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Politsprachlicher Mainstream

„Menschen“ überall, „Deutsche“ kaum zu finden

13.11.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Wer sind „Menschen, die hier ankommen“ (Innenministerin)? Reisende, Touristen? Nein, normaldeutsch: Flüchtlinge. Und „Menschen, die hier schon länger leben (Bundeskanzlerin Merkel, 2016)? Sind Deutsche. Aber warum werden Flüchtlinge im politischen Sprachgebrauch nicht mehr „Flüchtlinge“ genannt, und Deutsche nicht „Deutsche“?

Die Wörter „Deutsche“ und „Menschen“ sind schon im Althochdeutschen belegt und gehören zum Grundwortschatz der deutschen Sprache. Entsprechend häufig kommen sie im sprachlichen Alltag vor. Es fällt deshalb vielen Deutschsprechern auf, dass beide Wörter, vor allem in der Pluralform, politsprachlich anders verwendet werden als normalsprachlich: Die Volksbezeichnung „Deutsche“ tritt im herrschenden politischen Diskurs kaum mehr auf, und die Gattungsbezeichnung „Menschen“ wird immer häufiger verwendet.

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„Die Deutschen“

In der 1990 neu formulierten Präambel des Grundgesetzes heißt es: „Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin … und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.“

Klingt das politisch nicht wie aus einer anderen Welt? Bezeichnungen wie „die Deutschen“ und „deutsches Volk“ gelten heute als antiquiert und werden in Partei-, Wahl- und Regierungsprogrammen vermieden (außer bei der AfD). Schon in den Wahlprogrammen 2017 von CDU/CSU, SPD, FDP, GRÜNE und LINKE kommen auf insgesamt 550 Seiten nur fünfmal „Deutsche“ vor, und diese leben „im Ausland“ oder stehen in einem vergangenheitsbezogenen Kontext: „Flucht kennen viele Deutsche aus ihrer Familien-geschichte“, lautet der einzige Beleg im Programm der GRÜNEN.
Der letzte Bundeskanzler, der ganz selbstverständlich „Wir Deutsche“ sagte, war Gerhard Schröder (1998-2005). Danach werden die Deutschen – immerhin das Staats- und Wahlvolk der Bundesrepublik Deutschland – regierungssprachlich zunehmend als „Menschen“, bezeichnet, oft mit einem erläuternden Zusatz: „Menschen in Deutschland, Menschen in unserem Land, Menschen mit deutschem Pass, die hier lebenden Menschen; Menschen, die (schon länger) hier leben; Menschen, die schon lange hier sind“ u. Ä. Die Medien, insbesondere das öffentlich-rechtliche Fernsehen, verbreiten diese Sprachregelung.

„Die Menschen“

Aber nicht nur Deutsche werden als „Menschen“ bezeichnet, das Wort eignet sich generell als sprachlicher Aufhänger zur Bezeichnung von Völkern und Personengruppen. Einige Beispiele aus einer heute-Sendung (1. 11. 2023, 19:00 Uhr):

● Menschen mit ausländischen Pässen“ (= Ausländer)
● Menschen, die Bezug zu Hamas haben (= Hamas-Anhänger)
● Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft (= Doppelstaatler)
● geflüchtete Menschen (= Flüchtlinge)
● Menschen mit palästinensischem Hintergrund “ (= Palästinenser).

Diese umständliche Ausdrucksweise bietet beim Reden einen praktischen Vorteil: Der Sprecher gewinnt Zeit zum Formulieren. Typisch hierfür ist folgende Äußerung von Innenministerin Faeser zu der kürzlich vom Bundeskabinett beschlossenen Lockerung des Arbeitsverbotes für Asylbewerber (O-Ton heute 1. 11.):

Es geht ja vor allem um die Menschen, die bereits hier sind äh die wir äh aus Integrations-gründen ähm äh glauben, frühzeitig in Arbeit zu bringen ist hilfreich äh weil man sich dann ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen kann in Deutschland, und es führt natürlich zur Akzeptanz in der restlichen Bevölkerung, wenn Menschen, die hierher kommen, auch arbeiten.

Die „restliche Bevölkerung“ meint hier die Deutschen; bei den „Menschen, die bereits hier sind“ bzw. „hierher kommen“ handelt es sich um Asylmigranten, politisch korrekt: Asyl-migranten und Asylmigrantinnen. Die Sammelbezeichnung „Menschen“ erspart das Gendern, es können sich alle Geschlechter angesprochen fühlen.

