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Achtung Glosse!

Oh, wie schön ist Dubai!

01.12.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
In Berlin wird der Haushalt besprochen, doch Olaf Scholz folgt der Tigerente Svenja Schulze ins Land der Träume namens Dubai. Dabei ist es doch wie mit dem kleinen Tiger und dem kleinen Bären: Die schönste Wüste findet Scholz zuhause.

Einfach mal die Seele baumeln lassen. Die arabische Sonne genießen, indes daheim Deutschland im Schnee versinkt. Oder in Schulden. Aus der Sicht von Olaf Scholz nachrangig. Es ist Sitzungswoche, mehr noch: Haushaltswoche nach einem erschütternden Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das eine einzigartige Staatskrise ausgelöst hat.

Doch Scholz folgt der Tigerente Svenja Schulze. Dort, im schönen Dubai, riecht es nicht nach Bananen, aber aus der Champagnerkiste strömt ebenso verlockendes Aroma. 100 Millionen hat Schulze spendiert. Und wo Schulze gut lebt, kann es für Scholz nicht schlecht sein.

Bundeskanzler und Entwicklungsministerin gehen dahin, wo es wirklich wichtig ist, während der zum Hanswurst deutscher Finanzpolitik degradierte Christian Lindner brav daheimbleibt. Nicht einmal zum Chauffeur hat er es gebracht, der die angetrunkenen Freunde nach Hause fährt. Er bleibt gleich ganz zuhause und hält den Kopf hin. Im Zweifel darf Lindner auch mal vor dem Kanzleramt Schnee schippen.

„Jede Tonne CO2, die ein Land ausstößt, schadet uns allen“, war bekanntlich die Devise der feministischsten Außenministerin aller Zeiten. Da ist klar, dass der Bundeskanzler eher in Dubai gebraucht wird als in Berlin. Hier werden die wichtigen Entscheidungen getroffen.

Welche Entscheidungen, das weiß man nicht, aber eins ist klar: Die Deutschen werden es bezahlen. Christian Lindner hat bekanntlich den Haushalt in Deutschland gesperrt, nicht in Dubai. Und wie heißt es noch bei Janosch? „Wer einen Freund wie Christian Lindner hat, der braucht sich vor nichts zu fürchten.“ So, oder so ähnlich.

Zurück zu Scholz. Finanzen, das weckt ganz schlechte Erinnerungen beim ehemaligen Finanzminister (oder eben keine). Ein Kanzler macht Weltpolitik. Manchmal auch in einer Wüste. Hier schließt sich ebenfalls der Kreis: Denn vielleicht wird auch Scholz bei seiner Rückkehr feststellen, dass er die Wüste gar nicht in Dubai suchen muss. Die kann er nämlich auch zuhause finden, wenn der Schnee geschmolzen ist und darunter die ehemalige deutsche Industrielandschaft auftaucht. Aber keine Angst: Zum Pilzesammeln und Fischefangen reicht es auch mit den Grünen.

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19 Kommentare

  1. Ich hätte da einen Flüchtlingsdeal anzubieten: 250 deutsche Klimabesucher gegen 250 Arbeitsmigranten aus Dubai.
    Lindner gibt’s gratis dazu, gegen Abholung.
    Ende der Glosse. Man wird ja noch träumen dürfen.

  2. Die ganze Delegation sollte dort in Dubai bleiben, da könnten sie den Klimawandel in der arabischen Wüste beobachten und wir wären sie los, Wi-Win-Situation!

  3. Kein Scherz: Die Bayerische Ober-Grüne filmte sich mit Schnee hinter dem Fenster im Hintergrund und erklärte, die Erde würde „überall brennen“. Schnee ist das neue Feuer, frei nach Orwell.

  4. Ich wundere mich immer wieder was alle mit diesem „Dubai“ ( Do buy) verbinden.
    Das ist ein schlichtes staubiges Nest mit Hochhäusern und Einkaufszentren.
    Am zweiten Tag wird es dir langweilig weil du dann alles, wirklich alles gesehen hast. Die einzigen die das gut finden sind die Saudis, die donnerstags abends einfallen und alles machen können was man ihnen zu Hause verbietet.
    Mein Tipp, fahrt noch eine Stunde mit dem Auto und besucht den Oman.

  5. Alle, die mindestens 1 Woche in Dubai bleiben können mit einer aufgefrischten Urlaubsbräune zurückkehren. Dies soll gut für die Vitamin-D-Produktion und die Widerstandskräfte über die Wintermonate sein. So kann man wenigstens die Krankmeldungen in den Ministerien bei den besonders wichtigen Führungskräften niedriger halten. Bikinifotos von Ricarda am Pool im 5-Sterne-Resort hätten wahrscheinlich auch einen hohen Unterhaltungswert, nicht nur aber besonders in The Land.

  6. Grünen-Chefin Ricarda Lang hat die deutsche Delegationsgröße bei der Klimakonferenz in Dubai verteidigt. Das zeige, „dass die Bundesregierung den Klimaschutz ernst nehme“
    Man bestätigt sich selber, dümmer geht es kaum noch.

    • Ricarda Lang gibt uns Hilfestellung, wie wir die Politik der Bundesregierung zu verstehen haben. Bei den Grünen ist betreutes Denken für das Volk traditionell und schon lange ein großes Thema. Bei einem Happening wie in Dubai werden in dieser Hinsicht viele bedeutsame Reden gehalten.

    • Hat sie schon mal einer gefragt, was man unter „Klimaschutz“ zu verstehen haben soll?
      Was soll der komplette Firlefanz seit Jahren, wenn es dafür gar keine Grundlagen geben kann?
      Dass die die eigenen in die Welt propagierten Narrative inzwischen selbst glaubten ist nicht anzunehmen.

