„So fängt es an: das Fieber, der Zorn – das Gefühl der Machtlosigkeit, durch das gute Menschen grausam werden.“
(Alfred Pennyworth, „Batman v Superman: Dawn of Justice“)
Selbstgerechtigkeit ist nervtötend. In letzter Zeit ertappe ich mich dabei, wie ich in Redaktionskonferenzen aggressiv werde. Das ist nach mehr als 25 Berufsjahren und dem dazugehörigen Vierteljahrhundert an Sitzungserfahrung unüblich und natürlich auch unklug. Aber bestimmte Diskussionen mit Kollegen bringen mich zuletzt doch wieder aus der Fassung.
Bei den Debatten, die meine Selbstbeherrschung mittlerweile arg strapazieren, geht es eigentlich immer um dieselbe Sache: den „Umgang mit Rechts“ von Journalisten. Dabei erlebe ich, dass meine Zunft – mindestens teilweise, in meiner Wahrnehmung tatsächlich überwiegend – Grundsätze über Bord wirft, die unseren Beruf ausmachen.
Wir messen mit zweierlei Maß: eines für „rechte“ Themen (vor allem Migration) und „die Rechten“ (vor allem AfD), eines für die anderen Gegenstände der Berichterstattung. Wir suspendieren, wenn es um den „Umgang mit Rechts“ geht, elementare und bewährte Regeln des Journalismus: Selbstdistanzierung, Trennung von Fakten und Kommentierung, Unvoreingenommenheit, Un- und Überparteilichkeit, Neutralität. Wir verzichten sogar auf gutes Handwerk: Gewissenhaftigkeit, Quellenskepsis und -prüfung sowie Ausgewogenheit scheinen nicht mehr so wichtig zu sein, wenn es nur „gegen Rechts“ geht. Mit Beispielen könnte man das Internet ordentlich aufblähen, die AfD freut sich über so viel kostenlos frei Haus gelieferte Munition.
Beispielhaft dafür, wie Journalisten in Bezug auf alles auf der rechten Seite ticken, sei hier aus einem Facebook-Thread mit DJV-Kollegen zitiert:
„Jeder 10. Wähler ist ein AfD-Nazi.“
„Und hört mir bloß auf, von Enttäuschten zu sprechen, wer eine solch radikale Partei wählt, der macht das nicht aus Enttäuschung, sondern weil er die bewusst wählt. Von daher, 11 Prozent Rechtsradikale in Bayern.“
30.000 Wähler hat die SPD bei der Bayernwahl an die AfD verloren, die Grünen immerhin noch 10.000. Die jetzt alle rückwirkend zu Nazis zu erklären, ist schlechterdings absurd. Aber wenn es um die rechte Gefahr geht, brennen bei vielen Journalisten die Sicherungen durch.
Inzwischen finde ich mich öfter in der kollegial durchaus schwierigen Situation, in Redaktionskonferenzen faktisch die AfD zu verteidigen. Inhaltlich gefällt mir das gar nicht. Noch weniger gefällt mir allerdings die journalistisch nicht zu rechtfertigende Einseitigkeit, mit der wir Journalisten die AfD (und andere Phänomene wie Pegida) betrachten.
Am wenigsten gefällt mir, dass dem deutschen Journalismus scheinbar völlig die Fähigkeit zur Selbstkritik abhanden gekommen ist.
Zuschauerzahlen, Hörerzahlen und Auflagen gehen zurück. (Das kann man detailliert darlegen, worauf hier aus Platzgründen verzichtet wird.) Bürger gehen zu Zehntausenden auf die Straße, um ihren Unmut über die „Lügenpresse“ oder die „Systemmedien“ herauszubrüllen. Auf manche Kundgebungen schicken seriöse Medien ihre Berichterstatter nur noch mit Personenschutz. Der Graben ist tief geworden.
Journalisten sind ja auch nur ganz normale Leute. Dass sie durch so etwas in ihrem Selbstverständnis erschüttert werden und verunsichert sind, ist nur allzu verständlich. Leider verweigern wir uns aber der zugegebenermaßen unbequemen Frage, wie viel von dem Graben zum Publikum wir selbst ausgehoben haben. Für den Rückgang der Quoten und der Auflagen machen wir – voran unsere wichtigste Gewerkschaft, der DJV – stets nur die Verleger und Intendanten verantwortlich (oder „das Internet“, das sich als Generalschuldiger auch in anderen Zusammenhängen bewährt hat).
Dass uns die Leute möglicherweise auch deshalb davon laufen, weil sie unsere Arbeit nicht mehr ertragen, ziehen wir nicht in Betracht.
Wir beklagen oft die wachsende Kluft zwischen den Politikern und dem Volk. Was wir dabei vornehm verschweigen: Mindestens dieselbe Kluft gibt es heute zwischen den klassischen Nachrichtenmedien und ihrem Publikum. Genau so, wie sich zu viele Politiker von ihren Wählern entfernt haben, haben sich zu viele Journalisten von ihren Lesern, Hörern und Zuschauern entfernt.
Wir haben uns in unserer Filterblase häuslich eingerichtet. Wir leben im Altbau im edlen Hamburg-Harvestehude oder im hippen, durch uns selbst gentrifizierten Berliner Prenzlauer Berg. Auf die Hartz-IV-Empfänger im Wohnsilo in Altona oder im Plattenbau in Hohenschönhausen schauen wir, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, mit kaum verhohlener Verachtung herab. Wir schreiben über sie, aber wir haben schon lange nicht mehr mit ihnen geredet. Überhaupt reden wir nur noch ungerne mit Zeitgenossen, die signifikant andere Ansichten haben als die politisch korrekte Mehrheitsmeinung in der Redaktionskantine.
Damit werden wir den Privilegien, die wir genießen, nicht gerecht. Wir sind vom Grundgesetz besonders geschützt. Wir haben Zugang zu Personen, Dingen und Informationen, in deren Nähe ein Normalbürger im Leben nicht kommt. Vor allem können wir uns Gehör verschaffen: Wir haben Zugang zur Öffentlichkeit.
Mit diesen Vorrechten gehen wir nicht achtsam genug um.
Denn der privilegierte Zugang vor allem zur Öffentlichkeit erlegt uns auch Pflichten auf – zum Beispiel: denen Gehör zu verschaffen, die sonst niemand hören würde. Das tun wir zwar, aber unanständig selektiv. Wir fördern die Verbreitung von Ansichten, die unseren Filterblasen-Mehrheitsmeinungen nahe sind. Anderes – was nicht in unser ach so weltoffenes und tolerantes und liberales Weltbild passt – verbreiten wir nicht nur nicht systematisch, sondern systematisch nicht.
Zur Selbstrechtfertigung beruhigen wir uns mit dem Hinweis, man dürfe „den Rechten kein Forum bieten“ und man müsse „die gesellschaftliche Wirkung von Nachrichtenbeiträgen beachten“. Das ist eine geradezu obszöne Hybris. Sie basiert auf der Annahme, dass unser Publikum vor einem bestimmten Teil der Wirklichkeit abgeschirmt werden muss, weil es sonst zu falschen Schlüssen kommen könnte.
Aus dem schon einmal zitierten Facebook-Thread mit DJV-Kollegen stammt auch dieser Eintrag:
„Wir müssen den Menschen klar machen, dass sie sich ins gesellschaftliche Abseits stellen, wenn sie sich mit der AfD einlassen.“
Das ist – um es in der Mundart des Kollegen auszudrücken, von dem dieser Post stammt – ein Schmarrn. Hochnäsiger (und autoritärer) kann man sich gegenüber seinen Kunden nicht präsentieren.
Jetzt wenden sich diese Kunden ab.
Mit dem Internet fiel das journalistische Monopol der Herstellung von Öffentlichkeit. Die Menschen brauchen uns nicht mehr, um Nachrichten und ihre Sicht der Dinge zu verbreiten. Das Publikum liefert sich seine Informationen selbst. Es konsumiert die klassischen Nachrichtenmedien immer weniger. Nebenbei nutzt es die neu gewonnene Unabhängigkeit, um mit den alten Medien abzurechnen: „Lügenpresse“. Weil wir Journalisten es über lange Zeit einem Teil der Gesellschaft verweigert haben, am öffentlichen Diskurs teilzunehmen – oder überhaupt nur ihn ihm vorzukommen – hat sich da sehr, sehr viel gefühlte Machtlosigkeit aufgestaut, die sich jetzt wütend entlädt.
Freilich haben die aus dem Internet-Boden sprießenden alternativen Medien Risiken und Nebenwirkungen ohne Packungsbeilage. Falschmeldungen verbreiten sich ebenso schnell wie Tatsachen, nicht selten sogar schneller. Der alte, traditionelle, kuratierende Journalismus war zwar einseitig – aber entgegen mancher Meinung auf der Straße hat er doch vergleichsweise selten gelogen. Tendenziös ist nicht gleich falsch.
Das wäre eine goldene Gelegenheit für uns Journalisten, Ansehen, Glaubwürdigkeit und Publikum zurückzugewinnen. Natürlich nicht jeden, es gibt hoffnungslose Fälle; aber viele – und jeder Einzelne wäre es wert. Wir müssten nur unsere eigenen Meinungen etwas weniger wichtig nehmen, mehr berichten statt zu belehren und unseren Job machen.
Stattdessen erliegen wir der Versuchung, es dem abtrünnigen Publikum mit gleicher Münze heimzuzahlen: Auf Ablehnung reagieren wir mit Ausgrenzung statt Argumenten; gegen Angriffe verteidigen wir uns mit Repression statt Diskussion; Angst und Wut beantworten wir mit Verachtung statt Verständnis und mit Negation statt Neugier.
Diesen fatalen Reflex zeigt gerade der Deutsche Journalisten-Verband DJV. Für dessen alljährlichen Verbandstag Anfang November in Dresden ist eine „Dresdner Erklärung“ vorgesehen. Der Kernsatz dieses vom Bundesvorstand eingebrachten Leitantrags lautet:
„Mitgliedschaften im DJV und in politischen Parteien, die die Pressefreiheit und die freie ungehinderte Ausübung des Journalistenberufs einschränken wollen, sind miteinander nicht zu vereinbaren.“
Die Begründung zeigt dann, auf wen genau der Antrag zielt:
„(…) Dennoch hat die AfD auf ihrem Bundesparteitag beschlossen, dass künftig die Delegierten den Ausschluss der Presse verlangen können. Damit ist die medienfeindliche Haltung der Partei jetzt Programm. (…)“
Aus dem Verband – der auch meiner ist und dem ich mich, obwohl nur noch zahlende Karteileiche, unverändert sehr verbunden fühle – hört man für Antrag und Begründung viele Rechtfertigungen, vor allem juristische. Das ist ein ebenso bekanntes wie beklagenswertes Muster. Über Rechtsfragen kann man quasi endlos diskutieren. Meist tut man das dann auch – und weicht so der inhaltlichen Debatte aus.
Inhaltlich und argumentativ steht das Vorhaben des DJV auf wackligen Füßen. Freilich, es stimmt, dass die AfD auf ihrem Bundesparteitag die Möglichkeit festgeschrieben hat, Medienvertreter auszuschließen. Nur: Die Möglichkeit bestand schon vorher. Denn jeder Parteitag jeder Partei kann mit Mehrheit die Öffentlichkeit ausschließen. Wer’s nicht glaubt: Eine einfache Nachfrage bei den Pressestellen von CDU, CSU, SPD, FDP, B‘90/Grünen und der Linken genügt für diese Erkenntnis. Es dürfte den Kolleginnen und Kollegen nicht gefallen, aber selbst der DJV-Verbandstag hätte formal die Möglichkeit, Pressevertreter, die nicht DJV-Mitglieder sind, aus dem Saal zu komplimentieren (zum Beispiel, wenn Interna debattiert werden sollen). Die Schlussfolgerung, mit dem beschriebenen AfD-Parteitagsbeschluss sei „die medienfeindliche Haltung der Partei jetzt Programm“ ist also, mit Verlaub, aussagenlogischer Unfug.
Ob es klug ist, die AfD insgesamt als Partei mit medienfeindlicher Haltung darzustellen, mag man diskutieren, wenn man will. Vermutlich eher unklug ist es, das auf der Grundlage von halben Wahrheiten und ganzen Fehlschlüssen zu tun.
Jenseits von Formulierungen steht die Frage, was der DJV mit seiner „Dresdner Erklärung“ erreichen will. Eine Antwort, die man aus dem Verband bekommt, lautet: Nichts Konkretes, es sei ein Akt der innerverbandlichen Hygiene. Es gehe darum, ein Zeichen zu setzen. In diesem Fall ist das Ganze wohlfeil: absehbar folgenlos, ein Beschluss zur Stärkung des eigenen Wohlbefindens, ohne jeden Ansatz zur Lösung tatsächlicher Probleme – die in Schrift gegossene Form der Lichterkette.
Eine andere Antwort ist: Man will ernsthaft Journalisten, die Mitglieder der AfD sind (und so dumm, das im DJV-Aufnahmeantrag anzugeben), vom Verband fernhalten. Aber warum? Der DJV hat bundesweit um die 35.000 Mitglieder und ein gewachsenes, gefestigtes Verbandsleben einschließlich klarer und von der überwältigenden Mehrheit geteilter Werte. Angst vor Unterwanderung? Es wäre schade, wenn Europas mit Abstand größte Journalistengewerkschaft sich so schwach fühlte.
Plausibler ist die Vermutung, dass man tatsächlich verhindern möchte, sich in absehbarer Zukunft verbandsintern mit unliebsamen Ansichten und Argumenten ernsthafter als bisher auseinandersetzen zu müssen. Das aber ist in Etwa so, als würde man die Augen schließen, um nicht gesehen zu werden. Man löst kein Problem dadurch, dass man es ignoriert.
Und das Problem der Journalisten mit der AfD wird – ähnlich wie das Internet – auch nicht mehr weggehen. Es wäre schon schön, wenn der DJV da eine echte (auch selbstkritische) Strategie entwickeln könnte, die sich nicht von einem schlampig begründeten Unvereinbarkeitsbeschluss zum nächsten durchzumogeln versucht.
Wie es gehen könnte, haben die Chefredakteure von ARD-aktuell und ZDF, Kai Gniffke und Peter Frey, am vergangenen Donnerstag gezeigt – ausgerechnet in Dresden: Da saßen sie auf Einladung des örtlichen AfD-Kreisverbands gemeinsam auf einem Podium mit dem AfD-Politiker und Journalisten Nicolaus Fest sowie dem früheren „Focus“-Redakteur Michael Klonovsky (jetzt Redenschreiber von AfD-Chef Alexander Gauland). Moderiert wurde der Abend von Andreas Lombard, Chefredakteur des rechtskonservativen Magazins „Cato“, und dem CDU-Medienunternehmer Klaus Kelle.
