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Zwischen Zweifel und Zuversicht

Bei Miosga: Friedrich Merz verkauft Frust als frischen Mut

von Gastautor

14.04.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
Heizen und Autofahren werden noch teurer. Damit die Bürger endlich Sparsamkeit lernen. Sagt Friedrich Merz bei Caren Miosga. Dennoch sollen alle bitteschön zuversichtlich und fröhlich sein. Problem: Er selbst wirkt eher mutlos. Von Michael Plog

Gelassenheit und Zufriedenheit sind es nicht gerade, die aus diesen Augen sprechen. Möchtegern-Kanzler Friedrich Merz wirkt bei Caren Miosga bisweilen geradezu geknickt. Er will krampfhaft Zuversicht versprühen, doch seine Aura müffelt nach Fatalismus. Die Koalitionsverhandlungen stellt er geradezu manisch als Erfolg dar – allein, es fehlt an Verve. Über Steuererhöhungen etwa könne man zurzeit „wegen der aktuellen Lage“ nicht sprechen. „Man soll nie nie sagen“ – nach all seinen gebrochenen Wahlversprechen wirkt das wie eine Drohung.

Ein entscheidender Satz fällt dann auch bereits in der dritten Minute dieser seltsamen Stunde: „Wir werden die Krise als das neue Normal erleben.“ Na, dann mal gute Nacht.

MERZENS VOLKSFRONTREGIERUNG
Wenn nur noch Illusionen vor der Wirklichkeit schützen
Aber von wegen! In den Gesprächen mit der SPD sei er keinesfalls über den Tisch gezogen worden, denn „wir waren ja auch nicht die Softies“. Sagt er mit viel zu softer Stimme. Warum dann die 16-Prozent-SPD plötzlich sieben Ministerien bekomme, sogar eines mehr als zu Merkel-Zeiten, als sie noch bei mehr als 20 Prozent lag? Merz versucht es mit absurden Vergleichen: „Die Bildung einer Koalition ist doch kein Abzählreim, wo wir jetzt Hütchenspielen.“ Es soll nicht der einzige sprachliche Limbo an diesem Abend werden.

Miosga lässt Markus Söder einspielen. Der bayerische Ministerpräsident macht sich über die „neue Duz-Männerfreundschaft“ lustig, die sich zwischen Merz und dem SPD-Verhandlungsführer Lars Klingbeil „ganz zärtlich entwickelt“ habe. Von einer „Liebesheirat“ spricht der CSU-Chef gar. „Ist Markus Söder für sie manchmal sowas wie der peinliche Onkel am Kaffeetisch?“, will Miosga wissen. Das allgemeine Gelächter zeigt, mit wie wenig deutsche Talkshow-Gäste mittlerweile zufrieden sind. Auch Merz muss lachen. Der Kalauer scheint seine Depri-Aura für einen Moment zu überduften.

KOALITIONSVERTRAG
Merz will sich an der Migrationswende vorbeischwindeln
Doch der Moment verfliegt. Als es um seinen persönlichen Image-Absturz geht, ist die Stimmung schon wieder am Boden. Beim Ampel-Aus hielten Merz noch 40 Prozent der Deutschen für glaubwürdig, was bereits ein magerer Wert ist. Doch nachdem Merz bei der Schuldenbremse sein Wort gebrochen und Deutschland in eine neue Billionen-Verschuldung gestürzt hatte, ging es erst richtig in den Keller. Mittlerweile misstrauen ihm 78 Prozent der Menschen, im Osten sogar 84 Prozent. Auf der Beliebtheitsskala liegt er satt im negativen Bereich (-0,8 von -5), und laut ZDF-Politbarometer wollen ihn nur 36 Prozent überhaupt noch als Kanzler sehen.

Darauf angesprochen, gibt Merz wie üblich den Gleichmütigen. Doch er lässt sich ungewollt zu einem entlarvend ehrlichen Satz hinreißen: „Ich schau mir das an, ich nehme das ernst, aber ich korrigiere meine Entscheidung nicht.“ Aha, korrigieren, interessantes Wort. Gibt er also Fehler zu? Miosga fragt nicht nach.

Auf seine haarspalterischen Formulierungen zur Migrationspolitik angesprochen, versucht es Merz weiterhin mit Haarspalterei. Illegal Einreisende nur dann zurückzuweisen, wenn die Nachbarstaaten sie zurücknehmen, das bedeute ja wohl, dass sich am Ende gar nichts ändert, sagt Miosga. „Ich mache diese Abstimmung bereits“, antwortet Merz. Miosga: „Also, die Nachbarn müssen zustimmen?“ Merz harsch: „Abstimmung heißt Abstimmung, Frau Miosga.“ Ein Satz, so griffig wie Wackelpudding.