Die Geschlechtsneutralität des Wortes „Menschen“ hat sehr zu seiner Verbreitung in politisch korrekter Sprache beigetragen, kann aber nicht erklären, warum es auch als Ersatzform für „Deutsche“ dient; denn diese Volksbezeichnung– im Unterschied zu vielen anderen (Franzosen, Italiener, Polen usw.) – ist ebenfalls geschlechtsneutral (*Deutsch-innen wäre grammatisch falsch). Das sprachliche Verschwinden der Deutschen im heutigen politischen Mainstream muss also nichtsprachliche Gründe haben.

Du bist Mensch!

Die intensive Verwendung des Wortes „Mensch(en)“ kommuniziert dem Empfänger implizit eine Botschaft, nämlich: Du bist Mensch! Was heißt das politisch? Ein Staat, der seine Bürger nur mit „Menschen“ adressiert, verneint – zumindest sprachlich – deren Bürgerrechte; denn diese gehen über die Menschenrechte hinaus. Konkret: Die Deutschen sind nicht nur „Menschen in Deutschland“ – das sind die ansässigen Nichtdeutschen auch –, sondern laut Präambel des Grundgesetzes Träger der verfassunggebenden Gewalt, kurz: das Staatsvolk. Die Reduktion der Staatsbürger auf „Menschen“ bedeutet faktisch eine politische Entmündigung des Staatsvolkes.

Im nichtpolitischen Bereich hat die Botschaft „Du bist Mensch!“ eine andere Bedeutung. Zum Beispiel in der Religion: Das Christentum ist eine Menschheitsreligion, seine Lehre wendet sich an alle Menschen. Im Neuen Testament geht es um das Verhältnis von Gott und Mensch, und das zeigt sich sprachlich darin, dass „Mensch“ das dritthäufigste Substantiv ist, nach „Gott“ und „Herr“.

Auch in Goethes Werk (einschließlich Briefe) zählt „Mensch“ zu den häufigsten Substantiven (ca. 6 000 Belege). Verständlich; denn hier geht es um das Verhältnis von Mensch und Welt. Goethe prägte den Begriff „Weltliteratur“, die übernational für alle Menschen Geltung hat, und empfahl: „Der Deutsche kann und soll hier am meisten wirken“. Übrigens: Die nach ihm benannten „Goethe-Institute“, welche im Ausland die deutsche Sprache und Kultur unter den „Menschen“ verbreiten sollen, will das Außenministerium ab 2024 reduzieren.

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49 Kommentare

  1. Victor Klemperer hätte bei der Analyse „der Sprache der bunten Republik“ sicherlich seine Freude. Welche Parallelen er wohl aufzeigen würde?

  2. Die Nutzung des Idioms „Mensch“ wird im Lügen-Mainstream immer dann genutzt, wenn es um Kriminalität geht und man partout sich um die Nationalitätsnennung herumdrucksen will weil es erwartungsgemäß ein kriminelles sprenggläubiges Früchtchen ist, das illegal hereingestolpert ist und dessen Sozialisation, Bildung und Gesetzestreue meist mit dem Attribut „stark steigerungsfähig“ zu umschreiben wäre und nur im Bereich Integrationsverweigerung rekordverdächtige Dimensionen aufweist. 
    Der geneigte Leser/Hörer weiß bei MENSCH sofort worum es geht -eben genau bestenfalls Kulturfremde und im Normalfall strafdeliktmäßig Auffällige.

  3. Es fehlt in der Aufzählung: „Menschen jüdischen Glaubens“, statt Jude.
    Und ! : Es wird, auch hier bei TE, bei Broder, bei Kontrafunk und anderswo fast immer „Bundesrepublik“ gesagt/geschrieben, wenn Deutschland gemeint ist.
    Beispielsweise Österreich ist und Jugoslawien war eine Bundesrepublik, da wird/wurde das nicht so verwendet.
    Deutschscham allerwärts…

  4. ……na ja: dhimmistan eben!!! bye, bye!
    from cambridge/mass. the best!

  5. @SvenjaSchulze68 behauptet:
    „Es geht um Menschen“ – Schulze: In Migrationsdebatte fehlt jede Empathie

    Empathie hört dann auf, wenn es zum eigenen Schaden wird!

    Empathie hat man auch nicht gegenüber Menschen von denen keine Empathie zurückkommt!

    • Toleranz gegenüber Intoleranten führt immer zur Vernichtung der Toleranz.

  6. Herr Berschin, es ist bemerkenswert, dass „Menschen, die noch nicht so lange ˋin diesem Land´ leben“, sehr oft als „Deutsche“, die Deutschen selbst aber lediglich als „Menschen“ bezeichnet werden. Das Deutsche verflüchtigt sich aber nicht nur bei „Menschen, die hier schon länger leben“, sondern auch bei deren Land: „Deutschland“ wurde in den letzten Jahren ersetzt durch „dieses Land“, um möglichst keine Identifikation der Deutschen mit ihrer Heimat zu fördern, um jeglichen Ansatz von Vaterlandsliebe und Nationalgefühl zu unterbinden. Dieses Sprachregime ist inzwischen so allgegenwärtig, dass sogar Autoren von TE ihm unbewusst unterliegen. Und ja, auch Roland Tichy himself spricht von „diesem Land“.

