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Auswertung der Nutzerdaten

In der Nutzung der Medien findet eine Wachablösung statt

24.10.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Etablierte Medien wie die FAZ sind in der Krise: Sie verlieren an Auflage und konkurrieren in Sachen Reichweite im Netz mit Medien mit deutlich kleineren Teams – zum Beispiel von Tichys Einblick.

Vier römische Lager bewachen das Dorf des gallischen Kriegers Asterix: Kleinbonum, Aquarium, Babaorum und Laudanum. Trotzdem bekommen die Römer die renitenten Gallier nicht in den Griff. Das Zahlenverhältnis zwischen TE und FAZ ist ähnlich. Die Erfolge auch.

Zwischen dem 1. und dem 13. September brachte es die FAZ bei Twitter und Facebook auf rund 480.000 Interaktionen. Mit einem viel kleineren Team kam TE auf 412.000 Interaktionen. Also 412.000 mal haben Leser die Beiträge geteilt, kommentiert oder ihnen ein „Like“ ausgesprochen. Den Vergleich hat der Branchendienst Meedia aufgestellt.

In diesem Vergleich schafft TE den siebten Platz, die FAZ den sechsten. Vor TE landen weitere Medien mit noch deutlich größeren Teams und deutlich mehr Kapital im Rücken: Bild, Spiegel oder RTL zum Beispiel. Hinter TE auf Platz 9 rangiert der Stern. Das Magazin aus Hamburg hat in zwei Wochen 62.000 Reaktionen weniger bekommen als TE.

Es gibt weiterhin eine bestehende Marktmacht. Die ergibt sich schon allein aus den unterschiedlichen finanziellen Ressourcen. Allen voran die 8,5 Milliarden Euro, die der Staat zwangsweise für ARD, ZDF und deren bissigen Schosshund Deutschlandfunk eintreibt. Doch diese Marktmacht bröckelt. Es findet eine Abstimmung mit den Füßen statt – oder besser gesagt mit der Computer-Maus. Immer mehr Nutzer sind es leid, unter dem Vorwand „Haltungsjournalismus“ oder „falsche Balance“, die rot-grünen Positionen der Redaktionen zu verfolgen. Halten nichts von Journalisten, die sich schützend vor Politiker werfen, statt deren Arbeit kritisch zu verfolgen.

Dazu passen die neuen Auflagenzahlen. Der Verein IVW hat sie an diesem Montag veröffentlicht. Sie sind für die werbetreibende Wirtschaft gedacht – als Qualitätskontrolle. Demnach hat die FAZ keine 200.000 Abonnenten mehr. Die ePaper sind da mitgerechnet. Obwohl deren Zahl zunimmt, hat die FAZ vom dritten Quartal 2021 auf das dritte Quartal 2022 insgesamt 3,4 Prozent ihrer Auflage verloren. Und das, obwohl die FAZ einiges getan hat, um den Bruch der symbolischen Mauer von 200.000 Exemplaren zu vermeiden. Etwa mit 8.500 Bordexemplaren. 40.000 Ausgaben der FAZ gehen im Schnitt täglich als nicht verkauft zurück. Und das, obwohl der Verlag die Auslieferung um 15.000 Exemplare zurückgefahren hat.

Bundesweit bekannt sind die großen Titel wie Spiegel, Süddeutsche oder eben FAZ. Aber das eigentliche Herz des deutschen Journalismus bilden die lokalen Tageszeitungen. Auch hier sind die Einbrüche dramatisch. Zum Beispiel bei dem Verlag VRM, der unter anderem die Mainzer Allgemeine Zeitung und den Wiesbadener Kurier herausbringt. Dessen gesammelte Zeitungen kamen vor einem Jahr noch unter dem Label „VRM Tageszeitungen plus“ auf eine Auflage von 279.000 Exemplaren. Jetzt sind es 243.000 Exemplare. Ein Rückgang von 13 Prozent innerhalb eines Jahres. Der Verlag hat jetzt die Stelle eines Klimareporters geschafft. Das soll das woke Publikum umschmeicheln. Die bürgerlichen Leser kündigen währenddessen ihre Abos.

Entscheidend für die Zukunft eines Mediums ist es, wie relevant es im Internet auftritt. So hat die Süddeutsche Zeitung auch an Auflage verloren. Sie steht jetzt bei 284.000 Exemplaren. Der Verlust fällt im Jahresvergleich aber moderat aus: 2,4 Prozent minus. Denn der Süddeutschen ist es im entsprechenden Zeitraum gelungen, die Zahl der ePaper um 3.500 Exemplare zu steigern. Das schönt die Gesamtauflage. Apropos: Die Bild lässt sich von der IVW mittlerweile zusammen mit dem Berliner Springerblatt BZ zusammen rechnen. Dadurch schaffen sie es noch über die magische Grenze von einer Million Ausgaben – zusammen.

Wer sich nur über ARD und ZDF informiert, wird die TAZ für eine extrem relevante Zeitung halten. TAZ-Redakteure erklären in den Talkshows die Welt als Experten für Klima, Wirtschaft, Sexualität und alles. Ihre Auflage beträgt laut IVW 48.000 Exemplare. 10.000 Exemplare liefert die TAZ im Schnitt täglich an den Einzelhandel – mehr als 8.000 davon gehen wieder zurück. In der ARD werden trotzdem weiter die Vertreter der TAZ zu Wort kommen – weil sie die Positionen der grün-roten ARD-Redakteure vertreten. Aber auch da findet eine Abstimmung mit den Füßen statt – auch an den Lagern Großgrünum und Zweitgrünum vorbei.

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108 Kommentare

  1. Diese alten Zeitungsverlage sind Übernahmekandidaten. So wie Musk Twitter kauft, kaufte Bezos die Washington Post und Facebook ist ein Kind der neuen Milliardäre. Die werden uns schon sagen, was wir zu denken und zu tun haben. Ansonsten sind sie ganz schnell gefeuert oder gesperrt, was auch vor einem amtierenden US-Präsidenten nicht haltmacht. Vielleicht noch 2 Generationen, dann steckt in jeder Eizelle der Nanochip, der sich mit der Befruchtung aktiviert und jeden Vaterschaftstest unnötig macht.

  2. Die Menschen lernen (zwar langsam aber immerhin) den Unterschied zwischen Propaganda und Informationen. Letztere sind eine Holpflicht, ist zu unbequem. Lieber sich die „eigene“ Meinung vorgeben lassen, nur nicht Nachdenken. Immerhin hinterfragen immer mehr Menschen die „gegebenen“ Wahrheiten – gut so.

  3. Noch hervor zu heben ist m. E. die NZZ. Dort kann man dpa Artikel sofort erkennen. Sind aber nicht viele.

  4. Hier muss man verschiedene Punkte bedenken. Es gibt sehr viele verschiedene Punkte die einen langfristigen negativen Trend verursachen. Solche Trend treffen sehr stark die Regionalen Zeitungen und machen ihnen das Leben schwer.
    Auf der anderen Seite hat die Industrie drei Probleme. Zum einen sind die Arbeitnehmer(„Journalisten“) im Schnitt deutlich linker, aber dazu kommt das die meisten auch sehr Missionarisch aktiv sind für die „gute“ Sache.
    Heute ist fast alles was geschrieben wird eigentlich ein Kommentar und anders als früher versucht man den Leser die eigene Bewertung den Lesern abzunehmen bei eigentlich normalen Artikeln.
    Zusätzlich zu der Linksverschiebung der Mitarbeiter in diesen Bereich im Mittel fliehen eher rechts eingestellte in neu geschaffenen Publikationen(wie Achse,Tichy usw.). Das führt zu einer noch weiteren Linksverschiebung wie schon durch die Verändeurng des Mittels sich ergeben hätte.
    Diese Publikationen haben nun das Problem das sie alle in einen schrumpfenden Markt um die gleiche Kundengruppe (Links grün eingestellte Bürger.) konkurieren.
    Diese Gruppe war zwar in den letzten 2 Jahrzenten am wachsen, aber doch nicht so stark das mit dieser Zielgruppe alle in dem Bereich tätigen Publikationen eine auskömliche Leserschaft erreichen können.

    Die FAZ hat hier lustigerweise das gleiche Problem wie die CDU durch Merkel.
    Ihre Hauptzielgruppe konservative Bildungsbürger ist in den letzten 2 Jahrzenten erwartbar kleiner geworden und als Antwort ist sie dann massiv nach links gerückt. Das hat aber wieder Platz auf der rechten Seite gemacht(Achse Tichy usw.) und eine grüner Lehrer wird trotzdem nicht die FAZ lesen.

    Die FAZ wieder nach rechts zu verschieben wird aber sehr schwer den das Vertrauen ist verspielt und die neuen Anbieter auf den Markt(bei der CDU die AFD).Dazu kommt bei der FAZ die vielen linken Mitarbeiter die das torpedieren würden.

    Aber auch für Zeitungen wie die TAZ ist das ganze nicht einfach. Sie muss immer weiter nach links rücken, damit sie weiter die linkeste unter den bekannten am Markt gilt.
    Spanned wird aber vor allen sein ob es den ÖRR alias den GRR(Grünen Rechtlicher Rundfunk ) gelingt die Bevölkerung als ganzes deutlich stärker nach links zu verschieben. Die wichtigste Waffe dafür ist Funk, aber ob man da am Rnde nur Einzelkinder von Grünenwählern erreicht oder auch große Gruppen von konservativen Einwandern aus Muslimschen Ländern wird eine der spannenden Fragen sein.
    Dazu gibt es noch ein weiteres kleines Problem. Eigentlich wollen alle Mitarbeiter in den linken Bereich in den GRR. Dort gibt die gigantischen Gehälter die dicken Autos mit Massagesitzen und die Urlaubsflüge/Abendessen auf Zwangsgebührenzahler kosten. Das führt natürlich zu Gehältern die man sich eigentlich nicht mehr leistne kann um die Mitarbeiter zu halten.
    Auf der rechten Seite gibt es das Problem nicht wer einmal Mitarbeiter bei Tichy war wird sicher kein Platz mehr kein Massagesitz beim MDR bekommen.

