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#HeimatHorst

Politik: Finger weg von Heimat

04.03.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Ob Kris­tin Rose-Möh­ring zu ihrem Vorschlag, Heimatland zu singen statt Vaterland, vom UFA-Film "Heimatland" 1939 inspiriert wurde oder vom österreichischen Heimatfilm "Heimatland" 1955 oder von der Schweizer dystopischen Ausgabe von "Heimatland" 2015, ist mir nicht bekannt.

Nachdem der Begriff Heimat ebenso schnell wieder aus den Gazetten verschwand, wie er im GroKo-Groß-Geschwätz über eine zusätzliche Zuständigkeit des auserkorenen Bundesinnenministers Seehofer aufgetaucht war, holt ihn nun eine aus der unübersehbaren wie überflüssigen Schar der Beauftragten wieder hervor. Die Frauenbeauftragte des Bundesfamilienministeriums will den Text der Nationalhymne ändern, wie aus einer Vorabmeldung der BILD am Sonntag hervorgeht: «Aus „Vater­land“ soll „Hei­mat­land“ wer­den, aus „brü­der­lich mit Herz und Hand“ „cou­ra­giert mit Herz und Hand“.»

Kris­tin Rose-Möh­ring ist, notiert die BamS, es klingt bedrohlich, „seit 2001 Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te und außer­dem Vor­sit­zen­de des Inter­mi­nis­te­ri­el­len Arbeits­krei­ses der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten der obers­ten Bun­des­be­hör­den (IMA)”. Warum sie statt Vaterland Heimatland gesungen hören will, ist klar, Vater ist männlich. Aber der Gleichberechtigung dient ihr Vorschlag nicht, denn Heimat ist weiblich, da könnte sie auch gleich Mutterland vorschlagen. Hier bieten sich doch Studien der üblichen Verdächtigen unter den Studienlieferanten an, es muss doch ein durch und durch sächliches Wort geben. Denn durch die Fusion von Vater und Heimat mit Land ist das Gesamtwort in beiden Fällen sächlich wie bei Mutterland auch.

Ob Kris­tin Rose-Möh­ring zu ihrem Vorschlag vom UFA-Film „Heimatland“ 1939 inspiriert wurde oder vom österreichischen Heimatfilm „Heimatland“ 1955 oder von der Schweizer dystopischen Ausgabe von „Heimatland“ 2015, ist mir nicht bekannt.

Mit den anderen Beauftragten scheint die IMA-Vorsitzende nicht gut verdrahtet, sonst wüsste sie, die Türkische Gemeinde lehnt Heimat ab: «Der Begriff Heimat beschreibe einen „von Mensch zu Mensch unterschiedlichen Erfahrungs- und Gefühlsraum“, so Sofuoglu: „Ihn auf den politischen Kontext zu übertragen, halten wir nicht nur aufgrund der deutschen Vergangenheit für problematisch. Wir befürchten, dass er nicht Zusammenhalt und Zusammengehörigkeit, sondern Ausgrenzung und Spaltung fördert.“»

Das Entscheidende hat die Beauftragte nicht auf ihrem Radar, hier von Glosse zum reinen Ernst: Heimat ist ein vorpolitischer Begriff. Was Heimat für jeden einzelnen ist und bedeutet, geht die Politik nichts an: N-I-C-H-T-S.

Dass die bayrische Politik schon vor längerem Heimat in der dortigen Regierung zu einem Marketing-Vehikel degradiert hat, ist ein Grund mehr, die Finger von Heimat in jeder Bundesregierung zu lassen. Hier ein Blick auf die kurze Berichterstattungswelle Anfang Februar.

Die Rheinische Post war schnell mit der Zustellung der Nachricht: «Unter dem Hashtag #HeimatHorst erntet die Entscheidung der möglichen großen Koalition auf Twitter viel Spott und Häme. Insbesondere, weil Horst Seehofer als Bayer das Amt leiten soll …»

Der österreichische Kurier wunderte sich: «Deutschland bekommt ein Heimatministerium. Ausgerechnet Deutschland. Also das Land, in dem eine Fußball-Weltmeisterschaft noch vor nicht allzu langer Zeit eine Diskussion darüber auslöste, ob man es mit dem Patriotismus nicht übertreibt, wenn man sich die schwarz-rot-goldene Fahnen aufs Auto heftet; das Land, in dem Bundeskanzlerin Angela Merkel 2013 ihrem damaligen Generalsekretär Hermann Gröhe selbige Fahne bei einer Wahlkampfveranstaltung abnahm.»

ZEIT online schrieb: «Seehofer machte auch erste Angaben zum seinem neuen Ressortbereich Heimat, der in dem von ihm geführten Innenministerium angesiedelt sein soll. Es gehe dabei nicht nur um Dirndl und Lederhosen. Der Heimatbereich betreffe natürlich die kulturellen Gewohnheiten der Deutschen. Genauso gehe es ihm aber um strukturelle Fragen, etwa um die Lebensqualität im ländlichen Raum.»

SPON lehrte, es handle sich: «beim Heimatministerium im Grunde um ein Digitalisierungs-, wenn nicht sogar ein Zukunftsministerium. Es trägt die „Heimat“ nur deshalb im Namen, um hinterwäldlerischen Globalisierungsskeptikern die Furcht vor dem Bagger zu nehmen, der ihre Heimat mit Glasfaserkabeln an die Globalisierung anschließen wird. Das ist clever, weil Schlitzohr Seehofer damit die Sorgen der Menschen ernst nimmt.»

Die Süddeutsche klärte auf, «von Heimat zu Heimattümelei ist ebenso falsch wie die Häme gegenüber dem geplanten Innenministerium, das um die Bereiche Heimat und Bauen erweitert werden soll. „Heimat“ ist mitnichten ein rückwärtsgewandter Begriff. Im Gegenteil: Die Frage nach dem, was Heimat bedeutet – auch für Menschen, die nicht schon immer hier leben -, gehört zu den drängendsten unserer Zeit: Heimat ist der Gegenbegriff zu Globalisierung. Es ist ein sinnvolles politisches Vorhaben, diesen Begriff prägen zu wollen.»

Karin Janker, SZ, hat recht, Heimat und Globalisierung in Bezug zu setzen. Aber Heimat gehört – im wörtlichen Sinne von gehört – dem einzelnen und den von ihm frei gewählten anderen einzelnen, die er zu den Seinen in seiner Heimat zählt. Globalisierung gehört den Konzernen sowie ihren Agenturen UNO, EU und so weiter.

Es gibt eine notwendige und mögliche politische Antwort auf Globalisierung, Lokalisierung ist ein guter Begriff dafür. Noch hat das niemand wirkungsvoll auf seine politische Agenda gesetzt. Aber jede Nachfrage findet irgendwann ihr Angebot. Hier liegt es in der radikalen Dezentralisierung von politischen Ordnungen, also im Gegenteil dessen, was die EUkraten wollen.

Heimat ist für mich keine Gegend, sondern das ganze kulturell-soziale Netz, in dem wir uns geborgen finden. Ist meine kurze Beschreibung. Andere werden das anders empfinden und formulieren. Das gehört zur Heimat dazu und enthebt sie dem politischen Zugriff.

Von Heimat, Politiker lasst die Finger, sie gehört freien Bürgern. Heimat ist auch kein Vehikel von Lokalisierung, das ihr benutzen dürft. Nein, Heimat gehört uns, die ihr von eurer Politik geheilt habt. Ein für allemal.

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113 Kommentare

  1. Was wäre – ganz ungenderly – zu halten von:

    Einigkeit und Recht und Freiheit
    für das deutsche Vaterland
    als es noch zu Schutz und Trutze
    brüderlich zusammenstand

    Uns zu edler Tat begeistert
    unser ganzes Leben lang
    blüh‘ im Glanze dieses Glückes
    blühe deutsches Mutterland.