MITGLIEDER SIND BEDEUTUNGSLOS WIE WäHLER
Friedrich Merz oder die Kunst, selbst beim Versagen zu scheitern
Immer wieder erreicht Merz mit seinen Aussagen genau das Gegenteil dessen, was er möchte. Er sorgt für Verunsicherung, wo er Klarheit bringen sollte, er fabelformuliert, wo nüchterne Prosa angesagt wäre. Zu der Zahl der Asylanträge etwa sagt er: „Wir haben natürlich insgesamt zuviel. Wir müssen ein bisschen aufpassen, dass unsere Städte und Gemeinden das Problem noch lösen können. Deswegen müssen jetzt die Zahlen wirklich drastisch runter. Das darf keine sechsstellige Zahl mehr sein.“ Doch schon eine an sich obsolete Nachfrage bringt ihn wieder ins Lavieren. „Also unter Hunderttausend?“ fragt Miosga. Und Merz: „Legen sie mich nicht auf eine Zahl fest. Sie darf nicht sechsstellig sein, einigen wir uns darauf.“

Kritik aus der Wirtschaft nimmt er Volley, aber ohne Kraft im Bein. Jene Unternehmer, die – so zeigt es ein Einspieler – reihenweise sein Koalitionspapier kritisieren, hätten wohl „die 130,140 Seiten“ gar nicht gelesen, mutmaßt Merz. „Wenn sie sie gelesen hätten, wäre das Urteil wahrscheinlich etwas differenzierter ausgefallen.“

Thema Steuersenkung: „Ich hätte mir gewünscht, dass wir bei der Einkommensteuer mehr tun“, sagt Merz, aber „die Spielräume sind klein“. Doch Merz bleibt beim Schönreden: „Das, was wir machen ist wirklich eine große Unternehmenssteuerreform.“ Er redet sich das Koalitionspapier selbst schön.

Noch so ein Moment der Unklarheit: Dass die Renten ab 2031 spürbar sinken werden, will er Miosga zwar nicht ins Gebetbuch schreiben, aber er widerspricht auch nicht. „ Wir stellen das System um“, sagt er und erwähnt eine kapitalgedeckte Rente. Schuld seien im übrigen die Rentner selbst, „weil diese Generation, die jetzt in Rente geht, sich entschlossen hat, zu wenig Kinder zu bekommen“.

WIE VERHäLT SICH DIE AFD?
„Wir retten Friedrich Merz nicht“
Als es um die Wirtschaftswachstums-Prognose von jämmerlichen 0,1 Prozent geht, schiebt Merz die Schuld sofort auf die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump. Doch er gibt wieder den Zuversichtlichen: „Ein Potenzialwachstum von zwei Prozent in Deutschland ist machbar. Das wäre eine Wirtschaftsleistung von zusätzlich 90 Mrd. Euro im Jahr. Das traue ich uns zu.“ Und wann? Frühestens in zwei Jahren. „Es wird jetzt keinen schnellen Gewinn geben.“ Schon wieder rutscht ihm ein überraschend ehrlicher Satz heraus: „Tiefgreifende Veränderungen kann man eigentlich nur in der ersten Hälfte einer Wahlperiode machen.“ Womit er zugibt, dass er seine Pläne strategisch so umsetzen will, dass sie seine Wiederwahl nicht verhindern.

In entscheidenen Fragen verweist Merz auch an diesem Abend ständig auf die EU. Er will „gemeinsames Handeln“, gemeinsame Strategien und „Leuchtturmprojekte gemeinsam entwickeln“. Und wer es immer noch nicht verstanden hat, dem sagt er es nochmal zum Mitschreiben: „Ich setze im übrigen sowieso sehr stark auf die Europäische Union.“

Wenn es allerdings um konkrete Probleme geht, wird er schwammig. Dann kommen Sätze wie „Wir machen das schnörkellos. Wir versprechen nichts, was wir nicht halten wollen und auch nicht halten können.“ Oder: „Lieber mit Bescheidenheit starten, es gut machen, und die Leute sagen: Boah, das haben die gut gemacht.“

Nur bei einem Punkt ist er erschreckend klar: Der CO2-Preis wird exorbitant steigen. Tanken und Heizen will er unbezahlbar machen. Merz: „Es wird zunächst einmal für alle teurer. CO2 wird teurer. Wenn uns der Klimaschutz etwas wert ist, dann wird es teurer. Es wird teurer, damit die Menschen einen Anreiz haben, sparsam damit umzugehen.“

Teurer – das Wort des Abends. Staatliche Lenkung als Leitlinie. Sozialismus neu verpackt, jetzt in CDU-Tüten.

GEROLD OTTEN ALS VIZEPRäSIDENT ABGELEHNT
Nicht die AfD, sondern Merz ist eine Gefahr für die Demokratie
Unklar wiederum, wie denn der Zwang zu neuen Heizsystemen und der Umstieg auf Elektroautos staatlich gefördert werden soll. Ob denn Wärmepumpen weiter gefördert werden? „Das kann durchaus sein“, eiert Merz und setzt noch einen drauf: „Auf jeden Fall werden sie nicht verboten.“ Wie bitte?

