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Brandenburger Verfassungsschutz passt auf

Politischer Wortschatz: „Wutwinter“

12.08.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Ein Wort, das noch nicht im Wörterbuch steht, geht um in Deutschland: Wutwinter. Im Winter, warnt der Brandenburger Verfassungsschutz, könnte ein Gemisch aus Inflation, Corona-Frust und Energiekrise politisch explodieren. Die gute Nachricht: „Wir verfolgen das Treiben mit wachsamen Augen und offenen Ohren.“

Öffentlich geäußert wurde das Wort Wutwinter erstmals vom Leiter des Brandenburger Verfassungsschutzes, Jörg Müller, der in einem Interview erklärte: „Extremisten träumen von einem deutschen Wutwinter. Sie hoffen, dass Energiekrise und Preissteigerungen die Menschen besonders hart treffen, um die Stimmung aufzugreifen und Werbung für ihre staatsfeindlichen Bestrebungen zu machen“ (Welt am Sonntag vom 7. August).

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Was bedeutet das Neuwort Wutwinter? Es handelt sich um ein zusammengesetztes Wort (Kompositum), das zwei bekannte Wörter, Wut und Winter, zu einer neuen Worteinheit verbindet, wobei das erste Wortglied das zweite näher bestimmt: Wut-winter ist ein Winter, in dem Wut herrscht, und erinnert an ähnliche Bildungen mit Wut als Erstglied: Wut-anfall, Wut-ausbruch, Wut-bürger, Wut-geheul, Wut-rede, Wut-wähler. Solche Wortzusammensetzungen sind im Deutschen ein typisches Verfahren der Wortschatzerweiterung und meist sofort verständlich.

Wer wird nun im „deutschen Wutwinter“ 2022/23 wütend sein? Vermutlich Wutbürger, ein Wort, das 2010 im Zusammenhang mit den massiven Protesten gegen das Bahnhofs- und Städtebauprojekt „Stuttgart 21“ geprägt wurde und so erfolgreich war, dass die Gesellschaft für deutsche Sprache es zum „Wort des Jahres“ kürte mit der Begründung: „Diese Neubildung [Wutbürger] wurde von zahlreichen Zeitungen und Fernsehsendern verwendet, um einer Empörung in der Bevölkerung darüber Ausdruck zu geben, dass politische Entscheidungen über ihre Köpfe hinweg getroffen werden.“

Die Wutbürger wurden seinerzeit durchaus positiv bewertet: „Der Protest ist bürgerlich“, kommentierte die Zeit (19. August 2010), und die Süddeutsche Zeitung (21. September 2010) sprach sogar von einem „Aufstand des Bürgertums“. Gemeint war: Es protestierten Damen und Herren aus der Mitte der Gesellschaft, gut situiert – kurz: das Gegenteil des häufig demonstrierenden „Bürgerschrecks“. Niemand bezweifelte, dass diese Wutbürger von ihren staatsbürgerlichen Rechten Gebrauch machen durften.

EINE POLITISCHE WORTGESCHICHTE
Staatsfeind(lich)
Das ist heute tendenziell anders. Die Wutbürger von damals gelten nun als „Extremisten“, die „staatsfeindliche Bestrebungen“ verfolgen, und „Demokratiefeinde“ (Innenministerin Faeser). Diese (inneren) Feinde werden symbolisch ausgebürgert: Sie „gehören nicht dazu“, sind vom demokratischen Diskurs ausgeschlossen und fallen in die Zuständigkeit von Verfassungsschutz und Polizei.

In der DDR wurden regimekritische Äußerungen als „staatsfeindliche Hetze“ mit einem bis fünf Jahre Gefängnis bestraft (Strafgesetzbuch § 106), und Regimegegner konnten auch ausgebürgert werden. In der Bundesrepublik darf die deutsche Staatsangehörigkeit nicht entzogen werden (Grundgesetz Art. 16, Abs. 1), und es herrscht grundsätzlich Meinungs- und Demonstrationsfreiheit. Dem Brandenburger Verfassungsschutz scheint dies wenig bewusst zu sein; denn er versucht – wie einst in der DDR das Ministerium für Staatssicherheit (im Volksmund „Horch und Guck“ genannt) –, politische Proteste mit „wachsamen Augen und offenen Ohren“ bereits im Vorfeld zu unterbinden.

Deshalb wurde in Brandenburg schon vor zwei Jahren ein „vertrauliches Hinweistelefon“ eingerichtet: Unter der Nummer 0331 866-2699 können wachsame Menschen „extremistische Aktivitäten“ melden – allerdings nur „montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr“.

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64 Kommentare

  1. Na und? In diesem land haben schon so viel, so lange Wut im Bauch. Und, hats was genützt? Ich erinnere nur an die konservativen in der CDU, die auch mit Wut im Bauch und der Faust in der Hose über Merkel Politik vor Wut geschäumt haben. Ja und? Was nützt die große Wut, wenn die Feigheit und Angst noch viel viel größer ist. Das wird ein Wutwinter der Feigbürger werden. Also viel Rauch um nichts.

  2. Ich habe seit 2015 ganze Wutjahre hinter mir.
    Was kann der Winter schon noch bringen, um mein Missfallen zu erhöhen?