  5. Gratulation! Weiter so!
    Für mein Dafürhalten liegt der Erlofg von Tichys Einblick im großen und ganzen an 3 Faktoren:
    1. Glaubwürdigkeit
    2. Ein gewisses, im Wesentlichen unbestreitbares Niveau der Beiträge
    3. Eine Offenheit der Meinungen – auch wenn sie nicht zwingend der Redaktionsmaxime entsprechen.

  6. Bei den Auflagenzahlen wird viel Schönrechnerei dabei sein. Das einige Blätter immer noch soviel haben, lässt sich kaum nachvollziehen. Allerdings beobachte ich, dass die Generation Ü45 in der Regel noch irgendwelche Zeitungsabos hat. Meedia hat leider auch politische Schlagseite. Verwaltet von einer ehemaligen Tochter von Gruner + Jahr, bis 2022 im Bertelsmannkonglomerat. Und man merkt es noch heute an den Inhalten. Ich finde die DWDL Seite für Medienbrancheninfos besser/neutraler.
    PS: Es gibt da auch eine Seite die Paywalls bei Eingabe des Artikelinks entfernt : 12Footladder googlen. Damit kann man dann bei einigen Zeitungen (Zeitonline z.bsp.) die kostenpflichtigen Artikel lesen.

  7. Warum lese ich TE? Weil zunehmend klarer wurde, dass die Informationen des ÖRR und der früher einmal kritischen Tages-/Wochenpresse nicht mehr ausgewogen sind. Nachdem ich mein langjähriges StZ-Abo kündigte, kam nicht eine inhaltliche Nachfrage nach dem Warum, das Ross scheint sehr hoch.
    Aber nicht nur TE gewinnt, auch die NZZ. Deutsche informieren sich also via Schweiz über Deutschland – bezeichnend für die deutsche Presselandschaft…

    • Sehr geehrte STUTTGARTERIN,
      auch ich bin seit den 70ern Abonnent der StZ und erwäge nun ebenfalls die Kündigung meines Abonnements, da ich die immer einseitiger werdende Ausrichtung der Redaktion nicht mehr mit einer hinreichend objektiven Berichterstattung einer soliden Tageszeitung verbinden kann.
      Ein älteres Ehepaar, welches sich vor der Pandemie getraute, selbige Kritik an der Stuttgarter Zeitung zu äußern, wurde über mehrere Ausgaben hinweg von der Redaktion zum Teil ganzseitig gemobbt, dass man sich nur wunderte, keinen Leserprotest vorzufinden.
      Als ich eine immer wieder auffallende, ideologisch grün ausgerichtete JungRedakteurin auf NACHWEISBARE Fehler in ihren Artikeln aufmerksam machte, erhielt ich einen Anruf ihres vorgesetzten Redakteurs, (natürlich ohne Namensnennung), wie ich dazukäme, seine Redakteurin zu kritisieren. Das „Mädchen“ aus der zwar politisch wohlfeilen, aber ziemlich uninformierten sowie inkompetenten „copy and paste Abschreib-Generation“ hatte wohl ob meines stringenten Duktus am telefon einen Heulanfall erlitten.
      Nach einiger Zeit durfte sie dann doch wieder einen glorifizierenden Artikel über die SekundenAnkleber und KunstVernichter und das notwendige Verständnis für ihre Aktivitäten schreiben.

  8. Auch in der täglichen DLF-Presseschau wird immer die taz zitiert. Weil die sooooo wichtig ist. Aber sie ist quasi die Zeitungsschwester des DLF, öfter haben beide ihre Redakteure getauscht. Klar, man tickt auf gleicher Welle.

  9. Glückwunsch an TE! Aber nach wie vor sollten wir alles tun, um am Thron der Öffentlich Rechtlichen zu sägen nach dem Motto EIN STETER TROPFEN HÖHLT DEN STEIN.
    Die Mehrzahl der Bürger der alten BRD scheint die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt zu haben. Und die Merz-Union, die nach rechts/konservativ immer wieder die berühmte Brandmauer beschwört, ergibt sich freiwillig grünen Ideologen, stärkt die linken Parteien und setzt sich damit automatisch schachmatt!
    Solange die AfD und ihre Millionen Wähler vom demokratischen Diskurs ausgeschlossen bleiben, solange bleibt dieses Land quasi im Würgegriff der Etablierten, d.h. Gewerkschaften, Kirchen, Medien und Altparteien! Ja, dieses Deutschland benötigt dringend eine Kurskorrektur an Haupt und Gliedern.

  10. Beim Medienkonsum ist es immer wichtig, im Hinterkopf zu haben, dass wir in sehr vielen Ländern ein Schauspiel, ein Schmierentheater, vorgesetzt bekommen. Der wichtigste Trick des politischen Establishment ist jener, dass sich ehemals konservative Parteien wie eben CDU/CSU, Torys oder jetzt auch die Fratelli Italia als Mitte-Rechts Parteien für Wahlen aufgebaut werden, aber in Wirklichkeit nur dazu dienen die konservativen Wähler zu täuschen und zu absorbieren, um eine echte konservative rechte Partei gar nicht aufkommen zu lassen. Ein solches Schauspiel darf auch in anderen Konflikten vermutet werden, wo sich die Kontrahenten früher bestens kannten, Geschäfte machten und jetzt Todfeinde sind. Und ein gemeinsamer Regisseur sorgt auch dafür, dass der Konflikt solange kocht, bis die Ziele erreicht sind.

  11. Im Grunde hätten die Medien, egal ob Print-oder alle anderen Informanten, noch Luft nach oben.
    Leider ist es aber so, daß viele Bu-Bürger sich wenig, oder nur sehr einseitig, und das traditionell, informieren.
    Die lokalen Medien werden eben wegen ihres Lokalkolorits gelesen. Darüber hinaus gehören sie meist überörtlichen Verlegern, oder Parteien, mit deren inzwischen einseitigen Sichten. Das nehmen diese Leser hin, informieren sich aber breiter und orientieren sich kritisch zu ihren Hauptmedien von denen sie nicht nur den offiziell gewünschten „Ton“ geliefert bekommen.
    Das macht den Erfolg von z.B. TE aus.

