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Quoten im Juli

ProSieben schmiert ab

01.08.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Pride-Day, Grüne Woche, des Kanzlers liebste Journalistin als Sendergesicht. ProSieben hat sich für den woken Weg entschieden – und schmiert beim Zuschauer ab. Ausgerechnet ein alter, weißer Mann schönt die Bilanz.

Borussia Mönchengladbach war gerade mit Kapitän Berti Vogts Deutscher Meister geworden. Die Gruppe Baccara führte die Charts an mit „Yes Sir, I can Boogie“. Und im Kino startete der neue James Bond: „Der Spion, der mich liebte“. Damals, im Juli 1977. Nun, 46 Jahre später, war eben dieser James Bond auf ProSieben noch die erfolgreichste Sendung im Juli. Der Sender, der so gerne woke wäre, braucht einen – ach was – den alten, weißen Mann schlechthin, um seine Bilanz halbwegs zu schönen.

ProSieben ist auf woker Mission: Der Pride-Day hier, die Green Seven Week dort sollen den Zuschauer auf woken Kurs trimmen. Das politische Sendergesicht ist Linda Zervakis. Die Journalistin, die Kanzler Olaf Scholz (SPD) bucht, wenn ihm jemand genehme Fragen stellen soll. Und wer Sprach-Schluckauf nicht mitmachen will, dem plärrt ProSieben auf Twitter hinterher: „Tschüss, wenn Sie das Gendern nicht aushalten“.

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Blöd halt nur, wenn immer mehr tatsächlich „Tschüss“ sagen. So wird die woke Mission für ProSieben zur tödlichen Mission. Die Zahlen für den Juli sind verheerend: Nur noch 2,9 Prozent Marktanteil erreicht der Münchener Sender laut dem Branchenmagazin DWDL – 0,3 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Auch in der werberelevanten Zielgruppe der Menschen unter 50 Jahren stürzt ProSieben ab: 7,3 Prozent Marktanteil, 0,2 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr.

Vox ist an ProSieben in der werberelevanten Zielgruppe vorbeigezogen. Obwohl das Mitglied der RTL-Familie so stark wie kaum ein anderer Sender auf Wiederholungen setzt. Selbst die ARD ist bei den Jüngeren stärker als ProSieben. Und was noch demütigender für die Verantwortlichen sein muss: Wenn auf ProSieben irgendwas funktioniert, dann nicht das, womit sich der Sender am Pride Day oder in der Green Seven Week schmückt.

Die erfolgreichste Sendung bei den Menschen unter 50 Jahren war laut DWDL eine Wiederholung der Agentenkomödie „Kingsman: The Golden Circle“. Bei allen Zuschauern konnte James Bond die meisten Menschen vor dem Fernseher vereinen. Roger Moore hält gemeinsam mit den Sowjets die Schurken Stromberg (Curd Jürgens) und Beißer (Richard Kiel) davon ab, eine Atombombe zu zünden – dabei hat er Sex mit Barbara Bach. Heterosexuelle.

Vergleichsweise erfolgreich ist noch das Format „Beauty & The Nerd“. Dort bringen junge, gut aussehende Frauen sexuell wenig erfolgreichen Männern bei: Ihr müsst nur so dumm und oberflächlich wie wir werden, dann klappt das auch mit dem Poppen. Ob das Format auch am Pride Day läuft oder die Grimme-Preis-Jury Interesse zeigt, ist nicht bekannt.

Die „Pro Sieben Sat1 Gruppe“ hat jüngst Stellenabbau angekündigt. Denn die Zahlen von Sat1 sehen genauso schlecht aus wie die von ProSieben. Vor allem in der werberelevanten Zielgruppe. In der ist Sat1 auf 5,9 Prozent Marktanteil abgerutscht – 0,5 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Auch Sat1 setzt auf Formate wie „Birgits starke Frauen“, die politisch hoch wertvolle Botschaften ausstrahlen – wenn sie sich denn jemand anschauen würde. Blöde Zuschauer aber auch. Sat1 und ProSieben kann man dann vielleicht demnächst sagen: „Tschüss, wenn Sie das Publikumsinteresse nicht aushalten“.