  7. Besonders interessant für die deutsche Delegation dürfte sein, was am Rande der Konferenz passiert. Damit sind nicht exclusive Vergnügen wie Kamelreiten oder Skifahren in der Wüste gemeint, sondern die Zirkel, wo Öl- und Gas-Deals ausgehandelt werden. Es wäre natürlich ein großer Erfolg, wenn die Regierung bei dieser Gelegenheit eine weitere Energiequelle auftun könnte, wo doch in Deutschkand der Winter begonnen hat. Dann hätte sich die Teilnahme an der Klimakonferenz gelohnt.

  8. Geht mir auch so: Diesen widerlichen Heuchlern kann man nur noch Verachtung entgegen bringen.
    Aber seien sie versichert, ich hatte NIE Zweifel, was die Dame von der FDJ und der mindestens 9 x bei Egon Krenz zum Partei Lehrjahr weilende JuSo mit der BRD wirklich vor hatten.

  9. Solange die noch Zeit haben für solche Spirenzchen um sich ein paar lustige Tage zu machen. als Auszeit für die Unbill im eigenen Land, scheinen sie die Tragweite hierzulande entweder nicht erkannt zu haben oder sie wollen flüchten um den Problemen aus dem Weg zu gehen.

    Das erinnert ja in direkter Linie an Schilda, die auch den Mond mit der Stange verschieben wollten um der Stadt heimzuleuchten und man muß nur dumm genug sein um anderen mit finsteren Absichten auf den Leim zu gehen und dabei ein ganzes Land zu ruinieren und aus der Not heraus verkünden sie die Mär von der Rettung des Klimas und als nächstes kommt die Antarktis dran, die man von amtswegen aufwärmen will um neues Land zu gewinnen.

    Das wäre genauso dämlich wie die unsäglichen Besiedelungsgedanken unseres Nachbarplaneten Mars, was eher einer Hölle gleicht und ein Hirngespinst als solches ist, allein wenn man diese Wüste sieht, ohne dabei die anderen tödlichen Imponderabilien dabei zu berücksichtigen.

    So haben sie alle etwas gemeinsam, sie spinnen sich nach außen etwas zurecht um dahinter eigene perverse Gedanken zu verbergen, die ausschließlich etwas mit Macht und ungerechter Verteilung zu tun haben und wer dieses Spielchen nicht durchschaut, wird in geraumer Zeit ihr Opfer werden, denn diese irren Gedanken konnte man schon vor vielen Jahrzehnten in Wort und Schrift zur Kenntnis nehmen und heute folgt die Umsetzung, weil sie keine Barrieren vorgesetzt bekommen.

    Deren Phantastereien können nicht Grundlage der Politik sein, wer aber aus unterschiedlichen Gründen vereinnahmt ist, kann nicht mehr ausbüchsen und das sollte geändert werden, wenn man noch Herr im eigenen Haus bleiben will oder haben die Leute schon das Corona-Desaster vergessen, wo man schon versucht hat, die Menschen zu kasernieren als erster Großtest wie weit man es treiben kann und wer da noch nicht hellwach geworden ist, dem erzählen sie auch im Himmel ist das Paradies mit allen irdischen Freuden und dann kommen die Terroristen zum Tragen, die dann gamz schnell über terrorisitsche Maßnahmen zu den Jungfreuen gelangen wollen, die ihnen hier im Westen verweigert werden.

  10. Bei t-online konnte man die Begründung für die „Dubai-Urlaubsreisen“ lesen: „man will mit gestalten“. Ja was zum Kuckuck will man da gestalten? Es gäbe im eigenen Land reichlich Gestaltungsspielraum. Man könnte allerdings boshaft auch sagen, vielleicht ist es besser, die gestalten im Nirgendwo, als hier in Deutschland. Wo das hinführt, sehen wir ja täglich allerorten. Am besten, die bleiben gleich alle dort. Vermissen wird diese Kasper hier niemand.

    • Die 100 Millionen, welche nun wieder an die „Südländer“ herausgeblasen wurden, hätten bei der „Gestaltung“ des Ahrtal sicher geholfen (wenn sie nicht vorher bei irgendwelchen NGOs versickert wären).

  11. Warum bleibt er nicht gleich ganz dort. Hier wird ihn keiner vermissen. Und Sixt als Autovermieter in Dubai würde ihm sicher ein Kamel für seine Ausritte in die Wüste zur Verfügung stellen. Mit Navigation natürlich, falls er vergessen hat wo er herkommt. E-Auto geht nicht, da es in der Wüste noch keinen Strom gibt.

  12. Eine Glosse ist laut Definition ein spöttischer oder auch polemischer Kommentar. Ich kann keinen Spott finden – alles wahr. Eher ist es so, dass die Volksvertreter fortwährend über das Volk spotten – schlimm…

    • Ich hätte allerdings gerne gelesen, wie man diesen Klima-Zirkus wieder loswerden könnte? Zum Lachen ist das Thema längst nicht mehr.

      • Indem man endlich der Masse beibringt, dass CO2 für die Photosynthese unabdingbar ist – und dass es ohne CO2 keine Fauna und Flora auf der Erde gäbe. Und auch keine Menschen, mangels Nahrung.
        Wieso das Schellnhubersche Narrativ vom Schadgas immer noch geglaubt wird – wer kann es wissen?

  13. Oh wie schön ist Ihr Artikel und besonders die Tigerente gefällt uns, was haben wir grade gelacht, das der Vergessliche nun in die Wüste fliegt! Von uns aus kann er dort bleiben ??????????

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