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Unglaubliche Medien

TAZ-Kolumnist empfiehlt den Koran gegen Corona

15.10.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
„Gesicht verdecken, Alkoholverbot, Senior*innen schützen oder Händewaschen.“ Die lebenswichtigen Maßnahmen in der Pandemie ständen so auch schon im Koran, liest man in der "Taz". Eine Albernheit, aber eine, die man nicht überall gefahrlos parieren kann.

Ja, Mohamed Amjahid passt sehr gut zur Taz. Der „Sohn sogenannter Gastarbeiter*innen“, wie die Taz ihn vorstellt, ist offensichtlich bereit, jede Klickzahlen verdächtige Provokation der grünpopulistischen Zeitung mitzugehen für die elend kurzen fünfzehn Minuten Ruhm. Und dabei wirft Amjahid wohl auch gerne seine Herkunft mit in die Waagschale, falls das die bösen Konservativen nur irgendwie auf die Palme bringt.

Sein neuster Fame-Coup geht so: Weil sich strenggläubige Frauen oder Frauen gläubiger Muslime oder Frauen von rückständigen Muslimen voll verschleiern, sind sie besser gegen Corona geschützt, als westliche Frauen, also ist der Koran gut.

Nein, ganz so direkt macht es Amjahid nicht, aber fast so ähnlich. Sein aktueller Ruf von den Zinnen des Taz-Neubaus hinunter zu den nicht-muslimischen Deutschen: „Hört auf den Koran“. Denn da würde es längst stehen: „Gesicht verdecken, Alkoholverbot, Senior*innen schützen oder Händewaschen.“ Die lebenswichtigen Maßnahmen in der Pandemie ständen so auch schon im Koran. Also werden wir alle Muslime und leben ewig ohne Husten?

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Nun ist das ein bisschen unklug, aber leider auch unanständig. Jedenfalls dann, wenn eine solide geführte Fundamentalkritik am Islam ebenso, wie eine Karikatur zum Islam lebensbedrohliche, sogar tödliche Folgen haben kann. Ergo sind solche Albernheiten, wie sie Amjahid für die Taz abliefert alles andere als kleine harmlose Scherze für ein paar Klickzahlen mehr, sie verhöhnen auch die Opfer eines sich gegen seine Gläubigen wendenden Islam. Ein Scherz eben, den man nicht überall gefahrlos parieren kann.

Es ist auch nicht so, dass die Rezeption der alltäglichen Gewalt gegen Frauen, Kinder und Schwache im Islam vor den Grenzen zur EU halt machen würde. Nein, die Frauenhäuser Europas sind überproportional gefüllt, die deutschen Problemschulhöfe besetzt von aggressiven kleinen Machos, der Respekt vor dem Land der Ungläubigen, in dem man lebt, auf erschreckend niedrigem Niveau.

In diese Stimmung hinein möchte Mohamed Amjahid ein bisschen scherzen. Ja, er ärgert sich sogar, dass er nicht spontan „bei Debatten in Almanya“ passende Koranverse aus dem Hut zaubern kann. Nein, die hat er leider nicht parat, aber er weiß wohl, wie man sich korrekt die Füße wäscht, wie den Mund mit Seife, muss er nicht lernen in Deutschland, davor ist er einstweilen noch geschützt.

Amjahid wird ab und an in deutsche Schulen eingeladen, um was auch immer dort zu repräsentieren – als Integrationswunder auf dem steinigen Weg von Marokko zur Taz? Da macht er sich dann lustig über Sätze, die er dort an der Schule zu Corona-Zeiten gelesen hat: „Wir respektieren uns und geben uns nicht die Hand.“ Das wäre wohl so etwas, wie eine Verbeugung vor dem Islam, meint der Komiker mit Migrationshintergrund in der Kolumne.

Sein Frühstück, erfährt der Leser ungefragt, sei übrigens auch frei von Schweinefleisch. Das wäre die beste Lösung gegen die in Europa grassierende Schweinepest. Tatsächlich ist es in Kindergärten und Schulen, in Werkskantinen und Sportheimen, beim Grillen und Feiern in Deutschland oft auch schon so: Aus Unsicherheit, aus vollkommen falsch verstandenem Respekt, verzichtet man freiwillig auf das, was dem einen oder anderen schmeckt. Die Deutschen passen sich an. Das können sie ja gut.

Und weil so ein flauer Scherz nicht nur die Opfer des Islam beleidigt, sondern sich schon nach wenigen Zeilen abgenutzt hat, wechselt Amjahid mitten im Text ins ernsthafte Fach, jedenfalls unternimmt er den kläglichen Versuch, dem Leser weis zu machen, der Islam hätte einen „anarchistischen Charakter“, diese Dachreligion wäre offen für viele „Projektionen, Interpretationen und Praktiken.“ Eine falsche Rahmung ist das, so alt wie der Islam in Europa selbst.

Nein, ein Muslim in Deutschland ist, das lässt sich nach Jahrzehnten und einem besonders bereitem Erfahrungsspektrum sagen: Der Muslim in Deutschland ist umso angepasster im positiven Sinne, umso integrierter in die Gesellschaft, desto weniger Muslim er ist, desto weniger korangläubig. Wer daraus schlussgefolgert hat, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, der wird damit schon irgendwie richtig liegen.

Amjahid ist dann aber doch zu sehr Spaßvogel, als das er ein paar ernste Sätze durchhalten könnte ohne selbst zu grinsen, schnell verzerren sich seine Gedanken also wieder ins obskure Fach, im Islam sei es so wie im deutschen Föderalismus. Es gäbe verschiedene Schulen, die verschieden interpretieren.

