23. Mai 2022, Tagesschau: Die Tagesschau berichtet über das Neun-Euro-Ticket, mit dem jeweils einen Monat lang grundsätzlich alle Busse und Bahnen genutzt werden können. Im Beitrag begrüßt der Fahrgast Elke „Hanack“ das Angebot, das sie auch zu nutzen beabsichtige. Worüber die Tagesschau allerdings nicht informiert: Dieser Fahrgast ist stellvertretende Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes DGB und somit selbst ein politischer Player. Taz-Redakteur Pascal Beucker macht die Tagesschau auf diesen Zusammenhang über Twitter aufmerksam.
Der RBB löscht das Video. Die ARD entschuldigt und spricht sich in der Bild gleichzeitig frei: Der Vorfall sei „bedauerlich“, aber der gesamte Beitrag ja „inhaltlich ausgewogen“ gewesen. Ehrlicher, selbstkritischer und auch witziger wird auf Twitter der für den Beitrag verantwortliche Redakteur Tom Schneider: „Griffe ins Klo soll man ja hier immer gleich zugeben. (…) Zwischen linker und rechter Hirnhälfte hat’s gestern echt nicht geklingelt.“ Ein Indiz spricht dafür, dass ihm dieser Fehler tatsächlich nicht willentlich unterlaufen ist. Denn Elke „Hanack“ heißt eigentlich Hannack mit Nachnamen. Und DGB-Führungskräfte muss man auch nicht kennen. Sie scheinen diese Funktion offensichtlich selbst nicht für eine Erwähnung wert zu halten.
17. April 2022, WDR.de: Wer kurz im Internet recherchiert, erfährt über Julia Schwanholz: Sie ist Mitglied der SPD und in Osnabrück Vorsitzende des Arbeitskreises Sozialdemokratischer Frauen. Wer seine Informationen über den WDR bezieht, erfährt das nicht. Der Sender sieht sich eher für Einordnung zuständig als für Information und lässt Schwanholz als Expertin auf WDR.de die Mallorca-Affäre und die Chancen der CDU bei der anstehenden Wahl in Nordrhein-Westfalen analysieren. Die Christdemokraten kommen dabei nicht gut weg. Wenn aber eine SPD-Funktionärin die CDU analysiert, gehört es da nicht zur Einordnung für den Hörer, dass die Einordnerin SPD-Funktionärin ist?
Ja. Gut. Dem WDR fällt das auch auf. Im Nachhinein. Also schiebt WDR Aktuell am Ostermontag eine Entschuldigung hinterher: „Julia Schwanholz ist eine renommierte Politologin an der Universität Duisburg-Essen, deshalb haben wir mit ihr über die Landtagswahl gesprochen. Wir hätten transparent machen müssen, dass sie SPD-Mitglied ist. Wir bitten zu entschuldigen, dass wir das nicht getan haben.“ Kann ja passieren. Einmal. Nur: Eine Woche vorher ist das dem WDR schon einmal passiert:
11. April 2022, 1Live: Wieder zugunsten der SPD. 1Live veröffentlicht auf Instagram Interview-Aussagen vom SPD-Spitzenkandidaten in Nordrhein-Westfalen, Thomas Kutschaty. Manche Nutzer finden die super und loben den Sozialdemokraten. Sie erhalten von der 1Live-Redaktion positive Emojis und unterstützende Kommentare. Andere mögen Kutschaty nicht. Ihre Kommentare unterdrückt die 1Live-Redaktion. Das soll jetzt auch nicht neutral sein, monieren Nutzer. Kein Problem. Entschuldigt sich 1Live halt via Twitter: „Was die Reaktionen auf User:innen-Posts unter unserem Instagram-Post zu Thomas Kutschaty angeht, wurde diese Distanz nicht ausreichend gewahrt. Über diese unangemessenen Kommentare sind alle Beteiligten der Redaktion bereits in intensivem Austausch … Dass wir unserem journalistischen Anspruch in diesem Fall nicht gerecht geworden sind, bedauern wir.“
24. März 2022, WDR Aktuelle Stunde: Der Krieg in der Ukraine dauert an. EU und Nato beraten, wie Russland zu stoppen ist. Derweil laufen durch die Inflation die Verbraucherpreise davon. All das zieht Aufmerksamkeit ab vom Leverkusener Lokalhelden Lauterbach. Die Aktuelle Stunde springt dem Gesundheitsminister bei und macht keinen Hehl daraus, hinter ihrem Mann zu stehen: „Dann hoffen wir, dass Herr Laumann zugehört hat, und dass das dann auch wirklich schnell umzusetzen ist“, ermahnt Moderatorin Susanne Wieseler den CDU-Landesminister, endlich SPD-Politik zu machen. Eine Entschuldigung gibt es dafür nicht. Das ist das alltägliche Maß an Parteinahme beim WDR.
