „Anti-Delegitimierungsgesetz“ durchboxen. Dann kann man Kritik am Handeln der Politiker einfach verbieten und durch Ermittlungsbehörden verfolgen lassen, selbst wenn keine Straftat vorliegt.
    Warum ausgerechnet Peru und nicht Portugal oder Pakistan? Weil es vermutlich persönliche Connections nach Peru gibt, man dort Freunde hat oder hier in Deutschland mit Peruanern liiert ist.
    Die Vergabe von Fördermitteln erfolgt nach Gutsherrenart und Willkür nicht nach transparenten Kriterien. Da wird auch einiges in Schieflage sein. Ein interessantes Thema für Journalisten … wenn wir denn noch welche hätten.

  50. Der Steuerzahler als Ersatz-Jungfrau – das finde ich irgendwie …
    Aber diese Svenja – einfach so herrlich naiv ministeriell.

  51. Es ist einfach nicht mehr zu fassen. Das beste Deutschland das es je gab.

    Millionen für Radwege in Peru, Millionen für die Hamas, Millionen für die indische Raumfahrt, Millionen für das Entwicklungsland China ….. und nichts für deutsche Bürger und Rentner ….. aber Bürgergeld für ………. kann jeder selbst vervollständigen.

  52. Was beschwert ihr euch. Sie ( ihre Partei und deren Protagonisten) wurden gewählt. Und ….. gehören immer noch gemeinsam mit Schwarz und den anderen Altpapier, ähh Parteien zu den 80% der Sympathie- und Wahlentscheidungen. Ein Prost darauf.

  53. Es ist immer wieder erstaunlich, welch geistiges Unvermögen sich unter den Spitzenbeamten und der Ministerriege etabliert hat! Dank einer Gemeinschaft von „souveränen“ Wählern, denen seit Jahrzehnten der eigene A.. über allem steht. Der Wähler wird im Moment vom Souverän zum Duckmäuser qualifiziert und er bemerkt nicht mal, wie er entmündigt wird. Das von ihm abgepresste Steueraufkommen wird für sinnlose Projekte in aller Welt ausgegeben, deren „Nachhaltigkeit“ (Zur Zeit das wohl am meisten missbrauchte Wort) im Nachhinein als weltrettend bezeichnet wird. Kommunistisches Schleudertrauma – mehr nicht! Frau Swenja Schulze ist nur eine typische Vertreterin der eingangs genannten Riege der Unfähigen, die Geld ausgeben, das sie nicht erarbeitet haben. Keine Chance für Deutschland – so lange diese Leute ihre Machtbesessenheit ausleben können! Und der Souverän? Er schweigt. Sagen wir’s mit Goethe, Faust II: „Und auf vorgegeb’nen Wegen / zieht die Menge durch die Flur / den entrollten Lügenfahnen / folgen alle – Schafsnatur!“ Es lebe der nächste verlogene Wahlkampf!