Immerhin, so viel ist klar: Die Kernkraft ist tot („Die SPD war dazu nicht bereit und damit haben wir es akzeptiert.“) das Deutschland-Ticket wird vermutlich sterben („kommt auf den Prüfstand“) und beim Wohnungsbau – ach nein, da wird es wieder unklar: „Wir werden uns ganz sicher nicht auf Zahlen festlegen.“

Friedrich Merz hat Probleme, das ist an diesem Abend deutlich zu spüren. Manchmal ist er nicht Herr seines Körpers: So lobt er die Gespräche mit Lars Klingbeil und schüttelt dabei aus Versehen dauernd den Kopf. Und bei der Beschreibung seiner selbst entgleisen Wahrnehmung und Wirklichkeit schließlich völlig. Merz lobt seine „Fähigheit, Menschen zu begeistern, zu überzeugen, mitzunehmen, mitzureißen, auch auf einen Weg mitzunehmen, der schwierig ist und dies auch mit einem bisschen Emotionalität zu verbinden. Selbstbewusstsein, auch ein bisschen Pathos, das gesunde Nationalbewusstsein, Patriotismus zu zeigen – das muss doch in Deutschland auch möglich sein.“

Friedrich Merz redet die Welt schön. Ob es beim Zuschauer zündet, darf bezweifelt werden – sogar bedreifelt, wir haben schließlich Inflation.

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67 Kommentare

  1. Über Steuererhöhungen etwa könne man zurzeit „wegen der aktuellen Lage“ nicht sprechen. Keine weiß, was die aktuelle Lage ist.
    Der Finanzierungsvorbehalt verschiebt die Diskussion ebenfalls ans Ende.
    In der Regel wird man feststellen,.daß das Projekt um vieles teurer wird
    Damit das Projekt überhaupt zu Ende gebracht werden kann, muß es weiter finanziert werden.
    In Fällen, in denen sich etwas später als notwendig erweist, wird es ebenfalls zu Steuererhöhungen kommen.
    Wer schnell ist (Windhundprinzip!!), wer die Kosten zu niedrig kalkuliert u.a. muß nicht fürchten, daß die Finanzierung vorzeitig endet. Geld gibt es in Hülle und Fülle?
    Früher gab es einen Haushalt und man mußte zu Beginn die Kosten kalkulieren. Heute habe wir keinen Haushalt.
    Die Koalition will sich mit einem schlichten Vorbehalt zur Finanzierung begnügen?
    Ein Blankoscheck für die „Volksvertreter“
    Das Volk wird wieder mal für blöd gehalten.

  2. Ist es die Aufgabe des Staates bzw. der regierenden Politiker, uns Bürger zu „erziehen“? NEIN. Ich bin es so unendlich leid, dass irgendwelche Politniks ihre ganz persönliche, oft furchtbar realitätsblinde Sicht der Dinge zum alleinigen Maßstab erheben und uns zwingen wollen, so zu leben, wie SIE sich das vorstellen …!
    Nebenbei: „Klimaschutz“, der von uns Bürgern teuer bezahlt werden muss, wird gern mit der „Sorge um künftige Generationen“ begründet. Ist eigentlich noch jemandem aufgefallen, dass bei der neuesten Schuldenaufnahme des Staates die „Sorge um die künftigen Generationen“ (die das ja irgendwann mal zurückzahlen müssen) überhaupt keine Rolle spielt?!

  3. „Wenn uns der Umweltschutz, der Klimaschutz etwas wert ist, dann wird es teurer.“ (Merz)
    Es muss heißen: Weil UNS der Umweltschutz, der Klimaschutz etwas wert ist, wird es FÜR EUCH teurer.
    „Dann wird es sukzessive teurer, weil wir dafür sorgen wollen.“ (Merz)
    Es muss heißen: Dann wird es FÜR EUCH teurer, weil WIR dafür sorgen wollen.
    Offenbar wird Merz der beste Kanzler, den RotGrün je hatte …

  4. Ob Wilhem Busch schon so eine dunkle Vorahnung hatte, als er die Geschichte vom
    “ bösen Friederich“ schrieb ?

    […]
    Der Friederich, der Friederich,
    das war ein arger Wüterich!
    Er fing die Fliegen in dem Haus und riß ihnen die Flügel aus.Er schlug die Stühl und Vögel tot,
    die Katzen litten große Not.
    Und höre nur, wie bös er war:
    er peitschte, ach, sein Gretchen gar! [….]“

    Dem Fritzen aus Berlin eilt ja auch der wenig schmeichelhafte Ruf voraus, dass er sein Temperament nicht immer so ganz unter Kontrolle habe.

    Wie würde Wilhelm Busch wohl heute über den „Fritzen aus Berlin“ schreiben?

    „Der Friederich,
    der Friederich,
    das war ein arger Lügenwicht!
    … usw…“

  5. Das sagt ein Lügner und Betrüger, der selbst mit dem Privatjet umherfliegt. Es ist nur noch ekelhaft!

  6. Die Generation die jetzt in Rente geht, hat sich mitnichten „entschlossen“ , zu wenig Kinder zu kriegen, sie ist von der jahrzehntelangen kinder- und familienfeindlichen Politik dieser Blockparteien, wie immer sie auch farbig zusammengesetzt waren, entschlossen und bewusst daran gehindert worden. Mehr Kinder konnten zu viele Leute sich einfach nicht mehr leisten. Es ist eine Unverschämtheit dieses Kanzlerkandidaten, den Bürgern die Schuld für die Misere in die Schuhe zu schieben. Er und seinesgleichen tragen die Verantwortung.

