Er ist mittlerweile ein Klassiker des öffentlich-rechtlichen Fernsehens: der Tag, an dem das ZDF im Supermarkt eine zufällig gewählte Kundin befragt, ob sie die Entscheidung begrüßt, dass ein Hirseprodukt aus einem Biomarkt verschwinden soll. Denn die Hirse ist keine gewöhnliche Hirse, sondern rechtspopulistische Hirse. Hinter ihr steht ein AfD-Politiker. Die Kundin begrüßt diese Entscheidung. Sie wolle keine „AfD-Hirse“ kaufen.
Das ZDF tituliert die Befragte als „Kundin“. Darüber der Name: Monika Lazar. Dass Lazar damals im Bundestag als Abgeordnete der Grünen sitzt, erfährt der Zuschauer nicht. Auch nicht, dass sie dem Innenausschuss gehört. Das ZDF will sie zufällig getroffen und nicht gewusst haben, um wen es sich handelt. Lautlos verschwand der Bericht dann. Später tauchte er wieder auf – mit kleinen Änderungen.
Nicht der einzige Fall. Während das ZDF eine grüne „Rechtsextremismusexpertin“ nicht kennt, will der RBB Verkehrspolitiker nicht erkennen. Doch zufällig kommen sie ihm immer wieder unter die Nase. Besonders, wenn es um die Berliner Verkehrspolitik geht, die dem Sender und dem Befragten gar nicht grün genug sein kann. Pop-Up-Radwege, so sagt ein zufällig vorbeiradelnder Radfahrer zum RBB-Team, finde er super. Auch ihn will der RBB nicht erkennen: Es handelt sich neuerlich um einen Grünen, nämlich den Berliner Abgeordneten Georg Kössler.
Das ist dem TE-Leser freilich nicht genug. Alles Zufälle – Zufälle, wie eine zufällig im Supermarkt einkaufende grüne Abgeordnete oder ein zufällig auf der Straße vorbeifahrender grüner Abgeordneter. Die Tagesschau hat diesen Geschichten ein neues Kapitel hinzugefügt. Es ist wieder einmal Finanzkrise, und damit eine Stunde für jene, die eine „nachhaltige Finanzwirtschaft“ durchsetzen wollen – allen voran Gerhard Schick.
Schick war bis 2018 Bundestagsabgeordneter für die Grünen und als Parteirat sowie als stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses weder in Partei noch Parlament ein Hinterbänkler. Vielleicht wäre es daher nur redlich gewesen, wenn die Tagesschau, die Schicks Meinung einholte, dessen parteipolitische Prägung wenigstens erwähnt hätte. Stattdessen erschien er nur als „Vorstand der Bürgerbewegung Finanzwende“.
Nun kann man argumentieren: Schick hat sein Mandat niedergelegt und besitzt damit anders als Lazar und Kössler keine politischen Ämter mehr. Womöglich sind auch bei Gerhard Schröder oder Angela Merkel die Parteimitgliedschaften heute nachrangig. Der Unterschied ist freilich, dass der normale Bundesbürger bei beiden weiß, wo er sie ideologisch zu verorten hat. Bei Schick weiß er es nicht.
Womöglich denkt man sich beim ÖRR: mal bitte nicht so anstellen! Bei Marcel Fratzscher, den man danach zur drohenden Finanzkrise befragt, steht ja schließlich auch nur „Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung“ und nichts von seiner SPD-Nähe.
Typisch ÖRR. Was allerdings an Gerhard Schick auch interessant ist, und man sollte es hier mal erwähnen: Er ist damals mitten unter der Legislaturperiode aus der Grünen-Fraktion ausgestiegen (und hat mit der „Finanzwende“ einen auch für ihn wirtschaftlich unsicheren Neuanfang gewagt), weil er gemerkt hatte, dass er mit seinem, durchaus sinnvollen, Thema einer sozial gerechten Finanzmarktordnung bei den Grünen nicht durchkommt. Ich sehe ihn inhaltlich eher als ex-Grünen denn als grünes Sprachrohr.