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Okay, sicher gibt es verschiedene Spielarten des Islam, aber es gibt keine islamische aufgeklärte Gesellschaft, aus der heraus etwa eine Demokratie geboren worden wäre, aus der Meinungsfreiheit hervorstechen würde als wichtige Lebensmaxime. Der Islam hat eine Wucht, aber er verliert seine Überzeugungs- besser Durchsetzungkraft dort, wo der Mensch in Freiheit und Gleichheit aufgewachsen ist. Die Saat des Islamismus geht vielmehr da besonders auf, wo Angst und Unfrieden herrschen.

Traurigerweise konnte man das vom Christentum vor der Aufklärung auch sagen. Damals entstanden zwar wunderbare Kunstwerke und Bauten. Aber sie entstanden vielfach nicht wegen, sondern trotz des Christentums.

Das Christentum war einst der Totengräber der antiken Kultur. Eine zweite Welle braucht der Kontinent nicht. Mehr als 90 Prozent der überlieferten antiken Literatur beispielsweise ist für immer verloren gegangen, als die frühen Christen über Hunderte von Jahren in Europa wüteten. Der Historiker Rolf Bergmeier hat das alles wunderbar beschrieben in seinem Buch „Schatten über Europa“. Und er hat es aufgeschrieben, weil er es konnte. Und weil die Kirche heute nicht mehr die Macht hat, jemanden daran zu hindern, an die düstersten Zeiten der Kirche zu erinnern. Und das ist auch gut so.

Also kurz gesagt lieber Mohamed Amjahid, es gehört schon etwas mehr dazu, wirklich zu fesseln – ob nun mit oder die niedliche Narrenkappe.

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65 Kommentare

  1. sehr gut beschrieben,meine mutter 87 wurde heute bei lidl beklaut von einer frau,südländisches aussehen,rannte danach aus dem laden mit 40 euro von einer frau mit 900 euro rente,danke merkel vielen vielen dank ,wünsche dir **

  2. In der Dortmunder Nordstadt, dem Neukölln Dortmunds, liegt nach gestrigen Meldungen die Inzidenz nicht bei 50, wie im Rest der Stadt, sondern bei 780. Die muslimischen Regeln bedürfen also in der Praxis wohl noch einer Überarbeitung.

    • wohne da in der nähe in eving und kann sagen ,dass sämtliche händler vom fliegen teppich bis krasser 3 er bmw keine masken tragen.. das ordnungsamt geht nur zu leuten,die kein islamisches aussehen haben,zum michel…

  3. Na das mit dem Koran und Covid-19 hat im Iran ja prima funktioniert…

  4. Gegen Corona wird es wohl bald eine Schutzimpfung geben, gegen TAZ und Koran leider nicht.

  5. „TAZ-Kolumnist empfiehlt den Koran gegen Corona“ – nein danke, dann lieber Sauna, Treckerfahren und Wodka.

  6. Die Schlauberger von der taz beglücken uns auf’s Schönste. Erst die Dame im KaDeWE- Ledermantel ( sah für mich ein bisschen zu sehr nach Domina/SS-Look aus ) , jetzt
    dieser Scherzkeks.
    Wäre das Papier, auf dem die taz gedruckt ist, nicht so hart, könnte man es wenigstens benutzen, wenn im nächsten Lockdown das Toilettenpapier ausverkauft ist. Ein besserer Verwendungszweck ist für mich schlicht nicht vorstellbar.
    Warum hat die Familie Amjahit eigentlich das schöne Marokko verlassen um im Koran/gottlosen Deutschland zu leben? Warum Deutschland verändern? Verändert doch bitte eure Heimatländer zum Besseren. Das wäre doch mal ein lohnenswertes Ziel?
    Aber es ist sicher weniger mühsam im Regierungs-gepampertem Low-Brain-Medium in Shithole-City den Witzbold raushängen zu lassen.

  7. Nicht nur die „jungen Herren“ nehmen das mit Sicherheit als Tribut.

    „Tribut bezeichnet historisch eine Abgabe oder Steuer. Der Tribut wurde zum Zeichen der Unterwerfung oder der Vasallentreue geleistet. In der Regel handelte es sich um regelmäßige Geld- oder Sachleistungen, die nicht nur ökonomisch bedeutsam waren, sondern auch die Machtverhältnisse zum Ausdruck brachten.“ wiki

    All das, was Merkel und die ihren uns antun, wird nie wieder gut zu machen sein.

  8. Mohamed Amjahid verarsc….. uns hier komplett.
    Wer in Berlin U- und S-Bahn fährt, sieht, daß die größte Gruppe der Maskenverweigerer aus Türken, Arabern und jetzt aus den vielen neu hinzugekommenen Schwarzafrikanern besteht. Die Verweigerer sind entweder ganz ohne Maske oder wie meistens, nur pseudomäßig an das Kinn oder auch über den Mund geklemmt. Nase ist frei. Die braven Bio Deutschen aktzeptieren das brav. Egal wie man zu Masken steht. Das sind die Fakten. Diese Gruppe braucht keine Querdenken Demo. Das wäre viel zu aufwendig. Die machen eh was sie wollen. Natürlich wird das nie thematisiert.

    Mohamed Amjahid, wer wohnt denn hier?
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-neukoelln-vor-dem-kontrollverlust-wir-brauchen-jetzt-einen-strategiewechsel-sonst-halten-wir-nicht-durch/26274748.html

    Eben nicht nur die linken, in den 90er Jahren steckengebliebenen Techno-Jünger (Park Hasenheide). Berlin wie gehabt, Worte versus Taten.

  9. Bemerkenswert, daß mal jemand auf das Christentum vor der Aufklärung hinweist. In der Tat ist das das Hauptproblem des Westens: Wie geht die aufgeklärte, offene Gesellschaft mit einer Gruppe um, die diese Aufklärung ablehnt?