    • Hundert Daumen von mir. Dazu kommt ja noch „Kinder als Klimakiller“ darzustellen. Als die „Ratten“ von heute usw.
      Diese ganze woke Scheiße geht mir so was von auf den Senkel.

  7. Seine Aussage zur CO2 Bepreisung müßte eigentliche die Union auf unter 10 % drücken! Müßte…….eigentlich……..

  8. Noch einmal vielen Dank an alle Gutgläubigen (bzw. Lernunfähigen), mal wieder auf die CDU hereingefallen zu sein. Was muss eigentlich noch passieren, damit in der Wahlkabine kurz Kopf und Erinnerungsvermögen eingeschaltet werden?

  9. Hatte gestern aus Versehen kurz reingezappt, ohne Ton. Allein die Körpersprache war völlig ausreichend. Wie er da in seinem Stuhl hing, wie ein Wurm.

  10. Bloß nicht auf irgendwas festlegen und darauf hoffen, dass jederzeit eine Krise ausgerufen werden kann. Dann schafft er das, irgendwie, der Fritze. Das mit dem Klima muß er weiter treiben, dafür steht für die globale Finanzindustrie zuviel Geld auf dem Spiel.
    Er ist jetzt schon ein gebrochener Mann, der vermutlich froh ist, wenn er die Kanzlerschaft endlich hinter sich gebracht hat. Ein wahrer Ritter von der traurigen Gestalt.

  11.  
    Wie fies ist denn „der Einschub“ über Blutfettwerte, ADHS, Stress und Tinnitus dort auch noch fett gedruckt im Fließtext, der gar nichts mit dem Artikel zu tun hat?
    Die sind sich echt für nichts mehr zu schade, den Menschen ein x für ein u vorzumachen – oder?

  12. Tja. Merkel konnte das weitaus besser. Und Scholz mauschelte auch entsprechend.
    Aus Merkels Rede zur Vorstellung des Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie „Die Berliner Republik“ am 3. März 2010 in Berlin“ ist überliefert:
    „Aber genau deshalb bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass es richtig ist, dass wir eine repräsentative Demokratie und keine plebiszitäre Demokratie haben und dass uns die repräsentative Demokratie für bestimmte Zeitabschnitte die Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu fällen, dann innerhalb dieser Zeitabschnitte auch für diese Entscheidungen zu werben und damit Meinungen zu verändern.“
     
    Und Röpers Anmerkungen im Antispiegel, dazu:
    „Merkel sagte also offen, dass deutsche Regierungen (auch ihre eigene) Entscheidungen gegen den Willen der Mehrheit der Menschen im Land getroffen haben.
    Anschließend durften die Menschen in Deutschland ihre Meinungen dazu verändern.
    Und wenn sie das nicht getan haben, wie zum Beispiel bei den Kriegseinsätzen der Bundeswehr, dann war den deutschen Regierungen das egal und sie haben es gegen den Willen der Menschen weiterhin getan. Und dafür bekam Merkel Applaus, das fanden sie und ihre Zuhörer in Ordnung. Aber ist das demokratisch?“ https://anti-spiegel.ru/2023/vielsagende-passagen-in-der-erklaerung-von-bundespraesident-steinmeier/
    Es gibt welche, die den Laden aufmischen wollen und gegen das „Weiter so“ stehen. Für mich sind die mehr als einen Versuch wert.

  13. Das „neue Normal“, aus dem es kein Entrinnen gibt, wurde uns von Merkel bereits angedroht. Gut, dass der Herr Merz sich so als Nachfolger der Transformations-Agenda outet – wiewohl Deutsche in Masse dennoch nicht merken wird, wo das lange Elend bald ertragen werden wird müssen.
    .
    Herr Plog, gab es in dem Gesamtgeschwafel auch nur einen Satz, aus dem man einen Maßnahmenplan zu einem politischen Ziel, gar zum Wohle des Volkes, hätte erstellen können?
    .
    Ich erinnere noch, wie gierig Trump am 20. Januar war, endlich das Oval Office zu betreten – und dort schon etliche Orders auf Unterzeichnung warten – währen der ins Bild gesetzte den Termin der Kanzlerwahl deutlich in den Mai verlegte. Bis dahin sind wir der Ampelregierung weiter ausgeliefert – aber wie erkannt werden muss: sie ziehen alle miteinander an dem Strang um unsern Hals und nehmen uns mit dem Ablass um das goldene Kalb CO2 das Restersparte.
    Endspurt mit diesem Merz, so sich bis dahin nichts Passenderes findet. Wer hätte das gedacht?