  12. Die TAZ ist mittlerweile auf Niveau einer Schülerzeitung angekommen, eine Art esoterischer FFF-Wachturm. Ein paar zauselige Altlinke, die irgendwo an Hausecken stehen und ihr Heftchen anbieten. Vermutlich nur noch in Mainz, was den regelmäßigen TV-Auftritt im staatlichen GrünNN erklären würde.
    Die grüne Obervestalin Neubauer kriegt ja auch ihre regelmäßige Sendezeit in Talk-Formaten.
    Die Abstimmung mit den Füßen, bzw der Maus, läuft schon seit Jahren. Der Mediendinosaurier ÖRR hat U60 nur noch tragische Reichweite. Kann nur irgendein vernünftiger Zeitgenosse bestreiten, dass der ganze ÖRR-Tanker nur noch eine reine Posten und Pensionsmaschine darstellt? Der journalistische oder redaktionelle Output ist erschütternd mickerig, setzt man die jährlichen, garantierten 8 Milliarden + X dazu in Verhältnis. Es ist mittlerweile der teuerste Staats/Grünfunk der Welt!
    Teuerer als die Propagandaschleudern in China, Nordkorea, Russland, Iran, Saudi-Arabien oder wo auch immer – der teuerste ! Weltweit !
    Und dafür gibt es eine auch weltweit einmalige Schonkost! Trotz zahlloser Spartenprogramme, Sendeanstalten, Funkhäuser, Büros im In- und Ausland ist jedermann der Twitter oder Goggle kennt, schneller und besser informiert. Der ÖRR bietet nur die „richtige Einordnung“ des Geschehens, also die mit Regierungssegen – am Folgetag der Ereignisse oder ein paar Tage oder Wochen oder Monate später, wenn sich halt die Framingartisten darüber einig geworden sind, wie ein Ereignis auf der Welt optimal dargestellt wird, so daß kein amtierender Berufspolitiker oder „befreundeter Nachrichtendienst“ Anstoß daran nehmen könnte.
    Das brüllende, offizielle Schweigen zu NS1+2 bestätigt in alter DDR-Medienkonsumroutine, daß der Doppelbumms nicht von Putin stammte, sondern von unseren „Freunden und Partnern“ mit großen Knallfröschen und wenig Liebe für deutsche Gasimporte aus Russland. Das unerklärliche Ende der Pipelines muß jetzt als Chance gesehen werden, den Klimawandel intensiver zu bekämpfen, mehr Windräder aufzustellen usw – Sie wissen schon, Zwinkersmiley!
    Viele Redaktionen aus Funk und Print wurden in die offizielle Regierungsarbeit „embeded“, haben sich der rotgrünen Politik (aka „Team die Guten“) vollständig unterworfen und verschrieben. Diese Symbiose aus Politik und mediale Verstärker haben sich zu einer rotgrünen Schicksalsgemeinschaft verbunden, werden gemeinsam regieren wie seit 1998 bis derzeit und gemeinsam untergehen, recht bald.
    Der absehbare Untergang des linksrotgrünen Hegemon in Politik und Medien wird vielen journalistischen Zombies den Rest geben, dem ÖRR vermutlich auch. Was danach davon überbleiben wird, dürfte sich dann wirklich auf Schülerzeitungsniveau bewegen, wenn überhaupt noch.
    Nicht einmal FFF braucht 18 Sendeanstalten und 167 Aktivisten-Redaktionen – ein gut gemachter YT-Channel reicht heute, Millionen Abonnenten und Zuschauer zu erreichen, deren Angebote über Twitter, Facebook, Instagram und co beworben und angekündigt werden. Das Internet ist das Ende der analogen Dinos, die riesige Sendeanstalten, Antennen und Hardware brauchten, wie Anno 1930 die Volksempfänger. Jeder Blogger kann eine weltweit verfügbare „Zeitung“ herausgeben, kann den regionalen Horst Schlemmer aus Grevenbroich oder Mister Breaking News aus Big Apple geben – je nach Lust und Laune, Budget und professionellen Anspruch. Man muß nur „gut“, originell, witzig oder seriös sein, um im Meer der globalen Konkurrenz wahrgenommen zu werden.
    Jedenfalls funktioniert das alte Gatekeeping und Framing im Internet nur noch ganz bedingt, die Lufthoheit über die richtige (also „rotgrüne“) Meinung, Haltung oder Gesinnung wurde über Cancelculture versucht, scheitert aber grade kolossal.
    Das dezentrale und globale Internet läßt sich nicht einmal durch die großen BigTech-Giganten auf eine gewünschte Linie festzurren, da es einfach zu viele Andere gibt, die sich nicht einfach „ausknipsen“ lassen.
    Politik und Medien, die auf ihrer alten analogen Linie von Manipulation und Machterhalt bleiben wollen, müßten das Internet abschaffen.
    Da sie das offensichtlich nicht können, sind sie zur Anpassung oder zum Untergang verdammt.
    Das klassische TV und die gedruckte Tageszeitung sind hoffnungslos verloren und in 10-20 Jahren (spätestens) ein Fall fürs mediale Technikmuseum. Wir alle werden den endgültigen Untergang dieser Informations-Dinos noch zu unseren Lebzeiten erleben, schlicht weil er in relativ naher Zukunft von nur einigen Jahren erfolgen wird. In der Unterhaltungsbranche, sei es zu Film, Musik, Infotainment etc ist Streaming schon die breite Realität und zu Nachrichten/News für alle „eher jüngeren“ auch. Das klassische TV verkümmert immer mehr zu einer exklusiven Angelegenheit für Hochbetagte, die den Umgang mit Tabletts oder Notebooks nicht mehr lernen können oder wollen.
    War ganz früher der Volksempfänger das Zentrum des Wohlzimmers, der guten Stube, übernahm „die Glotze“ diesen Platz ab den 60ern. Spätestens seit den 2000ern sind die „mobilen Geräte“ in Haus und Unterwegs der neue Standard, nur dass das offensichtlich noch nicht bei Politik und Medien „angekommen“ ist, bzw. nur technisch, aber nicht „medienpolitisch“
    Zensurversuche und Cancelculture sind wohl das letzte Aufbäumen der älteren Generationen der Politik- und Medienblase, ihren alten Führungsanspruch über den Informatonsfluss zu verteidigen, hängt doch deren Macht direkt an diesem. Eben darum ist der „Kampf um Twitter“ auch so bedeutsam.

    • „Jedenfalls funktioniert das alte Gatekeeping und Framing im Internet nur noch ganz bedingt“

      Es funktioniert recht gut. Die Zeitungslandschaft ist auch „dezentral“. Jeder kann eine Schülerzeitung rausbringen. Und alternative Zeitungen wie TE oder Achse gibts ja. Aber sie tun sich schwer gegen das zig Milliarden schwere und und von der Regierung unterstützte Kartell.

      „In der Unterhaltungsbranche, sei es zu Film, Musik, Infotainment etc ist Streaming schon die breite Realität“

      Und ist komplett woke. Unterhaltung (Filme, Serien) zu produzieren, das kostet Geld. Geld, welches Disney und Amazon im Überflüss haben. Amazon hat ja jetzt eine Serie aus der Vorgeschichte von Herr der Ringe gemacht – mit schwarzen Elben, schwarzen Zwergen, schwarzen Numenorern und schwarzen Hobbits. Sieht aus wie ein kalifornischer College Campus. Und es ist kein Ausrutscher, sondern inzwischen Standard. Bei Disney und Netflix siehts noch schlimmer aus.

  13. Dürfen Sie den Link zur Listung nicht veröffentlichen?

    Im Artikel wird Papierauflage mit Interaktionen vermengt. Interaktion zeigt nicht an, wieviele Einzelpersonen kommentieren. Genauso wenig, wie Auflage anzeigt, wieviele Einzelpersonen kaufen.

    Auf alle Fälle hoffe ich, dass uns die „alternativen“ Medien wie TE erhalten bleiben.

  14. In diversen Sportstudios wird die FAZ 1000-fach gratis verteilt. Ob das auch als Auflage zählt? Seit Jahren schreiben diese Nichtsnutze gegen ihre eigenen Kommentatoren und Forenmitglieder an. Was soll man mit einer Zeitung, die sich derart weigert Realitäten anzuerkennen.

    • Natürlich zählt das zur Auflage. DESWEGEN wird es auch dort kostenlos verteilt.
      Die Auflage ist das ENTSCHEIDENDE Kriterium für die Gelder aus den Werbeanzeigen.

    • Ja. Auch Gratis-Ausgaben werden mitgezaehlt. Bei ‚Friseur-Ausgaben‘ und Lesezirkel findet ebenfalls eine mehrfache Bewertung statt. Die angegebenen Werte zur Reichweite sind inklusive dieser Ausgaben, also hochgerechnet.

  15. Die links-grünen Propagandablätter verlieren immer mehr an Relevanz. Mein TE-Abo werde ich weiter verlängern. Ich wünsche TE eine noch weitere Verbreitung. Gegengewichte für den links-grünen Einheitsbrei werden dringender denn je gebraucht.

  16. Das Problem der etablierten Medien ist doch, dass sie aktuell an allen Ecken und Enden von der Realität eingeholt werden. Alles was die Merkel Regierung in den letzten Jahren an katastrophalen Entscheidungen getroffen hat, wurde zwar von vielen als Katastrophe erkannt, hatte aber oft noch keine direkten Auswirkungen auf einen Großteil der Bevölkerung.
    Jetzt, wo all diese Fehlentscheidungen anfangen gravierende Auswirkungen zu zeigen, werden natürlich auch all die Lügen der etablierten Medien transparent. Selbst für die, die sich mit Händen und Füßen gegen die Realität gewehrt haben.
    In meinem eigenen Umfeld erkenne ich grade, dass sich im Bereich Energie- und Corona Politik die Meinungen auch bei den ganz starrköpfigen anfangen zu ändern. Unter der Hand höre ich beispielsweise, dass selbst Hardcore Impfanhänger plötzlich zweifeln ob die vierte Impfung Sinn macht. Viele hatten bereits Corona und das war wie all die grippalen Erkrankungen die sie schon immer hatten. Weshalb also überhaupt die ganze Aufregung?
    Noch schlimmer bei der Politik die jetzt zu den massiven Preiserhöhungen geführt hat. Hier ist es besonders „lustig“ mit den Fans der alternativlosen Grünen erneuerbaren Energien zu diskutieren. Der Krieg in der Ukraine hat nicht dazu geführt, dass Wind- oder Solaranlagen ausgefallen sind, warum haben wir denn dann grade ein Energieproblem?
    Und so kommt grade ein kleines Erwachen zum anderen.
    Wenn dann in der Tageszeitung genau das Gegenteil propagiert wird, dann bröckelt halt langsam das Vertrauen

    • Ich war gestern beim dm ein paar Windeln für meinen Kleinen kaufen. An der Kasse sitzt ein junges Mädel mit Windel im Gesicht. Ich fragte mitfühlend, ob sie den Lappen wieder anziehen müssen. Und sie sagte: Nein, das mache sie freiwillig.
      Es wird nicht.

  17. Deutsche Leitmedien bieten keinen Mehrwert für die Informationsgewinnung. Entweder schreiben sie stumpf Agenturmeldungen ab oder sie verfälschen absichtlich, meist durch Dekontextualisierung, die Sachverhalte, um sie der herrschenden Meinung des Regimes anzupassen.

    Wenn man FAZ, WELT oder andere deutsche Blätter anschaut, dann eigentlich nur, um die Stimmungslage zu prüfen und die Interpretation des Regimes eines Sachverhalts zu sehen. Über den Sachverhalt selbst, informiert man sich entweder in ausländischen Medien oder über Quellen.

    Bei Themen wie z.B. dem Ukrainekrieg sind objektive Informationen überhaupt nicht zugänglich, wie die wirkliche Lage ist und was dort tatsächlich geschieht, kann man sich lediglich aus den Schnittmengen der wechselseitigen Propagandalügen erschließen.

    Im Gegensatz dazu bieten Medien wie Tichy einen Mehrwert, gerade weil sie gar nicht den Anspruch erheben, allumfassend zu informieren, dafür aber transparent Meinungen kenntlich machen. Es ist kein Problem, wenn Journalisten auch ihre persönliche Meinung einfließen lassen, solange sie dazu stehen und der Leser jederzeit weiß, wie er die Äußerungen einzuordnen hat.

    In den Leitmedien wird dagegen massiv polemisiert, die Polemik aber nicht zugegeben, sondern von einem verlogenen Wahrheitsanspruch überlagert, den es in den meisten Themen gar nicht geben kann. Ginge etwas verloren, wenn es FAZ, WELT, Spiegel und Konsorten nicht mehr gäbe? Ich denke nicht.