Seid doch nicht so pingelig! Die ÖRRs brauchen gute Gesprächspartner, wo Fragen und Antworten zusammen harmonieren wie Arxxx und Eimer. Wo kämen die hin, wenn die Otto Normalo fragen würden: entweder ist der zu blöd oder der ist ein „Querdenker aller Facetten, so ein rechter Widerborst“ oder der ist zu alt. Da muss man sich derer bedienen, die da sind und in die richtige Richtung ticken. Praktisch, einfach, gut!
Ach, nehmen wir doch noch Ramona Pop, jetzt nur noch „Vorständin Bundesverband Verbraucherschutz“. Oder nehmen wir Ulrich Schneider, da wurde früher nie, solange er noch Mitglied war, seine Mitgliedschaft bei den Linken aufgeführt. Oder nehmen wir Steffen Kampeter. Von den vielen ehemaligen Abgeordneten, die heute auf „anderen Tickets“ in den Rundfunk- und Fernsehräten sitzen will ich erst gar nich anfangen.
Bürgerbewegung Finanzwende. Als ob das das Thema des Ottonormalbürgers wäre.
Brauchen wir nicht mehr aufarbeiten, „Aktuelle Kamera“ & Co haben sich schon vor Jahre, spätestens 2015 selbst enttarnt. Früher mussten die Leute zur Propaganda mit bewegten Bildern noch ins Kino.
Wenn ich mir das ÖR und insbesondere die Nachrichten anschaue….ist mir immer klar, dass die dort interviewten Parteipolitisch handverlesen sind. Das ist doch zwischenzeitlich allgemein bekannt. Mit Journalismus hat das ganze nichts mehr zu tun….das alles ist nur noch ein Sprachrohr der links-grünen Agenda…..die die Ampel sogar manchmal links/grün überholt.
Der ÖR scheint übersehen zu haben, dass seine gegenwärtige Finanzierung nur dem EU-Wettbewerbsrecht standhält, da er „als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken hat(Par 11,1,1 RStV). Der ÖR hat in seinen Angeboten und Programmen einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben….Der ÖR hat bei der Erfüllung seines Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, der Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit der Angebote und Programme zu berücksichtigen“
Entscheidung Staatliche Beihilfe E 3/2005 (ex- CP 2/2003, CP 232/2002, CP 43/2003, CP 243/2004 und CP 195/2004) – Deutschland. Die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland
Erfüllt er diesen Auftrag nicht und wird er zum Sprachrohr von Regierung und Parteien, dann ist die Genehmigung der Finanzierung des ÖR durch die EU-Kommission hinfällig. Das bedeutet auch eine sogenannte Injunction, den sofortigen Stop der Finanzierung. Ich bin mir sicher, dass Benachteiligte den Weg einer Klage beschreiten werden.
Zudem stellt sich die Frage nach der Rechtsstaatlichkeit, wenn der Bürger für Regierungspropaganda und grüne Beschallung zahlen muss.
Einen solchen „Journalismus“ brauchen wir nicht. Es ist ein weiteres von vielen Beispielen, dass wir es beim ÖRR (und nicht nur da) nicht mit Journalismus, sondern um politischen Aktivismus zu tun haben. Aber es ist ja schon lange klar: Wer so was anschaut hat selbst schuld an seiner eigenen Verdummung.
Nein, dass ist alles nur Zufall. Es laufen halt so viele Grüne auf den Straßen herum, vor allem in Berlin. Wenn man hier zehn beliebige Passanten in einen Sack steckt und dann drauf einprügelt, ist es die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man einen Grünen erwischt.