  3. Es wurde sehr wohl eingegangen und sogar prominent im Fernsehen gebracht. Geißler hat doch sogar moderiert. Das ging damals noch, weil die Medien sich auf Bahn und CDU einschießen konnten. SPON und andere Artilleriegeschütze des Wokismus ergriffen eindeutig Partei für die Demonstranten. Es wurde ganz anders geframt. Es wurde in den Medien so getan, als ob Regierung und „Wirtschaft“ für die Umgestaltung des Bahnverkehrs wären, sich über Bürgerinteressen hinwegsetzten und die Bürger kollektiv dagegen wären. Ich kann mich nicht erinnern, dass einfache Bürger, die Befürworter von S21 waren, mal in eine Talkshow eingeladen worden sind. Es ging sogar noch soweit, dass im Internet Bilderstreckn zum Durchklicken angeboten worden sind, wo es erst hieß, dass die Bürger seien vom Umbaulärm bei S21 total genervt. Hat man dann durchgeklickt, äußerten 70 % der Bahnhofsbesucher/Fahrgäste Verständnis und dass sie sich auf S21 freuten.
    Es gab doch auch einen Volksentscheid in BaWü, der vielleicht irgendein Quorum nicht schaffte, aber dennoch zeigte: Knapp mehr als 50 % befürworteten inden Umbau, also S21.
    Dass S21 teurer wurde, hat ja politische Ursachen. Wenn man mal eben Feuerschutzvorschriften ändert und Anforderungen erhöht, wird’s natürlich teurer.
    S21 halte ich nach wie vor für ein tolles Projekt und die Stuttgarter werden froh bald froh sein, dass sie es durchgezogen haben. Natürlich darf man auch anderer Meinung sein. K21 und andere Konzepte haben mich jedenfalls nicht überzeugt. Gerade dadurch, dass ein Kopfbahnhof durch einen Durchgangsbahnhof ersetzt wird, ergeben sich viele Betriebsverbesserungen und das Gegurke übers Gleisfeld, erst nach Norden raus, um dann dann doch nach Süden abzubiegen, entfällt dann. Das ist für mich der Hauptvorteil.

  4. Das Wort „Wutbürger“ war seinerzeit überhaupt nicht erfolgeich. Irgendein Spiegel-Hansel verwendete es, es gab auch Resonanz und erst die Kür zum „Wort des Jahres“ holte es ins Gedächtnis vieler Menschen, die sich übrigens wunderten, wie sowas „Wort des Jahres“ werden konnte. „Wutbürger“ ist zudem eine Beleidigung. Wut ist nicht Zorn. Und auch bei „Wutwinter“ gibt es eine Diffamierungsabsicht. Vielleicht meinte man damals, „Wutbürger“ sei positiv besetzt, weil man den Unterschied zwischen Wut und Zorn nicht kannte.
    Ich war und bin für S21 und ähnliche Infrastrukturprojekte. Auch für die Y-Trasse. Ich mag keine Nimbys. Bei den Coronamaßnahmen den Protest dagegen ist aber das Anliegen doch ein anderes. Es ist eine Fundamentalkritik. S21-Gegner haben ja nicht in Frage gestellt, dass man Bahnverkehr benötigt. Maßnahmengegner jedoch stellen genau das in Frage und auf das ist ja genau der Knackpunkt für die Regierenden: Genau dieser Kritik können sie sich nicht stellen, denn dann wäre ja alles falsch. Und ich bin auch der Meinung, dass alles falsch ist, bei den Coronamaßnahmen (wir brauchen exakt nichts davon), bei der Energiepolitik (wir müssten den Stand des Jahres 2000 wieder herstellen, ohne Trittinische Energiewende und des folgenden), wir müssen natürlich auch fracken, wo übrigens wieder die Nimbys dagegen sein dürften.
    Bezahlbare Energiepreise für alle ist kein Partikularinteresse, sondern etwas, was dem Gemeinwesen nutzt und es stabilisiert.

    • Sie haben recht: „Wut ist nicht Zorn“ – zumindest im feinen Sprachgebrauch. „Wut“ ist affektgeladener, „Zorn“ hat auch eine Verstandeskomponente: Man hat „eine Wut im Bauch“, aber nicht im Kopf, und es gibt einen „gerechten Zorn“, aber nur eine „berechtigte Wut“. Im normalen Sprachgebrauch sind aber beide Wörter häufig austauschbar: Ob einem „die Wut packt“ oder „der Zorn“ ist nur ein stilistischer Unterschied.
      Der Erfinder des „Wutbürgers“, der Journalist Dirk Kurbjuweit (Der Spiegel 11. Oktober 2010), hatte mit seiner Wortkreation auch eine – wie Sie schreiben – „diffamatorische Absicht“; denn das Wort „Bürger“ wird normalerweise mit „Recht und Ordnung“ assoziiert, die „Wut“ gehört nicht zum bürgerlichen Image. Neuwörter haben aber ein vom Erfinder nicht kontrollierbares Eigenleben, wenn sie in den Umlauf kommen. Und so machte „Wutbürger“ ab 2011 Karriere (manchmal als „Mutbürger“) – auch wortstatistisch: In der ZEIT ist es 2011-2017 rund 250-mal belegt. H. B.

  5. Ja, habe die S21-Proteste noch gut in Erinnerung – war nämlich oft genug dabei.

    Ich erinnere mich auch an die Auftritte der Grünen bei den Kundgebungen. Die redeten von Revolution und Aufstand. Aber nur bis zur Landtagswahl 2011. Danach war es laut Kretschmann & Co plötzlich „nicht mehr nötig, zu demonstrieren“. Dann machten sich die Grünen daran, zu Ende zu führen, was die CDU begonnen hatte: Das Immobilienspekulationsprojekt S21. Und ab diesem Zeitpunkt war man nicht mehr der mündige, seine demokratischen Rechte wahrnehmende Bürger, sondern der uneinsichtige Krawallmacher, dem es nicht um die Sache geht.

    • Völlig richtig. Nur leider haben zu wenige Demonstranten die Verlogenheit und Scheinheiligikeit der Grünen erkannt. Und das bis heute. Sonst wäre gerade B-W nicht heute noch eine Hochburg dieser Sekte.

  6. Was grenzt an Dummheit?
    Österreich, Schweiz, Dänemark, Polen, Frankreich, Tschechien, Luxemburg, Niederlande, Belgien.
    Ich persönlich glaube nicht daran, dass sich ein „Wutwinter“ ereignen wird. Nicht in diesem Land, nicht mit diesen Menschen! Bisher ist noch nichts davon zu spüren, dass sich große Teile der Bevölkerung mal bemühen würden, ihre Köpfe zu benutzen. Alles ist noch gut. Man genießt gerade den Sommer, den Urlaub uvm.. An den Winter denken nur wenige. „Das wird schon! Alles nicht so schlimm, die erzählen uns nur Quatsch! Ach was, wir haben noch nichts von steigenden Gaspreisen mitbekommen. etc. pp…“ Wenn ich das höre, weiß ich bescheid.
    Was nützt es, wenn man diesen Menschen lesen und schreiben gelehrt hat, sie aber das Denken anderen überlassen?