  14. Wer die Aussagen von ehemaligen Anwaltskollegen dieses feinen Herrn kennt, der weiß, dass unser Weltmeister im Zurückrudern in seinem Job eine Niete gewesen ist. Er galt in Verhandlungen als „Quitter“, also als einer, der schnell aufgibt, wenn es ans Eingemachte geht. Diese Unfähigkeit war vermutlich auch der Grund, warum er in die Politik ging. Dort fällt es nicht so auf, wenn man nichts hinkriegt und für nichts steht, sondern es ist geradezu Voraussetzung für eine Karriere. Merkel hat ihn vom Hof gejagt wie einen räudigen Hund. Dann ging er zu Black Rock, wo er so eine Art Frühstücksdirektor im Range des Aufsichtsratsvorsitzenden war. Fürs operative Geschäft konnte man ihn vermutlich nicht gebrauchen. Nun wird er Kanzler werden und seine Unionskumpels werden hinter seinem Rücken Merkel paraphrasieren: „Jetzt ist er halt da.“

  15. Die Erziehung durch den Preis hieß früher Armut.
    Heute wird sie von Friedrich Merz, Mario Voigt und anderen
    zur modernen konservativen Politik erklärt.

    Gerhart Hauptmann, die Weber.
    „Also jetzt habe ich solange keen Fleesch gegessen.“ …
    Der alte Mann muss erbrechen, als er mal wieder eins bekommt.
    Bauernland in Junkerhand. Mit Blackrockmerz da flutscht es so richtig.
    Alles, was zwischen 1945 und 1990 in Deutschland für Mittelschicht
    und Mittelstand aufgebaut worden ist, zerfällt zu Staub.
    Das ist nicht mehr das Land der Mittelschicht.
    Das ist nicht mehr mein Land.
    Die Mittelschicht kann hier nur noch überleben
    wenn sie radikaler handelt als die Linksradikalen.

    • Doch, das ist mein Land! Es ist nur nicht meine Regierung. Sie repräsentiert mich nicht.

  16. Der schwafelt „Ein Potenzialwachstum von zwei Prozent in Deutschland ist machbar“ und will glauben machen, dass die Leute sich Öl und Gas teurer machen lassen und dann -mit dem dort verbrannten Geld- ein Wirtschaftswachstum entfesseln ?
    Allmählich gleitet er ins Absurde ab !

  17. Mein Wunsch: Brandmauer einreißen, Neuwahlen, Regierung unter AfD als stärkster Partei, Merz ersetzen, naturwissenschaftlich/wirtschaftswissenschaftlich fundiertes Regierungshandeln (weg mit Gender, falschem Klimagedöns und anderen Modetorheiten).

  18. Unglaublich!
    „Den Forschern zufolge können die Covid-19-Impfstoffe auf mRNA-Basis das menschliche Immunsystem langfristig ankurbeln. Demnach könne der Körper deutlich besser und schneller auf Infektionen reagieren – auch solche, die nicht auf Corona-Viren basieren.“
    Kann es sein, dass „deutlich besser und schneller auf Infektionen reagieren“ hier meint, dass das Immunsystem selbst bei harmlosesten Infektionen völlig überschießt? Nach meiner unmaßgeblichen Beobachtung kippen Leute mit dem „umprogrammierten“ Immunsystem nämlich besonders häufig und besonders schnell, selbst bei einem einstmals normalen Schnupfen, aus den Latschen.

  19. Merz hat nur Konsum auf dem Programmzettel. Alles wird verfressen und versoffen. Sein Ansinnen „Infrastruktur“ ist zwar richtig, aber lächerlich. Er wird in Deutschland sehr limitierte Kapazitäten haben und noch in 25 Jahren werden hier Straßen und Brücke repariert, aber drittklassig bleiben.
    Die Infrastruktur würde ich komplett verkommen lassen: für was denn, wenn wir hier nicht mehr produzieren? Für was? Mir kann auch niemand die EU Zeit als Erfolg verkaufen. Vielleicht haben die Aktionäre von wenigen Konzernen prächtig Reibach gemacht. Die Leute hier in Deutschland sind ärmer als in den 60 und 70 Jahren.

  20. Mir fällt es zunehmend schwerer Dummheit im politischen Handeln zu sehen, denn das ganze Vorgehen folgt offensichtlich einem destruktiven Plan. Um es wie Klaus Kinski zu sagen: „So blöd kann keiner sein!“

  21. Manche Länder benötigen keine Satiriker. Dort machen sich die Regierungspolitiker mit ihrem Geschwätz selbst lächerlich.

  22. Ich bin sicher, dass es schon die Maßnahmen vorbereitet werden, die der Enthusiasmus der Bevölkerung erzwungen werden. Wenn sie fertig sind, kann Herr Merz ruhig schlafen.

  23. Wir stehen nach der Merz/Grünlinkswahl vor unglaublich hohen „Herrausforderungen“
    So der Qualitätsmainstream…
    Der auch gerne mal Urlaub im Sommer in Dubai macht.

  24. Tanken und Heizen will er unbezahlbar machen Gerade bei Heizkosten wird das ja in erster Linie Menschen betreffen die nicht staatlich finanziert im Bürgergeldbezug sind. Und alle anderen können nur hoffen das das Schreckgespenst Klimawandel endlich kommt damit man keine Heizung mehr benötigt.