Hans-Dietrich Genscher sagte immer gerne: „Wer miteinander redet, schießt nicht aufeinander.“
Update 9.11.2018:
Nach kontroverser Diskussion hat der DJV-Verbandstag die ‚Dresdner Erklärung‘ in leicht veränderter Fassung beschlossen. Die Kernpassage lautet jetzt:
‚Der Deutsche Journalisten‐Verband lehnt alle Formen von politischem Extremismus gleich welcher Ausrichtung strikt ab. Journalistinnen und Journalisten im DJV treten in ihrem Beruf aktiv für die Demokratie und ihre Grundwerte, insbesondere für die Presse‐, Rundfunk‐ und Meinungsfreiheit, ein. Die Mitgliedschaft im DJV und Positionen, welche die Pressefreiheit bzw. die freie, ungehinderte Ausübung des Journalistenberufs einschränken wollen, sind miteinander nicht vereinbar.‘
Zudem fordert der DJV die politischen Parteien auf, sich zur Pressefreiheit zu bekennen und die freie und ungehinderte Ausübung des Journalistenberufs zu sichern.
Alexander Fritsch, 52, lebt als freier Publizist in Berlin. Von 2011 bis 2015 war er Vorsitzender des Journalistenverbandes Berlin-Brandenburg (JVBB) und Mitglied des DJV-Gesamtvorstands. 2015 bewarb er sich um den DJV-Bundesvorsitz und unterlag bei der Wahl dem jetzigen Amtsinhaber Frank Überall.
Hier ist die deutsche Übersetzung auf der Seite der UN zu finden:
Lesen Sie direkt bei der UNO nach:
http://www.un.org/depts/german/gs_sonst/a72-643.pdf
http://www.un.org/depts/german/gv-71/band1/ar71001.pdf
Die Machtverhältnisse haben sich verschoben…etwas hin zu den Medien. Wir erleben gerade, wie das Pendel zurück schlägt, da die Journalisten sich falsch positioniert haben.
Wer glaubt noch der Presse? Das Internet hat mit Bildern und Texten übernommen, denn dort ist ein Austausch und das Verifizieren der Sachverhalte möglich.
Das Zeitungssterben wird weiter gehen….denn zu einer Meinung gehören Fakten, und die kann das Medium Zeitung meistens kaum mehr bieten.
Meinungen sind wichtig, aber nur wenn sie mit Argumenten unterfüttert werden.
Früher waren es die Herrschenden, die da oben, und die Halbmächtigen, die von „Lügen-“ und „Schmierenpresse“ sprachen. Das war Werbung für die Presse, denn die da unten konsumierten sie nun erst recht. Wenn aber irgendwann die da unten von „Lügen-“ und „Schmierenpresse“ reden, ist das keine Werbung mehr. Es mögen dann die da oben noch so zufrieden mit der Presse sein, sie werden nie die zum Überleben der Presse erforderliche Auflage generieren.
Alles richtig, alles zutreffend. **
Vielleicht ist ja TE die Podiumsdiskussion, mit Herrn Frey und Herrn Gniffke, bei der AfD, mal einen eigenen Artikel wert. Nach wie vor bleibt für mich als regelmäßigem TE-Leser, in Bezug auf das in meiner Wahrnehmung, vernachlässigte Thema AfD, die Frage nach der Ausgewogenheit.
Wir sind kein ÖR, der zur Ausgewogenheit verpflichtet ist – theoretisch. TE ist Meinungsmagazin.
Sind Sie auch 75% links-grün, wie die Pressevertreter weltweit?
???????
Sie haben gesagt, Sie brauchen keine Ausgewogenheit. Herr Görgen, die Meinung ist keine heilige Kuh. Bei dem einen ist sie durchdacht (qualifiziert) und der andere ist denkfaul. Meinung heißt Glauben und glauben heißt Nicht-Wissen. Sonst heißt es noch (Realsatire): Wenn die Mehrheit denkt, daß Alternativmedizin hilfreich ist, dann gilt das als gesetzt und muß von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt werden. Die Meinung zählt im Journalismus! Nicht die Wissenschaft. Arme Menschheit, finsteres Mittelalter. (Audiatur et altera pars) MfG
„Wir müssen den Menschen klarmachen, dass sie sich ins gesellschaftliche Abseits stellen, wenn sie sich mit der AfD einlassen.“ Sofern dies tatsächlich zuträfe, wäre die Bundesrepublik nicht mal mehr im Ansatz eine Demokratie.
Es TRIFFT zu: die Medien versuchen das ja in der Tat… und nicht erst seit gestern, sondern schon seit der Parteigründung im Frühjahr 2013. Und JA, die Bundesrepublik IST faktisch keine Demokratie mehr, denn ihre wichtigsten parlamentarischen Rechte wurden längst auf Institutionen und Gremien in der EU übertragen, die wir Bürger weder wählen noch kontrollieren können. Selbst das Etatrecht, auch als Königsrecht bezeichnet, gehört dazu. Die Meinungsfreiheit wurde und wird weitestgehend ausgehebelt, nicht genehme Meinungen werden diffamiert, um sie gesellschaftlich ächten zu können. Die Verfassung wird gebrochen, ohne dass der Bundestag (eigentlich ein KONTROLL-Instrument!!) sich dagegen wehren würde, im Gegenteil: der Bundestag macht stattdessen gemeinsame Sache mit der Regierung anstatt die Bürger zu vertreten (dank der vielen Listenplätze ist das möglich), die Gewaltenteilung wurde ebenfalls in weiten und wichtigen Teilen aufgehoben. Die Politik der aktuellen Regierung besteht vor allem darin, lauter Dinge zu vollziehen, mit denen die Bürger erkennbar NICHT einverstanden sind: Euro-Einführung, Bankenrettung, Euro-Rettung, Massenmigration… und demnächst noch die Unterzeichnung des Migrationsabkommens. Ich kann nicht erkennen, dass von den eine Demokratie kennzeichnenden Elementen noch IRGEND etwas Nennenswertes vorhanden wäre.
Danke für den selbstkritischen Artikel ihres Berufsstandes. Ich habe mich des öfteren gefragt wie ich, wäre ich AfD Politiker, mit den MSM heute umgehen würde. Ich käme vermutlich zu dem Schluß das ich sie grundsätzlich meiden würde. Keine Interviews, keine Talkshows, gar nichts. Zum einen wegen der von Ihnen genannten Defizite, zum anderen weil wir immer mehr in einer Zeit leben, die Dank neuer Medien zunehmend ohne Berufs-Journalisten auskommt. Was den Freelancer von einem Journalisten unterscheiden könnte, nämlich erlernte Selbstdisziplin und Objektivität, gibt der MSM-Journalist selbstgefällig zugunsten einer Haltung auf, die in den allermeisten Fällen ohnehin nur oberflächlich und dilettantisch ist. Der DJV arbeitet effektiv an seiner eigenen Redundanz. Well done.
Danke für den selbstkritischen Artikel ihres Berufsstandes. Ich habe mich des öfteren gefragt wie ich, wäre ich AfD Politiker, mit den MSM heute umgehen würde. Ich käme vermutlich zu dem Schluß das ich sie grundsätzlich meiden würde. Keine Interviews, keine Talkshows, gar nichts. Zum einen wegen der von Ihnen genannten Defizite, zum anderen Danke für den selbstkritischen Artikel ihres Berufsstandes. Ich habe mich des öfteren gefragt wie ich, wäre ich AfD Politiker, mit den MSM heute umgehen würde. Ich käme vermutlich zu dem Schluß das ich sie grundsätzlich meiden würde. Keine Interviews, keine Talkshows, gar nichts. Zum einen wegen der von Ihnen genannten Defizite, zum anderen weil wir immer mehr in einer Zeit leben, die Dank neuer Medien zunehmend ohne Berufs-Journalisten auskommt. Was den Freelancer von einem Journalisten unterscheiden könnte, nämlich erlernte Selbstdisziplin und Objektivität, gibt der MSM-Journalist selbstgefällig zugunsten einer Haltung auf, die in den allermeisten Fällen ohnehin nur oberflächlich und dilettantisch ist. Der DJV arbeitet effektiv an seiner eigenen Redundanz. Well done.
Im Grunde sind diese Journalisten mit ihrem „Akt der innerverbandlichen Hygiene“ nichts anderes als das, was sie ihren Gegnern vorwerfen. Sie möchten in ihrem Verband kein Multikulti, sie möchten eine schöne homogene Zusammenstellung ohne Eindringlinge von außen. Sie merken nicht einmal, wie unglaubwürdig sie sich damit machen und setzen immer noch einen drauf. Und dann wundern sie sich, warum keiner der Normalbürger mehr etwas von ihnen hören und lesen, geschweige denn mit ihnen zu tun haben will. Die Auflageneinbrüche, die mangelnden Einschaltquoten müssen andere Gründe haben, als neues Feindbild (neben der AFD) muss das Internet herhalten. Diese Journaille ist ein 1:1 – Pendant zur Bundesregierung, immer hübsch weiter in den Untergang reiten, mit verschlossenen Augen.
Übrigens:
“Er setzt dabei Klüngel nicht mit Korruption gleich, sondern hebt auch die positiven Effekte der „situativen Kooperation“ und des Netzwerkens hervor. ”
https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_%C3%9Cberall
Wenn die Scheine nur denn die Richtigen erreichen …
Auch Macron hat die Presse eingeschränkt und sogar ausgeschlossen. Da er aber zu den „Guten“ zählt, macht das offensichtlich nichts.
https://www.deutschlandfunk.de/emmanuel-macron-und-die-medien-maerchenprinz-mit.2907.de.html?dram:article_id=389259
Genau so hoch wie der Anteil der Grün-Sympathisanten.
Sehr geehrter Herr Fritsch, mir fehlt in Ihrem Artikel der Hinweis auf die wichtige Rolle, welche die Medien in der Demokratie übernehmen, Stichwort Gewaltenteilung: „Weil Pressefreiheit herrscht, können außerdem die Massenmedien auf Machtmissbrauch im Staat oder in der Gesellschaft aufmerksam machen – oft mit durchschlagendem Erfolg“, abrufbar bei Bundeszentrale für politische Bildung http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/pocket-politik/16434/gewaltenteilung
Ihre Kritik an Ihrem Berufsstand klingt und ist m.E. daher leider viel zu harmlos:
Sie schreiben, Journalisten ist „scheinbar völlig die Fähigkeit zur Selbstkritik abhanden gekommen“… „Wir sind vom Grundgesetz besonders geschützt … Mit diesen Vorrechten gehen wir nicht achtsam genug um.“ … „denen Gehör zu verschaffen, die sonst niemand hören würde. Das tun wir zwar, aber unanständig selektiv“.
Hier geht es nicht um eine buddhistische Achtsamkeitsübung. Und die Selektivität in der (Nicht)Berichterstattung ist nicht bloß „unanständig“, sondern ermöglicht den Machtmissbrauch, Journalisten machen auf Machtmissbrauch nicht aufmerksam, sondern machen dabei mit!
Sie schreiben außerdem: „Wir müssten nur unsere eigenen Meinungen etwas weniger wichtig nehmen, mehr berichten statt zu belehren und unseren Job machen.“
Tut mir leid, „etwas weniger“ reicht da nicht und belehren war m.E. noch nie die Aufgabe von Journalisten. Ich stimme Ihnen aber voll und ganz zu, dass Journalisten endlich wieder ihren Job machen müssen, siehe oben: wir brauchen sie als 4. Gewalt in der Demokratie!
Vielleicht hilft dabei, wenn alle auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung auch folgende Stichworte nachschlagen und sich zu Herzen nehmen:
Freiheitliche demokratische Grundordnung; Mehrparteienprinzip; Opposition; Volkssouveränität; Bundesregierung; Gewaltenteilung; Grundrechte; Parteien; Rechtsstaat.
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/pocket-politik/
Es faengt aber damit an, das MSM und Journalismus unvereinbar ist. Den was die Jungs und Maedels von den MSM da hinlegen, hat mit Journalismus offensichtlich nichts zu tun.
Dushan Wegner hat es treffend ausgedrückt:
„Wenn die Lüge gratis ist, dann hat die Wahrheit einen Preis. Je höher der Preis der Wahrheit ist, umso weniger Menschen können sie sich leisten. Das Ziel von Propaganda und Staatsfunk ist es, den Preis der Wahrheit so hoch zu treiben, dass die Masse bereitwillig die Gratislüge bevorzugt. Was bringt es, den Job zu riskieren und eine selbst erlebte Wahrheit zu äußern, wenn diejenigen, die der offiziellen Wahrheit gehorchen, als »wir sind mehr«-grölender Mob durch die Straßen ziehen?“
Vielleicht haben Ihre Kollegen im Deutschen Journalisten-Verband auch nur Angst und erteilen sich deshalb gegenseitig die Absolution mit ihrem Ausschlussbeschluss. Die Angst ist ja letztlich auch berechtigt, denn die Verleger haben schließlich das letzte Wort und die Macht über die privaten Existenzen ihrer Angestellten. In gewissem Rahmen habe dafür ich Verständnis, andererseits tut es mir Leid um unsere Demokratie.
Den regierenden Parteien tut dies ebenfalls nicht gut, denn niemand holt sie mehr aus ihrem Elfenbeinturm. Und so werden in ihrer Filterblase untergehen. Die Wahlen in Bayern und Hessen sind erst der Anfang, im nächsten Jahr wird im Osten gewählt …
Letztlich werden die Mitglieder des DJV irgendwann aufwachen und merken, dass ihnen die Freiheit genommen wurde, objektiv zu berichten, zumindest zum Thema Migration. Nicht etwa, weil die böse AfD ihnen dieses Recht genommen hat, sondern weil ihnen die Art der Berichterstattung durch den UN-Migrationspakt vorgeschrieben wird, den unsere Kanzlerin im Dezember unterzeichnet.
Schade, eigentlich!
Woran sollten sie es denn merken?
Der Preis der Wahrheit kostet mittlerweile oft die eigene Überlebensexistenz.
Versuchen Sie mal einen neuen Job zu finden, wenn bekannt ist, dass Sie ein AFD-Sympathisant sind oder gar Mitglied. Das ist schon Diktatur im Kleide eines Wollschafes.
Ich vermisse seit einiger Zeit das Demokratieverständnis vieler Journalisten. Sie machen sich entgegen Hanns Joachim Friedrichs einer Sache gemein. Jörg Schönenborn (WDR) drückte vor paar Wochen einen Anrufer in „Presseclub nachgefragt“ weg, weil Schönenborn letztendlich keine Antwort wusste und keine Kritik ertrug.
Dank des Internets kann man auch auf andere Medien außerhalb der EU und Deutschlands zugreifen. Mit der Schweiz haben wir einen Nachbarn, der neutral auf den großen Bruder im Norden schauen kann. Ich greife daher auch öfters auf den Schweizer Journalismus zurück.