2. Februar 2022, ZDF in sozialen Netzwerken: Die Einordnung ist die selbst erklärte Stärke des ZDF. Diese wollte der Sender mit einem Post ausspielen, in dem der Frage nachgegangen werden sollte, ob Atomkraftwerke dem Kampf gegen den Klimawandel dienen – wie es zum Beispiel die EU behauptet. Dafür verwendete es ein Bild von einem Atomkraftwerk, das dunklen Rauch freisetzt. Atomkraftwerk? Dunkler Rauch? Das fragten sich Nutzer, die das Thema ohne den Sender besser einordnen konnten als mit dem Sender. Sie untersuchten das Bild und fanden schnell heraus, dass es manipuliert war. Das sei keine politische Manipulation gewesen, rechtfertigt sich das ZDF. Man habe den Rauch dunkler gefärbt, damit die Schrift besser zu lesen ist. Die stand aber gar nicht über dem Rauch. Sie sei verrutscht, argumentierte das ZDF. Also wenn sich die Fehler erstmal einschleichen, läuft’s aber richtig doof.
3. September 2021, RBR.de: Der RBB macht eine Straßenumfrage zum Thema Radfahren in Berlin. Dort kommt der Bürger Georg Kössler zu Wort. Der wünscht sich mehr grüne Verkehrspolitik in der Hauptstadt. Der Mann sitzt allerdings auch für die Grünen im Abgeordnetenhaus. Ja! Mein Gott! Das hätte man erwähnen können, räumt der RBB ein: „Er war als solcher nicht gekennzeichnet. Wir bedauern den Fehler.“ Um sich aber auch selbst frei zu sprechen: „Die im Netz auch erhobenen Manipulationsvorwürfe weisen wir allerdings in aller Deutlichkeit zurück“, sagt ein Sprecher. Die Frage, ob der RBB nicht wusste, dass Kössler im Abgeordnetenhaus sitzt oder ihm das am Ende selbst nicht klar war, bleibt ungeklärt.
29. August 2021, ARD Anne Will: Doch. Das gibt es auch. Die ARD musste sich bei den Grünen entschuldigen. Also zumindest meinte sie, sich entschuldigen zu müssen. Im Wahlsommer hatten sich schon die Temperaturen geweigert, Rekorde zu erzielen und so den Grünen ihr Thema Klimawandel anschaulich zu machen. Da formulierte Anne Will in ihrer Talkshow noch spitz: „War die Flut nicht die spitzenmäßige Vorlage für die Grünen? Oder anders gefragt: Warum ist Ihre Partei nicht in der Lage, eine Kanzlerkandidatur professionell und fehlerfrei durchzuziehen, dass jetzt alle sagen, Annalena Baerbock hat Fehler gemacht, aber ihr ist auch nicht richtig geholfen worden?“ Cem Özdemir zeigte als Reaktion das, was er am besten kann. Nein, nicht höhere Lebensmittelpreise fordern, sondern das andere: moralisch entsetzt sein: „Eine ’spitzenmäßige Vorlage‘ ist es für mich nicht, wenn Menschen sterben.“ Aber es gab ein Happyend für beide: Özdemir musste nicht näher auf den verpatzten Wahlkampf eingehen – und Will sich nicht dafür entschuldigen, dass sie ihn drauf angesprochen hatte.
Juli 2021, ARD-Zuschauerredaktion: In der ARD-Zuschauerredaktion arbeitet man, wenn man „irgendwas mit Fernsehen“ machen wollte, es fürs Programm aber nicht gereicht hat. Die Mischung aus Frust und dem Bedürfnis, Linientreue zu zeigen, ließ eine:N Mitarbeiter:In ein wenig frei drehen. Der Buchautor Gunther Grabowski wandte sich an die Zuschauerredaktion des NDR und der ARD, um deren Praxis im Gendern zu kritisieren. Sie handele damit gegen den erklärten Wunsch der Mehrheit, argumentierte er unter anderem.
Das Mitarbeiter:in der ARD-Zuschauerredaktion drehte daraufhin auf: Gebührenzahler Grabowski kenne sich mit dem Thema „offensichtlich nur sehr einseitig“ aus. Ach was: „Von der Thematik selbst haben Sie offensichtlich keine Ahnung“, stellte es fest. Weitere Mühe wolle „man“ sich nicht machen, da der Gebührenzahler ja ohnehin eine feste Meinung habe. Aber sich zu beschweren, sei ja ohnehin ein Hobby, bei dem ihm die ARD viel Freude wünsche.
Die Entschuldigung folgte prompt: „Es steht uns nicht zu, Ihre diesbezüglichen Anliegen derartig abzuqualifizieren“, schrieb die Programmredaktion zurück, an die sich Grabowski zwischenzeitlich gewandt hatte. Die Sache habe man intern „intensiv besprochen“. Auf Anfrage der Bild erklärte die ARD, sich von dem „zuständigen Mitarbeiter“ getrennt zu haben.
An dieser Stelle möchte sich TE entschuldigen. Wir haben die Begriffe „Zuschauerredaktion“ und „Mitarbeiter“ aus dokumentarischen Gründen verwendet. Sie sind in dem Kontext von der ARD so genutzt worden. Unbedacht des millionenfachen Leids, das diese Begriffe durch Ausgrenzung hervorgerufen haben.