  25. Abstimmung = Abstimmung? Nein, Abstimmung heißt Zustimmung der Nachbarn. Und da kann das Verhandlungsgenie der CDU lange darauf warten. Und was heißt Asylanträge unter 100.000? Wer legal hier mit dem eingerichteten Afghanien-Flixflug jetzt noch und in Zukunft einfliegt, braucht kein Asyl beantragen. Ist doch schon genehmigt. Und die Illegalen stellen eh keine Anträge. Entscheidend ist aber, dass Merz auch die 100.000er Begrenzung kippen wird. So wie es mit ihm heftige Steuererhöhungen geben wird, und ein modifiziertes Heizungsverbot, Verbrennerverbot, etc. Dem Mann glaube ich nichts mehr! Er hat mich schon genug getäuscht.

  26. „…. eiert Merz und setzt noch einen drauf: „Auf jeden Fall werden sie nicht verboten.“ Wie bitte“
    Wer ist der Mann? Unser Erziehungsberechtigter?
    Ideologen; Machtgeile und Schlechtgebildete wollen darüber bestimmen was in unserem Land „erlaubt ist“ und was nicht.
    Keiner Wunder haben wir die Steil-Bergab-Fahrt weil Fehler nicht korrigiert werden sondern lieber mit dem abgepressten Steuergeld zugeschüttet werden.
    Wir kommen „sicher“ auch ohne Industrie zurecht. Arbeitsplätze oder die Sicherheit des Landes interessiert doch nicht. Aber dem Bürger vorschreiben was er zu tun und zu lassen hat.
    „Unsere Demokratie“. Merzens „Demokratie“

  27. Bis jetzt ist jede versprochene CDU-Position von Merz aufgegeben worden. Wäre ich CDU-Wähler, ich würde vor Wut platzen.
    Seit der Wahl vor wenigen Wochen hat die AfD bereits um weitere 25% zugenommen. Dabei wollte Merz sie doch großspurig halbieren.
    Ich habe den Eindruck von Merz, er ist jetzt schon amtsmüde, und gleichzeitig das Gefühl, als würde Spahn sich für höhere Aufgaben warmlaufen.

  28. Punkt 4: „Wir als CDU sorgen dafür, dass die Finanzen wieder in Ordnung sind. Die Schuldenbremse bleibt. Der Staat muss mit seinem Geld auskommen.“

    Punkt 6: “Wir als CDU sorgen dafür, dass die Zuwanderung wieder geregelt und begrenzt wird. Die illegale Migration werden wir konsequent stoppen, und das schon an den Grenzen“

    Punkt 9: „Wir als CDU sorgen dafür, dass Energie wieder bezahlbar wird. Mehr Energiequellen sorgen für niedrigere Preise. Wir wollen Technologieoffenheit und auf die Option Kernenergie nicht verzichten“
    Klima“schutz“ kommt in keinem der 9 Punkte vor.

    Fake News? Wie weit ist eigentlich das Abrücken von Kernpunkten, der Gebrauch des alten Bundestages für Grundgesetzänderungen eigentlich sanktionierbar? Werden die Prinzipen der Demokratie nach Artikel 2 EU-Vertrag verletzt?

  29. Ob der gute Herr Merz aus Sparsamkeits- und Klimagründen (allemal-
    lachen) wenigstens seinen Aeroplan abschafft? Denn daß er für die
    Gaucksche Freiheit friert, und er Trittroller statt Auto fährt, glaube ich
    ebenso wenig, wie dem Ding mit den „runter von sechsstelligen
    Flüchtlingszahlen“.

  30. Ach was lieber Herr Merz. Ich bin begeistert über Ihren Sparwillen und Klimaschutz. Ich gehe nun auch ganz ganz fest davon aus, dass Sie Ihrer Initiative mit vorbildhaften großen Schritten voraus gehen und handeln.
    Klimaneutralität befindet sich dank Ihrer „Einsicht“ nun auch als „Staatsziel“ in unserem Grundgesetz und bindet uns alle an Vorgaben, die uns in gesicherte Armut zur Erreichung dieses Zieles treiben sollen.
    Ich frage mal ganz vorsichtig für einen Freund: Bleibt Ihr Privatjet nun aus gleichen Motiven für immer in Bodenhaftung oder gilt: Was der Herr darf, darf sein Knecht noch lange nicht?

  31. „… wo wir jetzt Hütchenspielen.“ Da hat ihm wohl Freud ein Bein gestellt: Hütchenspieler, mit ihren schmierigen Tricks. Das sind die Koalitionäre!

  32. Früher sagte man: Wer nichts wird, wird Wirt. Ist ihm dann noch nichts gelungen, macht er in Versicherungen. Heute geht man in die Politik, wenn man nichts kann. Baerbock, Habeck, Scholz, Spahn, Merz, Klingbeil, Lang, Esken usw. usw.