Letztendlich werden die großen Probleme der Zukunft noch durch die wirtschaftliche Schönwetterlage übertüncht. Viele Journalisten mit ihrer linken Grundeinstellung haben oft kein Gefühl und wenig Wissen für Wirtschaft. Das böse Erwachen wird folgen, wenn sich die Wirtschaft merklich eintrübt. Aber hoffentlich wachen dann einige auf und merken, wie selbstgerecht und naiv sie gewesen sind.
Auch wenn sich die Wirtschaft eintrübt, stagniert oder mehr wird es bei den linken Journalisten kein böses Erwachen geben. Im Gegenteil, sie werden dann noch rücksichtsloser schreibend um sich schlagen und die AfD dafür verantwortlich machen. An absurden Unterstellungen haben die doch schon jetzt keinen Mangel.
„Viele Journalisten mit ihrer linken Grundeinstellung haben oft kein Gefühl und wenig Wissen für Wirtschaft.“
Das gilt sogar für Wirtschaftszeitschriften. Wie etwa die Wiwo Nachfolgerin von Herrn Tichy, diese Me(r)kel. Wie halten die kompetenten Leute, etwa Herr Dr. Stelter, diese Chefredaktion bloß aus?
Der Markt und das Internet werden es regeln. Die Einkommen der deutschen Beschäftigten werden sinken, dank Lohnzurückhaltung und Inflation. Druckerzeugnisse werden immer weniger gekauft, besonders dann, wenn sie qualitativ minderwertig sind.
Testzeitschriften gingen den Weg der Abhängigkeit von Herstellern…seitdem kaufe ich sie nicht mehr. Spiegel, Focus und Konsorten haben sich zum großen Teil von der Realität verabschiedet…noch kann ich mich im Internet aus diversen Quellen informieren, sogar besser.
TE ist die Ausnahme, wo kritisch beleuchtet wird, von allen Seiten, und dafür bin ich bereit auch zu zahlen.
Ich kenne diese Aggression gelegentlich beruflicher Konferenzen, die Herr Fritsch hier beschreibt, sehr gut. Ich habe sie auch im Freundeskreis und in der Familie. Kein Ahnung, was ich dagegen tun soll. Die Ursache ist immer dieselbe: Unerträgliche Selbstgerechtigkeit und Denkfaulheit. Noch nie hat mir ein Kollege oder Freund einen Grund nennen können (oder auch nur die Notwendigkeit dazu gesehen!), warum die AfD eine Nazipartei sein soll. Und ich spreche von studierten Menschen. Die schrecklichste und deprimierendste Antwort stammt von einem promovierten Hochschullehrer: „Das weiß man doch!“ Wie soll man denn darauf reagieren? Zitate aus dem Parteiprogramm helfen nicht, Definitionen zum Thema Ordnungspolitik, Natialstaatlichkeit, Kulturpatriotismus helfen nicht, historische, demographische und ökonomische Fakten helfen nicht, Klarstellungen und Hintergrundinformationen zu tendenziösen Medienberichterstattungen helfen nicht, das Zusenden von Links zu „Tichys Einblick“, „Die Achse des Guten“ ***
Vergebene Liebesmüh, vergessen Sie es einfach. Wer nicht hören will muss fühlen.
Was erwarten Sie denn? Fakten sind vollkommen irrelevant, wenn es darum geht, was Menschen GLAUBEN.
Glaubenssysteme werden durch Fakten nicht erschüttert. Emotionen sind der Schlüssel.
Ein guter Freund (später mein Trauzeuge) sagte mir einmal „wer fragt, der führt“ (das Gespräch). Und wenn ein Professor sagt „das weiß man doch“, kann man auch mal entgegnen, „Ich weiß es nicht, erklär doch mal!“. Solche (eitlen) Professoren werden dann gern gesprächig und verbreiten ihre Wahrheiten, die man dann in einzelnen Punkten wiederum hinterfragen kann. Irgendwann kommt der Punkt, an der Herr Professor sich in Widersprüche verstrickt. Dort gilt es dann nachzuhaken … ich mache mir gelegentlich einen Spaß daraus, solche Besserwisser auf’s Glatteis zu führen. 😉
„Freilich, es stimmt, dass die AfD auf ihrem Bundesparteitag die Möglichkeit festgeschrieben hat, Medienvertreter auszuschließen.“
Wenn ich mir die Berichterstattung z.B. vom dlf über die AfD anhöre ( zu gefühlt 98% despektierlich, verächtlich machend) und parallel dazu z.B. bei politikversagen.de nachlese, was (wirklich) gerade los ist im Land, würde ich es genauso halten wie die AfD.
Nach R. Dobelli: „Wenn Sie jemanden treffen, der Anzeichen einer dogmatischen Identifizierung zeigt, stellen Sie diese Frage:“Sagen Sie mir, auf welche spezifischen Tatsachen Sie stoßen müssten, um Ihre Weltsicht aufzugeben.“ Wenn daraufhin keine Antwort folgt, machen Sie einen weiten Bogen um diese Person.“
Und was soll jemand antworten, der die Welt sieht, wie sie ist? Alternative Fakten? 😉
Das ist die bisher beste Analyse, die ich zum Thema gelesen habe. Frage an den Autor: Sehen Sie noch Chancen auf eine Selbstreinigung oder müssen radikale Maßnahmen ergriffen werden wie z.B. Kündigung der Staatsverträge mit dem ÖR?
Chancen auf eine Selbstreinigung? In Deutschland? Der war gut, trotzdem kann ich darüber nicht mehr lachen, das ist mir schon lange vergangen.
Die Absicht des DJV ist ein Beispiel dafür, wie die Gesellschaft gespalten wird und vor allem von wem. Wie heißt es so schön? Wenn du mit dem Finger auf Andere zeigst, dann zeigen mindestens drei Finger auf dich zurück.
Der ASB will AfD Mitglieder nicht mehr in Erste Hilfe ausbilden. Ja klar. Wenn ich Erste Hilfe benötige, frage ich natürlich erst, ob der Ersthelfer AfD-Mitglied ist. Bejaht er, dann sterbe ich halt lieber….
Der DJV will nun also AfD Mitglieder verbannen, um sich noch besser in seiner Wagenburg einigeln zu können.
Sei’s drum. Letztlich werden sich Konkurrenzinstitutionen bilden und die heutigen Institutionen, die relevante Teile der Gesellschaft ausschließen wollen, weil ihnen deren Meinung nicht passt, werden ihre Hegemonie verlieren. Das wäre nur zu begrüßen.
Wenn sich zukünftig Konkurrenzinstitutionen gründen sollten, die dann Vielfalt erlauben, weltoffen und tolerant sind, werden sie schnell den veralteten Strukturen den Garaus machen.
Wenn wir von frühmorgens bis spätnachts hören, dass die Verluste von CDU und SPD ihre Ursache in den Streitereien in Berlin haben oder aber in dem von Frau Merkel nicht in ausreichendem Maße umgesetzten Klimaschutz, eine LANDTAGSwahl damit doch eigentlich gar nichts zu tun habe, diese Aussage nachweislich zu ca. 50 % falsch ist, die anderen 50 % werden einfach ignoriert: ist das noch tendenziös oder schon gelogen? Zumindest weist es arge Lücken auf.
Wenn behauptet wird, Trump habe die USA gespalten (was sie natürlich vorher schon waren): ist das gelogen oder noch tendenziös?
Natürlich habe ich die von Ihnen beschriebenen Erfahrungen mit Journalisten in den SM gemacht. Ich weiß auch nicht, ob es in der Zunft jemals Kritikfähigkeit gab, heute sind sie weit davon entfernt. Natürlich habe ich (in höflichem Ton) provoziert, aber sie verkraften es nicht. Aggressiv, genervt, herablassend, unsouverän und absolut humorlos wird abgekanzelt und anschließend geblockt. Als würden wir uns von einem Wallrab*** sagen lassen, wen wir wählen dürfen/sollen, geschweige denn, was wir zu denken haben.
Klasse Artikel, tat gut, ihn zu lesen!
„Wir sind vom Grundgesetz besonders geschützt. „:
Das halte ich grundsätzlich für eine Unverschämtheit. Meinungsfreiheit, Redefreiheit, auch Pressefreiheit, das Recht auf Informationen, … sollte für JEDEN Bürger gelten.
Die Französische Revolution hat die Privilegien für Adlige abgeschafft. Heute müssen wir das auch für „Journalisten“ machen. (Kann ich mich nicht auch „Journalist“ nennen?)
..natürlich können Sie sich Journalist nennen. Es ist keine geschützte Berufsbezeichnung.
Es ist eine Art von Tätigkeit !
Dass in den Medien hauptsächlich grün und links orientierte Journalisten sitzen, belegen Umfragen, und dass manche führende Presseorgane nichts anderes als grün-linke Kampfblätter sind, ist unübersehbar. ‚Neutrale Presse‘ – dass ich nicht lache. Schon allein diese hinterfotzige Art der Beeinflussung, in so gut wie jede Berichterstattung eine Meinung/Bewertung/Kommentierung ganz subtil mit einzuweben, zeigt, woher der Wind weht.
Auch noch bei einem Thema , welches beim besten Willen nichts mit der AfD direkt zu tun hat, schaffen es die ö.R. „Journalisten“ einen abwertenden Kommentar zur AfD unterzubringen. speziell der Bereich Morgen- und Mittagsmagazine ist inzwischen fast ekelerregend. Nicht genug damit wird mit Sicherheit bei der ersten passenden Gelegen heit noch eine beleidigende Bemerkung zu Amerikas Präsident Trump untergebracht. Ob es Sinn macht oder nicht. Das ist das aktuelle Demokratieverständnis eines großen Teils deutscher Journalisten und Politiker.
Zitat: „Mitgliedschaften im DJV und in politischen Parteien, die die Pressefreiheit und die freie ungehinderte Ausübung des Journalistenberufs einschränken wollen, sind miteinander nicht zu vereinbaren.“ Ist denn damit auch die Linkspartei gemeint? Ich weiss, man vergisst das heute so gerne und tut so, als wäre diese Partei eine Gründung in Reaktion auf Hartz 4. Alles Quatsch! Diese Partei tat 40 Jahre lang im Osten nichts anderes als die Pressefreiheit einzuschränken. Könnte es sein, dass man auch deshalb auf die Menschen im Osten so sauer ist, weil sie einfach nicht begreifen wollen, dass es in der DDR so schön war, weil es ein linkes Regime war, welches dort die Menschen zu ihrem Glück zwang und das es nichts schöneres gibt, als von „Links“ regiert zu werden, weil alles andere „Rechts“ ist und damit Völkermord und Weltkrieg bedeutet? Mao, Stalin etc. das sie nannten sich alle Demokraten und Humanisten und haben nicht weniger Opfer auf dem Gewissen als rechte Diktatoren. Was also macht sie besser?
Politische Verortungen von Journalisten lassen sich nicht ändern. Sie sind, nach allem, Teil der Meinungsfreiheit. Nicht ändern läßt sich auch das gegenüber früheren Zeiten fundamental veränderte Selbstbild und Selbstwirksamkeitsziel von Journalisten.
Der Autor spricht es an: Das Monopol auf den reinen Bericht, tendenziös oder nicht, ist mit dem Internet, mit den Internetmedien, mit WhatsApp, ja schon davor mit der sms gefallen.
Daher wird – anders als früher – heute niemand mehr Journalist, weil er nur Berichterstatter, Reporter, Untersucher oder Aufdecker sein/werden will. Öffentlich machen, was ist. Diesen Teil des Pressewesen hat der Journalismus zwar nicht völlig, aber doch großenteils verloren. Wer heute Aufmerksamkeit will, achtet nicht auf Journalisten, sondern Privatleute, die ihr Smartphones mit eingeschalteter Kamera hochhalten – und es 5 Minuten später bei Twitter, Facebook und Co. hochladen. Auch ich habe den Synagogen-Anschlag in Pittsburgh zuerst gegoogelt, und nicht bei WON, SPON und Konsorten nachgeschaut. Die erste kuratierte Seite, die ich – danach – dazu aufsuchte, war dann Foxnews. Und da fing es an. Die einen, die linken Medien, auch alle deutschen, geiferten: „Trump ist schuld! Haß ! Trumps Haß!“ Rechte schrieben: „Wider dem Antisemitismus! Die Hetze der Linken hat den Boden bereitet!“ Es mag so sein, daß auch vor 50 Jahren die Kommentare nicht anders lauteten. Freilich: Nicht der gesamte redaktionelle Text bestand daraus. Heute ist es nichts anderes mehr. Ich bekomme nicht gesagt, was passiert ist, sondern was ich dazu denken soll. Alle, die jünger als 40 Jahre sind, kennen beinahe keine andere Medienwelt mehr. Medien sind für sie etwas ganz anderes als für die Altvorderen – auch so Leute wie Alexander Fritsch. Denn wenn er ehrlich ist, ist das in seiner Branche auch ein Generationsproblem. Kein Kollege unter 40, der nicht links wäre. In den Mediensphären, in denen er sich bewegt (also nicht TE, Achgut, JF, usw.) sind sie alle links. Oder grün.
Die Folge, oder eher eine Parallelentwicklung, ist das Aufkommen, die Dominanz des Gesinnungs- und Haltungsjournalisten. An sich ist er kein Journalist mehr, sondern nur ein Publizist, der seine Meinung repliziert. Er will nur politisch agieren, findet aber Parteien zu uncool, anstrengend und zu groß, zu vereinsmäßig. Also macht er irgendwas mit Medien, und mit den richtigen Beziehungen landet er in der Henry Nannen Schule oder dem ÖRR und macht seine Karriere. Gut, oft endet man als prekär und schlecht bezahlter „Freier“. Aber immerhin: Man ist dabei im Spiel.
Die Frage, die sich mir dann stellt – und ich stelle sie auch mal der TE-Redaktion: Sind das dann überhaupt noch Journalisten, im Sinne des Wortes? Oder noch weiter gefaßt: Die Pressefreiheit geht ja über die Meinungsfreiheit bewußt hinaus. Sie soll Öffentlichkeit schaffen, aber sie soll sie auch schützen, sie soll die Kontrolle der „4. Gewalt“ absichern und schützen.
Was aber ist an Plasberg, Will, Praml, Gniffke, Kleber oder den ganzen anderen „Mainstreammedien“ noch „Presse“? Warum nehmen sie, als reine Meinungsmacher, für sich weiterhin in Anspruch, „Presse“ zu sein und damit über ein Maß hinaus, das nicht schon durch die Meinungsfreiheit oder die des Publizierens geschützt ist? Die erste Vermutung: Ökonomische Gründe. Der Etat von TE und der Tagesschau dürfte um den Faktor 20 differieren, zuungunsten von TE, und eine Costa-del-Sol-taugliche Pension bekommt man nur beim ÖRR. Aber so wie Geld auch Tore schießt, sorgt Geld für Reichweite. Dazu noch weiter unten eine Anmerkung.