  2. Es liegt ein tief verwurzeltes Gefühl, eine Sehnsucht nach dem Intakten, dem Vertrauten, nach Überschaubarkeit in der Natur des Menschen. Heimat ist der Sehnsuchtsort der Herzen, ist man geneigt zu dichten. Ein Schuss Idealisierung und Verklärung liegen da nicht fern. Die Heimat inspiriert auch Künstler zu einem ganz eigenen Genre. Von Kitsch bis Kunst reichen die Geschichten und wurden doch von Kritikern stets als trivial abgetan. Zu einfach die Strickmuster, zu pathetisch, zu altbacken. Zu viel Dorfkirche, zu wenig „Tatort“.
    .
    Wer sind diese Kritiker, die einem elementaren, nicht-expansiven Bedürfnis so erbittert den Kampf ansagen? Heimat ist offenbar nicht trivial oder harmlos. In ihrem Kern ist sie eben widerspenstig, unangepasst und stolz. Ein Ort der Selbstverständlichkeit und ein Hindernis auf dem Weg zu globaler Beliebigkeit. Nichts scheint so verstörend, wie das Beharrungsvermögen auf Identität und nichts bringt fundamentale Materialisten so sehr auf die Palme, dass sie die Deutungshoheit über das Ur-Eigene so unbedingt gewinnen müssen –

  3. Heimatministerium verbinde ich mit Sehnsucht nach vergangenen Zeiten und „Kleinromantik“. Ich möchte diese Entwicklung einfach nicht miterleben. Das ist alles so furchtbar, so „kümmerlich“.

    Wo bleibt die Vitalität? Wohin geht „das Intellektuelle“?

    Dies wäre nicht nötig gewesen, hätten wir Deutschen unsere Kultur nicht immer ausschließlich dem Nationalsozialismus gleichgesetzt (Stöhn, sooo kleinbürgerlich, sooo engstirnig! So deutsch?), sondern die deutsche Kultur „mit wesentlich breiterem Horizont“ erfasst!

    • Heimat hat mit „Kleinromantik“ nichts zu tun und mit Intellekt ist sie überhaupt nicht zu erfassen. Es hat was mit Liebe, Seele zu tun.

    • „Dies wäre nicht nötig gewesen, hätten wir Deutschen unsere Kultur nicht immer ausschließlich dem Nationalsozialismus gleichgesetzt“ – Sie vielleicht, ich nicht.

  4. Wir sind einfach nur noch krank in Deutschland. Würde dieses verdammte „Rumgendern“ mal aufhören, wäre manche Rede halb so lang. Wegen mir mach doch alles weiblich, was soll der Mist. Keine anderen Probleme?
    Es schlägt 13 und ganz ehrlich, woran liegt das auch? Daran, dass viel zu viele Frauen in der Politik sind und die mesiten Männer mittlerweile „Waschweiber“.
    Zeit, dass sich Männer mal wieder emanzipieren, und das sagt sogar meine Mutter. Wo sind wir denn hingekommen damit? Das Land fällt auseinander, aber Hauptsache es ist dann die Land!

  5. Bei mir entsteht bei dem Ansinnen, unsere Nationalhymne demontieren zu wollen, daß hier ein überreiztes, überspanntes Hinkel (Huhn) am Werk ist, was solange im Mist gescharrt hat, bis es etwas gefunden hat, über was es sich wieder aufregen kann und vor allem „gendern“. Als hätten wir zur Zeit nicht andere Sorgen. Hierbei denke ich an die vielen armen deutschen Rentner, die an der Tafel anstehen, an unsere maroden Schulen, an den Unterrichtsausfall, an die sich mehr und mehr verabschiedende Sicherheit im öffentlichen Raum, der staatlich zugelassene Betrug an den Käufern von Dieselfahrzeugen…!
    Bestimmt bekommt diese Dame für die Anzettelung – meiner Meinung nach – gr0ßen Schwachsinns – noch Geld vom Steuerzahler. Laßt uns unsere Nationalhymne, es gibt auch noch Deutsche, welche sich als solche fühlen und sein wollen.

    • „Bestimmt bekommt diese Dame für die Anzettelung – meiner Meinung nach – gr0ßen Schwachsinns – noch Geld vom Steuerzahler. “ Bestimmt, und wenn nicht sie persönlich, dann Geschwätz“wissenschaftler“_*_Innen für überflüssige Studien zum Thema.

  6. Dann steht ja begrifflich auch Muttersprache zur Disposition. Im Sinne der Ausgewogenheit brauchen wir offensichtlich einen männerbeauftragten. Der kann ja dann vorschlagen daraus heimatsprache zu machen. Dekadent. Wozu das führt ist historisch belegt.

  7. Mitlerweile bin ich davon überzeugt, dass es ein Fehler war, Frauen in die Politik zu lassen. Je mehr sich darin tummeln, je größer wird der Haufen Sch..sse, der aufgetürmt wird. Mit dem ehemals vorgetragenen Argumenten; Frauen sind rationeller, weniger agressiv und meist auch schlauer, haben sie sich im Laufe der Zeit in immer größerer Zahl nach vorne gedrängt. Und gerne hat man auch verständnisvoll und großzügig Platz gemacht – man wollte ja schließlich nicht Frauenfeindlich sein. (Bin ich übrigens auch nicht) Aber nach dem Prinzip, jeder wird so lange gut beurteilt und befördert, bis er an einen Platz kommt wo er versagt, ist die heutige Politik dort angelangt, wir jetzt stehen. Allenthalben Chaos, wichtigste Themen „Gender“, „politische Korrektness“ „Neusprech“ etc.. Ich kann es nicht mehr hören und mache auch den Unsinn nicht mit!! Ich weigere mich diesem völlig irrationalen Hype zu folgen. Ich denke wie ich will, ich sage was ich will und wie ich es will. Es geht doch schon lange nicht mehr um Gleichstellung sondern um Umgestaltung der Gesellschaft. Frauen wie Kris­tin Rose-Möh­ring stehen dafür, dass es nicht um Gleichstellung geht, sondern um Vormachtstellung. Dieser Angriff auf den Text der Nationalhymne ist auch ein Angriff auf dieses Land – DEUTSCHLAND. Jetzt ist Schluß. Ich werde zukünftig aktiv gegen derartigen Schwachsinn agieren – obwohl ich meinen Ruhestand eigentlich genießen wollte.

  8. Als neues HEIMATLIED schlage ich vor:
    Heimat deine Sterne, sie strahlen mir auch am fernen Ort.
    Was sie sagen, deute ich ja so gerne, als der Liebe zärtliches Losungswort.
    Schöne Abendstunde, der Himmel ist wie ein Diamant.
    Tausend Sterne stehen in weiter Runde, von der Liebsten freundlich mir zugesandt.
    Berge und Buchten vom Nordlicht umglänzt,
    Golfe des Südens von Reben begrenzt.
    Ost und West hab ich durchmessen, doch die Heimat nicht vergessen. Hörst du mein
    Lied in der Ferne.
    Heimat. Heimat deine Sterne, sie strahlen mir auch an fernen Ort.
    Was sie sagen, deute ich ja so gerne, als der Liebe zärtliches Losungswort.
    Schöne Abendstunde, der Himmel ist wie ein Diamant.
    Tausend Sterne stehen in weiter Runde, von der Liebsten freundlich mir zugesandt.
    In der Ferne träum ich vom Heimatland.

  9. Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich das jemals sage, aber…
    Die allermeisten Frauen in der Politik haben derselben nicht gut getan, im Gegenteil.