Kennen Sie den Spruch „Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen“? Tatsächlich ist besagter Schick Abgeordneter der Grünen, das ist richtig. Er ist aber auch im Vorstand der „Bürgerbewegung Finanzwende i. V.“, einem 2018 gegründeten Verein, der sich für eine Reform der Finanzmärkte einsetzt. Man kann tatsächlich gleichzeitig in einer Partei und in einem Verein Mitglied sein. Das geht. Das sollte ein Autor von Tichys Einblick auch wissen. So wurden gerade in Hinsicht von Corona- und Migrationskritik immer gerne Ärzte, Wissenschaftler, Mitglieder vom Roten Kreuz oder Polizeibeamte hier zitiert – in ihrer Funktion eben als Arzt, Wissenschaftler, Mitglied von Roten Kreuz oder Polizeibeamter. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht viel zu recherchieren, wer da was sagt und warum. Und siehe da – manch erwähnter (und zwar nur in vorher genannter Funktion) „Experte“ war an anderer Seite des Internets als Mitglied von PEGIDA oder der AFD erwähnt. Komisch, und da scheint Sie das nicht gestört zu haben, dass diese zweite Funktion nicht erwähnt wurde, denn damals habe ich einen solchen Artikel hier nicht gelesen. Ja, ich tendiere eher zu den Grünen als zur AFD und bin damit sicher nicht neutral – aber Sie mit Sicherheit auch nicht. Wenn Sie etwas von den einen fordern, dann bestehen Sie darauf bitte, gerade bei Ihrem eigenen Medium, auch.
Der Unterschied zwischen dem öffentlich rechtlichem Format und einem Meinungsmagazin sollte auch Ihnen bekannt sein.
Nein. Ausgeschlossen, daß er über genügend Verstand verfügt um zwischen Fakten und Meinungen differenzieren zu können. Überlegen Sie doch mal: Der Mann wählt GRÜN! Da fehlt´s doch wirklich an ALLEM! Wundere mich nur, daß er überhaupt lesen kann. Und dann auch noch TE! Oder schaut er sich nur die Bilder an?
Oder er ist eine Frau.
Das würde ihren Kommentar jedenfalls erklären.
Der Mann (brummibär) informiert sich wenigstens nicht nur einseitig, sonst würde er sich hier nicht aus der Deckung wagen. Und seine Meinung ist völlig legitim, auch wenn ich sie nicht teile. Ich habe den Eindruck, dass gerade in Deutschland ein Klassendenken vorherrscht, das bedenklich ist.
Der kleine Unterschied aber ist, dass der ÖRR zu Ausgewogenheit verpflichtet ist! Wenn nun zufällig grüne Stimme direkt oder als Passant oder als NGO-Vertreter die Mehrheit bilden, kann von Ausgewogenheit wohl nicht mehr die Rede sein. Dieser grüne Drall in der Berichterstattung ist auch keine Einbildung, sondern vielfach belegt.
@ Brummibaer_ch: Sie schreiben:
„Und siehe da – manch erwähnter (und zwar nur in vorher genannter Funktion) „Experte“ war an anderer Seite des Internets als Mitglied von PEGIDA oder der AFD erwähnt.“
Bitte nennen Sie die Namen der „Experten“; sie haben sie ja recherchiert.
Aber gerne doch:
1) Steffen Jauch, ehem Polizist aus Sachsen – wurde da auch über Kriminalität von Flüchtlingen zitiert – 2016, als Polizist und nicht AFD-Mitglied, das er aber seit 2013 war
2) Jens Maier, seineszeichens Richter am Dresdner Landgericht und von 2017 bis 2021 für die AFD im Bundestag. 2016 wegen Ausländerkriminalität hier zitiert.
3) Gunner Berndt, Polizeidirektor, äußerte sich auch zu Ausländerproblematik, seit 2019 Stadtverordneter in Henningsdorf/Brandenburg für die AFD
4) Der Richter und Bundestagsabgeordnete Gedeon Bollmann, seit 2016 in der AFD, hier zitiert 2017 in seiner Funktion als Richter (ohne Hinweis auf die Partei) wg. Asyproblematik
5) Der ehemalige Zeitsoldat und jetzige MdB Hannes Grauck, hier zitiert 2018 im Rahmen des Mali-Einsatzes.