20. Juni 2021, ARD: Im Wahlkampf zeigte sich die ARD besonders feinfühlig. Also wenn es um den Umgang mit den Grünen ging. Gute zwei Monate vorher sah sich die ARD schon mal zur Entschuldigung gegenüber den Grünen genötigt. Der Stein des Anstoßes war eine Frage, die Tina Hassel im Sommerinterview an die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock stellte: „Die kommende Regierung, das ist die Schlussfrage, könnte die letzte sein, in der die Klimakatastrophe überhaupt noch abzumildern ist. Wie würden Sie das Ihren Kindern erklären, wenn durch die vermeidbaren Fehler ihrer Mutter vielleicht die Grünen die Chance verspielt hätten, diese entscheidenden Weichen in der Regierung mit zu stellen?“ Allerdings musste sich Hassel nicht dafür entschuldigen, Baerbock die Verantwortung für die chinesische, amerikanische und russische Klimaschutzpolitik aufgezwungen zu haben. Eine Frau mit ihrer Mutterschaft in Verbindung gebracht zu haben, sei „unangemessen und sexistisch“, fand Tina Hassel.
Mai 2021, Anne Will: Für grüne Klimaschützer wie Luisa Neubauer ist Hans-Georg Maaßen der Feind. Für grüne Klimaschützer wie Luisa Neubauer ist der Feind immer auch „Nazi“. Also stieg sie im Mai 2021 von ihrem Berg und verkündete bei Anne Will: Maaßen sei ein Antisemit. Belege dazu gab es. Jetzt nicht in der Talkshow selbst; dafür ist die ARD nicht der richtige Platz. Aber am nächsten Tag lieferte Will sie nach. Auf Twitter. Mit einer Darstellung des Accounts „Union Watch“. Eine Klimaschutzaktivistin. Ein Account, der sich schon im Namen gegen die CDU ausspricht … Für ARD-Verhältnisse ist das eigentlich schon überrecherchiert.
Doch den Druck gibt es weiterhin. Vor allem weil weder Neubauer noch Will irgendwo ein Zitat finden, das Maaßen wirklich des Antisemitismus überführen würde. Also löscht Will den Tweet wieder und entschuldigt sich: „Ich habe heute früh einen Thread geteilt. Das war ein Fehler. Ich bitte um Entschuldigung.“
Mai 2021, Deutsche Welle und ARD-Morgenmagazin: Ali Abuminah ist Mitglied der „BDS-Bewegung“, die zum Boykott Israels und seiner Produkte aufruft. Mit einer kleinen Recherche ist das schnell herauszufinden. Der Deutschen Welle war das offensichtlich nicht möglich – oder seine Mitgliedschaft für sie kein Problem. Als die Terrororganisation Hamas israelische Zivilisten per Raketenbeschuss tötete und sich die israelische Armee dagegegen wehrte, interviewte die Deutsche Welle Abuminah als Experten: Er sprach von gerechtfertigten Aktionen der „palästinensischen Verteidigungsarmee“ und forderte. deren Kinder sollten „nicht für die Verbrechen des deutschen Volkes gegen europäische Juden bezahlen“.
Das ist natürlich eine Verharmlosung des Holocausts und eine Umkehr der Täter-Opfer-Rolle. Das ließ die Deutsche Welle so nicht stehen. Im Nachhinein. Als sich zu viele beschwert hatten. Da löschte sie den Beitrag. On Air sind ihre Journalisten offensichtlich nicht in der Lage, gegen eine solche Geschichts-Klitterung dagegen zu halten. Auch das ARD-Morgenmagazin musste in dem Zusammenhang löschen. Die Redaktion hatte auf Twitter mit „#GazaUnderAttack“ einen Hamas-PR-Begriff verbreitet. Die Tagesschau sprach im Zusammenhang mit der Hamas von „Aktivisten“. Dem Lieblingsbegriff der Öffentlich-Rechtlichen, wenn sie die Mittel vielleicht nicht ganz zu 100 Prozent für in Ordnung halten, die Sache dahinter aber eigentlich unterstützen.
27. Dezember 2019, WDR2: Die Kulturradiowelle des WDR lässt Kinder „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ umdichten. Sie sei eine „alte Umweltsau“ heißt es jetzt. Das ist natürlich Satire. Aber später heißt es, die Oma sei „geläutert“ und Greta Thunberg wird eingeblendet, dass „wir euch damit nicht durchkommen lassen werden“. Also ist die Botschaft gesetzt.
Dann wollen sich aber die Hörer partout nicht so missionieren lassen. Also entschuldigt sich der WDR. Gleich mehrfach: „Ich entschuldige mich ohne Wenn und Aber dafür“, sagt Intendant Tom Buhrow. SWR2-Programmchef Jochen Rausch erklärt: „Wir haben mit einem großen Hammer auf einen relativ kleinen Nagel geschlagen.“
Januar 2019, ZDF: Im klassischen Fernsehen sind „Gegenschüsse“ verpönt. So nennt man es, wenn ein Kameramann bei einer Aufnahme einen anderen filmt. Versuchen Sender wie das ZDF mal wieder jünger zu sein, greifen sie zu Gegenschüssen, um mehr wie Viva und weniger wie Seniorennachmittag zu wirken. So auch beim Neujahrsinterview mit dem damaligen Präsidenten des Bundestags, Wolfgang Schäuble (CDU).