    Ich schäme mich für meine Spezies.

  10. In der Nationalhymne kann man „Vaterland“ durch „Genderland“ ersetzen und „brüderlich“ durch „schwachsinnig“. Im Übrigen ist natürlich auch der Begriff „Nationalhymne“ nicht mehr zeitgemäß und den Menschen, die noch nicht so lange hier leben, nicht vermittelbar. Besser wäre vielleicht „Betroffenheitshymne“.

  11. Ich hoffe, man hat darüber mindestens so gelacht, wie man über den Antrag der AfD, Deutsch als offizielle Amtssprache ins GG zu überführen, gelacht hat.
    Mindestens!

  12. Wozu überhaupt noch eine Nationalhymne? Für diese Nation die keine mehr ist, braucht es kein Lied. Es geht ein Riss durch dieses Land, den es so vlt. nur noch in Korea gibt. Da gibt es auf lange Sicht nichts mehr zu kitten, also wozu eine Hymne. Meine Heimat ist meine Familie und Freunde, dieses Land ist es nicht mehr.

    • Dann sollten sie dazu beitragen,dass dieses land wieder zu ihrem Heimatland wird.Heimat ist dort wo man sich wohfuehlt.Wenn Sie sich nicht mehr wohlfuehlen,gehen Sie.Wenn sie nicht gehen wollen,tragen Sie zur verænderung bei.Hab mich vor 20 jahren fuer die erste variante entschieden.Kanns aber nicht sein lassen ,mich einzumischen.
      Im uebrigen ,die erste stophe ,um die es ja geht,beschreibt alles was heute in Deutschland auf dem spiel steht . Sie nicht mehr singen bzw abschaffen zu wollen,kæme einer kapitulation gleich.
      Viele gruesse und nichts fuer ungut an den „Mensch“

  13. Daran kann man sehen, wie viel diese Frau zu tun hat. Wenn es nach mir ginge, bitte sofort entlassen ohne sie weiter zu bezahlen. Aber sie ist nur eine von hunderten anderen Politikern, die wir nicht brauchen.

  14. Da geht es nicht um Mutter- oder Vaterland, da geht es um Migration. Heimat kann man sich aussuchen (wo man sich heimisch fühlt, ist Heimat). Das Vaterland ist das Land wo man herkommt.

    Fazit: Deutschland, Heimatland aller, die hier leben wollen.

    • “ Heimat kann man sich aussuchen (wo man sich heimisch fühlt, ist Heimat).“

      Das sehe ich dann doch etwas anders.
      Heimat ist für mich der Ort, an dem ich aufgewachsen bin, wo man meinen Dialekt spricht und vieles mehr.
      Meine Großmutter,(als junge Frau), meine Mutter und Tanten (als Kinder) dind Ende des Krieges aus Westpreußen geflohen.
      Die Gegend, in der ich dann später geboren wurde und die ich als meine Heimat ansehe, haben sie nicht als ihre Heimat betrachtet. Auch wenn sie sich einfügten und sich wohlfühlten. Ihre Heimat war immer noch Westpreußen.

      • Was ich meinte, ist nicht die persönliche Definition von Heimat (die ist bei jedem anders, manche sagen sogar, Heimat ist da wo sie dich immer aufnehmen müssen). Um die geht es hier nicht (in dem Anliegen, den Begriff zu ändern).

        Es geht um eine politisch motivierte Begriffsänderung, die alle in Deutschland lebenden Menschen die sich hier heimisch fühlen oder Deutschland als neue Heimat gewählt haben einschließt.

        Vaterland würde nur bei den schon länger hier Lenbenden zutreffen = nationalistisch (nicht meine sondern die neue politische Definition).

      • Gut, habe verstanden, was Sie meinen. Danke!

  15. Sorry : die ihr von eurer Politik geheilt habt?
    Das verstehe ich inhaltlich leider nicht.
    Kann mir das hier eine(r) erklären?

  16. Wenn diese Menschin´ Kristin Rose-Möhring schon vorschlägt, statt "Vaterland" zukünftig "Heimatland" und statt "brüderlich mit Herz und Hand“ dann „couragiert mit Herz und Hand“ zu singen, warum ist sie dann so verzagt und nicht mutig genug, um auf das anrüchige "Heimatland" und auf das "couragiert ..." ganz zu verzichten und statt Vater- oder Heimatland und auch obendrein "Deutschland" sofort "MENSCHENLAND" sowie "MENSCHLICH mit Herz und Hand" zu singen.

    Das wäre doch mal ein toller Erfolg und die absolute Bestätigung
    des "Peter-Prinzips" (These von Laurence J. Peter), wonach jedes Mitglied einer ausreichend komplexen Hierarchie so lange befördert wird, bis es >das Maß seiner absoluten Unfähigkeit< erreicht hat, was in der Regel das persönliche Maximum der Karriereleiter markiert.

    Die frohe Botschaft für den Zuschauer dabei ist, dass sich viele Kandidaten/Kandidatinnen zur Zeit ein Wettrennen leisten, wer nun wirklich ganz oben auf der ´Peter-Liste in der Hierarchie der persönlichen absoluten Unfähigkeit stehen wird. Gerade erst bei der “ Essener TAFELRUNDE“ haben sich wieder einige Kandidaten/Kandidatinnen mit guten Erfolgsaussichten zu Wort gemeldet!

  17. Hoffentlich ein Witz?
    Denn haben die von uns teuer bezahlten Verwalter unserer Unvollkommenheit keine anderen Sorgen? Dann sollten wir ihnen endlich welche verschaffen, damit sie das Geld auch verdienen, was ihre Parteien ihnen einfach und ohne zu fragen, von unseren Steuern zugeteilt.

  18. Es wäre wirklich eine Untersuchung wert, wie der Begriff „Heimat“ in einer geradezu konzertierten Aktion etablierter Politik und Medien auf einmal irgendwann vor dem 03.10.2017 gepusht wurde. Wer denkt sich die Begriffe aus? Wer spricht das mit wem ab und gibt dann den Begriffs-Startschuss? Selbst die Grünen entdeckten den Begriff „Heimat“ auf einmal neu. Unvergessen ist da besonders KGE. Ich habe mir damals ihren Twitter-Account angeschaut und war sehr amüsiert über all die Erinnerungen in den Kommentare daran, was die Grünen zum „Heimat-Frame“ sonst so alles losgelassen hatten. Aber wie gesagt: Das schlechte Schauspiel der etablierten Eliten für uns Massen um den Begriff „Heimat“ halte ich wegen seiner offensichtlichen Konzertiertheit für ein Lehrstück, wie unsere „Demokratie“ funktioniert.

    Da bei Begriffen wie „Heimat“ von Gegnern bisweilen schnell eine Nazi- oder Shoa-/Holocaustkeule am Himmel gezeichnet wird („halten wir nicht nur aufgrund der deutschen Vergangenheit für problematisch“), sollte einen immer weniger jucken, sondern mutig rückfragen lassen. Es gibt genügend sachliche Rückfragen zur „deutschen Vergangenheit“, die weder relativierend noch negierend, sondern verifizierend sind. Und richtig spannend wird es, wenn wir in die deutsche Gegenwart (!) – denn nur die haben wir in der Hand – wechseln und Fragen zur Ätiologie von Syrienkrieg, IS-Terror und Flüchtlingskrise und der deutschen Verstrickung darin stellen (So ganz nebenbei: Da könnte Frau Merkel ganz schnell weg sein von der politischen Macht. Dass da keine Partei bislang tiefer bohren will, ist auch ein Lehrstück in Sachen, wie unsere „Demokratie“ funktioniert).