    • Na, unterschätzen Sie die Deutschen nicht gar so. Denken Sie an 1989.

  7. Gäb es keine Ohnmacht gäb es keine Wut. Dann könnte der Winter kommen. Das Problem ist, daß der Bürger mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln keine Macht ausüben kann/darf und er der herrschenden Ideologie ohnmächtig ausgeliefert ist. Das nährt Wut. Und die Delegitimierung wütender Bürger durch ebendiese Ideologen ist ein Wirkungsverstärker.

  8. In Hamburg haben gerade Wutbürger der anderen Art, Antifanten vom KlimaCamp, Scheiben von Banken und Geschäften eingeschlagen. Ach so, das sind ja „Aktivisten“, weil sie für eine gute Sache kämpfen, und deshalb geduldet von Polizei und sog. Verfassungsschutz.
    Ich hoffe nur, das die Wutwinterbürger den Leiter des Brandenburger Verfassungsschutzes, Jörg Müller bald zum Teufel jagen, so wie einst die DDR-Wutbürger den Stasi-Chef Erich Mielke. Hinterher wird Müller dann aber sagen: „Aber ich habe Euch doch alle geliebt.“

    • Vandalen sind keine Wutbürger „der anderen Art“. Spaziergänger, Querdenker usw. sind nicht durch Gewalt auffällig gewesen. Diese Menschen mit Wut in Verbindung zu bringen, ist doch schon eine Diffamierung. Diese Menschen sind zornig und vollkommen zurecht.

  9. Das ist weder ganz typisch, wenn ein kleiner linksgrüner, meist jugendlicher Mob, die Bürger terrorisiert um ihren Hirngespinsten Nachdruck zu verleihen, dann passiert nichts. Egal ob Autobahnen und Straße gewaltsam gesperrt werden, extrem gefährliche Aktionen mit Fluggeräten über vollbesetzten Fußballstadien, Sachbeschädigungen in ungeahnter Anzahl oder auch schon mal ganze Stadtteile in Schutt und Asche gelegt werden! Das ist alles völlig akzeptabel für Regierung und Behörden, es reicht da noch nicht mal für ein Schulterzucken.
    Aber wenn die Politiker, aufgrund ihrer grottenschlechten Politk, die der Bevölkerung nichts als Nachteile und Belastungen bringt, jetzt schon angstvoll daran denken, das die Bürger eventuell ganz legitime Protestaktionen beginnen könnten, dann versucht man jetzt schon diese zu kriminalisieren und zu delegitimieren!

  10. Die Nachkriegszeit hat zwei große Versprechen gemacht.
    Wohlstand für alle.
    Ludwig Erhard
    Mehr Demokratie wagen.
    Willy Brandt
    Hat irgendjemand den Eindruck, dass diese großen Versprechen seit 2005 durch Politiker oder durch Regierungspolitik eingelöst worden sind ?
    Wer das bejaht, sollte einfach nochmal neu nachdenken.
    Armut und Entmündigung für alle wird organisiert.
    Von Leuten , die fett verdienen, zusätzlich Maskendeals organisieren und es erkennbar nicht wert sind.
    Kein Land außer Deutschland beschließt jetzt eine „Gasumlage“.
    Alle anderen Länder dieser Welt werden an dieser Stelle nicht ausgeplündert, um die Schäden zu bezahlen, die flächendeckend die Politik und nur die Politik verursacht hat.
    Jedes Land dieser Erde ist energiepolitisch besser organisiert, als Deutschland.
    Deutschland hat energiepolitisch die rote Laterne.
    Wir sind schlechter als jedes andere Land der Erde.
    Das haben wir Angela Merkel und ihren Anhängern zu verdanken.
    Und die Ampel schafft es jetzt auch nicht, diesen Scherbenhaufen zusammenzufegen und etwas Ganzes daraus zu machen.
    Die energiepolitische Katastrophe, die Folge der Politik seit 2005 ist, steht unmittelbar bevor. Den energiepolitischen Offenbarungseid muss jetzt aber nicht mehr Merkel ablegen, sondern ihre Nachfolger, von denen einige ja auch schon mit ihr zusammen regiert haben.
    Eine schlechtere Energiepolitik als jedes andere Land der Erde, das muss man erstmal hinbekommen.
    Das ist seit 2005 systematisch vorbereitet worden.Die Versorgungssicherheit dieses Landes ist systematisch zerstört worden. Und das macht Deutschland vom Industrieland zum Entwicklungsland. Während Entwicklungsländer versuchen, ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern.
    Und liebe Deutsche, ihr seid keine führende Nation mehr, sondern energiepolitisch seid ihr der letzte Dreck. Ihr habt Euch den Abstieg systematische erarbeitet, indem ihr energiepolitischen Spinnern Eure Zukunft anvertraut habt. Gegen alle Vernunft.
    Da wird kein Fortschritt (mehr) organisiert, sondern Armut, Frieren, Hunger.
    Nur die Propagandisten der Macht bekommen Schnittchen für alle auf Kosten der Gebührenzahler. Und auch gerne mal zweite Dienstwagen und zweite Chauffeure, weil Bayern ja viel zu groß ist für nur einen Chauffeur.
    Hat die Wut etwa damit zu tun, dass Menschen keine Lust haben, dass ihre Verarmung und Entmündigung organisiert wird ? Möchte Menschen nicht von Parteigängern und deren Propagandisten ausgeplündert werden ? Insbesondere dann nicht, wenn es immer weniger für das Existentielle reicht wegen der explodierenden Kosten?
    Die Politiker fangen aber nicht etwa an, die Schäden zu beseitigen, die sie selber angerichtet haben. Nein, durch die Zwangsgebühren und die Gasumlage wird das Volk weiter ausgeplündert. Und dann will man denen, die ausgeplündert werden auch noch den Verfassungsschutz auf den Hals hetzen.
    Füge dich in die Armut, friere für den Frieden, hungere für die Welt, lerne es zu lieben, ausgeplündert zu werden und halt nur ja die Fresse, bevor du von Haldenwang und Co im Keller von Hohenschönhausen demokratisch nachbehandelt wirst.
    Dieser Staat und seine Akteure sind einfach nur noch ekelhaft.
    Die Demokratie des Jahres 2022 ist das ekelhafteste, was ich bisher erlebt habe. Mal schauen, ob es noch schlimmer geht.
    Wann habe ich eigentlich ausgewählt, in einer DDR 2.0 zu leben ?
    Mit Mielke und Honecker wäre ein derartiges energiepolitisches Desaster niemals eingetreten.
    Ihr seid schlimmer, als beide. Jedenfalls energiepolitisch.
    Irgendjemand muss es Euch mal sagen
    Scholz, Habeck, Lindner
    Energiepolitisch seid ihr schlechter und bekloppter als alle Führer der DDR zusammen.
    Die wurden abgelöst.
    Montagsdemos sind die einzige Hoffnung, die dieses Land noch hat.
    Wahlen führen zu nichts. Noch weniger, als in der DDR.
    Weil sich die Parteien den Staat ganz und gar zur Beute gemacht haben.