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39 Kommentare

  1. Es gibt einen uralten Spruch, erfolgreicher alter weißer Geschäftsmänner: „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“
    Dem ist nichts hinzuzufügen ??

  2. Wer nicht hören will, muss fühlen! Da haben die Chefs wohl gedacht, wenn sie sich der Berliner Blase, Kategorie “Dumme Nuss” anbiedern, gibt es auch ein bissel Staatsgelder wie für ARD und ZDF? War wohl nix? Besser wäre, gutes Fernsehen zu machen, das Zuschauergold liegt eigentlich auf der Straße, man müsste nur zugreifen. Aber mit linksgrün-woken Beiträgen wird das eben nichts, weil es die Zuschauer weder interessiert noch weil das die Mehrheitsmeinung ist

  3. „Und wer Sprach-Schluckauf nicht mitmachen will, dem plärrt ProSieben auf Twitter hinterher: „Tschüss, wenn Sie das Gendern nicht aushalten“. Arroganz ist die Perücke geistiger Kahlheit (B. Brecht). Diese geistige Kahlheit hat manchmal auch einen Preis. Wenn dieses Prolo-TV abschmiert, wird ihm wohl keiner eine Träne nachweinen.

  4. Die Werbefernsehsender sind nicht nur wegen ihres Programms sondern schon allein aufgrund der woken Werbung unerträglich. Die angeblich 53% sozialversicherungspflichtig beschäftigten Flüchtlinge aus Schwarzafrika arbeiten vermutlich alle als Werbetrailer-Statisten. Es gibt ja keine Werbung mehr, die mir als Konsumenten nicht mit dem Holzhammer einbläut, dass ich als cooler, erfolgreicher Mann schwarz sein muss und als weißer Mann lediglich dazu tauge, meiner Frau hinterherzuputzen und die Kinder zu pampern. Wobei ich mir von meinen Töchtern dann noch erklären lassen muss, wie die Waschmaschine ökologisch richtig zu befüllen ist, weil ich dazu als dumme Kartoffel ja zu blöd bin.
    Wie kann man die Leute, die man doch eigentlich als Kunden gewinnen will, so verachten und verhöhnen?

  5. Ich sehe fast nur noch alte Kamellen auf Spartensendern, denn da war Fernsehen noch Unterhaltung und man hat beim Berieselnlassen nicht dauernd den Eindruck, man hätte sich in die WG der U25er Klimabewussten mit gender- und ethnischer Wokeness-Idealverteilung verirrt.

  6. Danke, dass Sie mir den Twitter von Pro7 eingeblendet haben (na immerhin mit „Sie“). Dann werde ich jetzt noch konsequenter wegschalten und meine noch formbaren Kinder beeinflussen, wenn im Werbeblock blackfaced Akteure und eine fette junge Frau auf Schlittschuhen als Elefant ohne Rüssel auftreten. Jeder kann Kulturkampf. Man muss ihn nur annehmen, gegebenenfalls eskalieren, durchhalten, unbeugsam bleiben.

  7. Mit Stefan Raab und seiner unkorrekten Art hat Pro 7 Kohle gemacht, mit Wokeness geht der Laden pleite. Go woke, go broke.

  8. Wichtiger noch als die relativen Marktanteile sind die absoluten Zuschauerzahlen. Wenn eines schönen Tages der noch letzte verbleibende Fernsehzuschauer Deutschlands (Gerüchten zufolge ein gewisser Gernot H., 94, aus Haßloch/Pfalz) bei den Abendnachrichten von Pro7 einnickt, kann der Sender sich rühmen, während des gesamten Nachtprogramms einen Marktanteil von einhundert Prozent erreicht zu haben.

  9. Ich brauche grundsätzlich keine Frontalberieselung. Ich bin jetzt 61 und der Fernseher wurde während des Studiums mit ca. 22 Jahren abgeschafft. Ich bin zwar manchmal am Rätseln, wie ich die Brücke zwischen dieser Zeit und den Anfängen des Internet geschafft habe, aber es scheint geklappt zu haben. Immerhin war ich einer der Frontrunner mit Bildschirmtext und rauschendem Modem. Aber diese Volksverdummungsanstalten – egal ob ÖR oder privat – machen bei mir keinen Stich. Kleine Anekdote am Rande: Beim Bau meines Hauses strich ich dem Elektriker im Angebot den Punkt „Antennenanschluß incl. Hausverkabelung“. Dessen Gesicht war einen hohen Preis wert – „Wie? Kein Fernsehanschluß?!?“

