Der Kanzler beantwortet auf dem sozialen Netzwerk Instagram Fragen und die Berliner Morgenpost berichtet darüber mit dem entzückenden Satz: „Auffällig ist aber, dass das Kanzlerteam sich bemüht, den 65-Jährigen in einem anderen Licht zu präsentieren: weniger Politiker, mehr Mensch.“ Welch ein hübscher Gedanke: der Politiker als Mensch.
Wobei das gar nicht so einfach ist. Politiker bleiben meist unter sich. Zum Menschen kommen sie wie zum Wilden. Mit Kugelschreibern und Luftballons als Geschenk – statt Glasperlen. Um sich seine Stimme zu kaufen. Haben sie diese, sehen Politiker den Menschen als Kleinkind an, dem sie bis ins Detail vorschreiben müssen, wie es zu leben hat – und das sie gerne auch mal reinlegen können, weil es die Wahrheit eh nicht verstünde. Kommt das Kleinkind Mensch doch mal dahinter, schwärzen die Politiker die Wahrheit halt nachträglich.
Auf Instagram diskutiert Scholz nicht über eine Gaspreisbremse, sondern über eine Dönerpreisbremse. Was für ein volksnaher Typ er doch ist. Und er plaudert über seinen liebsten Fußballclub. Das ist mal der HSV und mal der FC St. Pauli. Da ist Mensch Olaf ganz Politiker. Da sagt er, was das Gegenüber auch immer gerade hören will. Das könnte genauso gut der FC Bayern München sein, die Philadelphia Eagles oder das Quidditch-Team von Slytherin.
Genial ist der Satz: „Bei manchen Themen ist Scholz weniger eindeutig.“ Hallo, Morgenpost! Wer schreibt hier die Glossen, Ihr oder wir? Bei manchen Themen ist Scholz weniger eindeutig … Der ist gut. Bei anderen Themen ist er eher überhaupt nicht eindeutig oder spricht gleich wie das Orakel von Delphi. Und bei wirklich wichtigen Themen geht das Orakel von Delphi bei Scholz in die Lehre, damit es künftig nicht mehr so viel preisgibt.
Zur Inszenierung des Politikers als Mensch gehört immer auch ein Hobby. Helmut Schmidt musste für sein Team öffentlich so tun, als würde er gerne rudern, was ihm sichtlich nicht lag. Angela Merkel erfand die Kartoffelsuppe, die sie so oft kocht. Bei Olaf Scholz ist es – wie überraschend – beliebig. Von allem ein bisschen, je nachdem, wer gerade was von ihm hören will. Er lese und faullenze gerne. Um Himmels Willen, das Jim Belushi unter den Hobbys. Außerdem rudere und jogge er, zudem koche der Kanzler gerne Königsberger Klopse.
Wir hätten da weitere, passendere Vorschläge. Minigolf stünde Scholz gut zu Gesicht. Einfach so. Weil Mini zum Format des Kanzlers passt. Memory wäre vielleicht auch hilfreich. So fürs Gedächtnis, das beim Politiker Scholz ja doch manchmal schlecht ist. Er könnte aber auch den Tanz der Derwische einstudieren. Optisch liegt er drauf und außerdem würde ihm das Zielgruppen der SPD näherbringen.
Apropos einstudieren. Der Kanzler soll jung wirken, wünscht sich sein Team. Deswegen will er sich demnächst auf Tiktok präsentieren. Was lustig ist, weil seine Regierung gerade die Verbreitung der chinesischen Plattform bekämpft. Auf Tiktok kommen kurze Videos mit viel Musik gut an. Schafft sich Scholz den Tanz der Derwische drauf, würde ihm das also gleich mehrfach helfen.
Musik finden junge Leute ohnehin immer knorke. Oder sagen die heute eher geil? Egal. Allerdings müssten Scholz und sein Team tatsächlich rausfinden, was diese jungen Leute heutzutage so hören: Sind die Beatles immer noch beliebt? Vermutlich. Scholz lernt schon mal ihre Texte: „She loves you, yeah, yeah…“ – den Rest hat er vergessen. Sein Gedächtnis ist wirklich schlecht. Als Mensch wie als Politiker.