  11. Ich gehe schon etwas länger davon aus, dass solche Vokabeln wie „Wutbürger“, „Wutwinter“, „Putinversteher“, „Putinfreund“, „Coronaleugner“, „Querdenker“ etc. Ergebnisse von Auftragsarbeiten an Werbeagenturen oder Thinktanks sind.
    Deshalb wird man auch den „Wutwinter“ zukünftig häufiger lesen.

    • Putinversteher war doch schon immer eine treffende Bezeichnung für jemanden, der jeder Argumentation Putins folgt und immer den Westen in der Schuld sieht. Querdenker ist ja eine Selbstbezeichnung. Als Fremdbezeichnung meint man es negativ, aber als Maßnahmenkritiker kann man da auch offensiv sagen: „Danke für das Kompliment.“, wohlwissend, dass nicht jeder Maßnahmenkritiker der Querdenken-Bewegung um Ballweg angehört. Diese sind aber auch nicht so unmöglich, dass man sich bemüßigt sehen muss, sich von denen zu distanzieren. Den Medienzerrbildern sollte man nicht durch eine Distanzierung recht geben.

  12. Ihren „Delegitimierer“ ( natürlich w/d/m ;-> ) sehe ich als künftigen Ehrentitel für alle, die sich spürbar gegen die herrschenden Dummschwätzer stellen. Kann evtl. später ergänzt werden um die Stufen „Landes-D.“ und „Bundes-D.“

  13. Ja, wenn ich jetzt auch noch wüsste, was eigentlich eine extremistische Aktivität ist….
    Angenommen, ein afrabischer Muselmann baut eine Bombe und ich melde das. Ist dann der Bombenbau eine extremistische Aktivität oder die Meldung?

  14. „Wir verfolgen das Treiben mit wachsamen (woken?) Augen und offenen Ohren.“ (Verfassungsschutz Brandenburg).
    Da scheint jemand Verfassungsschutz mit Staatsschutz zu verwechseln. Und ‚mit wachsamen Augen und offenen Ohren‘ klingt verdächtig nach dem guten alten ‚Horch und Guck‘.
    Bin ich jetzt Delegitimierer des Staates?

  15. WeLT – 20220811 – „Auch Thüringens Verfassungsschutzpräsident erwartet Massenproteste“
     
    ““-„Das Vertrauen der Bevölkerung in die staatlichen Institutionen und Behörden wird meines Erachtens entscheidend dafür sein, ob der soziale Frieden erhalten bleibt und wir diese Krise gemeinsam bewältigen“, sagte Kramer.““
     
    Welches Vertrauen denn?
    Die Bevölkerung von DE sollte langsam aufwachen und auch erkennen, in welches Dilemma sie in den letzten 16-Merkel-CDU-CSU-Jahren & fortführend deren Fehler durch eine Ampelkoalition von den Eliten der „Repräsentativen Demokratie“ (Regierung, BT, Altparteienkartell, gekennzeichnet durch ein Filz-Konglomerat von naiver konzertierter Inkompetenz, Vetternwirtschaft, Intransparenz, Verantwortungslosigkeit, Eigennutz & Privilegien, … ) und ihre Kohorten der „Demokratie“-Verbots-NGO’s im engen Schulterschluß des schwer-linkslastigen ROT-Grünen-ÖRR-MSM-Medienmonopols gebracht wurden.
     
    Und dann immer nahezu beschwörend: „GEMEINSAM!“
     
    Mit wem denn?
    Etwa der restverbliebene, immer gering geschätzte, hochgradig erzieherisch-bevormundete, indigene, autochthone deutsche Steuerzahler-Anteil der DE-Bevölkerung?
     
    Betrachten Sie nur die Leitlinien der Ampelregierung – Lesen Sie im Links-Gelben Koalitionsvertrag die Zeilen 4635 bis 4809 – zum Thema Integration-Migration-Flucht.

    Betrachten Sie nur (Mit massiver CDU-Unterstützung) die Achse Ataman – Touré – Faeser und deren Ziele näher:
    Ihnen liegen besonders Flüchtlinge-Asylanten-Migranten und andere geschundene Minderheiten (Queere, ….) und deren ausufernde (aber sehr kostenintensive) Befindlichkeiten bzgl. einer absoluten Gleichstellung in der Gesellschaft (Sprich: in Regierung, BT, Landtage, öffentliche Einrichtungen & Behörden – „Marsch durch die Institutionen“ – übrigens ein Leitspruch der verbotenen Muslimbrüder) besonders am Herzen.
     
    Sollen Sie doch in/mit diesem Clientel ihre Gemeinsamkeiten bei diesem NEUEN VOLK suchen!
    Von einem, dem diffusen Milieu zugehörig, der auch dazu steht!

  16. Die Leute werden auf die Straße gehen, wenn es keinen Strom und keine Wärme gibt. Man wird versuchen, sie nach dem Muster der Corona – Demonstrationen zusammenzuprügeln. Das wird aber nicht so einfach, weil zu viele betroffen sein werden. Fraglich ist, ob die Polizei und auch die Bundeswehr mitmachen. Es wird dennoch ziemlich eskalieren. Die Frage ist, wie geht es dann weiter ? Kommen dann wieder runde Tische wie 1989 ? Wenn die Bundeswehr mitmacht, kommt Venezuela.