    Der Blick zurück in die eigene Geschichte, die des Christentums, zeigt, was durch Religion droht: Absoluter Machtanspruch, Unterdrückung und Ermordung Andersdenkender, totale Kontrolle von Sexualität, besonder Frau, Ausbreitung über den Planeten mit Genozid ganzer Erdteile (Nord- und Südamerika).

    Insofern heißt der Konflikt der heutigen Zeit nicht Christentum vs. Islam, sondern aufgeklärte Gesellschaft vs. religiöse Dogmen, wobei sich letztere heute in der schlimmen Form und in großem Stil allerdings nur noch im Islam manifestieren. Wer sagt, der Islam gehöre zu Deutschland, muß logischerweise auch meinen, die Einstellung bayrischer Katholiken von vor 200 Jahren gehöre ebenso dazu. Umso erstaunlicher mutet es an, daß gerade Linke und Grüne die Ankunft des Islam in Europa so begrüßen, nachdem sie diejenigen waren, die zurecht die Unterdrückungsmechanismen des früher gelebten Christentums bekämpft haben.

    • Gut, dass es in nichtchristlichen (ISMUS)-Systemen keine „Ermordung Andersdenkender“ uns sonstige Schweinereien gab u. gibt … Aber Sie haben (fast) Recht: der heutige Konflikt heißt (sehr wohl) Islam, aber tatsächlich nicht vs. Christentum, sondern Islam vs. Atheistischer SäkularISMUS. Ob letzterer diesen Konflikt mittels Stockholm-Syndroms ( = stille Verbrüderung bzw. friedliche Übernahme) „gewinnen“ kann, wage ich allerdings zu bezweifeln.

    • Linke und Grüne haben die Unterdrückungsmechanismen des früher gelebten Christentums bekämpft? Wo haben denn Grüne und Linke in der BRD jemals ernsthaft kämpfen müssen? Seit wann gibt es denn die Grünen und die Linke? Seit 1945 stehen sie unter dem Schutz der Alliierten und seit Jahren unter dem besonderen Schutz der Bundesregierung. Sie werden heute sogar von eben diesen finanziell gepäppelt. Meinen Sie die Demos in den 60er Jahren. Das waren doch eher große Happenings. Und die RAF? Die RAF hatte wohl gute Kontakte zur Stasi. Gegen wen, oder für wen die eigentlich aktiv waren, ist nach wie vor durchaus unklar. Das nennen Sie kämpfen?

  10. *Lach* Irgendwie habe ich es fast erwartet, dass das kommt. Islam ist der beste Schutz gegen Corona, ganz bestimmt! Und der doofängstliche Michel wird es sogar glauben 😉
    Als nächstes gelten dann alle mit „räääächten Gedankengut“ (also alle, die noch gesunden Menschenverstand in sich tragen) als Coronaüberträger… ich wette drauf! 😀

  11. Ich, wie inzwischen viele, viele andere, verzichten auf die Ergüsse der TAZ, denn man weiß auch so, ohne dafür Geld zu geben, dass sie die deutsche Kultur ablehnen und am liebsten durch Sozialismus und Islam ersetzen würden.

    Das das aber zwei Ideologien sind, die sich gegenseitig ausschließen, für diese Erkenntnis fehlt den Kasperl der TAZ einfach die intellektuellen Voraussetzungen.

  12. Wer liest noch die TAZ? Leute wie Herr Amjahid sollen sich mit den Feministinnen in dem Blättchen auseinander setzen. Wenn Frauen (?) morgen in einer Sandsturm tauglichen Ganzkörperverkleidung durch die TAZ Räume wandeln, wen interessiert das? Amiahid hat nicht einen einzigen originellen Gedanken zu bieten. Wir haben eine Menge ernsthafte Probleme in diesem Land. Die TAZ und ihre Rückständigkeiten gehören nicht dazu. Warum und von wem werden solche Leute in die Schulen eingeladen?

    • Weil die Schulen die Probleme die wir bereits haben, weiter heftig am Festigen sind. Zumal auch erwachsene, studierte Menschen es vehement ablehnen, die in ihren Kopf manifestierte Propaganda durch das Lesen eines Berichts bei TE oder der Achse infrage zu stellen und lächelnd abwinken, stellt man ihnen solches zur Verfügung.
      Mich erschreckt und erschöpft dieses Verhalten gleichermaßen.

      • Man muss berücksichtigen, dass „studierte Menschen“ während des Studiums nicht unbedingt gelernt haben, selber zu denken, viele passen sich einfach an: an die Meinung des Hochschullehrers, an den Zeitgeist, an alles, was ihnen vorteilhaft zu sein scheint. Selbstständiges Denken und Eigeninitiative ist bei uns nicht gern gesehen. Wir sehen doch die Probleme, die viele Menschen haben, eine kontroverse Diskussion überhaupt auszuhalten.

    • Stimmt, liest niemand, doch irre häufig wird die TAZ in der Presseschau oder Tagesschau rezitiert.

      • Natürlich wird die TAZ von Presseschau und Tagesthemen zitiert. Die TAZ gehört doch zur Blockpresse.

  13. Das Draufschlagen auf das Christentum ist nicht nur überflüssig, sondern auch historisch falsch.

    Eine Säule der europäischen Zivilisation, das römische Recht, hat nicht trotz der Kirche, sondern durch die Kirche überlebt. Die ersten Glossatoren und Kommentatoren waren Mönche. Sie übersetzten und publizierten die Schriften. Von dort gelangten sie zur Ritterschaft, welche die ersten Juristen stellte. Das Wirken der Kirche führte über Jahrhunderte zur Rezeption des römischen Rechts und spiegelt sich in modernen Gesetzbüchern wie code civil oder BGB wider. Ohne die Kirche wären die Schriften in Konstantinopel von den Osmanen vernichtet worden, wie alles andere auch.