  10. Tja, wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit eben gehn.
    Seit gut 15 Jahren nicht mehr aktiv diesen Mist konsumiert, außer es kommt an Weihnachten mal ein Bud Spencer und Terrence Hill Film, der im Hintergrund für Lacher sorgt.
    Alles Sehenswerte kann man sich ja mittlerweile bequem per Stream wann immer man will ansehn. Was will man da noch mit Steinzeit-TV samt festen Sendezeiten und unzumutbaren Inhalten.

  11. Inhalte mit Werbeunterbrechungen zu finanzieren als Geschäftsmodell ist ein mitunter lästiges, aber irgendwo auch faires Geschäftsmodell.

    Werbung bewirbt aber nicht mehr nur Produkte, sondern immer auch noch die neu, tolle woke, multikulturelle, genderdiverse offene Gesellschaft.
    Die Sendungen um die Werbeblöcke herum machen dasselbe, Promotion für den Umbau der Welt zu Neu-Wokistan.
    Man erinnere sich, als Stefan Raab mit seinen „Weltmeisterschaften“ zur Einblendung des Begriffs „Dauerwerbesendung“ gerichtlich gezwungen wurde.

    Genau das ist das Fernsehprogramm heute: Eine Dauerwerbesendung für Neu-Wokistan. Es tut aber so und will so behandelt und gesehen werden, als wäre es das nicht.

    Diese Kombination aus nervtötender Dauerpropaganda bei gleichzeitig dümmlicher Heuchelei macht das Fernsehen so ungeniessbar.

  12. Mein Rückzug aus dem Fernsehen begann 2015 mit dem Flüchtlingstreck. Ich sah mit Grauen die Bilder von den Zügen, die hier in Deutschland ankamen, und die Industrie versprach, 30 000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Jeder konnte es für sich interpretieren: entweder, es wurden gar keine neuen benötigt, dann wurden sie künstlich auf Steuergelder kreiiert, und wenn die Förderung aufhörte, wurde nach Sozialplan abgebaut (dt Dann- Frühentner zuerst). Oder aber, es wurden gezielt Arbeitsplätze für Flüchtlinge vorgehalten, die man auch mit Arbeitslosen / jungen Menschen hätte besetzen können.

    Und was machte Tele 5? Brachte den „humorvollen“ Spot : „wie doof musst du sein, wenn dir ein Flüchtling ohne Sprachkenntnisse den Job wegnimmt“ in Endlosschleife. Pro 7 hatte ich damals schon als schlimm, aber nicht ganz so extrem wahrgenommen. Der Fall hat sich also lange angekündigt.

  13. Bis auf wenige Ausnahmen, sind alle Privaten auf der Ampel-Regierungsschiene, spätestens merkbar in der Nachrichten-Berichterstattung, angekommen: Panikmache, grünrote Propaganda usw. Im Grunde wird TV nur in Ausnahmefällen von uns benutzt. Unser Computer ist der Ersatz. Gottseidank gibt es diese Möglichkeit. Wir würden ja völlig verblöden. Da ich über 70 bin, kann ich nur hoffen, noch eine andere Zeit zu erleben. Wo die Programme demokratisch vielseitig und ohne Panikmache und Belehrung sind. Ob mir das vergönnt ist, ich habe so meine Zweifel, denn der deutsche Michel hat dieses Untertanen-Gen und braucht lange, bis er munter wird und sich wehrt.

  14. Ich weiß nicht, was in die Hanseln und Greteln gefahren ist, aber das Programm wird zunehmend unattraktiver für mich.Jetzt haben sie ja schon die Nachrichtenredaktionen zusammengeramscht und das Spielfilmprogramm auf Kabel1 konzentriert. Ich weiß nicht, was das für eine Strategie sein soll, aber da sind offensichtlich Idioten am Werk.