  17. Das ist schon erschrecken und hat klar einen Zug in Richtung DDR. Vorallem irritiert, dass inzwischen sogar in der Wortwahl nicht mehr vorsichtig vorgegnegn wird, sondern ganz offen das alte DDR-Vokabular verwendet wird. Das ziegt an sich, wo sich die angeblichen Demokraten verorten und wie sie sich sehen. Ich hoffe wirklich, dass die Krise so früh wie möglich auch deutlich wird und die MEnschen aus ihrer Wohlstandsillusion aufwachen. Je später das geschieht, umso schlimmer wird es und umso schwieriger wird die Umkeht. Man merkt ja den immer hektischer geschnüten „Entlasungspaketen“ (die an sich nichts weiter als Pflaster auf den offenen Wunden sind), dass es immer eng wird. Leider zeigt die Geschichte, dass es oft zu lange gelingt, die wahre Situation zu übertünchen. Wenn man sich die WAhlumfragen anschaut, sieht man sehr deutlich, dass viele sich noch in der Vollkaskogesellschaft und im Nannystaat in Sicherheit wiegen

  18. Schon mal was von Artikel 20 gehört ? Recht auf Widerstand ! Diese Regierung muss dann gehen. General Streik wäre eine sinnvolle Aktion.

  19. Ach was, eben auf der Welt ein Foto gesehen, da demonstrieren sie gegen Atomkraft, abschalten, Ausstieg jetzt, steht da. Der andere Teil der Bevölkerung kauft Heizlüfter, aber der Strom dafür kommt aus Steckdose. Das gibt kein Wutwinter, eher ein Winter der Tränen.

  20. Moment! Copyright! Markenrechtsschutz! Bereits der Zar sprach vom berühmten Wutwinter kurz bevor die berühmte Oktoberrevoltuion sich in Form von einem extremistischen wütenden, radikalen, hungernden Mob auf ihn entlud. Da müssen wir fair bleiben. Der Wutwinter schlug schon oft in der Menschheitsgeschichte zu, alles Nazis, alles Extremisten, alles Radikale, die einfach nicht einsehen wollen, das sie viel zu dumm, zu arm und zu wenig mafiös Geschickeriat sind und einfach nicht zum Abendessen bei Schlesingers oder Merkels eingeladen werden! Begreift endlich den Unterschied, es gibt Kaiser und Könige, bzw. Kaiserrinnende und Königinnende und Ihr blöden dummen unteren und niederen Volkswutwinterwutbürger seid es eben nicht.
    Millionen und Milliarden, Pöstchen, Pfründe und warme Stuben kann es doch nicht für alle geben sondern nur für Gleichere Bessere, sonst hätten wir ja Sozialismus und den wollt Ihr doch alle nicht! Jeden tag sagt Ihr das!
    Nun seid friedlich, artig, brav und gehorsam und geht an Eure Herde, volkseigenen Arbeitsmittel und prekären Verhältnisse zurück, sonst werden wir wieder Lager bauen müssen aber das wäre Klimaschädlich.
    Kusch, brav ins Körbchen dummes Schlafschaf!

  21. Mittlerweile, werden die bewährten Instrumente aus der ehemaligen DDR schon ganz offen angewendet. Man macht sich nicht einmal mehr die Mühe, dies hübsch zu verpacken. Der Herr Müller, sollte eigentlich wissen, dass auch die Staatsorgane verfassungsfeindlich, staatsfeindlich und kriminell handeln können. Da war doch mal was in den neuen Bundesländern. Ok, auch der oberste Chef dieser Regierung, leidet ja unter Demenz, da kann man wohl nichts machen. Als dann dort die Wutbürger auf die Straße gingen um für ihre Rechte zu demonstrieren, nannte man dies einen Sieg der Demokratie, gelle Frau Faeser. Scheinbar sehen Sie, Herr Müller und Co., dies heute anders. Sie sollten aber mal darüber nachdenken, ob sie wirklich irgendwann in einer Reihe mit Herrn Honecker, Herrn Mielke und Konsorten stehen wollen. Die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen oft langsam aber sie mahlen. Nein, ich bin nicht wütend und kein Wütbürger! Ich bin einfach nur fassungslos. Sollte auch dies mittlerweile „staatsfeindlich“ sein, tragen Sie mich bitte schnell in die Liste ein. Es wäre mir dann eine Ehre!

  22. Wutbürger sind mir noch nicht bekannt. Aber die Menschen, Familien, Frauen mit Kindern die wegen dieser linksgrünen Regierung in existenzielle Not geraten sind, werden täglich mehr. Ich würde diese Menschen als Notbürger ansehen. Und wenn die auf dies Straßen gehen haben sie Recht.
    In einigen Lebensmittelläden müssen wegen den unnötig massiv gestiegenen, für viele unbezahlbare Preise jetzt schon schon Lebensmittel wie Butter und Käse mit Diebstahlschutz versehen werden. Die Menschen in Deutschland verarmen wegen dieser Rot-Grünen Regierung immer mehr und einige müssen wohl zwangsläufig anfangen Lebensmittel in den Supermärkten zu stehlen um weiter überleben zu können. Irgendwann beginnen hier womöglich noch Plünderungen. Die Armut macht sich breit. Und dann gehts los. Vor dem Winter kommt der Herbst, da braucht man nicht bis zum Winter zu warten.
    Dann bekommen wir mal wieder Zustände wie in der Weimarer Republik. Auch da hatten die Sozialisten das Sagen.
    So stellt man sich das Leben in einem angeblich reichen Land nicht vor.
    Ist das Steinmeiers: “Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat”?

  23. Eine Regierung, die nicht Willens oder vermutlich eher nicht in der Lage ist, dafür Sorge zu tragen, dass die Bevölkerung mit ausreichender und bezahlbarer Energie versorgt werden kann, hat jegliche Legitimation verspielt.
    Insofern ist es verständlich, dass man mit allen Mitteln versuchen wird, die Menschen einzuschüchtern und mundtot zu machen.
    Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Vorhaben nicht gelingt und die Verursacher die Konsequenzen ihres (Nicht-)handelns erfahren werden.

    • Die Regierung nicht in der Lage, für bezahlbare Energie zu sorgen? Sie ist aber doch willens und in der Lage, die Energie weiter zu verknappen, die Steuereinnahmen ständig zu steigern, die Interessen der Ukraine und vom REst der Welt über die eigenen zu stellen.