  19. Ein Gedicht oder ein Lied kann doch nicht einfach so umgedichtet/umgeschrieben werden. Solche „Gleichstellungs- bzw. Frauenbeauftragte“ schaden den Frauen mehr als sie sich je vorstellen können.

    • Ja, das sollte man meinen. Aber die Bibel haben diese Geschlechts-, Buntheits-, Allerweltsgerechtigkeits- und Antirassismusexperten ja auch schon umgeschrieben.

    • Vielleicht ist dies gar keine Frau – wäre doch viel zu geschlechtsspezifisch – ist bestimmt eine Menschinmann – stimme ihnen vollkommen zu, daß man sich nicht an anderen Leuten Gedichten vergreifen sollte, soll die Dame selber dichten ohne abzukupfern, wahrscheinlich reichts dafür nicht!

  20. Wenn Frauenbeauftragte anfangen, zu dichten …
    Wenns nicht so traurig wär, ich könnt nur lachen. Sicher glaubt sie nach so vielen Jahren gefühlter Bedeutsamkeit, sie könne auch malen und komponieren.

    • Glauben Sie mir, die können wirklich alles – vor allem die Menschheit verrückt machen und in den Wahnsinn treiben!

  21. Man könnte ja meinen, dass diese Dame nach 17 Jahren sinnfreier Existenz jetzt auch mal einen eigenen Gedanken hegt, wenn auch einen abstrusen.
    Ist aber nicht so. Irgendwie hat sie mitbekommen, dass Kanada jüngst seine Hymne gegendert hat wodurch bei ihr sofort der Standard-Nachahmungsreflex politisch korrekter Idiotie ausgelöst wurde.

  22. Das Problem in Deutschland sind nicht Begriffe wie Heimat oder Vaterland sondern Personen die nichts weiter können als nach Problemen zu suchen die nicht vorhanden sind.
    Wer schwierige Probleme nicht lösen kann, sucht dann auch nach Wörtern die mit dopeltem S geschrieben werden oder blonden sich gut benehmenden Kindern.
    Und nun ist die Nationalhymne dran. Es ist unfassbar. Vielleicht hat sie insofern recht,
    das man mit denen schon gar nicht mehr brüderlich vereint leben möchte.

    • Singen wir doch einfach die zweite Strophe:

      Deutsche Frauen, deutsche Treueue
      deutscher Wein und deueutscher Sang
      sollen in der Welt (global!) behahalten
      ihren guten, alte-en Klang.

      Uns zu e-edler Tat begeieistern
      unser ganzes Leb-e-en lang –
      deutsche Frauauen, deutsche Treueue
      deutsch-e-er Weiein u-und deutscher Sang

      Der Chianti hier is‘ auch gutt.

      • Das wär ja dann auch für die Migranten was zum Mitsingen (zum Deutsch lernen)!

  23. Frau Möhse-Roring macht hier wichtige Vorschläge, wie unser Land (DAS Land, check!) die Zukunft besser meistern kann. Seit Jahrzehnten trägt die Bevölkerung (check!) die Last (check!) unserer Nationalhymne (die, check!) mit ihren männlichen Attributen. Wer kennt das nicht, wer hat da keine Bauchschmerzen zu Beginn jedes Fußballspiels (DAS Fußballspiel, check!)
    Unbedingt unterstützen!

  24. Diese Ämter gibt es, damit Ideologen leistungslos abkassieren können und dabei ihren Blödsinn weiter verbreiten dürfen. Gäbe es sie nicht, müßten die Damen und Herren, meistens sind es Damen, richtig arbeiten für ihren Lebensunterhalt. Kellnern oder Taxi-Fahren wären die Alternativen. Geht gar nicht, ist anstrengend und wird schlecht bezahlt.

  25. Sehr geehrter Herr Goergen, in Ihrem Artikel geht es zwar vor allem um den Begriff „Heimat“, aber eben auch um Sprache. Zum letzteren Punkt möchte ich folgendes anmerken: auch ich habe mich schon oft über die Dominanz des Männlichen in unserer Sprache aufgeregt, fand die Anwendung des -innen zwar grammatikalisch bedenklich, aber zumindest als Zwischenlösung dann doch in Ordnung. Denn Sprache schafft Realität. Es ist schon deutlich bemerkbar, dass in den Zeiten der deutschen Sprachbildung das Weibliche rezessiv eingesetzt wurde. Halt der Zeit geschuldet. Am meisten ärgert mich, bis heute, die Sache „Mädchen“. DAS Mädchen……wir sind es so gewohnt und können uns nichts anderes vorstellen. Aber sympathisch ist mir das als Frau nicht. Da gäbe es noch sehr, sehr viel mehr anzuführen. Sagen will ich damit, dass aus diesem Gefühl der Vernachlässigung nun ein Überschwappen in die andere Richtung vollzogen wird….genauso unfair , widersinnig und inakzeptabel. So wird das auch wieder nichts. Genderwahn ist meine Sache nicht.
    Und als Anhang noch bemerkt: „die Türkische Gemeinde lehnt Heimat ab: «Der Begriff Heimat beschreibe einen „von Mensch zu Mensch unterschiedlichen Erfahrungs- und Gefühlsraum“, so Sofuoglu: „Ihn auf den politischen Kontext zu übertragen, halten wir nicht nur aufgrund der deutschen Vergangenheit für problematisch“. Es gibt wohl nicht eine einzige Situation, in der uns nicht ganz schnell mal eben die deutsche Vergangenheit vorgeworfen wird. Ich befürchte, dass man sich diesen Joker nicht mehr aus der Hand nehmen lassen wird. Zu genial ist das Pfund, mit dem man für und gegen alles wuchern kann. Das wird vermutlich erst aufhören, wenn wir aufgehört haben zu existieren. Und das k… mich als lange danach Geborene wirklich an. Vor allem , weil ein solcher Missbrauch damit betrieben wird, dass wir förmlich paralysiert werden. Und die jetzige „Regierung“ und ihre Vasallen befinden sich mittendrin im Heer der Missbraucher….passt so schön in die Agenda, dass jeder kommen kann, der will. ALs Tätervolk hat man gefälligst schön fein zu schweigen und alles zu ertragen. So wird nun ein Verbrechen mit ein neuen Verbrechen aufgerechnet.
    Freundliche Grüße
    Ingrid-Luise Lührs

  26. Das kann denen doch egal sein, die singen unsere deutsche Hymne ja eh nicht.

  27. Hoffmann von Fallersleben hat „Vaterland“ sehr bewußt und konsequent benutzt. Genauso konsequent wird „Vaterland“ bekämpft – die wissen was sie tun. Wer kein Vaterland (Patriam, la patrie) hat, der braucht keine Patrioten mehr. Der hat lediglich noch einen zur Disposition stehenden geographischen Raum. Es ist bezeichnend für die derzeitige Politik. Es gibt natürlich hier keine gesellschaftlichen Gemeinsamkeiten mehr – damit entfällt die soziale Bindung – man stellt Ansprüche an die aufbrechende, imaginäre Gesellschaft Staat, die Bereitschaft für die Gesellschaft muß erzwungen werden – gerade wird mit der Essener Tafel diese Bereitschaft für die Gesellschaft kontrakariert – ein deutliches Zeichen.
    Patrioten sind auch ohne Zwang bereit sich für „la patrie“ einzusetzen. Patrioten waren zum Wehrdienst bereit – mit der Verteidigung des Landes setzten sie ihr Leben für die Unversehrtheit von Frauen und Kindern ein, die Alten, die ihre Rente und ihr Hab und Gut behalten – mehr als ihnen den Pisspot nachzutragen.

    Diese Leute wollen die Auflösung der Gesellschaft für eine in ihren Gehirnen verdrehte, ideologisch verbohrte „Schapsidee“.