Damit stelle ich nicht das Prinzip, den Rechtskörper der Pressefreiheit infrage. Dennoch kommen wir nicht daran vorbei, daß publizierende Medien heute anders funktionieren als bis von ca. 30 Jahren, oder 60. Der DJV beweist das mit seiner Resolution, seinem Selbstverständnis.
Insofern zum Schluß die Konklusio: Wir können den Journalismus des 21. Jahrhunderts nicht ändern. Er wird so bleiben, er wird weiter eine schrumpfende Basis haben, aber auch einen Sockel an „Followern“ auf Neudeutsch behalten. Der Journalismus, die Presse von früher kommt so wenig zurück wie das Wählscheibentelefon oder die Dampflokomotive.
Die Schieflage ist nicht der oft beklagte Haltungsjournalismus, sondern die Ungleichheit. Ich selbst habe zu den Vorgängen in Pittsburgh zuerst eine „rechte“ Seite aufgesucht, nämlich Fox, danach war ich bei CNN. Wenn ich den Meinungs-Bullshit beiseite ließ, lernte ich aber nur wenig mehr, was ich nicht vorher schon aus, wie es hier nenne, „Nicht-Pressemedien“ erfahren hatte. Daher: Das, was heute von sich sagt, es sei „Presse“, ist keine mehr. Fox sagte, die Hatz der Linken sei Schuld, CNN hetzte gegen Trump. Das bedarf keines besonderen Schutzes. Maasens Netzwerkdurchsetzungsgesetzt richtet gegen sie gleichermaßen, aber, die Meinung ist frei. Nur, ist sie es?
Denn Meinungen sind nicht egal. Niemand hat eine Meinung „einfach so“. Wir Menschen sind von unseren Instinkten her Gruppentiere, wir leben in Horden, Stämmen, am Ende Völkern. Ohne sie, als Einzelgänger, gehen wir zugrunde, wenn nicht aus Nahrungsmangel, dann seelisch. Daher ist es uns angeboren, auf die Meinungen, Gedanken und Gefühle von unseren Mitmenschen zu achten, sie zu beachten – und es geht einher mit der Tendenz, sich der Meinung anzuschließen, die wir als die Meinung der Mehrheit identifizieren. Denn das sichert Aufnahme und Akzeptanz in der Gruppe. Nur der Einzelgängertyp weicht davon ab. Ist er ein Menschenfänger, mag er einer anderen Meinung zur Vorherrschaft verhelfen.
Somit ist mein Schluß: Solange wir in der modernen Medienwelt die 10:1 Dominanz linker und linksliberaler Medien haben, bleibt es bei dem, was Herrn Fritsch, und mit ihm Millionen andere, stört. Rund 75 bis 80 % der Deutschen wählen linke und linksliberale Parteien (auch heute wieder in Hessen), aber nur rund 45 % sagen, daß sie sich selbst für links oder linksliberal halten.
Wir sehen: Linker Meinungsjournalismus wirkt. Die Journalisten von heute wissen das. Sie wissen, was auf dem Spiel steht. Aus dem Auftritt der beiden ÖRR-Granden bei der AfD wird gar nichts folgen, was sollte das sein? Kommt ein neuer Gerhard Löwenthal zum ZDF?
Eher geht das Kamel durch Nadelöhr.
Aber nur wenn es dem konservativen und rechten Teil der Gesellschaft gelingt, medial wieder ein 50:50 Verhältnis zu schaffen, kann das politisch bei denen, die lieber DSDS als die Phoenix-Runde schauen, wirksam werden. Davon sind wir meilenweit entfernt. Die Linken werden das nicht ändern, und solange Konservativen das gute Leben wichtiger ist als Politik, bleibt es dabei.
„…wenn es dem konservativen und rechten Teil der Gesellschaft gelingt, medial wieder ein 50:50 Verhältnis zu schaffen…“
Nahziel MUSS es deswegen sein, den ÖRR aufzulösen oder mindestens auf ein ungefährliches Maß einzudampfen, sagen wir mal auf 1/20. Dass das keine Utopie ist sehen wir an Dänemark.
Ich wähle daher die Partei, die dieses vorhat.
Der Beitrag von Herrn Fritsch ist sehr gut. Ich hab ihn meinen Eltern geschickt.
Sehr gute Analyse und volle Zustimmung. Nur der letzte Satz trifft es m.E. nicht so ganz. Für den linken Nichtsnutz IST die Politik das gute Leben, für den konservativen Leistungsträger eine durch und durch unwürdige Veranstaltung. Solange innerhalb der Demokratie ein eher sozialistisch geprägtes statt leistungorientiertes Parteiensystem herrscht, darf man sich nicht wundern, wenn die uns repräsentierenden Politiker stets eine Auswahl der Dümmsten und Selbstzentriertesten sind.
Hat sich Frey nicht alleine damit vollkommen unglaubwürdig gemacht?
Es ist wirklich unfassbar, was hier mittlerweile abläuft! Kritische und wirklich investigative Journalisten wie Dirk Pohlmann bekommen von ARD und ZDF keine Aufträge mehr und werden auch noch öffentlich diskreditiert! Oder Leuten wie Bodo Schickentanz, die für das ZDF bzw, 3Sat lediglich Grafiken erstellt haben, wird nach jahrelanger Tätigkeit fristlos der Vertrag gekündigt, weil Sie nebenbei noch ein kritisches Youtube-Portal betrieben! Währenddessen darf Jakob Augstein im Spiegel munter Volksverhetzung betreiben und alle Sachsen als Nazis bezeichnen!
Sorry Leitmedien, Ihr seit für mich gestorben!
Eindrucksvoll und passend zum Thema. Und dafür, wie weit wir schon wieder in diesem Lande sind. Gerade auch wegen den Medien, als willige Vollstrecker und Hofberichterstatter von Politik und Regierung. Wie sagte Nelson Mandela 1994 auf dem Kongress des International Press Institutes so treffend? „Eine kritische, unabhängige und investigative Presse ist der Lebensnerv jeder Demokratie.“ Was hierzulande die staatlichen Medien betreiben, hat mit Mandelas mahnenden Worten nichts mehr zu tun und ist plumpe Propaganda, Stimmungsmache, Zensur und Hofberichterstattung auf Geheiß der Politik. Kein Wunder also das viele informierte Bürger von Politik, Regierung und den gleichgeschalteten Medien die Nase voll haben und das man sich mittlerweile ernsthaft Sorgen um den Stand der Demokratie in diesem Lande machen muß und sollte! Eine Schande!
https://dushanwegner.com/verraeter-in-windeln/
Nach meinen Erfahrungen hat Diskursverweigerung nur in absoluten Ausnahmefällen etwas mit einem ethisch souveränen Prinzip zu tun. In der Regel handelt es sich schlicht um ein Unterlegenheitsgefühl, das hier den Kurs bestimmt. Das mag` zwar überraschen angesichts der Eloquenz der meisten Profis, auch derjenigen in der Politik.
Aber die Podiumsdiskussion in Dresden mit Peter Frey und Kai Gniffke war diesbezüglich mehr als anschaulich: Mit viel routinierter Beredsamkeit aber mangelndem Scharfsinn wird konsequent an den Kritikpunkten vorbei fabuliert. Sollte es sich hierbei tatsächlich nicht um ein taktischen Verhalten für ein der Öffentlichkeit unbekanntes Ziel, sondern um ehrliche Verständnisprobleme gehandelt haben, dann muss man von nun an Eloquenz von Intelligenz hart trennen.
Danke für den Artikel. Ich gehöre übrigens zu den „11 % Rechtsradikale in Bayern“, die ganz bewußt AfD gewählt haben – früher SPD oder Grüne. Wie „rechtsradikal“ ich bin, sieht man an meinem „migrantischen“ Umfeld: serbische Hausärtzin, iranische Friseurin, ungarische Sportkollegin, ukrainische Nageldesignerin, portugiesischer Apotheker etc. Übrigens, alle „rechts“, weil sie die merkelsche Einwanderungspolitik stark kritisieren und für verantwortungslos halten.
Gehe auch mehrmals die Woche beim den Kurden um die Ecke Mittagessen! Wahrscheinlich darf man das dann als AfD-Wähler auch bald nicht mehr…
Mit nichts hätte die Zunft der Journalisten besser zeigen können als mit diesem Antrag, daß sie nicht aus Berichterstattern und Kommentierern der Wirklichkeit besteht, sondern selbst Partei ist. Ich gehöre zu denen, die es satt haben und ihre links“liberale“ Lokalzeitung gekündigt haben. Demnächst flattert die Neue Zürcher Zeitung in meinen Briefkasten. Es ist der Versuch, über das deutschsprachige Ausland ungefilterte Informationen vom eigenen Land zu bekommen. Eine Zeitung darf im Einzelfall auch parteiisch sein. Selbstverständlich. Aber in ihrer Gesamtheit darf sie es nicht. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen, wenn von „Männern“ berichtet wird, die eine Massenvergewaltigung begangen haben. Ich will wissen, ob es acht besoffene Deutsche waren, die vom Volksfest kamen, oder acht nüchterne Syrer, für die jede nicht „züchtig“ verhüllt angezogene Frau eine Aufforderung „Greif zu!“ darstellt.
Also ich habe keinen Bock auf junge islamisch geprägte bärtige Männer die uns unsere Zukunft kaputt machen!
Da ist der Journalistenverband doch in guter Gesellschaft: Bei Maybritt Illner traten in diesem Jahr 10 mal die Vorsitzenden der Grünen auf, aber nicht einmal die der AfD!
Gute Formate mit einer Auswahl an interessanten Rednern und realistischen Beiträgen gibt es schon noch. Hier darf, unterstützt durch die Passauer Neue Presse, u.a. Knorr Chef Heinz H. Thiele am 23.10.2018 vernünftig zu Wort kommen:
https://www.youtube.com/watch?v=3mM8aYXO6Bw
Vielleicht schaut es noch jemand an, bevor er in Hessen verantwortungsbewusst sein Kreuz macht.
Vielen Dank für den Link Kassandra. Das Video war sehr interessant. Ich kannte den Herrn Thiele bisher nicht, aber er hat die großen Probleme unseres Landes ohne Umschweife angesprochen. Interessanter Weise bekam er dafür Applaus aus dem Publikum. Sonst sitzen dort doch immer nur die grünen Klatschhasen.
Gerade angesehen, SUPER!!!
Danke für den Link.
MfG
Fantastisch auf den Punkt gebracht.
Der Journalismus hat sich aus der Funktion der „Vierten Macht im Staate“ selbst heraus geschossen, in dem er der amtierenden politischen Klasse seit Jahren völlig unnötig das Wort redet und so denen das Feld der Meinungsmache überlassen hat, die es mit dem Faktencheck oftmals nicht mehr so ganz genau nehmen.
Die Aufgabe der Presse/Medien, als Gegenpol zu den Staatsorganen in einer Demokratie, kann man gar nicht unterschätzen. Sie kann als externer Gegenpol staatliche Ungerechtigkeit wirkungsvoll an den Pranger stellen und so den Anwalt des Volkes spielen.
Genau dies hat sie jedoch in den letzten Jahren nicht mehr geleistet und im Einklang mit dem Staat den gleichen Singsang angestimmt und so ihre Kernaufgabe fahrlässig vernachlässigt, weshalb sich das Volk abgewendet hat.
Es ist vollkommen egal, ob der Staat politisch gerade links oder rechts tickt,
der Journalismus muss immer(!) den investigativen Gegenpol stellen, sonst wird das Volk diese Aufgabe selbst übernehmen.
Der Umgang der Presse mit der AFD ist nichts anderes, als verkappte Parteiwerbung für die Etablierten, um diese an der Macht zu halten.
Der Journalismus in Deutschland ist zur Hure der amtierenden Politik verkommen und damit überflüssig geworden, weshalb das Volk sich vollkommen zu recht abwendet. Und so lang dies nicht flächendeckend erkannt wird, wird die Erosion der Demokratie weitergehen.
Nicht in der AFD finden sich die Antidemokraten.
Alle anderen haben vergessen, was Demokratie eigentlich ist und wie sie funktioniert.
Ein erstaunlicher und Hoffnung machender Kommentar! Selbstkritik und Mut zu einer anderen Meinung unter den Journalisten der sogen. Leitmedien sind ein rares und kostbares Gut geworden, mögen weitere folgen, und zwar ohne Konsequenzen für die berufliche und sonstige Existenz der Mutigen!
Sie haben ja so Recht. Und nicht der Journalist im Allgemeinen, sondern der moralisch belehrende, überhebliche, einseitig berichtende Journalist muss sich hier an die eigene Nase fassen. Mit der Vermutung, dass solche Kollegen dem links-grünen Lager nahe stehen, wird man sicherlich nicht ganz falsch liegen. Wenn ein Mädchen erwiesenermaßen!!! von mindestens 8 Männern vergewaltigt wurde, darf die Presse nicht mehr von „mutmaßlicher Vergewaltigung“ schreiben, nach dem Motto: „Wer weiß, ob die Kleine sich das nicht nur eingebildet hat.“ Und wenn als Reaktion auf einen Mord von den Medien ein Konzert einer linksextremen und vom Verfassungsschutz beobachteten Band (Feine Sahne Fischfilet) gegen Rechts veranstaltet wird, anstatt den Mord aufs schärfste zu verurteilen, dann verliert man das Vertrauen in die Medien und deren Journalisten völlig. Danach heißt es eben dann nur noch: „Lügenpresse“.
Lügenpresse ist ein sehr guter und zutreffender Begriff! Wie soll man diese ** denn sonst nennen?
Ein erfreuliches, leider einsames Signal eines Journalisten.
Tatsächlich ist Journalismus unbrauchbar, der nach eigener Haltung der einzelnen Journalisten selektiert, bewertet und fördert. Tragisch, wenn daraus ein Verbandsbeschluss wird. Ich erwarte vom Journalismus in erster Linie ehrliche und vollständige Information, klar getrennt von unmaßgeblicher Meinung und vermeintlicher Moral aus einseitiger Sicht. Meine Überlegungen mache ich selber. Wo ich nicht bekomme, was ich erwarte, gebe ich nichts, wenn ich es nicht sogar aus hygienischen Gründen zum Teufel wünsche.
Der „Old-School“-Journalismus ist sehr wohl mit der AfD vereinbar. Nur der Journalismus, der in den dt. Leidmedien gepflegt wird (Kampagnenjournalismus, Voodoojournalismus und Haltungsjournalismus), nicht.