Scholz sollte in erster Linie mal gesund werden und versuchen sein Gedächtnis und seine Erinnerungen zurückzuerlangen.
Ach, ein Grinsen kann mehr sagen als tausend Worte. Allerdings: manchmal ist weniger auch mehr. Jedoch: im Zweifelsfall ist ein anhaltendes, ausdauerndes Grinsen wohl vermutlich einfach Ausdruck anhaltenden Wohlbefindens, oder ähnlicher Gefühle, die man so landläufig mit einem breiten Grinsen verbindet.
Obwohl man das bei den Umfragewerten der Koalition nicht unbedingt vermuten würde. Doch sowas ist sicherlich temperamentsabhängig, manch einer ist einfach Optimist, eine Frohnatur oder empfindet einfach nur eine starke Vorfreude auf blühende Landschaften.
Bei Edmund Stoiber tat man sich in diesem Punkt leichter; seine ausgeprägte, stark veriierende Palette von minischen Ausdrücken war Teil der nonverbalen Kommunikation und trug zu seiner Fähigkeit bei, sich dem Publikum mitzuteilen, und vermittelten vielleicht lediglich subjektiv den besonders starken Eindruck von persönlicher Authentizität.
Zitat 1: „Allerdings müssten Scholz und sein Team tatsächlich rausfinden, was diese jungen Leute heutzutage so hören:“
> Na, hier bräuchten sie dann doch nur mal unseren beliebten „Walter den Spalter“ fragen. Denn der wird schon wissen auf welche Mucke junge Leute heute so abfahren(da war doch mal irgendwas mit „Fische“ und mit „feine Sahne“ oder so?).
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Zitat 2: „Auf Instagram diskutiert Scholz nicht über eine Gaspreisbremse, sondern über eine Dönerpreisbremse.“
> Ähm, weil ich außer bei „X“ sonst nirgends – also auch nicht auf Instagram, zugange bin: ist das mit der „Dönerpreisbremse“ nun ernst oder sarkastisch gemeint?
Ansonsten kann ich nur sagen: wieder ein super Artikel. Besonders gefallen hat mir der Teil mit Instagram und die Frage an der Morgenpost wer denn nun die Glossen am schreiben ist ??
Ich weiß nicht….. -aber bei dem was man alles so über (auch) diesen regierenden Kanzler am hören und sehen ist, wie soll man da bitte noch den „Ersten Staatsmann“ dieser Republik für voll und ernst nehmen können?♂️?
„Olaf Scholz soll mehr Mensch werden“ Was Scholz alles auf sich nehmen muss, nur damit ein paar Wählerstimmen mehr geködert werden können. Der Mann soll als Mensch trotz seiner Vergesslichkeit, die noch immer zum Schaden des Steuerzahlers im Raum steht, besser dargestellt werden? Als Aprilscherz, wenn auch zu früh, kann man das auch verbuchen.
Ein Reporter fragt Scholz: „Herr Bundeskanzler, was sagten sie doch neulich in Ihrer Fernsehansprache über die zunehmenden Probleme mit der Migration?“
Antwort des Kanzlers: „Ich? Nichts.“
Darauf erneut der Reporter: „Das weiß ich, mich würde nur interessieren, wie Sie es diesmal formuliert haben.“
“ Welch ein hübscher Gedanke: der Politiker als Mensch…!”
Tja, da sind wir wieder bei der GDL, die ihren Menschen ein vermeintlich taugliches Arbeitszeitmodell errungen hat.
Und was macht Scholz?
NICHTS, denn er hat offensichtlich schon wieder vergessen, dass die Bahn ein Unternehmen des “Staates” ist!
Also eines, welches nicht vom Staat bezahlt wird, sondern vom KUNDEN!
Ach ja, das ist, was mich gerade gleichermassen umtreibt.
Menschen dürfen wir in der Politik nämlich nicht erwarten. Denn Politiker sind nämlich Aktionäre, die absolut nichts zu verlieren haben! Ihre Aktien heissen jeweils SPDCDUCSUFDPLINKEGRÜNE!