Ich recherchiere gerne weiter für Sie, wenn Sie das wünschen, aber ich muss zwischendurch noch etwas Geld verdienen, um mir das Internet für den Diskurs mit Ihnen leisten zu können. Ich wünsche Ihnen einen schönen tag.
Werter Teilnehmer brummiger_hh
die Beispiele sind teilweise schon etwas historisch und ich finde sie über die Suchfunktion nicht.
1.Gibt es nachlesbare Hinweise wo ich das selbst nachlesen kann?
2.Hat es im Portfolio vielleicht auch Belege die jünger als 3 Jahre sind?
3.Sind sie ein derartiger Geringverdiener welcher sich Sorgen um die Finanzierung des Internetzugangs machen muss? Was, und die persönliche Frage sei gestattet, betreiben sie um ihren Lebensunterhalt zu betreiben?Ich vermute irgendwas zwischen Flaschensammler und Klimakleberaktivist, Leute die für ihre Aktivitäten um den Tagessatz von 30-50 Tagessätzen zu 10 Euro gestraft werden wenn sie es wiederholt und kriminell zu bunt getrieben haben
Lass mich gern von stichhaltigen Argumenten und Belegen überzeugen und ansonsten auf Wiedersehen in Bullerbü
Nun ja, allerdings meine ich mit Blick auf Ihre Worte und Kritik das es zwischen TE und dem zwangsfinanzierten ÖRR(im Volksmund auch oft als Staatsfunk oder Erziehungsfunk bezeichnet) „klitzekleine“ Unterschiede gibt die beachtet werden sollten.
Schön mal jemanden zu lesen, der eine andere Meinung hat.
Was nun die Auswahl des ÖRR an parteipolitisch engagierten, aber so nicht genannten Interviewpartner angeht, und zwar durchgehend zu Gunsten der Grünen, stimmen Sie offenbar zu.
Sie monieren allerdings, bei TE sei das nicht anders.
Nun, zum einen ist TE ein konservatives Meinungsblatt, und nicht zur Ausgewogenheit verpflichtet. Da erwarte(!) ich als Leser auch Stimmen zu hören, die in die entsprechende Richtung gehen.
Zum andern wüsste ich dann schon gerne von Ihnen, auf wen konkret Sie sich beziehen. Also: Welcher als neutraler, sachkundiger Experte von TE interviewte war tatsächlich(!) bei Pegida oder der AfD (partei-)politisch aktiv.
Und zwar idealerweise in demselben Maße, wie die beim ÖRR aufgetretenen. Also als Abgeordneter oder jedenfalls in leitender Position in den Gremien?
Stimmen ja… Aber möchten Sie bei den Stimmen nicht auch wissen, welche Parteimeinung dahintersteckt, wenn dort Polizist, Soldat oder Richter steht? Oder glauben Sie das dann alles unbenommen? Es wird hier nicht passieren, aber dann könnten hier auch irgendwelche Autoren – zum Beispiel Hacker – als „Gastautor“ einen Artikel verfassen, über dessen Inhalt Sie sich vielleicht irritiert zeigten, dem Sie aber vermutlich nicht ganz so misstrauten, weil der konservative Herr Tichy vermutlich ja etwas Unpassendes nicht einfach so veröffentlichte. Ok, jeder hat bei seinem Umgang mit Medien einen anderen Umgang. Und jeder ist sicher etwas weniger kritisch mit den Medien, die eher sein lebensbild widerspiegeln. Ich informiere mich eben gerne auch bei konservativen Medien über deren Darstellung bestimmter Inhalte, die ich bei meinen Lieblingsmedien vermutlich auch weniger kritisch als sinnvoll wäre beäuge. Wenn wir uns das beide bewusst machen, dann haben wir einen Schritt aufeinander gemacht und zumindest eine ungefähre Ahnung, was unser Gegenüber uns sagen möchte. Ich finde das sinnvoll. Und zu Ihrer Nachfrage: Ich hatte schon Herrn Joerg Schmitz bezüglich der gleichen Anfrage geantwortet, aber die Antwort ist noch nicht frei gegeben. Also zähle ich sie Ihnen auch gerne nochmal auf:
1) Steffen Jauch, ehem Polizist aus Sachsen – wurde da auch über Kriminalität von Flüchtlingen zitiert – 2016, als Polizist und nicht AFD-Mitglied, das er aber seit 2013 war
2) Jens Maier, seineszeichens Richter am Dresdner Landgericht und von 2017 bis 2021 für die AFD im Bundestag. 2016 wegen Ausländerkriminalität hier zitiert.
