Das ARD-Sommerinterview ist eine Institution des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, und es ist in vergleichbarer Lage wie andere Institutionen der alternden Bundesrepublik. Ähnlich wie die SPD immer noch die beherrschende Stellung innerhalb von Vereinen, Presse und Stiftungen behalten hat, obwohl von der einst stolzen Volkspartei nur noch wenig übrig ist, behauptet sich das Sommerinterview als Anlaufstelle des bundesdeutschen Politzirkus‘ in der politischen Sommerpause.
Wie stark Anspruch und Realität auseinandergehen, zeigen die Quoten: nur noch 1,26 Millionen Zuschauer erreicht das Programm. In der Gruppe der Zuschauer unter 50 Jahren interessierten sich nur 250.000 Personen für die Worte des Bundeskanzlers. Die Relevanz des Formats leidet. Ähnlich wie sich der Trend verfestigt, dass womöglich bald nur noch Parteimitglieder Parteien wählen, schauen vielleicht bald nur noch Journalisten Journalisten zu.
Moderatorin Tina Hassel beginnt die Sendung mit einem locker-flockig daherkommenden Vergleich des amtierenden Bundeskanzlers mit dem JuSo-Lockenkopf der Vergangenheit. Wie gut sich die beiden Persönlichkeiten denn heute verstünden? Olaf Scholz versichert: beide eine bis heute das Thema „Gerechtigkeit“. In der Sozialdemokratie bedeutet Gerechtigkeit durchweg „soziale Gerechtigkeit“ – in Zeiten von Energiekrise, Inflation und Preissteigerung müsste Scholz also punkten können.
Die Interviewerin Hassel besticht durch ein einzigartiges Talent. Die Themen sind zwar richtig gewählt. Das Interview erscheint bei ihr wie eine mittelalterliche Belagerung samt passenden Belagerungswaffen – aber diese werden völlig nutzlos eingesetzt. Das Thema Preissteigerung nimmt den gebührenden Platz ein, doch kein einziger Aufschlag Hassels will überzeugen – womöglich, weil man die Burgmauern der Kanzlerfestung gar nicht einreißen will?

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Verblüffend ist eine solche Ankündigung deswegen, weil Hassel im Verlauf des Interviews eine Hartz-IV-Empfängerin, eine Rentnerin, und einen Facharbeiter vorstellt, deren Hauptargument darin liegt, dass sie nicht irgendwann 2023, sondern jetzt Hilfe bräuchten. Die Moderatorin hakt wenigstens einmal nach: wo bleibt das nächste Entastungspaket? Der Kanzler: Erst jetzt habe es ein 30-Milliarden-Paket gegeben, die Auswirkungen des Pakets müssten noch greifen, weitere Entlastungen seien nicht zu erwarten. Heißt, Scholz sieht dem Sommerurlaub entgegen und hat kein Interesse daran, sich von einer ARD-Moderatorin aufhalten zu lassen. Am Freitag ist die letzte Bundestagssitzung vor der Sommerpause. Das Parlament tritt erst wieder am 5. September zusammen.
Dass jemand noch an ein langfristiges Programm denkt, um den Großteil der Bevölkerung zu entlasten, bleibt Wunschdenken. Denn auch im Hauptstadtstudio sind die Betroffenen im Gespräch immer nur Geringverdiener oder Transferleistungsempfänger. Dass die Krise bis weit in den Mittelstand vorgedrungen ist, hat sich offenbar weder bis zu Scholz noch zu Hassel herumgesprochen. Für die woke ARD existieren Familien sowieso nicht.

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Der öffentlich-rechtliche Journalismus bleibt bei solchen Fragen im Merkel-Modus. Vermutlich nicht, weil man Scholz dieselbe Sympathie wie Merkel entgegenbrächte. Jedoch aus dem offenkundigen Interesse heraus, nicht die eigene politische Position zu desavouieren. Der Elefant im Raum kommt nicht zur Sprache, nämlich, dass die Energiekrise nicht nur ein globales Phänomen ist, das bereits im Spätsommer 2021 begonnen hat, sondern auch spezifisch deutsche Komponenten in Sachen Energiewende beinhaltet.