Herr Fritsch, Sie treffen den Nagel auf den Kopf, wenn Sie feststellen: „Dass uns die Leute möglicherweise auch deshalb davon laufen, weil sie unsere Arbeit nicht mehr ertragen…“
Zitat: „Jeder 10. Wähler ist ein AfD-Nazi. Und hört mir bloß auf, von Enttäuschten zu sprechen, wer eine solch radikale Partei wählt, der macht das nicht aus Enttäuschung, sondern weil er die bewusst wählt. Von daher, 11 Prozent Rechtsradikale in Bayern.“
Falsch. Richten Sie ihrem DJV-Kollegen aus, jeder 10 Wähler hat damit lediglich ganz sicher nicht so eine überzeugte, vermutlich lange unterdrückter Mauerörder-Mentalität wir er selbst. Die stalinistische Hofschreiberzunft wittert wieder revolutionäre Morgenluft und beginnt vorsichtig sich zu outen.
Pressefreiheit mag für Demokratien unerlässlich sein. Die macht aber nur Sinn wenn sie der Politik auf die Finger haut. Schreibende Demagogen, die vielmehr ihre eigene Ideologie als Nachrichten verkaufen wollen um den Diskurs einseitig voranzutreiben sind es nicht. Das hat mit freier Presse oder vierter Gewalt nichts zu tun, das sind reinste Propaganda-Kartelle. Diese modernen Jakobiner sind in Wahrheit der Todfeind der Demokratie.
Ich bin der Meinung Journalisten sollten in keiner Partei sein, egal ob AFD oder Grüne, allein schon um die Neutralität zu waren.
Die 75 % Linken Journalisten gehen mir sowas von ggn den Strich, immerhin gibt es noch laut letzten Umfragen Bundesweit ein Bürgerliches Lager von 50 % CDU/FDP und AFD und nur 45 % Linkes Lager Grüne, SPD und die Linke, wenn man die CDU wirklich noch so bezeichnen möchte…..
Ach, die könnten schon einer Partei angehören.
Und auch deren Interessen vertreten.
Dann sollten sie aber auch, wie Loriot es sagt, an den Anfang ihrer jeweiligen Mitteilungen schreiben, in wessen Sinn sie dies tun, damit man gleich die Färbung erkennen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=RIzwxVlRGhs
Danke, wie wahr! Man schaue sich nur mal die Leserzuschriften an, die die WeLT immerhin inzwischen meist veröffentlicht und sich damit wohltuend von den anderen Online-Zeitungen abhebt. Die Diskrepanz zwischen den Meinungen der Leser und den der Redakteure könnte kaum größer sein. Nicht selten werden die Journalisten sogar falscher Fakten und Einschätzungen überführt. Die sogenannten Qualitätsmedien haben sich vollständig – so scheint mir – dem rot-grünen Juste-Milieu ausgeliefert. Der für unsere Demokratie so wichtige Diskurs findet deshalb nicht statt. Im Gegenteil: Die vorsätzliche Ausgrenzung wichtiger Fakten und Argumente führt nicht nur zur Beschädigung einer funktionieren Entscheidungsarbeit, sondern zur Verbitterung. Die Befriedungsfunktion des demokratischen Diskurses kann so nicht stattfinden. Das muss Jedem große Sorgen machen, denn das kann auf Dauer nicht gutgehen…
Kai Gniffke und Peter Frey könnten jetzt die Gunst der Stunde nutzen um skeptische Zuschauer zurückzugewinnen. Ich denke, dass sie dies auch tun werden. Allein aus Neugierde werde ich jetzt mal wieder vermehrt öffentl.-rechtliche Nachrichtensendungen verfolgen. Es war ein kluger Schachzug, dass die beiden Herren an der AfD-Podiumsdiskussion teilgenommen haben. Schade, dass viele MSM-Journalisten gerade jetzt nicht zur Vernunft zurückkehren wollen.
Werte Anna M,
Ihre Neugierde, ob die genannten Herren zukünftig auf den Pfad journalistischer Tugenden zurückkehren werden, in allen Ehren.
Aber allein das Argument, man müsse sie als zwangsweise zahlender Kunde nicht anhören, sondern könne den FS ja abschalten, spricht nicht für eine Läuterung und lässt keine Änderung ihres Verhaltens erwarten, solange nicht das System ÖR grundsätzlich umgestellt wird.
Nebenbei: Der „Horschti“ ist in der Vergangenheit auch sehr oft als Tiger gesprungen und dann doch immer wieder als Bettvorleger unserer Staatsratsvorsitzenden gelandet.
Die System-Medien bemühen sich halt, ihrem Namen alle Ehre zu machen
Ein Verband, der glaubt „seinen“ politischen Kampf gegen das fundamentale Selbstverständnis des eigenen Berufsethos ( Neutralität, Unabhängigkeit, Wahrhaftigkeit) führen zu können, schafft sich ab!
Aus Angst vor der Konfrontation mit der Realität von „innerverbandlicher Hygiene“ zu fabulieren, zeigt ein undemokratisches, totalitäres Weltbild.
Es entspricht genau dem, wovor diese „Meinungsmacher“ unaufhörlich meinen „warnen“ zu müssen.
Dieser Verband gehört gründlich reformiert oder auf den Müllhafen des Informationszeitalters … !
Achtung Nazisprech des DJV.
„Jenseits von Formulierungen steht die Frage, was der DJV mit seiner „Dresdner Erklärung“ erreichen will. Eine Antwort, die man aus dem Verband bekommt, lautet: Nichts Konkretes, es sei ein Akt der innerverbandlichen Hygiene. “
„…ein Akt der innerverbandlichen Hygiene.“ Nazisprech pur.
Sowas hätte mal ein AFDler sagen sollen. Die linke Journalistenhorde, nebst SPD, Grüne und Antifa, gefolgt vom restlichen Bundestag und Steinbeißer wären verbal in Schnappatmung und Rage geraten. Der Blätterwald hätte Wochen gerauscht.
Liebe Journalisten, die ihr am eigenen Ast sägt, schaltet euer Gehirn ein. Soweit nicht mit einseitiger Ideologie besetzt.
Mal sehen, wer nach Fußballpräsidenten und jetzt dem DJV noch alles folgt und uns ein interessantes Demokratieverständnis vorführt, dabei natürlich gleichzeitig auf einem ganz hohen moralischen Ross daherreitet. Ich beobachte seit Jahren die Regionalpresse und Polizeimeldungen. Dabei fällt mir immer mehr auf, wie gerade die Hauptzielgruppe der öffentlich-rechtlichen Anstalten, die Senioren, immer mehr ins Fadenkreuz unserer neuen Mitmenschen aus Muslimistan, Schwarzafrika und den Balkan-Romagebieten geraten. Brutale Angriffe auf offener Straße und am hellichten Tag sind dabei, aber noch perfider finde ich Folgendes: Viele der Senioren werden von der Nichtberichterstattung der Migrantenkriminalität (BKA: 250.000 bis 300.000 Fälle pro Jahr) durch die Öffis in einem Zustand der Naivität gehalten, sodass ich tagtäglich lese, dass Senioren diesen Menschen gern auf der Straße Geld wechseln, sie gern wegen eines Glases Wasser in die Wohnung lassen, gern reisende Handwerker durchs Haus führen etc. Von Enkel- und Polizeitrick-Aktivitäten mal ganz abgesehen. So lassen die Fernsehjournalisten ihre Hauptklientel aus ideologischen Gründen ins Verderben laufen. Übrigens: Auch junge Menschen treten den Migranten oft sehr naiv gegenüber und müssen dann bitter dafür bezahlen. Dass es angesichts der gestiegenen Raub- und Körperverletzungskriminalität überhaupt noch Zeitungen gibt, die die ethnische Herkunft der Täter nicht nennen, ist für mich völlig unerklärlich und abstoßend.
Dafür würde ich ihnen gerne ganz viele Daumen hoch geben.
Menschen würden Fremden mit Sicherheit vorsichtiger begegnen, wenn sie um die Gefahr und die Übergriffigkeit wüssten.
„Vielleicht wäre sie noch am Leben, wenn sie aus dem Mißtrauen heraus gelebt hätte“, gab der EKD-Chef zu bedenken, um dann jedoch zu fragen: „Aber wäre das das bessere Leben gewesen?“
Könnte man Bedford-Strohm für einen solchen Satz nicht eine gewisse unverschämte Heimtücke vorwerfen – besonders wenn man an angegangene Alte, Kranke, Schwache und Kinder denkt?
Ich habe dazu mal kommentiert: Es wäre zumindest ein Leben gewesen. Hat negative Bewertungen gebracht. Ich bleibe trotzdem dabei. Besser ein bisschen gesundes Mißtrauen gegen fremde Muslime und lebendig als naiv und tot.
Zu Ihrem Mut und Ihrem seriösen und objektiven Kommentar herzlichen Dank.
Sie sprechen mir aus der Seele.
Fürchte jetzt nur, dass Ihr Verband diesen Kommentar gegen Sie verwenden wird
um Sie zu ächten und zu demütigen .
Ich sage voraus, dass Sie ab sofort unter Ihren Kollegen als “ Rechts “ verortet werden.
Es ist zu hoffen, dass die kritischen Töne Schule machen. Ich befürchte aber, dass Herr Fritsch mit dem Makel leben muss, als „AFD-Versteher“ denunziert zu werden. Die Arroganz weiter Teile der Medienschaffenden ist den meisten erst nach Ukrainekrise, Migration etc. bewusst geworden. Mich nervte schon die betreuende Berichterstattung in Fragen von Umwelt und Energie seit Jahren. Die nachgewiesen verfälschende Darstellungen der Fukushimafolgen in der deutschen Presse und im TV sind ein markantes Beispiel. Aber ist es nur Anmaßung und Freude daran, wenn Journalisten ein wenig Macht zu verspüren dürfen? Wolf Schneider hat in seinen Memoiren auf Grund seiner 30jährigen Tätigkeit an der Nannen-Schule auf den Bildungszerfall des Nachwuchses hingewiesen. Vielleicht setzt man dort mal an – die Generation „Irgendwas mit Medien“ lebt in erster Linie vom Affekt und seiner eitlen Präsentation. Wahrscheinlich wird erst der weitere Abstieg der etablierten Medien, verbunden mit Verlusten an Einkommen und Reputation hier zu einer Umkehr in Richtung alter journalistischer Tugenden führen.
Zur Betreuenden Berichterstattung in Sachen Umwelt hat es mir beim seltenen Anschalten von HR3 vor kurzem fast die Schuhe ausgezogen, wie dämlich RadioreporteInnen sein können: „Über unser schönes Hessen fliegen sogar fast alle Kraniche in Gruppen äh Rudeln – oder wie heißt das noch gleich“ .
Meine persönliche Meinung zu solchen Menschen:
Ja Du ** Jornalisten**: Schuhe und Taschen sind Rudeltiere, also geh weiter shoppen, denn Du verdienst eh zuviel für das was Du leistest. Auf Schwärme von Journalisten kann ich in Hessen mittlerweile gut verzichten?
Journalisten sind ja auch nur ganz normale Leute.
Ja, sind sie, aber die überwiegende Mehrheit hält sich selbst für berufen durch ihre alleinseligmachende linksgrüne Meinungsmache das „verwirrte“ nach rääächts abdriftende Volk wieder auf (Links-)Kurs zu bringen!
Steckt euch eure gottverfluchte ******Meinung sonstwohin und macht verdammt nochmal euren Job und informiert die Leute wieder unvoreingenommen!
In den 80er und 90er Jahren ging das doch auch noch!
Wer heutzutage Mitglied in einer Gewerkschaft ist, dem ist eh nicht zu helfen. Der monatliche Beitrag ist deutlich besser in einer Rechtsschutzversicherung angelegt. Alternativ kann man das Geld einfach verjubeln, da hat man wenigstens noch was von. Das Zeitalter der Gewerkschaften ist vorbei, sie sind ein Dinosaurier, der noch nicht ausgestorben ist.
Auch der Berufsstand der ‚Journalisten‘ selbst ist durch die Entwicklung der technischen Mittel obsolet. Wie einst der Pferdekuscher, die Schauerleute im Hafen, der Bahnschrankenwärter, das Telefonmädchen vom Amt usw. Trump macht es vor. Läßt den ganzen riesigen Medienapparat links liegen und kommuniziert direkt zum Volk. Times are over für die Gatekeeper = Journalisten. Resozialisierung ist angesagt. Zum Beispiel Umschulung zum Security-Mitarbeiter für Asylantenbuden (falls „Geistesarbeiter“ überhaupt noch zu irgendeiner nützlichen Tätigkeit fähig sind).
Ja, die Zukunft des Journalismus ist der blubberne Meinungskanal auf You Tube auf der einen Seite und back-to-the-roots auf der anderen Seite, wo wieder investigativer Journalismus entstehen wird. Detektivarbeit, akribische Recherche, Neutralität etc. sind letztlich das Einzige, was echte Journalisten von x-beliebigen Plappermäulern unterscheidet.
Dieser Satz ist für mich des Pudels Kern: „Noch weniger gefällt mir allerdings die journalistisch nicht zu rechtfertigende Einseitigkeit, mit der wir Journalisten die AfD (und andere Phänomene wie Pegida) betrachten.“
Würde man mit gleicher Akribie auf der linken Seite und um im journalistischen Sprachgebrauch zu bleiben, bei den Linkspopulisten, Deutschlandhasser, Kommunisten, links gesteuerten NGO’s, Demokratiefeinden…., die Messlatte genauso hoch anlegen wie auf der rechten Seite, hätten wir einen ausgewogenen Journalismus.
Haben wir aber bei Journalisten, die sich selbst zu mehr als 75% links verorten nicht.
Somit bleibt die Presse, die weiter daran mitwirkt dieses Land zu spalten und mit Wörtern Hass sät (die einen demonstrieren, die anderen marschieren; die einen sind Kritiker, die anderen Lügner) für immer mehr Bürger einfach nur die Lückenpresse.
Und der Bürger erkennt immer mehr die Einseitigkeit der Presse.
Sinkende Auflagen haben nicht die AFD zu verantworten, sondern die Journalisten selbst. Ich will als Leser Informatinen, keine Belehrung oder Meinung. Gilt sowieso auch für die ÖR. Wir sind mitten drin in DDR 2.0, im ehemaligen 3. Reich oder kommunistischen Regimen.
Kritische Stimmen werden „weggesperrt“.
Wenn ich mir Informationen bei der westlichen ausländischen Presse holen muss, so haben für 90% der hiesigen Presse keine Daseinsberechtigung mehr. SPD lässt grüßen.
Und in 20 Jahren war es niemand gewesen. Geschichte wiederholt sich.
Die Tatsache, dass die etablierten Parteien mittlerweile sich dadurch auszeichnen, dass sie in erster Linie Menschen beherbergen, welche das politische Amt nach dem Studium oder dem Studienabbruch als Chance sehen, ohne jegliche weitere Berufserfahrung ein sehr einträgliches Einkommen zu erwirtschaften, hat dazu geführt, dass die Parteienlandschaft zu einem Irrenhaus verkommen ist.
Politische Entscheidungen sind kaum noch nachvollziehbar und jeder halbwegs begabte Mensch hat den Eindruck, dass er es besser könnte.