    Ebenso überlebten die Werke griechischer Philosophen, die zweite Säule der europäischen Zivilisation, durch die Pflege der Kirche. Die Renaissance und die Aufklärung sind nichts als eine Wiederanknüpfung hieran. Die Diskussionen der Aufklärer spiegelten sich innerhalb der Klostermauern wider.

    Schließlich wären auch die europäische Musik und die Kunst kaum ohne die Kirche als Mäzen denkbar. Wer hätte Michelangelo denn sonst solche Freiräume schaffen können?

    Vergleichen Sie das bitte mit dem Islam. Es gibt Gründe, warum die europäische Kultur zivilisatorische Leistungen hervorgebracht hat, die in der islamischen Welt fehlen – es ist die Institution Kirche. Ein Besuch der vatikanischen Museen klärt auf.

    Von der Propagandashow in in Cordoba oder Granada darf man sich nicht täuschen lassen. Der Fortschritt der muslimischen Araber beruhte allein auf Eroberung, Unterwerfung, Versklavung und Ausplünderung.
    Es gibt nichts eigenes dort. Sie können nichts, genau wie der Schreiberling von der taz.

    • Danke für Ihren guten, wie stets fundierten Beitrag lieber Denis Diderot 2018. LG.

      • Schließe mich an !

    • Das Draufschlagen auf das Christentum – wie auf jede andere Religion, wie eben auf den Islam – ist völlig in Ordnung. Man sollte neben Karlheinz Deschners zehnbändiges Werk „Kriminalgeschichte des Christentums“ u.a. auch das Buch von Catherine Nixey „The Christian Destruction of the Classical World“ zur Kenntnis nehmen. 
      Daraus beispielhaft: Eines der größten Verbrechen der frühen Christen war die Zerstörung des Serapeums 392 n. Chr., welches von Ptolemäus III. im dritten  vorchristlichen Jahrhundert erbaut wurde. Er war wohl einer der großartigsten und größten Tempel der Antike. Es beherbergte Tausende Schriftrollen, die zu einer Nebensammlung der Großen Bibliothek von Alexandria gehörten. Die frühen Christen waren ohnehin nur Plebs. Die Schriften, welche die Mönche retteten, betrugen lediglich einen geringen Bruchteil der antiken Schriftschätze.
      Ansonsten ist anzumerken, daß das Universum seit gut 13 Milliarden Jahren existiert und es etwa 9 Billionen Galaxien beinhaltet. Vor etwa lächerlichen 2000 Jahren soll ein Wesen, Gott genannt, seinen Sohn auf ein Staubkorn, Erde genannt, in einer dieser Galaxien gesandt haben etc. etc. .Die Unglaublichkeiten und die Verrückheiten dieser christlichen Geschichte und auch jene der anderen – insbesondere monotheistischen – Religionen sind erstaunlich. 

      • So geht These-Antithese-Synthese …

        auf der einen Seite Diderot
        auf der anderen clarus-et-sanus

        wohltuend, wenn man pro und contra der jeweiligen
        Argumente selbst abwägen kann …

        und noch Synthese darf ….

  14. Gäääähn…… ähm, Moham…. wer bitte??

    Wenn mir jemand was von der Religion der Liebe – also dem Islam, erzählen will, dann reicht eigentlich der Hinweis auf die islam. Länder in Afrika und arab Orient und welch Zustände dort herrschen. Und für hier in Deutschland sollte der Hinweis auf die hauptsächlich anzutreffende Kultur und Religion in unseren Harz4-/Sozi-Behörden und Gefängnisse gemügend aussagend sein.

    Wobei aber zB auch Afghanistan und der Iran ein gutes Beispiel abgeben wenn man sich mal diee Länder um die 70er anguckt und WER und WAS der Grund für die dortigen Veränderungen in den Altertum sind.

    Den Islam und Alles was damit zusammenhängt, braucht hier in DE und Europa kein Deutscher u. Europäer!

  15. Ein Klick auf opendoors.de sagt mir alles, was ich wissen muss. Es gibt kein mehrheitlich muslimisches Land, wo Christen und Andersgläubige nicht verfolgt werden. Wen die Statistiken zur Christenverfolgung auf opendoors noch nicht erschrecken, sollte ein Blick in die Bücher von Hamed Abdel-Samad („Mohamed: Eine Abrechnung“ und „Der Koran“) oder „Gabriels Einflüsterungen: Eine historisch-kritische Bestandsaufnahme des Islam“ von Jaya Gopal werfen. Alpträume sind garantiert! Beide Autoren sind in muslimischen Länder aufgewachsen und wissen sehr gut worüber sie schreiben. Diese „Religion“ ist mitnichten eine Religion, sondern bestenfalls ein jeden Lebensbereich umfassendes Machtinstrument zur Unterdrückung menschlicher Freiheitsrechte, Selbstentfaltung und jeglicher Form von Individualität.

  16. Wie heißt es so schön, gleiche Brüder, gleiche Kappen, Narrenkappen wie Herr Wallasch sie mit scharfem Blick bei Herrn Amjahid identifiziert. Nur seine eigene Narrenkappe, die er glaubt sich aufsetzen zu müssen, wenn es um das Christentum geht, die erkennt er nicht.

    • Nun, das Christentum war in der Verfolgung Andersgläubiger ja nicht gerade zimperlich. Wenn angebliche Hexen in den Folterkellern der alleinseligmachenden Religion unmenschlich gequält und schließlich „ad maiorem Dei gloriam“ auf den Scheiterhaufen verbrannten, so war das wohl nicht so recht „christlich“ zu nennen. Wie die „Christen“ in Südamerika mordeten, ist auch noch nicht so ganz vergessen.
      Man lebt ohne Religion, ob christlich oder islamisch, freier und besser.

