Die Geschichte der Corona-Politik ist eine Geschichte der Irrtümer. Einige waren angesichts eines unbekannten Virus unvermeidlich. Das eigentliche Problem war und ist aber, dass Ungewisses viel zu oft als absolute Wahrheit verkauft wird. Die Bundesregierung suchte nach Gewissheit, wo es keine gab, anstatt damit zu beginnen, Szenarien und Risiken vernünftig abzuwägen.
Für die Berichterstattung über Covid-19 wurde TE oft und scharf kritisiert, uns wird vorgeworfen, Corona zu verharmlosen. Hier eine kleine Geschichte unseres Umgangs mit Covid-19 – machen Sie sich ein eigenes Bild:
Nach langem Verschweigen in Peking drang die Nachricht von einer mysteriösen chinesischen Lungenerkrankung um die Neujahrswende 2019/2020 an die Weltöffentlichkeit und die WHO. Deutschland reagierte zunächst gelassen: Gesundheitsminister Jens Spahn fand, Corona sei „kein Anlass zu Unruhe“, noch am 29. Januar 2020 hält er die Gefahr für „gering“. Spahn versuchte sogar, Berichterstattung, die etwas anderes sagt, zu diskreditieren: „Gerade in sozialen Medien sind viele mit ganz eigenen Interessen unterwegs, die Bürgerinnen und Bürger verunsichern wollen“ so Spahn. Vom Tragen eines Mundschutzes rät er ab, „weil der Virus gar nicht über den Atem übertragbar ist.“ Christian Drosten spricht von einer „milden Erkältung“.
TE berichtete ab Mitte Januar intensiv über das Thema. Am 24. Januar schrieb Holger Douglas: „Das Tückische: Coronaviren wechseln schnell Wirte, springen von Tier auf Mensch und lösen schwere Erkrankungen beim Menschen aus. Wie vor 17 Jahren, als ein neuartiges Coronavirus auftauchte, das schwere Lungenkrankheiten mit den Namen Sars (severe acute respiratory syndrome) und Mers ( middle east respiratory syndrome ) auslöste.“
Ende Januar kam Corona offiziell in Deutschland an – doch die ersten Infizierten beim Automobilzulieferer Webasto konnten isoliert werden. Nach einem kurzen Schrecken war Deutschland wieder coronafrei und die politische Führung wieder siegesgewiss. Jens Spahn betonte erneut, Deutschland sei bestmöglich vorbereitet. Das Gesundheitssystem sei eines der besten der Welt und es sei möglich, hierzulande Betroffene zu isolieren, zu behandeln und ihre Kontaktpersonen zu ermitteln.
TE schrieb Anfang März: „Deshalb kommt es so sehr darauf an, die Infektionskurve nicht nur abzuflachen, sondern auch zeitlich zu strecken: je mehr Patienten gleichzeitig Hilfe brauchen, desto wahrscheinlicher eine Systemüberlastung.“ Die Strategie der Kontaktreduktion zur Entlastung des Gesundheitssystems und die damit einhergehenden Lehren aus der spanischen Grippe wurden hier bereits diskutiert. Am 13. März schrieben wir: „Jeder ist dazu aufgefordert, sich selbst am Social Distancing zu beteiligen, Besuche bei Risikogruppen zu vermeiden, vorsichtig zu sein. Die Bekämpfung einer Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“
Erst am 21. März 2020 verhängte Deutschland einen Lockdown, als einer der letzten Staaten Europas. Die Infektionen werden kurz darauf absinken – so früh, dass die neuen Maßnahmen darauf keinen entscheidenden Einfluss gehabt haben konnten.
Auf TE kamen früh kritische Stimmen zu Wort: Dietrich Murswiek attackierte am 31. März 2020 die Corona-Maßnahmen bei TE scharf: „Aber die weitgehende Außerkraftsetzung vieler Grundrechte hat aus dem rechtlichen Normalzustand einen Ausnahmezustand gemacht. Dieser muss beendet werden, ohne Verzug.“
TE fordert am 28. März: „Trotz Corona: Der Ausnahmezustand muss kurz und diskutierbar bleiben, sonst bringt er unsere Freiheit und den Rechtsstaat in Gefahr.“
Während viele Medien sich als Instrument der Corona-Bekämpfung begriffen, wollte TE weiterhin Debatte ermöglichen. Verschiedene Autoren zeigten unterschiedliche Positionen auf. Wir beschrieben die Gefahr des Virus, ohne aber die Maßnahmen als alternativlos darzustellen oder über verfassungsmäßig hochproblematische Vorgänge einfach hinwegzusehen.