  28. Der Vorschlag ist wie eine Steilvorlage für die politische Rechte. Er kommt zur falschen Zeit und geht über die Befugnisse des Amtes heraus. Hermann Gröhe (CDU) hat schon Position bezogen. Dagegen. Was wir jetzt nicht brauchen ist noch mehr Polarisierung für nichts.

  29. Frau Kristin Rose-Möhring will doch auch ihren Beitrag leisten. Das muss man doch verstehen. Sie ist schließlich Gleichstellungsbeauftragte. Es ist bei so vielen Identitäten ja wirklich auch schwierig an Stelle von Vaterland, nicht nur Vater- und Mutterland zu sagen, ohne damit die vielen bis zu 60 Identitäten zu diskriminieren. Ja, Frau Kristin Rose-Möhring, eine wahrhaft schwierige, existentielle Aufgabe vor der Sie da stehen. Von der man aber mit Sicherheit gut und gerne leben kann. Und das ist ja das Wichtigste.

  30. Warum eigentlich noch eine Nationalhymne, wo wir doch sowieso bald alle „Freude schöner Götterfunken“ summen sollen?
    Was kommt als nächstes?
    MEINE Heimat ist übrigens unwiederbringlich dahin, das sehe ich bei jedem Besuch in der nächst gelegenen Stadt immer mehr.

    • Heute morgen bei N24 schon ganz korrekt Neusprech: Deutschland-Lied.

  31. Das sind geistige Blasen eines verwirrten Möhrchens. War’s das Glyphosat?
    Irgendwie muß man den Tag ja rum kriegen in solch überflüssigen staatlich geförderten ABM-Jobs.

  32. Und ich möchte nicht nur meine Heimat, sondern auch mein Vaterland und meine Muttersprache behalten. Diese müsste in Konsequenz im Zeichen der neumodischen Gleichmacherei auch umbenannt werden.

  33. Es ist kein Zufall das sich ausgerechnet zum jetzigen Zeitpunkt der berufslose Strassenschläger Joschka Fischer in den Qualitätsmedien zu Worte meldet.

    „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
    (Quelle: Pflasterstrand 1982;Nation & Europa, Mai 1999, Seite 7)

    • Also bei Fleiß und Disziplin kann ich Abhilfe schaffen. Meine Begabung hilft mir, das „zu edler Tat“ werden zu lassen – mein ganzes Leben lang (was noch an Restlaufzeit davon da ist). Sollen sie sich’s doch selber machen.

  34. Wer nimmt die Politik unserer „Eliten“ noch ernst ? Täglich neue Wahnsinnsmeldungen aus dem Polit-Zirkus … wie lange wird der Irrsinn in diesem Lande noch dauern ?

  35. Ja, Finger weg von der Heimat, sie gehört uns. Und Finger weg von Umdeutungen unseres Vaterlandes und dem Begriff brüderlich. Nur weil eine einzelne Person etwas möchte, lassen wir uns nicht Begriffe und Inhalte rauben, die tief zu unserer Persönlichkeit gehören und mit sehr, sehr vielem verbunden sind. Wer sogar brüderlich mit couragiert ersetzen will, der hat nicht verstanden, was brüderlich ist. – Und weil heute Sonntag ist: das einzige Gebot, das eine Zusage, ein Versprechen, hat, ist das folgende: Du sollst Vater und Mutter ehren, aufdass es die wohl ergehe und du lange lebest auf Erden. Beide haben die gleichwertige Berechtigung, aber da erzähle ich ja nichts Neues.

    • Leider ist es nicht nur eine Person, die jetzt Hand an diese Begriffe legt. Der ganze links-grüne Block, vor allem aber leider auch die ehemals konservative, jetzt enteierte CDU, überbieten sich in dem Bemühen, den Deutschen ihr Land und damit ihre Heimat zu nehmen. Bereits die nächsten Monate werden von ihren Anstrengungen geprägt sein. Den Deutschen fällt, wie ehedem den Heloten, nur die Rolle zu, das dafür nötige Spielgeld zu erarbeiten.

  36. Wer kein Heimat-Gefühl kennt, ist arm dran. Und ich bitte darum, dieses Pfänzlein nicht zu zer-reden. Ich weiß nicht wie lange, aber noch in den 1970gern waren in der Grundschule die ersten 4 Jahre Heimatkunde vorgeschrieben, bevor Geographie kam. Jeder fand das selbstverständlich. Vielleicht kann Herr Kraus mehr darüber sagen. Was ist nur aus diesem Land geworden, wo man ständig über Heimat reden und dieses Wort noch rechtfertigen muss? Aber bei der Hymne ist Schluss mit lustig.
    Danke Herr Görgen für diesen Blick nach Sodom und Gomorrha.

    • Ich bin zwar schon ein älteres Semester, aber an den Heimatkunde-Unterricht meiner Grundschullehrerin in einem kleinen Dorf bei Celle so um 1950 (übrigens in einer Klasse mit über 60 Schülern aller 8 Jahrgänge (!), die sie tadellos im Griff hatte) erinnere ich mich noch heute.

  37. Eine starke, mutige Frau diese Kristin Rose-Möhring, die endlich die wirklichen Probleme dieses Landes anpackt. Wir bräuchten noch viel mehr Rose-Möhrings, die auch in unseren Universitäten nicht so nutzlose Fachbereiche wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik etc. leiten sondern nach verdächtigen, nicht gendergerechten Worten forschen. Ein weites Betätiungsfeld. Sämtliche Wörter, die auf ein Geschlecht hinweisen müssen umbenannt werden. Vaterland, Vatertag, Vaterschaft, Gründungsväter, Muttertag, Muttermilch, Muttersprache, Mütterrente, Tagesmutter, Brüderlichkeit, Ordensschwester, Krankenschwester….. ach, im ganzen Duden muß endlich aufgeräumt werden. Die neue Regierung sollte Frau Rose-Möhring dafür ein Ministerium zur Verfügung stellen.

    • Die Krankenschwester ist übrigens schon abgeschafft – sie heißt jetzt „Gesundheits- und Krankenpflegerin“. Diese Bezeichnung lehnen allerdings die Krankenschwestern, die ich kenne, durchgehend ab. Erstens pflegen sie nie Gesunde und zweitens tragen sie die Berufsbezeichnung der Krankenschwester auch dann mit Stolz, wenn sie keiner Kirche (oder gar Orden) angehören. Aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Sprachpolizei auch hier aufgeräumt haben wird. Es wird daran seit längerem mit Hochdruck gearbeitet.

    • Die Idee mit dem Ministerium ist in der Tat zielführend. Bemerkenswert, dass derdiedas [geschlechtsneutral formuliert] Frauenbeauftragte des Bundesfamilienministeriums Kristin Rose-Möhring sich erst mal mit so wenig Änderungen zufrieden gibt. Da wären doch noch einige antiquierte Begriffe in der Nationalhymne zu bearbeiten, bevor absehbar der Komplex Muttersprache, Volk/Nation und deutsche Kultur für Globalisierungs-freundliche Umformulierungen in Berlin ansteht.
      Einigkeit? und Recht? und Freiheit?/für das deutsche? Vaterland? Das klingt alles so gar nicht nach Multikulturalität (bunter Kultur), einem Hauch von neuzeitlicher Lockerheit bei juristischen Fragen, Weltoffenheit, und was ist bedeutet heutzutage schon deutsch? Ich bin hier unbedingt für den kreativen Vorschlag des Kommentators Patrick S.: Mela (Menschenland) ist 1. geschlechtsneutral, nähme 2. voll auf die im Koalitionsvertrag unserer Parteien gern als Menschen angesprochenen in den Landesgrenzen verweilenden Personen Bezug und stöße 3. auch bei grünlinken und migrantischen Kreisen, anders als das „Heimatland“, sicherlich durchgehend auf Wohlwollen.
      Gibt‘s keine Rapperin mit MigrHintergrund, die das Bundesfamilienministerium im Rahmen der Aktion Demokratie leben! mit einer neuen Diversität-, Feminismus- und Gender-Mainstreaming-konformen Nationalhymne beauftragen könnte? Um Themen wie Geschlechterrollen, Männergewalt, Frauenbilder und Vielehen im Land sollen sich gefälligst andere Leute kümmern.