Was liegt da näher, als eine Partei zu wählen, wo der überwiegende Teil der Menschen ihr Einkommen außerhalb der Politik erwirtschaftet haben. So weit so gut, wenn nicht darunter auch Menschen wären, deren Motive in eine Richtung gehen würden, welche wir dann auch nicht mehr wollen.
Gerade in so einer Gemengelage ist ein objektiver Journalismus wichtiger denn je. Ein Journalismus der sich darauf beschränkt, den politischen Akteur zu betrachten und diesen in seiner Aussage zu hinterfragen. Das ist mühsam, erfordert viel Expertise und wird heute von den einzelnen Medien kaum noch unterstützt, geschweige denn bezahlt.
Die Konsequenz ist, dass nur noch schwarz/weiß nach eigenem Gusto im Rahmen der vorgegebenen Zeit und unter Berücksichtigung der politischen Vorgabe des Arbeitgebers berichtet wird. Da verwundert es dann auch nicht, dass Journalisten Verbände ins gleiche Horn blasen.
Eine fatale Entwicklung, welche die alternativen Medien stärkt. Das ist erst einmal eine gute Entwicklung und nun ist es am Leser diejenigen Medien finanziell zu unterstützen, welche ihrer journalistischen Aufgabe nachkommen.
Was denken Sie denn, welche es sind, die sich heute relativ unerfahren und ideenlos und damit lenkbar entscheiden, beruflich „irgend etwas mit Medien“ zu machen?
Die andere Seite:
Weshalb unterstützt diese Regierung einseitig welche mit inzwischen festgestellten 2.4 Millionen Euro? https://www.achgut.com/artikel/24_millionen_staatsknete_fuer_neue_deutsche_medienmacher
Und wer kann schon vollumfänglich sagen, in welche meinungslenkenden Organisationen weitere Steuergelder fließen?
Sie sprechen da ein sehr heiklen Punkt an. Heikel scheint der Punkt zu sein, weil entsprechende Posts bei SPON, ZON usw. es nicht durch die Zensur schaffen. Um mir selbst ein Bild von AfD-Positionen zu verschaffen, habe ich mir einige Reden von AfD-Abgeordneten im BT auf YouTube angesehen. Im Staatsfernsehen kommen die ja nicht vor. Die Andersartigkeit von Politikern, die schon mal einen richtigen Beruf ausgeübt haben, ist in der Tat eklatant. Wenn man aber bei SPON, ZON usw. einfach mal postet, dass es doch erfrischend wäre, wenn auch die anderen Parteien mal politisches Spitzenpersonal etablieren würde, welches die Welt da draußen kennen gelernt hat, kommt es wie gesagt nicht durch die Zensur. Diese Stärke der AfD soll offensichtlich nicht publik gemacht werden. Dabei kann man an einem anderen deutschsprachigen Land sehen, wie wohltuend es ist, wenn Politiker vor ihrer Wahl Berufe inne hatten und in diese Berufe nach ein, zwei Legislaturperioden zurück gehen. Ich meine die Schweiz, die das Phänomen des Berufspolitikers nicht kennt.
„Am wenigsten gefällt mir, dass dem deutschen Journalismus scheinbar völlig die Fähigkeit zur Selbstkritik abhanden gekommen ist.“ Teilweise parallel dazu, was ebenso ärgerlich ist, auch die Fähigkeit, zitierte Statements, Umfragen, Studien, Statistiken vernünftig zu hinterfragen und ggf. zu relativieren/erklären. Zahlreiche Journalisten – aus Umfragen weiß man, dass die parteipolitisch gebundenen unter ihnen am meisten grün(-sozialdemokratisch) orientiert sind – verwechseln des Öfteren distanzierte Berichterstattung und die Vermittlung einer HALTUNG, die sie den Mediennutzern und Kunden antrainieren möchten, um die Welt zu retten.
Siehe etwa die gut gemeinten „Formulierungshilfen“ und das Glossar, das die zum Teil von Steuergeldern lebenden Neuen Deutschen Medienmacher den lernwilligen Kolleg*innen angedeihen lassen möchten, um unter anderem „das Vorurteil“ zu beseitigen, „Menschen aus Einwandererfamilien würden häufiger straffällig als biografisch Deutsche und ihre Herkunft [heißt wohl: Kultur, Normen, Werte, konkrete Lebenserfahrungen] hätte ursächlich damit zu tun.“
Die neuen Medienmacher haben jetzt auch, man braucht ja Publizität, erstmals einen Medienpreis erfunden, der „Die Goldene Kartoffel“ heißt, denn „Kartoffel“, meint die Organisation, sei doch „eine durchaus liebevolle Bezeichnung für Mitbürger*innen ohne Migrationshintergrund, die sich durch mangelnde interkulturelle Kompetenz und einen stark ethnozentrisch geprägten Blickwinkel hervor getan haben“. (Klar, wer wird nicht gern als Bio-Deutscher, liebevoll, von Migranten Kartoffel genannt, man beachte ansonsten als Feinheit, dass der Preis für angeblich schlechten Journalismus nur für Personen „ohne Migrationshintergrund“ vorgesehen ist!, denn jedeR migrantische Journalist *in wird ja mit lebensnotwendiger interkultureller Kompetenz und weltoffenem Blick in den Genen geboren.)
Der DJV-Mensch, der postuliert: „Wir müssen den Menschen klar machen, dass sie sich ins gesellschaftliche Abseits stellen, wenn sie sich mit der AfD einlassen“ ist in Wahrheit ein politischer Aktivist und hat m. E. seinen Beruf klar verfehlt. Man fragt sich, ob die moderne Journalistenausbildung hier nicht auch versagt, die den Betroffenen offenbar nicht beibringt, was Sachlichkeit, Objektivität, Ausgewogenheit, Fairness bedeuten. Nur, wer soll hier das Ruder herumreißen? Mediennutzer können sich hier und da ärgern (und Reichweiten von Medien reduzieren, o.k.), sehr viel Einfluss haben sie aber nicht. Und man gewöhnt sich bekanntlich an alles, auch Journalisten als Bürger-Erzieher.
zu WING: Interessanter: eine Notoperation bei einem „Grünen“-Patienten und nur ein „AfD“-Arzt zur Stelle.
… und der AfD-Abgeordnete konnte keine Erste Hilfe leisten, weil Kurs verweigert worden war 😉
…geht nicht, der Arzt könnte ja die bei diesem Grünen die defekte Stellschraube finden und entsprechend neu justieren.
Vor einigen Tagen war ich Gast einer privat organisierten Vortrags- und Diskussionsrunde im finanziell gehobenen, gutbürgerlichen Milieu. Thema: Nachbarschaft. Die beiden Referenten, einer Journalist, der andere Pfarrer, begannen allgemein, gingen aber sehr schnell auschließlich zum Thema „Flüchtlinge“, die neuen Nachbarn, über. Die Deutschen wurden insgesamt kritisch gesehen, Nachbarschaft sei einer allgemeinen Kälte im Umgang gewichen. Nachbarschaftliches aufeinander Zugehen wurde ausschließlich von deutscher Seite gefordert. Unbefangenes Willkommen könne Brücken bauen. Unter dem Dach des Grundgesetzes könne sich Verständnis für die neuen Nachbarn ausbilden. Nach dem Vortrag wenig kritische Fragen, mein Einwand, ob der Islam denn Nachbarschaft wünsche und das Grundgesez achten könne, weggewischt. Falschaussagen zeigten schnell, dass kein Wissen über den Islam bei den Referenten bestand. Für mich unbegreiflich, die Verteufelung einer bürgerlichen, konservativ-liberalen Partei, der AFD, und die krasse Verharmlosung einer totalitären Ideologie, des Islam, bei beiden Referenten. In folgenden Privatgesprächen kam es jedoch zum überraschenden Outing unter den Zuhörern (freilich nur leise), z. B. eines AFD-Mitglieds mir gegenüber und zu sehr kritischen Einstellungen in großen Teilen des sehr bürgerlichen Publikums den Referenten gegenüber. Man hatte nicht gewagt, diese Kritik laut zu äußern, sondern den Einbezug („wir“) in die Meinung der Referenten stumm geduldet. Die beiden Referenten, der Journalist und der katholische Pfarrer, hatten die Kluft, die das Publkum, nun wirklich keine Abgehängten, großenteils von ihnen trennte, gar nicht bemerkt.
„Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“
Koran Sure 51, Vers 5 – zur Unterstützung Ihres Einwandes.
Was soll man erwarten von einer Zunft, die zu 90% stark mit den Grünen sympathisiert?
Naja, Spiegel-Abo gekündigt, Tageszeitung schon länger, ich bin dann mal weg….
Es gäbe eine relativ einfache Methode, Journalisten zu erden: Die Abschaffung der Zwangsgebühren für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. ARD, ZDF und Co. halte ich für die Keimzelle des deutschen Gesinnungsjournalismus. Gepampert mit astronomischen Bezügen und Pensionen produzieren die Reschkes, Restles et al. in vorauseilendem Gehorsam, Beiträge, die Gefallen bei unseren Eliten finden. Die Printmedien folgen den öffentlich-rechtlichen Taktgebern. Und falls ihnen zu viele zahlende Leser verloren gehen, werden Rechercheverbünde gebildet (z.B. SZ, NDR und WDR). Auch letztere dürften in erster Linie vom Gebührenzahler finanziert sein. Zu gerne wüsste ich wie viele bei Abschaffung der Zwangsgebühren um ihre Existenz fürchten müssende Journalisten noch immer bereit wären, die „richtige Haltung“ zu zeigen.
Nützt das der Alpen-Prawda, daß sie vom Rotfunk (WDR, NDR) aus Zwangsgebühren subventioniert wird, oder geht sie in jedem Fall wegen journalistischer Schlechtleistung den Bach runter? MfG
Diese Journalisten bestätigen nur, dass sie sich eher als Lehrer und Erklärer einer „guten Politik“, Kubaner und Venezuelaner mögen das aktuell anders fühlen, sehen und „weltoffen“ eben geschlossen für Andersdenkende meint, „bunt“ bestimmte Farben ausnimmt und „Gerechtigkeit“ von politischen Ansichten abhängt und daher keine sein kann. „Lügenpresse“ ist eigentlich das richtige Wort für diese Menschen; sie belügen ihre Kunden, um ihre eigene Weltsicht als Tatsachen zu verkaufen.
„aber entgegen mancher Meinung auf der Straße hat er doch vergleichsweise selten gelogen. Tendenziös ist nicht gleich falsch“
Zustimmung zum Artikel, aber hier möchte ich doch mal massiv widersprechen. Auch in den alternativen Medien wird nur sehr selten wirklich gelogen. Natürlich wird auch hier oft einseitig berichtet und manipulierende Statistiken verwendet. Oder eben einfach ungenau zitiert, bzw. Gerüchte (weiter-)verbreitet. Genau wie bei den MSM sind das aber keine Lügen, sondern eben ungenaue oder tendenziöse Berichterstattung. Von öffentlichen Medien, besonders solchen die vom Steuerzahler subventioniert werden, erwarten ich aber einen weit höheren Standard, als von privaten Internetmedien. Da reicht es nicht, dass „nur nicht gelogen“ wird. Tendenziöse Berichterstattung oder „selektive Wahrheit“, also die Berichterstattung nur über genehme Fakten ist ein klassisches Mittel der Propaganda und hat im ÖR nichts zu suchen. Wenn Journalisten nicht in der Lage sind, ihre persönlichen Präferenzen bei ihrer Arbeit hintanzustellen, sind sie halt in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Ausnahmslos und ohne vom Gebührenzahler subventionierte Pension / ETW am Prenzlauer Berg. Wenn ich meine Arbeit nicht ordentlich mache, interessiert das meinen Arbeitgeber schließlich auch nicht, ob das an meinen politischen Überzeugungen liegt.
Herr Fritsch, habe ich Sie richtig verstanden, dass die Journalisten, die im DJV-Aufnahmevertrag die Wahrheit verbergen klug sind, und die erliche,wahrhafte Menschen
dumm ?
Vielleicht bin ich schon zu alt um das zu verstehen ?
Eigentlich ein schoener Essay, aber auch dieser scheint davon auszugehen, dass AfD Waehler von minderer Bildung sind (e.g. Harvestehude vs. Altona). Das ist aber so nicht richtig, denn viele Menschen mit exzellenter Bildung unterstuetzen die AfD, Doktoren, Professoren usw. Ich kann nur sagen, Hochmut kommt vor dem Fall.
Bitte AfD-Brille absetzen, der Autor schreibt von Hartz-IV-Empfängern, nicht von AfD-Wählern: „Auf die Hartz-IV-Empfänger im Wohnsilo in Altona oder im Plattenbau in Hohenschönhausen schauen wir, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, mit kaum verhohlener Verachtung herab.“
Der Artikel ist ueber Journalismus und die AfD und suggeriert in dem genannten Abschnitt, dass der Journalisten anders denken/leben, als eben diese AfDler, anhand des oben genannten Beispiels. Koennen Sie das wiederlegen?
Wo steht etwas darüber, „dass der Journalisten anders denken/leben, als eben diese AfDler“?
Der Artikel bringt das in Zusammenhang, er ’suggeriert‘. Das Wort kann man nachschlagen, wenn man es nicht kennt 🙂
Wo?
es reicht. Viele Millionen Menschen hier haben es satt sich jeden Abend um acht zwangsweise in die Geiselhaft der linken Lügenmedien zu begeben. Wir brauchen einen eigenen TV-Sender.
Standort im grenznahen Tschechien. 3h täglich auf Sendung reichen vorerst. 20 Uhr Nachrichten, danach ein Spielfilm.
Kann sich der DJV seine sauberen Regeln sonstwohin schieben. Die Sendelizenz wird in Tschechien beantragt. Was wollen die machen – mit Bodentruppen in die Tschechei einrücken? Das kam schon 1968 schlecht an in Prag.
Woran erinnert dieses ganze Gebahren, dieser vorauseilende ganz freiwillige Gehorsam von DJV, ASB, dem Historikerverband usw. usf. nur? Richtig, Geschichte wiederholt sich doch! Später will es dann wieder keiner gewesen sein. Dieses Land ist fertig, völlig krank und kaputt!
Vor 40 Jahren habe ich als Rechtsreferendar meine Wahlstation beim DJV absolviert und damals, unter der Ägide des noblen und lauteren Dr. Alfred Gerschel, den Verband ungeachtet seiner schwierigen „Janusköpfigkeit“ ( einerseits Berufsverband, andererseits Gewerkschaft) als fair, aufgeschlossen und tolerant erlebt. So wurde ein Beitrag von mir, der sich mit Äußerungen eines – heute vergessenen – Hochschullehrers in durchaus scharfer Form auseinandersetzte, zwar nicht goutiert, aber gleichwohl in der Verbandszeitschrift des DJV abgedruckt. So war’s damals. Und heute? Mich gruselt’s . . .
Vielleicht nicht ganz Themen bezogen: Es geht noch weiter.