    • … ist ihm dieses nicht gelungen , macht er in Versicherungen. Wer auch dort gescheitert ist, nennt sich „Journalist“. Und gibt auch das kein Brot mehr her, bleibt immer noch – Politiker.
      “ Journalist“ und „Politiker“ habe ich mir selbst ausgedacht, nur für „Autoverkäufer“ ist mir nichts eingefallen…

  33. Das ist doch an Frechheit nicht zu überbieten, wenn sich dieser Typ als Zuchtmeister der Nation darstellt und die Leute über Preis-Schmerzen umerziehen will, was ihm nicht zusteht und er für diese Art der Bevormundung auch nicht gewählt wurde und nun das wahre Gesicht zeigt, weil er verlogen ist bis ins tiefste Mark und auch noch betrügerisch gehandelt hat, mit seinen Vorankündigen, die nun gerade das Gegenteil darstellen und mit nichts mehr zu begründen ist und es jederzeit abrufbar ist um den Betrug in Wort und Bild zu belegen.

    Solchen falschen Brüdern im Herrn muß sofort das Handwerk gelegt werden und an seiner Stelle würde sich kein aufrichtiger Mensch mehr in der Öffentlichkeit blicken lassen, was Leuten dieser Art fremd ist und viele haben es ja geahnt, daß es so kommen wird, denn er handelt nicht frei, sondern ist Gefangener anderer Interessen und was macht man nicht alles für Geld und falsche Ehre, wenn sie von der verkehrten Seite kommt, wobei sein rotes Gegenüber noch geradezu unauffällig erscheint und ihn mit Beharrlichkeit bezwungen hat, was er nun wegleugnen muß, damit er nicht entgültig in der Betrachtung durch den Rost fällt.

  34. Hört sich so an wie die Spiele für den nächsten Winter haben begonnen. Nach dem Motto „Hungern oder Frieren?“ Naja, da klatschen wir dann alle locker vom Balkon aus.

    • Ich habe gerade mit ein Paar Bekannten hier in dem tiefen Weste darüber gesprochen, dass die Preise gar nicht gestiegen sind.Selbst wenn die absolute Werte nach oben gegangen sind, ist gemessen an der Lohne eher der Abstieg sichtbar. Ich habe dazu nichts gesagt, weil mir die Worte gefehlt haben. So denkt aber wohl aufgehobene Wessi. Biss er wirklich etwas wahrnimmt, wird es noch dauern. Beim der nächsten Wahl, ist AfD vlt bei 25% wenn sie noch überhaupt ur Wahl zugelassen wird und der Einheitsblock immer noch bei 70%.

    • Wer erinnert sich noch an des Pfarrers Worte, die uns das Schlachten in Selenskyjland plausibel machen sollten:
      „Wir können auch einmal frieren für die Freiheit. Und wir können auch einmal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben“, sagte der Politiker. „Eine generelle Delle in unserem Wohlstandsleben ist etwas, was Menschen ertragen können. Wir haben andere Probleme ertragen, und wir haben sie bewältigt.“ Der Ex-Bundespräsident sprach den Menschen im Land Mut zu: „Wir verfügen über mehr Kräfte, als wir heute, wenn wir sie noch nicht brauchen, denken.“
      .
      Von Freiheit ist inzwischen nicht mehr die Rede.
      Hoffentlich registrieren wenigstens das die Massen. Verweichlicht durch gute Zeiten allemal wird es sie harsch treffen, wenn nicht nur die Bananen unerreichbar sein werden.
       

    • Demnächst: „The German Hunger Games“. Aus dem Wählerpotentail der AfD-Wähler werden pro Bundesland zwei Teilnehmer ausgelost,… der Rest findet sich bei Suzanne Collins.

  35. Hubbard oder Miscavige? Egal. Der Restbürger jault und tobt, der Panzerzug rollt weiter. Aber Frohsinn, Zuversicht und Verteidigungsfreude wird nicht mehr aufkommen in dieser geografischen Entität.

  36. „Wenn uns der Klimaschutz etwas wert ist, dann wird es teurer.“

    Jeder, der von „Klimaschutz“ redet, ist Teil des Problems: Das „Narrativ“, dass CO2 ein „Treibhausgas“ sei, ist die größte Lüge in der Menschheitsgeschichte und für jeden, der die Photosynthese verstanden hat, ist es auch die dümmste.

    • Ist das DER „Klimaschutz“, wo wir bisher schon über 1 Billion gezahlt haben und NIEMAND sagen kann, wieviel Temperatursenkung dieses schon gebracht hat – weil es ja MENSCHENGEMACHT ist !!!!
      Wir können hier auch noch 100 Billionen für diese HOAX verbrennen und es bringt genau: Gar nix !!!
      Außer vielleicht, dass sich China, USA und Indien totlachen über die dummen Deutschen, die sich absichtlich verarmen und mal wieder die Welt retten wollen mit Fantastilliarden für „KLIMA“.

    • Ja. Und dennoch wagt auch einer wie Merz, die Masse damit zu blenden.

    • #Was bewirken die zusätzlichen 100.000.000.000 Euro für den Klimaschutz? Für das Klima lautet die Antwort: Nichts. Für die Umverteilung von unten nach oben lautet sie: Eine Menge.# (Gerald Wolf)

  37. Zunächst erneut mein Mitgefühl, sich das gewissermassen ‚dienstlich‘ angetan zu haben. Und darüber hinaus: Rette sich, wer kann! Für alle anderen sieht es finster aus.

  38. .. da ich keinen Morgenmantel besitze , kann ich leider nicht schreiben was ich von diesem Mann und seiner Partei halte ..