Zu sehen war so auch das T-Shirt eines Kameramanns mit dem Aufdruck: „Brüllen, zertrümmern und weg“. Das ist eine Liedzeile der Band Slime. Ein beliebter Slogan in der Anitfa. Und halt auch ein Aufruf zur Gewalt – im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Eigentlich bitten Sünder um Entschuldigung. Aber das ZDF erteilte sich auf Twitter die Absolution gleich selber: „Unsere Kameraleute sind angehalten, dunkle Kleidung zur Arbeit zu tragen. Der Kameramann trug ein Fanshirt einer Punkband, damit war kein politisches Statement verbunden.“
1. September 2018, ARD: Die Tagesschau berichtet über eine Demonstration der AfD. Zu Wort kommen lassen sie die Teilnehmer nicht, dafür ausgiebig die Besucher einer deutlich kleineren Gegendemonstration. Am nächsten Tag müssen die Tagesthemen die Berichterstattung zudem korrigieren. Sprecherin Caren Miosga räumt ein, dass die Tagesschau teilweise Bilder von einer anderen Kundgebung gezeigt habe. Samstags Aufnahmen in den Beitrag geschnitten, die montags erstellt wurden, aus Versehen, nicht gemerkt – kommt schon mal vor.
Was Miosga nicht erwähnt: Bei den gezeigten, nicht dazu gehörenden Bildern handelt es sich um die Aufnahme einer rechtsradikalen Demo. Dort wurden Slogans gebrüllt wie: „Wir sind die Fans, Adolf Hitler Hooligans“. Die ARD hat durch diese – versehentlich verwendeten – Bilder der AfD-Kundgebung ein anderes Erscheinungsbild gegeben. Aus Sicht der ARD scheint das normal und daher keiner Erwähnung in der Entschuldigung wert zu sein.
Januar 2016, ZDF heute: In der Silvesternacht 2015/2016 kommt es rund um den Kölner Hauptbahnhof zu unglaublichen Szenen: Hunderte Frauen werden sexuell belästigt und körperlich massiv bedroht. Auch Männer werden attackiert, die diesen Frauen helfen wollen. Die Polizei verliert für eine gewisse Zeit die Hoheit über den (repräsentativen) öffentlichen Raum. Es dauert Tage, bis das Geschehen öffentlich wird. Die Polizei sagt, die Täter stammten überwiegend aus nordafrikanischen, muslimisch dominierten Ländern. Das darf nicht sein – so kurz nach Merkels Entscheidung, entgegen internationaler Abkommen die Grenzen nicht auf Einwanderung zu kontrollieren. Doch irgendwann lässt sich der Finger nicht mehr auf dem Deckel halten und die Medien beginnen über die Silvesternacht zu berichten. Da bleibt das ZDF immer noch off air. „Die Nachrichtenlage war klar genug. Es war ein Versäumnis, dass die 19-Uhr-heute-Sendung die Vorfälle nicht wenigstens gemeldet hat“, entschuldigt sich Elmar Theveßen, damals stellvertretender Chefredakteur des ZDF, dafür, das Thema unterdrückt zu haben.
6. Januar 2015, Tagesschau: Die ARD ist Vorreiterin im Kampf gegen Sexismus. Niemals würde sie eine Frau herabsetzen, in dem sie diese filmisch auf ihre körperlichen Attribute reduziert. Gut. Wenn die Frau von der FDP kommt, ist das was anderes. So wie Katja Suding. Der Kameramann hatte erst ausgiebig über ihre Beine gefilmt, bevor ihr Gesicht zu sehen waren. Der Schnitt hat es drin gelassen. Die Redaktion abgenommen. Erkannt wurde der Fehler erst, als er gesendet war. Der damalige Chefredakteur der Tagesschau, Kai Gniffke stellte fest: „Der Beine-Schwenk gehört auf den Index. Tut mir leid, Frau Suding.“
Juli 2014: Das ZDF kürt „Deutschlands Beste!“. Die Zuschauer sollen abstimmen, welche historische Persönlichkeiten gut und wichtig für das Land waren. Doch der Sender greift in das Ergebnis ein: Frank-Walter Steinmeier (SPD) bekommt vom ZDF einen besseren Platz zugesprochen, als es die Zuschauer vorgesehen haben. Auch Hannelore Kraft (SPD, ebenfalls, Badauz) stuft die Redaktion nach oben. Das sei nötig gewesen, erklärt der ertappte Sender. Für die Show. „Aus dramaturgischen Gründen“.
Ich würde hier nicht einfach nur von „Fehlern“ sprechen, denn Fehler schließen grundsätzlich Irrtum und Fahrlässigkeit ein. Nein, aus meiner Sicht handelt es sich bei diesen Neutralitätsverstößen um bewusste und vorsätzliche Manipulation (oder mindestens den Versuch dessen). Das bedeutet auch, dass ARD & ZDF selbst nicht neutral sind und ihre Parteinahme in ihren Berichterstattungen auch so offen agitieren.
Kein direkter „Fehler“, aber überdeutlich ist die massive Überpräsenz der „Grünen“ als Interviewpartner beim DLF.
Es gibt dort auch keine Presseschau ohne taz, Frankfurter Rundschau, auflagenmäßig völlig unbedeutende Blätter. Auch Neues Deutschland darf nicht fehlen, das SED-Blatt ist zwar etwas besser als die Grünenblätter, aber sonst völlig unbedeutend.
Der ÖRR gehört ersatzlos gestrichen, komplett abgeschaft, an seine Stelle gehört ein auch offiziell so genannter Staatsfunk, das wäre immerhin ehrlich dann so benannt. Ein Kanal Radio, ein Kanal Fernsehen, ein Kanal Internet, das langt.