Scholz kann kommentarlos über den mit Tempo vorangetriebenen Ausbau der Erneuerbaren fabulieren, ohne, dass jemand darauf hinweist, dass dieses Projekt nur mit der „Brückentechnologie“ Gas möglich war und ist. Unwidersprochen erscheint Putins Angriff auf die Ukraine als monokausale Erklärung des ganzen Übels.
In dem Zusammenhang sorgt eine Passage für gleich mehrere Fragen. Scholz sagt, er habe bereits im Dezember festgestellt, dass es keine Pläne im Fall eines russischen Gasstopps gegeben habe. Damit wälzt er die Verantwortung auf die Vorgängerregierung ab – der er mitsamt seiner Partei angehört hat. Die Lage auf den Energiemärkten war jedoch bereits seit September 2021 angespannt, insbesondere im Gas-Sektor. Warum hat aber Scholz dann nicht direkt etwas unternommen, statt auf Habecks Kotau vor den Scheichs im Frühjahr zu warten? Warum importierten wir Fracking-Gas, verzichten aber auf eigene Fracking-Förderung? Und: warum kommen wir vom Gas nicht los? Sie erraten es: Widersprüche, aber kein Nachhaken.Die Bundesbürger bangen um die warme Wohnung im Winter, darum, ob sie noch täglich duschen dürfen, und ob Strom bald ein sparsam eingeschränkter Luxus ist – doch die drängendste Frage für Hassel sind persönliche Befindlichkeiten. Die ARD-Journalistin verschwendet Minuten, indem sie über die Arroganz von Olaf Scholz philosophiert; nicht die Nichtauskunft des Kanzlers über die an die Ukraine gewährten Sicherheitsgarantien, sondern der mangelnde Respekt vor der Journalistenkollegin der Deutschen Welle liegt ihr am Herzen. Person, Emotion und Stand gehen vor Inhalt. Auffällig: das Thema Ukraine ist im 30-minütigen Interview nur im Scheinwerferlicht, als es darum geht, wie Scholz die Bilder bei seinem Ukraine-Besuch verarbeitet habe und ob er darüber mit seiner Frau spreche. Brigitte-Talk schlägt Geopolitik.

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Doch Scholz lässt sich Spielräume offen. Denn wenn der Kanzler sagt, dass man einen Lockdown, wie man ihn in den letzten Jahren hatte, nicht mehr brauche, dann schließt das einen „Lockdown-light“ nicht aus. Über eine Testpflicht an Schulen und Kitas müsse man „diskutieren“. Und die Maskenpflicht in Innenräumen? „Man muss davon ausgehen, dass die Maske in Herbst und Winter wieder eine größere Rolle spielt als jetzt“, sagt Scholz. Zuletzt macht Scholz Werbung für die Impfung. Er sei viermal geimpft und habe bisher kein Corona gehabt. „Es hilft wirklich“, betont Scholz. Er ermuntert alle Personen über 60, es ähnlich zu tun. Vielleicht, weil die Impfpflicht für Ältere ab Herbst sonst doch wieder auf dem Tableau steht?

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In der ersten Ölkrise fasste die französische Regierung den langfristigen Beschluss, sich von Öl und Gas unabhängig zu machen, indem man auf einen langfristigen Ausbau der Kernkraft setzte. Die deutsche Regierung träumte dagegen in einer Zeit des Wohlstands vom Umbau des Energiesektors – und machte sich von ausländischem Gas abhängig. In einer Zeit, in der ein sozialdemokratischer Kanzler mit einem grünen Einflüsterer und einem pseudoliberalen Anhang die Verteilung von Gutscheinen, zu versteuernden „Prämien“ und Chaos-Tickets als großen Wurf feiert, ist ein Ende der Krise noch lange nicht in Sicht.
Die Wiedereinführung der Hofberichterstattung ist doch spätestens seit Merkel üblich.