    • Ich kann mir keinen schöneren Versorgungsposten als den einer Gleichstellungsbeauftragten vorstellen: Ein paar Broschüren fürs Altapier herausgeben, bei jedem Vorstellungsgespräch ausnahmslos gegen die Manner stimmen, ansonsten das Schlaraffenland genießen und sich wichtig fühlen?
      Würden sie ansonsten doch wenigstens schweigen.

  38. Ich bin sicher es wird nicht mehr lange dauern bis vorgeschlagen wird Deutschland umzubenennen in „Das Land Der Menschen“ (Abkürzung: Dalademe) oder „Menschenland“ (Mela)! Schließlich müsse man dem demographischen Wandel Rechnung tragen und da immer mehr Menschen in Deutschland inzwischen…bla bla bla – den Rest muß man schon gar nicht mehr schreiben, hört man ähnlich lautende Phrasen doch mittlerweile rund um die Uhr im Sparten-Staatsfunk der eigenen Qual. Das ganze hat ein solches Level an Absurdität erreicht daß man manchmal glaubt man hätte sich versehentlich, wie in „Die Einsteiger“ (Gruß an alle Freunde des guten Films), in ein Monty Python Werk gebeamt. Das wirklich erschreckende ist aber, daß diese Leute das vollkommen ernst meinen! Die leben in einer seltsamen Zwischenwelt die nordwestlich von apokalyptischer Paranoia (Nazis wohin man blickt, geifernde nonstop wehrlose Frauen vergewaltigende weiße Männer, kapitalistische Imperialisten, Heterosexuelle!!, fehlgeleitete Wahnsinnige die behaupten es gäbe Geschlechter, Ethnien, Kulturen, Grenzen und Staaten) und südöstlich von kindlicher Naivität geprägt ist (edle Wilde à la Winnetou, von denen wir Barbaren noch etwas lernen können, ständig lächelnde sich gegenseitig umarmende Anhänger der „Religion des Friedens“, gleichberechtigte selbstbewußte Frauen die so emanzipiert sind, daß sie aus voller Überzeugung ihre Reize unter schicken schwarzen Allovers verbergen – Stichwort: mein Körper gehört mir! – Menschen, die in vollkommener Harmonie miteinander und im Einklang mit der sie umgebenden Natur leben – bis der weiße Teufel kommt und ihr Paradies in Schutt und Asche bombt… das reimt sich sogar!).
    Für UNS ist das Realsatire, unter links/grünen Gutmenschen ist das Konsens. Ich hatte auch lange gehofft, daß die langsam erkennen wie sehr sie sich verrannt haben – mittlerweile glaube ich eher: die legen gerade erst so richtig los. In der Dynamik dieses Globalismus-Wahnsinns scheinen sich im Zeitraffer Tempo deren wildeste Träume realisieren zu lassen. Das merken sie und wollen das Werk schnellstmöglich vollenden, bevor die Stimmung unrettbar umkippt (was sich langsam aber sicher andeutet). Ich denke wir werden uns noch auf einiges gefasst machen können – der Niveau-Limbo wird weiter gehen. Je öffentlicher und lauter sie jedoch ihren Wahn versuchen unters Volk zu bringen, desto mehr „Normalos“ werden aufwachen, denn die Leute sind vielleicht bequem aber nicht von Sinnen. Es ist übel, aber ich glaube es gibt trotz allem noch Hoffnung. In diesem Sinne, einen schönen Sonntag allerseits.

  39. Es ist zum Verzweifen, was Menschen einfällt, wenn Ihnen nichts Vernünftiges mehr einfällt. Couragiert statt brüderlich??? Worte haben einen Gehalt, sie haben eine Bedeutung. Diese beiden Worte haben nichts miteinander zu tun. Ich kann nur erahnen, warum das Brüderliche verschwinden soll………die Sprachverschmutzng macht mich fassungslos.

    • die alternativlose Schutzheilige in allen Dingen, Mer-„dingsda“ hats befohlen….
      sie erfindet „die wirklich gute Sprache gerade neu!“

  40. Schon in Jugendtagen wunderte ich mich über diese Begrifflichkeiten.
    Dachte mir aber auch: So haben wir also ein Vaterland – und eine Muttersprache*. Alles Paletti, also 😉

  41. Wenn Heimat ein vorpolitische Begriff ist, dann ist Religion auch Privatsache.

    Heimat ist ein Synonym für das eigene Territorium der Gruppe, der man zugehört, und sowohl beim Menschen als auch im Tierreich ist dieses für territoriale Arten eine existenzielle Lebensgrundlage die bis zum Tod verteidigt wird.

    Oft definiert sich diese Gruppe auch über die gemeinsame Religion, die aus eine Menge schwacher Individuen eine starke Einheit formt (wobei es völlig egal ist, wie sich die religiösen Empfindungen des Einzelnen ausdrücken, Hauptsache der Glaube ist stark genug)

    • Liebe Gabi M.,

      Ihre Replik ist kritisch, aber Sie begründen ihre Kritk nicht. Vorzugsweise wäre ein Begründung mit Sachargumenten gut.

    • Was genau hat der „Wer“ nicht verstanden? Ein kryptischer Satz und Schluss….zu wenig, um ihn zum verstehen.

  42. Wer das warme Gefühl der Heimat nicht kennt, ist für mich ein armer Seelenkrüppel:

    Wenn ich den Baum wiedersehe, auf dem ich als Kind geklettert bin, um nach feindlichen Indianern ausschau zu halten. Wenn ich den Weiher sehe, in dem ich schwimmen gelernt habe, den Bach, in dem ich Forellen gefischt habe und den Hügel auf dem ich Schi fahren gelernt habe. Wenn ich das alte Schulgebäude sehe, in dem ich viele Jahre meiner Jugend verbracht habe. Wenn ich den Dialekt höre, der in meinem Heimatort gesprochen wird und die speziellen Bräuche die dort praktiziert werden beobachte, dann überkommt mich ein warmes Heimatgefühl, egal wie weit weg und wie lange ich fort war.

    • Das haben Sie wunderbar beschrieben, Sie sprechen mir aus dem Herzen.
      Ich muss da oft an meine verstorbene Großmutter denken, sie musste mit ihren Kindern und ihrer alten Mutter 1944 flüchten, wenn sie von Heimat und zu Hause sprach dann sprach sie von Pyritz im heutigen Polen.
      Leider hatte sie nicht die Möglichkeit ihre Heimat wiederzusehen.

    • Stimme zu. Das Gefühl der Heimat ist am ehesten dort zu finden wo man geboren wurde, wo die Ahnen herstammen, wo man aufgewachsen ist. Es gibt keine zweite Heimat. Nur eine.

    • Schöne Worte,denen Ich mich sehr gerne anschließe!

  43. Heimat ist für mich dort wo ich mich Wohl fühle, ich integriert bin und respektiert werde. Aber,mein Vaterland ist das Land wo ich geboren wurde und aus dem meine Vorfahren stammen. Wie es z.B. viele meiner Freunde sagen:“Ihre Heimat ist Deutschland aber ihr Vaterland ist das ihrer Eltern und Großeltern. Deshalb werde ich mich stets weigern die deutsche Nationalhymne anders zu singen wie sie seit ca. 100 Jahren gesungen wird.