Im kommenden Sommer blieb die Debatte über Sinn und Zweck der Corona-Maßnahmen weitestgehend aus, die Politik verschlief die Chance, mit intelligenten Maßnahmen einem weiteren Lockdown vorzubeugen. Als der Herbst kam, war Deutschland genauso hilflos wie zuvor – von „Lockdown light“ über Verschärfungen schlitterte Deutschland quasi ohne Entlastung von Welle zu Welle bis in den Frühling und zur „Bundesnotbremse“.
In dieser Zeit lehnte die überwiegende Mehrheit der Beiträge bei TE den Lockdown ab – keine Frage. Allerdings nicht, weil wir die Gefahren des Virus einfach ausblendeten. Am 19. Dezember schrieb TE: „Wenn die Antwort auf diese Probleme ein harter Lockdown ist, dann wird der harte Lockdown mit all seinen katastrophalen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und psychologischen Folgen zum alltäglichen Mittel der Politik werden müssen.“
TE berichtete über Studien von renommierten Wissenschaftlern wie John Ioannidis, die die Wirksamkeit des Lockdowns in Frage stellten und forderte, den Schutz von Risikogruppen in der Debatte nach vorne zu stellen. Wöchentlich zeigten wir die Infektionskurven nach Altersgruppen aufgeschlüsselt – je nach Bundesland sind bis zu 90 Prozent der Corona-Toten in der zweiten Welle Altersheimbewohner. Die Möglichkeiten, diese Gruppen zu schützen, nutzte die Regierung nie voll aus: Bis Dezember 2020 dauerte es, bis man allmählich eine Schutzstrategie für Altersheime auf den Weg brachte, der Einsatz von Schnelltests wurde verschleppt.
TE schrieb Ende 2020: „Wir haben weitestgehend kein spezifisches Corona-Problem auf den Intensivstationen, sondern ein erhebliches und grundsätzliches Problem im Gesundheitswesen. Wer diesen langfristigen Problemen aber mit der kurzfristigen Brechstange zu Leibe rücken will, schadet mehr, als er nützt. Man sollte sich lieber die Frage stellen, ob dem Pflegepersonal nicht eher durch bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne gedient wäre als durch die große PR-, nicht Solidaritäts-Aktion, bei der wir alle auf dem Sofa Netflix schauen und allenfalls mal auf dem Balkon klatschen.“
Doch die Forderungen nach effektivem Schutz der Risikogruppen und grundsätzlicher Stärkung des Gesundheitssystems blieben aus. Stattdessen sank die Zahl der betriebsbereiten Intensivbetten kontinuierlich. TE ließ Pflegekräfte zu Wort kommen und schrieb am 10. April: „Das ganze Land über Monate einzufrieren, scheint einfacher zu sein, als für bessere Arbeitsbedingungen [für das Pflegepersonal] zu sorgen. Der Lockdown hilft dem Pflegepersonal indes überhaupt nicht – im Gegenteil. Die Corona-Auflagen lasten dem Personal im Gegenteil noch mehr auf, und machen die Arbeit noch schwieriger.“
Wenig später wird zunächst eine Expertengruppe um Matthias Schrappe und dann der Bundesrechnungshof aufdecken, dass die Intensivbettenstatistik durch Betrug massiv verfälscht wurde und die Triagegefahr in der Form in Wahrheit nie bestand.
TE berichtete schließlich wie kein anderes Medium in Deutschland über die Debatte über den Ursprung des Corona-Virus, die in Deutschland lange diskreditiert wurde. Bereits im Januar 2020 berichteten wir über die Auffälligkeiten rund um das Virenforschungslabor in Wuhan. Roland Wiesendanger kam bei uns zu Wort – wir führten eine Debatte und wurden dafür von selbsternannten Faktencheckern massiv angegriffen. Mittlerweile prüfen WHO und US-Geheimdienste die Sachlage, die niemand mehr einfach vom Tisch wischen kann.