Es steht in GG es gibt keine Zensur!!! Nachfolgenden Kommentar habe ich in Welt.de abgegeben, es wurde einfach unterdrückt. Was ist daran falsch oder sonst??
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keiner sieht es, keiner will es wahr haben. Die Invasion des Westens ist im vollem Gange, mit voller Unterstützung der Grünen und grüngesinnten Parteien.
Vor 325 Jahren (1683) standen die osmanischen Truppen vor Wien und wurden nur zurückgeschlagen, weil einige Länder gegen die Invasion waren und sich zuletzt mit dem polnischen König erfolgreich verteidigt haben.
Und jetzt, die UN, einige westliche Länder, vor allem Deutschland, laden und bezahlen für die Invasion und unserem Niedergang. Die Osmanen haben die Geschichte nicht vergessen, wer umgarnt die Türken in Deutschland, wer steuert die Moscheen mit welchem Ziel?
Ich würde gerne auch die Eröffnung von christlichen Kirchen in der Türkei mal sehen!!!
Wie sieht es in Deutschland in 10, 20, 30 Jahren aus. In Kitas sind unter Unter- 3 -jährigen ganz wenige Deutsche (das darf man noch schreiben?)
Es ist Zeit aufzuwachen oder bald gilt nur noch die Scharia.
„Falsch“ daran – lieber Giacomo – ist die Annahme in dem von Ihnen zitierten Forum würde nur „zensiert“, was gegen die Netiquette verstößt.
Aus leidvoller Erfahrung vieler Foristen (auch eigener!) bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass die Veröffentlichung von Kommentaren in dem erwähnten Forum entweder willkürlich oder redaktionellen Leitlinien gemäß erfolgt – also bewusst „gefiltert“ wird.
Bei der Funke-Mediengruppe haben sie schon vor Jahren nicht nur zensiert, sondern gleich das ganze Leser-Forum zugemacht.
Wie es gehen könnte, haben die Chefredakteure von ARD-aktuell und ZDF, Kai Gniffke und Peter Frey, am vergangenen Donnerstag gezeigt – ausgerechnet in Dresden:
Zitatende
Ich habe mir das im Internet angeschaut bis zu dem Satz von Herrn Frey: Wenn Ihnen das nicht gefällt können Sie ja abschalten.
Da fiel bei mir die Klappe es ging schließlich um Nachrichtensendungen und politische Quasselrunden. Die Verteidigung der Journalisten empfand ich als uneinsichtig und unnötig agressiev.
Umgekehrt stellt sich die Frage: Ist die Mitgliedschaft im DJV mit seriösem Journalismus vereinbar?
In einer Zeit, in der die Gesellschaft immer mehr auseinander triftet, ist es wichtiger den je, dass Journalisten eine „Brückenfunktion“ innehaben. Gerade, wenn diese bei öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeiten… Insofern war die AfD-Veranstaltung zu diesem Thema hier in Dresden vor wenigen Tagen ein erster Anfang; und man kann jedem nur empfehlen, sich einmal anzuschauen, wie tief die Gräben nun schon sind:
http://www.youtube.com/watch?v=OtQBsvszSQQ
Dass bei einer Zuschauerfrage zur „Nichterwähnung des in Kürze zu unterzeichneten Migrationspaktes“ beide ARD/ZDF-Nachrichten-Chefs Kai Gniffke und Peter Frey nicht wussten, was es mit diesem Begriff auf sich hat, ist erschreckend. Offenbar lebt jeder in seiner Blase, mittlerweile selbst die, deren Job es ist, uns „umfassend zu informieren“. Traurig.
Die Journalisten haben ein Alleinstellungsmerkmal verspielt: die klare Trennung von Bericht und Meinung. Nicht, daß ich behaupten wollte, das hätte immer und überall gegolten. Aber jahrzehntelang konnte ich mich auf die FAZ verlassen. Es gab gute Recherche, und Meinung war faktenbasiert, kenntnisreich und klar erkennbar.
Spätestens seit Donald Trump die Weltbühne betrat, war es damit vorbei. Auf FAZ- online erschien nach seiner Wahl zum Präsidenten ein weinerliches Pamphlet einer hübschen, großäugigen Latina, die allerlei Befürchtungen hinsichtlich nun zu erwartender Diskriminierungserfahrungen ihrer kleinen Tochter äußerte. Der Clou: es war alles reine Spekulation, es war dem Kind rein gar nichts davon real widerfahren.
Solcherlei Propaganda völlig unkommentiert in „meiner“ FAZ zu lesen, hat mich erbost und fassungslos gemacht. Als ich in der Folgezeit zur Kenntnis nehmen mußte, daß das kein Ausrutscher war, sondern das neue redaktionelle Konzept offensichtlich eher auf Meinungsbeeinflussung abzielt, als auf solide Information, habe ich alle Abos gekündigt. Gleichlautende Agenturmeldungen ohne jede Gegenkontrolle gibt es überall umsonst. Dafür bezahle ich nicht. Da das abo noch eine Restlaufzeit bis zum Ende des Jahres hat, kann ich immer wieder prüfen, ob meine Entscheidung richtig war. Doch, war sie. Was ich wirklich als Verlust empfinde.
„Freilich haben die aus dem Internet-Boden sprießenden alternativen Medien Risiken und Nebenwirkungen ohne Packungsbeilage. Falschmeldungen verbreiten sich ebenso schnell wie Tatsachen, nicht selten sogar schneller. “
Wollen sie damit zum ausdruck bringen, das sich die #fakenews der #lügenpresse langsamer verbreiten?
„Der alte, traditionelle, kuratierende Journalismus war zwar einseitig – aber entgegen mancher Meinung auf der Straße hat er doch vergleichsweise selten gelogen. “
Bitte?
Worauf begründen sie diese aussage?
Ich kann mir ein beliebiges medium der tradierten #lügenpresse nehmen und ein beliebiges datum in den letzten jahren und ich finde mit fast absoluter sicherheit #fakenews…
Noch mal in Ruhe lesen hilft.
Auch hier bleibt die Frage offen, warum eine solche grosse Anzahl Leute, hier halt die MS-Presse in ihrer Gesamtheit, ohne Not so stark ins undifferenzierte, extreme und radikale Linksspektrum abrutschen.
Normalerweise unterwirft sich nicht jeder völlig unwidersprochen den „Vorgaben“ (schlimm genug dass es sie inzwischen deutlich gibt), nicht bei jedem zieht die Indoktrination, nicht jeder ist erpressbar oder finanziell von seinem Job abhängig, nicht jeder ist verblendet und ehrlos angepasst bis in den Tod.
Klar wird aber auch nochmal duch die Schilderungen des Autors oben: Es gibt eine von oben verordnete staatliche Meinung. Die dann per Radfahrermentalität bis zum letzten Praktikantenschreiberling durchgedrückt wird, bei Abweichungen droht gesellschaftliche Ausgrenzung des Abweichlers. Die verordnete Meinung letztlich aus dem Kanzleramt ist der eigentliche Skandal, die Mitläufer und rückgratlosen Bücklinge in den Redaktionen sind „nur“ ein peinliches und äusserst gefährliches Symptom.
Wir befinden uns in einer klassisch totalitären Entwicklung. Rationale Politik ist einer moralisch (und damit emotional) hoch aufgeladenen Erlösungsbewegung (wie immer mit millenaristischen und apokalyptischen Phantasien) gewichen: der finale Kampf Gut gegen Böse.
Das Böse (in dem Fall „rechts“ = skeptisch, realitätszugewandt, rational, im Zweifel selbst distanziert, empirisch und nicht normativ) ist nicht Bestandteil der Gesellschaft, sondern auszumerzende, apokalyptische Bedrohung. Somit gelten die gesellschaftlichen Regeln und Grenzen in Bezug auf das Böse nicht.
Wer mit dem Bösen assoziiert wird, ist im wahrsten Sinne des Wortes vogelfrei.
„Keine Meinungsfreiheit für Hass“, Denunzierung, Diffamierung, ja gewalttätige Verfolgung der „Bösen“ sind offiziell legitim und in gewissem Rahmen inoffiziell legalisiert.
Die Medien sind wesentlicher, willfähriger und aktiver Bestandteil dieser Hexenjagd.
Aber: Der gutmütigste Hund beißt irgendwann zu, wenn er Tag für Tag beschimpft und getreten wird.
Dann heißt es, man habe es schon immer gewusst und schläfert ihn ein.
„„rechts“ = skeptisch, realitätszugewandt, rational, im Zweifel selbst distanziert, empirisch und nicht normativ“
Sehr schöne Definition von rechts, Monsieur Montesquieu.
Der Journalistenverband sagt damit indirekt aus, dass er davon ausgeht, dass alle Journalisten, jeweils abhängig von der eigenen Parteizugehörigkeit, berichten.
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„Wir müssen den Menschen klar machen, dass sie sich ins gesellschaftliche Abseits stellen, wenn sie sich mit der AfD einlassen.“
Das ist nicht nur arrogant und autoritär. Das ist hochmanipulative politische Agitation und die Drohung glasklarer Repression freien und kritischen Denkens.
Was für eine gefährliche Front wird hier vom DJV aufgebaut: Journalisten und Regierung vereint im Kampf gegen kritische Bürger. Geschichtsbewusstsein null. Immer wieder der gleiche totalitäre deutsche Mist!
Ganz ehrlich: ich habe in den letzten Jahren meine lebenslange Illusion vom überdurchschnittlich intelligenten, neugierigen, denkfreudigen, menschenfreundlichen, zutiefst demokratisch und aufklärerisch gesinnten Journalisten verloren. Wie kann ein Intellektueller in Zeiten, die gellend nach einem Wechsel schreien, hartnäckig und buchstäblich verblendet die Grünen am besten noch bis zu einer Kanzlerschaft hochschreiben?
Aber ja: die Dresdener Diskussion der ÖR-Chefs mit Kritikern war gut und richtig und solche Gespräche sollten unbedingt fortgeführt werden. 2019 wird die AfD ihre Ergebnisse in drei Landtagen wahrscheinlich mindestens verdoppeln. Wer da am Ende wohl ins „gesellschaftliche Abseits“ gestellt wird, wenn er sich weiter weigert, seine Grosshirnrinde zu benutzen?
Alles richtig, Herr Fritsch. Was lehrt uns dieser bedauernswerte und sich tlw. verfestigende Zustand?
Je länger diese Merkelei samt ihrer Nebenwirkungen anhält, desto stärker wird die Gesellschaft gespalten. Wobei das Übergewicht, m.E. zwangsläufig, sich mehr und mehr zum Erkenntnisgewinn, trotz Mediennebels, verschiebt. Steter Tropfen …., bei unwirksamer werdender Täuschung und sich stetig verschlechternder Randbedingungen, wirkt wie ein Naturgesetz. Und gegen Darwins Gesetz kämpfen Merkel, CDUCSUSPDGrüne (?Linke), die Verwaltung, Medien, Antifa usw. letztendlich vergebens. Allerdings wird auf der Zeitachse immer mehr Porzellan zerschlagen, Kosten und Risiken werden größer (!!!), auch die Journalisten kommen aus der Lügenspirale nicht einfach raus. Selbst eine Auswechslung der Vorturnerin brächte inzwischen keine spürbare Linderung. Immer mehr dieser gutmenschlichen, aber hirnlosen Mitmacher, erschrecken irgendwann vor der quälenden Erkenntnis, dass eigentlich sie selbst für diese ganzen Schäden aufkommen müssten…., Verursacherprinzip. Ausreden zählen nicht, Zahlemann und Söhne!
Zumindest sollten alle – frühen, nicht schnellgewendeten – Kritiker auf eine gerechte Lastenverteilung achten! Da darf die Spaltung dann sogar anhalten….
Vorausschauende Zeitgenossen würden gern einen Bürgerkrieg oder gar Weltkrieg vermeiden, ob die aber gegen die Übermacht der Lahmen und Blinden und die eigentlichen Strippenzieher ankommen?
Gibt es Hoffnung? Wenig, etwas durch AfD und Wagenknechts Truppe, Etablierte als Totalausfall gehören in die Tonne, vielleicht eine im besten Sinne zusammengestellte APO mit Experten und redlichen Leuten.
Bereits die Einnahme der „Wir“-Perspektive zeigt, dass hier die Rede von einem Kollektiv aus selbstverliebten Meinungsmachern ist, die so etwas wie Wettbewerb bei der Erfassung der Wirklichkeit kaum noch kennen (und so auch mit der Idee des politischen Pluralismus überfordert sind).
Man ist sich offenbar einig darin, der „Wahrheit“ näher zu sein als der „Normalbürger“ (noch so ein vielsagender Begriff nebenbei) und ist auf die Wahrung von „Privilegien“ bedacht, die ihnen der Staat gewährt. Dass sie sich im Genuss dieses gönnerhaft gewährten Zugangs zur Macht über die Jahrzehnte von einer regierungskritischen zu einer regierungstragenden Instanz entwickelt haben, ist den meisten Vertretern der politisch korrekten Presse vermutlich nicht einmal bewusst.
Zum Glück wird ihrem Dasein als Hofberichterstatter via Internet immer mehr die Grundlage entzogen. So wie die AfD zunehmend die Themen in der politischen Diskussion bestimmt und die Regierung „jagt“ (genau das ist ihre Aufgabe als stärkste Oppositionspartei), sorgen die freien Online-Medien für den Meinungswettbewerb, aus dem sich die „etablierten Journalisten“ längst verabschiedet haben…
Das Streben nach Wissen und die Beleuchtung von Themen …. wollen wir sie aussperren? Beim „Journalistenverband“ (Zeit für eine Umbenennung!) wohl schon.
“ Die Schlussfolgerung, mit dem beschriebenen AfD-Parteitagsbeschluss sei „die medienfeindliche Haltung der Partei jetzt Programm““. Liebe „Journalisten“ Ursache und Wirkung sollte man schon auseinander halten können.
Das Verhalten gleicht dem von „Glaubenden“, die an der Sachebene nicht interessiert sind. Das Zeitalter der Aufklärung im Sinne Kants „„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“, kann ich in so einem Verhalten nicht erkennen .
Wie im Kommunismus. Zur Ideologie bekennen, nicht abweichen und wenn doch, ausschließen und (gesellschaftlich) vernichten.
Ich lese soviel dummes Zeug in MSM,dass ich die Hochnäsigkeit vieler Journalisten nur mit dem Dunning-Kruger Effekt erklären kann.Und nein es ist nicht einfach nur tendenziöse Berichterstattung sondern es sind jede Menge Lügen dabei!(ganz besonders bei derThematik Migration und AfD).
„Als Dunning-Kruger-Effekt wird die systematische fehlerhafte Neigung relativ inkompetenter Menschen bezeichnet, das eigene Können zu überschätzen und die Kompetenz anderer zu unterschätzen.“
Das reicht mir noch nicht zur Erklärung. Dazu kommt wohl noch das Savonarola-Robbespierre-Moral-Syndrom.