Herzlichen Dank für die kleine aber feine Auflistung von Beweisen für die mangelhafte Neutralität des Staatsfunks.
So etwas kann man immer gut gebrauchen. 😉
Ich schaue schon seit vielen Jahren keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk mehr und fühle mich seitdem wieder sehr gut und ausgewogen informiert. ARD + ZDF gucken ist m.E. vergeudete, verschwendete Lebenszeit.
…….wann holt ihr euch endlich e u r e n rundfunk und e u e r fernsehen zurück? diejenigen, die d a b e i sind zählen schon hunderttausende! also keine chance mehr für hier schreibende irgendwann noch einmal bei irgendeinem öffentlichen sender anzufangen!
at least from washington!
der neue Hype: sich entschuldigen.
Steinmeier, Naidoo, die Linke, da darf der geührenfinanzierte ÖR nicht nachstehen.
Zu erwähnen wären auch die Informationen und verschiedenen Websites zum Thema Rassismus, die statt konsensfähiger Fakten Ideen und Weltanschauungen der sog. Antirassisten/BLM-Bewegung bzw. Migrantenverbände verbreiten, oft mit Formulierungshilfen von NGOs wie Amnesty International. Hier scheint vor allem das ZDF emsig. Siehe das ZDF: https://www.zdf.de/kinder/logo/sprache-gegen-rassismus-100.html . Hier werden schwarze Menschen und People of Color als Opfer definiert, weiße Menschen als Täter: „Als weiß wird bezeichnet, wer keine Probleme durch Rassismus hat. Wer also nicht aufgrund seines Aussehens oder seiner Herkunft diskriminiert wird … People of Color ist aber ein Begriff, den man sagen kann – auch im Deutschen. Also zum Beispiel: ‚Ein Mädchen of Color in meiner Klasse‘.“ Gerade wenn Kinder die Zielgruppe sind und „richtige Sprache“ lernen sollen, ist dieses Framing fragwürdig. PoC ist kein Begriff des Statistischen Bundesamtes.
Oder auch: https://www.zdf.de/kinder/logo/alltagsrassismus-einfach-erklaert-100.html . Fragen wie „Woher kommst du eigentlich genau“ repräsentieren angeblich Alltagsrassimus.
Die Falschmeldung kommt 20 Uhr in der Tagesschau, die Entschuldigung im Nachtprogramm.
Das ist geplante Routine – der ÖRR ist reformunfähig. Da hilft nur Abwickeln wie die „DDR 1.0“ …
Die „Entschuldigung“ ist doch schon eingeplant bei diesem perfiden Spiel. Als Konsequenz müssten Karrieren beendet werden und Kündigungen ausgesprochen. Erst dann hört diese organisierte Lügerei auf.
Der 10 Milliarden-Moloch will gefüttert werden.
Ich schlage eine Untersuchung durch eine UNI vor. Die Finanzierung könnte durch Spenden bestritten werden. ICH wäre mit einer Spende dabei!!!!!.
Natürlich sollte man auch mal die Arbeit des sogenannten „Rundfunkrates“ bewerten.
Ohne groß recherchiert zu haben:
– ZDF übersetzt „White lives matter“ mit „NUR weiße Leben zählen“.
– Bei einem Steinmeier-Interview erscheint ein Mitarbeiter des Aufnahmeteams mit großem Aufnäher einer linksextremen Punkband auf der Jacke im Bild.
– Klebers Klaus nennt „Zweifler“ an Merkels Flüchtlingspolitik in einer Aufzählung mit Fremdenfeinden und Nationalisten.
Der Gipfel ist, dass sich die lässig über den Rundfunk-Staatsvertrag hinwegsetzenden Meinungsmanipulatoren regelmäßig über die Zustände in Polen und Ungarn echauffieren.
Im Oktober 2019 wurde bekannt, dass Jan Plessow, der Betreiber der Spreewälder Hirsemühle, AfD-Mitglied ist. Daraufhin widmete das ZDF ihm (vermutlich zwecks gezielter Rufschädigung) einen eigenen Beitrag. Einige Bioläden hatten Produkte seines Unternehmens als Reaktion aus dem Sortiment entfernt. Plessow kam zu Wort, seine Parteizugehörigkeit wurde selbstverständlich in der Bauchbinde notiert.
Im Beitrag wurde ebenfalls die Kundin Monika Lazar interviewt, wie zufällig war sie vor Ort, sie betonte keine AfD-Hirse kaufen zu wollen und half das geschehen negativ „abzubinden“, wie man in ihrer Partei sagt. Das ZDF hatte vergessen zu erwähnen, dass Monika Lazar zum Zeitpunkt des Berichts aktives Mitglied der Grünen war und zudem Mitglied des Bundestags (2004 bis 2021) darüber hinaus war sie – passender weise – seit 2005 Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen für Strategien gegen Rechtsextremismus. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Ich denke, dass diese „Kundin Monika Lazar“ nicht zufällig zur Stelle war. Vermutlich wurde dies verabredet.
Ich gehe auch davon aus, dass es verabredet war. Es ist nicht vorstellbar, dass eine ZDF-Redaktion mit dem Lieblingsthema Rechtsextremismus eine der Hauptprotagonistinnen ihrer Lieblingspartei nicht erkennt. Das ist ungefähr so, als würde der Pressesprecher der Bundeswehr den Verteidigungsminister nicht erkennen oder ein Fußballfan nicht wissen, wer Ronaldo ist.