In der Debatte um die Impfung kamen auf TE ebenfalls gegensätzliche Meinungen zu Wort: Auf unserer Plattform wurde die zaghafte Impfstoffbestellung scharf kritisiert und früh ein Impfangebot für alle gefordert. Gleichzeitig wiesen wir darauf hin, dass der Impfstoff zwar gute Hilfe, aber nicht endgültige Lösung des Problems sein kann – durch Mutationen wird der Impfstoff immer wieder angepasst werden müssen. Das bewahrheitete sich schnell: Die Impfdurchbrüche unter der Delta-Variante nehmen rasant zu, die Forderung einer dritten Impfung zeichnet sich bereits klar ab.
Gerade hier zeigte sich die Rolle von TE klar: Weder als Sprachrohr der allgemeinen Volksgesundheit, noch als Fundamentalopposition gegen alles, was von der Regierung kommt. Sondern als Plattform für Debatte gerade in der Krise.
Nur auf einem bestanden wir immer: Wir verstehen es als unsere journalistische Pflicht, zu allen Zeiten Anwalt der Freiheitsrechte im Land zu sein und jeden Angriff auf die verfassungsmäßige Ordnung abzuwehren. Sei es die Aushöhlung des Föderalismus, eine schleichende Machtverschiebung von Bundestag zu Bundesregierung oder die mit den Grundfesten unserer Demokratie unvereinbaren Ideen einer Impfpflicht.
Dabei werden wir bleiben.
Sie haben Journalismus betrieben. Sie haben Fragen gestellt und alternative Perspektiven aufgezeigt. Dabei kann man nicht frei von Irrtum und ggf. Fehlinterpretation handeln. Sie waren und sind ein Lichtblick im Journalismus. Danke dafür.
Wichtig wäre mir, dass Sie sich sorgsam davon fernhalten, andere Meinungen und deren Träger, also Mitmenschen und Mitbürger, zu etikettieren. Und das Sie das auch in Kommentaren oder Beiträgen Dritter sicherstellen. Das ist IMHO wichtiger als ein vermiedener Irrtum.
Ansonsten: der berühmte Daumen hoch 🙂
Eine berechtigte Kritik an der TE-Berichterstattung zu Covid-19, bestand m.E. immer nur darin, dass in Abgemilderter Form der Mainstream bedient, und dem Impfen das Wort geredet wurde. Der beste Beleg für meine Einschätzung ist der heutige Artikel von Herrn Knauss.
Genau!
Summa summarum hat sich Tichys sicher nichts vorzuwerfen bei der Berichterstattung über Corona. Ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Medien, die angetrieben von defekten Alarmbojen wie Lauterbach oder zu 100 % Staatsfinanzierten Medizinern wie Drosten ein Horrorscenario nach dem anderen verkündet und prognostiziert haben, ohne dass auch nur eins davon eingetroffen wäre. Dazu noch eine Politik, die sich so gezeigt hat, wie sie in der Realität agiert, nämlich hilflos und ahnungslos, dazu noch beratungsresistent.
Muss man so unterschreiben. Halt keine Regierungs und Regierungstreue Propaganda, aber man wurde ja auch nicht geschmiert mit Steuergeldern. Alles erinnert sehr an das Versagen von selbsternannten Institutionen von vor 90 jahren. Mit den selben Ideologischen Vertreter in den Hauptrollen. Extreme Sozialisten und duckende ‚liberale‘ Nur diesmal weltweit. Der Faschismus ist nun International. Und es will wieder keiner gewusst haben wie.
Sehr geehrter Herr Tichy, Autoren und Redaktion,
an dieser Stelle Dank für die kritische Betrachtung eines Virus von vielen, das in Händen von deutschen Verwaltungsorganen wie von mir Anfang 2020 gesagt nur in die Hose gehen konnte. Schauen wir auf die allgemeine deutsche arbeitende Schafherde, auch wenn sich diese medial geradezu religiös zu Höherem berufen fühlt. Lassen wir der bundesdeutschen Schafherde ihren Willen, sie wird nicht nur die angeblich kostenlose Impfung bezahlen! Ich gehe davon aus, die Schafherde folgt weiter einem Tierarzt, der als solcher Schafe im Namen des RKI impft, obwohl es sehr gute Hunde gibt, die eine Schafherde treiben! Wer jemals in New York war und entsprechend im „54“ wird mir zustimmen! Es gab alles, nur Hygiene über alles, Mundspülung, Händedesinfektion, Geschlechtsorgane desinfiziert war nicht angesagt! Immer daran denken, wir haben im „54“ wirklich getanzt, gefeiert und sind am nächsten Tag als brave deutsche Austauschschüler wieder im College erschienen!