    • Das empfinde ich auch so. Ich fühle mich zuhause dort wo ich jetzt lebe, nicht mehr dort wo ich geboren und aufgewachsen bin.
      Aber Deutschland ist und bleibt mein Vaterland und deutsch ist und bleibt meine Muttersprache. Und das ist auch gut und richtig so!

  44. Jetzt treibt man die Säue schon dreimal täglich durch die Hauptstadt.
    Und keiner scheint zu begreifen das das Land vor eben diese Säue geworfen wird.

    • Für Säue zählen nur gefüllte Tröge und Schlamm zur Suhle.

    • Ja – ich frage mich auch, von was abgelenkt werden soll.
      Die Grenzen sind offen und täglich tröpfelt es weiter –
      Wenn es nicht gar schon fließt.

  45. Wenn dieser Röse-Möhring-Schwachsinn kommt, wandere ich aus.
    „Dann ist das nicht mehr mein Land“.

    • Heimat ist eine Bezeichnung für einen Ort, wo ich mich wohlfühle.

      Aber wenn jemand seine Heimat (also den Ort, wo er sich wohlfühlt) verlässt, weil in der Nationalhymne das Wort Vaterland durch Heimat ersetzt wird, das ist schon sehr merkwürdig.

      • Ich fühle mich am Strand von Panama City ausgesprochen wohl. Ich kenne dort keinen Stein oder Baum, auch die Menschen nicht, es ist weder meine Kultur, Heimat, noch mein Vaterland.
        Meine Heimat suchte das Militär aus, aber dort sind wir geboren und aufgewachsen. Man denkt nach über dreißig Jahren darüber nach, ob man den Baum über dem Fluß vielleicht diesesmal finden kann, wo man drauf saß und der Fluß unter einem dahin plätscherte, bis die 6 Uhr Glocken zum Abendbrot läuteten, die Gassen, der Brunnen völlig mit Moos überwachsen. Das ist Heimat.
        Daß das im kleinen möglich war und ist, dafür sorgten die Väter und Vorväter im Großen. Das ist das Vaterland. Wenn das nicht mehr möglich ist, dann gibt es kein Vaterland, und somit keine Heimat mehr, keine Wurzeln. Hoffentlich fühlt man sich dann wenigstens wohl…

    • Es braucht nicht den Schwachsinn einer Röse-Möhring, um auszuwandern. Das ist nur noch der i-Punkt auf eine Entwicklung in Deutschland, welche ein Klima der Verunsicherung, Angst und importierten Gewalt in unserem einstmals so lebenswerten Land geschaffen hat. Die Anträge sind gestellt.

      • Nicht zu vergessen die stændige bevormundung.Hat mich unglaublich genervt.War der ausschlag fuers kofferpacken .Das ist jetzt fast 20 jahre her.Fuehle mich pudelwohl in meiner neuen HEIMAT ! Vaterland gleich heimat ist in meinen augen vølliger unsinn.Vaterland,dort bin ich geboren und habe dort vielleicht auch einige zeit gelebt.Heimat ist dort,wo ich mich wohlfuehle.Hab mich schon lange nicht mehr wohlgefuehlt in D,aus den verschiedensten gruenden.Hab mir eine neue heimat gesucht und gefunden.
        Uebrigens Nationalhymne,die deutschen sollten stolz sein auf die erste sprophe ihrer hymne,sie ist schøn ,richtig und immer noch unglaublich modern!

    • Bin nach Norwegen ausgewandert und habe bis jetzt die deutsche Staatbürgerschaft. Kommt die Umdichtung werde ich sofort die norwegische Staatsbürgerschaft beantragen und mich dann besonders über den 17. Mai freuen.

    • Das ist – mit Verlaub – eine leere Drohung. Wenn Sie auswanderten, wäre aus Sicht der etablierten Politik eine nervige Gegenstimme weniger im missliebigen Chor. Die Abwanderung Hochqualifizierter scheint die große Politik ebenfalls (noch) nicht zu stören. Es wandern nicht genug Leute aus, als dass es für die Politik Handlungsbedarf gäbe. Und letztlich stellt sich die Frage: Wohin auswandern? Merkmal aller begehrten Ziele von Auswanderern (Deutschland ausgenommen, aber da wollen Sie ja nicht hin), ist ja die Begrenzung von Einwanderung und diese ist fallweise ziemlich heftig. Dass mit diesem Hinweis in der Immigrationsdiskussion nicht gepunktet werden kann, lässt ausländische Beobachter mitunter staunen. Ein britischer Journalist forderte in einer Diskussionsrunde seine deutschen Mitdiskutanten in einem etwas ruppigen Ton auf, weniger zu „philosophieren“ und mehr die Realität zur Kenntnis zu nehmen.

  46. Was soll ich dazu sagen? Nichts! Es ist nämlich alles gesagt.

    Nur: Man versucht immer tiefer hineinzuregieren, in die Welt der Einzelnen, die schon länger hier leben.

    Vor der Krake der Vernetzten gibt es, so scheint es, kein Entkommen.

  47. Mein Gott, was haben wir für Probleme „Deutschland grünes Irrenland“

    Ceterum Censeo Mmw

  48. Deutschland ist NICHT meine Heimat, sondern nur der Staat in dem ich lebe. Meine Heimat ist Westfalen. Meine zweite Heimat ist Franken, dort lebe ich heute, hoffentlich bis zum Lebensende.
    Heimat ist viel kleiner als Vaterland. Vaterland ist das Land der Väter, die es gegründet haben. Teilweise auch durch militärische Aktionen, somit ist der Begriff Vaterland da nun einmal absolut korrekt. Genauso wie Muttersprache. Üblichweise lernt ein Kind zuerst die Sprache der Mutter. Diese hört es bereits im Mutterleib und meist einige Jahre danach noch in erster Linie. Ok, das mag sich kollosal ändern zukünftig. Wenn die Flüchtlingsfrauen in unsere Kitas einziehen, dann könnte es sein, dass demnächst arabisch die erste Sprache wird.
    Aber zurück zu Heimat. Dies ist eine Region. Kein Ostfriese wird in den Bergen, egal ob Harz oder Alpen ein Heimatgefühl haben. Aber für ihn gehören diese Berge ganz sicher zum Vaterland.
    Somit wäre der Ersatz von Vaterland in Heimat tatsächlich eine Spaltung, da jeder eine andere Region unter Heimat versteht. Kinder die mit der neuen Version großwerden, sehen entweder das Vaterland nicht mehr als übergeordneten Staat, oder aber verlieren jeden Bezug zu ihrer tatsächlichen Heimat. Somit dient in jedem Fall dieser Austausch von Wörtern der Auflösung Deutschlands.

    • Moin moin Doris die kleine Raupe Nimmersatt,
      Das mit den „Deichkindern“ und dem „Geißen-Peter und seiner Heidi“ in den Bergen haben Sie schön gesagt.Yepp!

    • Sehr gut erklärt und die Absicht! dahinter sehr gut erkannt. Danke!

  49. Schwarz, rot, grün, wohin man sieht, doch stottern sie das Deutschlandlied. Sie kennen nicht mal die erste Zeile, die Atzen von der Partymeile.
    Schland, oh Schland, Vaterland! Du bist so bunt und tolerant, hier herrscht Ausnahmezustand!

  50. Deutschland, Schw…..land?

    Oder, nichts ist unmöglich – nur Diesel.