      • Mit dem Unterschied, dass diese Hexenverbrennungen & Co tatsächlich durch alles – nicht aber durch irgendwelche Aussagen oder Schriften des NT – respektive J. Christus selbst, legitimiert waren, es sich dabei also de facto um antichristliche bzw. religiös verbrämte Schweinereien handelte. Und wer da glaubt, dass man per se „ohne Religion freier und besser“ lebt, sollte auf die atheistischen ..ISMUS-Systeme der Geschichte blicken.

      • Es ist immer wieder bedauerlich derart unreflektierte Aussagen zu lesen.
        Was soll das?

        Eine Frage, die ich sowohl Ihnen wie dem Autor stellen möchte, weil so etwas wie gutmenschlicher Kram wirkt, der dahergeredet wird ohne über die eigene Motivation solcher Aussagen nachgedacht zu haben.

        Habe mich hier eigentlich schon viel zu oft zu diesem Thema geäußert, aber gerade hier auf TE, wo allenthalben ein gegen die eigene Kultur gerichtetes Denken beklagt wird, finde ich neben manchen Autoren, eine große Anzahl von Foristen, die eben genau das, mit Ihrer geradezu, und bezeichnender Weise für unsere Gesellschaft, kindischen Einstellung zum Christentum darlegen.

        Da werden doch tatsächlich heutige Gefühligkeiten auf die Welt des Mittelalters übertragen. Das ist nicht nur lächerlich sondern auch Geschichtsvergessen, als ob die Christen im Mittelalter in Sachen Brutalität nicht in weltweit bester Gesellschaft gewesen wären und als ob man, wenn man die Wahl gehabt hätte, damals lieber in einer anderen Kultur gelebt hätte.

        Im Christentum finden sich die kulturellen Wurzeln unserer Gesellschaft, auch wenn Herr Wallasch diese lieber gegen die Antike eintauschen möchte. Aus all diesem negieren und nicht anerkennen unserer Kultur spricht das kindliche Aufbegehren einer Generation die einfach nicht erwachsen werden will und nicht die Kraft aufbringt zu ihrer Herkunft zu stehen. Lieber will sie endlos, selbstgerecht herumquengeln und ihre Halt- und Verantwortungslosigkeit damit rechtfertigen, das andere Generationen früher mal etwas falsch gemacht haben, was sie selbst gar nicht beurteilen können.

        Allein die Idee zu glauben man lebe ohne Religion „besser und freier“ belegt das kindliche Denken in solchen Anschauungen, die vornehmlich darauf fußen, ungehindert seinen Umpulsen nachgeben zu wollen und sich selbst angenehm, maßgeschneiderte Wertmaßstäbe zu basteln.

        Nie zuvor ist deutlicher geworden wie schwer der Verlust des Halts ist, den Religion gibt und wie unverzichtbar sie eigentlich ist, sieht man sich unsere heutige Klima-, Gender- Anti-was-auch-immer- und jetzt auch noch Corona-Gesellschaft an.

        Die allgegenwärtige Dauerkritik am Christentum ist nicht anderes als das Umstürzen von Statuen heutiger Aktivisten. Dumm, unreflektiert und Geschichtsvergessen.

      • Wie Sie meine negative Einstellung zu Religionen, wohlgemerkt aller Religionen, mit dem Umstürzen von Statuen oder Ablehung der abendländischen Kultur in Verbindung bringen, ist mir ein Rätsel.
        Erst die Aufklärung, die Trennung von Kirche und Staat hat Freiheit des Denkens und Handelns gebracht. Religionen, besonders wenn sie die Macht haben, unterdrücken brutal die Meinungen Andersgläubiger oder Ungläubiger.
        Aber es kann ja jeder das glauben, was immer er möchte. Und wenn Sie an einen Gott glauben, der angeblich allmächtig ist, aber seinen Sohn gnadenlos ermorden ließ, um die „Sünden der Welt“ zu sühnen, dann mögen Sie das gern tun. Dieser allmächtige Gott hätte auch ohne diesen brutalen Gewaltakt reuigen Sündern ihre Vergehen vergeben können, nicht wahr?
        Atheisten jedenfalls haben noch nie versucht, die Gläubigen mit brutaler Gewalt zu Atheisten zu machen, oder?

      • Es ist schon wirklich erstaunlich aber andererseits auch bezeichnend, dass Sie sich tatsächlich die abendländische Kultur ohne das Christentum vorstellen können und das diese bei Ihnen erst mit der Aufklärung des 18. Jahrhunderts beginnt.

        Mit einem solch verkürzten Kulturverständnis gehören Sie selbstverständlich in die Kategorie derer, die Denkmäler umstürzen, weil jene irgendeinen Zusammenhang mit Kolonialismus herstellen. Der einzige Unterschied zwischen Ihnen und denen ist lediglich, dass deren Kulturverständnis noch verkürzter ist.

        Ihre viel gepriesene Aufklärung ist übrigens aus einer christlichen Gesellschaft entstanden und nicht aus einer atheistischen Weltanschauung. Dennoch hat diese ach so aufgeklärte Menschheit im 20. Jahrhundert zwei Weltkriege vom Zaun gebrochen gegen die all das, was Sie dem Christentum vor der Aufklärung vorwerfen können, der reinste Kindergeburtstag war.