Eine sehr gute Zusammenfassung!
Leider befürchte ich, dass Euer Kampf ein Kampf gegen Windmühlenflügel ist und damit meine ich nicht die real existierenden Vogeschredderanlagen ….
Herzlichen Dank an die gesamte TE Redaktion für die enorm wichtige und wirklich tolle Arbeit in den letzten beiden Jahren !!!
Wie auf Servus TV und bei Boris Reitschuster kommen hier auch Experten zu Wort die eben genau nicht mit den Wölfen heulen, gut so. Ich für meinen Teil habe mich seit ca. 1,5 Jahren nahezu komplett von den Mainstream-Medien verabschiedet und es geht mir seitdem wesentlich besser.
Das Problem ist, dass alle Massnahmen auf einem unbrauchbaren PCR-Test beruhen, weil dieser Coronaviren nicht von Grippeviren und anderen Viren, die Atemwegsinfektionen verursachen, unterscheiden kann. Dazu kommt eine Impfung mit geringem Nutzen und hohem Schadensrisiko. Man kann deshalb auch sagen, dass es sich bei allen Massnahmen um Nonsens von hinten bis vorne handelt.
und sooo geht es weiter :
lt. Ärztekammer erwartet man 2021 eine “ gewaltige Grippewelle “ ?
die Impfstoff Maffia bringt einen tollen neuen Kombi – Impfstoff
welcher gg. Grippe und die 3. Covid Impfung beinhaltet !
wetten : und alle Volksverblödeten rennen zu ihrem Hausarzt,
da alle Impfzentren geschlossen sind.
Natürlich, die letzte Grippewelle ist ja untergegangen und jetzt braucht man sie, um die kommenden Impfdurchbrüche zu verschleiern.
Großartig zusammen gefasst, Danke! Greift alle Punkte wunderbar auf, die in mir seit über einem Jahr Kopfschütteln hervor rufen.
Weiter so, wertes TE Team! Es geht um nicht weniger als unsere Freiheit.
Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer.
Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus
seinem Munde: ´Ich, der Staat, bin das Volk.`“
(Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra)
Dank TE (und anderer freier Medien) und der sachlich-fundierten Behandlung des wahrhaft vielschichtigen Themas „Corona“ ist es uns gelungen, nicht dieser Angst und Panik zu verfallen, in die die Mehrheit der Bürger sich regelrecht hineinfallen ließ und immer noch nicht in der Lage ist, vieles kritisch zu hinterfragen und eben auch andere Quellen hinzuzuziehen als sich ausschließlich an den sogen. „Leitmedien“ zu orientieren. Dafür sind wir sehr dankbar und bleiben „unseren“ Medien weiter engstens verbunden.
Covid zeigt vor allem eins: wir sind nicht auf eine Pandemie vorbereitet. Mit Ausnahme von Trump und Johnson starrten die westlichen Regierungen wie ein Kaninchen hypnotisiert in den Lauf des Gewehres, mehr getrieben von sozialen und anderen Medien als vom gesunden Menschenverstand.
20 Monate nach Ausbruch haben wir Impfzwang, eine kaputte Weltwirtschaft, zerbrochene Existenzen, Kinder die die verlorenen Jahre kaum aufholen dürfen, eine gespaltene Gesellschaft und rigide Zensur. Was wir nicht haben sind Medikamente, ein Wille den Ursprung aufzuarbeiten oder ein Plan wie es nächstes Mal besser laufen könnte. Milliarden an die WHO sind ein Feigenblatt, aber keine Lösung. .
Diesmal traf es hauptsächlich die Alten und Vorerkrankten. Was, wenn es wirklich schlimm kommen sollte?
Erstens traf es sehr wenige Menschen – für den Betroffenen sicher schlimm – mit schwerer Symptomatik, wie es aus allen offiziellen Statistiken abzulesen ist, so man Statistiken lesen kann. Übersterblichkeit, wie sie bei einer echten Pandemie zu erwarten wäre, ist wohl mittlerweile seriös und widerspruchsfrei widerlegt, weil man spät begriffen hat, dass jeweils die jährlich wachsende Bevölkerung als Bezugszahl unverzichtbar ist, wenn man jährliche Verläufe vergleichen will. Und zweitens wurde wegen des staatlich verordneten Impfjubels für die Entwicklung von Medikamenten vergleichsweise sehr wenig Geld ausgegeben. Mit Impfabonnements kann man eben viel mehr Reibbach machen.