  7. Die woken Deppen haben noch nicht einmal gemerkt, das es nicht Geflüchtete oder Flüchtlinge heißen muß, sondern FLÜCHTENDE, auch nicht Schwurbler, sondern SCHWURBELNDE.

  8. „Viele Menschen meinen, ihr ‚eigenes‘ Land nicht mehr wiederzuerkennen. Zu Recht, möchte man sagen – denn es sieht anders aus, es hat sich verjüngt, es spricht anders, es isst anders, es betet anders als zuvor. Aber man vergisst: Dieses Land gehört an sich niemandem. War die Bundesrepublik in den Jahren 2008 und 2009 statistisch gesehen noch ein Auswanderungsland, d.h. es sind mehr Menschen ins Ausland abgewandert als nach Deutschland zugezogen, so hat sie sich in den letzten zehn Jahren in absoluten Zahlen zum zweitgrößten Einwanderungsland entwickelt, nur knapp hinter den USA.“ Naika Foroutan im Focus. Ja, heute bewohnen nur noch Menschen Deutschland, Menschen wandern ab oder ziehen zu. Man wartet direkt auf den Augenblick, wo im Bundestag ein Antrag eingebracht wird, DEUTSCHland umzubennen in Land der Mitte, Buntland oder so. 

  9. OK…
    Araber stellen die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in Ägypten, Saudi-Arabien, im Irak, Jemen, in Syrien, Jordanien, in den Palästinensischen Autonomiegebieten, im Libanon, in Kuwait, Oman und in den Staaten des Maghreb.

    Nach ihrer Theorie gibt es also auch keine Ägypter, Iraker, Syrer… Da es ja „schlichtweg“ hauptsächlich Araber sind, die in diesen Staaten leben!

    Wie sieht das denn, mit ihrer Theorie zu Grunde gelegt, in Deutschland aus? Gibt es etwa auch keine Deutschen, nur eine Region, die so heisst? Da „wir“ ja eine bunte Mischung aus Sachsen, Bayern, Friesen, Angeln… Sind? Oder auch Kelten, Germanen, Sklaven…
    Eigentlich müssten sie der Bezeichnung „Mensch“, wie oben im Artikel beschrieben…, unumwunden zustimmen!!

    Noch klarer wird es bei US-amerikanern, oder Australiern. Das dürften demnach höchstens Indianer & Aboriginals für sich in Anspruch nehmen?
    Aber moment, die sind doch auch irgendwann „nur“ eingewandert!

  10. „Noch „erfolgreicher“ als der Marsch durch die Institutionen war der Marsch durch die Definitionen.“
    Roland Baader, „totgedacht“, 2002

  11. Im Vorfeld der EM2024 wüßte ich noch gern, ob wir dann der wiedererstarkten Menschenschaft zujubeln sollen??

  12. Wenn es um Straftaten geht, dann gibt’s da noch die Bezeichnungen Einmann, Männergruppe oder Dunkelhaar.
    Außer die Täter sind autochthon oder haben vor kurzem die Schonlängerhierseienden-Staatsbürgerschaft erworben bekommen.
    Die werden dann selbst im Süddeutschen Beobachter als Deutsche deklariert.

    • Orientale bzw. Mensch mit orientalischem (wahlweise: südlandischem) Aussehen gibts auch noch…