Ich habe das Propagandastück damals bei Youtube entdeckt, mein Eindruck ist auch, dass die Parteizugehörigkeit nicht zufällig weggelassen wurde, Frau Lazar tritt wie eine naive Kundin auf und nicht wie eine Politikerin.
Oktober 2019: Biomarkt in Leipzig listet Hirse aus, weil der Mühlenbetreiber als AFD-nah gilt. Im Laden findet das den Beifall einer Kundin – das ZDF berichtet, verschweigt aber, dass diese Kundin eine Bundestagsabgeordnete der Grünen ist…
Dass man diese Sender ohnehin schon seit längerem nicht mehr einschaltet, ist eine Sache. Aber dass man dafür Zwangsgebühren zahlen muss, ist unerhört. Wer derzeit noch ein Bankeinzugsverfahren gestattet, dem ist nicht mehr zu helfen. Dies kann man “ online “ widerrufen und in kleinen “ Cent-Beträgen“ überweisen. Selbst wenn Mahnverfahren laufen, kostet es dieser „Mafia- Organisation“ mehr als die Gebühren.
Als Bismarck sich von der Kirche loskaufte war es vergleichbar mit dem Rundfunk-Staatsvertrag. Gott-sei-Dank kann man aus der Kirche austreten. Wenn die CDU/CSU nicht gegen diese Machenschaften vorgehen, liegt es daran, dass sie unter “ Merkel“ genau das genutzt haben, was derzeit gegen siel läuft.
Gott sei Dank gibt es noch einen AUS-Schalter. Wir können noch selber entscheiden, ob wir uns diesen ARD/ZDF Dreck reinziehen. Man merkt allerdings im Umgang mit anderen Leuten, wer diesen Dreck konsumiert. Es ist schon so, dass ARD/ZDF eindeutig auf Unterschichtenniveau abgerutscht sind. Und dort wird ja bekanntlich alles und unkritisch geguckt. Das Problem für mich ist, dass ich diesen Dreck ungefragt finanzieren muß. Daran muß unbedingt gearbeitet werden. Weg mit diesen Zwangsgebühren für linksgrüne Gehirnwäsche!
Wäre mit dem konsequenten „Ausschalter“ die Angelegenheit zu erledigen, wäre das ZDF innerhalb kurzer Frist erledigt.
Doch dieser Propagandafunk wird ja auch noch per Zwangsgebühren gemästet, auch wenn die Zuschauerquote NULL beträgt.
„Der besseren Übersicht wegen sammelt TE die Fälle – um Vorschläge zur Ergänzung wird gebeten.“
Aber gerne! Einige Male schon habe ich daran gedacht, so eine „Hitliste“ der dreistesten Manipulationen zu erstellen. Aber ich hatte dann doch was Besseres vor. An so einem Gemeinschaftsprojekt beteilige ich mich jedoch gerne.
ÖRR, auch Staatspropaganda, berichtet eben im Sinne des Systems. Die allermeisten Leute die beim ÖRR arbeiten sind links-grün. Ein Ende ist nicht in Sicht. Da Deutschland sich den teuersten Rundfunk der Welt leistet und die Deutschen nicht dagegen Sturm laufen wird sich nichts ändern. Wenn 10 Millionen Deutsche aufhören die Gebühr zu bezahlen ist der ÖRR am Ende. Bei den läppischen Zehntausenden die sich weigern zu zahlen greift der Staat durch. Sind die Leute auch irgendwie selber schuld.
Die Berichterstattung über die islamischen Ausschreitungen in Malmö wegen der Demonstration einer rechten Partei war ebenfalls „unterirdisch“ – aber nicht nur im ZDF!
Hier eine Zusammenstellung:
https://www.youtube.com/watch?v=WRZNmhw4DkQ
Die getarnten Politikerinterviews sind doch ein alter Hut und werden immer gerne von den Scheinredakteuren des linken Zwangsfunks eingesetzt: Im Oktober 2019 hat das ZDF die grüne Bundestagsabgeordnete Lazar als Kundin eines Supermarktes verkauft, in dem – empörend, empörend – Produkte eines Herstellers angeboten wurden, der nicht die Grünen, sondern die AfD unterstützt. Das war „heute – Deutschland“ überhaupt gar nicht bekannt; und den Zuschauern (das war nicht die Intention) auch nicht.
Ich habe heute meine Zahlweise der ÖRR-Gebühren auf Rechnung/Überweisung umgestellt. Ein erster Schritt, es ihnen schwerer zu machen, um an unser Geld zu kommen. Eine Abschaffung/Änderung ginge nur, in dem die Politiker mit Beschwerden überflutet würden. Im Grunde wissen sie selber, wie der ÖRR gegen alle gesetzlichen Vorgaben verstößt.
Ich kann dazu nur das wiederholen, was ich die ganze Zeit sage. Schafft den ÖRR endlich ab. Ich sehe nicht ein, für einen ÖRR zu zahlen, der eher als Wahlkampfbüro für die SPD und Grünen durchgeht. Ich sehe nicht ein, für einen ÖRR zu zahlen, der nur Linksgrüne Agitation sendet. Es wird Zeit, das im Streaming-Zeitalter der ÖRR zum Abo-Modell umgebaut wird.