„Wir sind nicht auf eine Pandemie vorbereitet. “ Richtig, weniger denn je. Was soll denn sein, wenn eine richtige Pandemie kommt, in der eine Infektion das Todesurteil ist ! Bill Gates hat ja schon gedroht damit.
Es gibt schon Medikamente – sowohl zur Prophylaxe wie auch zur Behandlung: https://swprs.org/zur-behandlung-von-covid-19/
Länder wie Mexiko oder Indien haben damit gute Erfahrungen gemacht.
Nur bei uns wird weder auf eine Stärkung der Abwehrkräfte noch die Vorsorge hingewiesen.
Alternativlos sollen alle über einen Kamm geschoren und injiziert werden.
Entschuldigung, wenn man in diesem langen Zeitraum ca. 74 Millionen Tests braucht um ca. 5 % positive Testungen hervorzubringen, von denen man ca. 94 % wieder als gesund erklärt dann hat man die Gefährlichkeit des Virus hochgepuscht und niemand hat die Lage richtig eingeschätzt.
Wie konnte die Kanzlerin anfangs bereits erklären, daß Corona die gößte Herausforderung seit dem WK II ist? Bis Mitte des Jahres trug sie keine Maske.
Was hatten sie und Kurz mit Soros, Gates und Schwab zu bereden. Gibt es dazu Protokolle?
Beide bestehen auf Lockdown ohne Ende.
Die Corona-Krise hat vor allem eines gezeigt – dem letzten Absatz muss ich deshalb besonders zustimmen: Sie hat gezeigt, wie schnell und wie leicht Politiker unisono bereit sind, die freiheitliche demokratische Grundordnung, Menschenrechte und Bürgerrechte abzuschaffen, sowie den Rechtsstaat auszuhöhlen. Erschreckend. Wer sich hier noch so als Verteidiger der Demokratie aufspielt und diese eliminiert – einfach nur widerlich.
Und das Schlimme ist dabei: Bis heute wird kein Erkrankter, der nicht hospitalisiert wird, ärztlich in Quarantäne betreut oder medikamentös versorgt. Während Pharmakonzerne für zahlreiche Nebenwirkungen NICHT haften müssen, müsste dies jeder Arzt mit seinem persönlichen Vermögen, der einen individuellen Therapieversuch oder Off-Label-Use von Medikamenten bei einem Patienten wagt. Die Erkrankten werden weiterhin zu Hause sich selbst überlassen und können maximal ohne medizinische Fachkenntnisse ihrem Arzt am Telefon mitteilen, was sie glauben, wie schwer oder was für Symptome sie haben. Einer Hospitalisierung bei schwerem Verlauf wird gar nicht erst entgegen getreten. Das bei einer Krankheit, für die das ganze Land heruntergefahren wurde und die Grundrechte abgeschafft wurden. Während man Gesunde zwingt, sich zu impfen, und Kranke weiterhin verrecken lässt.
Es geht ja auch nicht um Gesunde oder gar Kranke, es geht nur darum, per Corona-Regime die Grundrechte zu schleifen und die Bürger auf Linie zu bringen. Falls das nicht schon von Anfang an so war, hat man jedenfalls schnell die Möglichkeiten erkannt, eine „Demokratur“ einzurichten.
Kranke interessieren keinen dieser Politiker. Nur Macht, Geld und Pöstchen.
Ach, was interessiert mich das Geschwätz von Coronahysterikern und solchen, die zur Klimasekte konvertiert sind. Gott und die Naturwissenschaften stört es auch nicht. Beide kommen auch ohne Sektierer klar.
Was habe ich schon für durchsichtig üble Propaganda gelesen! Nichts als bewusste Fehlinformationen, die nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zutun haben! Correctiv, das ZDF, die ARD, Volker Lesch vom ZDF, und was weiß ich, wer noch so alles an Prominenz und Platzhalter für die Transformation, sprich Verarmung des breiten Plebs die Menschen blöde macht.