  15. Dieser ganze TV-Müll ist sowieso nicht mehr zum Aushalten. Auf den Privaten wird man mit Werbung zugeschxxxen, Filme werden gnadenlos zusammengekürzt und verstümmelt. Überall nur Laberrunden und Spielshows mit immer den gleichen Nasen. Unterschichten-TV für Leute mit höchstens IQ 80. Und dann der öffentlich-rechtliche Haltungs- und Belehrungsfunk, mit immergleichen, maximal langweiligen Krimis, bei denen ausschließlich weibliche Kommisarinnen als supergescheite Übermenschen und Männer nur noch als Trottel oder Kriminelle vorkommen. Einfach nur noch zum Abschalten. Aber die Glotze passt zu dieser ganzen kaputten Gesellschaft. Mann, was würde ich drum geben, mindestens 40 Jahre zurückgebeamt zu werden…

  16. Die hier beschriebene Entwicklung eines Privatsenders wie Pro7 erstaunt mich keineswegs.

    Ich weiss noch gut, wie das alles im April 1988 bei uns in NRW anfing. Da hatten sich RTL, SAT1 und Pro7 entsprechende Lizenzen und Frequenzen gesichert und durften ab da offziell auf Sendung gehen.

    Damals sicher eine willkommen Bereicherung für die Zuschauer, so auch mich. War ich doch mit gerade einmal nur drei Sendern in den 70/80gern groß geworden; alles „natürlich“ die ersten Jahre noch in S/W. Den ersten Farb-TV (SABA) mit einer Fernbedienung (Telecommander), die so groß wie eine Lunchbox war, konnte man auch ab da endlich auch „zappen“. Der fraß aber in wenigen Monaten auch viele Batterien. Vorher gab es nur diese monströsen Dreh-/Druck-Knöpfe am Gerät selbst, die einem das Gefühl vermittelten, mit einem Hammer Programmauswahl zu betreiben. Dann gab es ja noch bei den „Dritten“ den Südwestfunk aus Stuttgart, der nicht den ganzen Tag ausstrahlte, sondern erst in den späten Nachmittagsstunden dazugeschaltet wurde. Gleiches galt auch für den Bayerische Rundfunk. Oft waren hierfür UHF/RF-Zusatzantennen notwendig.

    Wer richtig Glück hatte, konnte damals über den grenznahen Sender im niederländischen Roermond (abgeschaltet 1992!) noch die niederländischen TV-Stationen Ned. 1-3 mit ihren Spartenkanälen Veronica, TROS, AVRO, KRO und wie sie alle hiessen, sowie RTBF aus dem französischsprachigen Belgien empfangen. Denn hier spielte die eigentliche „Musik“. Das Spielfilm-, Show- und Magazinprogramm der Holländer war stets bestens gefüllt und vermittelte weitestgehend Qualität. Die interessantesten TV-Jahre aus meiner Sicht; das gab es danach nie wieder. Nebenbei konnte man so seine Englisch-Kenntnisse erweitern und die eher spärlichen Niederländisch-Kenntnisse auffrischen. Synchronisation, teils sehr übel ausgeführt, wie sei hier in Deutschland von Wenzel-Lüdecke in Berlin betrieben wurde, suchte man dort vergebens; es war alles im Original zu sehen.

    Als das Zeitalter der ernstzunehmenden, leistungsfähigen und vor allem bezahlbaren Computer in den Mitt-Neunzigern allmählich voranschritt, gab es die ersten Experimente und auch erfolgreichen Versuche, das damalige, verschlüsselte Premiere (heute Sky) zu „hacken“. Ein Volkssport, der, wie sich später herausstellen sollte, im Nachgang leider in einem gänzlich anderen Codierungsverfahren endete und seine Wiederentdeckung erst wieder über spezielle Linux-Boxen hatte. Und dann gab es ja noch diese ominösen D-Box (Kirch-Gruppe) Hacks.

    Wer heute wenigstens ein bisschen Qualität sucht, wird mehr oder weniger nur noch bei den Streamingdiensten Netflix, Amazon Video u.a. fündig. Normales Fernsehen ist für mich schon seit fast 20 Jahren passe.
    Und das ist, so mein Fazit, nicht wirklich schade drum.

    • Lustig, wir hatten auch einen grossen SABA Farb-TV mit eben dieser Bedienung! Vielleicht war es sogar der gleiche?

      Wussten Sie, dass die Fernbedienung mit Ultraschall arbeitete und es genügte, ein Schlüsselbund vor den Fernseher zu werfen, um ihn auszuschalten?