  39. Spekulieren wir einmal. Waren es gebrochene Wahlversprechen (unterste Schublade der Verharmlosung) oder war es von vornherein eine geplante Wählertäuschung/ Betrug?
    Die schnelle Einigung nach der Wahl auf eine GG Änderung spricht für eine Absprache schon lange vor der Wahl.

    Das eine ist ein Unding , dass andere ein Anschlag auf unsere demokratischen Werte. Auch die Tatsache, dass das Informationsfreiheitsgesetz reformiert werden soll ist weiter weiterer Schritt des Machtstrebens der Funktionäre ohne, dass sie Konsequenzen fürchten müssen.

    Jede Schönfärberei kostet Milliarden, die nicht die Funktionäre aufbringen müssen, sondern die Menschen, die jeden Tag arbeiten gehen.

    Ich habe jedenfalls den Eindruck gewonnen, das Herr Merz nicht über den Tisch gezogen wurde, sondern nur die Ziele nicht mehr verfolgt, die er ohnehin nicht umsetzen wollte ( Verbrennerverbot, AKW usw.- VdL lässt grüßen) .

    In spätesten zwei Jahren erreicht die Gängelwirtschaft nie erreichte Höhen.

  40. Diese unsägliche Figur gehört gar nicht erst drangelassen und wenn sie dran kommt, dann umgehend wieder abgesetzt. Seit über 20 Jahren befinden wir uns in einer Abwärtsspirale. Immer denken wir, wir haben den Boden erreicht, aber es geht immer noch schlechter mit der Regierungskompetenz.

  41. Ich hätte nie für möglich gehalten dass man die intellektuelle Armut einer Esken noch steigern könnte… aber dieser Typ… der kann ja gar nichts! Der ist ja auf Bidenniveau, der auf der Bühne seine eigene Frau nicht erkannte!!!!!
    Also wenn der Verfall in Deutschland so weiter geht, dann haben wir bald einen dressierten Schimpansen als Kanzler! Weit weg sind wir nicht mehr!

    • Ja. Manchmal täuschen Anzug, Krawatte und in dem Fall noch Brille mit dunklem Rahmen ungemein.
      Merkt es euch, wenn wichtige Gespräche anberaumt sind.
      Kleider machen immer noch Leute!
      .
      Gut. Die beständig gezeigte und als „ratlos“ interpretierbare Miene verrät in dem Fall viel.

  42. Man stelle sich vor, der Staat hätte mit einer gewissen Voraussicht die Grundlagen für Wachstum gegeben und die Leute dann in Ruhe machen lassen: Verpflichtender Glasfaser-Ausbau bis ins Haus (FTTH) in den 1990er Jahren; Ausbau der Atomkraftwerke auf bis zu 40 AKWs in den 1980ern bis 2000ern. Wir hätten eine signifikante Internetökonomie und billigen Strom für die Elektrifizierung und KI-Anwendungen (und wären übrigens schon recht nah an der „Klimaneutralität“). Heute reden wir darüber, eine Bundeswehr mit Hunderten Milliarden aufzurüsten nach dem Vorbild einer Armee aus den 1950er Jahren. Die Rentenversicherung wird einfach unverändert belassen, obwohl man weiß, daß dieses Ponzi-Scheme in 10-20 Jahren kollabieren wird. Warum können die Deutschen nicht strategisch denken?

    • Stimmt. Das wäre gut gewesen, setzte aber voraus, dass sich von unserer erlauchten Obrigkeit irgendwer auch nur ein kleines Bisschen für Land und Leute interessieren würde.

    • Wissen wir eigentlich, wie viele „Rentner“ zusätzlich zu den vielen Fachkräften seit 2015 einreisten bzw. durch den Familiennachzug eingeflogen wurden?
      Wie wird die finanzielle Ausstattung von solchen durch den Steuerzahler bzw. den Träger der Sozialversicherung (Kasse auch durch den Steuerzahler gefüllt) eigentlich dauerhaft gehandhabt?

  43. „Ich denke, wir werden die Krise als das neue Normale erleben“
    Was will dieses Land mit so einem Kanzlerdarsteller? Merz ist die personifizierte Talfahrt.

    • Nicht ganz – Scholz war Talfahrt – Merz ist Schußfahrt !

    • #Die Krise ist der Normalzustand der Gegenwart.# Das wurde uns seit Corona täglich von fast allen Parteien um die Ohren gehauen. Sie wollen aus dem Ausnahmezustand herrschen. Das hatte es früher schon gegeben. Doch dieser lässt mit nichts sich vergleichen: Die Krise wird an allen Ecken und Enden bewußt von der Politik hergestellt – bis zum Krieg, der nicht gewonnen werden kann – noch weniger als die letzten beiden, weil sämtliche Mittel fehlen. Kriegsbegeistert sind nur die sogenannten Eliten. Was soll das alles?

      • Romanempfehlung: „State of Fear“, Michael Crichton.

    • Merz ist ein Abfahrtsläufer auf der „Streif“ im Fangzaun der Strecke, der Rettungshubschrauber ist schon auf dem Weg…

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