  18. Wahrscheinlich gibt es dazu keine Zahlen. Wieviel Auflage kauft denn der Staat? Ich weiß, dass die deutschen Botschaften mit dem Spiegel versorgt werden. Wenn man da jemanden kannte konnte man den „ausgelesenen“ Spiegel nach 3-4 Wochen kriegen. In den Ministerien liegen Zeitungen und Magazine aus, für die Besucher die noch auf ihren Termin warten…
    Wieviele Spiegel sind in Lesezirkeln von Praxen und Kanzleien? Die BamS kann man da getrost vergessen, kein Anwalt oder Steuerberater legt sich die Bild ins Wartezimmer.

  19. Ihr Erfolg freut mich. Ich hoffe aber jeden Tag, daß Ihre hervorragenden und geistreichen Autoren sich nicht überarbeiten. Apropos „Verlag VRM“: Das Darmstädter Echo lesen augenscheinlich nur noch Angestellte der Stadt und Leute, die es schon immer abonniert hatten. Die Artikel sind einfach jämmerlich.

    • Eine Regional- oder Lokalzeitung ist unverzichtbar, erreicht jedoch die Bevölkerung nicht mehr. Den Abo-Zeitungen und -Zeitschriften stirbt die Leserschaft weg, die Jugend beschäftigt sich mit dem smartphone. Bzgl. VRM: Spätestens mit dem eingeführten Gendern, der verlogenen Corona-Berichterstattung in der BioNTech-Stadt Mainz und dem Klimareporter wars mit dem Abo vorbei.

  20. Ich lese täglich FAZ, über die „onleihe“ , ein Abo könnte ich nicht finanzieren. Tichy ist sehr gut, aber berichtet nicht so breit wie die Vollversorgungszeitung FAZ.

    • Dafür macht TE auch nicht so viel linksgrüne Propaganda wie die ehemalige „Qualitätszeitung“ FAZ.

    • Ja, ich hole mir auch zusätzlich Nachrichten und Meinungen über andere Medien. TE ist in dem Sinn auch kein „Neuigkeiten“Sender.

      Inzwischen ist es spannend, die Augen aufzumachen und festzustellen, dass viele „Nachrichten“ der Verbreitung von Meinung dienen und nicht der Verbreitung von Neuigkeiten. Die eigentlichen Neuigkeiten muss man sich mühsam zusammentragen. Weil nicht nur durch Vermengung mit Meinung, sondern auch durch Weglassen der Wert der Neuigkeit verfälscht wird. Und gerade der Staatsfunk ÖRR propagiert diese Masche, anstatt Neuigkeiten zu verbreiten.

    • „Vollversorgung“ hat die FAZ auch nicht. Stichwort ist der Wahlschwindel in Berlin.
      Und auch ansonsten ist die FAZ eher eine austauschbare „Regierungspostille“ während TE einen viel breiterern und kritischen Ansatz verfolgt.

  21. Wie war das damals im Budapest der 80 spannend für viel Geld ,also für soviel, dass es für ein Essen für 2 Personen in einem guten Restaurant gereicht hätte,einen „Spiegel“ frei am Kiosk kaufen zu können !
    Und da stand tatsächlich noch was lesenswertes drin. Man hat ihn dreimal durchgelesen, weitergereicht und in dann in die DDR genannte russische besetzte Zone Deutschlands geschmuggelt.
    Dann 89 ,nachdem der Westen auch in Mitteldeutschland eingezogen ist, folgte nach dem Abonnement der erwähnten Zeitschrift, der Focus, die Zeit, die Welt usw.
    Es war ein reinstes Vergnügen Zeitungen und Zeitschriften zu lesen, die sich im Inhalt und politischer Position noch deutlich von einander unterschieden haben.
    So ab 2010 und besonders ab 2012 wurde diese Lust am lesen erst schal , dann öde und langweilig. Man konnte immer weniger einen Unterschied der Meinungen erkennen.
    Statt dessen schlich sich eine Art Belehrung der Lesers ein, eine Besserwisserei und Einseitigkeit.Irgendwann, besonders seit 2015 , auch ein staatstragender Tenor , der im bejubeln einer kinderlosen Bolschewistin seinen Höhepunkt erreicht hatte und so gut wie alle Printmedien sind damit auf das Niveau, der vor 89 in Mitteldeutschland herausgegebenen Propagandamedien gesunken und haben sich auf diesem Niveau dort bis heute trefflich eingerichtet.
    Wer Spaß am Gebrauch seines Verstandes hatte, konnte nicht anders, als anfänglich alle Abonnements zu kündigen und schließlich das Lesen von in Buntland erscheinenden Printmedien völlig einzustellen.
    Damit wären wir wieder im Budapest dieser Tage. Den Spiegel gibt es da immer noch, gekauft wird er nach Auskunft des dortigen Kioskbetreibers kaum noch, dafür die Schweizer Weltwoche und die NZZ.
    Ebenso so lesenswert wie diese, ist die ungarische Presse mit Tageszeitungen , die die Gesamtbreite des politischen Spektrums wiederspiegeln. Volkserziehung und Belehrung des Lesers sucht man vergebens.
    Wem staatstragende Propaganda zu Wider ist, greift zu den Blättern der Opposition oder zu überparteilichen.
    Für einen leidenschaftlichen Zeitungsleser gehen auch die drei Wochen in Ungarn viel zu schnell vorbei.

  22. Auch wenn die Auflagen der Printmedien zurückgehen, die scheinbare Bedeutung derselben wird insbesondere durch den ÖRR, insbesondere den DLF und den WDR, weiterhin aus „Haltungsgründen“ als absolut relevant dargestellt. Die morgendliche Presseschau im DLF mit Kommentaren aus deutschen Blättern enthält täglich die Meinung von taz, SZ, FAZ. SPON. In den Nachrichten werden die Funke-Mediengruppe & das RND häufigst erwähnt. Niemals jedoch Tichys Einblick! Obwohl diese die Aufdeckung der Fake-Wahl in Berlin aufgedeckt hat. Stimmte zwar, kam aber aus der falschen Ecke. Also wirds verschwiegen. Das nennt sich Meinungsfreiheit, gelenkt durch staatliche Zuwendungen an genehme Medien.

    • Alles richtig und daher Grund genug, sich diese Propaganda-Blättchen genausowenig anzutun wie den ÖRR.

      Wenn ich für ein Medium bezahle, dann will ich neutrale Information und nicht Haltungspredigten und Belehrung. Das findet man nur noch in alternativen Medien, und selbst dort mit Einschränkungen, wie mir der Ukraine-Konflikt bewiesen hat.

  23. TE wird von mir seit Jahren täglich gelesen und wird immer besser. Trotzdem kommt man leider noch nicht ohne Mainstreamtagesszeitung aus, das sind bei mir die WELT und aus jahrzehntelanger Anhänglichkeit und um zu sehen, was aus diesem einst guten Blatt für ein Mist geworden ist, der online offen zugängliche Teil des Tagesspiegel, auch wegen der Berlin-Berichterstattung natürlich. TE schließt wunderbar die Lücken, die die MSM lassen. Ich weiß, es ist nur mit mehr Geld und Personal möglich, aber es wäre sehr gut, wenn TE über das Lückenschließen hinausgehn könnte, etwa mit tagesauktuellen Meldungen zu allen relevanten Geschehnissen. „Kontrafunk“ versucht derzeit ganz gut den Spagat zwischen Infos zu allen politischen Themen und Lückenschließungen, finde ich, aber gesprochen ist etwas anderes als geschrieben natürlich. TE wird von Kontrafunk regelmäßig rezipiert, vielleicht könnte TE auch einmal auf gute Beiträge von Kontrafunk hinweisen. Es würde beiden nutzen und Leser/Hörer bringen. Mit das wichtigste in diesem Land ist m.E., dass der gesellschaftliche Dialog wieder in Gang kommt. Es brodelt überall und die Menschen wollen reden, auch mit denen, die anderer Meinung sind, und sie wollen ernst genommen werden. Linke und rechte Illusionen und Utopien und liberaler Rationalismus müssen miteinander ins Gespräch kommen,ja, und auch die Migranten, wenn wir nicht im Bürgerkrieg untergehen wollen.

    • Ich habe mittlerweile ALLE Abos (außer Tichys Einblick) gekündigt, auch wenn ich dann ggf. auf (zumeist lokale) Informationen verzichten muss. Aber das wird mit TG mittlerweile gut kompensiert.
      Ich habe absolut keine Lust mit meinen sauer verdienten Euronen diesen Propagandamist und diese tagtägliche linksgrüne Indoktrination auch noch zu finanzieren. Keinen Cent gibt dafür mehr – und das schon seit Jahren! Und ich empfehle jedem meiner Bekannten, das Gleiche zu tun.

    • Jeder offene Diskurs wird von der linksgrünen Blase mit allen Mitteln verhindert. Das scheint derzeit noch schlimmer zu werden als ohnehin schon.

  24. Zunächst mal: Herzlichen Glückwunsch! Mit diesen geringen Mitteln so weit oben mitzuspielen, das erinnert an Union Berlin oder den SC Freiburg in der Bundesliga 🙂
    Ich denke hier gibt es sogar noch deutliches Steigerungspotential. War neulich in einer Studentenverbindung mit eher konservativem Publikum, dort kannten viele TE noch gar nicht und waren für den Tipp aufrichtig dankbar.
    Der Zustand des Mainstreamjournalismus ist erschreckend. In der Regel wird von einem gewünschten Ergebnis ausgegangen und dann alles dazu passende zurück recherchiert. Eine wissenschaftliche Arbeit würde bei diesem Vorgehen in der Tonne landen – und das tun die angeblich „journalistischen“ Schmierereien ja zum Glück auch immer häufiger. „Ergebnisoffen“ heißt das Zauberwort!