  17. Wir „ benutzen“ unseren Bildschirm nur um Filme bei außerARD-igen Streaming – Anbietern zu schauen. Politische Infos nur bei „alternativ- wahrheitsliebenden „Medien wie Tichy’s , Achse, Reitschuster und viele andere. Wir machen uns aber ein „ Späßje“ und zappen uns vorher durch die ÖRR-Kanäle um uns köstlich zu amüsieren. Was da ein „Stuss“ verbreitet wird, ist nicht zu fassen. Spätestens bei der Werbung einer großen deutschen „ Gesichtspflege-Firma“ wurde der heutige WOKE-Irrsinn deutlich..: eine dunkelhäutige Dame durfte Werbung machen für eine Gesichtspflege gegen PIGMENT-Flecken. Ich lag vor Lachen auf dem Boden.

  18. Wer seine Zuschauer zum monierten „Sprach-Schluckauf“ mit dem Tweet „Tschüss, wenn Sie das Gendern nicht aushalten“ in dieser rotzfrechen Weise abserviert, der hat es sich redlich verdient selbst genauso abserviert zu werden.
    Ich wünsche guten Rutsch !

  19. Tschüss Pro 7. Wir brauchen Euch nicht, ihr braucht aber Zuschauer. Und ehrlich, wer guckt sich Filmschnipsel zwischen Werbeblocks an. Und der woke Zeitgeist auf den ihr Abfahrt, kann kein Mensch mehr sehen. Dass überhaupt noch ein paar Prozente zusammen kommen, liegt eher daran, dass viele von den 10.000 Zuschauern mit Quotenmessgerät einfach nicht umschalten und die Glotze laufen lassen, auch wenn sie garnicht mehr im Raum sind.

  20. Das finde ich mal eine gute Glosse. Herrlich spitz geschrieben.

  21. „Tschüss, wenn Sie das Gendern nicht aushalten.“

    Diese Arroganz gehört natürlich dazu unter denen, die Bescheid wissen über den neuen Menschen und wie er zu sein hat. Oder das war eine junge Dame aus dem Social Media Team, die vorher im ÖRR-Kosmos gearbeitet und vergessen hat, dass es auch Sender gibt, die auf Produkte angewiesen sind, die die Zuschauer auch sehen wollen.

    • Produkte? Werbeeinnahmen!

      Vielleicht spricht sich bei den Werbemanagern irgendwann rum wie viele Leute das sind, die das nicht mögen. Jedenfalls haben wir den Grad der Unterwanderung massiv unterschätzt 🙂

  22. „Obwohl Vox so stark wie kaum ein anderer Sender auf Wiederholungen setzt.“

    Je älter eine Produktion ist, desto sicherer kann man sein, dass in ihr nicht ständig weltanschauliche Belehrungen um die Ecke kommen. Vor Jahren hat sich mal jemand in einem Artikel Gedanken über den Erfolg von „Medical Detectives“ im Nachtprogramm von Vox gemacht. Diese Sendung verzeichnet wohl im Vergleich mit anderen Sendern sehr gute Quoten und „räumt“ nachts ab.

    Die Annahme war, dass das u.a. damit zu tun hat, dass „Medical Detectives“ konservativ ist statt „woke“ angehaucht. Verbrecher egal welcher Hautfarbe werden auch so genannt, und nicht selten äußern sich Angehörige von Opfern erfreut darüber, dass Täter XY abscließend in der Death Row gelandet ist.

  23. Ich war Teenager, als das Privatfernsehen eingeführt wurde. Tutti Frutti mit den Länderpunkten… Jetzt versuche ich mich zu erinnern, wann ich das letzte Mal einen Fernseher angeschlossen und benutzt habe. Bei 9-11 hatte ich noch einen, das weiß ich.

    • Ich schon nicht mehr. Hab das auf der Arbeit verfolgt.
      Ich hab Privat nie wirklich verfolgt, aber ab und zu auf pro7 filme geglotzt.
      Dafür waren die doch gut… TV hab ich seit gewiss 15 Jahren keins mehr. Bis 2015 hab ich noch Deutschlandradio (Kultur gehört) aber direkt nach Merkels unseliger entscheidung haben sich die Sender wie abgesprochen auf Propaganda verlegt. Meine Mail, daß dieser Kurswechsel ohne Not und in Eigenverschulden erfolgte, wurde leider nicht beantwortet…
      Hoffentlich kommt jetzt die Quittung!