Ganz zu schweigen vom WEF, diesem Think-Tank für den „Great Reset“, das Consilium Infernale, das heftig werkelt und nur dazu da ist, den kommenden Zusammenbruch des Weltfinanzsystems ein Etikett aufzudrücken; beispielweise der inszenierten Pandemie die Schuld für den Break Down zu geben.
Weder der Öffentlichkeit, den NGOs, den Anhängern der Religion Klimaapokalypse, noch den Geimpften bin ich ein Sterbenswörtchen der Erklärung für mein Denken und Handeln schuldig. Den Politikern noch am wenigsten!
Verharmlosen darf man vor allem nicht die Einschränkung der Freiheitsrechte und das Monatelang sogar für Geimpfte. Dann müssen die Widersprüche der „Leidmedien“ und des ÖRR auch aufgezeigt werden, dafür Danke an Tichys!
Es geht nicht um eine Fundamentalopposition aus Prinzip sondern darum, die Grundrechte als unantastbar mit aller Entschiedenheit zu verteidigen. Wenn deutlich wird, wie geschehen, dass eine Regierung sowie die sie eigentlich kontrollieren sollende Justiz – hier sei klar das BVerfG genannt – Grundrechte perpetuiert den Bürgern verwehrt, dann ist eine fundamentale Opposition klar erforderlich, ja zwingend notwendig.
Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind verletzlich, sofern bei Regierungen der Wille besteht, sie zu missachten. Fällt dann noch die Justiz aus und duckt sich weg, wie das BVerfG derzeit, statt endlich seiner Aufgabe nachzukommen und die Verfassung aktiv durch höchstrichterliche Entscheidungen wieder in ihre Geltung zu setzen, dann kann es passieren, dass sich der entrechtende Zustand so weit verfestigt, dass er entweder gar nicht oder nur noch unter großen Opfern wieder beseitigt werden kann.
TE hat fast alles richtig gemacht im Sinne unaufgeregter der jeweiligen Faktenlage entsprechender Berichterstattung. Das einzige, was fehlte, war die Behandlung der sich aufdrängenden Frage, warum SARS und MERS als viel gefährlichere Coronavarianten es nicht zu globalen Pandemieehren geschafft haben und ohne Drosten, Wieler et al sowie ohne impfgenetische Menschenexperimente das Zeitliche gesegnet haben. Vermutlich lags am fehlenden Massen-PCR Test. Man hat damals nur Fieber gemessen und das hatten nur wenige.
wie wie wenig hilfreich die ganzen Maßnahmen waren, zeigt sich in der Übersterblichkeit in Pflegeheimen. Die lag Ende 2020 bei 80%. Das Narrativ „Risikogruppen schützen“ war halt nur ein Narrativ. Rigoros in Isolationshaft gesteckt, wurden Pflegeheimbewohner dem Virus schutzlos ausgeliefert.
Wie absurd, geradezu grotesk alles war, zeigt sich jetzt:“04.10.2021, 12:40 Uhr
Kontaktverfolgung durch Infizierte selbst? Kritik an NeuregelungBislang haben nur die Gesundheitsämter Kontaktpersonen von Corona-Infizierten abgefragt und informiert. Jetzt kann die Behörde diese Aufgabe auch an die positiv Getesteten selbst übertragen.“ https://www.br.de/nachrichten/bayern/kontaktverfolgung-durch-corona-infizierte-selbst-kritik-an-neuregelung,Skb5XYA
„Contact Tracing: Eine WHO-Studie von 2019 zu Maßnahmen gegen Grippepandemien ergab, dass Kontaktverfolgung aus medizinischer Sicht “unter keinen Umständen zu empfehlen” ist. Auch Contact-Tracing-Apps auf Mobiltelefonen haben sich in den meisten Ländern nicht bewährt.“ https://swprs.org/fakten-zu-covid-19/
Da in der betreffenden Zeit anhand der Statistiken lediglich eine Übersterblichkeit der über 80-Jährigen nachgewiesen werden kann, war die Forderung diese Altersgruppe besonders zu schützen nur allzu berechtigt.
Was mich beispielsweise sehr ärgert waren Rentnerehepaare zusammen im Supermarkt oder Senioren, die draußen direkt neben den Einkaufswagen lange herumgeschwatzt haben, als würde es nicht insbesondere sie betreffen.
Dabei wären einige Maßnahmen ganz einfach gewesen, wie zum Beispiel, dass im Supermarkt bis 11 Uhr morgens nur über 60-Jährige einkaufen dürfen und leider auch spezielle Isolationsvorschriften für Senioren.