Der Begriff „Brigitte-Talk“ passt wie die Faust aufs Auge für diesen seichten Mitläufer-Journalismus. Danke dafür. Ich erwarte als nächstes eine Sendung mit dem Titel „Deutschland kocht sich durch die Krise“, bei der Olaf Scholz mit Schürze (Hier kocht der Chef) uns gas- und stromschonende Kochrezepte empfiehlt, die innerlich lange schön warm halten. Oder zwei Koch-Teams treten im Wettbewerb gegeneinander an: Das Team SPD mit Scholz und Oma Lambrecht mit „Ohne-Gas-Rezepten“ und das Team Habeck und Bärbock mit reiner Naturkost („Wir kauen aus Solidarität mit der bedrohten Tierwelt gleich alles so vom Stengel!“). Der aktuelle Staatsfunk von ARD und ZDF erinnert mittlerweile fast schon an die Kampf-dem-Verderb-Propaganda des 3. Reiches kurz vor dem Untergang – was letztlich ein positiver Indikator wäre. Denn merke: Vor dem Morgengrauen ist die Nacht (bzw. die Umnachtung) am dunkelsten.
Die Inflation ist doch nicht einfach so aus den Wolken gefallen! Das ist doch größtenteils auf die Geldpolitik der EZB zurückzuführen. Merkel und Scholz haben gegen die Vervielfachung der Geldmenge durch die EZB ihren Einfluss nicht geltend gemacht und tragen somit ihren Anteil an den heutigen Inflationsproblemen. Und jetzt soll sich die Gesellschaft also solidarisch zeigen und auf einen Lohnausgleich der Inflation weitgehend verzichten?
Diese Thematik sollte mal von einem guten Moderator in einem Interview angesprochen werden. Die nichtssagenden, oberflächlichen Fragen einer Tina Hassel sind hingegen zumindest entbehrlich.
Der erste Teil des Satzes passt, aber sie ist beim ARD.
Wobei, so gesehen macht das keinen Unterschied.
Erinnert sich noch jemand an Claus Hinrich Castorff und Rudolf Rohlinger? Wenn deren Interviews zu Ende waren, wusste man meistens mit wem man es zu tun hatte, während Hassels Versuch den Scholz’schen Pudding an die Wand zu nageln daran scheitert, dass die ARD Quotenbesetzung es mit Wattebäuschen statt Hammer probiert. Nirgendwo wird der Niedergang so illuminiert wie durch die ör Berichterstattung, die mehr einem ör – Offenbarungseid gleicht. Hoffnung geben die Einschaltquoten, die belegen, dass der Werbeblock mit der Apotheken Rundschau mehr zieht als die nichtssagende Schlaftablette aus Berlin.
Die sogenannte „soziale Gerechtigkeit“ kollidiert mit dem klassischen Recht, wonach jede Person gleich behandelt werden muss.
Dass es Quoten gibt, zB für Frauen oder „PoC“, ist mit einem Rechtsstaat nicht vereinbar. Die SPD verkörperte und vertrat früher die Forderung nach sozialem Aufstieg durch Leistung. Unabhängig von der sozialen Herkunft sollten auch weiterführende Schulen und Universitäten für Begabte und Fleissige offen stehen, daher wurden Schul- und Studiengebühren abgeschafft oder es gab finanzielle Förderungen.
Dieses Konzept war erfolgreich. Es gibt tatsächlich gleiche Chancen für Alle – allerdings wird das von Linken und den Platzhaltern div. Minderheiten geleugnet. Nach deren Ansicht soll es „positive Diskriminierung“ geben, als Bevorzugung, also auch auch Benachteiligung.
Das wird in wechselndem Umfang seit den 60er Jahren, als unter JF Kennedy die „Affirmative Action“ erfunden wurde, als Schwarze für bestimmte Jobs im Öff. Dienst und Studienplätzen geringe Anforderungen erfüllen mussten als Weisse. Obwohl jemand klüger und fleissiger ist, wird jemand anderes bevorzugt.
Das heisst „soziale Gerechtigkeit“. Obwohl diese Idee in den USA nicht erfolgreich war, sondern immer wieder verlängert wurde und heute besonders zu der Diskriminierung der Kinder aus asiatischen Familien führt, gibt es immer mehr Bevorzugung für bestimmte Gruppen. In Deutschland und anderen europäischen Ländern ist das auch üblich.
Wenn nicht die Besten bevorzugt einegstellt werden, schadet es der ganzen Gesellschaft.