  25. Auch ich habe meine Tageszeitung (Ostseezeitung) bereits 2016 gekündigt. Mit der Begründung auf eine verlogene linkslastige Presse, die keine Meinungsfreiheit mehr zulässt.
    Und ich bereue es nicht und wünsche ihr eine unangenehme, verdiente Pleite.

  26. Zeitungen sind nur noch was für die Generation 60+, die auch den Altparteien die Macht sichern. Wer unter 30 liest die FAZ?
    Die Kinder der Bürgerlichen müssen sich dem woken Zeitgeist anpassen, da ihre Jobs aufgrund mangelnder MiNT Fächer, nur dort abgesichert sind und mit Beamtentum belohnt wird.
    Im Zeitungsladen drehe ich immer alle woken Blätter um, oder lege TE oben auf 🙂

    • Woher haben Sie denn ihre Erkenntnisse über die Generation 60+ und des Urteils über die von Ihnen genannten Kinder der Bürgerlichen ?.

  27. Ich weiß ohnehin nicht, wer all diese linken Zeitungen lesen soll, die Gesellschaft ist nicht mal im Ansatz so links wie die Zeitungen. Zumal ich auch den Eindruck habe, dass die meisten Grün-Linken an Nachrichten und Tagespolitik überhaupt nicht interessiert sind, denen geht es nur um die Schlagworte und das weltbürgerliche Image. Ich gönne diesen selbstgerechten Schmierblättern ihren Abstieg in die Bedeutungslosigkeit, sie haben es sich redlich verdient.

  28. Jeder TE Leser sollte mit dem eigenen Drucker Flugblätter drucken, mit denen andere Bürger über TE informiert werden. Die Flugblätter in der eigenen Gemeinde in die Briefkästen werfen.

  29. Die FAZ war einst das Flagschiff des seriösen stockkonservativen Journalismus. Etwas langsam, aber dafür von hoher Zuverlässigkeit und mit großer Wirtschaftskompetenz. Der Niedergang dieses Blattes ist ein Trauerspiel. Etwas ähnliches gilt für den liberalen Counterpart DIE ZEIT. Ich schätze TE, aber das frühere Niveau dieser beiden Blätter wurde bisher noch nicht wieder erreicht. Glücklicherweise gibt es auch noch die NZZ und die Weltwoche.

  30. Die Tageszeitungen des antibürgerlichen Blocks der MSM vergraulen aktiv die Kundschaft.
    Die suchen 77 Jahre nach Kriegsende und in der 2., 3. und 4. Generation nach der Nazizeit wöchentlich rechtsvon den Grünen neue Nazis, die sie nicht finden können, aber beklagen andauernd unbewiesen in wohlfeilen Kommentarseiten den Rechtsruck des Bürgertums. Sie heben offensiv die Migrantengruppen täglich in den Himmel, filtern negative Nachrichten über diese hinterfotzig aus. Dabei vergessen sie, dass diese hofierten Gruppen ihre Zeitung gar nicht lesen. Die weißen alten Männer, die gerne lesen, vergraulen sie mit ihrem Genderwahn, ihrem Volkserzieherschreibstil und ihrem Lücken- und Lügenjournalismus.
    Man kann es so zusammenfassen: die MSM-Presse schreibt für Fremde, und linke Ideologie, deren Protagonisten nicht lesen und vertreibt mit Anklagen und Bevormundung deutsche Normalbürger, die noch lesen würden.
    Aber es gibt ja die linke Bundesregierung, die solche Zeitungen finanziell stützen, die keine Leser mehr haben. Hauptsache man bleibt dem linken Zeitgeist treu. Das ist erste Spontipflicht.

  31. Man kann hoffen das diese Medien mit ihren Haltungsjournalisten weiter absacken , denn sie habe sich ohne Grund von neutralem , ehrlichen und investigativen Journalismus zu Haltungsjournalisten, Meinungsmacher und Meinungsmanipulieren gemacht …

    “ Lügenpresse“ um mit einem Wort das zu beschreiben!

  32. Alle Achtung TE. Weiterhin Erfolg!
    Aber mit realistischem Journalismus ist der Erfolg garantiert.

  33. Gratulation an das TE Team und bevor ich weiterschreibe, schnell 10 EUR für den o.g. Beitrag überwiesen. Neben den inhaltlichen Unterschieden zum woken Mainstream honoriere ich auch gerne das Bezahlsystem bei TE. Als Mini Rentner ist es mir leider nicht möglich größere Beträge zu zahlen, die Achse und Kontrafunk möchte ich auch noch unterstützen. Allein diese Möglichkeit hier zu haben, und dennoch voll informiert zu werden, dafür bedanke ich mich.

  34. Als Student zu Beginn der achtziger Jahre habe ich DIE ZEIT und den SPIEGEL gern gelesen. Hier waren zumindest teilweise Journalisten am Werk, die diese Bezeichnung noch verdienten. Als ich im Jahr 2008 nachklangen Zeit wieder einmal ein Exemplar der ZEIT kaufte, traute ich zuhause beim Versuch der Lektüre meinem Verstand nicht…..wie gruselig simpel waren die Artikel geschrieben, schlecht recherchiert und unglaublich dümmlich. Beim SPIEGEL erging es mir einige Zeit danach ähnlich. Ich möchte nicht wissen, was da heute, im Jahr 2022, in den Gazetten steht. Aber das passt zur Qualität der meisten Medien, vor allem dem deutschen Fernsehen, dem Radio und der großen Mainstream Publikationen….mich schaudert !

  35. Und wenn es dann ganz schlimm kommt für die Verkaufszahlen der Propagandamedien des Mainstreams, schaltet irgendein Bundesministerium – aus Steuergeldern natürlich – mal so auf die Schnelle einige ganzseitigen Anzeigen – so wie in den vergangenen Wochen vom Bundesgesundheitsminister geschehen. Da wurden auf ganzen Zeitungsseiten die Vorzüge der Corona-Schutzimpfungen – samt nicht vorhandener Nebenwirkungen – angepriesen. Durch solche Aktionen werden regelmäßig „Dreifach-Win-Win-Geschäfte“ angestoßen. Die Pharmaindustrie bekommt landesweite kostenlose Werbung geschaltet; der Gesundheitsminister kurbelt dadurch den Vertrieb und seine persönlichen Provisionszahlungen an und die Zeitungen kommen damit wieder ein Stück weiter durch den Auflagenwinter. Wie gesagt: Alles fremdfinanziert – durch Steuergelder. Nur, das Verfahren hierzu erinnert doch sehr stark an die GEZ-Zwangsgebühren für die ÖR Anstalten.

  36. Die linken Algorithmen auf Twitter machen es konservativen Stimmen zusehends schwieriger, gehört zu werden. Daher muss man Tichy doppelt zu diesem Erfolg gratulieren!

  37. Wir steuern auf einen Richtungswechsel in allen Lebensbereichen zu. Das merkt man halt auch bei den Zeitungen. Gott sei dank zerstören sich die Lifestyle-Linken mit ihrem Irrsinn selbst.

  38. Leider finde ich aber auch nirgendwo Zahlen zu gedruckter/verkaufter Auflage von „Tichy’s Einblick“. Wieviel Nischendasein steckt noch in TE? Warum die Geheimniskrämerei? Ihr seid so gut, und die Auflage steigt kontinuierlich, das hört man zumindest…

    • Habe am Sonntag einen Käufer der Welt am Sonntag (5-€) auf TE verwiesen … kannte der nicht .. wie sooo viele.

  39. Wie es auflagenmäßig beim shz-Verlag in Schleswig-Holstein aussieht, kann ich nicht beziffern; wohl aber die Tatsache, das der shz-Verlag zum woke-grünen Kampfblatt mutiert ist; die Stoßrichtung ist klar; aber mich haben sie als Abonnenten verloren. Dafür bin ich jetzt hier. Voila!

  40. Als ehemaliger FAZ-Bezieher verfolge ich jetzt nur gelegentlich die Zuschriften und stelle fest, daß sich hier eine merkwürdige Klientel austobt. Seit dem Abgang von Herrn Steltzner ging es ganz schnell nach links. FAZ/TAZ

    • Die großen Zeitungen laufen dem großen Haufen nach. Je schlechter es ihnen geht, desto mehr. Das große Vorbild ist die New York Times, die irgendwie den Turnaround geschafft hat und wieder richtig profitabel ist. – Allerdings auf Kosten ihres Durchblicks*****. – Es ist der Prole-Drift am Werk: die Niveauanpassung nach unten (= nach links/grün).
      ***** wen es interessiert: Die namhafte US-Journalistin Barri Weiss erzählt aus dem Nähkästchen der NY Times über den Prole/Links/Grün/Woke Drift, der für sie der Grund war, die Zeitung zu verlassen, in einem interessanten Gespräch bei der Hoover Institution.

    • Hat die Redaktion der aufgekauften linken Frankfurter Rundschau vielleicht die FAZ unterminiert?
      Die Verlogsbosse setzen auf die derzeit dominierende linke Politik und sind damit auf dem Holzweg. Da kann ich nur gratulieren
      Es dauert, aber der Mensch ist lernfähig. Vor Ort hilft uns weder die UN, noch die EU-Kommission, noch die Gelddrucker der EZB, noch retten uns die Millionen Migranten. Unsere Probleme müssen benannt und angepackt werden, statt parteiisch ausgeblendet und Lösungsalternativen müssen breit diskutiert werden können.