Nichts davon ist geschehen, im Wesentlichen weil die Rentenempfänger die mächtigste, halbwegs homogene Wählergruppe bilden.
Stattdessen bekommen nun Ungeimpfte, die in die staatlich verordnete Quarantäne geschickt werden für die Zeit kein Geld mehr. Dummerweise sind das im Wesentlichen die verbliebenen Nettosteuerzahler, die immer härter in Anspruch genommen werden. Beispiel Hausarzt: Abteilungsleiter Industrieunternehmen fühlt sich krank, Grippe o.ä., geht zum Arzt und da sitzen hauptsächlich Rentner und H4-Empfänger. Nach eineinhalb bis zwei Stunden Wartezeit gibt der Abteilungsleiter auf, weil ihm das zu lange wird und er Angst vor einer Infektion im Wartezimmer hat, also ist er, der Finanzierer, zur Arbeit gefahren, geniales Solidarsystem! Die Checker, die meist auf Kosten anderer ständig zum Arzt gehen, lassen sich vorher Termine geben, also ist die Wartezeit für diejenigen, die das Solidarsystem finanzieren und selten zum Arzt gehen unkalkulierbar. Viele empfinden das System als sehr gerecht, so gerecht, dass wenn es so weitergeht man bald wieder einen bis drei Hähne beim Gang zum Arzt mitnehmen muss, der Reiche zahlt für die gleiche Behandlung drei Hähne, der Arme einen, ganz so wie früher, als es noch kein Umverteilungssystem gab.
Man kann TE nur herzlich gratulieren. Die hier aufgestellten Prognosen haben deutlich häufiger zugetroffen als diejenigen der Regierungswissenschaftler und MSM. Inzwischen sollte jedem klar sein, dass wir mit dem Virus leben müssen und können. Erfahrungen aus zahlreichen Ländern haben gezeigt, dass es weder mit Lockdowns noch mit Impfung bezwungen werden kann. Still und leise ist übrigens ein weiteres Narrativ der Regierung begraben worden, nämlich dass sich mit einer Durchimpfung der Menschheit Mutationen verhindern lassen (so etwa unsere Nochkanzlerin vor dem Bundestag). Da sich das Virus auch in geimpften Populationen verbreitet, wird es zwangsläufig weiter mutieren.
…und wird von Mutation zu Mutation ungefährlicher! Warum? Weil auch das Virus weiß, wenn es seine Wirte tötet, es auf lange Sicht keine Wirte mehr finden wird, die es bewirten.
Die TE-Berichterstattung war gut — von „Verharmlosen“ keine Spur (im Gegenteil — mir ist die Bereichterstattung noch etwas zu Impffreundlich).
Genau, das auftreten von Roland Tichy gegenüber Prof. Dr. Sucharit Bhakti bei Servus TV fand ich etwas unangemessen (höflich formuliert)!
Frage eines unbedarften Laien:
Könnte ein TRIBUNAL veranstaltet werden, in dem die Corona- Politik – Impfen und Einsperren – dargestellt und jede Regierungsmaßnahme von wahren Fachleuten kommentiert wird? m.a.W. eine chronologische Darstellung des Geschehens mit fundierter Kritik desselben. Wenn noch gekonnte PR-Maßnahmen Hinz und Kunz und Otto Normal samt Weib und Kind neugierig machen könnte, dann müßten doch allmählich die borniertesten Politiker nachdenklich werden.
Das wird es nicht geben. Spahn hat doch schon letztes Jahr gesagt, es wird viel zu verzeihen sein.
Objektiv betrachtet von verschieden Standpunkten und doch um Vermeidung von Hysterie und Panik bemüht. Ganz entgegen den anderen ÖRR und sonstigen von der Politik gekauften Medien, die keine andere Sichtweis zulassen.
Danke!