Früher gab es übrigens Rücktritte, Vertrauensfragen, oder auch nur Entschuldigungen!
Mit all’ diesen Prämissen ist Scholz aber bis zum letzten Tag womöglich überfordert! Und deshalb ist dieser Parteisoldat absolut NICHT MEIN KANZLER!
Das Wort Kanzler bezeichnete übrigens im Mittelalter den Kanzleileiter einer Urkundenbehörde!
Ein „Job“, der dem jeweils beschäftigten ALLES erdenkliche abverlangt, oder?
Nun, in meinem Leben habe ich nicht vor, noch kann ich das leisten, alles Erdenkliche zu erreichen.
Aber GENAU DAS unterscheidet mich von diesem „Kanzler“!
Ich hoffe daher, dass mir dieser Grinsende ausserhalb seiner „Karriere“ jemals über die Füsse läuft.
Meine unmaßgebliche persönliche Meinung:
Ich kann ihn nicht einordnen. Ich weiß nicht wann und wie viel und ob überhaupt er Mensch und wann er Politiker gewesen sein mag. Es könnte sein, daß ihn einmal Historiker als den fragwürdigsten Kanzler nach Gründung der BRD beurteilen werden.
Bleiben wir doch im Sprachgebrauch des ÖRR: Scholz ist tatsächlich der umstrittenste Kanzler.
Es wäre mir peinlich, auch nur im Ansatz eine Meinung oder Diktion des sog. ÖRR getroffen zu haben.
Die sind nur einer der zahlreichen Sieger der spät-europäischen totalitären Dekadenz, die das Land und die Menschen im Rahmen der oligarchisch kommunistischen „Transformation“ härter treffen werden als ein physischer Krieg.
Sind wir nicht mit dem einst von uns errichteten Staat schon jetzt so weit herunter gekommen wie die Ukraine heute? Nur, hier das Ganze ohne Militär, ohne Panzer, Raketen, Bomben etc.
Und das Volk wird erst viel zu langsam begreifen wie sturmreich es von den rotgrünen Kollaborateuren seiner Identität und allen lebenswerten Inhalten geschossen und beraubt wurde. Aus den Helfern und Unterstützern sind Bettler geworden und die Früchte ihrer 70jährigen Arbeit fressen jetzt die Milliardäre der Welt. Die heute für ein Linsengericht bezahlten „NGO“s werden nach gelungener Auslöschung das Weite suchen.
Armes Deutschland sagte man früher. Heute fragt man höchstens: Welches Deutschland?
Menschliche Eigenschaften wären Ehrlichkeit, Scham, Reue, Verantwortung für seine Taten übernehmen …
Wie will man sowas noch Scholz beibringen?
Und wer kann ihm da in seinem „Team“, in seiner Partei oder gar in der Ampel zum Vorbild dienen?
An das Team von Olaf Scholz: Ich würde mir wünschen, dass Olaf Scholz mehr Regierungschef würde. Nur so als Anregung für’s nächste Mal und nix für Ungut!
So lange diese abgehobenen … (hier das Schimpfwort Ihres Vertrauens einsetzen) … weiter glauben, es käme auf die Darstellung an und nicht darauf, was einer ist odet tut, braucht sich die AfD keine Sorgen um ihre Beliebtheit zu machen.
Was für ein gequirlter Unsinn. Olaf Scholz ist schon längst nur noch in Restbeständen ein Mensch. In Wirklichkeit ist er bereits ein geschorener hocherleuchteter Buddha. Ein Mönch fragte: Was ist die reine Gestalt der Wahrheit?“ Der Meister antwortet: “ Die Hecke um den Abort“ „Und wie ist sie dahin gekommen?“ „Als goldener Löwe“.
Der Mönch verneigt sich und erfährt Satori. Satori bedeutet im ZEN-Jargon, höchster Grad der Erleuchtung.
Das klingt wie eine Drohung. Scholz erscheint schon bisher als ein Mensch mit all seinen Widersprüchlichkeiten und Unzulänglichkeiten. Jetzt soll noch mehr davon öffentlich wahrnehmbar werden.