        Wenn Sie darüber hinaus dann auch noch der Meinung sind, dass Atheisten nie brutale Gewalt gegen Religionen und deren Gläubige eingesetzt hätten, möchte ich Sie an die Geschichte der kommunistischen Regime und deren Millionen Tote erinnern. Von Ihrer naiven Bibelauslegung gar nicht zu reden.

        Alles in allem belegen Ihre Ausführungen das heutzutage üblicherweise kindliche Verständnis unserer Kultur mit dem Christentum und den Kirchen als Bösewicht. Sie erkennen weder das Christentum als das zentrale Element der westlichen Kultur und Lebensweise, noch erkennen Sie, dass sie selbst ein Gläubiger sind, und schon gar nicht sind Sie sich über Ihre romantisierende Vorstellung des Menschseins im Klaren. Aber mit all dem sind Sie heutzutage in bester Gesellschaft.

      • Sie müssen mir nicht das Wort im Munde umdrehen und mich belehren wollen.
        Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass ich mir die abendländische Kultur ohne das Christentum vorstellen könne. Die Geschichte des Christentums in Europa ist ein Faktum. Leider eine sehr brutale Geschichte, bei der es äußerst selten um Gott, sondern überwiegend um Unterdrückung Andersgläubiger und Macht (Fürstbischöfe) ging. Das können Sie natürlich aus Ihren frommen Gedanken ausblenden, es ändert nichts an den Tatsachen.
        Der Kommunismus war selbst eine der schlimmsten Religionen, die Andersdenkende, wie alle Religionen, brutal verfolgte und ermordete. Ebenso ist es heute noch im Islam, einer Religion, die Christen unbarmherzig verfolgt und ermordet. Aber das ist natürlich keine Thema für die Kirchen hierzulande.
        Dem Islam werfen sich die heutigen Regierenden wie blind an den Hals.
        Die meisten Religionen haben den Anspruch, alleinseligmachend zu sein und Andersgläubige verfolgen zu können.
        Erst die Trennung von Kirche und Staat hat dieser kirchlichen Tyrannei mit der Aufklärung ein Ende gesetzt. In Deutschland ist diese Trennung leider nur halbherzig erfolgt. Der Staat zieht die Kirchensteuer ein und bezahlt auch noch aus Steuergeldern die weit überzogenen Gehälter der Bischöfe, die im Islam ihre Brüder im Geiste sehen.
        Ich selbst habe mit Religionen nichts, aber auch gar nichts, am Hut.

      • Wenn wir davon ausgehen, dass das Christentum wesentliches Element abendländischer Kultur ist und wir diese Kultur gegen islamischen Einfluss schützen wollen, fragt sich, ob man nicht trotz seines persönlichen Kritikbedarfs an der eigenen Kultur irgendwann auch einmal eine Grenze ziehen und der Verteidigung den Vorrang geben sollte.

        Es ist wie dieser Bildersturm auf die Denkmäler, bei der an jeder dieser Figuren auch Kritik geübt werden kann. Aber spätestens wenn Seile herausgeholt werden um sie herunterzureißen, sollte man verstehen, dass es einfach nicht der richtige Zeitpunkt ist seine Kritik vorzubringen, sondern das Herunterreißen zu verhindern.

        Aber helfen Sie wie der Autor hier, ruhig weiter mit, bei unserer selbstgemachten Kulturzerstörung. Sie haben das Seil längst in der Hand und merken es nicht einmal.

  17. Den Tag, wo in der TAZ etwas positives steht muss man schon im Kalender ankreuzen. Das Blatt ist zwar nur halb so dick wie die anderen Tageszeitungen aber dafür konzentriert man sich in der TAZ anscheinend ausschließlich auf die Schlechtigkeiten der Welt.

  18. Lusitg, lustig, aber tatsächlich stimmt das Gegenteil: Merkwürdig, dass noch nicht einmal bei TE bisher das ausgesprochen wurde, was sich jeder wache Mensch denkt, wenn ständig von „Familienfeiern“ mit 200-300 Personen als spreader-events die Rede ist. Ich liebe große Familienfeiern, aber 200 Familienangehörige kriegt man in meiner Kultur dann doch nicht so einfach zusammen.

    • Es gibt Gegenden in Deutschland in denen man in zehn Minuten rund fünfzig Leute aktivieren kann, wenn es darauf ankommt. Plötzlich hat man einen Bruchteil einer Familie um sich, wenn es zum Beispiel um einen Auffahrunfall geht. Der Rest kommt dann nach, wenn man sich nicht unterwürfig genug verhâlt.

  19. Der Islam ist keine Religion sondern eine Unterdrückungsideologie. Das Christentum unterwirft sich dieser Ideologie, vom Papst bis zum Dorfpfarrer. In ihrer Naivität glauben diese Leute, ihre Nachgiebigkeit würde mit Dankbarkeit belohnt. In Wirklichkeit ernten sie nur Spott und Verachtung, so als hätten sie sich auf dem Basar zu billig verkauft. Auch der Papst ist für Moslems nur ein Ungläubiger. Was mit Ungläubigen zu geschehen hat, steht in Sure 9, Vers 5. Immerhin kann man aus der Kirche austreten, im Islam kann das unangenehm werden. Christ bin ich nur noch in meinem Innersten, nur für mich allein. Über die Institution Kirche kann ich nur noch den Kopf schütteln. Was Prediger predigen, will ich nicht mehr hören. Da glaube ich lieber an den Urknall und an die Marktwirtschaft.