  54. Ja, ja, schon klar, jedes beliebige Projekt in jedem beliebigen Land der Erde zu fast jedem Thema kann irgendwie ein Hunderttausendstel zur Weltenrettung beitragen. Hierzu fallen einem aber wirklich viele Möglichkeiten ein.
    Unter der Überschrift „Häufig gestellte Fragen“ auf der BMZ-Website bemüht sich das Entwicklungsministerium, aus seiner Sicht falsche Sichtweisen über sich zurechtzurücken. Hier lernt man vor allem, dass anscheinend zum Teil Entwicklungshilfe an ausländische Partner (Kirchen, NGOs) gezahlt wird, die frei entscheiden, was sie mit dem Geld machen.
    „Zahlt Deutschland Gelder an China im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit?“ Auszug aus der Antwort: „Außerdem werden in China Projekte der kirchlichen Zentralstellen durchgeführt. Diese Projekte gehören zu dem Teil der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, die von nichtstaatlichen Organisationen eigenständig initiiert und umgesetzt werden – zum Beispiel von den Kirchen, von politischen Stiftungen und von sehr vielen Nichtregierungsorganisationen . Auch diese Form der deutschen Entwicklungszusammenarbeit wird vom Staat finanziell unterstützt. Die Verantwortung für die Durchführung der Projekte tragen die nichtstaatlichen Trägerorganisationen. Sie behalten trotz der staatlichen Zuschüsse ihre volle Eigenständigkeit. Diese Träger verpflichten sich dazu, im Sinne der demokratischen Grundordnung, nicht missionierend oder politisch beeinflussend zu arbeiten. Und dann entscheiden sie selbst über die Verwendung der BMZ-Mittel hinsichtlich Partnerinnen und Partnern, Themen und Projektauswahl.“ (Dies gilt auch für Gender-Trainings in China oder ein Projekt zu positiver Maskulinität in Ruanda.)
    Das hat mich etwas desillusioniert. Ich dachte doch zumindest, wenn man Geld weggibt, entscheidet Frau Schulze, was genau gefördert werden soll, und kontrolliert das.

  55. Heute vergeht mir das Lachen, aber gründlich. 1972 habe ich die Bienen von meinem damals verstorbenen Großvater übernommen. Ich hatte mal die Hoffnung das den kleinen Bienchen durch mehr Umweltschutz der richtige Stellenwert zukommt.
    Fehlanzeige, keine Unterstützung, keine Förderung durch den Staat (Bayern ist eine Ausnahme) aber die Grünen und Roten und die CDU fördern nur pseudowissenschaftliche Schaumschläger und die Präsidenten der Imkerverbände und die sinnlosen Bieneninstitute.
    529 Millionen Euro wären für den Umweltschutz in Deutschland wichtig, nicht für korrupte Regierungen in aller Welt. Das Entwicklungshilfeministerium gehört abgeschafft.

  56. Wer die moralische Weltherrschaft anstrebt, muss in Peru einen Radweg bauen. Dabei können wir noch dankbar sein, dass der Radweg nicht über die Balkanroute gebaut und kostenlose Verleihstationen errichtet wurden.

  57. Sehr interesant ist übrigens die Beschreibung des Projektes auf den Seiten der KfW:

    „Bei der Ausarbeitung des Projektes wurden Interessengruppen einbezogen, und als Ergebnis einige Strecken neu geplant, um die negativen Auswirkungen auf die Anwohner zu verringern. Eine Sensibilisierungskampagne ist ebenfalls vorgesehen.“

    https://www.kfw-entwicklungsbank.de/ipfz/Projektdatenbank/Aufbau-Eines-Fahrradwegnetzes-Im-Metropolbereich-Lima-35874.htm

  58. Es zieht sich wie ein Muster durch diese schlechteste Regierung seit Gründung unserer Republik: Das Versagen ist zwar grammatisch ein Neutrum, in der politischen Umsetzung ist es, leider, ein Femininum. Die Beispiele sind Legende: Schulze, Baerbock, Göring-Eckart, Faeser … you name them. Weg mit der Quote!

  59. Die Schulze verteitigt die Radwege in Peru, hat aber vergessen sich dafür einzusetzen, dass im tiefsten Dschungel von Afrika noch Toiletten für das dritte Geschlecht gebaut werden müssen. Einfach nur lächerlich traurig.

  60. > Das ist durchaus nicht unrichtig. Es hilft tatsächlich nicht, wenn nur Deutschland Emissionen einspart, um die Welt zu retten.

    Noch ein Ergebnis des eifrigen ÖRR-Konsums – dort werden sämtliche Studien verschwiegen, die belegen, dass Klima kaum was mit CO2 zu tun hat. Wie können die Radwege in Peru die Sonne oder den Erdorbit steuern?

    • Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendeinen TE-Autor gibt, der einen Satz, in dem eine Weltrettungsformulierung auftaucht, unironisch meinen könnte.

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