Tina Hassel kann man wohl ohne große Gegenstimmen, als Grünes Fangirlie einstufen. Diese Art der Interviews, die besonders das ÖRR aufbietet, lassen einen kopfschüttelnd zurück. Zu dem Frage-Antwort Spiel bezüglich Erdbeeren und Butter… ich erinnere an die „Sprit-Preis“ Blamage. Damals wusste er den Preis von Butter nicht. Vermutlich war er nur vorbereitet oder aber hatte einen Mann im Ohr.
Hätten wir eine gute Presse, die Köpfe würden reihenweise rollen. Es ist ein Unding, das Atomkraft nicht endlich rehabilitiert wird. Aber dann müsste sich eben auch die Journaille den Vorwurf der Manipulation gefallen lassen.
Tina Hassel, die Leni Riefenstahl der grünen Republik führt das Interview ??♂️. Was soll da anders bei heraus kommen als die Beweihräucherung der grün / linken Politik….
Man darf eben an das aktuelle politische System nicht mehr den Maßstab einer liberalen, pluralistischen Demokratie anlegen. Alle demokratischen Institutionen sind bereits in hohen Maße ausgehöhlt. Wir sind allenfalls noch eine „gelenkte Demokratie“, der „Souverän“, das Volk, ein beliebig medial steuerbarer Claqueur der Macht. Alles befindet sich in Auflösung: nicht nur die Volksherrschaft, auch dir Völker Westeuropas selbst. Wir erleben gerade den Untergang unserer seit dem Frühmittelalter gewachsenen Kultur(en), eine neue Völkerwanderung, dazu eine nie gekannte Globalisierung und technische Entfremdung von unserer angestammten Lebensweise sowie eine Überwältigung der Weltbevölkerung durch eine kleine Elite, die Marionetten wie unseren Bundeskanzler zu ihren Sprachrohren macht. Das alles geht natürlich mit extremen politischen, sozialen und ökonomischen Verwerfungen einher. Mir kommt es oft so vor, als würde selbst in alternativen Medien meist nur das Klreinklein analysiert (Scholz‘ Interview), was richtig ist, aber als fehle es an Einordnung in den ganz großen Kontext. Scholz und die gleichgeschalteten Medien sind eben nur ein Symptom, das sich nicht durch alte BRD-vor-1990-Muster erklären lässt.
Tina Hassel fühlt sich für einen Teil der Regierung und ist in ihrem Grössenwahn wohl der Meinung, sie kann Deutschland in die „richtige“ Richtung „lenken“. Sie erwirtschaftet nichts und lebt von der Zwangsabgabe der Steuerzahler.
Scholz geht nach diesem Interview nach Hause mit dem Gefühl, bisher alles richtig gemacht zu haben und weitere Maßnahmen nun nicht mehr erforderlich sind.
So sind die von Merkel disziplinierten Medien eben und es ist keine Änderung in Aussicht. Das sind grausame Aussichten.
Grüne und Rote sind quasi Unberührbare, kritische Fragen verbieten sich! Man stelle sich vor, dort säße erstmals in diesem Jahr beim ÖRR ein AfD Vertreter. Über ihn, obwohl in keinerlei Verantwortung fürs Land, bräche ein Gewitter herein. Also,
schade um die Lebenszeit sich ein solches Interview mit Scholz anzuschauen. Schlimmer wird es noch, wenn sicher demnächst Habeck, Baerbock oder Lang von Hassel interviewt werden.
So so, Scholz macht sich „große Sorgen“.. ?♂️Ich kann dieses
dämliche Politiker- Blabla kaum noch ertragen, ebenso wenig
wie diese aprilfrischen Weichspüler- „Interviews“. Das hat mit
Journalismus nicht mehr das Geringste zu tun. Scholz hätte da
mit miesester Laune aufschlagen können, nach so einer Tina
Hassel- Streichelpackung geht der Mann beschwingt nach Hause
und denkt sich wahrscheinlich noch, was für ein geiler Typ er ist.