3) Gunner Berndt, Polizeidirektor, äußerte sich auch zu Ausländerproblematik, seit 2019 Stadtverordneter in Henningsdorf/Brandenburg für die AFD
4) Der Richter und Bundestagsabgeordnete Gedeon Bollmann, seit 2016 in der AFD, hier zitiert 2017 in seiner Funktion als Richter (ohne Hinweis auf die Partei) wg. Asyproblematik
5) Der ehemalige Zeitsoldat und jetzige MdB Hannes Grauck, hier zitiert 2018 im Rahmen des Mali-Einsatzes.
Danke für die Aufstellung.
Ich habe das jetzt nicht im Einzelnen überprüft, gehe aber davon aus, daß es stimmt.
Möglicherweise kann also TE hier etwas exakter die Hintergründe von Interviewpartnern nennen.
Was dann natürlich bleibt, ist, daß ich als Leser erwarte(!), daß die von TE interviewten, zitierten Experten etc. eher dem konservativen Spektrum angehören. Oder daß das sowieso keine Rolle spielt, weil es eben um simple Expertenauskünfte geht. Da nimmt man eben die, zu denen man einen Draht hat.
Das erwarte ich umgekehrt bspw. von der TAZ ja auch. Da wundert es mich dann nicht, wenn ein Experte Mitglied der Linkspartei ist.
Beim ÖRR sieht das aber anders aus. Erstens ist der zur Ausgewogenheit verpflichtet. Ich erwarte also als Zuschauer, daß die herangezogenen Experten entweder immer neutral sind, oder doch mal die von der einen und dann die von der anderen Seite gehört werden.
Und zweitens, und das wiegt noch viel schwerer, und ist eben bei TE nicht vorgekommen, dass ein anscheinend unbeteiligter Bürger („zufällig“ vorbeifahrender Radfahrer, Supermarktkunde) nicht in Wirklichkeit aktiver Parteifunktionär ist.
Sie finden das also alles „völlig normal“, das die Tagesschau und all die anderen, den Zuschauer eine linksgrüne Narrativmeinung als „allgemeine,zufällige Bürgermeinung“ unterjubelT? Auch das ggf. Gegenmeinungen von weiter rechts von der Mitte keinerlei Raum finden sollen? Ja?
Gut, dann dürfte ihr Demokratieverständnis ein anderes, als meines sein.
Ich halte es eher mit : audiatur et altera pars
Richtig lesen hilft. Oder zeigen Sie mir bitte, wo ich in meinem Text auch nur einmal das von Ihnen zitierte „völlig normal“ geschrieben haben soll. Nein, es ist sicher nicht „völlig normal“, wenn jemand zitiert und für eine Meinung einer Gruppe von Menschen spricht, ohne dass man weiß, welcher Partei er nahe steht, um diese Meinung einordnen zu können. Aber das ist es auch nicht in einem Medium wie diesem – und wer etwas von den einen verlangt sollte es nicht unterlassen es auch von den anderen zu erwarten, wenn er wirklich versuchen möchte etwas „real“ einzuordnen. Und so wie ich mich als grünennaher Sozi vermutlich eher nicht an der Nichtnennung der Parteizugehörigkeit beim ÖRR störe, weil ich vielleicht auch eher deren Darstellung in meinem Weltbild spiegeln kann, tun Sie genau dasselbe wie ich hier bei Tichy. Das ist legitim, aber bitte sprechen Sie mir nicht das Recht ab, das Sie für sich in Anspruch nehmen.