  13. Wenn wir alle Menschen sind gibt es keine Bürger, keine Bürgerpflichten aber auch keine Bürgerrechte. Bürger sind das Staatsvolk welches dann logischer Weise auch nicht mehr existiert. Ein Staat definiert sich über drei wichtige Grundlagen: Das Staatsvolk, welches wir gerade abschaffen. Die Staatsgrenzen, die wir nicht mehr haben und als drittes das Staatsrecht was innerhalb dieser Grenzen gültig ist. Wie Staatsrecht immer mehr verbogen oder gar umgangen wird weiß nun jeder. In dem Sinne ist die BRD gar kein Staat mehr sondern ein Gebiet, welches zur Besiedelung für alle und jeden freigegeben ist. Da ist es nur natürlich, daß zwischen den Menschen keine Unterschiede gemacht werden. Selbstverständlich nur solange es einer Gruppe dieser Menschen nützt. Die Rollen sind klar verteilt in die, die Arbeiten müssen und Steuern zahlen und denen die von denen versorgt werden müssen. Ich schreibe extra „müssen“ also Zwang denn freiwillig würde das kein, hier paßt der Begriff wieder, Bürger machen. In diesem Sinne hatte die Grüne letztens sogar Recht, wenn sie sagt, den Deutschen gehört das Land auf und in dem sie leben gar nicht! Das hat seine innere Logik.
    Da dann bald alles nur noch eine Masse an Menschen ist wird es auch keine direkte Anreden geben, Sie, Er oder Herr wird ersetzt durch DU Genosse/in denn bei denen sind auch alle gleich. Um allen Geschlechtern gerecht zu werden vielleicht auch Genossende. Aber das könnte mißverständlich sein. Da wir soweiso dauernd irgendwas anderes sind spielt das keine Geige. Ich war schon Amerikaner, dann Ukrainer jetzt eben Palestinenser! Oder Israeli? Muß mal nachschauen was gerade en woke ist.
    Übrigens vermeide ich Begriffe wie Flüchtlinge, Geflüchtete jetzt neu Ankommende, ich finde Vollversorgungssuchende durchaus angebracht. Abgekürzt VVS, das klingt doch richtig schmissig!

    • Illegale, Lügner und Betrüger, die an der Grenze schnell noch die Pässe wegschmeißen. Die haben alle Smartphones. Wer keine Foro von seinem Pass drauf hat, gleich wieder zurück schicken und dann ab in die Heimat.

    • …..wie nennt sich dem gemäß die abgabe, die dhimmis in dhimmistan zahlen müssen?

    • Das Staatsrecht wird ja ganz offiziell geschliffen und ignoriert – nur bei Repression gegen den steuerzahlenden autochtonen Bürger gilt es noch. 

    • Alles nachvollziehbar. Das nicht genannte angestrebte Ziel ist doch der EU Einheitsstaat, die EUDSR!( Union der Sozi Republiken) Erst wenn keiner mehr etwas zu melden hat ist das demokratische Deutschland demokratisch legitimiert. ( AfD Verbot inklusive).

  14. Man muss es auch mal positiv sehen:
    Wer immer nur von „Menschen“ spricht bzw. so was eingetrichtert bekommt, der wird sicher kein Nationalgefühl / Nationalstolz entwickeln und somit auch nicht zur „kriegerischen Demokratie“ oder wie auch immer Pissi das neulich bei der Einführung des neuen Heldengedenktages Veteranentages geschwurbelt hat, beitragen.
    Gut so! Kann man nur sagen.

  15. Dazu 2 Anmerkungen: 1. Z.T. sind „Menschen“ auch – ein weiterer aus den Debatten verdrängter Begriff – schlicht Scheinasylanten. Dieser Begriff hat m.E. weiter seine Berechtigung, denn es gibt durchaus „Menschen“ auf dem Weg zu uns bzw. bei uns, bei denen – auch ihnen selbst, deshalb schmeißen sie ja ihre Pässe (nicht aber Handys) weg – von vornherein klar ist, dass sie keinen Asylanspruch haben.
    2. Der Deutschen-Begriff ist m.E. nicht derart zurückgedrängt, wie der Autor meint. Immer dann, wenn die sich selbst dazu ermächtigten Belehrungs-„Journalisten“ von den Folgen der Massenmigration aus überwiegend patriarchalischen Kulturkreisen ablenken möchten und über eine ggf. dem Patriarchat zuzuordnende Straftat „berichten“, taucht, wenn es denn nicht (tagelang) heißt, weitere (z.T. auf der Hand liegende bzw. mit geringstdenkbarem Aufwand erlangbare) Informationen seien noch nicht bekannt, dann taucht doch (unverzüglich) der „Deutsche“ auf, wenn denn ein ein solcher als Täter infrage kommt.
    In diesen Fällen wird, das nur am Rande, von der Journaille meist auch die weitere sprachliche Einkleidung bzw. Perspektive „angepasst“. Bei Migrantentat erlitt das Opfer eine Verletzung, nix genaues weiß man nicht, bei Tat eines Deutschen stach – eben – der Deutsche brutal mit 25cm langer doppelseitiger Klinge mehrfach zu…

  16. Mhh, fehlt nun nur noch, dass z.Bsp aus den „Deutschen Reisepaß“ ein „Menschen Paß“ wird und im Perso neben der Staatsangehörigkeit „Mensch“ eingetragen wird.

    Deutschland und sein Menschen-Volk hat nur noch fertig….!