    • Diese Regierung hat überhaupt keine Legitimation verspielt sondern setzt lediglich bis aufs letzte Jota die Wunsche der überwältigenden Mehrheit stringent um. Alles exakt so geliefert wie bestellt.

  24. Wutwinter? Könnte auch ein Blutwinter werden. Niemand weiß bis jetzt, wie sehr seitens der Politik und besonders durch Innenfaeser die Polizei „heiß gemacht“ wird.

  25. Warum sollte denen die Parallele zur DDR nicht bewusst sein? So dämlich können die doch wirklich nicht sein, dass ihnen nicht klar ist, was sie tun. Auch wenn es viele Westkrieger vor lauter Hass auf Putin nicht wahrhaben wollen, aber Deutschland ist durch und durch totalitär.

    Das aktuelle Framing der potentiellen Proteste gegen die politisch erzeugte Energiekrise ist nur der nächste Schritt der Repression, nachdem man im letzten Winter bereits Gegner der Corona-Diktatur mit Hunden durch die Straßen jagen und von der Polizei zusammenschlagen ließ.

    Kann man sich alles schönreden, um die Illusion vom schlimmen Russen aufrecht zu erhalten, aber eigentlich hat Deutschland ein ganz hausgemachtes, heimisches Problem, um das sich die Zivilgesellschaft dringend kümmern muss. Aber nichts, nada. Der nächste Masken- und Lockdownwinter kommt und alle werden brav die Füße still halten, weil sonst der böse Russe kommt.

    Wer nicht mitmachen will, der geht. Und das werden immer mehr tun, je kürzer die Wege in die Freiheit werden. Frankreich, Niederlande, Dänemark, Österreich sind inzwischen sogar frei vom Wahn, in Polen, Ungarn und Kroatien hat sich ohnehin nie jemand am Irrsinn beteiligt.

    • Mittlerweile sehe ich es auch so – das alles ist gewollt. Nicht alle merken das und manche glauben sogar aber die Ideen aus Davos sind doch zu verbreitet, zu schädlich und zu verbreitet damit das ein Zufall sein konnte.
      Nur neben bei: in Sir Lanka hat es ein Saison gedauert und die Leute habe die Regierung gestürzt, was leider nichts gebracht hat – die Verordnungen, die das Problem verursacht haben, sind immer noch da. Bei uns dauert das wohl länger aber das Problem wird deshalb auch größer – und die Staatsmacht war nur manchenorts so doof dass sie ihre eigene Sonderkommandos wegen Doofseins entwaffnet hat. Die Polizei und die Schlägertruppen funktionieren noch einwandfrei. Der ganze Covid Wahnsinn passt auch genauso wie die Verschwörungstheoretiker es vorhergesehen haben: man kann damit die Proteste stoppen.

  26. Obwohl ein unscheinbarer Allerweltsname, wird man sich den Namen Jörg Müller noch merken müssen.
    Denn es gibt leider nur noch wenige Koryphäen, die uns den ungebildeten und renitenten Plebs vom Leibe halten können!

  27. Auch Wutwinter scheint wieder eine Wortschöpfung von irgend einer hochbezahlten Werbeagentur mit Unterstützung des Parlamentspoeten zu sein. Wir kennen derweil viele dieser eigentlich nichts sagenden Begriffe. Letztlich ist es auch egal. Wenn im Winter die Lampen ausgehen, weil die Regierung sich um die Entscheidung des Weiterbetriebes der KKWs gedrückt hat, wird auch die Vorverurteilung der Massen, die dann wütend auf der Straße stehen, nichts helfen. Diese Regierung hat alles getan, um dem Deutschen das Leben so schwer und unangenehm zu machen, wie sie es konnte. Dann muss man sich nicht wundern, wenn es knallt.

  28. Ob die beim Verfassungsschutz auch wissen, dass die meisten Leute nicht auf die Straße gehen werden weil sie Extremisten sind, sondern weil sie hungern und frieren?
    Und frieren und hungern werden sie wegen den politischen (Nicht-)Maßnahmen dieser Bundesregierung.
    Es gab schon immer korrupte, unfähige und skrupellose Politiker. Aber was derzeit da in Berlin abgeht, so etwas hat es noch nie gegeben. Man könnte meinen, es wird nur noch Politik gegen das deutsche Volk gemacht

  29. Das Wort „Wut“, in Wutbürger oder Wutwinter, wird von Regierung und den medialen Hofberichterstattern dazu noch im Kontext von störrisch, uneinsichtig, aufmüpfig, das „Gute“ nicht erkennen wollend etc. verwandt, um den kritischen Bürger zu diskreditieren und als eine Art „bockiges Kind“ zu stigmatisieren, daß notfalls mal ordentlich den Hosenboden versohlt bekommen muß, wenn es nicht hören und parieren will. Letztlich eine Verhöhnung des Souverän und Klarstellung dessen, daß der neufeudale Hofstaat die Hosen anhat und weiterhin machen kann was er will und dies auch tun wird. Frei nach dem Motto, wer nicht hören will, muß fühlen. Demnächst dann auch noch frieren und möglicherweise auch hungern oder sich zumindest stark einschränken usw.

  30. Die Empörung über das Politikversagen der letzten Jahre als „Wut“ zu bezeichnen, korrespondiert natürlich mit der generellen Abqualifizierung von Regierungskritik als Delegitimierung des Staates. Jeder, der es wagt, Kritik zu üben soll entweder pathologisiert oder kriminalisiert werden. Der polit-mediale Komplex hat erkannt, dass die verantwortungslose und zum Teil schon fast kriminelle Migrations-, Energie- und Verkehrspolitik im Herbst und Winter das Fass endgültig zum Überlaufen bringen könnte. Kalte Hütten und leere Geldbeutel könnten der Schafsgeduld der Deutschen ein Ende machen und zu massiven Protesten führen, die nun schon im Vorfeld als Gefahr für Staat und Demokratie dramatisiert werden sollen. Unsere Superdemokraten in Politik und Gesinnungsjournaille haben schon vor langer Zeit vergessen, dass Protest gegen die Regierungspolitik ein elementarer Bestandteil jedes demokratischen Gemeinwesens ist.