Quod tibi fieri non vis, alteri ne feceris (Wo Sie es doch so mit dem Latein haben…)
Noch nicht verstanden? Das eine ist der öffentlich rechtliche Rundfunk. Dieser wird mit Milliarden an Gebühren gepampert.
Und hat damit eine enorme Reichweite. Tichys ist privatfinanziert.
Außerdem sind das Leute der grünen die maßgeblich die Politik bestimmen. Die AFD kommt doch de Facto nicht vor im ÖRR.
Und zu guter Letzt. AFD Politiker haben scheinbar einmal richtig gearbeitet. Da wo es brennt. Hat ja nicht jeder.
Hallo @brummibaer_hh
in dem Artikel wurden einige Beispiele für Meinungsmanipulation für jeden überprüfbar vorgestellt, mit Namen, Ort und Zeit.
@brummibaer_hh schuldet eine Liste der pauschal behaupteten Vorwürfe und Belege, wenigstens ein Beispiel sollte parat sein.
Eskapaden wie „ihr habt meinen Freund beim Lügen erwischt aber ihr seid die grösseren Lügner und ich hab alles aufgeschrieben aber den Zettel hat der Hund gefressen und der Hund ist weggelaufen“ ziehen hier nicht.
Wer was behauptet muss belegen. Wie gemein..
Her Schmitz und Everhard hatten auch die Bitte. Ich bitte Sie bei meinen Antworten bei beiden mit 5 Beispielen nachzulesen. Dann dürfen Sie gerne recherchieren, ob ich mit meiner Recherche richtig lag.
Wenn er beides ist, sollen die Heinis vom ÖRR gefälligst auf beides hinweisen.
Oder ist Ihnen das in Ihrer angegrünten Süffisanz zu hoch?
Schon mal vom Unterschied zwischen öffentlich-rechtem und privatem Journalismus gehört? Ersteren muss ich zwangsweise mitfinanzieren, ob ich ihn nutze oder nicht. Da kann ich Ausgewogenheit und Neutralität verlangen. Da will ich jedes Meinungsspektrum repräsentiert sehen, nicht nur das links-grüne. Jedes private Medienunternehmen kann seine eigene Meinung verbreiten. Auf eigenes unternehmerisches Risiko.
Lässt der ÖRR überhaupt noch jemanden ohne grünes Parteibuch an das Mikro?
Anders gefragt, möchte sich überhaupt noch jemand ohne grünes Parteibuch auf ein solches Niveau herablassen ?
Nur ein Beleg mehr dazu, wie der ÖRR auf jene politisch korrekte Linie getrimmt wurde, wie es sich für einen Staatsfunk geziemt.
Unabhängigen, neutralen Journalismus gibt es hier schon lange nicht mehr.
Ich mache die Spielchen der ÖRR nicht mehr mit. Die einzige Möglichkeit sich dieser Propaganda zu entledigen, ist, die entsprechenden Sender aus der TV-Liste zu entfernen, was ich persönlich auch in unserem Haushalt schon vor einigen Jahren getan habe.
Einzig die Zwangsabgabe erinnert mich noch daran, dass diese Sender existieren.
Angesichts des 90%-linksgrünkorrekten Wähleranteils ist es auch für ÖRR schwer, alternative Ansichen einzufangen….