…und Brexti und Trump und Kriegsberichterstattung, und und und….
Mich nervt nur noch dieses Einräumen von „Tendenzen“ oder „Meinungen“. Ich lese doch ständig klar falsches. Nicht alles davon sind Fehler. Es geht schon auch um Lügen.
Welcher intelligente Mensch will schon Mitglied im DJV werden (und das völlig Partei-unabhängig)? So mancher Landesverband hat seine spannenden Geschichten (Stasi, Veruntreung uvam.), wie die Presse berichtete. Und eine Zunft, die jeden Qualitätsstandard längst über Bord geworfen hat, zielt mittlerweile auf eine Diversität der Meinungen, die einer Institution für Volksaufklärung und Propaganda zur Ehre gereicht.
Fakt ist doch, dass die Mainstremmedien durch ihr Verhalten in Print, Rundfunk und Fernsehen nichts weiter tun, als Wahlkampf für die etablierten Parteien zu betreiben, indem über die AfD nur ausschließlich dann berichtet wird, wenn man ihr medial eins überziehen kann. Und das geschieht dann mit einer Ausführlichkeit und Häme, die einem den Frühstückskaffee schlecht werden lässt.
Der DJV reiht sich mit seinem Ansinnen nahtlos in die Reihe der Apologethen ein, die lieber Regierungssprecher spielen, als ihren Job als Journalisten zu machen. Dass in den Reihen der Mitglieder dieser Gewerkschaft genügend Teilnehmer aufstehen und diesen Beschluss dorthin befördern, wo er hingehört, darf bezweifelt werden!
Sie sagen es in einem Nebensatz, was mich als kritischer Bürger schon seit langem unglaublich stört: „…mehr berichten statt zu belehren..“ Und ich möchte mit einem Zitat von H. Schmidt ergänzen: „Die heutige politische Klasse ist gekennzeichnet durch ein Übermaß an Karrierestreben und Wichtigtuerei und durch ein Übermaß an Geilheit, in Talkshows aufzutreten.“ Genau aus diesem Grund habe ich sukzessive DIE ZEIT, FAS, Funke Medien Regionalzeitung gekündigt.
Ich wünsche mir in der Politik und in den MSM mehr kenntnisreiche und kritische Vertreter und weniger ubiquitäre Irrationalisten, Ideologen und Moralisten.
In der eigenen Community „Haltung zeigen“ ist Feigheit. Mutig ist, sich argumentativ mit unangenehmen Ansichten auseinanderzusetzen.
Typisch ist doch „Das Weglassen der anderen Hälfte der Wahrheit ist die größte Lüge.“(Platon). Gemessen daran kann man getrost von „Lügenpresse“ sprechen. Beispiel gefällig: Heute bei Anne Will Herr Habeck, morgen bei hart aber fair Frau Baerbock. Was ist daran noch fair, wenn die Partei, die gerade den einmaligen Erfolg feiert, in den letzten Landtag einzuziehen, einfach ausgrenzt. Stattdessen werden die Grünen in ekelhafter Art und Weise hofiert. Mit ausgewogenem und unparteiischem Journalismus hat das nichts zu tun. Da können die Herren Frey und Gniffke noch so viel erzählen!
Ich sehe keine Probleme zwischen AfD und Journalismus. Man sollte nur sachlich bleiben und die „Kampf-gegen-Rechts-Schablone“ zu Hause lassen. Und, liebe Journalisten: in jeder Gruppe über 10 Personen, unabhängig vom Hintergrund, ob Musik- oder Wander- oder Sportverein, gibt es ein Stoffwechselendproduktausscheidungsorgan. Und wenn man sich etwas bemüht, kann man mit dem Rest ganz gut reden.
„Wir müssen den Menschen klar machen, dass sie sich ins gesellschaftliche Abseits stellen, wenn sie sich mit der AfD einlassen.“ ….das hat mit „Hochnäsigkeit“ nichts mehr zu tun, das empfinde ich persönlich als Drohung: „Machst du dich mit der AfD gemein, werden wir dich fertig machen“. Und das hat wiederum NICHTS mehr mit Journalismus zu tun, hier sprechen die „Kettenhunde“ und Profiteure des Regimes, so deutlich MUSS man das einfach auf den Punkt bringen, alles andere erreicht deren Selbstgefälligkeit nicht mehr.
Der Verdi-Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen hat 2017 doch schon einmal eine Fibel für den „Umgang mit Rechtspopulisten in Betrieben und Verwaltung“ herausgebracht. Darin wurden Maßnahmen aufgelistet, die Gewerkschafter „im Falle des Auftretens von AfDlern oder anderen Rechtspopulisten“ ergreifen sollen. Hat für Aufsehen gesorgt.
Umso erstauner war ich, als ich diesen Beitrag gesehen habe…
AfD bei Verdi-Protestmarsch „Wir sind laut für unsere Jobs“ anwesend:
https://www.youtube.com/watch?v=5V1nM8TcpWQ&t=0s
In der Regel prügelt man AfD Vertreter doch von solchen Veranstaltungen :-/
Beginnender Sozialismus. Es wird so lange manipuliert, bis wir alle einer Meinung sind und endlich zu den Guten gehören,
Im Jahre 4 nach Trennen in „gute und böse“ und nach dementsprechend einseitigen Stellungnahmen bzw. lückenhafter und einseitig bewertender Veröffentlichungen von Geschehnissen werden uns ÖR und MSM erst wieder Tag für Tag und mit jedem gesprochenen bzw. geschriebenen Wort zu beweisen haben, dass sie zu redlichem Journalismus zurück gekehrt sind.
Und nicht weiter als Appendix einer Deutschland schädigenden Politik agieren wollen.
Gniffkes und Freys durch Zwangsabgaben finanzierte Sender werden nach Dresden in jeder Sendeminute daran gemessen werden, ob sie tatsächlich verstanden haben.
Pirouetten und Verbiegungen des ebenfalls hochbezahlten Personals eingeschlossen.
Loriot: „Dass aber einer so tut als sei er im Besitz der Wahrheit und sagt er sei ganz „objektiv“, was er aber in Wirklichkeit macht ist, dass er in schlimmster Werbemanier seine persönlichen politischen Ansichten verkauft…
Es ist widerwärtig, es ist wirklich widerwärtig…!“
https://www.youtube.com/watch?v=RIzwxVlRGhs
Eine treffende Analyse! Der Autor bestätigt auch meine eigene „Leserkarriere“ mit seiner Aussage: „Dass uns die Leute möglicherweise auch deshalb davon laufen, weil sie unsere Arbeit nicht mehr ertragen, ziehen wir nicht in Betracht.“ Ganz früher habe ich Spiegel und Zeit gelesen, dann später auch Welt und Focus – selten Stern. Ich war sogar zwei Jahre bei den Grünen, weil ich Autokratie und Ausgrenzung ablehne. Heute habe ich Tichyseinblick, Cicero und Die Junge Freiheit abonniert und unterstütze sogar mit Spenden die AFD, weil ich keine GEZ mehr will (wer zahlt schon für Dreck) und unsere Frauen Freiwild für sogenannte Asylanten geworden sind (Merkel muß weg).
Journalisten, die Ihre Arbeit nicht mehr ordentlich machen und die Ihre Aufgabe darin vestehen mit einer Mainstreammeinung auf Ihre Leser einzuprügeln, verachte ich zutiefst. Als 4.Gewalt sind Sie schon wieder dabei zu vetsagen.
Es lohnt sich für Demokratie zu streiten und außer der AFD und Teilen der FDP sehe ich nur einzelne Politiker wie Boris Palmer, die noch daran mitwirken.
Wir müssen aufpassen, daß nicht eines Tages ganz Europa von einer bestimmenden vorgegebenen Haltung und Machtstrukturen, wie sie in Brüssel aufgebaut werden, geknechtet wird.
Herr Thiele (KnorrBremse) hat das kürzlich perfekt in einer Podiumsdiskussion rübergebracht. Der aktive Widerstand der Bürger ist mehr denn je gefragt. Danke an den Autor für seinen Wiederstand gegen seine Ideologisch völlig verblendeten Kollegen!
Kai Gniffke und Peter Frey haben es vorgemacht wie man zivilisiert miteinander umgeht und miteinander redet, auch dann wenn politische Meinungen weit auseinander liegen. Dass diese Medienvertreter der öffentlich rechtlichen Sender einer Einladung der AfD gefolgt sind und in einem dialogischen Prozess Standpunkte zum Selbstverständnis von Journalisten ausgetauscht haben, verdient allen Respekt.
Journalisten, die das anderes sehen und ihre Arbeit als „politischen Kampfauftrag“ verstehen, sollten das Buch des bedeutenden jüdischen Religionsphilosphen Martin Buber lesen „Das dialogische Prinzip“.
Hier der Link zur Veranstaltung
http://www.youtube.com/watch?v=OtQBsvszSQQ
Die beiden redeten zwar zivilisiert, aber leider nur Quatsch. Alleine der Präsidentenschützer Peter Frey, der so energisch dagegen war, dass der Präsident mal als Marionette genannt wurde. Er meinte, er solle auf diese Weise Demokratie schützen.
Hallo! Wieso fühlt sich ein angeblich „unabhängiger“ Journo berufen, Partei zu ergreifen? Sein Job ist lediglich Infos zu liefern. Er betont aber immer wieder, er solle „erklären“.
Die beiden haben gelogen ohne Ende. Zivilisiert und unbelehrbar.
Dialog bedeutet nicht, dass man Konsenz erzielt, sondern schlicht, dass man redet und sich nicht wie feindliche Affenhorden (obwohl die das nur sehr selten machen im Gegensatz zur Gattung homo sapiens) gegenseitig die Schädel einschlägt.
Wenn Journalisten das Bedürfnis haben zu „erklären“ sind das Meinungsäußerungen. Man kann dann als Leser oder Zuseher im TV erwarten, dass gegenteilige Meinungen genau den selben Raum und Umfang bekommen wie die vorher geäußerten. Davon kann momentan in keiner Weise die Rede sein.
Ein absoluter Mißstand, der als solcher zu benennen ist.
Ich wette „Marionette“ ist bald auch rassistisch.
Da habe ich ja Glück, dass ich rechtzeitig ausgetreten bin als es noch gar keine AfD gab. Schon da habe ich gemerkt, dass es sich beim DJV um einen blasierten Haufen der üblichen geschwätzigen und ** Kollegen handelt. Auf der anderen Seite wäre es witzig gewesen, wenn ich noch drin wäre und mitteilen würde, dass ich AfD-Wähler bin. Das wäre spannend geworden.
Ich will die Ausgangslage umkehren. Wäre es einem AfD-Arzt erlaubt, einen Grünen Patienten nicht zu operieren? Wäre es einem Sportclub erlaubt, in die Stadien ausschließlich AfD-Anhänger reinzulassen?
Und schlussendlich, sieht es unser GG, dieses unverbindliche, da beliebig auslegbare (aber gerade in diesem Punkt absolut scharf formulierende) Stück Papier das überhaupt vor, dass eine politisch motivierte Diskriminierung erlaubt ist?
Hallo, der gelobte VS-Präsident! Hallo Herr Bundespräsident! Was meint Ihr dazu?
Der Herr Bundespräsident muss erst bei ‚Feine Sahne Fischfilet‘ nachfragen.
DJV Sachsen-Anhalt / Kompletter Verbandsvorstand tritt wegen Stasi-Vorwürfen zurück
Sie sollen die Pressefreiheit verteidigen – und haben zu DDR-Zeiten offenbar für die Stasi gearbeitet: Wegen schwerer Vorwürfe ist der Vorstand des Deutschen Journalisten-Verbands in Sachsen-Anhalt zurückgetreten.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/djv-sachsen-anhalt-vorstand-wegen-stasi-vorwuerfen-zurueckgetreten-a-1052062.html
Da erklärt sich doch welcher Geist dort vorherrscht.
Hans Herrman Gockel macht es vor…wie es geht…
https://www.youtube.com/watch?v=IkuQlutriMQ
So, wie hier: Gniffke (ARD) und Frey (ZDF) zu Gast bei AfD-Diskussion in Dresden: „Medien und Meinung“https://www.youtube.com/watch?v=zp3BgGy7KSE
Dabei war eine überaus geschickte Dialektik erkennbar und die dazu gehörende Rollenverteilung zwischen Herrn Frey und Herrn Gniffke spürbar. Frey der Technokrat und Gniffke der knuffelige Gleichbürger. Dazu erlaubte sich Herr Frey noch einige Despektierlichkeiten bis hin zu fühlbarer Arroganz, z.B. sinngem. „es bleibt immer noch die Möglichkeit, den Fernseher auszuschalten“, (sollte wohl übermitteln, wenn ihnen das Programm nicht passt) fast alles richtig zu machen. Man konnte auch den Eindruck gewinnen, insbesondere bei Gniffke, daß er die Zuhörer nicht besonders ernst nahm, in dem er seine Beiträge teils so formulierte, daß sie Schülern oder nicht besonders begabten Erwachsenen verständlich sein sollten. Es war so auch etwas herabwürdigend und zwar insgesamt. Die Bekundungen der ernsthaften Mitnahme von Erkenntnissen verblasten nach dieser „Vorstellung“ deutlich.
So erlebte ich es auch. Um so erschreckender die Kommentare z.B. auf WON, aus denen Erleichterung und Freude sprach, dass „die“ jetzt wieder mit „einem“ reden würden und die allen Ernstes einen „Anfang“ zur Rückkehr in einen Dialog der Vernunft wahrnahmen. Da erkennt man den enormen Druck, den eine autorative gesellschaftliche Marginalisierung erzeugt.
Das selbstverordnete „Kreide-Fressen“ der „AfD Vertreter“ an diesem Abend,
wenn man Gniffke u. Frey schon mal so offen im eigenen „Jagdrevier“ vor der Flinte serviert bekommt, war allerdings mehr als enttäuschend.
Wenn die sich schon freiwillig in diese Zerfleischungsarena begeben, hätte man diese Möglichkeit evt. auch nutzen sollen.
Die „massgebliche“ Frage ist m.E.:
Ist die Haltung des DJV vereinbar mit der Demokratie ?
Eine solche Äusserung/“Haltung“ beschleunigt nach meiner Auffassung den Abgang der MSM nur. Wenn schon die „Journalisten-Funktionäre“ so denken, wie denken dann die einzelnen „Journalisten“ ?
Abbestellung entsprechender Zeitungen/Zeitschriften ist dann die einzige Möglichkeit, solchen ideologisch verbohrten MenschInnen, die das Grundkonzept der Aufklärung nie verstanden haben, wirkungsvoll heimzuleuchten.
Wenn ich die zurückgehenden Auflagen richtig interpretiere, geschieht genau dies (e.g. Spiegel, taz, etc.). Geliefert wie bestellt.