    • Schade nur, dass bestimmte („ausgewählte“;-)) Menschen den ganzen Unsinn bezahlen müssen…

  17. Diese Unsitte, nur undifferenziert von Menschen zu sprechen, trifft man zumindest bei meinem Arbeitgeber unter zeitgeistaffinen „Führungskräften“ ebenfalls an – als hätte irgendjemand auch sein Haustier dabei. So wie die Staatsrepräsentanten definitiv nicht mehr meine Staatsrepräsentanten sind, sind diese stromlinienförmigen Zeitgeisthörigen nicht mehr meine Führungskräfte.

    • Genauso. Letztens stand irgendwo in der Zeitung in der Überschrift, dass bei einem Unfall ein Mensch verletzt wurde. Da hatte ich mir auch gesagt, dass ein Hund wohl nicht die gleiche Schlagzeile auslösen würde oder dürfte.

  18. Ich war letztens beruflich in Eisenhüttenstadt (ehemals Stalinstadt, ca. 30.000Ew, an der Oder in Brandenburg gelegen).
    Ich habe im Stadtbild ganz viele Menschen, offensichtlich mit viel Tagesfreizeit, gesehen.
    Nur Deutsche habe ich im Stadtbild nicht gesehen und wenn doch, dann schoben sie einen Rollator.
    Wer in die Zukunft schauen möchte, sollte nach Eisenhüttenstadt fahren.
    Es lohnt sich.

    • Zitat: „Wer in die Zukunft schauen möchte, sollte nach Eisenhüttenstadt fahren.“

      > Oh, was die von Ihnen genannten „Menschen mit viel Tagesfreizeit“ betrifft, genau diese Menschen können Sie bspw. auch hier in Hamburg ab vor allem etwa 10h/11h in den Offis begegnen.

      Und mit Blick auf obiges Zitat, dem möchte ich dann auch mal einen erhellenden und bereichernden Besuch direkt um den Hamburger-Hauptbahnhof & ZOB (St-Georg) sowie in z.Bsp den Stadtteilen Hbg-Bergedorf, Hbg-Altona, Hbg-Veddel Hbg-Billstedt und vielen anderen Hamburger Stadtteilen mehr empfehlen nachdem hier in Hamburg die sogenannten deutschfreien (im Behördenjargon) „Problemstadtteile und sozialen Brennpunkte mit hohem Ausländeranteil“ vor allem seit Anfang der 1990er wie die Pilze aus den Boden geschossen sind.
      – Viel Spaß (Sark/Zynism off)

      • Sicherlich ist es in HH auch schön bunt, wahrscheinlich sogar viel bunter als in EHS.
        Aber in HH ist das irgendwie über viele Jahre „gewachsen“, man kennt es (als Besucher) nicht anders und die Einheimischen finden es gut, sonst würden sie nicht zu 75% linke und linksextreme Parteien wählen.
        Aber Eisenhüttenstadt war für mich ein Kulturschock, weil die Bevölkerung quasi über nacht (in wenigen Jahren) „ausgetauscht“ wurde.
        Das Thema war ja „Menschen“ und „Deutsche“: Die „Deutschen“ waren nicht mehr zu sehen und die „Menschen“ waren allgegenwärtig.
        Ich kam mir vor, wie in einer Mischung aus Gaza-Streifen und afrikanischem Ghetto.
        (Ich weiß natürlich, dass es in EHS noch „Deutsche“ gibt, die natürlich tagsüber auf der Arbeit und deshalb, im Gegensatz zu den „Menschen“, nicht zu sehen sind.)

    • Dafür brauchgt man nun wirklich nicht nach Eisenhüttenstadt zu fahren, in jeder westdeutschen Klein- oder Kreisstadt sieht man genau das gleiche, in den großen sowieso.

      • Überall der gleiche Kabulistische, talibaneske, migrationsvermüllte Eindruck, hervorgerufen durch die Glücksritter, Niemalsleister und Integrationsverweigerer.
        Wohltuend dagegen die japanische Klientel in Düssledorf – so kann es auch gehen. 

  19. (*Deutsch-innen wäre grammatisch falsch)… Ähhh, Lehrer*innen, Politiker*innen und Ärzt*innen usw. übrigens auch.

  20. Es gibt auch keine Fans mehr im Stadion, sondern Menschen. Keine Besucher eines Konzertes mehr, sondern Menschen. Keine Personen auf der Autobahn (ÖR Verkehrsfunk), sondern nur noch…..ebend!

  21. Das Wort „Deutsche“ aber auch andere Worte wie „Personen“ oder „Bürger“ soll aus ganz bestimmten Gründen nicht nur vermieden werden, sondern verschwinden.
     