    • Geht mir als ehemaligem jahrzehntelangen Tagesspiegel-Abonnenten ähnlich. Das Blatt ist inzwischen ein nicht mehr lesbares linkes Schundblatt. Ich staune, dass sich dieses Blatt so lange hält, es hatte ja wegen Finanzierungsschwierigkeiten alle sogenannte „Freien“ Mitarbeiter rausgeworfen. Spätestens nach dem Abgang von Martenstein, der die Zensurmaßnahmen der Chefredaktion nicht mehr mitmachen wollte, ist doch klar, es ist Haltungsjournalismus der linksgrünen Sorte.
      Grundübel ist allerdings die Zwangsfinanzierung des Staatsfunks, gerät die ins Wanken, fällt das Kartenhaus zusammen.
      Den Tagesspiegel konnte ich ja einfach loswerden.

      • Der „Tagesspiegel“ der letzten Jahre hat einen ähnlichen Informationswert wie das „ND“ während der Herrschaft Erich Honeckers – die Leser können sich über die offizielle Linie und die gerade gültigen Sprach- und Denkgebote auf dem Laufenden halten. Martenstein war für mich der letzte lesbare Stammautor

  41. Die Situation der Tageszeitungen wird im Rahmen der von der Journalistengilde (Hofnarren, Propagandaveranstalter, Dünnbrettbohrer, Staatsprostituierte, Speichellecker, intellektuelle Tiefstapler, redaktionelle Befehlsempfänger…..) mitverantworteten Energiekrise nicht unbedingt besser werden. Die Kosten für die Produktion, bzw. die Herstellung von verschmutztem Papier, wird mit den steigenden Gas- und Strompreisen nicht günstiger werden. Da die überalterte Leserschaft sowieso nach der nächsten Strom- oder Gasrechnung keine Kohle mehr für ein Zeitungsabo haben wird, werden diese Käseblätter schneller aussterben als die Dinosaurier nach dem Meteoriteneinschlag. Wir werden demnächst sehen wie die Regierung bzw. „Regierenden“ (wie die Copy-Paste*ende Ansammlung von sich selber ins Knie fickenden Journalist*innendarstellern die Kapitän*innen auf der RMS Germanic neuerdings bezeichnet…) hurtig einen neuen „Schirm“ aufspannen, oder wahlweise „Sondervermögen“ ausgeben werden, um den so gebeutelten unter die Arme greifen zu können. Denn ohne Deutungshoheit funktionierts auch nicht mit dem Endsieg in Sachen Klimaneutralität, da kann der gute Märchenonkel Habeck noch so oft „Ohne Scheiss“, „Kein Scheiss“ und „Ich will Sie nicht verkackeiern“ sagen, wenn niemand darüber berichtet, ist das allen Scheissegal (ohne Scheiss jetzt…).

  42. Jüngst hatte ich im Postfach eine Einladung des Bayerischen Journalistenverbandes zur Podiumsdiskussion „Übergriffe auf Journalisten – wer hilft ihnen und wie können sie sich besser schützen?“.
    Ich hätte gute Lust hinzugehen und anzuregen, es mal mit der Wahrheit zu probieren, anstatt penetrant eine linksgrüne Agenda versuchen durchzudrücken. Wieder mit den journalistischen Formaten „Nachricht“ und „Kommentar“ zu arbeiten statt mit ideologiegetränkter „Belehrung“.
    Vielleicht klappte es ja wieder mit mehr verkauften Abonnements, höherer Leser-Blatt-Bindung (wie ich sie jahrelang beim „Spiegel“ und der „Zeit“ hatte) – und weniger Übergriffen.
    Wiewohl ich bei Olaf Sundermeyer – ach, lassen wir das …

  43. Das schöne ist, dass der Niedergang der „Mainstreams“ gerade jetzt durch die hohen Papierpreise noch befördert wird. FAZ und Co. spielen Online keine große Rolle….ihre Stärke ist noch immer die Papierauflage…..wenn die wegbricht….ist Schluss….auch bei BILD….die versuchen schon seit Jahren Online zu punkten und haben jetzt sogar einen eigenen Nachrichtensender….nur…Erfolg sieht anders aus. TE könnte noch besser werden im medialen Zugriff…zb. in dem man alle Artikel auch als Podcast zur Verfügung stellt…die man sich beim Autofahren oder in der Bahn anhören könnte. Der Wecker ist ein guter Anfang….aber es ist noch viel Potenzial nach oben da. Dazu noch Youtube stärker nutzen….und die Nutzerzahlen steigen. Reichelt und Köppel machen es vor….die Klientel die sich vom Mainstream abwenden will ist da. Es fehlen derzeit nur die seriösen Angebote. Eine Marktlücke für TE.

    • Richtig. Aber so etwas muss langsam wachsen, damit es nachhaltig ist und politisch nicht sofort bis aufs Messer bekämpft wird, so wie umgekehrt die Gesellschaft auch Zeit braucht. Leider.

  44. Zeitung lesen wie in der Zone. Alles Weggelassene wird wichtig und zwischen den Zeilen lesen ist notwendig. Eine Killerbande ist unterwegs. Nach zwei Raubmorden in Berlin und Sachsen-Anhalt und einer Serie weiterer Raubüberfälle auf alte Menschen hat die Polizei drei mutmaßliche Täter gefasst. Die Männer im Alter von 22, 23 und 37 Jahren wurden bereits am vergangenen Mittwoch in Berlin verhaftet,
    „Die gefassten Verdächtigen wohnen in Berlin und haben den Angaben zufolge teilweise die serbische und deutsche Nationalität“ berichtet die WELT.

  45. Ich freue mich beim Lesen solcher Tatsachen.
    Gratulation an das Team von TE. Man nimmt Euch immer intensiver wahr.
    Das gilt auch für alle anderen „kontra-„Kanäle: Achse, Reitschuster, KontraFunk, talk im Hangar7 und andere. Bitte weitermachen und nicht nachlassen – wir brauchen Euch!

  46. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Weiter so!!

  47. Immer mehr Menschen merken, welche verhängnisvolle Rolle die sogen. 4. Gewalt in unserem Land inzwischen seit 2015/16 eingenommen hat und wie sehr sie von den sogen. Leit(eher Leid)medien hinter die Fichte geführt wurden. Nicht zu unterschätzen für das Bekanntwerden ist auch die Werbung für die alternativen, freien Medien von Seiten ihrer Leser. Das beginnt in der Verwandtschaft und geht über Freundes – und Bekanntenkreis bis hin zu Zufallsbegegnungen, bei denen die politische Gesinnung spürbar ist. Es ist ein mühsames Geschäft mit viel Überzeugungsarbeit und ein längerer Weg, aber er lohnt sich!

    • So ist es. Man muss Hefte wie TE im Bus liegen lassen, auf dem Kantinentisch, im Hörsaal, auf der Toilette bei Verwandtentreffs, im Zugabteil, im Wartebereich des Flughafens. Spontan einem Nachbarn in den Briefkasten werfen oder dem örtlichen Betriebsrat in die Hand drücken. Und gleichzeitig den alten Leuten beim Medienkonsum beraten, auch wenn das schwierig ist, weil nun mal die Todesanzeigen in der örtlichen Lokalzeitung exklusiv stehen.

  48. TE kann wirklich stolz sein auf diese Erfolgsstory! Bitte weiter über all die Themenbereiche recherchieren, die vom links-grünen Mainstream konsequent beschwiegen werden: Vorgeschichte des Ukraine-Konflikts seit 2014 (inklusive Drangsalierung russischer Minderheiten in den ehemaligen Ostblockstaaten), Situation in den deutschen JVAs, Desaster der Totalinklusion in den Grundschulen, traurig niedriges Wohlstandsniveau Deutschlands auf der OPEC-Skala BIPpro Kopf, die Ursachen des sagenhaften Wohlstandszuwaches in Luxemburg und Irlands, die verstörende Überversorgung reicher Pensionsbezieher im Kontrast zur Altersarmut vieler DRV-Rentner, usw. usw.

  49. Die Mainstreamblätter müssen sich nicht wundern , dass die Auflagen schrumpfen. Aber der finanzielle Verlust wird von ihrem Auftraggeber,
    Der Bundesregierung fürstlich ausgeglichen , deshalb machen sie auch munter weiter wie bisher , Regierungspropaganda . Die Hand ,die einem füttert , beisst man nicht.
    Gut dass es Tichy , Wallasch und viele andere Medien gibt , denen man eher Vertrauen schenken kann .

  50. Wetten, nach den ersten 5 Tagen Blackout rückt TE in der Rangliste nach vorne?

  51. Unser örtliches Monopolblatt, die „Westdeutsche Zeitung“, legt nur 2000 Ex. weniger auf als die TAZ, aber sie verkauft ihre Auflage wenigstens. Eigenartigerweise habe ich in meinem Leben jedoch noch nie einen Vertreter dieser Zeitung in einer Talkshow sitzen und klugschwätzen sehen.

  52. Ich kaufe TE immer im Bahnhof Münster, man bekommt sie ja leider nicht überall. Kurz bevor die neue Ausgabe herauskommt, ist das Regal mit TE meist fast leer. Sogar mein Zahnarzt hat TE im Warteraum auf dem Tisch liegen. Es gibt sie noch, die guten Nachrichten………

  53. Zunächst einen Glückwunsch an TE. Über manche Artikel ärgere ich mich mitunter, aber egal, eigene Meinung zu lesen wäre ja unsinnig.

    Der Absturz der anderen pseudoprivaten Regierungstreumedien ist erfreulich.

    Was die „taz“ betrifft: Das muß jedem Journalisten peinlich sein, daß deren Leute nicht nur in gefühlt jeder Quasselschau auftauchen, sondern es bspw. im Deutschlandfunk keine Presseschau gibt, in welcher dieses Nischenblatt nicht zitiert wird.
    Aber das ist ja ein Organ der „Grünen“, und ohne Interview mit wenigstens einem Vertreter dieser kaum-mehr-als-Splitterpartei läuft bei den zwangsfinanzierten Parteifunkern in Köln keine Morgenstrecke.