  24. Die viele Werbung nervt. Und jetzt kommen noch Schwarze, Quere, Schwule und was weiß ich noch für Minderheiten in der Werbung vor. Dazu hab ich gar keinen Lust. Früher saßen wir auf der Couch und machten ein Wettspiel bei der Werbung. Derjenige der zuerst sagte um welche Werbung es sich handelt bekam einen Punkt. Heute schau ich keine Werbung mehr. Wird sofort umgeschaltet.

  25. Außer mal einen Film oder eine Reise- oder Naturdoku schaue ich kein TV. Und das nur über DVB-T2. Um Private sehen zu können, müßte man eine Extra- Gebühr löhnen- mache ich nicht. Und- mir fehlt nichts. Abend höre ich in der Regel Musik u lese. Das schützt nach meiner Meinung vor Verblödung.

  26. „„Tschüss, wenn Sie das Publikumsinteresse nicht aushalten“.“

    Danke. Sehr schöne Replik auf Pro7 Twitterei.
    Ader anders formuliert. „Go woke, go broke !“

  27. Dass die Privaten so lange ausgehalten haben erstaunt mich immer wieder! Diese Werbepausen sind für mich unerträglich, ich schalte diese Sender schon gar nicht ein. Die ÖRR auch nicht mehr, aus bekannten Gründen, jedenfalls für Tichy Leser. Die leben halt von den Zwangsgebühren, aber Zukunft hat das Fernsehen keine mehr. Get woke go broke, wird den privaten Absturz noch beschleunigen.

    •  Zukunft hat das Fernsehen keine mehr.“ Welch tröstliche Botschaft! Ohne Ironie! Der qm-große Plasmabildschirm kann doch doch den eigenen Bildern, eigenen kleinen Videos usw. usf. Glanz und Wärme verleihen. Opa beim Abschiednehmen beim 85sten, den Urenkel auf seinem Schoß. Zahlen wir halt die beknackten Zwangsgebühren, meiden den ÖFRR…dafür Bilder und kleine viedeos, die der eigenen Brut etwas bedeuten, die den verwandtschaftlichen Zusammenhalt schaffen, die Ablehnung der „öffentlichen“ Murksokratie belegen.

  28. 0,3 Prozent klingen jetzt nicht gerade nach nem Absturz. Da hätte ich mehr erwartet.

    • Von 3,2% auf 2,9% ist viel, das sind ca.10%. In 10 Jahren sind sie dann auf 0.

      • Bei dem sozusagen Nachahmer-Framing erwarte ich eine Zunahme des Absturzes. Wer geschönte bzw. geframte Sendungen (Klimawandel ist ja Horror, wie der ’23er Sommer eindrucksvoll belegt) schauen möchte, der kann, sozusagen parallel zur Wahlentscheidung pro Superlinksgrün, gleich den ÖRR einschalten.

      • Jo, die Zunahme wird auch kommen. Der Bürger ist träge und schläfrig und vor allem – ein Herdentier.

        Aber wenn sein respektabler Nachbar auch die AfD wählt, fallen alle Dämme, viel Spass noch CDU.

        Ich glaube persönlich, dass diese Sender unterwandert sind und somit keine Chance auf ‚Erneuerung‘ haben.
        Damit wird es wohl auf Kündigungswellen bei den ‚Journalistinnen‘ hinauslaufen und später zur Insolvenz führen.
        Durch den wahrscheinlich nicht unwesentlichen Tropf, durch den die Schikaria (Kir Royal) gemästet wird, ändert sich garnichts. Bis zum bitteren Ende werden die das durchziehen…

    • 0.3 Prozentpunkte. Von 3.2 auf 2.9 das sind fast 10% Verlust.

  29. Wer guckt denn noch ÖRR oder den privaten Schmierenfunk?

    Das verhunzen von Spielfilmen usw. mit Schwachsinnswerbespots tut sich doch kein Mensch mit Verstand an.
    Ein Buch lesen bringt mehr.

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