    Einerseits bleibt in einem multiethnischen „Bürgerstaat“, der sich seine Identität ausschließlich aus dem Befolgen einer Verfassung holt – so wie dediziert die alte Bundesrepublik – das Problem, dass es gar kein Volk der „Bundesrepublikaner“ gibt. Doch auch die alte Bundesrepublik hatte ihr Staatsvolk, nämlich die Menschen deutsch-germanischer Abstammung, die auf ihrem Gebiet lebten. Die „Gastarbeiter“ gehörten dazu nicht. Dass sich so etwas schnell als Linie abtrennen und verfestigen kann, zeigte die deutsche Wiedervereinigung, oder die Tatsache, dass auch die „DDR-Bürger“ am Ende sehr wohl ein eigenes Volk geworden waren. Im Falle Österreichs war diese Separierung nicht nur zufällig, sondern gewünscht und wurde und wird mit Betonung der Eigenstaatlichkeit oder dem Verschmelzen von Dialekt und Hochsprache, ähnlich wie in der Schweiz, bewusst vorangetrieben und legitimiert. Die Staatlichkeit der BRD und DDR litt jedoch darunter, dass sie – de jure – nur vorläufig und eigentlich auch gar nicht gewollt war, gleichzeitig aber real und ab einem gewissen Zeitpunkt auch endgültig zu sein schien. In der BRD zumindest kam auch jenseits der rheinischen Eliten schon in den 1970er Jahren ein BRD-deutsches Nationalbewusstsein auf, auch, weil immer mehr Menschen starben, die das Deutsche Reich noch gekannt hatten und nachgeborene Teilungs-Generationen an ihre Stelle traten, die nur das geteilte Deutschland kannten. Dazu hatte sich der Weststaat listig den Begriff „Deutschland“ gesichert und konnte sich so als das „eigentliche“ Deutschland verkaufen und selbst begreifen.
     
    An dieser Tatsache ist die deutsche Wiedervereinigung gescheitert. Die Enttäuschung der „Ostdeutschen“ (vulgo DDR-Bürger) in diesem neuen Staat nichts weiter als geduldete deutschsprachige Migranten zu sein, war in den 1990ern mit den Händen zu greifen und resultierte schnell im Ostdeutsch-Nationalismus namens „Ostalgie“, der weniger eine Sehnsucht nach der DDR der SED war, sondern eine nach einem imaginierten „echten“ Deutschland von Aachen bis Görlitz, das freilich mental schon lange vorher untergegangen war. Umgekehrt halten die Westdeutschen kühl und unbeirrt daran fest, die „eigentlichen“ Deutschen zu sein und demzufolge Staat, Politik und Gesellschaft exklusiv zu dominieren. Wer als Ostdeutscher damit konform war, ist längst in den Westen umgesiedelt. Auch wenn sich speziell bei den Jüngeren manches inzwischen rauswächst – eine Mehrheit für eine erneute deutsche Teilung wäre problemlos zu organisieren. Wobei die Gegnerschaft zu dem heutigen Deutschland weniger territorial, denn mental festzumachen wäre. Wer im Osten AfD wählt, tut dies meist nicht aus deutschnationaler Begeisterung, sondern als Misstrauensvotum dieser westdeutsch bestimmten Gesellschaft gegenüber – daher auch die Zuwendung zu Russland als Ersatzvaterland. Eine wie Wagenknecht erkennt das wohl, und als offene Linke kann sie weitaus weniger verdruckst postnational oder russizistisch auftreten als ein „rechter“ AfDler. Man beachte dabei die feinen Unterschiede zwischen dem westdeutsch-stämmigen Björn Höcke, und dem Niederschlesier Tino Chrupalla. Würde man ersterem zutrauen, in Stalingrad oder im Treptower Park Gefallenen der Roten Armee zu huldigen, Chrupalla aber glauben, er bewege beim Singen des Deutschlandliedes mehr als nur die Lippen, wie Mesut Özil oder Paul Breitner?
     
    Die Vermeidung des Wortes Deutschland ist also eine alte Tradition spätestens seit 1949. Wer immer „Bundesrepublik“ statt „Deutschland“ sagt – daran könnt Ihr ihn erkennen. Nein, er reduziert Deutschland nicht auf das Territorium der Trizone – sondern auf eine Entität ohne ethnische oder historische Herkunft als reine Antithese zum Deutschtum, zu seiner vermeintlichen Überhöhung – oder bloß Verwirklichung? – im 3. Reich. Das Synonym dazu lautet „Verfassungspatriotismus“. Nicht, dass solche Postnationalen wirklich ohne „Vaterland“ auskämen. Was im Osten Russland ist, ist im Westen „Europa“, also die EU.
     