    • Nicht nur Letzteres, Herr Schneider,haben sie vergessen, sondern auch, daß DIESE „Superdemokraten in Politik und Gesinnungsjournaille“ nicht DER Staat und DIE Demokratie sind. Sie sind einfach ausgedrückt ein NICHTS.

  31. Die derzeitigen Lokführer der Politik fahren mit falscher Weichenstellung dem „Wutwinter“ entgegen und sorgen dafür, dass auch im Frühling ,Sommer und im Herbst „Wutbürger“, die wütend auf die Richtigen sind, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, sich wehren werden.

  32. Erschreckende „Neues Deutschland“ Sprache von vor 1989. Noch sind wir in einer Demokratie, in der auch friedliche Demonstrationen gegen eine Regierung erlaubt sind. Es zeigt aber, wie nervös die ReGierenden sind, befürchtend, die massiven Probleme in Sachen Energie“wende“, illegaler Migration/„Asyl“, Inflation nicht mehr bewältigen zu können. Und das werden sie nicht schaffen. Die Alternative wäre eine Bankrotterklärung, man sei seit dem Jahre Null Merkelscher Zeitrechnung in die falsche Richtung gerannt, was impliziert, die AfD habe in diesen drei Bereichen wohl Recht gehabt.

    Deutschland dürfte in der EU mittlerweile einer der Staaten sein, bei denen ein Rechtsstaatsverfahren fällig ist.

    Vielleicht ist dies eine Katharsis, kein anderer Staat ist Greenpeacenden, Grethenden und Klebenden so auf den Leim gegangen. Kindisches Politikergehabe. Statt Probleme anzugehen, Populismus, vom 9€-Ticket über Gendernde bis hin zu Regenbogenfahnenaufhängende. In meiner Stadt geilt man sich daran auf, dass eine Kinovorführung draussen mit Solarstrom läuft, während die Stadt pleite ist und Jobs fehlen. Strukturwandel nahe Dortmund halt.

    Aber vielleicht fängt es ja an zu bröckeln, das Selbstbedienungssystem, von öffentlich Rundfunkenden hin bis zu dem millionenschweren Parteistiftungen. Allein die Böllstiftung hat 32 Auslandsniederlassungen, um verdiente Mitarbeitende unterzubringen und grünen Klimareisenden weltweit Besuche zu ermöglichen. Selbige Stiftung, die sehr zweifelhafte, laut Israel mit Terrororganisationen verbundene Palästinenserorganisationen unterstützt.

    Wie tief Deutschland gesunken ist, zeigt der Mann ohne Gedächtnis, dem man allein schon wegen Vergesslichkeit das Bundeskanzleramt nicht anvertrauen darf. Der SPD empfehle ich hier eine umgehende Ex-Cumminizierung.

  33. Die dümmlichen Wortschöpfungen mt „Wut“ vorndran dienen doch nur der billigen und vorsorglichen Herabsetzung der solchermaßen identifizierten Gegner und Feinde.
    Wutbürger … höhöhö, Wutwähler … kann man ja gar nicht ernst nehmen, Wutwinter … wo die doch gar keinen Grund haben … gelle?
    Wo doch die weise Regierung alles tut … um die Wut zu erzeugen.

  34. Montag bis Freitag 9-15 Uhr ist völlig korrekt.
    Da Denunziant in Deutschland in Kürze ein staatlich anerkannter
    Beruf sein wird müssen auch die Arbeitszeit- und Urlaubsregeln gelten.

  35. Diesen Wutwinter – übrigens sogar ein Stabreim – muß der Staat unbedingt bekämpfen. Er könnte sich zum Beispiel darum bemühen, den Anlaß für die Wut abzustellen. Und wenn das nicht sofort vollständig möglich ist, zumindest damit glaubhaft zu beginnen. Aber darauf kommt der Staat nicht. Er bekämpft nicht die Ursache, sondern die Wirkung. Irgendwie dumm. Und überhaupt nicht erfolgversprechend. Man muß nicht Medizin studiert haben, um das zu verstehen.

  36. Es wird immer klarer erkennbar, dass im Grunde die Bundesrepublik der DDR angegliedert wurde. Bärbel Boley hat es klar erkannt und hellsichtig davor gewarnt. ?

  37. Ich gehe mal davon aus, dass Schnüffelei, Gummiknüppel und Wasserwerfer untaugliche Mittel sind um die Inflation und den absehbaren Gas- und Strommangel zu beseitigen. Wie wäre es denn mal mit sachgerechter Problemlösung an Stelle von versteckten Drohungen und ideologisch aufgeladenem Dummgeschwätz wie zum Beispiel „ist ja nur Geld“ oder „wir werden mit unseren Sanktionen Russland ruinieren“.

  38. Ein Verfassungsschutz hat die gesetzliche Aufgabe, die VERFASSUNG !!! zu schützen und NICHT die Regierung. Herr Müller ist offensichtlich fehl am Platz, weil er seine ureigenste Aufgabe nicht begreift. Ich bin 70 Jahre alt. Aber wenn diese politischen Laientruppen und Berlin und anderswo glauben, sie könnten das Volk unter Druck setzen, dann haben sie sich verkalkuliert. Ich gehe auf die Straße, wenn es sein muss, Tag und Nacht. Wir sehen uns!

  39. So ein „vertrauliches Hinweistelefon“ wünsche ich mir auch für unser Bundesland hier im Norden.

    Von „montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr“ würde ich im Minutentakt (das ginge ja sogar vollautomatisiert) Beobachtungen zum Treiben der Landesregierung und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks melden.

  40. DDR 2.0 eben. „Die Partei, die Partei, die hat immer Recht…“ fehlen jetzt nur noch die roten Spruchbänder und „Kampfparolen“ in den Straßen.

  41. Ja, die DDR 4.0 kommt. Wir sind auf dem besten Weg in eine grün-sozialistische Diktatur. Aber in der ehemaligen DDR wurde diese sozialistische Diktatur aufgrund der Ereignisse WK II aufgezwungen und wir machen es jetzt freiwillig, in dem wir diese Wölfe im Schafspelz wählen und gewähren lassen.