Achja, die Rolle der Union sollte nicht vergessen werden. Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Union die Füße so still hält. Gerade jetzt, könnte die Union punkten. Aber die Union, ist dank Merkel, pardon, kastriert! Klar, der ÖRR und seine Vasallen würden kübelweise Mist über die Union auskippen… Rechtspopulist, Nazi, das nützt den falschen und weitere pawlowsche „Feinheiten“. Aber da muss die Union durch, ansonsten, kann sie gleich davon Abschied nehmen, jemals noch einmal an die Regierung zu kommen.
Was war denn beim Magazin „Quarks“, wo die FDP im Klimaranking vor laufender Kamera nach unten korrigiert wurde?
Die Mainstreammedien lassen in Nachrichten und Meldungen wichtige Details aus oder berichten erst gar nicht (Stichwort: Ausländerkriminalität, linker oder islamischer Terror). Wenn berichtet wird, dann gibt es immer eine Anleitung, wie die Nachricht zu verstehen ist und dass alles nichts mit nichts zu tun hat.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk versucht über gezielte Propaganda selbst die Kleinsten zu beeinflussen (siehe: Die Sendung mit der Maus) oder über Jugendprogramme (wie FUNK) und sogenannte Faktenchecker die Wirklichkeit an die staatliche Ideologie anzupassen.
Mittlerweile ist der ÖRR von politischen Funktionären durchsetzt, die die Agenda ihrer Partei verbreiten wollen. Erst noch ganz diskret, aber irgendwann werden sie sich so sicher vor Anfeindung fühlen, dass sie es ganz offen tun werden.
Die einzige Möglichkeit, dies zu unterbinden, wäre die Abschaffung der Rundfunkgebühren.
Man muss sich nur die Zusammensetzung der Talkshows ansehen: Entweder Journalistenkollegen aus dem Bereich der ÖR oder jemand vom SPIEGEL, SZ, ZEIT, taz, oder Welt, mithin also aus der gleichen Politikblase. Bei den Politikern überwiegend linksgrün, dazu die neuen Lieblinge von der FDP und dann noch die gleichgeschaltete Union. Seit März 2020 war nur einmal ein Vertreter der AfD bei Anne Will, hart aber fair, Illner oder Maischberger anwesend, es war Rene Springer bei hart aber fair.
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen: Einseitige Berichterstattung gepaart mit Sendungsbewusstsein und der richtigen (linksgrünen) Haltung.
In den Regionalprogrammen des MDR ist die AfD ähnlich spärlich vertreten. Mit dem Unterschied, dass dort im Sendegebiet nicht nur zehn, sondern ca. 25 % der Wähler ausgegrenzt werden. Ganz ungeniert.
Und wenn sich doch mal jemand von der AfD in eine TV-Diskussion „verirrt“, dann kann man sicher sein, dass er/sie im Vorhinein intensiv durchleuchtet wurde im Bezug auf seine/ihre begrenzten rhetorischen Qualitäten.
Den Fehler von vor einigen Jahren*, jemandem von der AfD einzuladen, der rhetorisch so stark ist, dass die Anderen in der Runde schlecht aussehen trotz Überzahl und parteiischer Moderatorin, den will man nicht nochmal machen.
*leider vergessen wer das war, ein Mann jedenfalls, keiner aus der ersten Reihe
ARD, ZDF und CO , verkörpern in Perfektion die Definition von „LÜGENPRESSE“ .. mehr muss man zu diesem verlogenen Pack nicht schreiben .
Wer ARD und ZDF schaut , muss geistig zurückgeblieben sein . Es wird Zeit das man zeitgemäß den Gebührenzwang abschafft und nur der zahlt, der auch diesen Schund sehen will ! Wer nicht zahlt, empfängt das auch nicht !
Wo liegt denn das Problem dieses so umzusetzen und den Bürger entscheiden zu lassen für was erzahlen will und für was nicht ?
Tut mir leid, ich kann leider keine entsprechenden Beispiele liefern, da ich mir diese Sender NICHT mehr antue.
„Die kommende Regierung, das ist die Schlussfrage, könnte die letzte sein, in der die Klimakatastrophe überhaupt noch abzumildern ist. Wie würden Sie das Ihren Kindern erklären, wenn durch die vermeidbaren Fehler ihrer Mutter vielleicht die Grünen die Chance verspielt hätten…“ Wer so formuliert lebt in einer Parallelwelt ohne Verbindung zur Realität. Solange China und co. ihren CO² Ausstoß ganz legal NOCH ERHÖHEN dürfen, ist ein derartiger Ansatz sinnfrei.
Das Spurengas Co² trägt in keinster Weise zu klimatischen Veränderungen bei !
Was ich persönlich als noch viel „abartiger“ finde, ist, wie bei der „Sendung mit der Maus“ Kleinkinder mit der LGTB+XYZ Ideologie quasi umerzogen werden.
Da kommt voll zum tragen, was unser jetztiger Kanzler schon vor Jahren foderte:
„Wir wollen die Lufthoheit über die Kinderbetten erringen.“
https://www.youtube.com/watch?v=-sahbI8O7OA
Im letzten Jahr hielt die WDR Moderatorin Anna Planken eine MAO Bibel in die Kamera und lobte dabei Mao für seine Wirtschaftspolitik: „damals alles schon geplant“.