Im Moment zeichnet sich eine verheerende Niederlage der NATO im Donbass ab. Ich sage bewußt NATO, weil diese die letzten 8 Jahre die ukrainische Armee ausgebaut, ausgerüstet und ausgebildet hat:
https://www.nationalreview.com/2022/06/how-to-lose-big-in-ukraine/
https://gordonhahn.com/2022/06/30/avoiding-a-russian-quagmire-the-improbable-ukrainian-peace-and-the-risk-of-direct-russo-nato-war/
Deshalb bin ich jetzt schon gespannt darauf, was uns Herr Scholz im November alles erzählen wird, wenn russische Truppen wieder auf Kiev zumarschieren und Odessa längst erobert ist ?
Werden wir dann direkt in einen Krieg gegen Rußland einsteigen oder wird Scholz die Verhandlungslösung mit Rußland suchen ?
Im Herbst soll sogar der totale Kollaps der BRD-Wirtschaft drohen:
Top German Trade Union Head Warns Entire Industries May Collapse Amid Worsening Energy Crisis | ZeroHedge
JP Morgan hält es laut Bloomberg für möglich, dass der Preis beim Barrel Öl auf 380 US $ ansteigen wird:
JPMorgan Sees Oil at $380 on Worst-Case Cut by Russia – Bloomberg
Im Moment sehe ich die einzige Lösung in einer Verhandlungslösung mit Rußland, sonst steuern wir im Herbst / Winter auf eine totale Katastrophe zu.
Von der Ukraine wird ohne Verhandlungslösung dann auch nix mehr übrig bleiben, da Rußland das gesamte Land erobern dürfte ?
Da Herr Scholz zu Verhandlungen nicht fähig ist, muß er m.E. samt den radikalen Grünen zum Wohle Deutschlands gestürzt werden.
Selenskyj faselt heute schon von Wiederaufbau. Die Ukraine müsse das freieste, modernste und sicherste Land in Europa werden! Von unserem Geld!
Ja, Plauderstündchen mit Scholz, so könnte man sagen! Wer nachfragt, macht sich unbeliebt und muss später beim Chefredakteur nachsitzen. Zudem ist Kritik etwas, das der Haltungsjournalismus nicht kennt. Es ist wie auf einer Familienfeier, wo man Nettigkeiten austauscht und über Banalitäten plaudert. Man sitzt in einem Boot und rudert in dieselbe Richtung! Scholz verbreitet ein bisschen Ferienstimmung, für die Krise ist vorgesorgt und der Feind sitzt im Osten, von wo alles Böse herkommt. Die Journalistin ist beglückt und lässt Scholz gehen. Bis zum nächsten Mal aufs Neue!
Der Untergang Deutschlands ist längst besiegelt. Ein große Mitschuld an dem Desaster haben auch die Medien, die jegliche kritische Distanz zu den Altparteien vermissen lassen. Gerade Frau Hassel gilt als Fangirl der Grünen. Wären die Medien kritische Begleiter der Politik, wären die Fehlentwicklungen beim Euro, bei Energie und Klima, bei der Bundeswehr, bei Migration, bei Corona, im Gesundheitswesen und der Pflege wahrscheinlich nicht möglich gewesen.
Es war ja in Deutschland noch nie sonderlich angesagt, die Regierenden zu grillen.
Aber mittlerweile ist es ja ein Arschkriecherwettbewerb, nicht nur in den öffentlich-rechtlich-geschlossenen Anstalten.
Die Zwangsgebührentina und der Kanzler der seiner Kontrollfunktion in früheren Tagen nicht nachkam (wire card oder cum cum, cum ex). Dem Geplauder kann ich nichts abgewinnen.
War das noch schön, als es keine Sommerinterviews, keine Kandidatenduelle und dergleichen gab. „Talkshows“ waren noch Diskussionsrunden und durchweg seriös. Und weil es nicht alle naselang eine Möglichkeit gab, sich im TV in Szene zu setzen und den Leuten ein X für ein U vorzumachen, mussten Politiker sich noch nach ihrem Tun beurteilen lassen. Heute werden sogar handfeste Rücktrittsgründe einfach weggeschwafelt.
Bei der ganzen Überheblichkeit der Politiker übersehen sie nur eines , irgendwann geht der Krug zu Brunnen bis er bricht. Das ganze Lügen Gerüst hat mittlerweile biblische Ausmaße angenommen und kann nicht wegdiskutiert werden. irgendwas fällt das sowieso alles auf und dann kommt das große Erwachen der Michel,so wie 45.