  42. UmfrageGrüne und Union liegen gleichauf“ „Die Grünen legen in der Wählergunst weiter zu. Bei einer Bundestagswahl am Sonntag käme die Partei auf 26 Prozent. Das ist das Ergebnis des neuen ZDF-Politbarometers. Die Partei mit den beliebten Ministern Annalena Baerbock und Robert Habeck verbesserte sich um einen Prozentpunkt. Sie liegt damit mit CDU und CSU gleichauf. Die Werte der Union blieben unverändert.“
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sonntagsfrage-gruene-und-union-liegen-gleichauf-a-1b7c0617-f1d4-4981-910a-5c17ae017544
    so groß kann die Wut gar nicht sein. Oder auch: den Leuten gefällts geschröpft zu werden.

  43. Wutwinter aufgrund von „you will own nothing, but you will be happy“? Na sowas.

  44. Das ist ein typisches Schema der linken Regierungen. Sie kündigen so etwas an, um dann mit aller Härte gegen jeden der nicht ihrer Meinung ist, vorgehen zu können. Sie werden dann wieder anhand einzelner eine Kontaktschuld konstrurieren und mit aller Härte des Gesetzes dagegen vorgehen. Etwas, das nebenbei, bei linken Demonstrationen und Gewalttaten, eher selten geschieht. Wir erleben die Instrumentalisierung der Exekutive für politische Zwecke der herrschenden Parteien.

  45. Interessant, wie „unsere“ Politiker sich einen Furz dafür interessieren, die Probleme des Landes anzupacken, sondern in den Focus ihrer Anstrengung das Problem stellen, wie sie „ihre“ Untertanen unter Kontrolle halten.

    Macht und Posten erhalten ist wichtig, Arbeitsplätze und Energieversorgung des Landes sind überschätzter Luxus. Wer nicht hungern oder frieren will, ist eine rechte, unsolidarische Umweltsau.

  46. Wutbürger die im Sinne der Grüne und SPD agieren sind gute Bürger , die Bürger die gegen die Grünen und SPD agieren sind böse Rechte .
    für mich ist das schon Schizophrenie, auch als schizophrene Psychose bezeichnet, ist eine psychische Erkrankung, die das Denken und die Gefühlswelt der Betroffenen stört und zu Realitätsverlust, Trugwahrnehmungen und Wahnvorstellungen führt.

  47. „Jedes noch so gut aufgestellte Staatsgefüge trägt in sich die Saat seiner Zerstörung: Und, obschon sie wachsen und sich für eine gewisse Zeit vervollkommnen, werden sie sich schon bald sichtbar ihrem Verfall entgegen neigen. Jede Stunde ihres Bestehens ist eine Stunde weniger, die sie zu bestehen haben.“

    – Henry St. John, 1st Viscount Bolingbroke (1738)

  48. Die STASI will also genau hinsehen während der Staatsfunk wegsieht hahaha…

    • Wenn Friday for Future mit der Antifa zusammen marschiert, wird das auch noch finanziell unterstützt und von Faeser beklatscht.

  49. #RealistenVernunftbürgerwehrensich

    Warum sie den #Volksaufstand fürchten?
    Manchmal muss man mit etwas abschließen (z.B. Parteiensystem), einen Neuanfang wagen, damit Besseres entstehen kann?

    „Die Theorien der Politiker und ihrer beratenden „Experten“ (Berufstheoretiker) scheitern immer mehr in der realen Praxis“!
    Die Auswirkungen zulasten des Bürgertums haben wir schon, was das zur Folge hat, kann man in der Geschichte nachlesen!

  50. TE- Leser werden sich erinnern, dass Fritz Goergen schon vor einiger Zeit von einer politischen „Lawine“ gesprochen hat, die nach seiner Meinung politische Verhältnisse massiv ins Rutschen bringen könnte, wenn die Voraussetzungen für den Abgang gegeben sind. Lawinenabgänge sind im Winter eher zu beobachten als in anderen Jahreszeiten. „Wutlawinen“ im „Wutwinter“ in D.? Schaun wir mal.
    Wir haben ja inzwischen das 9€ Ticket. Wer nicht frieren will hat die Möglichkeit seine Zeit im warmen Zugabteil zu verbringen. Insofern haben staatliche Instanzen schon dafür gesorgt, dass der Wutwinter hierzulande in geordneten „Bahnen“ abgeht.

  51. Es ist doch nur noch eine Frage der (kleinen) Zeit, bis hier alles implodiert. Und dann ist auch Ende mit Rekordsteuereinnahmen. Wo niemand mehr offiziell arbeiten will, wird die Politik zu weiteren Zwangsmassnahmen greifen. Es sei denn, der Wutbürger ist allumfassend und es gäbe einen Generalstreik.

    • Vlt klappt das ja diesmal. Es ist schon schockierend, dass man auf Kollaps der Gesellschaft warten muss, damit die Leute wach werden.
      Das Wort Wohlstandverwahrlosung passt eigentlich perfekt. Man ist beruhigt, weil egal, was für den Schwachsinn die Regierenden gemacht haben und wie offensichtlich die Lügen der Medien waren, man sich immer noch keine Sorgen machen muss: das Bier ist da, Grillwurst auch, Urlaub in Italien oder Spanien ist immer noch möglich, man kann selbst mit HarzIV Sätzen leben.
      Wie träge diese Welt ist, konnte man letzte 2 Jahre merken: man hat die Wirtschaft gegängelt und gleichzeitig Unmengen an Geld kreiert und auf die Märkte geworfen und immer noch nichts. Nur weitere Lockdowns und unsinnige Quarantäne Verordnungen zwingen die Welt von JIT (Just in Time) Wirtschaft in die Knie. Die Unsinnige Umweltauflagen und zusätzliche Steuern die Klima retten sollten, machen den Rest. Bis jetzt aber sind fast alle Bürger des Landes extrem loyal – meist kriege ich von meinen Nachbarn nur böse Blicke wenn ich die Probleme in dem System anspreche – sie akzeptieren die Fakten nicht, auf die ich mich berufe. Ehrlich gesagt wäre es mir lieber wenn ich doch nur geisteskrank wäre. Da könnte mir vlt eine Therapie helfen dann.

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