    Die moderne Linke hatte keinerlei Mühe oder musste große Wege der Rechtfertigung gehen, um die Begriffseinheit von „Deutschen“ und „Deutschland“ aufzulösen. Sie dekonstruierte die Deutschen -also die, deren Vorfahren schon vor 1945 in Deutschland gelebt hatten – als Entität, bestenfalls waren sie nur noch „Weiße“ oder verschwurbelt „Bio-Deutsche“. Doch in der Identitätsgesellschaft mit ihrer Opferhierarchie kam ihnen nur der unterste Platz zu, und damit waren sie des Rechtes auf eine eigene Identität verlustig gegangen.
     
    Das westdeutsche Bürgertum hat sich damit fatalerweise arrangiert, aber das war auch nur möglich – daher mein langer Exkurs auf die nationale Entwicklung im Nachkriegsdeutschland – weil es schon lange keine echte eigene Identität mehr empfand. Alles, was damit zu tun haben konnte, galt als nationalsozialistisch – was bis heute der Fall ist. Denn obwohl es ja ein westdeutschen Staatsbewusstsein gab, so band es sich eben nicht an eine echte emotionale Ableitung daraus. In der Tagesschau war hinter dem Sprecher immer auch die DDR und die Insel Westberlin zu sehen. In den Schulatlanten wurden die von Polen annektierten Gebiete noch in den 1980ern so dargestellt, als seien Schlesien, Pommern und Ostpreußen westdeutsche Bundesländer. In der DDR wurde ohnehin Zeit ihres Bestehens so getan, als sei sie ein echter Nationalstaat, unbeschadet ihrer Fixierung auf die BRD als Feindbild wie Sehnsuchtsort. Damit wurde das Deutschtum gleich von zwei Seiten dekonstruiert: Einerseits wurde es mit der NS-Ideologie konnotiert, andererseits de facto wieder auf den Stand der pränationalen „Kulturnation“ vor 1848 zurückgeführt. Damit entfiel aber jedwede Bindekraft einer echten deutschen Nation.
     
    Die Einwanderer nach 1950, aus Nationen kommend, die dieses Problem nicht kennen, merkten schnell, dass sie in eine wohlhabende, aber leere Hülle einwanderten. Darauf reagierten sie und behielten, was sie hatten als Nation und Heimat. Der einzige Unterschied zu heute ist quantitativer Natur – die Fähigkeit, Parallelkulturen zu bilden und endlich die Herrschaftsfrage zu stellen, erfordert gewisse Mengen an Nichtdeutschen, die aber längst vorhanden sind. Immer öfter werden sie sogar zur territorialen Mehrheitsethnie in Deutschland.
     
    Das Wort Mensch führt dies nur weiter, denn neben dem nationalen, und kulturellem Kontext werden nun auch alles andere, was eine Identität ausmacht, aufgelöst. Immer aber bisher nur für die Deutschen. Der Krieg zwischen Israel und den Palästinensern stellt dabei jedoch eine Zäsur dar. Denn die Ausländer in Deutschland sahen diesem Treiben nur solange zu, solange man sie damit nicht behelligte. Nun aber wird von ihnen erstmals abgefordert, sich in die Buße-Kultur der Deutschen hinsichtlich des 3. Reiches einzutreten – was sie empört verweigern. SIE sind die Opfer, nicht die Weißen, und damit auch nicht die Juden.
     
    Wer wollte das zurückholen? Am Ende müsste das gesamte deutsche Staatswesen wieder genullt werden und neu entworfen werden. Der Staat von 1949 ist am Ende, mitsamt Verfassung und Legitimation. Um nichts weniger geht es, und darum die Scheu auch bei Konservativen, diese Büchse der Pandora zu öffnen. Lieber prügelt man auf die Grünen ein und ist exkulpiert.
     
     

    • Herr Diesel, wer viel redet steht auch in der Gefahr, viel Unsinn zu reden. Sie fallen hier oft als DDR-Experte auf, aus westberliner Sicht. Ich habe die DDR von Anfang an (bewusst) erlebt, danach kurz Deutschland und nun die BRD, anders als Sie es hier wortreich als Bescheidwisser von sich geben.

  22. Ich ergänze die Fragen: Und wieso werden Invasoren Flüchtlinge genannt?

  23. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Deutschland von den Landkarten getilgt, so wie Irsael in China. Einige können schon heute mit diesem Land nichts anfangen. Von D…Du mieses Stück Schei… gar nicht zu reden. Die deutsche Sprache wird bis zur Unkenntlichkeit gegendert, das deusche Wappentier (vgl. Rückseite Euro Münzen) gleicht einem Hühnerhabicht.
    Warum also nicht die Deutschen?
    Wir werden doch heute schon gefragt: Was Du wolle in meine Land?