Entschuldigung, aber wenn ich ARD oder ZDF einschalte, sollte ich als mündiger Bürger auch mit weniger ausgeprägtem Verstand schon erkennen, dass die grüne Agenda wie ein Evangelium vorgetragen wird. Dass Interviewpartner dieser Agenda entsprechen, ist dann nur folgerichtig. Die Tagesschau, die Tagesthemen, die heute Nachrichten, das heute Journal oder die diversen Talkshows sind die Hochämter der Grünen, einen Häretiker wird man da schwerlich interviewen. Und wenn es schon nicht der Messias Habeck oder die heilige Annalena sind, holt man sich Jünger bei denen man 100 % sicher sein kann, dass sie grüne Ziele vertreten. Selbstverständlich sind das dann grüne Parteigenossen. Ich maße mir an, das schon am Aussehen und Auftreten zu erkennen, bevor nur ein einziges Wort gefallen ist.
Schon merkwürdig, das dem ÖRR immer wieder „zufällig“ Grüne vor’s Mikrofon laufen! Vielleicht würde es tatsächlich niemand merken, wenn es nicht Plattformen wie tichyseinblick gäbe! Ein wirkliches Ärgernis für den ÖRR — der nichts weiter ist, als der Wurmfortsatz der Grünen!
Ich hätte den Schick-Mann nicht gekannt, aber ich gucke auch keine Tagesschau, deshalb ist die Möglichkeit, dass ich drauf reinfalle, nicht gegeben!
Recht so! Es ist auch lästig, daß sich manche Menschen vor dem Konsum der Tagesschau prämedizieren müssen: Eine Pille gegen hohen Blutdruck, eine weitere gegen schwallartiges Erbrechen und als Dritte einen hochdosierten Tranquilizer.
Das ist auf die Dauer zu teuer und außerden bekommt man in Deutschland nie in der Apotheke das, was man dringend bräuchte. Will man beispielsweise ein bestimmtes Antibiotikum, dann empfiehlt der Apotheker als Alternative chinesisches Fußpuder. Das hätte man noch im Angebot und man bräuchte keine Sorge zu haben, daß es bereits 2017 abgelaufen sei, da es mit einer besonderen Chemikalie vermischt und gestreckt sei, was die Haltbarkeit auf mindestens 50 Jahre verlängere.
Keine Sorge, TE, pol.Interessierten sind derartige Praktiken der ÖRR bekannt. Das inzwischen große Mißtrauen gegenüber diesen Meinungsmachern im negativen Sinne, macht diese immer Unglaubwürdiger.
Diese Meinungen haben sich inzwischen so verfestigt, daß das Image der ÖRR miserabel ist.
Aber, diesen Anstalten ist das egal, da sie mit ihren „Nachrichten“ genügend Gläubige ansprechen.
„So geht Demokratie“. Allerdings nicht im demokratischen Sinne.
PS: Verhindern konnte die ARD gestern abend bei Miosga in deren späten Nachrichtensendung das Gestammel von Habeck, mit dessem Interview, nicht. Das war redaktionell nicht mehr bearbeitbar. In der Mediathek müßte das Interview nachverfolgbar sein.
Na, das muss man verstehen: Die sind nicht bestellt. So Politdarsteller tingeln permanent durch die Landschaft und belästigen örr Journalistendarsteller, sobald irgendwo welche mit dem Mikrophon oder gar einer Kamera auftauchen. Da können die gar nix gegen tun. Und kennen kann man die auch nicht. Dafür müsste man ja politische Bildung haben und das wollen wir mal nicht unterstellen.
Die grünen Propagandasender wissen eben, wie man die eigenen unkritischen und naiven Zwangsgebührenzahler am besten beglückt. Wenn man den hypnotisierten Rentnern nur lange genug vormacht, das zwei mal zwei fünf ergibt, dann glauben die das am Ende auch. Wer sich diesen links-grünen Propagandamüll freiwillig antut, der ist ohnehin nur bedingt zurechnungsfähig. Ausgenommen sind natürlich die hiesigen Autoren, die sich diesen manipulativen Dreck aus beruflichen Gründen antun, um uns davon zu berichten.