  51. Wieviele Beweise brauchen die Leute denn noch, dass wir in einer kommunistischen Diktatur gelandet sind?

    Die Aufgabe des Heimatministers ist klar: Die Heimat soll so transformiert werden, dass sich die illegalen Einwanderer hier wie zuhause fühlen. Das wird oberflächlich mit Heimattümelei kaschiert werden, z.B. so einem Quatsch wie eine Quote für deutschsprachige Musik in den ÖR.

    Macht nur weiter so. Der Damm wird bald bersten.

    Wie sagte einer der Kommentatoren hier mal: Die Deutschen sind wie eine Flasche Ketschup. Erst kommt lange nichts und dann sind sie nicht mehr zu halten.

    • Der Damm wird noch lange nicht bersten, auch „wir“ vom konservativen Lager bewegen uns gerne in ‚Blasen‘. Schauen Sie einmal in die Kitas, die Schulen und Universitaeten oder die vielen linken Medien. „Wir“ sind noch weit in der Minderzahl. Leider.

      • Da wird gar nichts mehr bersten, da die Demographie die Politik einfach überlagern wird und nicht mehr änderbare Fakten schafft.

        Viele spekulieren auf immer bessere Wahlerfolge der AFD und vorher politische Richtungswechsel durch erzwungen durch die Oppositionsarbeit der AFD.

        Die Zukunft Deutschland entscheidet sich aber in den Kitas und Grundschulen.
        Dieser ganze parlamentarische pseudodemokratische Komödiantenstadl hat in dem Moment ausgedient, wenn in vllt 2 Generationen die Moslems die kritische Masse erreichen (ich schätze 40% Anteil an der Gesamt Bevölkerung, ein viel höherer Anteil bei den Jungen).

        Nur ein … radikaler Richtungswechsel JETZT könnte Deutschland retten, …

      • Sie haben absolut recht.

        Der Zug ist abgefahren. Die demographische Entwicklung sorgt unweigerlich dafür, dass ethnische Deutsche in 30 Jahren in der Minderheit sind.

        Da hilft auch keine AfD mehr.

        Wir können, je nach Lebensalter, dem vertrauten Deutschland beim Sterben zusehen.

    • Moin moin Horst,
      „Die Deutschen“ haben eine verdammt lange Leitung, aber eine verflucht kurze Zündschnur.

    • Schöner Vergleich, das mit dem Ketchup. Aber wie kommt der Deckel von der Flasche?

      • Freiburg, Köln, Kandel, Cottbus… da sind schon einige fleißig am aufschrauben…

      • …Ostfale, die A F D versucht ihn gerade zu öffnen, den Deckel!

  52. Wie ich diese ganze geistig armselige Gender-Ideologie hasse. Nichts ist ihr heilig und es wird jeden Tag dümmer.

    Und nun soll es also noch an die Nationalhymne gehen. Es soll dem deutschen Volk gründlich ausgetrieben werden, dass es noch so etwas wie Heimat, Vaterland, Brüderlichkeit gibt. Es ist einfach nur noch zum Ko…..

    • Ich denke wir sollten die Reinigung von Nationalhymnen zu einem EU-weiten Projekt machen und alle Texte politisch korrekt umformulieren. Ein Ausschuss in Brüssel könnte unabhängig von den Nationalstaaten die Neuformulierung vornehmen. Ich freue mich schon auf die neue Marseillaise.

  53. Wer die Frage stellt :“ was ist Heimat ? “ , wird sie nie beantworten können !

    • Ich würde sagen, Heimat ist ein Gefühl. Man kann es einfach nicht beschreiben.

  54. Dieses Land ist vom Wahnsinn befallen. Warum nicht statt Heimatland lieber Transferzahlungsland, Sozialstaatland, Selbstbedienungsland oder einfach Schland. Irgendwann fällt einem bei soviel Schwachsinn, der in diesem Land gedacht und leider auch noch ausgesprochen und danch gehandelt wird, nichts mehr ein. Das wird ein sehr böses Erwachen geben, wenn der Rausch vorbei ist. Es ist Zeit, abzuwarten bis die nächste Wirtschaftskrise dieses Land und seine Bewohner_Innen/linge in seine Arme aufnimmt und die Gesetze des Marktes angemessen walten dürfen. Der Frühling nimmt dann alle Schneeflocken mit und was sonst noch in Wolkenkuckucksheim lebt.

  55. Ich habe es geahnt und deshalb schon vor einiger Zeit den neuen Text verfasst. Mein damaliger Kommentar wird nun also von der Realität eingeholt:

    Einigkeit und Recht und Freiheit
    für das deutsche Vaterland!
    Danach lasst uns alle streben,
    brüderlich mit Herz und Hand!
    Einigkeit und Recht und Freiheit
    sind des Glückes Unterpfand:
    Blüh im Glanze dieses Glückes,
    blühe, deutsches Vaterland!

    2x Recht 2 x deutsch, 2 x Vaterland, nur brüderlich, streben statt geben? Das kann so nicht mehr gesungen werden!

    Gegenvorschlag:

    Dieses Land soll ohne Grenzen
    aller Menschen Heimat sein!
    Alle, die gern zu uns kommen,
    laden wir von Herzen ein!

    Alle, die schon lang hier leben
    sind zum Teilen gern bereit!
    Blüh im Glanze wahren Großmuts,
    blühe Land der Gutmenschheit!

    Frei soll jeder Mensch entscheiden,
    wo er gerne leben will.
    Staaten, Grenzen überwinden,
    sei der Menschheit höchstes Ziel.

    Sind die Menschen Schwestern, Brüder,
    leben wir wie´s Gott gefällt.
    Heißen dann, was einst getrennt war,
    friedlich unser aller Welt.

    P.S. In Zeile 2 kann es auch „allen“ heißen. Das klingt einladender und impliziert keinen Besitzanspruch.

    • Ihre Version hat leider keine allzu lange Halbwertszeit, da Sie mit den Begriffen „Brüder“ und „Schwester“ Transgender ausschließen und solche, die sich nicht entscheiden wollen, was sie sind.

      • Da ist was dran. Also ändern wir Zeile 1 in der vierten Strophe:

        „Sind wir dann vereint in Vielfalt,“

        Besser? Dass Gott kein Geschlecht hat, ist natürlich klar. Zeile 2 kann also bleiben!

      • Halt halt halt!
        Dass Gott kein Geschlecht hat, denken aber auch nur Sie!
        Auch ist unbedingt noch festzulegen, welcher „Gott“ für das Ganze dann noch zuständig sein soll.
        Da gibt es nämlich ausschlaggebende Nuancen zwischen den Göttern, die sich leicht auf ein Staatswesen niederschlagen können.

      • Im allgemeinen sagen alle religionen,die gøtter haben die menschen geschaffen.Es ist wohl genau umgekehrt,die menschen haben sich die gøtter ausgedacht.Warum ? In grauer vorzeit konnten sich unsere vorfahren vieles in der natur nicht erklæren,sie fuehlten sich ausgeliefert,hatten angst vor allen møglichen gefahren und suchten schutz bei geistern und gøttern.Daraus entwickelten sich naturreligionen und nach und nach die monotheistischen relgionen.Ob zum vorteil fuer die menschen muss jeder fuer sich selbst herausfinden.

    • Ihr Gegenvorschlag ist furchtbar und doch der Wirklichkeit so schrecklich nah. Wahnsinn!

  56. Vaterland und Brüderlichkeit. Der nächste Schritt wäre, aus dem „deutschen Vaterland“ ein „hiesiges Heimatland“ zu machen. Den wie soll Integration funktionieren, wenn ich in einer National(!)hymne schon im Begriff („deutsch“) andere Menschen ausgrenze?

    Man möge den Sakrasmus erkennen und laut gegen diese Entwicklung aufschreien.

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