  54. Wähler der Grünen werden niemals unabhängige Medien wie TE, JF oder reitschuster nutzen, die für sie einfach nur faschistischer Müll sind. Die bleiben bei ihren linksgrünen Haltungs-Lieblingen wie sueddeutsche, zeit, taz oder spiegel, vielleicht auch bei der schon richtig linken faz, die mit der alten faz vor 20 Jahren nicht mehr viel gemeinsam hat. Aber schon traditionelle SPD-Wähler sind für alternative Medien im Internet durchaus zugänglich. Daß TE und andere immer stärker an Zulauf gewinnen, ist natürlich erfreulich, wenn auch die Entwicklung dahin nur langsam vorangeht.

  55. „…. vor einem Jahr noch unter dem Label „VRM Tageszeitungen plus“ auf eine Auflage von 279.000 Exemplaren. Jetzt sind es 243.000 Exemplare.“

    Dass Zeitungen in Papierform stark an Auflagen verlieren hat auch viel damit zu tun, dass ihnen die Abonnenten und damit die Konsumenten wegsterben.

    Es sind doch wohl fast nur die Omas und Opas die noch gedrucktes Zeitungspapier auf dem Frühstückstisch brauchen.

    Die Zeiten für Tageszeitungen in Papierform gehen zu Ende.
    Das ist eine ganz normale Entwicklung.

    Die Redaktionen beschleunigen aktiv diese Entwicklung indem sie alle nur noch textgleiche Artikel, die sie alle von den selben Agenturen geliefert bekommen, abdrucken und selber gar keine journalistische Arbeit mehr leisten. Es sei denn copy an paste wird heute als (anspruchsvolle) journalistische Tätigkeit definiert.

  56. Mein Problem ist, dass ich gerne eine lokale Tageszeitung mit einem umfangreichen Lokalteil in Papierform zum Frühstück lesen möchte. Leider gibt es aber so was nicht mehr, ohne dass man dabei mit Haltungsdreck aller Art zugekübelt wird.

  57. Als Vater zweier Studenten kann ich ganz genau sagen was meine Zwei an Zeitung lesen: die täglichen Comic-Strips. Das was den beiden an Politk und Gesellschaft interessiert holen diese sich aus ihrer „Blase“ und sind regelrecht entsetzt, wenn man eine andere Meinung vertritt.

    Zeitungen spielt keine Rolle mehr, öffentlicher Rundfunk nur noch in Form vom „Autoradiosender“… nix mit ARD/ZDF.

    Ich trauere der Zeitungsform nicht (mehr) nach. Zu einheitlich die Meinung, zu unkritisch gegenüber Verfassungsbrüchen, zu Erzieherisch gegenüber einem mündigen Publikum.

    Die „vierte Gewalt“ versagt aktuell ganz groß… die Berlinwahl ist ein sehr markantes Beispiel. Meine Zwei haben keine Ahnung was „Berlinwahl“ überhaupt ist.

    • Ja, und genau das ist das Problem. Die Hochschulen bilden nicht mehr die intellektuelle Elite aus, sondern sind bessere Berfusschulen – nichts gegen Ihre Kinder.

      • Schlechtere Berufsschulen.

  58. Der Kommunismus fordert seinen Tribut – wenn es sein muss auch den Tod. Die Mainstreammedien reiten tote Pferde und das gibt mir Hoffnung.

  59. In Frankfurt hätten sie den Claim mit den „klugen Köpfen“ nicht wiederbeleben sollen. Argumentativ in Reih und Glied marschieren, schlüssige Argumente und zutreffende Kritik beiseitelassen, sich anpassen an modische Parolen, um der großen Sache wegen, das geht nicht zusammen mit „klugem Kopf“.

  60. Die Auflagenhöhe ist eine Kennzahl für die Werbekunden, die danach abrechnen. Somit macht eine zu hohe Auflage Sinn, solange es die Kunden nicht merken.

  61. Die Süddeutsche liegt doch bei jeder größeren Firma am Empfang aus. Das wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern wenn nur noch der Hauptsitz der Firma (mit ausländischen AktienMehrheitsBesitzern) sich in Deutschland befindet.

  62. Dann sind wir ja auf dem richtigen Weg. Es war eben nur eine Frage der Zeit, wann die Menschen (Leser) die Nase voll der Propaganda-Maschinerie dieser Medien haben. Der Leser will Fakten und klare Antworten. Er will eine freie und offene Bewertung der Politik und keine grünen Jungjuppis als Redakteure, die ihrem Auftrag nicht nachkommen, sondern willfährige Umsetzer und Unterstützer der links/grünen Regierung sind. Der ganze ÖRF ist unterwandert von diesen Gestalten, denen journalistische Unabhängigkeit nicht`s mehr wert ist. Für die Karriere und die eigenen Einstellung wird das wichtigste nur zu gerne geopfert. Alleine die Finanzierung des ÖRF durch Zwangsabgaben hält diesen Moloch noch am Leben. Ohne, wären die Läden in 2 Monaten zu. Dann gibt es haufenweise dicke Autos mit Massagesitzen zu kaufen!

    • Könnte es sein, dass die links-grünen Medien und deren Protagonisten, die Ökofaschisten, den Bogen überspannen und die Bevölkerung allmählich von dieser täglichen Indoktrination die Schnauze voll hat?

  63. Ich freue mich immer wieder über diese Artikel zu den aktuellen Medien-Statistiken. Die Richtung stimmt. Und ich hoffe, dass die TE-Leser, die den Qualitätsjournalismus der Online-Ausgabe gratis konsumieren, auch durch ein Abo oder den Kauf am Kiosk unterstützen. Auch das ist ein kleiner aber wichtiger Beitrag und ein Dienst an der guten Sache zur Rettung Deutschlands.
    Was ich mich allerdings frage ist, wie es dem FAZ-Verlag gelungen ist, jüngst in der noblen Frankfurter Europa-Allee eine neue beträchtliche Protzbau-Zentrale („FAZ Tower“) zu finanzieren?
    Und wie finanziert sich eigentlich der deutschsprachige US-Propagandakonzern Springer (Welt, Bild) mit eigenem TV-Sender, usw. zumal die Auflagen auch dort seit Jahren in den Keller gehen.
    Die TAZ (und auch die linksgrüne Zeit) wurden auf der Frankfurter Buchmesse an mehreren Stellen von jungen Damen und Knaben jedem der vorbeikam offensiv angedient. Mein Eindruck war, dass bestenfalls einer von 10 zugegriffen hat – meist unbeabsichtigt im Affekt. Der nächste Mülleimer war sicher nicht weit.
    Derweil erklärt die linksgrüne ARD-ZDF-Dauergästin und Welterklärerin Ulrike Herrmann von der TAZ den Deutschen weiter die Zukunft bzw. Nicht-Zukunft des Wirtschafts- und Industriestandorts Deutschland: „Ökoenergie wird immer knapp und immer teuer sein“. Besser kann man die weltweit einmalige und immer heftiger schwingende linksgrüne Abrissbirne gegen Deutschland nicht zusammenfassen.
    TAZ – Zeitung gegen Deutschland.

  64. Ahja, die gute alte „FAZ“. Vom Elternhaus, über Schule, Uni, Berufs-Fachausbildung bis Selbstständigkeit, noch bis Mitte 2010er quasi täglich und unverzichtbar scheinend, wurde sie aber immer ärgerlicher von linksGRÜNwoken Marschierern durch die Institutionen befallen, wie Schwamm einen Baum befällt. Trotz, von verschiedensten Seiten, vorgebrachter Anregungen & wohlmeinender Kritiken, die meist, mit inzwischen gewohnter Arroganz linksGRÜNwoker C-Redaktionen, abgebügelt und/oder wegzensiert wurde, kam das Siechtum immer offensichtlicher hervor, trotz wohl einiger verbliebener guter Journalisten, die aber nicht mehr zum Zuge kamen, sie haben wohl resigniert?
    Verfaulende Stellen breiteten sich aus. Intellektueller & wirtschaftlicher Niedergang waren, ein wahrscheinlich endgültiger Sturz werden so unausweichlich sein. Und mit was? Mit Recht. Das war´s dann. Leider.

    Gäbe es noch eine Rettung, zurück zu Bedeutung & Ansehen? Möglich, aber nmbM. sehr unwahrscheinlich, und nur mit sehr harten Schnitten, wie radikaler Entfernung des gesamten linksGRÜNwoken Schwammes, und rigorser Aufarbeitung der zT. üblen, gar ad hominem gehenden Entgleisungen, auch von der „FAZ“ iS. ideologisch verblendet geleisteter Unterstützungsarbeit desaströser ReGIERungspolitik, va. seit 2005…..
    Dies betrifft aber nicht nur die og. ehemals angesehene „FAZ“, sondern iW. alle „Leitmedien“, insbesondere die sog. ÖRR in ihrem linksGRÜNwoken Sumpf.
    Gut, daß es aber dafür unabhängige Journalisten, Blogger, Künstler, ua. Freigeister in bester demokratischer Manier gibt….

  65. Twitter und Facebook sind mit vorsicht zu genießen denn diese „lenken“ uns auch in eine richtung. So kann ich bei Twitter nichts mehr schreiben (nur noch lesen) weil ich wegen der Twitter regeln gesperrt wurde (meine meinung zu schreiben). Ich hatte geschrieben „jeder weiß doch das frauen im islam nichts wert sind“ und zack wars das für mich mit Twitter und schreiben.