  24. Politisch korrekt wäre eigentlich: der/die Deutschende/n. Die Erklärung dazu erspare ich mir. Nur soviel: es wäre ein gutes Synonym für Menschen die einen an der Klatsche haben. ‚Mensch‘ geht gar nicht. Denn wenn ich durch Frankfurt fahre kann ich nicht glauben, das ich von der selben Spezies abstamme wie die anderen, halb Aufrechtgehenden die man da so sieht.

    • mit dem Begriff Steuerzahler könnte man diesen unwoken Term D…… vermeiden. Also Steuer:Innenzahler (Baerbock !) und Geflüchtete

  25. Man könnte doch ganz einfach die Deutschen und eingewanderten braven Bürger, die einer geregelten Arbeit nachgehen, sich selbst versorgen, Steuern zahlen und die Gesetze achten zusammengefasst Zahlvieh nennen und die anderen Menschen. Damit käme man der derzeit gefühlten Wertung schon recht nahe und machte sich nicht des Rassismus verdächtig.

  26. „Aber warum werden Flüchtlinge im politischen Sprachgebrauch nicht mehr „Flüchtlinge“ genannt, und Deutsche nicht „Deutsche“?” – Weil die „Flüchtlinge” keine Flüchtlinge sondern sondern Neubürger im Schlaraffenland und Deutschland und damit wir Deutsche zu canceln sind.

  27. „Aber warum werden Flüchtlinge im politischen Sprachgebrauch nicht mehr „Flüchtlinge“ genannt, und Deutsche nicht „Deutsche“?“
    Das ist so leider nicht ganz korrekt. Denn sobald über Straftaten berichtet wird, und man dem Täter „Deutscher“ unterstellen bzw. nachsagen kann, wird auf diesen Hinweis nie verzichtet. Nur bei Tätern ohne doppelte Staatsangehörigkeit oder mit Migrationshintergrund, verzichtet man auf dieses Detail und schreibt dann stattdessen was von „Menschen, Männer, junge Männer“ usw.

    • Ähnliches kann man beim Gendergaga beobachten. Negative Begriffe werden meist nicht gegendert.MörderInnen,TerroristInnen…?

    • Neenee, „Deutsche“ sind Straftäter auch, wenn Sie nur nen deutschen Pass haben, aber verschleiert werden soll, dass es eben doch ein Ausländer war…

    • Weswegen es sonnenklar ist, dass, sobald im Zusammenhang mit Straftaten nicht von Deutschen berichtet wird, es sich garantiert um keine Deutschen handelt.

    • Ihre Beobachtung, dass bei Straftätern und anderen negativ konnotierten Begriffen der politische Mainstream gerne das Wort „Deutsche“ verwendet, ist richtig. Andererseits wird in – früher vorherrschenden – neutralen oder positiven Kontexten „Deutsche“ nicht mehr verwendet. Insgesamt ergibt sich daraus ein – lexikostatistisch beweisbarer – Rückgang des Volksnamens „Deutsche(r)“ im öffentlichen Sprachgebrauch. H. B.

  28. Im „neuen Deutschland“ gibt es eben auch keine Gleichheit mehr, sondern 4 Klassen von Menschen:

    1. die Westasiaten – sie dürfen messern und vergewaltigen und werden vom Gericht höchstens getätschelt.
    2. die Grünen und ihre Anhänger – die werden ähnlich behandelt
    3. die Deutschen die sich ducken und unterwerfen – die „Kartoffeln“
    4. die unterste Klasse: die Deutschen, die sich noch dagegen wehren – das sind die „Nazis“.
  29. Und den „Bürger“ gibt’s politisch nur noch im Zusammenhang mit dem „Bürgergeld“, von dem die Bezieher zu einen guten Teil gar keine Bürger sind, weder politisch noch soziologisch.

    • Der Bürger ist kürzlich wiederbelebt worden, als diverse Politiker den einheimischen Teil der „Menschen in diesem Land“ aufriefen, sich bitte gegen die migrantischen Judenhasser zu engagieren. Selbst Merkel entdeckte den Begriff nach vielen Jahren der Vermeidung wieder, als sie diesbezüglich von „bürgerschaftlicher Pflicht“ sprach. Auch Scholz verhalf den „Bürgerinnen und Bürgern“ mit der „Bürgerpflicht“ zur Zivlcourage zu neuer Ehre. Und natürlich erinnerte auch Steinmeier an den Schutz jüdischen Lebens als „Bürgerpflicht“.

      An unsere Bürgerrechte wollte man lieber lange Zeit niemanden erinnern. Aber gegen deren Massenimport von Antisemiten den eigenen Kopf hinzuhalten, soll dann wieder Michels Pflicht sein und dann ist er plötzlich wieder Bürger…

  30. Sollten Sie sich fuer diese Methoden interessieren – bei George Orwell finden Sie die weitere Details zu solchen Umdeutungen.

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