Auch ein Highlight
Wundert das noch jemanden, wenn sich die ARD ein „framing manual“ von der halbseidenden Elisabeth Wehling für ein paar hunderttausend Euro anfertigen lässt? Wer die „GEZ-Gebühr“ als „Demokratieabgabe“ bezeichnen will, zeigt ganz deutlich auf, daß Roland Baader einfach nur Recht hatte, als er in seinem Buch „totgedacht“ feststellte:
„Noch „erfolgreicher“ als der Marsch durch die Institutionen war der Marsch durch die Definitionen.“
Auch im WDR-Tagesgespräch fällt auf, dass fast 100 % der Anrufer der politisch korrekten Meinung des Senders sind. Andersdenkende werden schon im „Vorgespräch“ erkannt und gar nicht durchgestellt. So bekommt man fast den Eindruck, dass doch alle einer (der richtigen) Meinung sind und wartet immer auf eine Gegenposition, die aber nicht kommt. Bestes Beispiel damals der Hype um FFF. Keinerlei Kritik an den „Schulschwänzern“, nur Bewunderung für diese mutigen jungen Menschen, die sich für die Rettung der Welt (durch Schuleschwänzen) so sehr einsetzen.
Die regierungsfromme Einmütigkeit der durchgestellten „Tagesgesprächs ist echt kabarettreif – ulkiger nur noch die Verlegenheit der Moderatoren, wenn ein schlichterer Teilnehmer ausspricht, dass er durch die Mühlen eines Vorgesprächs gedreht wurde. Dem WDR ist echt nix mehr peinlich! (Warum ich den Stuss höre? Weil mein altes Küchenradio nur noch WDR u. Deutschlandradio kann. Ja, ich weiß, rettet meine Ehre nicht wirklich, neues Radio steht auf der Einkaufsliste ganz oben :-))
Eine große Ausnahme war der Anrufer, der im Vorgespräch etwas völlig anderes sagen wollte und nur so durch kam: Er wollte über Georg Thiel sprechen, den Mann, der 6 Monate für das Nichtzahlen der GEZ Gebühren im Gefängnis saß. Es ging gerade einmal um ca. €650!
https://www.youtube.com/watch?v=ZVgdkSv-c9M
„Andersdenkende werden schon im „Vorgespräch“ erkannt und gar nicht durchgestellt.“
Plausible „Cover-Meinung“ zurechtlegen, die zudem eine Attraktivität aus Sicht des Senders hat, sie zu „bringen“, und wenn man dann „live“ ist, richtig vom Leder ziehen.
Ich weiss natürlich nicht, wie weit man es treibt in diesen „Vorgesprächen“: Wenn man da 10 min lang die Hosen herunterlassen muss, inkl. Fangfragen um Dissidenten auszusieben, dann muss man sich möglicherweise auch eine falsche Biografie zulegen, um seine Meinung im Rundfunk äußern zu können.
Vielleicht hat hier ja ein juristisch geschulter Mit-Kommentator einen Tipp:
Ich habe nun bereits zweimal gegen die Zwangsgebühr geklagt (und verloren, natürlich!), wobei ich zahlreiche Fälle dieser Art angeführt hatte.
Beim 2. Urteil wurde interessanterweise die Schieflage der Neutralität nicht in Abrede gestellt, jedoch argumentiert, ich könne ja Programmbeschwerde einlegen.
So abstrus das Argument ist -für mich vergleichbar mit der Aufforderung, sich beim ZK der SED über Schüsse auf „Republikflüchtlinge“ zu beschweren-, habe ich doch schon beinahe Verständnis für das Gericht. Denn was bei regimekritischen Urteilen passiert, sehen wir ja an dem Richter, der den Schulkindern die Atemverhinderungs-Masken ersparen wollte: Hausdurchsuchung wegen ‚Rechtsbeugung‘.
Nein, nicht in Venezuela. Hier! Im (ehemaligen) Rechtsstaat Deutschland!
Hat trotzdem jemand einen Argumentationstipp für mein 3. Verfahren?
Solange dieses Land noch zwanghaft versucht, einen Rechtsstaat zu simulieren, will ich ihnen immerhin ein wenig zu tun geben 😉
Und wer nun sagt, das bringt ja alles nichts:
Doch. 1) Ich kann in den Spiegel schauen und 2) meinen Enkeln erzählen: im Rahmen meiner Möglichkeiten habe ich immerhin nicht mitgemacht.
Und hätten das mehr getan, wäre der Rechtsstaat Deutschland vielleicht erhalten geblieben.
Programmbeschwerden werden abgewiesen. Das ist kein Argument, sondern typisches Pseudogerichtsblabla.
Ich würde klare Lügen der Sender vorbringen und sagen, dass sie dadurch das Vertrauen verspielt haben. Ohne Vertrauen entfällt der individuelle Nutzen, völlig egal was die Absenden, weil man Ihnen nicht mehr glauben KANN.
Auf der Seite der Macht gibt es in diesem „Rechtsstaat“
KEINE Lügen
in keinem Bereich
sondern nur und ausschließlich HALTUNG
die dafür in jedem
manche Böswilligen nennen das Neo-Faschismus
so weit darf man nicht gehen … tststs …
schließlich haben wir „freie geheime Wahlen“
Geliefert wie gewählt