    • Da hilft ein Blick in die Geschichte. Wo immer islamische Eroberer neue Gebiete unterwarfen liquidierten sie die alten politischen Eliten (entweder mit dem Schwert oder zogen sie durch Konversion auf die eigene Seite). Für das mühsame Kleinklein der Verwaltung der unterworfenen Völker waren sie sich aber viel zu schade. Da eine eigene politische Verwaltung wegen pot. Aufstandsgefahr nicht in Frage kam, setzten sie im Falle von Christen die Kirchenoberen ein. Diese hatten innerhalb ihrer Gemeinschaft dann fast uneingeschränke Macht, solange sie dafür sorgten, dass die Steuern an die islamischen Herren flossen. Sogar wesentlich mehr Macht, als sie vor der Eroberung hatten, wo sie sich ihrer eigenen politischen Elite unterwerfen mussten. Gutes Beispiel sind die orthodoxen Kirchen auf dem Balkan während der Türkenherrschaft. Diese waren bis zuletzt erbitterte Gegner der Unabhängigkeitsbewegungen, weil sie fürchteten ihre Machtstellung zu verlieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass die heutigen Kirchen, die ihre (christlichen Schäfchen-)Felle schon lange davonschwimmen sehen, von ähnlichen Überlegungen getrieben werden.

      • Also der allfällige Krieg des ältesten Berufs der Welt gegen die ängstliche, zahlende, zu schurigelnde Mehrheit? Der Beruf der Schamanen, Druiden, Brahmanen, Rebbes, Priester, Pfarrer, Imame? Warum jagt die Mehrheit die Typen nicht einfach davon? Die Macht haben sie, aber es scheint irgendwo zu haken, vielleicht im Wirsing, vulgo auch als „Hirn“ bekannt? Alles Wirrsinn, oder was? Selber schuld.

  20. Die ISlam und seine Hassbibel helfen auch gegen andere Dinge, hier ein paar Beispiele:
    Fortschritt, Bildung, Wissenschaft, Demokratie, Menschenrechte, Religionsfreiheit, Toleranz, Vielfalt, Integration, Assimilation.
    Aber auch gegen die Kunst, Kultur, sogar gegen Nobelpreise ist er das beste Mittel.

    • So sieht’s aus. Bei diesen Ergüssen dieses „Journalisten“, der sich auf Twitter im Hass gegen die Andersdenkenden ergeht, wäre ich (Vorsicht Satire!) für eine neue Reconquista.

  21. Klar, die TAZ veröffentlicht sowas. Denen ging es eh nie um Freiheit. Das war immer nur Rabulistik. Eigentlich ging es denen immer nur um die Zerstörung des Eigenen. Es ging ihnen immer nur darum ihren Selbsthass ideologisch zu verkleiden. Bemitleidenswert.

  22. Irgendwie deckt sich das nicht mit meinen historischen Kenntnissen. Europa ist nicht wegen des Christentums zurückgeworfen worden, sondern weil das weströmische Reich kenen Mehrwert mehr hervorgebracht hat (siehe jetzt EU). Das Christentum mag dabei eine Rolle gespielt haben. Als nach dem Zerfall des Sassanidenreiches die arabischen Söldnerhorden kamen, war Westeuropa schon auf dem Weg der Besserung. Diese haben dann den Handel auf dem Mittelmeer auf Piraterie und Sklavenhandel reduziert. Es kam z.B. kein Papyrus mehr nach Westeuropa. Die Spanier haben 700 Jahre gebraucht um diese Mischpoke wieder loszuwerden. Woanders gab es Überfall auf Überfall. Die Kreuzzüge waren zwar nicht klug, brachten aber wenigstens ein bischen Ruhe. Islamische Leistungen muß man da schon mit der Lupe suchen und sie sind meist aus der Frühzeit, als der Islam noch im enstehen war (so achtes bis neuntes Jahrhundert).

    • Da muss ich Ihnen recht geben. Weniger das Christentum (das natürlich auch) so war es doch hauptsächlich die Völkerwanderung, die Europa zurück geworfen hatte. Die Kreuzzüge wurden erst sehr spät bemerkt, da die Muslime unter sich massive Streitereien hatten und meinten, die „Franken“ seien nur ein weiteres Heer, das mitmischen wolle. Darum hat es auch so lange gedauert, bis die Muslime einigermassen vereint waren und genug stark um den Kreuzrittern zu begegnen. Das ging so weit, dass das von Saladin eroberte Jerusalem durch einen Handel von Friedrich II wieder in die Hände der Christen überging.
      Zu den „Goldenen“ Zeiten des Islam. Das waren durchweg Perser, Christen und Juden (viele davon Atheisten), die die „arabische“ (nicht islamische) Kultur aufbauten, fernab vom religiösen Mekka.
      Noch ein Fakt, der leider gerne untergeht: Im christlichen Bereich waren es die Klöster, die das Wissen bewahrten, im islamischen Bereich waren es ein paar ausserordentliche Kalife und sonstige Potentaten, nicht aber religiöse Institutionen. Wir haben dem Islam also gar nichts zu verdanken.

    • Stimmt. Spanien war bis auf einen sehr schmalen Streifen vollständig islamisch besetzt. Wer es nicht glaubt, sollte einfach mal „Al-Andalus“ oder „Spanien 11.Jh.“ googlen. Den Wendepunkt brachte das spanische Herrscherpaar Isabella die Katholische und Ferdinand II.

      • Isabella die Katholische und Ferdinand II führten nach der Vertreibung der Mauren als allererstes die Spanische Inquisition ein. Es wurden große Tribünen für das sogenannte Autodafé errichtet, auf denen das Königspaar und Repräsentanten des Reiches saßen und sich mit großem Genuß aberhunderte von Todesurteilen der Inquisitoren anhörten. Anschließen fanden dann die Massen-Verbrennungen der „Ketzer“ statt, überwiegend Juden und Mauren, deren sie habhaft werden konnten.
        Für diese christlichen Verbrechen wurde Isabella vom Papst selig gesprochen.