  66. Als ersten Schritt gilt meine Gratulation an das Team von TE, dass seine engagierte Arbeit auch an dieser Stelle belohnt sehen darf.
    Zum Anderen ist es eine schallende Ohrfeige für den „Haltungsjournalismus“ aus Leitmedien und ÖRR.
    Abschließend sollte noch erwähnt werden: die sich anbahnende Wirtschaftskrise wird noch viele Menschen zum Sparen zwingen, und sie werden dort ansetzen wo es entbehrlich ist: bei den austauschbaren Propaganda-Produkten wie Spiegel, „Alpen Prawda“ und Frankfurter Rundschau.
    Bei der FAZ und Welt sehe ich genau wie beim Focus Bemühungen an, sich abzusetzen. Aber wenn ich solche Artikel lese, dann wird es wohl nix: https://www.focus.de/sport/fussball/in-bochum-schiedsrichter-nach-bezirksliga-spiel-angegriffen-und-schwer-verletzt_id_169753408.html
    PS: in den Kommentaren stehen dann die alles erklärenden Vereinsnamen.

  67. Herzliche Gratulation, TE, und DANKE soweit!
    Die Zyklopenmedien, allem voran die „Zwangsgebührenlöcher“ ÖR-Medien, werden wohl nicht nur in meinen Augen immer gefährlicher. Andersdenkende werden dort offen denunziert oder aufs Übelste diskreditiert, selbst allerwichtigste Informationen werden der Öffentlichkeit dreist verschwiegen, oder es werden durchideologisierte Narrative aufgebaut, die eben nur deren eigene Realität widerspiegeln.
    Die Alternativmedien erledigen heute die extrem wichtige Aufklärungsarbeit, von der sich eben die Zyklopenmedien verabschiedet haben, und bald nur noch Gesinnungsjournalismus betreiben. Und es wird schlimmer, immer schlimmer, ungebremst!
    Warum können denn heute korrupte oder kriminelle Politiker tun und lassen was sie wollen, ungestraft herumlügen, oder ungesühnt einen Verstoß nach dem anderen begehen? Siehe Merkel, Spahn, Scholz, Lauterbach, von der Leyen, Baerbock, Habeck, die ganze Liste!
    Den Schundmedien wird niemand vernünftig Denkende auch nur eine Träne nachweinen.
    Insbesondere die „Tagesschau“ schlägt mit ihrer mittlerweile in der Wolle linksgrün gefärbten Claqueursgurkentruppe „journalistische“ Wege ein, die mich allein bei der Lektüre der Tagesschau-Teaser regelrecht wütend werden lassen. Auch der S**laden kann meinetwegen den Bach runtergehen. Unerträglich!
    Alternativmedien wie TE sind absolut unverzichtbar geworden!

  68. Es wäre sicherlich interessant zu erfahren, wie viel Geld die einzelnen Verlage von der Regierung und anderen Philanthropen (Spiegel/Gates) erhalten, würde das doch die Abhängigkeit, aber auch den Duktus (Zeit/Spiegel/SZ, etc.) erklären. Die Verlage sind doch kaum noch in der Lage, Journalisten, die ebenfalls in diesem Kreis der Abhängigkeit lieber vorsichtig sind und das schreiben, was „erwartet“ wird, anständig zu beschäftigen. Immer mehr bekommen nur noch einen Zeitvertrag, was die Ängste und damit die Abhängigkeiten untermauert. TE sollte sich des Themas ruhig annehmen, sind die „Kollegen“ eh nicht mehr so gut auf unabhängige und ehrliche Medien zu sprechen. Viele, gerade Ältere, glauben immer noch an das, was früher einmal galt; besonders bei den ÖRs.

  69. Alles in Allem, eine erfreuliche Entwicklung. Warten wir noch 12 Monate, dann sind hoffentlich Tichys, Reitschuster und Achgut die Platzhirsche. Wenn den Menschen von den mainstreammedialen Quacksalbern über Jahre hinweg immer wieder Rotwurst mit grün leuchtendem Schimmelpilz als Allheilmittel verordnet werden, dann reift auch die Erkenntnis der Bürger diese „Ärzte“ und „Apotheker“ nie mehr zu fragen.

  70. Um einen Überblick zu bewahren lese ich ausschließlich per RSS-Reader. Ich sehe also zunächst nur die Header und evtl. die Vorschau auf einen Teil des Artikels und entscheide dann im Einzelfall, ob ich den Artikel auch anklicke. Interessant wäre, ob bereits das reine Sampling der Artikel-Header im Reader als Zugriff auf den Artikel gezählt wird. Falls dies so wäre, müssten einige Summen der Web-Zugriffe nach unten korrigiert werden.
    Gibt es hier jemand der darüber genaues weiß?

  71. Ich kenne zumindest eine Zeitung der VRM-Gruppe, meine Eltern hatten dort ein Abo, das ich für sie mit großer Freude gekündigt habe. In diese Blätter möchte sich selbst der tote Fisch nicht einwickeln lassen! VRM steht für Tendenzblätter, in denen selbstredend nur „genehme“ Leserbriefe abgedruckt werden. Von Klima über Corona bis zur Energiewende ganz auf grüner Linie bis in den Lokalteil. Von den „halbseidenen“ Methoden abgesprungene Abonnenten „zurückzugewinnen“ – besser gesagt übers Ohr zu hauen, möchte ich an dieser Stelle gar nicht reden!

  72. Klingt gut, weiter so. Die Auflagenzahlen überraschen dennoch; denn diese Blätter haben die Belange ihrer Abonennten dich gar nicht mehr im Blick. Ist wie mit den Wahlergebnissen der Grünen: ein nur allzu zarter Trend Richtung Rückgang. Die schafsgeduldige Trägheit des Publikums macht’s möglich.

    • Noch dazu profitieren diese Zeitungen davon, dass sie in Firmen, Ämtern und Behörden als Auslagen fungieren. Falls die de facto Quersubventionierung beibehalten wird, sollte TE da mal rechecherien auch mit in Auslage zu kommen. Das würde sicherlich bei der Auflage nochmal nachhelfen, da manche TE dann lieber „heimlich“ lesen würden …

      • Die Idee, TE in solche Auslagen zu bringen, ist gut, doch angesichts der allgemeinen Gleichschaltung und Machtverhältnisse wohl eher utopisch.

  73. Mir kommen die Tränchen.
    Dass die Verbreitung des Internets über kurz oder lang einen Einbruch bei den Abozahlen zur Folge hatte (wenn man keine Zeitungen oder Magazine mehr kaufen muss, um an Informationen zu kommen, ist das quasi vorprogrammiert), ist gewissermaßen höhere Gewalt – dafür können die Redaktionen nichts.
    Wofür sie aber sehr wohl was können, ist, dass sie die verbliebenen Leser aktiv durch zusehends weniger unterscheidbaren Haltungsjournalismus vergrault haben: Wenn man es als Journalist eher als seine Aufgabe ansieht, die Konsumenten zu indoktrinieren anstatt sie zu informieren, dann hat stellt man die eigene Daseinsberechtigung zur Disposition.

  74. „10.000 Exemplare liefert die TAZ im Schnitt täglich an den Einzelhandel – mehr als 8.000 davon gehen wieder zurück.“ Na dann sind die ja auch noch extrem Klimaschädlich?

  75. Wozu sollte man auch FAZ lesen, wenn die ungefähr so regierungskritisch sind wie das Bundespresseamt?

  76. Jeder normal, bürgerlich, (noch) denkende Mensch, wird eine gewisse Zeit auf die Tricks bestimmter Verlage und Zeitschriften hereinfallen. Bis er erkennt, dass er, wenn er mehrere Zeitschriften liest, bzw. hört, komischer Weise immer die gleiche Nachricht erhält. Dass es keine unabhängige Berichterstattung mehr gibt und das seit vielen Jahren, sollte jedem wahren Demokraten schon aufgefallen sein! Der Großteil ist aber der Regierung treu! Wie sollte es im besten & sichersten Deutschlands, aller Zeiten, auch anders sein? 😉

  77. Ich habe das TE Magazin abonniert.Mehr brauch ich nicht.(:

  78. Die FAZ war einmal, um nur diese Zeitung als Beispiel für den Niedergang der etablierten Presseorgane zu nehmen, das Flagschiff der bürgerlichen konservativ/liberalen Meinungsbildung neben der WELT als Zeitung aus dem Haus Springer. Die FAZ ist heute nur noch ein Zerrbild ihrer selbst, langweilig, konformistisch um nicht zu sagen dröge. Leitartikel z.B. ihres Mitherausgebers Kohler uninteressant und sogar handwerklich schlecht und lustlos gemacht. Die WELT kann man inzwischen wieder lesen, die FAZ ist es nicht wert. Dass TE inzwischen die Reichweite hat, die ihr als kritisches Medium zukommt, ist erfreulich und sogar noch ausbaufähig, der Niedegang der FAZ wohlverdient und selbstverschuldet.

  79. Ähnliches kann man auf Youtube beobachten: Sogar Tim Kellner hat mehr Abonnenten als der ÖRR-Kanal „ZDF Satire“.

  80. Dass die FAZ von 1982 bis 20010 einmal zu meinen täglichen Zeitungslektüren gehörte, mag ich heute kaum noch glauben.

    • Geht mir genauso. Nachdem Holger Steltzner gehen musste, habe ich sie abbestellt. Im Grunde Jahre zu spät, weil die Tendenz ja schon länger existierte.

      • Das fing mit dem Feuilleton an, ging über auf den politischen Teil, inzwischen ist sogar der Wirtschaftsteil infiziert. Stelzner war der letzte seriöse Mitherausgeber. Man kann erahnen, warum er ging oder gegangen wurde. Zu diesem gewordenen Produkt, das die FAZ heute ist, hat er nicht mehr gepasst.

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