„…die Politik verschlief die Chance, mit intelligenten Maßnahmen einem weiteren Lockdown vorzubeugen.“
Der Satz geht von falschen Voraussetzungen aus. Der Lockdown war das eigentliche Ziel. Deswegen hat man nur noch genügend Gründe gebraucht um ihn zu rechtfertigen. Es war nie das Ziel einen Lockdown zu verhindern. Mitte März letzten Jahres hat ein gewisser Markus Söder lauthals getönt: ich will keinen Lockdown. Bereits damals habe ich mit Freunden gewettet, dass ein Lockdown kommen wird. Und so ist es geschehen. 4 Tage später hat derselbe Söder den Lockdown ausgerufen. Wenn ein Politiker sagt “ ich möchte das nicht“, ist die eigentliche Aussage: “ genau das möchte ich!“
Nicht zu vergessen , es wurde auch von Seiten der Regierungen Krieg gegen den Virus geführt. Und wie wir doch inzwischen Wissen, muss ein Krieg nicht unbedingt gewonnen werden.Er muss nur lange dauern um erfolgreich zu sein.Wir wissen aber inzwischen leider auch, wer die Verlierer sind.
Aber es ist ihnen gelungen 2015 (ff) vergessen zu machen.
Im September 2015 habe ich bei TE kommentiert, daß dies der Anfang vom Ende des deutschen Staates, eines geschlossenen Siedlungsgebiets der Deutschen ist.
Meine persönliche Corona timeline:
Karneval Köln 2020 war ich vorsichtig, bin nicht rausgegangen. Ich dachte da gäbe es was, aber in erster Linie wären nur Chinesen betroffen, wegen anderer Rezeptoren in der Lunge.
Aber spätestens 3 Wochen nach dem Karneval wusste ich „das nichts ist“.
Ca 1 Million Menschen feiern in Köln dicht gedrängt in Kneipen. Gläser vertauschen, schunkeln, küssen etc.
Wenn eine Pandemie gewesen wäre, dann wär Köln eine Todeszone nach Karneval. Und was war? Nichts (nur in den Medien, wie die ganze Zeit).
Dann die unzähligen Videos von Krankenhauspersonal, das zeitaufwendige Tanz- und Gesangschoreographien einstudiert hatte. Mitten in der schlimmsten Pandemie seit 1918, alles klar.
Dann „Bergamo“. Hollywoodreife Inszenierung der LKW Kolonnen mit Särgen. Alles schön gefilmt und weltweit verbreitet.
Kein Wort davon, daß keine Beerdigungen stattfinden durften und die Toten deshalb eingeäschert wurden. Daher der „Stau“. Normal hätte man das verteilt machen können, nachts und keiner hätte etwas gemerkt.
Dann die Unterdrückung von abweichenden Meinungen.
Wenn Bakhdi und Wodarg (Drosten hat schon 2009 Panik gemacht wegen der Vogelgrippe und Bakhdi und Wodarg sind Drosten damals entgegengetreten und haben recht behalten. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das sie jetzt wieder recht haben?)
verrückte Spinner sind, warum werden sie dann nicht bei Lanz und Co eingeladen und vor aller Welt demontiert?
Wenn ich vor etwas Angst habe, dann ist es vor diesem Staat, dem Regime und der Masse der Dummen (80%), die nicht mal eins und eins zusammen zählen können (hat übrigens nichts mit Bildung/Status zu tun. Nennt man Gesunden Menschenverstand) nicht vor „Corona“.
TE steht unter massiven Druck und tut unter den derzeitigen Umständen das Beste.
Perfekt formuliert.
Da haben sie vollkommen Recht. Drosten und seine Kollegen vom RKI und seine anderen Steigbügelhalter gehören in psychiatrische Behandlung und anschließend in Verwahrungshaft aus Lebzeiten. Sie alle sind verantwortlich für das seelische Leid sowohl der Älteren als auch der Kinder und Jugendlichen. Dabei ist von den Einschränkungen des GG durch die Merkeldoktrin noch gar keine Rede. Diese wurden erst durch die Angst und Panik von Drosten und Co erzeugt und ermöglicht und werden von den grün-roten Träumern in ihrer Klimahysterie noch verstärkt.
Für den Normalbürger ist die Longitudinalbetrachtung der einzige Maßstab, früher getroffene Aussagen oder Maßnahmen zu beurteilen. Maßstab ist die Realität heute. Wenn gemessen an der heutigen Realität die immer wieder als Verschwörungstheoretiker Verunglimpften öfter Recht behalten als die verunglimpfenden staatsnahen Medien, sollte auch der Normalbürger sein Urteil fällen können. An TE großer Dank für den Dienst als geistige Leitplanke!
,,Dabei werden wir bleiben.“ – Dafür ,,lieben“ wir sie !
Bravo! So ist es und deswegen lese ich TE so gerne