      • Es sollen „wilde“ Reiterheere aus Nordafrika gewesen sein, die den arabischen Machthabern in AlAndalus das Land strittig machten und so die Gegenbewegung des Königspaares unterstützten, das Land zurück zu erobern.

    • In vorislamischen Zeiten hatten sie ja auch die, die anderes dachten und für das kulturelle Weiterkommen eintraten, gemäß der von Mohammed fixierten Schwertverse nicht aus ihrer Mitte schlachten müssen.

  23. Wenn das Bürschchen die ca. zwei Dutzend göttlichen Mordbefehle gegen uns aus dem Quran streicht, dann können wir weiter reden, vorher nicht. Kinderehen sind ab zu schaffen, weil ohnehin strafbar. Demographischer Jihäd geht gar nicht. Wenn der Islam entnazifiziert ist, dann geht vieles – sie haben es in der Hand und wir müssen das strikte verlangen, sonst §§ 129 bis 131 StGB, Aufruf zu Mord und Gewalt, Volksverhetzung (130), Verherrlichung dessen (131), ausgesprochen von einer kriminellen Vereinigung (129).
    Beispiel: Nicht ihr habt sie erschlagen, sondern Allah erschlug sie. Und du warfest nicht, als du warfest, sondern Allah warf, auf daß Er den Gläubigen eine große Gnade von Sich Selbst bezeige. Wahrlich, Allah ist allhörend, allwissend. Und: Das ist Gottes Gnade. Gott macht die ausgeklügelten Pläne der Ungläubigen zunichte. Suhra 8: 17 und 18 bei „koransuren.com“

  24. Ohne dem bösen Christentum, lieber Herr Wallasch, würden Sie hier gar nicht auf selbigem, via Tastatur, immer mal wieder „in Freiheit“ (und „Gleichheit“) herumtrampeln können, sondern wären vermutlich auch schon längst unter der Fuchtel des Propheten! Und das böse Christentum hat – mit der Verteidigung dieses Kontinents gegen die islamische Aggression- seinen Nachkommen – UNS !!! – immerhin ein bestelltes Feld hinterlassen. Ob gleiches auch einmal vom atheistischen SäkularISMUS, der uns GENAU da hingeführt hat, wo wir heute stehen und als dessen eifriger Verfechter Sie sich ja gern befleißigen, in den Geschichtsbüchern stehen wird, (ja, ich weiß, alles schöngelogener Mumpitz, es war natürlich alles ganz anders) wage ich zu bezweifeln. Einem bösen „Heiligen Römischen Reich“ wäre die aktuell stattfindende, „FRIEDLICHE“ Übernahme Europas jedenfalls nicht passiert. So einfach ist das! Außerdem WAREN viele Aufklärer Christen bzw. ist es fraglich, ob es ohne den von den bösen Christen erfundenen Universitäten u. Domschulen etc., überhaupt eine Aufklärung gegeben hätte. Es würde Ihnen daher gut anstehen, hier nicht mal nicht so nebenbei, Christentum und Islam – und damit de facto Jesus und Mohammed – als EINE Pampe der selben Giftköche zu verquirlen. Danke!

    • Die antike Literatur und Philosophie ist unter dem Christentum nicht gerade gepflegt worden. Da hat Herr Wallasch Recht.

      • Wo viel Licht , da auch viel Schatten. Haben Sie (vermutlich sei dem „Sündenfall“) immer und überall, wo Menschen zugegen sind (siehe heutige Cancel-Kultur der säkularen Moderne)

    • Wahre Worte, Stiller Ruf, leider lässt sich zu diesem Thema für den Autor nur noch der Schutzheilige für hoffnungslose Fälle, Judas Thaddäus anrufen. ?

  25. SeniorInnen schützen?
    Vergewaltigungen von Greisinnen, sogar auf Friedhöfen, und Rentner berauben, oder einfach so ins Koma prügeln, ist ein neueres Phänomen. Geht zeitlich einher mit der großen Welle muslimischer Einwanderung seit 2015.
    Kann Zufall sein. Kannte ich aber aus meiner Jugend in den 70ern/80ern noch nicht. Hätte da tagelang die ganze Republik in Atem gehalten, und die Medien gefüllt. Die so etwas heute gerne im Regionalteil unter Vermischtes abhandeln.
    Kann Zufall sein.

  26. Dieser Mohamed Amjahid wirkt als ob er schwul wäre, der hätte dann sicher viel zu lachen …

    • Ich habe selten so viel Homosexualtität gesehen wie in islamischen Ländern. Sie dürfen sich halt nicht erwischen lassen.

  27. Die Linke wird wie immer letztendlich mit der Medizin gestopft werden, die sie empfiehlt. Wohl bekomms. Sie sitzen auf dem Ast, dessen Knacken sie hämisch feiern.

  28. Wie war das nochmal? Corona ist die Geisel für die ungläubigen. Als rechtgläubiger Moslem braucht man Corona nicht zu fürchten – weshalb im Iran auch besonders viele Menschen sterben und Erdogan die Corona Zahlen „türkt“!

    • Da solche das Leben eh nur als Durchgangsstation begreifen gehen sie auch mit Krankheiten ganz anders um als wir. Und ob propagandistische Nachrichten, Brennpunkte und was weiß ich auch ins Arabische übersetzt werden – wer kann das schon wissen?

  29. Lasst sie doch! Es gab mal eine Zeit unter Mao, da wurde das kleine rote Büchlein verherrlicht. Mit dem konnte man sogar chemische Reaktionen erfolgreich durchführen. Aber das machen die Chinesen heute auch eher „westlich“, wie die Langnasen. Die Chinesen haben sehr schnell gelernt, das werden die andere überlegene Rasse bestimmt nicht – weil es mit dem Koran noch viel besser geht.

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